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V. Ich hab 'nen Traum!

Ark

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Es war ein Dschungel und das versetzte Ark einen Stich von Heimweh. Das Terrakloster war inmitten eines Dschungels, weswegen dieser dichte Pflanzenwachstum an Zuhause erinnerte, auch wenn es hier deutlich wärmer war und er die meiste Flora nicht zuordnen konnte.
Doch der Dschungel war kein ungefährlicher Ort. Kaum hatte Ark einen Fuß in dieses feindliche Terrain gesetzt, begann er unruhig zu werden und den Blick streifen zu lassen. Akataja hackte sich durch das Gebüsch und machte einen Pfad, Ark hingegen erstieg einen Baum und schaute nach Tieren. Die Tiere des Dschungels waren gefährlich. Wenn du die Tiere des Dschungels nicht respektierst, dann töten sie dich. Akataja war kurzsichtig, er dachte nicht daran, dass er beim Abhacken der Äste eine Schlange in die Luft schleudern könnte, welche ihn beißen würde und er am Gift sterben würde.
Ark sprang zum nächsten Baum und schaute, ob auf den Bäumen Schlangen waren. Nein, wenn sie nicht in den Bäumen waren, versteckten sie sich im Unterholz. Aber das Risiko war immer da.
Ein Vogelschrei, der Jugendliche wand sich um, mit gehetzten Blick. Vögel waren gefährlich. Sie können deine Augen auspicken oder beim Versuch deinen Proviant zu stehlen, dir mehrere Wunden zufügen, die sich entzündeten und man konnte am daran gekoppelten Fieber umkommen.
Es waren nur ein paar Paradiesvögel, aber Ark traute ihnen nicht. Er schlug einmal mit seinem Speer zu und verscheuchte sie. Kein Risiko eingehen.
Er schaute sich um: War hier ein Tiger oder ein Panther, der sich gerade anschlich? Raubkatzen waren gefährlich: Sie pirschten sich an und konnten einen überwältigen, bevor man begriff, was genau passierte. Ihre Krallen lösten Fleisch vom Knochen wie ein heißes Messer durch Butter schnitt.
Kein Tiger oder Panther hier. Nur eine Wildkatze, Ark trat sie mit voller Kraft und mit einem lauteren Miauen flog sie durch die Luft. Besser kein Risiko eingehen.
Auf dem Baum waren Ameisen. Ameisen waren gefährlich, wenn du schläfst, beginnen sie an dirh herumzukrabbeln und dir tausend kleine Bisse zuzufügen und dich mit Säure langsam wegzuätzen, am nächsten Tag tut der gesamte Körper weh und durch die Schmerzen wurde man ungelenkt und somit ein leichtes Opfer für Raubkatzen, Vögel und Schlangen. Vielleicht waren deswegen Ameisen die bösesten von allen!
Da Ark auf den Bäumen umherschritt, nahmen die meisten nicht wirklich seine Paranoia wahr. Aber wie könnte er sich gegen sie wehren, mit all seiner Erfahrung. Als er ein kleines Kind war, wollte er die Sicherheit des Klosters verlassen und den Dschungel erforschen. Als er mit 6 Jahren in einen Sack eingeschlossen und im Dschungel ausgesetzt worden war, hat er gelernt, was für ein grausamer Ort das ist. Und Beubo war da draußen, ganz alleine.
Nur einer warf dem Mönchen gelegentlich einen Blick zu, im ersten Moment so neutral und nichtssagend wie immer, aber wenn man genau hinsah, war seine linke Augenbraue einen halben Millimeter höher als sonst. Aber wie es seine Art war, sagte er nichts, sondern hielt die Augen für den offen, der versuchte überall nach Gefahren zu spüren und deswegen vielleicht unaufmerksamer als der Rest war.

Beim Konfettivorfall fluchte Ark leise in sich hinein. Er hatte den Baumstamm nicht rechtzeitig genug gesehen, gut dass er mit Konfetti gefüllt war, anstatt mit Schlangen. Oder Vögeln. Oder Raubkatzen. Oder Ameisen. Oder Honig, der die Ameisen anlocken würde.
Hier war jemand und diese Fallen machten eines klar: Er war der Feind. Jeder der im Dschungel sich gut genug auskannte, um Fallen zu stellen, war mit ihm verbündet! Verbündet mit den Ameisen! Und das machte ihn gefährlich!

Kaum hatten sie Beubo entdeckt, gab es noch zwei weitere. Ark konnte sie mühelos zuordnen: Ein weiteres Opfer und der Feind. Der alte Mann war irgendwie ein Teil des Dschungels, was bedeutete, dass er gefährlich war. Der Goldhaarige hatte zu viele alte Männer gesehen, die ihn mit Leichtigkeit im Kampf besiegen konnte, als dass er sich wegen ein paar Jahren unterschied zurückhalten würde: Eher machte das viele Leute gefährlicher!
Deswegen schlich sich Ark an, er nutzte den Baumpfad, bedacht möglichst aus dem Hinterhalt den Greis schwer genug zu verletzen, dass er sich für alles weitere nicht wehren konnte. Das war das Gesetz des Dschungels, der Jäger konnte jederzeit zur Beute werden.
Yukiko befreite Beubo und weitere Menschen kamen, aber sie waren kein Teil des Dschungels. Also waren sie Beute des Alten. Das war gut, der Jäger gab sich immer eine Blöße, wenn er seine Beute anspringt.
Ark sprang höher. Kondorflug! Er blieb für weniger als eine Sekunde an einem Baum und sprang an diesen höher zu einem anderen. Der Terrastil ist in einem Dschungel kaum zu schlagen, da die Bäume den Luftkampf sehr vereinfachten!
Durch die lauten Hintergrundgeräusche in diesem Dschungel sollte keiner das Rascheln der Bäume merkwürdig finden. Da oben waren Strickleitern. Er war nicht einfach nur ein Jäger und ein Verbündeter des Dschungels, er lebte hier, er war ein Teil des Dschungels! Er war mehr als der Feind, er war eine Bedrohung!
Nachdem sich der Jugendliche auf ein gespanntes Seil gesetzt hatte, lauschte er den Worten unten. Also wollte der alte Mann spielen? Dies war ein Dschungel und im Dschungel spielte man nicht. Man versuchte einfach nur den Weg nach Hause zu fin... Nein, man musste stärker werden als der Dschungel, ansonsten würde er dich verschlingen!
Für Yukiko sah es so aus, als wäre der alte Mann hinter einem Baum verschwunden und oben einfach erschienen. Tatsächlich war hinter dem Baum ein Seil befestigt, mit der er eine Seilwinde oben auslöste, die ihn nach oben zog, das Gegengewicht war genausogut versteckt.
Während der Alte die folgenden Worte sagte, begann sich Ark nun über eines der Seile sich ihm zu nähern. „Schließlich hab ich nur eine Karte uuuund erste Regel, niemand darf die Wege hier oben benutzten, sonst ist er disqualifiziert!.... noch Fragen?!“
„Und was ist, wenn ich springe!“ Ark vollführte einen Sprungkick, direkt von schräg oben in den Rücken des Mannes. Oder zumindest war das sein Ziel gewesen, doch hatte der Alte sich nach vorne fallen gelassen, die Hände noch am Seil und so ging der Tritt ins Leere.
Ein Lächeln mit Zahnlücken sah Ark nach, der Kerl hatte gewusst, das der Mönch schon da war. Aber auch Ark hatte vorgeplant, denn in seiner Sprungbahn würde er gleich einen Ast erreichen, der stark und flexibel genug war, um ihn wieder hochzuschleudern. „Alle, die auf einen angesägten Ast landen, sagen was?“
„... Was?“ *Knnnnaaarks* Mit einem langezogenen Geräusch brach der eigentlich dicke Ast unter Arks Fuß, der von Trittposition schon zum Absprung vorbereitet wurde, einfach ab und Ark begann zu fallen. Er hielt den Speer so nahe am Körper wie möglich, und schaute nach Möglichkeiten, den Fall abzubremsen. Er hielt erst den Körper steif und unter Spannung und gewann somit Kontrolle über den Schwerpunkt, dann begann er sich nach Ästen umzuschauen. Entweder könnte er den Fall da gezielt abbremsen oder sogar landen. Der da sieht stabil genug aus.
„Alle, die auf einen angesägten Ast landen, sagen was?“
„... WAS?! Ungläubigkeit lag in den Worten, zusammen mit Erkenntnis, als schon wieder ein Landeast nachgab. Also wieder von vorn, Körper starr halten und *Prwwwums*
Ark lag alle viere voneinandergestreckt mitten auf der Lichtung. Er zuckte am ganzen Körper und realisierte, dass er vergessen hatte, wie schnell man eigentlich fiel und wie lange es dauerte, aus einem unkontrollierten Fall Kontrolle zu gewinnen.
„Regel Nummer 2: Niemand darf den Schiedsrichter angreifen, sonst ist die gesamte Bande disqualifiziert!“
 
B

Beubo

Guest
"Shiiiiii~! Drauf geschissen, machen wir den Alten fertig und die Sache ist gegessen!", schrie eine von der anderen Piratenbande auf. Sie schien durch und durch trainiert zu sein und strahlte irgendwie eine unangenehme aggressive Präsens aus...
Die Augen des Mädchens funkelten tückisch, als sie sich scheinbar wirklich daran machen wollte, den mysteriösen alten Mann anzugreifen. Voller, freudiger Erregung leckte sie sich die Lippen, brachte ihren drahtigen Körper in Position und fokussierte sich so sehr, dass man glauben konnte, die Luft um sie herum begann zu vibrieren! Allerdings schritt der Mann mit dem Stirnband ein, ehe es zu einem Kampf kommen konnte: "Juri! Nein!" Das linke Auge des scheinbar bösartigen Mädchens zuckte angespannt und sie knirsche mit Zähnen. Dennoch schien sie sich wieder zu beruhigen und nahm wieder eine entspannte Haltung ein. "Ach d-du Donner!, bibberte Beubo und klammerte sich ganz fest an den anderen Typen, der mit ihm zusammen von der Falle befreit worden war. Dieser sehr traditionell gekleidete Mann tat es dem Kapitän der Beubos gleich und hielt sich eingeschüchtert an diesem Fest: "Juriko kann echt furcht einflößend sein!" Als sie schließlich beide bemerkten, dass sie sich inniglich umarmten, erröteten sie und ließen hastig von einander ab...
Beubo stand hastig auf und klopfte seine Klamotten ab, um sie vom Staub und Dreck zu befreien, ehe er schließlich ungläubig zwischen seinen Freunden, dem alten und der unbekannten Gruppe hin und her blickte. Beubos Bande schien mindestens so verwirrt zu sein, wie er selbst auch. Dennoch tröstete es Beubo in gewisser Weise ein Bisschen, dass sogar Ark dem Fremden auf den Leim gegangen war - das ließ ihn nicht alleine im Fettnäpfchen stehen. "Ark, alles okay?", Beubo kümmerte sich um Ark, der scheinbar übelst benommen unweit von Beubos eigener Falle gelandet war. Auch Yukiko, Tanith und Akataja versammelten sich um ihren herabgestürzten Freund...
"Oh. Mein Gott, ist er schwer verletzt!" Es war der Mann, der scheinbar ein Mönch war. Er hatte sich erstaunlicher Weise zu den Beubos gesellt, anstatt seiner eigenen Crew beizutreten "Ich werde ihn in meine Gebete einbeziehen." Der Mönch formte ein Fingerzeichen, murmelte einige Beschwörungsformeln. Und dann griff er plötzlich nach Yukikos Händen: "Junge Dame, Das Leben dieses mutigen Kindes war fast gelebt, er wird sich wohl aber dennoch erholen. Dies ist wieder einmal ein Beispiel dafür, wie zerbrechlich das Leben sein kann und ist. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass dieser tapfere Blondschopf nicht umsonst gestürzt ist und werde die Mutter meiner Kinder!" KLONG!
"Gehts noch, was hat der Junge damit zu tun!", keifte das geschniegelte blonde Mädchen der anderen Gruppe, welches dem unsittlichen Mönch eine rüber gezogen hatte, "Du gehörst zu unserer Mannschaft. Und lass die Frau in Ruhe" Sie schleifte den Mönch über den Boden zu ihren Freunden.
Der Alte in den Bäumen amüsierte sich königlich und erklärte weiterhin: "Wie ich sehe, habt ihr Regel Nummer 3 schon umgesetzt. Ihr dürft euch gegenseitig bekämpfen und sogar töten - soll mir recht sein. Allerdings dürft ihr euch auch gegenseitig helfen... was euch lieber ist, versteht sich!"
Beubo schluckte hart - so hatte er sich eine Verlosung nicht vorgestellt.
"Also dann! Die Hinweise sind überall auf der Insel verteilt, ihr wisst ja bestimmt, wie eine Schnitzeljagt läuft? Hiiiiiukukukukuk! Für den Start gebe ich euch noch Hinweise: Den ersten Punkt findet ihr bei euch zu Hause! Den zweiten Jedoch unter der öffentlichen Dusche!" Mit diesen Worten verschwand der Irre im Dschungel.

"Das gefällt mir nicht.", gab Tanith zu bedenken und behielt die andere Piratenbande misstrauisch im Auge, "Ganz und gar nicht." Jeder der Freunde ging seinen eigenen Gedanken nach, während Ark sich langsam aber sicher wieder fing. Keiner wollte wirklich ein Statement zu dem eben geschehenen geben, so schien es - etwas solch surreales, damit hatte ja wohl auch niemand gerechnet! Nicht einmal Beubo, und das obwohl er von den Füßen bis zur Haarspitze auf Abenteuer gepolt war! "Leute... ich ähm... was haltet ihr davon?" Keiner Antwortete ihm, nur Yukiko gab etwas zum besten. "Und was hätlst du davon, Käpt'n?" Sie klang weder erbost noch sarkastisch, sondern machte Beubo lediglich klar, dass er jetzt und hier zu entscheiden hatte, was zu tun sei. Immerhin war er der Kapitän... Beubo nickte seinen Freunden zu, verschränkte die Arme nachdenklich vor der Brust und überlegte laut: "Ich denke, ich weiß, wo man den ersten Hinweis finden kann. Beim zweiten bin ich mir nicht ganz sicher... aber das werden wir noch schnell genug heraus finden." Seine Freunde lauschten aufmerksam und nickten zustimmend, also fuhr Beubo fort: "Es wird das schlauste sein, wir teilen uns auf. Yukiko, ich würde dich bitten, dass du zum ersten Ort des Hinweises zurück gehst... aber nicht alleine." Tanith ergriff kurz das Wort: "Nimm Ark mit. Irgendwie scheint ihm der Dschungel nicht zu bekommen. Beubo verstand nicht ganz, worauf der Schütze damit hinaus wollte, doch im Prinzip hatte keiner der Gruppe gegen diesen Vorschlag etwas einzuwenden. "Okay. Also gehen Yukiko und Ark nach Hause. Und Wir anderen gehen Duschen!"

Die andere Truppe schien Ryumaru bei weitem nicht so erfahren, wie seine eigene Crew. Abgesehen von dem Mann mit dem Gewehr und vielleicht dem großen weißhaarigen behielt sie niemand sonst im Auge - befürchteten sie denn keinen Hinterhalt? Oder vertrauten sie einfach blauäugig darauf, dass Ryu's Gruppe sich nicht angreifen würde, um sich einen Vorteil zu verschafften? Anderer Seits könnten die anderen wiederum auch so stark sein, dass sie in ihm und dem Rest der Happy Piraten keine Gefahr sahen... ausgeschlossen, nach allem, was er bisher zu sehen bekommen hatte. Der Blonde Junge wurde regelrecht vorgeführt und der dünne mit dem Roten Mantel, scheinbar ihr Anführer, machte einen überraschender Weise wirklich schwachen Eindruck. Zumindest, was die körperliche Stärke zu betreffen schien. Jedoch schien ihm seine Mannschaft zu vertrauen. Kurz nachdem, sie sich scheinbar beraten hatten, trennte sich die Frau mit dem Kopftuch zusammen mit dem kleinen blonden Speerkämpfer vom Rest des Teams und sie verschwanden im Dschungel. "Was nun?", wollte Ryu's kleine Schwester wissen, "Wie zum Teufel soll man hier unser Zuhause finden? Unser Zuhause ist auf einer völlig anderen Insel - und Außerdem ein ganz anders Zuhause, als dass von Juri, Ero und Soda!" Sie schien wirklich verärgert und zickte regelrecht. Ryumaru seufzte. Er hatte keine Ahnung, wo er anfangen sollte zu suchen. "Hay. Braucht ihr Hilfe?" Ryumaru blickte auf. Der lange Kerl, der Kapitän der anderen Bande hatte sich seiner Crew genährt und grinste sie freundlich an. Im Rücken hatte er seine beiden Gefährten, den schwarz tragenden weißhaarigen und den aufmerksamen Miesepeter - die beiden schienen auf der Hut zu sein, scheinbar erwarteten sie einen Überraschungsangriff. Sie waren wohl am Ende doch nicht so unerfahren, wie Ryu anfangs geglaubt hatte. "Wieso solltest du uns unterstützen? Ihr seid Piraten? Wir auch. Wir sind Rivalen in diesem Spiel und wenn es sein muss, werden wir um die Karte Kämpfen." Der Kapitän der anderen lachte und löste seine vor der Brust verschränkten Arme, um mit dem ausgestrecktem Daumen seiner rechten Hand auf sich selbst zu deuten. Dabei zwinkerte er den Happypiraten zu: "Ich bin Beubo. Und ich bin ein Pirat, ja. Aber so bin ich eben - ein Spiel macht nur Spaß, wenn es fair ist. Und dieses hier sollte zumindest gleichberechtigt starten...oder?" Tanith rollte mit den Augen, er hätte sicherlich anders gehandelt. Akataja indes schien hin und her gerissen, ob der Einstellung seines Kapitäns.

Der Eremit beobachtete, wie die Frau und der blonde Knabe sich abseilten und der Piratenkapitän Beubo den Happy Piraten unter die Arme greifen wollte. Er belächelte die Entwicklung und freute sich offenkundig sehr darüber, dass Sportsgeist unter Piraten noch nicht ganz ausgestorben war... Der Eremit hatte zu erst den Eindruck gewonnen, dass der Junge mit dem protzigen Mantel ein Schmalspurkapitän sein würde, ohne Rückrat und Verstand. Jedoch schien er, genau wie seine Crew recht gescheit und genug Pirat zu sein, um kapiert zu haben, welche Orte die Hinweise beschrieben! Als dieser Beubo schließlich dem Anführer des anderen Teams den ersten Hinweis erklärte, fiel es aber auch diesen wie Schuppen von den Augen. "Das wird ein großartiges Spielchen! Dieser Beubo gefällt mir richtig gut! Hoffentlich stirbt er mir heute nicht weg! HIIIIukukukuku!"
 

Akataja

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Sie hatten ihren Kapitän wiedergefunden und zudem auch noch eine andere Piratencrew und den merkwürdigen alten Mann, der sie auf die Insel gelockt hatte. Das Spiel konnte nun also beginnen. Es sah nach einer klassischen Schnitzeljagt aus /auch wenn ich nie verstanden habe… was paniertes Schweinefleisch damit zu tun hat…/
Gleich der erste Hinweis teilte Die Gruppen auf /Zuhause… und die öffentliche Duschen? Nun ja… vermutlich der Wasserfall und zuhause… zuhause? Doch nicht etwa das Baumhaus oder die Höhle in der, der alte lebt!?/ Aka stellte sich eine schäbige Holzhütte vor, in der der alte Einsiedler saß und auf eine nicht enden wollende Flut von Zetteln seine Einladungen schrieb. /nein, woher sollten wir wissen wo er lebt? Dann bleibt eigentlich nur eines… unser Schiff! Natürlich, darum die Falle, wir sind alle so schnell in den Dschungel gelaufen, dass er sich an der Red Carpi zu schaffen machen konnte./
Der Kapitän hatte die Gruppen aufgeteilt, Ark und Yukiko gingen, wie es aussah, zurück zum Schiff. Tanith meinte noch, dass Ark der Dschungel wohl nicht bekommen würde, Aka verstand das nicht. Gut, Ark hatte den Mann aus dem Hinterhalt angegriffen, aber auf die selbe Art und Weise, hatte er Ark auch kennen gelernt. Dabei konnte Aka aber eines erkennen /der alte ist gut… er bewegt sich hier schnell und ungesehen und konnte selbst Arks Angriff ausweichen… das kann kein Zufall sein… ich wette er ist ein großer Kämpfer, trotz seines Alters. Ja, so wie die alten Kampfkunstmeister aus den Geschichten, die viel jüngere und stärkerer Gegner mit wenigen Berührungen besiegen…/ Er betrachtete den alten Mann kritischen. Dann besah er sich die andere Crew, er erkannte ihre Gesichter von keinem Steckbrief, sie schienen genauso neu zu sein, wie /ja... wie heißen wir eigentlich? Wir haben eine Flagge… jetzt brauchen wir noch einen piratenmäßigen Namen… die Aufschlitzpiraten? Die Seeräuber des Südens? Oder doch eher… Moment, was ist da gerade passiert?/ Beubo hatte tatsächlich der anderen Crew einen Tipp gegeben, wie es weiterging. Das war typisch für ihren Kapitän, wahrscheinlich war es auch sehr dumm, aber es war eben typisch für Beubo und genau deswegen, war er wohl auch der richtige Kapitän für Akataja. /Ich glaube Sterling hätte hier alles dem Erdboden gleichgemacht… eine andere Crew und ein alter Mann? Die wären schon lange tot oder in schweren Ketten…/

Auch die andere Crew hatte sich aufgeteilt, der fremde Kapitän schien die Idee vom Fair Play gut zu finden, denn auch er hatte zwei seiner Crewmitglieder in die anderen Richtung geschickt. Den merkwürdigen Mönch /noch ein altehrwürdiger Meister der Kampfkunst?/ und die Frau mit diesen fiesen Blicken. Sie wollte den Einsiedler angreifen und Aka fragte sich wieso, es juckte ihn nämlich auch in den Fingern, jedoch nicht weil er die Karte haben wollte, nein, er wollte einfach wissen wie groß der Unterschied zwischen ihm und einem alten Meister Kampfkünste ist /ich konnte meinem Onkel nie das Wasser reichen… und auch meiner Meisterin nicht… aber ich bin seit damals viel stärker geworden ich frage mich ob…/
Die beiden Crews folgten dem selben Weg, beide folgten dem Rauschen des Wasserfalls. Aka machte sich dabei keine Sorge, dass die andere Crew ihnen Schwierigkeiten machen könnte, immerhin waren die teuflischen Kräfte ihres Kapitäns voller Potential und seid dem er das Training mit Ark angefangen hatte, wurde er immer besser /Ark ist ein junger Kämpfer, mit der Kraft der Jugend auf seiner Seite und einer flammenden Leidenschaft, dass ich schon fast so etwas wie Neid auf ihn spüre, er ist im Moment vermutlich genau der Richtige Lehrer für den Kapitän./ Akataja hatte sein ganzes Leben lang trainiert, als kleines Kind, als jugendlicher und noch heute, sein Körper war durch harte Arbeit und das Training zweier großer Kampfmeister und der Marine geformt, solch ein Training wie Ark es vollführte, würde er nicht schaffen und es würde ihm auch nichts mehr bringen.
Die Techniken, die Beubo in Ciencia angewendet hatte, waren fantastisch und insgeheim hoffte Aka darauf, bald noch mehr der Teufelskräfte sehen zu können.
Aber außer Beubos Teufelskräften hatte diese Gruppe natürlich noch Taniths Fähigkeiten als Scharfschütze und seine eigenen als Schwertkämpfer /im Kampf, können die anderen nur das Nachsehen haben…/
Unterwegs wurde nicht viel gesprochen, es dauerte eine Weile, bis der Kapitän der anderen Mannschafft das Wort ergriff „mein Name lautet Ryumaru und wir sind die Happy-Piraten.“ Das sagte er wohl weil auch Beubo sich vorgestellt hatte.
Der Wasserfall der Insel war ziemlich groß für so eine kleine Insel. Aka schätzte ihn auf etwas über 50 Meter hoch und stellte sich vor, wie er darunter meditieren könnte. Die Kälte des Wassers und der Druck des Wassers würden seinen Körper stählen. Und da war noch irgendwas, irgendwas war da am Fuß des Wasserfalls /das muss der Hinweis sein!/
Alle rannten zu dieser Stelle, da wo das Rauschen am lautesten war. Das aufschäumende Wasser nahm die genaue Sicht, aber irgendetwas kam ihnen entgegen. Es bewegte sich /ein Kampf!/ Aka legte schon seine Hand ans Schwert und malte sich aus, was für furchtbare Gegner ihnen dort begegnen könnten /Canibalen! Bestien! Dschungelhexer!/ aber es war furchtbarer.
Es war der alte Einsiedler, völlig nackt und eingeseift „hey, ihr wart ja schneller als ich dachte!“ „WAS ZUR!?“ „HIIIIukukukuku, was glaubt ihr, warum ich das hier als öffentliche Dusche bezeichne?“ der alte Mann griff neben sich, wo er eine altes Handtuch von einer Schildkrötenstatue zog und es sich um die Hüfte band „Danke Charlie.“ Aka hielt dieses Kribbeln in seinem Schwertarm nicht mehr aus, er legte eine Hand an seinen Marine-Standard-Säbel „es reicht alter Mann… ich will es jetzt wissen… ich fordere euch heraus!“ dabei zog er die blanke Klinge ein Stück weit heraus. Der alte man sah ihn mit einem eiskalten Blick an, seine Augen schienen plötzlich völlig klar und konzentriert zu sein „Tu das nicht… oder jemand wird hier tot enden…“ „und wer soll das sein?“ man hörte das Geräusch der Klinge, als sie langsam weiter aus der Scheide glitt, die beiden tauschten scharfe Blicke aus, dann setzte sich der alte aber einfach auf seine Schildkrötenstatue und meinte „Ich!“ Die Antworte überraschte Aka so sehr, dass er das Gleichgewicht verlor und mit der Stirn auf den Boden prallte „ich… ich hasse den Kerl… es würde keinen stören wenn ich ihn aufschlitze, oder?“ „und außerdem, würde es gegen Regel Nummer Zwei verstoßen… also, wollen wir anfangen? Euer Hinweis ist dort drüben, wer zuerst kommt, malt zuerst!“ Er zeigte auf das Becken, in welches sich der Wasserfall ergoss. In der Mitte ragte ein Stein hervor, auf dem eine Flaschenpost stand „Dann wird das also ein Wettschwimmen? Das bisschen Wasser hält mich nicht auf.“ Meinte Aka, als er sich aufrichtete und mit einer kühnen schnellen Bewegung Mantel und Shirt bei Seite warf /ganz klar, der Kapitän kann nicht ins Wasser und Tanith ist uns als Schütze an Land viel nützlicher./ Aka rannte schon los als der alte Mann noch sagte „aber der See ist voller Piranhas! Die Fressen einen ausgewachsenen Stier in wenigen Sekunden bis auf die Knochen weg!“ Aka musste bremsen und flog wieder aufs Gesicht „und wie sollen wir dann daran kommen?“ „HIIIIukukukuku… würde ich euch das sagen, wo bliebe da die Herausforderung? Oh? Ich muss auch schon weiter!“ mit diesen Worten ließ sich der alte Mann hinter die Schildkröte ins Gras fallen und nachdem es kurz raschelte, schien er wie vom Erdboden verschluckt.
 
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Die ganze Insel war eigentlich genau nach Taniths Geschmack, viel Deckung, schwieriges Gelände und garantiert ein Spektrum an potenzieller Jagdbeute das weitaus größer war als man sich vorstellen konnte. Dieses Dschungeleiland war der wahr gewordene feuchte Traum jeges Jägers oder auch nur rudimentär an der Jagd interessierten. Die Marine würde sich sicher ebenfalls die Finger nach einem derart perfekten Trainingsgelände lecken, immerhin war alles hier perfekt um Hinterhalte und Guerillataktiken zu trainieren.
Der alte Mann war allerdings ein Detail um das man sich kümmern musste bevor man diese Insel wirklich genießen konnte, er war einerseits ziemlich nervig und andererseits würde er sicher jeglichen Versuch diese Insel in dem von Tanith angedachten Weg zu nutzen sabotieren. Am einfachsten wäre es sicherlich die Wohnung des Alten in die Luft zu jagen und ihn dann langsam von der Insel zu scheuchen, falls er sich als besonders hartnäckig entpuppen würde könnte man immer noch zu Tränengas oder anderen Chemikalien greifen die ihm den Aufenthalt auf der Insel ungemütlich gestallten ohne die lokale Flora und Fauna all zu stark zu beeinträchtigen.
Die Schnitzeljagd nervte den Schützen bereits bei ihrer ersten Erwähnung und das verbesserte sich nicht gerade als der alte Spinner mit derart einfachen und offensichtlichen Hinweisen anfing. Die öffentliche Dusche hatte eigentlich nur zwei mögliche Interpretationen, entweder der alte hatte hier wirklich eine echte Dusche aufgebaut, was ihm bei den offensichtlichen Problemen in seinem Kopf durchaus zuzutrauen war, oder er meinte einen Wasserfall. Beubo bewies, dass er nicht wirklich so naiv oder dumm war wie er manchmal erschien, immerhin erkannte er nahezu sofort, was der Alte meinte. Die Heimat die alte zweiter Hinweis erwähnte wurde war auf der anderen Seite auch ziemlich klar, immerhin lebten Seefahrer doch auf der See, aber da kam Yukiko sicher auch von ganz alleine drauf, sie war ja schließlich nicht dämlich und außerdem ziemlich erfahren was die Seefahrt anging.

Auf dem Weg zu dem Wasserfall stellten die anderen Kartensucher sich als Happy-Piraten vor, ein Name der Tanith noch nie untergekommen war und der auch nicht gerade nach einer ernst zu nehmen oder gar gefährlichen Piratenband klang. Aber wenn es sich wirklich um einen Haufen durchgeknallter Spinner handelte die Piraten spielten, dann machte sie das vielleicht deutlich gefährlicher als ihr Name vermuten lies.
Als die kleine Reisegruppe ihr Ziel, einen Wasserfall, erreichte wurden sie mit einem Anblick bestraft den sie wirklich nicht verdient hatten. Der alte Mann stand nackt da und duschte entspannt. Wenn dieser Blödsinn vorbei war beschloss Tanith sich an dem Alten zu rächen, allein die Aktion verlangte nach Strafe und auch das sonstige Verhalten des Typen konnte jemanden dazu bringen ihm die Pest an den Hals zu wünschen.
Nachdem die Flaschenpost präsentiert worden war und der Einsiedler die Anwesenden über die in dem See lebenden Piranhas aufgeklärt hatte verschwand er schlicht und einfach. Akataja hatte wohl vorerst Abstand davon genommen einfach rüber zu schwimmen, zwar bestand eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass er nicht schmeckte, aber offenbar wollte er es nicht darauf ankommen lassen. Während die anderen Anwesenden grübelten und teilweise auch in Flüche und Beschimpfungen gegenüber dem Einsiedler ausbrachen sammelte Tanith Holz und stapelte es.
Nach wenigen Minuten hatte er eine ansehnliche Menge zusammen, schichtete sie locker auf und legte einen Ring aus Steinen um die Holzstapel. natürlich war zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass er ein Lagerfeuer vorbereitet hatte und ohne groß zu zögern zündete er es an, achtete aber auf zwei Dinge. Erstens war das Feuer ein wenig abseits des Sees und unter den ausladenden Ästen eines großen Baumes um es vor dem Wetter zu schützen und zweitens achtete er darauf, dass sein Feuer weit genug von allen brennbaren Objekten entfernt war und so keine Gefahr bestand den Wald anzustecken.
Wenige Minuten später brannte das Feuer anständig und Tanith nickte zufrieden. Dann ging er zum Rand des Sees und schaute ernst hinein. "Sind wirklich ziemlich viele." Als nächstes zog er einen kleinen Gegenstand hervor, ging zurück zu dem Feuer und hielt den Gegenstand daran. Als ein kurzes zischen ertönte drehte er Schütze sich um holte aus und warf das nun brennen Objekt in hohem Bogen in den See. "FIRE IN THE HOLE!" Kaum Sekunden nachdem den kleine runde, nun brennende, Gegenstand in den See gefallen war ertönte ein heftiger Knall und eine mehr als zehn Meter hohe Wassersäule stieg auf. Ein feiner Nieselregen, mitsamt einer nicht zu vernachlässigenden Menge an toten Piranhas, ging rund um den See nieder und nur Tanith, samt seines Lagerfeuers, bleib trocken. Anschließend sammelte er einige der Fische ein, spießte sie auf Stöcke und positionierte sie über dem Feuer. Anschließend schaute er zu den restlichen Anwesenden. "Der See dürfte jetzt frei von lebenden Piranhas sein." Er deutete auf die Fische über dem Feuer. "Ihr könnt euch aber ruhig Zeit lassen, die Fische brauchen bestimmt noch 20 Minuten bis sie durch sind."
Die Flaschenpost blieb von der Explosion und der folgenden Wassersäule übrigens gänzlich verschont, sie wackelte nicht ein mal.
 

Ark

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Ark hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt, während er durch den Dschungel ging. Er hatte hier und ein paar Schrammen, aber sein Stolz war am meisten verletzt worden und er schmollte ein wenig: „Und jetzt muss ich den ganzen Weg zurück auf den North Blue, das ist doch nicht fair. Oder meinst du, dass es ausreicht, wenn wir zurück nach Ciencia fahren?“ Und das wo sie noch nicht einmal Akataja mithatten, wie sollten sie bloß den Kurs berechnen. Konnte Yukiko das etwa?
„Dir ist schon klar, dass damit "das Meer" gemeint ist? Piraten sind auf dem Meer Zuhause.“ Bei Yukikos Erwiderung sperrte Ark die Augen ungläubig auf: Das war eine geheime Botschaft gewesen? Gut, dass Yukiko da war.
Während der kurzen Konversation hielt Ark seine sinne aufmerksam. Wer wusste schon, was sie alles im Wald angreifen konnte... Von der anderen Bande haben sich zwei ebenfalls abgespalten, aber sie waren gerade nicht zu sehen... lauerten sie etwa irgendwo Yukiko und Ark auf?
Die beiden gingen simpel den Weg zurück, den sie gekommen waren, weil dort das Schiff lag. Vielleicht hatten die beiden der Happy Piraten eine ähnliche Idee gehabt und waren deswegen ganz woanders. Auf jeden Fall blieben den Beubonen die Fallen erspart, da jene schon ausgelöst waren.
Sie kamen bei Red Carpi an, aber sie sahen hier keinen Hinweis. Außerdem sollte der alte Mann nicht die Gelegenheit gehabt haben, irgendetwas auf dem Schiff gemacht zu haben, weswegen sie simpel erstmal an der Wasserlinie entlanggingen.
Sie kamen von einem Sandstrand auf einen Felsstrand mit einer Art Klippe. Hier gab es kein seichtes Gewässer, sondern es ging schon sehr tief ins Wasser hinein. „Was ist das?“ Ark deutete auf einen Pfeil, der mit roter Farbe gemalt war und Richtung Wasser zeigte. „Ich glaube, wir sollen da tauchen.“ Ark besah sich den Pfeil genauer, im ersten Moment dachte er, dass er verblichen war, da der Fels beim Pfeil deutlich hervortrat, aber tatsächlich war der Pfeil nicht einfach nur gezeichnet, sondern er war drei Worte, die zusammen eine Pfeilform ergaben: „Wiwaldchen... nicht füttern...“ Keine Ahnung was es war, aber konnte schon nicht so wichtig sein.
Ark zog seine Sachen aus, sodass er nur noch Stirnreif und Lendenschurz anhatte: „Ich schaue mal nach...“ Damit sprang er in die scheinbar so unendlichen Tiefen. Er konnte Unterwasser nicht weit sehen, aber es hatte den Anschein, als sei es hier mehr als 15m tief, zumindest war er sieben Meter getaucht und merkte, dass da unten es noch gut weiterging... und etwas großes sich bewegte...
Und zwar direkt auf ihn zu. Ark wedelte mit den Armen, versuchte schnell Richtung oben anzupeilen, aber etwas schoss an ihm vorbei und er wurde im Wasser herumgewirbelt. Er versuchte sich irgendwo festzuhalten, erwischte auch etwas, aber... Das was er auch immer erwischt hatte, es bewegte sich!
Zumindest nach oben, Ark durchstief die Wasseroberfläche und spürte die frische Luft. Und es ging weiter nach oben... er öffnete die Augen und sah weit unter sich das Wasser. Überrascht schaute er, woran er sich festgehalten hatte und es hatte Ähnlichkeit mit einem Rückenkamm... „Großes Lebewesen, welches im Meer lebt... Schlangenartiger Körper, gewaltig genug um ein Schiff mit einem Happs zu verschlingen...“ Er realisierte, woran er sich gerade festhielt: „Seekönig!!!“
 

Yukiko

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Das Spiel hatte nun also begonnen. Die Zimmerfrau war mit dem Mönch wohl auch schon an dem richtigen Ort, was dies betraf war sich die Zimmerfrau zumindest ziemlich sicher. Wer würde denn schon bitte einen Pfeil mit "Wiwaldchen nicht füttern" an die Steinwand der Klippe schreiben, wenn es keinen tieferen Sinn hatte.
Über eines war sich Yuki jedoch nicht sicher, ob sie wirklich wissen wollte was es denn genau mit Wiwaldchen auf sich hatte.
Bevor sie sich jedoch versah war Ark auch schon tauchen gegangen. Es dauerte nicht lang bis die Rechnung darauf kam, ein Seekönig erhob sich aus dem Wasser, weit über die Frau hinaus.
Der grüne schlangenartige Hals, welcher den Kopf des Seekönigs hielt, war grob geschätzt bestimmt seine 20 Meter lang und wurde die komplette Länge über von einem violetten Rückenkamm geschmückt.
Genau an einem der Zacken, dieses Rückenkamms, hielt sich ihr Mönch fest und realisierte gerade dass er an einem Seekönig hing.
Ohne groß darüber nachzudenken machte sich eine der wohl gängigsten Angewohnheiten der Frau wieder bemerkbar, da sie auf keine bessere Idee kam als Ark zuerst einmal auf ihre gewohnt freundliche Art darauf aufmerksam zu machen, dass er mehr oder weniger zügig da gefälligst herunter kommen soll. "DU BLINDGÄNGER! BEWEG SOFORT DEINEN HINTERN WIEDER HIER RUNTER!"
Erst im zweiten Moment realisierte Sie, dass der Seekönig sie jetzt auch entdeckt haben müsste, dies könnte zum einen an ihrer unglaublichen Kombinationsbegabung hängen oder es war doch eher daraus begründet, dass sich der werte Herr Seekönig brüllend mit einer etwas feuchten Aussprache, geschossartig auf Sie zu bewegte.
Als der Koloss von Kopf auf ihrer Höhe zur Ruhe kam, wehten für einige Augenblicke ihre Haare in der von dem Seekönig ausgestoßenen Brise. Viel beunruhigender war jedoch die Tatsache, dass es von einem auf den anderen Augenblick zu still wurde und die Zähne vor der Frau mit einem Knall zusammenschossen.
Mit einem etwas flauen Gefühl im Magen, wanderte ihr Blick an den viel zu großen Zähnen entlang, zu den weit aufgerissenen Augen des Meeresbewohners.
"na ganz toll yuki… ein Seekönig… SCHAUT MIR DAS VIEH IN DEN AUSSCHNITT!?!?"
Der Kopf des Seekönigs schwankte leicht auf und ab während der Blick langsam an ihrer linken Schulter vorbei glitt, sich die Augen kurzzeitig weiteten um dann Ruckartig auf ihre rechte Seite zu starren.
Langsam realisierte die Zimmerfrau, dass der Seekönig soeben versuchte ihrer Schlangentätowierung zu folgen. Während der Seekönig weiter versuchte dem Verlauf der Schlange zu folgen, entdeckte Yuki, dass dieses Ungetüm tatsächlich ein Halsband!!! trug??? War der alte etwa verrückt genug sich solch ein Vieh als Haustier zu halten?
"braves …ähm … wi….waldchen?" es war ihrer Meinung nach durchaus einen Versuch wert, das ganze mit dem kleinen süßen Haustier freundlich zu klären, auch wenn sie gerade selbst etwas an ihrem Verstand zweifelte.
Der Kopf von Wiwaldchen stoppte aprupt, die Augen starr auf das Gesicht der Zimmerfrau fixiert. Zentimeter für Zentimeter verschwanden zwischen dem Tierchen und Yuki bevor es seinen Schlund öffnete und die glitschige überdimensionale Zunge hinaus glitt.
Yukiko, welche frontal vom dem hinterhältigen Zungenangriff getroffen wurde, verlor für ein paar Sekunden den Boden unter ihren Füßen, als sie einmal der Länge nach abgeschleckt wurde. Von oben bis unten voll gesabbert stand sie nun also da.
Freudig wippte das kleine, zarte Köpfchen des etwas zu groß geratenen Hundes auf und ab, dabei ertönte ein zartes klimpern. Dieses stammte, wie die Zimmerfrau entdeckte, von einer Glasflasche mit erneuter Post, welche an Wiwaldchens Halsband befestigt war.
"ja komm du braves wiwaldchen, willst du der lieben Tante Yukiko nicht dein hübsches Fläschchen geben?" während die Frau nun also versuchte an die Flasche zu kommen und Wiwaldis kopf etwas näher auf das Festland zu holen, musste ja etwas passieren.
Natürlich waren Ark und Yukiko nicht allein auf der Suche nach dem nächsten Hinweis, der Mönch der anderen Gruppe und die etwas zu aggressive Frau, kamen gerade zu diesem Schauspiel hinzu.
Natürlich verstand der Mönch die Situation etwas falsch. "FINGER WEG VON DER ZUKÜNFTIGEN MUTTER MEINER KINDER, DU MONSTER!" und mit diesem durchaus sehr charmanten Schlachtruf, stürmte der Mönch der Happy Piraten auf die Frau und den Seekönig zu.
Verschreckt von der neuen Situation richtete sich der Seekönig brüllend wieder zu seiner vollen Größe auf, was Yukiko einige Meter nach hinten warf, bis sie in Eromarus Armen landete.
Die Shinin gab dem Wandermönch schlagfertig mit einer Kopfnuss zu verstehen, dass sie losgelassen werden wollte "was fällt dir ein das arme ding so zu erschrecken?! ich war kurz davor an diese scheiß Flasche zu kommen du Vollpfosten!"
Doch auch die Zimmerfrau verstummte bei ihrer Schimpftirade, als ein tiefes Donnergrollen sich über die Klippen zog.
Verwundert blickte die Truppe auf den Seekönig, der wohl die Ursache für die Lärmbelästigung war. Während Yuki glaubte ein Flattern zu bemerken kam ihr der Gedanke "der hat nicht ernsthaft Hunger oder ?!?!?!"
 
B

Beubo

Guest
Während sich Ark und Yukiko am anderen Ende der Insel mit dem Seeungeheuer auseinander setzen mussten, hatten ihre Kameraden Beubo, Akataja und Tanith im Inneren des Eilands ganz andere Sorgen.
Der von aggressiven Piranhas verseuchte See schien zwar durch das brachiale, aber dennoch clevere Zutun des Schützen der Truppe keine Gefahr mehr dar zu stellen... Doch statt dessen lag nun eine Art Spannung in der Luft, wie man sie eigendlich nur von Schlachtfeldern her kannte - die berühmte Ruhe vor dem Sturm! Nun, da der Weg zu dem vermeintlichen nächsten kostbaren Hinweis frei war, begann sich die anfängliche Waffenruhe, welche bis dahin unausgesprochen zwischen den Beubos und den Happys herrschte, auf zu lösen. "Also dann.", ergriff Ryumaru entschlossen das Wort. Beim ertönen seiner festen Stimme zuckten Akataja und Tanith augenblicklich, jedoch weniger aus Angst oder dergleichen. Tatsächlich griffen sie nach ihren Waffen, bereit sich mit den Happys einen Kampf um den Schatz zu liefern. "Ich denke, wir alle wissen, dass nur ein Trupp den Nächsten Hinweis ergattern kann... Wie wollt ihr es haben? Auf die leichte... oder auf die harte Tour?" Das blonde Mädchen, Ryu's Schwester, zog eine verbissene Mine während der andere große Mann lediglich eine weitere Dose Soda öffnete, um entspannt an dieser zu schlurfen - seit sie alle zusammen aufgebrochen waren, musste der Typ ungefähr ein Dutzend von diesen Dingern Verputz haben!?
Beubo tauschte mit seinen Kameraden einen angespannten Blick aus, ehe er Antwortete: "Eine Frage hätte ich da aber dann doch noch... ... ..." Er kniff angespannt seine Augen zusammen und verzog den Mund zu einem dünnen Schlitz. Scheinbar war dem Kapitän der Beubos der Ernst der Lage genauso bewusst, wie auch seinen Nakama. "Wo nur bunkerst du all' diese Dosen? Ich meine, im Ernst, das ist deine, wie viele waren es noch? Zwölfte? Dreizehnte?!" Sodamaru verschluckte sich heftig und musste Lachen, während der Rest der Anwesenden viel eher peinlich berührt den Kopf hängen ließ. "Bist du bescheuert oder was?! Entscheide dich! Bist du nun ein Kapitän oder was!?" Beubo lachte, dennoch merkte man ihm an, dass es ihm irgendwie peinlich war: "Nur ein Scherz... ich bin für die Harte Tour."
Diese Wahl schien nicht nur Akataja und Tanith verwunderte Blicke tauschen. Scheinbar hatten auch die Happys Beubo nicht zugetraut, einen offenen Kampf zu wählen. Ganz besondern Ryumarus vorlaute Schwester war so baff, dass ihr ausnahmsweise die Worte fehlten. Allem Anschein nach hatte der Kapitän der Beubos doch eine ganze Ecke mehr auf dem Kasten, als er nach außen hin glauben machte. Ryu indes knackte mit den Knöcheln: "Wie du willst. Eins gegen eins? Oder gleich alle auf einmal?" Beubo drehte sich Richtung See, rieb sich das Kinn und dachte scheinbar über etwas nach... Schließlich schlug er folgendes freudig vor: "Ich denke eins gegen eins - wer als erstes zu der Flasche geschwommen ist, darf sie auch behalten!"
Tanith gluckste peinlich berührt und Akataja war sich scheinbar nicht sicher, was er von dieser Ansage halten solle... Der Blondschopf hingegen fuhr regelrecht aus der Haut: "Willst du uns verarschen? Kämpfe gefälligst, wie ein Mann! Ich kriege echt zu viel - Großer Bruder, verhau diesen dort ganz besonders für mich! ... äh, hallo?"
Ryumarus Gesicht strahlte und er tätschelte kurzer Hand freundschaftlich Beubos Schulter: "Ein Weiser Mann, euer Kapitän. Es ist manchmal viel härter, Gewalt als Lösung eines Problems aus dem Weg zu gehen, als anders herum. Einverstanden."

Gesagt getan. Beide Truppen bestimmten einen von ihnen, der als Kandidat antreten würde. Ryumaru bestand darauf, dass er als Kapitän diese Herausforderung annehmen musste. Beubos Bande schickte nach kurzer Beratung den weißhaarigen, Akataja, ins Rennen. Missiko nörgelte am Urteil der Beubos herum, gewohnt hochnäsig und uneinsichtig, während sich die beiden eigentlichen Teilnehmer des kleinen Schwimmwettbewerbs bis auf das nötigste entkleideten. "Großer Gott, zu erst schlägst du diesen Schwachsinn vor und jetzt lässt du lieber deinen Unterling antreten, als dir selbst die Hände schmutzig zu machen. Ein schöner Kapitän bist du - ein Feigling, wenn du mich fragst! Nenne mir nur einen guten Grund, wieso du nicht anstelle deines Kumpels ins Wasser gehst, um dich meinen Bruder zu stellen? Nicht, dass du eine Chance hättest, aber mal ehrlich!" Beubo schämte sich nicht, folgendes laut auszusprechen, was Missiko wahrlich erstaunte, wo ihr mit dem Kapitän der Beubos doch eigentlich ein Pirat gegenüberstand: "Ganz einfach: Ich kann nicht schwimmen." "Das kann doch nicht dein Ernst sein? Ein Seemann, der nicht schwimmen kann? Was kannst du eigentlich?", trotzig hob das Mädchen die Nase, konnte allerdings nicht verbergen, dass ihr irgendetwas peinlich zu sein schien, "So etwas... blödes ist mit ja noch nie untergekommen und du willst Pirat sein..." Schließlich mischte sich Tanith ein, vielleicht, um seinen Kapitän zu verteidigen, doch auf jeden Fall, weil ihm das Gör tierisch auf den Wecker ging: "So wie du darauf rumreitest, kannst du doch sicherlich selbst gar nicht schwimmen." Kalt erwischt! Missiko wurde auf einmal putter rot und trat Beubo gegen das Schienbein, worauf dieser hin jaulend in die Knie gehen musste, und sie streckte ihnen die Zunge raus! "Ach halt doch die Klappe!"
Beubo war den Tränen nahe, zum einen vor Schmerz und zum anderen, weil er es ungerecht fand, Taniths Suppe auszulöffeln: "Ach du Donner... das Leben eines Kapitäns ist nicht leicht!"

Ryumaru und Akataja waren inzwischen startklar und hatten sich auf einen Startpunkt geeinigt... Außerdem waren sie überein gekommen, dass alles erlaubt sei, um an die Flasche zu gelangen, außer Mord oder dem Einmischen von außen - und mit diesen einfachen Regeln ging es dann auch schon los! Ein lauter Rülpser Sodamarus galt als Startsignal! Die beiden trainierten Männer hielten sich ungefähr gleich gut, jeweils angefeuert von ihren Teammitgliedern... das heißt, Missiko jubelte ihrem Bruder wie ein Fangirl zu, dass sie ja letzten Endes auch war, während sich Beubo wiederum für Akataja die Kehle wund schrie. Und so entfachte ein regelrechter Wettstreit der beiden, wer von ihnen ihren Protagonisten toller anfeuern konnte, bzw. welcher überhaupt besser war im allgemeinen. Alles in allem: Es war kindisch und peinlich!
Doch plötzlich sprang etwas aus dem Wasser, ein Fisch, ein ziemlich großer Fisch sogar! Es handelte sich um einen der Piranhas! Ihm fehlte ein Auge und er war vernarbt hier und dort - wahrscheinlich der Boss der kleineren Fische. Ein besonders ausdauerndes Exemplar, welchem die Explosion von vorhin wohl nichts ausgemacht zu haben schien! Das Tier sinnte zweifelsohne wohl auf so etwas wie Rache und peilte daher Ryumaru an, um ihn zu fressen! Beubo und Missko, welche inzwischen schon dabei waren, sich regelrecht zu raufen, stockte der Atem vor Schreck, doch Ryu blieb cool, tauchte kurz unter Wasser und schleuderte sich dann wieder an die Oberfläche: "Ryu... du schaffst diesen Gegner ganz bestimmt ... SURE YOU CAN!!"
Der Kapitän verpasste dem Fisch einen mächtigen Uppercut, so dass dieser mit blinden Augen und Schaum vorm Maul gen Himmel flog, bis er gänzlich aus dem Sichtfeld der Trupps verschwunden war....

 
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Akataja

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Akataja hatte keine Ahnung, wie sie an die Flaschenpost im See herankommen konnten. Schwimmen ging wegen den gefräßigen Fischen nicht und weil der Stein, auf den die Flasche stand, so klein war, hätte Beubo sie sich auch nicht im Sprung schnappen können. Während Aka schon darüber nachdachte, irgend eine Art Brücke zu bauen, hatte Tanith bereits eine Idee. Aka wusste nicht was es war, aber Tanith warf etwas ins Wasser /das kann nicht gut ausgehen…/ und kurz darauf explodierte der ganze See. Das Seewasser und tote Fische regneten vom Himmel. Auch wenn die Explosion nicht alle Piranhas erwischte, so war der Schwarm nun aufgelöst /und bitte wie gefährlich kann schon ein einzelner Piranha sein?/
Doch die Situation spitzte sich noch zu, nun war der Weg für beide Piratenbanden frei, aber es gab nur eine Flaschenpost, nur ein Hinweis. Akataja dachte bereit darüber nach, dass sie jetzt mit Tanith im Vorteil waren, der Schütze könnte vom Land aus auf die schießen, die ins Wasser springen /aber was passiert, wenn sie deswegen Tanith angreifen?/ Alles schien auf einen Kampf hinaus zu laufen. Aka fluchte innerlich, weil sein Mantel, mit der Masamune darin am Boden lag, aber noch hatte er seinen Standart-Säbel, der würde ausreichen müssen.
"Ich denke eins gegen eins - wer als erstes zu der Flasche geschwommen ist, darf sie auch behalten!" mit diesen Worten entschärfte Beubo die Situation und Ryu ging darauf ein und stellte sich selbst zum Wettschwimmen. Beubos Wahl fiel auf Akataja, immerhin war dieser ja eh schon halbnackt /außerdem kann der Kapitän nicht schwimmen und Tanith… ich denke immer noch, dass er an Land für uns wertvoller ist./ So zog Aka auch noch seine Hose und die Stiefel aus. Ihm war unwohl dabei seien Waffe zurück zu lassen, doch bei einem Wettschwimmen war sie nur im Weg.
Während das Mädchen aus der Crew der Happy Piraten ihren Kapitän anfeuerte, feuerte Beubo Aka an, das war auf einer Seite schon angenehm, aber auf der anderen Seite wurde Aka schon etwas rot um die Nase, als er sah WIE der Kapitän ihn anfeuerte. Doch Aka war wieder völlig konzentriert als das Signal ertönte /Ein Rülpser, wirklich? Ist das euer… moment! KONZENTRATION!/
Aka schoss wie ein Pfeil ins Wasser, bei der Marine Soldat zu sein, heißt auch Matrose zu sein und ein Matrose, der nicht gut schwimmen kann, hat auf dem Meer schlechte Karten. Aka war ein recht guter Schwimmer, doch der gegnerische Kapitän war auch nicht schlecht /wenn man sein Leben auf hoher See verbringt muss man wohl gut im schwimmen sein… naja… es seihe dem man hat Teufelskräfte…/
Die beiden lagen zuerst gleich auf, wobei Aka das Gefühl hatte, das Ryu sich noch zurückhielt um in der zweiten Hälfte einen überwältigenden Sprint hinzulegen. Aber es kam anders, wie aus dem Nichts griff sie etwas an. Ein riesiger vernarbter Piranha /das muss der Boss des Sees sein./ dachte Aka noch, Ryu reagierte schnell, als der Fisch auf ihn zuhielt vollführte er einen beeindruckenden eingedrehten Uppercut /IM WASSER!?/ „SURE YOU CAN!!“ /sagte er gerade Shoryuken?/ Der Fisch wurde in den Himmel geschickt. Aka nutzte das aus, er übernahm schnell die Führung und griff nach der Flasche /aber wir sollten sie mit hinein schauen lassen… schließlich hat er nur verloren weil er sich um den Piranha…/ aber da schlang sich auch schon plötzlich eine kleine Schlinge um Aka Handgelenk, als er nach der Flasche griff „oh nein…“ Die Schnurr zog ihn mit starker Wucht ins Wasser, wirbelte ihn ein paarmal herum und schleuderte ihn aus dem Wasser. Aber das bekam Aka schon gar nicht mehr mit. Die andere konnten nur zusehen, als er davon flog „Hatte… er gerade kleine Spiralen, anstelle von Augen?“ fragte Missiko noch.
Aka kam zu sich als er in eine dickflüssige klebrige Masse geschleudert wurde. Zuerst hatte er Angst zu ersticken, doch er konnte sich schnell wieder aufrichten und das schleimige Zeug aus seinem Mund spucken. Nachdem er tief ein und aus atmen konnte rieb er sich das Zeug aus den Augen /warum ist alles so eklig süß und klebrig?/ er blickte auf seine Händen, auf seinen Körper. Er erkannte die klebrige Masse wieder /Honig?/ Hier stand eine riesige Schale mit Honig, mitten im Dschungel. /Na toll, es dauert Stunden bis ich das aus meinen Haaren bekommen habe… zum Glück hat meine Kleidung nichts abbekommen… ich hoffe die anderen denken daran sie mir wieder mitzubringen. Und was kommt jetzt?/ Aka stieg aus der Schale und stieß mit seinem Rücken an irgendwas Pelziges. Als er sich umdrehte, sah er vier große braune zottige Bären, die seine Blicke erwiderten /achso… nur einige gemütliche verpennte Bären... BÄREN!?/ Einer der Bären stand da plötzlich auf, gab Handzeichen und brüllte laut, Aka konnte diese bärige Sprache nicht verstehen, doch ihm wurde schnell bewusst, dass es so viel hieß wie „der da klaut unseren Honig! Schnappt ihn!“
Noch eher Aka es sich versah, bekam er ein paar bärige Tatzenhiebe ab, Krallen schnitten durch seine Haut und er wurde gegen einen Baum geworfen. Alles tat ihm weh, er blutete, war nackt und völlig verklebt... damit hätte Aka noch leben können, aber nicht damit, dass die Bären plötzlich anfingen zu lachen. /Okay, das reicht!/ Aka stand auf, brach neben sich einen großen stabilen Ast vom Baum ab. Er schwang ihn einmal herum und blickte mit seinem eiskalten Blick zu den Bären. Es waren vier und wie der Zufall es wollte, war ihre Entfernung zueinander in etwa gleich, es gab ideale Bedingungen um seine neuste Technik endlich ausprobieren zu können. Er fasste den Ast so fest wie sein Schwert und ging in Stellung. /Konzentration!/ die plötzliche Härte in Akas Blick und seiner Stellung ließ die Bären verstummen. Aka fixierte seine vier Fixpunkte jeweils hinter den Bären, er war konzentriert und geladen, es war so weit.
„Flug des Sperlings!“
Aka Sprang los und alles ging so schnell, das die Bären kaum reagieren konnten. Aka sprang wie ein Schatten durch ihre Reihen, er schwang den Ast dabei so, wie er es mit dem schwereren Schwert geprobt hatte, oben, links, rechts und rechtsoben. Dann stand er hinter den Bären, richtete sich wieder zur vollen Größe auf, schwang das Schwert herum und die vier Bären fielen hinter ihm einfach um. Es war nur ein Ast und sie hatten ein dickes Fell, darum waren sie nicht schwer verletzt, aber es würde ein wenig dauern, bis sie wieder aufstehen würden. Aka schulterte seinen Ast und sah langsam auf /hahaa… wie im Lehrbuch… und keiner hat’s gesehen? Ach was soll‘s./ Aka blickte dennoch siegessicher und gelassen auf und sprach trocken „Yatta.“ Er ging dann zurück zu dem Honig, in dem immer noch die Flaschenpost schwamm. Doch er war nicht so allein wie er dachte. Aus dem Gebüsch schlug sich plötzlich ein noch größerer Bär, mit rabenschwarzem Fell , doppelt so groß und so schwer wie die anderen Bären und mit vielen Narben auf dem ganzen Körper, auch einer quer übers Gesicht. Die meisten seiner Verletzungen schienen von kleinen und großen Gebissen zu stammen.
Hätte Akataja Furukuma, den Bärenboss, gekannt, hätte er gewusst, dass er den Menschen dankbar war, dass sie seinen Erzfeind aus dem See, Shokuyokusakana, besiegt haben, aber dennoch musste er ihren Honig verteidigen, den der alte Einsiedler ihnen freundlich überlassen hatte.
Aber das alles wusste Aka nicht, darum war er wieder ziemlich wütend, als Furukuma ihn mit einem Hieb zurück an den Baum schleuderte. Aka dachte da noch darüber nach, dass er so viel Belastung früher nicht ausgehalten hätte und schon im Laufe ihrer Reise um einiges Härter geworden sein musste. Furukuma brüllte wild auf und schlug mit beiden Tatzen gegen einen andere Baum und aus den Bäumen fiel ein dickes Strohseil, das wie ein großer Ring auf dem Platz landete und Aka erkannte da auch ein paar Markierungen auf dem Boden und noch etwas erkannte Aka da mit Schrecken in den Augen, der Bär trug ein Mawashi . Aka Schrak zurück „S-Seid ihr… etwa ein Rikishi… Bär?“ /will… will er etwa… einen Sumo-Kampf????/ Das war Schwachsinn, der verrückte alte Einsiedler musste dem Tier das Kleidungsstück angelegt haben, aber es sah tatsächlich so aus, als ob der Bär nun kampfbereit an die Markierung ging. „Eine Herausforderung?“ fragte Aka und ließ den Ast fallen. Er stellte sich an die andere Markierung. Er stampfte mit beiden Füßen auf und stieß seine Fäuste in den Boden „Dann kommt her Bär, ich akzeptiere die Herausforderung!“ Dabei musste Aka daran denken, dass dies schon der zweite „Boss des Dschungels“ war, ob es hier noch mehr gab? Ob Yukiko und Ark es auch mit so einem zu tun hatten? /ach quatsch, das ist alles nur Zufall./
 
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Akataja machte sich bereit schwimmen zu gehen und aufgrund einer ausgeprägten Abneigung gegen Wasser standen Beubo und Missiko daneben und beschränkten sich darauf die Schwimmer anzufeuern. Tanith kümmerte sich inzwischen um die Fische die er vorhin gefangen hatte und kam noch bevor der Rennen anfing mit drei auf Stöcken gespießten Fischen und gab jeweils einen davon an die beiden Nichtschwimmer, den Dritten behielt er selbst.
Die Fische waren zwar ganz brauchbar gebraten und schmeckten nicht wirklich schlecht, aber sie waren weit davon entfernt als Delikatesse durch zu gehen, wobei es natürlich fraglich war in wie weit der Eigengeschmack von Piranhas sie überhaupt zum verzehr geeignet machte. Vielleicht würde Tanith später noch ein paar der Fische für Ark einpacken, der konnte damit sicher mehr anfangen.
Während Akataja und Ryumaru ins Wasser sprangen und zu der Flasche schwammen ließ Tanith sich den gebratenen Piranha so gut es ging schmecken. Wenige Moment nachdem das Wettschwimmen begonnen hatte griff ein einzelner Fisch an der die Explosion überlebt hatte. Tanith zog erstaunt eine Augenbraue hoch und rechnete kurz im Kopf grob nach wie viel Sprengstoff er benutzt hatte und wie viel Schaden dieser Fisch offenbar widerstanden hatte. Kurze Zeit später wurde der Piranha allerdings in hohem Bogen aus dem See geschossen und verschwand hinter den Kronen der Bäume. Akataja hatte sich in der Zwischenzeit einen Vorsprung erarbeitet und griff nach der Flasche, dass dort eine Falle zuschnappte passte irgendwie ins Bild. Der durchgeknallte Alte hatte es ihnen bisher in keiner Weise einfach gemacht und würde es vermutlich auch in Zukunft nicht tun. Der Schwertkämpfer wurde von einer Schlinge am Handgelenk gepackt, durch die Luft geschleudert und landete in einiger Entfernung zwischen den Bäumen.
Natürlich lies Ryumaru sich die Chance nicht entgehen, schwamm zu der Flasche und griff danach. Plötzlich ertönte eine Sirene, ein rotes Licht blinkte in der Flasche und wie ein Kind, dass beim Diebstahl aus der Keksdose erwischt wurde fror der Kapitän der Happy Piraten ein und wartete brav auf seine Strafe. Zuerst hörte der Wasserfall auf zu fließen, dann begann das Wasser des Sees sich zu drehen, zuerst war der Strudel winzig und der Sog war lächerlich, aber binnen weniger Sekunden verwandelte sich der ganze See in einen einzigen Wirbel aus Wasser und verschluckt Ryumaru.
Da weder Beubo noch Missiko schwimmen konnten vermieden sie jeden Rettungsversuch und jede Aufforderung an Tanith war völlig sinnlos, denn der war nicht wahnsinnig oder Gutherzig genug um in seinen eigenen Tod, in Form eines riesigen Abflusses zu springen. Stattdessen beschloss er seinen gebratenen Fisch aufzuessen und zu warten.
Nach etwas mehr als einer Minute war der See völlig trocken und das ganze Wasser war durch ein schwarzes Loch im Boden abgeflossen. Erst jetzt konnte man wirklich sehen wie tief dieser kleine See eigentlich war und er war so tief, dass selbst Beubo mit seiner Teufelskraft Schwierigkeiten gehabt hätte unverletzt auf dem Boden zu landen und vermutlich nicht heraus springen konnte. Tanith schaute skeptisch in den ehemaligen See und kaute. "Shit!" Bevor die Gruppe den nächsten Schritt machen konnte schoss aus dem Felsen über den der Wasserfall sich in den See ergossen hatte ein kräftiger Wasserstrahl, an dessen Spitze Ryumaru zappelte. Es war fast als wäre der arme Kerl aus einer riesigen Wasserpistole abgeschossen wurde. Der Wasserstrahl zerschellte an einem massiven Baum am Waldrand und ließ Ryu bewusstlos und hustend zurück.
Tanith schaute sich den armen Kerl an, während der Wasserfall wieder zu fließen begann. "Der fällt wohl erstmal aus." Der Schütze schaute zu Beubo. "Lust auf ein kleines Experiment?" Er nahm seine zwei Pistolen heraus. "Ich schieße auf die Flasche und zwar so, dass sie hoch fliegt und du springst über den Teich und schnappst dir das Mistding aus der Luft." Langsam senkte Tanith die Pistolen und zielte auf die kleine Glasflasche in der Mitte des Steinplateaus. Es dauerte einige Sekunden bis er sich halbwegs sicher war so und wie er die Flasche treffen musste um sie nicht zu zerschießen, sondern sie nur in die Luft zu katapultieren. dann nickte er Beubo zu. "Na dann, auf dein Kommando ... Captain."
 

Ark

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Ark hatte Yukikos Aufruf keine Folge geleistet, sondern sich stattdessen sogar den Kamm hochgezogen. Abgesehen davon, dass er keine Ahnung hatte wo der Seekönig anfing und wo er aufhörte, wollte Ark unbedingt diesen Seekönig erklettern, um seine Schmack beim Eremiten durch ein Erfolgserlebnis zu ersetzen.
Es wurde holprig als sich Wiwaldchen ein kurzes Stück vorschnellte, aber danach blieb er stehen. Ark nahm die Gelegenheit wahr um an den Kamm weiter nach vorne zu klettern und somit den Kopf zu erreichen.
„FINGER WEG VON DER ZUKÜNFTIGEN MUTTER MEINER KINDER, DU MONSTER!“ Mit diesen Aufruf kam wieder Bewegung herein, Ark hechtete an den Kamm und griff mit Fingern und Zehen dran.
Was genau ist da vorne los? Ark hatte zu viel Mühe oben zu bleiben, um da auch nur eine Unze Aufmerksamkeit zu geben. Die Haut war glitschig und schlüpfrig und solange Wiwaldchen sich bewegte, war es fast unmöglich weiter nach vorn zu kraxeln. Was ist das für ein Grummeln... das spüre ich in den Fußsohlen... Ist das der Magen? Also, Ark war momentan auf einem hungrigen Seekönig! Warte mal, so schlecht ist das nicht! Wiwaldchen begann seinen Kopf herumzuschlängeln und er zeigte eine ungewöhnliche Flexibilität und begann auf Ark an den Rückenkamm zu kommen und die Lippen verzogen sich zu einem hungrig-ekstatischem Ausdruck, Geifer begann aus dem Maul zu tröpfeln. „Komm schon!“, forderte Ark Wiwaldchen heraus.
Dieser öffnete sein Maul weit und schoss nach vorn, bereit den Mönch mit einem Hapsen zu verschlucken. Er umschloss seinen eigenen Körper und den Rückenkamm, Ark war nicht mehr zu sehen... warte, er segelte nun über den Kopf: „Der Terrastil spezialisiert sich auf dem Luftkampf, so leicht bekommst du mich nicht!“ Ark begann den Körper zu drehen, bereit den Skorpionenstachel einzusetzen: „Auch wenn es keinen Mönch gibt, kannst du an dieser Kopfnuss knabbern!“ Der Tritt zielte zwischen die Augen, aber anstatt eines Krachens... „Pff...“ Arks gesamter Körper verlor seine Spannung und der Tritt bekam dadurch die Durschlagkraft eines Schwammes. „Hahahahaha!“ Der Fuß rutschte auf Wiwaldchen glitschiger Haut aus und Ark fiel als Gesamtpaket dadurch nach unten. „Nüsse... knabbern... weil er Hunger hat! Hahaha! Ark schüttelte sich im Fall vor Lachkrämpfen, da ihm so spontan ein guter Witz eingefallen war. Doch schon bald wurde das Lachgeräusch etwas anders... „*Gargle* Haaha*grrrgl*...“ Er ist mitten ins Wasser gefallen, aber konnte noch nicht mit dem Lachen aufhören.
Eromaru benutzte diese Gelegenheit um sich an Yukiko anzubiedern, den Arm um sie zu legen und ihr leise ins Ohr zu raunen: „Ist er immer so?“
 
B

Beubo

Guest
Beauregard rannte wild auf und ab: "Ach du Donner, Akataja, du Donner, wo is'er hin!!?" Das Spiel um die Flasche war plötzlich eskaliert und der Anführer der Beubos schien die Nerven zu verlieren... "Pfffft.", war alles, was Tanith vor erst dazu zu sagen hatte. Damit wollte er wohl zum besten geben, dass Akataja schon auf sich aufpassen würde. Aber dennoch - Beubo war sichtlich nervös und vielleicht auch ein Bisschen ratlos. Sehr zur Freude von Missiko, welche die Gelegenheit selbstverständlich nutzte, um auf dem Kapitän der Beubos weiter herum zu hacken, beziehungsweise ihren Bruder Ryumaru in den sprichwörtlichen Himmel zu loben: "Ihr seid ja ein Paar Nasen. Habt ihr denn wirklich gedacht, ihr hättet eine Chance gegen meinen Bruder?" Schrill lachte das Mädchen und hielt ihr schönes Köpfchen arrogant geneigt, "Dass du und deine Unterlinge nur Piraten spielen... war doch klar, dass ihr baden geht!" Beubo hatte einen dicken Klos im Hals, weil ein Teil von ihm Missikos Sticheleien nicht ertragen konnte, aber zum Glück kam er um ein weiteres Wortgefecht drum herum, weil der ach so tolle Ryumaru nämlich in diesem Augenblick einen Fehler seiner seits machte! Völlig überrumpelt von der nächsten absurden Falle wurde der Kapitän der Happys im hohen Bogen aus der, nennen wir das Kind doch einmal beim Namen, Dschungelbadewanne gepustet und landete krachend im Dickicht.
Die Flasche, den Schatz um den es hier letztlich ging, hatte ihren Platz jedoch noch nicht verlassen... Und während sich Sodamaru und Missiko überstürzt daran machten, ihren beduselten Cheffe zu bergen, gab Tanith schließlich den alles entscheidenden Vorschlag, wie sie mit Teamarbeit an die Post kommen würden. Ganz locker und wie im Plaudern. Und irgendwie beruhigte das Beubo wieder ein Bisschen und zauberte ein Grinsen in sein Gesicht zurück - Taniths Worte ließen überhaupt gar keinen Zweifel daran, dass sie erfolgreich sein würden, verdammt noch mal! Beubo wunderte sich über sich selbst, als er sich schließlich einmal genauer das Loch anguckte, welches mit dem Abfließen des Wassers zurück geblieben war: "Wow... das ist ja vielleicht tief. Ich kann nicht einmal den Grund sehen? ...." Beubo dachte darüber nach, ob er vielleicht einfach nach unter springen sollte. Doch selbst wenn er den Sturz dank der Teufelskraft überstehen könnte, bezweifelte er dennoch, dass er jemals wieder aus dem Krater heraus kommen würde - das Loch war einfach viel zu Tief. Dennoch riss sich Beubo zusammen. Er blickte betroffen zu den Happys, die immer noch versuchten, ihren Kapitän aufzupäppeln und dachte daran, das er und auch Akataja bereit gewesen waren, alles zu geben. Und Beubo wollte dem in keiner Weise nachstehen. Zugegeben, er konnte die erste Herausforderung nicht annehmen, weil Beubo aufgrund der Teufelsfrucht nicht mehr schwimmen kann... aber er möge verdammt sein, wenn er sich jetzt, wo er auch einmal etwas reißen kann, drücken würde! "Okay!", atmete Beubo aus, bereit, den Sprung zu wagen, "Bereit, wenn du es bist, Tanith!"
"Auf dein Komando... Captain!"
Beubo nahm einen kleinen Anlauf und rannte dann einfach drauf los! Tanith war schon längst in Position gegangen und zielte hoch konzentriert.
Der Mantel Beubos flatterte in der Luft wie das Cape eines Superhelden, als er wie ein Weitspringer bei Sportfestspielen begann, immer größere Schritte zu machen. Missiko bemerkte den Aufruhr und kreischte: "Seid ihr wahnsinnig! Hört auf, das ist es doch nicht wert!" Ihre Stimme war plötzlich brüchig, vielleicht, weil sie wegen ihrem Bruder unter Schock stand - endlich bewusst, dass das alles kein gewöhnlicher Wettstreit mehr war! Beubo überraschte die plötzliche "Sorge", doch er hatte jetzt keine Zeit, sich darüber seine Gedanken zu machen. Der Abgrund war erreicht und es hieß springen oder fallen! Mit dem letzten Satz ging Beubo so tief in die Knie, wie er nur konnte, praktisch genau am Rande der neu entstanden, unnatürlichen Klippe. Seine Schienbeine verwandelten sich natürlich surrend in eiserne Sprungfedern und ehe die Happys überhaupt richtig mitbekamen, was passierte, stieß sich Beubo mit aller Kraft ab: "Ach du Donner!"
Der Schrei seines Kapitäns schien Tanith das Signal gewesen zu sein, auf das er gewartet hatte. Erstaunlich präzise feuerte er seine Kanonen ab und bis dahin schien der Plan auf zu gehen: Die Flasche ging weder kaputt, noch löste eine neue Falle aus. Und, was noch viel wichtiger war, Beubo erwischte das gute Stück pass genau im Flug! Die Freude wehrte jedoch nur kurz. Denn als der Spiralmensch den Krater ungefähr zu zwei dritteln überquert hatte, verlor sein Sprung an Momentum und Beubo begann mehr oder weniger zu fallen! Der Kapitän der Beubos biss die Zähne zusammen, fest entschlossen, nicht zu versagen, ein Vorbild zu sein und vor allem nicht drauf zu gehen! Er klammerte sich an die Flasche und überlegte fieberhaft, was ihn retten könnte, welcher Trick oder welche Routine ihm dieses Mal den Arsch retten könnte - und seinen Kameraden den Tag! Die Zeit schien still zu stehen und vor Beubos geistigem Auge spielten sich die vielen Trainingslektionen von Ark ab. Alle auf einmal und aus irgendeinem Grund blieb Beubos Geist an der Übung mit den Seilen hängen.
Mit einem entschlossenen Kampfschrei verwandelte seinen linken Arm in eine Spirale, spannte sie an und katapultierte dann seine Hand nach oben, um sich eine Baumwurzel zu schnappen, welche gummiartig aus der Erdwand ragte. Beubo und Ark haben sich oft vom Krähennest fallen lassen und geübt, den immer wieder anders zwischen den Masten gespannten Tauen auf dem Weg nach unten auszuweichen, bzw. nicht hängen zu bleiben... aber vielleicht brachte Beubo da auch etwas durcheinander, doch um darüber nach zu denken, blieb jetzt keine Zeit! Die Quintessenz ist, dass Beubo bei dieser Übung immer wieder versagt hatte, weil er viel zu sehr darauf bedacht gewesen war, den Seilen auszuweichen, statt sie einfach hin zu nehmen. Ark turnte zu weilen im Fallen an ihnen vorbei, oder schwang sich noch einmal mit einem Salto höher, eher er schließlich tiefer fiel. Und genau das machte Beubo jetzt auch: Die Wurzel lag kurz unter seinem ganzen Gewicht, riss jedoch zum Glück nicht ab. Wenn vielleicht nur für einen Augenblick. Aber das war alles, was Beubo an Zeitfenster brauchte! Er schleuderte sich mit dem neu gewonnenen Halt gegen die Wand des Kraters, spannte mit der Wucht des Aufpralls seine Beinspiralen neu und hüpfte dann voll konzentriert im Zickzack den gesamten Krater wieder hinauf. Manchmal fehlte es ihm zwar an Schwung, doch mit dem Wurzeltrick überwand Beubo auch dieses Problem und nach nur wenigen Augenblicken schleuderte er sich schließlich erfolgreich über den Rand des Beckens hinaus! RUMMS!
Beubo krachte mit dem Kopf gegen einen dicken Ast und ging unweit von Tanith zu Boden. "Aarhahahahrrrr...ahahah...au. Junge... wir sind schon ein tolles Team!", sprudelte es voller Euphorie aus Beubo hinaus. Er lag dennoch völlig erschöpft auf dem Rücken im Gras und streckte triumphierend den Arm in die Höh, um die erbeutete Flasche zu präsentieren. "Das war definitiv das aufregendste, was ich jemals in meinem Leben getan habe, Echt jetzt!" Tanith schüttelte mit dem Kopf, grinste allerdings für seine Verhältnisse freundlich, so schien es Beubo zu mindest: "Du hast Bestien bekämpft, Richter geärgert und Marinekapitäne verprügelt... und das hier war das aufregendste, was du je getan hast?" Er fischte Beubo die Flasche aus der Hand, "Zeig mal her."
Sodamaru und sogar Missiko waren einfach nur Sprachlos....
 

Yukiko

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Die Zimmerfrau beobachtete Ark bei dem versuchten Angriff auf das arme kleine Wiwaldchen, die Frau hatte irgendwie einen Narren an dem Seekönig gefressen und schaute fürs erste ebenso Seelenruhig zu wie ihr kleiner Kampfmönch lachend in Richtung Wasser fiel.
Wurde jedoch wieder relative schnell zurück geholt ins hier und jetzt. Ein Arm schlängelte sich um ihre Schultern und Eromaru stand ihrer Meinung nach viel zu nah bei ihr als er fragte ob Ark denn immer so sei.
Die Shinin warf den Arm des gegnerischen Mönches sehr unsanft von ihrer Schulter, packte ihn am Kragen und zog ihn ein kleines Stück näher an sich heran so das ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt waren.
"Jetzt hör mir mal zu du AUFGEBLASENER HOLZKOPF! Wenn du mich noch einmal so billig von der Seite an gräbst, antatscht oder herablassend über meine Jungs sprichst, könnte es durchaus passieren dass ich dir CLWONFISCH alle Knochen einzeln breche! Haben wir uns verstanden?!" und mit diesen Worten gab sie dem Kerl beim loslassen noch einen ordentlichen schubs mit.
Doch zum antworten würde ihr Gegenüber nicht mehr kommen, obwohl Yuki schon beinahe darauf hoffte dass der Mönch etwas falsches sagte hörte sie so ein seltsames Gurgeln, dass sich sehr schwer nach nem ersaufenden Mönch anhörte.
Die Zimmerfrau eilte also zum Rand, um hinab ins Wasser sehen zu können und wollte gerade ihr Werkzeug ablegen, als sie etwas von hinten rammte und die Frau nun halt mit dem Werkzeuggürtel und allem anderen ins Wasser fiel.
Das es ein übergroßer Piranha war, der sie da über den Rand geschubst hatte, konnte Sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht zuordnen.
Es dauerte auch nur wenige Sekunden bis das kalte Nass sie umschlang und einige Male herumwirbelte. Ein paar Augenblicke und etwas orientierung später, entdeckte sie dann schließlich auch Ark, einen immer noch lachenden Ark. Sie ergriff den Arm von dem Kerl und zog ihn dann mit großen Mühen an die Wasseroberfläche und die Steinwand, wo Sie sich wenigstens mit der freien Hand selbst über Wasser halten konnte….. über das Schwimmen war es so in voller Kleidung und Werkzeug und einem Mönch auf Dauer wirklich nicht möglich.
Es benötigte noch einige Sekunden bis sich ihr kleiner Mönch wieder gefangen hatte und zumindest einen Teil des verschluckten Wassers wieder losgeworden war. "Du bist mir so ne taube Nuss" lachte die Zimmerfrau bevor sie nach oben blickte, wo schon wieder einiges an Radau zu hören war.
Ohne weiter zu reden, machte sich Yuki daran an der Felswand hoch zu klettern, schließlich hatten sie noch eine Flaschenpost zu organisieren, doch als sie oben angekommen war bot sich ihr ein Bild, dass es fast geschafft hätte, sie vor schock wieder rückwärts ins Wasser segeln zu lassen.
 

Akataja

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Der Ringkampf mit einem Bären war mal etwas anderes für Akataja. Aka musste schnell zugeben, dass er in seinem Zustand dem wilden Tier vor sich unterlegen war. Akatajas Schläge, Tritte und Stöße richteten durch das dicke Bärenfell hindurch kaum Schaden an. Furukumas Hiebe waren jedoch nicht zu verachten, seine bärige Kraft reichte aus um Bäume zu entwurzeln und seine Krallen waren scharf wie Rasiermesser. Aka konnte nur zurückweichen und wurde langsam zum Rand des Ringes gedrängt /Wie soll ich an ihn heran kommen? Ich kann nicht einfach verlieren!/ Aka musste sich kurz konzentrieren, dann stürmte er einfach los. Er warf sich mit aller Kraft und vollem Gewicht gegen den haarigen Körper des Bären, doch er rührte sich kaum, die ganze Kraft schien einfach im Fell zu verpuffen. Mit einem Ruck hatte sich Furukuma von Akataja befreit und der folgende Hieb hinterließ vier blutige Streifen auf Akas Brust. Die würden in ein paar Tagen wieder verheilt sein, aber dennoch ging dabei wieder ein scharfer Schmerz durch seinen Körper. Gegen ein Tier zu kämpfen, war irgendwie etwas anderes, als bei einem Menschen, es sprach einen ganz anderen Teil in Akataja an. Und so mehr er sich auf darauf einließ, umso mehr schien es ihn einzunehmen. Er taumelte wieder bis an den Rand des Ringes, einen Schritt weiter und er hätte ihn verlassen und nach den Regeln den Kampf verloren /aber würde sich ein Bär an die Regeln halten? Oder mich zerfleischen, sobald ich am Boden liege?/ Der Bär richtete sich zur vollen Größe auf und ließ seinen wilden Ruf ertönen, ein Brüllen, das womöglich auf der ganzen Insel wiederhalte und allen sagte, dass er Furukuma, der Boss der Bären, war. Dieser Ruf war sehr animalisch, aber dennoch schien er Aka irgendwie direkt anzusprechen, als wäre es ihm bekannt, Aka hatte zuvor noch nie gegen ein Tier gekämpft, nicht so. Mit bloßen Händen, fast ohne Kleidung, zu gleichen Bedingungen im Revier des Bären, als wäre Aka selber auch nur ein Tier. Es mochte an den Schmerzen und der Erschöpfung liegen, aber irgendwie fiel es Aka immer schwerer zu denken /nein… muss… siegen…/ Er schlug sich mit beiden Fäusten auf die Brust und schrie den Bären an „NA LOS! KOMM HER!“ dann stieß auch er einen Ruf aus. Bei einem Lauten schrei, schien Akas Stimme immer nach oben zu gehen und so erschien es fast wie der Ruf eines Falken, der durch den Wald halte, kaum mehr wie der Ruf eines Menschen.
Furukuma verstand diese Herausforderung, der Vogelmensch wollte ernst machen, dann sollte er es bekommen. Der Chef der Bären rannte auf Aka los, eine gute halbe Tonne Fleisch und Fell warf sich Aka entgegen, er hätte nur nach hinten, nach außerhalb des Ringes, ausweichen können, doch dann hätte er verloren. Aber der Vogelmensch blieb stehen, er spreizte die Beine etwas weiter, um seinen Stand zu festigen und beugte sich vor. Als die wilde Wucht des Bären auf ihn traf, umfasste Aka ihn und schwang ihn herum. Sein ganzer Körper ächzte vor Schmerzen auf, als er den Bären kurzzeitig trug, doch die Wucht des gegnerischen Angriffes machte es Aka möglich den massigen Körper herum zu schwingen. Er konnte sich den Bären auf die Schulter legen und ließ sich dann so nach hinten fallen, das Furukuma mit seinem Kopf auf den Boden außerhalb des Ringes aufschlug.
Irgendwo ganz hinten in seinem Kopf, fragte Aka sich, wo er diese Bewegung schon mal gesehen oder erlernt hatte /vielleicht aus dem Nahkampftraining der Marine?/ aber das schien jetzt ganz weit weg zu sein. Auch wenn der Bär den Ring verlassen hatte, der Kampf war noch nicht vorbei. Bestien mussten bis zum Ende kämpfen. Aka nahm den schweren Ast wieder auf, den er zuvor als Schwert bei den anderen Bären genutzt hatte. Er fühlte nicht mal mehr den Schmerz, er fühlte beinahe nichts und irgendwie, nahm er auch sonst kaum noch etwas war. Außer der Beute, die vor ihm auf dem Boden lag. Furukuma hatte den Ringkampf verloren, und auch wenn er ein Tier war und ein stolzer Anführer, so akzeptierte er seine Niederlage. Der Vogelmensch aber, schien noch nicht genug zu haben, obwohl er die Bedingungen des Kampfes zuerst zu akzeptieren schien.
Aka holte mit dem Holz aus, es war nur ein Ast, aber in seine Händen, würde es ausreichen, um den Bärenschädel zu zertrümmern, das wusste Akataja und das wusste auch der Bär. Aka holte aus und sein Ruf ertönte wieder als er zuschlug. Kurz bevor der Ast den Bären traf, für eine kurze Sekunde, sah Aka etwas vor seinem geistigen Auge, zwei stechendegelbe Augen, sie ihn anstarrten. Hatte er die schon einmal gesehen? Auf jeden Fall erschrak es ihn, der Schlag ging daneben und zertrümmerte den Ast neben Furukumas Schädel am Boden /was war das?/. Aka schüttelte den Kopf, er spürte wieder die Schmerzen im Körper, er nahm den Rest der Umwelt wieder war. Er nahm die anderen Bären wieder war, die sich um ihn und Furukuma versammelt hatten /haben sie Angst um ihn? Wieso greifen sie nicht an? Was sind das für Bären?/ Aka atmete tief durch, sein Kopf wurde wieder etwas klarer, er erinnerte sich, wie Onkel Vince ihnen vor langer Zeit diesem Griff beibrachte, mit dem er den Bär aus dem Ring brachte /aber damals… war es eine Kuh…/ er schüttelte den Kopf „du hast verloren… Bär…“ meinte Aka dann. Furukuma sah zu ihm auf, er schnaufte und senkte sein Haub. Furukuma war ein stolzer Anführer, er wollte seine Ehre nicht beflecken, darum musste er diese Niederlage akzeptieren.
Aka ließ sich dann auf den Bären fallen, erschöpft, wie man sich auf ein Sofa fallen lassen würde, so dass er an dem weichen Fell lehnen konnte. Er lehnte sich tief darin zurück „ihr habt gut gekämpft, Bär.“ Sagte er noch und durch wuschelte mit seiner Hand das Fell, als würde er einen Hund streicheln. Eigentlich war er müde, hungrig und erschöpft und durstig /sooooo durstig…/, aber er musste auch zurück zu den andere und sie mussten das Spiel des Einsiedlers weiterspielen. „Tut mir leid Bär… aber ich muss weiter…“ Akataja stand langsam wieder auf, er ächzte kurz. Furukuma stand da auf und schob dann die große Honigschüssel zu Akataja. Der Vogelmensch hatte gewonnen, nun stand ihm auch der Preis zu, Furukuma war ein Bär mit Ehre und dazu gehörte es auch, ein guter Verlierer zu sein „Ich mach mir nichts aus Honig… ihr könnt eure eklig süße Lieblingsspeise behalten.“ Erklärte Aka, dann stutzte er aber, dadurch, dass der Bär die riesige Schüssel verrückt hatte, erkannte er nun etwas, zwischen den Bäumen dahinter. Da stand eine Bar, ein kleiner Überdachter Ort, an dem Getränke ausgeschenkt werden konnten und an dem man sich, von einem schattigen Plätzchen aus, die Ringkämpfe der Bären ansehen konnte. /Das gibt es doch nicht? Vertreibt sich der Eremit so seine Zeit? Oder ist es wieder eine Falle?/ Aka näherte sich vorsichtig, er stupste jeden der Stühle vorsichtig mit einem Stock an und auch die Bar und die Überdachung. Im Gegensatz zu dem Liegestuhl am Strand, war das hier ganz massiv gebaut. Als Aka also erst einmal die Gefahr ausschließen konnte, ging er hinter die Bar und öffnete das Fach mit den Getränken. „so... schön...“ konnte er nur ausstoßen, seit er Pirat geworden war, hatte er noch nie etwas so schönes gesehen. Er griff in das Fach und zog eine der vielen Glasflaschen hervor, die mit Met gefüllt war. Er entkorkte sie mit den Zähnen und nahm einen kräftigen Schluck /dabei hatte ich schon damit gerechnet, erst wieder beim Wasserfall etwas trinken zu können…/ Furukuma sah Aka verwundet an, stieß ein verärgertes brummen hervor „ja, ja ich weiß… aber man schmeckt das süße kaum mehr… Met ist was ganz anderes als Honig… außerdem ist doch genug da, dem alten wird es nicht auffallen, wenn etwas fehlt.“ Aber Furukuma sah immer noch unzufrieden aus „Ach so, sagt das doch gleich, Bär.“ Er hielt dem Bären die Flasche hin und kippte sie so aus, das Furukuma davon trinken konnte und Furukuma trank gerne /jetzt trinke ich schon mit einem Bären…/ „Bär… auf die Freundschaft, Freiheit… und die Ehre.“ Aka nahm sich noch eine Flasche und als er sie entkorkte, sah er erst das Bild, das über der Bar hing. Eine alte Fotografie, sehr alt. Aka betrachtete es genauer, darauf war ein Mann zu sehen, der gerade am Strand dieser Insel stand, Aka erkannte genau den Wasserfall weiter im Hintergrund wieder. Der Mann war von sehr vielen Holzkisten umgeben und unter seinem Fuß, stand noch einmal eine große Truhe mit drei Schlössern daran. In einer Hand hielt der Mann eine Piratenflagge, mit einem für Aka unbekannten Totenkopf darauf. In der andere hielt er eine Leine, an deren anderen Ende ein Bärenjunges hing, das gerade mit großen Augen seine Umwelt betrachtete „Seid ihr das, Bär?“ fragte Aka Furukuma und dieser nickte „Ja… ich erkenne die Fellzeichnung wieder…“ er nahm einen Schluck aus der Flasche und trank daraus, spuckte dann aber vor Überraschung alles wieder aus, als ihm eines klar wurde „Dann ist das da… der alte Mann? Der Einsiedler?“ er schnappte sich das Bild und betrachtete es genauer. Das schien eindeutig der alte Mann gewesen zu sein, nur eben viel jünger, noch jünger als Aka es heute war, vielleicht 20 oder 23 Jahre alt. Im Hintergrund konnte er nun noch mehr Tiere sehen, ein Piranha, dessen Schuppenmuster ihn sehr an den riesigen Chef des Sees erinnerte, eine große Wasserschlange, die in einem Planschbecken lag, er konnte das Namensschild nicht lesen, aber es war irgendwas mit „Wi“. Dann war da noch ein großes Ei, es erinnerte Aka an die Gakatau-Eier aus Lohen, nur dieses Ei war viel größer, sehr viel größer, es war fast so groß wie der Mann. Dann konnte er dort auch noch etwas sehen, was er zuerst für einen Welpen hielt, ein einfaches Hündchen, doch ein genauerer Blick belehrte Aka auf neues, es war ein Wolf „Dann hat euch der Einsiedler also alle hierhergebracht… und er war Pirat, hm? Und…“ Aka schaute noch mal genauer hin, der alte Mann trug tatsächlich so eine Glaskugel um sein Handgelenk, wie das Erinnerungsstück von Onkel Vince /irgendwas mit… Port?/ „Eine Portkugel, Bär?“ fragte Aka, der Bär konnte bei der falschen Namensgebung nur den Kopfschütteln „Die braucht man doch… auf… der Grand Line… dann stammt ihr… ihr alle von dort, oder? Genauso wie diese Fallen, nicht wahr?“ Aka sah den Bären tief in die Augen, es war still, dann nahm Aka wieder einen Schluck aus der Flasche „Ich hab vielleicht schon genug Met… ich rede mit Bären… von der Grand Line…“ Aka drehte die Fotografie um und las, dass, was auf der Rückseite geschrieben stand „Lieber Furukuma, von allen Gold und Silber, die wir mitgebracht haben, ist dies hier, der wertvollste Schatz.“ Aka drehte das Bild wieder um und fixierte die Truhe unter dem Fuß des alten. Würde das den Kapitän interessieren? Wenn sie echte Piraten waren, würde es das wohl /ein Schatz…/
 
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Beubo ging auf die waghalsige Idee die Flasche mit einem Sprung über den Teich zu schnappen ein, alles andere hätte Tanith aber auch ziemlich gewundert, ein großer Teil ihrer Gruppe war für jede noch so verrückte Idee zu haben. Warum sollte jemand der Kapitän einer solchen Bande von Spinnern sein will also nicht ähnlich verrückt sein?
Als Beubos Beine sich in Sprungfedern verwandelten spannte der Schütze die Hähne der Pistolen und fing an zu zählen. "Einundzwanzig" Der erste Schuss knallte und die Kugel traf den Boden der Flasche. Wie durch ein kleines Wunder blieb das Glas davon recht unbeeindruckt und sah davon ab zu zerbrechen, stattdessen schien die Flaschenpost in die Luft zu springen und begann zu rotieren.
Beubos Sprung hatte inzwischen mehr von einem Flug und mit seinem Mantel über den Schultern wirkte er ein wenig wie einer der Helden aus den Mangas für kleine Jungs, fehlte nur ein cooler Spruch, denn der Schrei "Ach du Donner!" verlieh einem Superhelden irgendwie nicht die passende Ausstrahlung. Während die menschliche Sprungfeder ihren Flug fort setzte zählte Tanith weiter. "Zweiundzwanzig" Wieder knallte ein Schuss und traf die Flasche, diesmal allerdings am Flaschenhals. Es war ein geradezu zärtlicher Streifschuss und stoppte augenblicklich die Rotation der Flasche, so sollte sie wesentlich einfacher zu fangen sein.
Der Catch funktionierte gut, allerdings ging Beubo danach so langsam der Schwung aus und die Schwerkraft forderte ihr Recht ein. Als Tanith schon geglaubt hatte die Red Capri bräuchte einen neuen Kapitän packte dieser eine Wurzel und stieß einen Urschrei aus bei dem man glauben konnte die Wurzel hätte seine Familie und Freunde auf dem Gewissen, und das hier wäre der Zeitpunkt der Rache. Aber der eigentliche Sinn der Aktion offenbarte sich als Beubo an der Wurzel hoch oben gerissen wurde und sich dann, alles andere als ungeschickt aus dem Krater arbeitete. Oder doch federte?
Die Aktion fand ein Ende als Beubos Kopf auf einen Ast traf und dann ohne auch nur das geringste Anzeichen von Elleganz zu Boden klatschte. "Und da ist die Magie des Augenblicks dahin." Während der Schütze sich dem Strubbelkopf näherte seufzte er und schüttelte leicht den Kopf, bis zu der Landung war die Turnübung wirklich beeindruckend gewesen, aber der Einschlag an dem Ast hatte dieses Bild gnadenlos ruiniert. Aber zumindest schien er die Aktion unbeschadet überstanden zu haben, denn er verkündete euphorisch was er von ihrem Teamwork und der Aktion hielt.
Tanith schaute zu Beubo herunter und fragte ihn ruhig ob er sich bei seiner Meinung, dass das hier das aufregendste war was er je gemacht hatte, sicher war. Beubo lag so, dass er aus Taniths Sicht auf dem Kopf stand, sein Gesicht wirkte dadurch ziemlich seltsam, allerdings galt das sicherlich auch umgekehrt. Vielleicht sah Beubo in diesem Moment sogar Dinge die gar nicht da waren, beispielsweise ein Grinsen im Gesicht des Schützen oder andere verrückte Sachen.
Ohne viele weitere Worte schnappte Tanith sich die Flasche, musste allerdings zwei Dinge fest stellen. Einerseits hatte der Streifschuss am Flaschenhals ein kleines Stück Glas heraus geschlagen und andererseits war der Korken der Flasche mit einer seltsamen gelben Masse eingeklebt. Der Schütze knirschte mit den Zähnen und ärgerte sich ziemlich darüber, dass er die Flasche beschädigt hatte, er wusste nicht was die anderen davon halten würden, aber er wusste ziemlich genau was seine Familie dazu sagen würde und das wäre nichts nettes.
Während Beubo sich langsam aufrappelte untersuchte der Waffenmeister der Beubos den Korken und dessen Versiegelung. Auf jeden Fall stand die Flasche schon eine Weile auf dem Stein, denn der Korken war bereits trocken und rissig, während die Dichtmasse war spröde und hatte kleine Kristalle gebildet. Tanith kratze an der Masse und roch daran. Irgendwas war da komisch. Er hatte schon einige Möglichkeiten gesehen Dinge Wasserdicht zu machen, Teer, Öl, Wachs und vieles mehr, aber das Zeug war ihm völlig unbekannt. Es roch seltsam und fühlte sich zwischen den Finger irgendwie krümelig an. Wie ein guter Handwerker und jeder neugierige Mensch zuckte Tanith mit den Schultern und steckte die Finger mit denen er die Dichtmasse von der Flasche gekratzt hatte in den Mund.
Nach einer knappen Sekunde nickte er und schaute seine Finger skeptisch an. "Das is Honig. Der Alte hat die Flasche mit Honig versiegelt." Tanith ging zu seinem Lagerfeuer zurück und hielt den Flaschenhals über die Flammen. Es roch binnen weniger Augenblick intensiv nach Honig als die Hitze dafür sorgte, dass die verklebte zuckrige Masse wieder flüssig wurde. Zwei Kräftige Schläge auf den Flaschenboden später konnte man den Korken heraus ziehen, wobei der Schütze aber aufpassen musste sich nicht die Finger am heißen Glas zu verbrennen. Anschließend schüttelte er die Flasche so lange bis der kleine Zettel heraus fiel und las ihn durch. Seine Gesichtszüge schienen sich nicht zwischen Ungläubigkeit und Wut entscheiden zu können. "WAS ZUM TEUFEL SOLL DAS HEIßEN?" Der alte Mann saß plötzlich in einem nahen Baum und grinste dämlich. "Was meinst du denn?" Tanith warf die Flasche nach dem Alten. "HIER STEHT: *NIETE, VERSUCH EIN NEUES LOS.*"
 

Ark

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Ark hustete das Wasser heraus, was sich noch in seinen Lungen befand, während er versuchte die "taube Nuss" von Yukiko gackernd zu verarbeiten. Aber auch wenn er wegen dem ganzen Lachen erheitert schien, war die Blamage von zuvor gerade das vorherrschende Gefühl, es war lauwarm und schien die Brust zu einem Bündel verschnüren zu wollen.
Nun kraxelte auch der Mönch die Felswand hoch, anders als Yukiko hatte er keine Probleme mit nasser Kleidung, doch er peilte die Stelle an, wo er seine Sachen hat liegen lassen. Oben angekommen holte er etwas aus seiner Gürteltasche, es war ein Tuch, mit dem Plätzchen eingewickelt waren. Er kramte eines davon heraus und steckte es sich in den Mund.
Süße und die Wärme einer Blumenwiese flossen vom Mund durch das Herz in den ganzen Körper. Damit schrumpfte das Gefühl der Scham zu einen Klumpen zusammen, der erst ein anderes Mal gelöst werden würde und Ark war wieder mental voll einsatzfähig. Er nahm seinen Speer auf und wollte mit neuen Tatendrang... warte mal, ist da nicht jemand dazugekommen?
Es war eine junge Frau, die eine enge Hose trug und die Arme einbandagiert hatte. Ark wusste, dass Bandagen an den Händen die Gelenke schonten und das Aufreißen von Haut verhinderte, aber das war etwas viel des Guten. Auch trug sie eine große Schale mit... Zeug.
Schwer zu beschreiben, das sah ungefähr so aus wie damals, als Ark versucht hatte Obst mit Sirup in der Pfanne anzubraten, dann zu flambieren um so es zu karamelisieren und anschließend diese übersüße Speise fermentieren wollte, um zu schauen wie es schmecken würde. Er hatte die Schüssel abgedeckt und mit viel Salz in einem Loch vergraben, als er sie herausgeholt hatte, war der Geruch ziemlich übel, das Aussehen schwarz und breiig und der Geschmack war ziemlich faulig, die nächsten Stunden verbrachte er alleine an einem stillen Ort.
Er hätte nie gedacht etwas zu sehen, was ihn so sehr an diesen Irrweg der Kochkunst erinnern würde. Auf jeden Fall hatte aber diese Schüssel Wiwaldchens Aufmerksamkeit und er kam näher, um daran zu schnuppern. Nachdem das schuppige Gesicht sich schmerzvoll verzog, vollführte die Frau einen Tritt direkt unter Wiwaldchens Kinn! *UUUUUuhhhhhhhh...* Das Stöhnen des Hausseekönigs war deutlich zu hören, auch konnte man erkennen, wie tief sich der Fuß ins Kinn gebohrt hatte. Die Schüssel war fallengelassen und der Inhalt verteilte sich über den Boden. Wiwaldchens Kopf wurde von der Wucht nach oben geschleudert und er schien kurz wie betäubt zu sein.
Ark nutzte die Chance, er lief mit voller Kraft los und benutzte seinen Speer als Sprungstab, um sich schnell in die Höhe zu schleudern: „Windflucht!“ Er sprang mit allem was er hatte, in der Hoffnung den anderen zuvorzukommen.
Als sich die Frau Arks Gewahrsam wurde, sprang sie ebenfalls hoch, die beiden flogen ziemlich paralell zu einander und schauten sich in die Augen, in den ihren lag eine Herausforderung und Ark nickte. Herausforderung angenommen. Dies würde ein Wettkampf Kopf an Kopf sein! Sie waren beide unegfähr gleichschnell und auch die Größe würde keinen Unterschied machen, also war die Frage wer sich besser bewegte und somit weniger Momentum verlor. Deswegen streckte er den Arm so weit er konnte nach vorn und versuchte jeden Millimeter herauszubekommen, um dieses Wettrennen zu gewinnen.
Sie hingegen wartete solange bis Ark mit Gesicht nach oben Richtung Flasche sich hinstreckte, um ihm den Ellenbogen mitten in den Solar Plexus zu stoßen, sodass sich der Goldhaarige zusammenkrümmte und noch zusätzlich von der Wucht weggeschlagen wurde und ein, zweimal auf dem Boden aufkam. Dann schnappte sie sich die Flasche, riss sie vom Halsband, versetzte Wiwaldchen noch einen Kniestoß in die Kehle und stieß sich damit wieder zu Boden ab. Dann lächelte sie kurz Richtung Yukiko zu, wobei eine ordentliche Ladung Verachtung darin lag und begann mit lauten höhnischen Lachen sich von der Szene zu entfernen.
Und Eromaru? Er war, als seine Crewfrau hochgesprungen war, direkt unter sie gegangen und war auf die Knie gefallen, als er realisierte, dass sie Hosen trug. „Warum tust du das mir an? Wieso tragen hier alle Frauen Hosen, bis auf Missiko, die ich nie anrühren würde!!!“ Er hatte seine ganz eigene Niederlage zu verarbeiten, aber als er sah, dass Juriko sich entfernte, eilte er sie nach, nachdem er noch Yukiko einen Luftkuss zuwarf.
Ark rappelte sich hoch und sah, wie Wiwaldchen seinen Kopf neben den Mönchen legte und Tränen in den Augen hatte. „Kann dich verstehen, sie hat uns beide mit leeren Versprechen gelockt.“ Sie hatte Ark glauben lassen, dass es ein ehrlicher Wettkampf sei und Wiwaldchen wurde um sein Essen betrogen. „Yukiko? Würdest du bitte Feuer machen? Ich gehe fischen und mache etwas für uns. Ich glaube da unten Oktopus gesehen zu haben!“
Damit nahm Ark seinen Speer und machte sich bereit für den nächsten Tauchgang.
 

Yukiko

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Im ersten Augenblick dachte sich Yuki, dass die andere Frau wohl die gleiche Idee umsetzen wollte, wie es auch sie selbst getan hätte. Dem armen Seekönig etwas zu Essen zu geben um so seine Zuneigung zu gewinnen und eventuell aus Dankbarkeit an die Flasche zu kommen.
Doch dann kam es anders und Wiwaldchen wurde hart getroffen, diese Szene überrumpelte die Frau so sehr, weil sie absolut nicht damit gerechnet hätte, dass sie nichts tat. Nun ja, nichts mal davon abgesehen dass sie ein blödes Gesicht und einen guten Eindruck hinterließ.
Als dann auch noch Ark in die Schussbahn der Gegnerin kam zuckte die Zimmerfrau zusammen, selbst wenn sie reagiert hätte, wäre sie um Welten zu langsam gewesen um irgendetwas auszurichten.
Wie konnte man nur solch ein Abschaum sein, sowohl ein harmloses Tier anzugreifen, dass einem nichts getan hat, als auch in einem 'fairen' Wettkampf mit solch billigen Mitteln zu kämpfen.
Yukikos Knöchel an der Hand traten weiß hervor, als sie diese aus lauter Frust zur Faust ballte. Nicht nur dass sie verärgert über ihre Gegnerin war, sie war auch ein Stück weit sauer auf sich, weil die Beubohnen diesen Wettkampf verloren hatten. Das die Frau dann auch noch mit einem Lächeln verabschiedet und ausgelacht wurde, machte die Situation beim besten Willen nicht besser.
Ihr kleiner Mönch schaffte es erst wieder mit seiner Aufgabenverteilung, dass ihr Blick von dem Fleck abschweifte wo ihre Gegner verschwunden sind.
"Ark ich….." doch Ark war schon weg bevor sie irgendetwas hätte aussprechen können und man hörte es leise platschen "…..hab panische Angst vor Feuer….." murmelte Sie dann noch. Doch das Holz hierfür könnte sie ja wenigstens holen, auch wenn sie es nicht anmachen würde und auf Sicherheitsabstand bleiben würde.
Es dauerte auch nicht lange, der Dschungel war nahe und es gab mehr als genug Holz dort. Die Zimmerfrau musste sich nur zweimal voll beladen, damit das Holz für ein mittelkleines Lagerfeuer ausreichen würde. Wobei sie das Holz hierbei ganz bewusst ein gutes Stück auf der Seite sammelte, so das sie selbst wenn sie bei Wiwaldchen stehen würde einen Sicherheitsabstand hätte, der fürs erste ausreichen sollte.
Ark war noch nicht zurück mit dem Essen, also ging die Frau zu dem Seekönig und legte ihm ihre flache Hand auf die Schnauze und lächelte ihn an. Sie hatte so ein Bauchgefühl, dass Wiwaldchen gerade etwas unterstützung brauchen könnte.
"Mach dir nichts daraus Kleiner. Solche Idioten gehen immer gegen die vor, die es nicht verdient haben!" Yuki war sich in diesem Moment nicht sicher ob Wiwaldchen sie verstand und ob sie jetzt total bescheuert wurde, aber der Seekönig erinnerte sie so sehr an ihren Streuner, unbeholfen, tollpatschig, ein kleiner Trampel, aber wenn man ihm in die Augen sah, wusste man sofort dass er niemals etwas böses tun könnte.
"Du darfst dich von denen nur nicht unterbekommen lassen und immer daran denken wer du bist, was du bist und das du besser bist und dieses Niveau, mit faulen Tricks zu arbeiten, gar nicht nötig hast." Solchen Leuten müsste man gelegentlich mal die eigene Medizin einbläuen, ob man dann besser wäre als sie, wäre wiederum fraglich, aber gut tun würde es bestimmt.
Noch besser wäre es natürlich ihnen fair eine Lektion zu erteilen, jedoch auch wesentlich schwieriger.
"glaub mir, es sind nicht alle so, du musst nur wie ich die richtigen Begleiter finden."
Die Zimmerfrau wusste selbst nicht so genau warum sie der festen Überzeugung war, dass ihre Crew die richtigen Begleiter wären. Sie könnte sich auch täuschen, aber sie hegte keinerlei Zweifel mehr daran.
Sie strich dem 'kleinen' Seekönig noch einmal über die Schnauze und dann tauchte Ark von seiner Jagd auch schon wieder auf. Er hatte tatsächlich einen Oktopus dabei und schaute etwas irritiert. Eventuell weil Yuki immer noch kein Feuer gemacht hatte.
Doch bevor er die Möglichkeit hatte zu fragen erklärte sich die junge Frau auch schon "Ark ich kann kein Feuer machen!" Damit hatte der Mönch wohl weniger gerechnet, doch sein Gesicht erstrahlte mit einem Grinsen. "Dann bring ich es dir bei!"
Das war jetzt auf jeden Fall für die Shinin ein unerwarteter Wandel, weshalb sich ihre Augenbrauen zusammen zogen und ihr Blick etwas unsicherer wurde. Obwohl er es bestimmt nur gut meinte.
"nein kleiner ich…. ich will kein Feuer machen!"
Der Mönch setzte wieder an, wohl um weiter zu fragen, doch die Zimmerfrau verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte energisch mit dem Kopf. Etwas verwirrt über die Tatsache ließ es der Mönch, Gott sei dank, darauf beruhen und übernahm die komplette Arbeit.
Er machte ein Feuer, zu dem die Frau einen Sicherheitsabstand behielt und machte auch gleich noch das Essen im Anschluss, erst als der Duft zu der Frau herüber wehte, bemerkte Sie, dass sie durchaus etwas zu Essen vertragen könnte. Aber wann konnte sie das denn auch nicht.
Als jeder der Drei sein Stückchen zu essen hatte vergaß die Zimmerfrau beinahe, warum ihre Gruppe auf der Insel war, mit Essen konnte man einfach so gut ablenken.
 
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Akataja

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Vielleicht lag es daran dass er zu viel Blut verloren hatte, vielleicht war er einfach nur zu erschöpft, vielleicht waren es die drei Flaschen Met oder vielleicht auch alles zusammen, aber Akataja war einfach eingeschlafen. Ein tiefer erholsamer Schlaf, das half immer, sagte zumindest Onkel Vince mal zu Aka. Und die Sumo-Bären ließen Aka auch seinen Schlaf, fürs Erste.

Anders sah es am Wasserfall aus, da war es gerade viel zu laut zum Schlafen.
„WAS ZUM TEUFEL SOLL DAS HEIßEN!?“ „was meinst du denn?“ "HIER STEHT: *NIETE, VERSUCH EIN NEUES LOS.*" Auch Missiko und Sodamaru waren mehr als verwundert darüber, doch bei weitem nicht so wütend, wie es Tanith anscheinend war und dabei erschien er bis zu diesem Punkt doch so gelassen. Doch jetzt bewarf er den alten Mann mit seiner eigenen Flaschenpost. Der alte war jedoch extrem flink, er konnte der Flasche mit Leichtigkeit ausweichen, zuerst erst erschien es so, als würde er dabei vom Ast fallen, doch er hielt sich mit seinen Kniebeugen am Ast fest und dreht sich einmal herum, bevor er elegant auf dem nächsten Ast landete „HIIIIukukuku, seid keine schlechten Verlierer, jeder zieht mal eine Niete.“ Das Lachen des alten klang so, als würde er sich wirklich sehr amüsieren „vielleicht haben eure Freunde ja mehr Glück? Ich wette sie freuen sich über ihre Einladung… zum Essen! HIIIIukukuku.“ „was soll das denn heißen?“ das war Ryumaru, er klang gereizt und sah irgendwie angeschlagen aus und rieb sich den Nacken, sonst schien es ihm aber gut zu gehen „was ist mit Juriko und Eromaru?“ dabei ließ er seine Knöchel knacken. „Bei uns ist alles in Ordnung.“ Das war Juriko, stolz auf sich selbst und mit erhobener Nasenspitze präsentierte sie die Flaschenpost „bitte sprech nur für dich selbst.“ Meinte Eromaru, der gleich hinter ihr aus dem Gebüsch auftauchte, er machte einen Enttäuschten Eindruck, den seine Nakama aber schon kannten und leicht beschreiben konnten: "kein Glück mit den Frauen". Nun musste Beubo eine Frage stellen, die ihn auf der Zunge lag „Hey! Und wo sind“ „WAS HABT IHR MIT WIWALDCHEN GEMACHT!?“ platzte der Eremit dazwischen „MEIN ARMER KLEINER WIWALDCHEN!“ „Den hab ich getötet und seine Leber gefressen!“ stieß Juriko eiskalt mit ebenso kaltem Blick heraus. Dem Eremiten schiene dabei jeden Moment seine Gesichtszüge zu entgleisen „Beruhige dich alter… dein oller Wurm lebt noch, in nächster Zeit solltest du ihn aber nichts zu essen geben, was er kauen muss… eine echt miese Entschuldigung für einen Seekönig… wenn ich es richtig mitbekommen habe füttern die beiden Verlierer ihn gerade mit Octobus… als wenn wir hier im Streichelzoo wären…“ sie seufzte und verdrehte die Augen „können wir jetzt die Karte bekommen?“ da hatte der alte ihr auch schon die Karte aus der Hand geschnappt, geschickt und schnell, ohne den Boden zu berühren. „Ich sollte euch disquallifizieren… mein armes Wiwaldchen hat niemanden was getan!“ dann sah er zu Ryumaru „Und du... Der gute Shokuyokusakana wollte nur sein Gebiet verteidigen nachdem ihr seine Freunde in die Luft gesprengt habt! Ihr habt Glück, dass ich ihn auffangen konnte um mich um ihn zu kümmern!“ Der Eremit schien wirklich sehr wütend zu sein, einige der Tiere hier schienen ihn aus einem bestimmten Grund wirklich wichtig zu sein, nur hätte er nie damit gerechnet, dass jemand so einfach mit ihnen klar kommen würde, vielleicht hatte er sie auch nur etwas verzogen. Es war kurzzeitig still „Ist… das nicht ein blöder Name für einen Fisch?“ unterbrach Missiko die Stille „Was!?“ „Ich hätte nicht gedacht, dass er noch lebt… meine Kampftechnik ist wohl nicht gerade für den Kampf im Wasser ausgelegt.“ Fügte Ryumaru hinzu und grübelte darüber nach, ob er seine Faust vielleicht lieber hätte eindrehen sollen. „Mir reicht‘s! Ich schmeiß euch alle von meiner Insel! Die heutigen Piraten haben gar keinen Respekt mehr!“ Im selben Moment ertönte ein lautes Brüllen. Ein großer vernarbter Bär hatte das Gebiet betreten, er lief auf allen vieren und schien etwas auf seinem Rücken zu tragen. Der Eremit schnappte sich eine Liane, schwang sich auf die Lichtung, über die anwesenden Menschen hinweg und lief zu dem Bären hin „FURUKUMA!“ rief der alte mit Tränen in den Augen aus und umarmte den Bären „haben sie dir etwa auch etwas getan?“ der Bär brummte nur und mit einem Ruck warf er den schlafenden Akataja von seinem Rücken in die Mitte des Sees, der sich in der Zwischenzeit, dank dem Wasserfall, wieder mit Wasser gefüllt hatte. Ein paar Sekunden später tauchte Aka auf der anderen Seite wieder auf, er atmete tief durch und sah sich von Panik ergriffen um /Was zur Hölle!? Wo bin ich? Was? Ist das nicht der See?/ Aka beruhigt sich schnell, er erkannte seine Freunde und auch die Happypiraten /Aber wo sind Ark und Yukiko?/ Dann sah er hinter sich, am anderen Seeufer schien sich der alte Eremit tatsächlich mit dem Bären zu unterhalten.
„Ach Furukuma… das Ganze war doch eine blöde Idee…“ er sah dem Bären in die Augen und hätte Aka es nicht besser gewusst, er hätte geschworen, dass der Bär gleich antworten würde, doch es ertönte nur wieder ein einfaches Brummen „was? Ja… du hast Recht… das hätte ich beinahe vergessen…“ er sprang auf den Rücken des Bären und setzte sich dort im Schneidersitz hin „HIIIIIukukuku!“ er lachte wieder laut und irgendwie auch irre, wie ein Wahnsinniger, der gerade einen Lutscher gefunden hatte „Also gut, hört zu! Mein alter Freund Furukuma“ „ist das nicht ein blöder Name für einen Bären?“ es war kurz wieder still, der alte seufzte „mein alter Freund Furukuma hat mich dazu überredet, dass Spiel doch nicht aufzugeben. Aber dafür dass die Happypiraten so grob mit meinen Freunden umgegangen sind, werde ich ihnen diesen Hinweis entziehen… Regel Nummer 4, wer meinen Freunden einen schlimmen Schaden zufügt, der ist disqualifiziert!“ „hey und was ist dann hiermit!“ Missiko hielt einen der Piranhas hoch, die Tanith gebraten hatte "die anderen haben deinen Tieren viel mehr Schadne zugefügt als Ryu und Juri!" „hm? Wen interessieren die kleinen Fische? Von denen esse ich doch jede Woche wenigstens vier.“ Dabei klopfte er auf seinen Bauch „Und woher sollen wir dann wissen welches Tier hier zu deinen Freunden gehört und welches nicht?“ „HIIIIukukukuku! Das merkt ihr schon! Spätestens dann, wenn ihr ohne Karte auf dem Weg nach Hause seid!“ „Das ist eine blöde Regel!“ Der alte Seufzte wieder, dann sah er zu Beubo „hier ist euer nächste Hinweis." er räusperte sich "Von hier aus, merkt man als Erster, wenn es anfängt zu regnen!“ „Das ist ein blöder Hinweis.“ Die Gesichtszüge des Eremiten schienen schon wieder fast zu entgleisen, aber er sammelte sich schnell wieder /warum sollte er sich auch mit einem kleinen Mädchen streiten?/. Der Bär ritt davon, aber bevor er im Wald verschwand rief der Eremit noch „Dein Kleid ist blöd!“ /vielleicht überschätze ich den alten ja etwas.../ Dann war es wieder still am See. Akataja hatte die Chance genutzt sich im Wasser von dem ganzen Blut und Honig zu befreien und zog seine Sachen wieder an, er fühlte sich besser, jetzt wo er sein Schwert wieder hatte /sicherer…/
Missiko sah dem alten noch lange nach, dann drehte sie sich langsam zu ihrem Bruder, dicke Kullertränen hingen ihr in den Augen, dann schrie sie ihren Bruder anstelle des verschwundenen alten an, denn es war irgendwie unlogisch den Wald anzuschreien „MEIN KLEID IS GAR NICH BLÖD! DU BIST BLÖD!“
 
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Beubo

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Das Akataja wieder da war freute und überraschte Beubo gleichermaßen. Das Comeback des Schwertkämpfers der Beubos war recht außergewöhnlich, doch inzwischen hatten wohl alle anwesenden verstanden, dass man sich an diesem Ort besser auf alles gefasst machte und sich keinen Mutmaßungen hingeben sollte! Tanith schien das als erstes von den Piraten gerafft zu haben, doch Beubo tendierte viel eher zu der Meinung, dass es einfach nichts Sagitars Art war, sich ins Boxhorn jagen zu lassen... was wohl der Grund für seinen kleinen Ausbruch gegen den Eremiten gewesen sein musste? Aber wie dem am Ende auch sein mochte, es beruhigte Beubo zu sehen, dass Tanith auch nur ein Mensch war - alles in allem hätte Beauregard niemals gedacht, dass sein Freund so, nun ja, überhaupt emotional sein kann.
Beubo kauerte noch immer mehr oder wenig lässig auf dem Boden, grinste zufrieden und glubschte seinen Gedanken nachgehend in Richtung Tanith. Daher bekam er dummer Weise nicht wirklich mit, beziehungsweise nur die Hälfte, was der Eremit alles von sich gab. Vielleicht bemerkte der alte das irgendwann, denn er richtete schließlich ganz gezielt das Wort an Beubo: "Von hier aus merkt man als erstes, wenn es anfängt zu regnen!"
"Eh?", erwachte Beubo aus seinem Tagtraum, dem er wohl der zuvor gegangenen Anstrengung zu verdanken hatte. "Das ist ein blöder Hinweis.", beschwerte sich Missiko darauf hin, die schon die ganze Zeit dabei war, den Eremiten zu provozieren - es lag scheinbar in ihrer Natur, sich wie eine waschechte Zicke aufzuführen... Doch der alte Mann lachte nur und gab seinem Bären die Sporen. Und dann dauerte es nicht mehr lange: Mit einer letzten schlagfertigen Bemerkung seiner Seits war der mysteriöse wieder im Dschungel verschwunden.

Für eine kleine Weile herrschte distanzierte Stille zwischen den Beubos und den Happys. Ryumarus Kumpane hatten sich um ihren Kapitän versammelt, scheinbar aus dem selben Grund, wie auch Tanith und Akataja schließlich unweit mit Beubo die Köpfe zusammen steckten: Informationsaustausch!
Akataja hatte sich inzwischen wieder eingekleidet und schnürte sich gerade die Stiefel, als er seinen Freunden von seinem Kampf mit dem Bären und dem seltsamen Fund berichtete. Er gab außerdem seine Vermutungen zu der alten Fotografie zu Gute. Beubo hörte aufmerksam zu, um nicht wieder etwas zu verpassen und Tanith bestätigte seinen beiden Kameraden, dass sich Akatajas Theorien mehr oder weniger mit dem eben vom Eremiten verzapften decken mochte: "Ich finde, wir sollten diese Information erst einmal für uns behalten."
"Genau. Wenn die anderen Piraten nicht wissen, dass es Akataja mit einem durchgeknallten Bären aufnehmen kann, könnte das zu unserem Vorteil sein! Respekt Aka!", lobte Beubo seinen Schwertkämpfer und klopfte im freundschaftlich die Schulter, "Ich wusste, dass du alleine klar kommen würdest!" Tanith schnalzte scheinbar genervt mit der Zunge, denn es war eigentlich offensichtlich, dass er den vermeintlichen Hintergrund des Alten meinte, nicht Akatajas Wrestlingerfahrungen mit wilden Tieren... Aber der Schütze sparte sich einen weiteren Kommentar. Statt dessen schnellte sein harter Blick plötzlich über die Schulter nach hinten. Juriko musterte die Beubos eindringlich. Allen Anschein nach hielt sie es nicht für nötig, sich an der Diskussionsrunde ihrer eigenen Bande zu beteiligen... stattdessen lehnte sie locker an einem Baum, die Arme trotzig vor der Brust verschränkt. Mit einem schiefen tückischen Grinsen pöbelte sie schließlich die Beubos an: "Lasst euch von mir nicht stören. Euer kleines Crew meeting ist mir egal. Ich finde es nur wahnsinnig interessant, was für geile Augen du hast, Bad Boy~" Akataja und Beubo wurden zeitgleich rot, denn sie fühlten sich aus irgend einem Grund natürlich angesprochen. Sie kratzten sich synchron verlegen am Hinterkopf und wussten gar nicht so recht, was sie sagen sollten. Juriko Pfiff mit einem sarkastischen : "Wenn ich in deine Augen sehe, dann erkenne ich sofort, was für ein Mensch du bist." Juriko stemmte sich vom Baum auf, stand allerdings immer noch bequem. Sie legte den Kopf arrogant in den Nacken und ihr Grinsen wurde um eine Spur finsterer, als sie eine Hand provozierend vor ihr Gesicht hob - als wolle sie so einem aufkommenden Gefühl von Tatendrang ähnlicher Unruhe Luft machen, krallte Juriko in der Luft herum und ließ genüsslich ihre Finger knacken: "Denn wir haben die selben Augen: Du bist ein Killer, genau wie ich."
Selbstverständlich hatte Juri Tanith gemeint und nicht die anderen beiden Beubos. "Deine Freunde sind alles Flaschen, es wundert mich, was du bei denen willst? Wenn ich mir die beiden Penner da so angucke, machen die auch keinen sonderlich härteren Eindruck als der Wurzelgnom und die Schnalle vom Riff vorhin. Gib's doch zu: Vorhin hättest du bestimmt am liebsten einfach meine Crewmitglieder kalt gemacht und schwubbs hätten dein Käpt'n Weichnase und du gewonnen." "Gehts noch!? Was ist denn bei dir kaputt", protestierte Beubo, doch Juriko schien sichtlich unbeeindruckt: "Pfffft. Just sayin'~ Später ist auch noch Zeit, die Loser alle zu erledigen." Akataja ließ seinen Standartsäbel mit dem Daumen aus der Scheide blitzen, sein Gesicht mindestens so verfinstert, wie Beubos inzwischen auch - hatte diese Frau gerade eine Morddrohung gegen sie alle ausgesprochen?! Juriko freute sich scheinbar über die Spannung in der Luft, denn sie war eindeutig auf Konfrontation aus. Sie nahm eine stabilere Haltung ein und wer weiß, wie weit sie noch gegangen wäre, um einen Kampf zu provozieren, doch schließlich mischte sich Ryumaru ein: "Juri! Es reicht!"
Die aggressive Frau schien sichtlich genervt zu sein, doch sie folgte dem Befehl ihres Kapitäns und zog sich zurück. Ihr letzter Blick galt Tanith. Juri leckte sich über die Lippen, und die Mordlust in ihren Augen sprach Bände....
"Mädchen, du hast Probleme.", tadelte Missiko ihre Kameradin mit skeptischen Blick. "Meine Rede!", pflichtete Beubo nickend bei und die Happy Piratin freute sich offensichtlich über den Zuspruch: "Nicht war?" Sie lächelte Beubo freudestrahlend an und Beubo Grinste Zurück. Aber schließlich erinnerte sie sich wohl wieder daran, mit wem sie es zu tun hatten und wo sie waren und sofort giftete Missiko auch schon wieder rum: Sie streckte Beauregard die Zunge raus und drehte sich dann abrupt zu ihrem Bruder um: "Komm, lass uns endlich dieses Spiel gewinnen!" Die Happys brachen sofort auf, scheinbar haaten sie eine Idee, wo sie den letzten Hinweis finden würden könnten....
"Äh... okay. Leute, ich schlage vor.... nein, ich bestehe darauf, dass wir zu aller erst Yukiko und Ark aufsammeln, bevor es weiter geht. Ich weiß, die Zeit drängt aber es wäre nicht richtig, weiter zu machen, bevor wir nicht sicher sein können, dass es ihnen gut geht." Beubo blickte zwischen Akataja und Tanith hin und her. Der Schwertkämpfer schien wie häufig mit der Entscheidung seines Kapitäns konform zu gehen und nickte daher einverstanden. Taniths Gesicht hingegen gab wie immer nicht besonders viel wider, das für ihn typische konzentrierte Pokerface... Beubo wurde daraufhin erneut nachdenklich - war etwas dran an dem, was diese Juriko gesagt hatte? Passt Tanith nicht zu ihnen? Und ist er eigentlich... böse? "Deine Befehle zählen, Käpt'n." , holte Tanith Beubo zurück in das hier und jetzt. "Äh, ja... JA! Los, zurück zur Bucht!"

Es war nicht wirklich schwer, Yukiko und Ark auf zu spüren. Eigendlich hatte Beubo zu erst vorgehabt, auf einen der größeren Bäume zu springen und vom Wipfel aus Ausschau nach ihnen zu halten... Doch wie sich herausstellte, hatten die Zimmerfrau und der Koch ein Feuerchen gemacht - der Rauch zeigte den anderen Beubos den Weg.
Es dauerte nicht lange und sie waren alle wieder beisammen. Beubos ehrliche Erleichterung und Freude darüber, dass es Yukiko und Ark gut ging, war ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben: "Euch gehts prima? Ein Glück! Und Lecker, es gibt etwas zu Essen. Ark du bist HEILIGER DONNER!" Ark legte den Kopf schief und überlegte scheinbar angestrengt, wieso er plötzlich als heiliges Wetterphänomen galt, als Beubo auch schon weiter los krakelte : "Ach du Donner, ein Seekönig, ein echter Seekönig!!?" In seinem ganzen Leben hatte Beubo noch nie ein Seemonster gesehen und war daher mehr als nur schockiert. Yukio stellte das Tier als Wiwaldchen vor und somit wurde erneut klar, dass etwas seltsam an dem Eremiten und seinen ganz offensichtlichen Haustieren war - das heißt noch seltsamer, als ein so durchgeknallter Eremit überhaupt schon so ist!
Als schließlich allen verklickert worden war, dass der Seekönig soweit ungefährlich für die Bande zu sein schien, setzten sie sich alle zusammen um erneut das erlebte auszutauschen und einen Plan zu schmieden, wie es nun weitergehen soll. Als aller erstes müssten sie also herausfinden, wohin sie der nächste Hinweis führen würde....
 

Ark

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Ark fächerte dem Feuer etwas Luft zu, während er einen Seitenblick auf Yukiko warf. Dass Yukiko kein Feuer machen wollte, war ziemlich komisch, doch das lag vielleicht daran, dass er jeden Tag Flammen erzeugte um damit zu kochen, aber sie scheinbar so gut wie nie. Wenn man etwas nicht kannte und keine Übung darin hatte, war man sich oft unsicher, also sollte er sich nicht zu viel dabei denken.
Nachdem er den Oktopus aufgeschnitten hatte und die Gedärme ins Meer geleert hatte, ging er in den Wald um ein paar essbare Früchte, Pilze und Nüsse zu sammeln, zusätzlich mit dünnen Stöcken zum Aufspießen. Dann schnitt er die Tentakeln des Oktopus ab in kleine Stücke und begann dann sie dann mit den Pilzen und Früchten aufzuspießen. Als diese fertig waren, stocherte er mit einem längeren Stock im Feuer herum und verteilte die Glut, damit er damit auch arbeiten konnte. Er steckte die Spieße mit etwas Abstand vor der Glut auf, während er die Nüsse direkt hinein warf. Ab hier war es nur das Essen im Auge behalten und die Spieße einmal umdrehen.
Das bedeutete er könnte nun den Kopf vorbereiten, auch wenn er nicht wirklich mehr damit hier machen konnte, als das anzubraten und später so zu essen. Manche Küchen benutzten nicht einmal den Oktopuskopf, was für Ark Verschwendung war.
Wiwaldchen beobachtete die beiden Menschen, vielleicht etwas unsicher was er davon halten sollte.

Es dauerte auch nicht lange, bis der Rest der Bande ankam und nachdem die erste Verwunderung von beiden Seiten dann beseitigt worden ist und die ersten Spieße fertig waren, begann Ark kurz von seiner Warte aus zu erzählen. „Yukiko und ich sind am Meer entlang gewandert und hier haben wir das Schild gesehen.“ Er deutete auf den Hinweis, dass man Wiwaldchen nicht füttern sollte und warf dem Seekönig einen der Spieße in den Mund. „Ich bin runtergetaucht, dann hochgezogen, dann schlich ich mich an, bin abgerutscht, ins Wasser, Yukiko hat mich rausgeholt, dann kam da die Frau mit den bandagierten Armen, die hat Wiwaldchen übel zugerichtet, ich wollte die Flasche vor ihr packen, dann hat sie mich getreten und die Flasche geklaut. Achja, da war noch so jemand, der ständig bei Yukiko war, habt ihr gekämpft?“ Auch wenn alles irgendwie richtig war, musste Yukiko einspringen, um Nachfragen zu beantworten.
Ark holte während der Erklärung der anderen nun die Nüsse aus den Feuer, mit bloßen Händen. Er legte sie erstmal zur Seite, bis sie essfertig waren, da keiner hier Geschirr hatte.
Nachdem er auch vom Hinweis gehört hatte: „Das muss der Himmel sein! Und ich weiß auch, wie wir hochkommen, Gringoire hat mir da eine Geschichte erzählt von einem Bauer, der eine Bohnenranke zum Himmel wachsen ließ. Er kletterte sie hoch und konnte auf den Wolken stehen und hat dort ein Schloss gefunden.
Dort hat er mit einem dreiköpfigen, achtäugigen Ungeheuer gekämpft, welches in seinen 6 Armen einen Speer, ein Chakram, einen Bogen, einen Pfeil, eine Lotusblüte und ein Gummihuhn führte, deren Zunge eine Schlange ist und dessen Auge Feuerbälle verschossen, während Blitze aus seinem Hinterteil schossen. Dieses Wesen muss den nächsten Hinweis haben, was bedeutet, dass wir hier nach Bohnen suchen und sie dann einpflanzen müssen!“
Man sah ein Leuchten in Arks Augen, welches seine Begeisterung für dieses Unterfangen ausdrückten, aber wie kann man es ihm verübeln, wenn man daran dachte, dass es nicht nur ein Abenteuer über den Wolken wäre, sondern dass man auch noch sich mit so einem Gegner messen könnte... und natürlich würde das Ungeheuer essen müssen, also würde er dort neue Zutaten finden und damit vielleicht das stärkste Gericht der Welt zubereiten können!
 
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Während Beubo und Akataja den neusten Hinweis diskutierten fixierte Tanith die Frau aus der anderen Piratenbande die sich von ihrer Gruppe trennte und sie beobachtete. Sie war eindeutig gewaltbereit, allerdings war sie weit genug weg damit Tanith genug Zeit gehabt hätte seine Waffen zu ziehen und sie unschädlich zu machen wenn sie sich für einen Angriff entscheiden sollte. Sie faselte von seinen Augen und davon, dass er und sie sich ähneln würden. Dann sprach sie ihre Vermutungen aus, die sie selbst vermutlich als Wahrheit betrachtete und entsprechend selbstsicher vertrat. Allerdings ging es vermutlich eher darum die Beubos zu provozieren und vielleicht ein wenig Zwietracht zu sähen. Entweder das oder die Frau war einfach nur durchgeknallt und wollte irgendwen oder irgendwas töten.
Beubos Einmischung in die Unterhaltung, wenn man den Monolog der Frau unbedingt so bezeichnen wollte, ignorierte Tanith einfach, stattdessen folgte sein Blick der Frau und er überlegte wie er sie später möglichst einfach aus dem Verkehr ziehen konnte. Er war sich nämlich ziemlich sicher, dass die noch Ärger anfangen würde und sobald der Fall eintrat wollte er eine Möglichkeit haben die Situation zu regeln. Anders als Beubo und Akataja rührte er aber keinen Muskel und vermied jede Reaktion auf die Frau, die von Ryumaru als Juri bezeichnet wurde. Als die Happy Piraten weg waren schaute Tanith zu Beubo und Akataja. "Wenn es zum Äußersten kommt überlasst diese Juri mir. Sie scheint es ohnehin bereits auf mich abgesehen zu haben und ich weis nicht wie sie reagiert wenn sich jemand einmischt wenn sie gerade ihren Instinkten nachgibt."

Als sie einige Zeit später das Feuer erreichten das Ark und Yukiko entfacht hatten wurden sie zuerst ein mal dem Haustier des Eremiten vorgestellt. Wiwaldchen war ein ziemlich Seekönig der vermutlich jeden von ihnen mit einem Haps verschlingen oder in zwei Hälften beißen konnte, wenn er denn nur wollte. Die Kampfspuren und die Geschichte von Ark deuteten allerdings darauf hin, dass Wiwaldchen nicht viel davon hielt Menschen zu fressen, andernfalls hätte er die durchgeknallte Frau mit den Bandagen vermutlich verspeist.
Arks Mutmaßungen über das Ziel des nächsten Hinweises war einerseits völlig durchgeknallt, aber irgendwie eine lustige Vorstellung. Die bildliche Vorstellung eines siamesischen Drillings, mit zwei überschüssigen Augen, einem Gummihuhn als Waffe und blitzartigen Blähungen hatte schon etwas unterhaltsames, allerdings war er zugegebenermaßen doch noch eine Spur lustiger, das Ark offenbar wirklich glaubte, dass dieses Vieh existierte.
Als Ark fertig war räusperte sich Tanith ein Mal und schaute den jungen Koch dann an. "So brilliant wie ein Abenteuer über den Wolken klingt, wir haben, glaube ich, keine Zeit eine Bohnenranke zu züchten. Und ehrlichgesagt hab ich keine Lust dann da auch noch hoch zu klettern." Er in Richtung des Inneren der Insel. "Ich glaube aber das Ark in so fern recht hat, dass der alte Spinner einen hohen Ort meint, vermutlich den höchsten Punkt der Insel. Könnte ein Baum oder ein berg oder ein Haus sein, keine Ahnung." Er schaute zu Beubo. "Wie wär's wenn du einfach mal so hoch springst wie du kannst und dich umschaust was der höchste Punkt auf der Insel ist?"
 
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