Es war ein Dschungel und das versetzte Ark einen Stich von Heimweh. Das Terrakloster war inmitten eines Dschungels, weswegen dieser dichte Pflanzenwachstum an Zuhause erinnerte, auch wenn es hier deutlich wärmer war und er die meiste Flora nicht zuordnen konnte.
Doch der Dschungel war kein ungefährlicher Ort. Kaum hatte Ark einen Fuß in dieses feindliche Terrain gesetzt, begann er unruhig zu werden und den Blick streifen zu lassen. Akataja hackte sich durch das Gebüsch und machte einen Pfad, Ark hingegen erstieg einen Baum und schaute nach Tieren. Die Tiere des Dschungels waren gefährlich. Wenn du die Tiere des Dschungels nicht respektierst, dann töten sie dich. Akataja war kurzsichtig, er dachte nicht daran, dass er beim Abhacken der Äste eine Schlange in die Luft schleudern könnte, welche ihn beißen würde und er am Gift sterben würde.
Ark sprang zum nächsten Baum und schaute, ob auf den Bäumen Schlangen waren. Nein, wenn sie nicht in den Bäumen waren, versteckten sie sich im Unterholz. Aber das Risiko war immer da.
Ein Vogelschrei, der Jugendliche wand sich um, mit gehetzten Blick. Vögel waren gefährlich. Sie können deine Augen auspicken oder beim Versuch deinen Proviant zu stehlen, dir mehrere Wunden zufügen, die sich entzündeten und man konnte am daran gekoppelten Fieber umkommen.
Es waren nur ein paar Paradiesvögel, aber Ark traute ihnen nicht. Er schlug einmal mit seinem Speer zu und verscheuchte sie. Kein Risiko eingehen.
Er schaute sich um: War hier ein Tiger oder ein Panther, der sich gerade anschlich? Raubkatzen waren gefährlich: Sie pirschten sich an und konnten einen überwältigen, bevor man begriff, was genau passierte. Ihre Krallen lösten Fleisch vom Knochen wie ein heißes Messer durch Butter schnitt.
Kein Tiger oder Panther hier. Nur eine Wildkatze, Ark trat sie mit voller Kraft und mit einem lauteren Miauen flog sie durch die Luft. Besser kein Risiko eingehen.
Auf dem Baum waren Ameisen. Ameisen waren gefährlich, wenn du schläfst, beginnen sie an dirh herumzukrabbeln und dir tausend kleine Bisse zuzufügen und dich mit Säure langsam wegzuätzen, am nächsten Tag tut der gesamte Körper weh und durch die Schmerzen wurde man ungelenkt und somit ein leichtes Opfer für Raubkatzen, Vögel und Schlangen. Vielleicht waren deswegen Ameisen die bösesten von allen!
Da Ark auf den Bäumen umherschritt, nahmen die meisten nicht wirklich seine Paranoia wahr. Aber wie könnte er sich gegen sie wehren, mit all seiner Erfahrung. Als er ein kleines Kind war, wollte er die Sicherheit des Klosters verlassen und den Dschungel erforschen. Als er mit 6 Jahren in einen Sack eingeschlossen und im Dschungel ausgesetzt worden war, hat er gelernt, was für ein grausamer Ort das ist. Und Beubo war da draußen, ganz alleine.
Nur einer warf dem Mönchen gelegentlich einen Blick zu, im ersten Moment so neutral und nichtssagend wie immer, aber wenn man genau hinsah, war seine linke Augenbraue einen halben Millimeter höher als sonst. Aber wie es seine Art war, sagte er nichts, sondern hielt die Augen für den offen, der versuchte überall nach Gefahren zu spüren und deswegen vielleicht unaufmerksamer als der Rest war.
Beim Konfettivorfall fluchte Ark leise in sich hinein. Er hatte den Baumstamm nicht rechtzeitig genug gesehen, gut dass er mit Konfetti gefüllt war, anstatt mit Schlangen. Oder Vögeln. Oder Raubkatzen. Oder Ameisen. Oder Honig, der die Ameisen anlocken würde.
Hier war jemand und diese Fallen machten eines klar: Er war der Feind. Jeder der im Dschungel sich gut genug auskannte, um Fallen zu stellen, war mit ihm verbündet! Verbündet mit den Ameisen! Und das machte ihn gefährlich!
Kaum hatten sie Beubo entdeckt, gab es noch zwei weitere. Ark konnte sie mühelos zuordnen: Ein weiteres Opfer und der Feind. Der alte Mann war irgendwie ein Teil des Dschungels, was bedeutete, dass er gefährlich war. Der Goldhaarige hatte zu viele alte Männer gesehen, die ihn mit Leichtigkeit im Kampf besiegen konnte, als dass er sich wegen ein paar Jahren unterschied zurückhalten würde: Eher machte das viele Leute gefährlicher!
Deswegen schlich sich Ark an, er nutzte den Baumpfad, bedacht möglichst aus dem Hinterhalt den Greis schwer genug zu verletzen, dass er sich für alles weitere nicht wehren konnte. Das war das Gesetz des Dschungels, der Jäger konnte jederzeit zur Beute werden.
Yukiko befreite Beubo und weitere Menschen kamen, aber sie waren kein Teil des Dschungels. Also waren sie Beute des Alten. Das war gut, der Jäger gab sich immer eine Blöße, wenn er seine Beute anspringt.
Ark sprang höher. Kondorflug! Er blieb für weniger als eine Sekunde an einem Baum und sprang an diesen höher zu einem anderen. Der Terrastil ist in einem Dschungel kaum zu schlagen, da die Bäume den Luftkampf sehr vereinfachten!
Durch die lauten Hintergrundgeräusche in diesem Dschungel sollte keiner das Rascheln der Bäume merkwürdig finden. Da oben waren Strickleitern. Er war nicht einfach nur ein Jäger und ein Verbündeter des Dschungels, er lebte hier, er war ein Teil des Dschungels! Er war mehr als der Feind, er war eine Bedrohung!
Nachdem sich der Jugendliche auf ein gespanntes Seil gesetzt hatte, lauschte er den Worten unten. Also wollte der alte Mann spielen? Dies war ein Dschungel und im Dschungel spielte man nicht. Man versuchte einfach nur den Weg nach Hause zu fin... Nein, man musste stärker werden als der Dschungel, ansonsten würde er dich verschlingen!
Für Yukiko sah es so aus, als wäre der alte Mann hinter einem Baum verschwunden und oben einfach erschienen. Tatsächlich war hinter dem Baum ein Seil befestigt, mit der er eine Seilwinde oben auslöste, die ihn nach oben zog, das Gegengewicht war genausogut versteckt.
Während der Alte die folgenden Worte sagte, begann sich Ark nun über eines der Seile sich ihm zu nähern. „Schließlich hab ich nur eine Karte uuuund erste Regel, niemand darf die Wege hier oben benutzten, sonst ist er disqualifiziert!.... noch Fragen?!“
„Und was ist, wenn ich springe!“ Ark vollführte einen Sprungkick, direkt von schräg oben in den Rücken des Mannes. Oder zumindest war das sein Ziel gewesen, doch hatte der Alte sich nach vorne fallen gelassen, die Hände noch am Seil und so ging der Tritt ins Leere.
Ein Lächeln mit Zahnlücken sah Ark nach, der Kerl hatte gewusst, das der Mönch schon da war. Aber auch Ark hatte vorgeplant, denn in seiner Sprungbahn würde er gleich einen Ast erreichen, der stark und flexibel genug war, um ihn wieder hochzuschleudern. „Alle, die auf einen angesägten Ast landen, sagen was?“
„... Was?“ *Knnnnaaarks* Mit einem langezogenen Geräusch brach der eigentlich dicke Ast unter Arks Fuß, der von Trittposition schon zum Absprung vorbereitet wurde, einfach ab und Ark begann zu fallen. Er hielt den Speer so nahe am Körper wie möglich, und schaute nach Möglichkeiten, den Fall abzubremsen. Er hielt erst den Körper steif und unter Spannung und gewann somit Kontrolle über den Schwerpunkt, dann begann er sich nach Ästen umzuschauen. Entweder könnte er den Fall da gezielt abbremsen oder sogar landen. Der da sieht stabil genug aus.
„Alle, die auf einen angesägten Ast landen, sagen was?“
„... WAS?!“ Ungläubigkeit lag in den Worten, zusammen mit Erkenntnis, als schon wieder ein Landeast nachgab. Also wieder von vorn, Körper starr halten und *Prwwwums*
Ark lag alle viere voneinandergestreckt mitten auf der Lichtung. Er zuckte am ganzen Körper und realisierte, dass er vergessen hatte, wie schnell man eigentlich fiel und wie lange es dauerte, aus einem unkontrollierten Fall Kontrolle zu gewinnen.
„Regel Nummer 2: Niemand darf den Schiedsrichter angreifen, sonst ist die gesamte Bande disqualifiziert!“
Doch der Dschungel war kein ungefährlicher Ort. Kaum hatte Ark einen Fuß in dieses feindliche Terrain gesetzt, begann er unruhig zu werden und den Blick streifen zu lassen. Akataja hackte sich durch das Gebüsch und machte einen Pfad, Ark hingegen erstieg einen Baum und schaute nach Tieren. Die Tiere des Dschungels waren gefährlich. Wenn du die Tiere des Dschungels nicht respektierst, dann töten sie dich. Akataja war kurzsichtig, er dachte nicht daran, dass er beim Abhacken der Äste eine Schlange in die Luft schleudern könnte, welche ihn beißen würde und er am Gift sterben würde.
Ark sprang zum nächsten Baum und schaute, ob auf den Bäumen Schlangen waren. Nein, wenn sie nicht in den Bäumen waren, versteckten sie sich im Unterholz. Aber das Risiko war immer da.
Ein Vogelschrei, der Jugendliche wand sich um, mit gehetzten Blick. Vögel waren gefährlich. Sie können deine Augen auspicken oder beim Versuch deinen Proviant zu stehlen, dir mehrere Wunden zufügen, die sich entzündeten und man konnte am daran gekoppelten Fieber umkommen.
Es waren nur ein paar Paradiesvögel, aber Ark traute ihnen nicht. Er schlug einmal mit seinem Speer zu und verscheuchte sie. Kein Risiko eingehen.
Er schaute sich um: War hier ein Tiger oder ein Panther, der sich gerade anschlich? Raubkatzen waren gefährlich: Sie pirschten sich an und konnten einen überwältigen, bevor man begriff, was genau passierte. Ihre Krallen lösten Fleisch vom Knochen wie ein heißes Messer durch Butter schnitt.
Kein Tiger oder Panther hier. Nur eine Wildkatze, Ark trat sie mit voller Kraft und mit einem lauteren Miauen flog sie durch die Luft. Besser kein Risiko eingehen.
Auf dem Baum waren Ameisen. Ameisen waren gefährlich, wenn du schläfst, beginnen sie an dirh herumzukrabbeln und dir tausend kleine Bisse zuzufügen und dich mit Säure langsam wegzuätzen, am nächsten Tag tut der gesamte Körper weh und durch die Schmerzen wurde man ungelenkt und somit ein leichtes Opfer für Raubkatzen, Vögel und Schlangen. Vielleicht waren deswegen Ameisen die bösesten von allen!
Da Ark auf den Bäumen umherschritt, nahmen die meisten nicht wirklich seine Paranoia wahr. Aber wie könnte er sich gegen sie wehren, mit all seiner Erfahrung. Als er ein kleines Kind war, wollte er die Sicherheit des Klosters verlassen und den Dschungel erforschen. Als er mit 6 Jahren in einen Sack eingeschlossen und im Dschungel ausgesetzt worden war, hat er gelernt, was für ein grausamer Ort das ist. Und Beubo war da draußen, ganz alleine.
Nur einer warf dem Mönchen gelegentlich einen Blick zu, im ersten Moment so neutral und nichtssagend wie immer, aber wenn man genau hinsah, war seine linke Augenbraue einen halben Millimeter höher als sonst. Aber wie es seine Art war, sagte er nichts, sondern hielt die Augen für den offen, der versuchte überall nach Gefahren zu spüren und deswegen vielleicht unaufmerksamer als der Rest war.
Beim Konfettivorfall fluchte Ark leise in sich hinein. Er hatte den Baumstamm nicht rechtzeitig genug gesehen, gut dass er mit Konfetti gefüllt war, anstatt mit Schlangen. Oder Vögeln. Oder Raubkatzen. Oder Ameisen. Oder Honig, der die Ameisen anlocken würde.
Hier war jemand und diese Fallen machten eines klar: Er war der Feind. Jeder der im Dschungel sich gut genug auskannte, um Fallen zu stellen, war mit ihm verbündet! Verbündet mit den Ameisen! Und das machte ihn gefährlich!
Kaum hatten sie Beubo entdeckt, gab es noch zwei weitere. Ark konnte sie mühelos zuordnen: Ein weiteres Opfer und der Feind. Der alte Mann war irgendwie ein Teil des Dschungels, was bedeutete, dass er gefährlich war. Der Goldhaarige hatte zu viele alte Männer gesehen, die ihn mit Leichtigkeit im Kampf besiegen konnte, als dass er sich wegen ein paar Jahren unterschied zurückhalten würde: Eher machte das viele Leute gefährlicher!
Deswegen schlich sich Ark an, er nutzte den Baumpfad, bedacht möglichst aus dem Hinterhalt den Greis schwer genug zu verletzen, dass er sich für alles weitere nicht wehren konnte. Das war das Gesetz des Dschungels, der Jäger konnte jederzeit zur Beute werden.
Yukiko befreite Beubo und weitere Menschen kamen, aber sie waren kein Teil des Dschungels. Also waren sie Beute des Alten. Das war gut, der Jäger gab sich immer eine Blöße, wenn er seine Beute anspringt.
Ark sprang höher. Kondorflug! Er blieb für weniger als eine Sekunde an einem Baum und sprang an diesen höher zu einem anderen. Der Terrastil ist in einem Dschungel kaum zu schlagen, da die Bäume den Luftkampf sehr vereinfachten!
Durch die lauten Hintergrundgeräusche in diesem Dschungel sollte keiner das Rascheln der Bäume merkwürdig finden. Da oben waren Strickleitern. Er war nicht einfach nur ein Jäger und ein Verbündeter des Dschungels, er lebte hier, er war ein Teil des Dschungels! Er war mehr als der Feind, er war eine Bedrohung!
Nachdem sich der Jugendliche auf ein gespanntes Seil gesetzt hatte, lauschte er den Worten unten. Also wollte der alte Mann spielen? Dies war ein Dschungel und im Dschungel spielte man nicht. Man versuchte einfach nur den Weg nach Hause zu fin... Nein, man musste stärker werden als der Dschungel, ansonsten würde er dich verschlingen!
Für Yukiko sah es so aus, als wäre der alte Mann hinter einem Baum verschwunden und oben einfach erschienen. Tatsächlich war hinter dem Baum ein Seil befestigt, mit der er eine Seilwinde oben auslöste, die ihn nach oben zog, das Gegengewicht war genausogut versteckt.
Während der Alte die folgenden Worte sagte, begann sich Ark nun über eines der Seile sich ihm zu nähern. „Schließlich hab ich nur eine Karte uuuund erste Regel, niemand darf die Wege hier oben benutzten, sonst ist er disqualifiziert!.... noch Fragen?!“
„Und was ist, wenn ich springe!“ Ark vollführte einen Sprungkick, direkt von schräg oben in den Rücken des Mannes. Oder zumindest war das sein Ziel gewesen, doch hatte der Alte sich nach vorne fallen gelassen, die Hände noch am Seil und so ging der Tritt ins Leere.
Ein Lächeln mit Zahnlücken sah Ark nach, der Kerl hatte gewusst, das der Mönch schon da war. Aber auch Ark hatte vorgeplant, denn in seiner Sprungbahn würde er gleich einen Ast erreichen, der stark und flexibel genug war, um ihn wieder hochzuschleudern. „Alle, die auf einen angesägten Ast landen, sagen was?“
„... Was?“ *Knnnnaaarks* Mit einem langezogenen Geräusch brach der eigentlich dicke Ast unter Arks Fuß, der von Trittposition schon zum Absprung vorbereitet wurde, einfach ab und Ark begann zu fallen. Er hielt den Speer so nahe am Körper wie möglich, und schaute nach Möglichkeiten, den Fall abzubremsen. Er hielt erst den Körper steif und unter Spannung und gewann somit Kontrolle über den Schwerpunkt, dann begann er sich nach Ästen umzuschauen. Entweder könnte er den Fall da gezielt abbremsen oder sogar landen. Der da sieht stabil genug aus.
„Alle, die auf einen angesägten Ast landen, sagen was?“
„... WAS?!“ Ungläubigkeit lag in den Worten, zusammen mit Erkenntnis, als schon wieder ein Landeast nachgab. Also wieder von vorn, Körper starr halten und *Prwwwums*
Ark lag alle viere voneinandergestreckt mitten auf der Lichtung. Er zuckte am ganzen Körper und realisierte, dass er vergessen hatte, wie schnell man eigentlich fiel und wie lange es dauerte, aus einem unkontrollierten Fall Kontrolle zu gewinnen.
„Regel Nummer 2: Niemand darf den Schiedsrichter angreifen, sonst ist die gesamte Bande disqualifiziert!“