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Die Momente zwischen den Kapiteln

Vladimir

Piratenkapitän
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Kapitän
Cf-Kapitel 1. Clowns, Freaks und andere Gestalten

Die Sonne war schon längst über den Himmel aufgegangen, als der stolze Kapitän von seinem kleinen Rundgang wiederkam. Er hatte sich das ganze Schiff einmal genauer betrachtet und war vollkommen begeistert. Das Schiff schien wirklich alles zu haben, was man sich für ein Schiff wünschen konnte und erfüllte wirklich alle Vorraussetzungen, die eine Crew für ein Abenteuer auf der Grandline haben könnte. Doch auch vom Aussehen war es eine wahre Augenweide. Ein pechschwarzes Schiff, an dem noch der Ruß aus der Hölle zu kleben schien und den Tod höchst persönlich als Galionsfigur.
Nachdem Vladko den Gemeinschaftsraum erreicht hatte, setzte er sich an die große Rechteckige Tafel und lies das Geschehene noch einmal an sich vorüber ziehen. Die Abreise aus Lvneel verlief zügig und noch bevor ein weiteres Hindernis auftreten konnte, hatte sich die kleine Gruppe schon aus den Staub gemacht. Die Geschehnisse danach verliefen eher unspektakulär und waren eher erholsam. Lorenzo und Kidd taten wie ihnen gesagt wurde und holten sich ihren verdienten Schlaf. Es gab sowieso nicht mehr soviel zu tun und sie hatten bis sie ihr nächstes Ziel erreichten genug Zeit um das Schiff ein wenig zu erforschen. Vlad hingegen war die Nacht zusammen mit ihrem neuen Navigator wach geblieben, wobei die Beiden ein paar eher unwichtige Gespräche führten. So fand der Kapitän zum Beispiel heraus, dass Viktor ein begeisterter Teetrinker war und man kam auch auf Vladimirs Ziel Piratenkönig noch einmal zu sprechen. Doch war es wie schon erwähnt alles nicht wirklich tiefsinnig und es wurden keine allzu wichtigen Informationen ausgetauscht. Nun war die Nacht schon eine Weile rum und der Indianer wartete darauf, dass auch die anderen Beiden aus ihrem Schlaf erwachen würden. So gab es noch doch einiges zu erklären und vor allem sollte er sie über den Brief aufklären. Fast Gedanken verloren zog er den Brief aus seiner Manteltasche und betrachtete den Umschlag. Es war schon wirklich amüsant, dass er der Gesellschaft wieder einmal begegnen würde. Er wusste, dass dieser Auftrag sehr profitabel und sicherlich auch interessant werden würde, doch wusste er genauso gut, dass er sich auch hüten musste. Die Gesellschaft sollte man nicht unterschätzen, sie war kein einfacher Bund aus Bauern und Idioten.
 
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Navigator
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Teufelsfrucht
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Das Schiff war schon recht beeindruckend, das musste sich Viktor durchaus eingestehen. Die Figur, die das Schiff durch die Wellen führte, der Sensenmann höchstselber, wirkte echt angsteinflößend. Vladimir hatte ihm erzählt, dass er und seine Leute Piraten wären. Ein passendes Schiff für solche Leute, Schon das Schiff alleine zeigte, dass Unheil im anmarsch war. Er grinste. Piratenleben, das wäre doch etwas, auf dem Meer leben, Schiffe plündern... und bestimmt gab es viele Frauen da draußen, die heiß auf Piraten waren. Sollte er Vlad fragen, ob er mit ihnen segeln konnte? Aber waren sie es auch Wert? Sie schienen ja alle recht brauchbare Kämpfer zu sein... Er würde einfach hier bleiben. Und wenn sie sich als zu schwach erweisen würden... würde er sie halt alle Töten und mit dem Schiff seine eigenen Crew gründen. Obwohl er auf Kapitän sein echt keine Lust hatte.
Viktor überprüfte noch einmal den Kurs und fixierte das Steuer. Eine Weile würde das Schiff einfach gradeaus segeln können, also musste er nicht dauernd da sein. Zeit genug das Schiff zu besichtigen.
Es dauerte nicht lange, bis er in den Aufenthaltsraum des Schiffes kam, wo Vladimir vor sich hin träumte. "Hallo, Mr. Nukpana. Schönes Schiff, das Sie hier haben, muss man sagen. Der Kurs ist gesetzt, wir sollten die Insel in einem Tag sehen können, wenn wir weiter so gut Fahrt machen wie im Moment." Kurze Zeit wartete er, bis Vladimir antwortete, bis er weiter sprach. "Wenn die Frage erlaubt ist, wo finde ich die Küche?" Vladimir zeigte auf eine Wendeltreppe. Viktor verabschiedete sich und begab sich in die Küche, um kurz Tee aufzusetzen. Die Küche war, so weit er das als Leie beurteilen konnte, sehr gut, der Tee war in kürzester Zeit fertig. Nachdem er zwei Tassen gefüllt hatte, stellte er sie zusammen mit der Kanne auf ein Tablett und ging die Treppe wieder herunter. Vladimir saß noch immer am Tisch, scheinbar sehr Gedankenversunken, also stellte er das Tablett auf die Tischplatte und stellte eine Tasse vor Vlad ab, die andere nahm er selber und setzte sich gegenüber seines "Gastgebers" hin. "Nun, Mr. Nunpana," er nahm einen Schluch des heißen Tees zu sich, bevor er weitersprach. "Wenn Sie wirklich planen, zu einer guten Piratencrew zu werden, also später auch die Grand Line befahren wollen, denke ich, dass Sie einen fähigen Navigator sicher gut brauchen könnten." Erneut wanderte die Tasse zu seinen Lippen, während er Vladimirs Reaktion beobachtete. "Nun, da ich keinen Platz habe, wo ich wirklich hingehöre und so oder so das Abenteuer suche... Würde ich mich gerne für diesen Posten Bewerben. Falls Sie interesse haben, selbstredend."
 
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fauler Arzt
Es war so als ob würden die Lungenflügel von Lorenzo vor Freude tanzen, als er den Qualm der Zigarre tief einatmete. Es war immerhin die erste seit langer Zeit und er genoss jeden Zug , doch seine Schmerzen machten ihm zu schaffen, die Schmerzpillen von Vlad taten ihr bestes doch die Schmerzen konnten sich nicht ganz unterdrücken. Der junge Arzt ließ sich alles noch mal revú passieren, dass was passiert war, wie er überhaupt dazu kam Pirat zu werden und es war amüsant, wie sich das Leben so verändern konnte. Er lag jetzt auf seinem Bett in seinem Zimmer. Lorenzo war nicht annähernd höflich gewesen und fragte die anderen ob es Ok war das er dieses Zimmer haben konnte, er nahm es sich einfach, er rechnete auch nicht mit Widerstand oder Proteste immerhin gab es genug Zimmer und außerdem sahen sich ja alle fast gleich aus. Das würde sich wohl ändern wenn die ersten Personen an heuern würden, dieser Gedanke vermieste ihm den Genuss seiner Zigarre, neue Personen bedeuten neue Probleme, das war immer so und würde immer so bleiben und dann hatten sie auch noch diesen Bloodeye an der Backe. Warum nahm ihn Vlad überhaupt mit der konnte doch nur Kämpfen und Schiffe navigieren, also nichts besonderes. Dabei fiel ihm ein das er sich ihn mal ansehen sollte, so wie er aussah konnte er eine Behandlung gebrauchen, seine Verletzungen sahen auf den ersten Blick nicht so schlimm aus, jedenfalls waren die von Kidd schlimmer, aber den hatte er schon behandelt, wenn man es bei Lorenzo so nennen durfte. Kidd konnte es nicht verstehen, warum der Silberrücken als Arzt so schlampig war und ganz anders an die Behandlung seiner Patienten ran ging, aber seinen Gesichtsausdruck, als ihm Lorenzo ohne jede Vorwarnung Rum in die Wunde kippte um sie zu desinfizieren, wird der junge Arzt wohl nie vergessen. Und wohl oder übel musste er sich dran gewöhnen, er und jeder andere der Mitglied werden will, den er hatte nicht vor sich wegen irgendwem zu ändern, weder sich noch seine Art. Die Schnittwunde zu zunähen war nicht schwer und Kidd überstand es auch ganz gut, aber dieser Schnitt zeigte ihm noch einmal wie gefährlich Freakshow und die anderen waren, doch versagten sie. Völlig in Gedanken versunken Blickte Lorenzo auf die Decke seines Zimmers, man konnte einige mal Fußspuren hören, es klang ganz danach als wären die anderen nicht am Schlafen. Als sich seine Zigarre langsam dem ende neigte wurde dem Silberrücken klar das er ziemlich lange in Gedanken war und entschied sich ebenfalls der Wandelnden Gruppe anzuschließen, gerade als er auf dem Weg nach oben war, fiel ihm ein das sie wohl einen Auftrag hatten.

Mies gelaunt und Schlaflos betrat Lorenzo den Aufenthaltsraum, er hatte es nicht schwer es zu finden, dass Schiff war praktisch und ein edles Stück. Womöglich konnte man so etwas nicht Kaufen, entweder in Auftrag geben oder Kapern. Besonders beeindruckt war Lorenzo von der Galionsfigur, niemand würde sich einem Schiff nähren, dass den Tod als Galionsfigur hatte, das wiederum hieß weniger Ärger. Die beiden Personen die sich noch immer noch nicht Schlafen gelegt hatten erwiesen sich als der Kapitän und der Navigator der Grime Reaper. ”Darf man Eintreten?" Ohne auf eine Antwort zu warten saß sich Lorenzo dann neben Vladimir und schwieg und blickte in die Runde und wartete drauf das einer von beiden die Stille durchbrach.
 
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Vize-Kapitän, Koch
Nachdenklich und auch ein wenig verträumt starrte Charles die dunkle Maserung der Decke seines Quartiers. Es war wirklich ein schönes Schiff, auf seine Art. Gut der Sensenmann am Bug war etwas übertrieben, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass hier offensichtlich Meister am Werk gewesen sein mussten.

Vieles hatte sich in letzter Zeit verändert und das in so atemberaubendem Tempo, dass der junge Mann kaum hinterher kam: Er war nun Pirat, ob er es nun wollte oder nicht und würde sich damit arrangieren müssen. In jedem Fall war es besser als ein einzelner Mörder auf der Flucht zu sein. Alle seine neuen Kameraden, angefangen vom Kapitän Vladimir über den Navigator Viktor und natürlich Lorenzo, waren in der Lage zu verhindern das es William zu weit trieb. Sicher die Drei waren selber nicht gerade zimperlich, aber was wäre die Alternative? Ein dunkles Loch irgendwo in einem Marinegefängnis? Nein! Dann lieber diesen Weg und den wenigen Einfluss nutzen um zu verhindern, dass die Dinge aus dem Ruder liefen. Mehr konnte Charles nicht erwartet und seit der vergangenen Nacht, in der er zum ersten Mal willentlich die Kontrolle an William gegeben hatte, war alles anders. Die Machtverhältnisse innerhalb seiner Seele hatten sich verschoben. Jetzt war er der Eindringling und William der Herrscher und er konnte froh sein wenn dieser im einige wenige Momente wie diesen gestattete. Er fuhr mit der Hand über den Verband an seiner Schulter und zuckte zusammen bei dem Gedanken an Lorenzos Behandlung. Welcher Arzt kippte bitte schön Rum auf eine offene Wunde? Die Antwort war einfach: Ein Affe. Charlie seufzte resignierend. Aber es hatte gewirkt, das musste er zugeben. Die Blutung war gestoppt und die Wunde würde wohl nur eine kleine Narbe zurücklassen. Vladimirs Schmerzmittel tat sein übriges und so fühlte sich der junge Koch, den Umständen entsprechend, gut. Doch er war rastlos. Der Versuch zu schlafen war nach 4 Stunden beendet und so machte er sich auf den Weg seine neue Wirkungsstätte zu erkunden.

Die Küche der Grime Reaper übertraf Charles Erwartungen um einiges. Sicher war sie nicht so gut wie in einem großen Gasthaus, aber das hier war ja auch nur ein Schiff und dafür war sie mehr als nur zufriedenstellend. Mit den Augen eines Kenners überprüfte er die Töpfe und Pfannen und unterzog den Messern einen Schärfetest. Zufrieden legte er wieder alles ordentlich an seinen Platz zurück und betrachtete sein Reich noch einmal ausgiebig. In der aufkommenden Stille bemerkte er plötzlich die gedämpften Stimmen, die von Oben, aus dem Aufenthaltsraum, nach Unten drangen. Das mussten seine Crewkameraden sein. Nach kurzem Überlegen beschloss Charlie das es wohl gut wäre sich zu ihnen zu gesellen. Vorher jedoch holte er einen großen Leib Brot aus einem Schrank, schnitt mehrere dicke Scheiben ab und belegte sie mit allerlei Lebensmitteln, welche er in dem großzügigen Kühlschrank fand: Leberwurst, drei verschiedene Sorten Käse, Salami und Blutwurst. Dann legte er alles auf ein großes Brett und machte sich daran ein Stück Ingwer zu schälen und ebenfalls in Scheiben zu schneiden. Zusammen mit einer halben Zitrone kamen die Ingwerscheiben in einen dünnen Papierteebeutel und wurden mit kochendem Wasser übergossen. Noch etwas Zucker hinzu und fertig war der einfache, aber schmackhafte und vor allem gesunde Tee.

So beladen, das Brett mit den Broten in der Linken und die Kanne voll dampfendem Tee, zusammen mit vier ineinander gesteckten Bechern, in der Rechten, kam Charles mit einem scheuen Lächeln auf den Lippen die Wendeltreppe hinauf: „Ich dachte mir es wäre Zeit für ein frühes Frühstück“ sagte er und stellte das Brett, sowie die Becher und den Tee vor seinen Kameraden ab, bevor er schlussendlich auch Platz nahm.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Kapitän
Der Mann mit den Namen Viktor war der erste der den Gemeinschaftsraum der Grime Reaper betrat. Auch an ihm konnte man kein Zeichen der Müdigkeit erkennen und das obwohl er genauso wie Vladko nicht zum schlafen gekommen war. Diese Tatsache beruhigte den Piratenkapitän auf eine gewisse Weise, schließlich wollte er sein neues Schiff keiner Person im Halbschlaf anvertrauen. Die Nachricht, dass sie ihr Ziel voraussichtlich morgen erreichen würden, zauberte den Navigator ein kleines Lächeln auf die Lippen. Dies war ein Tag früher als erwartet und würde der Mannschaft einen kleinen Puffer verschaffen. Einen Moment, den sie vielleicht zu ihrem Vorteil ausnutzen konnten, wobei… selbst wenn sie etwas später kommen würden, war der Vorteil nicht groß genug um unbedingt auf ihn beharren zu müssen. Jedoch musste Vladimir dafür sorgen, dass seine neuen Männer sich ruhig verhalten würden, bis sie den Auftrag der Gesellschaft offiziell angenommen hatten. Wenn der Indianer die Sache richtig anschätzte würde es um einiges schwieriger werden als der Kampf gegen Freakshow Gesindel, des Weiteren könnten vorschnelle Handlungen die Belohnung mindern und das musste nun wirklich nicht passieren. Als Viktor ihn nach dem Weg zur Küche fragte, deutete dieser wortlos auf die Wendeltreppe die nach unten führte und nach einem Moment, der Vlad so unwirklich gering vorkam war, war Bloodeye wieder da, in seiner Hand ein Tablett mit Tee und 2 Tassen, die er vor sich und Vladimir positionierte. „Ahhh Tee, das Getränk der Könige.“ Sprach Vlad mit einem leichten Lächeln, während er einen Schluck der warmen Brühe zu sich nahm. Unweigerlich musste er an seine Zeit als Grigori zurückdenken auch dort in den hohen Kreisen wurde gern Tee getrunken, schließlich galt doch Kaffee als Gesöff des Proletariat. Trotz dieser kleinen Gedankenausschweifung schaffte er es den Worten seines Gegenübers zu lauschen. „ Sie irren sich Mr. Bloodeye ich brauche keinen fähigen Navigator.“ Sprach Vladko mit einem Gesichtsausdruck, der an einem Kriegsherren erinnerte, der voller Freude und Erwartung in die Schlacht zog. „Ich suche den BESTEN Navigator.“ Mit einem fordernden Blick betrachtete er seinen Gesprächspartner. „Sind sie der Beste Mr. Bloodeye? Nur mit einer Crew, bestehend aus den besten dieser Welt kann ich Piratenkönig werden. Zeigen sie es mir Mr. Bloodeye, begleiten sie uns und zeigen sie dass sie der Beste sind. Wenn sie mir helfen Piratenkönig zu werden, werde ich ihnen helfen ihre Träume zu verwirklichen. Was begehren sie Mr. Bloodeye? Ruhm? Macht? Geld? Abenteuer? Oder gar doch Perfektion? Wollen sie der Beste ihres Faches werden? Kukukuku zusammen mit unserer Crew werden wir all dies und noch viel mehr erreichen.“ Die Art wie die Worte den Mund des Kapitäns verließen zeigten Viktor, dass er dies vollkommen ernst meinte und das gesagte wirkte fast so als währen diese Ziele keine Wünsche oder Träume, sondern Tatsachen, die eines Tages eintreffen würden.

Noch bevor die Viktor antworten konnte trat Lorenzo ein und gesellte sich zu den Beiden. „Guten Morgen Mr. Lorenzo, ich hoffe sie haben sich ein wenig erholt.“ Begrüßte Vladimir er seinen zukünftigen Schiffsarzt und widmete sich dann wieder dem Navigator. „Also Mr. Bloodeye, wie sieht es aus, wollen sie der Beste werden?“ Das Gespräch zwischen den Dreien verlief noch ein wenig, bis auch der letzte Mann der Crew zu ihnen stieß. „Guten Morgen Mr. Kidd, ich hoffe es geht ihnen wieder ein wenig besser." begrüßte er den Mann, der ihnen etwas zum Frühstücken brachte. „ Ahh und wie ich sehe haben sie uns etwas fürs leibliche Wohl besorgt. Ist dies nur eine Geste der Freundlichkeit oder kann ich in ihnen doch das Talent eines Smutje finden?“ sprach er mit einem Lächeln. „ Wo wir gerade dabei sind. Mr. Lorenzo, ich habe gedacht, dass ich sie vielleicht als Schiffsarzt einsetzen kann, sicherlich kann ich sie da gern unterstützen, da die Medizin ebenfalls eine Leidenschaft von mir ist, jedoch interessiere ich mich eher für Erforschung von Medikamenten und anderen Wundermitteln, als für die reine Chirurgie.“ Sicherlich würde Vlad ihn dabei auch assistieren können und er würde sicherlich auch selbst einige OPs vornehmen können, doch würde er sich niemals auf dieses Gebiet spezialisieren.
„Ich würde sagen, das genaue Ziel unserer nächsten Reise und andere wichtige Details besprechen wir nach dem Essen.“
 
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Teufelsfrucht
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"Huh?" Ok, diese Antwort hatte Viktor jetzt echt nich erwartet. Er dachte, dass Vladimir über einen guten Navigator erfreut wäre, was ihn auf eine schöne Reise voller Abenteuer eingebracht und nun so was? Grade als Viktor darüber nachdachte, schön die Sau raus zu lassen, so einfach lies er sich schließlich nicht abwimmeln und das würde dieser Vampir schon merken, doch kurz bevor sich Viktor seiner Kampflust hingeben konnte, sprach der Vampir namens Vladimir weiter und klärte seinen Standpunkt. Den besten also. Der Kerl war einfach zum schießen. Ein Ego, das wohl für jeden einzelnen Piraten auf der Grand Line reichen würde, Selbstsicherheit, die selbst den Teufel persönlich zittern lassen würde und selbstzweifel, die nicht einmal genug für eine Ameise wären... Alles in allem... Viktors Schultern bebten, während er anfing, leise in sich hinein zu lachen. nur ein dumpfes "hmhmhmhmhm" war nach außen zu hören, bis er den Mund öffnete und sein lachen nach außen drang, ein hämisch amüsiertes "hehehehe" war es. Dann brach alles aus, er schmiss den Kopf in den Nacken, riss den Mund auf und brüllte sein schallendes Gelächter so stark heraus, dass selbst die Bewohner der nächsten Insel Gänsehaut kriegen mussten. (0:01-0:09) Es war dieselbe lache, die Vladimir schon einmal von ihm gehört hatte, in dem moment, als er ihm erzählte, dass er vorhatte, König der Piraten zu werden. Als er sich wieder gefangen hatte, senkte er seinen Kopf wieder, bis er Vladimir genau in die Augen sah. Seine eigenen Augen waren am glühen, als hätte man sie durch ein Stück brennendes Metall getauscht. "Sie gefallen mir, Mr. Nukpana. Sie sind ein Mann der weiß, was er will... genau wie ich es bin. Ja... die besten der besten sollten stets zusammen segeln." Er merkte erst jetzt, dass sein Lachflash noch von zwei weiteren Personen beobachtet wurde, Mr. Kidd und Mr. Gangitano hatten sich zu den beiden gesellt, Mr. Kidd hatte sogar Frühstück mitgebracht, wie nett von ihm. Immer noch mit einem breiten Grinsen nahm sich Viktor eines der Brote, bedankte sich höflichst bei Mr. Kidd, natürlich grüßte er auch den Affenmann, und biss dann einmal herzhaft hinein. Erst als sein Mund wieder leer war, sprach er weiter. "Wenn sie den einen Navigator wollen, den dessen Name bald immer als erstes fallen wird, wenn man in einer Schule über Navigation spricht, den der die Kunst der Navigation nicht nur gemestert sondern neu erfunden hat, dann, Mr. Nukpana, dann bin ich ihr Mann!" Er streckte seine Hand aus, in richtung des Vampirhaften kapitäns der Crew. "Es wäre mir sicher eine Ehre, die Besten der Besten über die Meere, bis hin zum Schatz der Schätze zu führen. Nicht zuletzt, weil mich einfach brennend Interessiert, was der alte Haudegen da so besonderes hinterlassen hat, das die ganze Welt in Aufruhr versetzt."
 
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Vize-Kapitän, Koch
Das einfache, aber durchaus sättigende, Frühstück schien den beiden Männern zu munden und das freute Charles wirklich. Nach all der Aufregung und Kämpfen der letzten Tage war er mehr als froh über eine Gelegenheit gewesen wieder in einer Küche stehen zu können. Natürlich war es nur eine Illusion, aber für einen Moment hatte er einfach alles vergessen können. All den Schmerz und Tod und Ärger. Es war fast wie damals, zu Hause, gewesen, wo Charles einfach nur Charlie war. Ein Koch und Hobbyschwertkämpfer und nicht ein Schwertkämpfer und Hobbykoch wie heute. Mörder nicht zu vergessen.

Schnell verscheuchte er den Gedanken und wendete sich freundlich an Vladimir: „Danke. Ja es geht besser.“ Den Gedanken der ihm durch den Kopf schoss, dass dies für ihn im Wesentlichen von Williams Gnaden abhing, ließ er unausgesprochen. Vermutlich würde es die drei eh nicht sonderlich interessieren, auch wenn Vladimir und Viktor im Augenblick einen für ihre Verhältnisse ziemlich freundlichen Eindruck machten. Doch da machte sich Charles nichts vor, seine Gefährten waren alles andere als Pfadfinder und Lorenzo hatte schon mehr als einmal deutlich gemacht, dass er William bevorzugte. Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück lautete ein Sprichwort und es entsprach der Wahrheit. Auch wenn es technisch gesehen nicht Charlie war der da hinein rief, waren solche Kameraden nicht wirklich eine Überraschung. Er hätte womöglich besser treffen können, mit Sicherheit aber schlechter.

„Und ja du hast völlig recht, Käpt’n.“ langsam gewöhnte sich Charles an die Anrede, „Ich habe seit frühster Jugend in der Gaststätte meiner Familie auf Perio gearbeitet und glaube das ich einen recht vernünftigen Smutje abgeben würde, wenn keiner etwas dagegen hat.“ Fragend blickte der junge Mann in die Runde. „Ich würde mich dann an eine Bestandsliste machen.“ fügte er hinzu. Er machte eine kurze Pause und nahm einen Schluck Ingwertee um die Zeit zu überbrücken. Das Getränk war wirklich gelungen stellte er zufrieden fest. Die Schärfe der Wurzel wurde durch den Zucker zurück genommen, zusammen mit der hintergründigen Säure der Zitrone und ihrem Eigengeschmack bildete sich eine wunderbar harmonische Komposition.

Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen wartete er die Reaktion der anderen ab und auch darauf, dass Vladimir, wie angekündigt, erläuterte wie ihre nächsten Pläne aussahen.
 
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fauler Arzt
Der junge Gangitano ließ die Bananenschale auf den Boden fallen, gleich neben den anderen, wobei er den letzten noch verbleibenden Stück in seinen Mund führte. Kidd meinte es wirklich gut mit dem Frühstück, doch der junge Mann mit den Narben im Gesicht würde sicherlich nicht runter kriegen, bis auf seine Bananen und selbst bei den hatte er Schwierigkeiten, also würgte er das letzte Stückchen auch noch runter. Die Unterhaltung von Vladimir und Viktor raste an ihm nur vorbei ohne das er richtig verstand was überhaupt geredet wurde und er hatte auch wirklich kein Interesse daran, wer nun der beste in was wurde. Es überraschte ihn keinesfalls, dass Vladimir ebenfalls Arzt war und den Pillen, die sie vor dem betreten des Schiffes bekamen, zufolge wohl auf einem anderen Gebiet, dennoch war es für den junge Gangitano erfreulich zu wissen, dass er nicht der einzige war, der wusste wie man mit Nadel und Skalpell umgeht. ”Hey rot Auge… erst als er diesen unvollständigen Satz ausgesprochen hat fiel dem ihm auf das beide, sowohl Kidd als auch Viktor, roten Augen hatten. ”Na toll, jetzt darf ich mir auch noch andere Spitznamen für die beiden ausdenken.” er versuchte sich solche Gedanken aus dem Kopf zu schlagen, aber er hatte einfach kein Erfolg damit. Lorenzo wusste das er sich mit den anderen gut stellen sollte, da sie jetzt unter der selben Flagge segeln würden andererseits wer konnte schon sagen wie lange die anderen aushielten? ”Kidd, schone deine Schulter, sonst muss ich da noch mal ran und das wollen wir wohl beide nicht oder?” Er hatte beim besten willen nicht vor noch mal jemanden zu Behandeln, aber da ihn Vladimir zum Schiffsarzt ernannte hatte er, auch in dieser Hinsicht, keine andere Wahl und er fühlte sich wie eine Ratte die man in die Ecke zwängte und das musste sofort aufhören. Obwohl er Schwierigkeiten hatte was zu essen, nahm er auch etwas Tee zu sich, den er gleich wieder ausspuckte ”Ahh, Drecks Gesöff wie kann man das nur trinken? Ist doch Folter für die Zunge. aus den Augenwinkeln konnte Lorenzo erkennen wie die drei ihn ansahen sie hatten wohl so etwas nicht erwartet und ihnen schien der Tee zu schmecken. Um diese Blicke zu beenden ergriff er wieder mal das Wort ”Und da wir jetzt einen Schiff haben, was hast du als nächstes vor Käpt´n? Kapern wir ein Schiff oder Plündern wir eine Siedlung? Letzteres wäre mir lieber, mir die das Meer nicht gut gesonnen, schon der Gedanke dran…” mit zusammengekniffenen Augen schüttelte sich Lorenzo am ganzem Körper um die Gedanken über Bord zu werfen, dabei hörte er aber genau zu, denn das was jetzt kam würde kein Gerede über etwas unwichtiges sein, sonder war sehr Wichtig und in seinem Interesse.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Wie es schien wollte sich Viktor der Herausforderung stellen und schien von der ganzen Geschichte sogar ein wenig amüsiert zu werden. Der Navigator schien schon ein merkwürdiger Mann zu sein, wobei dies nicht unbedingt etwas schlechtes sein musste, eher das Gegenteil war der Fall. Vladko war sich sicher, dass er mit der jetzigen Crewkonstellation genau das hatte, was er sich vorgestellt hatte, denn bis jetzt wirkte jeder von ihnen mehr als Fähig und es würde sicherlich einiges von Nöten sein um diese Gestalten zu besiegen. Jedoch war sie Vladimir bewusst, dass sie noch ziemlich am Anfang standen und das Piratengrab namens Grand Line eine noch viel zu große Hürde war, aus diesem Grund kam ihn der nächste Auftrag mehr als gelegen. „Sie sind also gelernter Koch Mr. Kidd.“ Sprach Vlad vollkommen aus dem Konzept seiner Gedanken gerissen. „Das ist ja wirklich wunderbar.“ Ein leichtes Lächeln schmückte seine Lippen. „Dann haben wir die Rollen ja so gut wie verteilt. Wir haben einen Navigator, einen Arzt und einen Koch, damit sind die wichtigsten Rollen vergeben.“ Natürlich gab es auf dem Schiff noch andere wichtige Rollen, doch könnten sie erst einmal auch ohne diese Berufe auskommen.

Nachdem sie das Frühstück beendet hatten konnten sie sich endlich um die wichtigeren Dinge kümmern. „Kukuku Mr. Lorenzo, sie haben ja ein fast hellseherisches Talent. Es wird sie erfreuen, dass wir genau letzteres erledigen werden.“ Sprach Vlad und zog wieder einmal den Brief von Mr. Blanc hervor. „Wie sie sich sicher erinnern können hat man uns ein ziemlich lukratives Angebot gemacht. Man will uns 12 Millionen Berry zahlen, wenn wir ein Dorf auf Symetria verwüsten. Ein Angebot, das schon fast zu schön klingt um wahr zu sein oder was meinen sie meine Herren?“ Der Piratenkapitän stoppte einen Moment bevor er weiter sprach. „Finden sie nicht, dass 12 Millionen Berry etwas viel sind für einen Job, den jede Diebesbande für nur einen Bruchteil der Summe machen würde? Dies Bedeutet, dass der Job komplizierter werden könnte als man zuerst annimmt, vor allem wenn man bedenkt, dass dieser Job eigentlich für Freakshow und seine Schergen war. Zwar war Freakshow bei weiten nicht der große Kämpfer, der er gern gewesen war, doch waren seine Leute dafür umso gefährlicher.“ Wieder wartete Vladimir bevor er weiter sprach, wobei er den Brief so auf den Tisch legte, dass man das Siegel erkennen konnte. „Doch das ist nicht alles was sie wissen sollten. Unser Arbeitsgeber ist kein kleiner Privatmann, der irgendeinen Streit mit dem Dorf hat. Unser Arbeitgeber ist die Eisen und Kohle Gesellschaft, eine wirtschaftliche Vereinigung, die versucht sich eine Monopol-Stellung zu erwirtschaften. Sie sollten die EuKG nicht unterschätzen, glauben sie mir, ich hatte schon das Vergnügen mit ihnen. Sie sind verschlagen, hinterlistig und skrupellos, eine Gruppe von Geschäftsmännern, die für ihre Ziele gern über Leichen gehen. Die Reichen in dieser Welt unterscheiden sich nur selten von uns Piraten.“ Sprach er mit einem Lächeln. „Das bedeutet, dass wir sowohl unseren Auftrag noch unseren Auftraggeber unterschätzen sollten.“
 
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12. Millionen Berry.... Viktor stammte aus einer Welt, in der solche Zahlen zur Tagesordnung gehörten, daher war er recht unbeeindruckt über das Angebot, zwar war ihm klar, dass er in seinem neuen Leben dem Geld mehr bedeutung zumessen musste, als es früher für ihn der Fall gewesen war, aber so richtig konnte er damit noch nicht umgehen. Berry waren für seine Familie immer nur Mittel gewesen, nie ein Ziel, es war ja schließlich immer genug da, aber er wusste auch von seinen Freunden, dass dies bei weitem nicht in bei jedem der Fall war.
So wie Vladimir darüber sprach, waren 12 Millionen auf jeden fall eine Summe, die Grund zur Freude zu sein schien, also lächelte auch Viktor mit. ein bisschen Geld konnte schließlich nie verkehrt sein. Er nahm noch einen Schluck seines Selbstgebrauten Tees zu sich, während er sich auf einem der Stühle niederlies. "Also werden wir im Grunde bezahlt, um uns ein bisschen wie die vandalen zu benehmen und ein paar harmlosen Dorfbewohnern Angst einjagen?" Ein weiterer Schluck glitt seine Kehle hinunter, bevor er wieder in Gedanken versank. Er hatte schon ein paar hohe Tiere der EuKG kennen gelernt, als sein Vater noch der Pate von Casino Town war, hatte er oft mit der der Gesellschaft handel getrieben. die meisten der Vorstandsmitglieder waren Arschlöcher, so viel war ihm sicher. Daher überraschte es ihn gar nicht, das sie solche Schritte vornahmen. "Wahrscheinlich liegt unter dem Dorf ein gutes Abbaugebiet und die Dorfbewohner wissen entweder nichts davon oder wollen nicht freiwillig abziehen..." er sprach das zwar laut aus, aber es war erkennbar, dass seine Worte keinen festen Ansprechpartner hatten. MIt einem Ruck stand er auf. "Ich seh lieber mal nach dem Kurs, bevor wir noch irgendwo auflaufen...."
Mit diesen Worten öffnete er die Türe und betrat das Deck. Das Meer war ruhig, früher, bevor er die Teufelsfruch gegessen hatte, wäre er wohl Kopfüber hineingesprungen in das kühle Nass, aber jetzt konnte er sich nur mit der Erinnerung trösten. Er stand an der Reling und starrte einfach nur auf das Meer hinaus.
 
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Vize-Kapitän, Koch
Ein Dorf verwüsten. Immer wieder halten Vladimirs Worte in Charlies Gedanken wieder. Das konnten sie doch nicht ernst meinen? Unschuldige Menschen…Kinder…Frauen. Nein das konnte er sich nicht vorstellen, so skrupellos war der Indianer bestimmt nicht. Gerade wollte Charles seine Gedanken in Aussagen fassen, als ihm eine Stimme zwischen selbige fuhr.

Kurz nachdem Viktor den Raum verlassen hatte meldete sich der junge Mr. Kidd leise und mit gesenktem Kopf, fast flüsternd zu Wort: „William sagt. Ich meine, William lässt ausrichten, dass er sich nichts gegen ein paar verscheuchte Bauern hat, wenn es dem Ziel dient, aber…“ er schluckte ein, zwei Mal um die Trockenheit aus seinem Mund zu vertreiben und sprach dann schnell weiter: „…. Aber er wird sich nicht am Abschlachten von… von Wehrlosen beteiligen. Das ist unter seiner Würde, meint er.“ Charles schluckte ein weiteres Mal und erhob sich dann schnell, ohne auf eine Antwort der beiden Verbliebenden zu warten. Gequält beschwichtigend lächelnd räumte er den Tisch ab und bewegte sich samt seiner Last auf die Wendeltreppe zu: „Ich werde mich dann mal, wie versprochen, an die Bestandsliste machen.“ Sagte er über die Schulter hinweg und floh die Treppe hinunter.

Das Vorratslager der Grime Reaper lag im untersten Teil des Schiffes und war über die Wendeltreppe die vom Esszimmer kam für den Koch schnell erreichbar. Bevor Charles jedoch in den zweiten Teil seines neuen Reiches vorstieß, stellte er das mitgebrachte Geschirr, sowie das Holzbrett, in die weit ausladende Spüle um es zu reinigen. Damit fertig, trocknete es alles mit einem Geschirrtuch ab und räumte es ordentlich wieder an seinen vorgesehenen Ort. Erst dann stieg er die Treppe hinab und inspizierte im schummrigen Licht der Öllampen die Vorräte. Dabei protokollierte er alles systematisch, nach einem von ihm bereits mit zwölf Jahren entwickelten und inzwischen perfektionierten System, auf einem Klemmbrett, welches der Koch am unteren Ende der Treppe an einem Hacken an der Wand hängend vorgefunden hatte.

Die Überprüfung verlief positiv. Sie verfügten über ausreichend, Gewürze, wenn auch nicht allzu ausgefallen. Auch an Grundnahrungsmitteln war genug da um sie, da sie ja nur zu dritt waren, mindestens einen Monat zu versorgen. Es gab verschiedene Sorten Fleisch, viel Obst, sowie große Mengen von Kartoffeln und Reis, aber auch Mehl, Eier und Hefe waren vorhanden, so dass auch für den Brotnachschub gesorgt war. Zufrieden mit dem Ergebnis begab sich Charles wieder in die Küche, setzte sich auf einen Schemel in der Ecke und begann auf einem neuen Blatt Papier die Speiseplanung für die vor ihnen liegenden Tage. Doch bereits nach wenigen Minuten wurde ihm klar, wie weniger er doch über die kulinarischen Seiten seiner Mitstreiter wusste. Also machte Charlie sich auf den Weg eben das zu ändern und klapperte einen nach dem anderen ab, bevor er sich wieder an die Fertigstellung seiner Planung machte.
 
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fauler Arzt
Der Gedanke an die vielen toten und der Verwüstung die ihnen vorliegt zauberte dem Silberrücken ein lächeln auf die Lippen. Nicht das er spaß am töten hatte, es waren eher Rachegelüste die er seitdem tote seiner Halbschwester pflegte, immer wenn er irgendjemandem weh tat, kam es ihm so vor als würde er den weh tun, die ihm weh taten, dennoch würde er einem Kind oder einer Frau nie ein Haarkrümmen.

Die kleine Runde aus Neulingspiraten löste sich genau so schnell auf, wie sie zusammen fand. Der Silberrücken saß mit dem Kapitän der Grime Reaper am selbem Tisch und starrte an die Decke.”Du solltest dir nicht allzu viele Gedanken über diese EuKG machen. Wer der Meinung ist große Leute vor sich zu haben, der wird niemals groß. Egal, ob Pirat oder Geschäftsmann. Da Vladimir wohl nichts mehr zu sagen hatte stand er auf und tat es, wenn auch nicht so begeistert wie Kidd, ihm gleich. Zu seinem Glück war das Krankenzimmer im Oberdeck, also hatte er nicht viel zu gehen, es war die dritte und somit letzt Tür die es im Oberdeck gab. Als der Silberrücken den Raum betrat, der nur durch eine Öllampe beleuchtet wurde, fühlte er sich wohler und erstmalig Interessierte er sich wirklich für die Grime Reaper, egal wo sie lag oder in was für einem Zustand es war, ein Krankenzimmer gab ihm das Gefühl zu Hause zu sein, immerhin hatte er die meiste Zeit seines Lebens in einem verbracht, abgesehen der winzigen Zelle in dem er saß aber in der fühlte er sich nicht halb sowohl. Neugierig beäugte er die Ausstattung im Krankenzimmer und war sichtlich zufrieden, er hatte alles was man bei einer kleinen Operation gebrauchen könnte Skalpelle, Faden und Nadel, Desinfektionsmittel, einige Medizinbücher sowie etliche Blutbeutel. Er mahlte sich schon den Ärger aus den er mit Kidd bekommen würde, wenn er seine Blutreserven im Kühlschrank lagern würde und genau in diesem Moment betrat dieser den Raum, mit Schreibzeug in den Händen. ”Ich bin grade dabei einen Speiseplan zu erstellen, was kann ich für dich auf die Liste setzten…” mit gedämpfter Stimme unterbrach Lorenzo, den jungen Koch, ”War das vorhin ernst gemeint, ich meine das William was dagegen hat unschuldige zu töten oder ist das deine Meinung? So kam er mir gar nicht vor, wie auch immer mir ist es ziemlich egal was du mir vorsetzt, aber Salat mit Fleisch da hab ich eine schwäche für.” Gleich nachdem Kidd den Raum wieder verlassen hatte ohne auf die Frage von Lorenzo einzugehen, legte sich der Silberrücken auf den Bett und schloss die Augen , in der Hoffnung etwas Schlaf zu bekommen.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Kapitän
Die Reaktion seiner Crewmitglieder war vielseitig und vor allem die Reaktion von Mr. Kidd überraschte Vladimir. Jedoch war der Piratenkapitän keines Wegs verstimmt oder gar sauer, ihn amüsierte das Gesagt eher. Der grausame Schwertmeister William würde also keine Unschuldigen abschlachten…wie putzig. Die Schuld oder Unschuld seiner Opfer war Vladko egal, er war kein Richter oder ein Weltverbesserer, er war viel mehr ein Henker, ein Mann, der alles für die Erfüllung seiner Ziele alles und jeden töten, egal wie unschuldig er war. Dies war eine harte und raue Welt und nur die besten und stärksten würden überleben. Ohh ja Vlad würde das Meer wieder zu dem Ort verwandeln von dem Shalashaska ihn erzählt hatte, ein Ort an dem Kinder und Peacemaker nichts zu suchen hatten. Doch Vlad würde niemanden zum Töten zwingen, nein, solange Kidd in den richtigen Momenten Richtig handelte, konnte er mit den restlichen Gegnern zu umgehen wie es ihn beliebte. Er sollte halt nur kein Problem mit den Handlungen der Anderen haben.

Nachdem sich irgendwie alle aus dem Versammlungsraum verabschiedeten nutzte auch Vlad die Gunst der Stunde um sich ein wenig zurückzuziehen. Er begab sich in sein Gemach um dieses noch ein wenig zu erforschen. Nach ungefähr 5 Minuten hatte er sich alles Interessante und Sehenswerte angesehen. Nun wurde es Zeit ein wenig zu entspannen und so machte er es sich mit einer guten Flasche Wein und einer kleinen Phiole Blut an seinem Schreibtisch gemütlich und rührte sich ein wenig Blutwein an. Die süßlich-fruchtige Note des Rotweins würde zusammen mit dem süßlich bitteren Geschmack des Blutes ein einmaliges Geschmackserlebnis ein zur Entspannung beitragendes Geschmackserlebnis erschaffen. Im Hintergrund lief dabei eine Vlad bekannte Oper, die die Geschichte eines tragischen Liebespaares erzählte. Hach wie schön eine unglückliche Liebe doch sein konnte, Glück und Leid gingen in solch einem Szenario Hand in Hand miteinander und wechselten sich so häufig ab, dass die Protagonisten fast Wahnsinnig von ihnen wurden. Vladimir wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch befand sich die Oper im vorletzten Akt als es an die Tür klopfte und Mr. Kidd eintrat. Er erkundigte sich nach Vladkos kulinarischen Vorlieben. „Wissen sie Mr. Kidd, ich bin eigentlich ein recht anspruchsloser Essern, solange es gut schmeckte und auch ein wenig ästhetisch angerichtet wurde, werde ich es mit Vergnügen essen. Jedoch habe ich eine Vorliebe für 2 bestimme Flüssigkeiten. Zum einen bin ich ein großer Weingenießer und zum andere habe ich eine gewisse Schwäche für die Flüssigkeit des Lebens… Blut.“ Ein leichtes Lächeln schmückte seine Lippen, während er die Reaktion seines Gegenübers abwartete.
 
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Vize-Kapitän, Koch
Als ersten suchte der junge Koch ihren frischgebackenen Schiffsarzt auf und bekam neben der gewünschten Antwort auch direkt eine Frage vorgesetzt. In der Hoffnung sich heraus winden zu können, indem er das Gefragte einfach überging, tat Charlie genau dies. Und das mit Erfolg. Erleichtert schloss er die Tür und machte sich auf den Weg zur Kajüte des Kapitäns, nachdem er Viktor in dessen Raum nicht angetroffen hatte, beziehungsweise dieser trotz mehrmaligem Klopfen die Tür nicht geöffnet hatte, wenn er denn überhaupt anwesend war. Während dessen dachte der junge Mann über Lorenzos Worte nach. Also im Großen und Ganzen hatte er Williams Botschaft schon wahrheitsgemäß weiter gegeben. Lediglich das „Außer sie stehen mir im Weg rum“ hatte er verschwiegen. Das fiel aber unter künstlerischer Freiheit. Lorenzo kannte ihn einfach zu gut inzwischen.

Vladimir ließ ihn bereits nach dem ersten, etwas zögerlichen Klopfen, mit einem freundlichen „Kommen Sie nur herein Mr.Kidd.“ eintreten. Auch seine Entgegnung auf Charles frage nach den kulinarischen Vorlieben fiel in eben diesem freundlichen Ton aus. Jedoch zeigte das kurze Zögern vor dem Wort „Blut“ gepaart mit dessen blumiger Umschreibung, dass der Kapitän wohl mit einer ablehnenden Reaktion seines Smutjes auf diesen Wunsch rechnete. Aber weit gefehlt! Wenn Charlie eins konnte, dann absichtlich Dinge falsch verstehen. Mit einem wissenden Lächeln notierte er Vladkos Antwort auf seinem Klemmbrett und wand sich mit den Worten „Vielen Dank Käpt’n, ich werde sehen was ich machen kann.“ um und ging zur Tür. Dabei sprach er wie zu sich selbst: „Blutwurst habe ich gesehen…und vom Metzger bekommt man einfach Schweineblut… nun natürlich nicht auf See, aber in einem Hafen locker. Hätte nicht gedacht das jemand noch die Blutsuppe der antiken Krieger kennt. Dabei schmeckt die gar nicht nach Blut….“.

Wieder auf dem Gang machte versuchte es Charles noch ein weiteres Mal bei Viktors Kajüte, jedoch wieder ohne Erfolg. Ein wenig enttäuscht machte er sich auf den Weg zurück in den eigenen Raum um weiter über eine Menüfolge nachzudenken, als ihm der Gedanke kam, dass sich Navigatoren wohl üblicherweise in der Nähe des Steuers aufhalten sollten. Freudig über diesen Geistesblitz drehte er bei und machte sich auf den Weg zum Deck in der Hoffnung Viktor dort anzutreffen.
 
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Die Schritte zurück zum Steuerraum schienen Viktor wie nichtexistent zu sein, zu tief war er in seinen eigenen Gedanken gefangen.
Jetzt hieß es erst einmal, ein Schiff zu steuern. Schon komisch. Seit er 12 war, träumte Viktor von einem Leben auf See und nun war ihm das ganze einfach so in den Schoß gefallen. Gut, er musste sich an diese Freaks an Bord gewöhnen, aber mit der Zeit würde er das bestimmt auch hinkriegen.
Das Schiff war auf Kurs, der Seegang ruhig und es schien, als könnte einer Erfolgreichen Reise nichts im wege stehen. Die Sonne, die in weiter ferne über den Horizont kroch und die dunkelheit vertrieb, lies den Himmel in einem Rot brennen, welches ihn fast wie blutend aussehen lies. Das Bild war wunderschön. Doch lange konnte es Viktor nicht genießen, denn die Tür zum steuerraum öffnete sich in diesem Augenblick. Aus den augenwinkeln heraus konnte er erkennen, dass der Löffelkämpfer, dieser Mr. Kidd, den raum betrat. Was der wohl wollte?
"Hallo, Mr. Kidd. Wollen sie etwas von mir, oder sind sie nur hier, um den Sonnenaufgang zu Bewundern?"
Die kurze Antwort des Besuchers zeigte, dass er lediglich Informationen über Viktors Vorlieben bezüglich des Essens sammeln wollte. "Ach, Mr. Kidd, so lange eine satte Portion Fleisch oder Fisch auf dem Teller und ein guter Tee in meiner Tasse ist, bin ich immer zufrieden. Aber wenn Sie mir zum Essen wirklich mal eine Freude bereiten wollen..." Er lächelte seinen gegenüber an, während er seinen kopf neigen musste, um den über 20 cm kleineren Mr. Kidd in die Augen blicken zu können, als er dann auch noch langsam an ihm vorbeiging und auf derselben Höhe wie er anhielt, war der Größenunterschied so klar zu sehen, wie die Sonne am Horizont. "... dann servieren Sie Tintenfisch. Aber wie gesagt, ich bin sehr leicht zu befriedigen was das angeht." Mit diesen Worten klopfte er Mr. Kidd noch einmal auf die Schulter. "Wir werden wohl noch Heute an unserem Zielort ankommen. Die See ist ruhig, aber es kann natürlich immer etwas dazwischen kommen. Sollte sich der Himmel bewölken, oder sollten die Wellen ungewöhnlich hoch werden, Mr. Kidd... dann wecken sie mich bitte, denn ich werde jetzt etwas Schlaf nachholen. Ach ja..." er war schon fast an der Tür, als er sich noch einmal umdrehte und Charles sympatisch anlächelte. "... Ich freue mich schon darauf, ihren Kampfstil aus der Nähe beobachten zu können." Die Türe öffnete sich mit leichten knarren und Viktor, der sich ein wenig bücken musste, um nicht mit dem Kopf anzuschlagen, lies den koch alleine im Steuerraum zurück.

Sein Zimmer gefiel ihm sehr. Er hatte es nicht wirklich gewählt, es schien mehr, als hätte ihn dieses düstere Zimmer gerufen. Es lag abgeschieden, Lärm von Deck würde hier kaum hörbar sein. die Luke lag so, dass sie wohl zu 90% der Fälle im Schatten liegen würde, so dass kein direktes Sonnenlicht in den Raum kam. Das gab der ganzen Sache einens chönen, düsteren touch. Zudem würde er hier auch während des tages sehr gut schlafen können. er streckte seine Glieder aus, als er auf das Bett fiel, welches wohl für einen von den Kerlen gemacht worden war, die am Hafen vermöbelt wurden. Er schloss langsam seine Augen und lies seine Seele schweifen, keine zehn Minuten später hörte man ein leises gleichmäßiges Atmen aus dem Raum.
Viktor war eingeschlafen.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Kapitän
Es war der nächste Tag als die Grime Reaper sich langsam den seichten Gewässern der Insel Symetria näherte. Der Moment war viel zu schön und viel zu klar um den Schiff eine gewisse Schreckensnote zu schenken. Schade eigentlich so wäre eine halbdunkle nebelige Nacht eigentlich viel besser gewesen um das Ankommen der Devils anzukündigen. Doch konnte man sie so wenigstens nicht überraschen oder gar in einen Hinterhalt locken. Langsam bewegte sich der Kapitän dieses Schiffes über das Deck und betrachtete das schwarze Holz, das im Licht einen so rußigen Glanz besaß, sodass es so wirkte, als würde das Schiff direkt aus dem qualmigen Schlund der Hölle kommen. Ein leichtes Lächeln schmückte seine Lippen, als er über diese Tatsache nachdachte. Sein Blick schweifte zu der immer näher kommende Insel, die so ruhig und verschlafen wirkte. Nur das kleine weiße Boot, dass sich mit einer ungewöhnlichen Geschwindigkeit der Grime Reaper näherte passte nicht so ganz ins Bild. Je näher das kleine Boot kam, desto besser konnte man es und seine Insassen erkennen. Es war ein kleines Tretboot, das an einem schlafenden weißen Schwan erinnerte und in der Mitte des Schiffes prangerte ein großer Sonnenschirm, der die beiden Insassen vor der grellen Sonne schützte. Der erste der beiden schien ein Angestellter zu sein, der die Pedalen des Tretbootes bediente und der andere war ein Herr, der fast komplett in weiß gekleidet war, nur einzelne gut gewählte stellen strahlten in einem silbernen Farbton und gaben den Anzug somit den gewissen Schneid. Wie man sich wohl schon denken konnte wollte der Mann zu den Devils und nur wenige Minuten später befand er sich am Deck des Schiffes. „Guten Morgen meine Herren.“ Begrüßte er den Kapitän und die ersten Mitglieder der Crew, die sich langsam aufs Deck begaben. „Mein Name ist Monsieur Mont und ich wurde geschickt um sie zum Privatsteg von Mr. Wolfwood zu bringen. Am besten ich gebe ihren Navigator die Koordinaten.“

Viktor bewies seine Künste als Navigator und brachte die Grime Reaper sicher zum Anlegeplatz des Mr. Wolfwood. Der Anlegeplatz war nicht nur ein einfacher Steg, an dem eine einzelne Nussschale platz hatte, es wirkte viel mehr wie ein kleiner Privathafen, an dem auch schon einige andere Schiffe prangerten. Man erkannte sofort, dass diese Schiffe keine einfachen Handelsschiffe waren, doch gleichzeitig strahlten sie auch aus, dass man auf ihnen nicht viel holen konnte. Es waren die typischen Schiffe der reichen, voller Prunk und Glanz aber nichts davon lies sich ohne viel Aufwand entfernen. Ergo würdigte Vlad ihnen keinen weiteren Blick. Er hatte anderes zu tun und besaß weder das handwerkliche know how noch, die Zeit um brauchbare bzw. verkaufbare Gegenstände zu finden. Außerdem hatten sie wichtigeres zu tun, schließlich hatten sie gleich ihren großen Auftritt. „Ich muss sie nun verlassen, kommen sie einfach hinterher sobald sie bereit dafür sind.“ Sprach Mont. „Doch ich brauch noch einen Namen, wie ich sie ankündigen darf.“ Vlad überlegte nicht lange und teilte den Mann den Namen mit unter dem man sie bald fürchten würde. Der Mann blickte Vladko mit großen Augen an und verschwand ohne ein weiteres Wort zu sagen.


tbc- Der Ball des Wolfwood
 
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CF: 2. Kapitel „Geschäft mit der Kohle und was es heißt Pirat zu sein“

Sein Auge schmerzte höllisch. Das getrocknete Blut unter seinem rechten Auge, dass er nach und nach abkratze, war ein Beweis dafür, dass der Schlag, den er abbekommen hatte, ihm echt übel zugesetzt hatte. Im Moment konnte er auf diesem Auge so gut wie gar nichts sehen und er betete inständig dafür, das dies nur ein vorrübergehender Zustand war. Man konnte kein guter Navigator oder Künstler sein, wenn man nur ein Auge hatte. Das blaue Auge selber war hinter der Sonnenbrille gut versteckt, aber trotzdem waren die Ränder noch sichtbar, aber was sollte es schon sein, schließlich waren alle hier verletzt.
Eine andere Sorge war, dass seine Sachen jetzt endgültig allesamt Schrott waren. Er wollte eigendlich schon hier neue Sachen gekauft haben, weil alles, was er von zu Hause mitgenommen hatte, kaputt war. Zumal wollte er schon längst einen Stilwechsel durchgemacht haben. Der rote Mantel könnte ein guter Anfang sein.
Aber jetzt hieß es erst einmal das Schiff hier weg zu bringen, bevor die Marine den Hafen erreichte. ZUm Glück hatte er das Schiff nicht bei Wolfwood gelassen. Er nahm vorrübergehend das Kommando in die Hand, beim ablegen eines Schiffes gehörte die Befehlsgewalt dem Navigator, das war seine Sicht der Dinge. "Mr. Kid, Mr. Sicarius, würden sie bitte die Segel hissen? Mr. Sukrus, ziehen Sie den Anker hoch, Mr. Gangiato, Mr. Nukpana, Mrs. dee Witt, ziehen Sie bitte die Taue ein, dann können wir los." Die Kommandos waren eher freundliche Bitten, er war sich relativ sicher, dass jeder erkennen würde, das er mit dem befolgen jener nur sein eigenes Weiterleben verlängern würde und sich daher nicht sträuben würde. Er selber ging ans Steuer und blickte auf die Inselkarte, um den schnellsten Weg auf das offene Meer zu finden. Als alle seine "Bitten" ausgeführt waren, nahm er Kurs richtung unendliches Blau, weg von den flammenden Inferno, das sich hinter ihnen ausbreitete. Es dauerte keine zehn Minuten, bis das Dorf nur noch als rotes leuchten am Horizont zu sehen war. Hier waren sie sicher, die Marine würde nicht schnell genug mobil machen können, um sie einzuholen. Vor allem, da die Grim Reaper wirklich sehr schön schnell war. Viktor mochte das Schiff.
Sein nächster Halt war beim Kapitän dieses Schiffes, Vladimir war die Person, an die er ein Wort richten wollte.
"Verzeihen Sie Mr. Nukpana... Ich hätte eine kleine Bitte bezüglich unseres nächsten Stopps. Ich muss mich dringend neu einkleiden, meine Sachen haben extrem geliten, daher sollten wir zum einen in einer Stadt mit einem guten Bekleidungsgeschäft anlegen und zum anderen... Wäre ich ihnen dankbar, wenn sie nicht direkt die Hafenarbeiter umbringen würden, so dass ich etwas Zeit habe, mich einzukleiden."
 
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Vize-Kapitän, Koch
Mit verschränkten Armen stand William am Heck der Reaper und beobachte den kleiner werdenden, flackernden Lichtpunkt am Horizont. Es war eine wilde Hatz gewesen, durch das brennende Dorf zurück zum Schiff und auch das setzen der Segel hatte sich als schwerer als erwartet und nur mit viel Glück war es ihm gelungen. Die Takelage war einfach kein Ort für einen gelernten Koch. Doch inzwischen war Ruhe eingekehrt. Sie machten gute Fahrt und so war die Chance, dass es die Marine schaffen würde ihnen zu folgen, recht gering.

William musste an die Worte denken die Lorenzo kurz vor ihrer Flucht von der Insel an ihn gerichtet hatte. Ein Lächeln umspielte die Lippen des Schwertkämpfers. In der Tat, Kapitän Vladimir hatte mit Sicherheit einiges vor. Und der Blue war erst der Anfang, das wahre Ziel lag auf der Grandline. Und ob für sie etwas herausspringen würde? Nun Reichtümer interessierten den jungen Mr. Kidd nicht sonderlich, doch Menschen wie Vladimir hatten die Eigenschaft sich Feinde zu machen, mächtige Feinde. Wo wenn nicht hier würde er Gegner finden, die es Wert waren seinen Stahl zu kosten? Gegner an denen er wachsen konnte.

William zog das Katana seines Großvaters aus der Scheide und betrachtete es nachdenklich. Die Klinge wies einige schwere Kratzer auf und auch die Schneide war ein gutes Stück stumpfer als er es in Erinnerung hatte. Der Tribut an seinen defensiven Gegner. Es war ein gutes Schwert, aber mehr ein Erinnerungsstück, als eine wirklich außergewöhnliche Waffe. Das würde er ändern müssen, bei nächster Gelegenheit, musste unbedingt ein neues Schwert her. Immerhin hatten die Devils ja einen Teil des Geldes, das Wolfwood ihnen versprochen hatte auch wirklich bekommen und so war zu erwarten, dass sich Kidds bisher eher leere Geldbörse etwas füllte. Geld zu haben war nicht das wichtigste, aber keins zu haben, war nervig. In diesem Moment frischte der Wind auf und erinnerte den Piraten an seinen halbnackten Oberkörper und den Grund für diesen. Hatte diese junge Frau, Lara dee Witt, nicht irgendwas von Kimono reparieren zu Lorenzo gesagt? Vielleicht war sie dann auch in der Lage den bedauernswerten Zustand seines Gi’s etwas zu verbessern. Außerdem konnte es nicht schaden die Dame etwas im Auge zu behalten, vielleicht war sie ja eine Spionin dieses Wolfwood, wobei das eher unwahrscheinlich war, weil sie dann ja keinen Grund gehabt hätte mit ihnen zu kommen. Aber trotzdem es war sicher kein Fehler bei ihr etwas genauer hinzusehen. Auch aus ganz anderen, eher männerspezifischen Gründen. Mit einem anzüglichen Grinsen im Gesicht machte sich William auf den Weg, die Schneiderin zu suchen.
 
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CF: 2. Kapitel „Geschäft mit der Kohle und was es heißt Pirat zu sein“

Loki hatte es irgendwie geschafft, die Segel zu setzen. Mit einer Hand und 6 Messern, die er nicht ablegen konnte, war das kein leichtes Unterfangen. Als er wieder unten war, sah er den Träger seiner Sachen, der zusammen mit drei weiteren von „Boss“-Banditen an Bord geschlichen waren. Offensichtlich erregten sie nicht viel Aufmerksamkeit, so verängstigt, wie sie aussahen.
Doch es war nicht Lokis Interesse, was mit ihnen geschah. Der Kapitän hatte sie nicht eingeladen, soweit er wusste, und er hatte eine ungefähre Ahnung, was er mit blinden Passagieren tat.
Nun waren sie jedenfalls da, warum also nicht auch verwenden?
Er trat zu dem ersten der Männer – besser gesagt, er trat ihm in den Hintern, weswegen dieser gut 2 Meter hochsprang und kreischte, wie am Spieß. Was für eine Memme!, dachte sich der Krallendämon.
„Hey, zieh mir den rechten Handschuh aus!“, blaffte seine kalte Stimme den Mann an, der zwei Köpfe größer wäre, wenn er nicht bis auf Augenhöhe von Loki zusammengesunken wäre. Der Kerl tat, mit zitternden Fingern, wie ihm befohlen und endlih hatte Loki wenigstens eine Hand frei.
Nun gab er dem nächsten den Auftrag Meerwasser zu bringen, welches er sich von diesem sachte über die Hand gießen ließ, bis sie soweit taub war, dass er sich mit einem Beherzten Ruck den Handschuh abstreifen konnte. Die Mundwinkel des ehemaligen Sicarius verzogen sich dabei nur kurz, dann fanden die Krallen ihren bewehrten Platz am Gürtel. Und er sollte mit diesem Feindschänder reden.

Auf dem Weg zum Kapitän dachte der dritte der „namenlosen“ Typen wohl, er könne dem Krallendämon in seinem geschwächten Zustand den Gar aus machen. Doch dem war nicht so. das Gehör des kleinen sagte ihm, dass ihm wer sehr schnell folgte. Das war ungewöhnlich genug, dass er seinen Dolch zog, sich herumdrehte und zustach, danach zog er ihn heraus und schlug ihn seinem Angreifer in die Gurgel. Unter dem Blut wegduckend, drehte sich Loki wieder herum und ging weiter.
Für Sicarius Loki hatte er einen Gegner mit einer „leichten“ Wunde gestoppt und dann mit einer tödlichen uimgebracht. Für die anderen sah es etwas anders aus: der Kleine hatte seine linke Hand in der Jackentasche, die rechte Riss einen Dolch heraus, rammte ihn, blitzschnell ins Herz seines Angreifers, schlug ihn in dessen Kehle, während er bereits sterbend zurück taumelte, und ging weiter als wäre nichts passiert.
Sollten sie die Leiche beseitigen, und das Blut aufwischen, oder würden diese Kerle den Körper wohlmöglich als Galeonsfigur?

Die Hand pochte, als wolle sich zerspringen, jedoch ließ es sich davon nicht beirren. Vor der Kajüte des Kapitäns traf er mit Sukrus und der Frau zusammen, er blieb stehen und klopfte mit der rechten an.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Dank den Anweisungen des Mr. Bloodeye war das Schiff schnell seetüchtig gemacht und die Crew konnte die Insel verlassen, bevor die Marine das Dorf erreicht hatte. Zum Glück der Bloody Devils wartete auch ein Schiff, der vermeintlichen Weltbeschützer auf die Piraten, sodass die Flucht schon fast zu einfach wirkte. Nun ja Vladimir sollte dies nicht stören. „Mr. Bloodeye, bringen sie uns erst einmal weit genug weg von Symetria, ich werde ihnen nachher unseren nächsten Halt nennen.“ Sprach Vlad zu seinem Navigator/Steuermann. „Miss dee Witt, meine Herren, ich erwarte sie in einer Stunde im Esszimmer. Mr. Kidd, sie könnten ja eine Kleinigkeit zur Feier des Tages vorbereiten.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Kapitän um sich ein wenig in seine Gemächer zurück zu ziehen. Es gab einiges zu tun und Vladimir wollte dabei lieber seine Ruhe haben. Vladko schnappte sich ein Glas, füllte es mit Wein und setzte sich an seinem Schreibtisch. Er nahm einen Schluck, schloss die Augen und lies sich für einen Moment einfach nur fallen. Seine Gedanken schienen einfach nur frei zu schweben, frei von den Plänen, den Taten die getan waren und die die noch folgen würden. Die vollkommene Leere schien ihn zum Träumen zu verleiten… Bilder von schon fast vergessenen Momenten erschienen vor dem inneren Augen des Indianers. Ein Bild des unendlichen Grün, verdrängte das Schwarz der Leere vor Vladimirs inneren Augen und verwandelte sich in dem wunderschönen Dschungel in dem der Indianer geboren wurde. Ein Meer von bunten Blumen erblühte in dem unendlichen Grün des Urwalds und tausende von Vögeln schienen in den Himmel zu steigen. Fast genauso schnell wie das Grün gekommen war, wurde es von dem zerstörenden Rot vertrieben. Wie eine wilde nimmersatte Bestie schienen die Flammen alles zu verschlingen und wurden von dem Geschrei des Hilflosen nur noch weiter angefacht. Ein Lächeln entwich seinen Lippen, als er die Augen wieder öffnete, das vernichtende Feuer hatten seinen Dämon erschaffen und endlich war der Moment gekommen, in dem er diesen Dämon freien lauf lassen konnte. Nun würde er das Feuer zu den Fremden bringen und somit für Leid und Zerstörung sorgen.

Vlad saß an seinem Schreibtisch, dessen Arbeitfläche unter den Papierrollen komplett verschwunden war. Er war viele Möglichkeiten durchgegangen, und er hatte alles soweit es ging geplant. Die Sache war, dass seine fehlenden Navigationskenntnisse einige Sachen nur verkomplizierten. Sicherlich hätte er auch Mr. Bloodeye zu sich rufen können, doch brauchte er niemanden der ihn in seinen Gedankenfluss störte. Für das Grundgerüst brauchte er niemanden, der ihn sowieso nur seine Ideen bestätigen würde und den Rest konnte der Indianer immer noch mit seinen Steuermann abklären. Das Klopfen an seiner Tür Riss ihn aus seinen Plänen und sorgte dafür, dass er ein Blick auf die riesige Standuhr in seinem Gemach warf. Es war noch Zeit bis er zum Essen musste, doch konnte er sich ja trotzdem schon einmal auf den Weg zum Aufenthaltsraum machen. Vladimir schnappte sich den Koffer den er von Mr. Wolfwood bekommen hatte und einer schwarzen Röhre, in dem er eine andere Überraschung für seine Crew hatte. Als er die Tür öffnete erblickte er die Ursache für das Klopfgeräusch, die neusten Passagiere der Grime Reaper hatten sich zusammengesammelt und wollten wohl eine Audienz bei ihren Reiseveranstaltungsleiter. „Ahh Miss dee Witt, Mr. Loki und Mr. Loki. Falls sie ein Gespräch ersuchen wollten, folgen sie mir am besten Gleich in unser Esszimmer.“ Sprach er mit einem Lächeln.“
 
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