Diebstahl, dafür wurde einem das Abendessen gestrichen und man soll eine Nacht in der Grube verbringen, ohne genau zu wissen mit was man sich diese Nacht genau teilte. Ark wusste genau, wie er einmal in der Grube saß, nicht die Hand vor Augen sehen konnte und sich fragte, wann endlich das Tier sich regen würde… nur um am nächsten Tag zu erfahren, dass diesmal es kein Tier in der Grube gab und dieses Unwissen die wahre Strafe war.
Jedoch hatte er bisher nirgendwo anders eine Trainingsgrube gesehen, weswegen er fürchtete, dass hier im South Blue es gar keine gab, was im Grunde ein ziemlicher Verlust war, denn tagsüber war es ein schönes Training, man ahmte nicht nur die Tiere nach, sondern musste es besser beherrschen als sie!
Aber hier wurde scheinbar Geld gestohlen, diese Art von Diebstahl war etwas schwer einzuordnen, denn immerhin war es bedrucktes Papier und ein paar relativ unnütze Metallstücke, die aber einen oftmals höheren Wert hatten, als sie haben dürften. Wenn sie Waffen gestohlen hätten, wäre es einfacher, aber dadurch dass der Mönch die Menschen und vor allem Frollos Reaktion studieren konnte, ging er davon aus, dass es ein ziemlich übles Vergehen war.
Das war also das, was der Richter befürchtet hatte. Das bedeutete also, dass es Zeit wurde, sich zu rühren, die blauen Augen huschten hin und her, versuchte eine ungefähre Anzahl an Gegnern, an kampffähigen Verbündeten und nicht zuletzt an möglichen Opfern bei einem Angriff zu erschätzen… „Schlechte Chance.“ Es gab hier zu viele unschuldige Zuschauer, auch wenn Ark zuversichtlich war, dass sie an Kampfkraft überlegen waren, würde ein Angriff erst einmal Menschenleben gefährden…
„Das, mein Freund, ist Eure Fahrkarte zum guten Los! Das ist der Gewinnerglibber!“ Der vermeintliche Anführer der Verbrecher grinste dabei und ließ sich das letzte Wort so über die Zunge rollen, als sei es ein unbezahlbarer Schatz. Danach erklärte er, was es mit dem Glibber auf sich hatte.
Ark machte sich keine Sorgen, dass er einen solchen Glibber plötzlich in den Hosentaschen finden würde, der Grund dafür war ganz einfach: Er hatte keine. Taschen die in der Hose eingearbeitet waren, scheuerten, normalerweise war das kein Problem, aber wer sich viel bewegt und dadurch ins Schwitzen gerät, der kann auf die Nähte verzichten. Taschen die auf der Hose angenäht haben, scheuerten zwar deutlich weniger, aber daran kann man leicht festgehalten werden, dementsprechend trug Ark sein Gut an seiner Schärpe.
Apropos: Ark nahm einen Beutel von seiner Tasche, wo er Überbleibsel der Onigiri von heute morgen hatte, um sie später zu essen. Jetzt war ein guter Zeitpunkt, da er wahrscheinlich jetzt erst einmal sich nicht sonderlich bewegen braucht, aber später dann Energie benötigt. Doch als er den Beutel öffnete… Puh! Er hatte schon beim Aufmachen bemerkt, dass es zu nachgiebig war und befürchtet, die Reisbällchen sind auseinander gefallen, aber scheinbar hatte er aus Versehen grüne Gelatine eingepackt. Er tunkte seinen kleinen Finger in die Masse, nahm ihn heraus und leckte ihn ab. Das ist… Das war ein Kräutersud, zugesetzt mit etwas Wasabi und Fleischgelatine. Man konnte es essen, aber das bisschen Geschmack was die Kräuter noch hatten, wurden von einer Überdosis Wasabi fast vollkommen übertönt.
Er nahm sich eine Kanne mit Wasser und trank direkt aus dieser, um die Schärfe zu vertreiben: Nur weil er generell Essen gut vertragen konnte, bedeutete es noch lange nicht, dass er gerne eine Überdosis Wasabi im Mund hatte.
„Ark?“ Der Richter hob eine Augenbraue, als er sah, was der Mönch in der Hand hatte. „Gut gemacht, ausgezeichnet.“ Bevor der Junge fragen konnte, was genau der Richter meinte, fuhr dieser unbeirrt fort: „Gut mitgedacht, dass du gleich etwas von diesem… Glibber konfisziert hast. Momentan meint der Abschaum die Oberhand zu haben, jedoch überlasse ich ihnen mein Noträdamm nicht. Wir werden ihr Spiel mitspielen und unsere eigene Falle auslegen, lenk sie gut ab, während ich den Hammer vorbereite, der sie zerquetschen wird.“
… DAS IST GEWINNERGLIBBER?! Endlich hatte da etwas geschaltet und Ark schaute sich den Glibber noch einmal an… Stimmt, der sah genauso aus! Aber wie kam er in seinen Lunchbeutel? Das war doch… Ich… ich muss noch viel lernen… Zu denken, dass sich jemand einfach anschleichen konnte, während er… abgelenkt war… Eine bittere Medizin.
Also stieg er die Bühne herauf, die Schärpe hatte er abgelegt, den Speer trug er noch auf den Rücken. An der Tasche hatte er wieder den Beutel mit Glibber: „Oh, da haben wir den nächsten Kandidaten!“ Der Sprecher mit der Maske hielt Ark seine Faust unters Kinn, als würde er etwas halten: „Und wie ist dein Name?“
„Ark.“ Er verbeugte sich leicht und versuchte zu lächeln, auch wenn man sehen konnte, dass er nicht wirklich wusste, was er hier tun solle.
„Der hier wird vorerst genommen.“ Plötzlich spürte Ark, dass sein Rücken leichter geworden ist, sie hatten ihn die Waffe abgenommen: „Wir wollen ja nicht, dass jemand ein Auge ausgestochen wird, nicht wahr?“
Also ohne Waffe… auch wenn der Mönch waffenlos kämpfen konnte, war mit immer besser als ohne. Als nächster Kandidat kam Gringoire, der sich neben Ark stellte und leise zu ihm sprach: „Hast du sie gesehen?“ Er deutete auf die dunkelhaarige Frau mit der Ziege, welche von ziemlich vielen anderen Menschen, vorwiegend Männern, angestarrt wurde. Ark verstand nicht wirklich warum, sie war alles in allem „Wie gerne würde ich meine Finger durch ihr seidig sanftes Haar fahren und es mir zu eigen machen.“
„Wovon redest du?“ Ark ließ die Frau vollkommen kalt, aber andererseits war seine Immunität gegen weibliche Reize eine Sache, die nichts mit starken Nerven oder speziellen Vorlieben zu tun hatte.
Aber anstatt wie sonst auf den goldhaarigen Jungen einzureden und von den schönen Vorzügen schöner Frauen zu reden, blieb der Künstler stumm und murmelte leise: „Ähm… nichts.“
Anschließend wurde Glibber ins Publikum geworfen und er traf die Frau, die er vor kurzem gesehen hatte, die mit dem Kopftuch und der Malerei am Arm. Ob sie die jeden Tag nachzeichnet?
Jedoch hatte er bisher nirgendwo anders eine Trainingsgrube gesehen, weswegen er fürchtete, dass hier im South Blue es gar keine gab, was im Grunde ein ziemlicher Verlust war, denn tagsüber war es ein schönes Training, man ahmte nicht nur die Tiere nach, sondern musste es besser beherrschen als sie!
Aber hier wurde scheinbar Geld gestohlen, diese Art von Diebstahl war etwas schwer einzuordnen, denn immerhin war es bedrucktes Papier und ein paar relativ unnütze Metallstücke, die aber einen oftmals höheren Wert hatten, als sie haben dürften. Wenn sie Waffen gestohlen hätten, wäre es einfacher, aber dadurch dass der Mönch die Menschen und vor allem Frollos Reaktion studieren konnte, ging er davon aus, dass es ein ziemlich übles Vergehen war.
Das war also das, was der Richter befürchtet hatte. Das bedeutete also, dass es Zeit wurde, sich zu rühren, die blauen Augen huschten hin und her, versuchte eine ungefähre Anzahl an Gegnern, an kampffähigen Verbündeten und nicht zuletzt an möglichen Opfern bei einem Angriff zu erschätzen… „Schlechte Chance.“ Es gab hier zu viele unschuldige Zuschauer, auch wenn Ark zuversichtlich war, dass sie an Kampfkraft überlegen waren, würde ein Angriff erst einmal Menschenleben gefährden…
„Das, mein Freund, ist Eure Fahrkarte zum guten Los! Das ist der Gewinnerglibber!“ Der vermeintliche Anführer der Verbrecher grinste dabei und ließ sich das letzte Wort so über die Zunge rollen, als sei es ein unbezahlbarer Schatz. Danach erklärte er, was es mit dem Glibber auf sich hatte.
Ark machte sich keine Sorgen, dass er einen solchen Glibber plötzlich in den Hosentaschen finden würde, der Grund dafür war ganz einfach: Er hatte keine. Taschen die in der Hose eingearbeitet waren, scheuerten, normalerweise war das kein Problem, aber wer sich viel bewegt und dadurch ins Schwitzen gerät, der kann auf die Nähte verzichten. Taschen die auf der Hose angenäht haben, scheuerten zwar deutlich weniger, aber daran kann man leicht festgehalten werden, dementsprechend trug Ark sein Gut an seiner Schärpe.
Apropos: Ark nahm einen Beutel von seiner Tasche, wo er Überbleibsel der Onigiri von heute morgen hatte, um sie später zu essen. Jetzt war ein guter Zeitpunkt, da er wahrscheinlich jetzt erst einmal sich nicht sonderlich bewegen braucht, aber später dann Energie benötigt. Doch als er den Beutel öffnete… Puh! Er hatte schon beim Aufmachen bemerkt, dass es zu nachgiebig war und befürchtet, die Reisbällchen sind auseinander gefallen, aber scheinbar hatte er aus Versehen grüne Gelatine eingepackt. Er tunkte seinen kleinen Finger in die Masse, nahm ihn heraus und leckte ihn ab. Das ist… Das war ein Kräutersud, zugesetzt mit etwas Wasabi und Fleischgelatine. Man konnte es essen, aber das bisschen Geschmack was die Kräuter noch hatten, wurden von einer Überdosis Wasabi fast vollkommen übertönt.
Er nahm sich eine Kanne mit Wasser und trank direkt aus dieser, um die Schärfe zu vertreiben: Nur weil er generell Essen gut vertragen konnte, bedeutete es noch lange nicht, dass er gerne eine Überdosis Wasabi im Mund hatte.
„Ark?“ Der Richter hob eine Augenbraue, als er sah, was der Mönch in der Hand hatte. „Gut gemacht, ausgezeichnet.“ Bevor der Junge fragen konnte, was genau der Richter meinte, fuhr dieser unbeirrt fort: „Gut mitgedacht, dass du gleich etwas von diesem… Glibber konfisziert hast. Momentan meint der Abschaum die Oberhand zu haben, jedoch überlasse ich ihnen mein Noträdamm nicht. Wir werden ihr Spiel mitspielen und unsere eigene Falle auslegen, lenk sie gut ab, während ich den Hammer vorbereite, der sie zerquetschen wird.“
… DAS IST GEWINNERGLIBBER?! Endlich hatte da etwas geschaltet und Ark schaute sich den Glibber noch einmal an… Stimmt, der sah genauso aus! Aber wie kam er in seinen Lunchbeutel? Das war doch… Ich… ich muss noch viel lernen… Zu denken, dass sich jemand einfach anschleichen konnte, während er… abgelenkt war… Eine bittere Medizin.
Also stieg er die Bühne herauf, die Schärpe hatte er abgelegt, den Speer trug er noch auf den Rücken. An der Tasche hatte er wieder den Beutel mit Glibber: „Oh, da haben wir den nächsten Kandidaten!“ Der Sprecher mit der Maske hielt Ark seine Faust unters Kinn, als würde er etwas halten: „Und wie ist dein Name?“
„Ark.“ Er verbeugte sich leicht und versuchte zu lächeln, auch wenn man sehen konnte, dass er nicht wirklich wusste, was er hier tun solle.
„Der hier wird vorerst genommen.“ Plötzlich spürte Ark, dass sein Rücken leichter geworden ist, sie hatten ihn die Waffe abgenommen: „Wir wollen ja nicht, dass jemand ein Auge ausgestochen wird, nicht wahr?“
Also ohne Waffe… auch wenn der Mönch waffenlos kämpfen konnte, war mit immer besser als ohne. Als nächster Kandidat kam Gringoire, der sich neben Ark stellte und leise zu ihm sprach: „Hast du sie gesehen?“ Er deutete auf die dunkelhaarige Frau mit der Ziege, welche von ziemlich vielen anderen Menschen, vorwiegend Männern, angestarrt wurde. Ark verstand nicht wirklich warum, sie war alles in allem „Wie gerne würde ich meine Finger durch ihr seidig sanftes Haar fahren und es mir zu eigen machen.“
„Wovon redest du?“ Ark ließ die Frau vollkommen kalt, aber andererseits war seine Immunität gegen weibliche Reize eine Sache, die nichts mit starken Nerven oder speziellen Vorlieben zu tun hatte.
Aber anstatt wie sonst auf den goldhaarigen Jungen einzureden und von den schönen Vorzügen schöner Frauen zu reden, blieb der Künstler stumm und murmelte leise: „Ähm… nichts.“
Anschließend wurde Glibber ins Publikum geworfen und er traf die Frau, die er vor kurzem gesehen hatte, die mit dem Kopftuch und der Malerei am Arm. Ob sie die jeden Tag nachzeichnet?