Sky Reign
Pirat
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I - Die Blutspur
Leise pflügte sich die Dark Wings durch das blaue Meer des North Blue. Der Wind war ruhig, und dennoch waren die Segel des Schiffes komplett aufgebläht.
Raven stand reglos am Bug des Schiffes und sah in Fahrtrichtung. Der Rabe, der ihn ständig begleitete, saß auf der Reeling und sah in dieselbe Richtung.
"Symetria.", stellte Raven nüchtern fest, auch wenn mit diesem Begriff viele schöne, aber auch traurige Erinnerungen für ihn verbunden war. Symetria, seine Heimat. Symetria, der Wohnort seiner Mutter.
Nachdem Raven Ren verlassen hatte, hatte er beschlossen - wieso, wusste er selbst nicht - dass sein erster Halt seine Heimatinsel sein sollte. Alle guten Piratengeschichten sollten immerhin dort beginnen, wo der Pirat zu Hause war. Auch, wenn die See nun sein Heim war, war das hier sein Geburtsort.
Schon bald, wenn er bekannt sein sollte, würde man auch über diese Insel sprechen. Und insgeheim hoffte Raven auch seinen alten Freund Nickolas wieder zu sehen.
Noch ahnte der junge Kapitän ohne Crew nicht, was in seiner Abwesenheit geschehen war.
Schon wenig später erreichte das Schiff mit seinen Insassen den Hafen der quadratischen Insel. Raven hatte drei Männer von Ren mitgenommen, die ohnehin nach Symetria wollten, weil sie hier zu Hause waren, wie er. Dafür, dass er sie mitnahm, mussten sie ihm helfen den Kahn über Wasser zu halten. Segel setzen, steuern, all solche Dinge.
Natürlich hatte Raven selbst krätig mitgeholfen, allein deswegen, weil er das Schiff kennen lernen musste.
Jetzt jedoch lag die Dark Wings an der Küste der Insel und wurde gegen die Strömung und Wind gesichert, sodass das Schiff auch noch hier stand, wenn er zurückkam. Irgendwie machte er sich Sorgen darüber, dass jemand es beschädigen oder stehlen würde, dann fiel ihm ein, dass kaum jemand auf dieser Insel Interesse an solch einem Schiff hatte.
"Karasu!", rief er den schwarzen Raben und dieser flog zu Raven, der nun das Schiff verließ und einen Fuß auf Symetria setzte.
"Dann wollen wir mal.", sagte er zu ihm und begann seinen Weg. Natürlich war sein Ziel das zweite Dorf der Insel, in welchem er Nickolas und seine Mutter vermutete. Er war fest entschlossen Nick das Angebot zu machen seiner Crew beizutreten, und vielleicht gab es inzwischen auf der Insel andere, die ebenfalls hier weg wollten und ihn begleiten könnten. Noch überlegte er, ob er jedes Dorf durchqueren würde. Letztlich aber war noch genug Zeit diese Entscheidung zu fällen.
Der Fußmarsch verlief ereignislos, wie immer eigentlich, wenn er auf dieser Insel unterwegs gewesen war. Hin und wieder flog Karasu nah an ihm, dann wieder war er fast außer Sichtweite. Auch der kleine Vogel war natürlich hier zu Hause, und Raven fragte sich lächelnd, ob er nach etwas bestimmtem sah oder ob er sich einfach freute wieder hier zu sein.
Als er das Dorf erreichte, stellte er mit einem Lächeln fest, dass alles so war, wie bei seiner Abreise. Nichts hatte sich verändert. Allzu typisch für diese Insel, dachte Raven.
Die Leute sahen aus ihren Häusern, während Raven zwischen ihnen herlief. Auch die wengien Passanten starrten ihn an und wurden langsamer. An manche erinnerte er sich, manche waren ihm fremd.
Da es auf dem Weg lag, wollte er Nick zuerst besuchen. Höflich klopfte er an die Tür des Hauses. Einen Moment lang hörte er nichts, dann nahm er Geräusche war. Die Tür wurde geöffnet und Nicks Mutter stand vor ihm.
"R... Raven? Raven Frey?", fragte diese erstaunt. Raven nickte. "Guten Tag. Ich wollte zu Nickolas. Ist er zugegen?", fragte er.
Langsam schüttelte die Frau ihren Kopf.
"Nein, er ist im dritten Dorf und hilft dort beim Aufbau.", erklärte sie. Raven runzelte die Stirn. Nick war selten in den anderen Dörfern gewesen, und Raven ebenso wenig.
"Alles klar, dann werde ich ihn wohl dort suchen.", erwidert er. Die ungeklärte Frage war, was sie mit Aufbau meinte, aber Frau Ohion schien nicht sonderlich redebegierig zu sein. Er würde es schon noch herausfinden.
Leise pflügte sich die Dark Wings durch das blaue Meer des North Blue. Der Wind war ruhig, und dennoch waren die Segel des Schiffes komplett aufgebläht.
Raven stand reglos am Bug des Schiffes und sah in Fahrtrichtung. Der Rabe, der ihn ständig begleitete, saß auf der Reeling und sah in dieselbe Richtung.
"Symetria.", stellte Raven nüchtern fest, auch wenn mit diesem Begriff viele schöne, aber auch traurige Erinnerungen für ihn verbunden war. Symetria, seine Heimat. Symetria, der Wohnort seiner Mutter.
Nachdem Raven Ren verlassen hatte, hatte er beschlossen - wieso, wusste er selbst nicht - dass sein erster Halt seine Heimatinsel sein sollte. Alle guten Piratengeschichten sollten immerhin dort beginnen, wo der Pirat zu Hause war. Auch, wenn die See nun sein Heim war, war das hier sein Geburtsort.
Schon bald, wenn er bekannt sein sollte, würde man auch über diese Insel sprechen. Und insgeheim hoffte Raven auch seinen alten Freund Nickolas wieder zu sehen.
Noch ahnte der junge Kapitän ohne Crew nicht, was in seiner Abwesenheit geschehen war.
Schon wenig später erreichte das Schiff mit seinen Insassen den Hafen der quadratischen Insel. Raven hatte drei Männer von Ren mitgenommen, die ohnehin nach Symetria wollten, weil sie hier zu Hause waren, wie er. Dafür, dass er sie mitnahm, mussten sie ihm helfen den Kahn über Wasser zu halten. Segel setzen, steuern, all solche Dinge.
Natürlich hatte Raven selbst krätig mitgeholfen, allein deswegen, weil er das Schiff kennen lernen musste.
Jetzt jedoch lag die Dark Wings an der Küste der Insel und wurde gegen die Strömung und Wind gesichert, sodass das Schiff auch noch hier stand, wenn er zurückkam. Irgendwie machte er sich Sorgen darüber, dass jemand es beschädigen oder stehlen würde, dann fiel ihm ein, dass kaum jemand auf dieser Insel Interesse an solch einem Schiff hatte.
"Karasu!", rief er den schwarzen Raben und dieser flog zu Raven, der nun das Schiff verließ und einen Fuß auf Symetria setzte.
"Dann wollen wir mal.", sagte er zu ihm und begann seinen Weg. Natürlich war sein Ziel das zweite Dorf der Insel, in welchem er Nickolas und seine Mutter vermutete. Er war fest entschlossen Nick das Angebot zu machen seiner Crew beizutreten, und vielleicht gab es inzwischen auf der Insel andere, die ebenfalls hier weg wollten und ihn begleiten könnten. Noch überlegte er, ob er jedes Dorf durchqueren würde. Letztlich aber war noch genug Zeit diese Entscheidung zu fällen.
Der Fußmarsch verlief ereignislos, wie immer eigentlich, wenn er auf dieser Insel unterwegs gewesen war. Hin und wieder flog Karasu nah an ihm, dann wieder war er fast außer Sichtweite. Auch der kleine Vogel war natürlich hier zu Hause, und Raven fragte sich lächelnd, ob er nach etwas bestimmtem sah oder ob er sich einfach freute wieder hier zu sein.
Als er das Dorf erreichte, stellte er mit einem Lächeln fest, dass alles so war, wie bei seiner Abreise. Nichts hatte sich verändert. Allzu typisch für diese Insel, dachte Raven.
Die Leute sahen aus ihren Häusern, während Raven zwischen ihnen herlief. Auch die wengien Passanten starrten ihn an und wurden langsamer. An manche erinnerte er sich, manche waren ihm fremd.
Da es auf dem Weg lag, wollte er Nick zuerst besuchen. Höflich klopfte er an die Tür des Hauses. Einen Moment lang hörte er nichts, dann nahm er Geräusche war. Die Tür wurde geöffnet und Nicks Mutter stand vor ihm.
"R... Raven? Raven Frey?", fragte diese erstaunt. Raven nickte. "Guten Tag. Ich wollte zu Nickolas. Ist er zugegen?", fragte er.
Langsam schüttelte die Frau ihren Kopf.
"Nein, er ist im dritten Dorf und hilft dort beim Aufbau.", erklärte sie. Raven runzelte die Stirn. Nick war selten in den anderen Dörfern gewesen, und Raven ebenso wenig.
"Alles klar, dann werde ich ihn wohl dort suchen.", erwidert er. Die ungeklärte Frage war, was sie mit Aufbau meinte, aber Frau Ohion schien nicht sonderlich redebegierig zu sein. Er würde es schon noch herausfinden.