Wavami
Pirat
Nachdem die beiden Frauen ihren Schlachtplan miteinander besprochen hatten, starrte Wavami wie gebannt auf den Bildschirm, der jetzt bald die nächste Änderung anzeigen müsste. Während sie warteten, betrachtete die Fischfrau ihre Schweifspitze einen Moment und entschied sich kurzerhand, sich auf die Schnelle ihre Stacheln dort rauszuziehen. Mit welchem Körperteil sie die anderen Mitspieler berühren müssten wurde ja nie gesagt, aber vergiften wollte sie nun doch niemanden hier.
Und da war es! Der Bildschirm leuchtete grün! Sofort schaute sie zu Ebony rüber, die schon ihren Blick nach unten in die Mitte gerichtet hatte und ihr bedeutete, mit ihr runterzuspringen. Viel Zeit hatte sie nicht um darüber nachzudenken und es wäre eh nicht gut gewesen. Sie sprang einfach genau an der Stelle, die ihre Partnerin ihr gezeigt hatte.
„AAAAH! Den Scheiß könnt ihr doch nicht machen! Aaauu…“
Es schien, als hätte Ebony genau den richtigen Ort zum Runterspringen ausgewählt und das Befolgen ihres Plans zahlte sich schon sofort aus. Wie sie erwartet hatte, waren die beiden von Team gelb in die Mitte gelaufen und als die Frauen von den Blöcken sprangen, landeten sie genau auf ihnen. Schnell standen die Frauen wieder auf und noch bevor Team gelb wirklich weglaufen konnte, hatten sie sie nochmal berührt und erneut gefangen.
„Geh du linksrum, ich geh rechts lang!“, meinte Ebony zu ihr und schon hatte sie sich umgedreht und nahm die Beine in die Hand, um die anderen Teams einzukreisen. Immerhin hatten sie nur eine Minute, um so viele Punkte zu machen wie möglich. Wavami rannte also links aus der Mitte raus und raste direkt auf einen der Jungs von Team blau zu. Dieser schien mächtig überrascht und versuchte ihr so schnell wie möglich in die andere Richtung auszuweichen. Allerdings war er etwas zu langsam und die Fischfrau berührte ihn, bevor er die Chance zum Umdrehen hatte. Er rannte genau in die Richtung, welche die beiden Frauen wollten. Sie schaute nach rechts und konnte sehen, dass Ebony gerade den anderen Jungen von Team blau in dieselbe Ecke zu treiben versuchte wie sie. Und wirklich eine Wahl hatten die Jungs auch nicht, würden sie versuchen ihrer jeweiligen Verfolgerin auszuweichen, wäre da immer noch die jeweils andere in ihrem Weg. Und so kamen sie ein paar Momente später mit quietschenden Turnschuhen wenige Zentimeter vor Ende des Spielfelds in einer Ecke zum Stehen und wurden natürlich beide sofort gefangen.
Anscheinend hatten sie jedoch mitbekommen, wie brutal die beiden Frauen mit den Spielern von Team gelb schon umgesprungen waren und entschieden sich nach einem Nicken dafür, sie einfach umzurennen, um zu entkommen. Eigentlich war es mehr ein Vorbeizwengen, mit mehr Anlauf wäre das sicher effektiver gewesen, aber nach einigem Gerangel, das den beiden Piratinnen noch einige Fänge einbrachte, rannten die beiden Jungs mit voller Kraft von ihnen weg.
„Blau weiter zu jagen, ergibt keinen Sinn, lass uns Gelb suchen oder Rot, wenn wir sie kriegen!“
Wavami nickte und die beiden liefen wieder los. Wie selbstverständlich liefen sie wieder in unterschiedlichen Richtungen über den Platz und die Fischfrau konnte wieder einen von Team Gelb aufgabeln und ihn in Richtung Mitte treiben.
„Ebony!“
Auf der anderen Spielfeldseite hatte die Ärztin gesehen, dass auch ihre Partnerin gerade wieder auf der Treibjagd war und tatsächlich das Mädel von Team Rot vor sich hertrieb. Sie schaute zu ihr rüber und mit einer Kopfbewegung versuchte Wavami ihr anzudeuten, dass sie das Mädel auf der entgegengesetzten Seite in die Mitte treiben sollte, um ihnen die Fluchtwege möglichst abzuschneiden. Sie rannte weiter in Richtung Mitte und einige Momente später sollte sich zeigen, dass Ebnoy tatsächlich verstanden hatte, was sie von ihr wollte. Denn ihnen kam wirklich das Mädchen von Team Rot entgegen, die Wavami prompt fing. Selbiges galt für Ebony mit dem Jungen von Team Gelb. Bevor das Mädchen um die Ecke entkommen konnte, gab ihr die Fischfrau noch eine mit ihrem Schweif mit, was diese nicht unbedingt gut zu finden schien.
Dann rannte plötzlich Ebnoy an ihr vorbei.
„Blau ist dran!“
Mehr Infos brauchte Wavami nicht, sofort setzte auch sie sich in Bewegung und rannte Ebnoy hinterher. Da sie sich in der Mitte befangen, war es nicht so einfach guten Anlauf zu bekommen, um sich wieder in Sicherheit auf die Steine zu bringen. Beide Frauen brauchten da schon etwas mehr Platz. Aus ihrem Augenwinkel konnte sie erkennen, dass Team Blau zwar noch ein Stück entfernt war, aber sie kamen auch schnell näher. Ebony war ein paar Meter vor ihr und die beiden befanden sich nun schon im vollen Sprint auf einen der Steine zu. Die Eulenfrau sprang ab und ließ das Klettern auf den Stein unheimlich leicht aussehen. Wavami selbst kam da zwar auch drauf, aber wesentlich weniger elegant. Sie verließ sich eher auf ihre Kraft, wenn es auf sowas ankam und sowie sie hoch genug am Stein gekommen war, um sich an der Kante festzuhalten, fing sie an sich hochzuziehen. Ein paar Momente später war ihr Oberkörper fast vollständig auf dem Stein. Von der Seite sah sie allerdings, dass Team Blau die Steine nun schon fast erreicht hatte. Kaum, dass sie diesen Gedanken gefasst hatte, konnte sie spüren, wie sie an der Hüfte gepackt und gerade rechtzeitig auf den Stein gezogen wurde, damit sie nicht von einem der Jungs am Fuß wieder auf den Boden gerissen wurde.
Die Fischfrau schaute zu Ebony, der sie die Kletterhilfe zu verdanken hatte und nickte ihr einmal zu. „Danke dir. Ich würd ja schon fast sagen, der hat echt gut funktioniert dein Plan. Wenn ich mich nicht verzählt hab, sollten wir mindestens ne Zwei sicher haben.“
Und da war es! Der Bildschirm leuchtete grün! Sofort schaute sie zu Ebony rüber, die schon ihren Blick nach unten in die Mitte gerichtet hatte und ihr bedeutete, mit ihr runterzuspringen. Viel Zeit hatte sie nicht um darüber nachzudenken und es wäre eh nicht gut gewesen. Sie sprang einfach genau an der Stelle, die ihre Partnerin ihr gezeigt hatte.
„AAAAH! Den Scheiß könnt ihr doch nicht machen! Aaauu…“
Es schien, als hätte Ebony genau den richtigen Ort zum Runterspringen ausgewählt und das Befolgen ihres Plans zahlte sich schon sofort aus. Wie sie erwartet hatte, waren die beiden von Team gelb in die Mitte gelaufen und als die Frauen von den Blöcken sprangen, landeten sie genau auf ihnen. Schnell standen die Frauen wieder auf und noch bevor Team gelb wirklich weglaufen konnte, hatten sie sie nochmal berührt und erneut gefangen.
„Geh du linksrum, ich geh rechts lang!“, meinte Ebony zu ihr und schon hatte sie sich umgedreht und nahm die Beine in die Hand, um die anderen Teams einzukreisen. Immerhin hatten sie nur eine Minute, um so viele Punkte zu machen wie möglich. Wavami rannte also links aus der Mitte raus und raste direkt auf einen der Jungs von Team blau zu. Dieser schien mächtig überrascht und versuchte ihr so schnell wie möglich in die andere Richtung auszuweichen. Allerdings war er etwas zu langsam und die Fischfrau berührte ihn, bevor er die Chance zum Umdrehen hatte. Er rannte genau in die Richtung, welche die beiden Frauen wollten. Sie schaute nach rechts und konnte sehen, dass Ebony gerade den anderen Jungen von Team blau in dieselbe Ecke zu treiben versuchte wie sie. Und wirklich eine Wahl hatten die Jungs auch nicht, würden sie versuchen ihrer jeweiligen Verfolgerin auszuweichen, wäre da immer noch die jeweils andere in ihrem Weg. Und so kamen sie ein paar Momente später mit quietschenden Turnschuhen wenige Zentimeter vor Ende des Spielfelds in einer Ecke zum Stehen und wurden natürlich beide sofort gefangen.
Anscheinend hatten sie jedoch mitbekommen, wie brutal die beiden Frauen mit den Spielern von Team gelb schon umgesprungen waren und entschieden sich nach einem Nicken dafür, sie einfach umzurennen, um zu entkommen. Eigentlich war es mehr ein Vorbeizwengen, mit mehr Anlauf wäre das sicher effektiver gewesen, aber nach einigem Gerangel, das den beiden Piratinnen noch einige Fänge einbrachte, rannten die beiden Jungs mit voller Kraft von ihnen weg.
„Blau weiter zu jagen, ergibt keinen Sinn, lass uns Gelb suchen oder Rot, wenn wir sie kriegen!“
Wavami nickte und die beiden liefen wieder los. Wie selbstverständlich liefen sie wieder in unterschiedlichen Richtungen über den Platz und die Fischfrau konnte wieder einen von Team Gelb aufgabeln und ihn in Richtung Mitte treiben.
„Ebony!“
Auf der anderen Spielfeldseite hatte die Ärztin gesehen, dass auch ihre Partnerin gerade wieder auf der Treibjagd war und tatsächlich das Mädel von Team Rot vor sich hertrieb. Sie schaute zu ihr rüber und mit einer Kopfbewegung versuchte Wavami ihr anzudeuten, dass sie das Mädel auf der entgegengesetzten Seite in die Mitte treiben sollte, um ihnen die Fluchtwege möglichst abzuschneiden. Sie rannte weiter in Richtung Mitte und einige Momente später sollte sich zeigen, dass Ebnoy tatsächlich verstanden hatte, was sie von ihr wollte. Denn ihnen kam wirklich das Mädchen von Team Rot entgegen, die Wavami prompt fing. Selbiges galt für Ebony mit dem Jungen von Team Gelb. Bevor das Mädchen um die Ecke entkommen konnte, gab ihr die Fischfrau noch eine mit ihrem Schweif mit, was diese nicht unbedingt gut zu finden schien.
Dann rannte plötzlich Ebnoy an ihr vorbei.
„Blau ist dran!“
Mehr Infos brauchte Wavami nicht, sofort setzte auch sie sich in Bewegung und rannte Ebnoy hinterher. Da sie sich in der Mitte befangen, war es nicht so einfach guten Anlauf zu bekommen, um sich wieder in Sicherheit auf die Steine zu bringen. Beide Frauen brauchten da schon etwas mehr Platz. Aus ihrem Augenwinkel konnte sie erkennen, dass Team Blau zwar noch ein Stück entfernt war, aber sie kamen auch schnell näher. Ebony war ein paar Meter vor ihr und die beiden befanden sich nun schon im vollen Sprint auf einen der Steine zu. Die Eulenfrau sprang ab und ließ das Klettern auf den Stein unheimlich leicht aussehen. Wavami selbst kam da zwar auch drauf, aber wesentlich weniger elegant. Sie verließ sich eher auf ihre Kraft, wenn es auf sowas ankam und sowie sie hoch genug am Stein gekommen war, um sich an der Kante festzuhalten, fing sie an sich hochzuziehen. Ein paar Momente später war ihr Oberkörper fast vollständig auf dem Stein. Von der Seite sah sie allerdings, dass Team Blau die Steine nun schon fast erreicht hatte. Kaum, dass sie diesen Gedanken gefasst hatte, konnte sie spüren, wie sie an der Hüfte gepackt und gerade rechtzeitig auf den Stein gezogen wurde, damit sie nicht von einem der Jungs am Fuß wieder auf den Boden gerissen wurde.
Die Fischfrau schaute zu Ebony, der sie die Kletterhilfe zu verdanken hatte und nickte ihr einmal zu. „Danke dir. Ich würd ja schon fast sagen, der hat echt gut funktioniert dein Plan. Wenn ich mich nicht verzählt hab, sollten wir mindestens ne Zwei sicher haben.“