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Offenes Meer

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Vailos

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Nach dem sie einige runden zusammen Karten gespielt haben, Vailos hatte ehrlich gesagt nicht darauf geachtet wer nun Öfter oder weniger oft Gewonnen hatte, da es hier nur darum ging die Zeit ein wenig zu Vertreiben, machten sich die beiden auf, sich Besen, Lappen und Eimer von Unterdeck zu holen und zusammen das Deck zu schrubben, damit das Schiff nicht ganz so herunter gekommen aussah wie im Moment. Nach dem das Deck wieder glänzte und seine Schulter noch mehr schmerzte als sowieso schon, legten sie sich auf das frisch Geputzte schiff und machten ein wohl verdientes Nickerchen, und Vailos spielte wieder einwenig auf seiner Laute.

Wie immer war das Lied eher fröhlich und unbeschwert wie sein Gemüt es auch war, doch hatte es auch das Nötige um die Melodie zu tragen und sich nicht wie eine lose Ansammlung von Noten anzuhören. Nach einer weile, während Ace schon schlief, zumindestens wirkte es so auf Vailos, und seine Schulter nicht mehr versuchte ihn vor schmerzen Umzubringen, erhob er sich wieder und blickte von der Railing aus zum Ufer um die beiden Damen zu erwarten und den Vögeln dabei zu zusehen wie sie die Fische aus dem Meer fischten.
 
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Luziver Law

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Sichtlich stolz auf sich selbst, vergleichbar mit einem kleinen Kind, tauchte Luziver dann pünktlich am Restaurant auf mit den drei Teren. Sie strahlte übers ganze Gesicht und ging dann zielstrebig zu Jade. Nachdem Luzi erzählte, was sie mitgebracht hatte, lobte die junge Frau sie und bot ihr einen Sitzplatz an.
Die Schöne wollte schon etwas zu den Tieren im Lokal sagen, da wurde sie von einer anderen Frau unterbrochen. Sie besaß rotes Haar und war wirklich hübsch. Diese bot an, die Tiere auf einen Hof zu bringen, solange die beiden noch hier waren. Jade entschuldigte sich und nahm das Angebot dankend an. Luziver wollte es ihrer Freundin gleic tun, doch selbst diese kam nciht dazu eine Frage zu beenden, da ein weiterer Kellner dazu kam und sie eifnach unterbrach.

Die Rothaarige sollte - aus welchem Grund auch immer - zu ihren Chef, laut diesem Kellner. Und sofort bekam das Mädchen ein schlechtes Gewissen.
Was ist, wenn sie jetzt wegen mir Ärger kriegt? Weil ich die Tiere einfahc mit hier rein geschleppt habe? Oh je... Hoffentlich kriegt sie keinen Ärger wegen mir... Immerhin istes dann ja meine Schuld!
Und während Jade einige Male unterbrochen wurde, kam Luziver bisher nciht wirklich zu Wort, was für sie recht außergewöhnlich war, doch reagierte sie im Moment nicht wirklich schnell genug um sie eben auch hätte entschuldigen zu können. Oder sie bekam auch gerade noch mit, dass ihre Freundin den Kellner damit beauftragt hatte, die Tiere auf den besagten Hof zu bringen, was dieser dann auch sofort tat.
Und plötzlich war wieder die rothaarige Fremde bei ihnen und Jade sate dann, dass Luzi bestellen sollte, da diese angeblich erschöpfter wäre.
Daraufhin sah sie diese nur fragend an. "Ich bin erschöpfter?" Fragte sie einfach nur blinzelnd, sah aber sofort und wieder übers ganze gesicht strahlend zur Kellnerin. "Ich hätte gerne... Ein Glas Wasser!" Bestellte sie fröhlich.
Jetzt da wo jade es gesagt hat... Ich fühle mich wirklich ein wenig erschöpft. Komisch. Vielleicht war dieses verkaufen ja anstrengender, als ich gedacht habe und es macht sich erst jetzt wirklich bemerkbar? Na ja. Dachte sie sich leicht schulterzuckend und schaute kurz zu Jade, die ihre Frage von eben nochmal und dieses Mal ohne unterbrochen zu werden, stellte.
 
L

Layla

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Layla stand am Tisch der zwei neuen Gäste und wartete auf die Bestellungen. Das Mädchen, das mit den Tieren in das Restaurant gekommen war, sollte anscheinend zuerst bestellen, deshalb drehte sich Layla zu ihr um. „Ein Glas Wasser und was kann ich ihnen bringen?“ Layla drehte sich zu der Schönen um, die ihr nun auch noch eine Frage stellte. "Und Sie arbeiten hier als... Köchin oder nur als Kellnerin?" „Nun… ich arbeite als Köchin, aber manchmal, wenn in der Küche nicht so viel zu tun ist, übernehme ich den Job einer Kellnerin.“ Layla wartete immer noch auf die Bestellung der Schönen, fing nun aber auch an zu plaudern. „Wenn ich fragen darf, was hat sie hier hergebracht? Es scheint nicht so als würdet ihr von Perio kommen. Und wieso hatten sie, Luzi, wenn ich sie so nennen darf, Tiere bei sich?“ Während sie geredet hatte, hat sie sich mal zu der einen, mal zu der anderen umgedreht, um beide zu mustern.

Nun schaute sie sich im Restaurant um, dort saßen Stammgäste, dort wiederum andere, die Layla aus der Schule kannte und dort wiederum welche, die sie einfach so aus irgendwelchen Lokals kannte. Aber diese Zwei waren die einzigen Gäste, die sie nicht kannte. Vielleicht stehe ich hier bei ihnen, weil ich sie nicht kenne. Vielleicht denke ich werde ich ein neues Kapitel in meinem Leben anfangen, wenn ich sie besser kennenlerne. Aber das ist unwahrscheinlich… - Ob der Chef immer noch böse auf mich ist? – Ich habe vielleicht Gedankensprünge momentan. Erst denk ich an dies und in der gleichen Sekunde denke ich an was völlig anderes. Sie schaut sich wieder im Lokal um, dort stand ihr Chef und er beobachtete sie, aber es schien nichts Schlimmes zu sein. Sie malte mit dem Stift auf dem Block herum, auf dem momentan nur Wasser stand. Sie schaute darauf hin wieder die Schöne an und wartete wieder geduldig auf di Bestellung.

Sie ging nun einfach in die Küche, ließ die beiden dort sitzen ohne die Bestellung der Schönen aufgenommen zu haben und kam mit zwei Gläsern Wasser wieder. „Ich habe mir gedacht, dass sie vielleicht beide erstmal Wasser trinken wollen, ich weiß ja nicht warum aber sie haben ja gesagt, dass sie…“ Dabei deutet Layla auf Luzi. „… erschöpfter sei.“
 
J

Jade Sinclair

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Die Koechin brachte Jade und Luzi ein Glas Wasser, was die Schoene sehr gewissenhaft fand. "Sie ist sehr gewissenhaft und vorausdenkend...", dachte sich Jade und nahm einen Schluck Wasser. "So jemanden koennten wir gebrauchen... Und einen Koch brauchen wir ja sowieso. Ob sie wohl mitfahren wuerde?", ueberlegte Jade weiter und nahm noch einen Schluck Wasser, wobei sie die Rothaarige auch direkt ihre Frage stellte. "Darf ich vielleicht fragen, wie Sie heissen, junge Koechin? Nach meinen Fragen werde ich Ihnen erklaeren, warum wir hier sind." Jade wartete erst einen Moment der Hoeflichkeit ab und stellte dann erst ihre naechsten Fragen. "Sie wirken sehr positiv auf mich... Ich wuerde Sie gerne in der Crew meines Kapitaens, der bestimmt nichts dagegen hat, dass Sie sich uns anschliessen, aufnehmen. Vorausgesetzt Sie haben nicht allzu feste Bindungen an Perio, wie zum Beispiel soziale oder aber auch welche, die Job-bezogen sind." Die Schoene deutete auf den Mann, den sie als Chef der Koechin vermutete. "Ein weiterer Punkt ist natuerlich, dass Sie gerne solch eine grosse Reise auf sich nehmen wuerden, denn wir sind in einem etwas anderem Business taetig...", erklaerte Jade geheimnisvoll. "Nun zu dem, warum wir-" Die Huebsche deutete mit einem Nicken auf Luzi und sich selbst. "-hier sind." Jade machte Pause, indem sie noch einen Schluck Wasser nahm. "Wir mussten einkaufen, da uns der Proviant ausgegangen ist und das ist auf hoher See ein erheblicher Nachteil." Dann betrachtete Jade Luzi. Die Kleine war blass geworden und bekam langsam Ringe unter den Augen. Jade beugte sich zu ihr rueber. "Luzi, meine Suesse, du siehst nicht gut aus." Besorgt sah Jade das Maedchen an. Dann wandte sie sich an die Koechin. "Koennten sie ihr bitte eine Suppe bringen. Eine feste Mahlzeit waere nicht sonderlich gut...", beauftragte Jade sie und sah wieder besorgt zu ihrer Kameradin. Wenn Luzi krank wuerde, so schor es sich Jade, wuerde die Schoene sie liebevoll wieder gesnd pflegen, so viel stand fest.
 
L

Luziver Law

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"Arigatooo~ !" Bedankte sich Luzi fröhlich lächelnd bei der Rothaarigen Köchin, als diese die Gläser Wasser brachte. Sie hatte auch ein Glas Wasser für Jade mitgebracht, obwohl diese noch nichts bestellt hatte, aber darüber machte sich das Mädchen keinerlei Gedanken.
Während Luziver an ihrem Wasser nippte, hörte sie aufmerksam Jade zu, wie sie sich mit der Köchin unterhielt. Die DIebin fand, dass ihre Freundin sehr gut kochen konnte, doch brauchten sie einen richtigen Koch beziehungsweise eine richtige Köchin. Und die Schöne fragte schon, ob die Rothaarige mit ihnen mitkommen wollte.
Luzi grinste daraufhin nur und nahm wieder einen Schluck von ihrem Wasser.

Es hatte Luziver überhaupt nciht gestört, dass die schöne Köchin sie Luzi nannte. Wieso sollte das Mädchen auch so engstirnig desbezüglich sein? Es machte ihr nichts aus, wenn Fremde ihr Spitznamen gaben, es war ihr sogar recht egal. Natürlich gab es auch Grenzen aber, dennoch sah sie es nciht so eng und shcüttelte bei der Frage nur leicht den Kopf.

Dann beugte sich Jade zu Luziver vor und sagte, das ssie nicht gut aussah. "Ach, ich bin nur ein wenig müde! Scheinbar war es heute doch anstrengender, als ich dachte!" Grinste sie. Jetzt fiel ihr langsam auf, dass sie sich nicht wirklich wohl fühlte. Vielleicht war der Tag ja wirklich einfahc nur ein wneig anstrengend gewesen. Jade bestellte dann eine Suppe.
 
L

Layla

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Layla schaute weiterhin die Schöne an. „Nun mein Name ist Layla Lorencio.“ Die Schöne fragte nach sozialen Bindungen, da konnt sie ruhig mit dm Kopf schütteln. Ihr wichtigsten Menschen haben sie verlassen und Bindungen wegen des Jobs gab es auch nicht so wirklich, da ihr Chef ihr schon gesagt hat, dass es so nicht weiter gehen kann. Worauf will sie hinaus? Welches anderes Business meint sie? Also auf der See… wenn ich mit fahre werde ich wohl irgendwann Piraten treffen. Viellicht auch meinen Bruder.

Plötzlich schaute die Schöne zu Luzi und meinte si sähe nicht gut aus, was wirklich so war. Luzi war ziemlich blass geworden und Layla wollte nicht, dass irgendjemand in diesem Restaurant krank wurde. Nun schaute sie weiter zu Luzi und überlegte was sie machen könnte, als die Schöne eine Suppe bestellte. Layla hatte nicht mehr auf sie geachtet und zuckt zusammen als sie sprach, guckte sie an und nickte kurz. „Ich werde sofort eine Suppe holen. Ich hoffe ihnen geht es dann wieder besser.“ Layla ging in die Küche um eine Suppe zuzubereiten.

Sie war fertig mit der Suppe und ging wieder zu dem Tisch, wo die beiden saßen. „Hier bitte, die Suppe.“ Layla stellte die Suppe vor Luzi ab und wandte sich zu de Schönen. „Sie hatten mich gefragt, ob ich in die Crew ihres Kapitäns kommen möchte. Während ich die Suppe zubereitet habe, habe ich darüber nachgedacht. Ich würde mitkommen, jedoch müsste ich dann noch einiges erfahren. Ein Anfang wäre schon mal ihr Name... und dann natürlich müsst ich noch kurz mit meinem Chef sprechen.“ Sie zog sich einen Stuhl von einem anderem Tisch heran und setzte sich zu den Beiden und wartete auf einigen Erklärungen von den Beiden, wer sie waren, was ihre Ziele waren und wer noch in dieser Crew war. Es interessierte sie noch einiges mehr doch das konnten sie ihr noch später erzählen oder sie würde es heraus finden irgendwann in laufe der Zeit. Layla fand schon jetzt die Schöne neben ihr sympathisch, da sie einfach um Luzi sorgte und auch freundlich wirkte, wirklich erklären konnte sie es nicht.
 
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V

Vailos

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Die Zeit schien gar nicht mehr vergehen zu wollen auf dem Schiff, denn nun, wo auch Ace sich unter Deck verkrochen hatte um seinen Schlaf zu bekommen, und die beiden Damen immer noch weg waren. Hatte der junge Wolf wenig zu tun, um es nicht gar nichts zu nennen. Das spielen auf seiner Laute wurde ihm langsam zu langweilig und das Lied welches er anstimmte wurde immer Schleppender, eigentlich könnte er ein neues Erfinden, doch irgendwie hatte er dazu an einem so heißen Tag auch keine Lust und so beschloss er in seine Kajüte zu gehen und sich Gedanken darüber zu machen, wie sie nun fortfahren würden.

Er kramte in den Sachen des Vorbesitzers herum, und holte einige alte Karten hervor, und legte sie auf den Tisch. Zum Glück hatte er von seinem Vater damals gelernt wie man eine Karte zu lesen hatte, denn andere würden sich mit den ganzen Linien und Punkten bestimmt überfordert fühlen. Nach dem er die Karten hervo gekramt hatte, öffnete er seinen Schrank und holte eine Flasche Rum heraus, welche er öffnete und sich mit jener in der Hand an den Tisch setzte. Er nahm die Karte von den umliegenden Inseln zur Hand, und begann zu berechnen wielange sie denn ungefähr brauchen würden. Vailos war zufrieden, feststellen zu können, das er mit seiner Schätzung nicht gerade Falsch lag, und sie somit mit den Angeforderten Vorräten durchaus genug haben würden. Zufrieden Rollte er die Karte wieder ein und legte sie zu den anderen und kramte darin erneut herum. Doch er fand einfach keine, welche das Königreich Lohen zeigte, womöglich war er einfach noch nie auf der Insel gewesen. Resigniert verräumte er wieder die Karten und nahm einen großen Schluck von der Flasche.

Nach dem er seine Kajüte wieder verlassen hatte, ging er wieder auf das Deck und blickte in die Sonne, es war etwas Windig, was ihm die Haare in den Nacken wehte. Langsam fischten die Finger seiner freien Hand eine Schachtel Zigaretten aus seiner Hose und daraus eine einzelne Zigarette welche er in den Mund steckte und sich Anzündete. Rauchend lehnte er sich an die Reling und beobachtete weiter die Vögel.
 
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E

Eros

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Eros schreckte beinahe geräuschvoll hoch, als die Kisten neben ihm, sich anfingen zu bewegen. Scheinbar war seine Deckung gleich dahin, wenn die Matrosen, die er überhaupt nicht bemerkt hatte, so weiterarbeiten würden und die Kisten alle wegräumen würden. Das wird schwierig… Eros legte sich flach hinter die Kisten, um so spät wie möglich bemerkt zu werden. Wenn die die Kisten jetzt unter Deck bringen, werden wir wohl eine längere Reise vorhaben. Also würde er kaum mehr als ein paar Minuten haben, bis alle Kisten weg waren und er entdeckt werden würde. Eros wusste nur nicht, ob es gut war, wenn er entdeckt werden würde, oder ob die Matrosen blutrünstige Killer waren, schließlich wusste er ja nicht einmal mehr, wie er hierhergekommen war. Nach ungefähr einer halben Stunde war es soweit, dass alle Kisten weg waren und man nun einen flach umherliegenden Eros bestaunen konnte. Ertappt würde ich das nennen. „Wer bist du?!“ Gleich zwei leicht gereizte Matrosen konnte er erspähen, die sich direkt vor ihm aufgebaut hatten. „Wie kommst du hier her und was machst du hier?!“ Beide Matrosen hatten mittlerweile Waffen gezogen und zielten genau auf Eros Brust, weswegen er wohl keine ruckartigen Bewegungen machen sollte. Langsam hob er seine Hand und fasste sich an seinen Kopf, wobei er den Hut ein wenig tiefer zog und sich ein Schatten über seine Augen legte. „Wenn ich das wüsste.“ Da sich Eros aber nicht unbedingt gut fühlte, kam nicht mehr als ein leises Murmeln aus seinem Munde. „Sprich lauter!“ Ein leichtes Klicken war zu hören, als die beiden Matrosen ihre Waffen entsicherten, was ihn dazu brachte ein wenig lauter zu sprechen. „Wenn ich wüsste, wie ich hierher gekommen bin, wäre ich um einiges schlauer.“ Ein freundliches Lächeln bildete sich in Eros‘ Gesicht, um den Matrosen seine friedlichen Absichten zu übermitteln. Allerdings schien das nicht viel zu helfen, denn schon kurz nach der Antwort bekam er einen Schlag ins Gesicht ab. „Grins nicht so!“ Langsam kamen noch andere Matrosen auf das Deck und begutachteten die Szene. Es gibt wohl jetzt keine Möglichkeit mehr hier wegzukommen. „Werft ihn über Board! Vielleicht schafft er es ja bis nach Perio!“ Ein lautes Lachen ging durch die sich mittlerweile angesammelte Matrosenhorde. Wie bitte? Ehe er sich versehen konnte, spürte er, wie Hände ihn an den Armen griffen und ihn hochzogen. Eros wurde bis an die Reling getragen, wo er dann mit dem Gesicht Richtung Wasser losgelassen wurde. Dort stand er nun und blickte auf das weite Meer hinaus. Welch Wunder der Natur… Wunderschön... Dass ich hier so schnell mein Ende finde, hätte ich nicht gedacht. Als sich Eros noch ein letztes Mal umdrehen wollte, um die Matrosen vielleicht zu überzeugen, dass er harmlos war, spürte er einen festen Schlag auf seinen Hinterkopf, woraufhin er das Gleichgewicht verlor und vornüber über die Reling fiel. Eros spürte noch, wie er hilflos ins kalte Wasser klatschte, dann wurde ihm schwarz vor Augen. Dass die Strömung es gut mit ihm meinte und er gradewegs auf die Insel Perio zutrieb, wo ihn sein erstes großes Abenteuer erwarten sollte, bemerkte er gar nicht mehr.
 
V

Vailos

Guest
Immer mehr näherte sich die Sonne dem Horizont und Vailos fand es schon fast Trostlos so alleine am Deck seines Schiffes zu stehen und die Flasche Rum Zug um Zug zu leeren, langsam fragte er sich ernsthaft wo die beiden Mädchen geblieben waren und ob es wirklich Sinnvoll gewesen war, sie alleine los gehen zu lassen und natürlich, wie diese Schlafnase von Ace so dermaßen lang schlafen konnte. Nicht das Vailos nicht selber gerne schlief, besonders wenn er am Vorabend zu viel des köstlichen Getränkes in der Flasche in seiner Hand erwischt hatte, doch den halben Tag zu verpennen sah ihm dann doch eher weniger gleich.

Es wehte nur ein sehr leichtes Windchen, und die Möwen hatten ihr Mahl auch schon langsam beendet ehe er seinen Blick mal wieder von der Küste nahm, immer noch konnte er niemanden dort erkennen und langsam fragte er sich wirklich, ob die beiden jemals wieder kommen würden oder einfach mit den 5.000 Berry, welches seine ganze Barschaft waren, abgehaut waren. Der Blick des Wolfes glitt über die von Wellen durchbrochene Oberfläche des Meeres als er kurz an einem Rosernem Stoff fest hing und dann weiter Wanderte. Mooment.... Schoss es dem jungen Mann durch den Kopf. Hier war irgendwas faul, zurück spulen! Die dunklen Augen wanderten sehr langsam, aber Zielstrebig den Weg über die Wellen zurück und blieben erneut an dem Rosanen Stoff hängen der im Wasser trieb. Der Kapitän sah eine Menschen ähnliche Siluette und schrie, völlig normal, zumindestens für ihn da es ihm so Antrainiert wurde als er sein Leben auf dem Schiff begann: "Mann über Board!", womit er auch schon zu der Strickleiter hastete und hinunter Kletterte in das Ruderboot, wenn die beiden nun kommen würden, dann müssten sie halt warten. Seine schmerzende Schulter Ignorierend so gut es ging, begann er damit das Boot in die Richtung des treibenden Stoffes zu Rudern.

Dies bedeutete jedoch das er gegen die Strömung ankämpfen musste, wodurch mit jedem Ruderschlag seine ehemals Ausgekogelte Schulter bloß noch mehr schmerzte und er kurz bevor er bei der im Wasser treibenden Gestalt angekommen war, mit Tränen in den Augen auf seine Lippe biss um den Schmerz zu Ignorieren. Seine Ohren vernahmen wie etwas gegen das kleine Ruderboot stoß und er zog schnell die Ruder ein, um die Person nicht zusätzlich zu verletzen und sie nicht bei dem Rettungs versuch zu verlieren. Dann Stand er vorsichtig auf, denn die Wellen schaukelten das kleine Boot und er musste erst einmal einen Sicheren Stand finden um dieses später auch wieder auszubalancieren.

Der Junge Mann beugte sich nach vorne und merkte sehr schnell, dass er so nicht an die Gestalt heran kam, also versuchte er es im Knieendem Zustand, wodurch, das Boot aber zu weit Kippte. Verdammt wie bekomme ich nun den Kerl da raus? Da er nicht Schwimmen konnte, musste er weiter Versuchen wie er ohne selbst über Board zu gehen, den Kerl helfen konnte. Man warum muss Ace diese verdammte Schlafmütze denn genau jetzt schlafen. Fluchte er stumm und beugte sich über die eine Seite des Ruderboots und Stemmte sich mit den Füßen zur anderen, und konnte ihn an einer Schulter Fassen. HA! "Hab ich dich!", grinste der Wolf und zog an der Schulter des Mannes, wobei sich das Schiff wieder bedrohlich neigte, bis er die andere Schulter ebenso ergreifen konnte.
 
E

Eros

Guest
„Komm schon Eröschen!“ Eine leicht bekleidete Schönheit füllte ihm seinen Sakebecher noch einmal voll. In Eros Gesicht lag ein leichter roter Hauch, der wohl entweder vom Alkohol kam, oder von den Schönheiten die sich hier aufhielten, denn die Frau, die ihm den Sake nachschenkte war natürlich nicht die Einzige. Es gab noch eine, die ihm mit einem Palmenwedel Luft zuwedelte, dann noch eine , die einfach nur tanzte und ungefähr 300 Stück, die ihm zu Füßen lagen und ihn anhimmelten. „Aber ich kann doch nicht mit allen auf einmal…“ Natürlich konnte er, er war schließlich Eros. Es gab nichts, was er hier nicht konnte. „Natürlich kannst du!“ Ein Kichern ging durch die Menge und schlagartig stürzten sich mehrere der Mädchen gleichzeitig auf ihn, um ihm alle Wünsche zu erfüllen, die er im Moment hatte. Eros konnte in dem ganzen Wirrwarr aus hübschen Gesichtern, vollen Brüsten und knackigen Hinterteilen, die alle perfekt geformt waren, kaum noch durchsehen, aber irgendwie war ihm das alles auch relativ egal, denn wer nun als erstes dran kam, sollte bei der Auswahl egal sein. Doch als sich die erste Frau durchkämpfte und ihn mit einer männlichen Stimme „Hab ich dich!“ an den Kopf warf, schreckte er hoch und riss die Augen auf. Auf einmal hatte sich der Himmel, in dem er sich bis eben befand, in einen riesigen Ozean verwandelt. Jedenfalls sah Eros nur einen Ozean, denn die Insel befand sich hinter ihm, allerdings konnte er sie im Moment noch nicht sehen. Jemand schien ihn an den Schulter aus dem Wasser herausziehen zu wollen, hatte bisher aber nur eine Schulter packen können und stellte sich ein wenig tollpatschig an. Nach kurzer Zeit packte ihn allerdings eine andere Hand an der anderen Schulter, was wohl die andere Hand des Retters sein musste. Seine Klamotten schienen noch alle anwesend zu sein, und auch sein Hut, hatte es nicht geschafft zu entkommen. Wo ich hier wohl bin? Wer das hinter mit wohl ist? Ich hoffe, dass er mich nicht einfach nur ausrauben will. Aber was will er mir schon groß wegnehmen? Beinahe hätte Eros gelacht, aber das hätte verraten, dass er schon wach war und so hätte er helfen müssen sich aufs Boot zu kämpfen, oder auf was auch immer er grade hinaufgezogen wurde. Der Mann schien seine große Mühe zu haben, ihn dort hinzubekommen, wo er ihn hinhaben wollte, denn es dauerte eine Ewigkeit, bis er sich in einem kleinen Boot befand, welches wohl ein kleines Beiboot von einem größeren Schiff sein mochte oder dafür gut war, herauszurudern und Fische zu fangen. Eros wurde auf den Rücken in das Boot gelegt und erkannte sofort, dass ihn wohl ein junger Mann, mit weitaus kürzerem Haar als Eros selbst, aus dem Wasser gefischt hatte. Nachdem er ja jetzt bestens aus dem Wasser gekommen war, konnte er sich ja auch langsam mal bewegen, also setzte er seinen Oberkörper auf und schaute seinen Gegenüber erst einmal an. Wer ist das denn? Ah mein Retter. „Danke für die Rettung.“, sagte Eros mit seiner typisch brummigen Stimme. Es klang zwar wie immer, als hätte er zu nichts Lust, allerdings konnte man die Höflichkeit klar heraushören. Nach kurzem Umsehen konnte er eine Insel und ein kleines Schiff ausfindig machen. Ob die Insel wohl dieses Perio war, von dem die Matrosen sprachen? „Gehörst du zu dem Schiff dort?“ Bevor er allerdings viel weitersagte, fiel ihm auf, dass er sich noch nicht vorgestellt hatte. „Jäger der Schürzen und Höschen, Eros. Freut mich.“ Wenn der junge Mann vor ihm Anstand hätte, würde er ihn gleich seinen Namen nennen, wenn nicht, würde er ihn einfach Fragen, falls es dazu überhaupt kommen würde und er nicht gleich wieder aus dem Boot geworfen werden würde. Ich hoffe es einfach mal nicht. Obs auf der Insel auch Zivilisation gibt? Und… Frauen?! Apropos Frauen… Eros griff an seinen Gürtel und überprüfte, ob noch alle seine Habseligkeiten vorhanden waren. 2 Schwerter… Mein Geld… Der Sake! Ein Glück war das Fläschchen mit Sake noch da, glücklicherweise hatte er es auch fest genug zugemacht, dass es den wilden Ritt übers Meer geschlossen geblieben war. Zur Feier seiner Wiederauferstehung, zog er den Verschluss ab und gönnte sich erst einmal einen ordentlichen Schluck, verschloss sie dann aber wieder und steckte sie zurück unter seinen Mantel.
 
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Vailos

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Als er es entlich geschafft hatte den Mann ordentlich zu Fassen, konnte er jenen auch wirklich aus dem Wasser fischend. Denn dadurch, das dieser Kerl sicherlich ein stattliches Gewicht auf die Waage brachte, dein gerade Mikrig wirkte er nicht, sich die Kleidung zusätlich noch mit Wasser voll gesogen hatte, war dies mit einer verletzten Schulter nicht gerade einfach, doch er hatte es geschafft. Etwas schnaufend setzte er sich hin und rieb sich die verletzte Schulter, das sie so schmerzen konnte hatte er nicht gedacht und so verzog sich sein Gesichts ausdruck einwenig. Dennoch war er froh als sich der Mann aufsetzte und ihn ansah, seltsamer weiße wirkte es eher so als wie wenn er geschlafen hatte. Aus der Kehle des Mannes drang ein brummiges Danke, und Vailos hob nur leicht seine Hand um ihm zu bedeuten das es nichts weiter ausmachte. Scheinbar war dem Kerl aufgefallen das er sich noch nicht vorgestellt hatte, denn er holte dies fast schon im selben Atemzug nach und bezeichnete sich selbst als einen sogenannten Schürzenjäger, die Missgunst des jungen Kapitäns darüber verbarg er einwenig und stellte sich selbst vor: "Ich bin Kapitän Vailos, schön das du noch lebst Eros..", er lächelte einwenig ehe seine Hände die Ruder wieder ins Wasser gaben und der Wolf damit begann zurück zum Schiff zu rudern. "Hast du Schiffsbruch erlitten oder warum triebst du so... alleine im Meer?", nun, immerhin hatte er weder Holzsplitter noch andere Leute gesehen die in eben jenem herum treiben sehen, also war dies eher nicht zu erwarten. "Ich bring dich erstmal auf das Schiff...", erklärte er dann ehe der junge Kapitän weiter darauf zu Steuerte, denn mit diesen schmerzen in der Schulter war es ihm klar, dass er es nicht bis an das Ufer schaffte.

Bei der Dschunke angekommen, deutete er auf die Strickleiter, während er das Ruderboot an der Dschunke vertäute. Langsam wurde es Zeit das Jade und Luzi wieder zurück kamen, denn sie wollten doch eigentlich hier weg. Der Mann wartete bis sein geretteter Passagier, die Strickleiter erklommen hatte um es ihm dann gleich zu machen. "Wenn meine Crew zurück ist, können wir dich an Land bringen..", er hob die unverletzte Hand in richtung der Küste. "Das ist Perio... wenn man den Feldwegen flogt, sollte man in das Zentrum kommen..", erklärte er dem neuen und setzte sich dann an Deck einfach hin.
 
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Eros

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Scheinbar nahm ihm der junge Mann, der sich als Kapitän Vailos zu erkennen gab, es nicht übel, dass er trotzdem er wach war, nicht geholfen hatte, sich aufs Boot zu hieven. Vielleicht hat er es auch nur einfach nicht mitbekommen. Schließlich wollte er wissen, wieso Eros hier ganz alleine auf dem weiten Meer herumtrieb. „Man mochte mich wohl auf dem Schiff nicht, wo ich war.“ Die Tatsache, dass er unerlaubt dort war, wollte er jedoch nicht verschweigen, da er es nicht für sehr angemessen hielt, seinen Retter schon gleich zu belügen. „Naja, ich weiß eigentlich nicht, wie ich auf das Schiff gekommen bin…“ Er wusste nurnoch, dass er sich am Vorabend höllisch betrunken hatte, dann fing der Blackout aber auch schon an. Aufgewacht war er dann auf dem Schiff. Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als sie am Schiff ankamen und er gezwungen war, die Strickleiter zu erklimmen, die an der Seite des Schiffes befestigt war. Seine Crew war wohl ausgeflogen und war auf die Insel gegangen, die, wie er im nächsten Satz erfuhr, Perio hieß. Also ist das tatsächlich Perio. Toll… Wo ist Perio denn? Ich weiß nicht einmal wo Tulipan liegt.
Kapitän Vailos meinte, dass er ihn auf der Insel absetzen würde, wenn seine Crew dann auch mal endlich wiedergekommen war, doch wo sollte Eros dann hin? „Yo Käpt’n! Was für ein Schiff ist das eigentlich?“ Nach einem Fischkutter sah das Ganze nicht aus. Ein Frachter war es auch nicht, weil dazu schlicht und ergreifend die Fracht fehlte und für ein Passagierschiff war die Anlegestelle ein wenig unglücklich gewählt. Warum sollte ein Schiff überhaupt so abgelegen anlegen? So langsam dämmerte es Eros, was für ein Schiff das war. Eros Blick glitt den Mast hinauf, wo er das sah, was er schon längst vermutet hatte – den Jolly Roger einer Piratenbande. „So siehts also aus..“ Er drückte seinen Hut wieder herunter, sodass seine Augen in einem Schatten lagen. Seine Stimme war kaum mehr als ein brummiges Seufzen. Instinktiv glitten seine Hände an die linke Seite seines Obis, wo die Schwerter befestigt waren und zog seine beiden Schwerter aus deren Scheide und richtete sie in Kampfposition vor sich. Eros hatte eigentlich keinerlei Interesse mit dem Kapitän zu kämpfen, aber immerhin war er ein Pirat, weshalb sein Gesichtsausdruck plötzlich völlig ernst wurde. Eigentlich hatte er Vailos als relativ freundlich und hilfsbereit eingeschätzt, aber bei der Sippe konnte man ja nie wissen. Mit leiser Stimme, aber ohne Angst fuhr er fort: „Ein seltsamer Haufen Piraten müsst ihr sein, wenn ihr Leute rettet… Wenn du mein Geld haben willst und mich deshalb an Bord geholt hast, muss ich dir leider sagen…“, blitzschnell waren die Schwerter wieder weggepackt und Eros saß im Schneidersitz da und hatte sein Fläschchen Sake herausgeholt, „trinken wir doch lieber einen, Käpt‘n.“ Sein Gesicht war wieder voller Freundlichkeit und er hoffte einfach mal, dass Vailos auf sein Angebot eingehen würde. Wer kann so ein Angebot schon ausschlagen?
 
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Luziver Law

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Jade bestellte für Luzi eine Suppe, aber diese peilte es erst, nachdem Layla mit dem Teller der heißen und sehr lecker riechenden Suppe zurück kam und es vor sie hinstellte. Das Mädchen wollte schon sagen, dass die Schöne die Suppe doch bestellt hatte, aber es genügte ein Blick und schon wusste Luziver, dass es wohl für sie war. "Danke!" Sagte sie strahlend - so gut es nun ging - zur Rothaarigen und wandte sich dann an ihre Freundin. "Danke Jade!" Es war wirklich ein schönes Gefühl, wenn sich jemand um einen sorgte und gekümmert wurde.
Luzi wartete noch einw enig ab, da ihr die Suppe noch zu heiß war. Erst als sie ein klein wenig abgekühlt war, begann sie dann zu essen.
"Hmmmmmm! Das ist ja echt lecker!" Und schon begann Luzi fast schon gierig die Suppe zu löffeln. Oh ja, man sah deutlich dass es ihr mehr als nur sehr gut schmeckte. "Wirklich lecker! Köstlich! Mjam!"

Während die beiden jungen Frauen sich darüber unterhielten, ob die Rothaarige in ihre Crew kommen wollte und/oder konnte oder doch nicht, hatte das Mädchen den Teller komplett geleert gehabt und sah dann mit großen und leuchtenden Augen zu Layla hoch. "Du musst bei uns Köchin werden! Ich will mehr von deinem Essen essen! Yay!" Also, Luziver wäre schon mal auf jeden Fall dafür Layla in die Crew aufzunehmen. "Aber ich will auch noch mal das eine da von dir essen Jade!" Noch immer funkelten ihre Augen voller Begeisterung, so dass es fast schon gruselig war.
"Ach ja Jade! Wir müssen dann auch langsam wieder zurück. Vailos und Ace warten bestimmt schon ganz ungeduldig. Obwohl... Ace schläft bestimmt grade wie ein Stein. Hmmm... Wir könnten ja mal ein Spiel spielen! Und das SPiel heißt: 'Wie lange dauert es, bis Ace aufwacht!' oder... 'Was braucht es um Ace zu wecken?'. Das würde bestimmt lustikg werden!" Grinste das Mädchen breit. Doch hielt sie sich dann eine Hand vor den Mund und gähnte. Dann rieb sie sich ihre Augen. Während dessen sah sie dann zu Layla hoch. "Dann rede mit deinem Chef! Bitte! Ich kann es kaum abwarten, dass du Köchin bei uns wirst!"
 
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Layla

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Die Suppe, die Layla vor Luziver abgestellt hatte, schien ihr sehr gut zu schmecken. Als sie aufgegessen hatte, schaute sie Layla mit glänzenden Augen an und wollte sie unbedingt mit sich nehmen. Sie redete noch eine Weile weiter, aber dann fragte oder eher stellte sie sich die Frage selbst Layla etwas. „Vailos und Ace also? Das heißt zwei weiter Personen nur noch… Also wären wir dann zu fünft. Schläft Ace, auch wenn er eigentlich helfen soll? Vermutlich schon, so wie sie das gesagt hat.“ Layla hat sich während ihres immer leiser werdendes Selbstgespräch um sich selbst gedreht und stand nun wieder mit dem Kopf zu den Beiden. "Dann rede mit deinem Chef! Bitte! Ich kann es kaum abwarten, dass du Köchin bei uns wirst!" meinte Luzi. Layla nahm sich den Teller, wo die Suppe drinnen war, die zwei Gläser und das Besteck und ging in Richtung Küche. Einmal bleib sie stehen und drehte sich um. „Werde ich machen!“ Und dann ging sie weiter.

In der Küche stellte sie das Geschirr an ein Waschbecken, von den Vielen. Dann ging sie zu ihrem Chef, den sie in einer Ecke in der Küche gesichtet hatte. Er saß an einem Tisch und arbeitete an irgendwelchen Unterlagen. „Sie wollten doch das ich gehe… nun das werde ich nun auch tun… also ich würde sofort kündigen. Das Geld, das ich noch bekommen würde, nehmen sie bitte einmal für die Rechnung von den zwei Mädchen, bei denen ich war und als Dankeschön an sie und ihre Frau.“ Laylas Chef erschrak, als Layla alles ausgesprochen hatte und nun noch auf die Antwort wartete. „Aber Layla? Ich dachte du brauchst den Job und du verstehst dich so gut mit unserer Crew. Wieso willst du gehen?“ „Ich habe immer schon den Wunsch gehab auf das Meer zu fahren und nun habe ich die Möglichkeit, ich werde gehen!“ Der Chef ging weiter in der Küche umher. „Ich will dich nicht aufhalten, also geh schon mach dich auf die Socken… wenn ich dich in zehn Minuten noch hier sehe behalte ich dich hier und du wirst nicht mehr weggehen.“ Layla war erschrocken stehen geblieben, war nun wieder bei Sinnen, umarmte ihren Chef kurz und ging in die Umkleidekabinen und holte dort ihren Speer und ihren kleinen Schatz, was sie mitgenommen hatte wegen ihrem Bruder. Alles verstaute sie in einem Rucksack und ging umgezogen wieder hinaus.

Sie kam an den Tisch, an dem die Beiden immer noch saßen. „Kommt schon, wir müssen sofort aufbrechen, wenn mein Chef etwas sagt, verwirklicht er dass auch und uns bleiben nur noch zwei Minuten.“ Layla zog die Schöne mit der einen Hand hoch, mit der anderen schulterte sie ihren Rucksack und zog dann an Luzis Handgelenk in Richtung Ausgang. Beide guckten sie verblüfft an, aber erst draußen ließ sie die Beiden los.
 
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Jade Sinclair

Guest
"Naja, wie Sie wohl von meiner reizenden Freundin hier-" Jade deutete auf Luzi, die genüsslich ihre Suppe schlürfte. "-gehört haben, heiße ich Jade. Um genauer zu sein Jade Sinclair, freut mich sehr Sie kennen zu lernen, Layla. Darf ich Sie so nennen? Lassen wir doch die Förmlichkeiten.", sagte Jade, wobei ihr ein Lächeln über ihr Gesicht huschte. Luzi meldete sich lauthals zu Wort, wie lecker Laylas Essen doch war, und Jade war noch sicherer, dass sie Layla als Köchin aufnehmen würden. Layla war nämlich nicht nur hübsch, sondern auch eine wunderbare Köchin, wenn man Luzi Glauben schenkte, was Jade auf jeden Fall tat. Außerdem würde die Begeisterung ihrer kleinen Freundin dafür sorgen, dass Layla noch mehr Interesse bekäme.
"Ach ja...", begann Jade, doch Luzi übernahm diesen Part schon und Layla ging los, um mit ihrem Chef zu reden. Jade trank ihr Wasser und stellte es wieder zurück auf den Tisch, während sie ihrer kleinen Freundin beim Essen zusah. "Das wird ihr gut tun.", dachte sie noch etwas besorgt. Ihr eigener Magen grummelte etwas, daher ließ sie es mit ihrer eigenen Bestellung und legte stattdessen genug Geld für die Bestellung zurück.
Plötzlich sah Jade im Augenwinkel, wie Layla zurückkam. Viel Zeit für Fragen blieb des Schönen nicht, denn auf einmal standen Jade und Luzi zusammen mit der rothaarigen Köchin draußen vor der Tür. Jade fasste sich sofort und verscheuchte ihr Erstaunen über das Geschehene, damit sie das zurkünftige Crew-Mitglied mit einem sachlichen Ton ansprechen konnte. "So wie es aussieht, sind wir uns ja einig. Ich werde Sie dann wohl als neues Mitglied schon einmal begrüßen dürfen. Du auch, oder Luzi?", sagte Jade und schaute ihre Kameradin kurz an. "Ach ja, überlassen Sie in Zukunft die Entscheidungen mir, da ich ihr Vize-Kapitän sein werde. Aber ich denke, dass das vorhin eine Notsituation war." Es klang überhaupt nicht gereizt, sondern einfach nur verständnisvoll, denn diese Information konnte Layla ja nicht wissen.
Dann erklärte Jade den beiden Mädchen, dass sie noch die Einkäufe abholen mussten. Deswegen machten sie sich auf den Weg zu dem Treffpunkt, den Jade mit dem Händler vereinbart hatte. Wie abgesprochen, kam der Händler auch und Jade machte sich sofort daran, alles noch einmal zu begutachten, denn man konnte ja nie wissen. Glücklicherweise aber waren alle Waren noch sehr frisch, weswegen Jade zufrieden nickend das Geld dem etwas kleineren Mann übergab und anfing, den Wagen zu schieben. Das brachte die Verwunderung des Händlers ein, da Jade mal eben so den Karren mit den ganzen Einkäufen vor sich hinschob, was ja nicht unbedingt zu ihrer Statur passte. Zu kümmern schien es den Mann nicht, denn er drehte sich um, zählte noch einmal sein Geld nach und ging zurück an seinen Stand.
"Uff.", meinte Jade, nachdem sie den Wagen fünf Meter zur Ablenkung geschoben hatte. "So, und jetzt warten wir auf die Kutsche." Jade hielt Ausschau nach ihr und am Horizont konnte sie schon eine Staubwolke erkennen. Für ungeübte Leute oder welche, die schlechte Augen hatten, war es schier unmmöglich zu sehen, dass die Handelskutsche herannahte. "Sehr gut.", meinte Jade. "Eines noch vorweg... Layla? Ich biete dir das 'Du' mal an. Da du von nun an unsere Köchin sein wirst, hast du logischerweise auch die Aufgabe, dich um die Vorräte zu kümmern, verstanden? Und ich hoffe natürlich, dass du mir und Luzi jetzt gleich mal bei dem Überfall heöfen wirst.", erklärte Jade ausdrucklos der Rothaarigen und machte sich bereit ihre Pistolen zu zücken. Luzi würde Jade ja sowieso helfen, da war sie sich sicher. Und vielleicht sollte sie mal diesen Blick von vorhin aus dem Restaurant anwenden... Der war irgendwie schon mysteriös und etwas gruselig gewesen. Irgendwie hatte das nicht in das Gesicht eines jungen und niedlichen Mädchens gepasst...
Die herannahende Kutsche hielt, da Jade erst mit ihrem Aussehen Aufsehen erregte und dann auf ihre beiden Begleiterinnen deutete, die durch ihre Schönheit und Niedlichkeit ihre Wirkung entfalteten. "Könnten Sie uns bitte zum Strand fahren, unser Schiff wartet dort und wenn wir nicht rechtzeitig dort sind, fahren die ohne uns los.", erklärte die Schöne und zog einen Schmollmund. Genau wie sie es wollte, beluden die Männer die Kutsche mit den Waren der drei Piratinnen und Jade zögerte nicht lange, allen Händlern eins mit einem Brett überzubraten, welches sie aus dem Stapel, den sie in dem hölzernen Gefährt gefunden hatte, entnommen hatte. Zursätzlich war Jade so nett, die nun bewusstlosen Männer, hinter einen Busch zu tragen, denn schließlich waren sie Zivilisten und keine Marinesoldaten, weswegen die Piratin mal eine Ausnahme machte. Anschließend kletterte sie die Kutsche hoch und forderte ihre Gefährtinnen auf, ebenfalls Platz zu nehmen und nach einem etwas holprigen Wendemanöver, waren sie auf dem Weg zurück zum Schiff.
Etwa eine halbe Stunde später waren die drei jungen Frauen endlich an der Bucht angekommen, wo Jade schon die ihrerseits heißgeliebte Dschunke 'Morgane Le Fay' erblickte. Die Schöne sprang von der Kutsche und rief nach Vailos, den sie dank ihres Adlerblicks erkennen konnte. "Hey Vailos! Wir sind zurück!", rief Jade mit ihrer glockenklaren Stimme, die schön anzuhören war. Einerseits war sie erleichtert, endlich zurück zu sein, denn eine Dusche würde gut tun und wegen ihrem Magen mussten sie auch noch etwas unternehmen. Andererseits... Wer war den die Gestalt in Pink, die ebenfalls an Bord der Dschunke war?
 
V

Vailos

Guest
Der Mann in seiner sehr Traditionellen aufmachung, erklärte ihm das er scheinbar ohne es zu Wissen unerlaubt auf ein Schiff gekommen war, welche ihn, nach Seemannsmanier, über Board geworfen hatte. Dies zauberte ein kleines verschmitztes Lächeln auf seine Lippen: "Nun, dann hast du ja glück das wir gerade in der nähe waren, oder das sie dich erst so nahe einer Insel an Board gemerkt haben.", meinte er zu dem Kerl etwas legere und wartete bis er ebenso an Board war. Dort angekommen lehnte er sich einfach an den Masten und wartete bis sich sein Gast umgesehen hatte, ehe dieser wohl erkannt hatte das es sich um ein Piratenschiff handelte. Denn nach der Frage um welches Schiff es sich handelte, wanderte sein Blick den Masten hinauf und seine Hände zu seinen Schwertern, welche er auch nach dem er sie gezogen hatte auf den jungen Mann richtete. Vailos Körper spannte sich aufgrund der Bedrohung etwas an, doch er ermahnte sich innerlich dazu ganz ruhig zu bleiben. "Nun, so wirklich etwas zu holen gäbe es bei dir nicht, doch wir könnten einen weiteren Mitstreiter durchaus benötigen...", erklärte er möglichst Sachlich und war sehr deutlich erleichtert als die Schwerter wieder in ihre Scheiden wanderten. "Also ich sag nicht nein..", erklärte er auf die frage hin, ob er etwas Trinken wollte und setzte sich zu ihm, dankend die Flasche annehmend. Nun, vielleicht sollte ich das, sonst kann ich am Ende die beiden Mädchen nicht mehr holen weil ich zu beschwipst bin.

Vailos war nicht unbedingt jemand, der gerne Sake trank, oder den Reiswein mochte, doch er wollte auch nicht Unhöflich sein und so trank er mit dem Gast. "Ich muss aber aufpassen, dass ich nicht zu viel Trinke, immerhin muss ich meine Crew noch an Board holen..", erklärte er nach einem weiteren Schluck als eine liebliche Stimme an das Ohr des Musikers drang. "Wie aufs Stichwort..", murmelte er und richtete sich langsam wieder auf. Sich etwas streckend, dabei jedoch darauf achtend seine Schulter nicht zu sehr zu belasten schlenderte er zu der Reling und erhob auch seine Stimme. "Ich bin gleich da..", und kletterte die Strickleiter wieder hinunter. "Sieh dich ruhig etwas um, klauen kannst du hier sowieso nichts..", schmunzelte er kurz und verschwand auf dem Ruderboot.

Erneut schmerzte seine Schulter sehr durch die Anstrengung welche das Rudern verursachte, dennoch hatte er es relativ gesehen schnell geschafft das Boot an die Küste zu ziehen, wo die drei Mädchen mit einer Kutsche wartete. Moment.. wer ist denn die neue? Kurz blickte er Jade etwas fragend an, die ihm half das Ruderboot aus dem Wasser zu ziehen. Dabei verzog er das Gesicht etwas vor schmerz, doch sagte kein Wort und drehte sich dann zu den anderen um. "Hallo, gut das ihr endlich da seit.. ehm.. und wer bist du?", wendete er sich an Layla und hielt ihr seine Hand entgegen ehe er mit seine Vorstellung anfing. "Ich bin Vailos.. oder El Lobo.. sehr erfreut..", meinte er lächelnd und blickte dann zu der Kutsche. "Sagt einmal, habt ihr das ganze Dorf überfallen?", diesmal blickte er wieder zu Jade, irgendwie freute er sich das sie wieder da war. Nach dem sie ihm alles erklärt hatte, wobei er sie nach den ersten Sätzen darauf verwies ihm das auf dem Schiff zu erzählen, begannen sie das Boot zu beladen. Es waren einige Fuhren mit dem kleinen Ruderboot bis sie es geschafft hatten alles auf das Boot zu bringen. Als sie das letzte mal an Board kamen und die Sachen abluden deutete er auf den Fremden welcher sich auf seinen Schiff befand und erklärte das es sich um einen Schiffsbrüchigen Handelte den er gerade aus dem Meer gefischt hatte.

Nach dem alle Formalitäten aus dem Weg geräumt waren, zog er Jade etwas zur Seite und erkundigte sich leise ob sie noch einwenig von dem Tee hatte. Scheinbar wurde durch die viele Bewegung die Schmerzen in seiner Schulter immer Schlimmer und man konnte auch erkennen das sie ganz leicht Geschwollen war.
 
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J

Jade Sinclair

Guest
Vailos war sichtlich erfreut, dass Jade mit Luzi und den Einkäufen endlich zurückgekehrt war. Er kam sofort angerudert, um sie abzuholen, wobei sich Jade aber Sorgen um seine Schulter machte. "Am besten, ich koche ihm eine Salbe.", dachte sie besorgt, ließ sich aber mal wieder nichts anmerken. Auch nicht ihre eigenartige Freude, dass sie ihn endlich wiedersah. Des weiteren war sie skeptisch, was diesen pink-gekleideten Fremden anging. Wie lange dieser wohl schon an Bord war? Es gab sicherlich einen Grund für dessen Anwesenheit und Jade vertraute Vailos, dass er wusste, was er tat, als er Mr. Pink allein auf dem Schiff ließ.
Außerdem war Jade erleichtert, dass ihr Kapitän ihr die Sache mit der neuen Köchin nicht so übel nahm, schließlich hatte sie explizit Layla nach ihrem Charakter und ihren Kochkünsten ausgewählt. Auch wenn es bisher nur eine Suppe war. Ferner war sie sehr sympathisch, nicht nur Jade konnte sie gut leiden, sondern auch Luzi und damit waren sie schon einmal zwei Personen, die Layla mit offenen Armen empfingen.
An Bord des Schiffes erklärte Jade Vailos dann alles, was sie im Laufe des Tages erlebt hatten und sie war erleichtert, dass der Wolf ihr keine Standpauke hielt. "Naja, wir brauchten doch eine Köchin und voila, hier haben wir eine.", erzählte Jade und blickte zu dem rothaarigen Mädchen. "Ich habe sie nach Charakter und Fähigkeiten ausgewählt. Luzi mag unsere neue Köchin auch sehr gern. Außerdem liegt unser Vermögen nun bei 6.590 Berry.", fügte sie dann noch hinzu und blickte einige Male verstohlen zu Mr. Pink. "Sag' mal... Wer ist denn das da vorne?" Jade beugte sich zu ihrem Kapitän und hauchte ihm die Frage hinzu. Während sie so die Köpfe zusammen steckten, erklärte der Schwarzhaarige ihr, was in der Zeit von Jades und Luzis Abwesenheit passiert war. "Ah... Nehmen wir ihn mit oder lassen wir Mr. Pink hier auf der Insel zurück?", hakte die Schöne nach und erkundigte sich im selben Atemzug, wo Ace denn steckte. "War klar. Der kann auch nichts außer Pennen.", meinte sie etwas verärgert mehr zu sich selbst als zu ihrem Kapitän.
Plötzlich zog vailos sie noch etwas weiter zur Seite, was Jade innerlich aufschreckte. Gerade ebenso noch, konnte sie sich beherrschen, um nicht vor ihm zurückzuschrecken. "Tee? So wie deine Schulter aussieht, werde ich dir gleich eine Salbe kochen. Schon' du dich am besten, ich erledige solange alles, was noch geregelt werden muss, wenn du möchtest.", bot sie dem Schwarzhaarigen an und lächelte ihn zur Aufmunterung an, was eine eher seltene Mimik bei ihr war. Jades Magen fing an wieder zu Kribbeln und ein flaues Gefühl breitete sich in ihrer Bauchgegend aus, was sie als kommende Magenschmerzen deutete. "Und ich glaube, für mich selbst werde ich einen Beruhigungstee für meinen eigenen Magen kochen. Der macht etwas Randale... Ach ja, Ace werd' ich mir auch noch vorknöpfen.", meinte sie dann noch, ehe sie sich mit einem Lächeln von ihm vorerst abwandte, um ihrem nächsten Vorhaben nachzugehen.
Jade drehte sich um und blickte sich auf dem Schiff um. Alles, was die Mädchen mitgebracht hatten, war schon sicher an Bord der Dschunke an Ort und Stelle verstaut worden, sodass eigentlich etwas Sauberkeit nur noch fehlte. "Layla? Ich denke, du wirst dich unserem Kapitän schon allein vorstellen. Luzi und ich werden den Herren in Pink dort drüben in Augenschein nehmen. Luzi, meine Süße, könntest du Layla dann bitte das Schiff zeigen? Vor allem Küche und Vorratsraum? Das wäre sehr nett." Damit ging sie los, um den Mann, der um einiges älter als sie selbst sein musste, kennenzulernen. Kurz bevor sie bei diesem angekommen war, bemerkte sie, dass sich der Ausschnitt ihres Oberteils heruntergezogen hatte, wodurch die Ansätze ihrer Brüste zu sehen waren. Hastig zog Jade den Ausschnitt höher, um dem Fremden nicht zu viel von ihrer Oberweite preiszugeben. "Guten Tag.", begrüßte sie Mr. Pink. "Mein Name ist Jade Sinclair, ich bin hier der Zimmermann, die Schützin und vor allem die Vize-Kapitänin der Gamers-Crew. Ich habe vorhin schon vom Käpt'n erfahren, dass sie Eros heißen und zudem auch noch, wie sie bei uns gelandet sind. Willkommen an Bord der 'Morgane Le Fay'." Jade schenkte ihm ein leichtes Lächeln, blieb aber ansonsten erst einmal kühl und distanziert. "Falls sie auf die Insel Perio wollen, können wir sie dort rüber bringen.", erklärte sie ihm schlicht weiter. "Falls sie jedoch mit uns reisen möchten, so werden wir eine kleine Diskussion mit der gesamten Crew führen. Das ist aber Käpt'n Vailos überlassen. Wenn sie mich entschuldigen, ich habe noch einige Dinge zu erledigen." Damit nickte sie Mr. Pink zum Gruß noch einmal zu, wandte sich dann zum gehen, um die Salbe und den Tee zu kochen. Später würde sie sich Ace vorknöpfen. Es war einfach total unangebracht, dass dieser weißhaarige Nichtsnutz die ganze Zeit nur mit Schlafen verbrachte.
Kaum hatte Jade die nötigen Kräuter aus ihrem Koffer besorgt - in ihrer Tasche um ihren Oberschenkel waren die notwendigen Pflanzen nicht vorhanden - besorgt, machte sie sich schon an die Arbeit. Der Tee war im Nu fertig gekocht, Jade ließ ihn etwas ziehen, wobei die Salbe auch so gut wie fertig war. Des weiteren kochte sie Jasmin-Tee für Luzi und Layla und zusätzlich noch für Eros alias Mr. Pink. "Ich habe Tee für alle gekocht, kommt bitte in Küche!", rief sie. "Eros? Ich weiß nicht, ob Sie auch Tee trinken, aber ich habe mal vorausschauend für sie mitgekocht."
Als sie dann gemütlich in der Küche saßen, unterhielten sie sich über die verschiedensten Dinge. Jade beharrte darauf, dass endlich das Deck geschrubbt werden sollte, was am besten die Männer übernahmen, da die Frauen den ganzen lieben Tag unterwegs waren. Dabei nippte sie ab und zu an ihrem Tee. Dann gab sie Vailos unauffällig zu verstehen, dass er ihr folgen sollte, indem sie ihm die Salbenbehandlung nur mit Lippenbewegungen klarzumachen versuchte. "Am besten wir gehen in deine Kajüte.", schlug sie vor. In seiner Kajüte begutachtete sie Vailos' Schulter und musste anschließend den Kopf schütteln. "Was hast du gemacht? Du solltest dich doch schonen. Jetzt ist deine Schulter ziemlich angeschwollen, aber die Salbe wird auf jeden Fall helfen. Spätestens übermorgen bist du wieder fit.", versicherte sie dem Wolf und rieb mit sanften Bewegungen die Heilsalbe auf die Schulter ihres Käpt'ns. "Ich hoffe, es tut nicht allzu weh...", meinte sie und beugte ihren Kopf leicht zur Seite, damit sie dem Schwarzhaarigen in die Augen blicken konnte. Ihre eigenen Augen verströmten ihre Besorgnis um seinen Zustand. Irgendwie schoss ihr das Bild von Vailos in Unterhosen in den Kopf und die Schöne wandte sich betont der verletzten Schulter zu, um ihre leicht geröteten Wangen zu verbergen.
Als Jade Vailos noch einen leichten Verband angelegt hatte, gingen sie zurück in die Küche, wo sie ihm erklärte, dass sie nach Ace schauen würde. Kaum hatte sie ihre Worte ausgesprochen, schon ging sie los, um ihrem Gefährten eine Standpauke zu halten.
Jade richtete ihr Haar, klopfte laut an und betrat das Schlafzimmer der Männer, wo sie Ace zusammengekauert in seinem Bett vorfand. "Steh' gefälligst auf, du Faulpelz, und geh' das Deck schrubben.", donnerte sie. Von Ace kam keine Antwort, also redete sie weiter in einem völlig ernsten Ton. In der Küche hörte man nur ein bloßen Dröhnen von Jades Stimme, wobei man die einzelnen Wörter nicht verstehen konnte. "Es kann ja wohl nicht sein, dass du so dreist einfach die ganze Zeit pennst. Im Gegensatz zu dir haben wir alle heute geschuftet wie sonst was, aber du hast nichts anderes drauf als faul irgendwo rumzuliegen." Die Schöne verschränkte die Arme, während sie eiskalt zu Ace herunterblickte. "Du machst nichts, liest nicht einmal das Buch, das ich dir gegeben habe, aber mich andauernd anzuzicken weißt du besonders gut. Das kotzt mich ehrlich gesagt an und so jemanden kann man an Bord eines Schiffes nicht gebrauchen. Es sei denn du bist hier der Pascha, aber das bist du nicht." Ace murrte und regte sich etwas. "Ich habe auch versucht, dir alles recht zu machen, doch wie ich sehe, willst du nichts anderes, als dich mit mir zu streiten, obwohl ich hier eine höhere Stellung habe als du. Das kann's ja wohl auch nicht sein. Meine Wenigkeit ist gegen deine Mitgliedschaft in dieser Piraten-Crew und es tut mir auch nicht leid. Schließlich hast du dich nicht sonderlich beliebt bei mir gemacht." Nachdem Jade diese Worte gesprochen hatte, verließ sie das Zimmer, indem sie noch zusätzlich die Tür zuschlug. Dann trat sie mit klackenden Absätzen den Rückweg in Küche an, um mit Vailos zu sprechen. "Käpt'n? Hast du einen Moment Zeit?", bat sie ihn hinaus. Mit gesenkter Stimme erklärte sie ihm ihr Anliegen, indem sie ihre Argumente aufzählte. "An deiner Stelle würde ich Ace den Laufpass geben. Du siehst ja, dass er nicht grade der fleißigste ist... Die Entscheidung ist dir überlassen, aber Luzi sollten wir auch noch miteinbeziehen." Mit einem undefinierbaren Ausdruck in den Augen schaute sie direkt in Vailos' schöne gelb-grüne Augen.
 
L

Luziver Law

Guest
Eben saß Luziver mit Jade noch im Restaurant und wartete auf Layla und schon stand sie plötzlich mit den beiden draußen vor dem Restaurant. Das einzige, das Luzi noch wirklich mitbekommen hatte war, dass die Rothaarige plötzlich aufgetaucht war, mit ihrem Gepäck Jade und das Mädchen gepackt hatte und mit raus gezerrt hatte. Ab dann ging es - jedenfalls für Luziver - sehr schnell. Jade hatte es so geregelt gehabt, dass jemand ihr die Einkäufe brachte und scheinbar auch... Eine Kutsche "organisiert" hatte.
Nachdem die jungen Frauen die Kutsche überfallen haben und mit dieser wieder Richtung Küste gefahren waren ging dann für Luzi alles nicht mehr so schnell wie es vorher war.

Es war merkwürdig, mal ging für sie alles schnell, dann nicht mehr. Sie fühlte sich komisch, doch versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen, obwohl sie schon ziemlich mitgenommen aussah. Auch wollte sie Jade nicht sagen, dass sie sich komisch fühlte, denn sie hatte schon genug um die Ohren und das Mädchen wollte nicht, dass sie sich noch mehr Sorgen machte als sie es eh schon tat. Und außerdem war es bestimmt eh nichts ernstes. Vielleicht hatte sich Luzi ja nur etwas eingefangen. Bestimmt würde es nur reichen sich hin zulegen und auszuruhen.Nun ja.
Als die Einkäufe dann aufs Schiff verfrachtet wurden, kam es für Luzi wie eine halbe Ewigkeit vor. Dies zog sich hingegen in die Länge und sie fragte sich, wie viel Jade denn organisiert hätte und ob es irgendwann endlich ein Ende hätte. Als es dann so weit war, registrierte das Mädchen dann erst den Fremden Mann. Luziver lächelte ihn fröhlich an, sie lächelte immer fröhlich, selbst jetzt, wo es ihr nicht wirklich gut ging. Aber es hinderte sie nicht daran auf ihn zu zugehen. "Hallo! Ich bin Luziver Alexandra Law! Freut mich." Stellte sie sich lauthals vor und strahlte so gut sie in diesem Moment konnte. Normalerweise würde sie in diesem Moment etliche Fragen stellen, doch war es ihr gerade ein wenig anstrengend und so beließ sie es beim einfachen Vorstellen.

Und für einen kurzen Moment verging dann die Zeit wieder ganz schnell, erst gab Jade Luzi den Auftrag Layla das Schiff ein wenig zu zeigen. Und im nächsten Moment sagte die Schöne bescheid, dass sie Tee gekocht hatte. Krass, dachte sich das Mädchen und schüttelte leicht den Kopf. Der Tag heute hat es wirklich in sich! Einfach krass. Komisch. Woah. Waren ihre Gedanken während sie hinunter in die Küche ging. Sie hatte Layla noch immer nicht das Schiff gezeigt. Irgendwie hatte Luzi es total verpeilt gehabt und saß nun in der Küche mit ihrem Tee vor sich stehend. Luziver saß einfach nur da und schwieg. Nahm mal hin und wieder einen Schluck von dem Tee, der wirklich sehr lecker war. Alles um sie herum bekam sie nur nebenher mit. Nur als Vailos und Jade dann hinausgingen bekam das Mädchen dann wieder eher mit. Etwas später dann auch wie die Schöne scheinbar ziemlich wütend war. Was sie genau sagte, konnte Luzi nicht verstehen, sie hörte dann nur noch die Tür zuknallen und die Schritte der jungen Frau. Sie verlangte nach Vailos und wollte mit ihm reden. Luziver legte nur den Kopf schief und sah den beiden nach.

Plötzlich fiel ihr dann ein, dass sie Layla noch das Schiff zeigen sollte. "Oh Layla! Ich habe ja ganz vergessen dir das Schiff zu zeigen!" Die Diebin sah dann zu Eros. "Sag mal, ist du jetzt eigentlich auch in unserer Crew? Wenn ja, dann werde ich dir auch das Schiff ein wenig zeigen!" Lächelte das Mädchen zwar freundlich aber mittlerweile fiel ihr das auch ziemlich schwer. Sie sah nun wirklich mitgenommen aus. Aber sie schien kurz nach zu denken. "Oh Mist! Ich werde euch gleich das Schiff zeigen! Ich muss noch schnell zu Jade. Verdammt! Mir ist was eingefallen!" Mit diesen Worten stand sie ziemlich hastig auf und stolperte, konnte sich aber gerade noch auf den Beinen halten. Als sie hinaus rennen wollte, hätte sie fast die Tür verfehlt und wäre beinahe gegen die Wand gelaufen. Doch war das alles zum Glück nur ziemlich knapp und konnte dann doch noch heil die Küche verlassen. Als sie dann Jades Worte hörte, war das Mädchen wie erstarrt. Ace aus der Crew raus werfen?Langsam ging sie auf die beiden anderen zu und blieb dann kurz vor ihnen stehen. "Wie kannst du nur so was sagen Jade? Natürlich. Ace ist eine totale Schlafmütze und faul. Aber man muss auch beachten, dass er zur Stelle ist, wenn seine Hilfe benötigt wird. Wie zum Beispiel das mit den Marinesoldaten. In den richtigen Momenten scheint er dennoch da zu sein. Außerdem... Außerdem zieht er nicht so viel Ärger mit sich..." Luziver sprach zwar schon ohnehin sehr leise und ruhig. Doch ihre Stimme wurde immer leiser. "Ich hingegen habe euch nur Ärger bereitet. Das mit der Marine war ja nicht alles. Was ich damit sagen will ist, dass ich euch nicht nur in naher Zukunft sondern vor allem auch in ferner Zukunft würde ich euch nur Ärger bereiten. Das weiß ich jetzt schon. Und damit meine ich nicht nur durch meine Tollpatschigkeit und dass ich halt Diebin bin und so. Ich bemühe mich ja schon, dass ihr wegen mir nicht so viel Ärger habt aber... Es will nicht klappen. Auch wenn ich erst in die Crew gekommen bin. Ace hingegen zieht kein Ärger an. Man könnte sagen, dass er so ziemlich das Gegenteil von mir ist. Also, darauf bezogen." Sagte sie im ernsten Ton und sah zwischen den beiden abwechselnd hin und her. Dann sah sie leicht verlegen zu Boden. "Eigentlich wollte ich mit dir über was anderes reden... Jade. Ich wollte dir sagen, dass ich die Ziege und die Hühner total vergessen habe. Die sind ja noch beim Restaurant. Und... Ich habe die ganze Zeit verpeilt die etwas zu beichten." Bei ihren letzten Worten hielt sie sich die Hand, die von der einen Ratte gebissen wurde. "Und vielleicht ist es auch gut, dass Vailos auch da ist. Also... Ich könnte es verstehen wenn ihr beide mir eine Standpauke halten würdet und so. Und es tut mir leid, dass ich es dir nicht schon vorher gesagt habe. Aber besser spät als nie. Hehe." Man sah ihr an, dass sie ziemlich peinlich berührt war und sie erst einmal die richtigen Worte fassen musste. "Weißt du Jade... Es war meine Schuld dass die Ratte mich gebissen hat. Bitte, hör mir zu, ich möchte erklären warum!" Sagte Luzi noch bevor die Schöne eventuell so was sagen würde wie, dass es doch gar nicht die Schuld des Mädchens wäre, oder so was eben.
"Also, der Grund weshalb mich die Ratte gebissen hatte ist, weil ich sie streicheln wollte. Ich fand sie halt ziemlich putzig und wollte sie nur streicheln. Aber sie fühlte sich halt in die Enge getrieben und hat mich dann gebissen. Schön doof, oder? Hehe." Luzi räusperte sich. "Tut mir echt leid, dass ich so unvorsichtig war. Ich hätte es wissen sollen, dass sie mich beißen würde. Na ja. Aber bitte Jade, schmeißt Ace nicht hier raus! Wenn Ace nicht mehr da ist, wen soll ich denn ärgern? Und wie soll ich denn 'Wie lange dauert es, bis Ace wach ist?' Spiel spielen? Oder das Spiel 'Wie lange dauert es bis Ace seine Geduld verliert?'. Jah... Ich könnte Vailos auch in Zukunft Hosenzieher verpassen, doch dann würde ich womöglich nicht mehr lange leben! Haha!" Bei den letzten Worten sah Luzi zögernd zu ihrem Captain. "Tut mir leid wegen dem Hosenzieher! Ich wollte mir nur die knuffigen Wölfchen ansehen und habs nicht mitgekriegt, dass es ein Hosenzieher war. Hat es sehr weh getan?" Nachdem sie die Frage gestellt hatte, wedelte sie mit den Armen rum. "A-ano... Es tut mir wirklich leid!" Aber dann beruhigte sie sich wieder. Sie seufzte, lehnte sich an die Wand und rutschte an dieser hinunter um sich dann anschließend auf den Boden zu setzen. "Apropos euch Ärger machen..." Begann Luziver dann wieder in einem ganz leisen Tonfall und hielt ihren grauen Rucksack - den sie natürlich die ganze Zeit bei sich getragen hatte - etwas fester fest. "Ich weiß nicht wie ich es sagen soll... Und mir ist es wichtig, dass auf jeden Fall ihr beide wisst, dass es da etwas gibt. Ich kann euch aber nicht genau sagen was und so. Ihr müsst euch schon mit dem zufrieden geben was ich euch sagen werde. Ich bitte euch auch nicht weiter nachzufragen. Ich sage nur so viel: In dieser kurzen Zeit, in der ich bei euch war, seid ihr mir sehr ans Herz gewachsen. Was schon so ziemlich gefährlich wäre. Doch ihr sollt wissen - und das würde ich auch im richtigen Moment unseren auch zukünftigen Kameraden sagen, sie zu uns finden - dass ich euch immer beschützen werde! Ihr seid mir sehr wichtig und ich würde niemals zulassen, dass euch etwas zustößt! Und vor allem hätte kein Marinesoldat etwas zum lachen, wenn man euch auch nur ein Haar krümmt. Ich werde euch von allem beschützen, sofern ich kann. Ich werde es auf jeden Fall immer versuchen. Zumal ich euch mehr als nur dankbar dafür bin... Dass ihr mir eine zweite Chance gegeben habt. Dass ihr mich aufgenommen habt. Obwohl ich euch bisher nur Ärger gemacht habe. Ihr könnt euch nicht mal annähernd vorstellen, was das alles für mich ist. Wie sehr das mir alles bedeutet. Und... Und eben weil mir das hier alles sehr viel bedeutet möchte ich mich schon mal im Voraus entschuldigen. Entschuldigen für vielleicht mein späteres Verhalten. Ich würde nämlich alles dafür tun, euch zu schützen. Und wenn ich alles sage, meine ich auch alles." Luziver war sehr ernst. Ungewöhnlich ernst und man merkte auch sofort, dass es ihr auch mehr als nur ernst war. Sie sah die ganze Zeit über auf den Boden, ihr Blick war anders als sonst. Nicht nur ernst, man sah sogar ein Funkeln von Hass in ihren Augen.
"Wisst ihr. Eigentlich habe ich schon längst mit meinem Leben abgeschlossen. Nur allein die Aufgabe, die ich übernommen habe, später dann auch meine zweite Familie und nun ihr, haltet mich am leben. Es klingt hart, aber es ist so. Aber ich finde es wichtig, dass ihr das wisst. Wenigstens etwas über mich, das ihr wissen könnt, ohne dass ihr großartig in Gefahr geraten würdet. Es ist mir wichtig, dass auf jeden Fall mein Captain es weiß und... Einer meiner besten Freundinnen. Wisst ihr... Ich hatte noch nie Freunde gehabt. Deshalb seid ihr mir auch so wichtig. Langsam scheint es Berg auf zu gehen. Erst bekam ich eine zweite Chance auf ein Familienleben. Ich habe eine richtige Familie gefunden, zu der ich immer hin kann. ich habe wieder ein zu Hause. Und dann... Dann bekam ich eine zweite Chance auf Freunde. Und gleichzeitig wird mir ermöglicht, meine Aufgabe erfüllen zu können. Ich würde niemals zulassen, dass euch etwas geschieht. Ich habe euch sehr viel zu verdanken. Außerdem macht es mich sehr glücklich, dass du dich um mich sorgst, Jade. Es macht mich so glücklich zu wissen, dass es jemanden in meiner Nähe gibt, der sich um mich sorgt und sich um mich kümmert. Es macht mich überhaupt glücklich, auf euch getroffen zu sein. Und es war mir einfach wichtig, das alles jetzt los zu werden." Sie lächelte leicht und sah endlich zu den beiden hoch. Ihr Gesichtsausdruck war voller Dankbarkeit, man sah richtig wie glücklich sie war und dass sie die Crew wirklich lieb gewonnen hatte. Der Hass von eben war verschwunden. "Jeder der für euch eine Gefahr darstellt, werde ich beseitigen. Egal wie. Hauptsache ihr seid in Sicherheit." Diese Worte passten gar nicht zum Mädchen. Und erst recht nicht zu ihrem jetzigen Gesichtsausdruck. Zu ihrem alltäglichen und üblichen Gesichtsausdruck. Auch passte ihre üblich fröhliche Stimmlage nicht zu diesen Worten. Doch eines war ganz Sicher: Sie meinte es ernst.

"Du Jade. Eigentlich wollte ich dich damit erst nicht belasten aber... Mir geht es nicht wirklich gut. Ich fühle mich schon die ganze Zeit so komisch. Mal vergeht die Zeit um mich herum ganz schnell und ich bekomme nichts mehr mit, dann dauert es eine Ewigkeit bis endlich eine Minute verstrichen ist. Außerdem bin ich so erschöpft. Meinst du ich hab eine Erkältung oder so? Ich fühle mich echt nicht so besonders mittlerweile. Ich fühle mich auch so... Müde. Dabei wollte ich noch Layla das Schiff zeigen. Und vielleicht auch... Diesem Kerl da, wenn er mitkommt." Luziver rieb sich wieder die Augen und gähnte kurz. Sie lehnte sich wieder an die Wand und saß noch immer auf dem Boden. "Und was ist eigentlich mit der Ziege und den zwei Hühnern?" Fragte sie dann noch.
 
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E

Eros

Guest
Der heutige Tag hatte schon einen sehr seltsamen Verlauf. Vorhin noch war er auf irgendeinem Schiff und wurde herunter geworfen, weil er aus irgendeinem Grund als blinder Passagier anerkannt wurde, und jetzt saß er schon auf dem nächsten Schiff, welches Piraten gehörte und trank mit dem Kapitän des Kahns Sake. Wurde ich überhaupt gestern heruntergeworfen? Welcher Tag ist heute denn? Als Eros sich dem Käpt’n zuwenden wollte und ihm nach dem Datum fragen wollte, war dieser schon dabei seine Crew zu begrüßen und sie zum Schiff zu holen. Eros hatte derweil die Erlaubnis sich auf dem Schiff umzusehen und musste sich langsam entscheiden, ob er hier bleiben, oder sich auf Perio nach einer weniger riskanten Weise weiterbewegen wollte. Seine Entscheidung wurde in den nächsten paar Momenten aber extremst beeinflusst, als sich die restliche Crew an Bord begab. Eros hatte bisher gedacht, dass der Rest alles Männer waren, aber er lag da anscheinend komplett daneben, da es alles Frauen waren. Eine der Damen kam zu ihm herüber, um sich scheinbar vorzustellen. Doch was sah Eros denn da? Der Ausschnitt der Dame hatte sich ein wenig nach unten verzogen und man konnte so einen Teil ihrer Brüste sehen. Wie jedes Mal, wenn er in einer etwas pikanteren Situation war, drückte er erst einmal seinen Hut tiefer ins Gesicht. Schlecht sieht sie nich aus... ICH BLEIBE! Er musste ein wenig schmunzeln, während sich die Frau als Jade Sinclair vorstellte und klar ihren Rang innerhalb der Crew preisgab. Sie ist also die Frau hinter dem Käpt’n… Ob die hier alle so freizügig sind? Eros selbst beließ es bei einem Nicken, da sie seinen Namen ja schon kannte. Nach einer kurzen Zeit kam dann auch die Zweite aus dem Rudel Frauen an und stellte sich als Luziver Alexandra Law vor. Sie schien ein richtig Strahlemann zu sein, so wie sie hier herumgrinnste und ihren Namen laut herausposaunte. „Mein Name wird dann wohl Eros sein, freut mich dich kennenzulernen.“ Zum Schluss schenkte er ihr noch ein höfliches Lächeln, wobei er den Körper der jungen Dame musterte. Auch nicht von schlechten Eltern. Hier lässt‘s sich aushalten. Ein Rufen des Vizekapitäns ließ verlauten, dass es Tee gab, den sie wohl in der Küche einnahmen. Sie hatte netterweise auch an Eros gedacht, der aber eigentlich keine Intention hatte Tee zu trinken. Tee? Aber… Da ist doch gar kein Alkohol drinnen. Wo ist denn da der Sinn der Sache? Aber was hatte er denn für eine Wahl? So ging er dann auch hinunter in die Küche, oder folgte vielmehr einem der Crewmitglieder hinunter, da er selbst ja gar nicht wusste, wo ihr irgendein Raum war. In der Küche setzte er sich an irgendeinen Platz, der vielleicht sogar einem der Crewmitglieder gehörte, aber das wusste er nicht. Anstatt seinen Tee anzurühren, holte er aus den Untiefen seiner Kleidung seine Sakeflasche und seinen Sakazuki heraus und goss sich erstmal einen schönen Schluck Sake in das Gefäß. Nach einer kurzen Weile verließen dann der Käpt’n und die Frau namens Jade die Küche und waren fortan verschwunden, bis man auf einmal Gebrüll und eine zuknallende Tür hörte. „My, my… Was für ein Gebrüll…“, sagte Eros mit theatralischer Untermalung in seiner sonst so brummigen Stimme. Langsam aber sicher fing auch der Sake an zu wirken. Nach diesem Tag hatte er das auch bitter nötig. Wie es wohl seiner Familie ging? Eros konnte sich ja nichtmal verabschieden, da er nach der durchzechten Nacht einfach auf dem Schiff aufgewacht war. Seine Gedanken wurden allerdings gestört, als das weibliche Strahlemännchen namens Luziver ihn fragte, ob er demnächst auch zur Crew gehöre würde. „Die Entscheidung liegt nicht bei mir, sondern wohl eher bei der Crew.“, erklärte er freundlich und im höflichen Ton, aber mit typisch brummiger Stimme. Hatte er denn mittlerweile überhaupt eine Wahl? Ich mein, das sind Piraten… Die killen mich, wenn ich jetzt gehen wollen würde. Nun verließ auch Luziver die Küche und Eros blieb mit dem dritten weiblichen Geschöpf alleine. Auch keine schlechte Bauart. Komm‘ mir hier vor wie in einem Harem. Der Käpt’n scheint ja nachts viel zu tun zu haben. Er prostete seiner hübschen Gesellschaft zu und nahm ein Sakazuki nach dem anderen zu sich. Nach einer längeren Zeit, in der Eros darüber nachdachte, was er nun tun sollte, ob er einfach gehen sollte, oder nicht, sagte sein internes Alkoholbarometer „Stop!“. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er bereits etlichen Alkohol zu sich genommen hatte. Zusätzlich dazu war der Tag ziemlich anstrengend gewesen, weshalb er seine Überlegungen einfach auf später verschob und sich jetzt ein wenig Erholung gönnte. Sein Kopf wanderte hinunter auf die Tischplatte und er verschwand sofort ins Land der Träume. In seinem Traum waren wieder einmal die typischen 300 Mädchen, die ihn mit völliger Gehorsamkeit bedienten, doch diesmal waren noch 3 weitere Gesichter aufgetaucht, die er soeben kennengelernt hatte. Welch wundervoller Anblick es doch war, wie die 3, zusätzlich zu seinen anderen namenlosen Schönheiten, vor ihm tanzten und präsentierten, was Gott ihnen gab.
 
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Vailos

Guest
Als sie wieder auf dem Schiff waren, war alles etwas im Tumult denn es galt für die getrennte Crew jeweils ein neues Mitglied zu begrüßen, nun ja zu mindestens vorerst neue Gesichter denn es stand ja noch nicht fest ob es Mitglieder der Crew werden würden. Nach dem sich alle die Hand geschüttelt haben und sich Vorgestellt hatten wie es sich gehörte, stellte man durchaus schon fest, dass man sich nicht unbedingt Unsympathisch fand, was ja nicht schlecht war. Um ehrlich zu sein gefiel dem Kapitän die neue Köchin ein wenig, dennoch beließ er es bei einer Höflichen Begrüßung und wartete darauf, bis Jade sie zum Tee in die Küche holte. Dort angekommen schlürfte er genüsslich mit den Anwesenden seinen Tee, der verdünnte zu mindestens etwas den bereits zu sich genommen Alkohol in seinem Körper. Nicht das er angetrunken war, aber dennoch hatte er heute bereits ein Glas Whiskey und zwei Shots Sake getrunken, dies musste reichen, vorerst.

Nach dem er seinen Tee getrunken hatte, folgte er Jade auf seine Kajüte und lies sich dort auf das Bett fallen, sie hatte die Salbe bereits angerichtet und ihm blieb es nur noch übrig sein Hemd auszuziehen. Die Schulter schmerzte schon ziemlich und war auch gerötet und leicht geschwollen, und sie musterte ihn Tadelnd. "Nun ja, Ace hat mit ja zuerst ziemlich geholfen, auch wie wir das Deck geschrubbt haben, dennoch merkte ich einfach immer mehr wie es mir zu viel wurde. Doch danach hatte sich Ace wieder seinen Mittagsschlaf geholt..", er fragte sich stumm warum es auf einmal so kribbelte wenn die Frau ihn berührte und bemerkte wie nahe er ihr eigentlich war, doch fuhr er dennoch mehr oder weniger ungerührt weiter fort. "Aber dann war da dieser Eros der im Wasser trieb, nun ja also ich wieder in Boot gesprungen und zu ihm hin gerudert, und bis ich ihn her außen hatte...", die Salbe schien schon jetzt ein wenig zu helfen, denn sie hatte eine Art kühlende Wirkung und er bedankte sich freundlich bei Jade, irgendwie wollte er nicht das sie ging. Die schöne versicherte das die Salbe half, und er schon in wenigen Tagen wieder der alte sein würde. Sie beugte sich etwas zu ihm und sah dem Wolf in die Augen, er konnte darin die Besorgnis um ihn erkennen und so versicherte er ihr mit aller Überzeugung die er hatte, das es gar nicht so schlimm war, immerhin wollte er nicht als ein Weichling da stehen.
Er stand auf, und bot ihr seine freie Hand an um ihr aufzuhelfen, selbst wenn er verletzt war, er konnte immer noch ein Gentleman sein. "Nun, und wie wars bei euch so, ich mein ihr hab ja mehr Geld zurück gebracht wie ich euch gegeben habe..", schmunzelte er und begleitete sie wieder aus seiner Kajüte. Diese erklärte es ihm kurz und er nickte zustimmend, er wollte noch ein Lob auf sie und Luzifer aussprechen, doch dazu kam er nicht mehr, denn sie verschwand schon wieder unter dem Deck. Er folgte ihr, mit frisch Bandagierter Schulter und einem breitem Lächeln auf den Lippen bis in die Küche wo er sich zu den anderen gesellte und sie sich anscheinend um Ace kümmern wollte.

Es dauerte nicht lange, da hörte er sie schon Donnern und er hoffte das Ace deswegen nicht irgendetwas dummes anstellen würde, doch im Moment machte er sich eher Sorgen darum, dass Luziver ihm umkippen würde, sie wirkte nicht gerade sehr, Gesund. Gerade als er den Mund öffnen wollte, kam Jade wieder in die Küche zurück und er drehte fast schon wie vom Blitz getroffen den Kopf zu ihr. Sie musste gar nicht Aussprechen da war er schon aufgestanden und Folgte Jade aus der Küche hinaus. Um ehrlich zu sein, war er kein Freund von Streitereien, aber er hatte es sowieso schon befürchtet und so hielt er sie sobald sie außerhalb der direkten Hörweite waren auf und erkundigte sich was los war. Der undefinierbare Ausdruck in Jades Augen machten klar, dass sie im Grunde schon mit Ace abgeschlossen hatte und gerade als der junge Kapitän dazu etwas sagen wollte kam auch schon die Angesprochene Gefährtin hinzu und erklärte ihre Einwände. Sie hielt Jade und wohl auch ihrem Kapitän einen Vortrag welcher zu mindestens Vailos ziemlich nahe ging, er konnte sie Verstehen und fragte sich wie ein so kleines Mädchen eigentlich so viel durchmachen konnte, doch er hörte ihr Schweigend zu. Während dessen kam auch der Weißhaarige Krieger aus dem Schlafraum für Männer und rieb sich verschlafen das Gesicht, auch er hörte ihr zu und der Gesichts aus druck wurde immer Ernster dabei. "Lass es Luzi, ich habe mich gerade Entschieden.. Vailos..", brummte er in seiner Typischen Stimme und legte seine Hände an die Waffe, dennoch wirkte er nicht Bedrohlich. "Ich möchte deine Crew wieder verlassen, ich habe gemerkt das unsere Wege sich nicht ähneln und ich für ein Leben am Schiff und die Verantwortung in einer Crew noch nicht bereit bin. Entschuldige die Umstände, die ich dir gemacht habe, ich wünsche dir viel Erfolg.", Bekundete er seine Entscheidung und beachtete Jade keines einzigen Blickes. "Nun.. ich kann dich nicht dazu Zwingen hier zu bleiben, also Wünsche ich dir auch viel Erfolg.", er konnte eigentlich nicht mehr sagen, denn das wären seine eigenen Argumente gewesen und so blickte er dann zu Luziver. "Nun zu dir...", erklärte er Einfühlend, nicht etwa um Ace zu Ignorieren, sondern einfach weil er dies Los werden wollte. "Wir kamen teilweise aus den selben Verhältnissen, und auch wenn du uns einiges an Ärger eingebrockt hast, bist du mir das zu mindestens Wert. Wir kennen uns noch nicht lange, alle hier, eine Freundschaft muss wachsen. Aber egal was sein wird, so werde ich dich Beschützen wie jeden anderen der mit mir um dieses Schiff und den Titel des Piratenkönigs kämpft..". Der Wolf zwinkerte der kleinen kurz zu ehe er sich wieder an Ace wendete.

"Ich war erfreut dich kennen zu lernen, und es enttäuscht mich als Kapitän zu erkennen, dass ich dich wohl auch irgendwo enttäuscht habe, dennoch denke ich das deine Entscheidung eine Richtige ist, denn es ist nun mal so, dass du dich hier scheinbar nicht ein leben konntest..", er legte dem weißhaarigen eine Hand auf die Schulter und drückte diese leicht. "Vielleicht sehen wir uns wieder, vielleicht sind wir dann Gegner, aber danke für die Unterstützung die du uns gegeben hast, ich bin sicher..", dabei blickte er sowohl zu Jade als auch Luzi. "Das es auch die anderen als Angebracht ansehen, dass wir dich zusammen an das Ufer bringen. Du verzeihst es uns doch auch sicher, dass ich dich gleich von Bord schicke, aber wir sollten es vermeiden hier noch länger zu verweilen..", beendete der Kapitän seine kleine Ansprache und legte einen Arm um Jades Schultern, den anderen um Luzivers, wobei er das Gesicht ein wenig verzog und bedeutete das Ace wohl vorgehen sollte. Es war keine lange Abschiedsszene auch keine wirklich rührende als die vier sich von ihrem ehemaligem Kameraden, der selbst gehen wollte, verabschiedeten und wieder zurück Ruderten.

Wieder auf dem Schiff angekommen, blickte er Luziver an, und dann Jade. "So, nun sollten wir uns um unsere Gäste kümmern, und du Luziver.. nun ich will ja nicht unhöflich erscheinen.. aber du siehst wirklich nicht gut aus, was ist denn Passiert?", der Blick aus seinen grün-gelben Augen wurde musternd und etwas besorgt. "Nun, ich würde gerne heute Nacht los segeln, ich werde das Steuer übernehmen und so legst dich besser mit einem Tee in dein Bett.", erklärte er etwas strenger als er es eigentlich angedacht hatte und ging mit den beiden Damen zurück in die Küche wo die beiden anderen bereit warteten. "Entschuldigt bitte den kurzen Tumult.. wir mussten etwas klären..", erklärte er den Gästen und setzte sich wieder an den Tisch. "So nun wieder zu euch beiden...", er wendete sich allerdings zu erst nur Layla zu. "Du bist also Köchin? Das ist Fabelhaft!", ein kurzer Seitenblick auf Jade erfolgte eher er etwas klein Lauter hinzufügte. "Auch wenn deine Küche auch hervorragend war, aber du hast bestimmt genug zu tun nun... auf dem Schiff..", danach wendete er sich an Eros, und bemerkte das er schlief. Es entfuhr dem Mann ein kurzer Seufzer ehe die Hand an den Kragen wanderte und ihn etwas Unsanft aufrichtete, toll noch eine Schlafmütze. "Hallo, ich hab ein paar Fragen an dich Eros!", er schüttelte ihn ein wenig um ihn Munter zu bekommen.
 
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