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Halt! Das ist königliches Gewässer!

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Teufelsfrucht
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Die schöne Dame, welche sich als Jade vorstellte, ein sehr passender Name für einen solchen Juwel, wie Dorian fand, schmetterte Dorians Angebot, das kranke Mädchen über die Masse zu bringen ab, eher wollte sie es selber versuchen, doch das schien Dorian doch extrem unmöglich. Er sah sich den Weg, den er genommen hätte noch einmal an. Selbst er selber hätte es mit der Kranken auf dem Rücken nur schwer geschafft, diesen Sprung und Laufweg zu schaffen, bei jedem anderen schätzte er ihn sogar als völlig unschaffbar ein.
"Es tut mir Leid, nicht dass ich an Ihren Fähigkeiten zweifeln würde, Miss Jade, aber der weg wäre selbst für mich schwierig... Ich denke wir müssen... Oh"
Erst jetzt fiel Dorian auf, dass er sich noch gar nicht vorgestellt hatte, Er war einfach im ersten Moment zu sehr zwischen der Schönheit von Elisa und der von Jade zerrissen worden, als dass er an eine Vorstellung hätte denken können und danach war er in der Planung eines auswegs versunken. Jetzt schnellte sein Oberkörper vor, bis er sich vor Jade verbeugte.
"Verzeihung bitte, meinen namen habe ich in der Aufregung vergessen"
Er sah kurz zu Elisa.
*Schon das zweite mal heute, hoffendlich denkt sie deshalb nicht schlecht von mir....*
"Mein name ist Dorian Odoke, und ich bin Kapitän einer Pi.... privaten Abenteurergruppe, die kurz vor der Stadt ankert. Wenn ihr wünscht, können wir eure Schwester zu meinem Schiff bringen, wir haben bestimmt die nötigen Mittel, um uns erst mal um sie zu kümmern... Es sei denn, Miss Elisa kennt ein Krankenhaus in der Gegend, das wir nehmen können. Meine Leute werden bald am Hafen sein, es kann nicht mehr lange dauern..."
Plötzlich krachte der brennende Trümmerhaufen noch weiter ein, Staub und Glut flog durch die Luft und die Menge begann, leicht panisch zu werden. Was war passiert? Dorian reckte sich und sah die Katastrophe: Keiner hatte beim Gaffen daran gedacht, den Brand einzudämmen und nun schlugen die Flammen auf die Nachbargebäude über. Es würde nich lange dauern, bis weitere Häuse brennen würden. Die Zeit wurde knapp.
"Schnell, wir müssen hier weg..."
Dorian wollte sich umdrehen und einen Weg frei machen, aber er fand sich einer ziemlichen Übermacht, die Menschen liefen wie die Hühner durcheinander, Dorian hatte genug mühe, sie von Jade wegzuhalten. Sollte er sein Schwert ziehen? Sich durchschlagen? Seine Teufelskräfte nutzen? Wenn die Menge langsamer wäre, wäre es leichter... aber jetzt aufsehen erregen? Das wäre kontraproduktiv. Er sah zu Elisa herüber. Dann erinnerte er sich daran, das sie in ihrer anderen Form gut zugeschlagen hatte. Er atmete tief ein, er konnte selber ncoht glauben, was er ihr als nächstes zuflüsterte.
"Miss Elisa, ich kann die beiden nicht alleine durch die Menge bringen, dafür ist zu wenig Zeit und die Leute sind zu rücksichtslos... Ich könnte Hilfe brauchen... Luca um genau zu sein... wäre das machbar? In dem Chaos wird keiner die Verwandlung bemerken...."
 
E

Emilio Augustinus Lux

Guest
Emilio unterlag ein weiteres Mal dem Husten welcher bereits seit längerer Zeit anhielt und Vorbote einer schlimmen Krankheit zu sein schien. Dieses mal schien es sogar noch schlimmer, ein Schwall Blut spritzte auf die Planken des Schiffes, Schweiß tropfte von seiner Stirn und Emilio musste zugeben das ihm sogar etwas schwindelig war, ohne Zweifel würde er unter diesen Umständen noch sehr krank werden. Aber was spielt es für eine Rolle, ob ich nun Krank bin oder nicht, bald bin ich sowieso tot, also kann ich eigentlich nur hoffen das die Krankheit mich vorher erwischt, dachte sich Emilio während er sich müde auf den harten Boden ausstreckte, ein letztes gemütliches Schläfchen jedoch blieb ihm verwehrt, mit hinter dem Rücken gefesselten Händen konnte er einfach nicht einschlafen. Sein guter Anzug war ebenfalls völlig hinüber, an allen möglichen Stellen waren Staub und andere Abfälle, an manchen Stellen war er sogar schon zerrissen, in der Tat, Emilio verabscheute diese Hunde der Regierung. Sie waren auf einmal in Tulipan aufgetaucht, die Garde des Königs von Lom, hatten ihn aus seinem kleinen Häuschen gezehrt und in diese kleine Kammer geworfen, in all den Dreck obwohl seine ehemaligen ‚Freunde’ eigentlich hätten wissen müssen wie abscheulich er Dreck fand, zumindest wenn er darin schlafen musste. Aber was hätte er schon von Jakob erwarten können? Er war schon immer auf Emilio neidisch gewesen, er war besser im Schwertkampf, kannte die besseren Taktische Manöver und überhaupt… er war in allem besser als er. Nun jedoch hatte sich das Blatt gewendet, während er nicht mehr war als ein Verräter des Landes, so war Jakob nun der Kapitän des Schiffes, ausgesandt um Emilio ein zu fangen und in das nächste Königreich zu bringen wo er öffentlich hingerichtet werden sollte, da kein Königreich gerne Krieg hatte – auch wenn es sich um ein Land wie Lohen handelte – hatte der König natürlich die Exekution gestattet. Emilio glaubte sogar, dass sie ihn amüsierte, auch wenn Emilio bereits einiges über das grausame Land Lohen gehört hatte, so wusste wohl keiner der nicht aus dem South Blue kam wie grausam dieses Land wirklich sein konnte.
Als Schritte sich näherten und die Tür mit Wucht aufgerissen wurde, zweifellos in der Hoffnung Emilio damit zu erwischen, überlegte er ob so zu tun als ob man schlief vielleicht gar keine so schlechte Idee wäre… Schließlich verwarf Emilio jedoch den Gedanken als er Jakob erkannte, dieser schüttelte mit gespielter Empörung den Kopf und Sprach: „Emilio mein Freund, wenn es dir so schlecht geht hättest du was sagen können, ich hätte dir sofort einen Arzt geschickt… wir wollen doch nicht das du vor deiner Hinrichtung stirbst, nicht?“ Emilio brachte ein bitteres Lachen zustande und erwiderte mit kaum überhörbaren Sarkasmus: „Ach tut mir Leid ‚Kapitän’ Rothschild, ich wusste nicht das ihnen und ihren korrupten Freunden mein Wohlergehen so sehr am Herzen liegt, wen dem so sein sollte werde ich mich beim nächsten Mal natürlich sofort an sie wenden, immerhin brauche ich doch jemanden dem ich das Blut ins Gesicht spucken kann…“
Das Lächeln auf dem Gesicht des Mannes vor ihm blieb, ja er schien sogar fast darüber zu lachen… ein Blick in seine Augen jedoch verrieten Emilio das dies alles nur Show war, der Tritt der danach kam war ein – zugegeben unnötiger – Beweis das Jakob sich über diese Worte ärgerte.
„Unter anderen Umständen wäre ich ziemlich böse über das gesagte von dir“, meinte Jakob nun wieder mit seinem gekünstelten Lächeln ,"aber eigentlich bin ich hier um dir zu erzählen das wir soeben die Grenze von Lohen überschritten und in kürze im Hafen andocken werden. Da ich ja ein Herzensguter Mensch bin und es nicht ertragen kann dich in diesem Dreck liegen zu sehen wirst du schon mal auf Deck gebracht… freu dich darauf.“ Als ob an der Tür zwei der Ritter gewartet und gelauscht hätten um auf Kommando hervor zu springen – was Emilio vermutete – erschienen zwei Soldaten die ihn, mehr oder weniger grob, auf die Beine halfen und ihm mit gezielte Schläge zwischen die Schulterblätter auf Deck trieben, dort musste er schließlich die restliche Zeit neben Jakob stehen bleiben, dieser lag auf einer Liege, trank genüsslich Wein und verspeiste ein Tablett voller Trauben welche mittels einem Spieß an einem Stück Käse befestigt wurde – eines der Lieblings Gerichte von Emilio. Doch was Emilio am meisten ärgerte war nicht das er mit ansehen musste wie dieser Mistkerl alle seine Lieblingsspeisen zu essen bekam während Emilio selber vor einigen Stunden lediglich ein Stück vergammeltes Brot und dreckiges Wasser bekommen hatte, nein, es war vielmehr die Tatsache das sein ganzer Besitz, welches abgesehen von seinem Gehstock, der goldenen Uhr und einigen Klamotten unter dehnen auch seine weißen Handschuhe zu finden waren, aus nichts besonderen mehr bestand, einfach vor Jakobs Füßen lag und es jenem Spaß machte auf diesen rum zu trampeln. Ja, DIES ärgerte Emilio am meisten, seine Schätze so behandelt zu sehen.
Als das Schiff endlich im Hafen andockte war das erste was Emilio auffiel der Geruch von verbrannten Holz, in der Tat war das Licht von Feuer zu sehen, nicht weit entfernt von der Anlege Stelle des Schiffes. Würde er nicht kurz vor seinem letzten Gang stehen, inmitten einem Haufen Soldaten welche aus einem völlig anderen Blue stammten und nur hier standen um ihn Tod zu sehen, dann wäre er wahrscheinlich zu dem Ort spaziert welcher gerade in Flammen aufging. Unwillkürlich musste er an die Legende des Phönix denken, wie dieser sich selbst verbrennt um aus der Asche wieder auf zu erstehen… und eben jene Teufelsfrucht wollte er unbedingt besitzen. Na ja, aber ich bin noch nicht mal auf die Grandline gekommen, wahrscheinlich ist es wirklich besser wenn jemand anderes diese Frucht findet…, redete sich Emilio ein.
In kürzester Zeit war eine Planke aufgebaut und Emilio wurde, in Begleitung von fünf Soldaten des Königreichs Lom, der Rest der Crew, in etwa zehn oder elf, blieben auf dem Schiff, sie sollten es bewachen und mussten auf das Spektakel verzichten. Die fünf welche ihn begleiten durfte erkannte er alle, Soldaten die früher einmal treue Krieger waren die auf Emilios Worte gehört hatten, heute jedoch musterten sie ihn mit mehr als über deutlichen Hass in ihren Augen. Dieser Hass… woher stammte er? Nun, dies würde Emilio wohl nicht mehr herausfinden. Man hatte mittlerweile die Handschellen nach vorne verlegt, anscheinend glaubte keiner mehr an eine Flucht, wie auch, Emilio schwankte gelegentlich und auch wenn dies noch lange nicht so ausschlage gebend für einen Kampf wäre wie es sein müsste damit sich diese Krieger sicher fühlen konnten, so musste der Gefangene erst mal an eine Waffe gelangen und da die Soldaten jeweils zwei an jeder Seite und der Kapitän hinter ihm ging würde er kaum an eine Waffe gelangen ohne sofort von den anderen aufgehalten zu werden. Dazu kamen noch die immer mehr werdenden Husten Anfälle welche gelegentlich Blut zu Tage förderte.
Dennoch gelang es Emilio soviel Würde, Ruhe und Gelassenheit aufzubringen das ein jeder Bewohner zumindest ein wenig Respekt und sogar Bewunderung aufbringen konnte, immerhin war allen klar was mit ihm passieren würde. Emilio jedoch musste selber zugeben, das alles war lediglich gespielt, darin war er gut, selbst das Lächeln welches auf seinen Lippen lag und so überzeugend aussah war nichts weiter als eine Lüge. In Wahrheit brachte er nicht mal genug Kraft zusammen um eine Gruppe aus mehreren Personen und einem Tier welches arg nach einem Wolf aussah und aus der Richtung des brennenden Gebäudes kamen näher zu mustern, dabei hätte zumindest der Wolf seine Interesse wecken müssen…
 
B

Beubo

Guest
Es war schon eine kleine Weile verstrichen, als Tubalcaine Alhambra sich schließlich doch noch einmal dazu entschlossen hatte, nach Jade Sinclair und ihrer kranken Schwester zurück zu schauen.
Man konnte von Tubalcaine behaupten was man wollte, doch er war im Grunde kein schlechter Kerl: Schon seid Kindestagen an brachte man ihm eine Vielzahl von Benimmregeln und anderen Höflichkeitsfloskeln bei. Unter anderem zählte dazu auch, sich um durch Krankheit geschwächte zu sorgen.
Tja ja, meine liebe Frau Mama.
Tubalcaine konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen – wie viele Jahre lang hatte seine Mutter ihm immer und immer wieder eingebläut, wie man sich wann wem gegenüber zu verhalten hat? Doch im Nachhinein sah Alhambra keinen einzigen Grund, wieso er desswegen langes Gesicht ziehen sollte: Viel zu oft musste er schon bemerken, dass Jugendliche heut' zu Tage keinerlei Benehmen an den Tag legen konnten. Entweder, weil sie es einfach nicht wollten, oder aber, weil sie es nie gelernt haben - Tubalcaine konnte nicht genau sagen, welcher Tatbestand ihm erbärmlicher vorkam, jedoch wusste er, dass ihm Jade Sinclair’s Art sich zu geben sehr gefallen hatte.
Apropos…
Die Gruppe um Jade Sinclair war von Tubalcaine’s Standpunkt aus kaum noch zu erkennen. Zwar zeichneten sich einige Silhouetten am feuerrot lodernden Horizont ab, jedoch war es Alhambra, welcher unhöflicher Weise einfach so seinen Heimweg eingeschlagen hatte, dennoch nicht möglich zu deuten, welche Person welchem Umriss zu zuordnen gewesen wäre […]
Im Nachhinein bedauerte es Tubalcaine, sich nicht standesgemäß von den jungen Leuten verabschiedet zu haben. Zwar kannte er keinen der Teenager (in diese Alterstufe schätzte der Dandy Man alle die meisten Leute ein, mit welchen er heute Abend schon das ‚Vergnügen’ hatte) genauer, dennoch zweifelte er daran, dass ein solch prüder Abgang seinem Image als Gentleman gut tun würde. Für einen kurzen Augenblick spielte Tubalcaine mit dem Gedanken, vielleicht doch noch einmal zurück zu den Jugendlichen zu kehren, um sich zu verabschieden und ihnen alles Gute zu wünschen. Doch er verwarf diesen Gedanken genauso schnell wieder, wie dieser aufgekommen war – Tubalcaine hatte Jade Sinclair geholfen und somit auch ihrer Schwester, welche Huckepack getragen wurde. Mit all’ den anderen Gestalten die sich um das abfackelnde Wirtshaus tummelten hatte Alhambra nichts am Hut. Doch selbst um schlichtweg nur Jade Sinclair einen letzten freundlichen Gruß mit auf den Weg zu geben lohnte sich der Weite Weg zurück nicht wirklich.
So Leid es mir auch tut, aber ich spiele schon lange nicht mehr mit Kindern, da können Sie auch noch so freundlich und zuvorkommend sein.
Tubalcaine zuckte in seinen Gedanken mit den Schultern und wandte sich schließlich wieder seiner Route Richtung ‚Heimat’ zu. Den Sachverhalt, dass, wäre er nur um ein Paar Jahre jünger gewesen, er sicherlich versucht hätte, die attraktiven Jade Sinclair näher kennen zu lernen, schob Tubalcaine beinahe schon gewaltsam von sich.
Sagt sie doch glatt ‚aber etwas Anständiges’…!
Wieder schmunzelte Tubalcaine und schob seine behandschuhten Hände tief in seine Hosentaschen.
So weit weg vom Brandherd ‚Stinkender Eber’ kam die Kühle der Nacht wie durch Zauberei wieder aus allen Richtungen gekrochen und – Alhambra zischte einen leisen Fluch, als er einen Haken schlagen musste, um nicht mit einem Mann und seinen beiden Begleiterinnen zusammen zustoßen, welche ihm aus der Dunkelheit entgegen geschlendert kamen.
Die kleine Gruppe kicherte scheinbar um die Wette, als die den nun genervten Tubalcaine passierten. Jedoch war es zu dunkel, um erkennen zu können, wie die drei gestalten aussahen – allerdings meinte Tubalcaine zu erkannt zu haben, dass der Mann ungepflegt haarig im Gesicht war, einen außergewöhnlich großen Hut und weite Kleidung trug.
Außerdem haben diese Leute eine Fahne, die man zehn Meilen gegen den Wind riechen kann – oh Mann!
„Tse…“, zischte Alhambra auf ein Neues und nahm seinen Hut vom Kopf, um die nach Alkohol stinkende Luft aus seinem Dunstkreis zu fächern. Dabei fröstelte er leicht, da vom Meer her eine kleine Briese seinen mit Haargel und Schweiß durchnässten Kopf durchfuhr. "Bei dieser Dunkelheit fällt es schwer … ich hätte nicht so lange in die Flammen gucken dürfen, nun gewöhnen sich meine Augen nicht so recht an die Dunkelheit.“
So sehr Tubalcaine der unangenehme Sakegeruch der vorbeigezogenen Gruppe störte, so unterließ er es doch relativ schnell wieder, mit seinem Panamahut zu wedeln: Der herabrieselnde Staub und feine Ruß, welcher sich als eine Art dunkler schmieriger Film über scheinbar jede Faser Alhambra’s Kleidung gelegt hatte, störte den Dandy noch viel mehr. Mit einem leichten Husten besiegelte Tubalcaine daher endgültig seinen Entschluss, zu seiner Wohnung aufzubrechen und seine Kleidung zu wechseln.
Wer weiß, vielleicht auch gleich noch duschen. Oder einfach gleich ins Bett? Heute war wirklich ein harter Tag…
Während Tubalcaine so darüber nachdachte, wie er den Rest der Nacht wohl am besten verbringen würde, ließ er die Ereignisse des Abends noch einmal Revue passieren:
Er erinnerte sich an den fetten Seemann, welchen er wie eine Weihnachtsganz ausgenommen hatte, an den coolen Luca le irgendwas, die große Schlägerei, angezettelt von eben jenen Mister Luca. Und nicht zu vergessen das Drama um seine, Alhambra’s, plötzlich verschwundene Karte
Was war ich doch aus dem Häuschen!
und deren überraschende Wiedergabe durch ein ihm Fremdes Mädchen, welches allerdings behauptet, dass es Tubalcaine schon kennen würde.
Verrückt … ich würde gerne wissen, was das zu bedeuten hat…?
Und, nicht zu vergessen das große Feuer, welches den ‚Stinkenden Eber’ völlig zerlegt hatte. Und dann war da noch die Begegnung mit Jade Sinclair, ihren Freunden (so vermutete es Tubalcaine) den jugendlicher Nachtschwärmer und einem zahmen Wolftier.
Oh ja, was für ein Tag…
Alhambra zog seinen Kartenstapel aus seiner Sakkotasche und begann diesen zu mischen, so, wie er es immer tat, wenn er das eine oder andere nachdachte: Es ließ ihm keine Ruhe, was das schüchternde Mädchen damit meinte, dass sie beide schon einmal das ‚Vergnügen’ miteinander hatten…und es interessierte Tubalcaine mindestens genauso sehr, welchen Gefallen er wohl von Jade Sinclair fordern würde, sollten sie sich tatsächlich jemals wieder über den Weg laufen.
Vielleicht ein Kartenspiel…

[…]

Indes waren die Königlichen Wachleute alle samt damit beschäftigt, den Brand beim ‚Stinkenden Eber’ unter Kontrolle zu bekommen. Es wurde aber auch aller höchste Zeit, denn es schien fast schon so, als begonnen die Flammen sich auf die umliegenden Häuser auszubreiten!
Ein Soldat nach dem anderen schüttete Wasser aus viel zu kleinen Eimern in die Glut und mit einem mal knackte das Gebäude erneut donnernd – schließlich wurde eine Panik ausgelöst! Viele der Menschen rannten wild mit den Armen fuchtelnd davon und behinderten dabei dummer Weise die Soldaten am Löschen des Brandherdes […]
Plötzlich schrie einer der Wachmänner auf: „Hay? Hay!? Ihr da, stehen geblieben, hatte ich euch nicht gesagt, ihr sollt am Hafen bleiben!?“
Der Soldat erkannte Layla und ihre Freunde wieder!
 
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Emma Flanka

Pirat
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Ein Rattenbiss also… Elisa setzte ihren Rucksack richtig auf und lächelte das scheinbar ängstliche Mädchen etwas an. „Keine Sorge, mit solchen Infektionen werden wir schnell klarkommen. Bald geht’s dir besser, versprochen.“ Doch ganz schnell wurde sie davon wieder abgebracht. Die nette Dame mit dem Mädchen auf dem Rücken stellte sich nämlich vor und brachte Elisa in eine etwas … peinliche Situation. Sofort lief Elisa knallrot an und schaute Dorian mit einem verlegenen Lächeln an. „Schön dich kennen zu lernen Jade. Eh… Nein… Er ist nicht mein Freund, wir haben uns erst kennen gelernt.“ Elisa war diese Situation mehr als peinlich. Scheinbar war sie wohl, dafür dass sie ihn noch nicht wirklich lange kannte, etwas anhänglich gewesen. Bei Gelegenheit sollte sie sich dafür noch bei ihm entschuldigen. Hoffentlich war er nicht allzu böse… Auf ihr Angebot sich einzureihen, schüttelte sie den Kopf. „Du kannst mir nachher vor Ort alles erklären, erstmal muss ich Dorian helfen euch hier durchzubringen.“ Die Situation spitzte sich mehr und mehr zu. Eigentlich war es recht unangenehm, dadurch dass es so voll geworden war. Denn grade jetzt hatte sie Angst, dass ihr ein Missgeschick passierte. Außerdem war es warm geworden, wahrscheinlich weil der Brand sich ausweitete. Als sie so Dorians Worten lauschte musste sie etwas schmunzeln. „Also ein Pirat… Ich hätte’s wissen müssen…“ Auf die Worte über ein Krankenhaus reagierte Elisa mit einem wütenden Blick. Aggressiv kaute sie sich auf der Lippe rum und schüttelte den Kopf. „Hier gibt es keine Krankenhäuser für normale Menschen. Das einzige was man hier so nennen könnte, ist die „Klinik“ des Königs. Da kommt aber auch kein Mensch rein… Allgemein ist die Gesundheitliche Situation hier sehr… Naja, aber lassen wir das, es ist kein angenehmes Thema.“ Plötzlich wurde sie von einem Geräusch unterbrochen. Ein lautes Knacken, welches scheinbar vom Haus kam. „Wir sollten echt schnell verschwinden… Dorian du musst mir dabei helfen, dass mit dem Schiff ist keine schlechte Idee.“ Da kam Dorian wieder näher und flüsterte ihr etwas zu. Elisa schluckte, denn was er da sagte, war eigentlich unmöglich und besonders nicht hier. Auch wenn grade tierische Panik ausbrach, konnte sie das ja nicht einfach so tun. „Eigentlich… kann ich das nicht, du weißt doch… wie das hier ist und…“ In dem Moment hörte man wieder ein bedrohliches Knacken, scheinbar war das Haus kurz vorm Zusammensturz. Die Leute wurden noch aufgeregter und panischer. Sofort rannten sie kreuz und quer über das Gelände. Eine Frau die an Elisa vorbeilief riss sie fast um. Sie musste sich an Dorian festhalten um nicht umzufallen. Eigentlich war sie ja ziemlich kräftig und hatte keine solchen Probleme, allerdings war sie im Moment hin und her gerissen, weil sie ich nicht wusste was sie tun sollte. Als Elisa käme sie da nicht so leicht durch, weil sie einfach das Durchsetzungsvermögen nicht hatte… Plötzlich würde sie aus den Gedanken gerissen, als ein Soldat auf sie zukam und dumm herumbrüllte. Meinte er etwa die kleine Familie hier? Okay, das war nun echt einer zu viel. Elisa wurde tatsächlich mal ungehalten. Ihre Faust ballte sich sogar schon. „Okay Dorian, wohlmöglich hast doch du Recht und ich sollte mal anders andie Sache rangehen...“, knurrte sie wütend, während der Mann direkt auf sie zu rannte. Vor lauter Aufregung schaffte sie es tatsächlich sich genau dann zu verwandeln als sie wollte…
Recht schnell bahnte Lucas Faust sich den Weg in das Gesicht des Soldaten. Dieser ging sofort zu Boden. Verwundert schaute er seine Faust an. „Nanu? Das tat ja richtig weh…“ Da fiel ihm erst wieder ein, dass er ja nicht allein war. Was sollte er nun groß sagen? Er grinste breit und schlug sich auf die Brust. „Ich bin Luca, nicht fragen, wir haben keine Zeit. Erklär ich später. Erstmal müssen wir hier weg.“, sagte er, wobei er einen Hemdknopf öffnete. Elisa war ihm immer viel zu ernst gewesen… Umso zufriedener war er nun da wieder raus zu sein. Es wurde immer lauter und nun bekamen noch mehr Soldaten Wind von der Situation. „Okay, jetzt wird’s mir zu bunt.“ Er wandte sich schnell an Jade und lächelte sie an. Was für eine hübsche Frau, aber zum flirten war nun keine Zeit… leider. „Hey Schönheit, ich hab damit ein Problem dich so schleppen zusehen. Sowas passt nicht zu so einer hübschen Dame! Also, gib mir schon die Kleine und ich werde mich um sie kümmern versprochen. Später gibt’s auch noch ne Massage für euch beide!“ Mehr konnte er nicht erzählen, denn es wurde immer enger und voller hier. Vorsichtig nahm er Jade das Mädchen ab, ob sie nun wollte oder nicht, es war keine Zeit für irgendwelche Eitelkeiten. „Dorian, mach mal vorne rum frei, ich treib die andern an und pass hinten auf. Wenn jemand kommt, räum ich die schon aus dem Weg.“ So versuchte Luca zumindest etwas die Fronten zu klären, damit es voran geht. Hier noch ewig rumzugammeln und zu diskutieren, machte ihn nur wütend. Langsam verschwanden einigermaßen die Massen vom Platz, auch wenn noch viele neugierige Gaffer dastanden, aber auch diese hielten sich auf einem angenehmen Abstand. Grinsend ballte Luca die Faust, als würde er schon auf einen Angriff warten…


[Out: Viel länger als ich wollte ._. Aber auf alle eingehen ist echt bäh lang. Naja, nun kommen wir da endlich weg.]
 
B

Beubo

Guest
„Uahrg!“, knirschte der Soldat und ging durch den festen Hieb Luca le Voltaire’s zu Boden. Dieses Ereignis geschah so schnell, dass es scheinbar niemand der anderen herumwuselnden Soldaten bemerkt hatte – sie alle waren viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, den Brand mit allen Mitteln zu bekämpfen und dazu noch die Leute auseinander zu treiben.
Jedoch gelang ihnen sowohl das Eine noch das Andere nicht sonderlich gut: Kaum schaffte es einer der Wachleute, eine kleine Gruppe von Menschen zu beruhigen und diesen die Richtung zum offiziellen, vorbereiteten Fluchtweg zu zeigen, da kamen auch schon die Nächsten völlig aufgelösten Passanten und kreischten wild und unkoordiniert durch die Nacht.
„Uh-ahhh! Meine – meine Nathe! Du hatht mir meine Nathe gebrochen!“, stotterte der niedergeschlagene Soldat und hielt sich sein Gesicht mit der einen Hand, während er sich mit der andern bemühte, sich vom Boden aufzurichten. "Alarm! Alarm!", kreischte er, in der Hoffnung, dass seine Kolegen, ihn über die Meute hinweg hören würden - und schon stand der Wachmann wieder und zückte mit dem Arm, welchen er nicht vor sein Gesicht hielt, sein Schwert!

[...]

Das kalte Wasser klatschte hart auf Tubalcaine Alhambra’s nackte Schultern.
Sofort als der erschöpfte Mann in seinem Heim, nahe dem Hafen, angekommen war, legte Tubalcaine schnellst möglich seine schmutzigen und von Asche verklebten Sachen ab und stellte sich unter die Dusche – doch lange hielt er es nicht unter dem brausenden, beinahe schon eiskalten, Wasserstrahl aus! „Schaa-haaaa! …!“, fröstelte Tubalcaine und drehte eilig den abgegriffenen Wasserhahn zu. Noch während er dies tat, angelte er sich sofort ein trockenes Handtuch und legte es rasch um seine Schultern, um sich zumindest nicht noch zu erkälten, wenn er schon derartig frieren musste.
Hätte mir gerade noch gefehlt…! Ich müsste mal wieder meine Rechnungen bezahlen, sonst gibts kein Warmwasser!
Der zitternde Mann trat aus der kleinen, maroden Duschkabine und trocknete sich zu aller erst provisorisch sein nasses Haar, ehe er sich hastig daran machte, auch den Rest seines Körpers möglichst sorgfältig aber dennoch zügig von dem dünnen Wasserfilm der genommenen Dusche zu befreien.
Leider war das sein Handtuch durchgeweicht, noch ehe Tubalcaine bei seinen Waden angekommen war. Er seufzte daher und klatschte das nasse Handtuch über die Lehne eines abgewrackten Stuhls.
Als gleich wechselte Tubalcaine das Zimmer: Er verließ sein kleines, enges Badezimmer und bemühte sich, nicht auf die achtlos zu Boden geschmissenen, rußverschmierten Kleidungstücke zu treten, welche er den ganzen Tag über getragen hatte.
So ein Jammer, das Set war brand neu! Und jetzt ist es nur noch ein Fall für die Mülltonne, was für eine Verschwendung – erst letzte Woche habe ich doch den gelben Anzug entsorgen müssen, weil das Nasenblut von irgend so einem armen Tropf mich besudelt hatte! … Manchmal sind die Soldaten schlichtweg unnötig brutal, wenn es darum geht, Spielschulden einzutreiben … wie auch immer – wie viele Anzug-Sets habe ich noch über?
Tubalcaine hatte sich indes eine frische Unterhose, sowie ein eng anliegendes Unterhemd angezogen, sowie ein neues Paar Socken angelegt, als er erwartungsvoll die morsche Doppeltür seines alten Kleiderschrank öffnete. Er war sichtlich enttäuscht, dass er tatsächlich nur noch einen einzigen Anzug, sowie passender Hose, Weste, ein weißes Nadelstreifenhemd plus Kravatte, sowie weiße Glacéhandschuhe und, selbstverständlich, einen Panama-Hut als Reserve bereit liegen hatte. Das Sakko hatten eine ähnlichen Farbe wie der Anzug, welchen Tubalcaine schon am heutigen Tag anhatte, jedoch war der ungebrauchte um einigen Nuancen heller: Seine Farbe ging leicht ins Cremefarbene, hatte aber dennoch einen satten Braunton. Der Stoff der Jacke sowie der passenden Hose und dem Hut waren sehr gut verarbeitet und Tubalcaine erinnerte sich daran, dass eben jener Anzug nicht nur der letzte war, welcher ihm nun noch zur Verfügung stand, sondern auch der teuerste, welchen er sich je geleistet hatte.
Schätze mal, deshalb hängt er hier so einsam und verlassen: Ich wollte ihn mir wohl aufheben?
Tubalcaine wusste, dass dem so war und hoffte inständig, dass sein letzter Anzug nicht ein eben so bitteres Ende finden würde, wie der vorhergehende.
Apropos…
Tubalcaine schloss den Kleiderschrank wieder und fischte seine bisher getragene Weste, seine schicken Halbschuhe aus dem rußig schwarzen Wäschebündel, sowie seine Spielkarten und andere Kleinigkeiten, wie Zigarettenschatulle und Feuerzeug, aus dem einst teuren Designeranzug.
Die Schuhe kann ich noch retten, einfach putzen. Und die Weste hat, zum Glück, kaum etwas abbekommen. Und meine Karten werde ich nicht noch einmal verlieren. Ein Mal war schon zu viel, auch, wenn's nur eine einzige war!
Tubalcaine klopfte gezielt gegen die feine Weste und tatsächlich ließen sich alle Staubreste und anderer Schmutz mit Leichtigkeit abschütteln. „Das war das.“, freute sich Tubalcaine und packte die nun gesäuberte Weste zu seinem bereitstehenden Anzug in den Kleiderschrank.
Sofort danach setzte er sich auf sein spartanisches Bett und begann seine in Mitleidenschaft gezogenen Schuhe zu Putzen. Dabei warf er flüchtig einen Blick auf seinen rostigen, alten Wecker und war schockiert: „Oh-Ha: Schon so spät? Wie doch Zeit vergeht, wenn ein Haus abfackelt …!“
Während Tubalcaine über seinen eigenen sarkastischen Ausruf nachzudenken begann, ärgerte er sich zunehmend, dass er dem Wirt vom ‚Stinkenden Eber’ so viel Geld da gelassen hatte – hätte er gewusst, dass der Laden kurze Zeit später niederbrennen und das Geld damit auch verloren gehen würde, hätte sich Alhambra diese kleine ‚Höflichkeit’ eventuell verkniffen.
Oder auch nicht.
Tubalcaine grinste ein betrübtes Lächeln und konzentrierte sich darauf, die Kappen seiner Schuhe schön glänzend zu polieren. (Dazu benutzte er einen alten Lumpen)
Alhambra wusste, dass er dem Wirt so oder so die Berry überlassen hätte. Immerhin waren die Soldaten des Königs und er selber, Tubalcaine, zum größten Teil an den Schäden im ‚Stinkenden Eber’ verantwortlich gewesen.
Und dann wartet euer Gnaden eben einen Tag länger auf seinen ‚Anteil’ … und ich kann auch mal einen Tag ohne Essen ab, geschweige denn, ohne fließend warmes Wasser. Ich bin schließlich ein Mann ...
Mir kann eure Majestät eh’ nichts, solange ich ihm gebe, was er will …

Dieses Mal grinste Tubalcaine nicht […]
 
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Erst war Elisa ales andere als begeistert von der Idee, sich zu verwandeln, um zu Helfen, aber als dann eine der wacen auf sie zulief, ging es doch und eine starke Männerfaust schlug die Wache zurück.
*Na astrein, jetzt habe ich zwar die Unterstützung fürs alte Problem, aber auch ein neues...*
Dann nahm er Jade das kranke Mädchen ab, was Dorian auch noch der Hilfe beraubte.
*Verdammt, er sollte doch mit mir die menge teilen und sich nicht die Bürde auflasten, welche eh schon gut getragen wurde...*
Als Dorian dann auch noch angerempelt wurde, und die Wache wie am spieß schrie, mit einem Schwert in der Hand, wurde es Dorian eindeutig zu Bunt.
"SCHEISS DRAUF!"
Seine Stimme war lauter und aggresiver als sonst. Er hatte keine Lust mehr auf den genzen Dreck, das Chaos war eh schon da und die Wachen wollten sie so oder so zerstückeln, also konnte er auch ruhig vollen Einsatz zeigen.
"NORO NORO!"
Mit ausgestrecktem Arm schoss Dorians Strahl durch die Menge, Sofort stoppte die Bewegung der Leute, die den Strahl berührten, die folgenden prallten mit ihnen zusammen. Drei Wachen mit Schwertern, die scheinbar auf die Gruppe zuliefen, standen erstarrt in der Menge.
"So, und jetzt durch hier, bevor das aufhört! LOS!"
Er schrie gradezu nach hinten, ihm wurde das ganze zu Bunt. Er schon die Leute nahezu an, sich einen weg durch die stehende Menge zu bahnen.
*Wie lange hält die Wirkung eigendlich? Ich hab mir darüber noch nie Gedanken gemacht...*
 
L

Luziver Law

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Endlich hatten sich alle geeinigt hier weg zu gehen! Es wurde auch höchste Zeit! Denn die Flammen gingen langsam auf die neben gelegenen Gebäude über und immer mehr wurde Luziver an den Buster Call vor einem Jahr erinnert. Kein wunder, immerhin stand die gesamte Insel in Flammen... Jade bestand unbedingt darauf, sie zu tragen, auch wenn die Archäologin ihr selbst sagte, dass sie den anderen diesbezüglich ruhig vertrauen könnte.
Jedenfalls ging dann alles für die Jugendliche wieder sehr schnell. Plötzlich tauchten auch noch die Wachen von vorhin auf. Nun wurde es wirklich etwas hektischer, sodass Luzi kaum mitkam. Plötzlich fand sie sich in den Armen von Elisa wieder aber... Sie war ein Junge. Es waren eindeutig die Klamotten der jungen Frau, auch sah der Typ ihr ein wenig ähnlich...
Tubalcaine war schon längst verschwunden, auch Eros war wie vom Erdboden verschwunden. Doch bemerkte das Mädchen dies nicht wirklich weil sie mit ihren Gedanken sowieso ganz woanders war: Sie wollte einfach nur noch weg hier!
Doch plötzlich war es ruhig um sie herum. Die Schreie... Alles war verstummt... Und alle Menschen, bis auf die Gruppe selbst waren wie erstarrt. Luziver hatte ihre Arme um den Hals von der nun männlichen Elisa gelegt und versuchte auch über dessen Schulter zu schauen. Alles war wie erstarrt. Dann erkannte sie einen anderen jungen Mann, etwas von der Gruppe entfernt, der scheinbar in Begleitung von Wachen oder so war? Genau konnte es Luzi nicht erkennen, denn es ging dann auch schon weiter.
Also besitzen beide jeweils eine Teufelskraft! Dieser Kerl kann scheinbar alles um sich herum erstarren lassen. Und Elisa… Sie kann scheinbar ihr Geschlecht ändern. Ich hab es zwar nicht gesehen aber, das ist Elisa! Ich werde noch dazu kommen auf jeden Fall die beiden über ihre Kräfte auszufragen! Sobald es mir besser geht, können die mir nicht entkommen!
Dachte sich das Mädchen entschlossen und sah dann in das Gesicht des nun jungen Mannes. Sie lächelte ihn an. „Du bist echt ein hübscher Junge, Elisa!“ Und dies stimmte wirklich. Jedenfalls empfand es Luzi so. Elisa war als Frau sehr attraktiv, aber auch als Kerl machte sie keine schlechte Figur… Doch war die Diebin zu erschöpft und müde um sich jetzt noch weiterhin arm Gedanken zu machen. Sie war einfach nur heil froh, endlich weg von den Flammen zu sein. Und man merkte ihr auch an, dass sie nun etwas entspannter und erleichtert war.

[ot: Entschuldigt für den knappen Post ^^°]
 
J

Jade Sinclair

Guest
Was war das denn jetzt schon wieder? Elisa hatte sich in einen Kerl namens Luca verwandelt! Jades Kinnlade klappte herunter. Das konnte wieder nur ein Teufelsfruchtnutzer sein, keine Frage.
"Hey Schönheit, ich hab damit ein Problem dich so schleppen zusehen. Sowas passt nicht zu so einer hübschen Dame! Also, gib mir schon die Kleine und ich werde mich um sie kümmern versprochen. Später gibt’s auch noch ne Massage für euch beide!" Und im nächsten Moment hatte Luca ihr Luzi schon aus dem Arm genommen. Etwas verdattert blickte Jade noch drein ehe sie kurz den Kopf schüttelte und leicht aufseufzte. "Na gut, wenn hier fast jeder darauf besteht, mir Luzi abzunehmen, bitte schön. Und ja, du solltest darauf achten, dass ihr nichts passiert, Luca. Freut mich übrigens dich kennen zu lernen. Und... ich werde auf die Massage zurückkommen.", sprach Jade ohne jeglichen zickigen Ton, vielleicht etwas angenervt wegen der Situation, in der sie sich befanden, ließ es aber mit dem Augenrollen und nahm wieder eine ausdrucklose Mimik an. Eines musste die Schöne ihm ja lassen, er sah gut aus... aber keine Zeit zum Flirten. Es musste weitergehen. Und das machte Luca gut, indem er mit Dorian etwas rumdiskutierte, wie sie da wegkommen konnten. Das war das Hauptproblem und natürlich gibt es noch viele andere Probleme, mit denen sich 'The Gamers' herumschlagen mussten: Erstens Eros war weg, eine helfende Männerhand zusätzlich wär' nicht schlecht gewesen; zweitens Caine war auch verschwunden, toll... und drittend kamen natürlich irgendwelcher dämlichen Wachen angerannt. Und jetzt? Toll... Anscheinend wird's wohl Kloppe geben, ich hasse das... Jade blickte zu Vailos ehe sie sich wieder an Dorian und Luca umdrehte, um sich zu vergewissern, ob sie sich auf etwas geeinigt hatten. Dann sah Jade noch einmal zu Layla. "Alles in Ordnung soweit, Layla? Wenn wir gleich zum Schiff rennen, kannst du dann mal die Geschehnisse hinter uns im Auge behalten? Das wär' nämlich sehr gut.", gab Jade ihrer Freundin eine Anweisung und lächelte sie ermunternd an. Dann aber musste sie sich auch schon wieder fix umdrehen. Die Wachen mussten im Auge behlten werden, es war so schon ein Fehler gewesen sich umzudrehen, aber Layla war nun einmal ein Crew-Mitglied und zudem eine mittlerweile gute Freundin von Jade, sodass sich die Schöne wenn auch nur kurz nach ihr erkundigen musste. Vailos ging es anscheinend 'gut', sofern man das überhaupt behaupten konnte. Natürlich war angespannt wegen der ganze Sache, aber das war auch logisch. Langsam, die Wachen im Auge behaltend, griff Jade nach einer ihrer Pistolen und signalisierte den Wachleuten, dass sie nicht ganz ohne war, aber nötig war es nicht, denn im nächsten Augenblick war die laute, aggressive Stimme Dorians zu hören. Was geht denn jetzt ab? Und Dorian brüllte: "SCHEISS DRAUF! NORO NORO!"
Wieder ein wenig erstaunt blickte Jade nun Dorian an, der irgendeinen seltsamen Strahl abgefeuert hatte und die Menschenmenge - die Wachen inklusive - zum Stillstand gebracht hatte. Schon der dritte Teuflfruchtnutzer an diesem Tage... Jade blickte zu einer Lücke in der Menge, dort war viel Platz, dann blickte sie zu Vailos und nickte. Krass, Dorian hat wohl auch eine Teufelsfrucht gegessen. Interessant. Dann lief Jade, nach einem erneuten Blich zu ihrem Kapitän auf die Lücke zu. Sie schaute kurz rein, stellte fest, dass wirklich viel Platz war und drehte sich zu den anderen um. "Okay, keine Ahnung, wie lange die Leute hier noch so rumstehen werden, aber ich werd' jetzt mal vorauslaufen und euch den Weg zum Schiff zeigen. Am Schiff angelangt, werden wir natürlich alles weitere dort besprechen." Jade bedeutete Vailos, zu ihr zu kommen und sie zu begleiten. "Unser Wolf und ich werden vorne laufen, um den Weg zu zeigen, hinter uns wirst du Luca uns mit Luzi folgen und anschließend werden Dorian und Layla als Nachhut kommen, damit wir, falls die Einfrierung aufgehoben wird, nach hinten hin abgesichert sind, okay? Also los, folgt mir!", gab Jade die kurze Anweisung und rannte - immer wieder prüfende Blicke zum Käpt'n werfend - in Richtung Morgane Le Fay.
Glücklicherweise waren 'The Gamers' und die beiden Helferlein Dorian und Luca so schnell gewesen, dass sie etwas außer Atem waren, zumindest einige unter der gruppe von Jugendlichen, denn es war schon ein etwas längerer Weg zum Schiff gewesen. Wo Caine bloß steckte? Er schien nicht nur ein tadellos gepflegter Gentleman gewesen zu sein, sondern auch ein Kartenspieler... Schade, dass er weg war, Jade hätte ihn zu gern in der Crew gehabt.
Vor der Dschunke blieb Jade kurz stehen. "Also, das ist unser Schiff und natürlich haben wir auch einen Käpt'n, der hier alles leitet. Ich mache noch ein paar Anweisungen, bis der Käpt'n wieder da ist." Ein Lächeln huschte ihr über das Gesicht und sie funkelte, ohne dass die anderen es merkten, Vailos verschmitzt an. Erleichterung war in den Augen der Schönen zu sehen. "Erst mal alle an Bord. Layla? Zeig' Elisa bzw. Luca das Mädchenzimmer, damit sie bzw. er unsere Kleine behandeln kann. Anschließend koch' doch bitte mal was leckeres für uns, okay? Wir haben alle Hunger, zumindest der größte Teil unter uns... Dann zu dir Dorian... Während die anderen beschäftigt sind, werden du, ich und der Käpt'n uns um das Schiff kümmern. Da brauchen wir einige starke Hände, die auch ordentlich zupacken können, damit wir anschließend das Schiff aus dem Hafen manövrieren und wegsegeln können. Alles klar soweit? Dann auf's Schiff mit uns.", erklärte Jade und ging als erste an Bord, nachdem sie die große schwere planke mit nur einer Hand ganz locker zurecht gelegt hatte, damit hinauf auf das Schiff kamen. Von oben blickte sie prüfend zu den anderen. Sie war Elisa/Luca und Dorian dankbar für die Hilfe, die sie 'The Gamers' angeboten hatten. Dann blickte sie zu Vailos. Er würde sich sicherlich entweder jetzt gleich oder als Überraschung auf dem Schiff zurückverwandeln. Mittlerweile mussten Dorian und Elisa/Luca wohl gemerkt haben, dass 'The Gamers' eine Familie der anderen Art waren...
 
L

Layla

Guest
Als Vailos an Laylas Bein kam erschrak sie erst, guckte dann jedoch hinunter. Sie wollte sich gerade herunter bäugen um ihn zu streicheln, als sie verstand, dass er doch was anderes wollte, nämlich mit ihr reden. Doch da sagte Jade auch schon etwas, scheinbar stellte sie sich vor. Bald schon war der Fluchtweg geplant und wie sie heraus kommen wollten, doch von der Stelle kamen sie nicht so schnell. Jade flüssterte Layla noch etwas zu von wegen, was sie dem Boss erzählen sollte. Der Mann, der mit Elisa gekommen war, stellte sich vor und versprach sich etwas. Also ist er ein Pirat oder was? Was denkt der sich eigentlich erst nicht vorstellen und dann wollte er auch noch auf sein Schiff, als würden wir auf sein Schiff gehen. Es ist ziemlich gefährlich für uns oder?


Er sagte etwas zu Elisa, was Layla nicht verstehen konnte. Sie machte sich nicht mehr Gedanken dazu, jedoch konnte sie es sich bald denken. Ein Soldat kam auf sie zu gerannt, scheinbar hatte er sie erkannt. Es war einer von denen, die am Hafen bei ihnen war. Sie blickte sich kurz um. Sie blickte gerade wieder zurück, als ein junger Mann dort stand, wo Elisa gerade noch stande. Wo ist Elisa hin? Wer ist das dort? Elisa – der dort? Ämm? Was soll das? Der junge Mann schlug gerade auf den Soldaten ein. Kurz darauf stelle er sich als Luca vor. Layla stand weiterhin einfach daneben und hörte zu, beteiligte sich erstmal nicht so viel an der Unterhaltung. Luca erzählte etwas, worauf Layla jedoch nicht so viel hörte. Sie schaute sich wie immer mal um, sah jedoch nichts besonderes.Plötzlich drehte Jade sich zu ihr um."Alles in Ordnung soweit, Layla? Wenn wir gleich zum Schiff rennen, kannst du dann mal die Geschehnisse hinter uns im Auge behalten? Das wär' nämlich sehr gut.“ Layla musste eine Weile überlegen, antwortete dann aber doch noch. „Ämm... ja alles in Ordnung. Mach ich doch immer gern, momentan bin ich ja eh unauffällig... wie auch immer mach ich das doch gern.“


Eine Weile später schrie plötzlich Dorian. „Scheiß drauf!“ und bald darauf schrie er etwas von Noro Noro. Layla starte seine Hand an und zu der Richtung in die er zeigte. Wieder zurück zur Hand und wieder in die Richtung. Alle Menschen, die in diese Richtung waren, waren sehr, sehr, sehr langsam. Layla war starr vor Erstaunen. Was war das nun schon wieder? Erst Elisa, dann Dorian, was war nur heute Los? Layla dachte eine Weile nach und überhörte dass, was Dorian sagte. Schließlich kam Layla zu dem Entschluss, dass beide einst eine Teufelsfrucht gegessen hatten. Während Layla noch überlegte lief Jade durch die stehende Menschenmenge mit Vailos an der Seite. Hinterher lief Luca mit Luzi auf den Armen und Dorian folgte ihnen. Layla blieb erst stehen, um alles zu verstehen, lief dann aber doch hinter her und neben Dorian her. Mit der Länge des Weges hatte Layla erst nicht gerechnet und kam deshalb auch außer Atem. War da nicht gerade ein junger Mann, der ein wenig gefoltert aussah und der ab und zu Blut spückte. So sah er wenigstens aus. Mehr Gedanken konnte sie sich nicht machen, weil er wieder aus ihrem Blick verschwand, weil am Straßenrand wieder Häuser standen. Als sie schließlich vor ihrem Schiff standen blieben sie stehen und Layla stütze sich auf die Knie um zu Atem zu kommen. Jade erklärte etwas über ihre Crew und, dass ihr Kapitän nicht da ist und Jade deshalb erst mal alles klärt. . "Erst mal alle an Bord. Layla? Zeig' Elisa bzw. Luca das Mädchenzimmer, damit sie bzw. er unsere Kleine behandeln kann. Anschließend koch' doch bitte mal was leckeres für uns, okay? Wir haben alle Hunger, zumindest der größte Teil unter uns... Dann zu dir Dorian... Während die anderen beschäftigt sind, werden du, ich und der Käpt'n uns um das Schiff kümmern. Da brauchen wir einige starke Hände, die auch ordentlich zupacken können, damit wir anschließend das Schiff aus dem Hafen manövrieren und wegsegeln können. Alles klar soweit? Dann auf's Schiff mit uns."Layla guckte zu Luca, der Luzi immer noch trug und schaute wieder aufs Schiff. Sie ging an Bord und zeigte Luca den Weg zu dem Mädchenzimmer.


„So, hier ist Luzis Bett. Ich gehe dann mal Essen machen, ich bringe euch dann später etwas vorbei. Und sei nett zu unserer Luzi!“ sagte Layla noch, ging dann aus dem Zimmer und in die Küche. Sie stand dort und überlegte, was sie denn machen sollte. Sie guckte sich an, was sie noch in der Küche hatten und entschied sich dann für einen Fisch für jede Person. Als sie mit den Essen fertig war, legte sie auf sechs Teller gleich viel Essen. Auf einem Teller schnitt sie denn Fisch in kleine Stück, dann nahm sie die sechs Teller auf Arm und Hand, auf jede Seite drei, und ging mit denen erst zu Jade, Dorian und Vailos und stellte auf einen Tisch in der Nähe drei Teller mit Besteck zum Essen, sagte den Dreien beschein und ging dann weiter. Im Mädchenzimmer stellte sie die drei Teller ab, der mit dem zerkleinertem Essen darunter. „Hier hab ich euer Essen, Luzi deinen Fisch habe ich klein geschnitten.“ sagte sie und setzte sich auf ihr Koje, um dort zu essen. Lucas und Luzis Essen hatte sie auf eine Kiste gestellt.
 
V

Vailos

Guest
Gut das Jade das ganze in die Hand nahm, denn so als Wolf war das alles andere als leicht, mal abgesehen davon das ihn dieser Gestank wahnsinnig machte, natürlich verstand er auch, ohne das man zu ihm hinunter beugte einen groß Teil dessen was gesagt wurde, nur anders herum ging es nicht ohne sich zu Outen. Jedoch schien es vorerst einmal dabei zu bleiben, dass sie sich gegen einige Soldaten wehren mussten, schützend wie ein Wolf oder auch Hund es tun würde stellte er sich zwischen die Wachen und seine Crew und kläffte die Soldaten an. Doch es dauerte nicht sehr lange ehe diese verdammt, und zwar deutlich, langsam wurden, etwas verwundert blickte der Wolf zu der Quelle dessen, und dann zu Jade welche sofort weitere Anweisungen gab, gut das sich die beiden anscheinend schon gut genug kannten, das sie auch als Wolf zu Mensch ohne weitere Probleme mit einander kommunizieren konnten.

Zusammen mit der Schönen an der Seite des jungen Kapitäns, lief die Crew, jedoch ohne Eros, durch eine Lücke in der Menge. Da sie sich etwas beeilen mussten, war auch der Wolf etwas außer Atem geraten und tappte nach den anderen an Board seines Schiffes. Vorher wurde noch eine kurze ansprache seiner Vize gehalten, ehe sich der Wolf zurück in einen Menschen verwandelte und erst einmal hustete. "Eh.. ja das wär, dann ich..", grinste er, ehe er sich nach hinten beugte und die Planke einzog. "Also eigentlich gibt es zu dem was Jade gesagt hat nicht viel zu ergänzen, nur eine Frage, brauchst du eine Einleitung oder kann ich dir einfach Kommandos geben? Wenn ja, dann stell ich mich mal ans Ruder...", erklärte er dann während Layla und Elisa, ehm, Luca unter Deck verschwanden. Dann streckte er einmal die Hand in die Richtung des anderen Mannes: "Entschuldige, aber soviel Zeit werden wir ja hoffentlich noch haben, ich bin Vailos. Kapitän dieses Schiffes!". Der Junge grinste ein wenig und wartete ab ob der Mann seine Hand an nahm, danach machte er sich daran sein Hemd auszuziehen, in die Hosentasche seiner Jean zu stopfen und auf das Steuerdeck zu klettern ehe er die ersten Befehle gab um das Schiff wieder in fahrt zu nehmen.

Es dauerte nicht sonderlich lange, und das Schiff war wieder auf offener See und Segelte dort in Richtung Westen an der Küste entlang, der junge Kapitän wusste noch nicht wirklich wo sie nun anlegen sollten, doch etwas später kam auch schon das Essen und er bemerkte erst wie Hungrig er war. Vailos gab den Befehl dazu erst einmal vor Anker zu gehen, und sich etwas zu entspannen, ehe er das Steuerdeck Verlies und zu Dorian sowie Jade begab. "Nun, ich hoffe dir macht es nichts aus, wenn wir dich einfach mal so Entführt haben, doch einer meiner.. Matrosen wenn man es so nennen will, ist uns leider abhanden gekommen..", dabei blickte er zu Jade und nahm einen Bissen von seinem Fisch ehe er etwas genüsslich seufzte. Er müsste später mit ihr in ruhe Reden, da er fand das dies einen Fremden nicht wirklich etwas anging, denn er machte sich mit unter doch sorgen um das jüngste Crewmitglied welches sie gerade auf einer brennenden Insel zurück gelassen hatten, sowie um Luzifer welche immer noch krank war. Sein Gesichtsausdruck wurde etwas nachdenklicher ehe er seinen Fisch beendet hatte und sich dann an Dorian wandte: "Entschuldigst du uns kurz? Wir möchten kurz nach unserem Crewmitglied sehen, nicht das es etwas gröberes hat...", erkundigte er sich bei jenem ehe er sich an Jade wandte und einfach nur richtung Luke nickte, welche unter Deck führte, dabei nahm er alle Teller welche bereits leer waren auf.

Nach dem er jene sicher im Griff hatte, denn er schaffte jenes nicht so gekonnt wie es die Köchin der Crew durch ihre Erfahrung geschafft hatte, begab er sich eben zu jener und wartete unten erst einmal darauf das seine Vize Kommandantin ebenso unter Deck angekommen war, ehe er sich an jene wandte: "Nun.. was wollen wir wegen Eros machen? Ich würde vorschlagen, dass wir erst einmal irgendwo außerhalb eines Hafens anlegen, wo wir einen guten Zugang zum Festland haben, damit könnten wir diese beiden... Männer.. oder wie auch immer... wieder auf das Festland bekommen und uns darum kümmern wie wir zu Vorräten kommen und uns ebenso umhören was da eigentlich los ist.. die Wachen gehen mir ja sowas von...", er beendete seinen Satz nicht, denn er war mittlerweile vor dem Mädchenschlafzimmer angekommen und hob die Hand um daran zu klopfen. "Ich bin es Vailos, kann ich rein kommen?", erkundigte er sich ehe er die Türe einen kleinen Spalt öffnete und auf eine Antwort wartete. Würde jene erfolgen, so ging er gemütlich mit den Tellern in der Hand in den Raum. "Wie sieht es aus?", richtete er das Wort erst einmal an Luca, nach dem er eine Antwort abwartete lächelte er kurz zu Luzi und dann zu Layla um sich bei zweiterer für das Essen zu bedanken, und ihr die Teller zu überreichen ehe er sich bei Luzi um ihr Wohlbefinden erkundigte.
 

Emma Flanka

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Luca war sichtlich erstaunt. Ein breites und leicht bewunderndes Grinsen zeigte sich auf seinem kantigen Gesicht. „Noro hm? Klingt doch verdächtig nach einer Teufelsfrucht, dazu frag ich ihn später etwas aus…“ Luca legte seine Arme um die kleine Dame in seinen Armen und hielt sie fest, damit sie nicht abrutschte. Sie war relativ kalt, für diese Umgebung, was wohl sicher an ihrer Krankheit lag. Er ärgerte sich darüber, dass er ihr nicht sofort helfen konnte, grade deswegen kam ihm diese unbekannte Kraft von Dorian echt willkommen. Mit einem lauten „Arigatou.“ Bedankte er sich bei Dorian und folgte ihm dann stumm. Luca drückte das verletzte Mädchen etwas an sich und versteckte es hinter seinen Armen, damit sie ja nichts abbekam. Das Kompliment was sie ihm machte, brachte ihn tatsächlich dazu etwas verlegen zu grinsen. Aber er wusste nicht was man darauf sagen sollte. Wohlmöglich sprach sie auch im Fieberwahn oder sowas. Er blieb einfach höflich und antwortete mit stolzer aber freundlicher Stimme: „Vielen Dank, kleine Lady. Du bist in meinen Augen auch ne kleine süße Maus.“ Er lachte etwas und strich ihr über den Kopf. Die kleine Dame erweckte nicht diese typische Weiberheldhaltung, sondern ehr eine Art Vaterreflex. Ja, Luca hatte tatsächlich den Drang das kleine niedliche Mädchen zu beschützen, da machte es sich halt grade gut, dass er so einiges drauf hatte als Arzt.
Stumm folgte er den anderen und hielt das Mädchen fest. Am Boot angekommen, gab die Schönheit Anweisungen. Luca folgte den Anweisungen einfach und dachte nicht weiter darüber nach. Doch dann schockte ihn etwas. Dieser Wolf von vorhin verwandelte sich grade tatsächlich in einen Menschen. Etwas ungläubig starrte er den jungen Mann an. Aber Moment… das kannte er doch von sich selbst. Nun konnte er sich zumindest vorstellen, was die anderen dachten, wenn er sich verwandelte. Es war ungefähr genau das: „What the fuck?“ Dann ging es aber auch schon wieder weiter. Das Mädchen, das sich also nun als Layla herausstellte, ging mit ihnen an Bord und führte sie ins Schlafzimmer der Damen. Sie war etwas schweigsam, ob sie irgendwas gegen ihn hatte? Vielleicht konnte die hübsche junge Dame einfach nicht so gut mit völlig fremden quatschen. Luca lächelte sie einfach freundlich an und folgte ihr. Irgendwie war das schon wieder so ein Jackpot Moment. Erstens er durfte ins Mädchenschlafzimmer, zweitens war er gleich allein mit einem hübschen Mädchen im besagten Zimmer. Aber sie war krank, also musste er sie erstmal pflegen. Im Zimmer angekommen, legte er Luzi auf ihr Bett. Sofort verschwand Layla wieder in die Küche. Erstmal packte Luca seinen Rucksack aus. Etwas erste Hilfe Zeug hatte er doch dabei und auch ein paar Handschuhe. Schnell zog er sich die Handschuhe an. „So… dann zeig mal her… Mal sehen wie schlimm es ist… Sag mal, hast du eigentlich noch Schmerzen?“ Ohne weiter zu warten, schaute er sich die Wunde an. So schlimm wie er erwartet hatte war es gar nicht. „Hach, das wird schon bald wieder. Es ist nur entzündet…“, sagte er und begann die Wunde zu desinfizieren. Er wusste genau, dass es etwas brannte, wenn er dies tat, aber das konnte ein so großes Mädchen sicher ab. Nachdem er es desinfiziert hatte, verband er es einfach. „So… Das müssen wir immer mal wechseln, dann wird die Entzündung bald weggehen. Gegen die Schmerzen kannst du die hier je nach Bedarf nehmen okay? Mach dir keinen Kopf, das ist nichts Welt bewegendes.“ Er gab ihr ein Döschen mit einigen Schmerzmitteln und streichelte ihr über den Kopf. „Ruh dich richtig aus, das ist förderlich für den Heilungsprozess.“ Da kam Layla auch schon wieder herein und brachte das Essen. Luca nickte ihr zu und lächelte. Schnell bedankte er sich noch bei ihr, bevor er Luzi das Essen brachte. Da klopfte es schon wieder an der Tür. Was für ein Besucherverkehr hier. Sie schienen sich alle große Sorgen um die Kleine zu machen. Nunja, Luca konnte nicht von sich selbst sagen, dass er sich keine Sorgen machte und dabei kannte er sie nicht mal. An der Tür war niemand geringeres als der Wolfsmann, der sich ja bereits als Kapitän geäußert hatte. „Hai. Wir sind schon fertig.“, rief Luca ihm zu um ihn herein zu bitten. Während der nette Herr herein kam, entledigte sich Luca seiner Handschuhe und zog ebenfalls die Jacke wieder aus. Der Kapitän erkundigte sich natürlich über den Befund des Mädchens. „Nichts schlimmes, der Biss war nur entzündet. Ich hab ihn gereinigt und ihr was gegen die Schmerzen gegeben… Ansonsten… Joa, müssen wir das wohl nun öfter mal desinfizieren bis es weg ist, aber die Kleine ist bald wieder aufm Damm.“ Luca lächelte etwas. Seine Sorgen und auch die der anderen waren weniger berechtigt als erwartet. Allerdings machte er sich dennoch Sorgen ob es irgendwelche bleibenden Schäden hinterlassen hat. „Morgen machen wir das ganze noch mal, und dann check ich dich mal rund rum ab. Im Moment sehe ich keine Auffälligkeiten.“ Dann wandte er sich zu Luzi und lächelte sie an. „Du solltest mal was essen, schätz ich, sonst hungerst du hier noch weg, Kleines.“ Luca setzte sich auf die Bettkante und rieb sich die Augen. Was sollte er nun tun? Den Leuten auf der Pelle sitzen und ihnen zur Last fallen, konnte er wohl schlecht. Aber zurück… Da würde er doch von den Soldaten verfolgt. Alles ein Mist und es gab einfach keinen wirklichen Ausweg…
 
E

Emilio Augustinus Lux

Guest
Auf dem Weg zu den Kerkern wo er bis zur Hinrichtung untergebracht werden sollte wurde Emilio zum ersten Mal bewusst wie aussichtslos seine Situation war, er hatte keine Chance zu fliehen, nicht solange die Aufmerksamkeit von Jakob und seinen anderen Bewachern auf Emilio gerichtet war, und dann war da noch dieser Husten der ihn bereits seit langer Zeit quälte aber der einfach nicht verheilen wollte... alles in allem sah es für Emilio richtig beschissen aus, um es mal noch höflich aus zu drücken. Wie war es erst so weit gekommen...? Oh nein, wenn ich schon anfange melodramatisch zu werden dann habe ich ein ernsthaftes Problem..., dachte sich Emilio. So ging es weiter bis auf einmal Schreie ertönten, sie kamen von der brennenden Bar in dessen Nähe sich Emilio und seine 'Begleiter' sich befanden. Um ehrlich zu sein konnten sie sogar den größten Teil der Menge erblicken als auf einmal ein „Noro – Noro“ ertönte und die Menge ganz langsam wurde... erst da blickte Emilio, so wie der Rest seiner Bewacher, auf und sofort schlich sich ein Lächeln in Emilios Gesicht, das konnte doch nur... nein, das musste eine Teufelsfrucht gewesen sein. Anders konnte der normalerweise Adrett gekleideter junger Mann es sich nicht erklären. Und nicht nur das, das ganze Geschehen lenkte die Wachen ab, wenn auch nur einen Augenblick, das genügte Emilio jedoch um einerseits die Schlüssel und anderseits eine Pistole die die Wachen an ihrem Hüftgürtel trugen zu stehlen und im inneren des Anzugs verschwinden zu lassen. Als die Soldaten dann wieder auf Emilio achteten und überlegten ob sie diese Flüchtlinge verfolgten sollten. Emilio schenkte ihnen ein kurzes Lächeln und merkte sich ein jedes Gesicht, den Jungen der ein Mädchen trug, den Mann der die Teufelsfrucht besaß und ziemlich blass schien, zwei hübsche junge Frauen und einen schwarzen... Wolf?! Nun gut, wer ein solches Haustier halten konnte...
Schlussendlich zogen die Soldaten mit ihrem Gefangenen weiter in Richtung Burg wo er in den Kerker unter gebracht werden sollte. Als sie dabei am Marktplatz vorbei kamen und Emilio sah das die Wachmänner von Lohen zwei größere Haufen aus vertrocknetem Holz und Stroh aufbauten fragte Emilio Jakob: „Was bedeuten das, gibt es hier irgendein besonderes Fest?“ Jener aber zog es vor Emilio nicht zu antworten, lediglich ein dummes kichern war zu hören als Emilio ihn böse anstarrte, der Glanz in seinen Augen jedoch deuteten daraufhin das es nichts gutes zu bedeuten hatte und Emilio hatte schon so eine böse Vorahnung.
Als sie endlich den Marktplatz verlassen hatten, eine Seitengasse betreten und am Eingang zu den Kerkern angekommen waren übergaben die Wachmänner den jungen Mann an die Gefängnis Wärter, diese bestanden aus sechs Männern und einem, fast doppelt so großen Mann wie Emilio der eine schwarze Maske über dem Gesicht und eine schwere Axt auf den Schultern hatte, es handelte sich offenbar um den Henker und Folterknecht dieses Königreiches.
„Nun dann, 'Oberleutnant' Lux, ich denke es heißt Abschied nehmen“, sagte Jakob mit gespielter ernster Miene und salutierte noch einmal, zweifellos um Emilio noch ein weiteres zu verspotten ,“hoffentlich sterben sie nicht zu schnell, dann hätten ich und meine Männer keinen Spaß mehr bei der Hinrichtung.“ Damit machte er auf dem Absatz kehrt und verschwand. Emilio unter dessen wurde in die Kerker geführt. Zu seinem Glück jedoch blieb die sonstige Durchsuchung aus, „Du hättest in deinem Zustand ohnehin keine Chance zu fliehen“ ,lautete die Begründung der Wachen. Zweifellos bezog sich das nicht nur auf den Husten unter dem Emilio litt, nicht umsonst war der Spitzname 'Vampir' zustande gekommen, er spielte auf seine Blässe an, er sah schon immer kränklich aus. Diesmal jedoch schien es ein Vorteil zu sein. Als die sonstigen Vorkehrungen getroffen wurden, wurde Emilio in eine Zelle geworfen, immer noch mit gefesselten Händen, und die Wachen verließen den Raum. Emilio verstand langsam den Aufbau des Kerkers, es gab mehrere, in Räume aufgeteilte Gänge die mit mehreren Zellen bestückt waren. Die Wachen hielten sich alle in der Eingangshalle auf, dort waren sie bestens geschützt, dort waren alle Waffen gelagert und sollte ein Gefangener fliehen dann konnte er nur durch diesen, von den Wachen gut verteidigten, einzigen Ausgang entkommen. Die ein zigste Möglichkeit hier durch zu kommen war während einer Hinrichtung, dann versammelten sich alle Wachen in einem Raum und führten die Gefangenen zum Hirnrichtungsort, nur der Henker bildete die Ausnahme, er ging schon frühzeitig um alles vor zu bereiten.
Emilio fluchte, er hatte nicht mal den Hauch einer Chance hier raus zu kommen, jedenfalls nicht mit einer Pistole mit nur einem Schuss, wobei selbst wenn alles nötige dabei hätte um mit der Pistole öfters als einmal zu schissen würde das nicht viel helfen, immerhin war er im Fernkampf eine totale Niete. Doch anscheinend gab es doch noch einen Gott, einen Schutzengel oder etwas dergleichen welcher auf Emilio aufpasste und ihm half, denn als Emilio bereits die Hoffnung aufgeben wollte kam aus einer Ecken der Zelle in der das sparsame Licht der Fackeln die diesen Raum zierten nicht hin gelangte ein grunzen, dann ein brummen und schließlich ein überraschter Ausruf. „Wer bist´n du“, kam es dann schließlich und als sich die unbekannte Person erhob und in den Schein des Lichtes trat fragte sich Emilio wie dämlich er eigentlich war eine solche Gestalt nicht sofort zu erkennen, immerhin war er nicht gerade klein, ein ungefähr zwei Meter große Schrank von einem Mann, etwas kräftiger Gebaut, aber die Arme deuteten zweifellos daraufhin das er keine Probleme damit hatte selbst dickste Holztische mit einem gezielten Schlag völlig zu zerstören.
„Hm“, räusperte sich Emilio und versuchte sich von einer solch imposanten Figur nicht einschüchtern zu lassen ,“nun, ich bin... ach was solls, bringt sowieso nichts da ich bald hingerichtet werde, mein Name lautet Emilio Augustinus Lux...“ Bevor der junge Mann weiter reden konnte wurde er von dem anderen Mann unterbrochen: „Ach, dann sind wir beiden die armen Schlucker die heute hingerichtet werden? Ich habe mich schon gewundert warum zwei Haufen aufgebaut wurden...“
„Moment mal“, unterbrach diesmal Emilio den Mann ,“sie wollen mir doch nicht ernsthaft sagen wir sollen auf diesen Haufen da verbannt werden? Ich meine, ich habe genug Bücher gelesen in dehnen ich gesehen habe für was solch ein Haufen erbaut worden ist, die wollen uns bei lebendige Leibe verbrennen? Das ist nicht nur eine der grausamsten Hirnrichtungsarten, sie ist auch alles andere als ein ehrenvoller Tod!“
Der andere schien darauf nichts antworten zu wollen, er lachte nur bitter und ließ sich an neben Emilio nieder. Dieser jedoch hatte bereits einen Plan. „Ich werde mich nicht verbrennen lassen!“ „Was willst du denn machen? Du hast wohl kaum eine Chance zu fliehen wenn du nicht wenigstens bewaffnet bist!“
Der Anzugträger lachte. „Du hast wohl recht“, sagte Emilio und plötzlich fielen die Handschellen ab und er hielt die vorhin gestohlene Pistole in Händen ,“aber ich habe schon vorgesorgt.“
Sein Gegenüber lachte laut auf und klatschte in die Hände. „Nicht schlecht, ich will gar nicht wissen wie du das gemacht hast, aber alleine kommst du hier trotzdem nicht raus.“ Emilio nickte und sagte: „Ich weiß, aber das wollte ich auch gar nicht, also... hilfst du mir?“ Er streckte seine Hand dem Mann entgegen der nach kurzem Zögern einschlug. „Thomas Silver mein Name, Zimmermannn von Beruf und aufgrund von nicht bezahlten schulden bin ich nun hier... na ja, vielleicht auch wegen meiner früheren Piratenkarriere.“ Emilio lächelte und begann zu erzählen warum er hier war und wie sein Plan lautete.
 
L

Luziver Law

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Endlich verschwanden sie von hier. Während Dorian seine Teufelskräfte nutzte und Luzi sich soweit gefasst hatte, erblickte sie einen jungen Mann in Begleitung von Wachen. Scheinbar wurde er gefangen genommen. Kurz trafen sich ihre Blicke, dann ging es aber auch schon wieder Richtung Schiff. Die junge Archäologin kam in dieser Situation wieder kaum mit allem mit. Denn wieder einmal ging es sehr schnell. Es wurde irgendwie noch was kurz besprochen oder so, aber Luziver war zu erschöpft um auch zuzuhören. Zumal sie einfach froh war, dass sie hier endlich von dem Feuer weg gingen.
Währenddessen sagte sie, dass Elisa auch ein sehr hübscher Junge sei. Und sie meinte es ernst. Sie merkte, dass "er" nicht wusste was "er" dazu antworten sollte, also lächelte sie ihn nur an, als der junge Mann dann sagte, dass sie auch eine süße kleine Maus sei.
Dann endlich.. Endlich waren sie am Schiff angekommen und Jade gab dann auch schon Anweisungen, Vailos konnte ja nicht, immerhin war er noch immer ein Wolf. Wobei sich dies schnell änderte. Vor versammelter Mannschaft verwandelte er sich in einen Menschen zurück. Luzi musste daraufhin kichern.
Doch Layla zeigte Luca dann auch schon das Mädchenzimmer. Dieser legte die Diebin in ihr Bett und die hübsche Köchin ging dann auch schon in die Küche. Der junge Arzt sah sich dann die Wunde an, versorgte diese. Das desinfizierungs Mittel brannte für Luzi kein bisschen. Jedenfalls nicht unangenehm. Immerhin nahm sie Schmerzen ganz anders wahr als so manch anderer.
"Natürlich ist es nichts weltbewegendes! immerhin hat sich Jade ja die ganze Zeit um mich gekümmert!" Strahlte das Mädchen übers ganze Gesicht, auch wenn sie sehr erschöpft und müde wirkte. Kurz sah sie sich um und erblickte ihr Schlafhemd. Sofort hatte sie es gepackt und setzte sich auf. Das Döschen mit dem Schlafmittel hat sie vorerst beiseite gestellt. Das schwarze Hemd lag auf ihren Schoß und ohne weiteres zog sich Luzi ihr Oberteil auch schon über den Kopf und warf es neben das Bett auf den Boden und zog sich dann das Hemd an. Kurz darauf zog sie ihre Hose auf und legte es ebenfalls auf den Boden. Dann verschwanden für kurze Zeit ihre Arme in den Ärmeln und dann mit ihren BH in der Hand waren sie wieder durch die Ärmel durch. Auch dieses Kleidungsstück ließ sie einfach auf den Boden fallen und kuschelte sich dann in ihre Decke. "So ist es viel gemütlicher!" Ihr war es egal was Luca zu diesem Zeitpunkt dachte und ihr war es egal, dass er eben dabei war. Immerhin zog sie sich ja nur um.
Doch dann kam auch schon Layla mit dem Essen herein. Wie lecker das duftete! Schnell hatte sich die Diebin aufgesetzt und stierte auf den Teller. Und es dauerte nicht lange, da war der köstliche Fisch auch schon verschlungen. Und da kam auch schon Vailos ins Zimmer. "Eigentlich brauche ich keine Schmerzmittel, weil ich keine habe... Aber na ja. Ist ja auch egal!" Auf dem Teller des Mädchens war kein einziger Krümel mehr zu sehen. Alles hatte sie verschlungen gehabt und stellte den Teller weg um sich dann wieder hinlegen zu können. „Vailos... Darf Elisa in unsere Crew?“ Fragte sie ihren Käpt'n. „Bitte! Außerdem.. würde ich es eh nicht zulassen dass Elisa und Dorian dieses Schiff verlassen ohne, dass ich sie über ihre Teufelskräfte ausgequetscht habe!“ Ihre Augen funkelten, sie musste einfach alles über deren Kräfte erfahren! „Keine Sorge Vailos, dich habe ich auch nicht vergessen. Dich quetsche ich auch noch aus.“ Strahlte das Mädchen. Man sah ihr an, dass sie es nicht mehr erwarten konnte endlich wieder gesund zu werden.
Doch dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck, sie wirkte nachdenklich. Vielleicht auch ein wenig traurig, aber auch Wut war zu sehen. „Eben, als wir vor dem brennenden Gebäude waren und weggegangen sind, da habe ich einen jungen Mann gesehen der von Wachen begleitet wurde. Man sah, dass er Gefangener war.“ Begann Luziver. „Ich bin zwar froh, dass wir endlich hier weg fahren, weil diese Insel mich einfach nur wütend macht! Doch...“ Sie atmete tief durch. „Ich möchte noch nicht hier weg! Weil... Weißt du Vailos... Ich habe mir feste vorgenommen etwas in dieser Welt zu verändern.“ Die Archäologin setzte sich auf und sah den Wolfsmann ernst an. „Vielleicht ist es Naivität, doch ich glaube an das Ende der Ungerechtigkeit! Und meiner Meinung nach ist die Weltregierung auch schon zu lange an der Macht! Menschen werden besessen und wahnsinnig. Und so sehe ich die Weltregierung und diesen König hier. Ja, ich habe vor die Weltregierung zu stürzen. Warum sollte ich denn nicht mit einem Königreich anfangen? Natürlich muss ich bedenken, dass die Menschen vorerst damit überfordert sein werden. Man weiß niemals, wie sie dies nutzen.“ Luzi wirkte angespannter. „Ich kann nicht einfach gehen mit dem Wissen, wie schlecht es den Menschen hier geht! Vailos! Die Marine würde hier niemals einschreiten! Du hast doch gesehen wie die Menschen hier leiden! Außerdem...“ Plötzlich schien sie sich zu beruhigen und sah dann hinunter und bohrte einen Zeigefinger in die Decke. „Könnten wir doch mal nach schauen... Was der König so an Schatz besitzt...? Und ob es für meine Fressattacke reicht, wenn ich wieder gesund werde! Denn eins garantiere ich: Wenn ich wieder gesund bin werde ich ganz viel essen! Und ich freue mich jetzt schon auf das, was Layla zaubert... Ich könnte locker für die ganze Mannschaft mit essen...“ Mit einem verträumten Gesichtsausdruck legte sie sich dann wieder hin. Nach einigen Minuten aber schien sie wieder zurück in die Realität zu kommen und sah ihren Käpt'n an. „Bitte Vailos. Lass uns etwas für die Menschen was machen. Das ist doch kein Leben! Wenn es dich ebenfalls wütend macht, dann sollten wir etwas dagegen unternehmen! Und nebenher halt seinen Schatz mitnehmen...“
 
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Obwohl es Dorian gewöhnt war, die Geschwindigkeit um sich herum zu kontrollieren, ging ihm jetzt alles ein wenig zu schnell. Bevor er sich versehen konnte, wurde er von den anderen durch die Menge geschoben, hinter ihnen löste sich die Starre der menschen wieder, doch alle waren zu perplex, um sich um die Flüchtenden zu kümmern.

Ehe man sich versah, fand er sich auf einem fremden Schiff wieder, was eigendlich gar nicht geplant war, aber wenigstens war jetzt das kranke Mädchen jetzt sicher, also hatte Dorian getan, was nötig war. Er sah sich um. Das Schiff war recht groß, so schien es zumindest wenn man an Deck stand, und die Crew sah nicht allzu ärmlich aus. die "Golden Future" und seine Crew würde sicher bald aufkreuzen, wenn sie einen dieser blöden Papierfetzen geklaut hätten. Zwar konnten Dorian und seine Leute in der Stadt keinen Schaden anrichten, das Feuer war ja nicht ihr verschulden, aber sie würden nicht ganz umsonst gekommen sein. Sicher gab es hier an Bord einige wertvolle Sachen, und mit einer kranken Person an Bord würde es keine allzugroße Arbeit machen, das Schiff leerzuräumen... Auch wenn Dorian sich diesmal beschränken würde. Es waren Fremde, aber immerhin war ein krankes Mädchen an Bord. Er würde ihnen genügend Vorräte und alle Medizinische Versorgung an Bord lassen und das Schiff nicht beschädigen lassen. Aber alles von Wert würde er sich mitnehmen.
*So leicht war es noch nie, gut das ich an so gutgläubige Leute geraten bin, die mich einfach so auf ihr Schiff lassen, das macht alles so leicht...*
Langsam ging er zum Rand des Schiffes und griff in seine Tasche. Daraus hervor zog er einen Stofffetzen, den er auffaltete. Darauf war Totenkopf mit einer Sanduhr im Hintergrung zu sehen, eine kleine Ausgabe der Falgge seiner Crew. Sein Zeichen, dass ein schiff zum Entern bereit war, das er oder seine Brüder nach erfolgreicher ankunft hissten. Diesmal band er sie an die Reeling, so tief, das man sie von Bord aus kaum noch sehen konnte, aber von außen war sie gut zu sehen. Danach verschwand er in der nächsten Türe, um das Schiff auszukunden und eventuell Waffen verschwinden zu lassen.


"Wo ist Dorian?"
"Keine Panik, er wartet in der Stadt auf uns. Wir haben einen Pasierschein geklaut, damit können wir anlegen und ihn holen, er hat eine Braut aufgerissen, ich deke mal, die kommt mit."
"Was, schon wieder? Was für eine denn diesmal?"
Kamilla grinste sich leicht einen ab.
"Och, eine ziemlich spezielle, wird ein Spass werden. Sie hat... ziemlich spezielle Fähigkeiten."
"Dein grinsen verrät schon mal nichts gutes, aber mir soll es egal sein. Sollen wir ablegen?"
"Ja, Leinen los, die See steht günstig, wir sollten die insel schnell umrundet haben."
"Ay, Schwester."


"Pfff... die Ausbeute ist echt nicht toll, lohnt sich fast nicht. Aber mal weiterschauen...."
Dorian war im Zimmer der Männer angekommen, im Frauenzimmer war zu viel troubel, als das er sich dort in Ruhe hätte umsehen können, aber hier sah es auch nicht so berauschend aus. die meisten Schlafstätten schienen unbenutzt und die Truhen waren verschlossen.
Sein nächstes Ziel war über Deck: Der Raum, den er für den Sitz den Kapitäns hielt. Wenn es etwas zu holen gab, würde es dort sein.
Die Tür ging auf, Dorian atmete leise auf. Wäre sie verschlossen gewesen, hätte er krach machen müssen, denn von Schlössern verstand nur Thorsten etwas, er würde ihn bald brauchen.
Ein Schribtisch, ein Bett, ein Schrank und eine Truhe, das war so der grobe Überblick, sein erstes Ziel war der Schrank. doch hier gab es nur Kleidung aber da war noch etwas: Eine Laute, ein schönes Exemplar. Sie würde sich später gut in Dorians Sammlung machen, aber zunächst musste sie noch warten, denn die Truhe war Interessanter.
"Ach, Scheißdreck, auch verschlossen, ohne Thorsten komme ich hier keinen Schritt weiter... aber es dauert noch, bis die hier sind..."
 
B

Beubo

Guest
Das kalte Wasser klatschte hart auf Tubalcaine Alhambra’s nackte Schultern.
Sofort als der erschöpfte Mann in seinem Heim, nahe dem Hafen, angekommen war, legte Tubalcaine schnellst möglich seine schmutzigen und von Asche verklebten Sachen ab und stellte sich unter die Dusche – doch lange hielt er es nicht unter dem brausenden, beinahe schon eiskalten, Wasserstrahl aus! „Schaa-haaaa! …!“, fröstelte Tubalcaine und drehte eilig den abgegriffenen Wasserhahn zu. Noch während er dies tat, angelte er sich sofort ein trockenes Handtuch und legte es rasch um seine Schultern, um sich zumindest nicht noch zu erkälten, wenn er schon derartig frieren musste.
Hätte mir gerade noch gefehlt…! Ich müsste mal wieder meine Rechnungen bezahlen, sonst gibts kein Warmwasser!
Der zitternde Mann trat aus der kleinen, maroden Duschkabine und trocknete sich zu aller erst provisorisch sein nasses Haar, ehe er sich hastig daran machte, auch den Rest seines Körpers möglichst sorgfältig aber dennoch zügig von dem dünnen Wasserfilm der genommenen Dusche zu befreien.
Leider war das sein Handtuch durchgeweicht, noch ehe Tubalcaine bei seinen Waden angekommen war. Er seufzte daher und klatschte das nasse Handtuch über die Lehne eines abgewrackten Stuhls.
Als gleich wechselte Tubalcaine das Zimmer: Er verließ sein kleines, enges Badezimmer und bemühte sich, nicht auf die achtlos zu Boden geschmissenen, rußverschmierten Kleidungstücke zu treten, welche er den ganzen Tag über getragen hatte.
So ein Jammer, das Set war brand neu! Und jetzt ist es nur noch ein Fall für die Mülltonne, was für eine Verschwendung – erst letzte Woche habe ich doch den gelben Anzug entsorgen müssen, weil das Nasenblut von irgend so einem armen Tropf mich besudelt hatte! … Manchmal sind die Soldaten schlichtweg unnötig brutal, wenn es darum geht, Spielschulden einzutreiben … wie auch immer – wie viele Anzug-Sets habe ich noch über?
Tubalcaine hatte sich indes eine frische Unterhose, sowie ein eng anliegendes Unterhemd angezogen, sowie ein neues Paar Socken angelegt, als er erwartungsvoll die morsche Doppeltür seines alten Kleiderschrank öffnete. Er war sichtlich enttäuscht, dass er tatsächlich nur noch einen einzigen Anzug, sowie passender Hose, Weste, ein weißes Nadelstreifenhemd plus Kravatte, sowie weiße Glacéhandschuhe und, selbstverständlich, einen Panama-Hut als Reserve bereit liegen hatte. Das Sakko hatten eine ähnlichen Farbe wie der Anzug, welchen Tubalcaine schon am heutigen Tag anhatte, jedoch war der ungebrauchte um einigen Nuancen heller: Seine Farbe ging leicht ins Cremefarbene, hatte aber dennoch einen satten Braunton. Der Stoff der Jacke sowie der passenden Hose und dem Hut waren sehr gut verarbeitet und Tubalcaine erinnerte sich daran, dass eben jener Anzug nicht nur der letzte war, welcher ihm nun noch zur Verfügung stand, sondern auch der teuerste, welchen er sich je geleistet hatte.
Schätze mal, deshalb hängt er hier so einsam und verlassen: Ich wollte ihn mir wohl aufheben?
Tubalcaine wusste, dass dem so war und hoffte inständig, dass sein letzter Anzug nicht ein eben so bitteres Ende finden würde, wie der vorhergehende.
Apropos…
Tubalcaine schloss den Kleiderschrank wieder und fischte seine bisher getragene Weste, seine schicken Halbschuhe aus dem rußig schwarzen Wäschebündel, sowie seine Spielkarten und andere Kleinigkeiten, wie Zigarettenschatulle und Feuerzeug, aus dem einst teuren Designeranzug.
Die Schuhe kann ich noch retten, einfach putzen. Und die Weste hat, zum Glück, kaum etwas abbekommen. Und meine Karten werde ich nicht noch einmal verlieren. Ein Mal war schon zu viel, auch, wenn's nur eine einzige war!
Tubalcaine klopfte gezielt gegen die feine Weste und tatsächlich ließen sich alle Staubreste und anderer Schmutz mit Leichtigkeit abschütteln. „Das war das.“, freute sich Tubalcaine und packte die nun gesäuberte Weste zu seinem bereitstehenden Anzug in den Kleiderschrank.
Sofort danach setzte er sich auf sein spartanisches Bett und begann seine in Mitleidenschaft gezogenen Schuhe zu Putzen. Dabei warf er flüchtig einen Blick auf seinen rostigen, alten Wecker und war schockiert: „Oh-Ha: Schon so spät? Wie doch Zeit vergeht, wenn ein Haus abfackelt …!“
Während Tubalcaine über seinen eigenen sarkastischen Ausruf nachzudenken begann, ärgerte er sich zunehmend, dass er dem Wirt vom ‚Stinkenden Eber’ so viel Geld da gelassen hatte – hätte er gewusst, dass der Laden kurze Zeit später niederbrennen und das Geld damit auch verloren gehen würde, hätte sich Alhambra diese kleine ‚Höflichkeit’ eventuell verkniffen.
Oder auch nicht.
Tubalcaine grinste ein betrübtes Lächeln und konzentrierte sich darauf, die Kappen seiner Schuhe schön glänzend zu polieren. (Dazu benutzte er einen alten Lumpen)
Alhambra wusste, dass er dem Wirt so oder so die Berry überlassen hätte. Immerhin waren die Soldaten des Königs und er selber, Tubalcaine, zum größten Teil an den Schäden im ‚Stinkenden Eber’ verantwortlich gewesen.
Und dann wartet euer Gnaden eben einen Tag länger auf seinen ‚Anteil’ … und ich kann auch mal einen Tag ohne Essen ab, geschweige denn, ohne fließend warmes Wasser. Ich bin schließlich ein Mann ...
Mir kann eure Majestät eh’ nichts, solange ich ihm gebe, was er will …

Dieses Mal grinste Tubalcaine nicht [...]
„Uff!“
Tubalcaine schnaubte atemlos, als er mehr als nur unsanft in eine der unzähligen, dunklen Gefängniszellen, tief unter dem Palast Lohens, gestoßen wurde. Hart landete er auf dem unnachgiebigen, unebenen Boden und hatte dabei Mühe, darauf zu achten, nicht mit seinem Kopf auf dem kalten Fußboden aufzuschlagen – Tubalcaine’s Hände waren hinter seinem Rücken mit stabilen Spitztauen zusammen gebunden.
„Ich wünsche noch einen angenehmen Aufenthalt – hier, damit du dir die lange Wartezeit vertreiben kannst!“, spottete einer der Soldaten und erntete zustimmendes Gelächter seiner Kollegen, als er Tubalcaine noch einen Satz Spielkarten in die Zelle warf. Die Karten verteilten sich flatternd und unregelmäßig auf dem Boden und zum teil auch auf Tubalcaine’s gekrümmten Rücken, als die Soldaten schließlich die schwere Gittertür des Verlieses ins Schloss fallen ließen. […]
Tubalcaine Alhambra schluckte bittere Galle hinunter, als er es nach einer kleinen Weile dann doch schaffte, sich in eine sitzende Position aufzurichten. Es war dunkel in der einsamen Zelle und die steinernen Wände strahlten unentwegt eine unangenehme Kälte aus.
Hätte Alhambra eine Hand frei gehabt, so hätte er sich in diesem Augenblick ganz sicher seinen Nasenrücken massiert – dass es so weit kommen würde und vor allem so schnell, hätte er nicht für möglich gehalten:

Tubalcaine war noch spät in der Nacht (oder besser gesagt schon sehr früh am Morgen) unsanft aus dem Schlaf gerissen worden. Eine Patrulie der königlichen Soldaten hämmerte penetrant gegen Alhambras Wohnungstür und bestand darauf, dass er diese öffnen möge.
Tubalcaine tat wie ihm befohlen und ließ kurzerhand die Leute des Königs in seiner kleinen Wohnung eintreten. Hätte er geahnt, welch hohen Besuch er empfangen würde, hätte Tubalcaine sich zumindest ein ordentliches Hemd angezogen, geschweige denn, sich die Haare gekämmt: Der Hauptmann der königlichen Garde höchst persönlich, zusammen mit einer Hand voll seiner besten Männer, so schien es Alhambra, stürmte als gleich in die Kleine Wohnung, als Alhambra hatte das Türschloss entriegelt!
„Im Namen des Königs von Lohen, >>NAME DES KÖNIGS VON LOHEN<<, nehme ich Sie, Dandy Man Alhambra, auf Grund von Hochverrat am Königreich Lohen und seines Herrschers fest! Männer!“, schnappte Hauptmann >>NAME DES HAUPTMANNES<< und deute mit einem ruinierten Fingerzeig auf Tubalcaine. Dieser begriff noch gar nicht ganz, was er da zu hören bekam und als dann doch auch schließlich bei ihm der sprichwörtliche Groschen gefallen war, stürzten sich auch schon drei der muskelbepackten Soldaten auf ihn und zerrten ihn brutal zu Boden!
„Arrghh…!? Was!?“, wütete Tubalcaine und versuchte sich aus dem starken Griff deiner Gegner zu befreien, „Was habe ich getan!?“
>>NAME DES HAUPTMANNES<< ignorierte Tubalcaine’s gepresste Frage und ordnete statt zu antworten an, dass alles Hab und Gut Alhambra’s augenblicklich zu konfiszieren sei. Sofort machten sich die übrigen der kräftigen Soldaten daran, Tubalcaine’s Mobiliar auf die brutalste Art zu durchsuchen und auseinander zu nehmen.
„Lasst – das – was – fällt – euch – eigentlich – ein - !!?“, brüllte und wehrte sich Tubalcaine, doch alles was er damit erreichte war, dass er noch fester angepackt und zu Boden gedrückt wurde. Hart pressten die Soldaten des Königs Alhambra’s Kopf auf den staubigen Dielenboden, so dass Tubalcaine nicht sehen konnte, wie diese Kerle seine Wohnung praktisch auseinander nahmen – schließlich ließ Hauptmann >>NAME DES HAUPTMANNES<< verlauten: „Gut, seine Kleidung sieht wertvoll aus - Schnappt euch auch die Lampe dort!“
„Was ist mit dem Kartenspiel?“
„Nimm es, wenn du willst, es ist zu abgegriffen, dafür bekommt man keinen Berry mehr.“, stellte der Hauptmann fest und befahl dann sofort Tubalcaine abzuführen […]

Und jetzt sitze ich hier…kauere ich im Dreck, im Dunkeln und habe keine Ahnung, wieso eigentlich? Was ist vorgefallen, dass >>NAME DES KÖNIGS<< mich plötzlich und ohne Vorwarnung wegsperren lässt? … muss ich jetzt sterben? …?
Tubalcaine wusste in diesem Moment nicht mehr, was eine größere Qual für ihn war: Dass er nun wohlmöglich für den Rest seines Lebens hier hocken würde (oder aber hingerichtet werden würde) wegen ‚was auch immer’ oder aber, dass ihm wortwörtlich die Hände gebunden waren, um zumindest die auf dem Boden verteilten Karten aufzusammeln.
Ich…ich schwöre, wenn ich hier rauskomme, dann…dann…!? … …
Tubalcaine wusste es nicht.
Er lehnte sich an eine der stummen Wände des Verließes und wartete verzweifelt auf sein Schicksal.
 
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V

Vailos

Guest
Als der junge Kapitän gefolgt von seiner Stellvertreterin den Schlafraum der Mädchen betrat, blickte er sich erst einmal um und schritt dann etwas schneller aus um zu seiner Gefährtin zu kommen. In dem Blick des Wolfes lag Sorge und Mitgefühl als er das Mädchen kurz betrachtete und sich dann erklären lies wie es ihr wirklich ging. Anscheinend war alles weniger schlimm als es ausgesehen hatte und die Sorge wich etwas aus seinen Blick ehe er ansetzen wollte Luca zu danken, ehe ihm auch schon Luzi ins Wort viel. Bei der Bemerkung des Jüngsten Crewmitgliedes musste der Kapitän ein wenig schmunzeln und blickte dann in die Richtung von Jade, immerhin ging es um die Crew und man sollte über diese Bitte nach denken. Im Moment hatte er nur das Problem, das letzte "Crew" Mitglied das sie aufgenommen hatten, war einfach so abgehauen. Eine Piratencrew konnte es sich nicht leisten das ihre Mitglieder mitten im Gefecht abhauten, und so war er erst einmal etwas skeptisch. "Nun, ich werde dies mit Jade besprechen, aber sofern ihr es wollt..", dabei blickte er kurz zu dem jungen Mann. Doch er kam nicht dazu weiter zu sprechen als Luzifer bereits mit einem neuen Wunsch an ihn heran trat, er verstand das Mädchen wirklich, denn ihm ging es nicht anders und der Schatz des Königs klang auch ziemlich verlockend und wenn er groß genug ist könnte man davon sicherlich einiges auch den Bauern geben. Wieder suchte der Blick des Kapitäns den seiner Ersten Offizierin ehe er sich wieder an Luzifer wandte. "Ich verstehe dich, und ich denke du bist nicht die einzige die den Menschen helfen will. Doch müssen wir erst einmal genauer darüber beschied wissen, und sehen ob wir verbündete auf Gabeln können, wir können nicht alleine ein ganzes Königreich stürzen, so etwas wäre wirklich Naiv..", er schenkte ihr ein kurzes Lächeln ehe er sich an Jade wandte. "Können wir kurz sprechen?", bat er jene und wartete kurz ehe er sich dann ebenso den anderen zu wandte. "Wir kommen bald wieder, ruh dich erst einmal aus Luzi und frag am besten schon einmal deinem Retter hier aus.. ich schicke Dorian auch gleich zu euch herunter..", dann nickte er leicht und verlies wieder den Bereich der Damen auf seinem Schiff und Kletterte die Leiter hinauf um an Deck zu kommen. Dort wartete er kurz und blickte sich um, leicht runzelte er die Stirn als Dorian nicht mehr dort war wo er ihn zurück gelassen hatte und stattdessen seine Türe offen Stand. "Jade? Bleib hinter mir..", damit verwandelte er sich in einen Wolfmensch Hybriden und stapfte in jener Form auf seine Kajüte zu. Dort traf er wie erwartet den suchenden Dorian an und stieß erst einmal ein bedrohendes Knurren aus.
 
B

Beubo

Guest
„Uff!“
Tubalcaine schnaubte atemlos, als er mehr als nur unsanft in eine der unzähligen, dunklen Gefängniszellen, tief unter dem Palast Lohens, gestoßen wurde. Hart landete er auf dem unnachgiebigen, unebenen Boden und hatte dabei Mühe, darauf zu achten, nicht mit seinem Kopf auf dem kalten Fußboden aufzuschlagen – Tubalcaine’s Hände waren hinter seinem Rücken mit stabilen Spitztauen zusammen gebunden.
„Ich wünsche noch einen angenehmen Aufenthalt – hier, damit du dir die lange Wartezeit vertreiben kannst!“, spottete einer der Soldaten und erntete zustimmendes Gelächter seiner Kollegen, als er Tubalcaine noch einen Satz Spielkarten in die Zelle warf. Die Karten verteilten sich flatternd und unregelmäßig auf dem Boden und zum teil auch auf Tubalcaine’s gekrümmten Rücken, als die Soldaten schließlich die schwere Gittertür des Verlieses ins Schloss fallen ließen. […]
Tubalcaine Alhambra schluckte bittere Galle hinunter, als er es nach einer kleinen Weile dann doch schaffte, sich in eine sitzende Position aufzurichten. Es war dunkel in der einsamen Zelle und die steinernen Wände strahlten unentwegt eine unangenehme Kälte aus.
Hätte Alhambra eine Hand frei gehabt, so hätte er sich in diesem Augenblick ganz sicher seinen Nasenrücken massiert – dass es so weit kommen würde und vor allem so schnell, hätte er nicht für möglich gehalten:

Tubalcaine war noch spät in der Nacht (oder besser gesagt schon sehr früh am Morgen) unsanft aus dem Schlaf gerissen worden. Eine Patrulie der königlichen Soldaten hämmerte penetrant gegen Alhambras Wohnungstür und bestand darauf, dass er diese öffnen möge.
Tubalcaine tat wie ihm befohlen und ließ kurzerhand die Leute des Königs in seiner kleinen Wohnung eintreten. Hätte er geahnt, welch hohen Besuch er empfangen würde, hätte Tubalcaine sich zumindest ein ordentliches Hemd angezogen, geschweige denn, sich die Haare gekämmt: Der Hauptmann der königlichen Garde höchst persönlich, zusammen mit einer Hand voll seiner besten Männer, so schien es Alhambra, stürmte als gleich in die Kleine Wohnung, als Alhambra hatte das Türschloss entriegelt!
„Im Namen des Königs von Lohen, >>NAME DES KÖNIGS VON LOHEN<<, nehme ich Sie, Dandy Man Alhambra, auf Grund von Hochverrat am Königreich Lohen und seines Herrschers fest! Männer!“, schnappte Hauptmann >>NAME DES HAUPTMANNES<< und deute mit einem ruinierten Fingerzeig auf Tubalcaine. Dieser begriff noch gar nicht ganz, was er da zu hören bekam und als dann doch auch schließlich bei ihm der sprichwörtliche Groschen gefallen war, stürzten sich auch schon drei der muskelbepackten Soldaten auf ihn und zerrten ihn brutal zu Boden!
„Arrghh…!? Was!?“, wütete Tubalcaine und versuchte sich aus dem starken Griff deiner Gegner zu befreien, „Was habe ich getan!?“
>>NAME DES HAUPTMANNES<< ignorierte Tubalcaine’s gepresste Frage und ordnete statt zu antworten an, dass alles Hab und Gut Alhambra’s augenblicklich zu konfiszieren sei. Sofort machten sich die übrigen der kräftigen Soldaten daran, Tubalcaine’s Mobiliar auf die brutalste Art zu durchsuchen und auseinander zu nehmen.
„Lasst – das – was – fällt – euch – eigentlich – ein - !!?“, brüllte und wehrte sich Tubalcaine, doch alles was er damit erreichte war, dass er noch fester angepackt und zu Boden gedrückt wurde. Hart pressten die Soldaten des Königs Alhambra’s Kopf auf den staubigen Dielenboden, so dass Tubalcaine nicht sehen konnte, wie diese Kerle seine Wohnung praktisch auseinander nahmen – schließlich ließ Hauptmann >>NAME DES HAUPTMANNES<< verlauten: „Gut, seine Kleidung sieht wertvoll aus - Schnappt euch auch die Lampe dort!“
„Was ist mit dem Kartenspiel?“
„Nimm es, wenn du willst, es ist zu abgegriffen, dafür bekommt man keinen Berry mehr.“, stellte der Hauptmann fest und befahl dann sofort Tubalcaine abzuführen […]

Und jetzt sitze ich hier…kauere ich im Dreck, im Dunkeln und habe keine Ahnung, wieso eigentlich? Was ist vorgefallen, dass >>NAME DES KÖNIGS<< mich plötzlich und ohne Vorwarnung wegsperren lässt? … muss ich jetzt sterben? …?
Tubalcaine wusste in diesem Moment nicht mehr, was eine größere Qual für ihn war: Dass er nun wohlmöglich für den Rest seines Lebens hier hocken würde (oder aber hingerichtet werden würde) wegen ‚was auch immer’ oder aber, dass ihm wortwörtlich die Hände gebunden waren, um zumindest die auf dem Boden verteilten Karten aufzusammeln.
Ich…ich schwöre, wenn ich hier rauskomme, dann…dann…!? … …
Tubalcaine wusste es nicht.
Er lehnte sich an eine der stummen Wände des Verließes und wartete verzweifelt auf sein Schicksal.
„Pssst…! Psssssssst!!“, zischte es durch das Dunkel der kalten Zelle.
Tubalcaine war, obwohl er es sich festgenommen hatte nicht einzuschlafen, dennoch eingenickt und erst das leise aber stetige Züngeln eines, scheinbar, weiteren Gefangenen weckte Alhambra wider auf.
„Psssst, du da, ja, genau du – dich haben sie also auch drangekriegt?“, erkundigte sich der Unbekannte weiter, „Ich bin mir sicher, dass es wegen Geld war, also ich meine, der Grund, du weist schon! Der Grund, wieso man dich weggeschnappt hat! Bei mir war es ja nicht anders – Herr Gott! – ich habe beim Kartenspiel alles verloren!? Gegen so einen aufgeblasenen Saubermann! Ein Betrüger, sage ich dir, das sah man ihm gleich an, doch diese miesen Soldaten haben mich gezwungen, sage ich dir, ich hatte keine andere Wahl, als mit dem Schuft um mein Geld zu zocken!? Und dann, als ich nichts mehr hatte, haben sie mich weggebracht, hierher und sagten mir, dass man Schmarotzer ohne Berries in den Taschen in Lohen nicht duldet! Diese Schweine, dabei haben sie mich doch abgezockt, das ist nicht fair! Nicht fair, verstehst du?!!“
Tubalcaine schluckte den Knoten in seinem Hals herunter, wohl wissend, dass er es war, der diesen Mann dort in der angrenzenden Zelle um sein Vermögen gebracht hatte.
Und sicherlich auch um seinen Verstand – wie lange er hier wohl schon sitzt? … zum Glück ist es zu dunkel, als dass er mich erkennen könnte.
„Aber weist du was? Ich habe gehört, also, nur gehört, dass dich Wachmänner sich über einen gewissen Alhambra unterhalten haben, der angeblich, nur angeblich, und vor noch gar nicht so langer Zeit einen ganzen Laden hat abfackeln lassen! Jetzt ist der Kerl auch endlich dran, ich hoffe, sie baden ihn im siedenden Öl – Kya-ha-ha-ha-ha – vielleicht Scheißt er ja dann mein Geld wieder aus! Kya-ha-ha-ha-ha!“
… ach so ist das. Ich habe also ‚offiziell’ Schuld an dem Brand im ‚Stinkenden Eber’?
Alhambra lauschte unfreiwillig noch eine ganze Weile dem irren und von Vorfreude geschürten Gelächter des Mannes in der Nachbarzelle.
Er wünschte sich ehrlich, dass dieser Kerl ihm eines Tages verzeihen konnte oder aber zumindest nachvollziehen vermochte, in welcher Situation er, Tubalcaine, sich all’ die Jahre befunden hatte – und darüber hinaus wünschte sich Alhambra eine warme Decke: außer einem dünnen Unterhemd und einer Art Schlafanzughose hatte er nämlich nichts weiter an (Darüberhinaus scheuerten die Spitztaue, welche seine Arme hinter Tubalcaine's Rücken zusammengebunden hielten unangenehm!)
Und es war kalt in dem unterirdischen Verließ […]
 
J

Jade Sinclair

Guest
In Windeseile hatte sich Jade gewaschen und neue Kleider angezogen. Es war ein Muss, denn sie war von Kopf bis Fuß mit Asche und Ruß bedeckt und da sie nun einmal eine sehr pingelige Person in Sachen Sauberkeit war, konnte sie nicht anders, als sich die nächsten fünf Minuten mit ihrem Körper und ihrem Aussehen zu beschäftigen. Natürlich beeilte sie sich, machte sich schneller frisch als sonst, immerhin waren zwei fremde Personen an Bord und sie wollte ihre Crew nicht unnötig alleine lassen. Wer wusste schon, was das in Wirklichkeit für gemeine Halunken waren... Luca würden sie schonen, er war Arzt und The Gamers brauchten ihn bzw. sie, aber Dorian... Er hatte der jungen Piraten-Crew einmalig mithilfe seiner Teufelskräfte geholfen, doch deswegen traute sie ihm noch nicht. Im Gegensatz zu Luca hatte er fortan keinen bestimmten Job mehr an Bord. Eigentlich brauchten sie ihn nicht. Zumindest noch nicht. Wie auch immer... Bei beiden Neulingen war Vorsicht geboten, denn Jades ausgeprägtes Misstrauen meldete sich.
Wenige Minuten später war die Schöne wieder an Deck geeilt. Jade hatte ihr zerissenes rotes Minikleid gegen eine sehr figurbetonende Röhrenjeans und eine schwarze Bluse eingetauscht, wobei sie die Bluse am Saum gepackt und direkt unter ihren Brüsten zusammengeknotet hatte, sodass sie bauchfrei herumlaufen konnte. Bei dem warmen Wetter war dies ein großer Vorteil, denn je weniger Klamotten sie anhatte, desto weniger musste sie logischerweise schwitzen. Des weiteren knöpfte sie die ersten paar Knöpfe ihres schwarzen Oberteils auf, so hatte dann zwar jeder einen Blick in ihren Aussschnitt, aber das war ihr momentan sowieso egal, weil es ja eh ziemlich warm war. Als letztes zog sie dann ihre schwarzen Stilettos an, die sie vorher von der Asche befreit hatte und eilte an Deck, um nachzusehen, was in ihrer Abwesenheit passiert war. Ihre Haare waren noch nass, aber durch die Sonne würde sie nach einer kurzen Zeit trockene Haare haben, also war das in diesem Fall kein so großes Problem.
Vailos war gerade dabei, sich sein Hemd auszuziehen, welches er sich in die Hosentasche schob, um anschließend auf das Steuerdeck zu klettern. Dabei bestaunte Jade heimlich seinen Körper. Vailos sah echt gut aus, und dieser Körper erst... Zum dahinschmelzen. Dann lenkte die Schöne ihr Aufmerksamkeit aber wieder auf wichtigere Dinge. Was war jetzt im Moment los? Ah. Wir segeln schon, sehr gut. Aber wo sind die anderen? Jade erblickte sofort Dorian und gesellte sich zu ihm. Wenig später kam Vailos dazu und er hielt einen kleinen Plausch mit dem jungen Mann, der durch seine Augenringe auffiel. Die andern waren noch Unterdeck, das hatte sie gesehen, als sie frische Kleidung aus dem Mädchenzimmer holen gegangen war.
Während sie Laylas wunderbaren Fisch aßen, hielt sich Jade im Hintergrund und beobachtete das Geschehen. Jade hoffte nicht auf einen ganz bestimmten Satz, doch schließlich fiel dieser doch. "Entschuldigst du uns kurz? Wir möchten kurz nach unserem Crewmitglied sehen, nicht das es etwas gröberes hat..." Jades Genüt sank gegen den Nullpunkt. Dorian einfach alleine lassen?! Das war mehr als nur dumm, sie kannten ihn doch gar nicht, wusste Gott, was er anstellen mochte! "Vailos, das ist keine so gute Idee...", flüsterte sie dem Wolf zu.
Aber so wie der Käpt'n es 'befahl', trottete sie ihm hinterher, warf aber noch einen letzten prüfenden Blick zu Dorian, ehe auch sie in der Luke verschwand, um nach Luzi zu sehen.
Am Mädchenzimmer angekommen, lehnte sich Jade lässig mit der linken Schulter an den Türrahmen. Dabei verschränkte sie die Arme und das linke Bein schlug sie cool über ihr rechtes. Mit ausdruckslosem Gesicht betrachtete sie die Personen innerhalb des Zimmers und hörte geduldig allen zu, wobei sie Luzi am meisten registrierte. Es freute die Schöne, dass ihre kleine Schwester auf dem Weg zur Besserung war und so lächelte sie das Mädchen ohne große Worte mit warm an. Dann schaute sie zu Layla. Gut. Mit ihr war auch alles in Ordnung. Und mit Luca? Ein kurzer Blick zu ihm, und Jade hatte ihr Okay. Ihm ging's soweit auch ganz gut. Luca schine ein sehr netter Kerl zu sein, vor allem aber auch ein vertrauenswürdiger und... Jade hatte ihn im Blick. Eine gewisse andere Person aber nicht und das war ihr ein sehr großer Dorn im Auge. Der Blick der Schönen wanderte wieder zu Luzi. Was wollte sie? Den Menschen in Lohen helfen? Jade kräuselte ihre Stirn. Luca und Dorian in die Crew aufnehmen? Jade sah nochmal zu Luca, ehe sie sich wieder an Luzi wandte. Okay, Luca war Arzt, sie konnten ihn gut gebrauchen. Trotzdem war sich die Schöne nicht so sicher, ob sie die Neulinge bei sich aufnehmen sollten. Eros war vor kurzem erst ohne ein Wort abgehauen, da war sie sich nicht mehr so sicher, ob die beiden auch so handeln würden und The Gamers im Stich ließen. Nun zog Jade ihre Augenbraue hoch? Und wer war dieser Unbekannte man, von dem die Kleine sprach? Jade hatte nicht so sehr auf jeden Menschen geachtet, nur auf die Menge allgemein, deshalb konnte sie ihn nicht zuordnen. Was, einen Schatz mitnehmen? Oh, da hellte sich die Miene der Vize-Kapitänin sichtlich auf, jedoch erwiderte sie auch darauf nichts, da sie sich für die nächste Zeit in Sachen Crew und Befehle etwas zurückhalten wollte. Mh, gegen ein bischen mehr Taschengeld hab' ich wahrlich nichts einzuwenden...
Als stumme Beobachterin der ganzen Situation, wanderte ihr Blick schließlich zu Vailos. Jade musterte ihn von der Seite und betrachtete sein Profil, während er den Mund aufmachte und Luzi antwortete. Eine Besprechung war sehr gut, außerdem konnten sie an Deck mal nachschauen, was Dorian so trieb. Es gefiel Jade ganz und gar nicht, dass sie ihn oben alleine gelassen hatten und sie stand da, als würde sie auf glühenden Kohlen laufen, ließ sich aber kein bischen etwas von ihrem Misstrauen oder ihrer Anspannung anmerken. Vailos wandte sich zum Gehen und ehe Jade ihm wieder nach draußen folgte, schnappte sie sich das schmutzige Geschirr und wandte sich an Layla. "Layla? Du behälst weiterhin hier die Situation im Auge, nicht wahr?", meinte sie zu der Köchin und deutete mit ihrem Kinn unauffällig zu Luca hin. "Ich erledige das schon mit den Tellern. Bis nachher. Dein Essen war übrigens echt super.", verabschiedete sich die Schöne, zwinkerte Layla kurz zu und machte sich daran, Vailos zu folgen. Auf dem Weg zurück, huschte Jade in die Küche und stellte das Geschirr ab, sodass sie mit freien Händen durch die Luke klettern konnte. Vorher hatte sie instinktiv ihre Pistolen unter Augenschein genommen und geprüft, daran war ihre misstrauische Ader schuld.
Wehe dir, Dorian, wenn du etwas... Weiter führte Jade ihren Gedanken nicht, Dorian war nirgendwo an Deck zu sehen. Sie schlich leise an Deck herum - sie war Meisterin im perfekten Lauf mit Stilettos und war dabei erstaunlich leise - und sah sich um, doch er war nirgends zu entdecken. Wo steckte er bloß? Ein ungutes Gefühl beschlich Jade immer mehr. Es war schon vorher da gewesen, doch dieses Mal füllte sich ihr ganzer Körper damit aus. Unterdeck war er nicht, da hätten sie ihn bemerkt, das sie das Mädchenzimmer nicht ganz betreten hatte und quasi noch fast draußen im Flur stand. Sie hätte Dorian gesehen. Aber wo steckte er nun? Jade wandte alarmiert den Kopf zur Kapitänskajüte. Die Tür stand offen. Jemand musste sie geöffnet haben, das stand fest nd es war auch eindeutig, wer dies gemacht haben musste. Kein anderer als Dorian. Vailos musste ebenfalls die Veränderung wahrgenommen haben, denn er verwandelte sich in einen Wolfsmenschen, was Jade ganz kurz abschreckte, aber nicht mehr so doll, wie bei den Malen davor. In dieser Form ging er auf die offen stehende Tür zu, nachdem er Jade sagte, sie solle besser hinter ihm bleiben. Jade tat, wie geheißen, und blieb in seinem Schatten, sozusagen.
Als sie in der Tür der Kajüte standen, bestätigte sich ihr Verdacht. Dorian hantierte mit Vailos' Truhe herum, versuchte sie anscheinend zu öffnen. Vailos ließ ein Knurren aus, schien Dorian zunächst aber nur einmal zu beobachten. Jade hingegen, die bisher hinter seinem Rücken hervorlugte trat vor ihren Käpt'n und übernahm das Reden. Wie immer behielt sie einen kühlen Kopf und blieb ganz cool, diese Art spiegelte sich auch in ihrer Haltung wieder, als sie sich mit verschränkten Armen vor Mr. Augenringe hinstellte. Zunächst einmal musterte sie ihn, ihre Skepsis und ihr Misstrauen ihm gegenüber konnte man in ihren Gesichtszügen und ihren Augen nicht erkennen. Dann begann sie zu reden, in einem ruhigen Ton.
"Da bist du ja, Dorian. Wir haben dich schon gesucht. Ich fürchte, du suchst momentan nicht nach der Toilette, wie mir scheint, nicht wahr?", begann sie. Ihr ausdrucksloses Gesicht veränderte sich kein bischen. Unverwandt starrte Jade den Fremden an. "Stellt sich natürlich die Frage, was du hier-" Jade ließ ihren Blick betont durch das Zimmer schweifen. "-zu suchen hast.", beendete sie ihren Satz. "Im persönlichen Zimmer des Chefs. Und an seiner Truhe.", fügte sie dann noch hinzu, während sie Dorian mit ihren strahlend blauen Augen ansah. "Du bist unser Gast und als Gast sollte man ein gewisses Benehmen zutage bringen, das verstehst du doch, oder? Und naja, das was du da gerade machst, ist nicht besonders höflich. Man sollte sich nicht einfach an anderer Leute Dinge vergreifen, es sei denn... man ist ein Dieb, ein Halunke oder ein Krimineller der anderen Art.", erklärte Jade ihm und betrachtete kurz ihre Nägel. Dann stemmte sie eine Hand in ihre Hüfte, in einer ruhigen aber fließenden Bewegung, sodass diese nahe einer ihrer Pistolen war und die Schöne sie bei gefahr Sofort ziehen konnte. Den anderen Arm ließ sie an ihrer Seite herunterhängen, wodurch sie eine andere Haltung einnahm. Außerdem sollte Dorian nicht sofort Verdacht schöpfen, was der Fall gewesen wäre, wenn sie ihre Hand direkt auf einen ihrer Pistolen gelegt hätte. Noch immer sah sie den Mann mit den Augenringen ohne mit der Wimper zu zucken an. Ihr Verdacht hatte sich bestätigt und somit hatte sie überhaupt kein Vertrauen zu Dorian mehr. Ob sich das ändern würde, könnte sich eventuell später noch einmal zeigen. "Naja... ich hoffe für dich, dass du dich hierhin verlaufen hast. Als unseren Gast würde dir hier jemand das vielleicht noch verzeihen. Aber das scheint nicht so ganz wahrscheinlich... Wir wurden nämlich schon einmal über's Ohr gehauen..." Einen kurzen Moment tippte Jade sich mit ihrem Zeigefinger an ihre Nase, so wie sie es immer tat, wenn sie nachdachte. Dieser Denkvorgang war aber nur getäuscht und sofort ergriff sie wieder das Wort. "Mh... Wir kennen dich nicht. Du bist ein Fremder für uns." Die Schöne ließ diese Worte sacken, ehe sie weitersprach. "Es war also klar, dass wir mit solch einer Aktion von dir rechnen konnten. Aber ich muss sagen, diese Aktion ware dumm von dir. Ziemlich dumm. Sich dann auch noch erwischen lassen, ist die Krönung. Nun wissen wir, dass du ziemlich kriminell angehaucht bist und wir dir nicht trauen können. Wir wissen, dass du Teufelskräfte besitzt. Außerdem sind wir auf hoher See, du bist alleine und wir sind immer noch in der Überzahl, falls es zu einem Kampf kommen sollte. Und... denk' dran, überall um uns herum ist Wasser, deine größte Schwäche...", sagte Jade, und gegen Ende des Satzes nahm ihre Stimme einen unheilvollen Ton an. "Dass heißt, wir haben verschiedene Möglichkeiten. Option Nummer Eins: Dich einfach ausknocken, sodass du unser Gefangener bist. Option Nummer Zwei: Dich über Bord werfen. Du weißt, was dann passiert. Und ich rate dir wirklich, vorsichtig zu sein, denn wir wissen über dich Bescheid, wenn auch nur ein bischen, aber du weißt im Grunde gar nichts über uns. Nur, dass der gutaussehende coole Kerl hinter mir sich in einen Wolf verwandeln kann und dass das rothaarige hübsche Mädchen uns bekocht. Ansonsten weißt du rein gar nichts und somit kennst du unsere Fähigkeiten etc. nicht. Lass' dir das durch den Kopf gehen, mein Lieber. Verstanden? Man darf eben nicht einfach jeden für sehr gutgläubig halten..." Jade strich sich durch die Haare, ließ Dorian aber immer noch nicht aus den Augen. Sie grinste ihn mit ihrem schiefen Grinsen an, während sie ihren Vortrag beendete. Falls er sich irgendwie Verstärkung holen wollte, müsste er ein Zeichen gegeben haben, dass er sich hier an Bord befand, doch wie sollte er das angestellt haben? Jade hatte, als sie das Deck abgesucht hatte, nichts entdecken können. Außerdem... Vielleicht fühlte er sich ja deswegen in Sicherheit, weil er eben irgendwo Unterstützung bereit hatte. Aber so spontan? Eher unwahrscheinlich. Aber wusste das schon, außer Gott...
Plötzlich begann sie sich mit ihrer rechten Hand Luft zuzufächern. Sie hatte eine Idee, um Dorian vorzeitig auszuknocken. "Puh. Ganz schön warm hier.", meinte die Schöne und fing an ihrer Bluse zu nesteln. Als sie das erste Mal auf Mr. Augenringe getroffen war, hatte sie sofort festgestellt, dass er sehr interessiert in Frauen war. So wie er Jade und Elisa angeschaut hatte... Ziemlich... Geifernd. Und genau das konnte eine weitere Schwäche von dem schlaksigen Typen sein. Jade knöpfte ihre Bluse vollkommen auf und fächerte sich auch auf den Oberkörper Luft zu. Dabei schien sie Dorian gar nicht zu beachten, tat es aber trotzdem, ohne dass es zu auffällig war. "Ich hab' mir schon so wenig angezogen, weil es so warm ist, aber es hilft einfach nichts..." Nun zog sie ihre schwarze Bluse komplett aus und legte es sich auf die Schultern. Jade stand nun fast nur noch mit einem schwarze Spitzen-BH da, der ihren Oberkörper notdürftig bekleidete und ihre ausgeprägte Oberweite bändigte, wobei das schwarze Oberteil ihren Rücken bedeckte. "Puh. Ich glaub', das reicht noch nicht...", sagte sie noch einmal, ließ mit ihrer linken Hand in einer geschmeidigen Bewegung ihren BH-Verschluss aufschnappen und gab dem schlaksigen jungen Mann mit den Augenringen ihre immense Oberweite preis. Vailos hingegen konnte nur auf ihren Rücken starren. Wer wusste schon, was er in diesem Moment dachte? Irgendwie interessierte das Jade, sie konnte sich aber nicht erklären, warum. Stattdessen murmelte sie in Gedanken eine Entschuldigung...
 
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Das Schloss gab nicht nach, Dorian hatte ach nichts weiter erwartet, er hatte von schlössern halt nicht den hauch einer Ahnung, aber es würde nicht mehr lange dauern, und Thorsten würde das Ding öffnen, wie eine Spielzeugtruhe.
Doch plötzlich spührte Dorian, das er nicht mehr alleine war. Das knurren hinter ihm bestätigte ihn in dieser Vermutung nur, er ahnte, was hinter ihm war, der Wolfsmensch, Valium oder so war sein Name, der Kapitän.
"Wie blöd von mir... ich habe wohl die Türe offen gelassen..."
Langsam richtete sich Dorian auf. Der Schatten, der durch das Licht, welches durch die Tür schien, geworfen wurde, zeigteihm, dass hinter ihm weder ein Wolf noch ein Mensch stand, er musste also die ominöse dritte Form der Zoannutzer angenommen haen, die Form, in der diese Menscen für gewöhnlich ihre größte Kraft hatten. Er hatte in Briefen seiner Mutter davon gelesen, aber es noch nie gesehen. Er krümmte seine Had, lockerte die Finger. Er würde seine Kraft vielleicht bald brauchen, zudem prüfte er sein Schwert. Dann drehte er sich langsam um. Der Mann hinter ihm war ein Wolfsmensch und wer wusste schon, welche Kräfte sein Kiefer hatte, höchstwahrscheinlich genug, um seinen Schädel zu zermahlen, also bloß keine zu schnelle Bewegung.
Dann sah er ihn, eine beeindruckende Erscheinung, die Zähne traten hervor, das knurren lies sogar Dorian einen schauer über den Rücken laufen, doch es würde nicht mehr lange gefährlich werden. Langsam hob er seine Hand über den Kopf, dann die andere, reckte beide Hände in die Höhe. So würde er sich dem Wolfsmenschen nähern, dann würde er ihn lähmen und... vielleicht nicht grade töten... schließlich gab es ein krankes Mädchen, dass ihn vielleicht brauchte, aber er würde ihn ausknocken, das war sicher.
Doch er war nicht alleine. Grade in dem Moment, als Dorians Finger sich schlossen, trat die Schönheit Jade in den Raum. So weit kein Problem, er würde sie ohne Probleme beide Lähmen können, aber es würde knapp werden, vor allem, da er eine Frau ja schließlich nicht einfach umhauen konnte...
Und dann fing Jade an zu reden, sprach über Gast, über vorhersehbarkeit, vertrauen, die Standpauke nahm kein Ende.
Zuletzt drohte sie ihm noch, sie könnten ihn über Bord werfen, obwohl das grade eine Wohltat wäre, dann müsste er sich ihre Moralpredigt nicht weiter anhören, das alles würde jetzt ein Ende finden, Dorian riss seinen Arm hoch, seine Finger drückten zusammen und er bündelte seine Kraft.
"Noro...."
Weiter kam er nicht. Jade wedelte sich Luft zu und begann an ihrer Bluse zu fummeln, Dorians Bewegung stockte, die eben gesammelte Teufelskraft verpuffte wirkungslos, Dorian starrte Jade an. Sie öffnete ihre Bluse, Dorian begann zu schwitzen und zu stottern, als sie mit offener Bluse vor ihm stand, seine Unterlippe zitterte und seine Augen weiteten sich. Dann zog sie ihre Bluse völlig aus, aus Dorians Nase lief Blut, doch sie hörte nicht auf. Ihr BH, das einzige, was ihre Brüste noch verdeckte, fiel zu Boden, Dorian stand vor ihren blanken Busen, und bewegte sich nicht mehr. Sein Arm war gesunken, das stottern hatte aufgehört, er bewegte sich keinen Millimeter mehr und das Blut aus seiner Nase lief über seine Lippen, ohnde dasss eine Reaktion folgte.
Dann lehnte sich sein Oberkörper nach vorne, weiter, immer weiter, bis er einfach nach vorne umkippte. Ein lautes Krachen war zu hörern, als ein Stuhl unter seinem Gewicht zusammenbrach, dann blieb Dorian regungslos liegen.


Die "Golden Future" hatte die Insel umrundet, jetzt steuerte sie, unter Kamillas führung den hafen an, doch ein vorbeifahrendes Schiff lenkte die Aufmerksamkeit auf sich.
"Hey, habt ihr das Gesehen?"
Thorsten zeite auf die Flagge, die am Bug des Schiffes hing, alle hatten sie gesehen, alle wussten, was sie bedeutet. Ihr großer Bruder war an Bord, aber er war an Deck nicht zu sehen.
"ÄNDERT DEN KURS! KAMILLA, LESTER, CHRIS, JASON KOMMT SCHNELL!"
Sofort waren alle an Deck, der Steuermann riss das Ruder herum, die Golden Future drehte bei und verfolgte das Schiff, auf dem die Flagge der "Runaways" zu sehen war.
"Sollen wir die Kannonen feuern? Die Segel zerfetzen?"
Chris deutete auf die Kannonen, doch kamilla schüttelte den Kopf.
"ZU gefährlich, wir wissen nicht, was mit unserem großen Bruder ist, er könnte in Ketten unter Deck liegen, wenn das Schiff leg schlägt, stirbt er... ladet die Kannonen mit Enterhaken, haltet das schiff auf und zwar schnell, es ist schneller als wir, ihr habt nicht viel..."
Ein lauter Knall unterbrach sie. Während sie gesprochen hatte, hatte Lester schon den ersten Haken geladen und auf das Fremde Schiff geschossen. Er durchschlug die Reling und hakte sich dann fest. Die beiden Schiffe waren jetzt verbunden. Doch damit nicht genug. drei weitere Kannonenenterhaken schossen auf das fremde Schiff, und etliche Wurfhaken folgten, bis die beiden Schiffe aneinandergezogen werden konnten. Kaum auf selber höhe setzten die "Runaways", von Kamilla und Thorsten angeführt, auf das Fremde Schiff über, Chris und Lester blieben zurück, luden aber ihre Pistolen.
 

Emma Flanka

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Eigentlich war Luca doch jemand dem alles so scheißegal war… und dennoch fiel es ihm unglaublich schwer sich bei diesen Leuten nieder zu lassen. Doch natürlich sollte es noch Dinge geben die ihn noch verlegener machen konnten. Moment – zog Luziver sich da grade etwa ernsthaft aus? VOR LUCA?! Sofort hielt er sich die Hände vor die Augen. Moment mal! Da hatte er mal die Chance einen weiblichen Körper ohne Konsequenzen anzustarren und dann war er schüchtern? What the fuck?! Das war ja sowas von untypisch! Dennoch hatte er das Gefühl, als könne er bei Luzi einfach nicht gucken und wartete bis die junge Dame fertig war.
Wie meistens setzte er ein freundliches Lächeln auf und winkte mit der Hand lächelnd ab. „K…Keine Sorge. Machs dir nur gemütlich… D…Das macht mir nichts aus! I... Ich bin ein Mann!“, sagte der sonst so selbstbewusste junge Mann mit hochrotem Kopf. Wie ironisch, da sein Kopf grade circa zwei Töne röter geworden war. Erst als sie von den Schmerzmitteln sprach, wurde er wieder etwas natürlicher. Er schnappte sein Döschen und legte ihr dennoch zwei Tabletten hin. „Da bin ich ja beruhigt…“, sagte er lächelnd und tätschelte dem Mädchen den Kopf. Dennoch konnte er sich nicht mehr lang konzentrieren und starrte völlig in Gedanken versunken in der Gegend herum. Er kam sich vor wie ein Schmarotzer wenn er sich auf dem Schiff aufhielt. Mit einem ziemlich leerem Blick starrte der junge Mann auf das übrig gebliebene Essen. War das für ihn? Sein Magen gab beim Anblick der vermeintlichen Köstlichkeiten ein lautes Grummeln von sich. Ein Seufzen seinerseits folgte und er versuchte die für ihn unangenehme Situation einfach mit einem leicht verlegenen Lächeln zu überspielen. Er musste irgendetwas tun, also schnappte er nach seinem Rucksack und zog eine Flasche heraus. Sofort genehmigte er sich einen großen Schluck und noch während er trank, sagte Luziver etwas, dass es wieder schaffte ihn aus der Fassung zu bringen. Er legte die Hände an seinen Hals, weil er grade dabei war zu ersticken. Tatsächlich hatte er sich vor Schock darüber, dass Luzi einfach festlegte dass er nun in die Crew sollte, so sehr verschluckt dass er halb erstickte. Völlig aufgebrachte klopfte er auf seine Brust und hustete das Wasser wieder aus der Luftröhre….
Ganz plötzlich klang seine Stimme viel höher und der Körper veränderte sich auch. Ja, es war tatsächlich schon wieder passiert. Aus dem protzigem Luca wurde wieder mal die niedliche Elisa. Doch sie selbst bemerkte es gar nicht wirklich, denn von den Ausführungen der jungen Dame war sie etwas aus der Fassung gebracht. Auch der Wolfsmann versicherte dass sie diesen Menschen helfen sollten, doch bevor Elisa reagieren konnte, war er aus dem Raum.
Elisa schüttelte den Kopf und schaute Luziver etwas besorgt an. „Das ist… Lebensmüde! Dieser Mann ist viel zu verrückt! Ihr könnt euch ihm nicht stellen oder einfach mal so da rein spazieren als wäre das so einfach und seinen Schatz klauen!“ Während ihren Worten wurde Elisa immer lauter und aufgebrachter. Wütend schlug sie mit der Faust auf ihren Oberschenkel. „Ich kann und werde nicht zulassen dass ihr euch diesem Mann stellt, das wäre euer Ende. In meinem gesamtem Leben habe ich auf Lohen gelebt. Ich kenne das Leid, den Schmerz und die Ungerechtigkeit! Oft habe ich mich strafbar gemacht in vielen Fällen auch bewusst, aber ich werde nicht zulassen dass ihr euch so etwas zumutet klar?! Du bist doch noch ein halbes Kind, wie kannst du darüber sprechen in eine solche Schlacht beziehungsweise dich in eine solche Gefahr zu begeben?!“ Elisa schien richtig wütend. Ja warum auch nicht? Sie war lang genug Arzt gewesen und ertrug es nicht wenn Menschen leichtsinnig ihr Leben aufs Spiel setzten. Andere Leute kämpfen täglich um ihr Leben und diese wollten es einfach für das eigene Gewissen aufs Spiel setzen. Natürlich wollte Elisa auch selbst dem Treiben in Lohen ein Ende setzen, dennoch wusste sie, dass sie zu schwach war und half den Leuten lieber aktiv als sich in Gefahr zu bringen, denn damit würde sie niemandem mehr nützlich sein… aber wie erklärte sie das diesen Menschen? Sie schaute Luziver sehr ernst an und knurrte leise: „Ich habe mich einmal gegen den Willen des Königs gebeugt und dafür eine hohe Strafe bekommen. Dank einem Widerspruch hat er mir alles genommen was ich hatte. Wovon ich lebe sind…“ Wütend biss sie sich auf die Lippe. „Almosen der Kranken…. Er ist nicht gerecht und viel zu mächtig! Gegen ihn seid ihr nichts und sich mit jemandem anzulegen der so weit über einem steht ist blanker Hohn! Wenn ihr das leichtfertig tut, werde ich euch verachten weil ihr euer Leben nicht zu schätzen wisst!!!“ Das war eine wirklich seltene Situation. Elisa auf 180 zu sehen war wirklich selten und sie selbst mochte das gar nicht....
Gereizt schüttelte sie den Kopf und verbeugte sich leicht vor Luzi. „Verzeihung, ich habe mich wohl etwas reingesteigert.“ Sie schluckte leicht und schaute zum Boden. „Ich schätze mal ihr seid schlaue Menschen und euch ist dies alles bewusst. Wenn ihr euch dennoch entscheidet euch gegen ihn zu wenden, werde ich euch mit allen Kräften verständlicher Weise unterstützen… Schließlich seid ihr doch nette Menschen und ich werde sicher nicht zulassen können, dass sich jemand ins Verderben stürzt ohne irgendwie Ahnung zu haben…“ Mit jedem Wort klang die Stimme der jungen Dame immer deprimierter. Ein leises Seufzen war zu vernehmen und sie legte ihre Hand an die Stirn. „Verdammt… Kopfweh…“ Wie so oft hatte sie Kopfschmerzen. Warum? Weil ihre zwei verschiedenen Meinungen mal wieder aufeinander gestoßen waren. Da war einmal Luca der nichts lieber täte, als dem König leichtsinnig den Hintern aufzureißen und Elisa… die weiß dass es nicht geht. Sie warf sich 2-3 Tabletten ein und schaute Luzi an. Was sie wohl nun von ihr dachte? Elisa warf einen Blick über ihre Tabletten… bald musste ein Apotheker her, denn ihre Tabletten gingen zu neige… Einfach viel zu viele Gedanken für einen Kopf.
 
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