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Halt! Das ist königliches Gewässer!

L

Luziver Law

Guest
Es dauerte nicht lange, da hatte sich Luzi schon umgezogen - dabei war es ihr egal, dass Elisa zu diesem Zeitpunkt noch Luca war - und sich hingelegt. Kurz darauf aber war auch schon Essenszeit und dann kamen auch schon Vailos und Jade. Die Ärztin bestätigte, dass der Biss nicht so schlimm sei wie man vorerst annahm. Luziver fragte dann ganz spontan, ob Elisa in die Crew durfte. Bei ihr hatte die junge Archäologin ein sehr gutes Bauchgefühl und sie mochte diese junge Frau, die sich in einen Mann verwandeln konnte. Irgendwie war es ja auch lustig! Aber dann sagte Luzi auch, dass sie etwas gegen den König unternehmen wollte und man ja so nebenher dessen Schatz klauen könnte...
Das Mädchen bekam noch mit, wie sich "Luca" noch immer einen kleinen Hustanfall hatte und dann wieder zu Elisa wurde. Vailos war dann auch schon mit Jade verschwunden. Doch dann wandte die Ärztin sich an das Mädchen, sie sah etwas besorgt aus, doch dann wurde sie imemr wütender. Luziver sagte nichts, sah sie nur ernst an, hörte ihr zu und ließ sie komplett ausreden. Nachdem sie sich scheinbar etwas beruhigt hatte, entschuldigte sie sich. Luzi schüttelte nur leicht den Kopf. Nach kurzer Zeit setzte sich neben Elisa hin und legte ihre Hände auf die Wangen der jungen Frau. Die Diebin sah der Anderen ernst und tief in die Augen. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen..." Begann sie ruhig zu sprechen. "Dieser König ist nichts im gegensatz zur Weltregierung! Ich habe vor selbige zu stürzen, da werden wir doch wohl mit diesem wahnsinnigen König fertig! Und..." Luzi atmete tief durch. "Das hier ist keine wirkliche Gefahr für mich..." Flüsterte sie fast schon. "Ich habe es auch schon Vailos und Jade gesagt... Mit meinem Leben habe ich schon längst abgeschlossen. Immer wieder suche ich nach einem Sinn in meinem Leben, weil ich sonst keinen Grund darin sehe, weiter zu leben. Doch nun gibt es einen Sinn. Das sind meine Freunde. Ich bin gerade mal wenige Tage hier und schon sehe ich die Crewmitglieder als meine Freunde an. Sie haben in der kurzen Zeit shcon so viel für mich getan. Nun klammere ich mich nicht mehr nur an diese eine Aufgabe, die bisher der Grund war, weshalb ich mich nicht aufgegeben habe. Nun sind es meine Freunde. Ich möchte für sie da sein, so wie sie für mich da sind. Und tot, nütze ich ihnen noch weniger. Und ich möchte für die da sein, die leiden. Sei es unter der verdammten Weltregierung, oder nun hier in Lohen. Ich habe mir zudem feste vorgenommen solchen Wahnsinnigen zu zeigen, dass die Welt sich nicht um die, sondern um sich selbst dreht!" Sie machte eine kurze Pause und nahm ihre Hände dann von den Wangen der jungen Frau. "Ich mag zwar Piratin sein, das heißt aber nicht, dass ich diese typischen Klischees vertreten werde. Mir ist der Schatz des Königs egal aber hey: Warum diesen kalt liegen lassen wenn wir dann eine Chance haben diesen zu klauen? Ob es sich nun positiv oder negativ auswirken wird, ist ganz den Menschen hier überlassen! So auch wenn es die Weltregierung nicht mehr geben wird. Es liegt an uns selbst, was wir daraus machen. Aber ich werde nicht wie die Marine feige dabei zusehen, was der König hier macht! Ich werde handeln! Und mir ist es egal, was ihr anderen alle von mir denkt. Auch ist es mir egal, was ihr davon haltet, dass ich die Weltregierung stürzen möchte. Ich werde nicht länger dabei zusehen was hier geschieht! Und ich spreche nicht im Fieberwahn!" Es war Luziver ernst, dies sah man in ihren Augen. Wie man auch ganz gut sehen konnte, dass sie scheinbar ziemlich verbittert war. Dieses Thema... Wieder sah sie die Bilder vor einem Jahr vor ihrem inneren Auge. Das Feuer... Die Explosionen... Das sinkende Schiff... Die Insel wie sie komplett in Flammen stand. Einfach alles. Doch riß sie ein ein dumpfes Geräusch aus ihre Gedanken. Gefolgt von einem lauten Knall. "Habt ihr das auch gehört?" Luzi stand auf, sah zu Elisa und Layla. "Ich habe ein ungutes Bauchgefühl..." Seit eben war Luzi nicht mehr die kleine Luzi sondern viel ernster. Nun schien sie sich ihrem Alter entsprechender zu verhalten als sonst. Kurz sah sie zur Ärztin, dann zu deren Rucksack. "Darf ich mal?" Fragte das Mädchen hastig, deutete auf den Rucksack und durchsuchte diesen dann. "Ich möchte mir nur etwas ausleihen..." Gesucht - gefunden. Luzi hielt ein Skalpell in der Hand. "Du kriegst es wieder zurück, versprochen! Ich weiß nicht ob ich in diesem Zustand großartig mit meinem Schwert umgehen kann..." Kurz drehte sie sich noch um, nahm ihren grauen Rucksack, den sie niemals allein lassen würde und ging zur Tür. "Tut mir leid Elisa. Ich weiß, dass ich mich ausruhen muss, aber ich kann jetzt nicht!" Dann sah sie auch zur Rothaarigen. "Kommt ihr beiden mit?" Doch ohne wirklich auf eine Antwort zu warten ging das Mädchen auch schon hoch. Allein nur der Gedanke, dass Vailos und Jade etwas zugestoßen sein könnte, trieb sie an durchzuhalten. Dass es ihr eigentlich echt scheiße ging, war nun egal. Es ging um ihre Freunde. Automatisch steuerte Luziver dann auf die Kapitänskajüte an und sah dann auch schon ihren Käpt'n so wie die Schöne. Doch ihr Blick fiel sofort auf Dorian der am Boden lag. Schnell war sie bei dem, musterte den Bewusstlosen. "Hat er euch etwas getan? Gehts euch gut?" Fragte das Mädchen plötzlich so... Kühl... Sie hielt das Skalpell in ihrer linken Hand, hielt es fester. Dann setzte sie sich auf Dorians Rücken, positionierte seine Hände dann so, dass die mit ihren Knien auf diese saß. "Wach auf!" Die Stimme des Mädchens war noch immer kühl, ihre Augen funkelten so merkwürdig... Wo war das fröhliche und strahlende Lächeln hin? Und weshalb spielte sie mit diesem Skalpell? Ihre Augen funkelten verspielt und sadistisch, ihr Lächeln war sadistisch und kühl. was war mit der "Kleinen" los? "Soll ich mich... Um ihn kümmern? Draußen ist außerdem ein weiteres Schiff. Wenn ich mich nicht täusche waren auch ein paar dabei auf unser Schiff zu kommen. Sicher bin ich mir nicht, da ich mich um euch Sorgen gemacht habe. Ich dachte euch sei etwas geschehen." Kühl musterte sie den Bewusstlosen unter sich. "Darf ich diejenigen bestrafen... Die euch wehtun? Darf ich mit ihnen spielen?" Sie sah zu Vailos. Ihr Blick war wirklich beängstigend. "Nur eine kleine Anweisung und ich mache mit ihnen was du willst Käpt'n. Wobei... Töten möchte ich sie irgendwie nicht... Denn dann kann ich ja nicht wirklich mit ihnen spielen..." Luziver kicherte. Es war ein verspieltes, unschuldiges aber dadurch beängstigendes Kichern.
Niemand durfte so mit ihren Freunden umgehen! Niemand durfte so mit "The Gamers" umgehen! Luziver würde jedem zeigen was es hieß, ihnen schaden zu wollen. Luziver hatte ihre Worte vor einigen Tagen wirklich ernst gemeint, als sie mit Jade und Vailos gesprochen hatte...
 
B

Beubo

Guest
„Pssst…! Psssssssst!!“, zischte es durch das Dunkel der kalten Zelle.
Tubalcaine war, obwohl er es sich festgenommen hatte nicht einzuschlafen, dennoch eingenickt und erst das leise aber stetige Züngeln eines, scheinbar, weiteren Gefangenen weckte Alhambra wider auf.
„Psssst, du da, ja, genau du – dich haben sie also auch drangekriegt?“, erkundigte sich der Unbekannte weiter, „Ich bin mir sicher, dass es wegen Geld war, also ich meine, der Grund, du weist schon! Der Grund, wieso man dich weggeschnappt hat! Bei mir war es ja nicht anders – Herr Gott! – ich habe beim Kartenspiel alles verloren!? Gegen so einen aufgeblasenen Saubermann! Ein Betrüger, sage ich dir, das sah man ihm gleich an, doch diese miesen Soldaten haben mich gezwungen, sage ich dir, ich hatte keine andere Wahl, als mit dem Schuft um mein Geld zu zocken!? Und dann, als ich nichts mehr hatte, haben sie mich weggebracht, hierher und sagten mir, dass man Schmarotzer ohne Berries in den Taschen in Lohen nicht duldet! Diese Schweine, dabei haben sie mich doch abgezockt, das ist nicht fair! Nicht fair, verstehst du?!!“
Tubalcaine schluckte den Knoten in seinem Hals herunter, wohl wissend, dass er es war, der diesen Mann dort in der angrenzenden Zelle um sein Vermögen gebracht hatte.
Und sicherlich auch um seinen Verstand – wie lange er hier wohl schon sitzt? … zum Glück ist es zu dunkel, als dass er mich erkennen könnte.
„Aber weist du was? Ich habe gehört, also, nur gehört, dass dich Wachmänner sich über einen gewissen Alhambra unterhalten haben, der angeblich, nur angeblich, und vor noch gar nicht so langer Zeit einen ganzen Laden hat abfackeln lassen! Jetzt ist der Kerl auch endlich dran, ich hoffe, sie baden ihn im siedenden Öl – Kya-ha-ha-ha-ha – vielleicht Scheißt er ja dann mein Geld wieder aus! Kya-ha-ha-ha-ha!“
… ach so ist das. Ich habe also ‚offiziell’ Schuld an dem Brand im ‚Stinkenden Eber’?
Alhambra lauschte unfreiwillig noch eine ganze Weile dem irren und von Vorfreude geschürten Gelächter des Mannes in der Nachbarzelle.
Er wünschte sich ehrlich, dass dieser Kerl ihm eines Tages verzeihen konnte oder aber zumindest nachvollziehen vermochte, in welcher Situation er, Tubalcaine, sich all’ die Jahre befunden hatte – und darüber hinaus wünschte sich Alhambra eine warme Decke: außer einem dünnen Unterhemd und einer Art Schlafanzughose hatte er nämlich nichts weiter an (Darüberhinaus scheuerten die Spitztaue, welche seine Arme hinter Tubalcaine's Rücken zusammengebunden hielten unangenehm!)
Und es war kalt in dem unterirdischen Verließ […]
„Ha-hatschiii!“, stieß Tubalcaine hervor und konnte ein Frösteln nicht unterdrücken.
Noch nie im seinem Leben war ihm eine Nacht so lange vorgekommen wie diesige, vor allem, da es in dem dunklen Kellerverließ besonders kalt zu sein schien […]
„Gesundheit…“, flüsterte Alhambra für sich und änderte seine Sitzhaltung in einen engen Schneidersitz – Tubalcaine saß, so kam es ihm jedenfalls vor, schon mindestens eine kleine Ewigkeit in dem Kerker des Königs von Lohen fest. Und zu allem Überfluss konnte er sich nicht einmal erlauben, sich seine Zeit mit Schlafen zu vertreiben, da Tubalcaine fürchten musste, ansonsten im Schlaf zu erfrieren.
Und Kartenspielen kann ich auch nicht …
Alhambra rieb erneut mit seinen Handgelenken, in der wagen Hoffnung, die Taufesseln würden sich auf wundersame Weise doch noch von alleine öffnen. Und während er dies tat, starrte Tubalcaine angestrengt auf den dunklen Boden seiner Zelle und zählte abwechselnd alle Karten … die, welche mit dem ‚Gesicht’ nach oben lagen und ein anders Mal wiederum alle, welche verdeckt über dem kalten Boden verstreut lagen.
 
J

Jade Sinclair

Guest
So etwas passte eigentlich gar nicht zu Jade. Mal eben so einen Striptease zu vollführen... Was Vailos jetzt wohl von ihr dachte?! Zum Glück hatte er nur erahnen können, was sie gemacht hatte, denn Jade hatte ja ihren Rücken mit ihrer schwarzen Bluse bedeckt. Der BH, der nun am Boden lag, wurde von der Schönen aufgehoben und angezogen. Nur der BH. Dorian hingegen ließ sie weiterhin auf dem Holzboden liegen.
Schnell zog sich Jade wieder an, sodass sie wieder vollständig bekleidet wie vorher auch, dastand und auf Dorian blickte. Absichtlich hatte Jade diesen etwas längeren Vortrag gewählt, es ging natürlich aber auch kürzer, aber spontan hatte die Schöne in diesem Moment gedacht, dass sie mal beobachten sollte, wie Mr. Augenringe so reagierte - und bei Gott: Der Typ war nicht unbedingt der Hellste. Jade hatte ihn dank ihrer scharfen Beobachtungsgabe betrachtet ohne dass er es wirklich merkte. Dabei hatte sie sich eingeprägt, wie er seine Teufelkräfte einsetzte. Irgendwie hob er die Arme und krümmte die Finger... Auf jeden Fall wollte er anscheinend Jade und Vailos lahm legen, aber da hatte er leider pech gehabt. Es war ziemlich brenzlig gewesen, aber glücklicherweise hatte sich Jade in diesem Moment auch ihrer Kleidung entledigt - zumindest die, die ihren Oberkörper bekleidete. "Er sagt immer Noro... Wenn er das sagt und er seine Arme ausstreckt und so weiter, müssen wir sehr vorsichtig sein.", sagte sie an Vailos gewandt. Dann hockte sie sich neben Dorian. Er war ziemlich blutbefleckt, so krasses Nasenbluten hatte Jade noch nie gesehen. In der Praxis ihres Onkels waren ihr schon einige stark blutende Patienten untergekommen, aber Dorians Bluten war echt die Höhe bis jetzt. "Vailos? Ich werde ihn mal fesseln, damit er später, wenn er aufwacht, keinen Unsinn machen kann.", erklärte sie ihrem Kapitän und nahm sich Dorians Hände. Sie faltete seine Hände hinter seinem Rücken, so, als ob er eigentlich beten würde. Da er aber auf dem Bauch lag, wurde das scheinbare Gebet widerlegt. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie kein Seil hatte, also ging sie in den Vorratsraum, wo sie sich ein Stück Seil von der großen Rolle mit ihrem Messer abschnitt und zurück in die Kapitänskajüte ging. Dorians Hände steckte sie erneut ineinander und fesselte ihn zunächst einmal an den Handgelenken. Als sie einen festen Knoten gemacht hatte, wickelte sie das Seil um seine Hände, sodass er bei Bedarf seine Finger und Hände nicht von einander lösen konnte. Anschließend - Dorian war glücklicherweise mager - nahm sie das fast aufegbrauchte Seil und führte es zwischen seinen Unterarmen hindurch. Danach umwickelte sie seine Hände auch der Länge nach, sodass Dorian am Ende von allen Seiten umwickelte Hände hatte, die er nicht so leicht lösen konnte, denn Jade kannte als Zimmermann tolle Knoten, die man ohne entsprechendes Fachwissen nicht aufbekam.
Zufrieden blickte sie die Handfesseln an. So konnte der Betrüger seine Hände nicht lösen. Sie flitzte noch einmal zur Vorratskammer und holte noch ein Stückchen Schnur, ging in die Küche und holte einen Apfel, und das fremde Schiff, welches in der Ferne hersegelte, hatte sie zwar bemerkt, achtete aber nicht weiter darauf. In der Kajüte fesselte Jade geschickt auch die Füße von Dorian und steckte ihm den Apfel in den Mund (sie hatte kein geeignetes Stück Stoff gefunden, mit dem sie ihn knebeln konnte), sodass er aussah wie ein Spanferkel. "Der macht uns vorerst keinen Ärger mehr...", meinte sie und zwinkerte Vailos zu, wobei sie die Arme in die Hüften gestemmt hatte.
Doch plötzlich krachte etwas und das Schiff erschütterte. Alarmiert blickte sich Jade in der Kajüte um und versuchte zu erfassen, woher der Lärm kam und worum es sich handelte. Aif einmal stand auch noch Luzi im Raum und Jade erschrickte über die plötzliche Anwesenheit ihrer 'jüngeren Schwester'. "Hat er euch etwas getan? Gehts euch gut?", fragte das junge Mädchen sie, worauf Jade zunächst einmal noch völlig verdattert reinblickte. "Uns geht's gut. Übrigens... Dorian wollte uns bestehlen, der Typ is'n hinterhältiger Betrüger.", erklärte sie Luzi, doch diese war mit Dorian bechäftigt. Alles lief unscheinbar schnell. Was war bloß los? Oder genauer: Was war mit Luzi los? Diese Grinsen... Diese kühle Funkeln in ihren Augen... Das war irgendwie etwas unheimlich und passte gar nicht zu dem niedlichen Mädchen. Jade wechselte einen Blick mit ihrem Käpt'n. "Bestraf' ihn schön Luzi, schneid' ihn auf, vivisezier' ihn, ich für meinen Teil erlaub's dir. Dem Typen trau' ich nicht mehr... Elender Verräter...", sagte die Schöne, wobei sie gen Ende des Satzes immer leider und hasserfüllter wurde. Moment... Was hatte Luzi gerade gesagt? Anderes Schiff? DAS andere Schiff! Geschwind rannte Jade aus der Kajüte. Wie hatte sie nur so einfältig sein können und nicht sofort nach der Urache für den Krach suchen können?!
Jade erkannte außerhalb der Kajüte das fremde Schiff. Dasselbe, welches sie vorhin auch gesehen hatte. Aber warum griffen sie an? Wie hatten die überhaput die schnelle Dschunke erwischen können? Und wer zur Hölle hatte diese Enterhaken abgefeuert und sie in die Reling reinrammen lassen??? Den Typen würde sie meucheln, ganz ehrlich. Mistkerle! Ich hatte die Reling und das Schiff gerade repariert, ihr Schweine!!!, brüllte die Schöne innerlich und war voller Wut, doch äußerlich ließ sie sich nichts anmerken. Nur ihr Pokerface war zu sehen.
Schnell lief Jade zur Reling und inspizierte sie. Wie groß war der Schaden, der angerichtet worden war? Es ging. Würde sie mit einiger Arbeit leicht hinbekommen. Jade griff nach einem Enterhaken, an dem schon einige Männer herüberkletterten zur Dschunke. Sie packte das verhalte Objekt, riss es mit voller Wucht wieder raus und ließ es ins Wasser fallen. Die Männer fielen ins Wasser und paddelten darin hilflos rum, ehe ihnen von anderen Mitgliedern an Bord des anderen Schiffes geholfen wurde. Jade für ihren Fall fasste keinen weiteren Enterhaken mehr an. Sie hatte sich den Nagel am rechten kleinen Finger abgebrochen und steckte sich mit Tränen in den Augen den Finger in den Mund. Das tat weh und schreckte die Schöne ab, weiterzumachen. Doch halt, was war das denn? Was hing denn da unten am Schiff? Jade griff mit der anderen Hand nach dem schwarzen Stück stoff, packte es ganz feste und riss es an sich. Ein viertel des schwarzen Stoffes sowie die Teile der Ecken hingen noch am Schiff und verunstalteten es. Als Jade es ausbreitete stellte sie fest, dass es ein Jolly Roger war. Und dann klickte es bei ihr.
Als sie das Schiff betreten hatten war äußerlich kein Makel zu sehen gewesen. Dorian war aber einige Zeit jetzt alleine und konnte also mit Leichtigkeit diesen Jolly Roger anbringen. Er war also ein... Pirat? Und das fremde Schiff da vorne und die Leute die nun herüberkletterten... seine Crew? So war es bestimmt. Eine andere Erklärung gab es nicht. Shit. Jade zerknüllte die Pirattenflagge und stopfte sie in ihre Hosentasche. Damit würde sie bei Gelegenheit Dorian erwürgen, so aufgebracht und zornig war sie. Die schöne Morgane Le Fay war verunstaltet worden! Jades Liebe zu dem Schiff erzürnte sich noch mehr, sodass sie schon Mordgedanken gegeüber den nahekommenden Feinde hegte.
Unvermittelt drehte sie sich endlich um. Es war keine Zweit zu verlieren. In einem Augenblick war sie schon in der Kajüte angekommen und riss atenlos die Tür auf. "Vailos! Luzi! Wir werden von einem feindlichen Schiff angegriffen. Die Feinde sind Piraten und klettern bereits zu unserem Schiff herüber. Es sind viele, hatte keine Zeit genau zu zählen, aber sie sind in der Überzahl! Ich warne die anderen!", fasste sich die Vize-Kapitänin kurz und huschte geschwind unter Deck. Im Mädchenzimmer angekommen, bemerkte sie, dass Layla noch auf ihrem Bett saß, Luca allerdings wieder ein Mädchen war. Jade wandte sich an die beiden Mädchen. "Layla, wir werden angegriffen. Von Piraten. Mach' dich kampfbereit, es sind ziemlich viele. Und du Elisa..." Jade schaute das Mädchen bedeutungsvoll und tief in die Augen. "Wirst du uns helfen?" Dann wartete Jade kurz ihre Antwort ab und lief unvermittelt zu den Kanonen. Diese Deppen konnten was erleben! Jade würde ihnen den Hintern wegpusten, so aufgewühlt war sie. Dank ihres Adlerblicks konnte sie die Personen in der Ferne recht gut betrachten. Zwar noch nicht total meisterlich, aber immerhin. Da war ein junges Mädchen an Bord des anderen Schiffes... Und ziemlich viele Männer. Bevor Jade die Kanone lud und feuerbereit machte, steckte sie noch einmal ihren kleinen Finger in den Mund und bedauerte, dass ihr Nagel abgebrochen war und so höllisch wehtat. Jedoch konnte ihr Wille sie nicht davon abbringen, ihre Crew zu beschützen.
Der macht uns vorerst keinen Ärger mehr..., rief Jade den Satz wieder in Erinnerung, den sie so eben ausgesprochen hatte. Was für ein Witz. Und welch eine Ironie. Und ob da noch mehr Ärger antanzte!
 
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Teufelsfrucht
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Sie waren entdeckt, kein Wunder, bei dem Krach, es war auch weniger entdeckt, sondern es gab Widerstand. Auch wenn dieser wohl vorerst nur aus einer Frau bestand. Doch was sie tat, schockte Kamilla sofort: Sie Lud die Kannone, das durfte nicht pasieren. Zum Glück hatte Kamilla annäherend den Überblick, den Dorian normal hätte, nicht ganz so ausgeprägt, aber das entging ihr nicht.
"THORSTEN! Die Kannonen! Schnell!"
Thorsten sah in die Richtung, in die Kamilla zeigte und nickte.
"AY!"
Sofort rannte er los, den Hammer im Anschlag. Der Hammer flog durch die Luft, in einem geschwungenen Bogen knallte er von unten gegen die Kannone und zeigte Wirkung. Die Mündung drehte sich vom Schif weg, die durch den Schwung extrem verstärkte Wucht seinen Schlages warf die Kannone beinahe um, auf jeden Fall zielte sie nicht mehrauf das Schiff.
Der nächste Schlag hatte etwas anderes als Ziel, nämlich die Frau, die die Kannone geladen hatte.
"Das wirst du nicht noch mal wagen!"

Während sich Thorsten um Jade kümmerte, sorgte Kamilla um die Organisation.
"Chalisa, Thoria, die Segel müssen zerstört werden, dieses Schiff darf keine Fahrt aufnehemen, sonst reißt es uns die Enterhaken aus und wir verlieren die "Golden Future""
Zwei Mädchen lösten sich aus der Truppe. sie waren mit Ketten bewaffnet, an deren Enden etwas hing, was einer Handsichel ähnelte. Sie schwangen sie beide mit überraschendem Geschick und warfen sie zu den Segeln. Sie Klingen würden sie durchdringen und das Schiff so daran hindern, volle Fahrt zu machen.
Die anderen kümmerten sich um die Gegner, die plötzlich von unter Deck auftauchen, Kamilla selber hingegen nahm einen anderen Weg. Eine der Türen an Deck stand offen, bei 80% der Schiffen lag der Eingang zur Kajüte des Kapitäns am Oberdeck, und sie kannte Dorian. Er würde nac Wertvollem suchen, und da würde er auch den Raum des Kapitäns in den Blick nehmen. Wenn er noch nicht gefangen war, würde er hier sein, würde kämpfen, dessen war sie sich sicher. Und sie würde ihm helfen.
Sie rannte durch die offene Tür... und knallte gegen etwas pelziges. Sie sah auf und starrte in die Augen von etwas, was wie ein Werwolf aussah, sie zuckte zurück, doch dann sah sie Dorian auf dem Boden liegen, zugerichtet wie ein Rollbraten und demütigenderweise mit einem Apfel geknebelt. Und ein kleines Mädchen, mit total irren Blick hockte übner ihm.
"Großer Bruder... LASS DIE FINGER VON IHM!"
Sofort hatte sie ihre Dolche gezückt und vor sich gekreuzt.
"Krümme ihm ein Haar und ich schlitze dich auf... und aus deinem Pelzfreund hier amche ich einen Bettvorleger!"
 
J

Jade Sinclair

Guest
Wo blieben bloß die anderen?! Die Gamers wurden angegriffen und waren in höchster Gefahr! Jade stand an den Kanonen und plötzlich hörte sie eine Mädchenstimme. "THORSTEN! Die Kannonen! Schnell!", rief ein Mädchen, die anscheinend das Kommando in der fremden Truppe hatte. Ein stämmiger Kerl kam auf die schöne Schützin zu und ließ seine Waffe - einen Hammer - mit Karacho gegen die Kanone, die Jade so eben geladen hatte. Was für Idioten waren das denn? Hatten gar keine Ahnung von richtiger Piraterie. Wahrscheinlich waren das bloß irgendwelche Möchtegern-Piraten, die groß rauskommen wollten. Man schoss nicht einfach feindliche Schiffe kaputt, sondern schickte erst einmal eine Kanone in Richtung des Schiffes, ließ sie aber ins Wasser plumsen, um die Angreifenden zu warnen. Ein Warnschuss eben.
Jade blickte mit ausdruckslosem Gesicht zu ihrem Gegner. Der Typ war echt... der Hammer eben. Nun merkte sie, dass der Hammer von Thorsten ein anderes Ziel hatte. Jade selbst nämlich. Wie nett. Und dumm zugleich.
"Das wirst du nicht noch mal wagen!", hörte die Schöne Mr. Hammerhart sagen und rollte nur gelassen die Augen. Sie schielte ganz kurz zur Kanone. Ihr Ziel hatte sich geändert und zeigte nicht mehr in die Richtung, die Jade angepeilt hatte. Dann wandte sie sich an Thorsten. Nun hatten die Fremdlinge es tatsächlich geschafft, Jade so dermaßen zu reizen, dass sie wirklich nicht mehr daran dachte, wie pazifistisch sie eigentlich doch war. Es gab also immer Ausnahmen und hey! Die feindlichen Typen hatten es tatsächlich geschafft Jade auf die Palme zu bringen, wobei sie doch normalerweise jedem Streit aus dem Weg ging! "Ihr geht mir auf'n... auf die Nerven.", meinte die Schöne kurz und bündig. "Aber total. Und richtige Piraten seid ihr wohl auch nicht. Normalerweise schickt man in der Regel einen Warnschuss los, ihr Deppen." Jade strich sich durch die Haare und hörte dieses nervige Mädchen schon wieder kreischen. "Chalisa, Thoria, die Segel müssen zerstört werden, dieses Schiff darf keine Fahrt aufnehemen, sonst reißt es uns die Enterhaken aus und wir verlieren die "Golden Future" Diese kleine Ziege konnte es wirklich nicht lassen die wunderschöne Morgane le Fay zu zerstören. Jade seufzte. "Ihr macht das Schiff hier kaputt, welches ich gerade repariert worden war. Das macht mich sehr wüt-" Plötzlich hielt Jade inne, denn Thorsten war nicht geduldig und vor allem darauf bedacht sich Jades Vortrag zu Ende anzuhören. Er ließ seinen Hammer direkt auf Jade niedersausen!
Für Jade hingegen spielte sich die Szene wie in Zeitlupe ab. Immer näher kam der Hammer und... die schöne junge Dame stoppte den Schlag, in dem sie den Stil für ihre Verhältnisse schell umfasste. Thorstens Schlag blieb sozusagen in der Luft stecken. Und er schaute Jade total verblüfft an, während er versuchte seinen Hammer aus Jades eisernen Griff zu befreien. Immer wieder starrte er zwischen seiner hammerharten Waffe und der noch härteren Jade hin und her bis er den Mund endlich aufmachte, als Jade verachtend ihren rechten Mundwinkel hochzog und ihn schief anlächelte. "Lass' los, du Teufelsweib!", rief Thorsten, rüttelte an seiner Waffe herum, zog daran, aber sie blieb an ihrer Stelle in der Luft und bewegte sich kein Stückchen zur Seite. "Ich denk' nicht dran. Hast wohl nicht gedacht, dass ich so stark bin, was?!", antwortete sie ihm höhnisch. Sie grinste nicht mehr, sondern hatte ihr Pokerface aufgesetzt, welches ein totaler Gegensatz zu ihrer Stimme war. Derweil hörte sie wieder Ms. Kreischtante. Das, was sie von sich gab, machte Jade nur noch wütender, als sie es ohnehin schon war.
"Großer Bruder... LASS DIE FINGER VON IHM!" Großer Bruder? Hatte sie etwa die Kajüte gefunden? So musste es sein, warum sollte sie denn wohl auch von einem pelzigen Freund reden? Das war ja dann wohl Vailos. Und mit großer Bruder war höchstwahrscheinlich Dorian gemeint. Wer auch sonst... Och, lass' der armen Luzi doch ihren Spaß... Erst einmal musste sich Jade um Thorsten kümmern. Immer noch hilflos und vollkommen verdattert riss versuchte er seinen Hammer wieder an sich zu reißen, doch die Siegerin im 'Hammer-an-sich-reißen' war Jade. Mit einem Ruck hielt sie die, für sie leichte, Waffe in den Händen und schmiss sie achtlos von Bord, nachdem sie mit ihrer anderen freien Hand ihren Gegner an seinem Unterarm, der vor kurzem noch den Hammer gehalten hatte, packte. Das Platschen des Hammers auf der Wasseroberfläche war zu hören. Dabei blickte sie mit unbewegter Miene den Mann vor ihr an. "Was zur Hölle... Das ist doch nicht normal!", stammelte Thorsten und versuchte sich loszureißen, doch es klappte nicht. "Und ob es das ist.", meinte Jade. Pech für Thorsten, dass er nun im wahrsten Sinne des Wortes in der Klemme steckte, denn bei der besagten Klemme handelte es sich um nichts anderes, als um Jades rechte Hand. Bevor Thorsten überhaupt in irgendeiner anderen Weise reagieren konnte, ballte Jade ihre linke Hand, mit der sie den Hammer über Bord geworfen hatte, zur Faust und donnerte sie mit voller Wucht in das Gesicht des Mannes, der sich in ihren Händen befand. Es flog nicht nur Speichel, sondern auch Blut und zwei Zähne durch die Luft und in die Richtung, in die sein Kopf zurückgeworfen wurde. Jade ließ ihren Gegner sofort los. Er taumelte und hielt sich mit mühe das Gesicht. Da Jade keine Kämpferin, sondern eine Schützin war, konnte sie natürlich keine so tollen Kampftricks aber einen Faustschlag mit großer Kraft bekam sie auf jeden Fall noch hin, wie sie es so eben bewiesen hatte.
Es folgte noch ein mächtiger Faustschlag mit der Rechten in Thorstens Magenkuhle und die Kante der linken Hand ließ sie auf seine Halsschlagader sausen, sodass er ohnmächtig zu Boden fiel. "Schlaf' schön und träum' süß, mein Lieber.", sagte Jade mit monotoner Stimme und schaute erst zur Kanone, dann zu den anderen Angreifern. Verdammt, wie sie es doch hasste, Gewalt anzuwenden! Aber sie wurde dazu gezwungen... Es muss doch einen Weg ohne Gewalt geben..., dachte Jade und plötzlich hatte sie eine Idee. Und ob es einen Weg gab... Sofort kontrollierte sie, ob ihre Pistolen geladen waren und nachdem sie sich sicher war, dass sich ihre Waffen in einem einwandfreien Zustand befanden, lief sie so schnell sie konnte zur Kajüte, wo sie den kleinen Schreihals entdeckte. Diese war in Kampfposition gegangen und wollte sich alleine gegen Vailos und Luzi behaupten. Die anderen beiden feindlichen Personen, die sich auch auf dem Schiff befanden, kletterten in der Takelage herum und waren den Segeln glücklicherweise noch nicht so nahe. Jade hingegen zückte ihre Pistole und umfasste das fremde Mädchen mit ihrem rechten Arm, in der sie keine Waffe hielt. Die Fremde hatte Jade gar nicht bemerkt, so konzentriert war sie auf die Vailos und Luzi gewesen und wahrscheinlich lag ihre Unachtsamkeit auch daran, dass ihr Bruder gefesselt und geknebelt auf dem Boden lag. Jedenfalls drückte die Schöne dem Mädchen die Luft aus den Lungen. Vollkommen überrascht ließ sie ihre Dolche fallen und zappelte zunächst in Jades Armen herum, bevor ihre Bewegungen an Sauerstoffmangel langsamer wurden. Jade hingegen drückte die angewinkelten Arme der jungen Frau gegen den Körper derselbigen. Also lagen ihre Oberarme direkt an ihrem Körper an, wohingegen die Unterarme in natürlicher Position nach oben hin abgeknickt waren, sodass nur noch die Hände freilagen. Die Kleine hier hatte zwei Dolche in der Hand, die kann bestimmt gut kämpfen, wenn sie sich zweier Waffen bemächtigt., überlegte sich Jade und danach auch noch was soe tun sollte. Auf jeden Fall konnte die fremde Person in ihren Armen nicht fliehen, es war schier unmöglich für so ein schwaches Mädchen sich aus Jades eisernem Griff zu befreien. Blitzschnell schaute sich Jade um. Vailos würde sofort kampfbereit sein, Luzi hatte sowieso eine Beschäftigung und Layla und Elisa würden auch jeden Moment da sein. Und das beste an allem war, die Gamers hatten nun gleich zwei Geiseln, die zudem auch noch die wichtigsten Leuter aus der feindlichen Piratenbande waren. Das war sehr gut und zusätzlich die größte Waffe von den Gamers. Einfach wunderbar.
Nachdem Jade die Lage gecheckt hatte zog sie sich zurück. Sie ließ den Türrahmen frei, damit Vailos oder Luzi freien Durchgang hatten. Zusätzlich näherte sich Jade mit ihrem Rücken an die Wand. Niemand konnte sie also von hinten überwältigen. Auf diese Weise hatte die Schöne aber auch einen Blick auf die anderen Gegner auf der Dschunke und war, nachdem sie auf die Knie gegangen war, auch nicht mehr im Blickfeld der potentiellen anderen Feinde auf dem anderen Schiff. Das Mädchen in ihren Armen regte sich nur noch ein wenig und Jade lockerte ihren Griff bloß ein bisschen, um ihr wieder die Möglichkeit zu verschaffen etwas mehr Sauerstoff einzuatmen. Trotzdem aber konnte die Kleine, die vor kurzem noch alles unter Kontrolle hatte, sich nicht mehr rühren. Jade drückte ihre Beine mit ihrem Körpergewicht so auf den Boden (Sie hatte das fremde Mächen im Seiza-Sitz auf den Boden gesetzt und drückte immer noch ihre Arme an ihren Körper), dass sie diese ebenfalls nicht bewegen konnte. Ihre Geisel konnte sich also gar nicht befreien.
Nun blickte Jade zu den anderen beiden Angreifern, während sie dem Mädchen in ihren Armen ihren Pistolenlauf gegen die Schläfe drückte. "Hey, ihr da oben! SOFORT RUNTER MIT EUCH!", donnerte die sonst so ruhige Schützin. "Ich hab' eure kleine Chefin hier... Und wenn ihr nicht tut, was ich sage, verschönere ich sie, indem ich ihr den Kopf wegpuste, verstanden?!" Jade drückte den Lauf noch fester gegen die Schläfe des Mädchens, sodass ein Abdruck hinterher bleiben würde. "Wir haben auch euren Käpt'n namens Dorian... Eines unserer Mitglieder kümmert sich gerade um ihn... Er ist also unser Gefangener und wenn ihr loyale Leute seid und an eurem Anführer und seiner kleinen Schwester hängt, dann kommt ihr da runter und stellt euch auf der Stelle, kapiert? Sonst sind beide tot, und den Thorsten da hinten-" Jade deutete mit einer ruckartigen Bewegung mit ihrem Kinn in seine Richtung. "-hab' ich auch schon flachgelegt. Also keine falschen Bewegungen..." Jade wartete nun ab. Vom Schiff aus war sie nicht zu sehen und ihre Stimme konnte man bis dahin auch nicht hören. Nun musste sie also nur noch abwarten, was passieren würde. "Ich hoffe, dass ich durch euch nicht gezwungen werde, eure Freunde umzubringen...", meinte Jade mit unbewegter Miene und blickte ihre Angreifer seelenruhig an.
 

Emma Flanka

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Etwas schockiert nahm Elisa einfach die Worte der jungen Dame hin. Auch wenn sie selbst nicht fassen konnte, dass es Menschen gab die ihr Leben so leichtfertig aufs Spiel setzen, hatte sie beschlossen diesen Irren zu helfen. Schließlich hatten sie ihr, wenn auch unbewusst, total aus der Patsche geholfen…
Dann ging alles auch ganz schnell. Es deutete alles auf einen Angriff hin. Elisa war hin und her gerissen, was sollte sie tun? Plötzlich riss die hübsche Frau die Tür völlig desillusioniert auf. Sie gab Befehle – also wirklich ein Angriff. Auf die Frage von Jade ob sie sich ihnen zur Hilfe stellte, reagierte die Dame nur mit einem Lächeln. „Als ob ich nein sagen würde.“, sagte sie kichernd und zog sich ein paar Handschuhe über. Sie schlug die Fäuste zusammen, wobei jeder einzelne Finger ein lautes Knacken von sich gab. Grade wollte sie aufspringen und Jade folgen als sie... umfiel? Grade als sie sich von ihrem Sitzplatz hoch gedrückt hatte, wurden ihre Beine ganz weich und die Knie zitterten? Was war passiert? Doch lang konnte sie nicht darüber nachdenken… Sie klappte zusammen und blieb reglos am Boden liegen…
Ganz plötzlich zuckte sie zusammen. Erschrocken riss sie die Augen auf und der dunkle Schleier lichtete sich wieder. Ihr Blick war verschwommen und sie legte die Hände an den schmerzenden Kopf. „Verdammte Scheiße…“, murrte die auf einmal männliche Stimme. Ja, Luca war wieder da. Und wieder hatte Elisa kein langes Debüt gehabt… Gereizt kratze er seinen Schädel. „Verdammt… Was hat die nur angestellt?“ Recht wackelig auf den Beinen rappelte sich der junge Mann auf und hielt sich an einem Tischleinfest. Was war nur geschehen? Wieso ging es ihm so dreckig? Luca klammerte sich schon fast an den Tisch und zuckte zusammen. Laute Geräusche und ein riesiger Knall war zu vernehmen. Plötzlich fiel ihm wieder ein was als letztes passiert war. „Jade!“, sagte er erschrocken und wollte loslaufen doch… Wieder wurde ihm ganz schwummrig vor den Augen. Er musste es langsam angehen. Erstmal herausfinden was geschehen war. Langsam wühlte er in seiner Tasche nach seinem Medikamentendöschen. Als er die Pillen entdeckte die er verzehrt hatte, fiel ihm die Nebenwirkungen ein – Kreislauf- und Konzentrationsprobleme. Was man dagegen tun konnte? Nichts, aber Luca wusste wie er dem aus dem Weg gehen konnte. Er wühlte in seiner Tasche nach einem Fläschchen. Sofort nahm er einen kräftigen Zug aus dem Flachmann und zog ihn mit einem Schlag leer. Ein breites Grinsen zeigte sich auf seinen Wangen und er bewegte sich in Richtung der anderen. Nun war ihm zwar noch schwindliger, aber es kümmerte ihn nicht mehr wirklich. Er rannte dorthin wo er die Geräusche hörte…
Da sah er Jade mit der kleinen Schnecke von vorhin. Mit den Fäusten schlug er ein Fass beiseite und schrie, deutlich angeschwipst: „Hey Jade meine Süße, was’n hier los? Hick…“ Warum hatte er sich das angetan? … Aber besser gings ihm auf jeden Fall!
 
V

Vailos

Guest
Gerade als er einmal den Beschützer spielen wollte geschah alles viel zu schnell für den relativ Kampf unerprobten jungen Kapitän, doch das hinderte ihn nicht daran auf Jades spiel einzusteigen, außerdem nahm er diese Worte auch als eine Art Belehrung auf. Als sie den Betrüger zurecht wies und langsam ihre Bluse öffnete musste er jedoch doch kurz den Atem anhalten. Was beim Meeresschlund geht denn hier bitte vor? Schoss es ihm mit einem aufkommendem drückendem Gefühl im Magen, irgendwie schaffte Dorian es gerade sich bei dem Wolf noch unbeliebter zu machen, er schaffte es jedoch ein knurren zu Unterdrücken und beließ es bei dem Gedanken daran wie er ihn Meucheln könnte. Die Waffen einer Frau sieh an... bemerkte er, ebenso in Gedanken, als jener dann zu schwitzen und Stottern anfing. Idiot, eigentlich sollte er froh sein... Moment... weiter konnte er jedoch nicht nach denken denn während ihm diese ganzen Gedanken durch den Kopf jagten, sank der Kerl bewusstlos zu Boden. Immer noch total verdattert blickte er den Bewusstlosen an, und dann die mittlerweile wieder angekleidete Vizekapitänin und erste Offizierin. Diese erklärte ihr weiteres Handeln, doch alles was der junge Erwachsene heraus brachte war: "Die Waffen einer Frau.... respekt", wobei seine sonst so harmonische Stimme etwas beschlagen klang. Noch ehe er wieder, einen klaren Kopf bekommen konnte stürmte das kleine Mädchen herein und erkundigte sich erst mal ob alles in Ordnung wäre. Nach einer kurzen Beteuerung das dem so wäre, erklärte er auch nur, dass das Mädchen mit dem Mann machen durfte was sie wollte, er selbst machte sich daran Gedanken.

Doch heute schien der Wolf für alles zu langsam zu sein, denn schon im Nächsten Moment erklang das Signal von Jade das dieses Schiff angegriffen wurde. Toll ich bin heute echt nicht in der Form... es geht alles schief! Wo ist Morgaine wenn man sie braucht?! Verdammte kacke! Fluchte er innerlich einmal und stürmte aus der Kajüte, doch auch sofort wieder hinein, da er doch Luzi nicht alleine lassen konnte. Ach der ist doch eh gefesselt die schafft das schon... "Pass auf dich auf.. und... bestrafe diesen Miesen...", er biss sich fest auf die Lippe, immerhin hatte er auch eine Art Vorbildfunktion und konnte nicht einfach wahllos herum fluchen! In dieser kurzen Zeit, hatte Jade es geschafft dem Kerl den Hammer aus der Hand zu reißen und über Board zu werfen, im nächsten Moment schon küsste auch jenes Wesen den Boden des Schiffes und lag bewusstlos da. "Umwerfend..", kurz musste er über dieses Gedankenspiel schmunzeln, jedoch hatte bald wieder seine alte Form erlangt und verwandelte sich in einen Wolf um sich schneller fortbewegen zu können. Bei Thorsten angekommen zog er dessen leblosen Körper an sich und Fixierte den Oberkörper am Boden. "So nun alle mal auf mich gehört!", brüllte er in die Richtung der angreifenden Fraktion, während der Dolch des Kapitäns an den Hals des bewusstlosen wanderte. "Wir können das alles Friedlich klären, doch dazu werft ihr erst mal eure Waffen über Board, und zwar alles!", seine Stimme war trotz der Lautstärke gut vernehmlich und dank seiner Ausbildung hatte sie auch die Nötige schärfe, dass man vermuten konnte das er es ernst meinte. Seufz... die Sachen könnten wir gut gebrauchen, aber im Moment sind sie einfach nur eine Bedrohung für uns.

Genau in diesem Moment vernahm er eine lallende, männliche Stimme irgendwo hinter sich. Verdammte kacke! Luca! Kurz warf der Wolf einen Blick hinter seine Schulter und fluchte noch einige unschöne Wörter in sich hinein. "Luca! Halt den Mund und geh in die Kapitäns Kajüte und hilf mit das Luzi diesen scheiß Betrüger hier raus schleift!", brüllte er hinter sich ehe er sich wieder den Angreifern zu wandte. "Wie bereits gesagt, legt eure Waffen ab und euren Crewmitgliedern und Kapitän wird nichts weiter passieren!", brüllte er jenen zu und versuchte sich einen genaueren Überblick zu verschaffen. Und wir bekommen eine wenig Berrys, weil ich lass mir doch von diesen Idioten nicht mein Schiff zerstören, die sollen das schön brav selbst bezahlen! Fügte er noch in Gedanken hinzu.
 
E

Emilio Augustinus Lux

Guest
Emilio ertrug diese Langeweile nicht, zwar war erst vor kurzem ein neuer Gefangener hereingebracht worden, und die Hinrichtung der beiden Verurteilten aufgrund von einem Brand im Hafenviertel verschoben, doch dieser bestialische Krach den die Gefangenen daraufhin verursachten, es war einfach schrecklich und keiner der Kerkerwächter kümmerte sich darum, sie verkrochen sich in ihr Büro und bekamen nichts mit. Immerhin konnten wir so ungestört planen, dachte sich Emilio während er auf dem Boden lag und die Morgensonne langsam hinterm Horizont erschien. Die Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen sollte um vierzehn Uhr erfolgen, die gefangenen bereits um zwölf Uhr abgeführt werden, die beiden hatten also exakt zwei Stunden Zeit um aus den Kerkern zu entkommen, dann würde ihr fehlen bemerkt werden, vorausgesetzt sie hatten Glück, und die Wahren Probleme würden erst beginnen. Was Emilio richtig beunruhigte war die Tatsache das auf dem Schiff welches ihn hier her gebracht hatte einige Leute gab welche Stark genug waren und ihn wirklich umbringen konnten und dann war da noch das Gerücht das selbst einer der Offiziere des Königreichs Lom das Schiff bewohnte und wenn dieser Kerl erstmal richtig aufdrehte, dann konnte Emilio sich sicher sein – dann würde er das ganze nicht mehr überleben. Doch nicht nur von seinen eigenen Leuten ging eine Gefahr aus, was Emilio ziemlich beunruhigte, auch von den Soldaten Lohens waren es sicher so einige die ihn lieber tot sahen, nicht zuletzt da seine Eltern, und das war diesen treuen Königshunden sicher bewusst, sich gegen die Monarchie welche bereits seit Jahrhunderten auf der Welt herrscht gerichtet hatten. Selbst nach ihrem Tod existierte der Samen der Verderbnis, auch als der Wunsch nach freie Meinungsäußerung und Gleichberechtigung bekannt, in dem Sohn der Verräter weiter. Jener Sohn hatte es dann sogar noch geschafft rechtschaffene Händler und einen Soldaten des Königreiches für sich zu gewinnen… von einigen hundert Männern die selbst nach seiner Verbannung noch zu ihm hielten mal abgesehen… Ja, er war eine Bedrohung, deshalb hatte der König nicht nur aufgrund der Gefahr das ansonsten ein Krieg ausbrechen könnte der Hinrichtung zugestimmt, nein, es musste ein Exempel statuiert werden und dafür war Emilio, der Sohn von bedeutsamen Mitgliedern der Rebellen welche es in den ganzen vier Blues gibt, das beste Opfer.
Als gegen zehn schließlich der Lärm aufhörte und mit ihm seine Kopfschmerzen, fasste Emilio den Entschluss diesem Mistkerl von einem König büßen zu lassen, dieser Tyrann quälte sein Volk, verprasste die Steuergelder vermutlich für seine Feiern und sperrte jeden ein der nicht zahlen konnte… solch ein Benehmen war einfach… abartig…
Mit dergleichen Gedanken beschäftigt verging die Zeit, Minute für Minute wurde Emilio, welcher in der vergangenen Nacht noch recht selbstischer war, immer mulmiger und seinem Kollegen, welcher ihm das ‚Du’ quasi aufgezwungen hat und gestern noch recht erregt schien, ging es wohl nicht anders, wobei er es sich nichts anmerken ließ. Wie die Ruhe selber, so saß er da und hielt die Augen geschlossen. Schließlich blendete in die heiße Mittagssonne und die zwölf Glockenschläge welche die zwölfte Stunde einläuteten und damit gleichzeitig die Abführung der beiden zum Tode verurteilten Verbrecher und tatsächlich, auf die Sekunde genau erschien die sechs Wachmänner, der Henker und wichtiger Teil des Militärs von Lohen war bereits auf den Weg zum Hinrichtungsplatz. Nun war der nullte Trakt, wie man die Zentrale der Wachmänner auch nannte, ungeschützt, sie alle befanden sich im vierten Trakt, dem vierten Gang welcher mit Zellen bestückt war und durch zwei Eiserne Türen verschlossen waren welche man nur mit einem Schlüssel öffnen kann welche der Soldat bei sich trug der auch als ‚Schlüsselmeister’ bekannt war und direkt unter dem Henker stand, er befehligte die restlichen Wachmänner. Sobald er als Geisel genommen wurde währe der restliche Teil des Ausbrechens ein Kinderspiel, vorausgesetzt er kann vorher niemanden mehr verständigen.
„Emilio Augustinus Lux, ehemaliger Ritter des Königreichs Lom, West Blue und Thomas Silver, ehemaliges Mitglied der Devils Brother – Piraten Bande, ihr seid beide zum Tode Verurteilt“, las der ‚Schlüsselmeister aus einer Pergament Rolle vor ,“am heutigen Tage zur vierzehnten Stunde sollt ihr beide auf dem Scheiterhaufen brennen und eure Asche soll dem Winde der Meere übergeben werden.“ Nach dieser Mehr oder Minder verabscheuungswürdigen Prozedur wurde die Zelle in dehnen sowohl Emilio als auch der Riese saßen aufgesperrt und lange Speere bedrohten die beiden. „Obacht, die Dinger sind Spitz“, meinte Emilio kühl und heimste sich das Gelächter der Gefangen ein. Dies erregte wohl den hageren Kerl, den Schlüsselmeister, welcher mit seinen langen dünnen Fingern nach Emilio griff und ihn mit eisernem Griff die Luft aus der Kehle drückte. „Obacht, Junge, ich kann dich auch einfach hier töten und es wie einen Unfall aussehen lassen.“ Emilio stieß ein heißeres Lachen aus, genau diese nähe hatte er gebraucht. Mit einem schnellen Wink seiner Hand fielen die Handschellen ab und er zauberte die Pistole aus seinem Anzug mit welcher er den Schlüsselmeister bedrohte. „Na Jungs? Ihr wollt doch nicht das ich den lieben Herrn hier ein Loch in den Schädel puste oder? Dann schließt mal schnell die Handschellen des lieben Herrn Silver auf… und wenn die gütigen Herrn noch dabei sind dann können sie gleich alle Gefangenen befreien… aber pronto!“ Um seine Drohung ernster wirken zu lassen entschärfte er die Pistole und hielt sie dem Kerl an den Kiefer. Dieser befahl natürlich den anderen Emilios Wünschen nachzukommen, sonst hätte dies ja seinen Tod zu bedeuten… das ginge natürlich nicht!
Nach dem Silver befreit worden war entwaffnete er die Soldaten und diese durften dann die anderen Gefangenen befreien. Als einer der Gefangenen jedoch plötzlich einem anderen, der Herr war wohl aus heiterem Himmel aus dem Bett geholt worden den er trug nur eine Schlafanzug Hose und ein dünnes Unterhemd, anfiel und wütend Zeugs wie „Du mieser Alhambra“ oder „Verrreck du Drecksack“ rief und somit noch einige andere Häftlinge auf den Plan rief mischte Silver sich schließlich ein, er haute den Typen der zuerst handgreiflich wurde K.O und warf ihn zurück in die Zelle. „Das passiert mit jedem der unserem Befehlen nicht gehorcht“, warnte er die Herrschaften. Anschließend befahl er sich einem Soldaten sich bis auf die Unterhose zu entkleiden. Die Klamotten übergab er schließlich jenem Herrn die Klamotten mit den Worten: „Hier Mister Alhambra, wenn ich es in den Wutentbrannten Schreien des Mannes von vorhin richtig herausgehört habe, mit ihrer derzeitigen Garderobe werden sie wohl kaum die heutige Nacht überleben.“ Beim Aussprechen des Namen konnte man einen kleinen Akzenten heraus hören und seine Stimme zeigte das er sich auf keine Diskussionen einlassen würde, wie und wo er sich umziehen würde war ihm egal, aber so konnte er nicht mitkommen…
Die Soldaten mussten schließlich noch in die Zellen gesteckt werden und der Schlüsselmeister hinterher, wobei sich Emilio es sich nicht nehmen ließ ihn eigenhändig in das Land der Träume zu schicken, nachdem er sich der kleine Miniteleschnecke am Arm seines Opfers annahm. Immerhin wäre es ziemlich unpraktisch gewesen wenn dieses Soldatenpack andere zu Hilfe rufen könnten. Der Schlüssel wanderte natürlich auch noch in Hände Emilios und als er sich sicher war die Wache gut genug verstaut zu haben wandte er sich an die Flüchtlinge. „Nun, Gentlemen, ich freue mich ihnen sagen zu können das die Freiheit auf uns wartet…“, hier ließ er eine kleine Künstlerpause um mehr Dramatik mit einzubringen ,“allerdings dürfen wir wohl erwarten das die Feinde draußen warten, sie haben unsere Schritte wohl bereits durchschaut, wir haben hier eine Stunde verbracht und die Wahrscheinlichkeit ist groß das wir hier eingekesselt sind. Welchen Weg nehmen wir also… den Weg ins innere des Gefängnistrakts… in ein unbekanntes Gebiet… oder den Weg nach draußen… wo uns potenzielle Feinde erwarten. Es gibt zehn Schlüssel, für jeden Trakt einen. Ich übergebe euch die vier die euch nach draußen führen. Doch alle die mit mir kommen wollen, werden die restlichen sechs Trakte durchqueren und eine Möglichkeit suchen dort zu entkommen… es ist ein Risiko zugegeben, ich erwarte also nur jene die mit ihrem Leben abgeschlossen haben.“ Wie erwartet meldeten sich alle für die vier Schlüssel nach draußen. Als er dann neben Silver stand der zugab lieber zu der Truppe zu gehören welche nach draußen ging erklärte es Emilio ihm: „Als ich dem Schlüsselmeister die Schnecke abgenommen habe, da war der Deckel nicht richtig zu, die ganze Zeit hatte er Kontakt mit den anderen Soldaten und du kannst wohl erraten was die armen Schlucker draußen wohl erwartet… sie dienen als Kanonenfutter, die Soldaten kommen hier noch nicht rein, doch das ist nur eine Frage der Zeit. Wenn die Flüchtlinge alle rauskommen dann wird es einige Zeit dauern bis sie nach uns suchen werden. Und in jedem guten Königreich gibt es so genannte Geheimgänge. Wenn der Kerker so gut bewacht ist, dann ist anzunehmen das er auch als Fluchtweg für die Königsfamilie dient.“ Thomas schien beeindruckt und lächelte, dummerweise hatte Emilio zwar leise gesprochen, nicht leise genug jedoch, ein Gefangener hatte dies nämlich alles mit angehört – Tubalcaine Alhambra und so kam es das es anschließend drei waren welche den Weg ins innere wählten während der Rest in ihr Verderben liefen.
 
B

Beubo

Guest
„Du mieser Alhambra“ oder „Verreck du Drecksack“ waren nur einige von den vielen Beschimpfungen, welche sich Tubalcaine anhören musste, als ein Groß der befreiten Kerkerinsassen den Falschspieler nun doch wiedererkannten – die meisten von ihnen hatte Alhambra daher wohl ihren Gefängnisaufenthalt eingebracht, indem er sie beim Spiel betrogen hatte.
Im allgemeinen machte sich Tubalcaine nichts weiter aus solcherlei Gerede, doch als dann schließlich einige der Burschen handgreiflich werden wollten, während Alhambra (endlich entfesselt) eiligst seine Spielkarten vom Boden aufsammelte, war der Dandy Man froh und auch erleichtert gewesen, dass einer der beiden ominösen Befreier sofort handfest dazwischen ging! Mit nur einem einzigen kräftigen Hieb beförderte man den Unruhestifter zurück in seine Zelle.
Wow … das war knapp!
Tubalcaine las rasch die letzten Karten vom kalten Boden auf und dachte auch schon darüber nach, wie er sich wohl am besten aus dem Staub und schließlich vielleicht von der Insel stehlen könne – immerhin galt er nun auch ganz offiziell als Verbrecher – als ihm Kleidung zugeworfen wurde und der gut gemeinte Ratschlag des scheinbar feineren der beiden fremden Retter […]

Tubalcaine wusste nicht wirklich, was er von der ganzen Sache halten sollte: Zwar wurde er aus dem Kerker herausgeholt, doch im Grunde kannte er die beiden Gestalten nicht einmal vom Sehen her, mit denen er sich gerade so unauffällig wie möglich durch die unteren Etagen der Königsburg schlich…
Und abgesehen davon kratzt dieser Stoff wirklich ganz unangenehm – was soll’s, besser, als halb nackt herumzulaufen.
Alhambra bekam von dem Retter-Duo Kleidung gestellt, welche sie einem der Wachmänner, wortwörtlich, abgezogen hatten. Das schlichte und viel zu knappe, in matten Grau-, Braun- und Lilatönen gehaltene Outfit stand Tubalcaine nicht besonders gut und die Schuhe waren ihm beinahe zu klein. Doch ironischer Weise passte es dennoch perfekt zu Alhambra’s, in der Nacht gesprossenen, Dreitagebart.
Sich über seine auf Grund der Gefangenschaft ausgefallen Rasur ärgernd strich sich Tubalcaine über sein Kinn und bemühte sich einen nicht zu großen Abstand zu seinen beiden Befreiern zu schaffen – als diese beiden Figuren vor nicht einmal einer halben Stunde das Ultimatum stellten, ob man lieber ihnen oder seinen eigenen Wegen folgen möchte, entschied sich Alhambra als einziger dafür, die beiden Fremden zu begleiten.
Zum Einen, da Tubalcaine es nicht riskieren wollte, auch nur einen Moment lang alleine mit einem von ihm einst Betrogenen zu sein … und zum Anderen, da er belauschen konnte, dass die beiden Einbrecher schon längst allerlei Szenarien abgewogen hatten.
Und ihre Argumente, den Weg in das Burginnere einzuschlagen, waren sehr überzeugend, sozusagen.
Tubalcaine hätte zumindest gerne gewusst, wie seine beiden neuen ‚Freunde’ hießen, doch keiner der beiden nannte sich (die ganze Zeit über schon) beim Namen. Abgesehen davon war, außer einigen kurzen Befehlen des feiner gekleideten, Jüngeren, wie etwa „War da was?“ oder „Wartet kurz!“, bisher eh keine Konversation zustande gekommen.
Ziemlich jung, der gute. Er scheint mir zudem ein wenig herrisch zu sein. Den Eindruck hatte ich schon, als er mir die Sachen gab – aber einen schicker Anzug hat der da … hach ja, mein schöner, neuer Anzug, er hat mich so viel gekostet gehabt und nun ist er konfisziert worden! Miese Bande!
Alhambra war so sehr in Gedanken, dass er gar nicht gemerkt hatte, wie er began, mit seinem, nun wieder vollständigen, Kartendeck zu Knattern. Alarmiert von dem ‚Krach’ stoppten die beiden anderen sofort und versuchten das Geräusch zu orten, bzw. zu analysieren.
„Oh! Tut mir Leid, alte Angewohnheit von mir…!“, flüsterte Tubalcaine überrascht und ließ seine Karten als gleich wieder in einer Hosentasche verschwinden.
Die beiden Männer schenkten Tubalcaine schwer einzuschätzende Blicke und – hatte der junge Bursche etwa rote Augen?
Nein, muss am Licht hier liegen – ganz sicher.
Alhambra zwinkerte kurz und fragte dann so leise und so unaufdringlich wie möglich: „Ich bin Tubalcaine Alhambra, guten Tag … und Sie beide sind?"
 
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L

Luziver Law

Guest
Die Explosionen, das wackelnde Schiff, das Gebrüll der anderen die sich nun außerhalb der Kajüte aufhielten und sich um die ungebetene Gäste kümmerten... All das bekam Luziver nicht mehr mit. Ab den Zeitpunkt als Jade wie auch Vailos ihr erlaubt haben, mit Dorian zu machen was sie will. Nun war ihr gerade alles egal. Sie wollte spielen... Ihn leiden sehen. Ihn zum weinen bringen... Ein verspieltes Kichern.
Langsam beugte sie sich langsam nach vorn, um Dorian ins Ohr flüstern zu können. Verführerisch, irgendwie unschuldig aber dennoch unheimlich flüsterte sie ihm immer wieder ins Ohr, dass er aufwachen sollte. Dann aber kam so ein junges Weib in die Kajüte und brüllte irgendetwas von großer Bruder und so. Luzi legte nur den Kopf schief und lächelte sie verspielt an. Als diese dann meinte, dass sie aus Vailos einen Bettvorleger machen wollte, lachte die junge Archäologin laut auf. Diese Amateure unterschätzten The Gamers aber gewaltig! Luziver aufschlitzen? Das konnte sie ruhig versuchen. Und dieses Weib hatte keine Chance gegen Vailos, erstrecht nicht wenn dieser in seiner Werwolfsgestalt war. Luziver musterte sie. Sie war bestimmt eine die zwar kämpfen konnte, doch... Dass sie Luziver - wie sie so schön sagte - aufschlitzen würde? Wohl kaum. Die Schwarzhaarige würde dies eiskalt machen. Sobald einer der anderen etwas geschehen würde, würde sie komplett ihren Verstand verlieren und regelrecht Amok laufen. Schon jetzt war sie wie eine Wahnsinnige, die sich an das Leid von anderen erfreute und gerne mit ihren 'Opfern' spielte. Ja, Luzi spielte sehr gerne.
Doch dann war auch schon Jade da und überwältigte dieses Mädchen und nahm sie als Geisel. Vailos war raus gerannt und ergriff nach Jade das Wort. Also... Wenn die anderen Piraten nicht verhandeln wollten, dann durfte Luzi mit ihnen spielen? Jedenfalls verstand es das sadistische Mädchen so. Aber jetzt durfte sie Dorian leider nichts tun, immerhin brauchten sie ihn um zu verhandeln...
Luzi wollte sich wieder daran machen um den Möchtegern Dieb zu wecken, als sie dann Lucas Stimme hörte. Er war eindeutig betrunken... Kurz darauf brüllte der Wolfsmensch, dass der Arzt hoch in die Kajüte sollte. Die Archäologin seufzte. Ob Luca in solch einem Zustand ihr helfen konnte? Jedenfalls nahm sie Dorian den Apfel aus dem Mund und hatte sich wieder nach vorne gebeugt. "Dorian... Na los... Wach schon auf." Langsam schien dieser endlich wach zu werden und Luziver hielt ihm den Mund zu. Sie drückte mit der Hand auch ein wenig zu. "Du hörst mir jetzt ganz brav zu Dorian. Wir haben zwei deiner Mitglieder als Geisel. Auch sind wir bereit mit euch zu verhandeln! Und du wirst jetzt schön das tun was ich dir sage: Du wirst deinen Leuten sagen, dass sie sich allesamt verpissen sollen und dich können die gleich mitnehmen. Zudem werdet ihr für den Schaden aufkommen, den ihr hier angerichtet habt! Ach ja... Und deine Hände sollen verbunden bleiben." Sie nahm ihre Hand von seinem Mund. Stand auf, doch drehte sie ihn unsanft auf den Rücken und setzte sich sofort auf seinen Bauch. Mit dem Zeigefinger ihrer freien Hand strich sie sanft unter sein Kinn, packte ihn dann aber bei den Haaren und zog seinen Oberkörper ein Stück nach oben. "Bist du nun bereit zu verhandeln? Und hältst du dich an das was ich dir gesagt habe? Wenn nein, dann freue ich mich jetzt schon auf ein paar neue Spielzeuge." Daraufhin kicherte sie wieder so verspielt aber mit einem sadistischen Hauch. "Halte dich an das was ich dir gesagt habe und dir, wie auch den anderen passiert nichts. Halte dich an die Sachen, die mein Käpt'n wie auch Vize Käpt'n dir sagen und es passiert euch nichts." Luziver zog wieder etwas an Dorians schwarzen Haaren, aber dieses Mal so, dass er seinen Kopf leicht in den Nacken legte. Langsam legte sie das kalte Skalpell an die Wange dieses Piraten. Leicht drückte sie die Klinge in die Haut und zog recht sanft eine Linie. Es war kein tiefer Schnitt, nur ein sehr feiner aus dem langsam Blut heraus quoll. Luziver legte ihre Wange auf die von Dorian, rieb ihre an seine, sodass das Blut sich auf beide Wangen verteilte. "Glaube mir, ich habe keine Hemmungen meine Freunde zu beschützen. Solltest du dich nicht daran halten was wir sagen und solltet ihr es noch einmal wagen das Schiff zu Schäden, oder auch nur daran denkt meinen Freunden ein Haar zu krümmen, so werde ich euch zu tote Foltern! Dies soll nicht nur eine Warnung sein, es ist auch ein Versprechen!" Der junge Mann konnte sehr gut ihre Körperwärme spüren, da sie sich regelrecht an ihn schmiegte. Sie mochte zwar auf viele im ersten Moment wie ein kleines Mädchen wirken, das so unschuldig war und scheinbar keiner Fliege etwas tun könnte. Und somit sah man in ihr nicht die junge Frau, die wusste was sie tat und mit der man sich lieber nicht anlegen sollte. Nun ist es zu einer Situation gekommen, wo diese Seite des Mädchens zum Vorschein kam und Dorian hatte die 'Ehre' und erlebte nicht nur ihre sadistische und verspielte Seite, sondern auch die junge Frau, die eindeutig um ihre Reize wusste. Nun legte sie beide Hände auf jeweils einer seiner Wangen und hielt seinen Kopf so, dass er regelrecht gezwungen war sie anzusehen. Dadurch dass sie das Skalpell in ihrer linken Hand hielt, drückte sie dies automatisch gegen seine rechte Wange, die voller Blut war. Dieser Schnitt war nur sehr fein und würde sehr schnell heilen. Auch würde keine Narbe zurück bleiben oder Ähnliches, dass man sehen konnte, dass dort mal ein Schnitt war.
"Also mein Süßer. Wir gehen jetzt raus, du sagst deinen Leuten sie sollen aufgeben und uns in Ruhe lassen und sich alle verziehen. Du gehst dann gleich mit ihnen mit, aber deine Hände bleiben schön verbunden und ihr lasst uns in Ruhe. Aber ihr kommt auch für die Schäden dieses Schiffes auf. Na?" Mit einem Daumen strich sie sanft über die Lippen des anderen und sah ihm direkt in die Augen. Ihre Funkelten noch immer verspielt, doch sollte ihm klar sein, dass sie jedes einzelne Wort ernst gemeint hat.
Sie atmete etwas schwer, auch schien ihre Körpertemperatur wieder etwas gestiegen zu sein und ihr Ausschnitt schimmerte ein wenig durch ein paar Schweißperlen. Das schwarze (Männer-)Hemd das sie trug war nicht ganz zugeknöpft, sodass Mann schon einen guten Ausblick auf ihren Ausschnitt besaß. Ihr ging es wieder etwas schlechter. Auch wenn Elisa bestätigte, dass es nicht so schlimm um sie stand, so tat diese Aktion ihr garantiert nicht gut. Sie hätte liegen bleiben sollen. doch hätte sie die anderen nicht im Stich lassen können. Lieber kämpfte sie und stand ihren Freunden bei und gefährdet so ihre eigene Gesundheit, als dass sie brav im Bett bleibt und ihrer Gesundheit etwas Gutes tut. Sie würde sich wahrscheinlich noch eine Standpauke von Elisa anhören müssen... Auch wenn Luca Elisa war, so war Luca schon irgendwie anders... Schon seltsam. Ob Luca ihr auch eine Standpauke halten würde? Nun ja.. So betrunken wie dieser gerade war... Doch wartete Luziver noch immer auf eine Antwort von Dorian. Langsam merkte es die Archäologin aber selbst, dass auch ihr Kreislauf langsam nicht mehr wirklich mitmachen wollte. Sie hätte es einschätzen sollen, inwiefern diese Situation ihren Zustand beeinflusste. Doch daran hatte sie nciht wirklich gedacht, sie wollte einfach nur noch helfen. Aber Luca würde doch jetzt eh hoffentlich auftauchen und ihr helfen... Sofern er nicht schon zu betrunken war...
 
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Es ging zu schnell, Kamilla konnte es sich nicht erklären, aber plötzlich wurde sie von einer Frau, die wie aus dem nichts auftauchte gegriffen, obwohl sie eine gute und schnele Kämpferin war, wurde sie von der Frau mit übermenschlicher Präzision ausser Gefecht gesetzt. Und damit nicht genug. Jetzt war sie eine Geisel. Eine Waffe gegen ihre eigene Crew. Sie schämte sich dafür, so etwas zugelassen zu haben, normal wäre sie lieber gestorben... Sie wusste, Dorian dachte gleich. Es gab also nur noch einen Ausweg, der ihre Crew nicht dieser Dämonencrew aussetze.
"ES IST VORBEI!" Schrie sie, als sie wieder Luft dazu hatte. "NOTPLAN C, SOFORT, KEINE FRAGEN, DAS IST EIN BEFEHL!"
Leise murmelte sie dann nur noch "Tut mir Leid Kapitän...."

Die anderen mitglieder der Crew, die den Ruf wahrnahmen stutzten, aber nur für einen Moment. Kamilla hatte nach Dorian die Befehlsgewalt an Bord, und ihr Befehl war klar. Alle rannten sofort los, verließen das Fremde Schiff, die Enterhaken fielen zu Wasser, alle verbindungen zum Schiff waren gekappt, die Golden Future steuerte leicht vom anderen Schiff weg. Nur der Steuermann und der zweite Navigator der Crew waren noch an Deck, alle anderen waren nicht zu sehen. Dann öffneten sich plötzlich Luken überall im Schiff, Kannonen wurden in Position gebracht.

Der Schrei von Kamilla, welcher keine Angst zeigte sondern nur pure entschlossenheit war auch in der Kajüte des Kapiäns zu hören. Dorian, der schon eine weile wieder wach war und heimlich versuchte, eine schwäche in seinen Fesseln zu finden, nahm in auch wahr und öffnete die Augen, was er nicht einmal während des Schnitts auf seiner Wange getan hatte. Der sah das Mädchen, das er vor kurzem noch durch die Menge geschleußt hatte, an, seine Augen waren Ernst und zeigten kein Zeichen von Angst.
"Tja, sieht aus als hätte wir ein Problem... Notplan C ist zum Schutz der Crew entworfen worden und wird nur im absoluten Notfall benutzt, wenn ein Kampf aussichtslos ist und die Crew in höchster Gefahr ist... Er lautet das feindliche Schiff sofort unter Beschus zu nehmen und alle Kolleteralschäden zu aktzeptieren, auch wenn es schon besiegte oder als Geisel genommene Crewmitglieder sind. Den Plan habe ich selber entwickelt um die Crew in einem solchen Fall so gut wie möglich zu schützen..."
Er atmete noch einmal tief ein. Er opferte sich gerne für die Crew, aber er wollte Kamilla nicht opfern...
"Ok, hör zu, ich habe keine Angst vor dem Tod, wie steht es mit dir? Du bist noch sehr jung, willst du dass es jetzt schon vorbei ist? Und deine Crew? Sollen sie auch einfach ertrinken? Ich kann den Angriff noch stoppen, aber nicht mehr lange. Scheid meine Fesseln los, dann laufe ich raus und befehle den Notplan abzubrechen, du hast mein Wort, und ich würde eine Lady niemals belügen."
Er sah ihr dabei die ganze Zeit direkt in die Augen, sein Blick zuckte nicht einmal nach unten, obwohl ihr ihr recht gut sichtbarer Ausschnitt nicht entgangen war, doch das war nicht die Zeit für so etwas.
"Also was ist? Du solltest schnell entscheiden."
 
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Luziver Law

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Gerade war Luziver so sehr in 'Spiellaune'. Würden sie Dorian bloß nicht brauchen... So hätte sie in diesem Moment einen riesen Spaß mit ihm gehabt. Doch dadurch, dass er gerade wichtig für 'The Gamers' war, wollte Luzi nichts riskieren und sich doch lieber etwas zurückhalten. Wobei es ihr sehr schwer fiel... Abgesehen von der Tatsache, dass es ihr wieder schlechter ging und sie somit auch etwas schwerer atmete, war sie so ziemlich die Ruhe in Person. Lieblich, unschuldig und dennoch recht verführerisch lächelte und sah sie ihr 'Spielzeug' an. Eng hat sie sich nun an ihn geschmiegt, sodass auch er deutlich ihr Fieber spüren konnte. Ihr ganzer Körper war sehr warm und dennoch lag sie nicht brav in ihrem Bettchen. Luca sagte zwar, dass es nicht so schlimm um sie stand aber dennoch konnte man sagen, dass es schon irgendwie eine Art Wunder war, dass sie doch noch so... 'Fit' war?
Natürlich hörte auch Luziver den Befehl des einen Mädchens, die kurz vorher noch hier war. Aber es interessierte die junge Archäologin nicht. Auch wenn etwas in ihr sie warnte, ignorierte sie auch dies. Zumal sie gerade dabei war mit Dorian mehr oder weniger zu verhandeln.
Endlich öffnete er seine Augen und - oh Wunder! - er sprach mit ihr. Die Diebin legte ihren Kopf leicht schräg. Hörte ihm schweigend zu, sah ihn mit einem undefinierbaren Lächeln an. Aber eins war klar: Dieses Lächeln hatte bestimmt nichts Gutes zu bedeuten. Wieder beugte sie sich bis zu seinem Ohr nach vorn. Noch immer war sie ruhig, auch wenn sie nun wusste, dass ihre Freunde in Gefahr waren. "Ich glaube dir nicht, dass du keine Angst vor dem Tod hast. Dies ist eine Lüge." Hauchte sie sanft in sein Ohr und kicherte dann leise. "Und ich bin schon längst tot." Nun stützte sie sich wieder etwas ab um Dorian wieder ansehen zu können. Noch immer lächelte sie ihn an. "Es ist nicht meine Crew, sondern es ist Vailos' Crew. Und... Es sind meine Freunde. Jedenfalls für mich." Luziver stand auf. beugte sich dann zu Dorian hinunter um ihm aufzuhelfen, wenn auch recht grob. "Die Fesseln bleiben dran." Flüsterte sie ihm zu, packte ihn an einem Arm und zog ihn aus der Kajüte. Schweigend und ohne die anderen auch nur annähernd anzusehen ging sie bis an die Reling, sodass die anderen Piraten sie und deren Käpt'n gut sehen konnten. Noch bevor Dorian etwas sagen konnte, erhob Luziver das Wort. "Und so etwas nennt sich Piraten!" Begann sie deutlich provokant und schief grinsend. "Selbst Piraten besitzen so etwas wie eine Ehre! Und es ist gegen die Ehre, andere Mitglieder zu opfern! Besonders wenn es der eigene Käpt'n ist! Und ein Mann beziehungsweise ein Pirat sollte schon einsehen können, wenn er verloren hat! Ihr seid nicht nur feige... Sondern auch eine Beleidigung für jeden Piraten! Ihr solltet euch schämen! Amateure seid ihr auch noch!" Dann drehte sie sich zu Dorian und sagte zu ihm leise: "Nicht einmal klauen könnt ihr richtig!" Wieder kicherte sie und wandte sich an die andere Crew. "Eigentlich hatte ich vor, mit euch zu verhandeln. Aber da ihr ja schlechte Verlierer seid, muss ich mir etwas anderen überlegen." Wieder wandte sie sich an Dorian. "Na los... Halte dein Versprechen. Wenn du schon kein richtiger Pirat sein kannst, dann sei wenigstens ein richtiger Mann!" Selten war Luziver so. Die anderen kannten sie ja auch eher als fröhliches Mädchen, das wirklich unschuldig zu sein schien und in der Welt der Piraten am falschen Platz zu sein schien. Doch dies bewies, dass sie dem gewachsen war und man sie nicht unterschätzen oder gar verurteilen sollte, bevor man sie nicht richtig kannte. Wobei es vielleicht ein ganzes Leben dauern würde um sie wirklich zu kennen. Und wenn Dorian sein Wort nicht halten sollte, würde Luziver im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen um wenigstens die anderen beschützen zu können.
 
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Sie zog ihn also heraus. Jetzt musste Dorian aufpassen. Er prägte sich die Umgebung genau ein, wo waren der Wolfsmensch und die anderen mitglieder der Wolfscrew, Wo saß Jade mit Kamilla, das alles prägte er sich ein, erstelle in seinem Kopf einen Plan des Schiffdecks, er würde ihn brauchen.
Dann war er an der Reling, es könnte kaum besser laufe, gut, wenn das Mädchen ihn direkt befreit hätte wäre es besser, aber dann würde er Plan C nie in Aktion sehen.
Während ihres Vortrags sah er durch die Luken, alle kannonen waren bereit, und die Leute die nicht für die kannonen gebraucht wurden, waren auch nicht zu sehen, also waren auch sie in Position. Noch einmal drehte er den Kopf, spähte den Weg zu Kamilla aus, dann sah er noch einmal zu seinen Leuten herüber.
Er musste lächeln, natürlich von dem Mädchen hinter ihm weg, dann atmete er einmal tief ein.
"In Ordnung Leute, ich erteile hiermit den Befehl... Notplan C..."
Er seuftzte, es war vorgespielt, aber wirkte echt, doch dann riss er sich hoch,.
"AUSZUFÜHREN!"
Es knallte, an die fünf mal, alle Kannonen wurden abgefeuert, doch was ausblieb, waren die krachenden geräusch des splitternden Holzes, ales was man hören konnte war ein merkwürdiges Puffen, kurz darauf war das genze Schiff in einer weißen Staubwolke eingeschlossen. Die Sicht war 0, zumal blendete der Staub, Dorian hatten kurz vor dem Abschus seine Augen geschlossen, trotzdem war es grell. man hörte Holz auf Holz schlagen, Planken wurde als Überwege gelegt, zwei Mitglieder von doans Crew trennten ihn und Luzi, Dorian spührte kalten Stahl an seinem Arm, dann fielen die Fesseln. Erst am arm, dann am Fuß. Dorian wollte aufatmen, aber das wäre bei dem Staub keine gute Idee, zumal er keine Zeit mehr hatte, er legte sich, man würde bald wieder sehen können. er lies seine Leute stehen und rannte wie der Teufel, er hetzte sich sogar für seine Verhältnisse ab, Die Schrecksekunde würde bald um sein, er musste vorher bei Kamilla sein. Zum Glück musste er das Deck nicht sehen, er hatte bereis ein perfektes Bild im Kopf, konnte jedem Hindernis ausweichen, dann war er am Ziel, er stoppte vor Jade, ersah sie und Kamilla mittlerweile, zu gut für seinen geschmack, der Wind war nicht auf hrer Seite, fast die ganze Staubwolke war weggeweht. Doch er war vor ihr.
"NORO NORO!"
Seine Hand zeigte auf Jade und Kamilla, der Strahl schlosss beide ein. Und das keine Sekunde zu spät. Die Sicht war normal, Das bisschen übrig gebliebender Kreidestaub bedeckte das Schiff, würde aber bald schon weggeweht werden, witzig sah aus, dass alle etwas weiß waren, aber das war grade Nebensache. Dorian nahm die Waffe aus Jades Hand heraus, richtete sie gen Himmel und verschoss den einen Schuss, der bisher Kamillas Leben gefährdet hatte.
Luzi wurde von drei Leuten aus Dorians Crew festgehalten, doch nachdem Dorians Plan nicht mehr zu vereiteln war, wurde sie losgelassen.
"Keine Sorge, wir nehmen keine Geiseln."
Waren die Worte, die man ihr auf den Weg gab.
Dorian hingegen wartete nur noch, bis Kamilla, und somit auch Jade, sich wieder bewegen konnte, um ihr aus Jades Griff zu helfen. Er zog an Jades Arm während Kamilla sich losdrückte, kurz darauf war sie frei und verschwand im Zimmer des Kapitäns, während Dorian vor Jade stehen blieb.
"Ihr habt uns echte einiges an Schwierigkeiten gemacht, komliment... Ich habe euch eindeutig unterschätzt."
"Kapitän!"
Kamilla war wieder auf dem Oberdeck. Sie hatte ihre Dolche und auch Dorians Schwert bei sich und warf es ihm zu.
Jetzt gab es für Dorian auch keinen Grund mehr, Jades Pistole zu behalten, er packte sie am Lauf und hielt sie ihr hin, sie sollte erkennen, dass er durchaus keine schlechten Absichten hatte, die hatte er nie, er wollte nur ein bisschen klauen, das es nachher zum Kampf kam, war ungeplant...
"Hier, ich will dir ja nicht deine Waffe nehmen. Ich denke wir haben ungünstig angefangen... Im Grunde gefällt mir eure Crew, besonders das kleine Teufelsding da hinten ist echt interessant."
dabei zeigte er auf Luzi.
Nachdem er Jades Waffe zurückgegeben hatte, ging er zum Wolfsmenschen.
"Tja, die Umstände sind grade etwas bedauerlich, ich hatte vor, das hier alles schnell abzuziehen, aber, auch wenn euer kleiner Satansbraten..."
Er konnte sich das lächeln kaum verkneifen, er mochte die kleine und das hörte man auch seiner stimme an. "... anders denkt, ich weiß wann es vorbei ist. Und ich denke nicht, daswir euch irgendwie schlagen können daher... Na ja, sagen wir einfach wir haben falsch angefangen und fangen noch mal von vorne an. Was sagst du? Wir greifen euch bei der Reperatur was unter die Arme, danach können wir uns mal zusammensetzen... Ich mag euch nämlich irgendwie schon..."
 

Emma Flanka

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Grade erst war Luca durch die Tür gestürmt und hatte die Schönheit angequatscht, da durfte er sich schon von dem Kapitän anmeckern lassen, dass er wieder verschwinden soll. Er war noch nicht mal wirklich über die Türschwelle getreten, da nahm er seinen Schwung zusammen und schwang sich wieder in den Gang zurück. „Alles klärchen!“, sagte er noch immer deutlich besoffen und knallte die Tür lallend hinter sich zu.
Sofort rannte er wieder und öffnete jede Tür mit einem lauten Knall. „Luzi?!“, brüllte er dabei herum. Anschleichen sah definitiv anders aus… Schon witzig, das Vailos einen noch völlig Fremden besoffenen auf dem Schiff aufforderte zurück in die Kapitänskajüte zu gehen… „Wo soll denn die Scheißbude sein?!“ Seine Stimme war laut und lallte während er so laut er konnte umher brüllte. Endlich, die lang ersehnte Kajüte! Doch als er die Tür aufschlug und diese gegen die Wand prallte, war da keiner. „LUZI!!!“, brüllte er wieder wie ein Irrer. „Nicht hier, huh?“
Sofort nahm er die Beine in die Hand und rannte wieder zum Deck. Dorte knallte er wieder die Tür auf und ließ sie gegen die Wände prallen. Hoffentlich bemerkte Jade das nicht, sonst würde sie ihm sicher eine Überbraten. Da stand er in seinem Schwung in der Türschwelle… Das viele Hoch und Runter war nicht gut für einen so betrunkenen jungen Mann. Luca drehte sich um die Tür und kotzte erstmal in die Ecke… Danach drehte er sich wieder um und murmelte. „Verdammte Scheiße… Ich hasse Schiffe… Alles dreht sich…“ Doch eine Stimme in seinem Kopf rebellierte. „DU IDIOT BIST DOCH NUR BESOFFEN!!!“ Luca begann zu lachen. „Oh, das könnte es auch sein ja…“ Er wischte sich den Mund ab und stand da total gereizt und alles um ihn herum drehte sich hin und her. Da hörte er plötzlich das Knallen von Kanonen und das ganze Schiff wackelte. „Wah! Scheiße! Wie besoffen bin ich denn?!“, brüllte er, weil er der Auffassung war, dass dies alles nur eine Halluzination war. Doch dann entdeckte er die schlechte Sicht. Irgendwas stimmte hier nicht. Wieder dieses knallen. Wurde auf das Schiff etwa geschossen? Luca lief auf wackligen Beinen in die Richtung in der er den Wolfsmann vermutete. „Vailos? Bist du hier? Ich konnte Luzi nicht fi-“ Da unterbrach er schon wieder, weil er erneut in die Ecke kotzte. „Scheiße… Drecksschiff…“ Da wurde er doch tatsächlich eine Sekunde lang richtig klar im Kopf. Schiff + Kanonen = Nicht gut. Luca kann nicht schwimmen. Völlig nervös rannte er im Kreis und fluchte unwahrscheinlich. Nachdem er eine Weile sinnlos herumgerannt war, fiel er einfach um und schlief ein.
Unglaublich… Wie konnte jemand bei diesem Krach und Terror schlafen?! Naja, wer genug trinkt, kriegt auch das hin…

Erst nach einer Weile als wieder mehr zu erkennen war, rappelte sich Elisa langsam auf. Sie fasste sich an den Kopf und schaute sich um. Wo lag sie denn hier? Versteckt zwischen einem Fass und einer Tür war Luca zusammengebrochen und eingeschlafen, sodass keiner bemerkt hatte, dass er überhaupt da war. Langsam rappelte sich das Mädchen wieder auf. „Du Penner… machst ständig meinen Körper kaputt…“, murmelte sie wütend und hielt sich an dem Fass fest.
Langsam kam sie aus ihrer Ecke gekrochen und schaute sich die ganzen ziemlich fertig aussehenden Crewmitglieder an. Etwas neben der Spur ging sie zu Luzi. „Hab ich dich ja doch noch gefunden… Alles okay? Was’n hier passiert?“, murmelte sie etwas verlegen. Es war ihr so unheimlich traurig, dass ihr anderes Ich tatsächlich besoffen durch das Schiff gerannt war.
Unweigerlich lauschte sie dem Gespräch zwischen Vailos und Dorian. Sie hatte sich in dem Kerl so getäuscht und schämte sich richtig ihm vertraut zu haben. Wütend schaute sie das ramponierte Schiff an und schaute ihn an. Recht langsam aber ziemlich nüchtern lief sie auf Dorian von hinten zu. Dann tippte sie ihn auf die Schulter und wartete bis er sich umdrehte. Sobald dies geschehen war, drückte ihm die junge Schönheit mit voller Wucht – Sie hat ja nicht unbedingt wenig Kraft - die Faust ins Gesicht, sodass die Fingerknochen dabei sogar knackten und schaute ihm mit einem sehr wütendem Blick an. „Das hat gar nichts mit der Situation zu tun…“, knurrte sie gereizt und richtete diese Worte an seine Crewmitglieder. Sie lächelte diese sogar recht freundlich an. „Achja, danke für die Hilfe im Eber, nochmals.“ Dann drehte sie sich wieder zu Dorian und schrie ihn wütend an. „Was denkst du eigentlich was du hier tust?! Du kannst doch nicht einfach die Leute bestehlen die dir geholfen haben!!! Ich hab dir vertraut du verdammter Vollidiot!“ Ihre Stimme war sehr ungehalten und sehr krächzend zum Ende hin. „Damit eins klar ist, du bist bei mir unten durch!“ Dann drehte sie sich um und ging drei Schritte weg, bevor sie wieder nach vorn umkippte und am Boden lag. Alkohol war kein gutes Spielzeug für jemanden wie sie, der damit nicht umgehen konnte…
 
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Bevor noch irgendeine Verhandlung zustande kam, trat eine weitere Person auf, die Dorian recht gut kannte. Aber Elisa sah schon ziemlich mitgenommen aus, aber nicht vom Kampf oder ähnliches, irgendwas anderes stimmte nicht. Sie war rot, ging komisch, vielleicht war sie ja Seekrank? Doran sah sie vorerst nicht weiter an, esgab grade andere Sachen zu klären, und so merkte er nicht, dass sie von hinten kam.
Nur ein tippen fülte er auf seiner Schulter, er dachte erst, Kamilla oder Thorsten würden etwas von ihm wollen, doch als er sich umdrehte, stand Elisa hinter ihm. Er wollte sie fragen, was los ist, doch da sah er auch schon ihre Faust auf sich zurasen. Zu schnell, selbst für ihn, traf ihn die Faust mitten ins Gesicht, sein Kopf flog leicht nach hinten, Während ihn Elisa einiges an den Kopf schmetterte, was nicht leicht zu verdauen war.

Seine Leute ware alles andere als Begeistert, viele grifen nach ihren Waffen, doch Dorian hob die linke Hand in die Luft, während er mit der rechten seinen Kifer massierte.
"Ganz Ruhig, Steckt die Schwerter weg, ist schon in Ordnung, das habe ich wohl irgendwie verdient, also ganz Ruhig..."
Dann wandte er sich an Elisa.
"Ich kann mich zwar an keine Hilfe Seitens der Leute hier erinnern, ist es nicht eher so, das wir Ihnen geholfen..."
Weiter kam er nicht. Elisa brach vor seinem Augen zusammen, Dorian vergas Den Wolfsmann hintersich und machte einen Hechtsprung um sie zu fangen. Er griff mit seinen Armen untr ihren Körper und stoppte ihren Fall, bevor er sie hochnahm, natürlich drehte er sie vorher auf den Rücken.
"Puh..."
Schon ihr erster Atemzug lies ihn seinen Kopf leicht drehen.
"Jetzt weiß ich auch was mit dir los ist, du bist betrunken... Na ein Glück, ich dachte eschon, du wärst auch Krank, du hast mich erschreckt."
Mit Elisa im Arm ging er zu Valios zurück, jade war mittlerweile in seiner nähe, das kam ganz gelegen, er ging zu ihr.
"Kannst du Elisa vielleicht in den Schlafraum bringen, sie könnte Schlaf brauchen."
Er hob Elisa leicht an, so dass Jade ohne Probleme überehmen können würde.

Wenn Jade Elisa mitgenommen hätte, würde er zu Valios zurückgehen und auf seine Antwort warten.
 
E

Emilio Augustinus Lux

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Robert Heiner war mit seinen stolzen siebenundzwanzig Jahren bereits recht früh ein Offizier geworden, was wohl zum einen daran lag das sein letzter Vorgesetzter nach einer angeblichen ‚Verschwörung gegen das Königtum’ hingerichtet wurde, zum anderen aber auch an seinem Charakter. Robert war kein Freund der Monarchie, doch behielt er seine Meinung steht’s für sich. Er war einer derjenigen die lieber andere anstachelten Dinge zu tun als sich die Hände selber dreckig zu machen, diese Eigenschaft hatte ihn wohl auch so weit kommen lassen. Sich seine Angst nie zeigen lassen, so lautete der gut gemeinte Rat von Robert dem er seinen Schülern gab, im Moment jedoch schien seine unerschütterliche Fassade zu bröckeln. Als er auf den Weg zum Treffpunkt mit seiner Hand durch sein kurz Haar strich, seine Uniform mehrere Male glatt strich und versuchte jeden möglichen Staub zu entfernen konnte man ganz genau seinen unsichere Gang sehen, der sonst immer stolz erhobene Kopf hing schlaff auf der Schulter, die Schweißperlen auf der Stirn betonten seine Nervosität und er konnte seine Hand einfach nicht still halten. Wieso ausgerechnet immer ich, fragte er sich während er weiter durch die mengen an verletzten und teilweise auch Tote ging. Inmitten dieses Schlachtfeldes war ein Tisch aufgebaut worden, dies war sein Ziel. Kurz blieb er noch einmal stehen um noch tief ein- und auszuatmen und dabei so zu tun als ob er sich das Massaker näher anschauen würde, dann ließ er auch schon die letzte Strecke hinter sich zurück und stand auch schon mit hinter den Rücken verschränkten Händen vor seinen Beratern, sein Haupt wieder erhoben und mit einer gespielten Arroganz die im noch den Hals brechen könnte.
Der Grund warum er so aufgeregt und nervös war, war einfach: Aufgrund der gestrigen und heutigen Ereignissen war der König recht nervös und das ausgerechnet aus seinem Kerker Gefangene entkamen sprach eindeutig dafür das seine Untergebenen nicht für genug Sicherheit sorgten. Diesen Frust ließ er dann meist an seinen Offizieren aus und wenn es ganz schlimm kommen sollte ließ er unfähige Offiziere auch unter irgendeinen fälschlichen Vorwand hinrichten. Natürlich gab es noch ein Gericht, doch niemand wagte sich den König zu widersetzen und wer erst zu einer Verhandlung eingeladen wird kann sich denken was kommt, entweder man wird öffentlich hingerichtet oder, wie es einem guten Freund von Robert passierte, man landet in dem Berühmten Gefängnis des South Blue. Dieses Schicksal würde wohl auch Robert drohen wenn er nicht schleunigst die Situation in Griff bekommen würde, denn er war für die Kerker zuständig und auch größtenteils für die Docks, denn von dort kam das meiste Gesindel her.
„Leutnant Heiner, wir haben von den verhörten überlebenden des Ausbruches erfahren wer die eigentlichen Drahtzieher des ganzen sind.“ Der Mann welcher gesprochen hatte zeigte auf drei Bilder welche ausgebreitet auf den Tisch lagen. Der erste Mann schien recht blass, seine Augen waren rot und sein Haar schwarz, ansonsten jedoch machte er einen gepflegten und vor allem gebildeten Eindruck. Der zweite Mann schien ziemlich Dick zu sein, er besaß einen Vollbart und seine Arme waren wohl ungefähr so breit wie Heiner selber. Der dritte im Bunde kannte Robert jedoch, der Mann welchen ihn im ersten Moment an einen Ganoven erinnerte, im Anzug, ordentlich gekleidet und mit einem schmierigen Grinsen: Tubalcaine Alhambra.
„Es handeln sich um Emilio Augustinus Lux, einen ehemaligen Ritter des Königreiches Lom aus dem West Blue welcher in den South Blue flüchtete und hier hingerichtet werden sollte, Thomas Silver, ehemaliger Zimmermann der Devils Brother – Piraten Bande, sowie Tubalcaine Alhambra welcher heute Nacht aufgrund von Brandstiftung verhaftet wurde.“
Nach dem Bericht des Mannes meldete sich ein anderer zu Wort: „Tubalcaine Alhambra war außerdem auch bei der Prügelei im Gasthaus ‚Stinkender Eber’ dabei. Laut bericht sollen dort zwei Teufelsfrucht Nutzer gesichtet worden sein nach dehnen noch gefahndet wird.“ Teufelsfrüchte…
Robert hatte davon gehört, dass es sie aber wirklich gibt, das hätte er nicht gedacht. Er nickte dem Mann zu und wollte gerade Befehle erteilen als ein dritter Mann nach vorne trat und seinem Bericht zum Besten gab. „Zudem berichtete uns der Soldat welcher im Hafen niedergeschlagen wurde von einer Crew, vermutlich Piraten, welche illegaler Weise Fuß auf Lohen gesetzt hat…“ „Genug“, unterbrach Robert, “Teufelsfrucht Nutzer, Piraten… das ist im Moment wirklich unwichtig, viel wichtiger ist die Tatsache das drei Verbrecher auf freiem Fuß sind. Ich hoffe es ist euch bewusst das dies unter uns bleiben muss, wenn bekannt wird das Lohen zu schwach ist um drei Flüchtlinge zu verhaften könnte nicht nur die Marine auf die Idee kommen sich in unsere Angelegenheiten einzumischen, nein, auch dieser so genanten ‚Rebellengruppe’ könnte der Gedanke kommen das wir zu schwach sind und das man mit uns leichtes Spiel hat… wenn ich also erfahre das einer von euch etwas ausplaudert werde ich diesen jemand bei lebendigen Leibe häuten lassen und jetzt genug von irgendwelchen Teufelsfrüchten und Piraten, wo sind die drei JETZT?“
Eine der Berater schaute nervös hin und her und begann dann zu berichten: „Nun, sie scheinen verschwunden zu sein… die Kryptographie Abteilung ist noch auf der Suche nach Hinweisen, doch es zieht sich in die Länge…“
„Dann bringt mir bitte Charles Aspagio herbei…“ Charles Aspagio, der Chef der Kryptographie Abteilung, welche sich mit dem finden von Hinweisen von Verbrechern beschäftigen, war einer der besten in seinem Fach, er bemerkte selbst die kleinste Unebenheiten in Gitterstäben, er konnte anhand von der Position eines gefallenen Objekts bestimmen aus welcher Höhe es gefallen ist, wie schnell es gefallen ist, usw.
„Nun, das ist das Problem weshalb es sich in die Länge zieht… Charles ist nicht auffindbar…“
„WAS BEDEUTET ER IST NICHT AUSFINDBAR? ER SOLL SEINEN ARSCH HIERHER BEWEGEN!!! SUCHT IHN UND KOMMT NICHT ZURÜCK BEVOR IHR IHN NICHT GEFUNDEN HABT!“ Nach seinem Wutanfall war einen kurzen Moment stille, dann rannte auch schon jeder los und Robert schaute grimmig in die Richtung der Tore des Kerkers. Diese Verbrecher werden nicht entkommen, es gab keinen Weg von den Kerkern raus, nur das Haupttor und aus diesem waren sie noch nicht gekommen… sie würden nicht weit kommen… mit dem Glockenschlag welcher den Beginn der Hinrichtung einläuten sollte bestellte Robert zwanzig Soldaten die alle versteckt den Eingang bewachen sollten.

„Guten Tag Mister Alhambra, mein Name lautet Emilio Augustinus Lux, dies ist mein verehrter Freund und Mitflüchtling Thomas Silver…“ Thomas hob seine gewaltige Pranken und haute Tubalcaine kameradschaftlich auf die Schulter, mit solch einer Wucht das selbst ein stärker bebauter Mann auf die Knie gehen würde „ …Vielleicht haben sie ja gehört was wir beschuldigt wurden, ich rühme mich damit ein Feind der Monarchie zu sein, ein abtrünniger Ritter aus dem West Blue, Thomas hier war ein ehemaliger Pirat und landete aufgrund von nicht bezahlten Steuern im Kerker. Aber kommen wir zu erfreulicheren Dingen als der Grund der Festnahme“, meinte Emilio während alle wieder weiter gingen, „wie ich sehe sind sie Kartenspieler, ich selber spiele auch gerne Karten, nicht zuletzt habe ich mir so eine kostenlose Überfahrt nach Tulipan erspielt, wo ich einige Zeit gelebt habe bevor man mich geschnappt hatte.“
„Du hast auf Tulipan gelebt“, fragte Thomas.
„Ja, weshalb fragst du?“
„Nun, ich hab ein paar Verwandte in Tulipan… um ehrlich zu sein ne Frau und ein Kind… würd sie gern mal wieder sehen…“
„Oh, tut mir Leid für dich…“
Thomas winkte ab und das Gespräch widmete sich den verschiedensten Themen zu, Emilio erzählte ein wenig über seine Heimat, ein wenig über seine Ausbildung und so tauschten die drei Männer sich ein wenig aus und erfuhren einiges über die Vergangenheit der anderen, wobei Emilio den dramatischen Teil und den wahren Grund für seine Flucht aus Lom für sich behielt. Es schien fast so als ob die drei sich nicht in tödlicher Gefahr befanden und dennoch wusste ein jeder, dass sie sich in Wahrheit nur ablenken wollten, sie wollten nicht daran denken das sie den heutigen Tag mit ein wenig Pech nicht überleben könnten.
Als sie schließlich am Ende des neunten Gefängnistrakts ankamen wusste ein jeder, dass nur noch dieser Gang und der nächste darüber entscheiden würde ob sie das hier überlebten oder nicht. Und als sie die Tür dann öffneten in der Hoffnung einen langen Gang zu erblicken war die Enttäuschung umso größer als sie sich plötzlich einer steinernen Wand gegenüber sahen. Es war nicht einmal ein Gang der neunte Trakt, es war einfach nur ein Raum, linkst stand ein Fackelhalter welcher am oberen ende noch einen Balken besaß der schief nach unten ging, fast wie bei einer eins, und am Ende des schiefen Balken war dann die Fackel befestigt. Gegenüber der Wand war es genau andersherum, dort ging ein Balken schief nach oben und dort war dann die Fackel befestigt. Thomas schien zuerst entsetzt und dann wütend, Tubalcaines Miene konnte er nicht deuten und Emilio selber konnte nur lachen, er lachte so laut das es von den Wänden des Kerkers widerhallte. Die anderen beiden mussten ihn wohl für verrückt halten, denn selbst Thomas vergaß seine Wut für einen kurzen Moment. „Was hat’n der jetzt?“ Hörte er ihn fragen. Mit einem geheimnisvollen Lächeln drehte er sich zu den beiden Männern um und fragte: „Versteht ihr es nicht?“ Er warf dem Mann den Schlüsselbund zu und fuhr fort: „Es gibt zehn Schlüssel, zehn Schlüssel welche alle nummeriert sind. Dies erweckte den Anschein unter den Gefangenen das es zehn Gefängnistrakte gibt, wie wir jedoch sehen gibt es nur neun Gefängnistrakte, dies bedeutet das der zehnte Schlüssel zum öffnen der Tür ist welche uns in den Geheimgang bringt aus dem wir hier raus kommen. Nun schaut euch die Schlüssel genauer an.“ Die Schlüssel waren alle nummeriert, wenn man den Schlüssel am ‚Bart’ festhielt konnte man die Zahl lesen. Der zehnte Schlüssel jedoch zeichnete sich damit aus das die Zahl falsch herum drauf stand, das hieß man musste den Schlüssel umdrehen. Außerdem war die Null als eine Art Wirbel dargestellt, die Mitte war besonders gekennzeichnet. Emilio hatte sofort erkannt was es damit zu tun hatte. „Dass es zehn Schlüssel gibt, jedoch nur neun Trakte lässt darauf schließen dass man den Schlüssel bei irgendeinem versteckten Schloss benutzen muss…“ Und da die Fackelträger wie eine Eins geformt sind, bzw. wie eine umgedrehte Eins heißt das das diese den Aufenthaltsort des Schlosses markieren und da die Eins auf dem Schloss umgedreht dargestellt ist, muss das Schloss an der Wand versteckt sein an welcher auch der umgedrehte Fackelhalter befestigt ist. „Und Mister Alhambra, haben sie die Lösung des Rätsels erkannt?“
 
B

Beubo

Guest
Der Bärtige Mann klopfte Tubalcaine so heftig auf den Rücken, dass es diesem für einen Moment tatsächlich schwer viel, einwandfrei zu atmen! Ganz abgesehen davon, dass er Alhambra damit zwangsläufig die Knie zwang […]
Tubalcaine war sich sicher, dass es sich lediglich um einen freundschaftlichen Klaps handelte, wie man ihn üblicher Weise vergab, wenn man sich jemanden vorstellte – dennoch wollte er nicht wissen, wie hart Mister Thomas jemanden anpackte, dem er nicht wohl gesonnen gegenüber stand.
„Freut…mich…“, presste Tubalcaine japsend hervor und war mehr als nur erleichtert, als er es dann schließlich doch noch schaffte, wieder anständig Luft zu holen, „Und machen Sie sich keine Gedanken: Sie wären nicht die Ersten, mehr oder weniger, zu Unrecht bestraften. Das können Sie mir glauben, meine Herren – und mal unter uns Gentleman gesprochen, und nehmen Sie mir das bitte nicht übel, aber es kann mir ja nun auch wirklich egal sein, weswegen Sie beiden eingekerkert wurden. Wichtig ist doch nur, da stimmen Sie mir doch sicherlich auch zu, dass wir so schnell und unbeschadet wie möglich einen Weg hier raus finden. Immerhin sitzen wir ja praktisch in ein und demselben Boot.“
Als hätte seine unerwartete Atemnot den Drang zum Plaudern in ihm geschürt, machte Tubalcaine nicht die Anstalten, sich kurz zu fassen – ganz im Gegenteil sogar. Mit Freude teilte er sich den beiden Flüchtlingen mit und schmückte seine Sprache gewohnt übertrieben mit allerlei kleinen Freundlichkeiten.
Abgesehen davon hatte er nicht erwartet, überhaupt noch einmal einen Plausch wie diesen führen zu können. Immerhin nahm Alhambra seid seiner Festnahme felsenfest an, dass er nie wieder Tageslicht zu sehen bekommen würde, geschweige denn, dass er sich noch einmal jemanden vorzustellen brauche.
Insgeheim fand Tubalcaine es sehr schade, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht einen seiner feinen Anzüge trug – wie gerne hätte er seine neuen Bekanntschaften begrüßt, indem er entweder seinen Panamahut routiniert zu Recht gestupst oder irgendeine andere einstudiert höfliche Bewegung demonstrierte.
Mal ganz abgesehen davon, dass diese Klamotten kratzen wie die Hölle – Herr, was habe ich verbrochen, um mit diesem widerlichen Outfit geplagt zu sein? […]
Alhambra erfuhr im Plaudern noch allerhand Wissendswertes von seinen neuen 'Freunden' und irgendwann auf ihrem gemeinsamen Weg durch den Keller des Schlosses erwähnte Emilio dann, dass auch er gerne Kartenspiele spiele – und mit einem Mal wurde der Junge Tubalcaine noch viel sympathischer, als er es ohnehin schon war. Alhambra konnte es sehr gut leiden, wenn man sich ihm gegenüber höflich verhielt und, zum Beispiel, sich ordnungsgemäß vorstellte. Dieses Kriterium erfüllte, sehr zu Tubalcaine’s Erleichterung, sowie Emilio als auch sein Freund Thomas.
Aber noch viel mehr mochte es Tubalcaine hören, wenn man ihm brühwarm erzählte, man spiele gerne Kartenspiele. In der Regel fühlte sich Alhambra durch solcherlei Ansagen immer angehalten, seiner Bekanntschaft praktisch beweisenzu müssen, dass, egal für wie geschickt und ausgefuchst sein Gegenüber sich selbst auch einschätzte, er, Tubalcaine, noch immer eine Spur ausgekochter war.
Tubalcaine, das grenzt ja schon an Narzissmus der übelsten … nun gut, vielleicht aber auch an irgendeine andere schlechte Charaktereigenschaft? Aber so bin ich eben. Zeig mir einen, der gerne Karten spielt und mein Ehrgeiz ist geweckt!
Tubalcaine wollte noch ein wenig mehr mit Emilio ins Gespräch kommen – der Junge hatte durch seinen Kartenkommentar endgültig das Interesse des Dandy Man geweckt – als Thomas und eben Emilio ganz plötzlich stehen blieben.
Die Gruppe war um eine Ecke gebogen und stand nun in einem großen, nackten Steinraum. Ein dunkles, fensterloses und gewölbeartiges Zimmer, welches lediglich durch eine einzige Fackel erhellt wurde.
Thomas war seine Fassungslosigkeit für einen kurzen Moment buchstäblich in das Gesicht geschrieben: Sein Mund war locker aufgeklappt und bebte mitunter so, als würde er gleich „Wie jetzt?“ oder irgendetwas anderes in dieser Richtung von sich geben. Doch als der Moment vorbeigezogen war, verwandelte sich das Staunen des Muskelmannes offensichtlich in Ärger. Angespannt klappte er seinen Mund wieder zu und kniff erbost die Augen zusammen, als hätte man ihm einen bösen Streich gespielt.
Tubalcaine wusste nicht so ganz, was er von der Situation halten sollte und guckte sich deshalb schlichtweg die steinerne Mauer dort vor ihnen an. Er schob seine Hände, trotz des kratzigen Stoffes seiner Hosen, in seine Taschen und fummelte mit dem Daumen seiner einen Hand an seinem Kartenstapel herum (eben so wie er es immer tat, wenn ihn etwas beschäftigte).
Mist, dabei lief alles so gut bisher - keinen Wachen begegnet. Und nun eine Sackgasse!?
Plötzlich lachte Emilio auf. Tubalcaine erschrak, als die helle Stimme des Jungen mehrfach in dem dunklen Raum widerhallte. „Was hat’n der jetzt?“, fragte Thomas mit seiner tiefen, rauen Stimme. Doch alles, was Tubalcaine ihm als Antwort geben konnte, war ein ratloses Schulterzucken – als er auch schon das von Emilio geworfene Schlüsselbund auffing.
Es war das erste Mal, dass Tubalcaine es in den Händen hielt. Bisher hatte sich ausschließlich Emilio damit beschäftig, die Türen der einzelnen Gefängnistrakte aufzusperren.
Tubalcaine spielte mit dem Schlüsselbund herum, als Emilio dann schließlich erklärte, dass er den Zusammenhang zwischen dem Schlüsselbund und diesem Raum, in welchem die drei Partner zur Zeit waren, herausgefunden hatte – doch anstatt seine Entdeckung einfach Preis zu geben, steigerte sich sein erfreutes Lächeln um eine Nuance und verwandelte sich langsam aber sicher im ein herausforderndes Grinsen: „Und Mister Alhambra, haben sie die Lösung des Rätsels erkannt?“
Ist das ein Test … ? Bursche!
Tubalcaine ließ das Schlüsselbund, nachdem er es noch einige wenige Male herumgewirbelt hatte, schließlich in seine Handfläche schnappen.
Er sah Emilio in die Augen.
Und während er überlegte, ob er dem Jungen nun einfach sagen sollte, dass er sich normaler Weise nicht von Jugendlichen zu Spielchen provozieren ließ, war sich Alhambra nun wirklich sicher, dass Mister Emilio eine rote Augenfarbe hatte – er hatte sich vorhin also nicht geirrt.
Seltsam – bei genauerer Betrachtung schaut er generell ziemlich blass aus?
Tubalcaine bemerkte, dass aus einem dem kurzen Augenblick schließlich ein Moment wurde, also zwang er sich, der Höflichkeit halber, seinen musternden Blick von Emilio zu nehmen.
„Sie meinen also, dass dieser Ort ein Geheimnis in sich birgt, ja, Mister Emilio?“, überlegte Tubalcaine laut und versuchte dem Drang zu widerstehen, das Schlüsselbund erneut spielerisch herumzuschleudern, „Und Sie sagen uns also, dass es nicht genügend Trakte für Schlüssel gibt – dann bleibt einer übrig, so ist es doch ? Und mit diesem öffnet man dann den … Geheimgang?“
Tubalcaine wiederholte Emilio’s Hinweise und beguckte sich alles, was er in dem Zimmerchen erkennen konnte.
Mann, wäre doch nur die Fackel nicht so eine Funzel!
Sauer auf das unzureichende Licht warf Tubalcaine dem Fackelhalter einen bösen Blick zu und da sah er es – ganz instinktiv!
Gewöhnliche Leute konnten es unmöglich auf einen Blick wahrnehmen, doch Tubalcaine Alhambra, welcher praktisch jeder freie Minute damit verbringt, Kartenspiele zu spielen, erkannte die umgedrehte ‚Eins’ auf dem Arm des Fackelhalters sofort!
Wenn man immer und ständig die umgedrehten Zahlen und Wappen auf den Spielkarten des Gegners zusammenzählt, geht so ein Blick eben in’s Blut über – und da sagte meine Mutter immer, das Zocken bringt nichts!
Tubalcaine freute sich über seine Entdeckung und grinste mindestens genauso breit, wie Emilio es tat.
„Welch’ ein netter Trick, danke für die Hinweise, Mister Emilio, ohne Sie hätte ich es nie geschafft! Zumindest nicht so schnell.“, zwinkerte Tubalcaine und gab Emilio sanft das Schlüsselbund zurück, „Ich überlasse es Ihnen, die letzte Tür zu aufzusperren – nur, um mit dem Gesetzt der Serie nicht zu brechen, Sie verstehen?“
Thomas hakte sich eingeschnappt in das Gespräch ein: „Ich versteh’ den Witz nicht, hab’ ihr jetzt beide eur’n Verstand verloren, oder was?“
 
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Fenrir II.

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Ungefähr zur selben Zeit, Im Trohnsaal...

„Die Truppe unter Offizier Heiner haben sich erfolgreich der … Situation in den Kellerbreichen angenommen. Offiziell ist keiner der Flüchtlinge mehr im Schloss unterwegs, My Lord. , verkündete ein schmächtiger Botenjunge beschönigend, während er vorübergebeugt zum König von Lohen sprach.
Fenrir der Zweite nickte zufrieden, machte es sich ein wenig mehr auf seinem samtroten Sofa bequem und nahm einen kleinen Zug vom Mundstück einer reich verzierten Wasserpfeife – endlich einmal wieder eine freudige Nachricht, die ihm da überbracht wurde. Schon seid Tagen, nein Wochen, musste er sich die übelsten Geschichten anhören und missgestimmt feststellen, dass etwas ganz und gar nicht so in seinem Reich lief, wie es seiner Meinung nach hätte sollen […]
„Du kannst gehen.“, winkte Fenrir dem Burschen ab nahm sogleich noch einen Zug aus der reich beschmückten Wasserpfeife. Er beobachtete, wie sich der Botenjunge entfernte und versuchte vergebens, sich an den Namen des Kindes zu erinnern. Für einen kurzen Augenblick erwog es der König, den Jungen zurück zu rufen, um dessen Namen zu erfragen, ließ es dann aber doch bleiben – ein Mann seines Standes musste sich nicht den Rufnamen eines jeden seiner Untertanen merken. Früher oder später würde der Bursche eh durch jemand anders ersetzt werden, bzw. ersetzt werden müssen: Das Kind hatte auf den König einen zwielichtigen Eindruck gemacht. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sollte er, Fenrir, es gar nicht erst drauf ankommen lassen und den verdächtigen Botenjungen umgehend einsperren lassen, ehe er noch auf dumme Gedanken kommen konnte.
„Oder ich warte noch einen Tag, mal sehen…“
Fenrir tat noch einen Zug von der Wasserpfeife und kuschelte seine Schultern in die vielen weichen Kissen seiner orientalischen Couch – vor einiger Zeit schon konnte sich der König für einen orientalischen Einrichtungsstil begeistern lassen. Er wusste nicht mehr genau, woher er plötzlich die Idee hatte, doch er vermutete, dass er seinen Febel wohl mindestens seid diesem einen Gipfeltreffen hegte.
Fenrir fuhr sich genervt durch die langen, strähnigen Haare – wie er es doch verabscheute, sich nicht an etwas zu erinnern. „Worum ging es bei diesem Treffen noch gleich?“, fragte der König einen im Raum befindlichen Soldaten, als würde dieser die Antwort wissen.
Nach einem weiteren Zug aus seiner Wasserpfeife und einem ‚Ich weiß es nicht, My Lord, vergebt mir.’ des Soldaten fiel es Fenrir dann aber doch noch wieder ein: „Ach, ich weiß schon – es ging um das Königreich Lom. Irgendwas von wegen Rebellion? Naja, kann mir ja auch egal sein, solange Sie mich in Ruhe lassen – aber Lom? Da fällt mir ein: Sind meine Lomdamatten von der Grandline schon eingetroffen? Die waren sehr, sehr teuer, ich will hoffen, sie sind endlich da...?“
Fenrir hatte so leise gefragt, dass sich zunächst niemand angesprochen fühlte. Doch als sich sein Blick verfinsterte, verstande ein jeder sofort und die anwesenden Bediensteten, sowie Soldaten quasselten beinahe alle gleichzeitig wie aus einem Munde!
Fenrir winkte zur Ruhe ab und zog, verärgert über die plötzliche Unruhe, die Stirn kraus. Dann zeigte er auf einen Diener und wiederholte seine Frage.
Dieser antwortete: „Ich … ähm, Sie meinen die gelben Teppiche, die, die so gut zu ihrem … gelben Mantel passen, My Lord? Nun, der Export ist nur noch … bedingt effektiv, da die Einreisebedingungen so scharf sind. Die hohen Einreisegebühren … eben…“
Der Diener schwieg.
Fenrir kniff misstrauisch seine schönen Augen zusammen und strich sich ein, zwei Mal über sein gut gepflegten Kinnbärtchen, ehe er verlauten ließ: „Ja richtig, dann muss ich mich wohl noch ein wenig gedulden. Wohl oder übel.“
Der Diener verbeugte sich und stellte sich wieder an seinen Platz zurück.
Fenrir zog noch einmal langsam an seiner Wasserpfeife und sprach dann zu den anwesenden Soldaten: „Sorgt dafür, dass mir mein schwarzer Panther gebracht wird, weckt ihn auf, mir ist danach, ihn zu sehen. Aber vorher schnappt euch diesen Burschen dort und schafft ihn zu Offizier Heiner! Wenn er den Kerker wieder ‚auffüllt’, kann er den da gleich mit einplanen!“
Die Soldaten taten wie ihnen befohlen und ergriffen den Pagen.
„Wieso!?“
Fenrir seufzte ob der Uneinsichtig- und vor allem wegen der Einfältigkeit des Dieners: „Das ist doch offensichtlich, das sieht doch jeder: Ein einfacher Page, der so viel über die Details meiner Finanzpolitik weiß und versteht? Es ist doch wohl klar, dass du ein Intrigant bist, der mich mit Insiderwissen erpressen willst –ha!“
Als der Page brutal abgeführt wurde murmelten die restlichen Anwesenden aufgeregt und erstaunt, denn der König guckte in die Runde, als erwarte er bewundernde Kommentare ob seiner brillant scharfsinnigen Ausführungen […]

Beklommen kamen die Leute diesem Wunsch nach und Fenrir lehnte sich zufrieden in seine Kissen zurück.
Schon bald würde sein Panther hier sin und vielleicht wird ihn das Tier sogar von den vielen schlechten Nachrichten ablenken können.
 
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Emilio Augustinus Lux

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Die Schritte der drei Männer hallten auf dem Boden des Ganges welchen sie so eben betreten hatten. Emilio, in einem weißen rüschen Hemd mit blutroter Hose gekleidet und mit einer ebenso roten Pluderhose und Schnabelstiefel, Thomas, in der selben Uniform die auch Tubalcaine Alhambra trug, und Tubalcaine, wie bereits erwähnt in der Uniform der Soldaten von Lohen, gingen recht zügig, Emilio trug einen langen Stock während Thomas auf eine Waffe verzichtet hatte und Mister Alhambra trug an seinem Gürtel die Pistole welche Emilio vor wenigen Stunden dem Wachmann abgenommen hatte. Es grenzte fast an ein Wunder das noch niemand sie bemerkt hatte. Während sie um eine Ecke bogen dachte der junge Ritter nach was in der vergangenen dreiviertel Stunde passiert war...


Nachdem Tubalcaine Emilio den Schlüssel zurück gegeben hatte und Thomas dumm dastehen ließ ging Emilio zu der Wand mit dem Merkwürdigen Fackelhalter. Da sich der Punk des Strudels welcher die Null bildete in der Mitte befand klopfte Emilio die Steine in der Mitte mit dem Schwert welchem er einen Soldaten abgenommen hatten ab. Eins, zwei, drei... plötzlich hörte er ein dumpfes Klopfen, wie bei einer Art Hohlraum, nachdem er sich vergewissert hatte das er sich nicht irrte ließ er den behandschuhten Finger am Stein entlang fahren und zeichnete in die Zentimeter dicke Staubschicht ein Kreuz.
»Mein lieber Mister Silver, es ist ganz einfach, es ist kein Fehler das die Zahl falsch herum aufgedruckt wurde, was ich bei solchen Idioten wie sie hier rum laufen durchaus für möglich gehalten hätte, und es ist auch kein Zeichen für einen Grausamen Dekorations- Geschmack wenn man einen solchen Fackelhalter irgendwo aufhängt, was mich ebenfalls nicht gewundert hätte, es ist ganz einfach dafür gedacht den idiotischen Königen und Königinnen zu zeigen wo sie den Schlüssel zu benutzen haben, was solch verwöhnte und arrogante Menschen wohl leicht vergessen können. Außerdem dient es noch dazu ahnungslosen Gefangenen einen Fluchtweg zu sichern.« Er lächelte und nahm das Schwert aus der Scheide, nicht ohne dem immer noch verdutzten Thomas die Sache ein wenig genauer zu erklären. Nachdem selbst er es nun verstanden hatte, was Emilio innerlich auf jubeln ließ, und die beiden anderen Männer dem Riesen erklärt hatten warum er die Wand nicht einfach mit einem Hieb auf sprengen konnte machte sich der nun völlig entnervte Mann an die Arbeit mittels der dünnen Klinge den Stein aus der Wand zu heben.
»Wollte er doch tatsächlich die Wand zerstören, noch nie etwas von 'möglichst wenig Spuren hinterlassen' gehört«, murmelte der 'Vampir' als der Stein welchen er markiert hatte auch schon unter einem Regen von Sand und Dreck aus der Wand kam. Das silberne Schloss war zwar bereits von einer Dreckschicht umgeben, dennoch konnte man erkennen das der Schlüssel zu diesem Schloss gehören musste. Und tatsächlich, nachdem der Schlüssel sich gedreht hatte begann sich die Wand gegenüber von der Tür sich zu bewegen und man konnte eine Treppe erkennen. Emilio befahl Thomas eine Fackel zu holen, sie anzuzünden und dann im Geheimgang zu warten, er selber versuchte den Stein dehne er von der Wand gelöst hatte wieder in die Wand zu bekommen, der fehlende Putz jedoch, sowie der Dreck der auf dem Boden vor der Wand lag zeugten jedoch davon das sich jemand erst vor kurzem dran zu schaffen gemacht hatte.
Mehr Zeit hatten sie jedoch nichts, die Tür wurde verschlossen und die drei Männer gingen die Treppe entlang und gelangten durch eine weitere Tür in einen Flur welcher mit Bildern von Männern in wertvollen Kostümen und Kleidern gesäumt waren. Aber auch hübsche Damen, schöne Landschaften und beeindruckende Schlachten waren auf den Bildern abgebildet, alle waren sie mit einem Goldrahmen verziert. Alle hasste Emilio sie.
Nun waren sie dem dreckigen und Feuchten Verliesen zwar entkommen, Freiheit bedeutete dies jedoch noch lange nicht.
Nachdem sie in einen kleinen Raum geflohen waren welcher wohl als Besenkammer diente setzten sie sich in einer kleinen Runde zusammen und Emilio überlegte wie es nun weiter gehen sollte. »Wir sind nun entkommen, jedoch fangen die wahren Probleme wahrscheinlich erst an. Ich weiß nicht was wir machen sollen, die haben bestimmt schon heraus gefunden wer wir sind, die lassen uns nicht mehr gehen...«
Der Blick des Mannes wanderte im Raum umher und verharrte auf der Kleidung von Tubalcaine. Ein lächeln breitete sich aus, er machte einen Helm ausfindig, holte ihn und setzte ihm den Mann auf den Kopf. Was ihn jedoch noch mehr erfreute war die Tatsache das sich noch einige Uniformen mehr finden ließen. Dieser Raum war keine Besenkammer, es war eine Abstellkammer. Nachdem er nach einer Weile suchen auch eine passende Uniform für Thomas fand und die Gewänder eines Hoffnarrens befahl er Thomas erstmal sich um zuziehen und nachdem er fertig war schickte er die Beiden aus den Raum raus um sich selber um zuziehen. Er wollte nicht das einer der beiden seine Tätowierungen sah, deshalb hatte er auch keine dieser Uniformen ausgesucht, man hätte zu viel Haut gesehen und vor allem die beiden Schlangen auf seinem Arm. Als er sich passend umgezogen hatte nahm er einen Stock den er gefunden hatte, das Schwert hätte er als Hofnarr kaum mit sich führen können, schminkte sich passend wie ein Clown und zog sich frische weiße Handschuhe über. »Nun Gentleman, ich denke wir können uns nun eine weile lang unbemerkt durch das Schloss bewegen...«, sagte er als Schreie ihn unterbrachen. Genau in ihre Richtung kamen zwei Soldaten mit einem Dienstboten oder ähnlichem, dieser war Verursacher für den Lärm. Plötzlich bog einer der beiden Soldaten in einen anderen Gang ein und der andere Soldat zog den schreienden Pagen hinter sich her. Als er bei Emilio und den anderen angekommen waren musterte er sie mit einem argwöhnischen Blick.
»Was macht ihr hier«, fragte er, das Geschrei ignorierte er.
Um den anderen eine Ausrede zu ersparen trat Emilio vor und sagte: »Ich habe den beiden einen neuen Witz erzählt, nicht das es dem König am Ende nicht gefällt. Die beiden schienen davon begeistert, vielleicht wollt ihr ihn auch hören.«
Nachdem der Mann die Schultern zuckte trat Emilio näher und flüsterte: »Also, der Witz ging ungefähr... SO!« Damit zog er dem Soldaten den Stock über den Kopf, nahm den Pagen am Kragen und ging mit beiden in die Abstellkammer, dort fesselten die drei den Soldaten und rieten dem Pagen sich so schnell vom Acker zu machen wie er konnte, sie wollte gar nicht wissen warum er weg gebracht werden sollte...


Emilio seufzte, er hörte die Schritte die hinter den drei her eilten, der Page war ihnen bisher die ganze Zeit gefolgt, er meinte bei den drei sei er sicherer... wie auch immer, los werden konnten sie ihn nicht, also überlegte Emilio ob sie ihn dann zum Fliehen benutzen sollten.
 
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Vailos

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Wütend knurrte der Kapitän und wusste im ersten Moment einfach nicht so recht was er tun sollte, doch warf er seiner Vizekapitänin einen kurzen Blick zu ehe sich Schüsse aus Kanonen lösten und das Schiff in eine blendende weiße Staubwolke hüllte. Mehr oder minder mit angespannten Muskeln wartete er, dass er das bersten von Holz hörte. Doch es blieb aus und schaltete: "Aufpassen, die versuchen zu Türmen!", knurrte er wütend und versuchte seine Augen wieder frei zu bekommen. Das Pulver brannte nicht nur in jenen sondern auch in den Lungen und er beschränkte sich darauf einfach Kehlig zu knurren und ihm stellten sich die Nackenhaare auf, als er erschnüffelte das mehr Personen auf das Schiff kamen.

Nach dem Dorian seine Kollegin befreit hatte, ballte der Wolfsmensch seine Fäuste etwas und spannte seine Muskeln an, da er jene Situation als deutliche Bedrohung ansah. Langsam fragte er sich wirklich ob diese Crew unbedingt Probleme mit ihnen haben wollte, doch die Situation änderte sich als der Mann seiner Gefährtin wieder die Waffe zurück gab. Doch als er auf Luzi zu sprechen kam, begann der wieder zu knurren und merkte nur kurz an, dass Dorian darauf achten sollte was er anmerkte und hörte ihm dann weiter zu. Doch bevor er etwas sagen konnte, wurde er von Elisa, unterbrochen welche sich zuerst bei der Crew bedankte, und somit auch den Wolfsmenchen etwas herunter brachte, jedoch schien sie dann ebenso viel Wut im Bauch zu haben wie Vailos.

Ruhig wartete er ab bis das Mädchen fertig Gesprochen hatte und auch Dorian seine Crew wieder beruhigt hatte doch Vailos biss erst einmal die Kiefer zusammen ehe er sich an den jungen Mann mit den Augenringen wandte und mit leiser und leicht knurrender Stimme anmerkte. "Wie? Wir haben euch nicht geholfen? Naja, was solls...", kurz holte er Luft und besinnte sich darauf, dass er sowieso jemanden brauchte wenn er sein Schiff wieder ganz haben wollte. "Gut, wenn ihr uns erst einmal Helft dieses Schiff wieder fertig zu machen, denn ich bin sicher das Jade nicht gerade erfreut ist, das frisch Renovierte Schiff wieder auf Fordermann zu bringen. Bin ich gewillt mich mit euch zusammen zu setzen.". Kurz warf er einen Blick zu Jade und den Rest der Gruppe ehe er sich langsam zurück in einen Normalen Menschen verwandelte und auch das knurren aufhörte. "Doch sollten wir dazu in etwas seichtere Wässer gehen, ansonsten könnte es etwas ungemütlich mit den Schergen des Königs oder der Marine werden...", erklärte er kurz und blickte sich dann um. "Das bedeutet jedoch das wir wohl warten müssen bis Elisa wieder nüchtern ist, oder habt ihr einen Plan der Insel?", erkundigte er sich bei Dorian.
 
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