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Halt! Das ist königliches Gewässer!

Emma Flanka

Pirat
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Zimmerfrau
Aus Dorians Plan wurde nichts. Wie immer vereitelte Elisa die Pläne vieler Männer. Seien es die des Königs oder die von Dorian. Elisas Temperament brachte alle in Schwierigkeiten.
Langsam regte sich das zierliche Wesen in Dorians Armen wieder und wälzte herum. Sie war verwundert. Weder wusste sie wo sie sich befand, noch wusste sie was passiert war. Langsam öffnete sie die Augen und ein brutaler Kopfschmerz breitete sich aus. „Ah… aua…“, murmelte sie und legte die Hand vor Augen um sie vor dem brutalen Licht zu schützen. „Dieser… Penner…“, knurrte sie und zog langsam die Hand weg. Sie sah in Dorians Gesicht und lief knallrot an. „W…Was?! Du?!“ Plötzlich erinnerte sie sich wieder. An ihren Auftritt, an das Brüllen, an Luca wegen dem sie so fertig war und daran, dass sie eigentlich an den Boden knallen sollte. Sie schreckte hoch und verpasste ihm eine ordentliche Kopfnuss. Dies tat natürlich nicht nur ihm weh, sondern auch ihr. „Aua…“, murmelte sie leise. Nun war sie zwar wieder nüchtern, aber einen Kater hatte sie alle male. Sie hörte was Vailos sagte, doch nur dass was er zu ihr sagte, nahm sie wirklich wahr. Als erstes – runter von diesem Spinner. „Lass mich schon runter..“, knurrte sie wütend und sprang ihm fast schon aus den Armen. Vorsichtig stellte sie sich dann neben ihn und stützte sich etwas an ihm ab. Auch wenn es ihr auf mindestens sechs verschiedene Weisen widersprach, musste sie sich bedanken. Entschuldigen noch nicht, aber wenigstens für die Rettung bedanken. Immer noch gereizt schaute sie zu ihm hoch, doch dann wurde ihr Blick ehr verlegen. „D…Danke für die Hilfe.“, sagte sie dann wieder bestimmter und schaute wieder etwas böse. Sie wandte sich dann ab und ging zu Vailos.
Als sie vor ihm stand, wurde sie erst einmal rot. So viele Männer auf einmal war sie nicht gewöhnt. „I…Ich bitte vielmals um Verzeihung Sir…“, murmelte sie total verlegen und verbeugte sich vor ihm. „Dafür, dass ich betrunken war und Luca scheinbar das Schiff noch mehr demoliert hat… Ich biete daher weiterhin meine Dienste an.“ Sie war völlig verlegen und die ganze Situation war ihr mehr als unangenehm. Nur wegen Luca hatte sie Mist gebaut, das würde sie ihm noch heimzahlen.
„Also ihr wollt in seichte Gewässer… Nun…“ Erst einmal schaute sich das Mädchen um wo sie sich befanden und recht schnell fand sie es heraus. Auch wenn ihr Kopfschmerz mehr als unangenehm war, hatte sie doch eine relativ gute Selbstbeherrschung. „Ich bräuchte nur die Person, die das Schiff steuert und schon kann ich euch zeigen wo es lang geht.“ Elisa lächelte wieder, auch wenn es mehr oder weniger nur gespielt war. Irgendwie hatte sie ein schlechtes Gewissen gegenüber Vailos wegen ihrem Verhalten…
 
J

Jade Sinclair

Guest
Jade bemerkte, dass Luzi sich irgendwie anders verhielt. Es war ja auch nicht zu übersehen, dass sie sich in ein kleines sadistisches Mädchen verwandelt hatte. Mit entsetztem Gesichtsausdruck starrte die Schöne ihre kleine Freundin an. Luzi? So? Was zum Teufel ging hier vor? Das hätte Jade gar nicht gedacht. Dabei war Luzi doch so eine kleine freche aber liebe Maus. Aber so? Da sah man's, man lernte doch nie aus. Anscheinend musste Luzi einiges durchgemacht haben, in ihrer Vergangenheit...
Dann geschah irgendetwas, Jade nahm alles nur am Rande wahr, sie war nämlich einfach zu sehr auf Luzi fixiert. Irgendjemand brüllte etwas. Ein Mann. Vailos? Nein. Dorian! Und dann wurde auf einmal die ganze Umgebund staubig, man konnte seine Hand nicht mehr vor Augen sehen. Jade umfasste Kamilla nicht mehr ganz so fest, sie wollte nicht, dass das Mädchen ohnmächtig wurde, also lockerte sie ihren Griff noch ein wenig. Solche Idioten, dabei wollte Jade niemandem etwas zuleide tun... Und dann stand eine hagere Person vor. Jade zuckte vor Schreck auf und starrte konzentriert auf die Person vor ihr, die Art wie sie ihre Arme hob und... kein Zweifel. Es war Dorian. Alles was Jade danach noch hörte war "NORO NORO!". Anschließend war sie unfähig sich zu bewegen. Diese verflixte Teufelskraft! Dorian befreite Kamilla aus den Armen der Schönen und nahm ihr auch noch die Pistole aus der Hand. Der Schuss ging ins nirgendwohin. Das erzürnte Jade wieder. Sobald sie sich wieder bewegen konnte, stand sie prompt auf. Dank ihrer extrem hohen Stilettos war sie fast mit Dorian auf einer Augenhöhe. "Ihr habt uns echte einiges an Schwierigkeiten gemacht, komliment... Ich habe euch eindeutig unterschätzt.", meinte Dorian. Es klang irgendwie aufrichtig. "Tja.", antwortete Jade daraufhin nur. "Hier, ich will dir ja nicht deine Waffe nehmen. Ich denke wir haben ungünstig angefangen... Im Grunde gefällt mir eure Crew, besonders das kleine Teufelsding da hinten ist echt interessant.", sprach er weiter und reichte der Schönen ihre Pistole zurück. Jade riss sie ihm grob aus der Hand und funkelte ihn mit blitzenden Augen an. "Fass' nie wieder meine Waffen an, kapiert? Und wenn du nicht so einen Stress gemacht hättest, wär' der ganze Scheiß hier auch nicht passiert." Danach stolzierte Jade davon, um den Schrank von einem Mann zu begutachten. Mittlerweile kam er wieder zu sich und beobachtete mit halb geschlossenen Augen die Geschehnisse um ihn herum. "Hey.", meinte Jade und kniete sich neben ihn. "Kein Grund zur Sorge, wir gehen jetzt firedlich miteinander um, der Kampf ist vorbei. Und sorry wegen vorhin, aber ich bin ausgerastet, weil ihr unser Schiff kaputt gemacht habt. Ich hatte es vor einigen Tagen erst repariert, bin nämlich der Zimmermann hier. Ich denke ein anderer Zimmermann würde mich verstehen...", erklärte sie ihm und half ihm hoch. "Geh' in die Küche, Layla, unsere Köchin, wird dir was zum Kühlen geben." Dann drehte sie sich um, Dorian stand plötzlich mit Elisa vor ihr. "Kannst du Elisa vielleicht in den Schlafraum bringen, sie könnte Schlaf brauchen.", fragte der Mann mit den Augenringen, die schöne Frau ohne Augenringe. Jades Gesicht blieb wie immer ausdruckslos. Ohne zickig zu sein, antwortete sie ihrem Gegenüber. "Sag' bitte. Du kannst deinen Leuten sagen, was sie zu tun haben, aber nicht mir. Sorry, ich bin noch ziemlich sauer wegen dem Schiff, bin der Zimmermann hier. Sei' verständnisvoll, okay? Wie ich sehe, kann Elisa auch schon selber wieder laufen, sie ist ein starkes Mädchen." Elisa regte sich. "Ah, hey Lis, gut, dass es dir gut geht.", freute sich Jade, als sie sah, dass es der aufrichtigen Elisa gesundheitlich besser ging. Was das sanfte Mädchen danach sagte, beeindruckte Jade. Dorian ignorierte sie geflissentlich. "Ich bräuchte nur die Person, die das Schiff steuert und schon kann ich euch zeigen wo es lang geht.", sprach Elisa und Jade grinste kurz. Dann ging sie zu Elisa, die die Schöne lnagsam auch in ihr Herz schloss, und legte ihr die Hand auf die Schulter. "Super, dass du uns hilfst, Elisa. Luzi ist unsere Navigatorin, sie regelt die Dinge mit dem Manövrieren. Arbeite mit ihr zusammen, aber achte bitte weiterhin auf ihre Gesundheit, okay?"
Dann wandte sich Jade an Dorian und seine Crew. "Okay, wir reparieren das Schiff. Ihr helft alle mit, und zwar unter meiner Aufsicht, verstanden?" Jade drehte sich zu Vailos um. "Käpt'n? Hilf' doch bitte mit, wir werden mehrere starje Männerhände brauchen...", meinte sie zu Vailos und zwinkerte ihm zu.
Schließlich drehte sie sich noch einmal zu den anderen um. "Also, worauf wartet ihr noch? Fangen wir an!"
 
B

Beubo

Guest
Die Schritte der drei Männer hallten auf dem Boden des Ganges welchen sie so eben betreten hatten. Emilio, in einem weißen rüschen Hemd mit blutroter Hose gekleidet und mit einer ebenso roten Pluderhose und Schnabelstiefel, Thomas, in der selben Uniform die auch Tubalcaine Alhambra trug, und Tubalcaine, wie bereits erwähnt in der Uniform der Soldaten von Lohen, gingen recht zügig, Emilio trug einen langen Stock während Thomas auf eine Waffe verzichtet hatte und Mister Alhambra trug an seinem Gürtel die Pistole welche Emilio vor wenigen Stunden dem Wachmann abgenommen hatte. Es grenzte fast an ein Wunder das noch niemand sie bemerkt hatte. Während sie um eine Ecke bogen dachte der junge Ritter nach was in der vergangenen dreiviertel Stunde passiert war...


Nachdem Tubalcaine Emilio den Schlüssel zurück gegeben hatte und Thomas dumm dastehen ließ ging Emilio zu der Wand mit dem Merkwürdigen Fackelhalter. Da sich der Punk des Strudels welcher die Null bildete in der Mitte befand klopfte Emilio die Steine in der Mitte mit dem Schwert welchem er einen Soldaten abgenommen hatten ab. Eins, zwei, drei... plötzlich hörte er ein dumpfes Klopfen, wie bei einer Art Hohlraum, nachdem er sich vergewissert hatte das er sich nicht irrte ließ er den behandschuhten Finger am Stein entlang fahren und zeichnete in die Zentimeter dicke Staubschicht ein Kreuz.
»Mein lieber Mister Silver, es ist ganz einfach, es ist kein Fehler das die Zahl falsch herum aufgedruckt wurde, was ich bei solchen Idioten wie sie hier rum laufen durchaus für möglich gehalten hätte, und es ist auch kein Zeichen für einen Grausamen Dekorations- Geschmack wenn man einen solchen Fackelhalter irgendwo aufhängt, was mich ebenfalls nicht gewundert hätte, es ist ganz einfach dafür gedacht den idiotischen Königen und Königinnen zu zeigen wo sie den Schlüssel zu benutzen haben, was solch verwöhnte und arrogante Menschen wohl leicht vergessen können. Außerdem dient es noch dazu ahnungslosen Gefangenen einen Fluchtweg zu sichern.« Er lächelte und nahm das Schwert aus der Scheide, nicht ohne dem immer noch verdutzten Thomas die Sache ein wenig genauer zu erklären. Nachdem selbst er es nun verstanden hatte, was Emilio innerlich auf jubeln ließ, und die beiden anderen Männer dem Riesen erklärt hatten warum er die Wand nicht einfach mit einem Hieb auf sprengen konnte machte sich der nun völlig entnervte Mann an die Arbeit mittels der dünnen Klinge den Stein aus der Wand zu heben.
»Wollte er doch tatsächlich die Wand zerstören, noch nie etwas von 'möglichst wenig Spuren hinterlassen' gehört«, murmelte der 'Vampir' als der Stein welchen er markiert hatte auch schon unter einem Regen von Sand und Dreck aus der Wand kam. Das silberne Schloss war zwar bereits von einer Dreckschicht umgeben, dennoch konnte man erkennen das der Schlüssel zu diesem Schloss gehören musste. Und tatsächlich, nachdem der Schlüssel sich gedreht hatte begann sich die Wand gegenüber von der Tür sich zu bewegen und man konnte eine Treppe erkennen. Emilio befahl Thomas eine Fackel zu holen, sie anzuzünden und dann im Geheimgang zu warten, er selber versuchte den Stein dehne er von der Wand gelöst hatte wieder in die Wand zu bekommen, der fehlende Putz jedoch, sowie der Dreck der auf dem Boden vor der Wand lag zeugten jedoch davon das sich jemand erst vor kurzem dran zu schaffen gemacht hatte.
Mehr Zeit hatten sie jedoch nichts, die Tür wurde verschlossen und die drei Männer gingen die Treppe entlang und gelangten durch eine weitere Tür in einen Flur welcher mit Bildern von Männern in wertvollen Kostümen und Kleidern gesäumt waren. Aber auch hübsche Damen, schöne Landschaften und beeindruckende Schlachten waren auf den Bildern abgebildet, alle waren sie mit einem Goldrahmen verziert. Alle hasste Emilio sie.
Nun waren sie dem dreckigen und Feuchten Verliesen zwar entkommen, Freiheit bedeutete dies jedoch noch lange nicht.
Nachdem sie in einen kleinen Raum geflohen waren welcher wohl als Besenkammer diente setzten sie sich in einer kleinen Runde zusammen und Emilio überlegte wie es nun weiter gehen sollte. »Wir sind nun entkommen, jedoch fangen die wahren Probleme wahrscheinlich erst an. Ich weiß nicht was wir machen sollen, die haben bestimmt schon heraus gefunden wer wir sind, die lassen uns nicht mehr gehen...«
Der Blick des Mannes wanderte im Raum umher und verharrte auf der Kleidung von Tubalcaine. Ein lächeln breitete sich aus, er machte einen Helm ausfindig, holte ihn und setzte ihm den Mann auf den Kopf. Was ihn jedoch noch mehr erfreute war die Tatsache das sich noch einige Uniformen mehr finden ließen. Dieser Raum war keine Besenkammer, es war eine Abstellkammer. Nachdem er nach einer Weile suchen auch eine passende Uniform für Thomas fand und die Gewänder eines Hoffnarrens befahl er Thomas erstmal sich um zuziehen und nachdem er fertig war schickte er die Beiden aus den Raum raus um sich selber um zuziehen. Er wollte nicht das einer der beiden seine Tätowierungen sah, deshalb hatte er auch keine dieser Uniformen ausgesucht, man hätte zu viel Haut gesehen und vor allem die beiden Schlangen auf seinem Arm. Als er sich passend umgezogen hatte nahm er einen Stock den er gefunden hatte, das Schwert hätte er als Hofnarr kaum mit sich führen können, schminkte sich passend wie ein Clown und zog sich frische weiße Handschuhe über. »Nun Gentleman, ich denke wir können uns nun eine weile lang unbemerkt durch das Schloss bewegen...«, sagte er als Schreie ihn unterbrachen. Genau in ihre Richtung kamen zwei Soldaten mit einem Dienstboten oder ähnlichem, dieser war Verursacher für den Lärm. Plötzlich bog einer der beiden Soldaten in einen anderen Gang ein und der andere Soldat zog den schreienden Pagen hinter sich her. Als er bei Emilio und den anderen angekommen waren musterte er sie mit einem argwöhnischen Blick.
»Was macht ihr hier«, fragte er, das Geschrei ignorierte er.
Um den anderen eine Ausrede zu ersparen trat Emilio vor und sagte: »Ich habe den beiden einen neuen Witz erzählt, nicht das es dem König am Ende nicht gefällt. Die beiden schienen davon begeistert, vielleicht wollt ihr ihn auch hören.«
Nachdem der Mann die Schultern zuckte trat Emilio näher und flüsterte: »Also, der Witz ging ungefähr... SO!« Damit zog er dem Soldaten den Stock über den Kopf, nahm den Pagen am Kragen und ging mit beiden in die Abstellkammer, dort fesselten die drei den Soldaten und rieten dem Pagen sich so schnell vom Acker zu machen wie er konnte, sie wollte gar nicht wissen warum er weg gebracht werden sollte...


Emilio seufzte, er hörte die Schritte die hinter den drei her eilten, der Page war ihnen bisher die ganze Zeit gefolgt, er meinte bei den drei sei er sicherer... wie auch immer, los werden konnten sie ihn nicht, also überlegte Emilio ob sie ihn dann zum Fliehen benutzen sollten.
Tubalcaine klingelten fürchterlich die Ohren.
Mit jedem seiner hastigen Schritte schlug das Scharnier des schweren Helms klappernd gegen die Kanten des beinahe schon unpraktisch klein ausgeschnittenen Sichtfensters.
Mann – wie können die mit diesen Dingern auf überhaupt irgendetwas erkennen!?
Tubalcaine schnaubte seufzend, sowie vor Müdigkeit, als auch aus Verdruss und schaffte es schließlich nur mühselig, den Helm vom Kopf zu nehmen: „Mister Emilio, nicht so schnell, so warten Sie doch!?“
Lux war gut zu Fuß, Tubalcaine hatte Probleme mit dem jungen Mann mitzuhalten – und auch Thomas schien nicht wirklich hinterher zu kommen.
Tubalcaine hätte darauf gewettet, dass der starke Mister Thomas fit und ausdauernd sei, doch scheinbar pachtete er das Groß seiner Kraft in den Armen? […]
Während Alhambra über die Kräfteverhältnisse im Inneren Thomas’s nachdachte,
spurtete er um die nächste Ecke und wäre beinahe mit Emilio zusammengestoßen, der inzwischen zum Stehen gekommen war!
„Hoppla!“, fauchte Tubalcaine erschrocken und drehte, so gut es ihm noch möglich war, eine schwungvolle halbe Pirouette um Augustinus Lux herum – dann kam auch Tubalcaine zum Stehen.
„Das war aber verdammt knapp!“, beurteilte Tubalcaine und meinte damit sowohl den eben vereitelten Zusammenprall, als auch die gemeinsame Begegnung mit dem Soldatentrupp…
Tubalcaine legte nun endlich den Ritterhelm auf den Boden (dabei bemühte er sich selbstverständlich so leise und behutsam wie möglich zu sein) und griff, kaum war er den unpraktischen Helm los geworden, in seine Hosentasche - Alhambra zückte erneut seinen Kartenstapel, welchen er entspannt vertikal herum hielt und mit einer Art Abhebetechnik zu mischen begann. Währenddessen richtete er von Neuem das Wort an die Gruppe: „Schätze mal, dass wir nicht einfach so heraus spazieren können, Trotz der tollen … na ja, sagen wir mal Kostüme – wir werden wohl oder übel, und dass dann wohl auch noch früher oder später, kämpfen müssen…“
Tubalcaine erinnerte sich daran, wie Emilio seinen mitgeführten Stock eingesetzt hatte und zweifelte nicht länger daran, dass sich der junge Mann ganz gut alleine verteidigen konnte. Und auch Thomas hatte ihnen schon einige male bewiesen, dass man sich, wenn es darauf ankam, auf dessen buchstäbliche Schlagkraft verlassen konnte.
„Ich muss Ihnen gestehen, meine Freunde, ich fürchte, dass ich mich nicht wirklich … effektiv genug verteidigen kann, sollten wir das denn dann müssen. Sie verstehen?“
Tubalcaine ratterte nun ein ums andere Mal seinen Kartenstapel mit dem Daumen ab – nur kurz unterbrach er diese Geste des Unbehagens, um die Pistole an seinem provisorischen Gürtel zu tätscheln, “Mit der Kanone alleine komme ich sicherlich nicht weit, auch wenn es ein tödliches Werkzeug ist…“
„Hab’s ja gleich gewusst! Kaum wird’s ein Bisschen anstrengender, kneift der Pinkel! Kannst du denn überhaupt mit so’ner Waffe umgehen, geschweige denn zielen, hm!?“, grunzte Thomas, offenbar genervt.
Tubalcaine schnaubte ein gereiztes ‚Hmpf’ und fischte sich flink eine Karte aus dem Deck, noch während er es erneut mit seinem Daumen abknatterte – dann klemmte er diese mit spielerischer Leichtigkeit einhändig zwischen Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand und schleuderte die Spielkarte mit einem raschen Ruck Richtung Thomas!
Praktisch kerzengerade* wühlte sie sich in dessen Bart und blieb stecken – obwohl der kräftige Mann mindestens 4 Ellen weit von Tubalcaine entfernt stand… „Zielen kann ich schon einmal, Mister Thomas – nur leider reicht das nicht aus!“, zischte Alhambra.
Thomas schnappte sich die Karte aus seinem Bart und erhob seine Stimme, wurde lauter: „Willst du Streit, Zockerarsch!?“
„Man fragt ‚Suchst du Streit’, Mister Thomas…?“, es war mehr eine Feststellung, als eine Frage.
„DU!“, knurrte Thomas nun wirklich erbost und funkelte den zickigen Tubalcaine böse an – bis sich Emilio einmischte und mit dem Zeigefinger vor den eigenen Mund ein eindringliches Pssssssssssst herauspresste.
Alhambra schämte sich ein wenig, dass er, Emilio, nun den Eindruck haben musste, dass Tubalcaine ein manierenloser Zickerich war…
Ganz ruhig …
„Tut mir Leid, Mister Thomas“, begann Tubalcaine daraufhin und pflückte dem Kameraden seine Spielkarte aus der Hand, „Ich denke, ich bin übermüdet und darum unfair…“
„Hmmnnnaaaach…!“, hustete Thomas und besiegelte damit anscheinend, dass er Tubalcaine verzeihen würde, „Hab’ ich doch gewusst, Tubal’, altes Haus!“
„Ähm…Äh…?“, flüsterte der Pagenjunge schüchtern. Daraufhin schauten ihn Emilio, Thomas und Tubalcaine gleichzeitig an – was dazu führte, dass das Kind noch ein wenig leiser Sprach: „Sie sind Tubalc… der Dandy Man? Der Kartenspieler aus dem Hafenbezirk?“
Balsam für das Ego von Tubalcaine: Der Junge schien ihn zu erkennen, dass gefiel Alhambra:
„Stimmt genau, scheinbar hast du schon mal von mir gehört? Wie kann ich Ihnen helfen, mein junger Freund?“
„Ja, ich habe Sie ein Paar Mal im Schloss gesehen, als die Steuern bezahlt haben…keiner brachte immer soviel Berry, wie Sie!“
Verstehe. Das war bevor das Hafenviertel dicht gemacht wurde – als ich noch für ‚meine Leute’ gesteuert habe…
„Oh, und ich weiß, wo sie konfiszierte Sachen hinbringen. Ich meine, aufbewahren! Also Waffen und so – und auch Kleidung! Persönliche Gegenstände der Gefangenen eben. Ja, bestimmt finden sie drei dort brauchbares um sich zu verteidigen…“
Thomas nickte verstehend und Tubalcaine mischte seine Karten schneller vor freudiger Aufregung: „Das ist wirklich ein toller Hinweis, mein junger Freund – Kleidung sagen Sie? … ich bin dafür, dass wir dieses Lager aufsuchen! Vielleicht können wir uns dort ausrüsten?“
Und dort finde ich, mit etwas Glück, meinen schönen, teuren, neuen, noch nie getragenen, wundervollen … nun, meinen Anzug eben!! Wie ich Emilio dafür beneide, dass er vernünftige Sachen zum tragen hat – ich will auch!
„Ich sage, der Dandy hat Recht – schauen wir uns da um und verzeihen uns dann, ja, Emilio?“, fragte Thomas erwartungsvoll.
Sie konnten sich unmöglich auf den Weg machen, ohne dass jeder in der Gruppe einverstanden war…

*praktisch unmöglich - Versucht das mal, nur aus dem Handgelenk, es ist irre schwer! (Wird, voraussichtlich, ein privater Stil, muss allerdings noch ausgearbeitet werden, bzw. durch den Foren-TÜV. Das war hier, sozusagen, ein wenig Vorgeschmack & Angeberei :rolleyes5: )
 
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Luziver Law

Guest
Vorsichtig ging Luziver mit Dorian zur Reling. Sie hielt ihn fest und das Skalpell an seinem Hals. Eine falsche Bewegung, ein falsches Wort und das Mädchen würde ohne Skrupel zustechen. Es machte ihr im Moment nichts aus, dass die anderen nun von ihrer anderen Seite erfuhren. Dass die anderen nun auch das Gesicht zusehen bekamen, das gerne... 'Spielte'. Niemand durfte ihre Freunde in Gefahr bringen. Niemand! Und niemand hatte das Recht The Gamers so zu hintergehen! Gnade, gab es dann bei Luziver natürlich nicht. Viel mehr konnte man auf Schnee im Sommer warten.
Luziver sprach zur anderen Crew. Provozierte, machte sich regelrecht über sie lustig. Dann durfte Dorian zu Wort kommen. Das Mädchen sah ihn ernst an, machte ihm klar, dass er aufpassen sollte, was er nun sagte. Als er dann plötzlich losdonnerte, dass die anderen Notplan C ausführen sollten, holte sie schon mit dem Skalpell aus. Dieses miese Schwein! Was fiel ihm eigentlich ein?! Doch verharrte sie in ihrer Bewegung und hielt sich stattdessen ihre Arme schützend vor das Gesicht. Man hörte keine Kanonenkugeln auf das Holz krachen. Dafür aber wurde alles weiß. Eine einzige weiße Staubwolke raubte allen die Sicht. Luziver wollte schon nach Dorian greifen als sie bemerkte, dass er weg war. Sie atmete den Kreidestaub ein und musste husten. Innerlich fluchte sie. Sie sah sich um, doch erkannte sie nichts. Aber sie merkte dann, wie sie festgehalten wurde. „Ich gebe euch einen Rat, den ich auch nicht wiederholen werde…“ Begann sie dann leise zu diesen drei Leuten zu sprechen. Sie kicherte kurz… Es war fast schon dämonisch. „Lasst mich los. Und fasst mich niemals mehr an!“ Die letzten Worte waren wie ein zischendes Fauchen. Nebenbei hörte sie Lucas Stimme, aber auch Vailos‘ Stimme hatte sie erkannt. Doch war Luzi viel weniger damit beschäftigt. Viel mehr mit denjenigen, die sie festhielten. Aber als sie Dorians ‚Noro Noro‘ hörte wurde sie hellhörig. Langsam besserte sich die Sicht. Hastig sah sie sich um. Wo war dieser Mistkerl? WO?! Sie versuchte nicht loszureißen. Aber allein die Tatsache dass es ihr körperlich immer noch nicht gut ging und diese ganze Aufregung ihren Zustand sogar etwas verschlechterte, schaffte sie es nicht. Die drei Typen waren gerade einfach zu stark. Trotzdem versuchte sie es, knurrte und fauchte sie an wie ein wildes Tier. Sie wusste nicht wo Dorian war und wen nur seine Teufelskraft getroffen hatten. Und endlich konnte sie erkennen, dass er bei Jade war. Dies machte Luziver rasend vor Zorn und wehrte sich nun noch mehr gegen die anderen drei. Wenn dieser Kerl Jade auch nur ein Haar krümmen würde…
Nun war die Staubwolke endgültig verschwunden und Dorian ging dann zu Vailos. Währenddessen wurde Luzi auch schon losgelassen. Sie nahmen keine Geiseln? Der kleine Dämon funkelte jeden einzelnen der drei an. „Fasst mich noch einmal an und ihr werdet meine persönlichen Spielzeuge werden!“ Und dass dies nichts Gutes zu heißen hatte, würden die sich wohl schon denken können. Noch einmal fauchte sie die warnend an. Aber da war auch schon Elisa bei ihr. „Ja! Mir geht es gut!„ Strahlte sie die junge Frau an. „Was passiert ist?“ Fragte sie leicht verwundert. Wie jetzt? Was hat sie denn bei der ganzen Aufregung denn gemacht? Doch kam sie nicht wirklich zur Antwort, da sich die Ärztin auch schon auf dem Weg zum Wolfsmann und Dorian machte. Aber auch Luzi machte sich dann langsam auf den Weg zu Vailos. Elisa war inzwischen auch schon bei den beiden angekommen. Kurz blieb Luzi stehen und beobachtete amüsiert, wie die junge Frau Dorian eine rein haute. „HAHA!“ Lachte das Mädchen während sie mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand auf den jungen Mann zeigte. DAS hatte er verdient! Elisa wollte anscheinend auch schon gehen als sie plötzlich zusammen bracht. „ELISA!“ Das junge Mädchen wollte schon zu ihr hin, aber der Kerl mit den Augenringen nahm sie schon auf die Arme. Leise knurrte Luzi vor sich hin. Doch dann wurde sie wieder wach und sprang regelrecht aus den Armen des jungen Mannes. Inzwischen hatten sich wohl die meisten bei den beiden Kapitänen versammelt. Die andere Crew sollte helfen, das Schiff von den Gamers zu reparieren. Das war auch das Mindeste! Immerhin hat Jade das Schiff erst vor wenigen Tagen ein wenig repariert gehabt! Aber eigentlich hörte die junge Archäologin gar nicht zu was die anderen noch so sagten. Da sie sich etwas umsah. Sah schon lustig aus. Alles war weiß. Das Schiff, die Kleidungen, die dunklen Haaren. Vailos und Jade sahen mit so weißen Haar irgendwie lustig aus! Auch Dorians zerzaustes Haar sah lustig aus. Wie Luzi wohl aussah? Man merkte sofort, dass Luzi wieder die alte war und nicht zuhörte.
„Guckt mal! Ich bin ein Geist!“ Rief Luziver einfach dazwischen und lief um die anderen herum. Nun benahm sie sich wieder wie vorher. Wie ein kleines Kind. „Ihr seht alle auch aus wie Geister!“ lachte sie dann. Aber dann ging sie zu Elisa hin. „Hier, dein Skalpell!“ Mit diesen Worten drückte sie der jungen Frau das Skalpell in die Hand und lief wieder rum. Was eben noch besprochen wurde, hat sie nicht mitbekommen, was die anderen bestimmt auch merkten.
 
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Teufelsfrucht
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Dorian und seine gesammte Crew wirkten ernst, als die Crewmitglieder der Crew, die sich als "Die Gamers", ein schöner Name, so fand Dorian, nach und nach reagierten, auch wenn es vor allem Dorian mit der Zeit immer schwerer fiel, ernst zu bleiben.
Zusammenarbeit wurde vorgeschlagen, Dorian stimmte dem zu, Thorsten würde sicher auch einiges an Arbeit leisten können, er war schließlich der beste Schiffschrauber, den Dorian kannte.
Dann passierte es, das kleine Teufelsweib, Luzi war ihr Name, sprang auf dem Schiff rum.
„Guckt mal! Ich bin ein Geist!“
Jetzt ging es einfach nicht mehr, Dorian brach schallend in Gelächter aus, seine ganze Crew folgte. Sie waren einfach keine ernsten Leute, allen hatte der "Notpaln" saumäßigen Spass gemacht, grade da keiner wirklich ernsthaft verletzt wurde, Thorsten lachte auch, klar, er hatte jetzt ne Zahnlücke, aber was sollte es, zu ändern war nichts mehr.
Dorian ging von Valios und co weg, sah sich seine Leute an und lachteweiter.
"Menscht, Thorsten, dein lächeln wird nie wieder dasselbe sein"
"Passiert ist passiert,die Lady hat einen harten Bums drauf"
"Ok, Thorsten, pass auf..."
Dorian hörte langsam auf zu lachen.
"Du holst etwas Holz und Werkzeug, sobald wir anlegen können, wird hier klarschiff gemacht. Wir helfen alle. Alle ausser Jason und seinen Küchenhelfern. Ihr bereitet was vor, heute Abend gibts hier ein kleines Versöhnungsmahl, und da will cih, dass ihr gut auftragt, spart nicht mit Zutaten, wir plündern morgen oder so noch n paar Läden, bevor wir abhauen, dann haben wir wieder genug. Und der Wein, den machen wir auch heute auf."
Jason und zwei weitere verzogen sich nahezu augenblicklich in die Küche, die verbleibenden lauschten weiter Dorians anordnungen.
"Kamilla, du schnappst dir Jonathan, wir folgen dem Schiff hier, Die süße Maus Elisa kennt einen guten Anlegeplatz, also hinterher. Alle anderen helfen Thorsten bei dem Baumaterial."
Die Bande löste sich auf und verschwand unter Deck.
Dann ging Dorian zu Valios zurück.
"Sorry, aber das war net mehr einzuhalten. Wir folgen euch einfach, sobald wir ankern gehts los."
 
V

Vailos

Guest
Es war wieder alles einiger maßen ruhig und sie sahen alle zumindest aus als wären sie aus einer Bäckerei geflüchtet oder der gleichen. Da die Reparatur das Fachgebiet seiner Vizekapitänin war, hielt er dazu an sich ihren Befehlen zu unterordnen und grinste dann ein wenig. "Klar, immer doch... sag mir einfach was mir tun sollen..", erklärte er dann und stemmte die Hände in die Hüfte bis man ihn konkrete Anweisungen gab und er sich daran machte das Holz wieder herauf zu holen. So schnell konnte es gehen und man hatte den Vorrat welchen man sich gerade geholt hatte schon fast wieder Aufgebraucht, sie würden also demnächst sowieso nach Lohen um ihre Vorräte an Lebensmittel und weiteres was man eben so für ein Schiff benötigte zu besorgen, doch vorerst mussten sie dafür sorgen, dass dieses Schiff auch fahr tauglich war. Nach dem er dies klar gestellt hatte, dass für jenen Moment Jade mehr oder minder das Kommando über die Crew hatte wandte er sich wieder Dorian zu. "Ok, folgt uns einfach, ich denke es sollte nicht so weit sein, zumindest hoffe ich dies..", nickte er jenem Mann zu und verschränkte dann leicht die Arme um darauf zu warten bis das Schiff zusammen mit der anderen Crew etwas seichteres Gewässe erreicht hatte.

Da seine Schulter nun endlich wieder fit war, konnte er mühelos in wenigen Ladungen das benötige Holz an Board schaffen und schaute dann Jade dabei zu wie sie auch die anderen dirigierte und wartete darauf etwas neues zu tun zu haben. Kurz schaute er auch auf das Steuerdeck zu Luzifer und Elise, um sich dort zu erkundigen ob alles ok war. Nach einiger Zeit hatten sie das Schiff soweit es möglich war und dank der Hilfe von Dorians Crew um einiges schneller als normal hergerichtet und konnten so um andere Dinge schauen.

"He Dorian?", wandte er sich an den Kapitän des anderen Schiffes und blickte dann kurz zu Jade. "Ihr seit doch eigentlich keine schlechten Typen oder? Mein, euch stinkt es doch auch an was der König und seine Schergen dort aufführen?", er lächelte leicht und Winkte dann Elisa zu sich. "Was haltet ihr davon, wenn wir den Bewohnern einmal unter die Arme greifen und diesen König etwas von seinem Geld befreien? Dem Steigt dies doch alles zu Kopf und ich bin mir sicher wir bekommen Unterstützung von den Bewohnern...", erklärte er einfach frei heraus, immerhin konnte dies nur in beider Interesse sein wenn sie zusammen etwas Beute ergattern konnten.

Also ich dachte mir, dass wir ein wenig auf der Insel bleiben und uns umsehen damit wir ein Bild von der Insel und auch von den Wachen und der Umgebung haben…“, er wendete sich dabei jedoch nicht nur an Dorian sondern an beide Crews. „Hören uns um wo wir eventuell Unterstützung her bekommen könnten und so weiter.. wisst schon… aber nun warum ich dich eigentlich gefragt habe Dorian…“, wieder wendete er sich dem Anführer jener Gruppe zu welche seine eigene wenige Minuten zuvor angegriffen hatte. „Wo wolltet ihr etwas trinken mit uns?“, erkundigte er sich dann höflich und blickte noch einmal zu Jade. „Wir sollten uns wohl erst einmal vom Hafen fern halten..“, nickt dann in die Richtung aus welcher sie gekommen waren. „Schiffe sind auffälliger wie Personen..“, grinste dann leicht und wartete einfach ab.
 
J

Jade Sinclair

Guest
Nach einiger Zeit waren alle an der Reparatur des Schiffes beteiligt. Die Reling musste erneuert werden und das Schiff musste auf Hochglanz 'geschrubbt' werden, denn das ganze weiße Pulver versaute nicht nur das äußere Erscheinungsbild von Jade, die Dreck gar nicht ausstehen konnte, sondern nun einmal auch das ganze Schiff. Aber das Sauberschrubben überließ sie Dorians Crew, sie schnappte sich lediglich Thorsten, der, wie sie erfuhr, auch Zimmermann war und etwas von diesem Handwerk verstand, und Vailos, damit sie schon einmal mit der Reparatur der Reling anfangen konnten. Als sie ihrem Käpt'n den 'Befehl' gab Baumaterial heraufzuholen, hatte sie sein Grinsen unvermittelt erwidern müssen. Sie versprach ihm, dass er, sobald sie Lohen unsicher machten, auf jeden Fall wieder der Boss sein würde. Vorher hatte sie allen erklärt, dass sie unter Deck bei Layla in der Küche etwas zu Essen zur Stärkung bekommen würden, ehe sie sich vollends ihrer Arbeit zuwandte. Ab und an schaute Vailos sie an. Eindeutig gab er ihr Signale, dann verschwand er für kurze Zeit, um nachzuschauen, wie alle arbeiteten und es ihnen ging. Jade machte indes weiter, gab Anweisungen und schob irgendwann die von Thorsten unbrauchbar gemachte Kanone soweit zur Seite, dass sie keinen behinderte. Es würde ein Waffenmeister gebraucht, der sie wieder reparieren konnte, aber der war zurzeit nicht da, also müssten 'The Gamers' alsbald auf die Suche nach einem solchen gehen, denn Jades Fachgebiet reichte leider nicht soweit aus.
Nach einer Weile sprach nach angemessener Zeit Vailos. Er fragte Dorian, ob er sich nicht eventuell mit 'The Gamers' verbünden würde, da beide Piratencrews Interesse an dem Schatz von dem König von Lohen hätten. Als das Wort 'Geld' fiel, leuchteten Jades Augen auf. Das klang gut. Und jemandem wie dem König von Lohen in den Allerwertesten treten? Das klang sogar noch besser. Vailos sah sie wieder an und Jade nickte ihm leicht zu, womit sie signalisierte, dass sie dabei war und ihm auf alle Fälle folgen würde. Dann schaute sie zu Dorian, um zu erfahren, was er dazu zu sagen hatte. Nach Dorians Reaktion wandte sich Jade ihrer Arbeit noch intensiver zu und nach einiger Zeit - beide Piratenschiffe waren im seichten Gewässer angelangt - gab Jade preis, dass die Morgane le Fay wieder auf Vordermann gebracht worden war. Es war blitzblank sauber und alles, was Dorians Crew kaputt gemacht hatte, war wieder hergerichtet.
Zufrieden grinste die Schöne. Dann gab sie Dorians Leuten 'frei', sodass sie zunächst einmal zurück auf ihr eigenes Schiff zurückkehren konnten, um sich frisch zu machen. Anschließend würden sie alle gemeinsam speisen. Jade ging zu Dorian und legte ihm eine Hand auf die rechte Schulter. "Okay, wir sind soweit fertig.", begann sie. Nur schwer brachte die Schöne es zustande ein 'Danke.' so gesehen auszusprechen, aber sie tat es dennoch, wie gewohnt mir ausdrucksloser Miene und sachlichem Ton in der Stimme. Wahrscheinlich würde ihrer Mimik eh nur ihre strahlenden blauen Augen zu sehen sein, da sie komplett mit dem weißen Pulver bedeckt war und wie Luzi schon sagte 'einem Geist ähnelte'. Dann griff sie sich in die Hosentasche und zig etwas hervor, was Dorian bestimmt erfreute. Seinen Jolly Roger. "Hier. Die Ecke oben rechts ist etwas zerrissen, sorry deswegen, aber ich hab' die Flagge schnell abgerissen, damit ich nicht in freier Schussbahn war.", erklärte sie dem hageren jungen Mann mit den Augenringen. Anschließend klopfte sie ihm auf die Schulter, womit sie Dorian si8gnalisierte, dass sie ihn nicht mehr allzu schlimm fand. "Ich geh' mich frisch machen. Bis dann.", meinte sie und drehte sich dann einfach um und ging. Als die Schöne einige Meter gelaufen war, drehte sie sich noch einmal halb zu dem anderen Kapitän um. Sie ahmte mit ihrer linken Hand das Victory-Zeichen nach und zeigte damit auf ihre strahlend blauen Augen, die Dorian wachsam anstarrten. Die rechte Hand hatte sie in die Hüfte gestemmt. Dann bewegte Jade ihre linke Hand von ihrem Gesicht weg und zeigte mit ausgestrecktem Zeige- und Mittelfinger direkt auf Dorian. "Ich behalte dich im Auge.", sagte Jade und zeigte Dorian damit, dass sie irgendwo noch nicht ganz ihr Misstrauen gegenüber ihm ablegen konnte. Damit verschwand die schöne Vize-Kapitänin der Gamers-Piratenbande unter Deck, um sich erneut herzurichten.
Die Reparaturen waren erledigt, das Schiff war wieder sauber, Layla war am Kochen und Elisa und Luzi navigierten gemeinsam das Schiff an eine geeignete Anlegestelle. Vailos plante sicherlich etwas, Dorian gab bestimmt seinen Leuten irgendwelche Befehle und Jade stand später frisch geduscht und mit sauberen Klamotten bei Vailos, um mit ihm kurz zu besprechen, wie es wohl in den nächsten Tagen aussehen würde. Sich in Lohen als Pirat zu erkennen zu geben war sehr riskant, das stand fest, aber hey? Für die ganze Kohle des Königs würde sich Jade gern ins Schlamassel reiten lassen, da konnte sie mal eine Ausnahme machen.
 
E

Emilio Augustinus Lux

Guest
Tubalcaine klingelten fürchterlich die Ohren.
Mit jedem seiner hastigen Schritte schlug das Scharnier des schweren Helms klappernd gegen die Kanten des beinahe schon unpraktisch klein ausgeschnittenen Sichtfensters.
Mann – wie können die mit diesen Dingern auf überhaupt irgendetwas erkennen!?
Tubalcaine schnaubte seufzend, sowie vor Müdigkeit, als auch aus Verdruss und schaffte es schließlich nur mühselig, den Helm vom Kopf zu nehmen: „Mister Emilio, nicht so schnell, so warten Sie doch!?“
Lux war gut zu Fuß, Tubalcaine hatte Probleme mit dem jungen Mann mitzuhalten – und auch Thomas schien nicht wirklich hinterher zu kommen.
Tubalcaine hätte darauf gewettet, dass der starke Mister Thomas fit und ausdauernd sei, doch scheinbar pachtete er das Groß seiner Kraft in den Armen? […]
Während Alhambra über die Kräfteverhältnisse im Inneren Thomas’s nachdachte,
spurtete er um die nächste Ecke und wäre beinahe mit Emilio zusammengestoßen, der inzwischen zum Stehen gekommen war!
„Hoppla!“, fauchte Tubalcaine erschrocken und drehte, so gut es ihm noch möglich war, eine schwungvolle halbe Pirouette um Augustinus Lux herum – dann kam auch Tubalcaine zum Stehen.
„Das war aber verdammt knapp!“, beurteilte Tubalcaine und meinte damit sowohl den eben vereitelten Zusammenprall, als auch die gemeinsame Begegnung mit dem Soldatentrupp…
Tubalcaine legte nun endlich den Ritterhelm auf den Boden (dabei bemühte er sich selbstverständlich so leise und behutsam wie möglich zu sein) und griff, kaum war er den unpraktischen Helm los geworden, in seine Hosentasche - Alhambra zückte erneut seinen Kartenstapel, welchen er entspannt vertikal herum hielt und mit einer Art Abhebetechnik zu mischen begann. Währenddessen richtete er von Neuem das Wort an die Gruppe: „Schätze mal, dass wir nicht einfach so heraus spazieren können, Trotz der tollen … na ja, sagen wir mal Kostüme – wir werden wohl oder übel, und dass dann wohl auch noch früher oder später, kämpfen müssen…“
Tubalcaine erinnerte sich daran, wie Emilio seinen mitgeführten Stock eingesetzt hatte und zweifelte nicht länger daran, dass sich der junge Mann ganz gut alleine verteidigen konnte. Und auch Thomas hatte ihnen schon einige male bewiesen, dass man sich, wenn es darauf ankam, auf dessen buchstäbliche Schlagkraft verlassen konnte.
„Ich muss Ihnen gestehen, meine Freunde, ich fürchte, dass ich mich nicht wirklich … effektiv genug verteidigen kann, sollten wir das denn dann müssen. Sie verstehen?“
Tubalcaine ratterte nun ein ums andere Mal seinen Kartenstapel mit dem Daumen ab – nur kurz unterbrach er diese Geste des Unbehagens, um die Pistole an seinem provisorischen Gürtel zu tätscheln, “Mit der Kanone alleine komme ich sicherlich nicht weit, auch wenn es ein tödliches Werkzeug ist…“
„Hab’s ja gleich gewusst! Kaum wird’s ein Bisschen anstrengender, kneift der Pinkel! Kannst du denn überhaupt mit so’ner Waffe umgehen, geschweige denn zielen, hm!?“, grunzte Thomas, offenbar genervt.
Tubalcaine schnaubte ein gereiztes ‚Hmpf’ und fischte sich flink eine Karte aus dem Deck, noch während er es erneut mit seinem Daumen abknatterte – dann klemmte er diese mit spielerischer Leichtigkeit einhändig zwischen Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand und schleuderte die Spielkarte mit einem raschen Ruck Richtung Thomas!
Praktisch kerzengerade* wühlte sie sich in dessen Bart und blieb stecken – obwohl der kräftige Mann mindestens 4 Ellen weit von Tubalcaine entfernt stand… „Zielen kann ich schon einmal, Mister Thomas – nur leider reicht das nicht aus!“, zischte Alhambra.
Thomas schnappte sich die Karte aus seinem Bart und erhob seine Stimme, wurde lauter: „Willst du Streit, Zockerarsch!?“
„Man fragt ‚Suchst du Streit’, Mister Thomas…?“, es war mehr eine Feststellung, als eine Frage.
„DU!“, knurrte Thomas nun wirklich erbost und funkelte den zickigen Tubalcaine böse an – bis sich Emilio einmischte und mit dem Zeigefinger vor den eigenen Mund ein eindringliches Pssssssssssst herauspresste.
Alhambra schämte sich ein wenig, dass er, Emilio, nun den Eindruck haben musste, dass Tubalcaine ein manierenloser Zickerich war…
Ganz ruhig …
„Tut mir Leid, Mister Thomas“, begann Tubalcaine daraufhin und pflückte dem Kameraden seine Spielkarte aus der Hand, „Ich denke, ich bin übermüdet und darum unfair…“
„Hmmnnnaaaach…!“, hustete Thomas und besiegelte damit anscheinend, dass er Tubalcaine verzeihen würde, „Hab’ ich doch gewusst, Tubal’, altes Haus!“
„Ähm…Äh…?“, flüsterte der Pagenjunge schüchtern. Daraufhin schauten ihn Emilio, Thomas und Tubalcaine gleichzeitig an – was dazu führte, dass das Kind noch ein wenig leiser Sprach: „Sie sind Tubalc… der Dandy Man? Der Kartenspieler aus dem Hafenbezirk?“
Balsam für das Ego von Tubalcaine: Der Junge schien ihn zu erkennen, dass gefiel Alhambra:
„Stimmt genau, scheinbar hast du schon mal von mir gehört? Wie kann ich Ihnen helfen, mein junger Freund?“
„Ja, ich habe Sie ein Paar Mal im Schloss gesehen, als die Steuern bezahlt haben…keiner brachte immer soviel Berry, wie Sie!“
Verstehe. Das war bevor das Hafenviertel dicht gemacht wurde – als ich noch für ‚meine Leute’ gesteuert habe…
„Oh, und ich weiß, wo sie konfiszierte Sachen hinbringen. Ich meine, aufbewahren! Also Waffen und so – und auch Kleidung! Persönliche Gegenstände der Gefangenen eben. Ja, bestimmt finden sie drei dort brauchbares um sich zu verteidigen…“
Thomas nickte verstehend und Tubalcaine mischte seine Karten schneller vor freudiger Aufregung: „Das ist wirklich ein toller Hinweis, mein junger Freund – Kleidung sagen Sie? … ich bin dafür, dass wir dieses Lager aufsuchen! Vielleicht können wir uns dort ausrüsten?“
Und dort finde ich, mit etwas Glück, meinen schönen, teuren, neuen, noch nie getragenen, wundervollen … nun, meinen Anzug eben!! Wie ich Emilio dafür beneide, dass er vernünftige Sachen zum tragen hat – ich will auch!
„Ich sage, der Dandy hat Recht – schauen wir uns da um und verzeihen uns dann, ja, Emilio?“, fragte Thomas erwartungsvoll.
Sie konnten sich unmöglich auf den Weg machen, ohne dass jeder in der Gruppe einverstanden war…

*praktisch unmöglich - Versucht das mal, nur aus dem Handgelenk, es ist irre schwer! (Wird, voraussichtlich, ein privater Stil, muss allerdings noch ausgearbeitet werden, bzw. durch den Foren-TÜV. Das war hier, sozusagen, ein wenig Vorgeschmack & Angeberei :rolleyes5: )
»Sie haben recht, Verzeihung«, meinte Emilio als Tubalcaine Alhambra beinah in ihn hinein gelaufen wäre nachdem Emilio abrupt gestoppt hatte. Er spähte um die Ecke, die Soldaten waren zwar wieder weg, doch das beruhigte den jungen Mann nicht, ganz im Gegenteil denn Mister Alhambra und Thomas hatten gerade angefangen sich zu streiten, der Page verdrückte sich nervös in einer Ecke und Emilio rechnete förmlich damit das ihm eine Ader vor lauter Wut auf der Stirn pochte. Nach einem extrem langen, wütenden und vor allem eindringlichen 'Pssst' vertrugen sich der stämmige Riese und der Dandy wieder und Emilio 'murmelte' kaum überhörbar müde, mit der einen Hand auf die Stirn gepresst: »Mister Thomas, ihr Gemüt ist so wechselnd wie die Kleider einer Frau und Sie selber sind so durchschaubar wie es ein Mensch nur sein könnte...«
»Was soll das denn schon wieder heißen?«
Emilio winkte ab und bemühte sich, nicht seinen Kopf gegen die Wand zu hauen, wenngleich er im Moment das Bedürfnis verspürte, insbesondere da Tubalcaine auf einmal Smalltalk mit dem Pagen hielt.
Was habe ich getan um so was verdient zu haben, fragte sich Emilio als plötzlich eine Kammer mit den persönlichen Gegenständen von Gefangenen erwähnt wurde.
»Natürlich bin ich dafür, ich habe einige wichtige Sachen die dort gelagert sein könnten.«
»Dann ist es abgemacht«, rief Thomas in seiner übermütigen Art und nun war der sogenannte, sprichwörtliche Geduldsfaden von Emilio gerissen.
»Mister Thomas«, erwiderte Emilio, ungefähr in der selben Lautstärke , »dürfte ich Sie erinnern wo wir uns hier aufhalten?!«
Ironischer weiße war dann er es der die Soldaten anlockte, vier auf einmal, bewaffnet mit langen Speeren.
»Und was machen wir jetzt Emilio«, fragte Thomas.
Jener antwortete mit einem lächeln: »Ist das denn nicht selbstverständlich? WIR RENNEN!«
Mit diesen Worten nahmen die Männer die Beine in die Hände und rannten. Das Pech hat es auf mich abgesehen, redete sich Emilio ein während er rannte. Die Männer bogen in die eine Ecke, in die andere ab und waren ihre Verfolger schließlich erstmal los. Da bahnte sich auch schon das nächste Problem an. Das nervöse wimmern des Pagen war bereits ein Hinweis darauf das irgendetwas nicht so war wie es sein sollte, was durch das knurren und fauchen hinter sich bestätigt wurde. Nur widerwillig drehte er sich um. Ihm gegenüber stand eine überraschte Wache und eine große, schwarze Katze, ein Panther.
»Braves Kätzchen, ganz braves Miezekätchen. Mach schön Sitz und lass uns durch ja«, bemühte sich Emilio den Panther zu beruhigen, jener Versuch scheiterte jedoch als vom Gang die Stimmen der Soldaten die die Gruppe bis eben noch verfolgt hatten auftauchten. Das schwarze 'Miezekätchen' sprang auf den jungen Mann zu und dieser sprang unter dem Tier hindurch und haute ihm, als er wieder auf den Beinen stand, den Stock auf dem Kopf und schaute mit einem lächeln auf das Katzentier zu seinen Füßen. »Bist du nun ein braves Kätzchen?«
Während Thomas sich ein wenig mit den Soldaten beschäftigte machte Emilio das Tier von der Leine ab und streichelte ihm den Kopf.
Als Thomas mit den Soldaten fertig war schaute der Riese das Fellknäuel misstrauisch an. »Müssen wir das Vieh mit nehmen?«
»Haben Sie etwa Angst Mister Thomas?«
»Ach was...«, meinte der bärtige, wich jedoch vor dem Tier zurück als dieses ein gespieltes knurren von sich gab. Emilio wurde das 'Kätzchen' immer sympathischer. Er tätschelte dem nun anhänglichen Tier den Kopf und beauftragte dem Bärtigen damit die fünf Soldaten weg zu schaffen, der Page sollte helfen. Nachdem die beiden wieder zu Tubalcaine, Emilio und dem Panther, von Emilio mittlerweile auf den Namen Abi getauft wurde, eine Ägyptische Gottheit.
Weiter ging es, nach all diesen Unterbrechungen war diese kleine Gruppe ein weiteres Mal gewachsen. Mittlerweile waren es neben Emilio und sein 'Kätzchen' der aalglatte Tubalcaine Alhambra mit dem Spitznamen Dandy, der wuchtige, etwas dümmliche Thomas und der schwache, ängstliche Page dessen Namen er bisher noch nicht genannt hatte. Das konnte noch was werden...
Schlussendlich hatten sie es jedoch geschafft, die zwei Wachmänner, die durch den Panther und der Pistole mit der Tubalcaine einfach auf sie zielen sollte überwältigt wurden, sowie die riesige Tür welche sie bewachten waren eindeutige Indizien. Nachdem die Wachmänner gefesselt in einer Ecke lagen durchsuchte Emilio die Kammer, den Stock hatte er weggeworfen, dafür hob er seinen Gehstock auf, er war nichts besonderes, dennoch, ein Geschenk von seinem Lehrer konnte er nicht einfach hier liegen lassen, außerdem waren diese Art von Schwerter in den Blues sehr selten, es würde Monate dauern ein neues Schwert zu finden. Auch seine Anzüge lagen hier, für seinen Geschmack ein Zeichen für Arroganz, die Anzüge waren teuer gewesen, lagen jetzt jedoch einfach so hier rum. Wirklich wüten wurde er als ihm dann auffiel das seine Uhr ebenfalls auf den Boden lag, einfach so in den Dreck geschmissen, man konnte es kaum glauben. Er steckte die Uhr ein und plötzlich spürte er einen Schmerz im Bereich des Magens, alles ging zu schnell und so bemerkte er erst den Mann an der Tür als er bereits die Kammer entlang geflogen war und gegen die Wand knallte, ihm wurde schwindelig und schwarze Pünktchen ließen sein Blickfeld verschwimmen.
»Herr Lux«, rief der Page während von Thomas ein 'Hey Emilio' und dem Panther ein entsetztes Fauchen kam. Tubalcaine konnte er nicht ganz verstehen, wahrscheinlich hatte er den Mann bemerkt, etwas wie ein Zischen war zu vernehmen, dann wurde es Emilio schwarz vor Augen.


»Du Gott verdammte Scheiß-«
, meinte Thomas und Leon musste ihm recht geben, das sah alles andere als gut aus. Nachdem was der junge, ehemalige Bedienstete des Schlosses sagen konnte war dass, dieser Emilio ein fähiger Kämpfer zu sein schien, trotzdem wurde er von einem einzigen Treffer dieses Mannes umgehauen. Jener Mann, das wusste Leon, war Tsuyoshi, der Koloss, zugegeben, im Vergleich zu Thomas schien er winzig, er war auch nicht sonderlich Briet oder Muskulös, doch mit seinem Morgenstern hatte er bereits den ein oder anderen Gegner geschlagen. Er war durchaus einer den man nicht unterschätzen sollte.
Thomas trat einen Schritt vor, er spannte die Muskeln an und sagte: »Ich werde den Typen da fertig machen, ihr kümmert euch um Emilio.« Leon wollte widersprechen, der Dandy jedoch bedeutete ihm zu schweigen und die beiden gingen, mit Abi im Schlepptau, zu Emilio.
Dabei beobachtet Leon aus dem Augenwinkel heraus den Kampf der beiden Männer.
Gleich zu beginn musste Thomas einen harten Schlag einstecken, das Ende des Morgensterns traf den Mann am Kopf und schleuderte ihn gegen die Wand und als der Staub sich gelichtet hatte konnte man sehen das aus einer gewaltigen Platzwunde an der Stirn Blut über das Gesicht von Thomas floss. Die Lippe war aufgerissen und auch aus dem Mundwinkel floss das Blut. Der riesige Mann wankte ein bisschen, fing sich dann wieder und rannte auf den anderen Mann zu, diesmal traf die Eiserne Kugel den Riesen in den Magen, dieser rannte jedoch weiter, immer weiter, nichts schien ihn aufhalten zu können. Als er Schließlich vor dem 'Koloss' stand, diesen mit einem einzigen Schlag gegen die Wand am anderen Ende des Raumes krachen ließ und dann erleichtert aufatmete spürte Leon einiges an Bewunderung für diesen Mann. Als die Eiserne Kugel des Morgensterns den Riesen schließlich den Rest gab. Tsuyoshi wollte dem Mann schließlich den Rest geben, da packte Leon die Pistole die Tubalcaine noch an seinem Gürtel trug, zielte auf den Krieger und schoss. Leider hatte er so eine Waffe noch nie in Händen gehalten, er streifte den Soldaten und bekam somit seine Aufmerksamkeit. 'Der Koloss schwang die Eisenkugel und hätte Leon wohl erledigt, hätte ihn von hinten nicht plötzlich jemand von hinten umgeworfen. Neben sich sah er Tubalcaine und als er auf sah erkannte er Emilio, dieser wankte ein wenig, stand jedoch stolz da und hielt in seiner rechten Hand plötzlich eine Klinge, der Griff jedoch, und dies verwunderte Leon, erinnerte an den Griff des Gehstocks den Emilio aufgehoben hatte...


»Ihr solltet dies vielleicht uns überlassen«
, meinte Emilio ernst, er fixierte mit seinen roten Augen diesen Typen, in seinen Händen hielt er den Griff des Shikomizue fest in der Hand, er würde sicher nicht verlieren und dieser Möchtegern Ritter würde für diesen Angriff auf ihn und Thomas bezahlen.
 
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Die Arbeit war nicht sonderlich schwer, es war nervig, das weiße Zeug wieder vom Schiff zu lösen, aber durch zusamenarbeit der Crew ging auch das recht leicht von der Hand.
Thorste half jade bei der Reling, win weiteres Mitglied von Dorians Crew war oben im mast und flickte die Segel, baumelte Kopfüber vom Mast und hantierte mit der Nadel, wie ein Weltmeister darin.
So dauerte es nicht lange, bis das ganze Schiff wieder auf Vorderman war.
Zufrieden sah sich Dorian an, was die beiden Crews zusammen geschafft hatten, auch wenn es eigendlich ihre Schuld war, also die von Dorians Crew, dass es nötig war, was Dorian doch leicht schmunzeln lies.
"Erst hauen wirs kaputt, dann helfen wir beim Aufräumen, ist schon eine komische Welt, in der wir Leben..."

Alles war geschafft, als der Kapitän der anderen Crew, der, den sie Valios nannten, auf Dorian zukam und das Wort an ihn richtete. Es ging um die Pläne der Zukunft, um den König der Insel und das Volk. Dorian musste nicht allzulange überlegen, seine Pläne deckten sich ja ziemlich mit denen der Gamer Crew.
"Die Leute interessieren und wenig." sprach er mit einem ernsten Ton, als würde die Absage direkt folgen, dann breiteten sich seine Lippen jedoch zu einem grinsen vonOhr zu Ohr aus "Aber die Schätze des Königs wollten wir uns so oder so aneignen. Wir haben auf jeden Fall bessere Verwendung dafür. Mit euch zusammen wirds nur leichter. Wir sind dabei, wann immer..."
er wollte sagen "ihr bereit seid", aber eine plötzliche Geste von jade lies ih schweigen. er hatte ihren Blick schon die ganze Zeit auf sich ruhen gespührt, was ihm alles andere als misfiel, doch jetzt zeigte sie direkt auf ihn. Ihre Worte waren, dass sie ihn im Auge behalten würde, ein wirklich verlockendes angebot fand Dorian. Zwei Schritte, dann war er bei Jade, griff ihre Hand und beugte sich vor, um ihren handrücken leicht zu küssen. Danach richtete er seinen Blick von etwas niedriger Position auf sie und behielt sie starr im Blick, während er wieder hoch kam. Sein Gesicht war zum ende sehr nah an ihrem, und er hauchte die folgenden Worte mehr, als dass er sie sprach:
"Ich freue mich schon, Mylady"
Dann lies er ihre hand wieder los und ging zu Valios zurück.
"Seid euch unserer Unterstützung sicher, Valios, meine Leute und ich stehen euch voll zur Verfügung. Für 50% aller Beute."
Er sah Valios über die Schulter an, er stand neben ihn, aber Dorian stand etwas weiter vorne, so dass er über seine Schulter zurückgucken musste, als er die letzten Worte sprach.
 
L

Layla

Guest
Layla hatte sich wieder in das Zimmer der Mädchen gesetzt und aß ihr Essen. Sie schaute zu Luzi und Luca. Sie hörte eine leise Stimme im Flur, die sie zwar nicht verstand aber zuordnen konnte. Es war Vailos, ihr Kapitän. Er hörte abrupt auf zu reden und klopfte an die Tür. "Ich bin es Vailos, kann ich rein kommen?" Luca bat ihn herein, dass tat er auch, hinter ihm Jade, und wendete sich an Luca,, fragte wie es denn aussähe, und dann an Layla, um sich für das Essen zu bedanken, schließlich wendete er sich an Luzi, um zu fragen wie es ihr denn geht. Luzi ging es aber scheinbar schon wieder besser denn sie redete auf ihn ein, dass sie die Beiden gerne in der Crew hätte. Doch nach einer kurzen weile gingen beide, Jade und Vailos wieder, wobei Jade die Teller mitnahm, sich für das Essen bedankte und meinte Layla solle die Situation im Auge behalten. Während die beiden wieder weg waren versuchte Elisa, sie hatte sich verwandelt als Luzi sich vor ihm auszog, Luzi auszureden den König von Lohen anzugreifen. Luzi wird eh nicht auf dich hören... sie wird ihren Kopf durchsetzten, sogar der Kapitän scheint fast auf ihrer Seite also versuch es erst gar nicht.Scheinbar bekam Elisa schnell Kopfschmerzen und nahm dagegen auch viele Tabletten, denn sie nahm 2 Tabletten und guckte auch auf die Menge die noch übrig war. Layla beobachtete alles von der Seite, bekam nicht wirklich alles mit, war fast wie in einem Traum versunken. Nur dieses dumpfe Geräusch drang an ihr Ohr und an ihr Bewusstsein. Layla bemerkte das Luzi aufstand, doch hören tat sie nichts mehr. Was war dass gewesen? Was passiert gerade über uns? Scheinbar nahm Luzi ein Skalpell von Elisa und rannte damit hinaus. Wohin wollte sie? Layla hatte ihren Speer genommen, eingepackt, so dass man ihn nicht gleich erkannte und stolperte ihr hinterher. Was wenn denn anderen was passiert war. Sie war immer noch nicht wieder ganz bei Bewusstsein und lief nur noch den leichten Beben hinterher, die Luzi erzeugt hatte.

Als sie ankam lag Dorian auf dem Boden und Luzi hatte ihr Knie auf seinen Händen. Er sah wie ein Gefangener aus. Layla stand nur da und bewegte sich nicht. Guckte allen nur zu wie sie hier her liefen und dort hin. Sie ging wieder unter Deck, nicht dass Elisa auch noch so hinterhältig ist wie Dorian und setzte sich wieder zu ihr ins Mädchenzimmer. Jade kam kurze Zeit darauf herein, hatte scheinbar nicht bemerkt davon, dass Layla oben war und warnte beide vor Angriffen eines anderen Schiffes. Layla stand wieder auf und nahm wieder ihren Speer. Kampfbereit ging sie hinauf zu Vailos, Jade und Luzi. Aber scheinbar hatten die Gamers zu dem Zeit Punkt schon zwei Geiseln der anderen Crew. Jade hielt ein Mädchen fest und schaute zu zwei Angreifern. Sie schrie ihnen etwas zu. Jedoch bekam Layla dies immer noch nicht wirklich mit. Sie hatte sich immer noch nicht sehr weit bewegt. Wenn dass so weiter ginge würden die drei den Kampf alleine austragen müssen. Layla war jedenfalls etwas weggetreten. Plötzlich kam in der Nähe Luca hervor, scheinbar wieder zurückverwandelt, und ging zu Jade. Er hörte sich leicht beschwipst an. Auch Vailos hatte währenddessen eine Geisel genommen und schrie den Angreifern etwas zu. Da schrie plötzlich jemand etwas von Plan und C, richtig verstehen tat sie es nicht, was die Person damit meinte. Luzi hatte währenddessen Dorian aufwecken können und kam mit ihm heraus und schrie etwas zu den feindlichen Piraten. Layla verstand es diesmal sehr gut, wer hätte das nicht verstanden. Scheinbar hatten die anderen Piraten vorgehabt alles in die Luft zu sprengen oder so etwas und auch ihre Mitglieder zu töten, natürlich fand das Luzi nicht gut, Layla konnte sie gut verstehen. Doch nun schrie auch Dorian, dass dieser Plan ausgeführt werden sollte und plötzlich überflogen sich die Ereignisse, Jade und ihre Geisel wurden von einem Strahl von Dorian getroffen, Luzi wurde von anderen festgehalten und Dorian hilf Jades Geisel zu entkommen. Und schließlich war es irgendwie zum Waffenstillstand gekommen.

Dorian fing an mit uns zu verhandeln, gab Jade ihre Pistole zurück und meinte, dass er unsere Crew doch irgendwie möge. Und dann kam Elisa zu Dorian, tippte ihn an und kurz nachdem er sich umgedreht hatte, hatte er ihre Faust ins Gesicht bekommen und sie schrie ihn daraufhin noch an, etwas wegen Vertrauen und so was. Die Atmosphäre wurde direkt wieder angespannt und die feindlichen Piraten griffen ihre Waffen, aber Dorian meinte sie sollen sie wieder weg tun. Doch schon wenig später brach Elisa vor allen zusammen. Dorian fing sie auf und wollte sie Jade übergeben. Vailos redete derweil weiter mit Dorian und stimmte ein. Elisa wachte auf und und redete ein wenig, was verstand Layla mal wieder nicht. Sie wusste nicht was los ist, so war sie normalerweise nie. Elisa war mittlerweile auf dem Boden und bedankte sich bei Dorian und ging zu Vailos und redete mit ihm. Darauf fing Jade an zu reden. Luzi gab Elisa ihr Skalpell wieder, das sie sich ausgeborgt hatte in der Mädchenzimmer. Dorian wandte sich zu seiner Crew und redete mit einen von ihnen und danach mit noch anderen. Jade übernahm das Kommando und gab Anweisung, wer was machen sollte. Layla sollte für alle kochen, Luzi und Elisa sollten das Schiff navigieren und die anderen sollten helfen beim reparieren des Schiffes.

Layla war mittlerweile unter Deck in die Küche gegangen und fing an für beide Crew Essen zu kochen. Sie verbrachte nun die meiste Zeit in der Küche, da es ziemlich schwierig war für so viele Personen zu kochen und dann auch noch mal zwischendurch etwas zur Stärkung parat zu haben. Immer wieder kamen Personen herunter, teils von 'The Gamers' teils von der anderen Crew und holten Essen für mehrere Personen zur Stärkung. Es schien alles in Ordnung zu sein mittlerweile zwischen den beiden Crews. Layla war bald fertig mit den Nerven, so viel hatte sie tatsächlich lange nicht mehr an einem Tag gekocht. Es gab noch etwas Essen in der Küche und niemand schien zu kommen, also nahm Layla diesen Moment dazu an Deck zu gehen und zu gucken wie weit alle mit den Reparaturen waren. Sie sah gerade wie Jade Dorian ankündigte, dass sie ihn im Auge behalten würde und er sich darüber sogar etwas freute. Doch ihr war immer noch etwas komisch zu mute und ging deshalb wieder unter Deck in die Küche um sich dort auf einem Stuhl auszuruhen. Es stand noch viel Arbeit in der Küche an, viel Geschirr musste gewaschen werden und allgemein man mal alles aufräumen. Sobald es ihr ein wenig besser ging fing sie an die Teller zu waschen und ein zu räumen.
 

Emma Flanka

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Elisa war unglaublich müde und ihr Kopf dröhnte. Das mit dem Schiff umlenken war sehr schnell geregelt und dann ging es an die Aufräumarbeiten. Auch wenn sie es wollte, beteiligte sich die junge Dame ehr wenig und zog sich immer wieder in Ecken zurück um kurz durch zu atmen. Wer hätte gedacht, dass es grade ein Kater war der es schaffte die unzerstörbare Elisa aus dem Konzept zu bringen. Aber es waren ja genug Leute da, sodass sicher nicht auffiel, dass Elisa hin und wieder verschwand. Während der Arbeiten wanderte ihr Blick immer wieder zu Dorian, aber alles andere als ein freundlicher Blick, das wollte sie ihm noch heimzahlen, sie musste sich nur noch überlegen wie. Naja, sie beobachtete eigentlich nicht nur Dorian so genau. Eigentlich alle. Besonders vom Verhalten der Navigatorin war sie etwas… irritiert. Sie erinnerte sich an das Psychologiewissen was sie sich aus der Bücherei des Königs damals angeeignet hatte. Wie alt war sie wohl… 15-16 Jahre alt? Elisa erinnerte sich stark daran, was sie in diesem Alter tat und kicherte leise. Es war doch schön einen so befreiten Geist zu sehen. Allerdings schloss sie daraus, dass jemand noch so kindlich war, dass er früher nie Kind sein dürfte. Doch dazu kannte sie das Mädchen zu wenig. Allerdings eine Sache die sie im Auge behalten wollte. Da kam die kleine Frohnatur schon auf sie zu und drückte ihr das Skalpell in die Hand. „Danke…“, hauchte Elisa leise auf ihre typische schüchterne Art und zog sich wieder etwas in den Hintergrund.
Natürlich konnte sich die junge Dame nicht verkneifen die Gespräche der beiden Kapitäne zu belauschen. Ein leises Seufzen entwich ihr. Sie hatte ihn gewarnt, sie alle mehr als eindeutig. Doch was sollte sie groß tun? Elisa könnte nachts nicht mehr schlafen, wenn sie die Leute in ihr Verderben laufen ließ. Allerdings war sie so wie sie jetzt war, viel zu schüchtern. Einmal müsste die Verwandlung doch wenigstens klappen wenn sie diese auch wirklich brauchte…
Nein, nichts und wieder nichts. Elisa hatte keine Chance. Einen Moment lang blickte sie sich um und ihr Blick blieb sofort an Jade kleben. Die einzige, die wohl ungefähr dieselbe Kleidergröße hatte wie Elisa selbst... Um sich an die ganze Crew zu wenden, war sie zu schüchtern und so packte sie sich Jade und murmelte ihr etwas zu: „Ey, pst. Ich kenn mich aus, ich kann euch bis zum König führen, selbst in den Sälen des Königs war ich bereits, aber um mich nur dort in der Nähe blicken zu lassen, bräuchte ich deine Hilfe… Ich sollte Ärztin am königlichen Hofe werden, deswegen kennen wir die Gegend dort. Allerdings kann ich mich weder männlich noch weiblich dort auch nur in der Nähe blicken lassen aus… bestimmten Gründen. Deswegen bräuchte ich etwas Hilfe bei der Tarnung. Weißt schon… Klamotten und sowas, halt irgendwas damit man mich nicht erkennt…“ Irgendwie doch etwas mutig, wenn man so den zugeknöpften Kleidungsstil von Elisa mit dem von Jade verglich. In der Hoffnung nicht am ende halbnackt in der Gegend zu stehen, wandte sie sich an Jade. Elisa war klar, dass sie sich eigentlich am besten gar nicht mehr auf dieser blöden Insel blicken lassen sollte, aber was hatte sie schon für eine Wahl? Stumm musterte sie die Crew und hoffte das Jade ihr etwas bei ihrem Problem helfen konnte. Würde man Elisa erkennen, egal wie, würde sie wohl sofort im Kerker landen. Das war nach der Aktion im „brennenden Eber“ sowieso klar geworden…
 
J

Jade Sinclair

Guest
Und zack! Plötzlich stand Dorian vor Jade, sodass sie gehindert wurde, nach unten zu verschwinden. Der Typ ist aber auch schnell. Wenige Schritte und er steht direkt vor mir. Jades audrucksloses Gesicht veränderte sich nicht im geringsten, sie starrte ihn einfach weiter an ohne mit der Wimper zu zucken. Auch zog sie ihre Hand nicht weg, als Dorian sich ihr näherte, um ihren Handrücken mit seinen Lippen sanft zu berühren.
Während Dorian damit beschäftigt war, mit seinen Lippen Jades Handrücken zu küssen, schielte die Schöne - ohne das der hagere junge Mann vor etwas davon bemerkte - gequält zu Vailos in der Hoffnung, dass er ihr zu Hilfe eilte, aber sie konnte ihren Käpt'n nicht ausmachen. Gerade spielte Jade mit dem Gedanken, aber Dorian erhob sich langsam wieder. Sein Blick brannte unangenehm auf ihrer Gesichtshaut, doch auch hier blieb die Schöne wieder vollends unberührt.
Immer noch blickte Jade ihn mit ihrem Pokerface an, auch dann noch, als er mit seinem Gesicht ganz nah an ihres trat. Küss' mich doch gleich. Nach diesem sarkastischen Gedanken wollte Jade die Augen rollen, unterließ es aber und starrte Dorian zurück an. "Ich freue mich schon, Mylady", meinte er, woraufhin Jade nur mit einem knappen "Schön für dich." antwortete. Nahezu gleichzeitig gingen sie auseinander, Jade auf dem Weg ins Bad und Dorian, der ihre Hand losließ, zurück zu Vailos. Es folgte noch ein teilweise sarkastischer Gedanke. Aha, da steckst du also, mein Schatz. Na, vielen Dank auch für deine Hilfe, hab's auch so ganz gut hinbekommen.
Jade öffnete die Luke und sprang herunter. Geradewegs ging sie ins Mädchenzimmer, holte sich ihr letztes verbliebenes rotes Minikleidchen, welches tief geschnitten war im Rücken, Ärmel bis etwa zu ihren Ellbogen hatte, von der Länge her etwa in der Mitte ihrer Oberschenkel endete, jedoch so gut wie gar nichts von ihrer Oberweite preisgab, nur etwas Dekolette. Kurz zögerte sie, dann entschloss sie ihre zweite Röhrenjeans anzuziehen, da sie momentan keine Lust hatte halbnackt durch die Gegend zu laufen. Rotes Minikleidchen, ein dunkelblaue leicht verwaschene Röhrenjeans und dazu wieder die extrem hohen schwarzen Sandaletten, mit der sie jeden noch einmal um zusätzlich zehn Zentimeter überragte. So, Outfit zusammen gestellt, ab unter die Dusche.
Nachdem Jade fertig geduscht hatte (es hatte gar nicht mal so lange gedauert), kleidete sie sich an, frisierte ihr Haar, sodass es gut lag, und ging wieder nach oben an Deck. Auf Schminke hatte sie diemal verzichtet, jeder durfte ihren blassen reinen Teint und ihre vollen roten Lippen bestaunen.
Alles lief gut, Layla hatte alle Hände voll zu tun, Luzi ruhte sich sicherlich irgendwo aus oder auch nicht (Jade konnte sie aus ihrer Position nicht ausmachen, wo die Kleine steckte.) und Vailos und Dorian unterhielten sich. Die Frage, wo Elisa bzw. Luca denn steckte, beantwortete sich wie von selbst, denn wie auf's Stichwort erschien das schüchterne Mädchen, welche Jade nun um etwa acht Zentimeter dank ihrer hohen Schuhe überragte, an ihrer Seite und sprach die Schöne an. Jade sah sie zunächst nur mit ihrem Pokerface an, wobei sie mit verschränkten Armen vor dem Mädchen stehen blieb, und ihr zu Ende zuhörte. "Ist das wirlich dein Ernst?", fragte Jade Elisa und schielte zu Dorian. Dann wandte sie sich wieder an Elisa und das Misstrauen, dass sich in den Augen der schönen widergespiegelt hatte, verschwand. "Ich hab' nur eine Frage vorweg... Warum warst du eigentlich mit diesem Dorian unterwegs? So, wie ich erkennen konnte, bis du ein gänzlich anderer Typ als er. Total aufrichtig und hilfsbereit und so. Also, kannst du mir darauf eine Antwort geben?" Jade hörte der Antwort ihrer Gesprächspartnerin zu, dann sprach auch sie weiter. "Es wäre in der Tat wirklich gut, dass uns jemand, der nicht nur das Land an sich, sondern auch die Menschen dort kennt, uns führen würde... Ich denke, auch Vailos hat nichts dagegen, wenn du uns den Weg weist. Ich finde deinen Vorschlag gut und wegen der Klamotten... Mach' dir da mal keine Sorgen.", beendete die Vize-Kapitänin der Gamers-Piratenbande ihren Satz mit einem kurzen aber breiten grinsen. Anschließend bedeutete sie Elisa ihr zu folgen, sodass sie in wenigen Sekunden im Zimmer der Mädchen ankommen würden.
Jade betrat das Zimmer zuerst und ging direkt zu ihren Sachen, wo sie für Elisa zwei Kleidungsstücke heraussuchte. Im Gegensatz zu Jade kleidete sich Elisa ziemlich konservativ, also gab Jade dem Mädchen ein einfaches dunkelblaues Sweatshirt, dazu eine gerade geschnittene helle Jeans, die weit geschnitten war, selbst an den Oberschenkeln und eine Sonnenbrille, damit man sie nicht sofort erkannte. "So, jetzt bist du ganz leger gekleidet und man wird gar nicht ausmachen können, dass du ein Mädchen bist, weil die Klamotten so weit geschnitten sind. Außerdem wird man nicht einmal bemerken, dass du Luca bist, falls du dich verwandelst. Nur an der Stimme und der plötzlichen Verhaltensänderung.", erklärte Jade Elisa und überreichte ihr mit einem leichten Lächeln die Kleidungsstücke. "Sag' mal, wie alt warst du eigentlich? Und stammst du aus einer Ärzte-Familie?", fragte Jade aus Neugier und ohne sie verunsichern zu wollen, während sie sich mit dem Falten und Einordnen ihrer anderen Klamotten bemühte, wobei Elisa sich schon sicherlich umzog. Der Sinn der ganzen Fragerei war bloß um zu schauen, wie Elisa sonst noch tickte. "Ich stamme aus einer reinen Ärzte-Familie, zumindest mütterlicherseits... Aber irgendwie wollte ich immer was anderes machen, daher bin ich hier bei Vailos Zimmermann.", führte Jade das freundliche Gespräch weiter. Als sie plötzlich an ihre Eltern dachte, verzog sich ihr Mund zu einem dünnen Strich. "Und ich bin ebenfalls gegen skrupellose Menschen hier aus dieser Welt..."
 
V

Vailos

Guest
Mit einer ruhigen Miene hörte der Kapitän dem anderem zu und versuchte auf mögliche Hinterhalte zu kommen, vielleicht Überlegte er doch an der Flaschen stelle? Doch gerade als es Kritisch wurde unterbrach sich der Mann mit den Augenringen einfach und drehte sich mit einer schnellen Bewegung zu Jade herum. Mit sehr kritischem Blick beobachtete der Wolf wie der Fremde die Hand seiner Vize Kapitänin berührte und ihr verdächtig nahe kam und bemerkte dabei ein sehr seltsames Gefühl in seinem Magen. Er hatte den starken drang ihn einfach davon weg zu ziehen und ihn anzublaffen was dem Affen doch eigentlich einfiel einfach weg zu gehen, doch er beherrschte sich.

Kurz war er über seine Emotionale Lage verwirrt und legte es so aus, das in der ganze Kampf und alles wohl doch einwenig geschwächt hatte. Dennoch Jade schien wiederum alles im Griff zu haben und behandelte den Kerl als wäre er einfach nur ein lästiger Klotz an ihrem Bein. Erleichtert stellte er fest, das dies auch seine eigenen Emotionen durchaus beruhigte und verschwendete keine weiteren Gedanken mehr daran als sich Dorian endlich wieder an ihn wandte. "Die Hälfte wollt ihr? Na dann hoffe ich, dass ihr diese Unterstützung auch wirklich Wert seit..", er lächelte leicht und dennoch hielt er sich zurück. Die Aktion des jungen Konkurrenten hatte ihm nicht Geschmeckt und ganz konnte er seinen Argwohn nicht zurück halten. Nach dem seine Crew mehr oder minder alle unter Deck verschwunden waren musste er kurz schmunzeln, womöglich würden sie eine kurze Pause brauchen und so wandte er sich an Dorian. "Ich würde sagen wir lassen die Schiffe vorerst hier Ankern, die Wachen werde uns hier so leicht nicht finden und bevor ich meine Crew wieder in aussichtslosen Situationen bei stehen muss, würde ich vorschlagen wir erholen uns erst einmal von den Strapazen des Tages und legen uns bis zum Abend in unsere Kojen.", er unterbrach sich kurz und blickte sich noch einmal auf dem frisch Repariertem Deck um. "Danach sehen wir wie wir wieder in das Dorf kommen und uns zum König befördern.. Vielleicht helfen uns die Bürger ja auch.. mal sehen..", er zwinkerte kurz und begleitete dann Dorian und seine Crew zur Reling. "Ich rufe euch wenn wir soweit sind..", damit verabschiedete er sich mit einem kurzen Dank wegen der Hilfe, welcher jedoch nicht ganz ernst Gemeint war und verschwand dann selber erst einmal unter Deck.

Seine Schritte führten ihn zu der einzigen Geräuschquelle außerhalb des Mädchenzimmers und somit in die Küche in welcher Layla sich gerade damit befasste das Geschirr zu spülen. Nach dem sich der braun Haarige auf einem Stuhl nieder gelassen hatte erhob er, in Gedanken immer noch die Worte des Mädchens im Kopf seine Stimme. "Ruh dich ruhig aus, ich kümmere mich nachher schon noch um den Rest wir werden jede noch so winzige Reserve an Kraft benötigen. Sag den anderen doch bitte sie sollen gegen Abend in meine Kajüte kommen.", sprach er das Mädchen an und schenkte ihr einen kurzen Mitfühlenden Blick und stand dann auf um sie von der Spüle zu verjagen. Nach dem Layla die Küche verlassen hatte beseitigte er noch das Restliche an Geschirr was übrig geblieben war und versicherte sich danach das es auf dem Schiff ruhig war und sich seine Crew somit einige Stunden Schlaf bescherrte ehe er wieder an Deck stieg und dann in seine Kajüte ging.

Nach dem er das Logbuch fertig verfasst hatte begann er die Utensilien des früheren Besitzers zu durchsuchen und fand dabei jedoch nichts über das Königreich und seufzte dann etwas Resigniert. Er schnappte sich seine Laute und Kontrollierte dabei die Saiten des Instrumentes ehe er sich in seinem Kopf einen Plan zurecht legte welcher noch viele Unklarheiten besaß. Zu erst einmal musste die Crew zusehen das sie als Verbündete in der Stadt bekannt wurden, einerseits mussten sie Geld für Vorräte besorgen andererseits auch die Leute kennen lernen. Das würde wohl Größtenteils seine Aufgabe werden. Dorian konnte ihm sicherlich dabei helfen und Luzifer wollte er bei sich behalten. Dann blieben da noch Layla, Jade und Luca oder Elisa, er hatte sich noch nicht Entschieden wie er sie nennen wollte. Luca kannte sich sicherlich aus, Jade hatte eine gute Orientierung und Layla konnte den beiden sicherlich auch zur Hand gehen. Leise seufzte er und legte sich schließlich auf seine Koje ehe er seine Augen schloss und ein wenig Ausruhte.

Die Stunden schritten voran und sicherlich würde es bald Abend werden, denn draußen wurde die Sonne immer Feuriger und senkte sich sehr langsam zum Horizont hin. Es wurde Zeit das er seine Crew wieder zusammen trommelte und zuerst einmal seinen Plan mit ihnen besprach.
 
L

Luziver Law

Guest
Die Situation schien lockerer zu werden, obwohl einige von den Gamers noch immer misstrauisch Dorian und seiner Crew gegenüber waren. Auch wenn Luziver wieder das fröhliche und immerzu gut gelaunte Mädchen - oder je nachdem auch junge Frau - wie zuvor war, so traute sie der anderen Crew nicht über den Weg. Und obwohl diese halfen das arme arme Schiff wieder auf Fordermann zu bringen.
Die junge Archäologin hörte den folgenden Anweisungen eher mit einem Ohr zu und nahm nur ihre Aufgaben auf. Gemeinsam mit Elisa navigierte sie das Schiff. Layla kochte was inzwischen für beide Crews und Luzi nahm sich feste vor, einfach was davon zu mopsen, auch wenn sie vielleicht noch nicht durfte. Denn sie war noch immer nicht richtig gesund, eigentlich hätte sie nicht aufstehen dürfen und sich weiter erholen müssen. Aber sie konnte einfach nicht ruhig sitzen bleiben, wenn besonders ihre Freunde - ja, die Gamers zählte sie schon zu ihren Freunden, auch wenn sie sich nicht lange kannten - in Gefahr schienen. Da war sie einfach viel zu aufgeregt und hippelig.
Aber während sie das Schiff steuerte, war sie schon recht ruhig. Lag scheinbar daran, weil es doch etwas viel Aufregung für sie in ihrem Zustand war, obwohl es ihr nun besser als vorher ging. Der Biss der Ratte verheilte ziemlich gut.
Luziver bekam mit, wie sich Dorian und Vailos darüber unterhielten, das Königreich zu stürmen und dem König die Schätze zu klauen. He! Das war doch ursprünglich Luzis Idee gewesen! Dafür aber, wollte sie dann den König für sich ganz alleine haben! Bei diesen Gedanken, spielte sie schon mit einigen Gedanken, wie sie ihn büßen lassen konnte, was er den Menschen in Lohen alles angetan hatte. Sämtliche sadistische Gedanken schwirrten ihr im Kopf rum, was man dem Mädchen aber nicht ansah, da sie wie sonst auch immer ganz normal vor sich hinlächelte. Noch immer ihr schwarzes Schlafhemd an und von Kreidestaub bedeckt. Bald war das Schiff wieder blitzblank und ein wunderbares Festmahl hatte layla vorbereitet. Für Luziver jedenfalls war es ein Festmahl, es fiel nicht mal wirklich auf, wie der kleine Vielfraß sich voll stopfte. Zumal die Rothaarige auch viel gekocht hatte. Das Mädchen schlang richtig und aß sich mal so richtig satt. Bisher traute sie sich nicht wirklich sich ordentlich satt zu essen, immerhin war es ja auf den Kosten ihrer neuen Freunde und sie hatte sowieso schon ein schlechtes gewissen ihnen gegenüber. Also wollte sie so höflich sein und sich nicht der Völlerei vollkommen hingeben, um es mal so zu sagen. Aber jetzt konnte sie es tun und sich ganz viel Essen mopsen. Besonders nach den letzten Tagen, in denen es nur Suppe für sie gab, war es für sie fast schon ein Paradies. Wenn es ums Essen ging, da schaltete Luzis Gehirn vollkommen aus und von ihr wahr dann nicht viel zu erwarten. Auch bekam sie nicht viel vom Geschehen mit, da sie mit den Gedanken ganz woanders war. Und zwar beim König. Zugern wollte sie mit ihm spielen... Oh ja! Es kribbelte ihr schon in den Fingern!

Die Zeit verging und es wurde dann viel ruhiger auf dem Schiff. Inzwischen waren sie schon an ihrem Ziel angekommen und Luziver ging sich erst einmal duschen. Den ganzen Kreidestaub wegwaschen! Die ganze Zeit rannte sie noch immer fast wie ein kleiner Geist durch die Gegend. Nachdem sie sich gewaschen hatte, zog sie sich einfach eine dunkle mini Hose aus Jeans und ein schwarzes Tank Top an. Während Jade für Elisa ein Outfit aussuchte, legte sich Luzi für eine Weile hin um sich ein wenig auszuruhen und döste ein wenig.
Irgendwann aber wurde sie ruckartig wach. ob Layla inzwischen schon wieder im Mädchenzimmer gewesen war, konnte Luzi nicht sagen. Denn sie war doch eingeschlafen aber wie lange, wusste sie nicht.
Während sie so da lag, kam ihr schlechtes gewissen wieder hoch. Aber dieses Mal war es viel weniger auf das bezogen, dass sie sich von einer Ratte hat beißen lassen und krank wurde, dachte dass sie den anderen nur Schwierigkeiten brachte... Ihr Rucksack lag direkt neben ihr, eine Hand lag auf dieser. Es war das Geheimnis. Luziver wusste nicht was sie tun sollte. Sie konnte es doch unmöglich einfach den anderen erzählen. Was ist, wenn die anderen dann nichts mehr mit ihr zu tun haben wollten? Wenn sie das Mädchen verstoßen würden? Aber sie konnte es ihnen doch nicht verschweigen! Und auf ewig sowieso nicht. Früher oder später würde es eh rauskommen und dann wären die anderen doch enttäuscht von ihr und verletzt, oder? Vielleicht war es jetzt aber noch zu früh, aber wann war der richtige Zeitpunkt? Sie konnte es doch wenigstens Vailos sagen? Immerhin nahm er sie einfach in die Crew auf und behandelte sie so nett. Dann hätte sie aber Jade gegenüber ein schlechtes Gewissen... Es dauerte einige Minuten, in denen sie ständig hin und her überlegte, was sie nun tun sollte. Andere würden es womöglich nicht verstehen können, weshalb sie sich solche Gedanken machte. Aber sie waren ihr alle einfach ans herz gewachsen, in so kurzer Zeit. Sie sah in den anderen nicht einfach nur Crewmitglieder und Mitstreiter, sondern Freunde. Nach einigen Minuten stand sie dann einfach auf, schulterte ihren Rucksack und lief suchend herum. Nach einiger Zeit kam sie an der Kajüte von Vailos an. Sie klopfte an die Tür und öffnete diese langsam, fast schon zaghaft und streckte ihren Kopf vorsichtig hinein, bevor sie dann einfach eintrat und die Tür hinter sich zu machte, nachdem sie sich versicherte, dass keiner der anderen in der Nähe war. Leise schlich sie zu ihren schlafenden Käpt'n, piekste ihm in seine Wange. Keine Reaktion. "Vailos..." Sagte sie in einem normalen Tonfall. Wieder keine Reaktion. Luzi fragte sich, ob man die Träume von jemanden beeinflussen konnte, wenn man einem Schlafenden irgendetwas ins Ohr flüsterte? Gedacht, getan. Schon beugte sich das Mädchen zu seinem Ohr vor und wollte es gleich mal ausprobieren: "Wölfchenshorts...Wölfchenshorts...Wölfchenshorts...Wölfchenshorts... Hosenzieher... Hosenzieher... Hosenzieher... Hosenzieher..." tief atmete sie ein... "SCHMERZ!" Rief sie dann in sein Ohr, wich schnell ein paar Schritte zurück und sah mit einem unschuldigen Kätzchenblick zu Vailos. Sie lauschte. Keiner kam auf die Kajüte zu. Gut so. Scheinbar hat sie keiner gehört. Wobei sie auch nicht so laut in das Ohr des Wolfsmenschen gerufen hatte. Also, taub würde er nicht von werden. Endlich wachte das Dornröschen auf. Luziver sah ihn ernst an. Ihr Blick verriet, dass sie ihm etwas wichtiges sagen wollte. "Vailos... I-ich möchte dir etwas wichtiges sagen…“ Begann sie dann zögernd wirkte ein wenig verschüchtert. Sie hielt ihren Rucksack in ihre Arme, drückte diesen fest an sich. Es mag zwar doof klingen, aber dies gab ihr einen Halt. Sie versuchte dem jungen Mann in die Augen zu gucken, wobei sie hin und wieder doch weg sah. Sie schluckte. Nun war sie schon hier. Obwohl.. Sie konnte einfach behaupten, dass sie einen Scherz machen wollte und einfach gehen. Nein! Niemals könnte sie einer ihrer Freunde deswegen anlügen! Nur weil sie zu feige war, die Karten auf den Tisch zu legen. „Ich würde dir gerne ein Geheimnis von mir anvertrauen. Es ist mir wichtig, dass du es den anderen noch nicht sagst. Nicht einmal… Nicht einmal Jade…“ Es war deutlich zu merken, dass besonders die letzten Worte ihr sehr schwer fielen. Jetzt musste das Mädchen da durch. „Also… Du musst wissen Vailos… Ich komme nicht vom South Blue. Ich bin mit einem Handelsschiff von der Inselgruppe Yatta, nach Perio gefahren. Also… Ich komme von West Blue. Auf Yatta habe ich zwar eine Familie, aber es ist nicht meine richtige, sie nahmen mich sozusagen bei sich auf. Aber ich war nicht lange da also.. Ano…“ Luziver hatte solche Angst zum Punkt zu kommen. Langsam fing sie schon an zu zittern, so nervös und aufgeregt war sie. Dann fing sie an etwas vor sich her zu stottern und zu murmeln, was sehr unverständlich war. Sie machte einige Anläufe, kriegte es aber nicht sofort hin, ihm das zu sagen, was sie ihm sagen wollte. Dann holte sie einmal ganz tief Luft und sagte auf einem Mal und recht schnell: „Ich bin die einzige Archäologin die den Buster Call vor einem Jahr überlebt hat!“ Schlagartig hielt sie die Luft an. Bis sie dann wieder gleichmäßiger atmete. Hier herz raste wie verrückt, pochte heftig gegen ihre Brust. Nun zitterte sie am ganzen Leib. „Vailos!“ Begann sie, bevor dieser etwas dazu sagen konnte. „Ich würde es verstehen, wenn du mich nicht mehr in deiner Crew haben wolltest! Ich würde es auch akzeptieren, wenn ich gehen müsste! Ich habe nur eine kleine Bitte an dich…“ Dann ging sie auf die Knie und beugte sich nach vorn. „Bitte! Bitte nimm mich wenigstens mit auf die Grand Line! Da kannst du mich dann auf die nächst beste Insel absetzen!“ Man hörte auch in ihrer Stimme, dass sie mehr als nur aufgeregt und nervös war. Aber sie gab Vailos noch immer keine Chance etwas dazu zu sagen, zu groß war ihre Angst vor seiner Reaktion, vor seinen folgenden Worten. Sie setzte sich dann auf und sah ihn fast schon verängstigt an. „Ich möchte nur auf die Grand Line…“ Flüsterte sie leise. „Ich bin aber nicht die einzige Überlebende… Es gibt noch jemand, der den Buster Call überlebt hat. Er ist zwar kein Archäologe, aber dafür eine große Gefahr für mich und dadurch auch für euch. Ich habe versprochen, jede Gefahr für euch zu beseitigen. Irgendwann, werde ich für euch eine zu große Gefahr sein… Noch kann ich keine Porneglyphe lesen, aber ich habe es mir fest vorgenommen es zu lernen. Und der Grund, weshalb mir dieser Rucksack so wichtig ist, ist der Inhalt…“ Plötzlich senkte sich ihre Stimmte und es war kein Flüstern mehr, viel mehr ein Hauch: „Ein Beweis dafür, dass ich Archäologin aus Ohara bin. Ein kleines Buch, womit ich es lernen kann…“ Wieder schluckte sie. Dieses Mal aber riss sie sich zusammen und gab dem jungen Kapitän nun auch mal eine Chance, etwas zu sagen. Aber Luziver traute sich nicht in seine Augen zu sehen. Sie sah zu Boden und wartete… Aber wieder kam sie ihm zuvor: "Ich will die Welt verändern. " Dieses Mal war ihre Stimme fester und selbstsicherer. Das Mädchen saß nun langsam recht angespannt da. "Ich will meine Rache! Ich will... Ich werde die Weltregierung stürzen! Sie werden leiden! Und ich werde meine Rache bekommen..." Sie wirkte ein wenig zornig. Vor allem wenn sie von der Weltregierung sprach. Nun herrschte Stille... Eine; für Luziver, erdrückende Stille...
 

Emma Flanka

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Elisa fühlte sich echt unwohl bei der Sache sich an eine eigentlich Fremde zu wenden. Eine besonders große Überwindung für das schüchterne junge Mädchen. Dazu fühlte sie sich grade besonders klein neben der großen Jade auf ihren hohen Schuhen. Einen Moment lenkte sie der Anblick der Schuhe etwas vom Thema ab. Ob Elisa darauf laufen könnte? Sie schmunzelte etwas verlegen bei dem Gedanken daran wie sie auf diesen Schuhen herum stackselte. Plötzlich wurde Jade total ernst und schaute Elisa total misstrauisch an. Was sie dann sagte, ließ Elisa total rot anlaufen. Sie schüttelte energisch den Kopf und starrte Jade verwirrt an. „Eh… Ehm… Also es ist nicht so dass wir Bekannte oder Freunde sind… Ich schulde ihm nur irgendwie was… Er hat mir geholfen…“ Elisa trat näher an Jade ran und sprach mit total kühler und ernster Stimme: „Dieses Lokal, der stinkende Eber, es ist wegen mir verbrannt.“ Sie schluckte und kratzte sich verlegen lächelnd am Hinterkopf. Noch ein Stück näher ging sie an Jade heran, sodass sie auch wirklich niemand hören konnte. „Er ist kein… ganz so übler Kerl. Er hat mir wirklich geholfen. In Lohen sind Teufelsfrüchte verboten und jeder der entlarvt wird, muss in den Kerker… Tja, du solltest ja wissen, dass ich meine Kraft nicht wirklich kontrollieren kann. Man hat mich erwischt und er hat mir raus geholfen.“ Sie hatte fast vergessen, was er für sie getan hatte und irgendwie fühlte sie sich im Moment recht schlecht dabei. Leise seufzte Elisa und murmelte dann. „Naja.. Ich dachte er wäre ganz okay… Vielleicht habe ich mich ja doch getäuscht… Luca sagt immer ich bin zu blauäugig…“ Ihre Stimme klang etwas enttäuscht. Allerdings hatte sie noch immer ein schlechtes Gewissen, weil sie ihn so angegriffen hatte. Wäre er nicht gewesen wäre sie wohlmöglich schon… Bei ihrer Vorgeschichte mit dem König, kein Wunder. Doch sie wollte nicht weiter darüber nachdenken. Stumm folgte sie Jade dann in das Zimmer und dachte nach.
Dort angekommen, blieb die schüchterne Elisa hinter der Tür stehen und beobachtete Jade wie sie Sachen zusammensuchte. Elisa war es relativ egal, das Jade ihr beim Umziehen zuschauen konnte. Schnell schlüpfte sie in die weite angenehme Kleidung und seufzte erleichtert. Sie fühlte sich viel sicherer und schenkte Jade ein sehr dankbares Lächeln. „Vielen Dank Jade.“, sagte sie und legte ihre Kleidung zusammen und auf ein Schränkchen. Darauf platzierte sie ihre Mütze und deutete mit dem Finger auf ihren Kleiderhaufen. „Ich hoffe es stört nicht, wenn er hier liegen bleibt…“ Dann kam sie mit Jade wohl in ein längeres Gespräch und Elisa setzte sich auf einen Stuhl der im Zimmer stand. Jade erzählte von ihrer Familie und Elisa blickte zum Boden. Dies war kein angenehmes Thema, aber was hatte sie schon erwartet? Irgendwann musste das ja kommen… „Ich bin 19 Jahre alt und komme aus einer Bauernfamilie.“, sagte sie mit recht kühler trockener Stimme und zwang sich ein gespieltes Lächeln auf die Lippen. Sie hasste dieses Thema, mehr als jedes andere. Denn es erinnerte sie an ihre unzügelbare Wut. Schlimm genug, dass sie damit zu kämpfen hatte, aber der Gedanke daran, dass sie morden wollte, war ihr eigentlich nicht geheuer…
„Es gibt hier kaum anderes als Bauern… Zumindest nicht in der Gegend aus der ich stamme. Alle ackern für den König, bis sie sterben. Meine Familie hat sich tot gearbeitet. Meine Mutter starb auf den Feldern, meine Großmutter nach vielen Jahrzehnten Arbeit an Erschöpfung. Mein Vater wurde verrückt. Ich habe keine Familie mehr.“ Ihre Stimme klang so ungewöhnlich kalt. Für sie selbst war es sogar etwas wunderlich. Dennoch versuchte sie nicht zu böse zu sein, denn sie wollte nicht unhöflich gegenüber Jade sein. „Ich bin recht egoistisch. Ich sollte euch ausreden sich gegen dem König zu stellen. Es ist sehr gefährlich das auch nur zu versuchen, schon darüber zu sprechen, kann den tot bedeuten, was nur zeigt, dass er ein Angsthase ist. Dennoch bin ich nicht wirklich dagegen dass ihr das tut, denn ich möchte euch begleiten. Ich selbst möchte das Blut des Königs vergießen, doch ich könnte es sicher nicht schaffen, aber ich will ihn wenigstens demütigen und ihm richtig Angst machen… Es tut mir leid, dass ich euch nicht daran hindern werde, aber immerhin werde ich euch begleiten. Und es ist nicht so, dass ich mich nicht auskenne… Es gibt da noch einiges mehr… Ich könnte dir einige der Machenschaften des Königs erzählen, aber ich denke vorerst sollten wir es dabei doch belassen. Jetzt habe ich doch mehr geredet als ich eigentlich wollte, aber ich denke das war dein Ziel, nicht wahr?“ Elisa lächelte, lang gab es keinen der ihr eine Falle stellen konnte, doch war es nicht so dass Elisa nicht gewusst hätte was Jade vor hatte. Nun hatte sie entweder das Vertrauen der Dame gewonnen, oder sie war abgeschrieben. Was hatte sie schon noch für eine Wahl? Dennoch verdrängte ein kurzer Gedanke an Dorian das ganze, denn sie schämte sich noch immer für ihr Verhalten. Sie hatte sich noch nicht einmal wirklich bedankt…
 
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Teufelsfrucht
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Valios war noch so freundlich, Dorian bis zur Reling zu begleiten, obwohl Dorian noch zweifelte, ob dies wirklich als nette Geste gemeint war, oder ob Valios nur sicher sein wollte, dass Dorian und seine Leute auch wirklich vom Schiff kamen. Wie dem auch sei, Dorian wollte so oder so auf sein Schiff zurück und endlich was zu futtern kriegen. Aus Jasons Küche duftete es schon so herlich, das ihm der Mund wässerig wurde, als er nur roch.
"Wunderbar, jetzt wird erst mal gegessen, dann besprechen wir alles weitere."
"Werden wir also mit dieser Crew zusammen kämpfen?" wollte Kamila nach dem Essen wissen.
Dorian lehnte sich zurück und starrte gegen die Decke.
"Im Grunde ist die ganze Sache ein großer Glücksfall. Wir haben schließlich so ziemlich dasselbe Ziel, und auf diese art kommen weniger von uns ins Kreuzfeuer. Ich werde morgen erst mal einige von euch als Schiffswachen vorschlagen, das wird Vaios kaum ausschlagen, Schiffe unbewacht zu lassen ist nie gut, damit sind schon mal die meisten von euch ausser Gefahr. Mitnehmen werde ich dich Kamilla, Thorsten, Lester und Chris. Folglich die Hälfte der Crew. Von euch anderen erwarte ich, dass ihr auf die Schiffe aufpasst, je nachdem wie es läuft, haben wir danach vielleicht sogar zwei Schiffe."
Dorian lachte leise, während Kamilla eher schäg guckte, doch sie sagte nichts. Sie sah nur zu den anderen offzieren herüber und sah sie fragend an. Mit nicken zeigten diese, dass die fünf wohl dasselbe dachten. Doch erst mal hieß es noch warten. Kaum eine Stunde dauerte es, bis Dorian beschloss, sich vorerst hinzulegen, eine Chance, die Kamilla, Thorsten, Lester Chris und Jason direkt nutzen. als Dorian schlief, sprangen sie über die Reling auf das Schiff der Gamers. Zielstrebig gingen die fünf auf die Kabine von Valios zu, sie kannten sie ja von vorher, und blieben vor der Tür stehen. Kamilla war es, die letztlich klopfte.
"Valios, seid Ihr noch wach? Wir müssen mit Ihnen reden."
 
V

Vailos

Guest
Die Koje in welcher der Kapitän lag hatte auf einmal eine Anziehnde erdrückende Wärme und es dauerte nicht lange, da hatte der große Mann seine Gliedmaßen von sich gestreckt und schlief Angekleidet mit leicht geöffneten Mund. Er bemerkte nicht, dass sich jemand in seine Kajute schlich und wurde schon bald von einem sehr bekannten Traum heim gesucht, eigentlich war es ja Lustig wieder diese Szene zu erleben, doch da war doch etwas. Doch bevor es passierte weckte ihn ein Schall welcher von einem Schreienden Mädchen hätte sein können und völlig Desorientiert wachte er auf. Einen Moment brauchte er um zu verstehen das er in seiner Kajüte auf der Koje lag welche ihm immer schon als Bett diente und einen weiteren um zu Realisieren, dass er nicht alleine in dem kleinen Raum war. Mit noch vom Schlafverklebten Augen blickte der Wolf auf die Unschuldsmiene des kleinen Mädchens welches sich als Mitglied seiner Crew entpuppte. "Luaahhhh...", anstatt den Namen über die Lippen zu bekommen verlangte sein Gehirn erst einmal nach Sauerstoff und er musste lautstark Gähnen und rieb sich die Augen. Der Gesichtsausdruck des Kindes nahm einen für den Wolf beängstigend ernsten Ausdruck an und mit etwas aufgestellten Haaren erinnerte er sich daran, was dieses kleine Wesen vorhin so alles mit Dorian gemacht hatte, zumindest was er davon wusste. Doch als sie sprach, nahm er wieder völlig die Position als Kapitän ein und wurde selbst auch einwenig Ernster ehe er sich aufsetzte und die Haare zurück strich. "Was ist los Luzifer?", erkundigte sich der Mann mit einer ruhigen ja sogar Väterlichen Stimme und als das Mädchen zu erzählen begann, beschrenkte er sich darauf zu Nicken. Ein Geheimniss? Was konnte so schlimm sein das es die Crew nicht erfahren durfte und das sie es vorerst vor ihm Verheimlicht hatte? Einen Moment lang wusste der Pirat nicht ob er sich darüber freuen sollte, dass Luzifer ihm nun vertraute, oder gekränkt sein sollte, dass sie ihm falsche Tatsachen aufgebrummt hatte, doch ersteres war überwältigender und als er ihr Geheimnis erfahren hatte rieb er sich kurz das Gesicht.

Unter seinen Händen kratzte es kurz ein wenig und ihm war klar, dass er erst einmal sich Gründlich Pflegen musste bevor er von Board gehen konnte. Er schwankte dazwischen Bestürzt über die Lebensgeschichte zu sein und erfreut darüber, dass er so jemanden an Board hatte. Immerhin war ihm alles recht um es der Weltregierung und der Marine, wobei eher zweiteres für ihn Zählte, heim zu zahlen. "Luzifer..", begann er, mit einer ruhigen dunklen Stimme welche dem Mädchen vorerst noch keinen Aufschluss über seine Entscheidung geben sollte. "Ich weiß nicht wie du es siehst, doch für mich ist die Crew so etwas wie eine Familie und egal was in deiner Vergangenheit passieren hätte können du bist immer noch ein Teil dieser Familie...", begann er schließlich in einem Ernstem Tonfall. "Ich verstehe deine Bedenken und deine Wünsche nun noch besser und lass dir versichert sein, ich setzte dich nicht auf der nächst besten Grandline Insel aus, denn du bist nicht nur irgendein Familien Mitglied, nein ohne dich wären wir nicht mehr die gleichen...", kurz holte er Luft und stand dann auf und versuchte dem kleinerem Mädchen die Hand auf die Schulter zu legen und schenkte ihr ein Lächeln, müde war er nun nicht mehr. "Ich versichere, das ich alles dafür tun werde, damit du deine Rache bekommst.. und noch etwas.. wenn du willst kannst du dich hier her zurück ziehen und lernen wenn du Ungestört sein willst. Du kannst dich auch einschließen..", damit wandte er sich kurz ab und ging zum Schreibtisch welcher in dem Zimmer stand und öffnete eine Schublade, daraus holte er einen etwas rostigen Schlüssel hervor und hielt ihm dem Mädchen hin. "Ich brauche ihn nicht, aber wenn du dich zurück ziehen willst ist das kein Problem, ich vertraue dir...", er lächelte leicht und versuchte mit seinen Fingern durch die Haare des Mädchens zu kommen ehe er sie zur Tür geleitete. "Jetzt aber, ruh dich einwenig aus noch ok? So wie ich sehe...", er konnte den Satz nicht voll enden, denn Plötzlich hörte er Schritte vor seiner Türe und nach einem kurzem Augenblick vernahm er das Klopfen von Knöchelns auf Holz und eine Weibliche Stimme die nach ihm verlangte.

Kurz blickte er sich noch um und lächelte dann Luzifer aufmunternd zu, ehe er die Türe öffnete und einige der Offiziere von Dorians Schiff davor vorfand. "Luzifer? Kannst du Jade holen?", er lächelte immer noch und nickte dann den vieren zu. "Ja, ehm.. kann man euch helfen? Wo ist euer Kapitän?", erkundigte er sich freundlich und Schickte das Mädchen wieder weg ehe er die vier herein Bat. "Ich habe nicht so viele Stühle, aber...", damit holte er den hinter dem Schreibtisch hervor und Stellte ihn der Dame der Truppe hin. "Ladys first...", bekundete er seine Entscheidung.
 
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Jade Sinclair

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Jade freute sich über Elisas Dankbarkeit. Sie war zwar noch eine Fremde für die Schöne, aber das Angebot, welches Elisa ihr unterbreitet hatte, war viel zu verlockend, um es abzuschlagen. Jeden Tag eine gut Tat... Noch immer hockte Jade auf dem Boden und war gerade mit dem Einräumen ihrer übrigen Klamotten fertig geworden. Die ganze Zeit über hatte sie Elisa aufmerksam zugehört und sich ihre Worte ganz genau gemerkt. Das schüchterne Mädchen schuldete Dorian also etwas und die Gaststätte von vor einiger Zeit hatte wegen ihr gebrannt, soso... So wie Elisa (sie bezweifelte aber irgendwie, dass sie vielleicht richtig liegen könnte; zumindest schien es so für Jade) es erzählte, schien dieser Dorian wohl auch gute Seiten zu haben, aber das reichte im Moment noch lange nicht, um Jade umzustimmen. Sicherlich heckte der junge Mann mit den Augenringen schon wieder etwas aus, die Gamers konnten es einfach nicht wissen...
Mit einer geschmeidigen Bewegung schob Jade ihren Koffer zur Seite und blickte zu Elisa auf. Neunzehn Jahre alt? Jade war überrascht sie jünger eingestuft zu haben, wegen ihres Aussehens, aber anhand von Elisas Verhaltensweisen konnte mindestens auf neunzehn gestuft werden. Das Mädchen war wirklich ziemlich reif. Kein Wunder, bei der Vergangenheit... So wie die nun neu Eingekleidete vor allem über den König dieser Insel sprach - ihre Stimme war eiskalt, was Jade mit ihrem gewohnten Pokerface quittierte und es der Elisa kein bisschen Übel nahm (schließlich war unter diesen Umständen ihre Familie umgekommen!) - musste er ein ziemlicher Mistkerl sein, was Jade noch mehr anstachelte, seine Schatzkammern auszuplündern. "Es gibt da noch einiges mehr… Ich könnte dir einige der Machenschaften des Königs erzählen, aber ich denke vorerst sollten wir es dabei doch belassen. Jetzt habe ich doch mehr geredet als ich eigentlich wollte, aber ich denke das war dein Ziel, nicht wahr?", was das Letzte, was Elisa sagte und Jade nickte daraufhin bloß. Dann stand sie auf und ging mit geschmeidigem sicheren Schritt zu ihr herüber. Aufmunternd klopfte die Schöne dem fremden Mädchen auf die Schulter, ließ aber in ihrem Gesicht keine Regung wahrnehmen. "Wir haben eine ähnliche Vergangenheit, Elisa, du und ich. Vailos wird den Bauern dieses Landes auf jeden Fall helfen und er wird uns - die Gamers - anführen. Nimm' seine und unsere Großzügigkeit mit gutem Gewissen an und versuch' Vertrauen zu uns zu fassen, damit wir dir ebenfalls vertrauen können, okay?", war Jades gesamter Kommentar. Am Ende huschte doch ganz kurz ein Lächeln über das Gesicht der Schönen, ehe sie Elisa bedeutete sich ruhig fertig für die Nacht (oder den Abend) zu machen. "Such' dir eine Koje aus und ruh' dich aus, Elisa."
Zu Elisa hatte Jade momentan mehr Vertrauen als zu Dorian und sie hoffte irgendwie, dass es auf Gegenseitigkeit beruhte, denn die wollte das schüchterne Mädchen als Wegweiser unter anderem ungern verlieren...

Es war einige Zeit lang still auf der Morgane le Fay, Vailos hatte Dorian und seine Leute schon verabschiedet, Layla war in der Küche schon fertig und nun lagen die Frauen an Bord im Mädchenzimmer und ruhten sich aus. Jade war irgendwie bersonders erschöpft und brauchte dringens Schönheitsschlaf, ehe sie sich nach einigen Stunden wieder an Deck begab, um eventuelle Besprechungen durchzuführen. Es dauerte also nicht lange, bis Jade tief und fest schlief. Allerdings war ihr Schlaf gar nicht ruhig. Die Schöne hatte einen Albtraum, einen, der an ihren Nerven zehrte...
Jade war in jenem Traum ein kleines Mädchen. Sie war noch so klein, dass sie ihren Kopf in den Nacken legen musste, um die beiden Personen zu betrachten, mit denen sie Händchen hielt. Als sie hochschaute, sah sie weder ihren Onkel noch ihre Tante, die Personen, die sie führten waren... ihre Eltern. Normalerweise wäre Jade bei solch einer Konfrontation schockiert gewesen, ihre Eltern waren ja schließlich schon vor langer Zeit gestorben, aber im Traum fühlte sie sich glücklich. Weiterhin lief sie mit ihrer Mutter an ihrer rechten Seite und ihrem Vater auf der linken den einsamen Weg entlang. Keine Menschenseele war weit und breit zu sehen, auch fast gar keine Tiere nur eine Ratte, die einige Meter vor der kleinen Familie mitten auf dem Weg stand und gaffte. Niemand machte sich etwas draus, auch Jade nicht, die normalerweise ganz aggressiv wurde, wenn sie das Wort 'Ratte' auch nur hörte, bis plötzlich mehrere von diesen Tieren auftauchten und geradewegs auf die Eltern von Jade zuliefen. Erschrocken sah sie mit an, wie das Fiepen der Ratten immer lauter wurde und die Tiere über Jades Eltern herfielen. Jade konnte sich nicht von der Stelle rühren, sie konnte einfach nur ansehen, wie die Nagetiere ihre Zähne in das Fleisch ihrer Mutter und ihres Vaters bohrten, sie auffraßen bis nicht einmal ein kleiner Stofffetzen übrig war. Dann war ein Schrei zu hören. Es war Jades eigener Schrei. Mit aufgerissenen Augen fiel sie vor sich auf die Knie und schluchzte darüber, wie die kleine Familie, die vor einigen Minuten ganz glücklich war, vollkommen zerstört war. Die Finger der Schönen - sie war urplötzlich kein Kind mehr, sondern die 'große' Jade - gruben sich in die Erde, ehe sie die rechte Faust in den Dreck hart aufkommen ließ. Der Weg, den sie vorhin beschritten hatte, war verschwunden. Sie wurde von Dunkelheit umgeben, es sah gnz so aus, als stünde sie auf einer Bühne, auf der man die Scheinwerfer auf sie gerichtet hatte. Es war niemand da, nicht einmal ihre Tante, ihr Onkel oder Jared, nichts. Plötzlich war ein Kichern zu hören. Wie ein erschrockenes Reh sah Jade auf und starrte wie gebannt auf jemanden am Rande des Lichtekegels. Sie konnte die Person nur schemenhaft wahrnehmen, alles, was sich in Jades Gehirn brannte, waren die glühenden roten Augen und die schloßweißen Haare, die die Schöne trotz des schwindenden Lichts erblicken konnte. Des Weiteren war die Person ein Mann, die Statur ließ es erahnen, obwohl die Gestalt in einen dunklen Umhang gewickelt war. Sein Gesicht konnte Jade nicht erkennen, aber sie wusste, um wen es sich handelte, es war ihr ärgster Feind, der Mann, den sie suchte, um Vergeltung zu üben. "Du wirst mich nie bekommen...", war das einzige, was er sagte und Jade blieb nichts anderes übrig, als vor Groll aufzuschreien, denn sie konnte sich nicht von der Stelle rühren...

Schlagartig wachte Jade auf. Keuchend setzte sie sich auf und rieb sich ihre Augen. Einige Minuten später nahm sie sich vor, ein Beruhigungsmittel zu nehmen, denn sie war nach diesem Traum nicht in der Lage einen vernünftigen Gedanken zu fassen. Immer wieder schossen ihr die Bilder in den Kopf, Bilder von ihren Eltern, die gerade dabei waren von Ratten verspeist zu werden... Taumelnd stand Jade auf und ging zu ihrem Koffer. Alles war noch ruhig, Elisa und Layla schliefen anscheinend noch und Luzi... war weg. Jade hoffte, dass die Kleine nicht zu Dorian herüber gegangen war, um mit ihnen zu 'spielen'. Bestimmt ist sie nur mal für eine kleine Mädchen, kommt bestimmt gleich wieder... Geistesabwesend suchte sie sich irgendwelche restlichen Kräuter aus ihrer Tasche zusammen und schluckte sie einfach herunter, schließlich brauchte sie etwas starkes, um den Traum zu verkraften. Anschließend verließ Jade das Zimmer und ging an Deck, um etwas frische Luft zu schnappen. Erstaunlicherweise zeigten die Kräuter schnell ihre Wirkung (sie wusste nicht, wie viel sie eingenommen hatte) und Jades sonst so scharfer Verstand benebelte sich etwas. Vergeblich hielt sie nach Luziver Ausschau, konnte sie aber nirgends ausmachen. Lag sicher an den Kräutern... Was sie jedoch ausmachte waren irgendwelche Gestalten in Vailos' Kajüte, was ihr nicht sehr gefiel. Leicht taumelnd betrat sie die Kajüte und erfasste irgendwie, dass es Dorians Leute waren, die sich im Zimmer des Käpt'ns breit gemacht hatten. Was hatten die schon wieder hier zu suchen? Und vor allem: Was hatte dieses Weibsstück (das dachte Jade nur so, weil sie ihre Gedanken momentan nicht so ganz im Griff hatte) so nah bei Vailos zu suchen? "Hey, das ist mein Freund!" Zielstrebig ging sie auf ihren attraktiven Käpt'n zu, drängte sich zwischen die beiden und umarmte ihn leicht, wobei sie ihm einen Kuss direkt neben den linken Mundwinkel aufdrückte. Gerade so traf sie noch seine Wange, zumindest einen Teil davon, fast hatte sie seine Lippen erwischt, was gar nicht beabsichtigt war. Mit einem durchbohrenden Blick drehte sie sich zu dem Mädchen aus Dorians Mannschaft um, halb umarmte sie Vailos noch, ehe sie ihn ganz losließ. Irgendwie hatte sich Jade nicht im Griff, das konnte sie feststellen in ihrer derzeitigen Situation, also zog sie sich zurück und sagte erst einmal gar nichts mehr. Ihr Kopf begann zu dröhnen.
 

Emma Flanka

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Elisas Kopf war etwas schwer geworden, nicht etwa weil sie müde wurde, sondern weil sie einfach so viele Dinge im Kopf hatte. Es hatte seine Reize einen gewissen Intelligenzquotient zu haben, doch manchmal wünschte Elisa sich einfach so dumm zu sein, dass sie das nicht einmal mehr bemerkte. Dann würde sie immer ihre Ruhe haben und nicht so viel nachdenken müssen. Nachdem das Mädchen fertig gesprochen war, beobachtete sie Jade. Eigentlich war Elisa ganz schön lebensmüde… Mit Fremden auf ein Schiff zu gehen, diese noch dazu Piraten war. Jedes mal wenn sie alleine mit jemandem in einem Zimmer landete, dachte sie darüber nach, ob sie gleich gemeuchelt werden würde und grade jetzt kam ihr dieser Gedanke wieder. Schließlich hatte sie Jade ihre Ziele dargelegt und wenn diese damit nicht einverstanden war, könnte sie Elisa sicher einen Kopf kürzer machen… Allerdings sollte man wohl das kleine schüchterne Mädchen selbst nicht unterschätzen.
Was Jade so sagte, brachte Elisa doch ein wenig zum Schmunzeln. Vielleicht sollte sie sich nicht allzu viele Gedanken darüber machen ob sie hier gemeuchelt würde, sondern ehr darauf hoffen dass sie von diesen Leuten davor geschützt wird. Versuch Vertrauen zu uns zu finden, damit wir dir auch vertrauen können? Das klang irgendwie etwas blauäugig in Elisas Augen, doch hatte sie so eine große Wahl? Würde sie zurück nach Lohen gehen, würde man sie sofort einsperren. Ob sie nun hier ihren Kopf verlor oder dort machte auch keinen großen Unterschied. Sie verabschiedete Jade mit einem Winken und wollte eigentlich noch etwas sagen, doch es blieb in ihrer Kehle stecken. „Was habe ich schon für eine Wahl?“
Jetzt wo Elisa einen Moment allein war, nahm sie sich ihre alten Sachen zur Hand. Vielleicht sollte sie sich das von Jade ausgewählte Outfit lieber für die wirkliche „Mission“ aufheben und sie nicht jetzt schon tragen. Also zog sie die gesponserte erst einmal wieder aus und schwang sich in ihre Kleidung. Auf jeden Fall fühlte sie sich in ihren eigenen Sachen viel wohler und auch sofort lächelte sie etwas als der Hut seinen Platz auf dem dunklen Schopf des Mädchens fand.
Irgendwie fühlte sich die junge Dame noch nicht in der Lage dazu zu schlafen. Der Tag war viel zu aufwühlend und selbst wenn sie sich nun in eine der Kojen werfen würde, würde sie wohl wach liegen und nachdenken. Doch sie konnte sich wohl kaum rausschleichen und den Anweisungen von Jade nicht folge leisten. Oder vielleicht doch…? Sie musste schließlich nur warten bis die Schritte auf dem Flur verhallten. Schnell lief das Mädchen zur Tür und drückte ihr Ohr gegen die Tür. Nanu? Schon war rein gar nichts mehr zu hören. Vorsichtig öffnete Elisa die Tür und steckte den Kopf durch den Spalt. Schnell blickte sie hin und her und zwang sich dann durch einen engen Türspalt. Langsam und leise lief sie über den Flur in der Hoffnung dass sie keiner hören würde und scheinbar hatte sie sogar Glück. Das junge Mädchen erinnerte sich glücklicher Weise noch genau an den Weg zum Deck und schlich sich langsam hoch.
Frischluft… und Ruhe, richtig angenehm und sicher besser als eine unruhige Nacht. Elisa ließ sich an Deck auf dem Boden nieder und blickte in den Himmel. War doch richtig beruhigend einfach mal an gar nichts denken zu müssen, auch wenn es ihr unglaublich schwer fiel alles zu vergessen…Und da hallte auch noch eine Stimme ihren Kopf: „Überlass doch mir das Steuer…“ Elisa knurrte leise vor sich und murmelte dann: „Schnauze.“ Dann ließ das Mädchen sich völlig in der Ruhe und den Geräuschen des Meeres trieben... Obwohl dieses wohl ihr größter Feind war, war es grade das was sie wirklich zusammen hielt.
 
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Teufelsfrucht
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Die Türe öffnete sich für Kamilla und den rest der Bande und Valios bat sie herein.
"Ja, ehm.. kann man euch helfen? Wo ist euer Kapitän?"
Ja, genau das war das Stichwort. Auf angebot hin setzte sich Kamilla auf den freien Stuhl, Thorsten stand neben ihn, die Hände in seinen Taschen versteckt, Lester lehnte neben der Tür an der Wand mit den Armen vor der Brust verschränkt und sah zu Valios herüber, während Chris ein wenig verloren wirkend im Raum stand und von einem Bein aufs andere wippte und Jason saß einfach nur af dem Boden und lehnte sich gähnend gegen die Wand.
Kamilla hatte Valios im Blick und fing an zureden.
"Nun, Wo du grade unseren großen Bruder sprichst, es geht genau um ihn. Wir haben nämlich etwas, was wir..."
Sie kam erst mal nicht weiter, da Jade plötzlich in den Raum platzte und unverständliches Zeug von wegen Valios sei ihr Freund und so lallte und sich ihm an den Hals warf. Alle fünf sahen nur ziemlich schräg auf diese Szene, ausser Jason, der schon eingeschlafen war. Doch Kamilla schüttelte nurd en Kopf. Scheinbar war Jade betrunken oder so etwas, für das was sie da redete konnte man sie also nicht wirklich verantwortlich machen, aber Kamilla würde sie bestimmt später noch damit aufziehen. Das lecihte grinsen auf ihren Lippen löste sie schnell auf, sie war ja schließlich nicht zum Spass hier.
"Also Valios, was ich grade sagen wollte: Wie ihr sicher schon gemerkt habt, liegen Dorians Fähigkeiten auf einem weit höherem Level als unsere... er möchte es nicht wahrhaben, aber wir behindern ihn im Grunde nur. Er hat uns schon vor einiger Zeit versprochen dass er sich einer Crew anschließen würde, wenn er eine finden würde, die stark genug ist. Aber wir denken nicht, dass er je vorhatte, das wahr zu machen. Denn seit diesem Tag ist er viel... Agressiver geworden was unsere Strategien angeht. Er versuchte kaum noch mit anderen Crews in Handel zu kommen, er raubte sie sofort aus... und kämpfte härter den je. Aber es ist allmählich Zeit, dass er seinen weg gehen kann!"
Kamilla machte eine kurze Pause und sah zu allen Offizieren im Raum.
"Die ganze Crew hat das sorgsam besprochen... Wir möchten euch bitten, unseren großen Bruder bei euch aufzunehmen. Mit euch wird er endlich sein volles Potential entfalten können und die Grand Line erreichen. Mit uns... würde er das nie schaffen. Wir haben vor ihn nötigenfalls durch Meuterei zu zwingen, doch vorher möchte wir sicher sein, dass er eine Crew hat, zu der er gehen kann. Er ist wirklich ein guter Kämpfer und ein fürsorglicher Kapitän, er wird euch bestimmt keine Schande machen."
Sie war schon von ihrem Stuhl aufgestanden und stand stramm vor Valios, ihr Kopf neigte sich nach unten und sie verneigte sich vor Valios.
"Bitte, nehmt unseren großen Bruder in eure Crew, Kapitan Valios!"
Alle anderen, ausser dem schlafenden Jason, standen jetzt neben ihr und hatten auch ihren Kopf gesenkt.
"Ja, Bitte, nehmt ihn auf"
Ertönten ihre Stimmen wie eine einzelne.
 
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