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Die Momente zwischen den Kapiteln

Ella Dixie

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CF: 2. Kapitel „Geschäft mit der Kohle und was es heißt Pirat zu sein“


Lara hatte viele Schiffe erwartet, aber das Schiff der Bloody Devils verschlug ihr den Atem. Für einen Moment konnte sie einfach nur stehen bleiben. Ihr Blick war auf das große Schiff gerichtet. Sie hatte schon einige Schiffe gesehen. Besonders auf der Blumeninsel hatte sie schon einige Schiffe anlegen sehen und auch reparieren dürfen, aber das was sie nun vor sich sah, war einfach wundervoll. Ihr Herz als Handwerkerin schlug höher. Es war ein Klipper und das ganze Schiff mit seiner pechschwarzen Erscheinung, war wirklich ein Meisterwerk der Handwerkskunst.
Doch schnell folgte sie den Anderen auf das Schiff. Ihr Sachen hatte sie zum Glück von einen der Jungen holen lassen. Es war nicht weit vom Weg gewesen. Ihre Sachen nahm sie, mit einem grimmigen Blick, entgegen. Der Junge schien unschlüssig, was er tun sollte, aber Lara ignorierte ihn nun. Sie drehte sich um und war recht schnell auf dem Deck. Ihr Blick wanderte ständig von einem Detail zu dem Anderen. Mehr und mehr war sie beeindruckt. Sie selber hätte es nicht besser machen können. Diese Bloody Devils wurden wirklich immer interessanter für sie.


Doch viel Zeit hatte sie nicht, denn schon recht schnell legten sie ab. Lara reagierte sofort auf die Befehle. Es war kein Problem für sie, sich auf dem Schiff zurecht zu finden. Alles erinnerte sie, etwas an die Zeit auf der Blumeninsel. Wo sie ihre Ausbildung und Lehre begonnen hatte. Schnell hatte sie zusammen die Aufgaben erledigt und sie hatte Zeit sich weiter umzuschauen. Das Deck bewies schon, feine Schnitzereien und gute Handarbeit. Sie war schon sehr auf die Unterdecks gespannt und sie wurde nicht enttäuscht. Die ganzen Verzierungen, waren von guter Qualität. Das Holz war gute bearbeitet und der Übergang von Verzierungen zu den normalen Brettern war gut und flüssig gelungen. Sie war echt beeindruckt. Lara nahm sich im Moment einfach die Zeit, sie waren im Moment in Sicherheit und sie würde den Kapitän bald aufsuchen, aber dieser hatte sich ja schon zurück gezogen. Da war ein kleine Erkundung genau das Richtige. Sie wanderte durch die Gänge des Schiffes. An manchen Stellen blieb sie länger stehen, um sich ein besseres Bild von dem Schiff zu machen. Wer wusste schon, wann sie wieder Gelegenheit bekommen würde, so ein Schiff zu inspizieren.
So kam sie auch zu der Kapitänskajüte, wo auch schon der Riese Namens Sukrus stand. Sie nickte ihm leicht zu und betrachtete kurz seine Kleidung. Für so einen großen Mann Kleidung zu schneidern, war bestimmt eine kleine Herausforderung, aber sie war sich sicher das sie dies ohne Probleme hinbekommen konnte. Es dauerte nicht wirklich lange, da er schien auch schon der Mann mit der Kralle. Die er nun abgelegt hatte und die nun an seinem Gürtel befestigt war. Er klopfte auch sogleich an die Tür und einen Moment später erschien Vladimir. Auf seine Begrüßung nickte sie kurz mit einem sachten Lächeln, was aber wieder recht schnell verschwand. Dann folgte sie der kleinen Gruppe.
Auf dem Gang kam ihr auch William entgegen. Sie nickte ihm kurz zu und blieb für einen kurzen Moment stehen, als ihre Augen auf seinen Gi wanderten. Er war reichlich mitgenommen von dem Kampf. Sie eindeckte sofort mehrere Risse, die man wieder ausbessern konnte. Er war zwar mitgenommen, aber noch nicht verloren.
 
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fauler Arzt
Nachdem die Reaper auf See war und ihren Vorsprung aufbaute verzog Lorenzo sich sofort in seiner Koje. Er hatte nur eine Stunde Zeit alles unter Dach und Fach zu bringen, aber es waren nicht die Verletzungen oder die Behandlung die ihm Kopfzerbrechen bereitete. Schnell seinen Kimono abgelegt warf sich der Silberrücken auf sein Bett und machte für einen Moment die Augen zu. Obwohl die Pillen von Vladimir ihr Wirkung zeigten, waren die Schmerzen deutlich im Vorteil. So dass sich der junge Arzt dran mache sich selber zu behandeln. Als erste kam die Hand dran und erleichtert stellte er fest das die Haut nur abgepellt war, nichts schlimmes, eine Bandage drüber und in ein, zwei Tagen würde es heilen, auch die kleinen Schnitte machten ihm nicht viel Arbeit, sondern Schnitt auf seinem Rücken war das Problem wie zur Hölle sollte er an die Wunde kommen um sie zu behandeln? Dem Narbengesicht fiel schon eine Option ein, aber der Indianer hatte sicherlich besseres zu tun als an seinem Rücken herum zu doktern, also musste eine Idee her. Lorenzo machte das beste draus und breitete seinen Laken auf dem Boden aus und goss seinen letzten Vorrat an Rum drauf und legte sich kurzer Hand auf den Laken, um wenigstens die Wunde zu desinfizieren. Und es brannte wie die Hölle, nicht mal als ihm die Wunde zugefügt worden war, war es nicht so schmerzhaft, aber er dürfte sich auch nicht beklagen. Er schafft es gerade noch den Laken um seine Brust zu binden, so als hätte einen Cape an, es war nicht die ideale Lösung und als Arzt schon fast schändlich das er sich selber so mies behandelte, aber besser als ausbluten war es alle male. Um nicht wie ein verrückter zu wirken zog er sich sein Kimono nochmal an, ließ seinen Oberkörper jedoch frei, dabei fiel ihm auf das sein letzter Kimono auf dem Boden schleifte wenn er sich bewegte und es lag an der Teufelsfrucht, die ständigen Verwandlungen hatten zu Folge das sein Kleidungsstück ausgeleiert war. Zufrieden stand Lorenzo eine Weile in seinem Zimmer rum versuchte zu lauschen, doch er konnte nichts hören. Ein Zeichen das alles in Ordnung war, also widmete er sich seiner Arbeit, seiner neuen Arbeit.
Und es stellte sich als Fehler aus, dass er sich die Bandage an der Hand vor der Arbeit anlegte, die weiße Farbe war jetzt voller Schmutz und Dreck und die Erde bröckelte von seiner Hand, als er versuchte sie weiter in den Topf zu stopfen. Kains Widmung war schon lange fertig, es war die Rose die ihm die Arbeit machte, aber es Lohnte sich im Nachhinein. Für den Silberrücken war es schon fast eine Befriedigung was er tat, die Widmungen für seine Opfer. Er nahm Leben, er schenkte Leben.


Die Drachenpflanze sollte die Unbeugsame Art von Kaine widerspiegeln, während die Rose die Liebe in Sky zeigen sollte. Nach der Beendigung seiner Arbeit kam die Erschöpfung wieder. Durch den Laken auf seinem Rücken war seine Bewegung eingeschränkt trotzdem ließ er sich nicht aufhalten sein Zimmer komplett durch zu suchen um etwas Rum oder ähnliche zu finden und er wurde fündig, es war nur eine halbe Flasche, sollte jedoch reichen. Becher waren zwar nie sein Ding, aber zu solch einem Anlass würde er siene Manieren aus der Kiste holen, ausnahmsweise. Er stelle drei Becher auf den Tisch, direkt vor die beiden Topfpflanzen wo die Andenken an Kaine und Sky standen, füllte sie mit Rum und nahm sich sein Becher, kurz hob er sie an und Blickte den Pflanzen entgegen, “Ich habe es Versprochen also werde ich mich daran halten. Auf den zweit besten Jäger des North Blues, Dimitrij Alexander Kaine, ein Mann der selber zum Gejagten wurde und auf den Mann der Liebe, Gonzales „McLove“ Sky, der wohl nie die Liebe seiner Lebens finden wird. Ihr beide könnt euch sicher sein, die ganze Welt wird irgendwann euer Namen kennen. Auch wenn es im Zusammenhang mit der Niederlage ist, sie wird euren Namen kennen." Dem Silberrücken war es schon klar, dass ihn jeder andere Arzt in eine Zwangsjacke gesteckt hätte, doch das hielt ihn nicht davon ab eine Ansprache zu halten und seine Neuen „Freunde“ einzuweihen, ohne großes warten trank er seinen Becher leer und blickte erneut die beiden Pflanzen an, sie würden ihm viel Arbeit machen, aber sie würden ihn auch durch schwere Zeiten begleiten, ihn davor bewahren durch zu drehen oder zu vergessen warum er all das tat. Dann hörte er die Geräusche die aus den Gängen kam und machte die Tür einen Spaltbreit auf und steckt seinen Kopf durch, was er erkennen konnte, waren die drei Neulinge jedoch konnte er ihre Gesichter nicht sehen, da sie mit dem Rücken zu ihm standen, aber Kidd kam in seine Richtung und dem Silberrücken fiel nichts besseres ein als nach Essen zu fragen, “Wann können wir essen? Ich habe keine Kraft mehr in den Muskeln und danach brauche ich deine Hilfe. Du musst mir helfen die Wunde auf meinem Rücken zu behandeln.“ Auch wenn es nicht das ideale Gesprächsthema war, war es die Wahrheit und wenn er nicht bald die Wunde besser behandeln würde, dann könnten ihn die Devils an den Mast hängen, als eine Art Maskottchen oder Symbol. Nachdem die Gruppe ins Esszimmer verschwunden war, machte sich Lorenzo ebenfalls Tischreif und zog sich sein Kimono ganz an, ließ es aber locker am Oberkörper hängen, um die Wunde nicht noch mehr zu belasten. Mit schnellen Schritten folgte er Vladimir und den anderen, trat jedoch nicht ein und wartete vor der Tür auf Kidd.
 

Sukrus

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Da war es wieder das stolze schwarze Schiff, welches geradewegs der Hölle entsprungen zu sein schien. Groß und stark, das war ein richtiges Schiff. Mit mächtigen Schiffen, den Beutel mit seinen wenigen Habseligkeiten geschultert, betrat er das Deck und sogleich ergriff der schwarz Mann das Wort. Anscheinend war er der Steuermann und kannte sich im Befehle geben aus. Gut sie klangen nicht wirklich wie Befehle, aber wenigstens laberte er nicht so viel drumherum wie der Vampir. Das war das einzige, was ihm an dem Typen missfiel. Er laberte und laberte und tat das auch noch so komisch, aber er strahlte etwas gewisses aus, was ihn stark erscheinen lies, es ähnelte der Aura von dem kleinen Krallendämon, während die Austrahlung des Schwertfuchtlers seiner glich. Ohne zu Murren zog Sukrus nun den Anker mit seiner rechten Hand hoch und machte sich dann auf dem Weg in die Kabinen. "Am Besten wäre jetzt ein schönes Stück Fleisch." brummte er, denn mittlerweile hatte er Hunger bekommen. Vorerst galt es aber seine Sachen in eine Kajüte zu bringen und so stapfte er die Treppe hinunter in das Mitteldeck und suchte sich das erstbeste freie Zimmer, nur blöd das alles so klein war, auf dem Gang musst er seinen Helm absetzen, wenn er sich nicht ständig bücken wollte und die Türen waren auch zu klein. Eigentlich war alles zu klein für den Hünen, auch das Bett, welches vielleicht gerade mal 2 Meter maß. "Hmm." Man konnte förmlich sehen, wie es im Oberstübchen des Wikingers anfing zu rechnen. Schließlich schien er einen Schluss gefasst zu haben, riss kurzerhand die Matraze vom Bettgestell, beförderte das Gestell auf den Flur und dann ins gegenüberliegende Zimmer, aus welchem er sich eine zweite Matraze holte. Jetzt war es wenigstens groß genug. Zufrieden betrachtete er sein neues Heim, als ihm einfiel, dass der Kapitän ihn ja sprechen wollte und so machte er sich kurzerhand zur Kapitänskajüte auf, wo er mit seinem kleinen Freund und der Frau zusammentraf. Sie schien kämpfen zu können und keine aufgeblasene Puppe zu sein und so beschränkte er sich darauf sie mit seinem typischen, grimmigen Blick zu mustern.
„Ahh Miss dee Witt, Mr. Loki und Mr. Sukrus. Falls sie ein Gespräch ersuchen wollten, folgen sie mir am besten Gleich in unser Esszimmer.“ hörte er den Kapitän sagen, als dieser sein Kajüte verließ und folgte ihm gleich darauf. Ihn störte es zwar immer noch mit diesem komischen Mister angesprochen zu werden, aber nichtsdestotrotz akzeptierte er den Vampir, immerhin hatte er ihm versprochen ihm Gegner zu suchen und wenn das nicht passierte, konnte er ihn immer noch verlassen.
 
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Vize-Kapitän, Koch
Mit ein paar Schritten nach vorne gesellte sich William zu Lorenzo: „Dann werde ich den Verlierer mal zum Essen machen einteilen.“ Er grinste schief und begann seinen Gi aufzuschnüren. „Würdest du den der jungen Frau geben? Ich glaube, die kann sowas reparieren und wenn sie schon hier an Bord ist, kann sie sich auch ruhig nützlich machen. Wenn es mit deiner Wunde nicht mehr warten kann komm einfach runter in die Küche.“ Mit diesen Worten drehte sich der Schwertkämpfer herum, begab sich in die Küche und wurde zum Koch der Bloody Devils.

Charles hatte sich mit der Situation abgefunden, was blieb ihm auch anderes übrig, jetzt wo William so stark geworden war und jeden seiner Schritte überwachte. Es war alles ganz anders gekommen, als er sich es vorgestellt hatte. Doch wenigstens war ihm das Kochen geblieben, das war ein Trost und so stürzte Charlie sich mit vollem Elan auf die vor ihm liegende Aufgabe. Es würde ein vierteiliges Menü geben, angefangen mit Vorspeise, über einen Zwischengang, hin zum Hauptgang und abschließend einen Nachtisch. Wie es üblich war in der Gastronomie, begann Kidd zunächst mit den Vorbereitungen für die Nachspeise, einem Rhabarberkuchen mit Vanillestreuseln. Dazu rührte er zunächst einen Mürbeteig aus Mehl, Eiern, Butter, Zucker, sowie Vanille an und ließ diesen, abgedeckt, ziehen. Die Creme würde aus Vanillepudding und Schmand bestehen und war schnell angefertigt, so dass Charlie sich den restlichen Gängen widmen konnte.

Namentlich waren dies, als Vorspeise, ein Rindstatar, feinzerkleinertes, gewürztes Rinderfilet, welches zu einem Ballen mit einer leichten Vertiefung in der Mitte geformt wurde. Dort fanden feingehackte Zwiebeln und Sardellenfilets, sowie einige Kapern und ein rohes Eigelb ihren Platz. Zusätzlich würde Tabasco-Sauce dazu gereicht werden. Als Zwischengang gab es Kaninchenleber, gebraten in Rosmarin und Olivenöl, dazu einen Blattsalat mit einer Kräutervinaigrette, sowie als Hauptgang Kaninchenkeule in einer Senf-Estragon-Sauce, angesetzt mit Weißwein und Sahne, garniert mit knusprig gebratenem Reibekuchen. Dies alles erledigte Kidd innerhalb der von Vladimir vorgegeben Stunde problemlos, so dass, als diese um war, der Kuchen dampfend vor ihm stand und seinen Platz mit den Kaninchenkeulen getauscht hatte, die nun im Offen leicht vor sich hin schmorten. Die Leber lag bereit gebraten zu werden und so wartete der junge Smutje nur noch auf ein Zeichen des Kapitäns.
 
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Navigator
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Teufelsfrucht
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Es war alles bestens, die Insel Symetria war schon nur noch vage am Horizont zu vermuten, keine Marineschiffe störten die Sicht und die Grim Reaper war so weit das Auge reichte zu allen Seiten mit Wasser umgeben. Viktors Job war vorerst getan, er hatte die Bloddy Devils, und natürlich auch sich selber, in Sicherheit gebracht, die Marine hatte es nicht mehr geschafft, zeitig am Dorf anzukommen. Ein letzter Blick auf die Karte, um sicher zu gehen, das keine ungemütlichen Überrascungen im Meer warteten, wenn Viktor jetzt für einige Zeit das Steuer verlassen würde, dann wurde das Steuer fixiert und Viktor konnte ganz in Ruhe erst mal für sich sein. Vladimir hatte noch kein neues Ziel angegeben, demzufolge würde die Reaper wohl erst mal Ziellos auf dem Meer herumfahren. Das war aber kein Problem, da die Richtung, in die das Schiff grade lief, sie nicht so schnell in die nähe einer weiteren Insel bringen würde. Es war vielleicht sogar besser, eine Weile bewohnte Gebiete zu meiden, da die Marine schließlich hinter ihnen her war.
Jetzt galt es erst einmal sich zu entspannen. In zerfetzer Lederhose und roten Ledermantel, leider hatte Viktor all seine Reservekleidung bei seinem ersten treffen mit den Devils vergessen... er musste dringend einkaufen... Aber dazu später. Jetzt wollte er erst einmal die Bücher durchschmökern, die er aus dem brennenden Dorf hatte retten können. Natürlich würde er nicht alle jetzt sofort durchlesen können, er war schließlich auch nur ein Mensch, also würde er sich erst einmal damit begnügen, sich eines herauszusuchen und die anderen in sein Regal zu Räumen. Er entschied sich letztenendes für ein Buch über Teufelsfrüchte, welches den Titel "Dämonenfrüchte, die Mythen der Meere" trug. Ja, die Teufelsfrüchte waren für die meisten Menschen nichts weiter als Legenden. Bis zu dem Tag, als er selber die Schattenfrucht in den Händen hielt, war es für ihn ja schließlich nicht anders gewesen. Hätte ihm vorher jemand sagen wollen, dass Teufelsfrüchte real sind... Viktor hätte ihn wohl ausgelacht. Die Fähigkeiten, die man solchen Früchten nachsagte, die Fähigkeiten, die Viktor am eigenen Leib erfahren hatte, waren einfach zu unglaublich, als das man sie nur von Erzählungen alter Seemänner zu glauben bereit wäre. Teilweise konnte Viktor ja heute noch nicht glauben, zu was er mit dieser Macht fähig war.
Er begab sich an Deck, sein Ziel war der Hauptmast, der zur Zeit schön in der Sonne lag. Er setzte sich nieder und schlug das Buch auf. Die ersten Seiten beschrieben die Mythen, die man den Teufelsfrüchten Nachsagte, das Menschen, die sie essen würden, vom Teufel bessen wären, welcher ihnen, im Austausch gegen ihre Seele übernatürliche Kräfte verlieh. Interessant fand Viktor dann doch eher das Kapitel darüber, wie sich Teufelsfrüchte einteilten, auch wenn diese Einteilung im Buch wohl doch mehr als wage war und nur auf Hörensagen beruhte.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Kapitän
Einen Moment betrachtete Vladimir seine 3 Gäste, während er mit seinen Händen ein Dach formte. Sie hatten gute Arbeit auf Symetria geleistet und zeigten ein gewisses Potential, welches Vladimir für seine Pläne gebrauchen könnte. Natürlich beherbergte es auch Risiken, vor allem bei Mr. Loki war er sich noch nicht vollkommen sicher gewesen, doch war er bereit dieses Risiko einzugehen, wenn er die Beste Crew wollte, musste er bereit sein alles dafür zu geben. „Nun gut, meine Dame, meine Herren. Wie sie wissen habe ich sie eingeladen auf unserem Schiff zu quartieren, bis wir die nächste Insel erreichen, doch habe ich ihnen ein viel interessanteres Geschäft vorzuschlagen.“ Vladmir machte eine kurze Pause um die Reaktionen seiner Gesprächspartner mitbekommen zu können. „Wie sie vielleicht bemerkt haben, bin ich kein Mann, der sich mit einem einfachen Piratenleben zufrieden gibt. Ich bin kein Mann, der nur ein paar Inseln tyrannisieren oder über einen Blue herrschen will… Warum soll man sich mit wenig zufrieden geben, wenn man doch mehr haben kann? Ich will nach ganz oben, ich will der Pirat werden, vor dem sich selbst die Kaiser fürchten.. ich werde der König der Piraten. Ich weiß es ist ein ziemlich hohes Ziel, doch bei weiten nicht unerreichbar.. Doch bin ich kein Narr und ich weiß, dass ich es nur mit einer legendären Crew schaffen kann… Ich brauche die Besten der Besten, Piraten die das Zeug haben selbst zu Legenden zu werden. Was meinen sie? Haben sie das Zeug zu Legenden zu werden? Sind sie bereit ihr altes Leben hinter sich zu lassen? Bereit mit uns die Welt zu besegeln, Orte zu besuchen bei dem vorher nur eine Hand voll Menschen waren, die Geheimnisse der Grandline zu lüften? Sie haben doch sicherlich Träume oder? Es gibt doch bestimmt ein Ziel in ihrem Leben, dass sie unbedingt erreichen wollen… dies ist die Chance.. Helfen sie mir meine Ziele zu verwirklichen und ich werde ihnen helfen ihre Ziele und Wünsche zu erfüllen… werden sie zu Bloody Devils. Was ich von ihnen erwarte ist nicht viel.. auch wenn wir bereit sind jeden zu töten, der sich uns in den weg stellt, erwarte ich untereinander eine gewisse Loyalität, wenn man seinen Nakama nicht vertrauen kann, wenn denn dann? Überlegen sie es sich gut… und sagen sie mir am besten noch während unserer kleinen Festlichkeit, wie sie sich entscheiden.“
Die Zeit verging wie im Flug und so langsam kamen auch die anderen 3 Mitglieder der Mannschaft, wobei Vladimir seinen Chefkoch noch ein Zeichen gab, dass dieser das Essen servieren konnte. Der einfach halt halber wurden alle Gänge nicht einzeln serviert, sondern auf der riesigen Tafel passend platziert, sodass niemand genötigt wurde die Mannschaft während des Essens zu bedienen. Das essen wurde, der Einfachheit halber einfach in silbernen Rechauds warm gehalten. „Meine Dame, Meine Herren, bevor ich sie mit den nächsten Einzelheiten unserer Vorgehensweisen und ähnliches informiere, sollten wir erst einmal das köstliche Mahl von Mr. Kidd genießen. Doch vorher noch einen Toast auf alle Anwesenden. Ich bedanke mich für dieses unterhaltsame Spektakel auf Symetria, es war mir eine Ehre an ihrer Seite kämpfen zu dürfen. AUF UNS!“ mit diesen Worten eröffnete er das Abendessen.
Trotz diverser Unterhaltungen, verging der Teil, bei dem sie die Speisen zu sich nahmen recht schnell und nachdem man das Geschirr und die Reste beiseite geräumt hatte, konnte Vladimir mit seinen Ansprachen fortfahren. „ Da uns das wichtigste zum Piratentum noch fehlt, wir jedoch nun auch nicht mehr ohne weitersegeln können, habe ich uns etwas erstellt.“ Mit diesen Worten öffnete Vladko die schwarze Röhre und zog die zukünftige Flagge der Crew hervor. „Ich präsentiere ihnen den Jolly Roger, der Bloody Devils.“ So waren sie bis jetzt ohne das für Piraten berühmte Erkennungszeichen gesegelt, jedoch würde sich dies ja nun endlich ändern. „Doch ist dies bei weiten nicht die interessanteste Neuigkeit an diesen Abend.. Mr. Kidd, sie haben sich seit unseren ersten Treffen mehrmals bewiesen, sodass ich überzeugt davon bin, dass sie für diese Position am Qualifiziertesten sind.…. Mr. Kidd ich würde sie gern zu meinem Vizekapitän ernennen, sind sie damit einverstanden?“
 
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Waffenmeister
Loki folgte Vladimir in die Kammer der Gaumenfreuden. Zusammen mit den anderen setzte er sich und folgte Mr. Nukpanas Ansprache, ohne mit der Wimper zu zucken. Der Krallendämon hatte sich bereits gedacht, dass dieser Mann sie anheuern wollte. Und natürlich war er, wenngleich klein vom Wuchse, doch mehr als geeignet eine Legende zu werden. Und sein altes Leben aufgeben? Er hatte doch gerade erst sein neues begonnen!
Beim Abendschmaus wollte der silberblonde Junge sich die Crew noch einmal genauer ansehen und entscheiden, wie er sie am einfachsten für sich gewinnen konnte. Irgendwie war es ihm nicht möglich den Gedanken abzuschütteln, dass diese Crew etwas brauchte. Möglicherweise war es noch nicht zu spät, diese an sich zu reißen.

Doch warum wollte er das? Warum wollte er denn eigentlich eine Crew haben? Es waren doch seine Freunde, die ihn zum Piratenkönig machen wollten. Sie wollten zu dritt die Weltmeere befahren. Doch nun war er alleine und musste ihren Wunsch mittragen.

Loki streichelte über die Anhänger an seiner Kette. Das essen war sehr informativ und vor allem...köstlich. Dieser Vladimir hatte einen richtigen Meisterkoch aufgetrieben! Wenn der Navigator, den Loki als Viktor identifiziert hatte, ebenso viel drauf hatte, wie der Koch, war das erreichen der Grand Line kein Problem mehr. Er suchte sich die besten Männer des North Blue und anscheinend waren auch Frauen erlaubt. Hoffentlich ist sie nur für das allgemeine Vergnügen hier! Oh, ich werde mich riesig mit ihr amüsieren!, dachte er noch. Eigentlich hätte er sie für eine Ärztin gehalten, jedoch war dies wohl der Typ mit den Narben. Denn während des Essens war klargeworden, dass der Koch nunmal der Typ war, der dem Narbigen bei der Behandlung dessen Rückens helfen sollte. Und das ergab nur dann Sinn, wenn der Narbige der Arzt war. Damit hatte die Frau keinen Posten mehr, den sie ausfüllen könnte. Außer natürlich als Spielzeug.

Er erfuhr von Viktor, der neben ihm saß, einiges über das Schiff und entschied sich, die Kajüte neben der Werkstatt zu beziehen, da er ja als Waffenschmied dort einige Zeit verbringen sollte. Man brauchte als Piratenkönig eine starke Crew und Meister ihres Faches. Die beschaffte sich der Vampir gerade. Er hatte was im Kopf und das er Kämpfen konnte, hatte er auch bewiesen. Eigentlich wäre er ein starker Kapitän. Aber wie sicher konnte sich denn ein Dämon der Mondinsel über die Fähigkeiten einer Person sein, die er weder kannte, noch hat kämpfen sehen? Bei den Pläne schmiedereien hätte er auch eine kleine Arme platzieren können.

Nachdem Essen bewegte sich Loki zu der Kajüte, die ihm am nächsten an der Werkstatt schien. Er bezog sie, indem er seine Dämonenrüstung in den Schrank hängte, die Komode für seine Kleidung und die Truhe für seine Waffen, benutzte, und ging dann in die Werkstatt, um sich sein künftiges Reich zu betrachten.
 

Sukrus

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Kaum waren sie in dem Esszimmer, fing der Schwarzhaarige an sie einzuweisen und ihnen seine Ziele darzulegen. Aufmerksam hörte Sukrus zu, denn das was ihm sein neuer Kapitän erzählte hatte schon fast geschichtlichen Charakter. "Überlegen sie es sich gut… und sagen sie mir am besten noch während unserer kleinen Festlichkeit, wie sie sich entscheiden.“ endete der Kapitän mit einem Lächeln und daraufhin schlug Sukrus mit seiner rechten Faust auf den Tisch, dass dieser bedrohlich knackte, doch war er solide und brach nicht. "Ich bin SUKRUS, ich werde der größte Krieger der Welt, also muss ich auf die Grandline. Ich bin dabei." entschied er sich sofort und verschränkte daraufhin die Arme vor der Brust, nur um gleich darauf den linken wieder herunterzunehmen. Die Schulter schmerzte bei jeder größeren Bewegung und war mittlerweile dick angeschwollen, sie musste dringend behandelt werden, doch zuvor wurde das Essen aufgetischt und Sukrus vergas die Schmerzen. Zwar hatte sich der Wikinger nie für die feinen Gaumenfreuden interessiert, sondern aß eigentlich so ziemlich alles, aber er musste zugeben, das was da vor ihm lag schmeckte ausgesprochen gut und so begann er wie ein ausgehungerter Löwe die Köstlichkeiten in sich hineinzuschlingen, schließlich brauchte sein Körper wieder Energie, viel Energie.

Nach dem Essen zog sich der Hüne erst in sein Zimmer zurück und zog die Weste aus, um die Verletzung zu betasten. Im Laufe seiner Karriere als Straßenkämpfer war er oft verletzt worden, aber meist verschwanden die Schmerzen nach einigen Stunden oder Tagen, genau wie der, den er vor einer Weile noch an seinem Unterkiefer gespürt hatte, aber diese hier war schlimmer. Mit schmerzverzerrten Gesicht betaste Sukrus mit der freien Hand die betroffene Stelle und versuchte den Arm zu bewegen, nur um festzustellen, dass ihm das nur noch mehr Schmerzen verursachte. "Mist." brummte er und machte sich auf die Suche nach dem Arzt, diesem Lorenzo. Schnell fand er das Arztzimmer und damit auch den Teufelsfruchtmenschen. "Du bist Arzt, kannst du dir meine Schulter mal angucken." kam er, wie es seine Art war gleich zur Sache und setzte sich auf das Bett, wodurch er nun mit Lorenzo auf Augenhöhe war.
 
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fauler Arzt
Ohne Worte sah er Charles hinter her und kurz nachdem diese in der Küche verschwunden war, gesellte sich auch Lorenzo zu den anderen, den Gi von Kidd in der Hand saß er sich auf einen der freien Stühle und sah gegen die Wand vor ihm. Die Ansprache von Vlad kam ihm bekannt vor, vor einer kurzen Zeit hatte er es auf Lveenl ebenfalls gehört. Die Geschichte vom Piratenkönig und seiner Legendären Crew, so stelle es sich der Kapitano der Devils jedenfalls vor. Charles, blaues Gi, fand seinen Platz auf einem freien Stuhl sie war ebenso mitgenommen wie sein eigenes Kimono und es blieb fragwürdig ob die schwarz Haarige wirklich so gut war und sie noch retten konnte, falls nicht war es für Lorenzo auch nicht allzu schlimm er würde schon Ersatz auftreiben und Viktor hatte ja auch schon den Wunsch geäußert sich umkleiden zu wollen. Schweigsam saß der Silberrücken am selben Tisch wie vor dem Gemetzel auf Symetria, nur hatten sie jetzt mehr Gäste, erst jetzt hatte der junge Arzt die Möglichkeit die neuen an Bord zu mustern, Lara kannte er ja schon besser, also ließ er sich Zeit und sah sich die beiden Männer an, die mit ihm am Tisch saßen, dabei fiel ihm weder auf dass Viktor ebenfalls am Tisch saß, noch das Kidd das Tisch deckte. Der kleine blonde schien ein Mann weniger Wort zu sein, genau so wie sein großer Freund doch der überzeugte mit einem Sprachorgan der wirklich laut war. Während die anderen Anwesenden das Festmahl genossen gab sich Lorenzo mit einer Flasche Rum, einigen Bananen und etwas Brot zufrieden. Für ihn lief der Abend langweiliger als sonst und nichts konnte sei Interesse wecken, doch bei der Präsentation des Jolly Roger, konnte selber der Silberrücken seine Begeisterung nicht unterdrücken. Ein lachen schmückte seine Lippen, ein entschlossener Blick gen das schwarze Stoffstück und er konnte ganz genau fühlen wie das Feuer in seinen Augen entflammte und die Ankündigung das Kidd jetzt sein Vorgesetzter wurde gab dem Abend den letzten schlief. Der Tisch war genau so schnell wieder aufgeräumt wie es gedeckt wurde und die meisten der Anwesenden verließen den Speiseraum, auch der Silberrücken verzog sich schnell in sein Zimmer. Sein Vorhaben war die einigen Flaschen Rum zu verstauen, die er aus dem Vorratslager mitgehen ließ, damit er wieder zu Kidd kann, der ihm helfen wollte sein Rücken zu behandeln, als jedoch der Riese, die für ihn zu kleine Kajüte betrat, wusste der junge, vernarbte Arzt was auf ihn zu kam. "Du bist Arzt, kannst du dir meine Schulter mal angucken.?" “Ja, klar. Nur weil ich Arzt bin muss ich mich jetzt mich euch rumschlagen, euch behandel und morgen muss ich irgendwelche arme Penner sezieren und ihre Organe klauen damit es euch besser geht. schoss es dem Silberrücken durch den Kopf, doch ließ er sich nichts anmerken und musterte den Riesen vor sich. Seine Körpergröße war beeindruckend und übertraf ihn bei weitem, selbst in seiner Gorillaform würde er wohl nicht groß genug sein um ihm von Angesicht zu Angesicht zu stehen, andererseits wollte er es auch nicht. Mit solchen Typen war nicht gut Kirschen essen, solchen Bullen zerlegten alles um sich herum und stellten erst hinterher die Fragen. Ein weiteres mal, an diesem Abend, machte sich der Silberrücken ohne Worte an die Arbeit und betastete die Schulter von Sukrus. Es war nicht schwer die Stelle zu finden die, dem großen Mann schmerzen bereitete. Es war seine Schulter, die auch schon angeschwollen war und nach dem langen Abtasten und fühlen konnte er nur schätzen. Aber er hatte seine Schwierigkeiten damit Sukrus so zu richten wie er es gerne hätte, es war schwer einen so großen und kräftigen Mann zu untersuchen, wenn man die Körperteile nicht so bewegen konnte wie man es will, deshalb dauert es auch viel länger als sonst. “Es ist kein richtiger Bruch, nur etwas gerissen dein Schlüsselbein bis zur Hälfte würde ich sagen. Ein Mann deines Kalibers sollte es durchstehen können. Ich lege dir einen Verband an, der den Riss kurieren sollte.“ Während der Silberrücken den Verband vorbereitete und anlegte erzählte er Sukrus was er hatte, es war mehr eine Angewohnheit, denn er wusste das Sukrus es wohl nicht versandt und auch nicht verstehen wollte, jemand der Schmerzmittel verweigerte legte wohl kaum Wert auf ärztliche Behandlungen. Das anlegen des Verbandes ging schneller als Gedacht und nach dem er fertig war klopfte er Sukrus nochmal auf die Stelle die er behandelt hat und hielt ihm eine Flasche Rum entgegen, die er vom Tisch auf dem seine Pflanzen standen nah. Der bullige Hammerschwinger griff Wortlos zu und trank aus der Flasche und konnte mit Lorenzo mithalten, wenn es darum ging Flaschen leer zu saufen, “Ich habe, denn Verband nicht zu fest gezogen, sonst versteift dein Arm oder dein Blut fließt nicht optimal, falls das passiert, dann kommst du zu mir. Ansonsten ruhe dich aus und mach mir nicht noch mehr Arbeit.“ Lorenzo klang völlig ernst und so meinte er es auch, kein Patient wie Sukrus würde die Bettruhe einhalten, die ihm der Arzt verordnet, also ging der junge Teufelsarzt einen anderen Weg, er versuchte seinen Patienten Angst. Dabei fiel sein Blick auf den Gi von Kidd und ihm fiel wieder ein, dass er sie Lara bringen sollte, also wartete er darauf das Sukrus sich verzog und wipte mit dem Oberkörper hin und her.
 
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Lara folgte den Anderen in einem gemächlichen Schritt in den Speiseraum oder war auch gleichzeitig der Aufenthaltsraum. Ihre Augen wanderte über die Einrichtung. Zum Schluss lenkte sie ihren Blick auf die große Tafel und suchte sich einen Platz. Ihre Hand fuhr sanft über das Tischholz und nickte leicht. Auch hier war alles wirklich alles von einer hervorragender Machart. Dieses Schiff war wirklich etwas besonderes. Dann hob sie aber ihren Kopf wieder und lauschte gespannt der Rede von Valdimir. In gewisser Weise, war Lara davon ausgegangen, das er ihnen eine Angebot eröffnen würde. In ihrem Kopf ging sie die Erinnerungen, des Tages durch. Sie sah die verschiedenen Kämpfer und Personen. Die meisten hatte sie noch nicht in Aktion erlebt, aber sie ging stark davon aus, das auch die Anderen recht stark auf ihrem Gebiet waren.
Ihr war bewusst das sie damit auch ein großes Risiko einging. Die Bloody Devils würden schnell zu einen großen Ziel für Kopfgeldjäger und der Marine werden. Allein schon das was sie alle auf Symetria getrieben hatten, würde der Marine nicht gefallen. Doch sie wollte nie eine rechtschaffene Bürgerin sein. Oh, nein ihre Mutter war Kapitänin der Dee Witt Piratenbande und allein schon aus diesem Grund konnte sie sich kein Leben, als gute Bürgerin vorstellen. Nein, sie wollte Piratin werden und das seit sie Klein war. Hier ergab sich nun eine Change die sie nutzen musste. Mit dieser Crew war sicher, das sie auf bessere Gegner treffen würde. Sie würde die Möglichkeit bekommen, die Weltmeere zu umsegeln und sich mit den Besten zu messen. Genau wie es eint ihre Meisterin getan hatte. Allein die unterschiedlichen Kampfstile, die auf den Blues gab, war Atemberaubend. Wenn der Kapitän wirklich Piratenkönig werden wollte, dann würden sie in die neue Welt kommen müssen. Oh, ja mit dieser Crew könnte es sogar klappen. Lara gab sich keinen Hirngespinsten hin, aber in ihrem Hinterkopf, bildete sich langsam der Gedanke, das sie so einen kleinen Schritt näher an die Mondseide kam.


Sukrus war der Erste der reagierte. Seine große Faust donnerte auf den Tisch. Zum Glück stand noch kein Essen auf diesem. Unter diesem Mann würde bestimmt einiges zu Bruch gehen. Lara blickt kurz schweigend durch den Raum. Dann entschied sie sich doch zu sprechen. Was sollte sie noch abwarten, sie konnte dieser Change nicht den Rücken kehren. „Solch ein Angebot kann man nur schwerlich ausschlagen. Ich bin bei der legendären Crew dabei und hat ihr Schiff schon einen Zimmermann? Wenn nicht würde ich gerne diesen Job übernehmen.“ Sagte sie mit einem nun erfreuten Gesichtsausdruck, der aber wieder recht schnell verschwand, als mehr und mehr Leute in den Raum kamen.
Als sie dann das Essen sah, grinste sie zufrieden. Es sah wirklich gut aus und bestimmt würde es genauso gut schmecken. Mit einem „AUF UNS.“ hob sie leicht ihr Glas, nach dem Vald seine Rede zu ende gebracht hatte.


Das Essen war wirklich ausgezeichnet. Sie nahm sich von jeden etwas. Sie aß recht langsam und versuchte jeden Bissen zu genießen. Nach einem Kampf, war ein gutes Essen wirklich etwas Gutes. Zufrieden stellte sie den Teller weg. Dies war wirklich ein guter Start. Dann wurde die Flagge präsentiert. Eine jede Crew brauchte, auch ein eigene Jolly Roger. Interessiert blickte sie auf die Flagge und sie war zufrieden mit dem was sie sah. Mit einem anerkennenden Nicken, setzte sie sich wieder zurück auf ihren Platz. „Eine gute Wahl für die Bloody Devils.“ Sagte sie mit zufriedener Stimme. Dann ging ihr Blick zu Kidd. Sie kannte die Crew zu wenig, das sie groß ein Urteil fallen konnte. Ob dies eine gute oder schlechte Entscheidung war, aber auf Symetria, hatte er gute Arbeit geleistet. Sie nickte ihm mit einem kurzen anerkennend Lächeln zu. Für einen Moment blieb sie noch sitzen und ging ihren Gedanken hinterher, dann stand sie aber auf und holte ihre Sachen.
Auf den Weg stieß sie mit Lorenzo zusammen, der ihr nach kurzer Erklärung die Gi und Kimono in die Hände drückte. Für den Moment blickte sie etwas verärgert auf die Kleider, die sie nun auf den Armen trug, aber das hatte sie sich selber eingebrockt. Sie hatte ja gesagt, das sie die Kleider flicken konnte. Doch eigentlich hatte sie es so oder so gemacht. Sie mochte das Schneidern einfach zu sehr, als das sie jemanden aus der Crew mit zerschlissenen Kleidern herumlaufen lies.


Schnell hatte sie ihr Zimmer gefunden, was recht zentral zur Schiffsmitte lag. Ihre Sachen die sie der ganzen Zeit, mit sich getragen hatte. Verstaute sie fein säuberlich in dem Schrank. Kleider waren streng, getrennt und korrekt zusammengelegt. Alles hatte seine Ordnung und Lara lies sich die Zeit um diese Herzustellen. Als alle ihre Kleidung sauber einsortiert war, machte sie sich daran ihre Utensilien, die sie zum Schneidern brauchte. Auf dem Tisch aufzubauen. Nach dem alles vollbracht war. Schaute sie sich kurz in ihrem Zimmer um. Alles war dort, wo es sein sollte. Noch einmal nahm, sie ein paar kurzen neu Sortierungen vor, dann widmete sie sich den Kleidern zu.
Als erstes war der Gi von Kidd dran. Das Material war grober, aber sauber gearbeitet, wie sie feststellen konnte. Die Risse die der Gi aufwiesen, waren sauber und hatte nicht zuviel Schaden am Stoff verursacht. Vorsichtig begann Lara, die Risse von überschüssigen Fäden und Stofffetzen zu befreien. Vorsichtig darauf bedacht, den Schaden nicht zu vergrößern. Dann suchte sie sich passenden Faden und Nadel und begann den Gi zu flicken. Um die Stellen besser zu verstecken, nahm sie Stoff in einer ähnlichen Farbe, den sie mit einnähte. Stich für Stich, näherte sie sich dem Ende zu. Den Gi hängte sie, mit einen Kleiderbügel an einen der Kleiderhaken.
Dann kam der Kimono von Lorenzo. Dieser war um einiges mehr Arbeit. Der Stoff war viel feiner und man musste darauf achten, das sie naht nicht zu sichtbar wahr. Konzentriert setzte sie sich an die Arbeit. Immer wieder musste sie manche Nähte erneuern. Doch sie gab nicht auf, wenn sie etwas zu Ende brachte, dann auch richtig. Doch sie schaffte es die Naht, zu verstecken. An manchen Enden, war es ihr gar nicht so leicht gefallen. Doch nun war sie zufrieden mit dem Resultat.
 

Sukrus

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Arztbesuche zählte Sukrus nicht gerade zu den Sachen, die er besonders mochte, denn zu einem Arzt zu gehen, hieß für ihn eine Schwäche einzugestehen und sein Leben in die Hände eines Fremden zu legen. Er musste entweder gezwungen werden, was bei seiner Statur und Kraft nur wenigen gelang, oder er musste das Gefühl haben, dass etwas gebrochen war, erst dann begann er den ungeliebten Weg in Betracht zu ziehen, denn was er noch mehr hasste, als eine Schwäche einzugestehen war nicht zu kämpfen und auch wenn er es nicht immer wahrhaben wollte, heilten Verletzungen schneller, wenn sie von Fachpersonal untersuchte und behandelt wurden.
So begegnete er auch diesem Arzt mit demselben Misstrauen und grimmigen Gesichtsausdruck, der jeden anderen Weißkittel zum Schlottern brachte, denn sie wussten genau, wenn sie etwas falsch machen sollten, dann würden sie die nächsten sein , die behandelt werden müssten. Diesen Arzt aber schien das nicht zu stören und er fand sogar die Wort dem Wikinger zu erklären, was er genau hatte und wie er vorging ihn zu behandeln und Sukrus Haltung veränderte sich etwas, denn der Arzt erarbeitete sich gerade Respekt ihn seinen Augen und als er ihn am Schluss eine gute Flasche Rum anbot, die Sukrus wortlos ergriff, stieg er nochmals in der Achtung, denn der Narbige konnte durchaus mit dem Trinktempo des Hünens mithalten, der sich daraufhin in dem Behandlungszimmer fast schon wohl fühlte.
Als die beiden Flaschen leer waren, durchbrach nach einigen Momenten der Stille die dröhnende Bassstimme des Behandelten das Schweigen der Männer. "Wie lange sollte der Verband draufbleiben." fragte er, was bedeutete, dass er dem Arzt erstens zugehört hatte, zweitens nicht vorhatte seine Anweisungen total zu missachten, wie er es bei gewöhnlichen Ärzten tat und drittens sogar an seiner Meinung interressiert war. Wahrscheinlich hatte sich Lorenzo schon darauf eingestellt, dass der Krieger seine Warnungen in den Wind schlagen würde und gleich wieder mit dem Trainieren anfangen würde und dementsprechend verblüfft sah er aus, dann antwortete er. "Ich denke etwa ein bis zwei Wochen, in der Zeit solltest du es nicht übertreiben und die Schulter und den Arm so wenig wie möglich beanspruchen, bevor wir wieder an Land gehen kann ich es mir ja nocheinmal anschauen." antwortete er schließlich und der Krieger nickte daraufhin nur, er würde es ausprobieren, vielleicht brachte es ja was auf den Rat dieses Quacksalbers zu hören, schließlich war er schon etwas anders als die Ärzte, die ihn bisher behandelt hatten und er machte einen guten, männlichem Eindruck auf Sukrus. Dann erhob sich der Riese, klopfte dem Teufelsfruchtnutzer mit der Hand seines gesunden Arms, den die Rune Ur zeichnete, kräftig auf den Rücken, ein Zeichen des Respekts und der Dankbarkeitsbekunden, er hatte den Arzt akzeptiert und respektierte ihn ersteinmal, sollte sich seine Meinung über ihn ihn in nächster Zeit nicht ändern.
"Du bist in Ordnung Kleiner." brummte er zum Abschied, verzog sich aus der Kabine und machte sich auf den Weg zurück in seine Kajüte. Sein Training würde ausfallen für heute, als konnte er seine Kajüte etwas herrichten.
Der Beutel stand noch genau da, wo er ihn hingestellt hatte und wartete ausgeräumt zu werden, obwohl er nicht viel enthielt, lediglich den Runenstift, das einzige Buch, was der Riese je lesen würde, und etwas Ersatzkleidung, bestehend aus Unterwäsche und einer weiteren Hosem die den Weg in den Schrank fanden. Dann griff die mächtige Bärenpranken zu dem Stift und Sukrus begann den Verband mit diversen Runen zu kennzeichnen, die die Selbstheilungskräfte anregen sollten. Im Mittelpunkt standen dabei die Runen Ur und Wunjo, die mit der Binderune Gebo verbunden wurden und von diversen anderen Heilungsrunen umgeben wurden,
Als nächstes wurde die Rune Elgir, die auch die Kette zierte, die um den mächtigen, muskulösen Hals des Wikingers lag, zusammen mit Hagalaz und der Binderune auf die Außenseite der Tür gezeichnet.
Zufrieden mit seinem Werk, schloss er die Tür, legte den schwarz-funkelnden Runenstift auf den Tisch und griff zu dem Almanach von Opa Tom, um die Zeit mit den Geschichten und Mythen der Nordischen Mythologie zu füllen.
 
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Langsam und stoßweise ging der Atem des Schwertkämpfers, immer im Einklang mit den Schwüngen des Schwertes. Geschmeidig und mit tödlicher Eleganz glitt es durch die kühle Luft, während Kidd es langsam kreisen lies. Das Durchführen von Katas, also der formale Kampf gegen imaginäre Gegner, war eine Grundlage des Trainings bei fast allen Kampfkünsten und dienten dem verinnerlichen und perfektionieren von Bewegungsabläufen. Von weitem mutete das Ganze fast wie ein Tanz an, doch in Wahrheit war es ein hoch anstrengender Vorgang, der sich im Schweiß auf Williams blanker Brust und Rücken wiederspiegelte. Seine Gedanken kreisten derweil um die Ereignisse der letzten Stunden. Die Feier der Devils war amüsant gewesen, das musste er zugeben und auch wenn er es hasste, dass soviel Zeit bei ihrer Erlernung unnötig verschwendet worden war, waren Charlies und damit auch seine, Kochkünste manchmal durchaus zu etwas gut. Das Highlight war natürlich seine, völlig berechtigte und nur logische, Ernennung zum Vize-Kapitän der Grim Reaper. William hatte nicht weniger erwartet. Lorenzo war viel zu Faul um einen solchen Posten zu übernehmen und dieser Viktor… was war der eigentlich? In diesem Moment viel ihm auf, wie wenig er doch über ihren Navigator wusste. Bisher hatte dieser sich mehr oder weniger Abseits der Gruppe bewegt und wenig von sich preis gegeben. Nicht einen seiner Kämpfe hatte William mit angesehen, um genau zu sein, wusste er nicht einmal wie der schwarzhaarige Hüne überhaupt kämpfte. Nur das es gewann, das war offensichtlich. Kidd schüttelte den Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf seine Bewegungen, es war auch nicht so wichtig und würde sich früh genug aufklären. Fest stand nur, dass jemand mit solch unklaren Motiven und Zielen, wohl kaum als einer der Anführer ihrer Gruppe geeignet war. Es sein denn man war besonders risikofreudig und diesen Eindruck machte Vladimir weniger. Der Vampir schien ein absoluter Kontrollfreak zu sein, der immer alles minutiös im Voraus plante.

Mit einem letzten, kraftvollen Schwung beendete William die Kata und stand einen Moment lang unbewegt und mit geschlossenen Augen da. Dann griff er zu einem Wassereimer, den er sich für diesen Zweck bereit gestellt hatte und begann seinen Oberkörper und das Gesicht oberflächlich zu reinigen. Als dies erledigt war griff der junge Schwertkämpfer nach seiner Waffe und machte sich auf den Weg in sein Quartier. Vorher würde er jedoch noch bei Lorenzo vorbei schauen, da dieser ihn ja gebeten hatte ihm beim Verarzten seiner Verletzung behilflich zu sein.
 
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Viktor hatte seine Lektüre zugunsten der Nahrungsaufnahme unterbrechen müssen, doch was da aufgetischt wurde, war es doch Tatsächlich wert gewesen, seinen schönen, sonnigen Platz am Hauptmast zu verlassen. Scheinbar waren die Typen, die sich in die ganze Sache auf der Insel eingemischt hatten, jetzt ein fester Teil der Crew geworden... eines mussten man diesem Vladimir lassen, er schien ein extremes Charisma zu haben und sehr schnell neue Anhänger zu finden. Viktor sollte das nur Recht sein. Je mehr Leute diese Devils hatten, desto einfacher würde er es haben, das Schiff klar machen zu können oder es ankern zu lassen. Während er sich das Essen, welches Mr. Kidd zubereitet hatte, schmecken lies, hörte er den Gesprächen der Piraten nur beiläufig zu. Scheinbar hatte Mr. Nukpana Mr. Kidd zum Vizekapitän berufen und dieser schien zu akzeptieren. Er hielt wohl große Stücke auf den Mann. Konnte man verstehen, bei diesen Kochkünsten... Und da er noch lebte, war er wohl auch ein brauchbarer Kämpfer. Leider würde Viktor das nie wirklich beurteilen können. Seine Teufelskraft lies ihn kaum selber zur Kampfkunst greifen, daher würde er niemals selber den Wert eines wahren Kämpfers kennen. Irgendwie war das schade. Er würde sicher viel cooler wirken, wenn er mit einem glänzenden Schwert in den Kampf ziehen würde, anstatt seine Teufelskraft zu benutzen... aber das würde wohl nie in Erfüllung gehen. Er war ein Teufelsmensch, damit musste er sich abfinden. Der positive Aspekt an der Sache war, das er, wenn er irgendwann einmal seine Teufelskraft in einem ausreichenden Maße gesteigert hatte, wohl jedem auf diesem Schiff überlegen sein würde. Teufelskräfte waren nun mal etwas, was kein normaler Mensch ausgleichen konnte. Er grinste. Seine Zeit würde kommen. Bevor er nach dem essen den Raum verlies, gratulierte er Mr. Kidd noch zweimal, einmal für das gelungene Essen, was die herzlichere Gratulation war und einmal für den Posten als Vizekapitän, wobei diese Gratulation eher förmlicher Natur war.
Den Rest des Abends verbrachte er im Steuerraum, noch immer darauf wartend, dass Vladimir ihm sein nächstes Ziel nannte. Ansonsten würde er einfach die nächste Insel ansteuern, die in Sicht kam. Er musste dringend einen Kleiderladen aufsuchen. „Verdammt, ich hätte mehr Sachen mitnehmen sollen...“ murmelte er vor sich hin.
 
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Loki untersuchte die Werkstatt der Grime Reaper. Es war eine gute Werkstatt, für ein Schiff. Und sogar eine Schmiede hatten sie hier. Man konnte sicherlich eine Menge damit anfangen.
Auch bemerkte der kleine Mann eine Treppe nach unten. Der kleine Raum könnte wirklich eine gute Waffenkammer abgeben! Wenn seine Hand nicht verletzt gewesen wäre und sie Eisen hier hätten, wäre er gleich an die Arbeit gegangen.

Geistesabwesend spielte die gesunde Rechte mit den Marken an seinem Hals. Aber dieser Vladimir! Er zerstörte seinen Traum! Als er diese beeindruckende Fahne entrollte, konnte Loki fühlen, wie er alle an sich band. So würde es dem Dämon niemals gelingen die Crew zu übernehmen! Aber wie sollte er dann seinen Traum, Piratenkönig zu werden umsetzen?

Das hatte er immerhin schon seit... seit... seit...seit es ihm die anderen Vorgeschlagen hatten vor. Achja, Loki hatte nie vor gehabt Piratenkönig zu werden. Eigentlich wollte er ja damals Edgar zum Kapitän ernennen. Aber Jiturin hatte darauf bestanden. Sollte nicht immer der stärkste Kapitän werden?
Die Crew war genau das, was sich Loki gewünscht hätte. Und der Kapitän hatte einiges auf dem Kasten.

Noch immer grübelte der Dämon, ob Mr. Nukpana sein Netz soweit gesponnen hatte, dass Sukrus und er in diesem Dorf ankamen, oder ob er ihr Erscheinen improvisierend in den Plan eingearbeitet hatte. In beiden Fällen war diese Leistung überragend. Und der Mann hatte auch so schon eine Ausstrahlung, der man kaum widerstehen konnte, wenn man sich erst einmal darauf einließ.
Falls Vladimir Nukpana einfach eine Niete sei, müsste er die Krallen des Monddämons spüren können. Wenn er jedoch wirklich der Mann war, für den er sich gab, konnte Loki unter seinem Banner segeln.

Dumpf klangen die Schritte auf dem Holz, als ein entschlossener Schritt durch die Flure und über die Stufen des Schiffes fuhr.
An der Kapitäns Kajüte klopfte Loki an, trat danach ein und sprach zu Vladimir: „Ich werde ebenfalls mit euch Segel, Mein Kap'tain.“
 
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fauler Arzt
So mochte es der Silberrücken kurz und knapp, so schien es auch dem Riesen zu gehen den er behandelt hatte. Es waren nicht mehr als ein paar Worte die, die beiden austauschten und wenn man es genau betrachten würde, dann waren sie dazu gezwungen. Eine Arzt, Patienten Kommunikation war wichtig während einer Behandlung, aber mehr war aus Lorenzos Sicht nicht drin und auch Sukrus beschränkte sich nur auf die nötigen Sätze. Noch einmal musste der narbige Arzt feststellen, dass sein gegenüber ein echter Hüne war, seit langem interessierte er sich wieder für einen anderen Kämpfer als Kidd, er war sich sicher mit Sukrus würde er noch oft genug die Kraft messen und ihm wurde klar, dass er in solch einem Fall ohne seine übermenschlichen Kräfte den kürzeren ziehen würde und irgendwie gefiel ihm der Gedanke das der Riese zugestimmt hatte unter dem Vladimirbanner zu segeln, es war nicht so das die beiden Freunde waren, dass sicher nicht und sie würden wohl auch nie Freunde werden, aber sie würden sicherlich ein gute Team abgeben.


Vorsichtig und langsam legte sich der Silberrücken auf seine Matratze und lehte sich mit dem Rücken gegen die Wand hinter ihm, dabei gab er acht das er nicht mit der noch offenen Wunde irgendwo gegen kam, er könnte es jetzt nicht gebrauchen wenn die Wunde wieder anfing zu Bluten. Den rechten Arm hinterm dem Kopf nahm er noch einige Schlücke von seiner Flasche, seinen Blick auf die Wand gerichtet mahlte er sich aus wie seine Zukunft wohl aussehen würde. Die Sekunden jagten, die Minuten und die Minuten jagten die Stunden. Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war seit der Riese das Zimmer verlassen hatte jedoch fiel ihm auf das seine, vorhin noch volle, Flasche trocken war obwohl er Durst auf zwei, vielleicht sogar drei, weiteren Flaschen hatte hatte er keine Lust bis zum Vorratsraum zu laufen wo er es doch so gemütlich hatte und seine Wunde aufgehört hatte zu Schmerzen und diesen Luxus wollte er auf keinen Fall gefährden, nicht mal für Rum, also verschaffte er sich Ersatz und zündete sich eine Zigarre an, die schneller geraucht war als sonst, also musste eine zweite Tabakrolle angezündet werden. Gedacht, getan und wieder freuten sich die Lunge von Lorenzo auf die Kostbarkeit die in sie hinein gesogen wurde, ohne Rücksicht auf Feuer warf er sein Streichholz auf den Boden und genoss die Ruhe die ihm Zimmer lag.


Ein kurzer Klopfen war an der Tür zu hören und bevor Lorenzo überhaupt was sagen konnte trat Kidd ein und begrüßte den narbigen mit eine Kopfnicken. Dem Silberrücken fiel wieder ein das er Charles gebeten hatte ihm bei seinem Rücken zu helfen, langsam richtete er sich auf und Bewegte sich auf den Tisch zu um einige an Nadeln und Fäden rauszukrammen, kam jedoch nicht dazu da ihm seine neuen Freunde Kaine und Sky bei seiner Suche behinderten. “Verdammt diese Dinger stehen mir im Weg. Ich muss mir was überlegen wo ich sie aufbauen kann, sonst drehe ich noch durch. Du kannst dich schon mal setzten Charlie, wie es aussieht dauert es bei mir noch eine Weile. Klappernd und krachend kramte der junge Arzt zwischen den beiden Töpfen und Büchern herum und versuchte das nötige Equipment zusammen zu suchen.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Der Abend verging schnell und ohne irgendwelche besonderen Vorfälle, jedenfalls bekam Vladimir nichts mit. Nachdem der selbsternannte Vampir Mr. Bloodeye, die Sonneninsel als neues Ziel genannt hatte, hatte er sich auch schon zurückgezogen. Der Tag war anstrengend gewesen und der Kapitän benötigte einfach seine Ruhe. Er musste seine Gedanken ordnen und überlegen, wie er die neu gesammelten Informationen perfekt nutzen konnte. Das Abenteuer auf Symetria hatte keine allzu große Bedeutung auf ihren Weg zur Grandline, es war viel mehr ein Test der Fähigkeiten seiner Nakama gewesen und gleichzeitig der perfekte Ort um ein wenig Aufmerksamkeit auf sich zu richten. Trotzdem hatte es sie organisatorisch nicht näher an ihr Grandline gebracht, jedoch wusste Vladimir nun, dass es eine reelle Chance gab, das Piratengrab zu überleben. Müde ließ er sich in seinem Schreibtischstuhl fallen und machte sch ein weiteres mal an den Berg von Informationen und Plänen, die er all die Jahre als Grigori von Karma gesammelt hatte. Das Problem war, dass selbst der Eingang zur Grandline, ein tödliches Unterfangen darstellte, welches man, sofern die Gerüchte stimmten nur mit einer gewissen Karte bewältigen kann, selbst der fähigste Navigator konnte dies nicht ohne dieses Dokument schaffen. Das größte Problem war wohl, dass dieses Dokument nicht gerade häufig ist und wer eins besitzt, gibt es nicht einfach so raus. Vladimir war es in den Jahren leider nicht möglich gewesen solch ein Dokument zu ersteigern und soweit er wusste, war auch Viktor nicht im Besitz solch eines Schatzes gewesen…
Der Indianer sah daher nur eine Möglichkeit, wie er effektiv an so etwas kommen konnte oder zumindest Informationen über den Aufenthalt solch eines Schriftstückes zu gelangen.
Und diese Möglichkeit lebte auf der Sonneninsel…

Die nächsten Tage vergingen schnell und ohne besondere Vorkommnisse, es war eine Zeit, in der sich die Leute untereinander ein wenig besser kennen lernen konnten und auch die neu gewonnenen Nakama, so wie Mr. Loki in eine gewisse Rolle vielen. Miss dee Witt erblühte dabei am meisten und präsentierte sich als ein wahres Multitalent, so war sie nicht nur eine ausgezeichnete Schneiderin, eine Fähigkeit, die die kampfeslustige Truppe sehr gut gebrauchen könnte, Miss dee Witt, war ebenfalls eine Zimmermannsfrau oder Zimmerfrau, je nachdem wie man die weibliche Bezeichnung des Berufes auch nennen wollte. Diese Kombination, fand Vladimir nicht nur passend, sondern zu einem gewissen Grade auch amüsant. Eine Person, die sich nicht nur um das äußere des Schiffes, sondern auch der Mitglieder kümmerte war doch mal was. Mr. Loki hingegen, schien ein Mann des Schmiedehammers zu sein und ernannte die Werkstatt zu seinem Territorium. Sollte er es schaffen den blonden Dämon auf seine Seite zu ziehen, wären damit alle wichtigen Positionen besetzt, wobei Vladimir immer noch ein Musikus fehlte. Doch ein Waffenschmied an seiner Seite, würde einiges vereinfachen, vor allem müsste der Kaptiän, dann nicht immer seine Wurfmesser aus den Leichen pflücken umso nicht irgendwann nackt vor einem Gegner zu stehen. Sukrus hingegen schien keine besonderen beruflichen Fähigkeiten zu haben, doch ein Mann seines Schlages benötigte so etwas nicht wirklich und hatte sich auch so als kostbares Mitglied erwiesen. Vladko glaubte auch langsam zu wissen, wie er tickte, jedenfalls schien er kein Freund von großen Reden zu sein, etwas, dass Vlad gern einmal von sich gab. Der riesige Nordmann benötigte eher einfache und klare Worte, doch wenn man dies berücksichtigte, war er ein gut laufendes Uhrwerk. Nukpana schien wirklich einen guten Griff mit seiner Crew gemacht zu haben.

Das Licht der Sonne viel durch den Raum des Kapitäns und wenn Mr. Bloodeyes Berechnungen richtig waren, sollten sie bald die Sonneninsel erreichen. Nun ja Viktor würde schon rechtzeitig bekannt geben, wann die Insel in Sicht war. So sollte der Navigator die Mannschaft versammeln, wenn es soweit war. Zu seiner Überraschung war es nicht Viktor, der an der Tür klopfte, sondern Mr. Loki. Die Worte, die der Krallenkrieger von sich gab, zauberten ein Lächeln auf den Lippen des Kapitäns. „ Eine wirklich erfreuliche Nachricht Mr. Loki, ich werde dafür sorgen, dass sie diese Entscheidung niemals bereuen werden.“ Sprach er und reichte Loki die Hand. „Wie ich mitbekommen habe, sind sie Waffenmeister… Da wir beide mit Wurfmesser kämpfen, sollten sie am besten dafür sorgen, dass von diesen immer genug vorrätig sind. Die Werkstatt so wie die Waffenkammer stehen natürlich zu ihrer freien Verfügung und wer weiß vielleicht finden sie sogar einen Weg die Messer ein wenig zu verbessern.“
 
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Viktor hatte endlich sein ZIel erhalten, die Grim Reaper sollte den Terror als nächstes zur Sonneninsel tragen, so waren die "Befehle" von Mr. Nukpana. MIt einem freudigen grinsen setzte sich Viktor über seine Karten. "Soooo... mal sehen. Wenn meine Berechnungen korrekt sind, sind wir jetzt hier, die Sonneninsel..." Er fuhr langsam mit seinem Finger über das Papier der Karte, bis er auf besagter Insel landete. "Ok, das ist ein schönes Stück, das dauert sicher ein par Tage, bis wir ankommen, aber es sollte keine großen Probleme geben." er prüfte die Karte. Eine Insel musste umsegelt werden, damit man das Ziel erreichte, ansonsten war nur leerer weiter Ozean zu überwinden. Wenn das Wetter mitspielte, dann würde die Reise eine Erholungsfahrt für Viktor und die Devils werden.

Seine Ahnung war korrekt. Die meiste Zeit musste er, ausser ab und an den Kurs zu prüfen, nichts machen, die See war ruhig, die Strecke frei, wenn mal ein anderes Schiff ihren Weg kreuzte, so war dies in ausreichendem Abstand zur Grim Reaper. Abgesehen von der Marine würde es eh kein Schiff wagen, der Reaper zu nahe zu kommen, selbst wenn man nicht wusste, wer darauf segelte, so reichte doch alleine die Aura des Schiffes aus, um einem ein mulmiges Gefühl zu geben.
So lag Viktor oft einfach nur an Deck, beobachtete die Waffenträger bei ihrem Training und hatte selbstredend auch ein Auge für Miss dee Witt übrig.

An dem tag, als nach seinen Berechnungen, die Sonneninsel bald in Sicht sein müsste, lag er mit der frisch angekommenen Zeitung an Bord und blätterte so durch das, was diese Woche den Druck wert gewesen war hindurch, als er plötzlich so laut zu lachen begann, das es wohl auf dem ganzen Schiff zu hören war und die Aufmerksamkeit von allen auf sich zog. "Na da soll mich doch der Seekönig beißen..." lachte er laut auf, bevor er eine Seite aus der Zeitung riss und sich in Richtung Kapitänskajüte aufmachte. Die Türe war offen, wahrscheinlich wollte sich Vladimir die Sonne nicht entgehen lassen, also trat Viktor einfach ein und klatschte das Papier vor Vladimir auf den Tisch. "Sieht mal ganz so aus, als ob ihre kleine Party auf Symetria schon weite Welle geschlagen hat, Mr. Nukpana." Die herausgerissene Seite befasste sich mit dem Massaker, das die Devils hinterlassen hatten und in einer Ecke zu sehen war das, was Viktor das lachen entlockt hatte.
Ein Steckbrief von Vladimir Nukpana.
Während Viktor sich sein grinsen verkneifen musste und die Reaktion der anderen abwartete, kam am Horizont ihr Ziel in Sicht.
Sobald der Steckbrief bestaunt war, würde Viktor der Mannschaft mittteilen, dass man in geschätzten zwei Stunden an land gehen würde.
 
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Nur weil sich Loki der Crew angeschlossen hatte, hieß es nicht, dass er diesem Vladimir Bedingungslos vertraute. Er war ein Denker, ein Planer, ein Stratege, ein Intrigant. Diese Sorte Mensch verkauft seine Mutter zum halben Preis, wenn es ihnen hilft die Ziele zu erreichen.
Aber auf eines war verlass: Solange Loki von Wert war, war er sicher. Und er war Wertvoll!
Er ergriff die Hand des Kapitäns um sich dann mit einem Nicken zu verabschieden.

Soweit so gut. Ob er es wirklich nicht bereuen würde, würde sich ja noch zeigen müssen. Aber derzeit war er sich sicher, die richtige Wahl getroffen zu haben.

In der Nacht hatte Loki einige Probleme einen ruhigen Schlaf zu finden. Das lag vor allem daran, dass sein Handgelenk derart unangenehm pochte und ihn die größte Zeit wachhielt, bis er doch das Mitelchen von Vladimir einwarf, was ihn nach etwa einer halben Stunde in den Schlag übergab.

Am nächsten Morgen stand er an Denk und blickte aufs Meer hinaus. Viktor hatte das Schiff auf Kurs gebracht und diesen gehalten, während er nun durch die Zeitung blätterte.
Ursprünglich hatte der Dämon gedacht hier etwas helfen zu müssen, die Segel zu korrigieren oder so. Nun blickte er einfach in die blaue, klare See und dachte an vergangene Tage, bis ihn das Lachen des großen Mannes aufschreckte.
Nachdem er zu ihm gekommen war, entdeckte der Sicariuserbe auch gleich den Grund dafür. Der Kapitän hatte nun also Ein Kopfgeld. Und nicht nur irgendeines: Es war sicherlich eines der höchsten, die es im Northblue gab.
Irgendwo hatte er mal gehört, dass das Standard Kopfgeld bei einem Piraten im Blue bei 3 Millionen lag. Wenn das Stimmte, war ihr Kapitän etwa viereinhalb mal so gefährlich wie ein gewöhnlicher Pirat
Als Vladimir zum Treffen kam meinte Loki nur: „Herzlichen Glückwunsch, Kaptain, ihr seid nun ein gefürchteter Mann“
 

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Die nächsten Tage waren qualvoll für den Wikinger, denn der Arzt hatte ihm verboten zu trainieren und jedes Mal, wenn er anfing und versuchte seine Schulter zu bewegen, schmerzte sie und erinnerte ihn daran, dass er noch nicht wieder voll hergestellt war. Zwar hatte der Arzt gute Arbeit geleistet, der Verband war straff, aber quetschte er auch nicht die Blutbahnen des Muskelbepackten ab und behinderte ihn kaum, doch war es ihm nicht möglich die linke Schulter zu belasten und da er für das Führen seines Hammers beide Arme benötigte, war an Training nicht zu denken.
Dementsprechend schlecht gelaunt war der Hüne, als er jetzt an Deck ging. Drei Tage ohne Training lagen hinter ihm und zum Glück war der Schwertkämpfer, sein selbst ernannter Rivale, jetzt nicht an Deck. Als er ihn das letzte Mal trainieren sah, musste er sich eingestehen, dass der Typ verdammt schnell war und gleich darauf hatte er einen Versuch unternommen trotz der Warnungen des Arztes zu trainieren. Eine miese Idee, wie er später feststellen musste und seitdem hatte er seinen Hammer nicht mehr angerührt. Dem Schwertkämpfer war er seitdem weitesgehend aus dem Weg gegangen und er hatte das Deck gemieden, wenn dieser zugegen war. Nur einmal hatten sie kurz ein paar Worte gewechselt, als dieser ihn nach seinen Lieblingsspeisen fragte, was Sukrus irgendwie verwunderlich fand, denn das der starke Schwertkämpfer Koch war, hätte er nicht erwartet. Nachdem er diesen daraufhin einige Minuten grimmig gemustert hatte, antwortete er ihm schließlich, dass er Fleisch und Honig bevorzugt und Honigmet. Honigmet, das war sein Lieblingsgetränk, hoffentlich kannte der Koch ein Rezpet dafür, dann könnte er mit Lorenzo ordentlich einen Saufen.
Jetzt aber war nur der silberhaarige Monddämon auf dem Deck, lehnte an der Reling und blickte in den Sonnenuntergang. Langsamen Schrittes kam der Riese näher und schaute ebenfalls in die Ferne. "Scheiße wenn mann nicht trainieren kann." brummte er und spuckte aus. Auch der Waffenmeister war im Kampf gegen die True Justice verletzt worden und das linke Handgelenk war dick bandagiert. "Ja, aber es ist auch doof, wenn man nicht schmieden kann!" antwortete dieser nach einer kurzen Musterung. Danach war Stille, denn anscheinend waren weder der Wikinger noch der Monddämon sonderlich gesprächig, doch nach einer Weile durchbrach schließlich die dröhnende Bassstimme des Wikingers erneut die Stille. "Wie ist eigentlich die Schmiede?" fragte der Nordmann. Er selbst hatte sie nur einmal kurz gesehen. Sie war ziemlich klein fand er, aber das lag wohl einerseits daran, dass er überproportional groß war und er selbst die gewaltigen Schmieden der Kriegerakademie auf der Mondinsel gewohnt war. "Naja, sie ist die kleinste Schmiede die ich kenne, aber die erste, die ich auf einem Schiff kenne. Ich habe in einer Schmiede gelernt, die etwa doppelt so groß war. Aber immerhin hat sie alles, was man braucht.... ich würde mich nur etwas besser fühlen, wenn sie mehr wie meine Schmiede eingerichtet wäre" antwortete ihm der Blondling und ein sehnsüchtiges Seufzen entsprang seiner Kehle. "Hmm, wenn du willst kann ich ja was umstellen." bot Sukrus an, etwas was nicht häufig geschah und zeigte, dass er den Krallenkämpfer mochte, was wohl auch daran lag, dass sie schon gegeneinander gekämpft hatten und er sich ein ausführliches Bild von ihm machen könnte. Nach kurzem Nachdenken stimmte der Loki schließlich mit einem Nicken zu und die beiden machten sich auf dem Weg in den Schiffsbauch. "Was denkst du eigentlich von Vladimir?" durchbrach diesesmal der Kleinere des ungleichen Gespanns die Stille. "Hmmmmm." Ein Ausdruck des angestrengten Nachdenkens war auf dem Gesicht des Rotschopfs zu erkennen und nach einer schier endlosen Bedenkzeit antwortete er schließlich acheslzuckend. "Weiß noch nicht, er hat eine ähnliche Ausstrahlung wie du, irgendwie etwas anders und stärker, und er hat mir versprochen starke Gegner zu suchen. Das Versprechen sollte er lieber halten. Und du?" gab er die Frage dann zurück und blickte erwartungsvoll zu dem Fragensteller. Dieser dachte solange darüber nach, dass sie fast die Schmiede erreichten, dann antwortete er: "Er hat ein gewinnendes Charisma und ist ein Meisterplaner. Aber ich traue ihm nicht. Wenn man keinen Wert mehr für ihn hat, wird man von ihm aussortiert, da bin ich mir sicher!" Scharfsinnig, auf die zweite Aussage wäre Sukrus sicher nie gekommen und er rückte den Vampir in ein anderes Licht, sollte sie denn stimmen. Darüber musste er nocheinmal nachdenken, aber nicht jetzt, denn jetzt waren sie an der Schmiede angekommen und der Riese musste sich bücken, um durch die Tür zu passen. "Also, was gefällt dir nicht?" wechselte er das Thema. Loki betrachtete nocheinmal das ganze und sagte dann: "Der Amboss sollte so herum stehen-" dabei deutete er mit seinen Händen einen dreiviertel Kreis an"- und etwas näher am Ofen. Ich muss mit der linken Hand das Eisen aus dem Feuer bekommen und auf den Amboss legen, ohne mich vom Fleck zu rühren. Dann sollte die Werkbank eigentlich hinter dem Amboss sein und nicht davor... ruhig drei Schritte Abstand zu der Stelle wo ich stehen würde und das Wasserfass muss dahin..." wobei er auf eine Stelle zeigte, die sich einen halben Schritt rechts vom Ambos befand, wenn man an diesem Arbeitete. So kritisierte er den gesamten Aufbau, bis der Plan ein Werk zeigte, wo man gut zwischen den Einzelteilen hin und her laufen konnte und nicht mehr als 3 Schritte machen musste um an das benötigte zu kommen. Der Wikinger kam zwar nicht ganz mit und wusste auch nicht, was das ganze sollte, doch machte er sich einfach mal daran die Anweisungen für seinen Kameraden umzusetzen. Als erstes war der Amboss dran. Mit beiden Händen umfasste er die Enden und kippte ihn leicht, sodass das größere Gewicht auf dem rechten Arm lastete und wuchtete ihn herum. Seine linke Schulter machte das erstaunlich gut mit. Vielleicht war sie doch schon stärker verheilt. So begann er den Wünschen des Schmiedes nachzukommen, stellte das Wasserfass in die eine Ecke, transportierte zusammen mit Loki, der seinen rechten Arm immerhin auch benutzen konnte und auch nicht gerade schwach war, die Werkbank an ihren Platz, bis der Waffenmeister sich zufrieden in seinem Heim umdrehte und jetzt erkannte auch der Wikinger was das Umbauen gebracht hatte. "Das steht ja tatsächlich besser so." brachte er seine Verblüffung zum Ausdruck und auch wenn er nicht die Funktionsweise aller Gerätschaften kannte, so sah es doch deutlich aufgeräumter und effizienter aus. Loki nickte zufrieden und bedankte sich herzlich bei Sukrus, in dem er eine Flasche Met hervorzauberte. "Vielen Dank, mein Freund." Es war nicht zu übersehen, wie dem Waffenmeister vor Stolz die Brust quoll, während sie sich wieder nach oben bewegten, wobei Loki fragte: "Was hälst du eigentlich von diesem umwerfenden Schiff?" Dankbar nahm Sukrus sein Lieblingsgetränk aus der kleinen Hand des Schmiedes und tat einen tiefen Schluck. "Das Schiff macht was her, nur sind die Zimmer und Gänge etwas klein für einen wie mich." erwiderte er, während er sich erneut bücken musste, um aus der Tür hinaus ins Freie zu treten. Loki lachte. "Wo wirst du jemals ein Zimmer finden, dass groß genug für dich ist?" Sukrus zuckte nur mit den Achseln. "Keine Ahnung." antworte er, denn hatte er weder Lust darüber nachzudenken, noch auch nur irgendeine Idee, ob es ein Schiff geben konnte. Daraufhin verstummte auch sein silberblonder Freund mit einem Lächeln und schweigend schauten sie noch eine Weile auf das Meer.

Wenn die Verletzung überhaupt einen Vorteil hatte, dann den, dass er sich mal umfassend mit den Geschichten der Nordischen Krieger befassen konnte. Es war das einzige Buch, was er las und da er darin keine Übung besaß dauerte es dementsprechend lange, ehe er eine der Seiten umblätterte. Als das Gelächter des schwarzen Mann über das Schiff hallte und durch das offene Bullauge den Weg in das Ohr des Hünen fand betrachtete dieser gerade die Zeichnung eines bärtigen Hammerkriegers auf einem Felsen. In verschlungenen Lettern stand Thor-Donnergott unter dem Bild und mit dem Gewitter und den Blitzen im Hintergrund sah dieser mächtig beeindruckend aus. Jetzt aber hieß es ersteinmal den Grund für die ungewollte Störung zu ergründen. Mit stampfenden Schritten marschierte er an Deck und grollte sofort "Was ist den hier los.", während er sich umschaute. Jetzt hörte er Stimmen aus der Kapitänskajüte und so stampfte er mit mächtigen Schritten in diese Richtung und trat ungefragt in das Reich seines Kapitäns ein und blickte in die Gesicht von Vladimir, dem Navigator Viktor und Loki. "Unser Kapitän hat jetzt ein Kopfgeld. 13,5 Millionen." antwortete der Waffenschmied und hielt ihm den Steckbrief vor die Nase. "Respekt." brummte Sukrus und griff mit seiner Pranke nach dem Stück Papier, um die Ähnlichkeit zwischen dem Foto und dem Vampir zu vergleichen, die in der Tat verblüffend war und für einen kurzen Moment fragte er sich, wo das Foto eigentlich her kam, doch war er nicht der Typ, der sich über solche Sachen den Kopf zerbrach. Eigentlich zerbrach er sich über so ziemlich gar nichts den Kopf und so vergass er diesen Gedanken schnell wieder.
 
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Vize-Kapitän, Koch
Wie immer war die Behandlung bei Lorenzo äußerst rustikal von statten gegangen. Offenbar machte der junge Arzt auch bei sich selber keine Ausnahme was Form und Ausführung betraf. Zunächst musste Charles die Wunde auf dem Rücken des Affenmanns mit Hilfe von hochprozentigem Rum desinfizieren, hier legte Lorenzo vor allem Wert auf den sparsamen Gebrauch der Flüssigkeit. Es war anzunehmen, dass der Grund dafür jedoch nicht in dem brennenden Schmerz, den das Destillat wohl verursachte, sondern eher in seiner Leidenschaft für das Gebräu. Praktischerweise diente das Getränk auch gleich als Schmerzmittel, bzw. als Zusatzstoff zu Vladimirs Pillen. Charlies Einwände, dass er gehört habe, dass man Medikamente und Alkohol nicht mischen sollte, tat Lorenzo mit einem: „So ein Quatsch, in vielen Medikamenten ist Alkohol enthalten.“ ab. Da der Koch diese Aussage nicht überprüfen konnte, nahm er das einfach so hin, auch wenn er das stetige Gefühl hatte, dass dies so nicht ganz stimmte. Das nächste Abenteuer war das Nähen der Wunde. Dafür reichte Doktor Gangitano seinem unfreiwilligen Arzthelfer eine spitze Nadel, die er zuvor mehrmals durch die Flamme einer Kerze gezogen hatte. Doch trotz dieser weitreichenden Vorbereitung versagte Charles Kidds Handwerkskunst, und nichts anderes war Nähen, mal wieder zur Gänze, sodass Lorenzo die Prozedur abbrach und ihn losschickte ihr neues, weibliches Crewmitglied um Hilfe zu bitten. Trotz Charles schüchterner und mit hochrotem Kopf vorgetragener Frage willigte Lara ein und begleitete den Koch zum Zimmer des Arztes. Mit Sicherheit war das veränderte Verhalten Kidds verwirrend für sie, keine Spur mehr von dem selbstgerechten William, sondern vielmehr ein Jüngling, der sie freundlich anlächelte, verstohlen und manchmal eine Spur lüstern aus den Augenwinkeln musterte.

Um die Zeit während des Weges zur Kajüte Lorenzos zu überbrücken, stellte Charles seine Standartfrage nach den speisebezogenen Vorlieben. Den Hünen hatte er ebenfalls schon gefragt und hatte, obwohl es erst so anmutete ob dieser im gleich den Kopf abbeißen wollte, sogar eine Antwort bekommen. Fleisch, Honig und Met, eine seltsame Kombination und gerade das Honiggebräu eine Herausforderung. Vermutlich würde sich Kidd beim nächsten Landgang mit entsprechender Literatur eindecken müssen. Jetzt fehlte noch der unheimliche, blonde Kerl und Charles Klemmbrett wäre wieder aktuell.

Dank Laras geschickten Händen wurde die Wunde gut vernäht und so konnte der Heilungsprozess beginnen. Die folgenden Tage verliefen im Grunde ereignislos, sodass William viel Zeit mit Training verbrachte. Er war gerade auf dem Weg zum Deck, um genau das zu tun, als Viktors lachen seine Aufmerksamkeit beanspruchte. Mit einem fragenden Blick gesellte sich der Schwertkämpfer zu der Gemeinschaft in Vladimirs Raum. Nachdem man ihn aufgeklärt hatte, klatschte William anerkennend in die Hände und gratulierte seinem Kapitän: „13,5 Millionen ist ein ordentlicher Startpunkt. Meinen Glückwunsch Käpt’n!“ Und das meinte er auch so.
 
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