Vincent Vega
Piratenkapitän
Vince warf die Zigarette auf den Boden, drückte sie mit dem Absatz seines Schuhes aus und machte sich auf den Rückweg zu der kleinen Gruppe. Emma hatte scheinbar ihren Hund gefunden und Iljana ein weiteres Opfer dieser Mistkerle. Die Fischmenschendame ließ er erst einmal außer Acht und gesellte sich der gebräunten Dame und ihrer Riesenhündin. „Sieht aus als hätten wir es widererwartens ohne Probleme geschafft ...sobald wir hier draußen sind sorge ich dafür, dass ein Arzt sich Ronja mal ansieht … immerhin das sollte ich noch hinbekommen.“ Er nickte, weniger um auf irgendeine Frage zu antworten als sich selbst zu bestätigen und wollte sich aufmachen zu gehen. „Ich kenne die Frau die für dieses Massaker verantwortlich ist – wir hatten schon ein ums andere Mal Kontakt – und ich weiß, dass wir vor ihr nichts zu befürchten haben … naja, glaube ich zumindest. Trotzdem hätte ich nichts dagegen wenn wir diesen Ort hier endlich verlassen könnten, mir gehen diese unterirdischen Verstecke langsam richtig auf die Nerven …“, erzählte Vincent seelenruhig vor sich hin und vermutlich hätte er auch noch weiter geredet – allerdings wurde er relativ schnell unterbrochen. Sein Blick war zu Iljana und dem Unbekannten gewandert. Erst jetzt realisierte er richtig, dass hier ein Mensch lag der immer noch am Leben war. Sicherlich hatte er ihn auch schon vorher gesehen, jetzt allerdings war erst in seinem Hirn angekommen. Männer brauchten manchmal doch ein wenig länger …
Aber diese Erkenntnis hatte ihn nicht zum Verstummen gebracht, eher die selbstmörderische Tat die der halbtote in genau diesem Moment verübte. Die Hand des Blondschopfs hatten ein Ziel gefunden das für ihn wohl ein Leben lang Tabu bleiben würde. Mit einem einerseits neidvollen, anderseits zweifelnden Blick besah sich Vincent das ganze an. Junge, dachte sich Vince mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen, ich weiß wie verlockend das ist, aber dafür sein Todesurteil unterschreiben? Er verdeckte mit seiner Hand das Lächeln und trat ein paar Schritte zurück. Wer auch immer der Junge war, jetzt gestand Vincent ihm keine lange Lebensdauer mehr zu. Ein Jammer, wo die Freiheit eigentlich schon so nahe schien, immerhin hatte er vor dem Ende seines Lebens einen würdigen Abgang hingelegt …
Moment, der Kerl könnte womöglich ein paar Dinge wissen! Vincent wusste nicht wie lange er bereits in diesem Käfig steckte und mit welchen Drogen man ihn vollgepumpt hatte, aber womöglich würde er sich immer noch an ein paar Sachen erinnern wenn man ein wenig Geduld hatte. Und vielleicht hatte er ja sogar mitangesehen wie diese Kerle hier abgeschlachtet wurden. Im besten Falle hatte er sogar eine Spur die Vincent weiter verfolgen konnte, aber so weit wollte sich der Dunkelhaarige dann doch nicht aus dem Fenster lehnen. Eins nach dem Anderen, wie es so schön hieß.
„Meine Verehrte Miss Rhyswood … ich hoffe Ihnen ist klar, dass wir den werten Herrn lebend brauchen ...“, relativ schnell war er aber wieder ruhig geworden. Ihm waren diese potenziellen Informationen vielleicht wichtig, jedoch nicht so sehr, dass er es riskieren würde von einer wild gewordenen Furie in Stücke gerissen zu werden. Und nachdem was er beobachtet hatte, konnte diese Dame durchaus härter zupacken als eine gewöhnliche Frau – mal davon abgesehen, dass sie allein von ihrer Rasse her auch keine normale Frau mehr war. Deswegen wandte er sich lieber leise an Emma: „Wenn du sie davon abhalten könntest ihm mehr weh zu tun als nötig … wäre ich vermutlich sehr dankbar.“ Emma war eine Frau … er ging davon aus, dass ihr eingreifen weniger tödlich war als wenn er versuchen würde sie von ihm zu lösen.
Zugegeben, andere würden seine Reaktion vielleicht für übertriebene Vorsicht betiteln, allerdings hatte er auch von Iljana eine gehörige Ohrfeige verpasst bekommen. Die Kraft die hinter der schlanken und nicht gerade unansehnlichen Figur steckte kannte er also immerhin schon einmal besser als die meisten Anderen – nun ja, gut, ließ man die armen Schlucker außer Acht, die in den letzten Stunden auf die Fischdame getroffen waren und sich im besten Falle immer noch von ihren Wehwehchen erholten oder im schlimmsten Falle tot waren … trotzdem, in Anbetracht dessen, was der Vega bereits miterlebt hatte musste er sogar davon ausgehen einen Anfall mitzuerleben. Doch auch im schlimmsten Falle konnte er dem etwas gutes abgewinnen: Ihn hatte die Gute dann womöglich erst einmal vergessen ...
Aber diese Erkenntnis hatte ihn nicht zum Verstummen gebracht, eher die selbstmörderische Tat die der halbtote in genau diesem Moment verübte. Die Hand des Blondschopfs hatten ein Ziel gefunden das für ihn wohl ein Leben lang Tabu bleiben würde. Mit einem einerseits neidvollen, anderseits zweifelnden Blick besah sich Vincent das ganze an. Junge, dachte sich Vince mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen, ich weiß wie verlockend das ist, aber dafür sein Todesurteil unterschreiben? Er verdeckte mit seiner Hand das Lächeln und trat ein paar Schritte zurück. Wer auch immer der Junge war, jetzt gestand Vincent ihm keine lange Lebensdauer mehr zu. Ein Jammer, wo die Freiheit eigentlich schon so nahe schien, immerhin hatte er vor dem Ende seines Lebens einen würdigen Abgang hingelegt …
Moment, der Kerl könnte womöglich ein paar Dinge wissen! Vincent wusste nicht wie lange er bereits in diesem Käfig steckte und mit welchen Drogen man ihn vollgepumpt hatte, aber womöglich würde er sich immer noch an ein paar Sachen erinnern wenn man ein wenig Geduld hatte. Und vielleicht hatte er ja sogar mitangesehen wie diese Kerle hier abgeschlachtet wurden. Im besten Falle hatte er sogar eine Spur die Vincent weiter verfolgen konnte, aber so weit wollte sich der Dunkelhaarige dann doch nicht aus dem Fenster lehnen. Eins nach dem Anderen, wie es so schön hieß.
„Meine Verehrte Miss Rhyswood … ich hoffe Ihnen ist klar, dass wir den werten Herrn lebend brauchen ...“, relativ schnell war er aber wieder ruhig geworden. Ihm waren diese potenziellen Informationen vielleicht wichtig, jedoch nicht so sehr, dass er es riskieren würde von einer wild gewordenen Furie in Stücke gerissen zu werden. Und nachdem was er beobachtet hatte, konnte diese Dame durchaus härter zupacken als eine gewöhnliche Frau – mal davon abgesehen, dass sie allein von ihrer Rasse her auch keine normale Frau mehr war. Deswegen wandte er sich lieber leise an Emma: „Wenn du sie davon abhalten könntest ihm mehr weh zu tun als nötig … wäre ich vermutlich sehr dankbar.“ Emma war eine Frau … er ging davon aus, dass ihr eingreifen weniger tödlich war als wenn er versuchen würde sie von ihm zu lösen.
Zugegeben, andere würden seine Reaktion vielleicht für übertriebene Vorsicht betiteln, allerdings hatte er auch von Iljana eine gehörige Ohrfeige verpasst bekommen. Die Kraft die hinter der schlanken und nicht gerade unansehnlichen Figur steckte kannte er also immerhin schon einmal besser als die meisten Anderen – nun ja, gut, ließ man die armen Schlucker außer Acht, die in den letzten Stunden auf die Fischdame getroffen waren und sich im besten Falle immer noch von ihren Wehwehchen erholten oder im schlimmsten Falle tot waren … trotzdem, in Anbetracht dessen, was der Vega bereits miterlebt hatte musste er sogar davon ausgehen einen Anfall mitzuerleben. Doch auch im schlimmsten Falle konnte er dem etwas gutes abgewinnen: Ihn hatte die Gute dann womöglich erst einmal vergessen ...