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Birth Town - Der allerletzte Gang...

Yu Feng

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Nachdem die Kofferstange abgelegt und der Hamster aus dem Mund genommen worden war, wiederholte sie ihre Bestellung. Glücklicherweise war direkt neben ihr eine Schüssel mit Wasser, worin sie ihren Schüler schnell säuberte und mit einem Handtuch vorsichtig abtrocknete. Nun war das kleine Fellknäuel wieder sehr sauber und bereit für seinen nächsten Einsatz. Dann wandte sich Feng dem Buffet zu und begann damit, das Essen quasi zu inhalieren, während sie mit ihren Augen ihren Freund Hamptom beobachtete, wie er um sein Gleichgewicht rang und es schließlich schaffte, aufzustehen. Wie kam der denn hier her? Und warum klebten da so viele andere Leute an der Stange? Komisch! Vielleicht war eine Wachsstange für Menschen sowas wie eine Mottenlampe? Ja, das war die einzige Erklärung!
Selbstverständlich war Feng multitaskingfähig und dachte diesen höchst komplizierten Gedankengang, während sie weiterhin das Buffet in Rekordtempo leerte. Als sie dann aber auch noch der Rede Hamptons zuhören musste, wurde das weniger wichtige – also das Denken – sein gelassen. „Mmmh also quasi eine Parade zum Hafen-aru? Das klingt toll! Feng ist dabei-aru! Feng muss nur noch…“ Doch dann wurde sie unterbrochen.

Eine dem blonden Mädchen völlig unbekannte Frau mit Katzenohren und einem recht wütenden Gesichtsausdruck kam hereingestürmt und ging auf das Essen los. Was hatte denn das arme Essen ihr getan? Kann einem Essen überhaupt was tun? Die Frau hatte sie doch nicht mehr alle! Glücklicherweise konnte die Kampfkünstlerin das wütende Ungetüm noch am Kragen packen, stabilisieren und herumdrehen. Scheinbar wurde der Frau dabei die Unsinnigkeit ihrer Aktion klar, aber sie schien schnell ein neues Ziel zu finden. Nun bewegte sie ihre süßen Patschehändchen auf Feng zu und versuchte sie zu schlagen und kratzen. So war das also! Das war schon besser! Die Frau war hier, um unterrichtet zu werden. „Schon gar nicht schlecht-aru, aber du musst an der Koordination noch arbeiten und auch deine Beinarbeit ist noch nicht gut genug-aru.“ Teilte die Lehrerin ihrer neu gefundenen Schülerin mit während sie allen Angriffen mit Leichtigkeit auswich und gleichzeitig mit der rechten Hand weiter aß.

Als wäre im Lokal noch nicht genug los, kam nun ein weiterer komischer Kerl herein, der Puc, erspähte, laut schrie und in seine Richtung lief… wenn man sowas laufen nennen konnte. Da das Riesenhamsterbaby sich gerade in der linken Hand des ausweichenden Mädchens befand, war der Schreihals schon sehr bald vor dieser in Stellung gegangen. Plötzlich fing der Kerl an, mit seinem Mund nach dem ersten Schüler zu schnappen. Hatte er etwa eine Essstörung? „Hmmm…“ Entwich es der nun zwei Angreifern ausweichenden Person während sie angestrengt überlegte. Irgendwas war an dem ganzen Theater falsch! Aber was war es nur? Wenn sie richtig in Erinnerung hatte, durfte man Hamster nicht vor Mitternacht füttern. Oder war es nach Mitternacht? Komisch! Und wann durfte man Hamster eigentlich verfüttern? Das war eine Frage, wo sie mal Kassias Rat einholen sollte. Vielleicht hatte sie irgendwann einmal einen Hamster, den sie verfüttern müsste und da war solches Wissen sehr wichtig. Allerdings würde sie Puc niemals verfüttern, denn immerhin war er ja ihr erster Schüler. „Ah Hampton-aru. Tu das Essen doch mal in einen Sack, dann kommt Feng mit dir zum Hafen-aru.“

Da ein großer Sack in unmittelbarer Nähe des netten Piraten lag, würde er es nicht schwer haben, das restliche Essen in diesem verschwinden zu lassen und lange würde es auch nicht dauern. Die zeit würde Feng noch nutzen, um der neuen Schülerin etwas beizubringen. Allerdings irritierte der andere sie ungemein, weswegen sie einfach mal, um zu testen, was passiert, eine große Keule Fleisch in den offenen Mund steckte. Offenbar gefiel ihm das, denn der komische Kautz begann umgehend damit, an ihr zu nagen. Somit hatte Feng mehr Zeit für die Schülerin, die nach wie vor auf sie eindrang. „Du musst erst einmal an deinem Gleichgewichtssinn arbeiten, denn ein kleiner Stups genügt und du fällst um-aru.“ Sie führte einen kleinen Stups zur Demonstration aus, als die Schülerin gerade in einer für ihr Gleichgewicht höchst unglücklichen Pose war. „Siehst du? Oh ich muss los-aru. Wenn wir uns wiedersehen, unterrichte ich dich weiter-aru.“ Damit machte sich Feng auf den Weg zu der Gepäckstange, doch anscheinend hielt die Mieze nichts davon, ihrer Lehrerin zu gehorchen und ging wieder auf sie los. „Nein so geht das nicht-aru!“ Sagte Feng streng und benutzte ihren langen Schal, um sowohl die Frau als auch den an der Keule knabbernden Kerl darin stramm einzuwickeln.

Dabei fielen ihr die beiden Schilder, die sie gestern hier vergessen hatte ins Auge. „Wow, das war knapp-aru. Feng darf diese Schilder nicht vergessen-aru.“ Schnell hatte sie die Schilder an sich gebracht und stand nun vor einem logistischen problem. „Hmmm-aru… wie mach ich das denn nur? Ach genau! Hampton halt das mal bitte-aru.“ Sie drückte ihm die Schilder in der Hand, hob die Kofferstange auf, tat sich Puc auf den Kopf und las auch noch die beiden gefesselten vom Boden auf. „Es kann los gehen-aru.“ Schrie sie vergnügt und lief aus dem Lokal hinaus. Draußen auf dem Platz kam sie vor einem, der – was sie natürlich nicht wusste - den Namen Lee trug, zum stehen und entrollte die beiden Gefesselten. „Hier kannste haben! Feng sind die zu anhänglich-aru. Feng muss nun weiter. Bis später-aru!“ Sofort lief sie weiter, was sie an Boris vorbeibrachte. „Hey Boris-aru! Feng geht nun zum Hafen, denn hier laufen nur Schwächlinge rum-aru. Den einzigen halbwegs brauchbaren hast du ja schon in Beschlag. Feng wird am Schiff auf euch warten-aru.“ Dann trippelte sie hinüber zu Hampton, nahm ihre Schilder wieder entgegen und folgte ihm.
 

Boris

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Und es machte Bumm! Und Flammen züngelten aus, hier veranstaltete jemand ein Feuerwerk, die Freude von Boris stieg ungemein, denn das war wie ein Festtag! Doch zwei Dinge trübten die Freude, eines war der verschwundene Puc und das andere, dass es nicht der Piratenkapitän selbst war, der dieses Spektakel veranstaltete. Doch zumindest müssten diesen genialen Mann die Hand geschüttelt werden!
Mit freudigen Funkeln in den Augen und den leichten Schleier des Unwissens und der Sorge. Der Hüne hatte schon längst den Überblick verloren, wusste von Anfang an nicht, was genau hier passierte, doch anders als so manch anderer war es ihm auch ziemlich egal, er fragte sich nie, was genau hier passierte und er hatte einfach beschlossen, sein Ding durchzuziehen, keine Zweifel, keine Verhandlungen und alle Gedanken auf nur einen Punkt gerichtet: Puc!
Woher die Pfeile kamen: Egal! Wo er nun genau war: Egal geworden! Die Augen suchten, sahen aufsteigende weiße Wände, denen wenig Beachtung gegeben wurden, sah schreiende Menschen, die genauso sehr auf die Liste unwichtiger Dinge gelandet waren, sah jemanden auf dem Boden sitzen… Moment mal… Woher kannte Boris diese Frisur? Ein Chor von Stimmen drang in den Glatzkopf hinein.
„Ein wahrer Krieger hm?“
„Ey Riese, brauchst du das Pelztierchen da noch? Mein Begleiter hat es zum Fressen gern…“
„Hoppla!“
„Ey Riese, brauchst du das Pelztierchen da noch? Mein Begleiter hat es zum Fressen gern…“
„Nichts, Sir. Eine kleine Streitigkeit, doch das hat sich alles nun gelöst.“
„Ey Riese, brauchst du das Pelztierchen da noch? Mein Begleiter hat es zum Fressen gern…“
Über den fremden Bekannten erhob sich ein großer, glatzköpfiger Schatten, welcher auf ihn niederstarrte: DU!!! Die rechte Faust hob sich, machte sich bereit, den Gegner eine zu verpassen: BORIS…“ Schweiß und Blut tropfte den Arm herunter: „…Krach!!! Die Faust schmetterte gen Boden, doch wo der bekannte Fremde war, war nur noch Luft: „Wo ist Puc?!“ Boris hob den linken Arm, ballte die Hand ebenfalls zur Faust, während er anfing, so langsam schwer zu atmen. „Du hast ihn doch!“ Es musste so sein, immerhin hatte er auch schon damals nach Puc gefragt, wollte ihm seinen Kollegen vorwerfen. Woister?!“ Jedes Wort war besonders laut, drang auf den Jungen ein. Und Boris wollte auch diesen Zwang auf den Bengel ausüben.
Boris setzte zweimal nach, doch es war so, als wüsste der Junge schon im Voraus, welchen Angriff Boris ausüben wolle, das war zum verrückt werden! Nun wollte der Pirat seinen kleinen Gegner am Hemd packen, doch wieder wich der Jüngling aus. Der Junge war unglaublich schnell…
Der Kapitän stützte sich auf der linken Seite am Bein ab, musste kurz verschnaufen, denn für den kleinen Kerl hatte er durchaus noch genug Energie, immerhin war Boris groß, doch… Boris wollte ihn in Sicherheit wiegen, ganz klar!
In dieser Paus… Finte platzte jemand hinein, Boris wandte natürlich kein Auge vom Gegner, doch Feng stand direkt bei ihm, zeigte auf etwas, was Boris nicht mehr im Blickwinkel hatte. „Hier kannste haben! Feng sind die zu anhänglich-aru. Feng muss nun weiter. Bis später-aru!“ Natürlich griff Boris jetzt nicht an, das würde ein wahrer Mann nie machen, denn es zählten nur die eigenen… Finten…
Feng drehte sich um und wandte sich an Boris, dieser hatte sie nur halb im Blick. Er musste ja schauen, ob der Jüngling denn nicht ein Feigling war: „Hey Boris-aru! Feng geht nun zum Hafen, denn hier laufen nur Schwächlinge rum-aru. Den einzigen halbwegs brauchbaren hast du ja schon in Beschlag. Feng wird am Schiff auf euch warten-aru.“ Doch der Kleine griff auch nicht an, während Boris die Worte noch halb verdaute.
Der Pirat richtete sich wieder auf, spuckte in beide Handflächen, welche als Fäuste nun gegeneinander schlugen: „BORIS ist BORIS und wird Piratenkönig. Da BORIS nicht der Meinung ist, dass du ein Feigling bist, wird BORIS auch deinen Namen sich anhören und versuchen ihn sich zu merken.“
 
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Wie es schien hatte Rei ihn verstanden und eilte zusammen mit Kassia zu dem verletzten Waylander, auch Vergil wollte Waylander zur Hilfe eilen, doch leider wurde er von einem Explosionspfeil gestoppt. Ein schon fast reflexartiger Hechtsprung zur Seite rettete ihn noch einmal vor dem Radius der Explosion und lies ihn noch einmal mit heiler Haut davon kommen. So musste sich der Navigator nur den Staub von den Klamotten klopfen, während er sich langsam wieder erhob. Wie es schien war diese Explosion nicht die einzige gewesen und überall zeigten sich weitere Explosionen, Teppiche aus Feuer und Rauchschwaden, die das Feld nur noch chaotischer machten. Der Übeltäter war schnell gefunden und stellte sich als ein Jugendlicher mit einer riesigen Atemmaske im Gesicht raus, der gerade durchzudrehen schien. Na toll, muss das ausgerechnet jetzt und hier passieren... Es reicht doch, dass sich der Kapitän von einem Fettnäpfchen in das andere wirft, da brauchen wir doch echt nicht nur einen Möchtegern Robin Hood, der hier Amok läuft.“ Eigentlich war er das perfekte Ablenkungsmanöver, doch war die Chance, dass er einen von ihnen traf viel zu groß und es musste nicht noch ein Hamster verletzt werden. Der Ausfall von Waylander war mehr als genug, noch einen Verletzten konnten die Hamster wirklich nicht gebrauchen. So blieb Vergil nichts weiter übrig als sich um diesen Kerl zu kümmern. Das Problem war nur, Vergil hatte sein Gesicht schon einmal auf einen Steckbrief gesehen, zwar weiß er Namen und Kopfgeld nicht mehr, aber die Tatsache, dass sein Kopf auf einem Steckbrief abgebildet ist, spricht für ihn. Schließlich kam man nicht einfach so auf einen Steckbrief, der Typ musste einiges auf dem Kasten haben und war Vergil somit überlegen. Das er dazu noch ein Fernkämpfer war erschwerte die Sache ein wenig, wobei sie sie auch gleichzeitig erleichterte.

Vergil hatte nur eine Chance diesen Typen zu besiegen. Er musste seinen Verstand einsetzen und den Überraschungsmoment für sich gewinnen. Wenn er es richtig anstellte konnte er den Gegner in nur einen Angriff fürs erste Gefechtsunfähig machen. Vergil bräuchte nur 4 Schläge, die er an den richtigen Stellen platzieren müsste. Langsam und unbemerkt näherte sich der Navigator seinen Gegner und analysierte ihn dabei. Das Szenario war eigentlich ganz leicht… Als erstes Kam ein kräftiger Schlag mit der Unterseite des Schwertgriffes an die Seite des Kopfes, am besten zwischen Ohr und Schläfe. Dieses würde den Gegner für einen Augenblick verwirren und Vergil könnte die Chance nutzen und mit dem Schwert die Handwurzel der Waffenhand attackieren, dies würde dazu führen, dass er mindestens seine Waffe senkt, wenn er sie nicht sogar fallen lässt. Der dritte Schlag mit dem Schwert würde dann gegen seinen Solar Plexus gehen um ihn für einen Moment du Luft zu stehlen. Und zum krönenden Abschluss würde er seine Atemmaske mit der Hilfe von ‚Mungus Zorn’ zerschneiden. Das alles würde innerhalb von wenigen Sekunden geschehen und mit etwas Glück hätte er seinen Gegner nicht nur körperlich verletzt, sondern vor allem psychisch so geschockt, dass ein Gegenangriff undenkbar wäre. Und so begann Vergil seinen Blitzangriff und flüsterte leise.„Vorhölle“
 
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Meisterin Feng aß einfach weiter, aber sie schien sich über Hamptons Vorschlag Gedanken zu machen. Eine Parade nannte sie es, was Hamptons Crew plante, eine Wortwahl, die hampton sehr amusierte.
"HOHOHOHO, Meisterin Feng, ihr versteht es, jede Situation erheiternd zu formulieren. Ja, wir werden eine Parade zum Hafen machen, genug Puplikum haben wir ja. Und wir kriegen bestimmt auch viel zugeworfen HOHOHO!"
Hampton hielt sich die Seiten vor lachen, während Feng ihn nur leer anstarrte und weiteraß lies er sich auf einen Stuhl fallen und schlug mit seinem rechten Fuß auf den Tisch, so dass eine große Keule Fleisch in hohem Bogen in seine offene Hand flog. Nur Sekunden später riß er ein großes saftiges Stück Fleisch heraus.
"MMMMMM... KOMPLIMENT AN DEN KOCH" schrie er durch den ganzen Laden, während sich das gesammte Personal in den hintersten Winkeln verkroch, was wneig verwunderlich war, wenn draußen ein Schlachtfeld war und ein Mann mit einer Axt, die größer als Feng war, einfach mal so auftaucht... oder ein Mädchen, das kleiner als Hamptons Axt war mit einem solchen... Was war das eigendlich für ein Ding, das Feng da zog? Es war grau und Hampton konnte den Baustoff nicht einordnenen. Es sah irgendwie wie Wachs aus, war aber zu hart für Wachs, es war wie eigens für die Koffer geschaffen, so sehr passte es in der Form zu den Transportgut... Feng musste einen fähigen Baumeister kennen, den Hampton gerne kennen lernen würde... Was war das? Plötzlich bekamen die beiden... oder eher gesagt Feng kriegte Besuch, denn sowohl das süße Katzenmädel als auch der später kommende Hundemann gingen auf Feng los, welche jedoch völlig unbeeindruckt beide auf einmal zum Narren hielt.
"HOHOHOHO, es ist einfach super, wie ihr die gegner mit eurer gespielten Dummheit provoziert. Ihr seid eine wahre Meisterin, Meisterin Feng HOHOHOHOHO!"
Während Feng die beiden ausschaltete, aß Hampton noch weitere Keulen, diese Show regte seinen Appetit enorm an. Als ihn Feng dann bat, einen Sack mit Essen zu füllen, kam er dem auch nach, denn auch wenn diese Show extrem belustigend war und er viel lachte, aber er wollte ja so oder so los. So landete alles Essbare im Raum, entweder im Sack oder in Hampton, bis der Sack zum bersten voll war, doch Hampton konnte ihn trotzdem noch zusammen mit seiner gigantischen Axt tragen. erst als Feng ihm dann noch das Schild des Lokals aufbürgte gab es Probleme. Nicht dass es ihm zu schwer wäre aber... ihm fehlten die Hände, um alles zu halten. Doch das war schnell geregelt, er schnallte sich das Schild einfach auf den Rücken,schulterte den Sack und die Axt und folgte Feng, die mit ihrer Merkwürdigen Konstruktion den Laden verlies.
Draußen trafen sie auf einen großen Muskelmann, den Feng Boris nannte, also das war dieser berüchtigte Boris.
"Sieh mal an, dann bist du der Kerl, für den ich mich hier ausgeben musste HOHOHOHO!" Sein lachen hallte über den ganzen platz und ließen viele Leute kurz den Kampf einstellen und sich umschauen, ob der Nikolaus irgendwo auf dem Schlachtfeld erschienen war, denn genau so klang sein lachen, warm und herzlich. "Wer gehört denn noch zu euch, Meisterin Feng? nachdem sich Hampton alle Feng bekannten Mitglieder der Bande hatte zeigen lassen, warf er den Sack auf Fengs Kofferstange, das Schild hatte sie sich schon wieder genommen, also hatte er nur noch seine Axt zu tragen.
"Henry, Alex!" rief er zwei seiner Leute heran "Sehr ihr die beiden Damen und den verletzten? Ihr helft beim Transport des verletzten, wir anderen schlagen den Weg frei. Die Frauen gehören zu Meisterin Feng, also sind es unsere Verbündeten in dieser Schlacht!"
nachdem das Erledigt war, holte er noch einmal tief Luft und brüllte dann so laut, dass es den Schlachtenlärm übertönte "AMILYYYYYYYYYYYYYYYY!!!! HAAAFEEEEEN" "Aye aye Kapitän, ich hör dich schon" kam die Antwort aus nächster nähe, die schöne Erscheinnung der Amily saß hoch auf der Wachswand, und beobachtete die Truppe. "Ich bin längst abmarschbereit."
Kaum das die Gruppe zusammen war, schlugen sie sich den Weg frei, zwei Männer waren bei den Frauen und der Rest von Hamptons Crew bahnte einen Weg zum Hafen.
 
K

Kassia Sasoi

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Es kam einfach keine Antwort von Rei, vielleicht konnte sie den Anblick ihres Verwundeten Kameraden nicht ertragen, Kassia hatte schon öfters erlebt, dass angehörige bei Schwerverletzten ohne erkennbaren physikalischen Grund zusammenbrachen, manche auch nur wenn sie schlimme Wunden sehen mussten, vielleicht ging es ja Rei genauso. Kassia würde also selber die Antworten finden müssen, die sie brauchte. Die Blutung war in jedem Fall gestoppt, aber Waylander gab keine Regung von sich, wahrscheinlich hatte er durch den Blutverlust das Bewusstsein verloren, wieder keine Seltenheit, und meist machte es das sogar leichter, dann musste man sich das Gejammer der Patienten nicht antun.
„Eh… Ihr solltet hier mit einem schwer Verletzten nicht ewig rum stehen. Worauf wartet ihr? Schleppt ihn schnell hier weg.“
Nanu? Kassia hatte völlig die Umgebung ausgeblendet, daher war ihr die Frau in ihrer Nähe gar nicht aufgefallen. Was hatte diese Frau hier zu suchen, war sie Freund oder Feind? Moment… Kassia revidierte schnell den Satz, den die Frau gesagt hatte. Scheinbar war sie über den Gesundheitszustand von Waylander besorgt, wollte das er aus der Geahrenzone kommt... Nein, das war kein Feind, die Frau schien in Ordnung, auf den ersten Blick zumindest. „Ich bin ja dabei, ihn hier wegzubringen, aber mir fehlen leider…“
„Hallo Miss, wir sollen euch helfen, den Verwundeten hier aus der Gefahrenzone zu bringen.“ Tönten zwei Stimmen neben ihr. Sie blickte kurz auf, zwei Männer, die scheinbar von dem Fettsack geschickt wurden, der grade bei Boris stand, boten ihre Hilfe an, was Kassia natürlich nicht abschlug. Mit zwei Trägern war es nun absolut kein Problem mehr, Waylander vom Schlachtfeld zu bringen, die beiden Träger machten sich ganz gut und dank des Fetten und seiner Gefolgschaft war der Weg bis hinunter zum Hafen frei. Kassia sah sich um,doch die Frau, die sie grade eben erst dazu auffordern wollte, ihren Patienten wegzubringen, war schon wieder im Getümmel verschwunden, Feng konnte sie ausmachen und auch Boris. Rei war nur knapp hinter ihr aber Vergil konnte sie nicht direkt sehen. Wahrscheinlich war er weiter vorne. Kassia selber blieb die ganze Zeit neben Waylander und beobachtete, ob er während des Transports Regungen zeigte. „Vorsicht, Vorsicht. Schüttelt ihn nicht so durch, sein Arm ist schwer verletzt und muss ruhig gehalten werden.“ Wies sie die Träger an, welche ihr Tempo daraufhin etwas zügelten und besser auf ihre Fracht Acht gaben.
Dann war es am Horizont erkennbar, der Hafen kam näher. Viele Schiffe ankerten dort, Kassia hatte absolut keine Ahnung, welches dieser vielen Schiffe das von Feng war. Wo war dieses Energiebündel denn jetzt wieder? Kassia reckte sich und erspähte schon bald die Kofferstange, also musste Feng dort in der nähe sein. „Passt gut auf den Patienten auf, ich bin sofort wieder bei euch.“ Rief sie den Trägern zu und lief zu Feng. Selbst mit diesem Gewicht war Feng noch schwer einzuholen, doch Kassia kam nach langem Laufen doch an sie heran. „Feng, HEY FENG! Warte doch mal. Ich muss wissen, auf welches Schiff ich Waylander bringen muss, welches der Schiffe ist eures?“
 
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Yu Feng

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Hatte da nicht gerade jemand ihren Namen gerufen? Wahrscheinlich wollte wieder mal irgendwer genau so toll und genau so feng sein, wie sie es war. Nochmal erklang der ihr Name irgendwo hinter ihr und die Stimme kam ihr irgendwie bekannt vor. Mit einem erwartungsvollem Lächeln auf dem Gesicht drehte das kleine Energiebündel ihren Kopf nach hinten, um mal zu schauen, was denn genau los war. Anscheinend wollte Kassia was von ihr, also wartete sie, bis diese zu ihr aufgeschlossen hatte. Allerdings wurde sie aus den Wörtern ihrer neuen Freundin nicht sonderlich schlau. Irgendwas mit einem Waylander sagte sie und außerdem fragte sie etwas von Schiffen. Das blondhaarige Mädchen senkte ihren Blick auf den Mann auf der Trage, den sie ihrer Meinung nach noch nie gesehen hatte. Für einen Augenblick betrachtete sie ihn verwirrt und blickte dann zurück in das weitaus schönere Gesicht der schwarzhaarigen Frau. Plötzlich dämmerte es ihr! Das war eine Essenslieferung an irgendein Schiff! Dass diese Insel komisch war, hatte sie ja bereits des Öfteren mitbekommen, aber dass man hier auch Menschen aß und sie sogar geliefert bekommen konnte, überraschte sie dann doch ziemlich. Aber wenn es den Einwohnern gefällt, dann sollen sie das ruhig machen.

Hilfsbereit, wie der kleine große Vielfraß nun einmal war, antwortete sie gut gelaunt: „Aaaah! Du lieferst aus! Ich wusste gar nicht, dass du im Gastronomiebereich tätig bist-aru. Mit dem Schiff kann ich dir nicht helfen, aber das haben die doch bestimmt bei der Bestellung gesagt.“ Sie machte eine kurze Pause und blickte erneut runter auf den unbekannten und ziemlich dreckigen Mann, wobei sie das Gesicht vor Abscheu verzog. „Aber so wie der da aussieht glaube ich nicht, dass sie ihn annehmen werden-aru. Du solltest ihn säubern und außerdem Beilagen noch besorgen. Kartoffeln, Reis, Salat und etwas Senf zum Beispiel. Und für sowas braucht man sicherlich auch besonderes Besteck.“ Sie sah sie bedeutungsschwer an. Essen ausliefern war eine wichtige Tätigkeit, bei der man sich keine Schlampereien erlauben konnte. Hoffentlich wusste Kassia ihren guten Rat zu schätzen. „Naja du machst das schon-aru. Feng geht mal wieder nach vorne zum Boldman. Bis später-aru!“

Nachdem das geklärt war, trippelte das starke Mädel wieder nach vorne an die Spitze der Parade, wo sie dann ein Gespräch mit Hampton anfing. „Du Hampton-aru? Warum seid ihr eigentlich hier alle auf dieser Insel? Die Leute hier sind doch so komisch?“ Sie sah ihn fragend an und fuhr dann fort. „Feng ist hier auch nur, weil sie nicht wusste, wo das Schiff hinfahren würde, dass sie an der Redline bestiegen hat-aru.“ Feng wusste außerdem nicht, dass sie die zweite Hälfte von Kassias Frage nicht beantwortete, da sie die komplett vergessen hatte und auch wie es ganz am Ende der Parade aussah, entzog sich ihrer Kenntnis. An der Spitze des fröhlichen Zuges waren keinerlei dieser blauweißen Männchen zu sehen und da das Obermännchen derzeit anderweitig beschäftigt war, würden wohl auch am Ende des Zuges keine mehr sein. Allerdings liefen ziemlich viele Einwohner der Insel schreiend hin und her und wedelten mit den Armen herum. Ja… diese Insel war definitiv komisch und voller Deppen…
 
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Wer hätte denn das gedacht? Diese blonde Flittchen namens Feng schaffte es noch einmal mehr Meow auf die Palme zu bringen. Entweder war sie dumm wie zehn Meter Feldweg, woran Meow momentan nicht einmal dachte, oder sie hatte wirklich vor die Katzendame zu provozieren. Mit einer Leichtigkeit wehrte sie jeden Angriff ab, worüber sich die Furie von Katzenmädchen nur noch mehr aufregte. „Du blöde Ziege! Du bist doch nicht ganz dicht du Miststück!“ Und noch weitere Flüche kamen aus ihrem Mund die eigentlich für keine Ohren unter achtzehn Jahren bestimmt waren. Währenddessen wurde Insane gefüttert, welcher daraufhin recht ruhig gestellt war und sich nicht einmal mehr gegen Feng währte. Er war ein recht dankbarer Kerl wenn man nett zu ihm war, war er auch brav. Als das ‚blonde Flittchen’ die beiden Teen Pirates fesselte, setzte sich Insane fasst in den Schaal rein. Während Meow rumbrüllte, warum er so unloyal wäre und sich nicht wehren würde, doch eine Antwort war von dem sabbernden Mann nicht zu erwarten. Wenige Sekunden später, wurde die kreischende Meow mit samt dem essenden Insane aus dem Lokal getragen…

Und wo kamen sie an? Lee! Der Boden unter seinen Füßen bebte, da mit jeder Sekunde die der Teen Arrow seine Leute nicht im Auge hatte dieser immer aufgedrehter wurde. Eigentlich wollte Lee sofort los und seinen Kapitän beruhigen, doch fehlte im Momentan noch der Plan wie überhaupt. Schließlich konnte er Meow nicht herbeizaubern… Sich am Kopf kratzend stand er da und grübelte über gewisse Vorgehensweisen. Lee beobachtete dabei einen Marinesoldaten der mit brennenden Haaren im Kreis rannte und immer wieder „Heiß!“, rief. Normaler Weise ein Grund um sich kaputt zu lachen, grade nicht so… Plötzlich wurde es dunkel… Als Lee sich umdrehte, hatte er schon den Speichel des Hünen im Gesicht der ihn grade anschrie und dazu noch duzte. Lee schüttelte entrüstet den Kopf. „Mein lieber Freund mit der feuchten Aussprache…“, wollte er beginnen doch schon raste eine Faust auf ihn zu. Eine ekelhafter blutig schwitziger Arm kam auf ihn zu, dem er mit einem kurzen Satz zur Seite aus dem Weg ging. „Oh halt, mein lieber schwitzender, blutender Freund mit der feuchten Aussprache… Behalt deine Körperflüssigkeiten für dich, okay? Ich heiße nicht du, sondern Lee und habe keine Zeit für Spielchen im Moment. Und was zur Hölle ist denn ein Puc? Egal, keine Zeit!“ Damit machte er wieder einen Satz nach hinten und schaute sich den Riesen noch einmal genauer an. Ein Puc… wie kam er darauf dass Lee es hatte? Plötzlich dachte er fast als hätte er es im Blut an diesen Hamster… An den Teen Arrow wie er über das Vieh schimpfte und Insane der nach dem sabberte. „Also ist dieses Puc der kleine Pelzknödel…“ Während Boris große Hände nach Lee grapschten, hopste dieser immer wieder, mit der Hand am Kinn um sich zu kratzen, zur Seite. In dem Moment kam diese kleine Blondine an der ‚wahre Krieger’ wie sie sich nannte… oder war es der Hamster? Ach was auch immer, die sind doch eh alle nicht ganz sauber. Wieder machte es Bumm sogar so sehr dass selbst Lee aus dem Gleichgewicht kam. Da fiel ihm das auf was dieses Weib angeschleppt hatte. Meow und Insane. Wieso war Insane so brav? Merkwürdig. „Raus da Insane…“ Sofort kaute der Verrückte den Schaal durch und krabbelte raus. „WO IST SIE?!“, brüllte Meow während sie nach Feng suchte, die schon abgedampft war. „Insane, bring sie zu Jackie, das ist ein eindeutiger Befehl. Und zwar sofort!“ Der Verrückte richtete sich auf, umklammerte die Katzendame und schleppte sie dahin wo es Bumm machte. Es war nicht so dass Lee nicht eine riesige Lust hätte gegen Boris zu kämpfen, nein er hatte diesmal wirklich keine Zeit dafür. Jetzt spuckte sich das Ekel auch noch in die Hände… noch ein Grund mehr ihn irgendwann Staub fressen zu lassen! „Boris heißt du also, ja? Um es noch mal für ganz Dumme zu sagen…“ Er zeigte mit den Finger auf sich selbst und tippte sich auf die Brust. „Ich bin Lee!“, schrie er den Hünen an als wäre dieser Taub. „Und jetzt muss ich weg, wir tragen das ein andern Mal aus, versprochen. Dein ‚Puc’ saß auf dem Kopf von dem Blondchen, also entschuldige mich bitte.“ Mit den Worten rannte der flinke Jüngling davon…

Während nun schon zwei Trupps auf dem Weg zu Jackie waren, war dieser immer noch dabei die Gegend zu zerlegen. Alles in kleine Mundgerechte Stücke zerteilt… könnte man sagen. Vergils Gedanken waren gar nicht so falsch, wahrscheinlich hätte der Teen Arrow wirklich nichts tun können, doch ein Teen Pirat ist nie wirklich ganz allein. Während Jackie noch in eine völlig andere Richtung schoss, bahnten sich seine drei Mitglieder an. Lee war es sogar diesmal, der seinen eigenen Kapitän außer Gefecht setzte. Noch bevor Vergil ankam, sprang auf einmal Lee ins Bild von der Seite und trat seinen Kapitän aus einem Sprung heraus mitten ins Gesicht. „Du hast sie doch-…“ und genau diesen erwischte der erste Schlag in die Seite, sodass dieser mit daneben lag. Dann ging Insane dazwischen, rannte auf Vergil zu und versuchte ihn aufzuhalten. „Stopp!“, rief die langsam wieder zu sich kommende Meow und schaute Vergil an. „Bitte hör auf! Ich verspreche er wird nicht mehr schießen, aber tu ihnen nicht weh!“, quiekte die weibliche Stimme den jungen Mann an, während Insane versuchte Vergil irgendwie zurück zu halten, Hauptsache er griff den Kapitän nicht an. „Aua…“, murmelte Lee der sich langsam wieder aufrichtete… „Das war ja mies, aber immerhin der Erste heute, der mich getroffen hat… So unachtsam...“, brabbelte er vor sich hin und hob seinen ohnmächtigen Kapitän auf. „Ich würde vorschlagen, du gehst einfach wieder. Ich denke der Dorn in deinem Auge-“, damit zeigte er auf den ohnmächtigen Jackie, „-ist außer Gefecht gesetzt. Solltest du dich weiterhin mit uns anlegen wollen, dann mit uns allen.“ Er ging einfach rein logisch davon aus, dass Vergil dem nichts entgegen zu setzen hatte, oder doch?

„Hatschoo!“ Der Kapitän kam wieder zu sich, wenn auch ziemlich benebelt. „Wasn hier los?“, murmelte er total perplex. Meow beugte sich vor ihn und sagte lächelnd: „Gar nichts.“ Damit war der Kapitän zufrieden und seufzte leise vor sich hin. In dem Moment schlug die letzte Person der Truppe auf. Trinety kam angerannt und zeigte sofort mit dem Finger auf Vergil. „Du bist doch auch einer von diesen Verrückten! Typisch Mann, verschwindet, wenns bremslich wird und lässt die Frauen mit den Verletzten im Stich!Lee blickte etwas irritiert zu ihr herüber. „Höh? Was ist denn daran typisch? Eh Moment… Das wars nicht was ich wollte, wie kommst du darauf dass er zu dem Sabberriesen gehört?“ Trinety kratzte sich am Kopf und sagte lachend: „Schau ihn dir doch an! Wie der schon aussieht! Das steht doch fast auf seiner Stirn…“ Dummes eingebildetes Weibsstück... Entrüstet schlug sich der junge Mann die Hand vor die Stirn und schüttelte den Kopf. Wenn es doch nur einen Menschen in dieser Crew gäbe außer ihm, der einen höheren IQ als ein Backstein hätte… Und nun waren die Teen Pirates eigentlich bereit zu ihrem Schiff zurück zu kehren und wie alle anderen Piratencrews diese Marinehölle zu verlassen, wenn da nicht irgendwas noch in die Quere käme…

[out: Sorry dass ihr auf mich warten musstet, ging irgendwie nicht ehr, ich hoffe ich habe nichts übersehen. Wenn was nicht passt, einfach schreien.^^]
 
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Boris

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„Lee also, das ist…“ Boris schloss die Augen zufrieden und verschränkte die Arme, als er von seinem Gegner endlich den Part hörte, wo der Name ausgesprochen wurde. Es gab sehr viele Störungen dabei, aber nun war es endlich so weit!
Doch Lees Text ging einfach weiter! „Und jetzt muss ich weg, wir tragen das ein andern Mal aus, versprochen. Dein ‚Puc’ saß auf dem Kopf von dem Blondchen, also entschuldige mich bitte.“ Boris sah verwirrt zu, wie Lee sich mit seinen Kameraden aus dem Staub machte, in diese große Bresche, die geschlagen wurde…
Auf dem kahlen Kopf war eine sehr, sehr dicke Pulsader gesehen, die wütendes Blut durch den Kopf pumpte: „Wie?! Ein andern Mal?!“ Dabei war der beste Ort für eine Prügelei immer „hier“ und der beste Zeitpunkt immer „jetzt“! „Was bedeutet ein andern Mal?! BORIS will es wissen!“ Nicht dass der Glatzkopf nicht die Bedeutung der Worte kannte, aber er wusste nicht, wann es nun wo sein würde. Dann drang die zweite Nachricht durch. „Blondchen?! Welches Blondchen?“ Boris wusste natürlich, dass ziemlich viele Menschen blonde Haare hatten und genau das war das Problem… Musste er nun jeden blonden Schopf abreißen, bis er Puc gefunden hatte? Da musste man… wie nannte man es noch… so… es hatte etwas mit Systemen zu tun, mit diesem Etwas was mit Systemen zu tun hatte, musste man nun vorgehen…
Oder man fragte einfach jemanden. Boris benutzte seine überlegende Größe, um das Kampfgebiet zu sondieren… Da waren Marinesoldaten. Da ebenfalls. Und da… und dort auch… und auch dort waren welche… einige hatten auch blonde Haare, aber sie trugen eine Mütze statt Puc auf dem Kopf… Und sie waren bewaffnet, das würde wohl eine Weile dauern, bis sich Boris mit den allen befasst hätte, aber zuerst kam Puc… Es würde wirklich lange dauern…
Es war ungefähr so wie mit Kuchen: Ein Stück, kein Problem, man freute sich darauf, und je größer das Stück, desto mehr freute man sich. Zumindest ab einer gewissen Menge… bei einem ganzen Kuchen hörte es für viele Menschen dann auf, auch wenn sie bereit sind sich den Kuchen über längere Zeit aufzuteilen… dies jedoch war so, als würde man auf dem Esstisch eine gesamte Konditorei bekommen… Vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben fragte sich Boris ernsthaft, ob viele Gegner auch wirklich besser waren…
Dann erblickte er Vergil und der Gedanke wurde brutal zur Seite geschoben, denn endlich war eine Person da, die man fragen konnte, was sämtliche anderen Überlegungen überschattete, immerhin war auch nur begrenz Platz für Gedanken vorhanden. Boris legte die Hände zu einem Trichter zusammen: „Vergil!“ Das Crewmitglied von Boris, sein Untergebener, war scheinbar alleine dort: „Vergil!“ Boris lief zum Silberhaarigen, schaute glücklich und zufrieden, die Augen ganz feucht: „Vergil! Du weißt doch bestimmt wo Puc ist!!!“ Es war eine sehr herzergreifende Wiederfindung!
Weniger herzergreifend war, was sich hinter den laufenden Boris befand, eine Horde an Marinesoldaten, die mit gezogenen Säbeln auf den Unruhestifter losgehen wollten, es war wie eine unaufhaltsame Flut die alles was sie in den Rachen bekommt verschlingen würde… Und diese Flut floss direkt auf Vergil zu.

Karl stand auf dem ehemaligen Schafott und versuchte sich ein Bild der Lage zu machen. „Hm…“ Er sah die Truppe die auf dem Boden herumlag, identifizierte sie. Es waren jene, die er nach der Black Fraktion geschickt hatte, sie alle waren ohnmächtig, sie waren niedergeschlagen worden. Die Black Fraktion war… sie war…
Es gab hier nur einen Ausweg, die Bresche, die die Piraten geschlagen hatten, Richtung Hafen ging sie. Also würden alle Fluchtversuche unweigerlich zum Hafen führen. Karl nahm eine Babyteleschnecke in die Hand und rief einen seiner Unterführer an: „Kapitän Karl hier. Wie ist die Bewachung am Hafen?“
Die Teleschnecke antwortete schnell: „Wir haben da kaum Bewachung, wir hatten sie doch zum Schafott hingezogen!“ Hm… die Soldaten wären zu langsam, um die Piraten in der Stadt zu halten. Auch wenn mehr als nur Piraten fliehen mochten, es gab wohl auch einige verschreckte Händler und Zivilisten, das sah nicht gut aus und wo war…
Eine wohlbekannte Stimme ertönte hinter dem Marinekapitän fröhlich: „Karl, es hat gedauert, aber hier ist er!“

Ganz woanders war gerade die Black Fraktion, zusammen mit wenigen der Gestalten die auf dem Dach waren, der Anführer schaute gerade nach, ob jemand ihnen durch die kleinen Gassen folgte, die sie genommen hatten, sie waren einen guten Winkel von der direkten Richtung abgekommen, um nicht so leicht verfolgt werden zu können…
Was Verfolger anging… nein, scheinbar hatte keiner etwas gemerkt und Freek sollte im besten Fall wieder am Schafott sein, sofern der Bericht der Späher stimmte. „Gut, Leutnant Yamamoto, es scheint alles sicher zu sein und was Sie angeht, wir haben ein etwas größeres Boot für Sie und ihre Untergebenen bereitgestellt. Wir wissen genau, wo Sie hinmüssen und auch hinwollen, denn Sie wissen etwas und wir wissen etwas. Spezifischer werde ich sein, wenn wir denn da sind. Mir tut diese Geheimhaltung sehr Leid.“ Von den Verhüllten waren nur drei geblieben, der Rest würde auf anderen Routen die Stadt verlassen, ein Teil würde wohl von Grave Town ein Schiff nehmen, ironischerweise ist die große Marinestadt gerade ein besseres Pflaster als die Stadt der Ärzte.
 
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Gerade dann, wenn man glaubt man könnte nicht mehr tiefer fallen oder einfach nur annimmt die Situation könnte gar nicht mehr verquerer und verwirrender sein, als sie es gerade schon ist. Dann, aber auch nur dann, wird einem oft vom Schicksal eine lange Nase gezogen und bekommt so gesagt Falsch gedacht! Und genau so eine Situation hatten die Mitglieder der Black Fraktion gerade erlebt, denn just in diesem Moment wo sie glaubten wieder vollkommen Herr über die Lage zu sein, weil sie Karl in ihrer Gewalt hatten. Da wurden sie nicht nur unterbrochen, sondern sogar regelrecht von ihrem Triumph mit Gewalt abgehalten! Aber das war noch nicht einmal das schlimmste, denn der, der sie von der Festnahme Karls abgehalten hatte und sogar einen von ihnen regelrecht KO geschlagen hatte. War ein übergroßer muskulöser und wohl auch ein nicht besonders heller Pirat!? Schließlich schien er nicht kapiert zu haben, dass sie gerade für alle hier anwesenden den Freibrief in der Hand gehalten hatten!?!

Andererseits hätte ihr vorgesetzter Leutnant Seshiro Yamamoto mit Sicherheit auch genauso gehandelt und ein solches verhalten, wie es seine Männer gerade noch an den Tag gelegt hatten, ebenfalls nicht gutgeheißen! Gut, einerseits war dies zwar gerade mehr als nur eine Ausnahmesituation und anderseits hätte dieser sie wohl auch kaum, selbst zu seinen Glanzzeiten, geschlagen! Aber davon abgesehen wäre er so oder so wohl trotzdem auf welche Art nun auch immer dazwischen gegangen! Doch die viel wichtigere Frage war nun Was war jetzt zu tun? Sich mit dem Riesen anzulegen war unklug, schließlich waren sie alle am ende ihrer Kräfte, zudem waren sie nun auch noch wieder einer weniger. Deshalb bleib ihnen momentan nichts anderes übrig, als einen taktischen Rückzug anzutreten! Also schnappten sie sich ihren bewusstlosen Kameraden und kehrten zurück zu ihrem Leutnant, der noch immer bewusstlos an der selben stelle lag.

Glücklicherweise hatten sie aber mittlerweile wenigstens einen anderen Vorteil auf ihrer Seite und zwar der das sie so gut wie überhaupt nicht mehr beobachtet wurden! Die Marinesoldaten waren allesamt mit den richtigen Piraten beschäftigt oder war zu einem Großteil schon besiegt worden. Weshalb es eben momentan der beste Zeitpunkt war, um sich vollkommen unbeobachtet zu verdrücken! Was sie auch allesamt taten, doch nach etwa zwei Seitenstraßen war dann auch schon wieder Schluss... einfach weil sie nicht mehr weiter konnten. Keine Kraft mehr hatten... keine Ahnung wo hin und auch sonst keinen Plan mehr... doch genau da schien ihnen dann doch wieder das Glück hold zu sein! Da nun wieder diese komischen Typen in ihren Kapuzenmänteln auftauchten. Es waren die selben die schon am Vortag vergeblich versucht hatten, ihnen zu helfen und wohl nun ihre neue Chance sahen. So halfen sie ihn nicht nur beim tragen der beiden bewusstlosen sondern stützten auch die anderen...

***

...etwa 20min später war diese seltsame Kolonne am Hafen angelangt. Was hierbei aber mehr als nur verwunderlich war, dass weit und breit kein einziger Marinesoldat zusehen war!? Während einer der Vermummten die Lage für die Anderen in Auge behielt und der Anführer der Gestalten irgendetwas mit einen seiner untergebenen klärte, kam Seshiro teilweise wieder zu sich. Als dies der Anführer bemerkte wechselte er mit diesen ein paar kurze und freundliche Worte. Seshiro verstand davon zwar nicht einmal die Hälfte von dem was dieser ihm da erzählte, gleichzeitig waren auch seine Gedanken alles andere als klar! Dennoch konnte und musste er eine Frage einfach stellen... Wer... wer sind sie... eigentlich? Der komische Kapuzenheinie antworte darauf nur kurz und vollkommenen sachlich Wir gehören einer Gruppierung an, die der Weltregierung nicht freundlich gesonnen ist. Und mein Name ist Corner! Auch hiervon hatte Seshiro nicht alles mitbekommen oder gar verstanden, sicher war aber eins, der Name Corner würde ihm wohl erst einmal eine ganze Weile im Gedächtnis behalten! Denn obwohl er mittlerweile wieder bewusstlos wurde und man ihn in Richtung eines größeren Fischerbootes trug, dieses sofort ablegte und kurz drauf auch schon in See stieß. Geisterte der Name Corner noch eine ganze Weile in seinem Kopf umher... denn irgend woher kannte er diesen Namen...
 
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Vergil wollte gerade zum ersten Schlag ansetzen, als er auch schon aufgehalten wurde. Wie es schien war die Mannschaft des durchgedrehten Robin Hood gekommen, um sich selbst um ihren Kapitän zu kümmern. Fast zeitgleich kickte ein anderer Typ den Schützen um und wurde dadurch von Vergils erstem Schlag erwischt. Da Vergil nicht das gewünschte Ziel, sondern ein anderes traf unterbrach er seinen Angriff und lies die weiteren Geschehnisse auf sich einwirken. Ein ziemlich merkwürdiger, schon fast verrückt wirkender Kerl kam auf Vergil zu und hielt ihn von den beiden zu Boden gegangenen Piraten fern und junges katzenartiges Mädchen bat ihn, die beiden in Ruhe zu lassen. Vergil der kein Interesse besaß sich mit dieser Mannschaft anzulegen steckte sein Schwert wieder weg und blickte zu der Person, die er gerade aus Versehen umgeschlagen hatte. Langsam erhob sich diese wieder und murmelte irgendetwas davon, dass Vergil der Erste war, der ihn heut getroffen hatte. Unter anderen umständen wäre dies sicherlich eine Tat gewesen, auf die der Schwertkämpfer stolz sein konnte, doch da es kein fairer Kampf war, war es alles andere als eine ruhmreiche Tat, mit der man sich brüsten konnte. Fast schon reflexartig zog der Raucher eine Zigarette aus der Innenseite seines Mantels und zündete sie sich an. „Verzeih diesen ungewollten Treffer.“ Sprach der Navigator während er den Qualm in die Luft blies und blickte den Mann den er getroffen hatte direkt in die Augen. „Ich sehe keinen Grund mit euch zukämpfen, vor allem da wir unter diesen Umständen auf der gleichen Seite kämpfen.“ Es wäre einfach nur dumm, wenn man sich den Feind seines Feindes im Kampf gegen den Feind zum Feind machen würde. Und so entschloss sich Vergil die kleine Gruppe zu verlassen, wobei er noch von einem weiteren Mitglied angesprochen wurde, dass ihn vorhielt, dass er die Frauen mit dem Verletzten im Stich gelassen hatte. Nun ja, vielleicht hatte sie ein wenig Recht gehabt, doch ging in diesem Moment von dem Bogenschützen ein viel zu hohes Risiko aus, sodass die Beseitigung des Schützen oberste Priorität besaß. Außerdem war Rei viel zu taff um sich von diesen Typen gefangen nehmen zu lassen und diese Kassia wusste mit Sicherheit auch wie man sich verteidigt. So schenkte Vergil ihr nur ein amüsiertes Lächeln und verschwand dann wieder im Schlachtfeld.

Nur einen Augenblick später kam auch schon sein Kapitän auf ihn zu gerannt. Vergil wollte eigentlich seinen Kapitän eine Standpauke halten. Ihn fragen, was er sich dabei gedacht hat, dieses Chaos zu verursachen, doch stoppte Boris ihn mit einer wichtigen Frage. „Puc ist verschwunden? Verdammt…“ Dachte sich der Navigator und versuchte sich zu erinnern ob er den Hamster irgendwo gesehen hatte. Sie mussten Puc finden, so war er nicht nur ihr Crewmaskottchen, sondern auch ihr Nakama. Binnen von Augenblicken schossen die Bilder des Geschehenen durch seinen Kopf und waren auf der expliziten Suche nach einen kleinen goldgelben Fellknäul. Ja…. Er hatte den Hamster wirklich gesehen, kurz bevor Waylander zusammenbrach meinte er, dass er den Hamster hatte und wenn Vergil sich nicht verkuckt hatte, hatte er ihn auch in seiner Hand gesehen. Da Rei und Kassia sich um Waylander gekümmert hatten, musste auch Puc bei ihnen sein. „Boris mache dir keine Sorgen, Puc ist in Sicherheit. Er ist bei den Anderen.“ Sprach der Navigator. „Doch wir sollten nun von hier verschwinden.“ Mit diesen Worten zeigte er auf die riesige Menge von Marinesoldaten, die auf die beiden zukam. Gott sei Dank schaltete sein Kapitän, der dank den guten Nachrichten sich in einem gefühlsmäßigen Hoch befand und nahm zusammen mit Vergil die Beine in die Hand. Und so kam es, dass Vergil und Boris gefolgt von einer riesigen blau weißen Flut zum Hafen rannten.
 

Waylander

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Während Waylander ohnmächtig ist

Das ganze Geschehen um ihn herum bekahm Waylander nichtmehr mit, die Verletzung die der Holzsplitter verursacht hatte zog einen ziemlichen Blutverlust nach sich der dafür sorgte das Waylander schliesslich zu Boden ging und seine Waffe kurz aus der Hand verlor jedoch klammerte sich seine Hand in der drohenden Ohnmacht um den Griff und verkrampfte sich, denn sein Zweihänder war sein liebstes Stück das er niemals loslassen würde. Schliesslich wurde es um ihn rum schwarz aber nur kurz denn als er seine Augen öffnete fand er sich auf einer Wiese wieder.
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Der Traum
Bill lag neben Waylander und schaute wie er in den Himmel wo die Wolken vorbeizogen. Dann stand Waylander's Ziehvater auf und stieß Waylander mit dem Fuß an.
"Los Kleiner weiter du musst stärker werden wenn du der beste Schmied und stärkste Schwertkämpfer werden willst. Du musst mehr Kraft bekommen als jeder andere slebst mehr wie ich und der Stärkste der Starken, also los heb an."
Waylander hob die Gewichte an und begann sie zu stemmen, nach 10 Wiederholungen setzte er sie ab und schnaufte durch.
"Was wird das denn? los weiter auch wenn dir die Arme abfallen würden los mehr."
Waylander machte wie ihm gesagt und stemmte die Gewichte weiter immer weiter bis sie ihm aus der Hand fielen und er erschöpft zusammensackte.
"Denk immer daran wenn du auch einmal eine Niederlage erleidest oder nach einem Kampf zu sehr verletzt bist und dann zusammenbrichst trainiere danach um besser zu werden."
Die Szene verschwam langsam und Waylander verließ die Traumwelt.
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K

Kassia Sasoi

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Was? Liefern? Ausliefern? As ging jetzt schon wieder in diesem Mädchen vor? Ganz im ernst, egal wie blöd sie auch war, selbst der größte Idiot müsste in dieser Situation eins und eins zusammenzählen können und selbst wenn man dabei auf drei kommen würde, läg man um längen weniger daneben als Feng in diesem Moment. Was ging bloß in diesem Mädchen vor? War sie abseits aller Zivilisation aufgezogen worden? Bis vor kurzem in irgendeinem Dojo gewesen wo sie nie raus kam? Kassia konnte es einfach nicht begreifen. Nicht nur dass Feng jegliche Anzeichen von Intelligenz missen lies, nein sie schien zudem auch absolut keine Menschenkenntnis und nicht mal das Wissen über die einfachsten Dinge des Lebens zu besitzen. Wie konnte ein Mensch so aufwachsen? Es war wirklich, als ob Feng ihr Leben lang alleine gewesen wäre, in einer dunklen Höhle ohne Kontakt zu Menschen oder Tieren und ohne Kontakt zur Außenwelt… Kassia kannte Idioten genug, aber selbst der größte Depp in ihrem Dorf war nicht so dämlich, dass er einen schwer Verwundeten für ESSEN hielt.
Bisher fand Kassia Fengs Dummheit ja noch irgendwie süß… Aber dieses fehlende Wissen vom… eigentlich vom Leben Allgemein… Das war teilweise schon richtig traurig… Aber wer konnte jetzt helfen… Kassia musste Wissen, wo das Schiff war… Feng war keine Hilfe, im Gegenteil Kassia musste wohl aufpassen, das sie diesen Waylander nicht aß, aber wer könnte helfen… Kassia streckte sich und suchte nach Boris, Vergil, irgendwem… Da war Feng, neben ihr ein der massige Mann, dessen Leute Waylander trugen, Rei war auch irgendwo in der Masse verschwunden und für Kassia nicht zu entdecken, Boris war nirgends zu sehen, wahrscheinlich war er weiter hinten, aber wenn sich Kassia jetzt zurückfallen lassen würde, dann würde sie beim suchen ihren Patienten zu lange ausser Acht lassen… *Denk nach Kassia, denk…Ja klar! Ich bring ihn auf das Schiff von dem dicken Piraten, der bei Feng ist.* dachte es und rannte auf Feng und den Dicken zu, doch kam sie nicht bei den beiden an, denn plötzlich zog ein schatten über die Straße, der alle stoppen lies. Den Blick gen Himmel richtend sah Kassia einen Schatten, der schnell von dach zu Dach sprang, bis er wie ein Meteor in die enge Straße vor der Gruppe einschlug und den Asphalt um sich herum aufschlug. Splitter flogen durch die Menge, einer der Leute wurde von einem größeren Teil direkt getroffen und ging zu Boden. „Was im Namen von allen Berries der Welt…“ fing Kassia einen Ausruf an, doch verstummte inmitten des Satzes, als sich die Gestalt, die noch völlig von Staub verhüllt war sich langsam aus der knienden Position, in der sie gelandet war erhob und die Hand in Richtung der Gruppe ausstreckte. Grade als der Staub sich zu lichten schien, brach die Wolkendecke auf und die Sonne strahlte hell über die Gruppe, die da auf der Straße stand und lies den Unbekanten in einer Kugel gleißenden Lichts verschwinden, während sich seine Hand auf die Gruppe richtete.
„BLEIBT WO IHR SEID! IHR KÖNNT NICHT VORBEI!“
Sprach der Schatten mit starker aber ruhiger stimme, die in den Straßen widerhallte, wie ein Donnergrollen.
 
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Er erhob sich aus der Wolke und ließ seinen Finger wandern, vertraute hundertprozentig der Macht, die andere Menschen beeinflussen konnte, ein Befehl: „BLEIBT WO IHR SEID! IHR KÖNNT NICHT VORBEI!“ Er schaute unter der Tischdecke, die sich um seinen Körper gewickelt hatte, hindurch und sah auf die Fliehenden… sie standen! Es… Es wirkte!
Wieder bewegte Freek die Hand: „Ihr dreht euch jetzt um und geht wieder zum Platz.“ Freek wartete. Nichts passierte… hatte er diesmal die Stimme nicht gut genug hinbekommen? Er versuchte es noch mal mit etwas mehr nachgebildeten Donner: „Dreht euch um und geht zum Platz!“ Wieder nichts… „Ach kommt schon: Dreht euch um!“ … Wieso konnte es bloß nicht so einfach sein?! Von wegen Macht!
Dabei hatte er doch den Augenblick perfekt abgepasst, war auf ein paar Dächern gelandet, hatte nur wenig suchen müssen um die vordersten der Fliehenden zu finden und ihnen den Weg abzuschneiden… Und wer sich fragt, weswegen Freek sich so viel Mühe gab…
Es war noch, als Freek unterwegs gewesen war. Einmal im Leben eines jeden Marinekapitäns kommt bestimmt der Augenblick im Leben, wo man einfach einen Braten sucht und dabei einfach keinen geeigneten Laden dafür findet, einige sind geschlossen aufgrund der Hinrichtung, andere Läden waren zu groß, andere zu klein, wieder andere hatten einen merkwürdigen Anstrich, kurz: Es dauerte etwas, bis Freek endlich einen Braten für Karl gefunden hatte. Als er auf dem Rückweg war, musste er aber sehen, dass die Stadt sich in Bewegung setzte, viele kamen schreiend angelaufen, viele schienen Zivilisten zu sein, als wäre am Schafott etwas passiert. Dieses alarmierende Signal hatte Freek zu größtmöglicher Eile angetrieben… natürlich hatte er noch einen Teller mit Braten und Kartoffeln in der Hand, was für eine Schande, konnte er doch nicht hinlaufen, sondern musste hinschlendern.
So schlenderte er zwischen die Reihen und sah, dass schon einige weg waren, immerhin war der ganze Teil Richtung Hafen nicht mehr zu sehen, musste wohl sehr langweilig gewesen sein die Hinrichtung… Und das Schafott war auch nicht stabil gebaut worden… und sowieso… nun… Jaja, ein Angriff von Piraten ist nicht von der Hand abzuweisen, da half selbst die ganze Fantasie des Kapitäns nicht, um sich diesen Angriff wegzudenken.
Beim zerstörten Schafott stand aber auch Karl, Zeit seinen Botenjob zu beenden, Freek schlich sich von hinten an Karl heran und begann. „Karl, es hat gedauert, aber hier ist er!“ Damit legte Freek seinen Mitkapitän den Teller auf ein Trümmerstück, welches als Tisch missbraucht werden könnte.
Karl griff unbarmherzig an Freeks Uniform, zog sich den lächelnden Brillenträger ganz nah ans Gesicht: „Ich weiß nicht, wo Sie gewesen sind, aber jetzt hören Sie mir zu… Yamamoto ist geflohen, Piraten sind geflohen, es sind einfach alle geflohen, Richtung Hafen! Jetzt werden Sie auf der Stelle die Verfolgung aufnehmen und mir Sie bringen! Und wenn auch nur einer fehlt, dann… dann…“
Also, Karl war es ernst, das war ihm anzusehen, das finstere Gesicht, die Wutadern, der kalte Ton… Und jetzt kommt die Drohung aller Drohungen, die, gegen die Freek nichts entegegensetzen konnte, zumindest dachte sich der Kapitän es so… wie würde Karl es versuchen? Degradierung? Da müsste er erst einen höherrangigen suchen dafür, der dies bestätigt… Strafdienst? Mal ehrlich, Strafdienst war gegen die Aussicht jeden Einzelnen zu suchen und zu finden eher eine wirklich gute Alternative sein, denn Strafdienst für Kapitäne sah ja immer etwas weniger anstrengend aus… Patrouillenfahrten, Buchhaltung, so etwas würde es doch sein. Doch Karl beendete den Satz: „…werde ich sie nach Grave Town versetzen lassen… als Lehrer des Ausbildungslagers dort!“
Hm… so schlimm hörte es sich doch gar nicht an, das war doch ein Klacks. Also wäre es… „Es ist nicht ganz so wie Sie vielleicht denken.“ Konnte Karl Gedanken lesen? „Wissen Sie folgendes: Sie haben als Lehrkraft weder richtige Freizeit, noch können sie nach einem Schema gehen. Sie müssen sich jeden Auszubildenden einzeln zur Brust nehmen, die Schwächen erkennen und verbessern, die individuellen Stärken fördern.“
Freeks Augen weiteten sich ungläubig, versuchten den Gedanken zu fassen: „Moment mal, weißt du eigentlich, wie viel Zeit und Arbeit das wäre?!“ Bei jedem Einzelnen so eine Tat zu vollbringen… Das würde ja bedeuten, sich in seiner Freizeit darüber Gedanken und Vorbereitungen machen zu müssen! Wie soll er sich da noch Zeit für sich abzwacken?
Karl zeigte sich unbeeindruckt, ließ nun Freeks Uniform los und fuhr fort, mit weiteren kalten Zorn: „Sie werden tags und nachts nichts anderes machen, als entweder Ihren Schülern oder ihren Vorgesetzten Rede und Antwort zu stehen. Immerhin wollen wir ja vernünftige Soldaten in der Marine haben.“
Schweißtropfen erschienen auf Freeks Gesicht: „Nein… das wagst du nicht… nein…“ Ständig Stress? Da musste man doch verrückt werden und das bei permanenter Überwachung? Und das zu der normalen Auslastung? Und wenn man nicht zufrieden stellende Ergebnisse hatte, was käme dann?
Doch Karl war jetzt richtig in Fahrt: „Sie haben kaum richtigen Urlaub, denn es gibt immer wieder neue Rekruten, Sie dürfen nachts nichts raus und man wird Buch über ihre Aktionen führen… und natürlich sind Sie auch ein Vorbild dann und müssen sich vorbildlich verhalten… kein Glücksspiel…“
Der Platz wurde von einen markerschütternden Schrei erfüllt: „NEEEEEEEEEIIIIIIIIN!“
„Sie wissen was ich will, bringen Sie es mir!!!“
Freek lief los, wollte zum Hafen rennen, aber die Angst nicht rechtzeitig genug da zu sein, war in ihm zu groß. Freek sprang auf ein Dach und suchte sich eine passende Stelle, der Balkon dort hinten würde wohl genug Halt geben… Genug Halt um per Teufelsfrucht zu reisen!​
Irgendwo auf dem Flug hatte er sich die Decke eingefangen, er wusste auch nicht wo genau, dann halt Position angepasst und alles danach. Der verhüllte Marinekapitän befreite sich aus der Tischdecke und seine weiße Marineuniform kam zum Vorschein, er lächelte freundlich die Schauenden an, kratzte sich am Kopf: „Mein Name ist Ralf Freek, Kapitän der Marine. Ich bin hier um euch wieder zum Platz zurückzubringen, wenn ihr so freundlich wärt.“ Wer konnte eine solche nette Bitte ausschlagen?
Die meisten blieben stumm, eine Person schien in Deckung zu gehen, nur zwei hatten den Mumm, etwas dazu zu sagen…
"Hinten anstellen-aru!"
„Quiek!“
… Einen Moment der Stille…
„Ich hatte es befürchtet…“, Freek ließ bei den Worten den Kopf hängen, dass auch niemand sich einfach ergeben konnte… Das würde doch alles so viel schneller und einfacher machen! „Nun gut, versuchen wir es noch einmal…“ Der uniformierte Oberköper hob sich: „Wer sich jetzt nicht ergibt, den werde ich eigenhändig handlungsunfähig machen! Wer kämpfen will, soll kämpfen, doch ich lasse keinen von euch durch, also erspart mir und euch den Ärger um herauszufinden, welches die stärkere Partei ist!“ Freek hob die Hände, wollte eine Kampfpose einnehmen, überlegte es sich dann anders und stand einfach gerade und fing an, mit dem linken kleinen Finger im Ohr zu bohren, darauf hoffend, dass die Piraten sich unter diesen neuen Umständen friedlich ergaben!
 

Boris

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„Doch wir sollten nun von hier verschwinden.“ Wo für Vergil nur ein kurzer Moment gewesen war, bis nach Abschluss der Worte die nächste Aktion vonstatten ging, war es für Boris deutlich länger. Denn im kahl rasierten Kopf ratterten… sagen wir erst einmal Zahnräder, ja, da ratterte etwas wie Zahnräder. Es waren Gedanke die hallten, es waren Hänge die versuchten sich zusammenzuraufen, zu Zusammenhängen halt!
Denn gerade passte etwas nicht, es wollte kein Gesamtbild entstehen, der Zapfen passte nicht zum Loch, es fehlten auch die Keile… Boris soll verschwinden vom Kampf? Es waren viele, doch er war BORIS! Doch andererseits war Puc Richtung… der Straße da runter, bei den Anderen… Doch er war BORIS, er musste hier bleiben und kämpfen, auch wenn es so viele sind. Entweder prügelte man oder man wird verprügelt! Wieso sollte er fliehen? Insbesondere weil sonst diese ganzen Soldaten einfach hinterherkämen, die Anderen mitverfolgen würden?
Es war jedoch eine Art… Stimme die ihm sagte: Boris, du kannst es auch anders sehen… Wie anders sehen? Der Hüne war mehr oder minder ohne Worte. Anders… BORIS war BORIS… Was war Boris noch… Er war Pirat, er würde Piratenkönig werden… Pirat… Marine… Natürlich! So langsam setzten sich die Einzelteile zusammen und zwar in eine sehr angenehme Art und Weise, wie Boris es schaffen würde, sich hier loszusagen, ohne ein Leben lang ein schlechtes Gewissen zu haben…
Das gehörte zum Piratenleben einfach dazu! Die Flucht vor der Marine! Würde die Zeit nicht wie angehalten sein, würde Boris nun laus loslachen, so erfreut war er, er war ein wahrer Pirat und die Marine jagte unermüdlich hinter ihm her, er würde ihr einen Schritt voraus sein.
Und das tat er auch, gleich neben Vergil. „Buahahaha! Vergil, BORIS und du sind Piraten!“ Damit liefen die beiden die Straße herunter, es war noch etwas Abstand zwischen ihnen und den Soldaten, doch war zumindest Boris selbst nicht mehr in der besten Verfassung, allzu viel zu laufen.
Aber da… ein Haufen mit Kisten… Boris lief ein wenig schräg und schlug mit der Faust im Lauf dagegen, der Haufen krachte in sich zusammen, ließ Holzsplitter herumfliegen und ein guter Teil landete auch auf der Straße. Da mochte fürs Erste reichen, aber nicht für lange, ähnlich wie Stühle bei einer Kneipenschlägerei: „Irgendeine Idee?“, lachte Boris, als er wieder neben Vergil lief.
 
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Hampton lachte unterwegs unentwegt, so viel Spass hatte er schon lange nicht mehr gehabt. Ganz ehrlich gesagt, wurde der Blue zusehenst langweiliger, vielleicht waren er und seine Crew auch einfach schon über die Anforderungen hier hinausgewachsen. Doch grade war einer der seltenen Momente, in denen das Herz raste und das Adrenalin floss, in denen einfach alles so war, wie es im Piratenleben zu sein hatte. Und Meisterin Feng war auch noch da, dieses kleine Energiebündel, Hampton glaubte immer noch nicht, mit welcher Leichtigkeit sie die vielen Koffer schleppte, doch dafür bewunderte er sie grade. Was hatte sie jetzt grade gefragt? Warum sie hier waren… tja, keine Frage könnet einfach zu beantworten sein.
“Wisst ihr, Meisterin Feng…“ Er musste Atem schöpfen, ein Mann seiner Gewichtsklasse kam beim laufen nun mal sehr schnell aus der Puste

„Wir sind hier, weil wir dieser Hinrichtung beiwohnen wollten. Es kommt schließlich nicht jeden Tag vor, dass einer von der Marine auf dem Henkersplatz steht. So nah wie wir es jetzt sind, wollten wir allerdings nicht dabei sein HOHOHOHOHO! Und euch hat es zufällig hier her verschlagen, was? Da habt Ihr ja direkt einen super Start gehabt, HOHOHOHO….“
Sein lachen blieb ihm beinahe im Hals stecken als ein unidentifizierbares etwas vor der Gruppe in die Straße einschlug und versuchte, die Laufenden aufzuhalten, was gelang. Seine Worte drängten die Fliehenden dazu, zum Henkersplatz zurückzukehren, doch wie man an den Raktionen der einzelnen Leute deutlich sehen konnte, was von dieser Idee wohl niemand so Begeistert, ebenso wenig war es Hampton.
„Wie jetzt? Zurück zum Henker sollen wir? Ich glaube da haben wir andere Pläne, nicht wahr, Leute?“ dabei sah er vor allem Rex und Amily an, während sich der größte Teil seiner Männer bei ihm sammelte.
„Also ich habe keine Lust mehr, länger hierzubleiben.“ Säuselte Amily, während sie langsam Schritt für Schritt zur Position neben Hampton ging. „Mein Interesse hier hält sich auch in grenzen, also… Ich wäre dafür, den Typen Platt zu hauen und zu den Schiffen zu gehen.“ Waren die Worte von Rex, während er seinen gewaltigen Morgenstern an der Kette kreisen lies, langsam aber stetig.
„Tja, es tut mir ja sehr Leid, aber wie es aussieht, mein Herr, sind sie überstimmt.“ Hampton zog seine Axt und schwang sie einmal im großen Bogen, bis er die Schneide auf den Mann vor sich richtete. „Also… wenn du deine schöne Uniform nicht beschädigen willst… leg den Rückwärtsgang ein und verzieh dich wieder auf die Dächer.“
Schwerter wurden hinter Hampton gezogen und Pistolen geladen, Amilys dreiläufiges Gewehr war schon lange auf ihr Ziel gerichtet. So standen alle Schlemmer Piraten, abgesehen von den beiden Trägern, nun Freek gegenüber.
 
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Verfolgt von der blau weißen Welle aus Marinesoldaten rannten Boris, Kapitän der Hamsterpiraten und sein treuer Navigator die Straßen von Banana Split entlang und versuchten aus dieser schon fast auswegslosen Situation zu entkommen. Zwar versuchte Boris die Marinesoldaten mit der Hilfe von ein paar Kisten den Weg zu erschweren, doch klappte dies nur bedingt. Ein anderer Plan musste her, soviel stand fest. Einfach Richtung Hafen rennen und somit die Flut von Marinesoldaten auch noch auf die anderen Hamsterpiraten zu hetzen war für die beiden Nakama nicht gerade der Ausweg, den sie sich wünschten. Sie dürften ihre Nakama einfach nicht in Gefahr bringen, gegen diese riesige Marineflut konnte selbst die gesamte Hamstercrew nichts ausrichten. Und so mussten sie einfach einen weg finden, wie sie ihre nervigen Verfolger abhängen konnten. Die Gedanken des Navigators rasten und in seinen Kopf bildete sich eine detaillierte Karte von Banana Split, auf der der Navigator geistig alle Möglichkeiten durchging… Da, da war sie, er hatte tatsächlich einen Weg gefunden wie sie die Marine loswerden konnten. Natürlich brauchte Vergil dazu Boris Hilfe, doch der Navigator wusste schon wie er sein Kapitän überzeugen konnte ohne ihn lang und breit seinen Plan erklären zu müssen. „Boris, du als zukünftiger Piratenkönig brauchst einen großartigen Abgang, alle großartigen Piraten haben einen großartigen Abgang, wenn sie eine Insel verlassen und ich hab eine Idee wie wir diesen Marinesoldaten zeigen können, dass du der großartigste von allen bist. Doch musst dafür genau das machen was ich dir sage ok?“ Der Kapitän war damit einverstanden und würde in Vergils kleinen Fluchtplan mitspielen. Natürlich wusste Vergil, das Boris ihn vertraute und Boris so oder so dabei gewesen wäre, doch durch diese Worte schaffte er es den Ehrgeiz des Hünen anzufachen, sodass Boris noch einmal seine Erschöpfung vergaß und voll lospowerte.

Und so konnte der Plan ‚Flucht vor den Marinesoldaten’ beginnen. Anstatt den direkten Weg zum Hafen zu nehmen bogen die beiden Piraten in eine der vielen Gassen ein. Sie befanden sich nicht weit von dem Viertel von Banana Split, dass man gut als Slums bezeichnen konnte. Ein Ort an dem viele alte Häuser dicht aneinander standen, sodass es selbst zu zweit schon fast zu eng in den Gassen war. Dies sorgte dafür, dass die Marinesoldaten sie nicht mehr Breit gefächert, sondern schon fast in einer Art Gänsemarsch verfolgen konnten. Doch war dies bei weitem nicht der Plan des Navigators gewesen, sein Plan war die Flucht durch die Alte Rumdestille. Früher einmal wurde in dieser alten Destille ziemlich guter Bananenrum hergestellt, er hat sogar zu den besten im ganzen West Blue gehört, doch ist dies schon lange her und heute ist das alte Holzgebäude leer stehend und unbenutzt. „Boris schlag, die Tür da vorn ein.“ Gesagt getan, mit einen kräftigen BORIS KRACH schmetterte der Teufelsfruchtnutzer die Tür aus dem Schloss und ermöglichte den beiden Piraten den Eintritt in die alte Fabrik. „Schnell da hoch“ mit einer immensen Geschwindigkeit rannten der Kapitän und sein Navigator, die alte Holztreppe hoch, wobei sie noch ziemlich stabil zu sein schien. In der 2. Etage stoppten die beiden. „ Boris, kannst du die Treppe irgendwie zum Einsturz bringen, ich kümmere mich in der Zwischenzeit um die Marinesoldaten." Sprach der Navigator, als er ein halbes Dutzend alter leerer Fässer entdeckte. Boris verstand sofort und sein Arm verwandelte sich in eine Säge, mit der der Zimmermann begann die Treppe zu präparieren. Vergil hingegen nutzte die leeren Fässer und warf sie auf die heranstürmenden Marinesoldaten. Bis zum 6. Fass kam Vergil, doch zu seiner Verwunderung war es noch halb voll. Es war wohl ein Wink des Schicksals, dass Boris genau in diesem Moment fertig war und die beiden weiter konnten. Zur Verwunderung seines Kapitäns nahm der Navigator das halbvolle Fass mit in die nächste und letzte Etage. Doch hatte der Pirat nicht vor das Fass mit auf das Schiff zu nehmen, es sollte das letzte Ass im Ärmel sein… Im Hintergrund konnte man ein krachendes Geräusch und ein paar Schreie hören, wie es schien hatte Boris seine Arbeit gut gemacht.
Schnell erreichten sie die 3. und letzte Etage der alten Destille und hatten es sogar geschafft einen größeren Abstand zwischen sich und die Marine zu bringen. „Boris schnell klettere die Leiter zum Dach hinauf, ich komm gleich nach.“ Sprach der Navigator und verschüttete den Rest des Alkohols auf den hölzernen Boden. Sicherlich hatten sie den Abstand der Marine vergrößert, doch um Endgültig eine reale Fluchtchance zu erhalten musste Vergil dafür sorgen, dass die Marine ihnen nicht folgen konnte. Der Navigator zu eine Schachtel Streichhölzer hervor und zündete mit einem die ganze Schachtel an. Ein Blick zu seinem Kapitän zeigte, dass er auf den Dach angekommen war…. Vergil warf die Schachtel direkt in den Rum, der sofort mit einer Stichflamme zu brennen begann. Schnell, wohl schon fast in Rekordzeit kletterte der Navigator die Leiter hinauf auf das Dach. „OK Kapitän, wir haben es fast geschafft, nur noch ein paar Meter, folg mir einfach.“ Und mit diesen Worten rannte der Navigator los und sprang auf das nächste Dach. Dank der engen Gassen waren die Entfernungen der einzelnen Dächer nicht allzu groß. Und so flohen die beiden Piraten über die Dächer von Banana Split. Je weiter sie Richtung Hafen vordrangen, desto niedriger wurden die Gebäude und desto größer waren die Abstände. Sicherlich waren die Landungen manchmal ganz schön knapp und waghalsig, doch die beiden schafften es irgendwie zum Hafen zu kommen. Und dann waren sie endlich da.... sie befanden sich direkt auf einen der Häuser in der Umgebung von den anderen Hamstern, als Vergil Boris stoppte. Er zeigte mit dem Finger auf Freek und gab Boris zu verstehen, dass er den Mund halten sollte. „Wir sollten Taktisch vorgehen“ begann der Navigator und versuchte den perfekten Plan zu kreieren.
 

Luci

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Rei und Kassia erreichten den verletzten Waylander und das was die junge Schützin sah, lies sie erstarren. Der Boden war fast gänzlich mit einer dünnen Blutsicht bedeckt und der Großteil des Blutes stammte wohl von Waylander. Die Wunde am Arm sah sehr schlimm aus und der Holzsplitter machte es nicht gerade besser.
So etwas Schreckliches hatte Rei noch nie gesehen, es war schrecklich und nicht nur in der direkten Umgebung von Waylander sah es schlimm aus. Überall lagen Verwundete oder gar Tote, überall sah man schreckliche Wunden und Blut. Die Waffenmeisterin verfiel in eine Art Schock. Alles bis auf ihre Begleiter wurden ausgeblendet und selbst die waren nur noch Schemen. Das Leid der Verwundeten war zu viel für sie, aber auch der Gedanke daran, dass die meisten Toten sicher Verwandte hatten, welche nun um sie trauern mussten traf Rei sehr hart.
Dabei wollte ich doch Leid mildern und verhindern. Das hier ist nicht richtig. Ich muss mit Boris und den Anderen darüber reden, so was darf sich nicht wiederholen. Mir ist klar, dass wir kämpfen müssen, aber nie wieder will ich ein solches Schlachtfeld betreten.
Nach wenigen Augenblicken, für Rei kam es wie eine Ewigkeit vor, kamen einige Leute und halfen Kassia dabei Waylander weg zu bringen. Der Gruppe folgend setzte sich Rei auch in Bewegung, wenn auch etwas langsamer als die Anderen. Der Zug war lang genug und somit verlor sich die Waffenmeisterin in den Getümmel. Noch immer Shock folgte sie einfach der Bewegung der Masse.
Plötzlich blieb der Tross stehen und die junge Hamsterpriatin wäre beinahe in den vor ihr gehenden Mann gelaufen. Vorne geschah etwas Seltsames und so langsam wachte sie aus dem Schock wieder auf. Sie wusste nicht was geschah und eigentlich war es ihr egal, doch eventuell betraf es ihre Freunde und so drängte sie sich durch die Menge nach vorne.
Als sie weitgenug vorne war um zu sehen was geschah blieb Rei stehen. Der riesigen Menge der Menschen stand nur ein einzelner Mann gegenüber und die Waffenmeisterin war sich sicher, dass er keine Chance hatte und so blieb sie dort wo sie war.
 
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Jetzt machten sie die Waffen bereit, na toll, das ist aber jetzt klasse! Da ist man nett und freundlich, macht sie darauf aufmerksam, dass man es ernst meinte und dann… und dann… dann zeigt das Leben mal wieder, wie unfair es ist!!! Das ist so mies…
„Ähm...“ Freek war etwas der Worte verlegen, denn er wusste nicht ob er sie im Sinne des Menschenverstandes nun anblaffen sollte Hallo? Geht es euch gut?, ob er statt auch nur ein Wort zu sprechen, sofort zuschlagen sollte Ihr habt es so gewählt! oder ob er einfach weiter versuchen sollte zu reden Wartet, wartet, man kann darüber doch reden!. Er entschied sich für viertens, er wartete einfach was als nächstes passierte, holte seinen Finger aus dem Ohr und schaute jeden einzelnen der kampfbereiten Piraten nacheinander an, ausdruckslos. Dann seufzte er einfach. Hach… Wieso immer ich?
„Boris, Boris, Boris…“, begann Freek den Blonden anzusprechen, „…bei allem was wir durchgemacht haben! Wir sind doch Freunde!“ Die Ironie dabei war in Freeks Stimme nicht zu hören, es war eher so, als meinte er es ernst und nun wurde die Stimme freundlich erheitert, als würde er von guten, alten Zeiten reden: „Ich meine, erinnerst du dich noch an gestern, wo ich dich gefangen habe?“ Freek zwinkerte dem Dicken zu: „Ich meine, ich habe dich doch da als Boris ausgegeben und somit…“ Das Gesicht des Marinekapitäns erstarrte… das war nicht gerade ein guter Anfang… Das ging vollkommen in die falsche Richtung, es würde eher das Feuer weiter anheizen, statt es zu löschen. Ein Königreich für eine Ablenkung!
„Mo…“ Hm? Woher kam das? Freek ortete etwas mit seinem Gehör, es kam von der Seite… Er wandte den Kopf in die Richtung und der Anblick ließ seine Augen ein Stück sich erweitern. Da stand doch ein großer Kerl… das war doch Boris… der echte Boris! Doch er war nicht alleine…

„Vergil, BORIS hat eine Idee…“, die Stimme des Piratenkapitäns war wie ein Brummen, es war schwer sich derart mit der Stimme zurückzuhalten, doch er versuchte es: „Dein Schwert, zieh es!“ Sein Navigator tat, wie ihm gehießen. „Nun streck es nach oben, genauso!“ Es sah etwas merkwürdig aus, als ob man ein Schwertfisch wäre… Doch dann griff Boris nach dem Mantel seines Nakama.
„Mo…“ Scheinbar hatte Vergil begriffen, er war ein sehr kluger Kopf, doch dieser überraschte Ausruf warnte den Feind oder eher… jetzt war es kein feiger Angriff von hinten mehr, sondern ein gelungener Überraschungsangriff.
BORIS-Vergil… Boris hob Vergil an seinem Mantel hoch und holte aus…
„Nein…“
…Dartpfeil!!! Und somit flog Vergil wie ein Geschoss durch die Luft!

Sie werfen mit ihren Freunden!!! Ralf Freek war ein gestatteter Marinekapitän, hatte auf der Grand Line seinen Dienst verrichtet und Dinge gesehen und erlebt, die so befremdlich waren, dass niemand der davon hören würde, es wirklich glauben täte. Aber das hier hat selbst ihn überrascht!
Doch war seine Erfahrung genug, um schnell aus der Starre zu entfliehen und praktisch ohne Verzögerung zu reagieren. Er machte sich in Gedanken bereit, das „Geschoss“ mit einem harten Schlag zur Seite zu befördern, dafür musste er nur…
Wieder erstarrte er, diesmal nicht weil er sich erschrocken hatte, nein, weil er es einfach nicht glauben konnte. Sein Körper hatte sich noch keinen Millimeter bewegt, sein Gesicht jedoch nahm einen… es war etwas zwischen Ungläubigkeit und Scham. Denn das Geschoss, die Person dessen Klinge nach vorne gestreckt in seine Richtung flog… flog vorbei… und landete mit einem Krachen in einen Marktstand, der aber wohl leer war…
„Mist!“ Boris schnippste seine Wurstfinger. „BORIS muss das mit dem Zielen noch üben, doch ansonsten lief es gut!“
Freek wandte währenddessen seinen Kopf um und sah auf das „Geschoss“… den kannte er doch… von gestern beim Schneider! Wie klein die Welt doch ist. Doch dies war eine gute Eröffnung, denn auch die Bewaffneten schienen verwirrt zu sein, Freek sprintete zum Nächsten und schlug ihn mit einem Schlag bewusstlos, hoffentlich ist dabei der Schädel nicht zerborsten, aber naja… es gibt manchmal auch Opfer!
Und somit begann der Kampf… vielleicht. Er warf einen bedauernsvollen Blick auf das blonde Mädchen in der Menge, auch sie war beim Schneider... damals schien alles so schön gewesen zu sein und nun... nun... nun musste er tatsächlich arbeiten!!!
 

Waylander

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Immernoch während Waylander bewusstlos auf der Trage liegt.

Die Situation wurde angespannter, als der Fremde auftauchte und sich den Fliehenden in den Weg stellte, die Träger des bewusstlosen und schwer verletzten Waylander blieben schlagartig stehen und hatten alle Mühe die Trage nicht fallen zulassen da sich das Gewicht von Waylander leicht verlagerte und er drohte von der Trage zu fallen, doch noch konnten sie das Gleichgewicht der Trage halten.
Dann flog Vergil an ihnen vorbei und landete ungewollt, wie es schien, und ziemlich lau in einem der Marktstände.
Der MArineofiizier staunte auch nicht schlecht zumindest für einen kurzen Moment denn als nächstes flog einer der fliehenden von einem harten Schlag getroffen in den nächsten Marktstand, und jetzt geschah es die Träger vergaßen das sie eine Trage in den Händen hielten und grffen zu ihren Waffen.

Mit einem dumpfen Knall landete die Trage samt Waylander auf dem Kopfsteinpflaster und man hörte ein schmerzvolles Stöhnen von der Trage.
Die Träger schauten sich an als ob sie nun gemerkt hätten was sie vergessen hatten, doch im nächsten Moment stürmten sie auf den Marineoffizier los denn der der getroffen war war einer ihrer Nakamas gewesen den sie jetzt rächen wollten.
 
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„Boris, Boris, Boris…bei allem was wir durchgemacht haben! Wir sind doch Freunde! Ich meine, erinnerst du dich noch an gestern, wo ich dich gefangen habe?“
Hampton sah Freek mit strengem Blick an.
"Erwartest du, dass ich dir daraufhin jetzt meine Crew aushändige? Der einzige Grund, warum ich damals mitgekommen bin und gesagt habe, ich sei Boris, war der sichere Geleit meiner Crew!"
"Den kannst du auch wieder haben..." Freek ging zwei Schritte zur Seite. "Ihr da! Ihr könnt alle gehen. von euch will ich keinen. das heißt keinen ausser dich..." Er streckte seine Hand in die Höhe und deutete mit seinem Zeigefinger auf Hampton. Dann bewegte sich sein Finger langsam weiter, bis er auch Boris deutete. "... dich..." Sein Blick ging durch die Gruppe. Da war doch noch jemand... ach ja. Er zeigte auf das blonde Mädchen in der Gruppe "... und dich auch. Ach ja, und unseren kleinen Kunstflieger da hinten muss ich wohl auch mitnehmen. der rest kann gehen!"
Hampton blickte einen nach dem anderen ab. Da war er... der große Mann mit den Muskeln, der so weite r wusste Boris war, Meisterin Feng, mit der er sich lieber nicht anlegen sollte... und diesen grauhaarigen, den er nicht kannte.
"Hmmm... Was sagt ihr dazu, ihr könntet diesem Kampf entkommen, ich schaffe das hier schon."
"Nein Chef!" Rex stand neben seinem Kapitän und sprach mit ernster Stimme zu ihm. "Wir haben das schon einmal gemacht, weil wir keine Wahl hatten. Noch einmal lassen wir uns nicht trennen. Dieser Kerl wird jetzt zerschmettert!" Mit diesen Worten rannte Rex los und schwang seinen Morgenstern so schnell, dass man die Illusion hatte, es wäre ein voller Kreis zu sehen. Vor Freek stieg er dann in die Luft und schmetterte seinen Morgenstern auf ihn herab. Es krachte laut, Teile der Straße flogen durch die Luft, erneut war alles voller Staub.
"Hab ich ihn?"
Rex hatte den Satz kaum beendet, als der Staub sich lichtete. Freek stand noch immer, er war grade so weit zur Seite gegangen, dass die Kugel ihn verfehlte und stützte sich jetzt mit einer Hand auf selbige. Rex landete wieder und riss an der Kette. "Du entkommst mir ni.... was zum..." Plötzlich gab es Widerstand. Er konnte die Kugel nicht bewegen. Das war doch unmöglich. Freek schien sich nur leicht auf die Kugel zu lehnen, doch seine eine Hand reichte aus, um Rex daran zu hindern, die Kugel zu bewegen. Rex wurde ganz bleich, als Freek nach der Kette griff und zog. Er riss Rex einfach von den Beinen und schleuderte ihn neben Vergil in die Kisten.
"Muss das jetzt wirklich sein? Das ist doch alles nur unnötige Mühe... kommt schon, macht es mir nicht so schwer."
Hampton starrte ungläubig auf die stelle, wo Rex gelandet war. Noch nie hatte jemand mit Rex so leichtes Spiel gehabt. Und er würde das auch nicht zulassen. Seine Axt im anschlag rannte er auch Freek zu, sein schlag würde ihn spalten. Niemand vermochte hampton aufzuhalten, wenn er einmal in Rage war, das musste schon viele vor Freek lernen. die Axt sauste herab und schlug sich tief in den Boden, Freek war wieder ausgewichen. Doch die Axt blieb nicht lange am Platz, zusammen mit einem guten Kubikmeter Boden riss Hampton sie frei und setzte einen Schlag nach, Freek wich nur ganz knapp aus, als er stand löste sich plötzlich der untere Teil seiner Krawatte vom Rest. Sauber durchtrennt flatterte das Ende zu Boden, wo Freek entsetzt zusah, wie es im Schmutz landete.
"Ok, ich bin ja echt gesellig, ABER DAS GEHT ZU WEIT!"
Hampton holte grade wieder aus, als Freek plötzlich direkt vor ihm stand. Es blieb keine Zeit zu reagieren, keine Zeit zum Ausweichen oder verteidigen, nur aus den unteren Augenwinkeln konnte Hampton sehen, wie sich Freeks Faust in seinen Bauch bohrte. Kurz darauf flog er in eine Wand, seine Axt fiel unterwegs zu Boden. Als die Wand von Hampton durchschlagen wurde, brach das alte Haus zusammen, Hampton wurde unter den Steinen begraben. Amily riss ihr Gewehr hoch, doch dort, wo sie ihr Ziel vermutete, war nichts mehr zu sehen. Wo war der Kerl? Ein schaudern lief über ihren rücken, als sie eine neue Präsenz hinter sich bemerkte.
"Hör mal, meine Kleine, du solltest nicht mit Schusswaffen spielen, damit könntest du jemanden verletzen."
Da wurde ihr Handgelenk gegriffen und ihr Arm wurde ihr auf den Rücken gedrückt, ihr gewehr fiel zu Boden und nun hatte Freek sie.
"Noch einmal... wir können das hier alles friedlich und ohne NOCH MEHR ANSTRENGUNG hinter uns bringen. Aber ich habe auch durchaus die harte Tour drauf."
 
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