Akataja
Pirat
Richter Frollo hatte sich, so schnell er konnte, wieder angezogen und ging mit seiner Leibwache direkt zur Kirche. Als er dort ankam war dort auch schon der größte Teil der ganzen Stadtwache, sie hatten das Gebäude umstellt. Sie machten dem Richter Platz so, dass dieser verärgert zu den Kirchtoren gehen konnte. Bruder Alphonso erwartete ihn dort schon „Was geht hier vor? Um diese Zeit sollten die Glocken gar nicht geschlagen werden und schon gar nicht so laut!“ „das tut mir leid“ meinte der Ordensbruder ruhig „die Gestohlenen Glocken sind auf einmal wieder aufgetaucht… und die jüngeren Ordensbrüder waren darüber so froh und erleichtert, dass sie die Glocken gleich wieder angebracht haben und sie sofort so laut es ging erklingen lassen wollten. Das ist der Übermut der Jugend.“ Alphonso sah sich um, als er zufrieden feststellte, dass so gut wie jede Stadtwachen die ihm bekannt war, hier stand fügte er noch hinzu „aber ich werde sie dazu auffordern jetzt ruhig zu sein… kann ich sonst etwas für sie tun, Cloud?“ Dabei konnte er sich ein leichtes selbstgefälliges Lächeln nicht verkneifen, in Gedanken wünschte er dabei dem jungen Ordensbruder Ark alles Gute.
Ark war zu dieser Zeit im Salzwasser des Hafens von Noträdamm und schwamm so gut er konnte gegen die Wellen an. Das zusätzliche Gewicht von Beubo half ihm wohl nicht gerade beim Schwimmen und auch die geringe Sicht schien zuerst sehr nachteilig für ihn. Es zeigte sich jedoch sehr schnell, dass es eine gute Seite hatte, dank der Dunkelheit und dem hellen Fackelschein hatte Vengard nichts von Arks Rettungsaktion mitbekommen.
Vengard war schon auf dem Weg zur Kirche, als er doch noch einmal anhielt. Vielleicht lag es an den Schmerzmitteln oder dem hohen Blutverlust, oder es war seine lange Erfahrung die er mit Piraten und anderen Kriminellen hatte, aber irgendwas sagte ihm, das die Kirche nur eine Ablenkung war. „Würde Verbrecher wirklich laut die Glocken schlagen? Diese verdammten Mönche unterstützen dieses Pack doch immer wieder.“ Murmelte er vor sich hin „aber… wo sind sie dann? Wenn sie fliehen wollen… bräuchten sie ein Schiff und… der Hafen ist gut bewacht, von sehr vielen Stadtwachen… die jetzt alle zur Kirche gehen!“ er schlug erzürnt auf den Boden ein, hatte er so sehr nachgelassen? Er ging so schnell er konnte zum Hafen, unterwegs schnappte er sich noch alle Wachen die er kriegen konnte. Zufälliger Weise, und zu Vengards Zufriedenheit, waren diese sechs Männer Mitglieder der Elite-Leibgarde des Richters, schwer bewaffnet und gerüstet.
Akataja konnte solange Soldat sein wie er wollte, aber der Anblick einer durchnässten jungen Frau rief bei ihm die selbe Reaktion hervor, wie bei den meisten anderen Männern wohl auch. /Verdammt! Konzentriere dich Aka!/ „Scheiß Männlein-Weiblein-Kiste, was?“ diese Worte von Beubo sprachen in etwa aus, wie es Akataja in diesem Augenblick ging. /Aber vielleicht kann ich es mir erlauben? Alle Stadtwachen sind abgelenkt und wir sind gleich weg. Vielleicht brauch ich mal nicht so wachsam zu sein?... Nein Aka, du musst dich konzentrieren! Es ist niemals vorbei!/
Er dachte an etwas anderes, Beubo hatte eindeutig Teufelskräfte und auch wenn es das erste Mal war, das Aka so etwas selbst gesehen hatte, so kannte er genug Geschichten und wusste auch einiges von seinem Vater. Beubo schien diese Kräfte noch nicht lange zu haben, ansonsten hätte er sich nicht ins Wasser gestürzt /ich sollte mich später mit ihm unterhalten./
Es fühlte sich gut an wieder auf einem Schiff zu stehen. Akataja genoss es, auch wenn seine Feinde ihm im Genick sitzen konnten. Er bekam deswegen wohl nicht mit was zuerst geschah. Vengard, der sich für seine Masse erstaunlich leise bewegen konnte, hatte sich angeschlichen und Beubo gepackt. Mit erstaunlicher Kraft schleuderte er den Sprungfedermenschen ins Meer. Erst durch das „PLATSCH“ wurde Akatajas Aufmerksamkeit darauf gezogen. Instinktiv wollte er schon den Mantel abwerfen und aus den Stiefeln schlüpfen um hinterher zu springen, auch wenn er gesehen hatte das Ark schon ins Meer gesprungen war.
Als dann aber die ersten Schüsse ertönten ließ er sich instinktiv auf den Boden fallen. Das war ein lang antrainierter Reflex, den er seiner Zeit als Soldat zu verdanken hatte. Wenn Schüsse fielen brachte es herzlich wenig weg zu rennen. Weil die meisten Schützen höher zielten, auf den Oberkörper oder den Kopf des Ziels und kaum einer nach unten schoss, war es immer das Beste sich hin zu legen.
Tanith schien diese Erfahrung auch gemacht zu haben, in seinem Augenwinkel konnte Akataja sehen wie der Schütze sich und Yukiko herunter zog. Die Handwerkerin machte zuerst den Eindruck als ob sie Tanith beschimpfen und schlagen wollte.
Die Rehling gab einen einigermaßen guten Kugelschutz ab, darum waren die drei auf dem Schiff auch vor der zweiten Kugelsalve sicher. Akataja konnte einen kurzen Blick riskieren und sah sechs Soldaten, sie hatten sich in zwei Dreiertruppen aufgeteilt, drei zielten und schossen und die anderen drei luden durch. Vengard hatte sich mit den Ölflaschen zum Schiff aufgemacht. Sein Plan war einfach, aber er musste ihn dennoch vor sich her murmeln „solange die Ratten auf dem Schiff gefangen sind… ist es einfach sie zu verbrennen… sie brennen… zusammen mit dem Schiff… soll doch der ganze Hafen abfackeln…“ /Die Soldaten sind eindeutig geübt… erfahrener als die anderen… und dann ist da noch der Große mit dem Öl./ dann musste er sich schon wieder wegbücken. /Das werden bestimmt noch mehr… ich hoffe der Junge hat Beubo gerettet…/ sein Blick glitt herüber zu Tanith, der sein Gewehr schon in der Hand hatte, aber nicht zum schießen kam /dabei wären diese Typen in der Nacht mit ihren Fackeln tolle Ziele für jeden Schützen/. Aka hatte nicht viel Zeit einen Plan zu fassen, er rief Tanith zu „Freelanzer! Ich verlasse mich auf eure Fähigkeiten!“ dabei steckte er seine Masamune zusammen und stürmte los. Die erste Salve ging weit daneben, keiner der Schützen hatte damit gerechnet dass eines ihrer Ziele so einfach hochkommt und gleich losstürmt. Akataja machte sich nur Sorgen wegen der Planke, da war er ein offenes Ziel /aber ein gewisses Risiko gehört ja immer dazu... Konzentration!“
Akataja hatte sein Ziel mit den Augen fixiert, er musste die Schützen ausschalten.
Die folgenden Sekunden liefen für ihn wie in Zeitlupe ab. Er sah wie die drei, die gerade geladen hatten, auf ihn zielten, auf der kurzen Entfernung würden sie garantiert treffen. Als dann der erste Schuss ertönte sah Aka sein ganzes Leben an seinem Auge vorbei rinnen. Vor allem sah er seinen Vater und er sah die Mutter, die er niemals gesehen hatte. Aber er war nicht bereit, ins Nichts zu schwinden und die Dunkelheit zu empfangen /Ich kann nicht sterben, jetzt noch nicht!/ er rannte weiter.
Der erste Schuss kam von Tanith, er traf den mittleren Soldaten, der herum gewirbelt wurde und die anderen beiden soweit ablenkte, dass ihre Schüsse nicht trafen. Als Aka bei den Soldaten war griff er sein Schwert fest, seine Sinne waren geschärft /Flügelkreuzen!/ Er spürte die Bewegungen seines Körpers und den Wiederstand. Die drei Schützen standen dicht zusammen, die Attacke hatte sie getroffen und auch wenn die Rüstung sie vor dem schlimmsten Schaden geschützt hatte, waren sie erstmal am Boden. Die drei anderen hatten ihre Gewehre fallen gelassen und ergriffen ihre Schwerter. Die schweren Rüstungen und Waffen würden sie langsam machen, zumindest verließ sich Akataja darauf.
Ark war zu dieser Zeit im Salzwasser des Hafens von Noträdamm und schwamm so gut er konnte gegen die Wellen an. Das zusätzliche Gewicht von Beubo half ihm wohl nicht gerade beim Schwimmen und auch die geringe Sicht schien zuerst sehr nachteilig für ihn. Es zeigte sich jedoch sehr schnell, dass es eine gute Seite hatte, dank der Dunkelheit und dem hellen Fackelschein hatte Vengard nichts von Arks Rettungsaktion mitbekommen.
Vengard war schon auf dem Weg zur Kirche, als er doch noch einmal anhielt. Vielleicht lag es an den Schmerzmitteln oder dem hohen Blutverlust, oder es war seine lange Erfahrung die er mit Piraten und anderen Kriminellen hatte, aber irgendwas sagte ihm, das die Kirche nur eine Ablenkung war. „Würde Verbrecher wirklich laut die Glocken schlagen? Diese verdammten Mönche unterstützen dieses Pack doch immer wieder.“ Murmelte er vor sich hin „aber… wo sind sie dann? Wenn sie fliehen wollen… bräuchten sie ein Schiff und… der Hafen ist gut bewacht, von sehr vielen Stadtwachen… die jetzt alle zur Kirche gehen!“ er schlug erzürnt auf den Boden ein, hatte er so sehr nachgelassen? Er ging so schnell er konnte zum Hafen, unterwegs schnappte er sich noch alle Wachen die er kriegen konnte. Zufälliger Weise, und zu Vengards Zufriedenheit, waren diese sechs Männer Mitglieder der Elite-Leibgarde des Richters, schwer bewaffnet und gerüstet.
Akataja konnte solange Soldat sein wie er wollte, aber der Anblick einer durchnässten jungen Frau rief bei ihm die selbe Reaktion hervor, wie bei den meisten anderen Männern wohl auch. /Verdammt! Konzentriere dich Aka!/ „Scheiß Männlein-Weiblein-Kiste, was?“ diese Worte von Beubo sprachen in etwa aus, wie es Akataja in diesem Augenblick ging. /Aber vielleicht kann ich es mir erlauben? Alle Stadtwachen sind abgelenkt und wir sind gleich weg. Vielleicht brauch ich mal nicht so wachsam zu sein?... Nein Aka, du musst dich konzentrieren! Es ist niemals vorbei!/
Er dachte an etwas anderes, Beubo hatte eindeutig Teufelskräfte und auch wenn es das erste Mal war, das Aka so etwas selbst gesehen hatte, so kannte er genug Geschichten und wusste auch einiges von seinem Vater. Beubo schien diese Kräfte noch nicht lange zu haben, ansonsten hätte er sich nicht ins Wasser gestürzt /ich sollte mich später mit ihm unterhalten./
Es fühlte sich gut an wieder auf einem Schiff zu stehen. Akataja genoss es, auch wenn seine Feinde ihm im Genick sitzen konnten. Er bekam deswegen wohl nicht mit was zuerst geschah. Vengard, der sich für seine Masse erstaunlich leise bewegen konnte, hatte sich angeschlichen und Beubo gepackt. Mit erstaunlicher Kraft schleuderte er den Sprungfedermenschen ins Meer. Erst durch das „PLATSCH“ wurde Akatajas Aufmerksamkeit darauf gezogen. Instinktiv wollte er schon den Mantel abwerfen und aus den Stiefeln schlüpfen um hinterher zu springen, auch wenn er gesehen hatte das Ark schon ins Meer gesprungen war.
Als dann aber die ersten Schüsse ertönten ließ er sich instinktiv auf den Boden fallen. Das war ein lang antrainierter Reflex, den er seiner Zeit als Soldat zu verdanken hatte. Wenn Schüsse fielen brachte es herzlich wenig weg zu rennen. Weil die meisten Schützen höher zielten, auf den Oberkörper oder den Kopf des Ziels und kaum einer nach unten schoss, war es immer das Beste sich hin zu legen.
Tanith schien diese Erfahrung auch gemacht zu haben, in seinem Augenwinkel konnte Akataja sehen wie der Schütze sich und Yukiko herunter zog. Die Handwerkerin machte zuerst den Eindruck als ob sie Tanith beschimpfen und schlagen wollte.
Die Rehling gab einen einigermaßen guten Kugelschutz ab, darum waren die drei auf dem Schiff auch vor der zweiten Kugelsalve sicher. Akataja konnte einen kurzen Blick riskieren und sah sechs Soldaten, sie hatten sich in zwei Dreiertruppen aufgeteilt, drei zielten und schossen und die anderen drei luden durch. Vengard hatte sich mit den Ölflaschen zum Schiff aufgemacht. Sein Plan war einfach, aber er musste ihn dennoch vor sich her murmeln „solange die Ratten auf dem Schiff gefangen sind… ist es einfach sie zu verbrennen… sie brennen… zusammen mit dem Schiff… soll doch der ganze Hafen abfackeln…“ /Die Soldaten sind eindeutig geübt… erfahrener als die anderen… und dann ist da noch der Große mit dem Öl./ dann musste er sich schon wieder wegbücken. /Das werden bestimmt noch mehr… ich hoffe der Junge hat Beubo gerettet…/ sein Blick glitt herüber zu Tanith, der sein Gewehr schon in der Hand hatte, aber nicht zum schießen kam /dabei wären diese Typen in der Nacht mit ihren Fackeln tolle Ziele für jeden Schützen/. Aka hatte nicht viel Zeit einen Plan zu fassen, er rief Tanith zu „Freelanzer! Ich verlasse mich auf eure Fähigkeiten!“ dabei steckte er seine Masamune zusammen und stürmte los. Die erste Salve ging weit daneben, keiner der Schützen hatte damit gerechnet dass eines ihrer Ziele so einfach hochkommt und gleich losstürmt. Akataja machte sich nur Sorgen wegen der Planke, da war er ein offenes Ziel /aber ein gewisses Risiko gehört ja immer dazu... Konzentration!“
Akataja hatte sein Ziel mit den Augen fixiert, er musste die Schützen ausschalten.
Die folgenden Sekunden liefen für ihn wie in Zeitlupe ab. Er sah wie die drei, die gerade geladen hatten, auf ihn zielten, auf der kurzen Entfernung würden sie garantiert treffen. Als dann der erste Schuss ertönte sah Aka sein ganzes Leben an seinem Auge vorbei rinnen. Vor allem sah er seinen Vater und er sah die Mutter, die er niemals gesehen hatte. Aber er war nicht bereit, ins Nichts zu schwinden und die Dunkelheit zu empfangen /Ich kann nicht sterben, jetzt noch nicht!/ er rannte weiter.
Der erste Schuss kam von Tanith, er traf den mittleren Soldaten, der herum gewirbelt wurde und die anderen beiden soweit ablenkte, dass ihre Schüsse nicht trafen. Als Aka bei den Soldaten war griff er sein Schwert fest, seine Sinne waren geschärft /Flügelkreuzen!/ Er spürte die Bewegungen seines Körpers und den Wiederstand. Die drei Schützen standen dicht zusammen, die Attacke hatte sie getroffen und auch wenn die Rüstung sie vor dem schlimmsten Schaden geschützt hatte, waren sie erstmal am Boden. Die drei anderen hatten ihre Gewehre fallen gelassen und ergriffen ihre Schwerter. Die schweren Rüstungen und Waffen würden sie langsam machen, zumindest verließ sich Akataja darauf.