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Für einen Moment schien es wirklich passiert zu sein, die Gedanken der 4 Hamstermänner waren vollkommen Synchron und jeder von ihnen schien das gleiche zu denken oder war es sogar so, dass es ein Gedanke war, der gleichzeitig ihre Köpfe umnebelte und ihnen allen das gleiche Ziel schenkte? Kurz, unbemerkt von jedem Anderen, der nicht auf der Welle dieser ungleichen Synchronität surfte, tauschten sie blicke aus, um dann fast zeitgleich loszurennen. „Ich brauche ein Schwert.“ Das war der nächste Gedanke, der den silberhaarigen Navigator durch den Kopf schoss. Schnell hatte er eine begehrte Waffe gefunden, schon fast reflexartig rammte er beim vorbeirennen einen der Jojos seinen Ellenbogen ins Gesicht und zog mit der anderen Hand seine Klinge aus der Scheide. Nur eine Minute Später war alles vorbei, der furchtbare dunkle Jack, lag besiegt auf dem Boden. Zufrieden zündete sich der Navigator eine Zigarette an und blickte zu dem besiegten Gegner. „Ganz klar, meine Attacke hat ihn zuerst getroffen.“ Sprach er, verschränkte die Arme und nickte um seine Aussage zu verstärken. Die anderen 3 Hamster, schienen einen anderen Kampf beobachtet zu haben, so behauptete doch jeder, dass er der erste war und somit der Bezwinger des dunklen Jacks. „ Bei allem Respekt, doch es ist doch ersichtlich, dass ich einige Sekunden vor euch getroffen hab, so hat doch meine Attacke den dunklen Jack schon bezwungen, als eure gerade begonnen hat. Das zeigt doch alleine schon die physikalische Wirkung des Falles des dunklen Jack, ansonst würde er jetzt ganz anders daliegen.“ Viel Zeit blieb den Hamstermännern jedoch nicht zum streiten, schnell hatten sich die Jojos wieder gefasst und begannen einen Gegenangriff. „DIE SILBERLOCKE GEHÖRT MIR.“ Schnaufte Albert. „ICH HABE NOCH EINE RECHNUNG MIT IHM OFFEN!“ Wie es schien hatte der Hüne es noch immer nicht verkraftet, dass er gegen das Schneiderlein verloren hatte. „Dieses Mal werde ich dich fertig machen.“ Knurrte der Kollos und begann wie wild sein Schwert hin und her zu schwingen um seinen Gegner irgendwie zu verletzen. Es war Vergils Glück, dass Albert so gut wie keine Technik besaß und viel mehr einem Kind glich, dass das erste Mal eine Waffe in seinen Händen hielt, als einen wahren Krieger. Jedoch beleidigte dies den Schwertkämpfer aus Leidenschaft auch irgendwie, keine Waffe hatte es verdient so missbraucht zu werden. Ein Schwert sollte nur von jemand geführt werden, der auch wusste wie man damit umgeht und nicht von einen stümperhaften Amateur. In Alberts Händen war die Waffe viel mehr ein Knüppel als ein Schwert…. Ein Grund warum Vergil ihn unbedingt besiegen musste. Jedoch machte die unglaubliche Stärke und die Zähigkeit von Albert, das Manko der fehlenden Technik schon fast wieder weg. Sicherlich war Albert ziemlich angeschlagen, doch auch an Vergil ging die Davy Back fight Runde nicht einfach so vorbei. Einen längeren Kampf würde der Vizekapitän mit Sicherheit verlieren. Er musste alles in eine Attacke setzen. „Also gut Albert, beenden wir es hier..“ Sprach der Navigator mit ernsten Ton und rannte auf den Hünen zu. Das klirrende Geräusch des kalten Stahls erklang als die beiden Kontrahenten sich trafen und noch fast im gleichen Moment aneinander vorbeizogen. Langsam sickerte die rote Flüssigkeit durch sein Hemd… Albert hatte es geschafft er hatte ihn erwischt… Aber auch der Vize der Jojos blieb nicht unversehrt, eine lange Schnittwunde zog sich an seiner Schwerthand nach oben und dort wo die Waffe seine sollte, befand sich nichts. Ein helles Funkeln im Sonnenlicht verriet das Schwert des Giganten, welches sich langsam wieder der Erde näherte.
Gekonnt fing der Silberhaarige die Klinge des Alberts mit seiner linken und drehte sich schon fast schleudernd zu seinem Gegner um. „MUNGUS ZORN.“ Erklang es, als er zusammen mit der neuen Klinge auf seinen Gegner zustürmte. Ein Ächzen, gefolgt von einem dumpfen Geräusch verriet den Fall des Alberts.
„Geschafft.“ Sprach Vergil lächelnd, während er nun auch die Saya von Albert nahm um sie zusammen mit den Schwert als seine rechtmäßige Beute an sich zu nehmen. Fest Umschloss er die nun in der Saya steckende Klinge und riss sie als Siegesbeweis nach oben. „Kapitän.. Gegner erfolgreich ausgeschaltet.“ Das waren seine letzten Worte nachdem alles um ihn herum dunkel wurde und er Bewusstlos zu Boden viel… das einzige was er noch spürte war der stechende Schmerz der Wunde, die sich quer über seine Brust zog.
 
K

Kassia Sasoi

Guest
Nachdem jetzt alle Wettkämpfe durch waren, lag es jetzt an Kassia, auch noch das letzte Schlachtfeld aufzuräumen. Boris schien noch ganz gut auf den Beinen zu sein, aber immerhin hatte er auch mehr ausgeteilt als eingesteckt. Und sein austeilen war nicht nur auf den Feind beschränkt. Waylander war noch immer ausser Gefecht, vom eigenen Kapitän aufgrund seines Amoklaufs niedergeschlagen... Aber wohl besser so als die andere alternative, dass Waylander seine Wut an allem Umstehenden auslassen würde. Jetzt lag er da, die Jojos hatten sich verzogen, also war er da ganz alleine.

Kassia kniete sich über ihn und tastete seinen Körper ab, er hatte einige Platzwunden, aber viel Schlimmer war die Tatsache, dass Kassia deutlich fühlen konnte, dass seine Rippen auch nicht unversehrt waren. Aber zum Glück war es zumindest kein Bruch, wie zu Anfang zu vermuten war, trotzdem waren sie stark angeknackst. „Hmmm... wenn er sie schont, könnte das wohl...“ Sie dachte nach. Aber zuerst einmal musste er aufwachen. Sie sah sich um. Ein paar Pflanzen erregten ihre Aufmerksamkeit, das war genau, was sie brauchte. Jetzt musste sie nur noch etwas Stoff auftreiben, ihr Oberteil war ja leider von dannen, seit sie zum Käfig gerannt war, und ihre Jeans war zu robust für sie zum zerreißen. Da Kassia nur im knappen Bikinioberteil und Jeans da stand, war wohl nur eine der Bandagen, die sie dabei hatte, möglich. Aber das tat auch seinen Zweck. So suchte Kassia ein paar ausgewählte Pflanzen zusammen und verreib sie auf der Bandage. Als sie daran roch, war klar, das es funktioniert hatte: Es stank penetrant. Das würde einen Toten aufwecken... „Ich brauche dringend echtes Riechsalz...“ murmelte sie, während sie Waylander die stinkende Bandage unter die Nase drückte. Er erwachte nahezu augenblicklich. „Morgen, Schlafmütze.“ lächelte sie ihn an. „Hör mal, ich komm direkt zur Sache: Deine Rippen sind stark angebrochen, sollten aber heilen können, wenn sie ruhe haben.“ Sie legte ihre Hand ganz behutsam auf seine Brust. „Ich werde hier erst einmal nur Vorarbeit leisten und dir einen provisorischen Schutz aus Wachs verpassen. Aber du solltest in den nächsten tagen nicht mehr kämpfen. Schläge auf den Brustkorb könnten deine Rippen brechen lassen und das kann wirklich lebensgefährlich werden, vor allem weil ich nichts von Operationen versehe und dir die Splitter nicht aus dem Körper holen kann. Also... wenn du Leben willst, tritt demnächst kürzer.“ Während sie sprach hatte sie schon damit Angefangen, Wachs über Waylanders Brust und Bauch laufen zu lassen. Die Konstruktion war clever, man würde sie später einfach aufbrechen können, gleichzeitig sollte es aber die Rippen beschützen, so dass sie sich regenerieren konnten. „Du kommst gleich noch zu mir in die Wachshütte, ich glaube ich habe bei meinem letzten raubzug etwas mitgehen lassen, was dir helfen kann. Dann kümmere ich mich auch um deine Platzwunden, ich habe hier momentan nur sehr wenige Utensilien.“

Damit stand sie auf und half Waylander auf die Beine. „Also, denk dran: bleib ruhig. Und wenn du unbedingt kämpfen musst, auf eigene Gefahr. Denk dran, ich erwarte dich noch heute um mich um den Rest deines Körpers zu kümmern.“ Als beide standen ging Kassia zurück zum Schiff. Sie musste nachsehen, was ihr Medizinschrank so zu bieten hatte.
 

Waylander

Pirat
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Der Nebel lichtete sich um Waylander als sein Geruchssinn etwas warnahm das ihn an 40 Tage altes Chili erinnerte was dazu noch diese Tage in der Sonne gestanden hatte, der Würgereiz konnte gerade noch so zurückgehalten werden, schliesslich wollte Waylander Kassia nicht in den Ausschnitt speihen.
"Gebrochene Rippen? Als wenn die X förmige Schnittwunde bzw deren Rest nicht zeigen würde aus welchem Holz ich geschnitzt bin."
Ging es Waylander durch den Kopf, aber Kassia hatte Recht, genau wie alle Ärzte die Waylander mal behandelt hatten, alle verordneten ihn Ruhe nach seinen Kämpfen, eigentlich ein Wunder das Waylander überhaupt noch am Leben war bei den vielen Kämpfen mit Knochenbrüchen, Schnittwunden und dergleichen.
Etwas wackelig auf den Beinen schwangte Waylander, mehr als das er ging, kurze Zeit später hinter Kassia her, gefolgt von seinem kleinen Wolf der scheinbar sorgenvoll seinem Herrchen hinterher lief und aufpasste das nichts passieren würde.
Wenn Waylander sonst schon eher wortkarg war so war er jetzt ein Stein, zumindest was das reden anging, er sprach kein Wort sondern setzte sich neben das Wachshaus auf der Boldman und wartet bis Kassia wieder kommen würde.
Bonez war mittlerweile im Wachshaus verschwunden und würde sicher irgendetwas anstellen um Kassia zu ärgern, wie eigentlich meistens.
 

Boris

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Boris setzte sich Puc auf die Schulter, während die anderen anfingen zu wüten. In ihnen war der Kampfeseifer noch nicht verloschen und auch Boris selbst war mehr als erpicht darauf, jetzt jeden der gegnerischen Bankdrücker und Sesselpfurzer den hintern so sehr zu versohlen, dass sie sich beim nächsten Mal freiwillig stellten!
Er hämmerte mit voller Wucht, seine Schwinger waren tatsächlich Hämmer, welche sich aus dem Fleisch herausbildeten und mit kalten, metallenen Köpfen sich in Seiten und Schädel schlugen, dann stand er aber wieder unverhofft Falcone gegenüber, welcher in jeder Hand zwei Jojos hielt. „Wir sind Piraten und ergeben uns nicht!“ Sein Gesicht war das Abbild eines Kapitäns, welcher erbittert den Kampf führte und seine Crew inspirierte.
Doch auch Boris war Kapitän, er verschränkte die Arme und auch sein fleischiges Gesicht war voller Entschlossenheit und seine Stimme war laut genug, um alles zu übertönen: „BORIS ist Pirat und ergibt sich niemals!“ Dann setzte er noch einen oben drauf: „BORIS wird Piratenkönig, weswegen BORIS stärker ist als alle andern Piraten!“
„Quiek!“ Puc schrie auf der Schulter des Hünens und die beiden Kapitäne stießen sich beide vom Boden ab, direkt auf einander zu, die Luft zwischen ihnen knisterte… jedoch wusste Falcone eine Sache nicht: Boris war stark, er war unheimlich stark, aber ungleich stärker, wenn er angefeuert wurde, ähnlich wie Falcone selbst. Und solange Boris Puc in seiner Nähe wusste, fühlte er sich immer angefeuert!
BORIS Säge!!! Ein Hammerkopf schlingerte, als das Metall sich verdünnte und in die Länge floss, zur Säge wurde. Die Säge zerteilte die Jojos, die auf ihn zurasten. Dann setzte der Glatzkopf einen oben drauf: BORIS Sturm!!! Der andere Hammer wurde zur Hand, die Säge zur Mistgabel, Boris nahm wieder Tempo auf.
Falcone sprang zur Seite, sich sicher, dass er ausgewichen wäre, jedoch… rammte Boris die Mistgabel dann direkt in den Boden, kam zu einem Sofortstop und die Gabel schrumpfte sogleich, während sich das rechte Bein des Kapitäns zur Spitzhacke verformte: BORIS Spitztritt!!! Falcone konnte noch rechtzeitig nach hinten springen, bevor die Spitze sich in seinen Bauch verfangen hätte, aber das Manöver hatte ihn offen gelassen, Boris dagegen konnte den Tritt benutzen, um einen Satz nach vorn zu machen, er holte die Faust aus und… BORIS Krach!!!
Kurz darauf erstarben die Kämpfe. „Afro, Rei, holt Seile.“ Sie hatten gewonnen, aber Boris hatte keine Ahnung, wie man mit Verlierern verfuhr, normalerweise würde er sie einfach liegen lassen, aber er wollte Vergil fragen, ob dieser andere Ideen hatte.
Jener lag jedoch auf dem Boden und umklammerte eine Klinge mit eisernem Griff. Boris hievte sich seinen Vizen über die Schulter, trug ihn zu Kassia hin: „Bitte wieder beleben!“ Dann wandte er sich an Waylander und klopfte ihm auf die Schulter, suchte vergeblich die Gegend kurz nach Kage ab, anschließend wandte er sich an Rin und den alten Mann: „So, wir haben gewonnen und nun will BORIS endlich wissen, wer der da ist!“

Kurze Zeit später waren die Gegnerpiraten gefesselt und Boris machte sich mit dem alten Mann und Rin in den Essraum auf, wo die ganzen Besprechungen immer waren. Jedoch musste er etwas feststellen, denn da war schon jemand.
„Hm?“ Er erkannte den roten Schopf und sah, wie sie sich irgendwie Platz machte… „Kage?“ Das Gesicht des Glatzkopfes sah recht dämlich aus, da er tatsächlich versuchte das alles zu begreifen. „Brauchst du Hilfe? Und was machst du in der Küche?“ Ein Grummeln war zu hören, da seit dem Essen vor den Kämpfen echt Zeit vergangen ist.
 

Kaja

Pirat
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Die Tür schloss sich hinter der Rothaarigen und sie betrachtete den Raum. Wie der Zufall es wollte stand sie nun im Esszimmer. Am Ende des Raumes konnte man eine Bar erkennen und die Küchenecke. Mit gezielten aber langsamen Schritten bewegte sich Kage in dessen Richtung. Vorbei an den Stühlen und dem Tisch, vorbei an der Theke. “Eigentlich recht nett hier.. keine Insekten.. keine Kakerlaken.. Sieht recht ungenützt aus, aber eine nette Küche hier..“ Zu ihrer linken erblickte die Köchin eine Tür. “Muss wohl die Vorratskammer sein.. Oder ein Durchgang?“ Mit einer sicheren Handbewegung öffnete die junge Frau auch diese Tür und erblickte.. nichts. Es war ein schmaler und vor allem leerer Raum. “Ehm.. ein leerer Raum?“ Die Stirn der Piratin zog Falten, während sie versuchte sich einen Reim darauf zu machen für was wohl dieser Raum gedacht war. Es konnte vielleicht eine Abstellkammer sein, aber angrenzend an die Küche? Da war doch die Vorratskammer noch viel realistischer, doch welche Piratencrew besitzt schon eine leere Vorratskammer? Das wär doch reiner Selbstmord sei es nur zwei oder drei Tage mit leerem Magen und rein gar keinen Vorräten auf die See zu fahren. Sie schüttelte den Kopf. “Nein, nein,.. die Vorratskammer ist bestimmt unter Deck.“, dachte sich das Biest und schloss wieder die Tür des leeren Raumes hinter sich. Nun folgte die Inspektion der Küchennische. Zwar wusste die Rothaarige nicht, ob es hier bereits einen Koch gab oder nicht, doch selbst wenn, dann müsste sie es eben herausfinden und wie könnte man das denn nicht besser als alle Schränke aufzumachen und deren Inhalt begutachten? Wie gedacht, so auch getan, allerdings war das Ergebnis recht… beleerend im wahrsten Sinne des Wortes. Zwar fand Kage das ein oder andere Geschirr, doch es war keine einzige Spur von Lebensmitteln in Sicht. “Seltsam…“ Jetzt wusste sie nicht wirklich was sie davon denken sollte. Gab es vielleicht eine zweite Küche unter dem Deck? Das wäre recht.. eigen, aber nicht wirklich unmöglich. Aber das war nicht ihr Problem. Kurz mit den Schultern zuckend, nahm sie ihre sieben Sachen – auch wenn es wohl einige Sachen mehr waren – und machte sich in der Ecke zwischen Theke und Esszimmer gemütlich. Gerade war sie dabei den Stuhl, welchen sie für das Montieren ihrer Hängematte als Hilfe verwendete, wieder beiseite zu schieben, als niemand anderer als der Glatzkopf selbst den Raum betrat. Doch er war nicht allein. Hinter ihm kam noch ein alter Mann und die kleine Erin.. ehm.. Rin. “Kage?“ Die Siez-Maschine schaute ihren neuen Kapitän fragend an. Dieser schien allerdings komplett überfordert gewesen zu sein. „Brauchst du Hilfe? Und was machst du in der Küche?“ , sprach er weiter und sein Bauch beklagte sich sogleich an einer mangelnden Kalorienzufuhr des Tages. Die Tetsukage war sich nicht recht sicher, was sie nun ihm groß erklären sollte, entschloss sich allerdings zuerst höflich auf seine Fragen zu antworten. “Nein, danke. Ich habe lediglich meine Hängematte befestigt.“ Sie musterte den Hünen von Kopf bis Fuß und wieder hinauf. Er schien nicht sonderlich verletzt zu sein, demnach haben diese Hamster den Dunklen Jack wahrlich besiegt. “Nun gut, dann kann ich ja die Vorräte der JoJo’s an mich nehmen..“ Sogleich schritt die Köchin an dem Mann vorbei, worauf hin sie nur kurz meinte: “Wenn Sie erlauben, würde ich noch einige Sachen vom gegnerischen Schiff holen.“, woraufhin sie auch in dessen Richtung ging.
 
R

Rin

Guest
Das waren – mit Abstand – die härtesten Haue, die auf der kleinen, namenlosen Insel je ausgeteilt wurden. Ohne Zweifel, da war sich Rin sicher. Boris verprügelte Falcone mit einer ungeahnten Brutalität, die sicherlich jeden Marinesoldaten hätte erzittern lassen. Gut, dass sie nicht zur Marine gehörte. Bei jedem Schlag hätte die Schwarzhaarige dennoch am liebsten den Blick abgewandt und eine Bemerkung wie „Ah, das tatsicher weh.“ oder „Uh, der arme Kerl.“ gemacht. Allerdings ähnelte dieser Moment zu sehr jenem, wenn man etwas außergewöhnlich Hässliches sah. Man wusste, dass man nicht starren durfte, aber man konnte auch nicht weggucken. Also sah man weiterhin hin. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ihr Falcone einfach gänzlich unsympathisch war und sie einfach nur deswegen, ohne sonderlich große Emotionen zu zeigen, zusehen konnte. Hätte sie Boris zugehört, dann hätte die Musikerin vielleicht auch das Epische an diesem Moment erkannt. Wenn Coolness einen zweiten Namen bräuchte... Gut, er wäre vielleicht nicht Boris, aber würde bestimmt in dieser Liga spielen, wie sie anerkennen musste. Auch wenn sie so etwas vielleicht nicht daran messen sollte, wie gut eine Person eine andere zusammenschlagen konnte. Irgendwann ging die männliche Blondine in die Knie, sie hatten gewonnen und alles war wieder gut. Glaubte Rin... aber wer glaubte, konnte bekanntlich auch irren. Nachdem sich alle wieder in ihren jeweiligen Crews zusammengefunden hatten und die Verletzten eher schlecht als recht versorgt wurden, blies der besiegte Cäpt'n zum Angriff. Zumindest wollte er das, doch alles ging plötzlich einfach viel zu schnell. Der Dunkle Jack lag auf dem Boden, umgeworfen von den vier Attacken ihrer Mithamster, und während die Sechzehnjährige noch ungläubig starrte, fand ungefähr drei Meter von ihr entfernt ein Kampf statt. Sie war allerdings nicht involviert, die Nachwuchspiratin stand neben Collin. Anscheinend wurden kleine Mädchen, Teddybären und alte Opas als weniger gefährlich eingestuft, so „ging“ sie allerhöchstens kämpfenden Menschen aus dem Weg, noch immer ein wenig sehr baff und damit nur herumstolpernd bis fallend, natürlich verstand sie mal wieder nichts. Wie? Wo? Was? Der Spuk war zum Glück ziemlich schnell wieder vorbei. Während sie noch versuchte, ihre Gedanken zu ordnen, riss ihre Umwelt sie natürlich wieder aus letzteren. Sie war so viel Aufregung einfach nicht gewohnt, sie sollte zur Eremitin werden und sich vollständig dem Steinesammeln verschreiben. So,wir haben gewonnen und nun will BORIS endlich wissen, wer der da ist!“
Ein Finger, der ungefähr so dick wie Rins Unterarm war, zeigte direkt auf Collin. Ach jaa, der war ja auch noch da! Na toll, Gedächtnisschwund, auch das noch... Wie auch immer. Die drei Menschen, das Riesenhamsterbaby und der Teddy gingen bald zum Schiff der Gewinner des Davy-Back-Fights, sie liefen in Richtungdes Essraums, den das Mädchen zuvor schon gesehen hatte. Allerdingsfühlte es sich nun weniger so an, als würde gleich irgendetwas schlimmes passieren. Es passierte sogar etwas erstaunlich Erfreuliches, sie sah Kage wieder. Wäre sie nicht supercool und stark, könnte sie Erin sein. Erin war zwar auch supercool, aber nicht im coolen Sinne, sondern... irgendwie anders. Erneut dachte sie an Kaja, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. Hatte sie das nicht schon mit sich geklärt? Das wäre der ungeheuerlichste Zufall in der Geschichte aller ungeheuerlichen Zufälle. Ungefähr so, als würde man plötzlich Superkräfte bekommen, nachdem man eine Orange oder so etwas gegessen hatte. Nach einem kurzen Gespräch mit Boris verschwand die Rothaarige wieder, um irgendetwas von dem Schiff der Jojos zu holen. Schließlich waren sie also zu fünft, Collin einen prüfenden Blick zuwerfend, setzte sich Rin schließlich unsicher auf einen „Stuhl“, scharte mit dem Fuß über den Boden und wartete den Verlauf der Dinge ab. Irgendwie schien allerdings niemand die Konversation starten zu wollen, dabei war sich die Schwarzhaarige nicht sicher, ob es daran lag, dass beide auf etwas warteten, über irgendetwas nachdachten oder anderweitig beschäftigt waren. Vielleicht sollte sie ja die Initiative ergreifen, ausnahmsweise mal nicht passiv nur Ohren spitzen und nichts tun, sondern vorpreschen und... sie einander vorstellen, vielleicht? Die Putzteufelin räusperte sich und sagte - noch immer mit diesem nervösen Unterton sprechend, den sie automatisch bekam, wenn sie mit Personen beziehungsweise zurzeit nur einer Person redete, welche sie kaum kannte -: "Ähhhm, also: Boris, das ist Collin, mein...", sie dachte kurz nach. "Lehrer. Und Collin, das ist Boris, er ist ein Pirat." Hmm, der Zusatz war irgendwie überflüssig gewesen. Natürlich war er Pirat, das sah man doch. Das war irgendwie peinlich. Hastig fing sie wieder damit an, ihre Schuhe anzustarren.
 
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Ein dumpfer Schmerz durchfuhr Vergils Schädel als er langsam die Augen öffnete. Wie es schien hatte er den Kampfplatz schon längst verlassen und befand sich nun in seinem Bett im Crewquartier. Ein leichtes Stechen, gepaart mit einem mehr oder weniger weißen Verband, der fast seinen ganzen Oberkörper bedeckte, deutete darauf hin, dass er den Kampf nicht ganz so unbeschadet überstanden hatte, wie er es sich gern gewünscht hätte, doch hatte es sich gelohnt, er hatte eine beute aus der siegreichen Schlacht an sich nehmen können. Immer noch hatte er das Schwert von Albert in seiner Hand. Kurz begutachtete er die Klinge, welche sich als ein wahrer Schatz heraus stellte, sie war das Beste, was er bis jetzt in den Händen halten dürfte, eine Klinge, die bei weitem keine gewöhnliche Standartwaffe war. Sie führte sich gut, schon fast problemlos konnte er die Klinge schwingen, welche einen nebligen Schein hinterließ, es wirkte beim Schwingen fast so als würde fester Nebel die Klinge umgeben. „Interessant“ entwich es dem Schwertkämpfer, bevor er sie wieder in die Saya steckte und an seinem Gürtel befestigte. Zum auskurieren war keine Zeit, sie sollten diesen Ort möglichst schnell wieder verlassen, bevor noch die Marine ihnen auf die Fährte kam. Boris war ein gesuchter Mann und für Blueverhältnisse bei weitem kein kleiner Fisch. Eine Tatsache, die zwar dem Ego des Glatzkopfes ziemlich schmeichelte, doch ebenfalls jede Menge Ärger und vor allem Arbeit bedeutete. Schnell warf er sich seinen Mantel über und zündete sich eine Zigarette an um dann das Zimmer zu verlassen. Wie es schien hatte Boris sich zusammen mit Rin und einem Mann gesammelt und befand sich einer äußerst angeregten Unterhaltung. Den genauen Inhalt bekam er nicht genau mit, es schien irgendetwas mit Rin zu tun zu haben, Vergil interessierte sich eher für das was das neuste Mitglied der Hamster zu sagen hatte. Kage wollte hinüber ins Schiff der Jojos um noch ein paar Sachen zu holen, das war der perfekte Moment um selbst hinüber ins gegnerische Schiff zu gehen um die feindlichen Piraten um ein paar Vorräte zu erleichtern. So waren die Vorräte der Hamster leerer als Leer und nicht einmal Boris würde irgendetwas finden können, dass er zu einem ungenießbaren Brei verarbeiten konnte.


„Warten sie, ich folge ihnen.“ Sprach der Silberhaarige zu der Köchin und folgte dieser. Warum er sie sietze? Nun ja, es war wohl ein Reflex zu der eher distanzierten Haltung der Rothaarigen. „Wir sollten die Gelegenheit nutzen um gleich ein paar Vorräte von den Jojos zu nehmen. Sie sollten, wissen, dass alle unsere Lebensmittel leider alle sind.“ Sprach er während er Kaja folgte.
 

Boris

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Boris sah Kage hinterher und kratzte sich die Glatze, bedeutete dann aber Rin und diesen Collin Platz zu nehmen, er selbst setzte sich auf seinen Stammplatz direkt bei der Theke, während Puc vor ihm auf dem Tisch sich hinlegte. Liebevoll streichelte der Hüne dessen Rücken noch einmal, um dann mit grimmigen Gesicht dem alten Mann in die Augen zu schauen. „Also… Collin…“
„Für dich Herr Ravenstar, Boris!“
„Also… Herr Ravenstar!!!“ Er betonte den Namen ruckartig und es schien zwischen zwei Augenpaaren zu kleinen Blitzen zu kommen: „BORIS fragt sich, was du hier zu suchen hast, BORIS hat hier noch… hat hier noch… Puc?“ Die schwarzen Augen wandten sich an den kleinen Racker: „Wieso ist BORIS nochmal hier?“
„Quiek, quiek, quiek!“ Puc erklärte mit geduldiger Stimme: „Qu-qu,quek, quiekquiek.“
„Ach, stimmt ja!“ Mit einem sehr belämmerten Gesicht erklärte Boris seinen Plan: „Hier soll ein gewisser…“ Er kramte aus seiner Gesäßtasche einen Zettel hervor: „Collin Ravenstar leben, der soll mal Navigator gewesen sein… Nun Herr Ravenstar, hast du eine Ahnung, wo dieser Kerl wohnt?“ Es war ein leichtes Patschen zu hören, als sich Puc gegen die fellige Stirn schlug.
„Hm…“ Herr Ravenstar schien kurz zu überlegen: „Ja, das weiß ich, aber was willst du von ihm und was hat Rin damit zu tun?“
„Ähm… Puc? Was will BORIS von ihm?“ Was Herr Ravenstar davon hielt, dass sich Boris gerade mit einem Hamsterwesen unterhielt, ließ sich nicht so wirklich erraten, jedoch hatte er die Geduld, das Gespräch über sich ergehen zu lassen. „Eine Karte zur Grand Line und ein ganz besonderes Navigationsgerät! Und was Rin damit zu tun hat, da braucht BORIS nicht einmal Puc danach zu fragen: Rin gehört zu der Crew von BORIS!“ Nach einem kurzen Moment des Triumphes, ließ er langsam seine Züge weicher werden: „Zumindest wenn sie möchte, aber BORIS will Rin wirklich mitnehmen!“ Schlagartig setzte wieder der Stolz ein: „Rin ist aus dem Holz wahrer Männer geschnitzt!!!“ Er streckte die Brust heraus, als wäre er selbst gelobt worden.
Was Rin anbelangte…
 

Luci

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Der Sieg war errungen und so wurde nun das getan, was jeder guter Sieger nun einmal tat, den Verlierer um nicht mehr benötigte Dinge erleichtern. Auf dem Kampffeld war kein Stein mehr auf dem Anderen, sogar die Tafel und jeder Stuhl waren während des Kampfes in Einzelteile zerlegt. Daher war die junge Schützin nun in Begleitung des Afros auf den Weg zum Schiff der JoJos in der Hoffnung dort noch einige nützliche und wertvolle Gegenstände zu finden.
Auf halbem Wege blieb Rei stehen und hielt ihren Begleiter an der Hand fest, so dass er ebenfalls stehen bleiben musste. Verwundert schaute er auf die Blondie herab und wartete auf eine Erklärung, doch statt ihrer Stimme erhob sie nur ihre rechte Hand. Der Zimmermann, welcher die Kraft der zierlich wirkenden Frau gesehen hatte, zuckte zusammen.
Fest drückte Rei ihren Nakama an sich, trotz ihrer relativ dünnen Kleidung war ihr Körper, durch die Aufregung und Anstrengung, sehr warm. „Danke Mika, du hast gekämpft obwohl die Chancen für dich nicht gut aussahen, außerdem kamst du auf die Idee, welche Boris dazu verholfen hat zu gewinnen. Ohne dich müsste ich jetzt wohl unter der Fahne dieses blonden Idioten segeln. Ich danke dir, dass es nicht so ist.“ Säuselte sie in sein Ohr und drückte ihn nochmals fest an sich, ehe die Umarmung langsam von ihr gelöst wurde.
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, wand sich die Schmiedin wieder dem Schiff zu.
„Und jetzt lass uns mal nach Brauchbarem suchen und den Jolly dürfen wir auch nicht vergessen.“
 

Waylander

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Der Sieg war bei den Hamstern, doch anders als seine Mithamster die sich in kleinen Gruppen zusammengetan hatten um die Verlierer von nicht mehr gebrauchten Gegenständen oder Mitstreitern zu entlassten stand Waylander allein am Heck der Boldman und lehnte auf der Reling und schaute aufs Meer, seine Gedanken schweiften ab vom Ort des Geschehens und flogen Über die Meere des West Blue zurück in den East Blue und zu seiner Heimat Insel.

"Was wohl Zuhause gerade los ist? Ob sie an mich denken? Manchmal währe ich gern wieder daheim."

Dieser Anflug von Melancholie war etwas ganz neues für Waylander so hatte er sich noch nie gefühlt, war es wegen dem harten Kampf der ihm seine eigene Sterblichkeit vor Augen geführt hatte oder war es nur der Wunsch nach etwas Ruhe der in dem mächtigen Brustkorb schlummerte. Er war sehr gern mit Boris und seinen Leuten unterwegs, doch irgendwie fragte sich Waylander ob er wirklich nützlich war oder nur eine Last.
Sollte er mit den anderen darüber reden oder sollte er ersteinmal abwarten was passieren würde?
Auf jedenfall genoss er die Momentane Ruhe an Bord der Boldman, die sicherlich bald zu Ende war, spätestens wenn Boris wieder einen seiner Pläne ausführen wollte.
Innerlich lachte Waylander bei dem Gedanken daran.
 
K

Kassia Sasoi

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„Nein... nein...nein...“ Kassia durchforstete den Medizinschrank auf der Suche nach einem Pulver, welches sie vor kurzem hatte mitgehen lassen. Sie hatte scih schon gedacht, dass sie es bei dieser Crew mehr früher als später brauchen würde. Prinzipiell war Kassia bewusst, dass sie als Ärztin auf diesem Schiff keine leichte zeit haben würde. Mika, Boris, Waylander... Alles Kämpfer, die eine sehr hohe tendenz dazu hatten, sich ernsthafte Verletzungen zuzuziehen. Bald würde sie lernen müssen, wie man mit ernsten Brüchen umgehen muss, denn nur mit Verbänden anlegen und darauf zu hoffen die rechte Medizin zur Hand zu haben, würde sie bei dieser Crew nicht weit kommen. Wie jetzt bei Waylander. Das die Rippen nicht gebrochen waren, war pures Glück. Gegen einen Rippenbruch wäre Kassia absolut Machtlos gewesen, sie wusste nicht, wie man jemanden Knochensplitter aus dem Brustkorb operieren konnte, was in diesem Fall Überlebenswichtig gewesen wäre... Sie musste noch sehr viel lernen. Das würde für sie ab sofort oberste Priorität haben. Sie konnte sich jetzt verteidigen und wenn man ganz ehrlich war, brauchte diese Crew keine weitere Kämpferin... Nein, diese Crew brauchte jemanden, der dafür sorgte, dass die Mitglieder nicht über den Jordan wanderten.

„Ahhhhhh, gefunden!“ Kassias Hand lag auf einer Pulverdose, ein Calciumgemisch, welches Knochenheilung extrem beschleunigte. Einfache Verstauchungen heilten mit diesem mittel über Nacht, und auch Waylanders Rippen sollten damit im Handumdrehen wieder voll Einsatzfähig sein. Ein Becher war schnell gefunden, den Kassia dann bis zur Hälfte mit Wasser füllte und einen Esslöffel des weißen Pulvers darin löste. Eine milchig weiße Flüssigkeit war das Ergebnis. „Damit sollte er schnell wieder fit werden. Aber vielleicht...“ Ihr fiel ein, dass sie beim stöbern auch noch ein Muskel entspannendes ÖL gefunden hatte, was ihr ein leichtes grinsen auf die Lippen zauberte.

Mit dem Becher und den Öl begab sie sich in den Behandlungsraum, in dem Waylander schon wartete. „Schön zu sehen, das du auf mich gehört hast. Hier...“ Sie reichte ihm den Becher. „Damit sollten sich deine Knochen schnell erholen, trotzdem solltest du sie erst mal schonen...“ Während sie sprach ging sie um ihren „Patienten“ herum. „Ich hab hier noch eine kleinigkeit, die dir beim Entspannen helfen sollte...“ sprach sie, während sie die Bekleidung, die seinen Oberkörper verdeckte, abstreifte und etwas von dem Öl auf seinen Schultern verteilte. Was folgte war eine feste Massage, angefangen bei den Schultern. „Leg dich bitte auf den Bauch, damit ich am Rücken weiter machen kann.“ befahl sie in einem festen Ton, bevor sie mit der Massage weiter machte. Es gab einige Muskelzerrungen, die sich bestimmt in Form eines Katers gezeigt hätten, wenn Kassia nicht wäre, doch das war für sie nur zweitrangig, denn ihr eigendliches Ziel lag ganz woanders. Während sie die muskulösen Arme von Waylander entlang glitt biss sie sich leicht auf die Lippen. „Umdrehen...“ kam das nächste Kommando. Seine Frintseite bearbeitete sie sogar mit noch mehr freude, jeden einzelnen Muskel ging die Ärztin mit ihren Händen ab, besonders bei den Bauch und Brustmuskeln. Als sie dann am Hals angekommen war, legte sie ihre Hände auf Waylanders Schultern und beugte sich zu ihm herunter, so das ihr Kopf neben seinem lag un hauchte Waylander in sein Ohr. „Was hälst du davon, wenn wir zu einer mehr... speziellen Entspannungsübung übergehen?“ Es war sehr eindeutig, was Kassia im Sinn hatte, nicht zuletzt, weil ihre Zunge an seinem Ohr herum spielte und sieihren Oberkörper recht fordernd auf den von Waylander drückte.
 
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Kaja

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Mit zielstrebigen Schritten marschierte die Rothaarige in ihren Gedanken versunken zum nun mehr gegnerischen Schiff. “Wie sich die Sichtweisen eines Piraten schnell ändern können, nicht wahr Vater?“ Es passierte nicht oft, dass die gelehrte Köchin in Gedanken mit ihrem längst verstorbenen.. naja, mehr oder minder hingerichteten Vater sprach; dennoch beruhigten diese Gedanken sie, während jene über Ajane sie aufbrausen und in irreführenden Selbstanschuldigungen enden ließen. “Da war ich noch am Morgen des Tages in der Obhut der JoJo-Piraten und nun bin ich gezwungener Maßen eine Hamster-Piratin. Was würdest du wohl nun jetzt sagen?“ „Warten sie, ich folge ihnen.“ Die höfliche Anfrage riss die Tetsukage aus ihren Gedanken. “Bitte was?“ Reflexartig drehte sie sich in die Richtung der Stimme und erblickte den Silberhaarigen, der so viel sie noch richtig in Erinnerung hatte, der Vize der Hamster war. Als er kaum mehr ein zwei Schritte von ihr entfernt war, setzte sie ihren Gang in Richtung des Schiffes fort. Normalerweise würde wohl das Biest nicht einfach so warten, doch sei es nun die höfliche Anrede oder eben die überraschende „Antwort“ auf ihre Frage, die sie doch eigentlich ihrem Vater gestellt hatte, so oder so.. die Köchin hatte gewartet und fühlte sich für den Bruchteil einer Sekunde etwas seltsam. Es war kein unangenehmes Gefühl, aber eines, welches sie schon lange nicht mehr hatte und vergessen hatte was es wahr. Lange sollte es aber vorerst nicht bleiben: „Wir sollten die Gelegenheit nutzen um gleich ein paar Vorräte von den Jojos zu nehmen. Sie sollten, wissen, dass alle unsere Lebensmittel leider alle sind.“ “Verstehe“, es war zwar eine Antwort, aber mehr höflicher Reflex, als ihre wahren Gedanken. “Also sollten wir besser zuerst die Lebensmitteln ho- wie war das?! Alle unsere Lebensmittel sind alle?!“ Kaja blieb stehen und schaute überrascht in das Gesicht des Silberhaarigen. Er war gut eine Handflächenlänge größer als die Rothaarige und seinen hellen, blauen Augen strahlten eine Art „Ich-Meine-Das-Ernst“-Aura aus, so dass sich die junge Frau es sich verkniff genauer nachzufragen und zeigte stattdessen in die Richtung der ihr so wohl bekannten Küche. “Die Speisekammer liegt hinter der Küche, wobei..“, sie hielt Inne. Da war noch etwas… ganau! Ihr freundliches Lächeln blieb wie eine eiserne Maske vorhanden, währenddessen sich allerdings ihr Blick etwas verfinsterte und ihre Augenbraue nur kurz aufzuckte, ehe sie wieder fortsetzte, was sie begann: “… die meisten Lebensmitteln für das Fest vor dem Davy Back Fight verwendet wurden, die von gewissen strohköpfigen Idioten als Schlachtfeld verwendet wurde.“ Die Köchin dachte kurz nach. “Sie sind der Vizekapitän der Hamster-Piraten?“, es war mehr eine rhetorische Frage, als dass Kage eine Antwort erwartete, “Demnach müssten Sie einen ungefähre Länge der nächsten Seefahrt wissen, sofern sich meine Wenigkeit richtig erinnert, reichen die Vorräte für höchstens..“ “Wie viele sind da nochmal? Der Vize, der Afroträger, der Käpt’n und dieser Essenszerstörer.. das wären dann mal vier.. dann noch Rei und die Schwarzhaarige und Erin.. eh Rin.. mit meiner Wenigkeit wären das insgesamt acht Leute. Wenn man etwas grob berechnet..“ “..eine Woche? Ich kann mich natürlich auch irren.“ “Man könnte natürlich auch mehr Fisch essen, dann würde es für länger halten, doch selbst die JoJo’s wollten doch hier neue Vorräte besorgen.. Apropos neue Vorräte besorgen.. mein Vodka und der Tomatensaft wird langsam aber sicher alle.. Ich müsste mir da noch die ein oder anderen Flaschen kaufen, dank des Festes müsste es auch reichen.“
 
R

Rin

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Nun ja, ha ha, was Rin anbelangte...
Rin hatte das dumpfe Gefühl, in etwas ganz Blödes hineingezogen worden zu sein. Nicht, dass sich da etwas in den letzten Stunden geändert hatte. Wirklich, sie hatte dasselbe gespürt, als Boris zum ersten Mal, getarnt als Kugelmensch, in ihre Richtung flog, dieselben Emotionen kamen hoch, nachdem sie das Schere-Stein-Papier-Spiel gewonnen hatte und am Fest teilnahm. Eigentlich hätte es langweilig werden müssen, darüber nachzudenken, doch selbst als die Putzteufelin dachte, dass sie sich endgültig und unwiderruflich damit abgefunden hatte, gab es diese nagende Nervensäge in ihren Gedanken. Dieses dumpfe Gefühl, das sich nun leider endlich bestätigte. Auf ihrem Kopf hätte man Spiegeleier braten können. Eine Mischung aus peinlichem Berührtsein, Verlegenheit und Fremdschämen. Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein!
Sie fragte sich kurz, welches Sprichwort zu dieser Situation passte. Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen? Ja, vielleicht das. Den Collin vor lauter Vornamen nicht sehen.
Aber Puc war dafür richtig cool. Sie konnte schließlich nicht mit Boris sprechen, ohne missverstanden zu werden, auf welche Art auch immer. Ihr stellte sich die Frage, ob er wirklich so abhängig von ihm war, wie es zurzeit aussah. Aber irgendwie konnte sie sich diese auch schon wieder selbst beantworten. Das war übrigens auch das Blöde an inneren Monologen, am Ende stand man nur sich selbst gegenüber. Nicht, dass sie Lust hatte, jemandem gegenüberzustehen. Sie war ab und zu gerne mal allein... Wie konnten ihre Gedanken eigentlich immer so weit abschweifen? Das war bei Weitem nicht das einzige, was sie beschäftigte. Rins Aufmerksamkeit wurde erst wieder richtig geweckt, während etwas wirklich Unfassbares passierte, beispielsweise: als Boris anmerkte, dass er ihr die Wahl lassen würde, ob sie mitkam oder nicht. Das war eine wirklich nette Geste! In diesem Fall lautete ihre Antwort natürlich... NEIN! Um Gottes Willen, als würde ein vernünftiger Mensch mit einem einigermaßen funktionierenden Verstand eine Truppe von verbrecherischen Irren, die er erst heute getroffen hatte, auf eine abenteuerliche, gefährliche Fahrt ins Ungewisse begleiten und dafür möglicherweise sein behütetes, marinebestimmtes Leben aufgeben. Und nein, diese Vorstellung klang überhaupt nicht verlockend, toll und supperspannend! Gut, sie übertrieb ein wenig. Soooo schlimm waren diese Irren gar nicht, abgesehen von - ihre Augen wurden ein wenig schmaler - Mika. Und da sie eine Karte suchten, musste ihre Reise ja irgendwohin führen. Zur Grand Line, weil Boris in Gold Rogers Fußstapfen, die dem Hamster-Piraten Kapitän sicherlich nicht passten, treten wollte. Gut, die Grand Line war ein wenig anders als... hier. An die Seekönige hatte sie sich ja längst gewöhnt, man sah sie schließlich öfters an der namenlosen Insel vorbeiplatschen. Aber das Piratengrab trug seinen Namen ja nicht, weil es Touristen damit beeindrucken sollte. Schön, deswegen vielleicht auch, doch das war nicht der springende Punkt. Da war es verdammt gefährlich! Das war definitiv kein Ort für jemanden wie sie. Ach Mensch, auch wenn sie es noch so doof fand...was sie natürlich nicht tat. Routine war gut, ein Wechsel der gewohnten Zustände führte nur zu Verwirrung und Chaos. Deswegen wurde diese stinkige Basis gebaut, was schließlich schlecht war. Und es war auch der Grund, warum sie Humming-Town irgendwann endgültig verlassen musste, wenn sie nicht dauernd mit einer Wäscheklammer an der Nase herumlaufen oder im Allgemeinen auch irgendetwas aus ihrem Leben machen wollte. Den Laden ihres Vaters zu erben, gehörte zu den Alternativen, die sie nicht ernsthaft in Betracht zog. Nicht einmal als Notlösung. Zurück zum Thema.
Eigentlich war sie doch ein weltoffener Mensch, auch wenn die Schwarzhaarige sich sehr oft lieber in eine Ecke verkriechen würde. Warum kam ihr Boris' Idee so unmöglich vor? Eigentlich hatte das Mädchen ja nichts zu verlieren. Abgesehen von einigen Kleinigkeiten, wie einem sich nicht bewegenden, sicheren Schlafplatz, Freunden und Familie, einer gesicherten Zukunft, ihrer weißen Weste. Ihr Vater würde es ihr eh nicht erlauben. Auch wenn ihre Nakama nette Menschen waren, würde allein der Fakt, dass ihr Beruf so ungefähr das Feindbild jedes Marinesoldaten war, ihn entweder dazu bringen, ihnen die Tür vor der Nase zuzuknallen oder zur nächstbesten Basis - beispielsweise der in der Nachbarschaft - zu rennen. Gut, sie könnte ihn ja auch einfach anlüg-... ihm das ja auch verschweigen und stattdessen sagen, dass sie über Nacht beschlossen hatte, einem Zirkus beizutreten. Das klang sogar ziemlich realistisch, wenn man einmal die Zustände um sie herum betrachtete. Boris und Waylander würden einen auf "Die stärksten Männer der Welt" machen, Kassia wäre die Schlangenfrau, Rei könnte eine Pferdeschau aufstellen, Vergil würde die Tiere bändigen, Mika würde auch mitmachen, vermutlich als Akrobat oder Affe. Kage würde das Catering übernehmen und sie selbst die entsprechende musikalische Untermalung. Hatte sie jemanden vergessen? Ach ja, Puc! Puc hätte einen Zylinder auf und könnte den Zirkusdirektor spielen. Rin versuchte wieder ernsthaft, über ihre unvorteilhafte Situation nachzudenken. Aber diese Vorstellung brachte sie so stark zum Grinsen, dass sie sich ihre halbe Faust in den Mund pressen musste, um im nächsten Moment nicht laut loszulachen. Das war gar nicht gut, so wie die Dinge jetzt lagen, hatte sie noch kaum Contra gesammelt. Sie legte ihre Hand wieder beinahe unter Leistungsdruck stehend auf ihrem Oberschenkel ab. "Los, Rinni, denk an das, was sie dir angetan haben. Werde vernünftig! Wie sie...ähm... dich herumgeschüttelt haben, um danach ein Fest zu feiern...Oder damals: Als sie dich gezwungen haben, gegen den Dunklen Jack anzutreten! Den du andererseits dann doch nicht bekämpfen musstest..." Ihre Gedanken halfen nicht wirklich. Sie waren sogar extrem nicht kontraproduktiv. Manno! Die Schwarzhaarige drückte ihre Hände gegen die Schädeldecke, sodass ihre Ellenbogen gleichzeitiug ihre Sicht auf die Dinge versperrten. Dabei war sie so schlecht mit Entscheidungen! Durch die Lücke zwischen Unter- und Oberarm linste sie kurz zu Collin hinüber. Um Himmels Willen, sag doch etwas, alter Mann! Aber auch wenn er sehr nachdenklich aussah, wurden ihre Gebete nicht erhört. Rin seufzte leise auf und schüttelt kaum merklich den Kopf. Sie gehörte zu denen, die, wenn sie etwas wirklich einmal wollten, immer noch zögern würden, ob sie die Chance auch wirklich ergreifen konnten, selbst wenn dies mit 100%iger Wahrscheinlichkeit feststand. Das war blöd, aber ihren Kopf durchzusetzen, war etwas, das ihr nie freiwillig in den Sinn gekommen wäre. Vielleicht sollte sie das ja ändern, rebellisch eine Entscheidung für sich selbst treffen und das dann auf ihr Alter schieben? Auf eigenen Füßen stehen? Noch bevor das Mädchen weiter darüber nachdenken konnte, formten seine Lippen schon die sehr unsicher klingende Antwort: "Ich würde wirklich gerne, aber da müssen wir zunächst einmal meinen Vater überzeugen." In ihren Gedanken schlugen Rins Vernunft und ihr freier Wille abwechselnd auf sie ein.
 

Waylander

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Waylander fiel es nicht schwer sich zu entspannen, dazu waren die Hände der Ärztin einfach zu geschickt.
Dann gab Kassia auch noch ein mehr als verlockendes Angebot von sich.

"Warum auch nicht, ist ja auch schon etwas her das ich mal an was anderem als Schädelbrechen Spass hatte, eigentlich müsste sie es merken so wie sie da auf mir sitzt, naja egal Attacke." dachte der hünenhafte Schwertkämpfer, und eh sich Kassia versah lag sie ohne Oberteil, bzw. ohne irgendwas an Kleidung unter Waylander. Was als nächstes geschah konnte sich jeder denken, bzw. hören................


Die Sonne ging langsam unter als ein breitgrinsender Waylander aus Kassia's Hütte rauskahm und sich eine Zigarette anzündete, aber irgendwas wirkte an Waylander komisch. Was jedem der ihn begenete sofort sehen würde, denn er stand komplett nackt auf Deck, was Waylander scheinbar schnurzegal.
Oder vielleicht auch nicht denn schnell hatte er sich ein Handtuch umgewickelt und machte einen Satz über die Reling um im Wasser zu landen.

"Diese Abkühlung brauch ich jetzt aber, mann o mann was eine Ärztin."
gröhlte es aus dem Wasser neben der Boltman und ein Waylander schwamm irgendwie schon kindlich um das Schiff herum.
 

Boris

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Also gingen sie zu viert aus dem Essraum, Rin, Ravenstar, Boris und Puc. „BORIS wird Waylander mal fragen, ob BORIS seinen Karren nehmen darf.“ Er wusste ganz genau, dass jener bei Kassias Wachshütte war, um sich behandeln zu lassen, doch kaum war er näher dran, hörte er etwas… „Puc.“ Boris sprach zu seinem jungen Gefährten: „Halt dir die Ohren zu!“ Dann machte Boris kehrt und öffnete simpel die Luke zum Lagerraum, sprang da herunter, entleerte den Karren und schmiss ihn von unten nach oben, dann nahm er den Treppenweg nach oben, wo er neben den beiden andern wieder auftauchte: „Rin, nicht näher gehen!“ Er deutete mit Wurstfinger auf die Wachshütte und nahm dann den Karren: „BORIS ist der Kapitän!“, verkündete er laut: „Weswegen BORIS sich nimmt, was BORIS braucht, wenn fragen nicht geht!“ Damit schob er den Karren vor sich.
Kurz danach waren sie auf den Weg, auf nach Humming-Town!

Diese Stadt war nicht so schön wie Sharewood, aber da dort die besten Handwerker der Welt arbeiteten, konnte man es auch nicht erwarten. Man sah in der Ferne einen großen Bau: „Was ist das?“ Boris deutete auf die Baustelle, die in noch weiter Ferne lag.
„Das ist die neue Marinebasis, besser du meidest sie.“ Ravenstar klang gelangweilt, gähnte einmal, dann wartete er auf eine Reaktion.
Die in einen ruppigen „Willst du BORIS herausfordern?!“ kam.
„Quiek!“ Doch Puc quiekte einmal und dann schien sich der Hüne zusammenzureißen.
„Als erstes Lebensmittel.“ Boris schmollte, auch wenn er es nie zugegeben hätte. Aber scheinbar war Pucs Einwand sehr zutreffend und genau gewesen.
„Ich kenne da so ein Lebensmittelgeschäft.“ Ravenstar lächelte gemein: „Gehen wir doch mal dorthin.“ Damit schritt die Gruppe voran, durch die Straßen der ziemlich idyllischen Stadt, die zwar scheinbar ein Problem mit der Feuerbekämpfung hatte, wie könnten sonst so viele Brandschäden an den Häusern sein, aber irgendwie… heimelig wirkte. „Wir sind da! Rin? Wärst du so nett und gehst vor?“ Er schenkte seiner Schülerin ein bittersüßes Lächeln.
 
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Mit einem nicken folgte Vergil der neuen Köchin der Hamster. Er wusste, dass sich die Tatsache, dass sie nichts mehr zu essen hatten, nicht gerade sehr professionell für eine Crew anhörte, aber hey immerhin waren sie die Hamster, sie brauchten kein professionelles Denken, sie hatten das unglaubliche Glück von Boris auf ihrer Seite. Als Kaja den kleinen Zwischenfall auf dem Fest der beiden Mannschaften erwähnte, lächelte der Silberhaarige nur etwas verlegen, irgendwo war es auch seine Schuld gewesen, schließlich hatte er sich mit dem Afroträger mal wieder so in Rage gebracht, dass er von dem Rest gar nichts mehr mitbekam. Er wusste auch nicht woran es lag, doch irgendwie schaffte es dieser Schafskopf dafür zu sorgen, dass ab und zu ein paar von seinen Gehirnzellen, wenn nicht sogar alle aussetzten und er nur noch sein urprimitives Konkurrenzverhalten an den Tag legte, es war fast so als wäre Mika ein rotes Tuch und Vergil ein wilder Bulle, der ohne jeden Sinn und Verstand auf die Spitzen des Zimmermannes ansprach. Dabei wusste jeder, dass der Möchtegernpirat ihn nicht einmal bei weitem das Wasser reichen konnte, es war fast so als versuchte die Maus mit dem Fuchs mitzuhalten. Unweigerlich zog Vergil schon fast automatisch eine einzelne Zigarette aus dem Inneren seines Mantels und zündete sich diese an. „Mein Name ist übrigens Vergil Delanoire.“ Stellte er sich der rothaarigen Schwertkämpferin noch einmal offiziell vor. Sicherlich wurde sein Name im Davy Back fight schon einmal genannt, doch war Vergil eine Person, die im schillernden Licht der anderen, ziemlich außergewöhnlichen Charaktere der Hamster gern einmal unterging. Wären die Hamster ein Bild gewesen, wäre Vergil wohl der Kontrast gewesen, der dafür sorgte, dass man von all den grellen und bunten Farben keinen Augenkrebs bekam, er war irgendwo ein wichtiger Teil, doch keiner der sofort auffiel.
„Sie können also auch mit dem Schwert umgehen.“ Sprach Vergil, als sie das Schiff der Jojos betraten und blies den Qualm durch seine Lippen. „Wenn sie nichts dagegen haben, würde ich gern einmal gegen sie antreten, einfach nur um den eigenen Marktwert ein wenig zu prüfen.“ Sprach er mit einem leichten Lächeln. Mit Kaja waren es nun insgesamt 3 ½ Schwertkämpfer, wobei er Mika nur als ½ zählte, schließlich war seine Waffe nicht gerade das was man wirklich als Schwert bezeichnen konnte, es wahr viel mehr etwas Schwertähnliches. Mit Waylander hingegen hatte er schon oft trainieren dürfen, jedoch stufte er den Waffenmeister nicht wirklich als Konkurrenten ein. Dies lag jedoch nicht daran, dass er Waylander überlegen war, nein das konnte man nicht wirklich einschätzen. Es war viel mehr der Grund, dass die beiden Schwertkämpfer einen viel zu unterschiedlichen Weg der Schwertkunst eingeschlagen hatten. Der Hüne hatte einen eher grobschlächtigen auf Kraft ausgelegten Stil, wobei sich Vergil viel mehr auf die Feinheiten konzentrierte. Kaja hingegen könnte sich als wahre Konkurrenz in seinem Weg, der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden, herausstellen.
 

Kaja

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“Ein Schweigen. Na prima! Was soll das denn nun wieder bedeuten?“ Innerlich verdrehte die Köchin ihre Augen, doch in Wahrheit merkte man nur wie ihr Lächeln flacher wurde und sich ihre Pupillen wieder in die Richtung der Tür drehten. “Nun denn, ich nehme dann mal an, dass wir noch auf den Markt müssen.. Hört sich eigentlich nicht so übel an. Ich hoffe, dass die hiesigen Händler verhandlungsfreudiger sind als die auf der letzten Insel..“ Ein rauer Geruch stieg der Rothaarigen in die Nase, kitzelte diese ganz zaghaft und zog ihre Aufmerksamkeit kurz auf sich, ehe der Vize wieder sie erlangte. Er stellte sich vor. Mehr aus Reflex als aus Überlegung antwortete die junge Frau mit: “Sie können mich Kage nennen.“, was sogleich ihr einen stumpfen Stich in der Brust versetzte. “Hätte ich meinen echten Namen sagen sollen? … Blödsinn! Bis hin zur nächsten Insel mit ihnen und vielleicht bis zur Grandline falls sie es schaffen sollten und dann sehen wir weiter. Ich meine.. ich kann froh sein, dass ich so zu ihnen gestoßen bin.. zwar ist es ein Irrsinn einen Davy Back Fight zu veranstalten, aber sie haben ja gewonnen.. Wahrscheinlich wussten sie ja, dass die Bande des Blondschopfs so schwach ist.. Also sie haben ja den…-“ “Sie können also auch mit dem Schwert umgehen.“, wieder einmal riss der Silberhaarige Kaja aus ihren Gedanken. “Jetzt reiß dich zusammen!“ Auf dem Deck lächelte sie ihm zu und versuchte so höflich wie nur möglich zu antworten, um ihre Maske nicht zu verlieren. Ohne Maske wäre es ein Aus. Sie könnte gleich hier auf dieser Insel verrotten. Vielleicht könnte sie zwar dann noch zu den JoJo’s zurück, aber wenn man ehrlich ist, welche Frau würde das denn schon wollen. Unwillkürlich kam ihr die schwarzhaarige Frau in den Kopf. “Ich vermute, dass Sie mich viel zu sehr überschätzen, Mr. Delanoire. Meine Schwertkünste sind bei weitem nicht so gut wie die Ihren.“ Mit sicherem Schritt durchquerte die Piratin das Deck, zielstrebig in Richtung der Küche. “Ich werde allerdings nichts dagegen einwenden, um eine Lektion von jemanden wie Sie zu erhalten.“ Abermals lächelte sie. “Mädchen.. du hast es übertrieben.. was schwaffelst du bitte nur?!“ Diese Bande von… von.. Ahnungslosen scheint ja eine fatale Wirkung auf das Biest zu haben. Dabei dachte sie doch, dass es doch nicht ärger als bei den Idioten sein könnte? Ärger war wohl das falsche Wort, aber… eine Lektion zu erhalten?
Zum Glück erreichten sie nun die Tür. “Willkommen in der Küche des Schreckens… ignorieren Sie bitte die Ladenflächen auf der linken Seite.. und - “, sie drehte sich zu dem Vize um, “.. könnten Sie bitte nicht in der Küche rauchen?“ Diese Bitte hatte etwas an sich, was mehr als nur ein simpler Unterton war. Es war rein gar kein Unterton, doch der Ausdruck auf dem Gesicht der jungen Frau war anders als bei dem vorigen Gespräch. Es war ein Ausdruck einer Köchin die es ernst meinte. Einem Biest, dass sein Revier verteidigte.
Die Küche des Schreckens war eher nur zu einem Drittel korrekt bezeichnet und jenes war die linke Seite von der Tür aus, wo der möchtegern Koch seine Utensilien und.. Lebensmittel, die er zu wörtlich genommen hatte, da einiges was man dort fand wahrlich noch atmete, lagerte. Die Rest war wie eine Küche sein sollte, so dass man nichts großartiges bemängeln konnte. Die Rothaarige ging mit einem flotten Schritt weiter zur nächsten Tür, was die Speisekammer darstellte. Ein weiterer Schritt und sie war bereits drinnen. Recht viel mehr als einige halbleere Kisten und nicht gerade prall gefüllten Säcke, war hier nicht zu sehen. “Ich korrigiere mich lieber was diese eine Woche anbelangt..“ “Dieser verfluchte möchtegern Koch.. Ich hätte es wissen müssen..“ “Mein Vorschlag wäre anschließend den Markt zu besuchen.. ehm.. Sie wissen nicht zufällig Ihr nächstes Ziel, Mr. Delanoire?“
 

Mika Ruko

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Ein ruhiger Wind pfiff dem Afro-Träger durch die stattliche Frisur, während er langsam auf das Schiff der Jojo-Piraten zu schlurfte. Die Sohlen seiner Schuhe verließen grade weit genug den Erdboden, sodass eine Fortbewegung gerade möglich war, ohne das gesamte Erdreich mit zu versetzen. Die Hände tief in den Taschen der leicht zerfetzten Hose verstaut und mal wieder die Sonnenbrille auf der Nase tragend, trottete er Seite an Seite mit Rei auf den mehr oder minder verlassenen Kahn zu, der langsam aber sicher besser in Sicht kam. Doch auf einmal ergriff die blonde Schönheit seine Hand, die nur kurz die heimelige Tasche verlassen hatte, weil er sich an einer juckenden Schürfwunde aus der letzten Schlacht kratzen wollte, auch wenn das wahrscheinlich nicht besonders klug war, aber es schaffte dem Jucken eben Linderung und da war es das doch wert. Verwundert stoppte der Dunkelhäutige und schaute auf seine Begleiterin herab. Was konnte sie jetzt auf einmal wollen? Sie war doch schon die ganze Zeit so stumm gewesen. Hatte sie nun ihre frühere Stärke wiedergewonnen und wollte über den Kampf reden? Doch als die Schmiedin die Hand erhob, zuckte der Zimmermann zusammen. Eine natürliche Reaktion eines Mannes, der in der Erwartung steht, jeden Moment eine gescheuert zu kriegen, weil er die Dame an seiner Seite nicht ausreichend geschützt habe, wobei ihm durchaus bewusst war, dass er sein Möglichstes getan hatte, aber Frauen sahen das nunmal meist anders. Doch statt der erwarteten Ohrfeige erfuhr Mika eine andere Art Körperkontakt von Rei, die ihm weitaus besser gefiel. Sie umarmte ihn und er konnte den Duft ihres Haares riechen. Auch wenn dieses noch verdächtig nach Meerwasser roch. Wobei es allerdings für einen Schiffszimmermann und Piraten mit Leib und Seele kaum einen schöneren Geruch geben konnte. Und nun wurde der Verlierer auch noch mit Lob überschüttet und ihm wurde Dank ausgesprochen. Wer wird schon nicht gern gelobt, aber dennoch brannte in dem Baumakrobaten noch immer der Schmerz der Niederlage, wenn auch die sanfte Berührung der Schützin diesen vorübergehend in den Hintergrund rücken ließ. Jo, ich bin mir sicher, dass das jeder von uns gemacht hätte, wenn er dazu in der Lage gewesen wäre, das zu tun, Sis. Auch der Schwarzhaarige war am Lächeln, als sich die zwei Körper voneinander lösten. Jo, holen wir uns das Beste von diesen Idiots, sagte er, ehe sich die beiden Hamster wieder auf den Weg machten. Irgendwie war diese Rei irgendwie .. weiblicher .. als fast alle Frauen in Tuck. Nicht so rau und starköpfig, sondern viel mehr warm und sanftmütig. Auch mal eine angenehme Abwechslung, wenn auch ungewohnt, dachte sich der Zimmermann. Noch wehte der Jolly der feindlichen Bande hoch oben im Wind, doch der würde bis zum Schluss warten müssen. Das beste kam eben immer am Ende. Außerdem würde das Abmontieren der Fahne den Jojo-Piraten endgültig den Garaus machen. Und damit wartete man ja auch immer bis zum Ende. Schnell war das Deck des Schiffes erreicht, doch da sich da bis auf das Holz oder Kanonen nichts wertvolles befand, soweit auf den ersten Blick ersehbar war, setze der Zimmermann zügig seinen Weg ins Innere des Kutters fort, wo er mehr zu finden hoffte. Auch nahm er sich vor, der gebeutelten Blondine weiterhin die Laune aufzuhellen, hatte er doch nicht verhindern können, dass sie getroffen worden war. Dicht gefolt von der Blondine durchquerte der Afro-Träger die Gänge und trat ins erste Zimmer, das er erblickte, welches sich als irgendein Bad entpuppte. Und schon sprang ihm etwas lustiges ins Auge. Und hop, wurde es geschnappt und mit einer fließenden Bewegung in die Lüfte befördert, ehe es nach einem anderthalbfachen Salto perfekt oben auf den Haaren landete. Und schon thronte das Quietscheentchen auf dem Afro wie ein Adler im Nest. Und laut pfeifend verließ Mika den Raum und machte sich auf, den nächsten Raum zu durchsuchen, der sich als Crewkabine entlarvte. Jo, glaubst du, dass wir hier was finden, Ducky? fragte er das gelbe Gummitier, welches mit immobilen Augen in den Raum starrte.
 
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Kage war also ihr Name, wobei es viel mehr wie ein Spitzname wirkte, als ein kompletter Name. Nun ja, wenn sie sich nur mit diesem vorstellte, hatte das sicherlich so seine Gründe. Der Schwertkämpfer hatte, was die Köchin anging gemischte Gefühle, zum einen hatte er ein wenig Mitleid mit der Dame, doch mindestens genauso sehr misstraute er ihr auch. Er wusste nicht warum, aber irgendwie war sie in seinen Augen noch kein vollwertiger Hamster. Es lag wohl vor allem an der Tatsache, dass sie anders als die anderen Hamster, nicht freiwillig in dieser Crew war. Sicherlich war freiwillig bei den Hamster so eine Definition, eigentlich bestand es darin, dass die Leute von Boris zwangsrekrutiert wird und dann die Wahl haben ob sie bleiben oder nicht, doch war es dieses mal ein ganz anderer Fall. Es waren die Regeln des Davy Back Fight, die die schöne Köchin an die Hamster band. Ihre Loyalität zu den Hamstern war somit ungewiss, sodass Vergil ein wenig aufpassen musste. Sein Kapitän war in solchen Sachen nicht gerade der Beste, sodass diese Aufgabe auf Vergil abfiel.
Die Antwort auf ein Schwertduell mit der Rothaarigen, war nicht unbedingt so, wie der silberhaarige Schwertkämpfer es sich erhofft beziehungsweise erwartet hatte. Die Schwertkämpferin stellte sich ziemlich in ihren eigenen Schatten und sprach so als ob Vergil ein alter und erfahrener Schwertkämpfer war, dabei hatte er bis jetzt kaum etwas Großartiges getan. Den Sieg gegen Albert konnte man nicht zählen, er war in Vergils Augen soviel Schwertkämpfer, wie Vergil Schütze war und auch ansonst war er noch keinem wahren Schwertkämpfer begegnet. Bis jetzt hatte er neben einen riesigen Fettwanst mit Schwert nur einem kleinwüchsigen Boxer und eine Gruppe von Gorillas verprügelt. Wenn man sich das durch den Kopf gehen lies, waren es nicht wirklich Kämpfe auf die man stolz sein konnte.
„Ich glaube kaum, dass sie ihr können so unter dem Scheffel stellen müssen, von dem was ich bis jetzt sehen dürften, kann man einen spannenden Kampf erwarten.“ Sprach er mit einem leichten Lächeln.
Als sie die Küche erreichten forderte Kage ihn auf seine Zigarette auszumachen. Es war das erste Mal, dass jemand den Kettenraucher dazu aufforderte eines seiner geliebten Glühstäbchen vor dem vollendeten Tabakgenuss auszudrücken. Eigentlich war er nicht der Typ, der sich von jemanden das Rauchen verbieten lies, doch irgendwo hatte sie recht, in der Nähe von Lebensmitteln, sollte man wirklich nicht rauchen. „Ihr Reich, ihre Regeln.“ antwortete er ihr nur und drückte dann seine Zigarette an der Küchentür aus. Er folgte ihr in die Speisekammer um sich ebenfalls ein Bild von den Nahrungsmitteln zu machen. „Nun ja, wir können gern nachdem wir die Nahrungsmittel verstaut haben, den Markt dieser Insel besuchen.“ Sprach er während er begann Die Säcke und Kisten auf einen kleinen Handwagen, der sich ebenfalls in der Küche befand, zu verladen. „Sollten wir das bekommen, was wir wollen, wird unser Nächster halt der Riversmountain sein. Wobei vielleicht plant der Kapitän auch noch einen kurzen Halt Lom, wer weiß schon, was der Glatzkopf so alles plant.“ Sprach er lachte für einen kurzen Moment. So war Boris nicht wirklich die Person, die sich unbedingt an Pläne hielt. „Wir sollten am Besten auf alles gefasst sein.“

„Sie an sie an, wenn dass nicht unsere schöne Kage ist.“ Erklang es auf einmal hinter den Beiden. „Wie es scheint, will sie zurück zu ihrer alten Crew und hat auch gleich noch jemand mitgebracht.“
 

Kaja

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Und da kam es auch schon. Ein eigentlich höflicher Satz in welchem man ihre Kampffähigkeiten doch akzeptierte, allerdings nur für alle Zuhörer die nicht Kaja Tetsukage hießen. “Oh, na klar! Wie konnt‘ ich es nur vergessen! Natürlich habt ihr so einiges gesehen!“ Vor lauter Wut, was in ihrem Kampf gegen den Afromann passiert ist und vor allem, weil sie es nicht verhindern konnte, schaffte es auch die Maske diesmal nicht standhaft zu sein. Ein wohl bemerktes Augenrollen und ein stark unterdrückter Seufzer, der wohl eher einem Schnauben erinnern würde, wenn er laut wäre, rutschte der Rothaarigen ohne jegliche Vorwarnung hervor. Im ersten Moment erleichtert, man muss ja bedenken, dass es mit der Zeit sehr anstrengend ist so auf Dauer zu schauspielern, und im selben Augenblick erschrocken, dass ihre Maske gefallen war, wusste sie nicht sonderlich wie sie nun reagieren sollte. Hat der Vizekapitän es gemerkt? Fast schon mit einem richtig schlechten Gewissen setzte sie die freundliche Art wieder auf, als ob nie etwas gewesen wäre und machte weiter wo sie stehen geblieben war.

Fast schon mit halber Aufmerksamkeit hörte sie dem Silberhaarigen zu, als er ihr antwortete. Warum? Nun ja, ihre Gedanken schweiften trotz aller Bemühungen zurück an die wenigen Minuten zuvor, ehe sie die Küche betraten und die Speisekammer erreicht hatten. “Warum habe ich auf diese Frage nicht einfach mit ‚Ja, gerne‘ geantwortet? Wäre das so schlimm gewesen? Oder einfach zu verneinen, dass ich … Riversmountain.. Lom.. verstehe.. ich sollte die Kisten umpacken, sodass wir alles in einem durch zum Schiff der Hamster tragen können.“ Wie immer lächelte sich nur auf die Antworten ihres Gegenübers, wenn sie selbst nichts zu sagen hatte. Und wenn man ehrlich war, wollte die Piratin jetzt nicht noch mehr Patzer machen und letztendlich sogar soweit sich selbst gefährden, dass sie nicht mit der Bande mitfahren konnte. Das wäre fast noch schlimmer, als bei den Idioten hier zu bleiben, die den Davy Back Fight verloren haben.
Ohne sonderlich etwas von sich zu geben, schnappte sich also die Köchin die halbvollen Säcke und packte sie zu den Kisten dazu. Während sie noch einige Kleinigkeiten umpackte, so dass jeder von ihnen zwei Kisten zu tragen hätte, dachte das Mädchen wieder über ihre Familie nach. Ihr Leben hat sich recht drastisch verändert. Ihre Mutter und Schwester waren wohl zu irgendwelchen adeligen Verwandten gezogen. “Hoffentlich geht es Erin dort gut..“ Ihre ältere Schwester ist noch immer verschwunden. Wie lange sucht sie schon nach ihr? Letztendlich schon viel zu lange her und das beunruhigenste ist, dass Kaja noch immer kein Lebenszeichen von ihr hatte.
„Sie an sie an, wenn dass nicht unsere schöne Kage ist.“ Die Rothaarige schaute sich verwundert um, als ihr Name fiel. “Da sind noch Leute von den JoJo’s an Bord?“ „Wie es scheint, will sie zurück zu ihrer alten Crew und hat auch gleich noch jemand mitgebracht.“ Noch immer etwas wegen des Gesprächs mit dem Silberhaarigen und allgemein den Hamstern und des Schiffwechsels überrumpelt, dachte das Biest über ihre Art nicht nach. “Welche Crew?“ Etwas irritierte Blicke waren zu sehen. „Ehm.. na.. unsere Crew halt..“ Noch nicht einmal richtig ausgesprochen und schon versetzte die Frau den Jungs einen weiteren Schlag. “Wer seid ihr überhaupt?“ Mehrere Wochen auf dem Schiff der JoJo's und sie kannte sie nicht? Fragte gar welche Crew sie meinten? Sie wandte sich zu Vergil um. “Gehören die etwa auch zu euch?“
 
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