Aktuelles

Offenes Meer

E

Edward del Cielo

Guest
Edward sah während dem Essen und zwischendurch streicheln von Gin der entstehenden Konversation zu. Dabei wurden mehrere interessante Gegebenheiten klar. Die Momentane körperliche Situation seiner Kapitänin wusste er schon. Dagegen war das unbemerkte Überbordgehen von ihrer Navigatorin Silk wieder etwas Neueres und die zufällige Begebenheit, dass wohl der Neue, der sich immer noch nicht mit seinem Namen vorgestellt hatte, eine Ahnung vom Navigieren hatte oder so ähnlich. Anscheinend hatte er Ahnung vom Navigieren obwohl der Hellhaarige nicht wusste was Navigieren genau war. Dafür gab Javier vor seiner eigenen Vorstellung eine sehr kleine Beschreibung was jetzt wohl ein Navigator ausmachte, im sehr groben Sinne. Danach wurde noch die schon öfters neugierig betrachtete Wunde von Cashoo geflickt. Doch nicht alle hatten nur ein Interesse an der Wunde, mit dem hervorquellenden Füllmaterial. Viele der neuen Crewmitglieder nahmen das Angebot der Kapitänin an und berührt den doch so ungewöhnlichen Körper ihrer neunen Kapitänin. Wobei sich Momoko ausgiebig mit der Herausragenden Oberweite beschäftigte. Eins war klar, sie hatte schon mal keine Hemmungen in dieser Richtung. Nicht so Kyuzo, nach eine kurzen Berührung am Bauch war er mit seiner Begutachtung fertig, was ihn schon ein wenig unangenehm gewesen sein muss. So kam es jedenfalls dem Blonden vor. Doch die wohl interessanteste Frage in diesem ganzen Geschehen war wohl die ihres grünhaarigen Arztes. Ihr nächstes Ziel. Zwar war die Antwort von der kleinen schwarzhaarigen Momoko etwas überraschend, was auch daran liegen konnte das er einen großen Teil der Begrüßung schon verpasste hatte. Doch war Edward klar, dass man diesem Ziel wohl schlecht ausweichen konnte, mit dem Ziel ihrer Kapitänin. Deswegen nahm er es nichts sagend hin.
Doch bevor Cashoo schon antworten konnte ergriff der Waffenmeister das Wort: „Die Frage von Javier ist nicht schlecht, denn das was wir haben wollten haben wir ja gefunden. Die Karte die uns zur Grandline führt.“ Schnell griff der Blonde in seine Unhängetasche, die er immer bei sich trug und holte dort eine gerollte Karte hervor. „Jetzt ist nur die Frage, ob du noch irgendwo hin möchtest oder ob du den Weg zur Grandline sofort einschlagen möchtest.“ Kurz nach diesen Worten hatte Edward auch schon die Karte auf dem großen Tisch ausgebreitet, damit sie sich alle Ansehen konnten. Sie war noch genauso, wie er sie gefunden hatte. Glücklich darüber ergriff der Blonde ein weiteres Mal das Wort, diesmal an alle neuen Gerichtet: „Zwar habe ich mich schon ein paar mit Namen vorgestellt, doch der Form halber möchte ich euch in Nichts zurückstehen. Also wie schon gesagt mein Name ist Edward Álcarez García. Mein Beruf ist der des Waffenmeisters. Das heißt wenn ihr ein Problem mit eurer Waffe habt, oder es einfach nur mal wieder auf Vordermann gebracht haben wollt, kommt zu mir ich kümmere mich darum. Auch wenn ihr eine Waffe benötigt könnt ihr zu mir kommen. Zwar habe ich hier noch nicht die nötige Ausrüstung etwas zu Schmieden, aber auf der nächsten Insel ergibt sich die Möglichkeit bestimmt. Ach ja und nicht zu vergessen, ich habe auch eine Teufelfrucht gegessen. Die Ryu Ryu no Mi. Im Klartext ich kann mich in einen Drachen und in einen Halbdrachen verwandeln. Ich glaub das war das wichtigste über mich. Ich wünsche uns eine gute Zusammenarbeit und das uns nie der spaß am Reisen vergeht.“ Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen beendete er seine kleine Vorstellung. Danach wartete er nur noch gespannt auf eine Antwort von seiner blonden Kapitänin. Was jetzt wohl ihr nächstes Ziel sein würde? Zwar rechnete der Waffemeister damit, dass sie direkt zur Grandline segelten, die ja von ihrem Momentanen Standpunkt nicht weit entfernt war, wenn er die Karte im Ansatz richtig gedeutet hatte. Doch bis jetzt hatte ihn seine Kapitänin immer Überrascht. Warum sollte dies diesmal nicht auch der Fall sein.
 
A

Ategoto Takeru

Guest
Der grünhaarige Bombenerzeuger, die untote Kapitänin und der blonde Werdrache... das waren also die drei "alten Hasen" der Hollow World. Verkürzt wären das Cashoo und ihre lebenden Hände, fand Takeru trocken. Neu dazu kamen ein begnadeter Koch, dessen Essen der Zimmermann sogar lobte, und dass nicht aus reiner Höflichkeit, sondern eher wegen angenehmer Überraschung. Dazu eine kleine Puppenspielerin, die auf nichts anderes aus war, als selbst ein hohes Kopfgeld zu kriegen, wie es schien. Auch wenn der Ategoto irgendwie nicht das Wort "Hexe" aus seinen Gedankengang streichen konnte, wurde sie doch zunehmend interessant. Und neu dabei war der wohl schüchternste Typ der Welt, der sich als blinder Passagier selbst eingeladen hatte. Aber der Reihe nach.
Ein wenig erstaunt entdeckte der junge Mann, dass dem Blondschopf eine Katze und ein kleiner Wicht folgte ihm. Ziemlich gelassen lud die Untote den Neuen ein, der Crew beizutreten, allerdings nicht, ohne sich vorher von dem Teiko, der Cueto, dem anderen und - ja, kaum zu glauben - von T.K. einmal antatschen zu lassen. Die Füllung und die Brüste ließ der junge Mann aus, zum einen, weil es ihn ein wenig schauderte, Körperinnereien zu begrabschen, zum anderen aus der Scham des Gentleman. Trotzdem fühlte sie sich nicht viel anders an als ein normaler Sterblicher, auch wenn er sich wunderte, weshalb diese Frau ohne Muskeln und sowas laufen und reden konnte. Und aus welchem Material wohl die Zunge war?
Während Javier Cashoo "flickte", bewies der Neuling, der sich immer noch nicht vorgestellt hatte, eine kindliche Naivität. Anschließend, auf die Frage von Javier antwortend, obwohl sie gar nicht gefragt wurde, betonte Momoko, dass sie in das Marine Headquarter wollte. Nun wollte aber der Zimmermann wissen, was sie dort suchte. Als er den letzten Bissen von seinem Teller verzehrt hatte, legte er Messer und Gabel zur Seite, nickte Edward nach seiner Vorstellung kurz zu und konzentrierte sich dann auf die Puppenspielerin. "Auch wenn es mich nicht wirklich viel angeht, würde ich gerne wissen, warum du ins Marine HQ willst." Weitere Kommentare sparte er sich, und weil seine Frage so beiläufig klang, hoffte der Junge, eine ebenso beiläufige Antwort zu erhalten. Diese Leute hier - Cashoo, Edward, Javier, Kyuzo, Momoko, Ryo Shin mit Gin und Takeru - waren nur mehr oder minder eine der genannten Schicksalsgemeinschaften, zumindest für einige Zeit. Wie kurz so etwas sein konnte, bewies doch eindrucksvoll Silks unheldenhafter Tod.
 
R

Ryo Shin

Guest
[FONT=&quot]Noch ehe er es sich versah, stand er schon hinter dem Steuer. Der Grünhaarige hatte ihn dort abgestellt, schließlich war es keine besondere Schwierigkeit Shin zu bewegen. Er musste sich schon fast strecken um das Steuerrad auf beiden Seiten zu ergreifen, aber es lag angenehm in der Hand. Einige zaghafte Bewegungen zeigten, dass das Schiff erstaunlich leicht reagierte und sich wohl gut steuern ließ. Er war zwar immer noch nicht dazu gekommen seinen Namen mitzuteilen, jedoch schien sich kaum einer daran zu stören. Einige Stellten sich noch vor, den Rest hatte er wohl verpasst, und wieder fielen seltsame und unverständliche Begriffe. „Was das Marine Hauptquartier ist, kann ich mir ja noch vorstellen. Aber was sollen diese Teufelsfrüchte sein.“ Darüber würde er noch mehr herausfinden müssen. Auch wenn es sich nicht in seinen Augen zeigte, so blickte er doch voller Wunder in die Runde. Es gab alleine in diesem relativ kleinen Raum so vieles zu entdecken und zu lernen. Unweigerlich fiel sein Blick schließlich auf die Weltkarte. „Was da noch alles warten mag. Ich muss nichts und niemanden Fragen um zu sehen, dass sich das richtig anfühlt.“[/FONT]

[FONT=&quot]Als Edward die Karte zur Grandline auf den Tisch legte, musste unweigerlich jeder einen Blick darauf werfen und auch Shin versuchte einen Blick darauf zu erhaschen.„Ich habe keine Idee wo das ist, aber ich bin mir sicher ich kann uns dorthin bringen.“ Flüsterte er, mehr zu sich selbst als zu irgend jemand anderen. Doch es hatte noch niemand eine Eindeutige Aussage getroffen, wo es denn nun hingehen sollte, also wartet er noch. Doch noch immer hatte er sich nicht vorgestellt und auch wenn es da nicht viel zu erzählen gab, so hatte er doch gehört es wäre unhöflich sich nicht vorzustellen. Nachdenklich blickte er in die Runde und überlegte wie er es anstellen würde. Als dem kleinen dunkelhaarigem Mädchen eine Frage gestellt wurde und sie nicht unmittelbar darauf antworten wollte, fing er einfach an zu sprechen. Nicht all zu laut, denn schließlich wollte er es nur hinter sich bringen. „Der Name mit dem ich aufgewachsen bin ist Ryo Shin. Aber für mich hatte dieser Name noch nie eine Bedeutung. Ihr könnt mich auch Ghost nennen, für mich macht es keinen Unterschied.“ Wenn man begonnen hatte, war es gleich viel einfacher und so konnte er seine Neugierde nicht weiter unterdrücken. „Aber viel wichtiger, ich sehe und höre hier sehr merkwürdige Dinge.“ Seine Augen wanderten dabei zu Edward, Javier und Cashoo und blickten Nachdenklich drein. „Ihr alle sprecht davon eine Teufelsfrucht gegessen zu haben. Aber was ist das denn … eine Teufelsfrucht?“[/FONT]
 
C

Cashoo del Muerta

Guest
Sie hatte es ja so gewollt, somit musste Cashoo erst einmal das betouche über sich ergehen lassen. Es hätte schlimmer sein können, auch wenn sie seit Jahren niemand außer sie selbst an ihren Brüsten angefasst hatte, lies sie es ohne einen bösen Blick geschehen.
Dann ging es weiter: der Neue war also tatsächlich Navigator! Gut! „Gut!“, erkannte sie und setzte sich wieder in ihren Sessel. Ihr Blick schweifte durch die Reihen, während sich die Worte der Anderen regelrecht überschlugen. So war es also wenn man eine große Crew hatte, richtig lebendig und unterhaltsam. Sie strich sich etwas die blonde Mähne aus dem Gesicht und lehnte sich mit dem Rum in der Hand weiter zurück um das ganze zu beobachten, doch dann musste sie laut lachen. „Genau zum Marine Hauptquartier! Warum nicht!“, rief sie lachend in die Runde und nahm einen tiefen Schluck. „Edward wo liegt das Marine Hauptquartier?!“
Und erneut stand sie auf und lief durch den Raum um auf die Karte zu sehen. „Ah ja da...“, erkannte sie. „Sieht etwas weit Weg aus.“ Der Rum in ihrer Hand leerte sich und sie stellte die Flasche ab um darauf das Wort an die gesammte Besatzung zu erheben: „Bevor wir dort hin fahren, brauche ich aber noch einen Zwischenstop auf meiner Heimatinsel. Wir fahren nach Shellstown und dann zur Grandline!“ Mit diesen Worten nahm sie sich noch etwas zu Essen und trat damit raus aufs Deck.

Noch immer tobte der Wind, genau so wie es in ihr tobte. Eine Mischung aus Freude und Schmerz, gemischt mit dem wohlig warmen Gefühl von Rum und Essen. Erst jetzt fühlte es sich so an, als würde ihre Reise richtig los gehen, dafür musste sie dort beginnen wo sie das letzte mal geendet war, sonst konnte sie schlecht Roger nach eifern, immerhin begann seine Reise auch in der selben Stadt in der er dann starb. Gut für Cashoo war die Reihenfolge nun etwas anders, zuerst kam sterben, dann der Beginn der Reise. Deshalb auf nach Shellstown, hoffentlich konnte der Möchtegern Navigator sich wenigstens darum kümmern, sonst schien er ja nahezu gar nichts zu wissen...
 
T

Teiko Kyuzo

Guest
Ab nach Shelltown was? Shelltown kannte Kyuzo bisher nur aus einigen Erzählungen, aber er selbst war nie dort und hatte es eigentlich auch nicht vor aber da er jetzt Pirat war, blieb ihm nichts anderes übrig als Befehle auszuführen. Ab nach Shelltown also. "Yare, yare" murmelte er während er im Steuerraum das Geschirr aufsammelte und dies dann in die Küche brachte. Diejenigen die noch aßen, sollten weiter essen, von daher war das Geschirr von denen noch nicht im Gepäck. Voller Euphorie und Freude auf dem Gesicht fing er an das dreckige Geschirr zu spülen, dabei pfiff er ein komisches Lied, das er auf Carya kennen lernte um die Arbeitsmoral zu erhöhen. Wenige Minuten reichten aus und alles an Geschirr war abgewaschen, fehlte eben nur noch das Trocknen, was sofort danach in Angriff genommen wurde. Einige weitere Minuten im Leben des weißhaarigen Koches verstrichen und gingen für de Ewigkeit verloren, während dessen dachte er über Edwards Aussage nach. Teufelsfrüchte. Er hatte zwar einiges gehört aber laut Erfahrungen konnte man den Geschichten eh keinen Glauben schenken. Das einzige was der Krieger mit Gewissheit sagen konnte war die Tatsache, das man die Fähigkeit zu schwimmen auf Ewig verlieren wird, anstelle dessen bekam man angeblich super coole Fähigkeiten geschenkt. "Sehr interessant, kann man diese auch in Gerichten unterbringen oder schmecken die wie alter Fuß?" fragte er sich in Gedanken und wischte die Kochplatte ab. Danach verließ er die Küche mit einer Flasche Rum in der Hand und begab sich in das Männerschlafzimmer, legte sich auf sein Bett und trank erstmal einen ordentlichen Schluck bevor er sich ein Buch schnappte, das nur halb voll geschrieben war. Für die, die es nicht wussten, Kyuzo schrieb ein eigenes Kochbuch und vervollständigte dies so oft wie er nur konnte. Er schnappte sich eine Feder, etwas Tinte und schrieb dann in dem Buch und füllte drei Seiten innerhalb weniger Minuten. Ein weiterer Schluck Rum gab ihm die Kraft und Kreativität die er brauchte um eine weitere Seite voll zu schreiben. Tief in seinem Innersten hoffte Kyuzo, das er dieses Buch veröffentlichen könnte, denn es war immerhin ein Versprechen an seinen Vater, bevor der weißhaarige Cariya verließ. Urplötzlich legte er das Buch beiseite und schnappte sich ein anderes, leeres Buch. Darin waren alle Techniken und Beschreibungen seines eigenen Kampfstils enthalten, ebenfalls unvollständig und noch in der Entwicklung. Auch hier fing er wieder an, seine Ideen aufzuschreiben und bei Gelegenheit wollte er diese dann auch umsetzen.
 
R

Ryo Shin

Guest
[FONT=&quot]Sein frage ignorierend schien die tote Kapitänin voller Tatendrang zu sein. Schulterzuckend stellt er die Frage in Gedanken zurück, es war nicht das erstemal das er ignoriert wurde. Garantiert würde sich noch einmal die Gelegenheit bieten etwas mehr über diese Teufelsfrüchte heraus zu finden. „…nach Shellstown und dann zur Grandline!“ Nach Shellstown also. So wie er es verstanden hatte, sollte er nun den Weg finden. „Eine Insel im Meer ist auf Karten verzeichnet, Karten kann ich lesen und hier liegen genug rum. Wird ja wohl nicht so schwer sein.“ Es dauerte auch wirklich nicht allzu lange, bis er die richtige Karte gefunden hatte. „So da haben wir ja die Insel. Strömungen, Sandbänke,… scheint alles da zu sein.“ Doch nun stellte sich ein völlig neues Problem. Wie bestimmte er einen Kurs. Einfach so drauf los zu segeln schien keine besonders gute Idee zu sein. Nachdenklich runzelte er die Stirn und strich die Karte glatt. Schließlich beschloss er, dass er zu keinem Schluss kommen würde und auf alt hergebrachte Methoden vertrauen müsste. Er legte die Karte auf den Boden und setzte sich davor, während er mit flinken Fingern die Karten mischte. In schneller Folge legte er acht Karten um Shellstown herum aus, eine für jede Himmelsrichtung, und eine neunte in die Mitte. Dasselbe wiederholte er für die aktuelle Position des Schiffes und nahm sich einen Augenblick Zeit die vor ihm liegenden Informationen zu verarbeiten. Die insgesamt 18 Karten genügten ihm um über den Kurz zu entscheiden und mit einer wischenden Bewegung räumte er sie wieder weg. Als er dabei die zentrale Schiffskarte (den Tod) wegräumte, stahl er einen kurzen Blick zu Cashoo, doch widmete sich sogleich wieder der Karte. Von den Karten befreit wurde sie erneut auf dem Tisch platziert. Wieder hinter dem Steuerrad machte er sich sogleich daran den geplanten Kurz in die Tat um zu setzen. Das Schiff neigte sich leicht, da sie fast eine komplette Wende vollführten, doch dann befand es sich schon wieder auf einem ruhigem Kurs nach Shellstown.[/FONT]
 
M

Momoko Cueto

Guest
Es hatte ganz den Anschein, dass diese amtliche Unterredung langsam beendet war, denn dieser Neue, der offenbar keinen Plan von gar nichts hatte, war nun am Steuer und auch die anderen lösten sich langsam aus der Besprechung, Cashoo hing auf einem der Sessel und der Kochtyp verschwand gänzlich aus dem Zimmer. „Und jetzt?“ überlegte Momo, „Das Schiff ist nicht so unglaublich klein, aber man kann trotzdem wenig tun.“ Mit der Überlegung, was sie also unternehmen sollte um sich die Zeit zu vertreiben bis die Gruppe an der nächsten Insel anlegte, stand die Puppenspielerin auf. Doch, es gab etwas, was sicherlich lustig werden konnte. Gerade war sie dabei, den schwarzen Handschuh wieder über die Finger ihrer Linken zu streifen, da entschied sie sich dagegen. Stattdessen steckte sie ihn in die Manteltasche, noch brauchte sie ihn nicht, denn der Plan war, erst einmal alle an Bord ins Repertoire auf zu nehmen, damit konnte man sicherlich viel Spaß haben und vielleicht war es ja auch mal nützlich. Die Anwesenden, namentlich Ategoro Takeru, Javier Alfaro Costa, Edward del Cielo und Ryo Shin, durften sich mit einer überraschenden Berührung der blassen Haut des Mädchens konfrontiert sehen, die aber gar nicht weiter darauf einging, wieso sie es tat oder die Opfer wenigstens vor warnte, sie machte es einfach und ging auch sofort weiter, jeden von ihnen etwas verdutzt stehen lassend. Tür auf, Momo raus, Tür zu. Wo war nun dieser Kochheini? Das Schiff neigte sich leicht, als der Steuermann offenbar den Kurs festlegte und für einen Moment musste Momo sich am Türgriff halten um von der zwar sachten, aber doch überraschenden Bewegung nicht ins Stolpern zu geraten. „Keine Ahnung wo er sein könnte.“ stellte sie schließlich fest und entschied, einfach ein wenig über das Schiff zu spazieren, vielleicht fand sich ja die Küche, oder so, da sollte man als Koch des Schiffes doch herum springen, oder nicht?

Auch nach Minuten war der Typ, wie hieß er noch, Keiko Tyuzo?, nicht zu finden, also entschied Momoko, einfach ein wenig im Schlafzimmer zu bleiben, dort war es auch wärmer als hier draußen auf See. Zwar war sie es sogar gewohnt des nachts in der Gegen herumzugeistern, durchaus aus in dem Look wie gerade jetzt, aber hier auf dem Meer war der Wind doch erheblich schneidender.
Also wanderte sie von der inzwischen entdeckten Küche aus, wieder zurück an Deck um sich auf dem eigentlich noch völlig fremden Schiff neu zu orientieren, den Weg zu den Betten wieder zu erinnern. Funktionierte soweit auch gut, und siehe da, Überraschung! Da lag er, bei genauerer Überlegung mit ihm, fand Momoko, dass Keiko ein doch recht blöder Name für einen Mann war, oder hatte er womöglich versteckte Geheimnisse? Wie gut, dass sich diese Frage mit ihrem ursprünglichen Plan schnitt. Er lag auf dem Bett, total versunken in ein Buch in das er hin und wieder ein paar Dinge hinein kritzelte sowie einer Flasche Rum. „Sind hier eigentlich alle notorische Trinker?“ Momo selbst hatte sich natürlich davon fern gehalten, es war ihr nie erlaubt gewesen und sie kannte die Sturzbesoffenen die nachts vor den Hafenkneipen lagen. Sie wollte nicht so enden, auf dem Boden liegend und nur noch dazu in der Lage zu sein, auf Ansprache mit „Isch bin nick betrungen! Isch kannur aum Boden liegn ohne misch festzuhaldn!“ zu reagieren. Anderer Seits war es lustig denen zu zu sehen, die noch stehen oder gar laufen konnten, sich aber ansonsten genau so wenig unter Kontrolle hatten. Aber egal. Immer noch unbemerkt trat sie näher, streckte die Hand aus, anscheinend merkte und merkte er es einfach nicht, so konzentriert, oder angetrunken war er schon, vielleicht schlief er auch mit offenen Augen. Selbst auf die Berührung regierte er träge, doch Momo ignorierte auch seine Verwunderung, machte flink kehrt und schwang die Tür zum Frauenzimmer zu.

„Jetzt bin ich aber gespannt.“ Sie stand vor dem Spiegel, bereit, eventuelle Geheimnisse über diese Keiko-Person heraus zu finden. Eine weitere Berührung später dann. „Wie kriegt man Haare nur so zum stehen? Und unbequem muss es auch sein, irgendwann.“ stellte sie fest, die leicht stachelig stehenden Haare waren doch ein totaler Unterschied zu dem, was sie von fast allen anderen Menschen und sich selbst gewohnt war. „Jetzt bin ich gespannt.“ Daumen in den Hosenbund, leicht aufziehen und wieder zu schnappen lassen. „Nein, keine versteckten Geheimnisse. Aber wieso sollte man dann Keiko heißen als Mann, das ist doch blöd hoch 10.“ Zurück zur eigenen Gestalt. Irgendwie irritierte die Cueto diese Namenswahl doch sehr, es ließ ihr einfach keine Ruhe, also setzt sie sich auf einen der Stühle an dem Tisch auf dem sie ihre Freund abgesetzt hatte und warf fragende Blicke auf die große metallene Marionette während sie sich im Geiste unterhielt.
 
T

Teiko Kyuzo

Guest
Eigentlich war Kyuzo ja gar kein Trinker aber irgendwie brauchte er mal etwas alkoholisches um die Gedanken an sein altes Leben zu verdrängen. Nicht das er das jetzige bereuen würde aber sein altes Leben gefiel ihm auch, zudem war es auch um einiges ungefährlicher denn Piraten waren ja irgendwie immer die Bösen Buben. Damit musste sich der Koch jedoch abfinden, also stellte er die Rumflasche nach dem dritten Schluck beiseite, nachdem er diese verschloss. Der weißhaarige war ziemlich in seinem Buch versunken, weshalb er nicht mal mitbekam wie das Schiff ab und zu einige Bewegungen machte die theoretisch gesehen sogar ein Betrunkener mitbekommen müsste. Innerlich kontruierte er seine neueste Technik, eine Schwertrotation zur Abwehr von anfliegenden Projektilen. Zwar schwirrten da einige gute Ideen in seinem Kopf herum aber ohne etwas praktisch ausprobieren zu können, kam er einfach zu keinem guten Ergebnis weshalb er sich der nächsten Baustelle widmete. "Was geht denn jetzt ab?" fragte er sich innerlich als er einige Schritte, dann ein paar schnelle Berührungen spürte aber trotz der Tatsache das der Kochheini alles mitbekam waren seine Reaktionen äußerst langsam und plump und teilweise sogar gänzlich ausgeblieben. Ja, es lag die Liebe in der Luft. Kyuzo liebte sein Buch, so sehr das er alles andere herum ignorieren konnte, sei es noch so schwierig. Dann verschwand die Cueto wieder, ein kurzes "Hmm" kam nicht über die Lippen des Kriegers und kaum war er erneut in völliger Trance berührte etwas seine stachelig stehenden Haare. "Was zum Teufel?" murmelte er geistig und senkte das Buch. Es war einfach nichts zu sehen. Mehr als einen Seufzer brachte er wieder nicht hervor und konzentrierte sich dann wieder auf seine Arbeit. "Wenn jemand etwas wissen will oder mich nerven will, dann soll er gefälligst bescheid sagen, yare yare" murmelte er und verfiel erneut der Trance.
 
J

Javier Alfaro Costa

Guest
Warum die kleine Bläuäugige in das Marine Hauptquartier will war ihm egal, was ihn eher verwunderte war das Cashoo sofort das Hauptquartier als Großziel bestimmte. Am Anfang fand der Arzt diese Entscheidung als sehr idiotisch, denn wie hoch sind die Chancen in das Hauptquartier und dann auch wieder heraus zu kommen, aber dann viel ihm die Frage von Shin ein was eine Teufelsfrucht ist, das weiß ja eigentlich kaum jemand und der Grünhaarige will dieses Rätsel ja lösen und da machte es klick in seinem Kopf denn im Marine Hauptquartier gibt es bestimmt viele Teufelsfrüchte die ihm bei seiner Forschung weiterhelfen können.
Das neue Ziel war Shelltown dort war Javier noch nie, denn sein Vater lies ihn nie mitkommen wenn er dort ein Patient hatte und das nur weil wenn man bei der Marine ein Fehler macht der Ruf ruiniert ist und ein Arzt lebt von seinem Ruf.
Nun sah er zu dem neuen Navigator der mit irgendwelchen Karten die Javier noch nie gesehen hatte und den Seekarten ein Art Spiel spielte worauf er dann sich an das Steuerrat stellte und nun einen Kurs einschlug. Dies kam den Arzt komisch vor und er wunderte sich das der junge Weißhaarige kein Kompass für die Navigation braucht, weil ihn eben das so komisch vor kam ging er zu der Tasche die früher Silk gehörte, aber jetzt war sie so was wie Crew besitz und suchte in ihr. Nachdem er dort den gewünschten Kompass fand nahm er ihn und legte ihn zu Shin und erwähnte: „Ich hab zwar keine Ahnung von Navigation aber ich habe immer gedacht das man einen Kompass dafür brauch, also hier. Und wenn du wissen willst was Teufelsfrüchte sind, ich will das heraus finden bis jetzt weiß ich nur das sobald man ein Biss von so einer Frucht man Übermenschliche Fähigkeiten bekommt und dafür nicht mehr schwimmen kann. Und ein Gerücht behauptet das man ein Teufel im Körper bekommt, aber das Glaube ich nicht wirklich. Vielleicht kann ich mehr herausfinden. Ach ja hier eine Kostprobe von einer Art dieser Fähigkeiten.“
Darauf lies er in sicherer Entfernung an seiner Fingerkuppel eine schwache Explosion starten.

Nun haben schon ein paar Leute den Raum verlassen. Wobei man schon sagen muss das Momokos Abgang der komischste war, denn wann wird man schon ohne Vorahnung berührt. Vielleicht hat sie ja eine Vorliebe für Haut, wer weiß das schon.
Nun wollte sich der Arzt auch zurück ziehen also nahm er sich ein Apfel holte sein Buch heraus und ging auf das Deck, dort begab er sich vor den Hauptmast.
Erst ging ganz tief in die Hocke und schon sah man ihn nicht mehr an der Stelle, sondern direkt über dem Ausguck oben auf dem Mast. Er landete federleicht auf der Kante der Ausguckschale und setze sich hinein. Nachdem er den Apfel gegessen hatte zündete er sich eine Zigarette an und vertiefte sich in sein Medizinbuch.
 
E

Edward del Cielo

Guest
In dem Steuerraum ging es lebendig zu. Mit so vielen in einem Schiffszimmer war er auch noch nie gewesen. Hier und dort gab es neue Fragen und Antworten, Feststellungen und Verwirrungen, Taten und Verwunderung. Edward hätte dem ganzen Spektakel noch ewig zusehen können. So unterschiedliche Charaktere in einem Raum und wie sie aufeinander reagierten. Der weißhaarige Koch dem es sichtlich gefiel das jedem sein Essen mundete. Das schwarzhaarige Mädchen mit ihrer direkten, oder war es eine naive, Art. Der Rothaarige Zimmermann der wohl am ruhigsten war und alles beobachtete und natürlich der neuste von allen. Als neuer Navigator der einzige der wirklich die Karten bis in ihre Quintessenz entschlüsseln konnte und so gleich wohl der wenigsten informierte junge Mann den der Waffenmeister jemals getroffen hatte. Oder waren alle normalerweise so und die Gruppe an sich stach heraus? Jedenfalls schienen langsam alle wichtigen Fragen geklärt, wieso sollten sonst schon einzelne den Raum verlassen. Allen voran die Kapitänin selbst, danach der Koch dicht gefolgt von der kleinen Momoko, jedoch machte sie noch eine kleine Runde im Raum und berührte jeden mit ihrer Hand. Dies war schon ein wenig ungewöhnlich, doch nahm Edward dies nur hin und dachte nicht weiter darüber nach. Jeder hatte seine komischen Marotten, warum also nicht alle erst mal berührt haben die man neu kennen gelernt hatte? Obwohl das schon ein wenig sehr eigenartig war. Javier kümmerte sich die meiste Zeit um Ryo, also machte sich Edward nach ein paar Überlegungen auf in das Schlafgemach der Männer. Es wurde langsam Zeit mal zu schauen, was er alles erbeutet hatte. Gedacht getan. In wenigen Minuten war der große Blonde auch schon wieder im Männerschlafsaal. Dort angekommen fiel sofort der über einem Buch grübelnde Koch auf, der wohl voll und ganz in seiner eigenen Welt untergetaucht war. Sich nicht weiter darüber störend und auch nicht unbedingt Kyuzo störend wollen, ließ er sich auf seinem eigenen Bett nieder.

Schnell war genug Platz geschafft und die einzelnen Bücher, Pergamente und anderen kleinen Schriften, sowie etliche Utensilien, auf dem Bett ausgebreitet. In der hast hatte der Blonde einfach alles was irgendwie interessant aussah mitgenommen. Erst einmal wurden die einzelnen Objekte geordnet, bevor sie nach und nach untersucht wurden.
Edward hatte sich schon durch drei Bücher geblättert, ein sehr interessantes Kochbuch zur Zubereitung von seltenen Meeresbewohner, ein Buch über unterschiedliche Hölzer, in welcher Preisklasse sie waren und zu was bevorzugt sie verarbeitet wurden. Das dritte Buch war eine Auflistung von Heilkräutern, ihrer häufig auftretenden Gegenden und zu was sie in welcher Zubereitungsart verarbeitet werden konnten. Jetzt war das vierte und letzte Buch an der Reihe der Titel ließ schon zu hoffen beginnen „Waffen und was man alles zu ihnen Wissen sollte“ und Tatsächlich war es ein Buch von Edward Geschmack. Zu jeder erdenklichen Waffe waren wichtige Eigenschaften, Herstellungshinweise und Pflegetipps angegeben. Doch was wohl am erstaunlichsten war, waren die kleinen Hinweiße auf die kleinen Schwachstellen der Waffe, die durch unterschiedliche Herstellungsarten auftreten konnten. Als der Waffenmeister dies erkannte fing sein Herz an schneller zu schlagen. Er konnte sich schon ausmahlen was er alles durch dieses Buch lernen und an seiner Schmiedekunst verbessern konnte. Sofort wurde das Buch in ein einfaches Tuch Gelegt und sicher in seiner Umhängetasche verstaut. Schnell wurde durch die einzelnen Blätter und Pergamente geblättert. Das meiste waren Karten von unterschiedlichen Inseln in dem East Blue. Nur hier und da waren einfache Anfertigungspläne versteckt. Die Anfertigungspläne waren wie auch das Buch zuvor schnell in der Tasche verstaut. Die Gegenstände waren meistens nur Spielereien, nur eine ziemlich gut aussehende und wohl gut angefertigte Taschenuhr war der Rede wert. Nun fertig durch seine Beute geschaut ließ er sein Blick durch das Zimmer wandern. Die Karten wollte er nachdem er geschlafen hatte in den Steuerraum zu den anderen Karten bringen. Doch mit den drei Büchern hatte er eine bessere Idee.

Schnell waren die richtigen Betten ausgemacht. Das Bett des Koches war nicht schwer zu erkennen, darauf saß der Besagte Küchenchef noch immer in seinem eigenen Buch versunken. Das Bett des Schiffarztes kannte der Blonde schon und das Bett des rothaarigen Zimmermanns, Ategoto war nach Edwards Erinnerung sein Name, konnte nur das letzte benutze Bett sein. Es dauerte nicht lange und auf den drei Betten waren die jeweils richtig zugeordneten Bücher verteilt. Kaum hatte sich der Waffenmeister wieder in seinem Bett bequem gemacht, merkte er erst wie müde er war. Da brauchte man keine lange Überlegungen zu führen um auf denselben Entschluss wie Edward zu kommen. Es war an der zeit schlafen zu gehen. Gestern war ein neuer Tag an dem er all seine Kraft gebrauchen konnte, denn keine andere Stadt als Shellstown war ihr Ziel. Wo wieder die Marine auf sie wartete. Kaum hatte der Waffenmeister auch schon seine Augen geschlossen, da war er auch schon in seine eigene Traumwelt versunken und schlief ruhig bis zum nächsten Morgen.

Langsam öffnete der große Blonde seine Augen, er hatte wohl die ganze Nacht geschlafen. Jedenfalls fühlte er sich so ausgeruht, als hätte er das getan. Sachte setzte er sich auf und sah sich im Schlafsaal um. Jeder der anwesend war schlief ruhig in seinem Bett und schien noch in seinem eigenen Traum zu wandeln. Ruhig und möglichst leise, damit er niemanden weckte, stand er auch schon auf und ging an Deck. Es blies eine angenehme Brise. Die See war ruhig und nur vereinzelt waren kleine Wolken zu erkennen. Gelassen sah Edward auf das Meer. Es dürfte nicht mehr lange dauern bis sie ihr Ziel erreichen würden. Kaum hatte der Waffenmeister seinen Gedanken zu ende gedacht erschien am Horizont schon ein kleiner schwarzer Punkt. Es konnte kaum ein Zufall sein. „So jetzt erst mal frisch machen, dann Frühstücken, bevor das nächste kleine Abenteuer beginnt.“ Ein erwartungsvolles und glückliches Lächeln entsprang auf dem Gesicht von Edward. Er konnte es kaum erwarten. Denn bis jetzt war noch kein Inselbesuch ohne Ereignisse zu ende gegangen. Obwohl er es nicht abstreiten konnte das es langsam zur Routine geworden war, wollte er es auch nicht unbedingt missen. Das Abenteuer und der Nervenkitzel gehörten zu dieser Crew dazu und sollten hoffentlich auch für immer Treue Begleiter bleiben.
 
C

Cashoo del Muerta

Guest
Die Kapitänin der heranwachsenden Gruppe verbrachte. anders als erwartet, die Nacht nicht mit Feiern. Recht früh schritt sie ohne ein Wort zu Sagen durch das Schlafzimmer der Herren und warf sich ohne einen Moment zu warten in das große Bett. Stiefel schüttelte sie kurz von den Füßen und zog sich dann die Decke über den Kopf. Kaum zu glauben, dass diese Frau das Monster war, das fast ohne zu zögern fähig war einen Mensch zu töten. Kurz sprang sie noch einmal auf und ihr Blick durch stach regelrecht die Oberfläche des großen Ankleidespiegels. Ob ihre Eltern sie wohl so noch erkannten? Ihre Haare sahen noch immer so aus, wie zu ihrer Lebenszeit, da hörte es auch auf. Cashoo strich über ihre Mähne und sie sich aus dem Gesicht. Es war kein schöner Anblick, über ihre ganze rechte obere Gesichtshälfte zog sich der Hautstreifen der ihe fehlendes Auge verdeckte. Die Nähte waren mittlerweile so mit ihrer Haut verwachsen, dass man sie kaum noch stpürte, aber klar sah. Um ihr einziges Auge war die Haut so schwarz, als hätte sie Jahre nicht mehr geschlafen. Diese Frau war wirklich nicht mehr das unschuldige Mädchen, das ihre Eltern kannten. Irgendwie war es schon gut, dass sie bereits tot waren. Irgendwie zumindest.
Mit dieser Erkenntnis lies sich die Kapitänin wieder ins Bett fallen und rollte sich fest in ihre Decke. Dennoch der Schlaf wollte nicht besonders schnell kommen, doch dies kannte sie ja bereits. Immer brannte irgendwo an ihrem Körper eine Wunde oder zitterte ihr Körper bei den Gedanken an ihre eigenen Taten. Oft frohr sie aber auch einfach durch den kalten Atem des Todes in ihrem Nacken. War sie aber erst einmal eingeschlafen wurde ihr Schlaf unruhig. Die große Frau schlag und trat nicht selten um sich in ihrem Schlaf, weshalb es eigentlich ein wunder war, dass das große Bett noch stand. Die, die sich dieses nun aber mit Cashoo teilen musste konnte einem leid tun, doch im Zimmer der Frauen gab es nur ein Bett, zwar groß genug dass fünf Männer hinein gepasst hätten, aber mit der groß gewachsenen Cashoo die sich von einer Seite zur anderen rollte reichte es oft gerade so für sie alleine aus. In diese Nacht war sie besonders unruhig. Die Aufregung ihre Heimatstadt wieder zu sehen brachte so einige unerwünschte Erinnerungen in ihre Träume. Natürlich gab es genug gute Erinnerungen an ihre Familie, diese wieder auf zu wiegen. Doch es waren ja meist die negativen Erlebnisse die wirklich im Kopf blieben, bei Cashoo mittlerweile wohl eher tief im Unterbewusstsein verstaut, sonst wäre sie lange irre geworden. War sie das nicht? Die Mörderin, war sicher dicht am Wahnsinn, doch noch nicht irre. In der Nacht war sie aber noch ein Schritt näher daran.
Immer wieder kehrten die Bilder ihrer Vergangenheit zurück. Immer wieder schlug sie ihrem Mörder den Schädel ein, sah ihre Familie in Flammen aufgehen und all die Blutbäder, die sie verursacht hatte. Kurz bevor sie aufschreckt war alles nur noch ein einziger Sumpf aus Flammen und Blut.
Blitzschnell griff sie nach ihrer Sense und holte gerade nach dem Bettpfosten aus, als sie endlich wieder zu Sinnen kam. Die Sonne musste gerade aufgegangen sein, denn die Kapitänin spürte ihr warmes Licht durch die Bullaugen ins Zimmer strahlen. Nur kurz sah sie wieder in den Spiegel. Es war wirklich kein Blut oder Feuer im Raum, nur eine schwarze Frau mit riesiger Sense die im Bett saß, offensichtlich sie selbst. Der nächste Griff ging in den Nachttisch, doch ihr Rum war leer.
Noch etwas störrisch machte sie sich daher auf den Weg in die Küche, hinter sich schliff Jack über den hölzernen Boden, während sie durch das Zimmer der Männer trat und auf Deck kletterte. Wie so oft war Cashoo nicht die erste an Deck, auch an diesem Tag stand dort jemand. „Guten Morgen Blondy!“, rief sie Edward zu. Es musste das erste mal gewesen sein, dass sie tatsächlich jemand an Deck begrüßte nach dem aufstehen, ein etwas ungewohntes Gefühl. Vielleicht weil das Schiff nun langsam voll war und an jeder Ecke jemand war. Das Leben war auf dem kleinen Schiff eingekehrt und selbst Cashoo konnte sich dem nicht mehr verschließen, nicht wenn sie Kapitänin sein wollte. „Sind wir schon da?“, fragte sie neugierig und stellte sich dabei direkt neben den großen Blonden. Er war wohl der einzige der mit ihr auf Augenhöhe lag, weshalb sie es eigentlich am angenehmsten fand sich mit ihm zu unterhalten. Oder vielleicht weil Edward immer da war um sie aus Problemen oder in Probleme zu bringen. Selbst ein kleines Lächeln zeigte sie ihm in diesem Moment und sah zu dem schwarzen Punkt am Horizont.
 
J

Javier Alfaro Costa

Guest
Es vergingen ein paar Stunden, die See ging von einem schweren Sturm zu hohen Wellen bis zu einen fast romantischen, stillen Wellengang über. Der Himmel machte es dem Meer gleich die schnell wanderten Wolken wurden zu einem sternenklaren Nachthimmel. Es war mittlerweile späte Nacht und der junge Arzt hatte schon vor längerem sein Buch zu ende gelesen. Auf dem Schiff war eine seltene Ruhe eingetreten und Javier nahm an das nur noch ein Mannschaftsmitglied wach sein dürfte, die Person nämlich, die das Schiff lenkte.
Als er in der Dunkelheit auf dem Ausguck stand, man konnte von weiten noch die immer wieder aufglühende Zigarettenspitze sehen, dachte er noch mal über den raschen Anwachs der Crew nach. „Auf die Insel kamen wir zu viert, unser Kapitänin, eine Navigatorin, ein Waffenschmied und ein Arzt nun sind wir zu siebt immer noch unser Cashoo, die Kapitänin, Edward, der Waffenschmied, Momoko, weiß nicht mehr was sie so kann oder ob sie es gesagt hatte, T.K., der Zimmermann, Kyuzo, der Koch, Shin , der Navigator und ich als Arzt. Das könnte langsam etwas eng werden und irgendwie bräuchte ich auch mal etwas um forschen zu können, denn in der Küche mit allen möglichen Extrakten, manche auch giftig, ist nicht so praktisch und im Steuerraum dürfte es auch stören.“, während er darüber nach dachte sprang er herunter auf das Deck, kam fast geräuschlos auf und ging dann in Richtung Schlafzimmer.
Im Männerschlafraum angekommen, sah er sein großen Stapel von seinen Medizinbücher, vielleicht sollte er mal T.K. fragen ob dieser ihn ein Bücherregal baut, dass ist zwar keine tolle Aufgabe aber das wäre besser für die Bücher und schließlich wird er auch noch mehr ansammeln. Da viel ihm auf das auf seinem Bett ein neues Buch lag, leise legte er das gelesene Buch auf die anderen Bücher, dabei vielen ihm diese fast herunter nur durch eine akrobatische Bewegung konnte er es verhindern das alle auf dem Schiff wieder aufwachten. Nachdem er sich wieder auf die Beine geschwungen hatte nahm er das Buch und ging wieder aus dem Schlafsaal, auch wenn er eigentlich schlafen wollte.
In der Küche ankommende suchte er eine Kerze und zündete diese an. Darauf setze er sich so auf ein Stuhl, dass das größtmögliche Licht auf das Buch schien und fing an das Buch zu lesen. Als er mit dem Buch in dem etliche Pflanzen aus allen Blues mit deren medizinischen Wirkungen aufgelistet waren zu ende gelesen hatte, es waren nur noch ein paar Stunden bis zum Sonnenaufgang, schlief er mit dem Buch auf dem Bauch ein.

Langsam öffneten sich seine Augen und er war auf einer Wiese voller verschiedener Blumen und er kannte sie alle, es waren welche aus dem Buch. Er ging langsam auf einen Weg der an allen Blumen vorbei führte und sah sich die Pflanzen genauer an. Erst jetzt merkte er das auch Wurzel und Beeren und andere Dinge dabei waren die er kannte und überall waren kleine Schilder auf denen stand `Stell dir mal vor du mischt mich mit dieser` und `was könntest du erschaffen wenn du uns verarbeitest` am liebsten hätte der Grünhaarige sofort angefangen zu experimentieren. Aber er konnte nicht aufhören den Weg entlang zu gehen. Doch dann war dieser Weg irgendwann zu ende und in einem Lichtkranz war nur Früchte zu sehen die erste konnte er erkennen die andern nicht er ahnte nur das es Früchte waren. Die eine Frucht kannte er und auf dem Schild stand nichts es war ein Geheimnis was er mit diesen Früchten machen kann. Gerade als er die Frucht die ihn zu einem Bombenmensch gemacht hatte berühren wollte schien ihn dieser Lichtkranz direkt ins Gesicht und er erwachte aus seinem Traum.

Es war Morgen und Sonnenstrahlen schienen auf das Gesicht des Arztes, er war hellwach und ausgeruht, obwohl er nur wenige Stunden geschlafen hatte aber für ihn war mittlerweile Lesen fast ein Schlafersatz, so stand er auf und ging aus der Küche mit dem Buch in der Hand.
An Deck sah er Cashoo die neben Edward stand und grüßte sie mit einem freundlichen „Morgen, ich geh duschen.“ Und ging dies dann auch machen. Nach dem Duschen untersuchte er sein Bein, welches wieder in Ordnung war und schrieb ein Zettel für Kyuzo auf dem stand: „Nachuntersuchung! Komm zu mir.“, legte es auf dessen Nachttisch und ging dann wieder in die Küche und hoffte, dass der Koch auch so ein leckeres Frühstück zaubern konnte wie das Essen am Tag davor, natürlich nachdem er ihn untersucht hatte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
T

Teiko Kyuzo

Guest
Der weißhaarige Koch hatte bis spät in die Nacht gelesen bzw. eher selbst geschrieben. Sein Buch war ordentlich gefüllt weshalb er dringend eine Pause einlegen musste. Völlig erschöpft und todmüde legte er sein Buch auf den Nachtschrank und versuchte einzuschlafen. Das Hoch und Runter und das Schütteln des Schiffes durch den recht ruhigen aber doch angenehmen Seegang ließ den Krieger schneller als eigentlich erwartet einschlafen. Theoretisch war es ja so wie mit den Babys, die können beim Wackeln auch besser einschlafen aber wehe jemand kommt nun auf die Idee ihn als Riesenbaby zu bezeichnen, dann gibt es Schläge.

Er hatte tief, fest und vor allem gut geschlafen weshalb er morgens gähnend und verpennt aufwachte und sich sofort beim aufstehen den Kopf stieß. "Argh, verdammt" murmelte er und wunderte sich, wie groß er doch sei. Oder das Schiffchen war einfach zu klein und sofort erinnerte er sich wieder an seinen Kutter, denn bei seinem Bett im Lagerraum gab es genug Platz für einen Riesen, weshalb er sich dort nie stieß. Momentan stand der Koch nur in weißer Boxershorts mit roten Herzchen drauf im Schlafzimmer der Männer, weshalb er sich schnell seine Sachen schnappte und in das Badezimmer ging. Dort duschte er erstmal gründlich, putzte sich die Zähne und kleidete sich für ihn typisch an. Zurück im Männerschlafraum entdeckte er ein kleines Zettelchen auf seinem Nachttisch auf dem: "Nachuntersuchung! Komm zu mir." stand. Ein kurzer Seufzer gefolgt von einem "Yare, yare" brachte ihn letztlich dazu, zu dem grünhaarigen Arzt zu laufen um wie verordnet die Nachtuntersuchung durchzuführen. Recht gelangweilt schritt er durch die Las Noches bis er letztlich am Ziel ankam, wo Javier bereits wartete. "Guten Morgen" sagte er und wartete dann gespannt auf die Nachuntersuchung. Sobald die Untersuchung dann beendet war, wollte er sich fix an ein außergewöhnliches Frühstück machen.
 
R

Ryo Shin

Guest
Nach und nach verließen alle den Raum und widmeten sich was auch immer jeder von ihnen so tat. Fast unmerklich atmete Shin etwas auf, soviele Menschen war er einfach nicht gewöhnt. Der Kurs war gesetzt und so gab es nicht all zuviel zu tun. Der Kompass den Javier ihm gegeben hatte, war zwar durchaus Sinnvoll, aber irgendwie auch überflüssig. "Er zeigt immer nach Norden, aber das erkennt man doch auch ohne Kompass. Im Norden ist die Luft kälter, der Wind schärfer und die Schritte werden schwerer wenn man Norden geht, als würde man einen flachen Hügel besteigen." Ein bodenständigerer Mensch hätte gesagt, dass Shin eine natürliche Begabung für die Navigation und die Orientierung hatte. Für Shin war es einfach so, wie die Sonne am Tag und der Mond in der Nacht. Er dachte sich nichts dabei und nahm an es ginge jedem so.

Die Nacht kam und ging wieder, doch Shin zeigte nur wenige Anzeichen von Müdigkeit. Stunden verbrachte er damit auf die Geräusche auf dem Schiff zu achten. Einmal glaubte er, jemand wäre auf das Deck gesprungen, doch er musste sich getäuscht haben, denn alles blieb still. Das Knarren des Schiffs und das Rauschen der Wellen waren ein ständiger begleiter. Im Süden zog eine Sturmfront an ihnen vorbei, doch sie verschwand schon bald hinter dem Horizont. Davor hatten ihn die Karten gewarnt, also hatte er den Kurs so geplant, auch wenn es kleiner Umweg war.

Mit dem ersten Morgengrauen kam auch schon Leben auf das Schiff zurück. Nicht nur dass, am Horizont tauchte bereits ihr Ziel auf. Das Ziel vor Augen, beschloss Shin etwas locker zu lassen. Er stellte das Ruder fest und setzte sich an den Esstisch. Er hatte schon die Augen geschlossen, doch dann kramte er doch noch mal in seinen Taschen nach seinem Instrument. Leise fing er an eine Melodie zu spielen, die sich an das Rauschen und Schlagen der Wellen anschmiegte. "Ich denke, ich mag das Meer." Gin hatte sich auch wieder zu ihm gesellt, vielleicht von der Musik angelockt. Unter den wachsamen Augen des Katers driftete Shin langsam weg, bis er schließlich einschlief. Einen Arm benutze er als Kopfkissen, die Hand des anderen umklammerte immernoch die Flöte. Einem aufmerksamen Beobachter wäre aufgefallen, das sein Atem den gleichen Rythmus hatte wie das Schlagen der Wellen gegen das Schiff.
 
M

Momoko Cueto

Guest
Die restlichen Stunden flogen nur so dahin, während Momo in ihrer eigenen Gedankenwelt versunken war und mit ihren Freunden, sowie willigen Gefährten, den diversen Drahtpuppen auf dem Tisch, Gedanken austauschte. Gedanken über all die neuen Leute und die daraus resultierende Crew des Schiffes, Meinungen und Bilder von ihnen machte und mit sich selbst diskutierte. Und das so vertieft, dass das Mädchen nicht einmal mehr merkte, wie Cashoo hereinkam und sich in das einzige Bett warf. Erst um einiges später nickte die Schwarzweiße zum ersten mal ein und kam so zu dem Schluss, jetzt auch langsam schlafen zu wollen, immerhin war der vergangene Tag doch recht ereignisreich gewesen und hatte mehr gestresst als die anderen Tage vor diesem. Andererseits wusste sie eines: „Fremdes Bett. Fremder Raum. Fremdes Alles. Da werde ich bestimmt nicht schlafen. Konnte ich noch nie, nicht einmal an neuen Orten in meiner Heimatstadt.“ Einige Zeit fachsimpelte sie also über ihre Schlafprobleme an unvertrauten Orten, denen sie, wenn man so sagen wollte, nicht zu trauen wusste. Bis Momoko letztlich ein weiteres Argument einfiel, weswegen sie nicht vor hatte zu schlafen. „In dem Bett wird man ja umgebracht.“
Also breitete sie ihr mitgebrachtes Bettlaken neben dem Bett auf dem Boden aus, in der Hoffnung, dass Cashoo nicht auf sie fallen würde, wenn die Cueto sich dort hin legte. Zwar war sie sich garantiert sicher, nicht schlafen zu können, aber dennoch hielt sie es für eine gute Idee sich etwas hin zu legen, alleine das hatte ja schon erholsame Wirkung. Wenig später fanden Kapuzenmantel und Stiefel sich ordentlich positioniert bei der Garderobe wieder, während Momo es sich auf dem Laken so bequem, wie man es auf einem Holzboden eben haben konnte, machte.

Erst etliche Stunden später wachte sie auf. „Wieder erwarten geschlafen?“ stellte sie fest, dass sie sich im Schlafe mindestens genau so sehr wälzte wie Cashoo und deswegen nun sehr kompakt in das Bettlaken eingewickelt war. „Also ein Platz dem man trauen kann!“ schlussfolgerte Momo schließlich noch, begann dann erst, sich aus dem Lakenkokon zu rollen, wobei der Anblick wie sie kreuz und quer durch das Schlafzimmer über den Boden kugelte, sicherlich sehr amüsant wirken musste für etwaige Zuschauer. Schließlich befreit war sie nun in der Lage sich an zu kleiden und brauchte deswegen nur kurz um in die Stiefel zu springen und die Ärmel des Mantels über ihre Handgelenke zu streifen. Es gab hier glücklicherweise nur eine Tür, den Ausweg konnte sie also schon mal nicht verfehlen, egal wie schwindelig ihr nun sein mochte. Mit etwas tänzelnden Schritten machte die Puppenspielerin also Marsch in Richtung Männerschlafzimmer, die ungenau aufgestoßene Tür ermöglichte den Einblick, dass auch die Kerle des Crew wohl schon wach waren. Kein Wunder, war es doch schon hell draußen, wie die Bullaugen der Zimmer sie es glauben lassen wollten.

Nach dem ersten Moment unter freiem Himmel, der sehr blendend hell war, wenn man die letzten Stunden unter Deck verbracht hatte und das Tageslicht eines neuen Morgens eigentlich nur aus den Gedanken und Erinnerungen kannte, weil man ihn für gewöhnlich verschlief. Während sie sich daran zu gewöhnen versuchte, riss der Morgenwind auf dem Meer ein wenig oder wenig viel an dem Mantel, welchen sie wie immer umhangartig trug anstatt ihn ordnungsgemäß zuzuknöpfen. Nur langsam wurden aus den zwei Schemen gegen den grellen Himmel zu identifizierende Gestalten, eine groß und blond, die andere auch. Konnten also nur Cash und Ed sein, wer wer war, war auch nicht all zu schwer aus zu machen, immerhin hatte Edward längst keine so weibliche Figur wie seine Kapitänin, sofern Momoko sich richtig an gestern erinnerte. „Bin wach, wann gibt es was für den Kiefer? Und wann kommen wir an? Mag in Ruhe zu Ende futtern wenn's geht.“ Und zack. So schnell war sie wieder mitten im Leben, lebhaft wie meistens und im Großen und Ganzen unbesorgt, mit maßstäblich eher kleineren Bedürfnissen, einfach gestrickt zu sein machte das Leben ja so leicht.
 
A

Ategoto Takeru

Guest
Neuer Tag, neues Spiel. Nachdem der junge Ategoto sich gewaschen und angezogen hatte, blickte er sich auf dem Schiff um, bis er endlich seine Kameraden gefunden hatte. Er trat kurz angebunden aufs Deck, begrüßte die Kapitänin, die kleine Momoko und den Blondschopf Edward kurz mit einem "Hallo, allerseits", dann aber ging er weiter, Richtung Bug. Von dort aus legte sich der Junge auf seinen Bauch und betrachtete einfach nur die Wellen und die umherziehenden Wolken. Am Himmel war keine Möwe oder ein anderes flugfähiges Tier zu sehen, dementsprechend würde die ganze Mannschaft noch einige Zeit auf hoher See verbringen.

Hey, die Wolke dort oben sieht aus wie ein Hammer. Ach, eine Wolke müsste man sein, dann könnte man die ganze Welt sehen. Aber Takeru war nun mal an seinen Körper gebundenwas bei weitem nicht das schlechteste Los war. Nachdem er sich kurz vergewissert hatte, dass ihn niemand beobachtete, begann der junge Mann mit einem leichten Morgentraining. Ihm war es nämlich zu peinlich, es vor den anderen Typen im Schlafraum zu machen. Also absolvierte er hier sein zehnminütiges Training.
 
E

Edward del Cielo

Guest
Ein wenig verträumt sah Edward dem immer größer werdenden Punkt beim wachsen zu. Er mahlte sich schon aus was wohl auf diesem kleinen Fleck Erde alles passieren könnte. Ein paar Kleinigkeiten wusste er schon über diese Insel. Eine relativ große Marinebasis, verglichen mit der in Loguetown eher kleine, war auf dieser Insel ansässig. Die Bürger mussten sich also keine Sorgen über Banditen und anderes unnutzes Gesocks machen. Was diese Menschen doch für Glück hatten. Die anderen Inseln, die nicht den Vorteil eines Marinestützpunktes oder einer Marinebasis kannten, mussten je nach Standort täglich in Furcht leben. Jedenfalls konnte wieder viel passieren, vielleicht etwas was der Waffenmeister schon erlebt hatte, wie Kneipenschlägerei, Marineschlägerei, Flucht vor Ärger oder Suche nach Ärger. Jedoch konnte ihn auch was total Neues passieren und genau diese Tatsache lies einen freudigen Schauer über seinen Rücken laufen. Als er genauer über die Situation nachdachte fiel ihm jedoch etwas auf worauf sie diesmal bei der Einfahrt in den Hafen achten mussten. „Ich glaube das ist nicht so gut wenn wir …, der Blonde wurde in seinem Gedankengang mit etwas unterbrochen was er wohl so früh am Morgen von ausgerechnet dieser Person nie erwartet hatte.

Eine morgendliche Begrüßung. Von seiner blonden Kapitänin. Doch das war nicht das sonderbarste an der Begrüßung. Sie schien in ihrer Aktion in die Küche zu gehen, abgebrochen zu haben. Was bis jetzt eigentlich jeden Morgen die erste Aktion der großen Blonden war, um ihren Rumvorrat wieder aufzufüllen und das nur um sich zu ihm zu stellen und morgendlich zu grüßen. Doch dies wurde noch mal von der nächsten Aktion getopt. Nachdem sie einen sprachlosen Waffenmeister noch eine Frage gestellt hatte, die ehrlich gesagt nie wirklich im ganzen Stück das Gehirn des Blonden erreicht hatte, lächelte sie. Sie lächelte! Noch nie hatte Edward seine Kapitänin wirklich so Lächeln sehen. Es war Atem, Bewegung und Taten raubend. Was die nächsten Minuten passierte bemerkte Edward eigentlich gar nicht richtig. Nur nebenbei wurde abgespeichert, dass wohl jemand gegrüßt hatte oder vorbei gekommen war. Bis er seinen Atem, seine Stimme und seine Gedanken wieder fand. Sofort lehnte er sich wieder auf die Rehling. Beinahe hätte er sie verfehlt, doch konnte er noch Rechtzeitig seine Bewegungen so koordinieren, um das Missgeschick abzuwenden. Es war genügend Zeit vergangen ohne, dass er oder seine Kapitänin etwas gesagt hatte. „Ja wie es aussieht sind wir bald da. Außerdem ein niedliches Lächeln hast du da. Das könntest du ruhig häufiger zeigen. Es steht dir.“ In seiner Stimme war kein bisschen Unterschied zu seiner normalen Stimmlage zu erkennen. Wie auch, er hatte sich wieder gefasst. Auch wenn es länger gedauert hatte. „Ich bin mal gespannt was uns hier erwartet.“

Nun war wieder alles in lot gewesen. Jedenfalls fast alles, ihm wollte auf Teufel komm raus nicht mehr einfallen an was er noch Gedacht hatte. Er wusste nur noch, dass es wichtig war. „Hmm … Wenn ich es so schnell vergesse, war es vielleicht doch nicht so wichtig.“ Jedoch ahnte er nicht, dass genau das Gegenteil der Fall gewesen war. Die letzte Möglichkeit war nur noch zu hoffen, dass jemand anderes auf dem Schiff, die offensichtliche Gefahr an ihrem Schiff in Verbindung mit ihrem Ziel auffiel. Genügend Leute hatten sie jetzt, das wenigstens einer oder einer diese Tatsache auffiel.
 
J

Javier Alfaro Costa

Guest
Es dauerte nicht lange da kam Kyuzo in die Küche und lies sich von dem Arzt durchleuchten.
Javier stand auf und fing an seinen Gegenüber auf das Kleinste zu untersuchen. Dabei war Kyuzo mehr wie eine Puppe und musste nur zulassen das Javier ihn bewegen konnte.
Er fing mit dem Kopf an erst sah er sich die Augen an dann lies er den Mund öffnen sowie die Zunge rausstrecken, dann die Beweglichkeit des Halses. Nun ging es an den Torso sowie an die Arme, erst die Beweglichkeit der Arme, dann klopfte er den Oberkörper mit etlichen Methoden ab. Nun folgten nur noch die Hände Beine und Füße, die genau so geprüft wurden.
Als er damit fertig war gab er ein kurzes Fazit: „Also du kannst gut einstecken, alles scheint wieder in Ordnung zu sein. Wenn noch was ist komm einfach zu mir. Ach ja, kannst du was zum Frühstück machen nach Gestern hab ich einen riesen Hunger.“
Mit einem Lächeln im Gesicht ergänzte er noch, dass er Rum zur Kapitänin brachte, da sie normaler weise schon längst welchen trinkt und verlies dann mit Rumflasche die Küche.

An Bord sah er die beiden großen Blonden noch an der gleichen Stelle stehen und ging zu ihnen herüber. : „Morgen noch mal, Cashoo hier ist Rum für dich.“, darauf sah er am Horizont die Insel immer näher kommen. „Das ist doch eine Insel mit Marinestation, wir sind Piraten mit einer gehissten Piratenflagge und fahren geradewegs darauf zu. Fällt nur mir auf das das schwer werden könnte. Oder sollen wir noch ein bisschen etwas ändern, Cäpt`n?“
Fragte er in die kleine Runde.
 
A

Ategoto Takeru

Guest
T.K. war zu der Runde gestoßen, die gerade von Javier aufmerksam gemacht wurde, dass deren Flagge noch gehisst war. Scheinbar teilnahmslos ließ der Zimmermann seinen Blick umherschweifen, fixierte jedoch bald die Insel. Ein schönes Ambiente, hat irgendwie Charme. Der Junge strich sich seine Kleidung zurecht, und wollte erst eine Antwort von Cashoo erwarten, ehe ihm in einem plötzlichen Anfall an Kommunikationsdefiziten seine Zunge gelockert wurde.
Er drehte sich um, lehnte sich gegen den Schutz vor dem Herunterfallen, was Silk aber nichts genutzt hatte, und öffnete den Mund. "ich bin, und das wissen die Götter, keineswegs frauenfeindlich, aber ich finde, wir sollten unsere Damen auf dem Schiff lassen." Kurze Pause, um seinen Satz sacken zu lassen. Keine These ohne Argument, so hat der Ategoto es früher in der Schule gelernt. Diese sollte nun folgen: "Auf Cashoo ist ein Kopfgeld ausgesetzt, und der Steckbrief dürfte in jeder Marinebasis der Welt zu finden sein. Momoko können wir nicht an Land nehmen, weil ich befürchte, dass sie die Basis in Schutt und Asche legen will. Edward und Javier, euch kennt man vielleicht auch, schließlich seit ihr schon lange bei der Hollow World. Ihr solltet vielleicht auch auf dem Schiff bleiben. Kyuzo, Ryo und ich sind hingegen noch völlig unbeschriebene Blätter, uns wird keiner behelligen, wenn wir den benötigten einkaufen." Was T.K. nicht wusste, war, dass Momoko eine Gefangene der Marinebasis in Loquetown war. Und sie dürfte bestimmt auch nun steckbrieflich gesucht werden. Der Rothaarige wartete nun auf eine Antwort - wahrscheinlich eine, die seine Warnung in den Wind schießen würde, hoffentlich aber in einer höflichen Form, sonst würde er nie wieder jemanden warnen.
 
T

Teiko Kyuzo

Guest
Halb verpennt und trotzdem gut gelaunt befand sich der weißhaarige Krieger in der Küche und war die Marionette eines guten Arztes. Zwar verstand Kyuzo nicht wirklich etwas von Medizin aber seiner Meinung nach übertrieb Javier es ein wenig mit der Untersuchung. Naja, Kyuzo hatte ein paar Schläge in die Fresse und ein paar Tritte gegen den Körper bekommen, ein bisschen Blut lief aber sonst nichts und dem Koch ging es wirklich gut. Naja, aber irgendwie war es ein bemerkenswertes Erlebnis mal so richtig untersucht zu werden, bisher war er ja selten krank und wenn, dann trank er Tee und alles war wieder im Lot. „Also du kannst gut einstecken, alles scheint wieder in Ordnung zu sein. Wenn noch was ist komm einfach zu mir. Ach ja, kannst du was zum Frühstück machen nach Gestern hab ich einen riesen Hunger.“ Diese Worte beruhigten den Koch ungemein, es hätten ja auch innere Verletzungen bestehen können aber es war einfach alles perfekt und innerlich stimmte Kyuzo dem Arzt auch zu. "Ja, ich hab ein super Stehvermögen." Kyuzo kratzte sich den Kopf und streckte sich dann einmal kurz. "Als Krieger ist Widerstand wichtig, Javier. Und ja, Essen ist gleich fertig" antwortete er auf die Ausführungen Javier's und fing dann freudig an das Frühstück zuzubereiten. Die Vorräte wurden in Loguetown frisch aufgestockt, weshalb die Auswahl dann doch ziemlich groß war doch kyuzo wusste, dass das erste Frühstück mit einer neuen Crew besonders sein musste. Also dachte er sich da was ganz feines aus, weshalb er den Gang in die Küche gerne geschlossen hätte aber da gab es nichts zu verschließen. Kyuzo pfiff ein Lied während er die letzten Feinheiten des Frühstücks durchführte. Der Breitschwertschwinger stapelte die einzelnen Teller wie ein Kellner auf seinen Armen und hatte alles andere wie Besteck in einer Tasche, die um seiner Hüfte hing und nachdem wirklich alles erledigt war ging er an Deck und unterbrach die Unterhaltung durch ein "Frühstück ist fertig" und verteilte dann die Teller an die anwesenden Personen. Die restlichen Teller standen weiterhin auf dem Tablett das Kyuzo erstmal auf den Boden stellte um selbst auch essen zu können. Während er aß fiel ihm die Flagge auf und schaltete sich so unbewusst in die Diskussion ein. "Wenn wir zu einer Marinebasis fahren, dann wäre die Flagge doch irgendwie zu auffällig" sagte er während sein Blick auf Javier fiel, der so schaute, als hätte er es bereits erwähnt. "Hehe, ich Idiot" murmelte er und widmete sich dann engültig seiner Mahlzeit. Es war ihm irgendwie peinlich, doch irgendwie war etwas witziges am Morgen nie verkehrt, jedenfalls dachte er das.
 
Oben