B
Beubo
Guest
Tanith hatte echt Eier in der Hose, soviel stand fest! Ohne mit der Wimper zu zucken hatte er Gaston und dessen dunklen Plänen abgeschworen und sich auf die Seite von Beubo und Belle geschlagen! Lässig und mit einem echten Gewinnergrinsen auf den Lippen stellte er die neuen Tatsache klar, während Gaston vor Wut rot anlief…
Beubo freute sich mehr oder weniger, dass Tanith Sagitar wohl doch kein so schlechter Kerl zu sein schien, wie er es noch bis vor ein Paar Minuten geglaubt hatte. Und vor allem war er erleichtert, denn ob nun Teufelsfrüchte hin oder her, Beauregard Null war sich sicher gewesen, dass er keine Chance gegen einen so abgebrühten Pistorello gehabt hätte. “Jetzt wird alles gut!”, verkündete Beubo zaghaft erleichtert und lächelte über seine Schulter zu Belle und dem Biest. Tanith indes stellt Gaston vor die Wahl: Entweder, er würde sich ergeben, oder aber der Schütze müsse sich gezwungen sehen, den Marinekapitän ernsthaft zu verwunden. Außerdem riet Tanith ihrem nun gemeinsamen Feind davon ab, irgendwelche Mätzchen zu versuchen, denn solche würden ihm ganz sicherlich nicht gut bekommen…
“Danke.”, sagte Beubo zu Tanith, nicht mehr und nicht weniger. Denn auch wenn er gerne mehr ausgesprochen hätte, war er doch viel zu aufgeregt und angespannt dazu gewesen. Für den Augenblick musste es eben reichen, um dem Schützen seinen und wahrscheinlich auch Belles Dank zu äußern. Dabei huschte Beubos Blick immer einmal wieder zu Gaston, der trotz aller Umstände alles andere als niedergeschlagen, beziehungsweise so aussah, als hätte er aufgegeben. Ganz im Gegenteil sogar: Sein Zorn über Taniths Verrat hielt gewiss noch an, soviel stand für Beubo ohne Frage fest - aber außerdem spiegelte sich in der Mimik des Marinekapitäns auch ein hohes Maß an Selbstsicherheit und gönnerhafter Arroganz wider. “Ich habe mich wohl verhört!”, prustete Gaston, als hätte man ihm einen guten Witz erzählt, “Ich glaube, ich muss euch mal Manieren bei bringen…!” Ein Blitz zuckte am Himmel auf und der Wind schien noch etwas heftiger um die inzwischen klatschnassen Steine des felsigen Korallenwaldes zu peitschen. Gaston bückte sich, trotz Tanith eindeutiger Warnung und hob rasch einen etwa Handgroßen Felsklumpen vom Boden auf. “Wenn mich Pistolen und Säbel einschüchtern könnten, dann wäre ich sicherlich kein Kapitän der Marine - niemand ist so gut wie Gaston!”, gab der Hüne noch zum Besten ehe er dann den Stein, welchen Gaston auf seiner flachen Handfläche gelegt hatte, vor seinen Mund führte. Er holte tief Luft und zwar so tief, dass Beubo das Gefühl hatte, er würde durch einen Luftsog sogar zu Gaston heran gesogen werden. Und dann pustete der Marinekapitän, ja, er pustete den Geröllklumpen mit aller Kraft von seiner Handfläche und noch ehe Beauregard oder Tanith wirklich begriffen hatten, was Gaston da gerade getan hatte, knallte das Gestein mit voller Wucht gegen Beubos Stirn! “Uarg!?”, stöhnte er angeschlagen, und viel kurzerhand hinten über.
Tanith wollte reagieren doch Gaston ließ ihm keine Gelegenheit mehr dazu: Er hatte schon den nächsten Klumpen Gestein “geblasen” und dieses Mal schlug es Tanith seine Pistole aus der Hand! Noch ehe diese auf dem Boden gelandet war hatte der Kapitän die besagten vier Meter zurückgelegt, als Tanith, wie angekündigt seine zweite Waffe ausgerichtet hatte und - BAMM! Auch Tanith Sagitar ging zu Boden! Gaston hatte ihm den Steinklumpen, der noch zuvor die erste Pistole des Schützen entschärft hatte und nun wider auf dem nassen Boden lag, volle Breitseite in dessen Gesicht geschossen!
Beubo hielt sich noch immer die vor Schmerz pochende Stirn, als Tanith mit all’ seinem Gewicht auf ihm landete. “Uff!”, keuchte Beauregard erschrocken und zwängte sich als gleich unter seinem Verbündeten hervor und kam wieder auf die Beine. Taniths Gesicht war blutig und Beubo wollte ihm schnell aufhelfen, aber da stand auch schon Gaston neben den beiden, schenkte ihnen ein abfälliges Lächeln und schnappte sich dann Beubo am Kragen: “Nieeeee~maaaaa~nd~…”, begann der Kapitän zu singen und wischte sich mit einer lässigen Kopfbewegung ohne zu Hilfenahme seiner Hände die nassen Haare aus dem Gesicht. Dann holte er weit aus und schlug zu! “Rauft wie Gaston!~”, plärrte er dabei melodisch, während Beubo gut ein zwei Meter durch den schlammigen Morast rutschte.
“Niemand~ Stampft wie Gaston!”, ergänzte der Kapitän fröhlich singend und verpasste dem am Boden liegenden Beubo einen solch heftigen Tritt, dass er ein weiteres Mal hart über den Boden schlidderte.
Belle schrie entsetzt auf und das Biest wollte dem Jungen zu Hilfe kommen - doch die Schusswunde, die ihm Tanith beigebrachte, hatte es zu sehr entkräfte.
Bei Beauregard indes drehte sich alles und sein Kopf tat ihm höllisch weh - niemals hätte er damit gerechnet, das einer so stark sein könnte wie es Gaston war!? Beubo versuchte einen klaren Gedanken zu fassen und kam zu der Erkenntnis , dass die Melodie von Gastons Lied identisch war mit der dessen war, welches heute Nachmittag erst im Gasthaus gesungen wurde...
“Niemand ist so ein toller Typ~ wie Gaston!”, ergänzte dieser erneut seinen Gesang um eine Zeile und Kickte Beauregard noch ein weiteres kraftvoll durch das Dickicht. Mit diesem Tritt rutsche Beubo beinahe über eine Art Klippe, die unter sich das tosende Meer beherbergte. “Unmöglich,” zischte Beubo und Blut lief ihm aus dem Mundwinkel, “Das heißt ja, der hat mich mindestens… keine Ahnung, er hat mich sehr weit geboxt!”
Beauregard hatte es dann endlich geschafft, sich aufzurichten aber er konnte weder Belle, noch das Biest oder Tanith in seiner Nähe entdecken. Er hörte jedoch, wie sich Gaston ihm näherte, denn dieser zwitscherte ein ums andere Mal eine neue Zeile seines höchsteigenen Lobliedes. Scheinbar machte er sich keine große Mühe, Beubo schnell einzuholen. “Das ist meine Chance!”, freute sich der angeschlagene junge Mann und spielte gerade mit dem Gedanken, nun endlich seine Teufelskräfte zu aktivieren, als Kapitän Gaston aus dem Dickicht sprang. Mit einem gesungenen “Ha-ha!”, begrüßte er Beauregerad geradezu und dann ging alles ganz schnell: Der Kapitän verpasste Beubo einem mächtigen Stoß und er fiehl über den Rand der Klippe!? Gaston lachte mit seiner Tenorstimme, doch schon nach kurzer Distanz verlor sie sich im heulenden Sturmwind über Beauregard und der donnernden See unter ihm. Aber Beubo hatte noch nicht aufgegeben! Er würde es nicht zulassen, dass dieser Schurke seinen Willen durchgesetzt bekam und wahrscheinlich nicht nur dem Biest, sondern auch Belle und Tanith etwas antun und damit durchkommen würde! Und so verwandelten sich Beauregerad Nulls Schienbeine surrend in große, metallene Sprungfedern, wie man sie auch auf Bettmatrazter her kennt - der Junge schaffte es seinen Körper im freien Fall so zu manövrieren, dass er mit den Beinen zu erst aufkommen würde und - Ziiiiiiiiiimmmmp~e!~ Boi~nnnng!
Beauregard war, glücklicher weise, auf einem Felsvorsprung, der aus dem Meer ragte gelandet und kaum prallten seine Sprungfederbeine auf diesen, stauchten sie sich zusammen, beziehungsweise schleuderten ihn zurück gen Felsenklippenvorsprung! “Banzai!”, brüllte Beubo aufgeregt und musste die Augen schließen, weil im die Regentropfen in diesen stachen.
Gaston knöpfte sich gerade Tanith von, das heißt, erklärte diesem, dass er so eine Kraft in den lungen hätte, weil er so viel Singen würde, als Beauregard Null plötzlich wieder auf das Plato geschossen kam, zufälliger Weise genau in das Kreuz von Kapitän Gaston! Diesem entgleisten die Gesichtzüge vor Überraschung und Schmerz, ehe er genauso wie Beubo vorhin durch den Dreck geschleudert wurde. Der Spiralenjunge federte noch einmal in die Höhe, eher er schließlich in der Nähe von Tanith landete und seine Beine zurückverwandelte. “A-alles okay bei dir?”, fragte Beauregard besorgt und klatschnass, reichte Tanith die Hand, um dem Schützen auf zu helfen und wischte sich Blut aus dem Gesicht, welches ihm aus Wunden an Kopf und im Gesicht tröpfelte. Beubos Hand zitterte vor Erschöpfung und ihm war schlecht vor Anstrengung…
Beubo freute sich mehr oder weniger, dass Tanith Sagitar wohl doch kein so schlechter Kerl zu sein schien, wie er es noch bis vor ein Paar Minuten geglaubt hatte. Und vor allem war er erleichtert, denn ob nun Teufelsfrüchte hin oder her, Beauregard Null war sich sicher gewesen, dass er keine Chance gegen einen so abgebrühten Pistorello gehabt hätte. “Jetzt wird alles gut!”, verkündete Beubo zaghaft erleichtert und lächelte über seine Schulter zu Belle und dem Biest. Tanith indes stellt Gaston vor die Wahl: Entweder, er würde sich ergeben, oder aber der Schütze müsse sich gezwungen sehen, den Marinekapitän ernsthaft zu verwunden. Außerdem riet Tanith ihrem nun gemeinsamen Feind davon ab, irgendwelche Mätzchen zu versuchen, denn solche würden ihm ganz sicherlich nicht gut bekommen…
“Danke.”, sagte Beubo zu Tanith, nicht mehr und nicht weniger. Denn auch wenn er gerne mehr ausgesprochen hätte, war er doch viel zu aufgeregt und angespannt dazu gewesen. Für den Augenblick musste es eben reichen, um dem Schützen seinen und wahrscheinlich auch Belles Dank zu äußern. Dabei huschte Beubos Blick immer einmal wieder zu Gaston, der trotz aller Umstände alles andere als niedergeschlagen, beziehungsweise so aussah, als hätte er aufgegeben. Ganz im Gegenteil sogar: Sein Zorn über Taniths Verrat hielt gewiss noch an, soviel stand für Beubo ohne Frage fest - aber außerdem spiegelte sich in der Mimik des Marinekapitäns auch ein hohes Maß an Selbstsicherheit und gönnerhafter Arroganz wider. “Ich habe mich wohl verhört!”, prustete Gaston, als hätte man ihm einen guten Witz erzählt, “Ich glaube, ich muss euch mal Manieren bei bringen…!” Ein Blitz zuckte am Himmel auf und der Wind schien noch etwas heftiger um die inzwischen klatschnassen Steine des felsigen Korallenwaldes zu peitschen. Gaston bückte sich, trotz Tanith eindeutiger Warnung und hob rasch einen etwa Handgroßen Felsklumpen vom Boden auf. “Wenn mich Pistolen und Säbel einschüchtern könnten, dann wäre ich sicherlich kein Kapitän der Marine - niemand ist so gut wie Gaston!”, gab der Hüne noch zum Besten ehe er dann den Stein, welchen Gaston auf seiner flachen Handfläche gelegt hatte, vor seinen Mund führte. Er holte tief Luft und zwar so tief, dass Beubo das Gefühl hatte, er würde durch einen Luftsog sogar zu Gaston heran gesogen werden. Und dann pustete der Marinekapitän, ja, er pustete den Geröllklumpen mit aller Kraft von seiner Handfläche und noch ehe Beauregard oder Tanith wirklich begriffen hatten, was Gaston da gerade getan hatte, knallte das Gestein mit voller Wucht gegen Beubos Stirn! “Uarg!?”, stöhnte er angeschlagen, und viel kurzerhand hinten über.
Tanith wollte reagieren doch Gaston ließ ihm keine Gelegenheit mehr dazu: Er hatte schon den nächsten Klumpen Gestein “geblasen” und dieses Mal schlug es Tanith seine Pistole aus der Hand! Noch ehe diese auf dem Boden gelandet war hatte der Kapitän die besagten vier Meter zurückgelegt, als Tanith, wie angekündigt seine zweite Waffe ausgerichtet hatte und - BAMM! Auch Tanith Sagitar ging zu Boden! Gaston hatte ihm den Steinklumpen, der noch zuvor die erste Pistole des Schützen entschärft hatte und nun wider auf dem nassen Boden lag, volle Breitseite in dessen Gesicht geschossen!
Beubo hielt sich noch immer die vor Schmerz pochende Stirn, als Tanith mit all’ seinem Gewicht auf ihm landete. “Uff!”, keuchte Beauregard erschrocken und zwängte sich als gleich unter seinem Verbündeten hervor und kam wieder auf die Beine. Taniths Gesicht war blutig und Beubo wollte ihm schnell aufhelfen, aber da stand auch schon Gaston neben den beiden, schenkte ihnen ein abfälliges Lächeln und schnappte sich dann Beubo am Kragen: “Nieeeee~maaaaa~nd~…”, begann der Kapitän zu singen und wischte sich mit einer lässigen Kopfbewegung ohne zu Hilfenahme seiner Hände die nassen Haare aus dem Gesicht. Dann holte er weit aus und schlug zu! “Rauft wie Gaston!~”, plärrte er dabei melodisch, während Beubo gut ein zwei Meter durch den schlammigen Morast rutschte.
“Niemand~ Stampft wie Gaston!”, ergänzte der Kapitän fröhlich singend und verpasste dem am Boden liegenden Beubo einen solch heftigen Tritt, dass er ein weiteres Mal hart über den Boden schlidderte.
Belle schrie entsetzt auf und das Biest wollte dem Jungen zu Hilfe kommen - doch die Schusswunde, die ihm Tanith beigebrachte, hatte es zu sehr entkräfte.
Bei Beauregard indes drehte sich alles und sein Kopf tat ihm höllisch weh - niemals hätte er damit gerechnet, das einer so stark sein könnte wie es Gaston war!? Beubo versuchte einen klaren Gedanken zu fassen und kam zu der Erkenntnis , dass die Melodie von Gastons Lied identisch war mit der dessen war, welches heute Nachmittag erst im Gasthaus gesungen wurde...
“Niemand ist so ein toller Typ~ wie Gaston!”, ergänzte dieser erneut seinen Gesang um eine Zeile und Kickte Beauregard noch ein weiteres kraftvoll durch das Dickicht. Mit diesem Tritt rutsche Beubo beinahe über eine Art Klippe, die unter sich das tosende Meer beherbergte. “Unmöglich,” zischte Beubo und Blut lief ihm aus dem Mundwinkel, “Das heißt ja, der hat mich mindestens… keine Ahnung, er hat mich sehr weit geboxt!”
Beauregard hatte es dann endlich geschafft, sich aufzurichten aber er konnte weder Belle, noch das Biest oder Tanith in seiner Nähe entdecken. Er hörte jedoch, wie sich Gaston ihm näherte, denn dieser zwitscherte ein ums andere Mal eine neue Zeile seines höchsteigenen Lobliedes. Scheinbar machte er sich keine große Mühe, Beubo schnell einzuholen. “Das ist meine Chance!”, freute sich der angeschlagene junge Mann und spielte gerade mit dem Gedanken, nun endlich seine Teufelskräfte zu aktivieren, als Kapitän Gaston aus dem Dickicht sprang. Mit einem gesungenen “Ha-ha!”, begrüßte er Beauregerad geradezu und dann ging alles ganz schnell: Der Kapitän verpasste Beubo einem mächtigen Stoß und er fiehl über den Rand der Klippe!? Gaston lachte mit seiner Tenorstimme, doch schon nach kurzer Distanz verlor sie sich im heulenden Sturmwind über Beauregard und der donnernden See unter ihm. Aber Beubo hatte noch nicht aufgegeben! Er würde es nicht zulassen, dass dieser Schurke seinen Willen durchgesetzt bekam und wahrscheinlich nicht nur dem Biest, sondern auch Belle und Tanith etwas antun und damit durchkommen würde! Und so verwandelten sich Beauregerad Nulls Schienbeine surrend in große, metallene Sprungfedern, wie man sie auch auf Bettmatrazter her kennt - der Junge schaffte es seinen Körper im freien Fall so zu manövrieren, dass er mit den Beinen zu erst aufkommen würde und - Ziiiiiiiiiimmmmp~e!~ Boi~nnnng!
Beauregard war, glücklicher weise, auf einem Felsvorsprung, der aus dem Meer ragte gelandet und kaum prallten seine Sprungfederbeine auf diesen, stauchten sie sich zusammen, beziehungsweise schleuderten ihn zurück gen Felsenklippenvorsprung! “Banzai!”, brüllte Beubo aufgeregt und musste die Augen schließen, weil im die Regentropfen in diesen stachen.
Gaston knöpfte sich gerade Tanith von, das heißt, erklärte diesem, dass er so eine Kraft in den lungen hätte, weil er so viel Singen würde, als Beauregard Null plötzlich wieder auf das Plato geschossen kam, zufälliger Weise genau in das Kreuz von Kapitän Gaston! Diesem entgleisten die Gesichtzüge vor Überraschung und Schmerz, ehe er genauso wie Beubo vorhin durch den Dreck geschleudert wurde. Der Spiralenjunge federte noch einmal in die Höhe, eher er schließlich in der Nähe von Tanith landete und seine Beine zurückverwandelte. “A-alles okay bei dir?”, fragte Beauregard besorgt und klatschnass, reichte Tanith die Hand, um dem Schützen auf zu helfen und wischte sich Blut aus dem Gesicht, welches ihm aus Wunden an Kopf und im Gesicht tröpfelte. Beubos Hand zitterte vor Erschöpfung und ihm war schlecht vor Anstrengung…