Aktuelles

Auf zu neuen Abenteuern!

Beiträge
754
Posten
Navigator
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Der Regen prasselte noch immer auf Roul herunter, doch er schien das total zu ignorieren. Sein Blick war auf den Horizont gerichtet, auf den hellen Streifen, der sich hinter der Regenwolkenmauer ausdehnte und immer näher kam, während er in Gedanken eher seiner Zukunft entgegen sah.
*Ich frage mich, ob wirklich irgendwann ein Steckbrief von mir in Umlauf gebracht wird.... *
Sein Blick drehte sich und sah in die Richtung, in der der Rest der Crew sich aufhielt und dann auf das andere Schiff, welches neben den ihren Angelegt hatte. Ein tiefer Seufzer kam aus Raouls Kehle und dann wandte er sich dem Meer und seinen Träumen ab und ging aus dem Strömenden Regen heraus ins trockene des Schiffsinneren. Als er an den anderen Vorbeiging, ohne groß Notiz von ihnen zu nehmen, drehte er nicht einmal den Kopf, sondern redete nur vor sich hin, zwar mit hörbarer Lautstärke, aber ohne erkennbaren Gesprächspartner
"Ich mach mal was zu Essen....."
Mit diesen Worten verschwand er auch schon in der Küche. Schnell war die Flamme aufgedreht und ein Topf auf dem Herd, Raoul suchte sich seine Zutaten heraus und begann mit seinem Werk. Kartoffeln platschten in den Topf und eine Pfanne, in der fett schmolz, wartete neben dem Topf auf seinen Einsatz. Kurz darauf ist ein zischen zu hören, als ein großer Fleischlappen seinen Weg in das schon fast verkochte Fett findet. Weitere unzubereitetes Fleischstücken warteten noch auf ihren auftritt. Zum Warmhalten stellte Raoul einen leeren Topf auf eine kleine Flamme, die Temperatur sollte lediglich so hoch werden, dass es die fertigen Fleischstücken auf Temperatur gehalten werden sollten und eine weile im eigenen Saft liegen konnten.
Den Sud, der in der Pfanne zurüchblieb, wurde kurzerhand in einen weiteren Topf gefüllt und verdickt, so dass eine schmackhafte Soße entstand, die später für die Kartoffeln gedacht war. Möhren und Erbsen bildeten die Gemüsebeilage, welche auch langsam vor sich hin kochten.
Raoul sprach kein Wort, während er in der Küche hantierte.
 
H

Hyage Yoko

Guest
Yoko war kurz davor Cyric aufzuwecken, der ganz vertieft in den Anblick des Käfermenschen schien. „Na toll…“, dachte sie augenrollend und wollte gerade etwas sagen, als er scheinbar von selbst wieder zur Besinnung kam. Das Steuerrad ruckte unangenehm und Yoko verstärkte den Griff. „Bitte, ich helfe euch doch gerne!“, hätte sie am liebsten gesagt, aber wofür sich bedanken? War doch gar nicht notwendig… Grinsend stand Yoko da, wartete auf das Ende des Sturms und konnte sich im Moment wahrhaft um wenig anderes kümmern. Als sie das Yokosan von Jiro vernahm seufzte sie. Bitte tu mir einen Gefallen und lass das –san weg, das passt nicht zu mir! Meinte sie und nickte wie zur Bestätigung ihrer eigenen Worte. Es war unübersehbar, dass Jiro sich unwohl fühlte, doch der Steuerraum war eng, also mussten sie sich nun mal etwas dichter aneinander quetschen, und wenn er mit Körpernähe ein Problem hatte – dann hatte er eindeutig den falschen Beruf gewählt. Als keiner sich auf Jiros Bemerkung bewegte schüttelte sie entnervt den Kopf. „Alles muss man selber machen“, dachte sie wütend und wies Jiro hastig an, das Steuer festzuhalten, sie bräuchte nicht lange. Um Jiro auch endlich von seinen sonstigen Plagen zu befreien, zerquetschte Yoko angewidert den Käfer mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand und schloss beim Hinausgehen die Tür. Draußen angekommen war sie urplötzlich klatschnass. Nasser als zuvor, denn der Regen war schlimmer geworden. Sie hatte aus dem Augenwinkel noch mitgekriegt, dass Reed mit Henry in seine Kajüte verschwunden war. Blieb also höchstens noch Raoul, der ihr helfen konnte. Die Chance war gering. Denn der schien gerade mit etwas ganz anderem beschäftigt zu sein. Essen. Wie immer. Seufzend blickte Yoko hoch zu den Segeln und zog ein Tau nach dem anderen ein. Ihre Hände rutschten immer öfter ab und die Segel waren durch das ganze Wasser träge und schwer geworden, was die ganze Sache nicht wirklich leichter machte. Im Gegenteil. Es dauerte eine Ewigkeit, bis alle Segel eingeholt waren, doch danach fühlte sich Yoko irgendwie besser. Ausgepowert, müde aber blendend. Kurz sah sie zum Himmel hinauf und bemerkte, dass der Sturm sichtbar nachließ, sodass es nicht nötig war, wenn sie zurück in die Steuerkabine gehen würde. Wozu? Um Jiro zu belästigen? Ne, sicherlich nicht!

Yoko beschloss zu Raoul zu gehen und kaum hatte sie einen Schritt in den trockenen Flur gesetzt, roch sie bereits… nun ja, sie konnte es nicht beschreiben. Kartoffeln roch sie, ja, und irgendeine Bratensoße oder etwas in der Art. Immer der Nase nach ging sie in Richtung Küche, doch erst nachdem sie sich einmal ordentlich ausgewrungen hatte. Der Erfolg war mäßig, aber immerhin war sie nicht mehr ganz so nass, wie zuvor. Als sie in der Küche ankam, lehnte sie sich lässig gegen den Türrahmen und sah Raoul eine ganze Weile lang Gedankenversunken dabei zu, wie er kochte. Ganz bei der Sache und kein Wort verlierend. Lächelnd trat Yoko neben ihn und versuchte ihn nicht zu erschrecken, ehe sie sich vor den warmen Herd stellte.
Sorry, ich will nicht im Weg stehen. Aber mit ist a) kalt und b)… wie du siehst… bin ich nass. Wie zur Bestätigung tropfte ein wenig Wasser von ihren Haaren auf die Herdplatte und verdampfte mit einem Zischen. Nach wenigen Minuten beschloss Yoko, dass es sowieso keinen Sinn hatte und sie eh krank werden würde und setzte sich an den Tisch im Speiseraum, wo noch Jiros Buch lag. Erwartungsvoll sah sie sich den Einband an und setzte sich. Jetzt wünschte sie sich einmal mehr, lesen und schreiben zu können. Traurig betrachtete sie das Buch, doch das, was ihre Mutter ihr beigebracht hatte, hatte sie alles vergessen, weil sie es niemals gebraucht hatte. Wer muss schon lesen und schreiben können, wenn er stiehlt, lügt und betrügt?
 
C

Cyric

Guest
Cyrics verworrene Gedankengänge wurden abrupt von Jiros Frage nach den Segeln unterbrochen. "Die Segel sind noch nicht eingeholt? Dann wird es aber höchste Zeit!" Mit einem Seufzen wandte er sich wieder von Jiro ab. "Wer hätte gedacht, dass man das extra sagen muss..." Langsam bekam der junge Pirat immer mehr das Gefühl, in einer Mannschaft voller Chaoten gelandet zu sein. Reed war wirklich nett, doch manchmal hatte er etwas an sich, was einfach nicht... kapitänsartig herüberkam. Yoko schien ihm ein typisches Mädchen zu sein, zieht ihr Ding durch und macht sich über nichts allzu große Gedanken. Und dieser Raoul... nunja, bisher hatte er nicht viel mehr gemacht, als zu schlafen.

Reed und der Käfermensch waren mittlerweile in der Kapitänskajüte verschwunden, und auch der stumme Raoul war wortlos durch den Steuerraum gegangen. Schließlich verließ auch Yoko den Raum wieder, und Cyric hoffte inständig, dass sie sich zumindest um die Segeln kümmerte... Er selbst mochte es zwar, wenn ein stürmischer Regen ihm die Kleidung durchnässte, doch hatte er eine andere Aufgabe: Er musste darauf Acht geben, dass das Schiff auch wirklich auf dem guten Kurs blieb, auf dem es noch war. Doch langsam breitete sich im Schiff ein verführerischer Duft aus, der selbst Cyrics "eisernen Willen" brach und ihm die Konzentration raubte. Neugierig sog er die wohlriechende Luft ein. *Mmmmh, was riecht denn hier so gut...* Sein abschweifender Blick strich an einem der Fenster des Raumes vorbei, und erst jetzt bemerkte er, dass sich der Sturm wohl doch früher legen würde als gedacht. *Das wird gut sein, Jiro sieht nicht so aus, als würde es ihm Spass machen, den Steuermann zu spielen.*

Gelangweilt warf Cyric seine Schreibfeder auf den kleinen Kartentisch. "Danke für die Hilfe, Jiro, aber der Strum sollte in ein paar Minuten komplett aufhören. Wie wär's, wenn du mal nachschaust, was hier so gut duftet? Ich behalt solange das Steuer im Auge. Ach, und könntest du vielleicht die Tür wieder aufmachen? Ein bisschen frische Luft schadet nie."
 
J

Jiro Muan

Guest
Kaum hatte Jiro sein anliegen geäußert machte sich Yoko schon an die Erfüllung des Auftrages, welcher vor ihr lag. Jiro hielt weiter fest das Steuer in der Hand. Langsam wurde ihm diese Aufgabe aber langweilig und ein angenehmer Geruch wehte durch das Schiff.
Endlich kamen die erlösenden Worte Cyrics, welche ihm bedeuteten er könne das Steuer loslassen und in der Kombüse nach dem Essen und dessen Erzeuger gucken. Jiro verließ den Steuerraum in Richtung Küche und bemerkte, dass das Gewitter schon wieder am abflauen war. Es war auch weit und breit kein Käfer zu sehen. Gemächlichen Schrittes kam er durch den Speisesaal und traf dort Yoko, welche in dem Märchenbuch herumblätterte. Ein kurzer Blick in die Küche und er sah, dass Raoul am Kochen war und wahrscheinlich nicht gerne gestört würde, deshalb gesellte er sich wieder zu Yoko. Er nahm einen Stuhl und setzte sich ihr gegenüber. Irgendwie merkte er langsam, dass seine Haut zu jucken begann. Hätte er sich seinen Körper genauer angeguckt hätte er auch gemerkt, dass sich die Stellen um die Käferstiche leicht bräunlich verfärbt haben, aber dies registrierte er nicht. Er unterdrückte den Juckreiz und unterhielt sich mit seiner Kameradin. „Gefällt euch das Buch, Yokosan?“ Entsetzt stellte er fest, dass er sie mit Yokosan angesprochen hatte, welches sie ausdrücklich nicht wünschte. „Verzeiht.“ fügte er ruhig hinzu. „Ich vergaß. Ich sollte euch ja nicht Yokosan nennen. Welche Anrede würdet ihr den bevorzugen?
 
D

Don Reed

Guest
Die Truppe die Henry mit sich führte und somit seine bedenken die er äußerste waren für Reed nicht neues, schließlich hatte fast jeder auf dem Schiff, dass gerade neben den ihren segelte, schon etwas ausgefressen für das er bestraft werden musste. Dessen ungeachtet waren sie aber alle Mitglieder weshalb es keinen Grund gab sie anders zu behandeln oder besonders zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Weshalb Reed versuchte diesen zu beruhigen was ihm aber nicht sehr gut gelang, leider war Henry auch so gut gewesen ein paar Akten die Reed auf Orange "vergessen" hatte mitzubringen, welche dieser auch noch durchschauen musste.

Da beiden aber gerade durch ein eindeutiges, ungewolltes, Magenknurren deutlich gemacht wurde, dass es Zeit für Essen war, gingen sie zurück aufs Deck um dann die Treppe hinunter in den Speisesaal zunehmen, wo es schon vorzüglich duftete. Doch Henry sagte nochmal, auf den Weg dorthin, dass ihm besonders Alen und der überdurchschnittlich beleibte Jack, nicht ganz geheuer waren. Komm schon Henry, was soll den groß passieren? Alen hat zwar den Beinamen die Schlange und Jack macht seinem Spitznamen Bulle auch alle Ehre aber bis jetzt haben sie alle Aufträge immer ordentlich zuende gebracht, zwar immer etwas übertrieben aber dafür haben sie die Strafe erhalten und versprochen sich zu bessern!

Sich gerade darüber bewusst werdend, dass er schon ne ganze weile im Speisesaal stand sagte er kurz Das riecht ja wiedermal herrlich! setzte seinen Hut ab und setzte sich auf einen der Stühle und Henry tat es ihm kurz darauf gleich. Zwar war Cyric nicht da aber ihn würde er später alles noch einmal sagen Also morgen kommen wir im Windmühlendorf an, eigentlich ein friedliches kleines Dörfchen auf den es normaler weise für uns nichts geben würde aber... seine Blick wurde etwas trauriger und seine Stimme etwas leiser ...vor mehr als einer Woche, wurde einer von uns dort getötet. Um genauer zu sein ein sehr guter Freund von mir, wir führen zusammen zur See, er hat mit mir die Estella Muerta aufgebaut und wollte sich hier auf seiner Heimatinsel etwas entspannen. Er ist ähm... er war als der Säbel bekannt, keiner konnte ihn mit dem Säbel etwas vormachen... gut gegen Raoul hätte er schlechte karten gehabt aber keiner, wie ich hätte ihn besiegen können. Die Sache ist nicht das er Tot ist, dass ist mehr als nur bedauerlich, es geht viel mehr darum wie! Er wurde regelrecht in Stücke geschnitten, ich meine ein Meister im Umgang mit dem Säbel der es verstand mit mehreren Gegnern gleichzeitig aufnahm, der zerstückelt wird wie ein ein blutiger Anfänger? Da stimmt doch was nicht, mittlerweile ist er zwar beerdigt wurden aber vielleicht finden wir ja dennoch Indizien oder irgendeine spur auf den oder die Täter. Wenn nicht, will ich ihm wenigstens meine Ehrerbietung darbringen bevor es weiter geht. Er machte eine kurze pause und schaute zu Henry welcher ihm bestätigend zunickte er lächelte drauf kurz etwas und seine Stimme wurde wieder etwas lauter Nun eigentlich sollten Alen und seine Crew, welche ihr vielleicht schon bemerkt habt unsere Verstärkung hierbei sein, man weis ja schließlich nie aber Henry meint, dass sie sich seltsam verhalten würden!?

Wieder nickte Henry, doch Reed winkte ab Es tut mir zwar leid aber ich glaube du siehst Gespenster! Schließlich sind sie wie wir alle hier, ein teil der Estella Muerta und ich vertraue ihnen wie euch bedingungslos. Als Raoul das Essen brachte lies sich Reed 2 Teller mit besteckt geben, den einen für sich den anderen für Cyric und sagte noch Es tut mir zwar leid aber ich muss noch eine menge Akten durchgehen, weshalb ich leider nicht mit euch zusammen essen kann aber morgen klappt es bestimmt! Er grinste freundlich in die Runde und fügte noch hinzu Morgen früh gehen wir mit den anderen zehn, kurz unsere Vorgehensweise an Deck durch, bis dahin wünsche ich euch eine geruhsame Nacht! bevor er mit den beiden Tellern aus der Sichtweite der anderen verschwand.

Im Steuerraum angekommen gab er Cyric seinen Teller und das dazugehörende Besteck und sagte ihm, dass selbe was er auch zuvor den anderen berichtet hatte. Auch ihn wünschte er danach eine gute Nacht und fügte hinzu, dass er wenn er Hilfe bräuchte einfach nur klopfen musste.

Den Rest der Nacht verbrachte er mit den Unterlagen und ging deshalb erst sehr spät schlafen, er wurde durch schritte und Stimmengewirr wach und merkte, dass er es selbst war der sich wohl verspätete. Sich schnell in einem Spiegel zurecht machend trat er aus seiner Kajüte und durchschritt schnell den Steuerraum um den anwesenden auf Deck gleich erstmal einen Guten morgen zuwünschen!


Alle von ihrem Nachbarschiff hatten sich auf Deck versammelt und wie immer stand Alen, ein schmieriger langer dürrer Kerl, im Zentrum der Truppe und flüsterte irgendwas zu dem 2 Mann in dieser "Crew" Jack der "Bulle" Gombol, dieser war genauso hoch wie breit und seine Merkmale waren wohl ohne zweifel zum einen sein ständig vom sabber nasses Kinn und das Tattoo der Estella Muerta mitten auf seiner Stirn. Der Bulle musste gerade so sehr lachen, dass man deutlich sah wie er spucke verteilte, wahrscheinlich hatte ihn Alen mal wieder eine seiner Lügen oder etwas in der Art erzählt.

Der Rest der Truppe waren, Jimmy "Fourfingers" Valgier, welcher immer mit seinem Zylinder spielte und aufrund seiner Flaschspielerei nur noch 4 Finger an seiner rechten Hand hatte, Jarhim "Cannonball" Brandisson der knapp 2,50 große Hühne war zwar dumm aber genausstark weshalb er mit einer zwar kleinen aber dennoch für andere Menschen unmöglich zutragenden Kanone rumlief. Nachdem Reed kurz seine Blick schweifen gelassen hatte sah er auch die eineiigen Drillinge Mika, Nikhae und Amy "Die Jägerin" Tirtag welche sich im Ausguck des anderen Schiffes aufhielten. Sie waren zwar wunderschön aber im Fernkampf genauso tödlich, zum Schluss blieben nur noch Balius "der Berserker", ein blutrünstiger irrer mit einer beidhändigen Axt, Markus "Pyro" Drewbaker, das laufende Sprengstoff Fass, was er nicht sprengen konnte, dass gab es noch nicht und schließlich last but not least "Lex" der Arzt der Truppe in seinem Kaputzenanzug, welcher sich hinter dem Mast zu verstecken schien.

Reed wollte gerade zu sprechen beginnen, als auch schon Alen zu ihm gelaufen kam, sich verbeugte und sagte Mein Don auch euch einen Schönen morgen kann ich jetzt endlich mit euch sprechen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beiträge
754
Posten
Navigator
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Das Essen war schon bald fertig und es war reichlich, daher sollten alle Satt werden.
Während Raoul aufdeckte, hörte er Reeds Ausführungen zu den Vorfällen im Windmühlendorf zu, als Reed das Schicksal seines ehemaligen Freundes erwähnte, rümpfte er kurz die Nase.
*Eine Schande, einen Schwertkämpfer so hinzurichten....*
Für Raoul war klar, dass wer auch immer für diese Tat verantwortlich war, ein extrem guter Kämpfer sein müsste, eine Begegnung, auf die er sich freuen konnte, sei es auch der Mörder eines Schwertkämpfers seis drum, dann müsste Raoul wenigstens keine Rücksicht auf ihn nehmen.
Wenig später verabschiedete sich Reed aus dem Raum, mit zwei gut gefüllten Tellern, einer für ihn und einer, so vermutete Raoul, für den Typen im Steuerraum. Der Tisch war gedeckt und jeder hatte reichlich, alle sollten satt werden, das brachte ein lächeln auf Raouls Gesicht.
Auch er selber genoss das Essen, die Gewürze von dem fremden Schiff machten wirklich einiges her, das Fleisch hatte einen wunderbar würzigen Geschmack, ohne dass dieser den Eigengeschmack des Fleisches überdeckte. Das Gemüse war schön weich geworden, aber nicht verkocht, sondern genau richtig.
Raoul lies sich Zeit mit dem Essen, die anderen waren alle vor ihm fertig, doch das störte ihn absolut nicht. Nach dem Essen räumte Raoul noch ab und begann, das Geschirr zu spühlen und abzutrocknen. Nachdem diese Arbeit auch beendet und das ganze Geschirr verstaut war, stellte er den Obstteller wieder auf den Tisch und verlies den Raum. Es war schon dunkel geworden, doch die Nacht war warm, was zwar überraschend war, wenn man bedenkt, dass der Regen grade erst verschwunden war, aber auch während des Regens war es eigentlich nie kalt oder auch nur kühl geworden, ffiel Raoul auf. Raoul beschloss, dass er diese Nacht über seine ruhe haben wollte, also war sein Ziel der Ausguck, ganz oben am Mast. Mit Klingen an Händen und Füßen und einer Decke, um das feuchte Holz abzudecken war das erklimmen des Masts kein Problem, er war schnell im Krähennest angekommen, über ihm wehte die Flagge der Estella Muerta und zu allen Seiten war nur die weite See zu sehen.
Nach kurzer Zeit war Raoul eingeschlafen.
Erst am nächsten Morgen wachte Raoul wieder auf, weil unter ihm gemürmel zu hören war. Raoul blickte über den Rand des Korbes und erspähte die Crew, welche mit Henry das Schiff betreten hatte. Er konnte kein Wort verstehen, also achtete er nicht weiter darauf, bis er hörte, dass sie mit Reed redeten, das machte ihn wieder aufmerksam, aber er machte nicht auf sich aufmerksam sondern sah nur gelangweilt der Versammlung zu.
 
H

Hyage Yoko

Guest
Erschrocken zuckte Yoko zusammen, als Jiro auf einmal gegenüber von ihr Platz nahm. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass er hinein gekommen war, denn Gedankenversunken hatte sie das Titelblatt des Buches angeschaut, es immer wieder aufgeschlagen und verzweifelt versucht sich an irgendetwas zu erinnern, doch sie konnte nur noch wenige Buchstaben erkennen. Sehr wenige. Als er sie wieder Yokosan nannte merkte sie das auch nicht, eher perplex und mit halb offen stehendem Mund sah sie ihn an, ehe sie zur Besinnung kam. Ich äh… nenn mich doch einfach Yoko, ja? Damit wäre mir sehr geholfen. Meinte sie und wurde rot. Peinlich berührt starrte sie auf den Einband, doch sie nahm ihn gar nicht richtig wahr. Im Gegenteil, eher verschwamm er vor ihren Augen und war nur noch ein unförmiges Farbenspiel, das sich ihr bot. Der Einband ist… sehr schön ja… murmelte sie, doch dann sah sie auf und biss sich auf die Unterlippe. Hastig wendete sie sich wieder ab und sprach dann leise weiter, während sie rot anlief. Aber ich kann nicht lesen… sagte die sonst so selbstsichere Piratin und schob Jiro hastig das Buch zu. Da sie nicht aufblickte sah sie, dass er einen dunklen Fleck am Arm hatte. Erschrocken stand sie auf und lehnte sich über den Tisch, zog ruckartig den Ärmel zurück und stöhnte. Verdammt, schau dir das mal an! Fluchte sie und deutete auf nicht nur einen braunen Flecken auf Jiros Haut. Mindestens zwei oder drei braune Flecken waren zu erkennen, und sie schienen größer zu werden, je länger Yoko sie anstarrte. Wird Zeit, dass wir nen Arzt aufsuchen… nuschelte sie und zupfte sein Hemd wieder zu Recht. Dann ließ sie sich seufzend wieder auf ihrem Stuhl nieder und trommelte mit den Fingern so lange auf den Tisch, bis es endlich was zu Futtern gab. Irgendwie überraschte sie es gar nicht, dass der Captain mal wieder ohne ihre Gesellschaft des heutigen Abends essen würde, und irgendwie war es ihr auch egal, doch auf der anderen Seite verlor sie allmählich deutlich den Respekt vor ihrem Vorgesetzten. Sie bekam nur am Rande irgendwas von einem Windmühlendorf mit, doch irgendwie war es ihr mittlerweile ziemlich egal, wo sie landen würden. Nur hoffte sie inständig, dass sie bald einen Arzt finden würden, der Jiro behandeln konnte, würden seine Stiche ernster werden. Immer wieder sah sie besorgt zu ihm hinüber, während sie aß. Die Sache mit dem Schwertkämpfer nahm sie hin, zeigte keine Gefühlsregung, sondern dachte sich ihren Teil dabei. Nur weil irgendjemand starb… Ach egal. Warum sorgten sich nur alle s darum? Mürrisch aß sie weiter und war nach dem Essen die Erste die hastig aufstand, ihren Teller stehen ließ und aufs Deck verschwand.

Kaum merklich war es um einiges dunkler geworden und die Stille des Meeres umfing sie. Sie meinte das eigentümliche Geräusch von Delfinen hören zu können, war sich aber nicht sicher. Schnell hatte sie den Weg auf den Mast gefunden, hatte sich auf den kleinen Vorsprung gesetzt und hatte den Apfel ausgepackt, den sie eben hatte mitgehen lassen. Doch kurz darauf steckte sie ihn wieder ein. Zwar machte die Meeresluft Appetit, doch viel lieber wollte sie spielen. In Windeseile hatte sie ihre Geige ausgepackt und sie gestimmt. Die Melodie, die sie spielte war eine schöne. Sehr, sehr schöne. Aber eine sehr viel fröhlichere, als sie sie eigentlich spielen wollte...
 
C

Cyric

Guest
Cyric musst bei Jiros erleichtertem Gesichtsausdruck unweigerlich schmunzeln. Tja, nicht jedem gefiel es, am Steuer eines Schiffes zu stehen und nichts weiter zu tun, als das Steuerrad zu halten. Er allerdings genoss das Gefühl, die Richtung eines großen Schiffes nur mit ein paar kleinen Handbewegungen kontrollieren zu können, das ganze hatte einfach eine Anziehungskraft, der Cyric nicht widerstehen konnte. Als er seine Hände um das kratzige Holz des Steuerrades schloss, durchströmte ihn wieder dieses unheimliche Gefühl der Macht...

... das sich schlagartig wieder verflüchtigte, als sein Kapitän den Steuerraum mit zwei dampfenden Tellern betrat. "Ah, vielen Dank, Käpt'n. Ich hätte mir selbst etwas geholt, aber ich will lieber auf Nummer sicher gehen, was das Steuer betrifft, bis wir den Sturm wirklich komplett hinter uns haben." Während Cyric sich daraufhin vom Rad losriss, um sich an den Tisch zu setzen und zu essen, berichtete ihm Reed etwas mehr über ihr Ziel. *Hmm, ein Freund von ihm... Schwertkämpfer, und dann in Stückchen geschnitten? Das passt wirklich nicht... ich frage mich, wie dick die beiden befreundet waren.* Als der Don schließlich den Raum wieder verließ, wünschte auch Cyric ihm eine gute Nacht, und warf einen Blick aus dem Fenster. Die Sonne war schon fast hinter dem Horizont verschwunden, und er musste eine Kerze anzünden, um die verschiedenen Karten auf dem Tisch entziffern zu können. Das Essen war schnell verschwunden, doch seltsamerweise war der Pirat noch kein Stück müde, und so verging noch einige Zeit, bis Cyric beim Ordnen der Karten letztlich doch einschlief.

Vom Schlaf noch völlig desorientiert wankte Cyric schließlich zur Tür des Steuerraums, die hinaus an Deck führte. Der Tag war schon längst angebrochen, und die Sonne strahlte aus einem wolkenfreien Himmel hervor. *Das Steuer kann ich dann wohl ruhig sich selbst überlassen...* Ein ausladender Gähner entfuhr ihm, bevor er schließlich einige Gestalten an Deck bemerkte, unter ihnen auch Reed. *Hmm, wo kommen die denn her? Die müssen wohl mit diesem Käfer-Heini aufgetaucht sein... ich hätte wohl nicht die ganze Zeit im Steuerraum rumhängen sollen.* Immernoch schlaftrunken lehnte er sich mit dem Rücken an die Außenwand des Raumes, und beobachtete so aufmerksam es ging die kleine Gruppe an Deck.
 
J

Jiro Muan

Guest
Ruhig lauschte er Yokos Kommentaren zum Thema Bücher und lesen. „Halb so schlimm ...“ er musste ein wenig stocken um nicht wieder Yokosan zu sagen. „... Yoko. Jeder Mensch hat seine schwachen Seiten und sollte diese auch kennen.“ Eingrinsen war auf Jiros Gesicht zu sagen, bis Yoko ihn plötzlich auf die braunen Flecken an seinem Körper aufmerksam machte. Er hatte bis jetzt das jucken unterdrückt und stellte nun fest, dass genau die Stellen , welche juckten auch braune Verfärbungen aufwiesen. Auf Yokos Aussage, dass ein Arzt konsultiert werden müsse, nickte Jiro nur kurz und deutlich und wandte sich, da alle Anderen ebenfalls aßen seinem Teller zu. Feinsäuberlich ließ er einen leeren Teller zurück der fast gar nicht gespült werden müsste und sein Platz und seine Kleidung war auch vollkommen sauber. Nach dem Essen bedankte er sich kurz und verabschiedete sich in den Schlafraum, da er sich nicht sonderlich wohl fühlte. Er begab sich sofort dorthin und war auch prompt eingeschlafen.
Als Jiro aufwachte tanzten im Raum lauter schwarze, braune und ... grüne Kätzchen umher. Jiro versuchte eins zu erwischen, aber kaum hätte er es berühren müssen, waren alle Kätzchen verschwunden. Leicht benommen und mit unscharfem Blick zog Jiro sich an und wankte in den Speisesaal. Auf dem Tisch schien es als stünden dort mehrere Obstschalen. Jiro rieb sich kurz die Augen und stellte fest, dass es doch nur eine Obstschale war. Erleichtert und alles auf die Müdigkeit schiebend nahm er einen Apfel heraus und aß ihn genußlich. Noch drei weitere Obstsorten wanderten in seinen Magen bis er sich auf den Weg an Deck machte. Kaum war er an Deck angekommen sah er den Morgenappel von Kapitän Reed bis zum Ende zu. Plözlich sah er am Horizont eine Armada von Marineschiffen. „Kapitän! Uns verfolgt die komplette Marineflotte! Da sind mindestens dreißig Schiffe am Horizont!“ Aber am Horizont befand sich weit und breit kein einziges Marineschiff. Kurz auf seine Äußerung brach Jiro zusammen. Einen Augenblick später konnte er sich wieder aufrappeln.
 
D

Don Reed

Guest
Gerade als Reed antworten wollte sagte auf einmal Jiro Kapitän! Uns verfolgt die komplette Marineflotte! Da sind mindestens dreißig Schiffe am Horizont! er und wohl auch alle anderen sahen ruckartig zum Horizont, doch dort war nichts. Ziemlich schlechter Scherz Jir... da Jiro aber am Boden lag blieb Reed der Rest im Halse stecken und er musste sich erstmal kurz sammeln Gehts wieder? fragte er als sich dieser auch schon wieder aufrappelte. Eigentlich wollte Reed auf ihn zugehen um ihn zustützen doch da ging Alen dazwischen Mein Don das hat doch Zeit ich muss vorher mit euch...Was denkst du dir? Die Gesundheit meiner Leute hat Vorrang, also geh mir aus den Weg!

Der Gesichtsausdruck den ihn Alen entgegenbrachte gefiel ihm nicht, es war fast schon so, als ob dieser ihn ins Gesicht spucken wollte. Die Sekunden verstrichen bevor Alen zähneknirschend Lex den Befehl gab sich um den Jiro zu kümmern. Der Kaputzenträger kam langsam hinter dem Mast vor und fragte Bist du dir sicher? eigentlich wollte Alen antworten doch Reed kam diesen zuvor Was heißt hier bist du dir sicher? Kümmer dich um ihn als Arzt und als Mitglied ist es deine Pflicht! Doch Lex rührte sich erst als Alen diesen kurz zunickte. Was bilden die sich ein? Wartet ab, dass regeln wir später! Lex war inzwischen bei Jiro und untersuchte diesen kurz als er die brauen Flecken sah nickte er nur und holte dann alles was er brauchte aus seinem Kaputzenanzug hervor. Nachdem er eine kleine Stelle von Jiros Arm desinfiziert hatte, verabreichte er ihm eine kleine Spritze und klebte ein kleines Pflaster auf die Einstichstelle, bevor er wieder alles einpackte und auf stand.

Und wie geht es ihm? Nichts weiter, nur eine allergische Reaktion auf Insektenstiche. Das schlimmste hat er schon hinter sich, die Spritze war nur um seinen Kreislauf wieder auf vorder man zubringen aber er sollte sich etwas schonen bis die Flecke wieder verschwunden sind! Reed atmete erleichtert aus Das ist Gut dann... Würde ich gerne mit euch sprechen! Wieder rückte sich Alen in den Mittelpunkt von Reeds Aufmerksamkeit Man ist der penetrant! Ok dann sprich! Wie? Na worüber willst du so dringend mit mir sprechen, wenn es anscheinend sogar wichtiger ist als das wohl anderer!? Ich wollte es eigentlich mit euch alleine besprechen! Reed führ sich kurz über seine Narbe und rollte dabei mit den Augen Wenn es wichtig ist dann sag es! Wir sind alle Mitglieder der Estella Muerta und dies hier... er machte eine ausholende Handbewegung ...ist meine Crew, meine vertrauten, sozusagen die Führungsriege unserer Organisation! Wenn es also wichtig ist, dann sag es, denn ich werde es ihnen sowieso später sagen, somit würdest du mir und allen hier Zeitsparen! Nun ähm es ist... Privater Natur! Privat? Reed hob eine Augenbraue Ok dann halt unter vier Augen am besten in meiner Kajüte!

Er warf noch einen Blick auf die anderen bevor er an Cyric und Henry welche, links und rechts, neben der Tür zum Steuerraum lehnten vorbeiging. Den Steuerraum durchschritt und in seiner Kajüte mit Alen verschwand. Was er aber auf den Weg zu seinem Schreibtisch nicht bemerkte war, dass Alen leise die Tür hinter sich abschloss und dabei kurzzeitig eine Böse Grimasse zog.

Kaum waren die beiden verschwunden als sich auch schon der fette Jack, welcher am Mast lehnte, zu Wort meldete Pah Codexverliebter Bastard! Ein kurzes lachen der anderen folgte dieser aussage, wobei
Jarhim als letzter anfing und auch als letzter aufhörte zulachen, wahrscheinlich weil er es erst zuspät begriffen hatte. Man wie schön wäre doch... führ Jack fort ...die Estella Muerta, ohne all diese Regeln und Vorbote, man könnte viel mehr Geld einnehmen und... er sah zu Yoko und leckte sich kurz über seine Lippen ...hätte auch viel mehr Spaß bei der "Arbeit"! Eine kurze pause folgte, in der er sich mit seinem Ärmel Schweis und Speichel aus seinem Gesicht wischte Oder was meint ihr?
 
Beiträge
754
Posten
Navigator
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Raoul hatte die ganze Zeit keine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, er saß nur ruhig im Krähennest und belächelte sich darüber, dass Reed seine Leute wohl nicht ganz so gut unter Kontrolle zu haben schien, wie er dachte.
Bei Jiros Auftritt war er zunächst erwartungsvoll hochgeschnellt, doch als er schnell merkte, dass es sich um Fehlalarm handelte, sackte er wieder in seine Sitzhaltung zurück.
*Kaum an Bord und macht schon so nen Terz... das wird was...*
Er lehnte sich bequem zurück und spitzte die Ohren. Er wollte so viel wie möglich von dem Mitkriegen, was sich da unten abspielte, hatte aber absolut keinen Bock, aktiv am Geschehen teilnehmen zu müssen, weswegen er darauf achtete, nicht entdeckt zu werden.
Ein grinsen kam über seine Lippen, als Reed die Crew als den "Führungsriege" der Estella Muerta bezeichnete, das war doch was, er stand an der Spitze einer kleinen Gruppe von Leuten, die Mafia spielten.
Ein leises Kichern entwich Raoul, jedoch war es zu leise, um unten an Deck gehört werden zu können.
Kaum waren Reed und der Fremde verschwunden, und das Deck leer, begannen die vom anderen Schiff über Reed zu lästern und von einer Estella Muerta ohne Regeln schwärmten.
Raoul stutzte.
*Die haben doch wohl nicht vor.... Hmm.... ich behalt den Kapitän besser im Auge, schließlich ist er.... Naja, mein kapitän eben*
Auch diesen Gedanken quittierte er mit einem leisen lachen, bevor er die Augen wieder schloss und sich zurücklehnte.
*Bin ja mal gespannt, der Tag scheint interessant zu werden...*
 
H

Hyage Yoko

Guest
Yokos Miene verzog sich zu einem grimmigen Etwas, als Jiro über „Schwächen“ redete. Sie rümpfte die Nase, seufzte und hatte sich schlussendlich mit seinen Worten abgefunden, wenn auf widerwillig. Ich konnte mal lesen, aber ich hab’s nie gebraucht… und dann hab ich’s verlernt.
Irgendwann hatte die Müdigkeit gesiegt, doch auf Jiros lauten Aufruf hin wachte sie auf. Die Geige hatte sie längst wieder auf ihrem Rücken befestigt, doch viel mehr beschäftigte sie die Tatsache, dass sie kein einziges Schiff sehen konnte. Mit einer Hand hielt sie sich am Tau fest und ließ sich so schnell wie nur irgend möglich hinab gleiten, von ihrem Ausguck. Noch bevor sie mit den Füßen die Planken berührte sprang sie und landete in Jiros Nähe. Noch vor Reed, der sich soeben auf eine Auseinandersetzung mit Alen eingelassen hatte, war sie bei Jiro und stütze seinen Rücken, sollte er noch einmal drohen einfach umzukippen. Mit einem Blick war ihr bewusst, dass die braunen Flecken sich allmählich ekelhaft verfärbten und anschwollen… Einen kurzen Augenblick brauchte sie, um ihre Ekel zu überwinden, doch sie musste kein Arzt sein um zu kapieren, was los war. Wenn er halluzinierte, dann hatte das mit dieser merkwürdigen Krankheit zu tun… Mit Sicherheit. Als dieser Arzt begann Jiro zu… nennen wir es „verarzten“, schloss sie die Augen, denn sie konnte einfach kein Blut sehen, doch wenige Augenblicke später, war alles vorbei. Etwas verdattert sah sie den beiden hinterher, dann schleppte sie Jiro bis an die Reling, damit er sich anlehnen konnte, doch sie sagte nichts, denn ihr war die Wut deutlich ins Gesicht geschrieben. Urplötzlich wirbelte sie herum, sodass die blonden Haare kaum mitkamen. Mit zwei weit ausgeholten Schritten stand sie vor Jack und hielt ihn bombenfest am Kragen. Freundchen hör mir mal zu! Wenn dir irgendwas hier nicht passt, dann verschwinde gefälligst, dabei helfe ich gerne nach, wenn du nicht sofort den Rand hältst! Ich würde dich wahnsinnig gerne mit dem Kopf ins Wasser stecken, so lange, bis du dich dafür entschuldigst, aber ich glaube da hätte der Captain was gegen. Einen kurzen Moment lang schien es, als wollte sie in ihrer Arie eine Pause einlegen, doch im Gegenteil, ihr Gesicht war nur wenige Millimeter von dem dieses Idioten namens Jack entfernt und sie sprach in dem selben Tempo weiter, so, dass jeder (selbst Raoul) es verstehen konnten. Außerdem bist du ein notgeiler Fettsack, hat dir das schon mal jemand gesagt? Wenn du dich ab jetzt nicht zurück hältst, dann bin ich diejenige, die dich höchstpersönlich irgendwo aussetzen wird. Und glaube ja nicht, dass ich das Festland bevorzugen werde! Mit einer Wucht, die ihr gar nicht zuzutrauen wäre, schubst sie Jack an den Mast und schnippt mit ihrem Zeigefinger gegen seine Stirn. Nur damit du’s weißt. Es geht nicht immer nur um Geld. Doch wo andere sich verzogen hatten, kletterte Yoko wieder hinauf auf ihren Ausguck. Als sie hochsah, bemerkte sie Raoul und grinste hinauf. „Idiot“, schimpfte sie in Gedanken weiter. Doch sie wusste jetzt schon, dass sie sich gleich bei Reed entschuldigen musste. Doch so laut, wie sie geschrien hatte, hatte er die Auseinandersetzung ohnehin schon mitbekommen…
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
C

Cyric

Guest
Jiros Ruf schreckte die gesamte Mannschaft auf, und auch Cyric stieß sich von der Wand ab und schaute von einer Seite des Schiffes zur anderen, doch konnte er auf dem tiefblauen Meer absolut nichts ausmachen, was auch nur im entferntesten wie eine Marine-Flotte aussah. Als er sich daraufhin wieder dem Deck zuwandt, laf Jiro bereits am Boden. Erschrocken blickte Cyric auf seinen Kameraden herab, der sich nur langsam wieder aufrappelte. *Was ist denn nur mit Jiro los? Gestern jammerte er die ganze Zeit, dass ihn irgendwelche Insekten stachen, und jetzt hat er irgendwelche Halluzinationen...*

Wortlos beobachtete er, wie Reed einen der Männer, die mit ihm an Deck waren, dazu drängte, Jiro zu untersuchen. Lex, der Angesprochene, war augenscheinlich Arzt, und schaute sich nur widerwillig die verschiedenen Einstiche an, die Jiros Körper bedeckten. *Es waren wohl doch nicht nur "ein paar Insekten"...* Kaum hatte dieser Quacksalber seine Behandlung beendet, mischte sich Alen, ein aufdringlicher und widerlicher Kerl, zwischen Reed und seinen angeschlagenen Waffenmeister. Reed gab ihm schließlich nach, und die beiden schritten schweigend an Cyric vorbei in den Steuerraum. *Was die beiden wohl großartiges zu bereden haben...?*

Die Männer und Frauen, die gestern mit Henry angekommen waren, schienen tatsächlich alle Mitglieder der Estella Muerta zu sein, doch hatten sie alle ein recht... "zweifelhaftes" Auftreten. Besonders das, was irgend so ein Fettwanst gerade an Deck von sich gab, widerte Cyric schon fast an. *Gerade diese "Regeln und Verbote" unterscheiden uns von so ehrlosem Gesindel wie ihm... was suchen die hier überhaupt?* Yoko allerdings schien sich nicht nur ihren Teil denken zu wollen: Nachdem sie Jiro an die Reing geholfen hatte, stürmte sie auf den Fetten zu, und bombadierte ihn geradezu mit Worten. Überrascht lauschte Cyric den gerechtfertigten Anschuldigungen, und musste Schmunzeln. *Gerade von ihr hätte ich irgendwie nicht erwartet, dass sie so heftig reagiert.* Vorsichtig tastete er seinen Mantel ab, um sich zu vergewissern, dass seine Pistole wie eh und je in einer der weiten Taschen schlummerte. *Man kann ja nie wissen... Ich kann nur hoffen, dass Reed dem ganzen hier ein Ende machen wird.* Cyric selbst wollte sich zwar ganz und gar nicht in diese Konfrontation hineinziehen lassen, doch vielleicht ließ sich das nicht vermeiden.
 
J

Jiro Muan

Guest
Kaum hatte Jiro sich erhoben und war klar bei Verstand, hatte er auch schon einen Haufen von Leuten um sich. „Mist. Mir geht es wohl doch schlechter als ich gestern noch dachte.“ Ein paar der Leute erkannte Jiro. Es waren Reed und Yoko. Der Rest war der komische Haufen, welcher von Reed instruiert wurde. Wage bekam er das Geschehen um seine Person mit. Er bemerkte eine kleine Spritze und wurde danach von Yoko an die Reling geführt. Dort lehnte er sich gegen das Geländer und langsam ging es ihm besser. „Hoffentlich hat der Arzt von dem anderen Schiff recht, aber ich traue ihm nicht so ganz. Ich werde mir später die Einschätzung eines 'richtigen' Arztes holen. Zumindest dürfte es mir die nächste zeit gut gehen.“ Kaum hatte er seinen Bedenken Raum gegeben bestätigte der dicke Kerl schon den schlechten Eindruck von der anderen Crew. „Pah Codexverliebter Bastard!“ Ein kurzes lachen von den Leuten der anderen Crew folgte dieser Aussage. „Man wie schön wäre doch die Estella Muerta, ohne all diese Regeln und Vorbote, man könnte viel mehr Geld einnehmen und hätte auch viel mehr Spaß bei der 'Arbeit'!“ Bei seiner letzen Aussage blickte er Yoko geil an. Dies konnte Yoko nicht auf sich sitzen lassen und hielt ihm eine Standpauke. Nachdem Yoko fertig war entschloss sich auch Jiro etwas dazu zu sagen. „Normalerweise würde ich mich in einem so labilen Zustand mit niemandem anlegen, aber zum Glück stehe ich unter dem Schutz des Codex. Niemand beleidigt ungestraft meine neue Familie und macht meine Freunde doof von der Seite an.“ Er schritt langsam auf die immer noch perplex dastehende Bande zu und postierte sich so gut es ihm in seinem Zustand möglich war vor ihnen. „Ich würde meinen Mund nicht zu voll nehmen, ihr Saftsäcke. Ohne den Codex wäret ihr wahrscheinlich schon tot. Ihr scheint vollkommen zu vergessen, dass auch ihr durch den Codex beschützt werdet. Ohne eine gewisse Form von Reglementierung würde Anarchie herrschen und jeder müsste sich vor jedem fürchten. ... Würde euch in diesem Moment der Codex nicht schützen hätte Yoko euch für die Bemerkung gerade eben töten können. Reedsama, Henrysama, Raoulsan, Cyricsan und ich würden euch auch sicherlich zusammenstutzen und ihr wärt ein Haufen Gulasch. Als haltet gefälligst euer scheiß Maul und respektiert was Dn Reed für euch getan hat. Ich werde den Kampf bestimmt nicht anfangen, aber wenn ihr mich angreift habt ihr den Codex gebrochen und ich hätte jedes Recht euch zu töten.“ „Hoffentlich greift mich niemand an, denn ich habe gerade etwas hoch gepokert. In meinem geschwächten zustand könnte ich vielleicht einen Ausschalten, aber eben nur vielleicht. Einen Kampf kann ich im Moment gerade nicht gebrauchen.
 
D

Don Reed

Guest
Der Gesichtsausdruck Reeds über all das, was er gerade von Alen gesagt bekommen hatte umfasste so ziemlich alles was er im Moment empfand. Erstmal Fassungslosigkeit Wie? Warum? Es kann doch nicht sein das... zu entsetzen Sowas... nein sowas würden sie nicht wagen! dann Sorge um seine Crew Die werden sich zu wehren wissen oder? Doch Alen war noch lange noch nicht fertig, denn er führte seine Ausführungen noch weiter...


Jack war überrascht gewesen sowas hatte er ganz und garnicht erwartet, weshalb es eine weile dauerte bis sein Hirn alles verarbeitet hatte Heh kleine dich... doch da unterstrich auch schon dieser Jiro, wie ihn die anderen genannt hatten, die Meinung Yokos. Jetzt langte es Jack wirklich, einer der Gründe warum man ihn Bulle nannte war ja, dass er viel zu schnell rot sah, mit voller Lautstarke die seine Stimme hergab sagte er WAS SEIT IHR NUR ALLES FÜR IDIOTEN! CODEX PAH er spuckte geräuschvoll aus WIR SIND PIRATEN IHR TROTTEL SOWAS WIE EHRE UND CODEX IST MIR GLEICH! ICH WILL RAUBEN, PLÜNDERN MORDEN! Ein lautes lachen folgte dieser Aussage bevor er etwas leiser weiter redete, was aber immer noch laut war OHNE DIESE REGELN HÄTTEN WIR SCHON VIEL MEHR INSELN UNTER UNSER KONTROLLE! WER SICH UNS NICHT ANSCHLIEßT MUSS EBEN DAZU GEZWUNGEN WERDEN! Jarhim lachte kurz bevor ihm Jack mit voller Wucht in den Bauch schlug SCHNAUTZE TROTTEL! Dann wandte er sich wieder den anderen zu MACHT LIEBER BEI UNS MIT SONST WIRD ES ÜBEL FÜR EUCH DENN EUER GELIEBTER CODEX NUN... wieder lachte er und verteilte seinen Speichel ...EXISTIERT NUR SOLANGE WIE DER DON LEBT!


Mit großen Augen sah Reed, Alen und dessen Pistole an, viele Gedanken gingen ihn jetzt gleichzeitig durch den Kopf Wie lange hatte er um einer Kugel aus dieser Entfernung auszuweichen? Sollte er um Hilfe schreien? Oder gar versuchen mit diesen zu verhandeln? Bei dem letzten Gedanken weiteten sich seine Augen noch weiter Wie WIE konnte ich sowas auch nur in betracht ziehen? er leis sich zurück in seinen Stuhl fallen und sein ganzer Gesichtsausdruck entspannte sich etwas als er an sein großes Vorbild dachte. In diesem Moment bildete sich ein kleines lächeln auf seinem Gesicht, er hatte zwar nicht viel geschafft bisher, war aber weiter gekommen als andere, er hatte getan, was er tun wollte...


Nach dem letzten Worten von Jack herrschte kurz ruhe an Deck bis auf einmal aus Richtung Kapitänskajüte ein Geräusch kam ...es war ein Schuss... Doch gerade als Jack einen Jubelschrei oder etwas ähnliches erklingen lassen wollte, bekam er einen harten schlag von Henry verpasst.

Dieser war bis jetzt völlig ruhig geblieben doch als der Schuss gefallen war schaute er nur kurz verwirrt über seine Schulter, in die Richtung aus welcher das Geräusch gekommen war und explodierte dann förmlich. Mit einem lauten ratsch verabschiedete sich ein Großteil seiner Bandagen und auch große Stücke seiner übrigen Kleidung um im selben Moment auch schon auf Jack zu zusprinten. Diesen hätte er eigentlich nach dem ersten Schlag sofort mit einem zweiten für immer unschädlich gemacht, doch da traf ihn schon etwas an seinem Kopf und explodierte in einer dunklen Rauchwolke. Nicht so schnell! Pyro der wahrscheinlich den Sprengsatz geworfen hatte hielt schon wieder etwas neues in der Hand als Jack nach kurzem Blutspucken schrie MACHT DIESE IDIOTEN ENDLICH PLATT ICH WILL SIE TOT SEHEN WIE DEN... jetzt kam ein weiterer Schuss aus richtung der Kapitänskajüte, doch davon unbeeindruckt schrie Jack weiter ...BRINGT SIE ENDLICH ALLE UM! Uhh wie ich Insekten hasse! Ich werde dich ganz langsam in Stücke sprengen JA SPRENGEN Stück für Stück! wandte sich Pyro wieder Henry zu.

Lex holte unter seinem Mantel zwei Dolche hervor und spurtete auf Jiro zu um diesen den Rest zugeben. Während der Berserker auf Cyric zu rannte und Fourfinger seinem, dafür, undankbaren Boss aufhalf, welcher kurz darauf stöhnend versuchte zu Yoko hinaufzusteigen ICH KRIEGE DICH UND DANN HABEN WIR BEIDE... ÄHM DANN HABE ICH EINE MENGE SPAß! Cannonball welcher erst jetzt begriff das es losging lud seine Schulter Kanone und war gleich bereit zufeuern egal auf was oder wen Hauptsache es würde Bumms machen. Währenddessen ergötzten die Drillinge den Ausblick aus ihrem Ausguck und suchten sich zwar jetzt schon jeder ein Ziel, würden sich aber Zeit bei ihrer Jagd lassen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beiträge
754
Posten
Navigator
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Raoul schreckte hoch, als der Schuss fiel und starrte ungläubig auf die meuternde Crew des Nachbarschiffes. Die anderen gingen grade auf seine Kameraden los und der Hüne hatte seine Kanone geladen.
*Verdammt, damit habe ich nicht gerechnet.... Ich darf ihn nicht zum Schuss kommen lassen, dass wäre fatal.....*
Mit diesem Gedanken sprang Raoul einfach aus dem ausguck, an seinen Händen wuchsen Klingen und er wollte Cannonball die Kehle durchstechen, um ihn unschädlich zu machen.
"CANNONBALL, VORSICHT ÜBER DIR!"
Raoul riss seinen Kopf herum, eine der Drillinge hatte ihn gesehen und Cannonball gewarnt. Das nächste was er hörte war ein Knall, Cannonball hatte ihn ins Visier genommen und die Kanone gezündet. Raoul drehte sich in der Luft, doch entkam der Kugel nur ganz Knapp, doch seine Flugbahn war nicht mehr zu richten und er fiel unsanft zu Boden. Einige Dilen unter ihm bekamen Risse. Als RAoul sich grade wieder sammelte, sah er einen großen Gegenstand auf sich zurasen, schnell rollte er sich zur Seite, bevor ein großes Loch in den Boden Geschlagen wurde, wo vorher sein Kopf lag.
Cannonball benutze die Kannone nun als Keule, eine Tatsache die RAoul schlucken lies, er hasste KEulenähnlich Waffen.
Schnell stürmte er auf ihn zu und wollte ihn seine Klinge in den Bauch rammen, doch Cannonball hatte die Kannone erstaunlich schnell erneut geschwungen und ein kräftoger Schlag traf Raoul gegen die Seite. Seine Augen weiteten sich und er spuckte Blut, wären seine Knochen dank der Teufelsfrucht nicht hart wie Eisen, der schlag hätte ihm sämtliche Rippen gebrochen. Die Wucht des Schlages schleuderte Raoul gegen den Mast, von wo er, mit einen Stöhnen, zu Boden glitt.
*Verdammt, was ist das für ein Kerl? Der schwingt mit der Kannone um sich wie andere Leute mit einem Stock.... VERDAMMT*
Nur ein schneller Sprung zur Seite verhinderte, dass Raoul zwischen den Mast und die Kannone gerat, welche Canonball wieder nach ihm Geschwungen hatte.
"Na warte!"
Mit Kampfbereitem Gesicht lies Raoul seinen Ledermantel von seinen Schultern gleiten und warf ihn zur Seite, kurz darauf waren aus seinen beiden Händen wieder zwei je zehn Zentimeter kange Klingen gewachsen und er machte sich kampfbereit.
Auch Canonball war wieder bereit zuzuschlagen, was auch nicht lange auf sich warten lies. Der Schlag Riss ein Loch ins Deck, traf jedoch Raoul nicht, da dieser vorher unter dem Schlag hergetaucht war und nun zwischen canonball und der Kanone war. Raoul riss beide Hände in die höhe und zwei Klingen bohrten sich tief in Canonball. Raoul atmete schwer, während Blut über seine Hände lief. Er erwartete, dass der Koloss jederzeit fallen würde, doch statt dessen hörte er ihn nur lachen.
Zwei Kräftige Hände fassten Raoul und hoben ihm vom Boden.
*Das... ist doch unmöglich....*
Canonball hielt ihn fest, er konnte sich nicht befreien und seine Ame wurden an seinen Körper gepresst. Canonball grinste ihn nur an und Sekunden später raste das Grinsen auf Raoul zu, Canonball hatte eine gewaltige Kopfnuss losgeschlagen, die Raoul voll traf. Dann eine zweite, eine dritte und so weiter. Blut lief Raoul aus der Nase und er hatte es wohl nur seiner Teufelskraft zu verdanken, dass der Irre ihn nicht den Schädel gebrochen hatte. Nachdem Raoul in Canonballs Händen zusammensackte, hörte dieser mit den Kopfnüssen auf.
"Mal sehen, wie gut unser Teufelsmänchen tauchen kann!"
Mit einem echt dreckigen lachen stampfte Canonball zur Reling, mit der offensichtlichen absicht, Raoul ins Wasser zu werfen. Das war auch Raoul nicht entgangen, denn er versuchte sich nach Leibeskräften zu wehren. Doch selbst Klingen, die Raoul durch seine Hände wachsen ließ, brachten ihn nicht dazu, den Griff zu lockern. Er sah Raoul nur mit einem eiskalten grinsen an.
"Angst, Teufelsmänchen? Das Meer ist doch schön. Grüß deinen Schöpfer von mir!"
Raouls blick verhärtete sich und er starrte Canonball zurück an.
"Nach... dir....."
Mit diesen Worten ließ Raoul eine Klinge aus seinem Fuß wachsen und trat Canonball gegen das Kopf. Die Klinge bohrte sich durch den Schädel des Riesen und sein grinsen erstarrt. Blut lief ihm aus allen Kopföffnungen und über Raouls Fuß, kurz darauf ließ er Raoul los und als dieser zu Boden fiel, wurde die Klinge wieder aus Canonballs Kopf gezogen, der Hüne stand noch eine weile Regungslos da, bevor er nach hinten weg umfiel. Er war Tot. Raoul lag am Boden, seine Nase war stark am Bluten und sein linkes Auge war blau wie ein Veilchen. Er lag keuchend am Boden und versuchte sich zu sammeln.
Die Drillinge schrien vom anderen Schiff aus, als Canonball leblos zu Boden fiel und Raoul spürte deutlich, wie Kugeln seinen Körper trafen. Er kroch vorwärts und suchte Deckung hinter der Leiche von Canonball, bevor er wieder zusammenbrach, er wusste dass er den anderen helfen musste, aber im Augenblich musste er Kraft sammeln. Er hoffte nur, dass er zeitig auf die Beine kommen würde, um den anderen helfen zu können.
 
H

Hyage Yoko

Guest
Ups, na toll, was hatte sie denn jetzt wieder angestellt? Als Jiros Predigt hinzu kam, fragte sie sich schon bereits ernsthaft, ob sie ihm nicht das Reden hätte überlassen sollen, wo sie doch sonst so wortgewandt war, doch als dann ein richtiger Kampf an Deck loszugehen schien, hellte sich ihre Miene augenblicklich auf. Da kam dieser Fettsack doch tatsächlich zu ihr hinaufgeklettert… das würde ihm noch Leid tun. Längst lag Yokos Hand an ihrer Pistole, jederzeit bereit damit zu schießen. Wenn sie die Crew umbrachten, hatten sie vermutlich größere Probleme als vorher, allerdings dann mit Reed, und das wollte Yoko vermeiden. Da Raoul sowieso geflüchtet war, war sie auf sich allein gestellt. Die hölzerne Plattform war eindeutig zu groß für die beiden, deswegen musste sie schleunigst handeln… Sag Tschüss, Kleiner… Murmelte sie lachend und schoss doch tatsächlich auf den Kletternden hinab. Statt des dumpfen Einschlagens der Kugel explodierte das Teil förmlich und fing ihren Gegner in einer dichten Wolke – bestehend aus Pfeffer und Juckpulver – ein. Yokos Spezialität, doch eigentlich trug sie diese durchaus mit seltsamem Sprengstoff gefüllten Kugeln nur mit sich, um gewöhnliche Grabscher abzuwehren. Grinsend winkte sie mit der Pistole hinab und hatte mittlerweile eine weitere Kugel geladen. Vom Treiben unten auf dem Schiff bekam sie wenig mit, doch sie bemerkte, dass ihr vermeidlicher Gegner längst Anstalten machte sich zu kratzen. Ja ja, ich weiß, wirklich unangenehm… Rief sie zu ihm hinab und war drauf und dran sich eines der Taue zu packen und sich an ihnen hinunter zu lassen… Der Weg „Mast“ war nun mal… versperrt.
Doch was wollte sie eigentlich an Deck? Ihr Blick fiel auf die Drillinge und sie musste unverhohlen grinsen. Ihr nächster Schuss galt nämlich eben dieser Truppe… Sollten sie sich doch jucken und kratzen, dann würden sie in nächster Zeit wenigstens niemanden mehr warnen können! Der Schuss traf ziemlich sicher und auch dort erkannte man eine grau-rötliche Nebelschwade und einmal mehr war Yoko froh, nicht selbst darin gefangen sein zu müssen.
 
C

Cyric

Guest
Nach außen ruhig hörte Cyric nach Yokos auch Jiros Meinung zu der ganzen Sache aufnerksam zu. *Warum muss er eigentlich mich gleich erwähnen? Wenn ich mir überlege, dass ich jetzt genausogut noch im Bett liegen könnte... hey, ich hab' mein Bett hier ja noch nicht mal zu Gesicht bekommen!* Zwar war die Vorstellung eines großen, weichen Schlafplatzes überaus verlockend, auf der anderen Seite spürte er deutlich die Verachtung für diese idiotischen Möchtegern-Piraten, die sich gerade über Reed ausließen, in sich. Als Jiro seine Ansprache beendet hatte, brach der Fettkloß in schallendes Gelächter aus. Er brüllte, schnauzte einen seiner Kameraden an, und beleidigte Don Reed aufs heftigste. "MACHT LIEBER BEI UNS MIT, SONST WIRD ES ÜBEL FÜR EUCH, DENN EUER GELIEBTER CODEX, NUN... EXISTIERT NUR SOLANGE WIE DER DON LEBT!"
Das war nun selbst für den sonst vorsichtigen Cyric nicht mehr einfach so hinzunehmen. Mit einer lockeren Handbewegung zog er seine Pistole aus einer seiner Manteltaschen, hielt sie aber noch verborgen. Was bildeten sich diese hirnlosen, arroganten Dreckskerle eigentlich ein? Sie waren noch keinen ganzen Tag auf dem Schiff, und zettelten bereits eine Meuterei an?

Doch noch während Cyric sich einen Plan zurechtlegte, wie er sich am besten, und vor allem sichersten, gegen diese Mistkerle zur Wehr setzen konnte, ertönte aus Richtung Kapitänskajüte ein lauter Knall. Erschrocken fuhr er herum und starrte in den Steuerraum hinter ihm: Die Tür zum Zimmer des Kapitäns war allerdings geschlossen. *Was ist bloss mit diesen Drecksäcken los?!* Währenddessen stieß sich Henry, der die ganze Zeit mit Cyric die Tür zum Steuerraum flankiert hatte, auf den fetten Jack los, und versetzte ihm einen heftigen Schlag. Eine Explosion lenkte Cyrics Aufmerksamkein schließlich wieder an Deck, wo die Konfrontation zwischen den zwei Teilen der Mannschaft zu eskalieren begann. Ein zweiter Schuss aus der Kapitänskajüte ertönte... und Cyric stand völlig neben sich. *Was soll ich denn jetzt machen? Ich muss Reed helfen!*

Gerade, als Cyric sich vom Geschehen abwenden wollte, hallte Jacks Stimme erneut über das Schiff: "
BRINGT SIE ENDLICH ALLE UM!" Ohne auch nur einen Moment zu haben, um richtig zu reagieren, stürmte eine wahre Fleischmasse auf Cyric zu. Der muskelbepackte Kerl schwang eine zweihändige Streitaxt über seinem Kopf, und brüllte wie am Spiess. Wie versteinert starrte er auf die überdimensionale Waffe, die direkt auf ihn zuraste... nur um im letzten Augenblick weggerissen zu werden. Eine schwarze Fellkugel hatte sich auf den Riesen gestürzt, der nun verzweifelt versuchte, sein kleines Anhängsel los zu werden. Im nächsten Moment flog der Mischling bereits heftig gegen die Reling, und brach dort zusammen. "Hollow..."Hastig zog Cyric seine geladene Pistole hervor. *Jetzt ist nicht die Zeit, um sich Sorgen zu machen... ich muss mich um diesen Fleischklops kümmern!* Der Mann, dessen Arm an einer Stelle noch immer heftig blutete, brüllte erneut, und stürmte mit erhobener Waffe auf Cyric zu. *Tut mir Leid, aber die Sonne scheint heute auf meiner Seite zu sein...* Mit einem Lächeln betrachtete Cyric seinen langgezogenen Schatten, auf dem sein Angreifer gerade herum trampelte. Im selben Moment erhob sich eine Hand aus den Schatten, griff nach dem linken Bein des Koloss, und brachte ihn so zu Fall. Als der Axtkämpfer schmerzhaft vor Cyric auf den Boden knallte, kam er ihm gar nicht mehr so groß vor. Ein Schuss... und die Axt fiel dem verrückten Krieger aus der leblosen Händen. *Ich hoffe, die anderen haben genauso viel Glück...* Mit besorgter Miene rannte er daraufhin zu seinem angeschlagenen Haustier.
 
J

Jiro Muan

Guest
Jiro vernahm kaum etwas was auf seine Äußerung folgte. Er sah bloß wie eine verschwommene Gestalt auf ihn zu lief. Er rieb sich wieder kurz die Augen und sah den Arzt, welcher ihn verarztet hatte mit gezogenen Waffen auf ihn zulaufen. Kurz bevor er zustechen konnte hob Jiro seinen rechten Arm und mit einem lauten klirr prallten die Messer auf seinen metallenen Armschutz.Ein kurzer schubser und schon war Lex wieder auf Abstand. Müdigkeit machte sich in Jiro breit. „Hat der Mistkerl mir doch ein langsam wirkendes Schlafmittel verpasst. Hatte wohl gerade kein Gift zur Hand. Glück für mich.“ Er sackte kurz zusammen rieb sich wieder kurz die Augen zog den Hammer und rannte in Richtung Reling. Eine kurze Verschnaufpause und Lex war wieder in Jiros Nähe. Jiro schwang seinen Hammer und traf die Hände des Arztes sodass der seine Dolche verlor. Wiedereinmal ein Zusammenbruch. Als er sich wieder seinem Gegner zuwandte war der schon wieder mit den Dolchen in seine Richtung am sprinten. „Ich sollte den schnell loswerden, sonst bin ich hinüber.“ Er wich seinem Gegner aus und nun stand dieser Gegner an der reling. Ein guter und gezielter Schlag in den Rücken und der Gegner ging über Bord. „Hättest du den Codex ...“ Und schon brach er wieder zusammen.
Im Untebewusstsein bekam er den restlichen Kampf noch mit, aber er musste sich mit seinem Fieberträumen abfinden. „Der Codex ist eine Verschwendung von Potential! ... Wir könnten soviel mehr erreichen! ... Dieses leckere junge Ding! ... PENG! ... PENG! ... Ist Reed tot? ... Nein er hat bestimmt überlebt. ... Kleine blaue Käfer. So viele kleine blaue Käfer. ... Don Reed! Ich muss dem Kapitän helfen.“ Langsam und fröstelnd quälte sich Jiro aus seinem Fiebertraum und wollte aufstehen, jedoch erreichte er nicht mehr als sich im sitzen an die Reling lehnen zu können. „Mir ist so kalt. ... Alles dreht sich.“ Mühsam betrachtete er das weitere Geschehen an Deck.
 
D

Don Reed

Guest
So eine verdammte Scheiße! war das erste was Reed von sich gab nachdem was geschehen war. Alen wollte ihn leiden sehen und hatte ihn deshalb "nur" in die rechte Schulter geschossen, mit seinem Stuhl war Reed darauf hin nach hinten gestürzt, während Alen seine alte Pistole nach lud und langsam um den Schreibtisch ging. Irgendetwas wollte er sagen, doch da bekam er selber schon eine Kugel genau in die Brust und viel wenig später tot um.


Jack war außer sich, alles juckte und kratzte ICH KRIEGE DICH! DANN MACHE ICH DICH GANZ LANGSAM KALT! mit diesen Worten fiel er aber auch zurück aufs Deck und hinterließ dort einen Abdruck im Boden. Als er wieder aufstand sah er das Balius tot am Boden lag Ich hole mir die Axt und damit hole ich mir die kleine Schlampe schon vom Mast runter!

Fourfinger war nachdem er seinen Chef geholfen hatte, zu einer Art Zuschauer degradiert worden, für ihn war, dass alles hier, der reinste Spass und als Cyric Balius getötet hatte und eigentlich seinem Haustier helfen wollte stellte er sich diesem in den Weg. Gut gemacht aber... dabei klatschte er in die Hände ...Balius war ein grober trottel! Einfach zu besiegen, doch ich... er zog ein Kartenspiel hervor und mischte diese kurz durch ...bin ein Profispieler! Schon flog die erste Karte aus dem Kartendeck und bohrte sich direkt vor Cyric in den Boden. Somit war klar, dass dies keine normalen Karten waren, denn sie waren scharf wie Rasierklingen, gerade als es auf der anderen Seite des Schiffes wiedermal knallte, setzte Fourfinger zum Sprung auf Cyric an und schoss ihn mehrere seiner Karten entgegen um ihn mit diesen zu zerschneiden.


Reed lang am Boden, seine Schulter schmerzte höllisch und Hass breitete sich in ihm aus, der selbe Hass wie damals gegen die Marine, welche seine Mutter getötet hatten. Genau dieser Hass war es auch der ihn sich wieder aufraffen lies und er machte sich so gut, wie er konnte vor allem mit nur einer Hand, einen verband um seine Schulter, wenn man es überhaupt als "Verband" bezeichnen konnte. Bevor er zur Tür ging hob er die geladene Pistole von Alen auf und trat diesen, obwohl er wusste das dieser nichts mehr spürte, kräftig in die Seite. Er schloss die Tür wieder auf Schritt durch den Steuerraum und blieb dann auf der schwelle zum Deck stehen. In den Bruchteilen, die er nun das Deck sah konnte er nicht alles genau erkennen, er sah nur ein loch im Boden, einen toten und das noch gekämpft wurde. Wer aber am gewinnen war konnte er momentan nicht genau einschätzen, doch als er Jack sah welcher gerade etwas von ihm entfernt über das Deck rannte, zögerte er keine Sekunde KEINE GNADE MIT VERRÄTERN! Während er das geschrieen hatte, Schoss er auch schon auf selbigen, der sich auch noch zu ihm umdrehte. Es war zwar ein Volltreffer, welcher Jack genau durch sein Stirn Tattoo ging und somit seinem Leben ein ende machte, doch wenn man bedachte, dass er eigentlich auf dessen Fetten Körper gezielt hatte, war nur ein Glückstreffer.

Gerade als er die Pistolle weggeworfen hatte und eigentlich mit links ein Schwert ziehen wollte um den anderen zu helfen, gab es eine Explosion, welche das Schiff erzittern und die Tür zum Steuerraum zuschnellen lies. Reed selbst hörte nur den knall, dann sah er auch schon die Tür und hörte noch etwas wie ein knacken, wahrscheinlich seine Nase und viel KO zurück in den Steuerraum.


Henry hatte derweil zutun mit Pyro, weil dieser immer auf Distanz bleib und immer neue Sprengsätze irre lachend seinem Gegner entgegen warf. Doch Henry verfolgte einen Plan, diesen an eine Stelle zulocken an welcher er nicht mehr ausweichen konnte. Eine ganze weile lies er sich so auch hin und wieder absichtlich treffen, weshalb er ein paar kleinere Brandwunden hatte, doch dann war es soweit und Pyro stand mit dem Rücken zur Reling und sah kurz verwirrt nach hinten. Als er sich jedoch umdrehte, war es schon zuspät, sein Kopf bekam einen solch harten schlag ab, dass man hörte wie das Genick brach. Henry wandte sich ab und wollte eigentlich zu seinem nächsten Gegner als ihm auf viel das Pyro ja noch einen brennenden Sprengsatz in der Hand hatte und der Wind kurz dessen Mantel aufflattern lies, dort waren noch dutzende andere Sprengsätze. Henry konnte nur noch einen Satz nach hinten machen bevor es auch schon knallte. Henry bekam einige Brandwunden ab. war aber mit voller Wucht, gegen den Mast, geknallt und rührte sich nun nicht mehr. Wo früher die Reling und der tote Körper Pyros war, war nun ein großes qualmendes Loch. (Nur so, das Loch ist mehr auf dem Deck also dringt kein Wasser ein! Danke für ihre Aufmerksamkeit^^)

Die drei Schwestern juckten und kratzten sich, sowas hatten sie noch nie erlebt in ihrer Wut und dem Geschrei, dass sie veranstalteten vergasen sie vollkommen den Kampf. Bis sie erst die Stimme Reeds und dann eine laute Explosion hörten, welche sie wieder an das geschehen erinnerte. Schnell legten zwei von ihnen wieder Raoul unter Dauerfeuer und die dritte legte mit einem Bösen grinsen auf Yoko an Dich kriege ich...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben