Was Momo mit Edward, Tawariel und Haydee machte, bekam der Zwerg gar nicht so wirklich mit. Nachdem Agwe hinter dem Rebellenführer und Druiden Chu hergestürmt war, machte sich auch der kleine Bärtige auf den Weg und begann durchs dichte Unterholz zu stapfen. Eigentlich mochte er ja Wälder, vor allem, da es dort viele Bäume gab und diese dem Zwerg äußerst sympathisch waren, da sie für Bäume ähnliche Proportionen hatten, wie der Schildkämpfer für die Menschen. Sie waren nicht besonders groß, dafür aber umso breiter, im Grunde als die Gimblis der Bäume. Aus diesen Stämmen konnte man sicher eine Menge Holz gewinnen, um Schiffe zu bauen, oder andere Sachen herzustellen. Und auch das Moos, was an allen Stellen wuchs, gefiel dem Zwerg. Es war schön weich und zu einer anderen Zeit hätte er sich eventuell einfach in das Moos gelegt und ein oder zwei Stunden lang die vielen von Mutolosch geschaffenen Bäume zu betrachten. Allerdings gab es da etwas, was den Zwerg permanent dazu brachte zu fluchen und den ganzen Wald zu verwünschen, auch wenn sich die Intensität mit der Zeit legte. Aber dieses vermaledeite Unterholz hatte es sich auch wirklich zum Ziel gesetzt den kleinen, breiten Mann zur Weißglut zu bringen. Nicht das ihn die Dornen oder Äste sonderlich picken konnten, dazu hätte sie durch seine dicken Lederklamotten dringen müssen, aber sie zerkratzen sein Gesicht und hinderten ihn daran mit den langen Beinen von dem Druiden mitzuhalten. Für einen Schritt von dem brauchte Gimbli 2 oder sogar 3 Schritte, was logischerweise dazu führte, das er ein Lauftempo halten musste, was doppelt und teilweise sogar dreimal so schnell sein musste, wie das der anderen Menschen. So hatte er sich irgendwann gar nicht mehr die Mühe gemacht den Ästen des Unterholz auszuweichen, sondern war dazu übergegangen, sie wie eine Dampfwalze einfach niederzuwalzen. Jedenfalls tat er das die meiste Zeit, ab und an wechselte er auch einfach in eine etwas unüblichere Fortbewegungsmethode. Dann nämlich sprang er einfach vorwärts. Beine anspannen, in die Hocke gehen, vorschießen. Mit dieser Methode machte er mit einem Sprung zwar etwa 3-4 Schritte des Druiden gut, allerdings ging das nach einer Weile ganz schön auf die Sprunggelenke und -bänder. Alles in allem, war der lange Marsch einfach nur beschissen.
Dafür aber wurde der Zwerg, nachdem er aus dem dichten, wangenzerkratzenden und zwergenaufhaltenden Dickicht auf die kleine Lichtung kam, mit einem Anblick belohnt, der den kräftezehrenden Marsche vergessen ließ. Kaum war er mit lauten Gekrache und Getöse und einem gewaltigen, Sprung durch das letzte Dickicht gebrochen, erblickte seine Augen die Behausung von Mutolosch persönlich. Jedenfalls musste sie so in etwa aussehen, nur viel größer und prächtiger, aber sicherlich war sie auch aus einem einzigen Stück lebenden Holz geformt. Ohne dass er etwas dagegen unternehmen konnte, fiel dem bärtigen Dwarf die Kinnlade herunter und seine Knie schlugen auf das weiche, smaragdgrüne Moos auf, welches die Lichtung bedeckte. Das führte zwar nur zu einem minimalen Größenverlust, nichtsdestotrotz konnte es von den anderen bemerkt werden. "Beim dichten Haupthaar des mächtigen Baumliebhabers Mutolosch." entfuhr es dem Zwerg voller Ehrfurcht, nachdem der seine Sprache wiedergefunden habe. "Sowas schönes, so eine Perfektion." hauchte er lediglich und stemmte sich wieder auf die Füße, um das Haus zu begutachten. Allerdings steuerte er keinesfalls auf die Tür zu, nein den Zwerg interessierte die Bauart des Hauses. Volller Ehrfurcht näherte er sich der Rinde, hob seine schwieligen Bärenpranke und fuhr sanft über die Rinde, die so wunderbar geformt worden war. "Welcher Meister hat dich erschaffen." murmelte der Zimmermann in seinen Bart und erinnerte sich an die unzähligen Stunden mit seinem Vater, wie er ohn über die verschiedenen Baumarten aufklärte und an die Stunden mit seinem Lehrmeister, Flinkfinger, der ihm beigebracht hatte, immer im Willen des Holzes zu handeln. Dieser Baumeister wusste das ebenfalls. Der Baum, wollte genauso werden. Die Spuren von Sägen, Hobeln und Hammerschlägen, waren genau da platziert, wo sie sein sollten. Natürlich musste das Holz an manchen Stellen gestutz werden, aber das der ganze Buam noch voller Leben pulsierte, war der beste Beweis, dass hier ein Meister am Werke gewesen war. Ein wahrer Meister. Mit einem gewaltigen Sprung, sprang der kleine Zwerg erst auf einen Vorsprung, eine art Terasse oder Erker und von dort aus weiter auf das runde Dach, aus dem immer noch Äste und Zweige sproßen. Zärtlich strichen die Finger seiner Bärenpranken über die biegsamen, frischen Zweige, und mit allen Sinnen, begutachtete der Zwerg das Holz, das zwar bearbeitet worden war, aber zu großen Teilen natürlich gewachsen war. Auch Drago, der jetzt wieder aus seinem Versteck zwischen den beiden Schilden hervorgekrochen kam, es war hier im Wald weitaus weniger neblig, als beim Wasserfall und auf den Feldern. Kletterte vergnügt über die Holzplanken und hämmerte probeweise mit seinem Schwanz auf den Planken herum, die genau das richtige Geräusch daraufhin verursachten. Wie ein kleines Zwergenkind, freute sich Gimbli über dieses meisterhafte Bauwerk und diese starken Freudengefühle, mussten wohl das komisch Moos, was auf dem Dach wuchs zum Leuchten gebracht haben. Helles, silbriges Licht wurde nun von einigen Mossbüscheln ausgestrahlt und neugierig, rutschten der Ewsgurn und sein Besitzer näher zu dem komischen Moos, um es aus der Nähe zu betrachten, wie es begann zu pulsieren und mal stärker und mal schwächer zu leuchten. Dass es auf Gimblis Gefühle reagiert, realisierte der Zwerg ersteinmal nicht, allerdings nahm er sich fest vor einiges von dem Moos mitzunehmen und zu züchten. So eine Pflanze war ihm noch nie begegnet. Während Gimbli nun also immer näher an die Moosbüschel heranrutschte und sanft mit seinen schwieligen, großen Arbeiterhänden darüber strich, verlor er den Halt, denn das Moos,was er gerade betrachtete, war ganz am Rande. Es kam wie es kommen musste, der Zwerg rutschte ab und mit einem lauten Fluch, purzelte er das Haus herunter, um mit einem lauten, dumpfen Plumps vor der Haustür zu landen. Drago, der weitaus bessere Kletterfähigkeiten, als der Zwerg besaß, schaute belustige aus luftiger Höhe hinunter und gab ein keckerndes Geräusch von sich, was Gimbli aus Lachen zu interpretieren wusste. Allerdings verging ihm das ziemlich schnell, denn in diesem Moment schoß ein Nagetier mit rotbraunen Fell aus der Baumkrone der Hütte und schubste den überraschten Leguan einfach vom Dach, sodass dieser auf dem Kopftuch des Zwerges landete. Jetzt war es an dem flinken, kleinen Kletterer daran zu lachen und als dieses die betröppelten Gesichter von Zwerg und Leguan bemerkte, kugelte es sich regelrecht auf dem Dach. Normalerweise hätte sich weder Drago, noch Gimbli solch eine Behandlung gefallen lassen, allerdings wurden sie gerade von Agwe gerufen und so blieb es bei der drohenden Faust und kaum waren die beiden in das Haus getreten, hatte Gimbli das Killerhörnchen vergessen und betrachtete mit voller Bewunderund die Innenaustattung.
Dafür aber wurde der Zwerg, nachdem er aus dem dichten, wangenzerkratzenden und zwergenaufhaltenden Dickicht auf die kleine Lichtung kam, mit einem Anblick belohnt, der den kräftezehrenden Marsche vergessen ließ. Kaum war er mit lauten Gekrache und Getöse und einem gewaltigen, Sprung durch das letzte Dickicht gebrochen, erblickte seine Augen die Behausung von Mutolosch persönlich. Jedenfalls musste sie so in etwa aussehen, nur viel größer und prächtiger, aber sicherlich war sie auch aus einem einzigen Stück lebenden Holz geformt. Ohne dass er etwas dagegen unternehmen konnte, fiel dem bärtigen Dwarf die Kinnlade herunter und seine Knie schlugen auf das weiche, smaragdgrüne Moos auf, welches die Lichtung bedeckte. Das führte zwar nur zu einem minimalen Größenverlust, nichtsdestotrotz konnte es von den anderen bemerkt werden. "Beim dichten Haupthaar des mächtigen Baumliebhabers Mutolosch." entfuhr es dem Zwerg voller Ehrfurcht, nachdem der seine Sprache wiedergefunden habe. "Sowas schönes, so eine Perfektion." hauchte er lediglich und stemmte sich wieder auf die Füße, um das Haus zu begutachten. Allerdings steuerte er keinesfalls auf die Tür zu, nein den Zwerg interessierte die Bauart des Hauses. Volller Ehrfurcht näherte er sich der Rinde, hob seine schwieligen Bärenpranke und fuhr sanft über die Rinde, die so wunderbar geformt worden war. "Welcher Meister hat dich erschaffen." murmelte der Zimmermann in seinen Bart und erinnerte sich an die unzähligen Stunden mit seinem Vater, wie er ohn über die verschiedenen Baumarten aufklärte und an die Stunden mit seinem Lehrmeister, Flinkfinger, der ihm beigebracht hatte, immer im Willen des Holzes zu handeln. Dieser Baumeister wusste das ebenfalls. Der Baum, wollte genauso werden. Die Spuren von Sägen, Hobeln und Hammerschlägen, waren genau da platziert, wo sie sein sollten. Natürlich musste das Holz an manchen Stellen gestutz werden, aber das der ganze Buam noch voller Leben pulsierte, war der beste Beweis, dass hier ein Meister am Werke gewesen war. Ein wahrer Meister. Mit einem gewaltigen Sprung, sprang der kleine Zwerg erst auf einen Vorsprung, eine art Terasse oder Erker und von dort aus weiter auf das runde Dach, aus dem immer noch Äste und Zweige sproßen. Zärtlich strichen die Finger seiner Bärenpranken über die biegsamen, frischen Zweige, und mit allen Sinnen, begutachtete der Zwerg das Holz, das zwar bearbeitet worden war, aber zu großen Teilen natürlich gewachsen war. Auch Drago, der jetzt wieder aus seinem Versteck zwischen den beiden Schilden hervorgekrochen kam, es war hier im Wald weitaus weniger neblig, als beim Wasserfall und auf den Feldern. Kletterte vergnügt über die Holzplanken und hämmerte probeweise mit seinem Schwanz auf den Planken herum, die genau das richtige Geräusch daraufhin verursachten. Wie ein kleines Zwergenkind, freute sich Gimbli über dieses meisterhafte Bauwerk und diese starken Freudengefühle, mussten wohl das komisch Moos, was auf dem Dach wuchs zum Leuchten gebracht haben. Helles, silbriges Licht wurde nun von einigen Mossbüscheln ausgestrahlt und neugierig, rutschten der Ewsgurn und sein Besitzer näher zu dem komischen Moos, um es aus der Nähe zu betrachten, wie es begann zu pulsieren und mal stärker und mal schwächer zu leuchten. Dass es auf Gimblis Gefühle reagiert, realisierte der Zwerg ersteinmal nicht, allerdings nahm er sich fest vor einiges von dem Moos mitzunehmen und zu züchten. So eine Pflanze war ihm noch nie begegnet. Während Gimbli nun also immer näher an die Moosbüschel heranrutschte und sanft mit seinen schwieligen, großen Arbeiterhänden darüber strich, verlor er den Halt, denn das Moos,was er gerade betrachtete, war ganz am Rande. Es kam wie es kommen musste, der Zwerg rutschte ab und mit einem lauten Fluch, purzelte er das Haus herunter, um mit einem lauten, dumpfen Plumps vor der Haustür zu landen. Drago, der weitaus bessere Kletterfähigkeiten, als der Zwerg besaß, schaute belustige aus luftiger Höhe hinunter und gab ein keckerndes Geräusch von sich, was Gimbli aus Lachen zu interpretieren wusste. Allerdings verging ihm das ziemlich schnell, denn in diesem Moment schoß ein Nagetier mit rotbraunen Fell aus der Baumkrone der Hütte und schubste den überraschten Leguan einfach vom Dach, sodass dieser auf dem Kopftuch des Zwerges landete. Jetzt war es an dem flinken, kleinen Kletterer daran zu lachen und als dieses die betröppelten Gesichter von Zwerg und Leguan bemerkte, kugelte es sich regelrecht auf dem Dach. Normalerweise hätte sich weder Drago, noch Gimbli solch eine Behandlung gefallen lassen, allerdings wurden sie gerade von Agwe gerufen und so blieb es bei der drohenden Faust und kaum waren die beiden in das Haus getreten, hatte Gimbli das Killerhörnchen vergessen und betrachtete mit voller Bewunderund die Innenaustattung.