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Royal Vigilantes-NPCs
Guest
„Abschaum... Dreck... Insekt... Wurm...“
Die Bezeichnungen, die Kane für den rothaarigen Mann fand, der sich so dreist zwischen ihn und sein Opfer gestellt hatte, ratterten wie ein Schnellzug durch seinen Kopf, liessen ihn die Zähne zusammenpressen und die Augenbrauen wütend senken. Was dachte sich dieser Rotzbengel da eigentlich? Er beschützte das verachtenswerte Familienmitglied der Fuertes? Schon allein dieser Fakt verwirrte den weisshaarigen Assassinen mehr, als er sich selbst eingestehen mochte. Wer würde sich denn mit solch einer Schauergestalt zusammentun? Kane konnte sich beim besten Willen keinen Grund vorstellen, wieso der Rothaarige dies hätte tun sollen. Dies besserte sich nicht, als Vico Anstalten machte, der Jammergestalt tatsächlich das Kämpfen zu überlassen. „WAS?!“, schrie es in Kanes Kopf und der Assassine hätte sich beinahe ohne nachzudenken auf den Rothaarigen gestürzt und ihn zu Seite gefegt. Nur durch pure Selbstbeherrschung konnte er seinen Körper davon abhalten. In seiner Fantasie nahm er den Rothaarigen jedoch weiterhin auseinander. Er musste Vico aufhalten und konnte sich nicht mit mutigen Dummköpfen, wie dem Grünäugigen herumschlagen. Dieser verdammte Abkömmling der ausgelöschten Familie schien ein noch grösserer Feigling zu sein, als Kane zuerst gedacht hatte. Und das wollte schon etwas heissen. Er liess Andere für sich kämpfen, ohne Skrupel, obwohl er versuchte, dies cool rüberzubringen. Lächerlich. „Männliche Sprüche nützen euch beiden hier nichts mehr“, dachte Kane mit finsterer Miene, weiterhin auf Abstand bleibend. Die eine Waffe des Rothaarigen machte jede seiner Bewegungen mit, was ihn leicht verwirrte. „Man könnte ja meinen, er widme mir seine ganze Aufmerksamkeit und tut nur so, als würde er Vico zuhören... wahrscheinlich hat er in zwei Sekunden alles vergessen, was dieser gesagt hat.“, sinnierte Kane spöttisch. Jedoch musste er zugeben, dass es sich auch nicht lohnte, die grossen Worte vom Erben im Kopf zu behalten. Selber vernahm er nur ein Fauchen... pure Einbildung, aber trotzdem besser als sinnfreie Worte. Ihm gefiel die Vorstellung eines Vicos als Hauskatze, die man nach belieben herumkicken und einsperren konnte. „Nur um sie dann aus immer grösserer Höhe fallen zu lassen und nachzusehen, wie viel sie sich nach jedem Sturz gebrochen hat“. Ja, das wäre reine Freude.
Jedoch war es nicht so. Und wie es nun aussah, musste er erst einmal dieses chancenlosen Möchtegernkämpfer auseinandernehmen, bevor er sich ernsthaft mit Vico befassen konnte. Immer noch war er wütend, über diesen seltsamen Entscheid des Tigermenschen, allen Ernstes einen Kampf an jemand anderen abzutreten. Zumal Kane sicher gewesen war, diese ganze beschissene Angelegenheit mit dem nächsten Schlag aus der Welt schaffen zu können. „Verdammtes Rothaar.“
Dafür musste er sterben. Das musste er ohnehin, aber der Assassine würde es schön qualvoll zu Ende gehen lassen. Genau. „Jeden Knochen zerhacken und die Organe nach aussen stülpen.“, dachte er und grinste unter seiner Maske mörderisch. Aber halt! Was tat er da? Verwirrt machte Kane einen Schritt zurück. Unter seinen Füssen knarrte das Holz des Tisches, auf dem er stand. „Ich habe mich wieder von Emotionen leiten lassen“. Dabei durfte dies nie wieder vorkommen. Zu frisch war die Erinnerung an das letzte Mal, als er seine Gefühle Oberhand gewinnen liess. Zu frisch die Erinnerung, dass er es nur der Gnade von Sir Tepes zu verdanken hatte, dass er nach diesem unvergleichlichen Versagen nicht aus den Kreisen der Mafia verbannt wurde. „Dies darf nie wieder geschehen“, machte er sich klar. Sein ganzes Sein musste sich auf den Kampf konzentrieren können. Denn so würde er den Rothaarigen ohne Mühe über den Haufen werfen und anschliessen diesen lächerlichen Erben ebenfalls in den Himmel befördern können. Kane warf einen Blick auf die Schwertkämpferin, die zu den Einbrechern zu gehören schien. Und sie würde er ebenfalls töten. Seine Treue zu Sir Tepes musste unter Beweis gestellt und fest zementiert werden. Vielleicht wären dann die Grossen Clans wieder bereit, seine Fehlschlag zu tolerieren und ihn wieder in ihre Reihen aufzunehmen... „Tolerieren, ganz recht... in der Mafia vergibt man nicht. Niemals.“
Inzwischen schien der junge Fuertes sein Gelaber genauso beendet zu haben wie der Rotschopf und wandte sich sicheren Schrittes ab. Kane sah ihm mit finsterem Blick hinterher, richtete seine Aufmerksamkeit diesmal jedoch gleich wieder auf seinen neuen Gegner. Der junge Mann hatte sich der Jacke entledigt und ging langsam in Kampfpostion. Sein Blick war fest entschlossen. Kane musste beinahe lächeln. „Oh ja, Anfangs sind sie alle entschlossen... haben alle diesen sicheren Blick in den Augen. Doch kaum schneidet man ihnen ein Stück Finger oder ein Ohr ab, fangen sie an zu heulen, kriechen auf dem Boden wie Hunde und winseln um Gnade.“ Der Weisshaarige hatte grosse Lust, seinem Gegenüber vor die Füsse zu spucken. „Etwas, das ich ihm natürlich nicht geben werde.“ Haufenweise schmerzhafte Schnitte, Platzwunden und fehlende Körperteile... ja, dies konnte man erwarten, wenn man sich Kane in den Weg stellte. Und man man machte einen schrecklichen Fehler.
Beide Kämpfer sahen sich nun in die Augen. Grüne trafen auf Dunkelblaue, schienen sich jeweils in die Pupillen des Gegenübers zu bohren und ihn nur durch die reine Präsens zu verunsichern. Kane musterte noch einmal die seltsamen Waffen des Rothaarigen. Es waren scheinbar Chakren, wie er zu erraten wusste, jedoch wichen sie stark von dem Bild ab, das eine Waffe dieser Art normalerweise bot. Spitze Dornen waren im Kreis angeorndet und blitzten im Licht des Mondes um die Wette. Metallerne Halter, umwickelt mit Leder ermöglichten einen festen Griff, den man sonst nicht hatte, mussten aber trotzdem hinderlich im Kampf sein. Kane schüttete den Kopf. Wer mit so etwas kämpfen konnte, dem musste man einfach im Stillen ein Kompliment aussprechen, denn die zwei Zwillinge vereinten perfekt Unhandlichkeit und Nutzlosigkeit, weil man damit scheinbar weder richtig schneiden, noch richtig stechen konnte. „Gratulation an dich, Rothaar...“, dachte Kane im Stillen. „...du hast es durch diese selten dämliche Waffenauswahl geschafft, deine ohnehin schon kleine Gewinnchance auf null zu senken.“
Der junge Mann hatte sein Leben jetzt schon in die Tonne geworfen... alleine dadurch, dass es einen Fuss in das Innere der Villa von Sir Tepes gesetzt hatte. Sich selber einzuladen war äusserst unhöflich. Da musste man sich am Ende nicht wundern, wenn man auch sehr unhöflich empfangen wurde.
Nun gut. Kane hob seine beiden Klingen auf Brusthöhe. „Dann lass uns das hier mal hinter uns bringen“, sagte er zu sich selber. Sein Gegenüber schwang ebenfalls die kreisähnlichen Waffen in die Höhe und wartete scheinbar, bis der Assassine auf ihn zukam. Das konnte er gerne haben. Ein Kerzenständer flog zur Seite weg, als Kane sich abstiess und beinahe lautlos auf den Rothaarigen zuschoss. Dieser preschte ebenfalls ohne zu Zögern vor, riss seine Chakren nach vorne. Vier verschiedene Waffen sirrten mit unglaublichem Tempo aufeinander zu und trafen mit dem Geräusch eines äusserst hohen Glockenschlages aufeinander. Das war der Gong, zu Beginn des Kampfes.
Die Bezeichnungen, die Kane für den rothaarigen Mann fand, der sich so dreist zwischen ihn und sein Opfer gestellt hatte, ratterten wie ein Schnellzug durch seinen Kopf, liessen ihn die Zähne zusammenpressen und die Augenbrauen wütend senken. Was dachte sich dieser Rotzbengel da eigentlich? Er beschützte das verachtenswerte Familienmitglied der Fuertes? Schon allein dieser Fakt verwirrte den weisshaarigen Assassinen mehr, als er sich selbst eingestehen mochte. Wer würde sich denn mit solch einer Schauergestalt zusammentun? Kane konnte sich beim besten Willen keinen Grund vorstellen, wieso der Rothaarige dies hätte tun sollen. Dies besserte sich nicht, als Vico Anstalten machte, der Jammergestalt tatsächlich das Kämpfen zu überlassen. „WAS?!“, schrie es in Kanes Kopf und der Assassine hätte sich beinahe ohne nachzudenken auf den Rothaarigen gestürzt und ihn zu Seite gefegt. Nur durch pure Selbstbeherrschung konnte er seinen Körper davon abhalten. In seiner Fantasie nahm er den Rothaarigen jedoch weiterhin auseinander. Er musste Vico aufhalten und konnte sich nicht mit mutigen Dummköpfen, wie dem Grünäugigen herumschlagen. Dieser verdammte Abkömmling der ausgelöschten Familie schien ein noch grösserer Feigling zu sein, als Kane zuerst gedacht hatte. Und das wollte schon etwas heissen. Er liess Andere für sich kämpfen, ohne Skrupel, obwohl er versuchte, dies cool rüberzubringen. Lächerlich. „Männliche Sprüche nützen euch beiden hier nichts mehr“, dachte Kane mit finsterer Miene, weiterhin auf Abstand bleibend. Die eine Waffe des Rothaarigen machte jede seiner Bewegungen mit, was ihn leicht verwirrte. „Man könnte ja meinen, er widme mir seine ganze Aufmerksamkeit und tut nur so, als würde er Vico zuhören... wahrscheinlich hat er in zwei Sekunden alles vergessen, was dieser gesagt hat.“, sinnierte Kane spöttisch. Jedoch musste er zugeben, dass es sich auch nicht lohnte, die grossen Worte vom Erben im Kopf zu behalten. Selber vernahm er nur ein Fauchen... pure Einbildung, aber trotzdem besser als sinnfreie Worte. Ihm gefiel die Vorstellung eines Vicos als Hauskatze, die man nach belieben herumkicken und einsperren konnte. „Nur um sie dann aus immer grösserer Höhe fallen zu lassen und nachzusehen, wie viel sie sich nach jedem Sturz gebrochen hat“. Ja, das wäre reine Freude.
Jedoch war es nicht so. Und wie es nun aussah, musste er erst einmal dieses chancenlosen Möchtegernkämpfer auseinandernehmen, bevor er sich ernsthaft mit Vico befassen konnte. Immer noch war er wütend, über diesen seltsamen Entscheid des Tigermenschen, allen Ernstes einen Kampf an jemand anderen abzutreten. Zumal Kane sicher gewesen war, diese ganze beschissene Angelegenheit mit dem nächsten Schlag aus der Welt schaffen zu können. „Verdammtes Rothaar.“
Dafür musste er sterben. Das musste er ohnehin, aber der Assassine würde es schön qualvoll zu Ende gehen lassen. Genau. „Jeden Knochen zerhacken und die Organe nach aussen stülpen.“, dachte er und grinste unter seiner Maske mörderisch. Aber halt! Was tat er da? Verwirrt machte Kane einen Schritt zurück. Unter seinen Füssen knarrte das Holz des Tisches, auf dem er stand. „Ich habe mich wieder von Emotionen leiten lassen“. Dabei durfte dies nie wieder vorkommen. Zu frisch war die Erinnerung an das letzte Mal, als er seine Gefühle Oberhand gewinnen liess. Zu frisch die Erinnerung, dass er es nur der Gnade von Sir Tepes zu verdanken hatte, dass er nach diesem unvergleichlichen Versagen nicht aus den Kreisen der Mafia verbannt wurde. „Dies darf nie wieder geschehen“, machte er sich klar. Sein ganzes Sein musste sich auf den Kampf konzentrieren können. Denn so würde er den Rothaarigen ohne Mühe über den Haufen werfen und anschliessen diesen lächerlichen Erben ebenfalls in den Himmel befördern können. Kane warf einen Blick auf die Schwertkämpferin, die zu den Einbrechern zu gehören schien. Und sie würde er ebenfalls töten. Seine Treue zu Sir Tepes musste unter Beweis gestellt und fest zementiert werden. Vielleicht wären dann die Grossen Clans wieder bereit, seine Fehlschlag zu tolerieren und ihn wieder in ihre Reihen aufzunehmen... „Tolerieren, ganz recht... in der Mafia vergibt man nicht. Niemals.“
Inzwischen schien der junge Fuertes sein Gelaber genauso beendet zu haben wie der Rotschopf und wandte sich sicheren Schrittes ab. Kane sah ihm mit finsterem Blick hinterher, richtete seine Aufmerksamkeit diesmal jedoch gleich wieder auf seinen neuen Gegner. Der junge Mann hatte sich der Jacke entledigt und ging langsam in Kampfpostion. Sein Blick war fest entschlossen. Kane musste beinahe lächeln. „Oh ja, Anfangs sind sie alle entschlossen... haben alle diesen sicheren Blick in den Augen. Doch kaum schneidet man ihnen ein Stück Finger oder ein Ohr ab, fangen sie an zu heulen, kriechen auf dem Boden wie Hunde und winseln um Gnade.“ Der Weisshaarige hatte grosse Lust, seinem Gegenüber vor die Füsse zu spucken. „Etwas, das ich ihm natürlich nicht geben werde.“ Haufenweise schmerzhafte Schnitte, Platzwunden und fehlende Körperteile... ja, dies konnte man erwarten, wenn man sich Kane in den Weg stellte. Und man man machte einen schrecklichen Fehler.
Beide Kämpfer sahen sich nun in die Augen. Grüne trafen auf Dunkelblaue, schienen sich jeweils in die Pupillen des Gegenübers zu bohren und ihn nur durch die reine Präsens zu verunsichern. Kane musterte noch einmal die seltsamen Waffen des Rothaarigen. Es waren scheinbar Chakren, wie er zu erraten wusste, jedoch wichen sie stark von dem Bild ab, das eine Waffe dieser Art normalerweise bot. Spitze Dornen waren im Kreis angeorndet und blitzten im Licht des Mondes um die Wette. Metallerne Halter, umwickelt mit Leder ermöglichten einen festen Griff, den man sonst nicht hatte, mussten aber trotzdem hinderlich im Kampf sein. Kane schüttete den Kopf. Wer mit so etwas kämpfen konnte, dem musste man einfach im Stillen ein Kompliment aussprechen, denn die zwei Zwillinge vereinten perfekt Unhandlichkeit und Nutzlosigkeit, weil man damit scheinbar weder richtig schneiden, noch richtig stechen konnte. „Gratulation an dich, Rothaar...“, dachte Kane im Stillen. „...du hast es durch diese selten dämliche Waffenauswahl geschafft, deine ohnehin schon kleine Gewinnchance auf null zu senken.“
Der junge Mann hatte sein Leben jetzt schon in die Tonne geworfen... alleine dadurch, dass es einen Fuss in das Innere der Villa von Sir Tepes gesetzt hatte. Sich selber einzuladen war äusserst unhöflich. Da musste man sich am Ende nicht wundern, wenn man auch sehr unhöflich empfangen wurde.
Nun gut. Kane hob seine beiden Klingen auf Brusthöhe. „Dann lass uns das hier mal hinter uns bringen“, sagte er zu sich selber. Sein Gegenüber schwang ebenfalls die kreisähnlichen Waffen in die Höhe und wartete scheinbar, bis der Assassine auf ihn zukam. Das konnte er gerne haben. Ein Kerzenständer flog zur Seite weg, als Kane sich abstiess und beinahe lautlos auf den Rothaarigen zuschoss. Dieser preschte ebenfalls ohne zu Zögern vor, riss seine Chakren nach vorne. Vier verschiedene Waffen sirrten mit unglaublichem Tempo aufeinander zu und trafen mit dem Geräusch eines äusserst hohen Glockenschlages aufeinander. Das war der Gong, zu Beginn des Kampfes.