Wavami
Pirat
Wavami verließ die Sporthalle doch mit einem ganz guten Gefühl und mit verhältnismäßig guter Laune. Sie hatte sogar fast so etwas wie Spaß gehabt und über Ebony als Partnerin konnte sie sich im Nachhinein nun wirklich nicht beschweren. Als sie auf die nächste Tür zulief, dachte sie daran, dass das jetzt wohl der letzte Raum war, den sie hier bestreiten musste. Und ihre Partnerin würde Yuki sein. Wieder hatte die Fischfrau dort nichts, worüber sie sich beschweren könnte, ihre Kapitänin war verlässlich, stark und nicht auf den Kopf gefallen. Was auch immer in dem Raum warten würde, die beiden Frauen würden es sicherlich meistern können. Deshalb öffnete sie die Tür auch mit einem leichten Lächeln.
Platsch
Schnell stieß die Fischfrau die Tür ganz auf und sah, dass sich unter ihr ein aquariumartiges Becken befand…Mit Yukiko darin. Und sie sank wie ein Stein!
Ohne weitere Umschweife sprang Wavami kopfüber ins Wasser und holte ihre Kapitänin wieder an die Oberfläche. Die Frage, ob sie atmen konnte, beantwortete diese ihr ganz schnell, indem sie ihr Wasser ins Gesicht spuckte. Aber Wavami war davon weniger irritiert als von dem Unsinn, den sie von sich gab. Und dann ging sie auch wieder unter! Zuerst dachte die Ärztin noch es sei ein schlechter Witz gewesen, aber Yukiko redete immer mehr wirres Zeug und bracht auch die Hälfte der Plattform ab, von der aus sie gerade ins Wasser gesprungen war. Ok, die ist ganz klar unzurechnungsfähig. So viel dazu, dass wir das schon zusammen packen. Müsste sie raten, dann würde die Ärztin meinen, sie stünde unter Einfluss von irgendeinem Rauschgift stand. Sie schaute sich in dem Raum um und sah wieder Bildschirme und andere Apparate in den Ecken des Raumes hängen. Klar wurden sie auch hier beobachtet.
„HEY IHR ARSCHLÖCHER, WAS HABT IHR MIT YUKIKO GEMACHT?!“, die Frage war nicht wirklich ernst gemeint, sie ging auch nicht davon aus, darauf eine Antwort zu bekommen. Aber ihrer Frustration musste die Fischfrau einfach Luft machen, indem sie sie in den Raum schrie. Wie erwartet, darauf bekam sie auch nach einigen Momenten keine Antwort.
„Verratet mir wenigstens, was zur Hölle wir machen sollen, um hier wieder rauszukommen, ihr Bastarde!“
„Mit wem redest du…sind hier etwa Geister?!“
„Ihr müsst den Schlüssel für die andere Tür aus dem Becken holen, ganz einfach. Versucht dabei nicht zu ersaufen.“, schallte es aus einem der Apparate unter lautem Gelächter. Anscheinend war die Situation für Außenstehende zum totlachen. Wavami hätte dem Typen, der da sprach, am liebsten den Hals umgedreht.
„Der Geist hat geantwortet…Wie hast du das gemacht…? Ist sowas nicht eigentlich Ebonys Ding…? Hat sie dir das etwa beigebracht…? Bring es mir auch bei…“
Die Ärztin schaute verzweifelt lächelnd zu ihrer Kapitänin rüber. Unter anderen Umständen wäre das hier sicherlich grad komplett zum totlachen. „Was hast du bis eben gemacht, Yuki?“, Wavami fragte das zwar, aber auch das war eigentlich nur pro forma.
Es folgte eine lange Pause, ihre Kapitänin schien entweder die Frage nicht zu verstehen, oder musste sehr, sehr angestrengt über sie nachdenken. „Keine Ahnung…Da war so viel Essen…“ Wavami war den Kopf in den Nacken und stöhnte. Also wirklich ein Gift, das ihr wohl irgendwie unter das Essen gemischt wurde. Wenn ich das Arschloch in die Finger bekomme, der das zu verantworten hat… Kurz dachte sie ernsthaft darüber nach, ihr einen heftigen Schlag in den Magen zu geben. Vielleicht hatte Yukiko ja noch nicht alles von dem Rauschgift aufgenommen und die Wirkung könnte so verkürzt werden? Aber dann schüttelte sie den Kopf und verwarf den Gedanken. So beeinflusst wie sie schon davon war, würde das sicherlich auch keinen Unterschied mehr machen. Und vor allem wollte sie ihre Kapitänin nicht unbedingt in diesem Zustand, in dieser Situation gegen sich aufbringen. Besser sie blieb gut gelaunt unzurechnungsfähig als mächtig sauer unzurechnungsfähig.
Wavami senkte ihren Kopf unter die Wasseroberfläche und scannte einmal das Becken ab. Da unten einen Schlüssel zu finden, würde eine anstrengende Suche werden. Immerhin gab es Algen, kleine Schlösser, allerhand Fische… Aber gut, könnte sie einfach tauchen und müsste sich eine Gedanken machen, dass ihre Kapitänin dabei ersäuft, wäre das auch kein Problem. Sie hob ihren Kopf wieder und schaute zu Yukiko rüber. Diese war wieder dazu übergegangen, Wasser in den Mund zu nehmen und in die Luft zu spucken. Als sie bemerkte, dass Wavami sie beobachtete, spritzte sie ihr mit ihren Händen eine große Ladung Wasser ins Gesicht. „Gefällt dir dein Aquarium? Ist es…artgerecht?“
Kurz schaute die Fischmenschin Yukiko einfach nur stumm an und brach dann in verzweifeltes Gelächter aus. Diese stimmte natürlich sofort mit ein, was Wavami noch stärker lachen ließ. Das war einfach alles so absurd, da wusste sie einfach momentan nicht wohin mit ihren Gefühlen.
Plötzlich spürte Wavami aber eine Bewegung im Wasser. Sie schaute nach unten. Ist das ein Tentakel?
„OH SHIT!“
Platsch
Schnell stieß die Fischfrau die Tür ganz auf und sah, dass sich unter ihr ein aquariumartiges Becken befand…Mit Yukiko darin. Und sie sank wie ein Stein!
Ohne weitere Umschweife sprang Wavami kopfüber ins Wasser und holte ihre Kapitänin wieder an die Oberfläche. Die Frage, ob sie atmen konnte, beantwortete diese ihr ganz schnell, indem sie ihr Wasser ins Gesicht spuckte. Aber Wavami war davon weniger irritiert als von dem Unsinn, den sie von sich gab. Und dann ging sie auch wieder unter! Zuerst dachte die Ärztin noch es sei ein schlechter Witz gewesen, aber Yukiko redete immer mehr wirres Zeug und bracht auch die Hälfte der Plattform ab, von der aus sie gerade ins Wasser gesprungen war. Ok, die ist ganz klar unzurechnungsfähig. So viel dazu, dass wir das schon zusammen packen. Müsste sie raten, dann würde die Ärztin meinen, sie stünde unter Einfluss von irgendeinem Rauschgift stand. Sie schaute sich in dem Raum um und sah wieder Bildschirme und andere Apparate in den Ecken des Raumes hängen. Klar wurden sie auch hier beobachtet.
„HEY IHR ARSCHLÖCHER, WAS HABT IHR MIT YUKIKO GEMACHT?!“, die Frage war nicht wirklich ernst gemeint, sie ging auch nicht davon aus, darauf eine Antwort zu bekommen. Aber ihrer Frustration musste die Fischfrau einfach Luft machen, indem sie sie in den Raum schrie. Wie erwartet, darauf bekam sie auch nach einigen Momenten keine Antwort.
„Verratet mir wenigstens, was zur Hölle wir machen sollen, um hier wieder rauszukommen, ihr Bastarde!“
„Mit wem redest du…sind hier etwa Geister?!“
„Ihr müsst den Schlüssel für die andere Tür aus dem Becken holen, ganz einfach. Versucht dabei nicht zu ersaufen.“, schallte es aus einem der Apparate unter lautem Gelächter. Anscheinend war die Situation für Außenstehende zum totlachen. Wavami hätte dem Typen, der da sprach, am liebsten den Hals umgedreht.
„Der Geist hat geantwortet…Wie hast du das gemacht…? Ist sowas nicht eigentlich Ebonys Ding…? Hat sie dir das etwa beigebracht…? Bring es mir auch bei…“
Die Ärztin schaute verzweifelt lächelnd zu ihrer Kapitänin rüber. Unter anderen Umständen wäre das hier sicherlich grad komplett zum totlachen. „Was hast du bis eben gemacht, Yuki?“, Wavami fragte das zwar, aber auch das war eigentlich nur pro forma.
Es folgte eine lange Pause, ihre Kapitänin schien entweder die Frage nicht zu verstehen, oder musste sehr, sehr angestrengt über sie nachdenken. „Keine Ahnung…Da war so viel Essen…“ Wavami war den Kopf in den Nacken und stöhnte. Also wirklich ein Gift, das ihr wohl irgendwie unter das Essen gemischt wurde. Wenn ich das Arschloch in die Finger bekomme, der das zu verantworten hat… Kurz dachte sie ernsthaft darüber nach, ihr einen heftigen Schlag in den Magen zu geben. Vielleicht hatte Yukiko ja noch nicht alles von dem Rauschgift aufgenommen und die Wirkung könnte so verkürzt werden? Aber dann schüttelte sie den Kopf und verwarf den Gedanken. So beeinflusst wie sie schon davon war, würde das sicherlich auch keinen Unterschied mehr machen. Und vor allem wollte sie ihre Kapitänin nicht unbedingt in diesem Zustand, in dieser Situation gegen sich aufbringen. Besser sie blieb gut gelaunt unzurechnungsfähig als mächtig sauer unzurechnungsfähig.
Wavami senkte ihren Kopf unter die Wasseroberfläche und scannte einmal das Becken ab. Da unten einen Schlüssel zu finden, würde eine anstrengende Suche werden. Immerhin gab es Algen, kleine Schlösser, allerhand Fische… Aber gut, könnte sie einfach tauchen und müsste sich eine Gedanken machen, dass ihre Kapitänin dabei ersäuft, wäre das auch kein Problem. Sie hob ihren Kopf wieder und schaute zu Yukiko rüber. Diese war wieder dazu übergegangen, Wasser in den Mund zu nehmen und in die Luft zu spucken. Als sie bemerkte, dass Wavami sie beobachtete, spritzte sie ihr mit ihren Händen eine große Ladung Wasser ins Gesicht. „Gefällt dir dein Aquarium? Ist es…artgerecht?“
Kurz schaute die Fischmenschin Yukiko einfach nur stumm an und brach dann in verzweifeltes Gelächter aus. Diese stimmte natürlich sofort mit ein, was Wavami noch stärker lachen ließ. Das war einfach alles so absurd, da wusste sie einfach momentan nicht wohin mit ihren Gefühlen.
Plötzlich spürte Wavami aber eine Bewegung im Wasser. Sie schaute nach unten. Ist das ein Tentakel?
„OH SHIT!“