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Wenn Teufel mit den Göttern streiten

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Waffenmeister
Die Infiltration war erfolgreich unddie teuflischen Wachen waren nun das Gesprächsthema Nr. 1. Lokinutzte diese Situation um Informationen zu erhalten. Er erfuhreiniges über das Gefängnis und die Insassen. Amüsanter weisenahmen die Wächter seine sonst so düstere Aura kaum war. Dies lagsicherlich Hauptsächlich daran, dass viele Gefangenen eine solcheAura hatten und die Wächter sich einfach daran gewöhnen mussten.


Nach 2 Tagen war der kleine Wächterein gern gesehener Gast. Die Gefangenen behandelte er mit genugGrobheit und herablassener Verachtung, dass die Oberaufseher zum Teilum seine Schicht rissen, gleichzeitig verfehlte er bei den Gefangenendie wirklich empfindlichen Punkte, so das sich diese sich noch selbstin die Augen sehen konnten.
Bei den Wächtern schaffte er es einekleine Schar Revolutionäre zu sammeln, die gegen eine andere Gruppevon besonders dekorierten Wächter eingestellt war. Die Dekoriertenerhielten für ihre hervorragenden Verhaltensnoten immer wieder Lobund Anerkennung, während „Lokis Leute“ spielten und tranken undsich nicht gerade Kollegial gegenüber ihren „ausgezeichnetenKollegen“ verhielten.


Bei einer Pokerrunde im kleinen Kreis –2 Leute konnten sich gerade einen Vortrag anhören, weil sie einemder eingebildeten Wächtern Essen ins Gesicht geworfen hatten. Dereigentliche Grund war eher eine Schlägerei, aber die begann damitdas dieses Eingebildete Mundwerk von Sams Mittagessen gestopft wurde,weswegen der Verstummte mit seiner Faust antwortete.
„Ich erhöhe um 20. Wisst ihr was?“,fragte der Razordemon seine Mitspieler. „Dreg ist doch dieses malecht zu weit gegangen, unserem Sam einen Vortrag über gutes Benehmenaufzutischen, oder?“ zustimmendes Murmeln ging durch die Runde.„Was haltet ihr davon, wenn wir diesen feinen Pinkeln mal zeigen,wie es ist, nicht immer perfekt zum Dienst zu sein?“
Die Menge verstummte und sah ihrenkleinen Wortführer misstrauisch an. Dann erläuterte er ihren Planund die Männer verzogen ihre Münder zum bösen Grinsen.


Spielerisch warf Loki einige dergewonnen Münzen in die Luft und fing sie mit der selber, wodurchdieses charakteristische Geklimper entstand. Am Tresen bezahlte Lokiein Bier und nippte daran, während er nachzudenken schien. Die Posehätte gewiss einen Geheimnisvollen Charm besessen, wenn die Füßean den kurzen Beinen nicht so lächerlich am Hocker herunterbaumelten, wie bei einem kleinen Kind...
 

Lace

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Der gute Tedd. Er konnte scheinbar ein richtiger Scherzkeks sein, allerdings hätte Blanche ihn für schlau genug gehalten um zu wissen, dass man niemanden aus dem Nichts heraus anspringt, wenn dieser gerade von einem Auftragsmord zurück kommt. Ganz egal wie sehr es einen kalt ließ zu töten, einen Menschen in seine Einzellteile zu zerlegen und dann durch die Straßen zu spazieren als hätte man einen Einkaufsbummel hinter sich ging an die Nerven. Vorsichtige Leute wie Morrin behielten immer die Möglichkeit im Augen geschnappt zu werden und die Vorstellung von Gefängnismauern und Ketten machte jeden Klaustrophobiker paranoid.
Nachdem sie ihrem Chef also fast skalpiert hätte folgte eine recht nüchterne Lagebesprechung, die Blanche so kurz wie möglich hielt. Sie war drei Tage kreuz und quer durch Shiny gerannt, hatte gefühlt 2 Stunden geschlafen und das auch noch in arschkalten Seitengassen. Jetzt wollte sie nur noch ein Mittel gegen ihre quälende Migräne nehmen und sich hinlegen. Kopfschmerzen schienen allem Anschein nach ein ständiger Begleiter zu werden, vielleicht mit ein Grund für die Grantigkeit der Grünhaarigen. Die Ärztin in ihr dachte über das Problem und die möglichen Ursachen nach, die Patientin schob die Überlegungen von sich, löste ein Pulver in Wasser auf, schüttete das gallenbittere Zeug in sich hinein und legte sich anschließend ins Bett.
Während das Schmerzmittel seine Wirkung tat zog Blanche müde ein kleines Buch aus der Innentasche ihres Umhangs. Der verschrammte Einband trug den Titel „Alternative Heilkünste – Der sanfte Weg zum Wohlbefinden“. Besitzer war der nunmehr verstorbene Hubert Strietzel, Morrin hatte das Werk in seinem Arbeitszimmer während ihrer kleinen Graffittiaktion entdeckt und es ausgeliehen. Der Kaufmann würde es sicher nicht vermissen. Gähnend überflog die junge Frau ein paar Kapitel über Aromatherapien und allerlei Hausmittelchen, die wenn überhaupt wohl nur einen Placeboeffekt besaßen, ehe sie bei einer Abhandlung über Akupunktur hängen blieb. Dieses Thema weckte Blanches Interesse und so schlief sie wieder viel zu spät ein. So brachte der nächste Morgen erneut einen dicken Kopf und ihr Körper nutzte die Gunst der Stunde um Morrin mitzuteilen, dass sie eine gebärfähige Frau war, die es auch in diesem Monat wieder versäumt hatte sich fortzupflanzen. Kein idealer Start in den Tag, Unterleibskrämpfe gingen Hand in Hand mit schlechter Laune. Tedd wurde für seinen eigentlich nett gemeinten Morgengruß angeblafft und Lyonell bemerkte zu spät, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war um einen wissenschaftlichen Vortrag über Stimmungsschwankungen während der Menstruation zu halten, selbst wenn er mit seiner Vermutung voll ins Schwarze traf. Beide Männer waren erleichtert als es endlich Zeit zum Aufbruch war und Blanche in Spinnengestalt ihren Platz auf Tedds Schulter einnahm.
 
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Tyrael

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Das Gehirn von Tedd arbeitete. Durch die leicht schummrigen Augen leuchtete der helle Geist seiner Gedanken immer wieder auf, um das Mysterium zu lösen ohne sich der einfachsten aller Lösungen zu bedienen. Spielend könnte sogar ein Kind die gefährlich wirkende Spinne auf der auf und ab wankenden Schulter anheben und gucken, ob sie kleine Blutspuren auf der teuren Kleidung hinterlassen hatte, aber das wäre zu einfach gewesen. Immer weiter und weiter kroch das Gefühl die ganze Schulter sei durchnässt, getränkt von Spinnenmenstruationsblut.
"Oh Gott, was für Blut haben Spinnen überhaupt? Haben Spinnen überhaupt Blut? Können Dinge ohne Blut überhaut leben? Heißt das wenn die Spinne kein Blut hat ist sie untot?"
Ein verstohlener misstrauischer Blick zur Seite und Tedd war sich seiner Sache ganz sicher! Eine unwiderlegbare Theorie!
Was wäre nämlich, wenn die Spinne eigentlich bluten würde? Das hätte doch zur Folge, dass auch eine Spinne ihre Tage bekommt. Also wenn sich auf seiner Schulter dann kein Blut befindet, obwohl Spinnen bluten hieße das Blanche wäre untot! Anscheinend quälten die allseits von allen Männern auf der Welt gefürchteten Stimmungsschwankungen das starke Geschlecht auch dann noch, wenn Frauen längst tot und wieder auferstanden waren. Ein interessanter Fakt, der ebenfalls, wie viele andere Aspekte auch, gegen Zombiefrauen sprach.
Getrieben vor blanker Neugier nahm der komische Kauz tatsächlich doch noch seine junge Gefährtin hoch und unter ihrem schicken Leib schmückte leichtes rot das grüne Kleidungsstück. Nun war er endgültig verwirrt, denn entweder der Tropfen war schon vorher dort gewesen, nicht gerade unwahrscheinlich und Blanche hatte sich aus verwirrungstaktischen Gründe extra darauf gesetzt, schließlich lag es ihr fern ihre untote Identität einfach preiszugeben, ja so musste das sein!
Mit Misstrauen gewappnet machte sich Tyrael mit dem Trio nun auf den Weg, um die große Party zu starten. An Bord eine Menge Sprengstoff und allerhand Uhrkunden, um in den sicher geltenden Trakt zu gelangen.
Nicht das erste mal gelangten sie also vor die massiv wirkende Tür, hinter der ein pedantischer Wächter jeden Neuankömmling sauber und gründlich durchleuchtete. Vorteil des Agenten war jedoch das man sich schon kannte und die Hemschwelle den betrunkenen Verbündeten durchzulassen relativ gering ausfiel. Auch die vielen Dokumente und das fundierte Lügengebäude, dass die kleine Truppe um ihren Besuch erichtet hatte stand wie eine eins. Es gab also keine Probleme in das gewünschte Objekt zu gelangen und Operation BUM in die Tat umzusetzen.
 

Gimbli

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Natürlich kannte sich Lyonel auch im Bereich der weiblichen Menstruation aus und die vielen Nebenwirkungen, wenn es eine Frau versäumte sich mit dem männlichen Geschlecht fortzupflanzen. Auch die Schmerzwirkungen und anderen Nebenwirkungen waren ihm bekannt und als Blanche früh am Morgen mit heftigen Schmerzen und mürrischen Gesicht den Raum betrat, zählte er eins zu eins zusammen und begann mit bildhaften Darstellungen zu beschreiben, welche anderen Nebenwirkungen noch auftreten könnten. Warum Blanche ihn aber deswegen gleich anbrüllen und schlagen musste verstand selbst sein genialer Verstand nicht, aber er schob es einfach auf die Nebenwirkungen Blanches Tage.

Am Gefängnis angekommen, stellte er sich den Wachen als Prof. Dr. Dr. Wade Reaktor vor. Professor in Gefängnissicherheit mit einem Doktortitel sowohl in Türschlossmechanik und Konstruktion von Sicherheitsschlössern. Natürlich stimmte das alles nicht, aber erstens bezeugten die gefälschten Urkunden die Titel wirklich glaubhaft und zweitens trat er sehr bestimmt auf und lies so nicht den geringsten Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit aufkommen. Das er von einem Agenten der Blutfürstin mit den entsprechenden Privilegien und Dokumenten begleitet wurde tat ihr übriges und nach kurzer Durchsuchung wurden sie durch die massive Eisentür, einen alten Geheimstollen und mit einem Fahrstuhl unter die Erde gebracht, wo sie einer der Gefängnisaufseher schon erwartete. "Ahh, Prof.Dr.Dr Reaktor, sie sind hier wegen der jährlichen Sicherheitsüberprüfung richtig, aber sind sie nicht etwas früh dran." begrüßte sie der Gefängnisaufseher mit offenen Armen und führte sie in ein geräumiges Büro in eines der vie Wärterhäuser. "Sicherheit kennt kein zu früh, allerhöchstens ein zu spät. Merken sie sich das." erwiderte der Wissenschaftler mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete und verlangte danach sofort einen Gebäudeplan, den er aufmerksam begann zu studieren. "Ahh, ich sehe schon, da müssen wir.... und da, da am besten auch." murmelte er vor sich hin, während die knochigen Finger über das Pergamentpapier strichen und die flinken Augen den Plan praktisch aufsogen und sich jedes Detail merkten. Schließlich richtete sich der scheinbare Greis mit einem Ruck auf und fixierte den Gefängnisleiter. "Also Mr..." "Tesso, Ryuga Tesso." "genau, Mr.Tesso, ich sehe da schwerwiegenden Sicherheitsprobleme." Sofort entgleisten die Sicherheitszüge des Aufsehers, für die allgemeine Sicherheit, denn wenn das sein Boss mitgekriegt hätte, hätte es ordentlichen Ärger gegeben. "Wie, aber wie, wie ist das denn möglich, ich habe doch die Besten der Besten engagiert um die nötigen Sicherheitsmaßnahmen zu veranlassen." stotterte er immer noch sichtlich geschockt von dieser Analyse. "Haben sie mich konsultiert, Nein natürlich nicht, daher sind die Sicherheitsvorkehrungenen auch höchstens durchschnittlich. Die Zellenschlösser sind in Ordnung, für durchschnittliche Gefangene, aber sie halten hier die gefährlichsten der Gefährlichen hinter Gittern. Aber sie haben Glück, ich habe erst kürzlich ein Schloss erfunden, was dieses Problem löst. Sehen sie hier." Mit flinken Fingern holte der Wissenschaftler eines der präparierten Schlösser aus den Sachen samt Schlüssel. "Dieses Schloss lässt sich mit zwei Schlüsseln abschließen. Der erste verriegelt es ganz normal. Der zweite darf nur im absoluten Notfall verwendet werden, er lässt mehrere weitere Riegel ausfahren, die das Schloss bombensicher machen. Keine Kraft auf dieser Insel kann es dann aus der Tür hebeln." Es folgte eine kurze Demonstration und danach war der Aufseher überzeugt. "Gut,also ich schlage vor wir bringen die Schlösser an alle wichtigen Ausgängen an. Also die vier Ausgänge des Turmes in den Hof, die Treppenhaustüren und an den Türen der gefährlichsten Gefangenen. " "Einverstanden Prof.Dr. Reaktor." nickte der Aufseher, froh das kleine Sicherheitsproblem so schnell behoben zu kriegen. "Ich schlage vor, ich führe sie gleich durch den Hof zum Gefangenenturm, damit sie die neuen Schlössser einbauen können." "In Ordnung." Lyonel nickte und gleich darauf zog der Troß aus dem Wärterhaus direkt durch den momentan leeren Hof zum Gefängnisturm und begannen die Schlösser auszutauschen. Nachdem die Hofausgänge 'gesichert' waren ging es immer weiter nach oben, denn je weiter sie nach oben kamen, desto gefährlicher waren die Gefangenen. Schlussendlich kamen sie im zweitobersten Stockwerk an, da wo die Gefährlichsten der Gefährlichen inhaftiert worden waren, direkt unter den Gebäuden der Gefängnisleitung. Die meisten waren wahre Muskelprotze, wie auch Sukrus, der ebenfalls dort saß, aber auch körperlich weniger gefährlich aussehendere dafür aber mit einer diabolischen Aura saßen dort fest. Nachdem die Gefangenen auf den Hofe gebracht worden waren, begann Lyonel auch hier die Schlösser auszutauschen. Als das geschafft war, ging es zurück in das Wärterhaus. "Also Mr.Tesso, die Schlösser sind ausgetauscht, hier sind die 'normalen' Schlüssel, die können sie unter den Wachen verteilen. Die speziellen Schlüssel aber sollten nur an ausgewählte Wärter verteilt werden und denen werde ich dann auch noch eine Einweisung geben müssen." befahl Lyonel dem Sicherheitschef, der daraufhin die Besten der Besten antreten lies unter anderem auch den Chef der Piratenbande, was Lyonel gehofft hatte. "Das sind sie Prof.Dr.Dr., meine derzeit besten Männer." "Gut, also, ich möchte das ihr mir genau zuhört. Diese Schlüssel fahren die zusätzlichen Riegel aus. Ihr müsst sie genau 3mal umdrehen. Nicht mehr, nicht weniger. Ihr werdet nach dem dritten Umdrehen ein leise Klicken hören, danach nicht weiterdrehen. Denkt dran, diese Riegel sind wirklich eure letztes." bei diesem Wort schaute er Vladko ganz kurzintensiv in die Augen, ehe er weitersprach, wobei er hoffte, dass der Devil das Signal verstanden hatte."Mittel. Sie sind nur im absoluten Notfall zu benutzen, wenn die Gefangenen Randale machen beispielsweise." Es folgten noch einige weitere Sicherheitshinweise, dann händigte Lyonel den Wachen nacheinander die Schlüssel aus, die daraufhin sofort den Raum verließen. Vladimir hatte seinen Wink offenbar verstanden, denn er stellte sich als letztes in die Reihe an, sodass er und Lyonel für einen Moment allein im Raum waren. Sofort griff Lyonel in seinen Kittel und förderte einen kleinen Beutel zu Tage. "Farbige Rauchbomben, der Farbpunkt signalisiert die Rauchfarbe." Murmelte er und überreicht den Beutel zusammen mit dem Schlüssel, während Tedd den Sicherheitsaufseher für diesen Moment ablenkte, indem er ihm seine Theorie über Spinnenmenstruation erzählte. "Gut, wir wären dann soweit, ich schlage vor, wir gehen. Agent Tedd, wir haben noch viel zu tun. Mr.Tesso, ihr Gefängnis ist wieder sicher." verabschiedete sich Lyonel und kurze Zeit später waren er und Tedd wieder an der Oberfläche. "Das hat doch gut geklappt was Tedd und noch dazu etwas Kleingeld eingebracht." freute sich Lyonel, denn natürlich hatte er sich diesen Dienst bezahlen lassen.
 
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Vize-Kapitän, Koch
Die Idee gleich bei ihrer Ankunft etwas Randale zu machen, um Vladimir die Chance zu geben sich zu profilieren, war ein zweischneidiges Schwert gewesen. Zwar hatte das Manöver geklappt und die „devil“ Wachen wurden nun akzeptiert, aber der Preis dafür war, dass Sukrus, Viktor und Kidd direkt von Stunde eins an auf der Abschussliste des Wachpersonals standen. Williams Begleiter bekamen diesen Umstand ziemlich rasch zu spüren und auch der Vize blieb nicht lange verschont.

Am zweiten Tag nach ihrer Ankunft sprang dem Schiffskoch, als die Gruppe gerade zur Essensausgabe geführt wurde, urplötzlich einer der Wachleute in den Weg und trotz seiner Ausweichbewegung konnte es Kidd nicht verhindern den Mann leicht anzurempeln. Die umstehenden Wachen werteten das Ganze selbstverständlich einstimmig als „tätlichen Angriff auf das Dienstpersonal“, was William neben einigen unmittelbaren Stockhieben, auch eine Runde „Swimmingpool“ einbrachte. Dies wiederum bedeutete für ihn im Wesentlichen, dass er die folgende Stunde damit verbrachte in regelmäßigen Abständen, kopfüber, in einen Wasserbehälter getaucht zu werden. Die Wärter schlossen derweil Wetten darauf ab, wie lange er es schaffen würde die Luft anzuhalten bevor er das Bewusstsein verlöre. Naturgemäß erfuhr der Schwertkämpfer nie wer die Wette den nun gewonnen hatte und als er völlig gebeutelt wieder in ihrer Zelle aufwachte, war ihm auch nicht wirklich danach das in Erfahrung zu bringen.

Langsam richtete William sich auf und versuchte dabei sich seine Schmerzen möglichst nicht anmerken zu lassen. „Na das war doch spaßig. Da wollte wohl jemand ein Exempel statuieren.“ Er unterbrach sich und hustete mehrmals trocken. „Naja wie dem auch sei…. Wie sieht es aus? Habt ihr die Zielperson ausfindig machen können? Und ist der Kerl wirklich so abgeschottet wie man es uns gesagt hat?“ Von Sukrus erwartete der Vize nicht wirklich eine Antwort und so blickte fast ausschließlich den Navigator der Bloody Devils fragend an.
 

Sukrus

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Gefängnisse waren wirklich widerlich. Schon lange hatte Sukrus das vermutet denn in den Geschichten der guten Geschichtenerzähler auf der Mondinsel, Geschichten von besseren Zeiten, wurden die Bösen immer in dunkle Löcher tief unter die Erde gesperrt, zusammen mit Ratten, wenig Essen und noch weniger Tageslicht. Und auch wenn die Realität sich jetzt nicht stark von dieser Erzählung unterschied, war es doch erheblich widerlicher, wenn man tatsächlich hinter Gittern saß. Nachdem Sukrus erst Radau bei der Begutachtung und dann noch bei der Einführung durch den Oberwachhund verursacht hatte, war er jetzt in einer Zelle ganz oben in dem Turm zusammen mit Kidd und Viktor gesperrt worden. Damit war er zwar sehr viel dichter an der Erdoberfläche als die restlichen Gefängnis, aber er war immer noch unter der Erde, das Bett war natürlich zu klein und quietschte, wenn er sich drauflag, sodass er irgendwann dazu übergegangen war das Metallgestell auf dem die durchgelegene Matraze lag zu einem Metallklumpen zusammenzuknüllen und in eine der schmutzigen Ecken der Zelle zu werfen. Dasselbe hatte er mit den Gittern versucht, doch so sehr er sich auch anstrengte, die Stäbe waren zu dick, als dass er sie vernünftig zerbiegen konnte und die paar Millimeter, die er schaffte sie auseinanderzubiegen waren zu wenig, als das sein massiver Körper durch diese Lücke hindurchpassen würde. All dass führte dazu, dass die Stimmung des Riesens, der in seiner Zelle gerade so aufrecht stehen konnte, auf dem absoluten Nullpunkt war und regelmäßig dazu führte, dass er die Wände mit Fäusten und Tritten malträtierte und die Metallkugel durch den Raum schleuderte, womit er erst aufhörte, als Viktor und Kidd ihm drohten ihn auszunocken, sobald er es nocheinmal wagte sie mit dem gefährlichen Ding zu attackieren.
Doch auch danach war des Leben hinter Gittern alles andere als ein Zuckerschlecken, denn seit ihrem ersten Tag schienen es die Wachen auf die Devils abgesehen zu haben. Wann immer sie die Gelegenheit bekamen sie zu verklagen und bei solch einem riesigen Koloss, der sich sehr schnell reizen lies, war es natürlich leicht einen Grund zu finden oder herbeizuführen, um ihn eine extra Portion Prügel zu geben und mit langen Peitschen den Rücken aufzuschlagen. Das alles interessierte Sukrus anfangs wenig, denn seine Haut war widerstandfähig, doch nach der zehnten Peitschenstrafe am erstenn Tag, merkte auch er die Schmerzen und langsam schien sein Verstand zu realisieren, dass es eventuell doch nicht so schlau war immer mit dem Kopf durch die Wand zu wollen und er versuchte die Wut zu zügeln, ein wahrlich schwieriges Unterfangen und so wurde er auch am zweiten Tag noch einige Male von dem Oberwachhund persönlich verprügelt, dem das ganze sichtlich Spass machte und der mit Freude immer wieder auf die selben Stellen schlug. Aber auch den Schwertfuchtler hatte es diesen Nachmittag hart erwischt, denn als der Vize der Devils zurück in die Zelle kam, war er bewusstlos und das, wobei der doch eigentlich kein schlechter Kämpfer war, wie Sukrus zugeben musste.
"Die wollten ein was statudinges?" Das Gesicht des Wikingers war ein einziges Fragezeichen. "Kann denn kein Mensch normal reden?" Normalerweise hätte er Kidd durchgeschüttelt, aber dafür hatte er heute abend keine Kraft mehr. "Ein Exempel statuieren bedeutet soviel wie jemanden besonders heftig zusammenzuschlagen, um andere abzuschrecken." erklärte der Navigator, woraufhin Sukrus nur den Kopf schüttelt. "Was fürn Schwachsinn, als ob davon jemand abgeschreckt werden würde. Dann schlage ich den Typen bei der nächsten Gelegenheit doch noch mehr zusammen." brummte er zurück und verschränkte die Arme. "Diesen Typen für die Rothaarige Tusse, den wir befreien sollen. Nö, wie sieht der überhaupt aus. Ich dachte, wir schlagen einfach alles kurz und klein, sobald die anderen mit den Vorbereitungen fertig sind. Ein paar Wachen vermöbeln, dann alle Gefangenen befreien und dann werden wir auch diesen Typen finden und sobald ich meinen Hammer habe, dann hält mich auch dieses Gitter nicht auf."
 
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Dieser Laden war echt eine Hölle... Die Zelle, in die die drei Devils eingesperrt wurden, war kau7m groß genug für die drei großen Männer, der Riese mit den Spatzenhirn drehte allmählich durch und das schlimmste war, das Viktor nicht einmal erkennen konnte, ob sie ihrem Ziel näher kamen oder nicht. Er hasste es eingesperrt zu sein, noch mehr jedoch hasste er, wie er hier unten behandelt wurde. Die Wachen, die für den Bereich zuständig waren, in den man die Devils verfrachtet hatten, waren Sadisten feinster Sorte. Und mit den Devils spielten sie am liebsten. Die Wachen nutzen die Tatsache, das die drei nach ihrer Eröffnungsvorstellung nur noch in schweren Ketten umherlaufen durcften aus bis zum bitteren Ende. Sie stellten ihnen Beine, rammten sie oder reizten sie bis aufs Blut. Auch wenn Viktor sich im Griff hatte, fanden sie immer wieder Grunde, ihm eine Bestrafung aufzubrummen... eine der Oberwachen hatte sich einmal so gestellt, dass sich sein Fuß in der Kette Viktors verfing und er so zu Boden gerissen wurde. Die Strafe für den „Angriff auf eine Wache“ war selbst für Viktor extrem gewesen. Seine Arme wurden an Ketten gelegt, welche durch eine Vorrichtung, welche in der Wand versteckt war immer straffer gezogen wurden, bis der Zug irgendwann stark genug war, um Viktor vom Boden zu heben... Während die Peitschen auf ihn schlugen, musste Viktor all seine Kraft in die Arme legen, nur um zu verhindern, dass diese Apparatur seine Schultern auskugelte.

Den Muskelkater würde er noch über Wochen spühren, da war er sich sicher. Am schlimmsten jedoch war, das er die ganze Sache jederzeit beenden könnte... In jeder Sekunde dieser Folter hätte er die Schlösser an seinem Fesseln lösen können, hätte den Wachen das Genick brechen können, selbst jetzt, wo er mit schmerzenden schultern in der Zelle saß, hätte er innerhalb einer Sekunde die Türe öffnen können... Aber das würde den Plan gefährden. Obwohl Viktor echt darüber nachdachte. Es passierte NICHTS! „Du bist gut, Kiddo... Wie sollen wir den Typen denn finden, wenn uns keiner gesagt hat, wie der Typ aussieht?“ Aus dem schatten hinter ihm kamen zwei Arme, die ihm eine Schultermassage verpassten, während er redete. „Langsam kriege ich das Gefühl, das wir verarscht wurden und diese Blutgräfin schon längst das Kopfgeld für unseren Kapitän kassiert hat und wir hier drinnen verrotten sollen.“ grummelte er zum Koch der Crew. „Eine Sache verspreche ich dir... ich warte noch höchstens 24 Stunden, wenn bis dahin noch kein Fortschritt erkennbar ist, marschiere ich hier raus... Ihr könnt gerne mitkommen...“
 

Ella Dixie

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Gefängnisse waren schon immer Orte die Lara nicht besonders mochte, aber wer mochte überhaupt Gefängnisse. Alles wirkte recht beengend und bedrängend, was Lara nicht unbedingt störte, da das Leben auf einem Schiff manchmal auch nicht mehr Platz bot. Das sie eine Wächterin spielen sollte, störte sie nicht im geringsten, in gewisser Weise würde es auch bestimmt noch Spaß machen, denn es würde sicherlich zu einem Kampf im Gefängnis kommen.
Mit interessierte Mine verfolgte sie die kleine Inszenierung von Vald und es hatte sogar geklappt, so das kein großer Verdacht auf die neuen Wachen geworfen wurde. Lara selber ließ sich schweigend zu einer Gruppe einteilen. Nur ab und an redete sie mit den Wacher, die sie durch das Gefängnis führte. Noch nach der Führung ging sie immer wieder das Gefängnis ab, um sich ihre neue Umgebung besser einzuprägen. Es konnte ja nicht schaden jede Ecke und Winkel des Gefängnis zu kennen. Es dauerte da konnte sie sich mehr und mehr mit der Rolle als Wächterin anfreunden oder besser gesagt, sich so zu verhalten das sie nicht aus der Reihe tanzte.


Das sie auch austeilen konnte, hatte sie in einen der Essensausgaben bewiesen, als Gefangene versuchten ihre Stärke zu zeigen und die neue Wächterin einzuschüchtern. Genau auf so etwas hatte sie gewartet. Da die Gefangen keine wirklich Waffen hatten, waren sie auch keine große Bedrohung für sie. Innerhalb von ein paar Sekunden hatte, sie einen der Gefangen die Nase und ein paar andere Knochen gebrochen. Den Wächter hatte es auf eine gewisse Weise imponiert und den Rest hatte sie so beigebracht, das man sich nicht einfach mit ihr anlegen sollte.
Auch nach den zwei Tagen hatte sich ihr Ruf nicht sonderlich verändert. Die meisten Wächter ließen sie in Ruhe und nervten sie nicht mit belanglosen Smalltalk, den sie meistens ignorierte. Nur manchmal stimmte sie in einem Gespräch ein. Die restliche Zeit nutzte sie damit ein paar Patrouillieren durch das Gefängnis zu machen oder im Aufenthaltsraum, auf neue Anweisungen des Oberaufsehers zu warten. Irgend wie konnte es auch hier recht langweilig mit der Zeit werden.
Heute war dem bis jetzt auch noch keine Ausnahme. Deshalb machte sie sich auf den Weg, ein paar der anderen Devil Wächter aufzusuchen. Es konnte ja sein, das diese ein paar neue Informationen hatten. Es konnte ja nicht schaden auf dem laufenden zu bleiben.
 

Lace

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Irgendwie war dieser Einbruch in das Geheimgefängnis geradezu lächerlich einfach gewesen. Auf Tedds Schulter hinein, auf einen günstigen Augenblick warten und dann in einem günstigen Moment einfach in einer dunklen Ecke verschwinden. Blanche hätte sich freuen können, aber selbst ihr Spinnen-Ich verstand, dass ein Gefängnis eher darauf spezialisiert war die Leute am Ausbruch zu hindern. Es war wie mit einem Netz, man geriet leicht hinein, aber nur schwer wieder heraus. Und genau dieser Gedanke beunruhigte das Spinnentier mit dem menschlichen Verstand. Beunruhigten war auch, dass sich die Menstruationsbeschwerden im Spinnenleib ins genaue Gegenteil verdrehten: War Blanche als Mensch noch schlecht gelaunt und garstig bekam sie nun das Verlangen ein Nest zu bauen, ein Männchen anzulocken, mit ihm Eier in die Welt zu setzen und den besagten Herren anschließend zu verspeisen. Alles höchst seltsam, vor allem aber höchst ablenkend und daher nicht zu gebrauchen.
Um der Unruhe in ihrem Unter-, bzw. Hinterleib Einhalt zu gebieten konzentrierte sich das grün-gelbe Spinnentier schließlich auf seinen Auftrag und machte sich auf den Weg. Es ging abwärts.Nach dem kleinen Horrortrip in Chapys Bunker war das für sie nicht gerade angenehm. Die junge Frau hatte sehr wohl mitbekommen, dass der Opa, der sich erst kürzlich an Tedd dran gehangen hatte eine beunruhigende Neigung zu Sprengstoffexperimenten besaß, daher ging sie davon aus, dass auch dieses Abenteuer nicht ohne Explosionen über die Bühne gehen würde. Verdammt unangenehm, aber bloß nicht darüber nachdenken was geschah, wenn diese Vollpfosten den Eingang oder gleich die ganze Anlage zum Einsturz brachten. Sich einfach immer weiter abseilen, Zentimeter für Zentimeter den Netzfaden verlängern und auf die nächste Stufe kommen, lautlos, unsichtbar....und direkt vor der Nase eines Wachmannes in der Luft hängen bleiben!
Ganz mieses Timing!! Der Wärter am Geländer blinzelte, musste erst verstehen was da vor seinem Gesicht baumelte, dann kreischte er, schlug mit seinem Stock nach dem handtellergroßen Untier vor sich, verfehlte es allerdings und traf stattdessen den im halbdunkeln unsichtbaren Spinnenfaden. Dieser riss ab, blieb aber im selben Moment an der Waffe des Mannes kleben und Blanche wurde seitlich nach vorne geschleudert, bekam halbfesten Grund unter ihre 8 Beine und rannte blindlinks los, quer über den Kopf des Wachmannes, der sich daraufhin in vollkommener Hysterie ohne nachzudenken seinen Knüppel über den Schägel zog, sich K.O. schlug und zu Boden ging.
Die Gefangenen wurden unruhig, jene, welche das Schauspiel verfolgen konnten johlten und gröhlten, Blanche gab unterdessen Fersengeld und verzog sich schnellstmöglich in den dunkelsten Winkel den sie finden konnte. Zufällig war das ein Loch im Mauerwerk. Die Teufelsfruchtnutzerin schoss durch den Spalt und brauchte einen Moment ehe sie bemerkte, dass es sich hier keinesfalls um eine rettende Höhle handelte, sonder eher um so eine Art Tunnel, der sie geradewegs in eine der anliegendenen Zellen führte.
 
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Waffenmeister
Der Alkohol war getrunken und nochein paar letzte Informationen waren eingezogen. Vladimir würde heuteAbend den Brief unter seinem Kopfkissen finden, indem einigeinteressanten Informationen sein würden. Bald sollte die Fallezuschnappen. Loki hatte seine Hebel in Bewegung gesetzt und würde imentscheidenden Moment den entscheidenden Knopf drücken. SehrEntscheidend!
Heute würde er bei den gefangenenDevils Wache schieben müssen. Mit drei anderen Wächtern sollte erdie Zellentür bewachen. Die verbündeten im Kettengewand wurden vondrei weiteren Wachen begleitet. Einer von Lokis „Kollegen“flüsterte dem Razordemon zu: „Pass mal auf, dass wird gleich einSpaß!“ - eine Ansprache die Loki durchaus verstand, und die ihmsehr gelegen kam. Der Typ ging auf Kidd zu und rempelte diesen an.Als sich der Schwertkämpfer fing, könnte man die Pose auch zumGegenangriff wählen. Sofort war Loki zur Stelle und stieß seinemVize mit der flachen Hand vor die Brust, wodurch dieser nach hintentaumelte und stürzte. Was keiner sah war, dass Loki eine kleineNachricht in der Kleidung versteckte. Dieser Unscheinbare Zettelsagte lediglich folgendes: „Fast geschafft! Fangzahn wird sichmelden!“
Da alle gesehen hatten, wie Kiddfast einen Wächter „angegriffen“ hatte, musste er natürlichbestraft werden. Diese Ehre wurde dann auch noch Loki zuteil.Angekettet, mit ungeschützten Rücken würde er 20 knallendePeitschenhiebe ertragen müssen. Loki war zwar nicht an Peitschengewöhnt, hatte aber etwas Übung bekommen, seit er hier war. DiePeitsche streifte jedoch bei jedem Schlag eine Kette oder Steine,wodurch ihr viel Wucht genommen wurde, ohne den typischen Knall zuverlieren. Jedoch waren die Hiebe immer noch so stark, dass siedeutlich ins Fleisch schnitten.
Zusammen mit den anderen Wächternwurden der Devil wieder in den Kerker gebracht und Loki bekam einBier spendiert.
Drei Flaschen fanden jedoch ihrenWeg durch die Gitterstäbe. - Vielleicht ein geringer Trost für ihreAufgabe.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Im Gegensatz zu Loki, freundete sich der Piratenkapitän mit dem eher privilegierten Teil der Wärter an. Es war eine kleine Gruppe von meist aggressiven und arroganten Sadisten, die ihren Job und vor allem die Macht, die dieser mit sich brachte einfach liebten. Es war kein Wunder, dass der Vampir keine Schwierigkeiten besaß sich in dieser Gruppe zu integrieren. Es reichte nur ein kleiner Ausblick in der Kunst der Folter und die anderen Wärter akzeptierten ihn als einen der ihren, es war ja so herrlich, wenn man bei seiner Arbeit reines Vergnügen empfinden konnte. Wenn Vladimir kein Pirat geworden wäre, hätte er sich sicherlich auch ein Leben in als Wärter vorstellen können. Zusammen mit Portman und einem anderen Wächter bewegte sich der Kapitän der Bloody Devils auf Zelle seiner Lieblingsgefangenen zu, es wurde Zeit, dass Kidd, Viktor und Sukrus ein wenig Ausgang bekamen, umso das eigentliche Ziel zu treffen. Es war nicht leicht, den Dreien Ausgang zu verschaffen, doch die Wettlust der beiden Wärter war mindestens genauso groß wie ihre sadistische Art. „Ich glaube die 3 werden keine 5 Minuten überleben.“ Grunzte Portman und leckte sich die Lippen. „Kukuku, ich glaube nicht, dass die 3 so leicht zu besiegen sind, doch sollten wir nichts den Zufall überlassen, wir sollten ihnen nicht die Chance lassen ungesehen zu bleiben.“ Sprach Vladko und trat mit den Anderen vor ihrer Zelle. „Ihr habt doch von diesem kleinen Bandenkrieg zwischen Etheridge und Dent werfen?“ ]„Mhhh gar keine schlechte Idee, am besten auf der Seite von Etheridge, Dent wird die 3 mit Leichtigkeit vernichten.“ Sprach der 3. Wächter mit einem grinsen. „Aber natürlich, meine Herren, alles andere wäre ja langweilig.“ Sprach Vladko und richtete sich dann an die Gefangenen. „Habt ihr gehört? Euer Ziel ist Etheridge! Haltet euch am besten an einen Mr. Vega, bei einem Ruf wie eurem sollte es nicht lange dauern bis er zu euch kommt… glaubt mir.“ „Wahahaha, jaja ich werde erzählen, dass die 3 Ratten besonders gefährlich sind.“ Grunzte Portman. „Doch nun benehmt euch erstmal, es wird Zeit euch nach draußen zu bringen.“ Die Prozedur, bei der die Gefangenen nach draußen gebracht wurden, verlief friedlich und nach Vorschrift. Den 3 Wärtern blieb sogar noch Zeit auf den Tod von Kidd, Sukrus und Viktor zu setzen.
„Nun dann meine Herren, ich wünsche ihnen viel Erfolg.“ Sprach Vladko, als er die Gefangenen im Hof absetzte.
Vladimir hatte sein Ziel erreicht, er hatte sie nicht nur in den Hof beförtdert, er konnte ihnen auch ihr Ziel genannt und den Kontakt man, mit dem sie ihn erreichen konnten. Der Pirat war die letzten 2 Tage nicht faul gewesen und hatte sich auch ein wenig in den Akten der Gefängnisse umgesehen und fand so ein paar äußerst interessante Gefangene. Nun war es jedoch Zeit gewesen den anderen Teil der Devils zu treffen. Er hatte ihnen zukommen lassen, dass sie sich auf einen kleinen Imbiss in der Mitarbeiterkantine treffen sollten.
Wie es schien waren die Anderen schon Anwesend gewesen und befanden sich an einem Tisch. „Miss dee Witt, Mr. Lorenzo, Mr. Loki.“ Begrüßte er seine Mitstreiter. “Ich hoffe sie haben eine angenehme Zeit gehabt.” Sprach er lächelnd. „Und ich hoffe sie haben einiges Interessantes, egal was, dass sie mir berichten können.“

Man hat es nicht oft, dass über Gefangene so viel berichtet wird, doch bei so einem Auftritt kommen selbst die Wärter nicht drum ein wenig für die neuen Lämmchen zu schwärmen. Vega wusste natürlich auch schon alles nötige über die neuen Gefangenen und als er sie endlich durch seine dicke Hornbrille betrachten konnte, wusste er sogar wer sie waren. „Interessant.“ Sprach der dickliche Anzugträger mit den zurück gegellten Haaren zu sich selbst und schlenderte Langsam über den Hof. Die Lage hatte sich dramatisch verschlechtert, irgendein Idiot hatte es geschafft Dent in diesem Dreckloch einzusperren und der Muskelberg war leider kein Fan von seinem Boss… Vega hatte Etheridge gewarnt Dent zu bescheißen, aber der Drecksack hörte ja nicht auf ihn.. Naja, doch irgendwie war bis jetzt immer alles gut gelaufen, das war schließlich Vegas Job gewesen. Jedenfalls musste er bald ein Mittel finden Dent loszuwerden, ansonst würde es ihnen bald schlecht ergehen. Dieser Schütze namens Braylon hatte es leider nicht geschafft, doch Balou hatte bei den neuen ein ganz gutes Gefühl… Er musste sie nur auf seine Seite bringen. „Guten Morgen meine Herren" sprach er als er die 3 endlich erreicht hatte. „Wie ich sehe hat sich bei uns wahre Prominenz eingefunden. Es ist mir eine wahre Ehre solche Berühmtheiten zu begegnen. Sukrus Troisi, legende der Straßen von Dark und wohl bester Kämpfer der Mondinsel und auch Mr. Viktor Bloodeye, der Pate von Casino Town hat es in dieses bescheidene Gefängnis verschlagen.. Euch Schwertkämpfer kenne ich leider nicht, doch wirkt ihr nicht wie ein Grünschnabel, doch verzeiht meine Manieren.“ Sprach der Mann, der mehr wie ein Politiker wirkte, als wie ein Krimineller. „Mein Name ist Balou Vega und ich bin hier um Ihnen ein interessantes Angebot zu machen.“ Sprach und bot seinen Gesprächspartnern eine Zigarette an.
 
T

Tyrael

Guest
Blanche und Lyonel hatten ihre Rollen bisher fabelhaft gespielt und gaben das Heft noch einmal in die Hand ihres eitlen Chefs, damit auch er den nächsten Schritt tat. Ein Schritt um mehr Macht für das kommende Gefächt entgegenbieten zu können, egal was für ein Feind hinter den Mauern des eisigen Todespalastes lauerte. Da saß er nun. Vor ihm die berüchtigte Kiste. Wenn man jemandem etwas abnehmen muss und dieser ohne Gewalteinsatz nicht bereit ist davon abzulassen, so muss es etwas wertvolles beinhalten. Aber was Tedd da vor sich hatte, übertraf selbst seine eigene Vorstellungskraft.
Da lag sie. Gebettet auf einem roten Seidenkissen lag ein Geschenk der Götter und unumstößlicher Beweis für die Realität seiner Vision. Ihre Form war grotesk und gleichte keiner der Früchte, die der weit gereiste bereits gesehen hatte. Sie schien vollendet und doch formlos, als könnte sie jeden Moment aus der Schatulle auf den Boden fließen. Vorsichtig umschluss einer der mit Dreck besudelten Hände vorsichtig die rosige zart schimernde Haut und mit einem Mal wackelte das gesamte Fruchtfleisch wie Wackelpudding. Faszinierend und gleichzeitig abstoßend.
Tyrael hatte sich in der vergangeheit des öfteren mit der Frage auseinandergesetzt, was der Feuerteufel in so einem Fall tun würde, schließlich verlieh einem so eine Frucht nicht nur Kraft, sondern gleichzeitig auch einen Fluch, doch jetzt, da die Versuchung zum beißen nahe lag, waren keine zwei Sekunden nötig und das blasse weisse Zahnwerk zermahlte das geleeartige etwas, nur um es angewiedert in hohem Bogen gegen die Wand zu spucken. Es schmeckte nicht nur schlecht, es schmeckte grauenhaft und war schlichtweg ungenießbar, vielleicht ebenfalls ein Zeichen dafür, dass sie nicht von der Erde stammen konnten.
Plötzlich übermannte den nun Teufelsfruchtnutzer ein Schwindelgefühl und seltsames kribbeln in der rechten Hand und als seine Augen einen Blick darauf warfen geriet die Form des Greifwerkzeuges in Wanken. Sie wurde dicker, dünner und plötzlich war sie verschwunden, genauso wie der Rest des großen Kapitäns und nur eine Pfütz blieb zurück.
Leises Klopften schallte durch den Raum, jemand wollte hinein und Tyrael war alles andere als in der Lage etwas dagegen einzuwenden, allgemein sprechen auch nicht.
"Hallo? Ist hier wer? Habe doch ebend was gehört? Ühhhhhh da hat doch nich schon wieder jemand gereiert und dann die Biege gemacht...!"
Der junge Mann war entsetzt, schließlich wurde er über Jahre ausgebildet, um den Ansprüchen höchster Gesellschaft gerecht zu werden und nun hatte man ihm das zweite Mal mitten auf den Boden gespuckt. Doch als der Lappen die ersten Essensreste aufwischen wollte, da wehrte sich die Masse einfrig und umhüllte den arm des armen Mannes komplett.
"Oh mein Gott....was ist das für ein Zeug...!"
Langsam formten sich gesichtszüge und bald stand wieder ein ganzer Mann vor ihm, gekleidet in die tyische Pennertracht und sagte. "BUHHH" woraufhin der Jungspund so eilich den Raum verließ, wie wohl noch nie in seinem Leben zuvor.
"Sehr merkwürdig, was ist das nur für eine Kraft?"
Tyrael probierte Stunden mit seinem neu gewonnenen Körper herum, aber seinen ganzen Körper, wie nach dem verspeisen, aufzulösen gelang ihm nicht noch ein weiteres mal und er machte sich erst einmal an kleine Schritte, um die Teufelskraft im Gefängnis einsetzen zu können.
 

Sukrus

Inaktiv
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Mal wieder durften Sukrus, Kidd und Viktor in einen der vier Höfe, warum wusste Sukrus nicht, die Wachen brauchten für ihre Taten schließlich keinen Grund und so trottete der gezähmte Grizzly vor Vladko und seinen neuen Freunden, zwei Wachen der besonders schmierigen Sorte, die er am liebsten mit bloßen Fäusten erwürgt hätte und es nur deshalb nicht tat, weil erstens seine Ketten ihn daran hinderten und zweitens Vladimir ihm erst kürzlich in einer Privataudienz verklickert hatte, dass es nicht hilfreich war, wenn er jetzt schon den Wilden raushängen lassen würde. Widerwillig und nur mit dem Verpsrechen, dass er bald alles kurz und klein hauen dürfe und seinen Hammer bekäme, hatte der Wikinger eingewilligt und benahm sich, als die Wachen ihn in den Hof führten und irgendwas von einem Bandenkrieg zwischen einem Etheridge und Dent erzählten. Moment, Dent, Dent, in Sukrus Kopf begann es zu rattern, verstaubte Neuronen fingen an zu blinken, Datanlandstraßen wurden plötzlich wieder benutzt und insgesamt schien im ganzen Kopf des Wikingers gerade Hochbetrieb zu sein. Ausgelöst durch diese vier Buchstaben, aber wieso lösten die was in ihm aus. Wie geistesabwesend starrte der Hüne in die Ferne, schien seine Umgebung gar nicht warhzunehmen und während die Beine wie von selbst hinter Kidd und Viktor hinterherliefen, verabschiedete sich Sukrus Geist und begann in Erinnerungen zu wühlen.

"Und in der rechten Ecke mit einem Kampfgewicht von 130 kg, ein Koloss, ein einziger Berg aus lebenden, zuckenden Muskeln, er sammelt die Zähne seiner Gegner, Dr.med Dent." Ein wahrer Fleischberg trat in den Ring, jeder Muskel in seinem Körper war trainert, der Oberkörper wurde von nichts weiterem als einer Kette mit menschlichen Zähnen bedeckt. "Und in der linken Ecke der Herausforder, mit einem Kampfgewicht von 120 kg, ein wahrer Wikinger, man könnte beinah glauben er ist der wahrhaftige Donnergott, der Herausforder DONAR, THE MIGHTY HAMMER." und mit einem mächtigen Sprung erschien Sukrus im Ring, überragte jeden und trotz des geringen Kampfgewicht schien er Dr.Dent an Muskelmasse zumindestens ebenbürtig zu sein. "Ich mach dich fertig Wikinger, bist du nach Hause zu deiner Mutti rennst und dich bei ihr ausheulen musst, aber vorher brech ich die alle Zähne aus dem Kiefer." brüllte Dent durch den Ring. "ROOOOOAAAARRRRRRRR." ertönte die Antwort, die nicht gerade wenige Zuschauer zusammenzucken ließ. Danach begann der Kampf, den Dent mit allen unfairen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen zu gewinnen versuchte, ja er scheute sich noch nichteinmal davor den Gegner zu beißen, doch schlussendlich fiel er zur Überraschung aller Zuschauer dem Hammer Donars zum Opfer und wurde besiegt.

"Dent, Dr.med Dent, der Zähnetyp." Langsam erwachte Sukrus aus seiner geistesabwesenden Haltung und betrachte seinen linken Unterarm, genau die Stelle, wo Dent in damals gebissen hatte, was auch für ihn äußerst schmerzhaft gewesen war, vielleicht der Grund, warum sich Sukrus an ihn erinnerte. "Diesen Dent kauf ich mir, mit dem habe ich noch ne Rechnung offen." murmelte er lautstark vor sich hin, während er von seinem Arm aufblickte und Balou Vega sah, der jetzt neben ihnen war und gerade seinen letzten Satz beendet hatte. "Was willst du denn?" rutschte es Sukrus raus, wobei er mit dieser Frage den Grund für Balous Aufenthalt neben ihnen erfahren wollte und keineswegs, was er von ihnen wollte, was natürlich leicht missverstanden werden konnte.
 
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fauler Arzt
Ein Leben als Wärter das war es was sich der junge Arzt nie vorstellen konnte aber jetzt, wo er einige Tage zum Genuss kam, jetzt konnte er sich eine Anstellung als Wärter gut vorstellen. Kostenlose Mahlzeiten, einen Platz zum Schlafen, anständige Arbeitszeiten und ehrlich verdientes Geld und ganz nebenbei war die Arbeit gar nicht so schwer. Und mit seiner Bildung als Mediziner würde er wohl eines der Bestbezahlten Posten im Bau bekommen, wenn er nicht Pirat wäre und andere Ziele gehabt hätte. Als ihm die Nachricht von Vladimir erreichte, sie sollen sich in der Kantine treffen, war er nicht überrascht vollkommen egal wo sein Kapitän fand einen Weg der Kommunikation. Ohne groß zu zögern begab er sich zum Treffpunkt und war der dritte der sich an den Tisch saß, Loki und Lara, eine kleine Welle von Freude schoss Lorenzo durch seinen Körper als er die beiden sah, warum konnte er sich auch nicht erklären. Er fing an sie zu mögen selbst wenn es ein Fehler er mochte den Gedanken neue Freunde zu gewinnen. „Und ich hoffe sie haben einiges Interessantes, egal was, dass sie mir berichten können.“ Mit gesengter Stimme und großer Vorsicht begrüßte der junge Arzt den Vampir, “War nicht leicht für mich Häftlinge zu finden die mir die Story mit dem Aufstand abkauften. Aber ich denke spätesten wenn wir ihre Gitter aufmachen, dann werden wir den einen oder anderen Halunken auf unsere Seite haben.“ Tatsächliche hatte Lorenzo nicht wirklich Rekrutierungsarbeit geleistet. Der alte Greis war der einzige dem er eine Nachricht zukommen ließ, voller Hoffnung das er anbeißen würde und einige junge Männer überzeugen würde. Die restliche Zeit verbrachte er damit Kisten im Lager zu schleppen oder zu schlafen. Er mied die Korridore und Gänge der Festung so gut es ging, sein unwohl stiegt schon bei der kleinsten, klenigkeit. Die Gitter und Schlösser machten in nervös und er konnte von Glück sagen das er ausserhalb der Zellen war. Sonst hätte er sich wohl die Seele aus dem Leib gebrüllt, dabei hätte er auch wohl die anderen in Schwierigkeiten gebracht. Nur einmal ließ er sich im Gemeinschaftsraum der Wärter blicken, verließt diese jedoch wieder schnell um nicht zwischen die Fronten der zwei Wärtergruppen zu geraten. Er hatte nur mitbekommen das sich Loki und Vladimir gegensätzlichen Gruppen angeschlossen hatten, wenn man es genau nimmt war Lorenzo neutral. Aber eine stimme in ihm sagte ihm das er wohl doch zu der Gruppe der Häftlinge gehörte, womöglich lag es daran das er selber mal einer war und immer noch dieser eine schwache Häftling in ihm war. Diesmal sprach der junge Mann mit hoher Stimme, “Nur mal so aus Neugierde, der Herr Wachmann, wie hast du den Riesenbaby dazu gebracht nicht gleich alles in kleine Teile zu schlagen? Also falls du ein System hast, dann sag es mir, damit lässt sich sicher gut Geld machen. Gibt viele Wärter die gerne Wetten auf alles und jeden. Die frage war nicht allzu ernst gemeint doch versuchte Lorenzo den anschein zu bewahren das sich vier Wärter über dieses und jenes unterhielten.
 

Gimbli

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Nach dem Besuch im Gefängnis, verbunden mit dem Platzieren der Bomben und dem Hineinschmuggeln der Rauchbomben hatten Lyonel und Tyrael ersteinmal nicht viel zu tun. Da die Villa der Blutfürstin strategisch ungünstig für ihre zukünftigen Operationen lag, holten Tyrael und Lyonel kurzerhand sämtliche Sachen, die sie noch gebrauchen konnten und tragen konnten aus dem Haus ihrer Auftraggeberin und zogen um. Tyraels erste Idee war einfach in ein Haus in der Nähe des Gefängnises einzubrechen, die Hausherren unschädlich zu machen und es als Operationsbasis zu nutzen. Prinzipiell hatte Lyonel da nichts gegen, doch war es nicht besser einfach das Haus zu nehmen, in denen er zum ersten Mal richtig mit Lyonel und Blanche geredet hatten, das Haus wo er seine Hilfe angefordert hatte. Da das Haus strategisch günstig lag und es quasi keine Bewohner hatte, fiel die Wahl der beiden Strategen natürlich auf diese Möglichkeit und schnell hatten sie sich dort eingerichtet.
Danach gab es ersteinmal offiziell nichts zu tun, doch machte das Lyonel gar nichts aus, gab es ihm doch Zeit zu überlegen, wie er die Knochen, die er unter der Erde gefunden hatte sinnvoll nutzen konnte. Spontan fiel ihm seine Ankunft auf der Sonneninsel ein, die Abendbegegnung in der Kneipe, wo er die Schläger mit einem einfach Bluff einschüchtern konnte. Hinter der Schädeldecke begann es zu rattern, während die Augen den Tisch absuchten, wo die langen Oberschenkelknochen des Skelletes lagen, einige spitze Rippen, und weitere Armknochen. Daneben war sein ganzes Chemielabor ausgebreitet, Schwarzpulver, Brandpulver, Rauchbomben, Wurfbomben, Alkohol, Schwefel und vieles mehr. Plötzlich hörte er vom offenen Fenster ein Krächzen, was ihm vertraut vorkam und eigentlich hätte er sich nicht umdrehen zu müssen, um den schwarzen, großen Raben zu sehen mit den ungewöhnlichen Augen, eines dämonisch rot, das andere stechend gelb. Nichtsdestotrotz tat er es, seine Neugier gab erst Ruhe, wenn sie Gewissheit gewichen war und so starrten sich erneut zwei Intelligenzbestien an. "Kraahh." krächzte der Rabe sprang durchs offene Fenster, stupste erst einen der Oberschenkelknochen und danach einen der Leuchtpilze an. Lyonel, der schon einiges gelesen hatte, kippte die Kinnlade runter. Klar, Raben waren intelligent, manche nahmen es in der Beziehung sogar mit Menschenaffen auf, aber die Idee, auf die ihn der Rabe gerade gebracht habe war schlichtweg genial, woraus sich unweigerlich die Frage stellte, woher der Rabe das wissen konnte. Zufall? Lyonel war Wissenschaftler. Zufälle waren lediglich nicht bewiesene Regelmäßigkeiten. Den Kopf schief legen blickte er den Raben an, der ironischerweise ebenfalls den Kopf schieflegte und fast schon meinte Lyonel einen belustigenden Ausdruck in dessen Gesicht zu sehen. "Gut, was mache ich damit?" Mit flinken Fingern griff Lyonel zur Ampulle mit dem Brandpilzpulver und hielt sie vor dem Raben. Der krächzte nur kurz, hob seinen rechten Fuß und zeigte auf den Alkohol, fast schon meinte Lyonel, dass eine der Krallen ausgefahren wurde. "Lucifer, ich glaube wir werden gute Freunde." meinter Lyonel, der kurzerhand den Raben zu seinem Gefährten erklärte und ihn nach dem Herrscher der Hölle benannte. Der schien damit zufrieden, krächzte und schob mit einer seiner Krallen den Oberschenkelknochen zu Lyonel. "Ist ja gut, ich weiß wie wir den aufpeppen, ein bisschen Rauchpulver, ein bisschen Brandpulver und die eine Seite des Knochens, da schnitzen wir einen Totenkopf rein, was." Doch war Lucifer damit scheinbar nicht zufrieden, er krächzte wieder sein Schnabel zeigte auf die Leuchtpilze. "Brilliant, leuchtende Totenaugen, das heißt, jetzt müssen wir das leuchten in den Knochen bekommen, fragt sich, wie kriegen wir die Pilze auf." Die Haut der Pilze war nämlich außergewöhnlich hart. "Hmmm da brauchen wir ein scharfes Messer, wobei besser noch, wir bohren uns durch die Hülle, das heißt ersteinmal fixieren wir den Pilz." murmelte Lyonel vor sich hin und begann mit der Arbeit. Der leuchtende Pilz wurde kurzerhand so fixiert, dass es möglich war einen kleinen aber äußerst starken Handbohrer durch die Außenhaut zu treiben. Neugierig zog er den Bohrer nach getaner Arbeit heraus, blickte durch das Loch und war doch wieder einmal verblüfft. "Guck dir das an Lucifer, da ist eine Flüssigkeit drin." Neugierig hüpfte der Rabe näher und schaute dem Wissenschaftler über die Schulter, nur um ebenfalls verblüfft zu krächzen. "Eine leuchtende Flüssigkeit, sehr praktisch." Schnell holte Lyonel ein paar Phiolen und begann die Flüssigkeit abzufüllen, vorsichtig, schließlich wusste er nicht, was das Zeug anrichten konnte. Mehrere Phiolen der leuchtenden Flüssigkeit ließen sich aus dem Pilz gewinnen. Ein paar Tropfen gingen beim Verschütten allerdings verloren und tropften auf den Holztisch, der sofort anfing zu qualmen und nach kurzer Zeit war dort wo der Tropfen hingefallen war ein Loch. "Stark ätzend, gefällt mir." frohlockte Lyonel, wandte sich dann aber erst dem Bearbeiten des Oberschenkelknochens des Tieres zu, der fast 1m maß, nach Lyonels Hochrechnungen musste das verendete Tier gut und gerne mehrere Meter groß gewesen sein und als sein Gedächtnis das Bild aus der schummrigen Höhle abrief, bestätigte sich diese geschätzte Rechnung. Es folgten mehrere Stunden Arbeit denn Knochen zu schnitzen war wesentlich schwerer als Holz zu schnitzen, glücklicherweise hatte Lyonel das richtig Werkzeug und schon bald waren die Umrisse eines Totenschädels im Knochen zu erkennen. Allerdings noch ohne Schädeldecke, denn die würde noch modifiziert werden, schließlich war ein Knochenstab mit Totenschädel zwar gut, aber es ging noch besser.
 
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Zwei Tage...
Zwei verdammte Tage war Viktor jetzt schon in diesem Loch, ohne das sich etwas tat. Seiner Schätzung nach lag das Ultimatum von 24 Stunden, das er für seine Abreise festgesetzt hatte schon gute 23 Stunden, grob geschätzt, zurück... Und nichts war passiert. Wie ein Löwe im Käfig zu hocken war nicht sein Ding. Doch kurz bevor er sich aufrichten und aus diesem Loch herausspatzieren konnte, kam endlich Leben in die Bude, in Form einer ganze Division von Wächtern, die auf die Zelle, in der Viktor zusammen mit den Devils saß, zukamen. Unter ihnen auch der ehrenwerte Piratenkapitän, dem er später noch ganz persönlich für diesen tollen Ausflug zu danken gedachte.
Den Devils und Viktor wurden durch die Gitter hindurch die Ketten angelegt und dann wurden die Türen aufgeschlossen. Es ging scheinbar endlich an die frische Luft, die Wachen sagten etwas vom Hof und davon, das die Devils und Viktor ihren Spas haben würden. Dem Tonfall nach bezweifelte Viktor stark, das sich diese Aussage jeglicher Ironie entzog. Und als die Truppe dann auf den Hof gelassen wurde, bestätigte sich, was Viktor vermutet hatte: Die drei hatten sich einen gewisen Ruf aufgebaut, und das blieb nicht ohne Konsequenzen. Man konnte vielen Gefangenen ansehen, das sie die drei nur zu gerne fertig machen würden, um selber im Ansehen zu steigen, und nach den Summen, die unter den Wachen die sie hier her gebracht hatten geflossen waren, standen die drei völlig auf sich allein gestellt auf Feindesland. Das hier war Gefährlich, selbst für den Teufelsfruchtnutzer Viktor. Die Typen hier drinnen waren keine 0815 Schläger. Wenn hieretwas losbrechen würde, dann würde es Lebensgefährlich enden. Viktor strich sich die Haare aus dem Gesicht und versuchte nach möglichkeit seine Augen überall zu haben. Sein Schatten spähte das Gebiet hinter seinem Rücken aus, er selber achtete auf alles, was vor ihm passierte. Auf ein Messer im Rücken konnte er gut verzichten.
Es dauerte nicht lange, bis die drei Besuch kriegten, doch zu Viktors erleichterung schien dieser friedlicher Natur zu sein. Als der Mann, der sich an die Gruppe gewandt hatte ihn als "Paten von Casino Town" betitelte, zuckte Viktor kurz zusammen. Er hatte nicht damit gerechnet, das diese seine Herkunft vor Mitgliedern der Devils ausgeplaudert wurde. Schnell fiel er ins Wort, jedoch sprach er nciht hektisch, sondern ruhig. "Ex! ICh habe damit nichts mehr zu schaffen." korrigierte er Vega, wie sich der Fremde vorgestellt hatte. Er sah zu den anderen. Das sie es nicht gehört hatten konnte er nicht erwarten, dafür müsten sie schon Taub sein... Mist... Also musste das Thema schnell gewechselt werden, vielleicht würden sie es ja dann vergessen. "Ein Angebot also?" Viktor trat vor, so das er jetzt vor den anderen beiden stand und wie ein Anführer in der kleinen gruppe wirkte. "Nun, wenn es wirklich Interessant ist, würde ich gerne hören worum es sich dabei Handelt, Mr. Vega!"
 
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Vize-Kapitän, Koch
Kidds Rücken schmerzte noch immer von den Hieben, in dem Moment als Loki die Peitsche auf Williams nackte Haut hatte knallen lassen war es interessanterweise deutlich erträglicher gewesen als nun, einen Tag später. Das lag vor allem an dem Adrenalin, dass ihn in dem Moment durchströmt hatte und das nun fehlte und somit jede Schramme, bei jedem Schritt den er tat, deutlich fühlbar machte. Natürlich war dem Schiffskoch und Vize bewusst, dass Loki sich zurückgehalten hatte, trotzdem hätte er den Zwerg am liebsten in der Luft zerfetzt. Drei Biere konnte er so einschmuggeln, aber eine simple Nachricht nicht?!

Dementsprechend angeschlagen und mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache bekam Kidd Vladimirs „Anweisungen“ nur auf einem halben Ohr mit und tappte mehr oder minder teilnahmslos mit der Gruppe mit, mehr mit den Schmerzen auf seinem Rücken beschäftigt als mit dem, was sich in seiner Umgebung abspielte. Erst als dieser Typ namens Vega sie ansprach erwachte er aus der Trance.
Für ihn untypisch ignorierte er Viktors auftreten, als sei dieser hier der Hahn im Stall und auch seine Erwiderung auf die Unkenntnis seiner Person seitens Balou Vega’s wer nicht mehr als ein dahin genuscheltes: „Das wirst du noch, keine Sorge.“ Warum Vega nicht Kidds Vater erwähnt hatte fragte sich der Schwertkämpfer erst im Nachhinein. Vielleicht aus Höflichkeit, einem abtrünnigen Sprössling rieb man vielleicht nicht unbedingt seinen Marine-Vater unter die Nase. Aber dieser Gedanke kam William nun nicht, war er doch viel zu sehr damit beschäftigt einen klaren Kopf zu bekommen. Er musste unbedingt an seiner Widerstandskraft arbeiten, das war einfach erbärmlich, wenn auch verständlich, denn Schwertkämpfer waren nun mal nicht darauf aus Schläge zu tolerieren, wie beispielsweise Boxer es taten.

Gedankenverloren strichen seine Finger über die Stelle im Stoff seines Hemdes unter der die Glasscherbe, welche er aus Lokis Bierflaschen erhalten hatte, verborgen lag und langsam klärte sich sein Blick und er fokussierte Vega mit seiner vollen Aufmerksamkeit.
 
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Waffenmeister
Als Vladimir kam, um die dreiDevils zu hohlen, entfernte sich Loki mit den anderen und traf nachLara in der Kantine ein. Viel Zeit zum reden hatten sie jedoch nochnicht. Kaum war das Bier da hatte sich schon der Arzt in der Kantineeingefunden und sich zu Loki und Lara gesellt. Dort beschrieb er nun,nachdem auch der Käptain eingetroffen war, wie er versuchte Leute zufangen. Auf seine Laute aussage erwiderte der kleine nun, ebensolaut: „Haha, wie schon? Tiere akzeptieren immer ein Alphamännchen!Genau wie Frauen! Ihm wurde gezeigt wer der Stärkere ist und nun istdas Hündchen zu feige sich dem Wolf zu stellen!“ etwas leiserfügte er hinzu: „Also ich habe etwas vorbereitet, was dieVerteidiger etwas schwächen dürfte. Aber als Absolute Ablenkungwürde ich einen Wachposten bei einer Pulverkammer brauchen! Glaubstdu, du könntest etwas Arrangieren, Käp'n?“ Die letzten Wortewaren kaum mehr als ein flüstern.
Nach einem kräftigen Zug wandteer sich an Lara um wieder deutlicher zu werden: „Nah, Mädel, hasteheute Nacht ein Lager bei dem da“ - dabei deutete er auf Vladko -„oder kannste doch bei mir vorbei kommen?“
Hinter hinter ihnen lachten einpaar Kerle auf, die das hörten und dachten das Loki sich jetzteinfach versuchte einer Frau aufzudrängen. Natürlich müsste erjetzt eine Ohrfeige kassieren, um darüber reden zu können, oderMorgen eine Bettgeschichte erzählen. Aber wichtiger als das war,dass möglicherweise einige andere Ohren an den Tönen interessiertsein könnten. Vielleicht die ganze Zeit, vielleicht nur allgemeinoder natürlich könnte Loki auch zu offensiv gewesen sein. Doch erhatte leiser gesprochen als Lorenzo, eigentlich lediglich inNormaler, angemessener Lautstärke, wie man sie eben brauchte füreine Unterhaltung in dieser Umgebung.
 

Ella Dixie

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Lara hatte nicht ganz so viel herausgefunden, wie sie sich gewünscht hatte. Nun sie war als Wächterin akzeptiert und bis jetzt hatte keiner große Zweifel an ihr gehegt. Doch es war ihr nicht so einfach gefallen, Kontakt zu den Wächtern herzustellen. Meist hatte sie sich in Smalltalk versucht, was sie schnell zu Verzweiflung brachte, denn sie hasste eigentlich Smalltalk. Deshalb hatte sie schnell damit aufgehört und sich auf das Beobachten konzentriert. Genau solche Dinge hasste sie. Die meiste Zeit ging sie ihren Dienst nach und versuchte gute Arbeit zu leisten. Da kam die Nachricht von Vladimir genau richtig. Das Treffen würde eine willkommene Abwechslung sein. Da sie eh nicht zu tun hatte, ging sie sofort in die Kantine.

Während sie den Raum betrat, wanderte ihr Blick über die Anwesenden. Ein paar Leuten nickte sie kurz zu, die sie aus ihrer Schicht kannte. Dann holte sie sich ein Glas mit Limonade und setzte sich an einen der freien Tische. Sie nippte nur leicht an dem Glas und gerade als sie es absetzte, kam auch schon Loki durch die Tür. Sie nickte ihm zur Begrüßung zu und ließ ein kurzes „Hey“ verlauten. Dann traf auch schon Lorenzo ein, dem sie auch mit einem Nicken in seine Richtung begrüßte. Es dauerte nicht lang da waren sie auch schon komplett. Sie folgte der Begrüßung des Kapitäns und sie fühlte sich sofort, bei seinen nächsten Worten daran erinnert, das sie nicht wirklich viel zu berichten hatte. Sie spürte wie ihr, verletzter Ehrgeiz sich langsam wieder meldete. Wie es langsam über ihrer Geist Überhand gewinnen wollte. Als Lorenzo zu sprechen begann, schaute sie zu ihm. Genau das war ein perfekte Ablenkung. Sie musste einfach nur wieder die Wächterin spielen. Ablenken konnte manchmal wirkliche Wunder wirken. Also versuchte sie ihre Gedanken auf ihre Rolle zu lenken. Automatische drückte sie leicht ihren Rücken durch und straffte ihre Schultern. Sie hörte weiter dem Gespräch zu, als Loki zu sprechen begann verzog sie das Gesicht, als kaute sie auf etwas herum, das ihr gar nicht schmeckte. Doch schien sie es vorzuziehen zu schweigen.

Als sich Loki weiter vor drehte und leiser sprach, nickte sie und lächelte kurz. Wenigstens hatte er etwas erreicht und das besserte etwas ihre Stimmung. Doch dann kehrte sie wieder zu dem mürrisch wirkenden Gesicht zurück. Als der kleine Wächter sich nun wieder lauter an sie wendete, war er wieder in seiner Rolle als Wächter. Auf seine Provokation musste sie eingehen. Ihr Blick folgte kurz seinem Finger, doch blieb sie nicht lange am Kapitän haften, sondern starrte wieder ihn an. Für den Moment verzog sie keine Miene und dann schnellte ihre Hand hervor und versetzte ihm eine Ohrfeige. Durch ihre ganze Übungen war es ihr in Mark und Bein übergegangen Schläge zu trainieren und eine Ohrfeige war eine einfache Übung. Sie war mehr laut, als das sie ihm wirklich weh tat. Doch sie erfüllte die gewünschte Wirkung. Die anderen Wächter drehten sich abrupt ab d steckten ihre Köpfe zusammen. Lara schenkte ihnen noch einen verwünschenden Blick und drehte sich dann, wieder zu den Anderen. Für einen kurzen Moment schenkte sie ihn ein entschuldigendes Grinsen und sagte leise. „Ich habe leider nicht viel zu berichten, außer ein paar Wächter die nicht gerade die aufmerksamsten sind. Manche von denen lassen sich von der kleinsten Kleinigkeit ablenken.“ Dann lehnte sie sich wieder etwas zurück.
 
T

Tyrael

Guest
Dunkle Ränder umschlungen die Blut geäderten Augen, die ohne Rast und Ruh seit Stunden hin und her schnellten und keine Sekunde von ihrer intensiven Achtsamkeit abließen. Informationen, einfach alles saugten sie auf, dem dunklen Anführer sollte kein Detail entfallen und keine Regung entgehen. Passend dazu durchwühlten seine Gedanken Möglichkeiten und Anwendungen, die seine neu gewonnenen Kräfte möglichst nützlich machten.
Mehr als jemals zuvor, stand ihm der Wahnsinn ins Gesicht geschrieben und rann in Form von dicken Schweißperlen die Wangen runter, die alleine durch die geistige Herausforderung hervortraten, denn körperlich angestrengt hatte er sich kaum.
Das in der kurzen Zeit erreichte Level übertraf seine Erwartungen um Längen, Tyrael war ein wahres Naturtalent, so schien es oder die ersten Stufen seines beschwerlichen Weges waren nur einfacher zu erklimmen, als die Schroffen Hänge einer wahrhaftigen Meisterung.
Den letzten Schluck aus der ranzigen Weinflasche saugend konnte er sich ein zufriedenes Lächeln nicht verkneifen, in solchen Momenten der Planung war er ein hoch neurotisches Wrack und brauchte mehr "Betäubungsmittel", als gewöhnlich nötig waren, um die zittrig dünnen Nerven zu schonen.
"Wenn das so klappt...Nein...Es wird. Es kann gar nicht anders. Hihihihihi" Anschwellend und heiser durchbrach sein Kichern die Schatten der Nacht und übertrafen Grille und anderes Gesocks in einem emsigen Wettstreit, bis es in ein lautes kehliges Lachen überging, dass auch außerhalb des Hauses zu hören war. Lyonel und er waren sich darin einig gewesen, dass dieses Haus einen guten Ort bildete, um sich auf die Geschehenisse vorzubereiten.
Dann sanken die Lieder vor blanker Erschöpfung und verbargen die schimmernd blaue Iris. Noch im Traum verfolgten ihn die Bilder der bald beginnenden Auseinandersetzung, wie er stolz und anmutig auf seine Feinde herniederging und einem nach dem anderen Schmerzen zufügte, um sich in ihrem Leid zu baden und zu sonnen.
 
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