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Für einen Moment hatte der fremde Kapitän es wirklich geschafft, er war vollkommen Baff und wusste weder was er sagen noch was er denken sollte. Ein erstauntes, verblüfftes und vielleicht auch ein wenig tiefsinniges „Ähhh ööhhh Ähhh“ war das Einzige war er hervorbrachte und im selben Moment auch dachte. Konnte es wirklich sein, konnte es wirklich möglich sein, dass der andere Kapitän genauso bekloppt wie sein eigener Kapitän war? War dieser Fremde genauso merkwürdig wie Boris? Jedenfalls konnte man dies aufgrund seines Verhaltens bei der Ankunft gut glauben und Vergil fragte sich langsam wirklich ob dies noch ein Kandidat aus Sharewood war oder ob alle Kapitäne leicht einen an der Waffel hatten. Wer weiß, vielleicht gab es ja eine Art Idiotentest bei denen man die größten Idioten herauspickte um sie dann zu Piratenkapitänen zu machen. Am besten gab es noch ein Tabelle mit den passenden Namen ‚Du musst so blöd sein um Kapitän zu werden.’ Ein Schmunzeln schmückte seine Lippen als er daran dachte, dass dann logischerweise der 2. bekloppteste zum Vizen gekürt wird. Und aus irgendeinen ihn nicht erklärlichen Grund musste er an Mika denken, der aufgrund dieser Tatsachen zum Flottenadmiral ernannt werden müsste und in einem Prachtvollen Kapitänsmantel, sabbern und mit leeren Blick eine riesige Flotte kommandierte.
Wie es schien kannte Boris diesen Fremden wirklich, jedoch war er ihn nicht gerade Freundlich gesinnt, sodass Vergil zusammen mit Mika ihren Kapitän zurückhalten mussten. „Kapitän beruhige dich… egal was passiert ist, warte erst einmal ab bevor du was unternimmst.“ Zurzeit war die Mannschaft dieses Falcones klar im Vorteil, vor allem da sie nicht wussten wie Groß seine Crew war. Wenn sie Pech hatten, würde eine überstürzte Situation sie in einem Hinterhalt bringen. Doch bevor Vergil die Chance hatte, trat eine andere Gestalt auf der Bühne, zu allem Überfluss stand diese Gestalt auch noch auf IHREN Schiff. Sofort begannen die anderen Männer zu murmeln und ein Name drang durch das Stimmengewahr. „Das ist also der dunkle Jack.“ Vergil hatte schon in vergangenen Situationen von dieser Gestalt gehört, er war eine Gestalt um die sich viele Geschichten und Gerüchte drehten und wenn auch nur die hälfte Stimmte, MUSSTE Vergil gegen diesen Typen einfach kämpfen. Jedoch blieb noch keine Zeit um den vermeintlichen Gegner herauszufordern, den bevor er überhaupt auch nur die Möglichkeit hatte Jack zu einen Kampf zu fordern, machte Boris mal wieder eine riesige Dummheit.

Wie es schien hatte Boris gerade einen Davy Back Fight zugestimmt und das noch bevor er irgendetwas machen konnte. Die Regeln verboten es leider jetzt noch irgendwie zurückzutreten und so musste Vergil mit verbissener Miene hoffen, dass Boris sich bei den Regeln nicht ganz übers Ohr hauen ließ. Nun ja, so war die Möglichkeit, von einer riesigen Crew überrannt zu werden wenigstens ausgeschlossen. Dann kam die große Verhandlungsrunde der Kapitäne und der Rest der Crews wurde erst einmal allein gelassen. Ein riesiger Kerl namens Albert sollte darauf achten, dass die Hamster keine Dummheiten anstellten… da konnte der Kerl so groß und böse sein, wie er wollte, er würde dies eh nicht verhindern können. Doch interessierte Vergil im Moment der Riese namens Albert nur primär und dass auch nur, weil Vergil ein Schwert bei ihn entdecken konnte, Vergils Aufmerksamkeit galt dem dunklen Jack. „Hey du, dunkler Jack!“ erhob sich die dunkle Stimme des Navigators. „Ich hoffe, dass ich im Davy Back fight auf dich treffen werde und ich hoffe für dich, dass du wirklich so stark bist, wie man sich erzählt.“ Sprach Vergil und erntete damit den dunklen Blick des Jacks. Der Blick hätte auch fast gewirkt, doch musste er instinktiv an seinen Bruder und auch an Mika denken und vor allem vor letzten konnte er sich nicht die Blöße geben. „Ansonst wird der Kampf ziemlich schnell eintönig werden.“
Das Gespräch der Kapitäne ging anders aus als erwartet und vollkommen überraschend, wobei dies fast alle Handlungen von Boris wahren, nahm er Rin in die Crew auf. „Mhhh na dann willkommen im Team.“ sprach Vergil mit einem Lächeln zu der kleinen Schwarzhaarigen. „Ach und mach dir keine Hoffnungen, Boris hat uns alle so aufgenommen und ein Rücktritt ist leider nicht möglich.“
 

Waylander

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Waylander stand bei seinen Mithamster, aber doch noch etwas abseits von ihnen, als sich ein für seine Augen ziemlich schräger Typ näherte und ohne ein weiteres Wort Bones einen Tritt gab das dieser jaulend durch die Luft flog und hart an einem Stein aufprallte.
Waylanders Gesichtsausdruck versteinerte sich und jeder, zumindest die Mithamster kannte diesen Blick, gleich würde jemand eine ordentliche Tracht Prügel bekommen, doch damit nicht genug dieser schräge Typ säuselte was rum und strich dabei Waylander über den Brustkorb
„Du bist aber auch schwer mein Typ. Ich hoffe, dass ich gegen dich antreten darf, ich werde dich verwöhnen, Schnuckelchen.“
Dann ging er und nach diesen Sekunden der Stocksteife rannte Waylander zu Bones und hob ihn vorsichtig auf, dann legte er ihn in Reis Arme.
"Kümmer du dich bitte kurz um ihn Rei ich bin kein Arzt und ich hab da noch etwas zu erledigen."
Der Zweihänder bohrte sich tief in den Boden und man konnte an Waylanders Hals erkennen das die Halsschlagader kurz vorm platzen war, aber Waylander wirkte doch ruhig und gelassen was vielleicht auch an der Zigarette lag die er sich angezündet hatte während er sich dieser Schwulette und der Gruppe in der sie stand langsam näherte.
Schliesslich kahm er vor der Schwulette zum stehen.
"Du hast meinen Wolf getretten, ihm gehts jetzt wirklich schlecht. Ich meine ich weiß du hast es nicht so gemeint und hast dir nur einen kleinen Scherz erlaubt. Wenn du dich jetzt aber nett entschuldigst dann wird es ihm sicher besser gehen."

"Och Schnuckelchen....das ist mir sowas von egal ob dein Flohzirkus sauer ist oder nicht. Ich hab dir geholfen ihn loszuwerden."
Dann setzte ein Lachen in der Gruppe ein und Waylander zog nocheinmal an seiner Zigarette und warf sie dann zu Boden.
"Ihr lacht über meinen Wolf?.....Er mag es nicht wenn Leute über ihn lachen und ich mag es auch nicht."
Waylanders Gesichtsausdruck wurde kalt und entschloßen.
"Und was dich angeht Schwulheinz, übernimm dich nicht mit mir."
kaum waren diese Worte über Waylanders Lippen gegangen schon krachte seine Faust in das Gesicht von
Aléise und schlug ihm dabei einen Zahn aus. Bedrohlch stand Waylander nun über Aléise und beugte sich runter.
"Das war nur ein Vorgeschmack mein Süßer." Der ironische Unterton bei den Worten mein Süßer war klar und deutlich zu hören und Waylander ging langsam wieder zurück zu seiner Crew.
"Wo dieser Schwulheinz antritt werde ich auch antretten, ich werde ihm zeigen was es heißt mich wütend zu machen."
 
K

Kassia Sasoi

Guest
Ein lächeln ging über Kassias Gesicht, natürlich konnte Rin nicht wissen, wer Puc war, wie dumm von ihr. "Puc ist der kleine Hamster, der dauernd auf der Schulter von Boris, unserem Kapitän sitzt. Dem Glatzkopf. Aber ich denke das hast du schon bemerkt..." Dabei strich sie noch mal über die Stelle, auf die Rin gefallen war. "Nimms der Truppe nicht übel... Es sind nette Kerle... nur ihr Gehirn hat eine sehr lange Anlaufzeit, bis es mal einigermaßen korrekt läuft."
Ihr Gespräch wurde unterbrochen, als ein recht merkwürdig aussehender Mann (?) aus der fremden Crew Waylanders Wolf auf eine Flugreise schickte. Kassia starrte völlig entgeistert der Flugbahn des Vierbeiners nach, bis sie an einem Felsen endete. Das tat ja schon beim zusehen weh, vor allem, da sich Kassia mittlerweile mit dem wandelnden Flokati angefreundet hatte. Immerhin gehörte er gewissermaßen zur Crew. Kaum das Rei den Wolf in den Armen hielt, stand Kassia neben ihr. "Leg ihn auf den sand, aber vorsicht, ich weiß nicht, wie so ein aufprall sich auf ein Wolfssklett auswirkt... ich hoffe nicht allzu schlimm...!" Als der Wolf im Sand lag, überprüfte Kassia als erstes seine Atmung, er atmete flach, aber regelmäßig, blutete etwas aus dem Mund, doch die Quelle war schnell entdeckt, nichts schlimmes, lediglich eine kleine Bisswunde in seiner Backe, die er sich wohl selber beim Aufprall zugefügt hatte.
Sie fuhr ganz vorsichtig mit der Hand an der Wirbelsäule des Fellträgers entlang, und atmete dann erleichtert auf, diese war zumindest schon einmal nicht beschädigt worden, zumindest war kein Bruch fühlbar. Auch die Rippen wirkten noch in Ordnung.
Ihre Enddiagnose dauerte ein paar Minuten, in denen sie Fell beisete schon, Knochen abtastete und den Herzschlag abhörte:
Eine Platzwunde an der Seite, eine Rippe schien etwas angeknackst zu sein, aber nicht gebochen, im gegensatz zu seinem linken vorderen Bein, bei welchem deutlich ein Bruch zu fühlen war. Mit vorsichtigen Druck versuchte Kassia, das Bein bestmöglich grade zu stellen, bevor sie dann in ihre Tasche griff. "Rei, halt ihn bitte fest, ich arbeite jetzt mit einem Skalpell an ihm." Zum Glück hatte sie ihr kleines Notfalltäschchen immer bei sich. "Und wenn er die Augen aufmacht und das sieht könnte er Angst kriegen, immerhin handelt es sich um ein Tier, das wohl kaum wissen wird, was ich hier mache. Aber keine Sorge, ich schneide ihn nicht auf, also solltes du nicht mit einem Wolf kämpfen müsen, der sich vor Schmerzen windet. Der Bruch ist nicht schlimm, das kann ich alles von 'außen' erledigen."
Nachdem sie sich sicher war, dass Rei den Wolf hatte, fing sie an, die Haare welche an dem gebrochenen Bein wuchsen mit ihrem Skalpell zu entfernen. Im grunde war es eine Verschwendeung, ein Skalpell als Rasiermesser zu missbrauchen, aber es war nun mal nötig. Als das Bein völlig rasiert war, wurde es mit einem Verband umwickelt, danach fing sie an, es in Wachs zu hüllen, eine Art Gipsverband nur aus Wachs... ein Wachsverband. Als der Wachs ausgehärtet war, atmete sie auf. "So, das sollte es tun. Der Verband und das Wachs halten das Bein ruhig, und da das Bein rasiert ist, wird das abnehmen später wesentlich unkomplizierter... vor allem für ihn." Dabei strich sie dem Wolf durch das Fell. Während sie die Sachen zusammenpackte, suchte sie nach einem guten platz, um ihren Patienten hinzulegen. Ein Baum in der nähe schein perfekt, er spendete Schatten und der Wolf konnte sich erholen.
Das Boris Rin in die Crew "eingezogen" hatte, hatte sie beiläufig mitgekriegt, und konnte sich durchaus denken, wie sie sich jetzt fühlen musste. "Mach dir keinen Kopf deswegen..." sprach sie sie an. "... wahrscheinlich wieder eine Kurzschlusshandlung von Boris, aber da wird dich keiner dran binden... Zumindest keiner, der klar denkt. Aber für den moment... Herzlich Willkommen in der Crew, Rin" Die Sache kam kurz, ja, aber das lag vor allem daran, das sie ein anderes Ziel hatte: Waylander, der sich grade im Gesicht des Tierquälers abreagiert hatte. "Deinem Wolf geht es, größtenteils gut. Es ist ihm nichts schwerwiegenden passiert, aber er hat sich das linke vorder Bein gebrochen, ich habe es geschient, ich denke, es sollte relativ schnell heilen, so lange er es nicht allzusehr belastet..."
 

Kaja

Pirat
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Es waren lediglich einige Tage vergangen, seit die junge Köchin unfreiwillig oder eher gezwungener Maßen zu den JoJo-Piraten gekommen ist. Doch genau diese wenigen Tage kosteten die Rothaarige mehr Nerven, Geduld und Ausdauer, was ihr freundliches Lächeln anbelangte, als sie es für je möglich hielt. Der Möchtegernkoch versuchte bei jeder Gelegenheit die Kochkünste von Kage zu bemängeln und stattdessen mit den eigenen .. sagen wir einmal sehr lausigen .. zu prahlen. Man merkte schon, dass der Kapitän selbst langsam aber sicher in Übung geriet, wie man Willie anderwärtig beschäftigen konnte, so dass die einzige Frau auf dem Schiff sich hinter den Herd stellen konnte. Aber nun hatten die Piraten ein anderes Problem. Sie näherten sich Humming-Town, wo unerwarteterweise die Marine einen Stützpunkt errichtete oder noch immer am errichten war, was die Bande dazu zwang abseits Anker zu fassen. Jedoch schien das Glück der JoJo’s seit dem letzten Überfall nicht mehr so goldig zu scheinen. Falcone sichtete ein fremdes Schiff, Piratenschiff und schon schaltete sich sein Kapitänsmodus an, so wie das die junge Frau nannte, da er ansonsten alles andere als ein respektabler Kapitän war. Während der Blondschopf also seine Leute unterteilte und den Rest dem dunklen Jack überließ, reichte schon ein kurzer Blick des eigentlichen Kapitäns, wie Kaja fand, um die Meute auf die Posten zu schrecken. Sie selbst verzog sich in die Kapitänskajüte. Denn was sollte sie auch schon tun. Sie fühlte sich einfach nur zwangsgebunden. Man hat ihr keine andere Wahl gegeben, also spielte sie eben mit. Und solange man ihr keine spezielle Aufgabe gab, würde sie es sich in dem kleinen Zimmerchen von Melone gemütlich machen. “Ich hoffe, dass das alles schnell abläuft.“
Mit einem leisen Seufzer machte es sich die Rothaariger auf dem Kapitänsstuhl gemütlich und überkreuzte ihre Füße, während sie jene auf den Tisch legte. Es dauerte aber nicht lange, wo sie von einem lauten Gesang wieder auf die Beine gestellt wurde. “Was zur Hölle..“ Schnellen Schrittes ging sie zu einem der drei Augen des Raumes und spähte hinaus. Was sie zu sehen bekam war alles andere als erfreulich. Falcone schien sich gerade auf etwas eingelassen zu haben, was sie nur aus den Gesprächen mit ihrem Vater her kannte. Die zwei Schüsse in den weiten Himmel bestätigten nur ihr mulmiges Gefühl. “Er macht wahrlich einen Davy Back Fight.. ist er ein..“ Sie lächelte unsicher, eher sie ihren Gedanken korrigierte und fortsetzte. Er ist ein Idiot.. also warum überrascht es mich? .. Wohl eher, dass ein Idiot auf einen zweiten getroffen ist…“ Kaum war der Gedanke beendet beobachtete sie wie die beiden Kapitäne in Richtung der Kajüte zu gingen. Mitten im Schritt trafen sich die Augen von Kaja und Falcone, der plötzlich zögerte und seine Richtung änderte. Ein siegreiches Lächeln schmückte nun das Gesicht der Rothaarigen.
“Die Lektion vor ein paar Tagen hatte also gewirkt.“ Mit „der Lektion“ meinte die Köchin jenes Spektakel, welches vor drei Tagen stattfand, als der Blondschopf wahrlich das Zimmer betrat während Kaja gerade sich umziehen wollte. Sie war eigentlich gerade dabei ihre Stiefeln auszuziehen, doch waren ihre Handschuhe längst beiseite gelegt worden, so dass man das sorgfältig gestochene Totenkopfsymbol mit Flügeln auf ihrem Arm erkennen konnte. Falcone schien zu dem Zeitpunkt wohl recht fasziniert von ihrem Anblick zu sein, so dass sie noch immer sich nicht sicher war, ob er jenes Tattoo überhaupt bemerkt hatte. Langsam und sorgfältig hatte sie sich damals wieder vollständig angezogen, ging mit einem bezauberndem Lächeln auf den Kapitän zu, der noch immer in der Tür stand. Als sie nah genug war, holte sie schön aus und kickte den Blondschopf förmlich durch die Tür hindurch. Anschließend durfte er noch eine Ohrfeige und den ein oder anderen Tritt abkassieren, ehe das Biest wieder zurück in ihren Raum zurückkehrte. Die Crew wusste anfangs nicht was los war und ehe sie sich entscheiden konnte, ob sie nun ihrem Käpt’n half und sich gegen die einzige Frau an Bord stellte, oder was sie überhaupt denn nun machen sollten, war das Spektakel beendet.
Nun aber wieder zurück zum Geschehen. “Ein Davy Back Fight also..“ Die Köchin versuchte sich zu erinnern, wie der Ablauf solch eines Kampfes noch einmal erfolgte. “Anfangs kommt ja ein Fest.. das heißt.. ich bewege mich besser schon einmal in die Küche..“ Wie beschlossen, so auch getan. Während sich zwischen den Schiffen ein lautes Gespräch über einen Wolf erhob, soweit es die Rothaarige mitbekommen hatte, huschte sie schnell in die Küche und erblickte dort.. Willie. “Auch das noch.. den kann ich hier gar nicht gebrauchen..“ Es dauerte auch nicht gerade lange, als schon wieder ein heißes Gespräch zwischen den Köchen entstand. Willie motzte Kage an, dass sie doch lieber den Boden wischen sollte, während er die wichtige Arbeit – das Kochen – erledigte. Diese ließ sich jenes natürlich nicht gefallen und piesackte ihn mit seinen Kochkünsten. Als dann wieder ihr Meister ins Spiel traf, stand dann Rattenspieß kontra Katana. “Nun gut, mein werter Herr..“, meinte nach gut zehn Minuten Hin- und Hergerede das Mädchen, “.. lassen wir den Kapitän entscheiden, wer in der Küche arbeitet.“ Nach kurzer Überlegung stimmte dem der Piratenkoch widerwillig zu. Mit einem zufriedenen Grinsen wandte sich also die junge Frau von dem Rattenspießhalter ab und schritt mit entschlossenen Schritten auf den Kapitän zu. “Kapt’n!“, ihre Stimme war klar und passte so gar nicht zu ihrem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht. “Entscheiden Sie sich!“ Wie oft, hatte die Tetsukage das schon innerhalb der letzten Tage schon gesagt? Eigentlich fast immer, wenn es ums Kochen ging. “Entweder dieser Herr Möchtergernkoch von Willie bleibt fern von der Küche, oder dies macht es meine Wenigkeit!“ Die Crewmitglieder, ausgenommen natürlich des dunklen Jacks, zuckten alle kurz bei der Aussage zusammen. Sollten sie heute etwa zum Mal wieder Rattenspieß und rohe Kartoffeln in Schale bekommen?!
Der Blondschopf setzte allerdings ein Gesicht eines Denkers auf und überlegte stark nach. Als er zum Reden ansetzte, hörte ihm jeder aufmerksam zu: “Willie, ich habe eine andere Aufgabe für dich. Eine, die ich nur dir anvertrauen kann.“ Der Koch schien dem sofort nachzugeben und machte jenes, was Falcone ihm sagte. Ehe er aber etwas dem Guten sagte, wandte er sich nochmals an die Rothaarige mit den Worten “Oh, meine schöne Kage... Ich zähle auf dich.“, zwinkerte ihr zu und versuchte wahrlich ihr noch in den Po zu kneifen. Aber wie auch die unendlichen Versuche davor, endete auch dieser nicht so wie er es sich gewünscht hatte. Die Piratin griff nach seiner Hand und drückte sie leicht verdreht zusammen, so dass sich der Blonde Mühe gab, den Schmerz nicht zu zeigen. Das i-Tüpfelchen war bei dieser Aktion natürlich das schönste und bezauberndste Lächeln der jungen Frau, welches sie ihm mit der zuckenden Augenbraue darbot. “Wenn Sie erlauben, werde ich mich nun an die Arbeit machen.“, lächelte sie ihn weiter an. Ein durch Schmerzen gepresstes: "Ich wusste... dass... man sich... auf dich verlassen kann...!!!", war noch von Falcone zu hören, ehe die Rothaarige seine Hand losließ und in die Küche verschwand.
 

Mika Ruko

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Eine echte Zwickmühle, in der die noch junge Crew da steckte. Sie war von der ungleich größeren Bande der Jojo-Piraten zu einem Davy Back Fight herausgefordert worden. Natürlich wusste Mika so in etwa, worum es da ging, aber er war gespannt, in welchen Disziplinen die einzelnen Kämpfer nun würden gegeneinander antreten müssten. Auf einmal tönte der Weißhaar neben ihm, dass er gegen den dunklen Jack kämpfen wolle...Der konnte doch nicht mehr alle Bierkrüge im Schrank haben? Tickte der noch ganz richtig? Naja, Mika war zwar schon seit langem klar, dass Vergil vllt ein wenig anders war als normale Männer, die er so kannte, aber ihm war bisher entgangen, dass er auch noch lebensmüde war. Ein Niemand wie er hatte doch nicht den Hauch einer Chance gegen eine Legende des Bösen wie den einen, den einzig wahren dunklen Jack. Das würde einen wahren Mann erfordern! Und da konnte nur einer in Frage kommen! Okay, vielleicht hätte auch Boris noch eine minimale Möglichkeit, einen Sieg gegen die finstere Sagengestalt zu erringen, aber man musste dabei immer bedenken, dass Boris nach wie vor noch immer noch das Handicap einer schlechten Frisur zu tragen haben würde, was die Wahrscheinlichkeit seines Sieges erheblich herabsetzen würde. Also blieb doch nur ein Kandidat übrig, dem dunklen Jack gehörig in den Allerwertesten zu treten. Genau! Das konnte nur Mika machen und für dieses Recht musste er kämpfen. Zu seinem eigenen, aber auch zu dem Wohl aller anderen, damit diese nicht sinnlos bei einem aussichtslosen Kampf ihr Leben verwirkten. Das konnte, wollte und musste er den Hamsterpiraten ersparen, zumal es sie einen wichtigen Sieg kosten würde und damit ein Crewmitglied. Und so schritt Mika zur Tat und baute sich vor seinem Rivalen auf.
Sag mal, warum glaubst du eigentlich, dass ausgerechnet DU gegen den dunklen Jack antreten darfst? Du glaubst ja wohl nicht im Ernst, dass DU gegen einen wie DEN gewinnen kannst. Das geht doch nicht. Das muss schon ein wahrer Mann machen! Ein Mann wie ich! Bei den letzten Worten schlug er sich mit der Faust auf die Brust. Doch schon im nächsten Moment wurde jeglicher Großmut, den er vor wenigen Augenblicken noch gezeigt hatte, auf eine Probe gestellt, die man einfach nicht gewinnen konnte. Die Augen des Zimmermanns weiteten sich vor Schreck und schienen beinahe aus ihren Höhlen zu treten bei dem Anblick der sich ihnen nun gerade bot. Dort, aus der Masse der feindlichen Piratenbande, schälte sich eine Figur heraus.. so düster, wie man sie lediglich in Horrorgeschichten verwendete, die man erzählte, um kleinen Kindern eine solche Angst einzujagen, dass sie niemals in ihrem noch recht langen Leben auch nur auf die Idee kommen würden, einen gewissen Weg einzuschlagen, wo diese Person ihnen begegnen könnte oder den diese Person beschritten hatte. Mithilfe einer solchen Figur, die sich nun auf die Hamsterpiraten zubewegte, wurden Kinder erzogen... erzogen durch Angst. Und ein Zittern verbreitete sich im ganzen Körper des Baumakrobaten. Und dieses Mal war es nicht etwa ein Zittern, das durch Aufregung oder Anspannung verursacht worden war, wie bei dem dunklen Jack, nein, es war pure Angst. Das Entsetzen stand dem 22-jährigen ins Gesicht geschrieben und der Tagträumer war froh, dass ihm niemand direkt hinein sah. Die Zähne klapperten und die Finger waren so unruhig, er hätte kein Glas mehr festhalten können. Mit jeder Faser seines Körpers bemühte er sich, die Existens dieses "Wesens", wenn man es denn überhaupt so nennen konnte, auszublenden, aber es wollte ihm einfach nicht gelingen, denn nun stand es beinahe vor ihm, lediglich ein paar Schritte zur Seite, in Fleisch und in Blut und es atmete und bewegte sich lebte! Das Blut, das soeben auf Grund des ereignisreichen Tages noch wie wild durch die Adern geschossen war, schien zu gefrieren, die zuvor noch pulsierenden Venen und Adern stellten jegliche Regung ein und die Welt um ihn herum schien in ein eiskaltes Blau zu fallen und sich beinahe unendlich zu verlangsamen, als dieses "Ding" seinen Kopf drehte und ihm mit seinen widerlichen, unmenschlichen Augen direkt durch die dunkle Sonnenbrille in die braunen Augen starrte. Zumindest kam es dem Sharewood-Kind so vor. Unfähig, sich von der Stelle zu rühren, starrte er nur den Zimmermann der Jojo-Piraten an. Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Das konnte es doch einfach nicht! Es durfte ihn nicht geben! Schon gar nicht hier! Warum musste nur alles Unheil dieser Welt auf einmal kommen? Nicht nur, dass die gegnerische Mannschaft den dunklen Jack unter ihrem Jolly Roger segeln hatte, nein, da war auch noch der Mensch gewordene Alptraum, der Feind eines jeden wahren Mannes, Aléise Afròunt. Und erst der Schock über das, was die Schreckgestalt aus den Sagen der Sharewood-Bewohner als nächstes tat, konnte den Baumakrobaten aus seiner Schockstarre reißen. Der Jojo-Pirat holte aus und warf dem Hamsterpiraten einen Luftkuss zu. Wie in Zeitlupe konnte Mika ein imaginäres Herz auf sich zufliegen. Und es kam immer näher und war genau auf sein Gesicht gezielt. Nein, davon konnte er sich nicht treffen lassen, denn dann würde etwas furchtbares mit ihm passieren. Etwas, was man keinem Mann dieser Welt wünschen würde. In seiner Verzweiflung hechtete der Afro-Träger zur Seite und konnte so dem mehr als nur lebensgefährlichen Geschoss um die Breite eines Haares ausweichen und meinte sogar, dass er den Lufthauch des vorbeifliegenden Herzens hätte spüren können. Zuerst glücklich, dass er so knapp dem entronnen war, was schlimmer war als der Tod selbst, merkte er, dass das imaginäre Herz den in der Nähe stehenden Vergil getroffen hatte, auch wenn dieser davon nichts zu bemerken schien, da er nicht darauf achtete.
Nachdem er seinen Hechtsprung sauber abgerollt hatte, war Mika erst mal froh, dass Afròunt nicht gemerkt hatte, dass er zur Seite gesprungen war, aber dann besah er sich Vergil, der davon immer noch nichts merkte, ob diese für normale Männer garantiert tötliche Attacke denn gar keine Schäden bei ihm hinterlassen habe. Aber es waren nach Augenschein keine vorhanden. Da dämmerte es ihm. Vergil war der perfekte Schild gegen dieses Wesen, da er wie es war. In gewisser Weise. Er schien nur ein Träger des Virusses zu sein, aber kein Überträger. Immer noch erschrocken über das Auftauchen des Nemesisses aller Sharewood-Arbeiter, linste er nun wieder zu diesem hinüber und sah gerade noch so, wie ein inzwischen wütender Waylander diesem die Visage leicht verbeult hatte. Ein Fünkchen hoffnung machte sich breit. Dieser Kerl war also schon mal nicht unverwundbar, wie es manche Geschichten bahupteten. Ja, Waylander war ja auch schon eine Weile unter Boris gesegelt, deswegen hatte er ein wenig von einem wahren Mann, aber er wusste nicht, mit welchen Mächten er sich da anlegte. Manche der älteren Arbeiter des Docks hatten erzählt, dass sie fühlen konnten, wie sie er sie mit seinen Blicken auszog und auch unter der Dusche spürten sie eine geisterhafte, schaurige Präsenz, die ihren nassen Körper inspizierte. Wahrhaft fürchterliche Geschichten, aber Mika würde dieses Gesicht niemals vergessen. Es hing an der Wand des Sharewood-Unternehmens, für das er so lange Jahre geschuftet hatte. An der Wand der Menschen, die ein lebenslanges Verbot auf Betreten des Unternehmensgeländes hatten. Und darum waren Worte wie "Feind der Männlichkeit" geschmiert worden. Okay, eine Handvoll dieser Worte hatte der damals noch junge Mika selbst dorthin geschrieben, aber dennoch. Dies war der Erzfeind, der Satan aller männlichen Männer, aber der Pirat musste erst seinen Kapitän auf die drohende Gefahr hinweisen und so streckte er seinen Zeigefinger aus und deutete direkt auf den nun am Boden hockenden Afròunt und stotterte: Bo-bo-boris, sieh mal, was da ist... S-sieh mal, w-wer da ist... das es es w-wirklich gibt...

Doch da bemerkte Mika allerdings, dass Boris gar nicht auf ihn achtete, sondern Rin auf die Schulter klopfte und sagt:. „Willkommen in der Crew von BORIS! Du bist Rin und BORIS nun dein Kapitän!“ Das hatte Boris breit grinsend gesagt und der Zimmermann kannte seinen früheren Kollegen und jetzigen Kapitän gut genug, um zu wissen, dass es nun für das kleine Mädchen kein Zurück mehr gab, wobei das wahrscheinlich genau das war, was es von Anfang an gewollt hatte. Und so war seine Aufmerksamkeit zunächst einmal kurz auf etwas anderes gelenkt, da ein neues Crewmitlgied immer etwas besonderes ist und wenn noch nicht einmal sicher ist, wer sie ist, erst recht. Von den anderen kamen schon die ersten Glückwünsche, aber war Boris etwa nicht bewusst, dass er sich da einen potenziellen Kuckuck ins Nest geholt hatte, der die anderen Eier aus dem Nest schupsen oder ihnen das Futter wegfressen konnte? War die Spionin und Ninja nun auch noch ein Parasit, der gedachte, die Freundlichkeit des sanftmütigen Riesen auszunutzen? Als ihm das Wort 'sanftmütig' in Verbindung mit Boris durch den Kopf ging, musste der Afro-Träger kurz lächeln. Vieles war sanftmütiger als Boris. Zum Beispiel ein Stein. Boris war halt ein harter Mann und als solcher nicht vom Schicksal erwählt, sanftmütig zu sein. Aber er als sein Mitstreiter würde nicht zulassen, dass ihm etwas zustoßen würde. Und so gesellte sich der Dunkelhäutige zunächst unscheinbar zu den übrigen Gratulanten, die nun scheinbar vor der Schwarzhaarigen Schlange standen und sagte, ähnlich wie der Rest: Na dann herzlich willkommen in der Crew, Kleine.. Aber dann beugte sich der 2,02-Meter-Mann hinunter, bis seine Lippen nur noch wenige Zentimeter von der Ohrmuschel der 16-jährigen entfernt waren und flüsterte: Du magst zwar alle anderen getäuscht haben und ihr Vertrauen erschlichen haben, aber ich bin nicht so einfach hinters Licht zu führen. Ich werde dich im Auge behalten, also pass auf, was auch immer du tust. Dann richtete sich Mika wieder auf und schritt von dem kleinen Mädchen zurück.
Nun fiel ihm wieder ein, was er vor der Aufnahme Rins in die crew gesehen hatte und er sah es als seine Pflicht an, seinen Kapitän und Freund über die drohende Gefahr aufzuklären. Und so marschierte der Afro-Träger hinüber zu Boris, legte ihm die Hand auf die Schulter, suchte mittels Blicken kurz die Gruppe der Jojo-Piraten nach seinem Ziel ab und fing bei dessen Anblick gleich wieder an zu zittern. DA, sieh dir den an! sagte er mit unmissverständlichem Ernst und einem Quäntchen von etwas, was als Furcht identifiziert werden konnte, in Boris Ohr.
 
R

Rin

Guest
Die erste Reaktion auf ihre – anscheinend – dumme Frage war Mikas ungläubiges Gesicht und die Frage, ob ihre Nachforschungen denn nicht ergeben hätten, wer der berühmte Puc war. Der Frisurenmann deutete auf seinen Kapitän. War dieser nicht der nicht ganz so tolle Anführer? Wie konnte Boris besser sein als Boris? Wobei...ein Blick auf den Hünen... dieser Mann würde bestimmt sagen, dass er um Längen besser war als er selbst. Welche Nachforschungen meinte der Dunkelhäutige überhaupt? Gerade wollte das Mädchen diesbezüglich eine Frage stellen, doch schon erübrigte sie sich, da Kassia verstand, dass Rin nichts über diese neue mysteriöse Gestalt wissen konnte. "Puc ist der kleine Hamster, der dauernd auf der Schulter von Boris, unserem Kapitän, sitzt. Dem Glatzkopf. Aber ich denke das hast du schon bemerkt..." Jetzt bemerkte Rin ihn, Boris schien mit dem Kapitän der anderen Crew ein Gespräch zu führen und dabei ein wenig in Rage zu geraten, aber Puc blieb davon unberührt, er lauschte interessiert dem Dialog, zumindest schien es so, ihre Position war nicht unbedingt zum Beobachten geeignet, doch dieser Hamster schien wirklich umsichtiger, schlauer und intelligenter zu sein als sein Besitzer, wobei... welch eine Kunst. Das Schicksal schien wohl in diesem Moment beschlossen zu haben, dass sie das Nagetier lange genug beobachtet hatte, denn schon tauchte der nächste Pirat auf. Hatten die hier ein Nest? Zumindest wollte er sie nicht schütteln – was gut war - und gab einen Hund in Reis Obhut, einen verletzten Hund! War er deswegen so sauer? Auch wenn er nach außen hin gelassen schien, er schien eine Aura der Wut auszustrahlen. Beuruhigend. Und was war das? Ein Typ im Badeanzug, der irgendwie leicht... sexuell anders orientiert schien. Nun gut, leicht war stark untertrieben, er wirkte schon vom Äußeren her wie eine hässliche, missverstandene Frau, Badeanzug und Lippen trugen nicht gerade zu ein paar Sympathiepunkten bei. Rin mochte ihn nicht, er war anscheinend auch der Grund für die mächtige Wut des Hünen, denn dieser schlug ihm urplötzlich ins Gesicht! Dann ging der Schwertmann etwas befreiter zurück, wo Kassia schon damit beschäftigt war seinen Hund zu behandeln, doch sein Zorn war noch nicht ganz verpufft, denn er wollte auch noch im Davy Back Fight gegen diesen Ker-... Menschen antreten. „Wer will schon freiwillig dort mitmachen?“, ging es ihr durch den Kopf. Was war eigentlich passiert während sie abgelenkt war? Schnell besann sich das Mädchen auf ihre Überlebensinstinkte, sie sah sich hektisch in den Reihen der Piraten um. Puh, keine besonderen Vorkommnisse. Mika schienen sich aus irgendeinem Grund zitternd am Boden zu liegen, doch dies gönnte ihm die kleine Putzteufelin aus vollem Herzen, und Boris kam gerade zurück zu seiner Crew, ein kurzes Gespräch mit Falcone, welches aber umso mehr aussagte, beispielsweise, dass Puc ein Riesenhamsterbaby war und deswegen nicht am Davy Back Fight teilnehmen konnte, weswegen sie einen Teilnehmer zu wenig hatten. Was würde er wohl-? Boris ließ seine Riesenhand auf ihre Schulter klatschen, es schien nett gemeint gewesen zu sein, er grinste breit, dennoch war ihre erste Reaktion Empörung. Au! Womit hatte sie das verdient?!
Der nicht vorhandene Schmerz war schnell vergessen.

„Willkommen in der Crew von BORIS! Du bist Rin und BORIS nun dein Kapitän!“ Ihr Mund klappte auf, dann wollte sie ihn schließen, es funktionierte nicht. Die Sechzehnjährige riss angsterfüllt die Augen auf, wirkte kurzzeitig wie ein panisches Wiesel, ging im Kopf Fluchtmöglichkeiten durch, Totstellen?, plötzlich dreschten eine Milliarden Gedanken auf sie ein. WAS?! Wieso? Warum ausgerechnet...? In Gedanken fluchte sie so hemmungslos los, dass sie einem Grand Line Piraten alle Ehre gemacht hätte. Schnell versuchte sie Boris zu erklären, dass sie keine Piratin werden konnte, aber die Worte kamen unstetig, als hätte sie Schluckauf, nur aufschluckte sie nicht in ihren Pausen, Rin atmete panisch, sodass ihr Kopf bald davon weh tat. Schnell hörte sie auf zu reden. Und dann fielen ihr auch noch ihre Verbündeten in den Rücken! Rei umarmte sie, die Musikerin hörte ein mitfühlendes Seufzen, dazu sagte die Blondine: „Keine Angst, da du nun eine von uns bist lassen dich die Idioten auch in Ruhe und wir sind bei weitem nicht so schlimm wie es den Eindruck hat." Sollte sie das beruhigen? Es beruhigte sie nicht! Um seine Nakama spielen, unschuldige Menschen entführen, Hamster-...ähm... Riesenhamsterbabys mit sich herumtragen. Die hatten sie doch nicht mehr alle! Aus welchem gottverdammten Kaff kamen die denn? Machten Widerworte bei Irren wirklich einen Sinn? Auch Vergil, Mika und Kassia schlossen sich Rei an. Dabei versicherten ihr Vergil und Kassia, dass es ihnen allen so ergangen war und, dass es schon in Ordnung sei im Moment bei ihnen zu bleiben. Fast hätte das Mädchen ihnen vertraut, doch Mikas letzte Worte, die er ihr nur zugeflüstert hatte, jagten ihr einen kalten Schauder über den Rücken, auch wenn er wirklich stark übertrieb. „Du magst zwar alle anderen getäuscht haben und ihr Vertrauen erschlichen haben, aber ich bin nicht so einfach hinters Licht zu führen. Ich werde dich im Auge behalten, also pass auf, was auch immer du tust.“ Sie wollte kein schicksalsergebenes Schaf sein, doch im Moment konnte sie sich nur dem fügen, was ihr mit einem zehn Tonnen Hammer aufgedrückt worden war. Verdammte, bekloppte Piraten...
Jetzt musste sie erst einmal etwas trinken.
 

Boris

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Boris schaute in die Richtung, in der Afro gezeigt hatte und sah ihn… Ein Zittern begann in den Füßen und arbeitete sich beständig von unten nach oben vor, während die Fäuste zusammengepresst wurden und die Arme dadurch starke Muskelstränge zeigten… Das Zittern war vor Aufregung! Es musste vor Aufregung sein, denn alles andere… doch tief im Innern wusste Boris, dass es etwas war, was er zu vergessen haben glaubte… Angst. Es war Aléise Afrount… Der Erzfeind aller wahren Männlichkeit und auch er hatte die Gruselgeschichten der Kollegen gehört, sogar selbst einige erzählt, doch wo die Legende vom Dunklen Jack sein Herz mit Feuereifer erfüllten und seine Kämpferseele berührten, war Aléise ein Zeichen von Angst und Schrecken… Waylander hatte sogar vor, diesen herauszufordern… Auch wenn Boris sich tief im Innern schämte, er war froh, dass Waylander ihn das abnahm: „Waylander… der Kerl ist gefährlich.“ Nicht unbedingt stark, doch er ließ alle wahren Männer sich wie kleine Mädchen vor einer Horde bewaffneter Pinguine fühlen… Schreckhaft, verwirrt und kurz vor dem Nervenzusammenbruch! Apropos kleine Mädchen… Der Glatzkopf drehte sich um und ließ die feindlichen Piraten ihrer Wege gehen, während er zu Rin sagte: „Denen werden wir es zeigen, was Rin?“ Sie war nun Teil der Crew und damit über jeden Verdacht erhaben. „Rin?“ Sie schaute stur geradeaus und reagierte nicht auf die Rufe. „Hallo?“ Boris wedelte mit seiner Hand vor ihren Augen. „Das ist nicht gut, oder?“

Sie saßen zu acht beim Esstisch auf Boldman, vor ihnen lag ein angefangenes Schachspiel, eine Zeitung von gestern und irgendjemand hat seinen Schraubezieher hier liegen lassen. Könnte auch der von Boris sein. Rei suchte gerade in der Speisekammer nach ein paar Getränken, während der Rest sich den Zettel ansahen, wo die Disziplinen draufstanden oder eher… Nun, es war etwas kurz.

  1. Rahensumo: Man kämpft an Seilen und Brücken auf großer Höhe, welches Team zuerst runterfällt, verliert. Teilnehmer: 2 Personen pro Crew
  2. Ballonkampf: Zerstört den Ballon der gegnerischen Crew. Teilnehmer: 3 Personen pro Crew
  3. Kombatt: Ein Duell, Mann gegen Mann. Teilnehmer: 1 Person pro Crew (wir schicken den Dunklen Jack)
  4. Powerkäfig: Zwei Zweierteams in einen Käfig gesperrt, bis eine Seite unterliegt. Teilnehmer: 2 Personen pro Crew (Ich, Falcone werde da mitmachen!!!)
Das war’s auch schon. „Hm… es ist klar, dass BORIS den Kombatt macht, oder? Gegen den Dunklen Jack braucht es Muckis!!!“ Boris baute sich auf und drückte die Brust heraus.
„Sorry Boris-Bro, aber das schreit nach Afropower.“ Mika nahm seine Sonnenbrille ab, während er das sagte und seine schwarzen Augen brennten mit dem Feuer des Kampfeseifers.
Vergil wiederum lehnte sich zurück: „Ich denke, Kapitän, dass ich es machen sollte. Immerhin soll es ja Kapitän gegen Kapitän heißen, überlass die Unterlinge uns. Und das ich besser als der da bin, ist sowieso klar.“
„Was heißt hier der da, Klappergestell?!“
„BORIS will den Dunklen Jack!“
„Mir ist dein Name entfallen.“
„Was?!“
„Hört BORIS zu, ihr…“
„Dir sage ich was, du kleiner…“
Schnell lagen sich die drei ziemlich in der Wolle und begannen lauthals zu begründen, warum sie und niemand anderer im Kombatt antreten sollte. Während der Rest der Crew mehr oder minder es einfach hinnahm, jeder auf eigene Weise, schauten Rins dunklen Augen einfach nur geradeaus und schienen nichts mitbekommen zu haben. Kassia war der Meinung, das sei der Schock und würde demnächst sich legen.
„Dann machen wir es so…“, seufzte der Vizekapitän, während er ergeben die Hände hob: „Wir knobeln es aus.“ Ein leichtes Grinsen mischte sich in sein Gesicht: „Oder seid ihr zu feige?“
NIEMALS! Damit hoben alle drei Männer gleichzeitig die Hände: Schere-Stein Im Grunde passierte alles flüssig und es gab keine Pause, doch beim Signalwort „Stein“ fingen Rins Augen an zu blinzeln und sie drehte sich zur Sprechquelle dieses gewichtigen Wortes um. Und sah gerade Rei zurückkommen mit einem Tablett voller Getränke und auf diesem… sah sie ein Getränk, welcher wie orangefarbenes Ambrosia war… und sie streckte die Hand aus. Das passierte im kurzen Moment zwischen dem Wort Stein und… -Papier!!!
Vier Hände lagen in der Mitte. Dreimal Stein und einmal Papier… oder eher einmal Rins ausgestreckte Hand, welche zur Orangensaftflasche greifen wollte, die noch viele Armlängen von ihr entfernt war.
Alle vier, Rin, Vergil, Mika und Boris schauten sich an, Verwirrung war jedem anzusehen. Dann räusperte sich Boris und raunte: „Es war ein fairer Wettstreit zwischen Männern… Rin wird am Kombatt gegen den Dunklen Jack antreten…“ Die beiden anderen Männer nickten leicht enttäuscht, murmelten davon, dass das besser wäre als den jeweils anderen als Sieger zu haben und ergaben sich diesem Ergebnis.
Was Rin anbelangte… Puc krabbelte über der Tischplatte zu Rin und klopfte mit einem Pfötchen snft auf ihre Hand, als wolle er sie beruhigen. „Quiek.“
Für Boris ging es einfach weiter im Text: „Wenn BORIS schon nicht gegen den Dunklen Jack antreten durfte, dann will BORIS gegen den Kapitän kämpfen.“ Damit kritzelte Boris beim Powerkäfig seinen Namen drunter und begann zu lachen: „Buahahaha! Dem wird BORIS es zeigen!“
 
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Währenddessen außerhalb des Schiffes, auf dem Platz selbst…

Falcone rieb sich sein Handgelenk, während er dafür sorgte, dass alle sich vorbereiteten. Zu jedem Davy Back Fight gehörte eine Art Fest und auch wenn sie erst einmal Deckung haben wollten, hatte er ein paar Leute in die Stadt geschickt, um Vorräte zu holen. Kage würde dann das verarbeiten was da war, während Willie…
Direkt vor dem Schiff der anderen Crew hatte Willie eine Bude mit Grillrattenspießen bekommen. Wenn einer von denen so dumm wäre und nach der Besprechung Hunger verspüren würde… dann würden sie mit verdorbenen Magen in den Kampf gehen… gemein und unehrlich? Pirat! Außerdem wäre es ihre eigene Schuld… Und es schaffte Willie weg.
Die meisten seiner Crewmitglieder hatte er eingeteilt, doch bei einigen war er sich noch unsicher. Wen sollte er zusammen mit in den Powerkäfig stecken? Alberts Größe wäre wahrscheinlich eher von Nachteil und es wäre besser, wenn man Jack nicht in die Quere käme, weswegen Falcone ihn nur zu gerne in den Kombatt gesteckt hatte.
Ansonsten wäre Tuntomann eine gute Ergänzung… nur etwas zweischneidig… und wer würde dann im Rahensumo antreten, an seiner statt? Schwierig, schwierig, doch erst einmal war das Fest wichtiger und er sah, wie Tuntomann mit drei anderen die Reisebühne, welche Falcone schon lange auf dem Schiff hatte, aufbauten. Müssten aber die Lautsprechschnecken etwas leiser stellen, doch das sollte kein Problem sein… dazu das richtige Licht und… die Bühne! Er würde wieder auf die Bühne kommen können!
Boris würde im Powerkäfig antreten, das war klar. Er schien eher die Art von Mann zu sein, dem persönliche Rache sehr wichtig war. Wie konnte Falcone auch wissen, dass Boris viel lieber gegen den Dunklen Jack antreten wollte, dass persönliche Rache nicht so wichtig war, als sich richtig schön zu prügeln? Doch beim Rest war sich Falcone echt nicht sicher, er hatte jetzt kaum Blick auf die anderen haben können…
Doch wahrscheinlich wäre der andere große Breite ebenfalls im Powerkäfig, er hatte die Statur dazu und die Muskeln. Die würden sich wundern… Die Frauen hatte er sich natürlich gut eingeprägt, doch hatten sie keine Waffen dabei, welche auf ihre Funktionen verweisen könnte… ein Afro und ein Schwertkämpfer. Beim Kombatt würde wohl einer der beiden antreten, wahrscheinlich der Schwertkämpfer, auch wenn Albert es liebte, Schwertkämpfer nieder zu machen. Beim Rahensumo wohl der andere… die Frauen würden also größtenteils zum Ballonkampf gehen, da es spielerisch aussah… So langsam bildete sich eine Ahnung, wen er wo aufstellen würde, doch bei einigen würde er vorher fragen, ob sie es denn wollten. Wollte Tuntomann in den Käfig? Was war mit Giraffe? Würde er beim Ballonkampf mitmachen? Und die Sache mit Pete war noch auszustehen, einen Meisterschützen und wahrscheinlich im Rahensumo der Geheimtipp. Mit seinem Bogen könnte er bei seinen Künsten locker die Seile dann durchtrennen, wenn jemand sich an ihnen befand. Noch überlegte er, doch zum Glück musste erst am Ende des Festes alles feststehen.
Bald sollten die Jungs mit den Holz kommen, dann könnten sie die Schießbude und die Tische bauen, die sie für die Schlemmerecke brauchten. Und in jener Ecke sollte dann Kage das Essen zaubern, während die Gegner erst an Willie vorbei mussten!!!


Die vier JoJos, welche gerade in Humming Town waren, hatten ihre Einkäufe fertig. „Danke, Großmütterchen.“, sagte jemand der gut dreißig war zu einer kleinen Frau mit dicken Brillengläsern: „Damit wird das Baumhaus bestimmt wieder heile.“ Sie schleppten einen mittelgroßen Zugkarren der gerade mit dem Holz beladen wurde. Ansonsten waren da Kisten mit Rum und Essen, dazu einige Schachteln mit Schrauben, Nägeln und anderem Allerlei.
Als zwei der vier den Karren hinter sich herzogen und die beiden anderen versuchten, so wenig wie möglich nach Piraten auszusehen, merkten sie nicht, dass sie verfolgt wurden.
 

Ryo Gonzalo

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Wie der namensgebende Pfeil schoß die Arrow über die Wellen auf Humming Town zu. Eigentlich war die kleine Ein-Mann-Jolle für längere Fahrten nicht gedacht, dennoch benutzte sie der im Heck sitzende Blue Report Redalteur für seine Fahrten durch die Blues. Der meerblaue Bootsrumpf war mit Flammen verziert und auch das Segel war im Flammenlook gehalten worden, sodass man von weitem den Eindruck hatte, dass ein Feuersegler auf einen zuschoß. Das Segel blähte sich im Wind und ließ das leichte Boot vergnügt über die Wellen hüpfen. In einem wahnwitzigen Tempo schoß der Segler auf den Kai zu und führte das Bremsmanöver so spät durch, dass die ansässigen Fischer in Deckung gingen. Mit einem großen Satz sprang der rothaarige Segelnde auf den Holzsteg vertäute in Windeseile das Schiff und schnappte sich seinen Rucksack. Mit geübter Handbewegung förderte er eine Dose Var-Co zu Tage und lies das Erfrischungsgetränk seine Kehle hinunterlaufen. "Ahh das tut gut. Also, wo wird sich dieser Pirat wohl aufhalten?" fragte sich der junge Mann, der gerademal 20 Jahre alt war und seine geübten Reporteraugen scannten die Umgebung.
Fedora Blackwood die den Artikel über die neue Marinebasis in Humming-Town geschrieben hatte, hatte dem Rotschopf nämlich erzält, dass sie das Schiff des Piraten den er suchte beim Wegfahren in der Ferne gesehen hatte. Nun gut, dass hätte genauso gut ein x-beliebiges Schiff sein können, doch sein Gefühl sagte ihm, dass er sich hierhin verzogen hatte. Und wenn nicht, dann recherchierte er eben noch etwas über die Pläne für die neu gebaute Marinebasis. Zwar war der Artikel von Fedora gut und lies eigentlich keine Fragen offen, doch wollte er sich selbst davon überzeugen und vielleich fand er ja etwas mehr heraus als sein geschätzter Kollege. "Also, hier am Hafen ist er nicht, aber seine Crew wird zwangsweise Verpflegung brauchen. Dann mal los." murmelte Ryo Gonzales und begann zu laufen. Zwar hätte er auch gehen können, doch das ging ihm einfach viel zu langsam.
Eine ganze Weile streifte er ziellos durch die Straßen und hielt nach verdächtigen Gestalten Ausschau. "Hmm, entweder waren sie schon einkaufen oder sie kommen noch. Also kann ich entweder warten oder die Insel erkunden. Naja, dann ist ja klar was ich tue." überlegte Ryo und wollte sich schon auf dem Weg machen, als sein Blick auf die vier Piraten traf. Wenn wollen die denn mit der Ausrede täuschen? Baumhaus reparieren und das mit dreißig. Das kann er meiner Oma erzählen. durchschaute der Redakteur die vier JoJos und beschloss ihnen zu folgen. Das Holz war sicherlich um ihr Schiff zu reparieren und mit dem Essen konnte man eine ganze Weile auskommen. Dann wollen doch mal sehen, wo ihr hinwollt. meinte der Extemsportler, zog die Schnürsenkel seiner Laufschuhe fest und machte sich an die Verfolgung. Besonders schwer sie zu verfolgen war es nicht. Zwei waren mit dem Ziehen des Karrens beschäftigt und die anderen beiden schienen nicht sehr aufmerksam zu sein. Aber auch Ryos Kleidung erleichterte das Unterfangen. Die graugrüne Kapuzenjacke verdeckte die roten Haare und auch die braun-grüne Hose war nicht gerade auffällig. So huschte er von Deckung zu Deckung, immer hinter den vieren hinterher ohne bemerkt zu werden. "Was meint ihr Leute, wen wird der Käpten in den Kombatt schicken?" ergriff einer der Piraten das Wort und Ryo spitzte die Ohren. "Na wen wohl, den Dunklen Jack, der wird den Kampf gewinnen, bevor er angefangen hat." "Genau, weil sich sein Gegner vor Angst in die Hosen macht." "Würde ich auch, der ist echt gruselig, bin froh das er auf unserer Seite ist, der wird mit dem Glatzkopf kurzen Prozess machen." stimmten die anderen mit ein und begannen dröhnend zu lachen, während Ryos Denkapparat auf Hochtouren lief. Der dunkle Jack, Glatzkopf, Kombatt, langsam begann sich das Puzzle zusammen zu setzen. Falcone, Kapitän der JoJos musste jemanden zum Davy Back Fight herausgefordert haben. Konnte es sein, dass das die Hamster waren? Immerhin war er denen auf der Spur und ihr Käpten war doch ein Glatzkopf oder? Schnell fischte er den Steckbrief aus seinem Rucksack und besah sich das Bild des für 12 Millionen gesuchten Verbrechers. Definitiv ein Glatzkopf. "Yes, ich hab ihn gefunden." freute sich der Reporter etwas zu laut, denn einer der Piraten drehte sich um. "Was los?" "Ich hab da was gehört." "Ach was, da ist nichts. Komm der Kapitän wartet." und zu Ryos Glück zogen die vier weiter.
Kurz darauf erreichten sie den Strand, den Schauplatz des Davy Back Fight, ein Spektakel, welches er sich nicht entgehen lassen würde. Behänder erkletterte der sportliche Mann den nächsten Baum, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die Kapuze wurde nach hinten geklappt, sodass sein leuchtendes rotes Haar zum Vorschein kam und staunend betrachtete er die Szene. Die Vorbereitungen waren im vollen Gange, Tische und Bänke wurden für das traditionelle Fsst aufgestellt, aber Ryo interessierte sich mehr für den Käfig und das Brückenwirrwarr zwischen den Schiffen. "Der Powerkäfig, das Rahensumo und der Kombatt, das werden also die Disziplinen sein. Extrem." freute sich der Reporter über die Disziplinen. Er war live dabei bei einem Davy Back Fight zwischen den Hamstern und den Jojos und er würde den Dunklen Jack in Aktion sehen, der Schrecken aller Kinder, der Alptraum, der mysteriöse Pirat, der noch nie irgendwelche Spuren hinterlassen hat und genau deswegen kein Kopfgeld besaß. Die nächste Ausgabe würde der Knüller. Jetzt hieß es sich einen guten Platz zu besorgen und so ketterte er schnell wieder herunter und schlich am Waldrand entlang näher an das Geschehen heran. In der rechten Hand eine neue Dose Var-Co. Nur leider hatte er vergessen seine Kapuze wieder aufzusetzen, doch noch war sein roter Haarschopf noch nicht bemerkt worden, denn schließlich waren alle mit den Festvorbereitungen beschäftigt.
 
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Mika Ruko

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Mika wusste nicht, ob er zufrieden oder eher noch mehr besorgt sein sollte. Er hatte zwar seine Pflicht als Crewmitglied erfüllt und seinen Kapitän treu auf die drohende Gefahr hingewiesen, aber die Reaktion Boris erfüllte ihn zwar auch mit Bestätigung, dass es sich um einen gefährlichen Feind handelte, aber auch mit einem gewissen Unwohlsein, da auch Boris diesem Feind nicht wie gewöhnlich mit einem breiten, siegessicheren Grinsen gegenüber trat, sondern ebenfalls anfing zu zittern. Aber wer wollte es ihm verdenken. So männlichen Männern, wie sie es beide waren, konnte es in der Gegenwart eines solchen Dämonen nur mulmig werden, während ..."Leute"... wie Vergil sich keine Sorgen zu machen brauchten. Seiner Pflicht als Kapitän gerecht werdend warnte Boris Waylander vor dem Mann, mit dem er sich gerade angelegt hatte. Das war wichtig, das war richtig. Allerdings schienen nicht alle mit der neuen Situation des Kampfes klar zu kommen. Das kleine Mädchen, das der Afro-Träger noch immer im Verdacht hatte, ein Ninja zu sein, obwohl Boris sie in die Crew aufgenommen hatte, schien wie versteinert. Aber auch mehrere Versuche des Glatzkopfes, sie aufzuwecken, schienen vergebens. Hatte er es vielleicht geschafft, sie mit seiner eindringlichen Warnung einzuschüchtern? Schwer vorstellbar, aber wenn, dann wäre ein Schritt, diese menschliche Kampfmaschine zu kontrollieren, getan. Allerdings bestand auch die viel wahrscheinlichere Möglichkeit, dass dieses Teufelsmädchen nun in seinem Gehirn einen finsteren und teuflischen Plan ausbrütete und versuchte, mit der neuen Situation zurecht zu kommen. Boris hatte sie offensichtlich mit seiner plötzlichen und unvorhersehbaren Entscheidung, sie in die Crew aufzunehmen, verwirrt. Ein kluger Schachzug, wenn auch unabsichtlich. Oder hatte Puc seinem großen Freund etwas geflüstert? Das würde man wohl nie erfahren, aber nun machte sich die noch junge Piratenbande zunächst einmal auf ins Innere ihres Schiffes, dem Boldman. Nun würde es um die Besprechung des Davy Back Fight gehen. Wer in welcher Disziplin antreten würde und so weiter. Danach würde es ein großes Fest geben und weil Mika sich tierisch und wie ein Kind darauf freute, wollte er diesen langweiligen Besprechungskram so schnell wie möglich hinter sich bringen.

Und so saßen sie an der stattlichen Speisetafel im Inneren des prächtigen Saales mit der wunderbaren Deko, in der die Hamsterpiraten mit ihren wunderbaren Manieren ihre Nahrung zu sich nehmen zu pflegten. Oder um es korrekter auszudrücken: Und so saßen sie an dem einfachen Holztisch im Esszimmer mit dem Müll in der Ecke, wo die Hamster oder zumindest ein Teil von ihnen ihr Futter mehr wie ein wildes Tier als wie ein zivilisierter Mensch ihr Essen hinunter schlangen, als ginge es um Leben und Tod. Und sie alle starrten auf dieses eine Stück Papier, auf welchem geschrieben stand, was es bei dem bevor stehenden Davy Back Fight für Disziplinen geben würde, in denen sie antreten würden müssen. Die erste Disziplin klang verlockend, die zweite war nur ein Wettkampf für Kleinkinder, die vierte schon eher etwas für wahre Männer, aber was den Zimmermann wirklich reizte, war die dritte. Der Kombatt gegen den dunklen Jack. DAS war die Aufgabe für ihn, das musste er machen..„Hm… es ist klar, dass BORIS den Kombatt macht, oder? Gegen den Dunklen Jack braucht es Muckis!!!“ .. Woas? Na das hätte er sich doch eigentlich denken können. Natürlich wollte Boris auch seine Männlichkeit in einem Kampf gegen den stärksten Feind unter Beweis stellen. Da tickten die beiden Männer aus Sharewood ähnlich. So wurden Kinder auf dieser Insel nun mal erzogen. Aber nun galt es, ihm das auszureden und in fähigere Hände abzugeben. „Sorry Boris-Bro, aber das schreit nach Afropower.“ Dabei zog er mit einer Hand seine Sonnenbrille von der Nase, um zu zeigen, wie ernst ihm das Ganze war. Doch noch ehe sich etwas ergeben konnte, unterbrach dieser verdammte Depp, den Boris aus irgendwelchen unerkennbaren Gründen zum Vize erklärt hatte, diesen Meinungswettstreit zwischen den beiden Männern und meinte, sich einmischen und seinen Hut auch in den Ring für den Kampf um den Kampf mit dem dunklen Jack werfen zu müssen. „Ich denke, Kapitän, dass ich es machen sollte. Immerhin soll es ja Kapitän gegen Kapitän heißen, überlass die Unterlinge uns. Und das ich besser als der da bin, ist sowieso klar.“ Was bildete der sich ein? Der wollte scheinbar noch immer sein Leben wegschmeißen wie einen verbogenen Nagel. Nicht, dass das so ein herber Verlust wäre, aber.. Moment, hat der gerade 'der da' gesagt!? DER DA!? Und noch ehe er sich versah, befanden sich die drei Männer in einer wüsten Diskussion, die in eine Schreierei und beinahe in eine Keilerei ausartete, ehe irgendjemand den Vorschlag machte, diese Auseinandersetzung mittels Knobeln zu lösen. Auch wenn das bei Weitem nicht dem Kampf entsprach, den Mika bevorzugt hätte, stimmte er zu, weil so noch eher Kollateralschaden am Innenraum des Schiffes sowie den darin befindlichen Personen eventuell minimiert werden konnte. Und so sausten die Fäuste so gut wie zeitgleich auf die Tischplatte zu, Mika konnte nicht erkennen, was die beiden anderen machen würden und entschied sich so für die härteste Figur, die gebildet werden konnte. Ein Stein, so hart wie der Willen eines wahren Mannes. Doch als die Entscheidung gefallen war, traute der Afro-Träger seinen Augen nicht. Neben den drei Männerhänden war noch eine vierte, kleine, zierliche Hand in der Mitte des Tisches zu sehen. Noch erstaunter war er, als diese Hand der kleinen Rin gehörte. War sie nicht ein Ninja, ein Spion, der die Bande der Hamster verraten und verkaufen und vielleicht sogar umlegen wollte? Warum sollte sie nun ihr Leben in einem solch schweren Kampf wie gegen den dunklen Jack aufs Spiel setzen? Das machte doch alles keinen Sinn mehr. Doch da setzte sich das fehlende Zahnrad im Denkprozess ein und schon machte es Klick und alles war auf einmal glasklar. Wie hatte sie es geschafft, die drei Kämpfer im Stein-Schere-Papier zu schlagen? Genau, mit ihrer ninjahaftigen Schnelligkeit! Und wieso wollte sie gegen den dunklen Jack antreten? Weil auch Ninjas, ausgebildete Krieger, die sie sind, ab und an noch einmal ihre Fähigkeiten ausprobieren müssen. Sonst würden sie noch einrosten. Allerdings sagte Mika nichts, da dies eine wertvolle Chance darstellen würde. So würde er im Kombatt die Fähigkeiten der Schwarzhaarigen beobachten können, was ihm vielleicht in naher Zukunft das Leben retten könnte und ihm die Möglichkeit verschaffen würde, seine Crew vor dem Untergang zu bewahren. So wurde kurz grummelnd, aber zustimmend genickt und es war besiegelt, dass das Ergebnis zu Kenntnis genommen war und Rin die Hamsterpiraten im Kombatt vertreten würde.
Doch sobald das beschlossene Sache war, riss Boris den Kampf im Powerkäfig an sich und der Baumakrobat wusste, dass er sich schnell entscheiden musste, wenn er überhaupt noch ein Wörtchen mitreden wollte, wo er antreten würde. Im Power-Käfig mit Boris? Nein, das wäre unnötig, da Boris jeden Gegner niedermachen würde. Da wäre Hilfe überflüssig. Stattdessen sollte er lieber versuchen, seiner Bande einen weiteren Sieg zu organisieren. Im Ballonkampf mit seinen drei Teilnehmern war die Chance, auf das Böse zu treffen einfach zu groß, es war kein Wettstreit für wahre Männer und obendrein gefiel dem Kind des Waldes der Wettstreit des Rahensumo sowieso besser, da das Klettern in großer Höhe für ihn nur Routine war. Da wäre er wahrscheinlich seinem Gegner gegenüber im Vorteil und könnte einen guten Start hinlegen. Und so war es entschieden. Wenn das so ist, dann nehme ich das Rahensumo! rief Mika, schnappte sich das Schreibutensil und kritzelte mit der extrem schwer lesbaren Handschrift eines Handwerkers seinen Namen unter den ersten Wettstreit des anstehenden Davy Back Fights... in Druckbuchstaben.
 

Luci

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Es geschahen viele Dinge auf einmal und Rei konnte bei weitem nicht allen folgen und so konzentrierte sie sich auf die naheliegensden Dinge und kümmerte sich mit Kassia erst einmal um den Wolf von Waylander. Der kleine wurde von der Transe der JoJo-Piraten verletzt, welches er mit einem ordentlichen Schlag ins Gesicht bezahlte, und hatte nun ein gebrochenes Bein.
Als nächstes wurde die junge Rin vom wieder erschienen Boris in die Crew auf genommen, was das Mädchen in eine Art Schockstarre versetzte. Nachdem alle Mitglieder der Hamster dem neusten Mitglied gratuliert hatten, zogen sie sich auf den Boldman zurück.
So saßen sie alle zusammen im Essensraum und wollten besprechen, wen sie in welcher Disziplin antreten lassen wollten. Damit sie keinen Durst leiden mussten, ging Rei in die Vorratskammer um genug Trinken für alle zu besorgen, denn obwohl alles Essen verbraucht war, hatte die kleine Crew noch mehr als genug Flüssigkeit. Auf dem Tablett standen zwei Flaschen Wasser, eine Flasche Rum und eine Flasche Orangensaft. Wieder zurück im Essensraum bot sich der jungen Waffenmeisterin ein seltsames und doch vertrautes Bild. Die drei Alpha-Männchen waren dabei sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen, da sie alle gegen den Dunkeln Jack antreten wollten. Zum Glück hatte der hellste der Alphas eine Eingebung gehabt und so sollte der Streit mit einer Runde Stein-Schere-Papier entschieden werden, das nahm die Blondie zumindest an, denn im dem Moment wo sie eintrat, war das Spiel entschieden und der Gewinner…..nein die Gewinnerin hieß Rin.
Wie bitte? Wie kann Rin gewinnen? Ich glaube kaum, dass sie da mitgemacht hat….
Nun wurden die Disziplinen ohne Streit aufgeteilt, es gab einen Kapitänen-Kampf und Mika wollte im ersten Spiel antreten. Die Flaschen stellte Rei auf dem Tisch und holte noch ein paar Gläser dazu. Endlich konnte auch sie einen Blick auf die Liste werfen und war sehr unentschlossen.
Der Ballonkampf hört sich interessant an, aber Mika kann man nicht alleine kämpfen lassen und ich denke Kassia möchte nicht unbedingt auf den Seilen rum kraxeln. Das ist eine verdammt taffe Entscheidung.
Einige Augenblicke später hatte sie sich entschieden und ihre Wahl fiel auf das Rahensumo.
„Ich werde Mika unterstützen, ein wenig weibliche Intuition hat noch nie geschadet.“ sprach sie lächelnd und setzte ihre Unterschrift mit feinen und geschwungenen, fast Kaligraphie-gleichen, Buchstaben aufs Papier. Ihr Geschriebenes war das gänzliche Gegenteil von dem, was der Afro geschrieben hatte.
 
K

Kassia Sasoi

Guest
Der Tag wurde einfach immer toller... Von einem moment auf den anderen hatte sich ein schöner Tag in ein Desaster verwandelt, das mal wieder durch das große Vakuum, welches sich zwischen den Ohren es kahlköpfigen Kapitäns der Hamsterpiraten niedergelassen hatte, vorrangetrieben wurde. So war der Davy Back Fight bereits beschlossene Sache, die junge unerfahrene Crew gegen eine viel größere Crew, die höchstwahrscheinlich, das schloss sie daraus, dass sie es waren, sie den Fight vorgeschlagen hatten, schon erfahrung mit der ganzen Sache hatten. Vielleicht sollte sie direkt mal Anfangen, ihre Sachen zu packen...

Jetzt war aber erst einmal ein anderer Punkt zu besprechen, wer tritt in welchem Spiel an? Kassia kannte keines dieser Spiele, weder hatte sie sie schon einmal gespielt, noch anderen beim spielen zugesehen. Dementsprechend war das, was auf dem Blatt Papier stand, ihr ganzes Wissen über die Wettkämpfe, in die sie da reingerutscht war. Jetzt blieb abzuschätzen, wo für Kassia selber wohl die geringste Gefahr bestand.
Da war zum einen der Brückenkampf... Da die Schiffe das einzigste waren, woran sich Brücken befestigen lassen mochten, war durchaus zu erahnen, dass man wohl über Wasser kämpfen würde, ergo wäre ein Sturz für Kassia so gut wie ein Todesurteil. Nein, diese Disziplin war nichts für sie. In den 1 gegen 1 Kampf würden sie keine zehn Pferde bringen, so viel stand fest, also waren schon 50% der möglichen Spiele weggefallen. Was übrig blieb war ein Käfigkampf und ein Spiel, wo es darum ging, einen Ballon zu zerstören. Käfig klang böse, Ballon klang nett. Kassia nahm sich eine Flasche Wasser, während sie überlegte. Der rest der Crew, zumindest der hirnlose Teil, schien sich um den Kampf gegen diesen berüchtigten Jack zu kloppen, ob das jetzt Selbstüberschätzung war konnte man nicht sagen, immerhin wusste Kassia, dass jeder der drei durchaus einen guten Kämpfer abgab.
Bevor die drei Anfingen, sich gegenseitig grün und blau zu schlagen, beschlossen sie, es auszuknobeln, eine merkwürdig Intelligente Lösung, musste sich die junge Ärztin eingestehen. Doch das Ergebniss war nun wirklich eine große Überraschung: Rin sollte es sein. Obwohl der Sukkubus die ganze Aktion nur beiläufig verfolgte, war ihr Rins Hand, welche sich über den Tisch streckte und dabei blöderweise in das Spiel der Männer eingriff, aufgefallen. Teilweise war das ein Glücksfall, sonst hätten sie sich die ganze Nach ansehen dürfen, wie die drei IQ-Könige sich Steine um die Ohren hauen. Immerhin endete es so nach einer Runde. Arme Rin. na ja, wenn sie clever war, war sie nicht mehr da, wenn es zum Kampfe kam.
"Ich melde mich zum Ballonkampf. Ich denke, da sind meine Fähigkeiten nützlich." warf sie in den Raum, um sich schnell einen Platz in dem Spiel zu sichern, welches sie für das Sicherste hielt.
 
R

Rin

Guest
Kein Orangensaft! Warum kamen die schlimmsten Erkenntnisse immer zur ungünstigsten Zeit? Gerade wollte sie sich in ihrem Kummer besaufen und nun...! Was hatte sie dieser Welt getan? Voll von Gedanken der Sehnsucht, des Hasses und der bedingungslosen Liebe zu diesem Teufelsgetränk bemerkte nur ein winziger, ignorierter Teil ihres Gehirns, dass man sie auf das Schiff ihrer neuen Crew schleppte. Dumpf blickte Rin in die Leere, um sie herum passierte...etwas, doch sie wollte und konnte nicht sagen, was das war. Saß sie eigentlich oder stand sie? Die Schwarzhaarige sträubte sich dagegen nachzusehen, es würde ihr noch mehr unerfreuliche Erkenntnisse bereiten. Hoffentlich würde das alles zu einem guten Ende führen und bis dahin würde sie die Wand neben der Tür, die irgendwohin führte, anstarren. Starren... Starren, „...-Stein...“ Wo?! Sie blinzelte rasch und sah Rei durch den Orangensaft, der zum Orangensaft führte, orangensaften. Und da war Orangensaft in dem Orangensaftbehältnis. O-Saft! Sie durfte ihn nicht warten lassen! Blitzschnell streckte sie den Arm aus, um die Entfernung zwischen ihnen beiden zu überbrücken, auch wenn die Göttin die göttliche Flüssigkeit des Bösen noch einige Schritte tragen durfte. Warum ging das so langsam?! Plötzlich nahm sie auch wieder ihre Umgebung war. Warum waren da drei Fäuste? Diebe? Nur über ihre Leiche, das meinte sie verdammt ernst! Man hörte ein kurzes, gefährliches Knurren. Nun, man hörte es nicht wirklich, es ging in der plötzlichen Verwirrung unter, die Schwarzhaarige, sie lag mittlerweile zur Hälfte auf dem Tisch, sah hoch und blickte in die ebenso verstörten Gesichter von Vergil, Boris und Mika. Der Glatzkopf räusperte sich und sagte: „Es war ein fairer Wettstreit zwischen Männern… Rin wird am Kombatt gegen den Dunklen Jack antreten…“ Dann fingen die übrigen Crewmitglieder an irgendwelche Wettkämpfe durch die Gegend zu rufen, die Jugendliche realisierte zunächst nicht ganz, was los war, doch da war Rei und die Göttin brachte nur Gutes. Die Putzteufelin schnappte sich flink die Flasche, riss den Verschluss brutal ab und fing an zu trinken. Rin exte das orangefarbene Getränk, bei 1,5 Litern musste man ihr das erst einmal nachmachen, ein warmes Gefühl bereitete sich von ihrem Kopf bis hin zu ihrem kleinen Zeh aus. Puh. Da war auch dieser junge Riesenhamster, der ihr freundlich mit seiner Pfote gegen die Hand klopfte, sie mochte ihn jetzt schon. Beruhigt fing sie an darüber nachzudenken, dass sie gegen den Dunklen Jack antrat. Wer war der Kerl noch gleich? Ach, egal. Sie nahm ruhig den Bleistift und schrieb ihren Namen in einer gut lesbaren, ordentlichen Schrift unter irgendein komisches, holzig wirkendes, extrem unordentlich geschriebenes Etwas, neben einem sehr schick aussehenden "Rei" und Kassias Namen darunter.

Das Hochgefühl verzog sich schleichend und irgendwann waren alle teilnehmenden Personen eingetragen. Eine schleimige, eklige Gewissheit kroch ihr langsam, fast genießerisch mochte man sagen, in den Nacken. Der Dunkle Jack war der Mann mit der bösen Aura, er war kein Schlappi, das war ihr erster, richtiger Gegner und er war mindestens zehnmal so stark wie sie. In diesem Moment wurde der Kombattierenden klar, dass – Nein, natürlich nicht, dass sie den Orangensaft besser nicht hätte trinken sollen, wo denkt ihr hin! - sie den größten Fehler ihres Lebens gemacht hatte. Der Typ aß kleine Mädchen wie sie zum Frühstück! Konnte sie fliehen? Nein, das konnte sie wahrscheinlich nicht, die anderen Piraten sperrten den Platz ab. Blieb ihr wirklich nichts Anderes übrig, als sich mit ihrer Situation zurechtzufinden? Wieder rasten Pläne und Fluchtmöglichkeiten durch ihren Kopf, die eine war unrealistischer als die andere, irgendwann – sie war gerade bei dem Steinbunker aus Sand angelangt – gab sie auf, sich selber umzubringen war auch nicht das Wahre. Ach, verdammt! Doch seltsam... ihre jetzige Situation war noch viel aussichtsloser als gerade eben. Warum reagierte sie hier viel weniger auf die Gefahr als zu dem Zeitpunkt, an dem Boris sie in die Crew geholt hatte? Waren das die Nachwirkungen des Orangensafts? Oder war sie wahnsinnig geworden? Vielleicht war sie auch einfacher nur froh darüber, dass sie, wenn sie gegen Jackie antrat, jemanden hatte, der ihr den Rücken stärkte. Neeee, sie musste wirklich noch ein wenig benebelt sein. Oder vielleicht ist sie in letzter Zeit einfach nur abgestumpft und ist nun, jetzt wo sie mit allen Wassern gewaschen ist, mit nichts und niemandem mehr zu überraschen? Ihre Lage war zwar aussichtslos, doch darüber konnte sie sich Gedanken machen, wenn sie erst einmal richtig tief... drinsteckte. Sie ließ die Sorge um ihr Leben schnell hinter grenzenlosem Optimismus verschwinden. Schließlich würde alles gut gehen, hoffentlich... Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich würde alles gut gehen!
 

Waylander

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Waylander hatte das ganze Spektakel im Essraum der Boldman schweigend mitangesehen.
Ihm lag nichts an in seinen Augen kindischem Machogehabe, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Das einzige was ihm wichtig war, war wo er antretten wollte.
Der Powerkäfig hörte sich gut an denn was gab es schöneres als eine zünftige Schägerei ohne Klingen und Schußwaffen, aber dafür mit allem anderen.
Waylander hoffte das es genug Stühle und Tische geben würde, aber notfalls würde er noch irgendwas finden was er mit in den Käfig nehmen könnte.

"Also mir ist alles egal, Hauptsache ihr lasst mich in den Käfig damit ich irgendjemanden ordentlich das Gesicht verbeulen kann und ja ich meine Mr. Schwulheinz. Wenn der im Käfig ist gehört er mir mir ganz allein."
Man merkte das Waylanders Halsschlagader wieder hervortratt ebenso die Adern auf deinem Bizeps der scheinbar immer weiter anschwellte.

"Ich werd mich schonmal fertig machen, geht ihr anderen ruhig feiern ich habe noch was zu tun."
Mit diesen Worten verließ Waylander den Eßraum und zog sich ersteinmal um.
So tauschte er sein Langarmshirt gegen ein T-Shirt und seine Stiefel gegen die mit den Metalbeschlag. Dann schaute er über die Reling und zündete sich eine Zigarette an. Er überlegte ob er irgendwas vergessen hatte. Dann schoß es ihm durch den Kopf, was sollte man wohl noch mit in einen Käfig nehmen wenn keine Waffen erlaubt waren?
Genau eine Mülltonne um den Müll rauszubringen.
Also begab sich Waylander ersteinmal auf die Suche nach einer Mülltonne, die er hoffentlich bald finden würde.
 
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Mit verschränkten Armen saß der Vizekapitän auf den hölzernen Stuhl und betrachtete das Schriftstück mit ernster Miene. Er verarbeitete immer noch das geschehene und verfluchte den Moment in dem er nicht Papier gewählt hatte, dabei war der Stein doch eine so logische Schlussfolgerung gewesen. Das Boris den Stein nahm war klar, ein ‚echter Mann’ nahm immer den Stein und selbst wenn er das Papier nahm, musste er ein Teil seiner Faust geschlossen halten um so in der Not, z.B. ein Überraschungsangriff, noch schneller die geschlossene Faust zu formen, ergo konnte Boris nur Stein oder Schere wählen. Bei Mika war eigentlich die Schere am logischsten gewesen, wobei er diese Vermutung auf der Tatsache stützte, dass die Schere, wie das Victory oder Peace Zeichen aussieht.. Doch das Irgendwie Rin sich auch noch in das Spiel eingemischt hatte, auch wenn es nicht ganz freiwillig war, konnte der Navigator nicht mit einkalkulieren und dieser Faktor war einfach vollkommen unbedacht geblieben.. Nun ja ändern konnte er es nicht mehr, und eine positive Sache hatte das ganze auch. Es war nicht Mika der gegen den Dunklen Jack antreten würde.
Von den anderen Disziplinen blieb Vergil eigentlich nur ein Wettkampf an den er auch erfolgreich teilnehmen konnte.. Der Powerkäfig viel schon mal weg, ein Kampf wo er seine Waffe nicht nutzen konnte, war schon von Anfang an ein verlorener Kampf für den Silberhaarigen. Ohne sein Schwert war der Vize so hilfreich wie Boris beim kochen, außerdem war Boris bei diesem Wettkampf eingetragen und wenn er Pech hatte kam sein Kapitän wieder auf eine dieser supertollen Teamtechniken.. Vergil konnte sich schon genau ausmalen, wie er ein weiteres Mal als Waffe missbraucht werden würde. Das Rahensumo wäre vielleicht noch eine Alternative gewesen, doch da hatte sich der Wuschelkopf sofort drauf gestürzt und ehrlich gesagt war er für diesen Wettkampf auch besser geeignet. Als er den Waldmann fand, hatte dieser hoch oben in den Bäumen gelebt und bewiesen, dass er sich schon fast majestätisch im Geäst bewegen konnte. Er hatte sicherlich die meiste Zeit seines Lebens oben in den Baumkronen gehaust, eine Tatsache die auch erklären würde warum er sich auf dem Boden so plump, unbeholfen, schon fast watschelnd fortbewegte. Das der Delanoirespross sich nun nicht ebenfalls in diese Disziplin eintragen konnte war selbstverständlich, so standen die Chancen nicht schlecht, dass die beiden Hamster am Ende gegeneinander kämpfen würden. Soweit Vergil wusste, musste man nach einen verlorenen Wettkampf einen Crewmitglied an die andere Mannschaft übergeben und das konnte Vergil wirklich nicht zulassen, schließlich waren ihn die 4 schon irgendwie ans Herz gewachsen und er konnte auch nicht zulassen, dass die arme Rin, die ja vollkommen unschuldig und ahnungslos in diese Situation geraten war, auch noch an diese merkwürdigen Jojos übergeben würde. Naja und die Chance das sie den Baumakrobaten nehmen würde, war einfach viel zu gering. Bei der tollen Auswahl, müsste man schon ein Idiot sein um den Afro zu wählen… wobei wenn er sich an den Auftritt dieses Falcone erinnerte.. eigentlich passte Mika echt gut in die Crew.

Die Namen wurden schnell unters Papier gesetzt und zum Glück blieb für den Silberhaarigen nur noch die Disziplin, die als einzige für ihn geeignet schien. „Na dann…“ Sprach er während er nach der Feder griff. „..werde ich Kassia beim Ballonwettkampf unterstützen.“ Mit schwungvollen Bewegungen setzte der gelernte Kartograf seinen Namen unter die Disziplin und vervollständigte sie somit mit dem letzten noch fehlenden Namen.
 

Boris

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Waylander verließ den Essraum und schien… wütend zu sein. Nicht die Art wütend, die man war, wenn man jemanden den Arsch platttreten wollte, sondern die Art wütend, wo man so lange auf jemanden einschlug, bis dieser sich nicht rühren konnte und dann noch ein paar Mal mehr, nur um sicher zu gehen.
Er wusste nicht was passiert war, doch es musste etwas Schlimmes sein, denn Boris wusste, dass es nur eine Sache geben konnte, welche ihn selbst zu dieser Wut hinreißen könnte… Ein vorsichtiger Blick wurde auf Puc geworfen, welcher mit einem angelegten und einem hochgestellten Ohr etwas… fragend schaute. „Alles gut, Puc. Er wird sich schon wieder beruhigen und was uns angeht… Wir werden nun mal den… den… ähm…“ Ihm fehlte ein Wort. Etwas um diese… Leute zu bezeichnen. „…den… kleinen Männern nun das hier übergeben!“ Damit hielt die Pranke den Zettel in die Luft.
So betraten die Hamster das Deck und die Bucht, welche sie so leer gesehen hatte, hatte sich mit Buden und anderen Konstruktionen gefüllt. Oho! Die schwarzen Augen im kahlen Kopf begannen beinahe, diesen zu verlassen. Da hatte jemand schnell gearbeitet und nicht nur das: Das sah nach einer verdammten Menge Spaß aus, da gab es Essen, da gab es Leute und wo es Essen und Leute gab, gab es bestimmt auch Schlägereien! Und somit war das eigentliche Vorhaben vergessen.
Schnell wurde jedem ein kleines „Taschengeld“ gegeben, so viel um das Fest ausreichend zu genießen und Boris schnappte sich die Hand von Rin, immerhin war er nun ihr Kapitän und das bedeutete, dass er mit seinem neuen Crewmitglied etwas Spaß haben sollte. „BORIS geht vor!“ Bevor das Mädchen etwas sagen konnte, sprang Boris mit Puc auf der Schulter und Rin an der Hand von Boldman herunter und mit einem starken „Wrumm!“ setzten die Stiefel auf den Boden auf. „Hm?“ Rin schien vom Landen nicht viel zu verstehen, sie war noch in der Luft an Boris’ Hand, würde sich aber nicht abfedern… Boris löste den Griff und fing das Mädchen auf, sodass sie wie eine Prinzessin auf seinen Armen lag, der Rücken gestützt durch den starken Bizeps der rechten Seite, während der linke Arm kurz unter ihrem Hintern sie trug. „Alles in Ordnung?“, fragte er unerwartet sanft. Er stellte sie behutsam auf die Füße und sah ihr tief in die Augen…
„Rattenspieße! Frische Rattenspieße, gerade über den Feuer gegrillt!“ Das erregte sofort glatzköpfige Aufmerksamkeit, Boris wandte seine Augen zu der Stimme und sah eine kleine Bude, wo über einer Art Lagerfeuer Ratten auf Spieße gegrillt wurden.
„Das muss eine lokale Spezialität der Insel sein!“ Boris war hungrig, er hatte immer noch keinen Bissen bekommen und da er nicht viele Dinge auf einmal machen konnte, hatte er das Hungerhaben und Essen immer weiter nach hinten verschoben. „Zwei Spieße bitte!“ Er zahlte für die Spieße und reichte einen Rin, während er in seinen eigenen hineinbiss und ein Stück mit den Zähnen abriss. Dann kaute er und schluckte es herunter.
Dann hielt er Puc den Spieß hin, welcher diesen aber nicht anrührte. Währenddessen arbeiteten die Geschmacksknospen des Hünen und der Geschmack nach Schuhleder und verrottetem Fleisch brach durch, woher Boris diese Geschmäcker kannte… darauf wird ein anderes Mal eingegangen. „Hm…“, schmatzte er: „BORIS hat schon Schlechteres gegessen, doch eure Küche muss sich echt mehr anstrengen…“ Ja, Boris hielt es für eine Inselspezialität von Humming-Town. „Doch einmal unter dir und BORIS… warum wolltest du eigentlich Piratin werden? BORIS will Piratenkönig werden und somit der Größte und Beste aller Männer!“ Ja, Boris hatte vergessen, dass er Rin gegen ihren Willen zur Piratin gemacht hatte und erwartete nun eine ehrliche und offene Antwort.
 

Waylander

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Während die anderen Hamster sich scheinbar ins Getümmel auf dem nun fertigen Festplatz stürzten, allen voran, wie sollte es anders sein BORIS, war Waylander immernoch damit beschäftigt eine Mülltonne aus Blech zu finden.
ABer kommen wir nocheinmal zurück zu Waylanders Kleidung.
Wie schon einmal erwähnt bestand sie aus seiner schwarzen Lederhose, seinen STiefeln und einem Schwarzen T-Shirt wobei man wohl eher von einem Muscleshirt sprechen sollte welches mit einem Aufdruck versehen war. Das Wort auf dem Shirt war in blutroter Farbe aufgebracht worden und es stand nichts anderes wie "DESTROY" auf diesem Shirt.
Eigentlich spiegelte dieses Wort haargenau Waylanders Momentane Stimmung wieder. Er wirkte zwar auf den ersten Blick ruhig aber sobald er Schwulheinz sah wurden die Adern immer dicker und tratten hervor.
DOch zurück zum aktuellen Geschehen.
Endlich hatte Waylander eine Mülltonne gefunden und ohne zu fragen nahm er sie einfach von einem der STände mit und brachte sie zum Käfig, wo er selbigen ersteinmal genau prüfte und sich schoneinmal einige Maanöver durch den Kopfgehen ließ. Bald würde es soweit sein, bald würde er Schwulheinz in diesem Käfig treffen, hart und ohne Gnade würde Schwulheinz mit dem Kopf jede Ecke des Käfigs kennenlernen bis sein Gesicht nur noch eine einzige blutige Maße sein würde, aber dazu bedarf es noch einer Vorbereitung.
Da einige Bäume gefällt wurden um Platz zu schaffen nahm sich Waylander einige der dicken Stämme und schlug Griffe in selbige schliesslich hatte er sich aus drei Baustücken 3 Hanteln gebaut und begann zu trainieren.
Sobald er Schwulheinz sah und war es nur für einen kurzen Moment so wuchs in ihm der Wunsch den Langhantelbaumstamm in die Fresse dieses abartigen Kerls zu werfen und ihm noch einen Zahn auszureißen.
"Es wird mir ein Vergnügen sein dir jeden Zahn einzeln zu ziehen du Blödmann"
Zähne ziehen das wars, waren eigentlich Zangen verboten? Waylander beschloß eine seiner Eisenzangen mit in den Käfig zu nehmen denn er würde sicherlich die Chance bekommen einige Zähne zu ziehen.
Ein mehr als sadistischen Grinsen huschte über sein Gesicht als er daran dachte wie Schwulheinz wohl zappeln würde wenn eine Hand im Nacken sitzt und die Zange langsam an dem gesunden Zahn zerrt und ihn samt Wurzel langsam herauszieht.
Und kaum war das sadistische Gefühl abgeklungen wuchs in Waylander wieder die Hitze die sein Blut schon einmal kurz zum kochen gebracht hatte und mit einem lauten Krachen brach Waylander den langen Baumstamm den er als Langhantel benutzt hatte in der Mitte durch.
Waylander war bereit, bereit für den Käfig
 
R

Rin

Guest
Rin war ein wenig überrascht von der weiteren Entwicklung des Piratentags, sie verließen das Schiff ihrer Cre- bah, nein, sie war kein Teil dieser Bande! Oder doch? Und sofort wurden sie Teil eines Wunders. War das-? Nein, davon hatte sie bisher nur in Büchern gelesen... Aber könnte das wirklich ein Rummel sein? Die Augen der Schwarzhaarigen glänzten, sie schienen sternenartige Formen anzunehmen. So etwas Wundervolles! Ein Lichtblick in Stunden der Dunkelheit? Das MUSSTE ein Rummel sein! Der Geruch! Tief sog sie ihn ein, so tief, dass sie vorübergehend vergaß zu atmen. Die Geräusche! Musik, da war eine Bühne, Schüsse von einem Schießstand, laute Menschen. Die Farben! Überall waren Piraten, doch sie sahen wirklich schick aus, in ihrer bunten Kleidung, die sehr gut zum Geschehen passte. Ob der Kapitän auf so etwas achtete? Es gab so vieles hier, wie ein bunter Obstteller zum Sehen, Riechen und Schmecken. Sicher war es kein Riesenfest, wie es in ihren Büchern stand, doch prinzipiell war ja alles da, sie hörte Menschen lachen, roch den verführerischen Geruch der Zuckerwatte und der herzhaften Speisen nicht allzu fern von ihr. Das Mädchen besah sich voller Sehnsucht einige Attraktionen. Und plötzlich, ja, plötzlich hatte ihr jemand Geld gegeben! Das Vergnügen ist nicht mehr fern, hallte es in ihren Gedanken. Allerdings musste der Spaß noch ein wenig warten, denn Boris schien komplett... hatte mal wieder etwas vor, er packte ihre Hand so fest, dass sie sich mit all ihrer Kraft nicht hätte losreißen können und dann passierte etwas, das so überraschend wie gewöhnlich war, die Putzteufelin verlor den Boden unter den Füßen, sie flog, ein immer wiederkehrender Vorfall, wie der Tod und das Leben, das Fallen und Aufstehen, doch diesmal hatte sie ein Problem mit dem Landen, was leider unweigerlich nach dem Fallen kam, sie konnte es nicht kontrollieren, da Boris sie festhielt, war kein noch so winziger Schutz gegen den nahenden Boden aufzubauen. Innerlich bereitete sich die Musikerin auf den Aufprall vor, sie schloss die Augen, doch die Landung kam nicht, nun gut, eigentlich schon, aber sie fiel deutlich sanfter aus, als angenommen. Sie wurde auf die Füße gestellt und öffnete die Augen. Warum starrte Boris sie so an? Das war ziemlich unangenehm, allerdings schien der Halbriese da eine göttliche Stimme zu hören und ehe Rin fragen konnte, ob sie wirklich das gehört hatte, was sie gehört hatte, wurde die „Piratin“ schon zu der Quelle des Rufens gezerrt. Ah, davon hatte sie auch gelesen! Auf jedem Jahrmarkt musste es einen Stand mit schrecklich schmeckenden Dingen geben, die kein Mensch mochte, aber... Rattenspieße?! „Ich bin verflucht“, dachte der Pechvogel mit hängendem Kopf, als ihm schon eine aufgespießte, gebratene Ratte in die Hand gedrückt wurde. Fassungslos starrte die Orangensaftfanatikerin auf dieses...nicht essbare...verabscheuungswürdige...stinkende Ding, vorsichtig sah sie zu Boris, er sah gerade nicht in ihre Richtung, hastig drehte sich die kleine Person um, hockte sich hin, schnappte den Steinsammlungsrucksack, in welchem alle Materialien zur Steinjagd wohl bald einen ganz exquisiten Duft nach gebratener Ratte tragen würden, und steckte den Spieß ein, das war die erstbeste Lösung gewesen, die ihr einfiel. Die Steine neben dem leicht angekohlten Untier taten ihr ziemlich Leid, naja, vielleicht konnte sie später nach jemanden damit vergiften, zum Beispiel Mika. Ihre Laune hob sich beachtlich bei dem Gedanken diesem paranoiden Deppen eins auszuwischen, so fand sie es auch ziemlich lustig und kaum beleidigend, dass Boris glaubte, dass dieses Zeug, welches man eigentlich lieber nicht als Speise bezeichnen sollte, aus Humming-Town stammte. Wenn sie allerdings an den ganzen ungesunden Müll dachte, der in so mancher Kneipe verkauft wurde... wie auch immer. „Doch einmal unter dir und BORIS… warum wolltest du eigentlich Piratin werden? BORIS will Piratenkönig werden und somit der Größte und Beste aller Männer!“ Verwirrt erhob sich Rin wieder und fühlte sich ein wenig ertappt, da ihr Rucksack nun um einiges schwerer wog. Das Ziel von Boris kam ihr immer noch wie ein unerreichbarer Traum vor, doch sie wollte ihn nicht in Frage stellen. Wichtiger war eher: Piratin? Sie? Als ob sie darum gebeten hätte bei Boris mitmachen zu dürfen! Beleidigt schaute sie zu ihm hoch. Wollte er sie etwas veräppeln? Gut, das hatte sie auch drauf! „Weißt du...“, fing die Musikerin souverän an, dabei hob sie ihre Hand und zeigte auf das Meer. „Das Wasser da erstreckt sich über Millionen von Kilometern, es umkreist Inseln, löscht Feuer, kann Eisen zerstören und bedeckt unseren riesigen Planeten...“, sie machte eine Kunstpause. „Und weißt du, worin Wasser drin ist?“, fragte die „Expertin“, nur um ihn gleich darauf mit erhobenem Zeigefinger und ernster Miene zu belehren. „Vollkommen richtig! In Orangen. Und was macht man aus Orangen? Orangensaft, genau. Da draußen gibt es so viele Sorten von Orangensaft und ich kenne nur eine einzige. Eine unter Hunderten, verstehst du?! Kannst du dir vorstellen, was wäre, wenn ich absolut alle auf dieser Welt kennenlernen würde?!“ Die Schwarzhaarige ließ ihm eine kleine Pause, um sich dieses unglaubliche Wissen, welches sie dann hätte, vorzustellen, sie erwartete ernstes Nicken. Ihre Hand ballte sich zur Faust und wie bei einem Schlag streckte sie ihren Arm nach oben. „Das ist mein Ziel! Deswegen muss ich raus hier, zur See, über das Meer segeln und alle Arten von Orangensaft trinken“ Das Mädchen beendete seine bewegende Rede, die es doch mehr mitgenommen hatte, als es dachte. Die Musikerin räusperte sich und sagte bestimmt: „Wir sollten jetzt Zuckerwatte kaufen gehen.“
 

Ryo Gonzalo

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Ryo war fasziniert. Immer wieder murmelte er nur. "Extrem, extrem, das ist alles so extrem." Schließlich war er etwas außerhalb des Rummels angelangt und bemerkte, wie einige Piraten Linien auf den Boden zogen. ~Noch ein Spiel? Wieso denn dass?~ Der Reporter war verwirrt, wieso wurde ein viertes Spielfeld aufgebaut. Er brauchte dringend Informationen und die bekam er nur von den Piraten. "Also auf ins Getümmel." meinte er zu sich selbst und schob sich zwischen Karussell und dem Wahrsagestand auf den Platz und tauchte in die Menge unter. Er hatte Glück und konnte sich unter das Volk mischen. Die Piraten waren mit den Attraktionen zu beschäftigt und hielten ihn scheinbar ebenfalls für einen Pirat, wer würde auch so wagemutig sein und sich hier einmischen, wo es von Piraten nur so wimmelte.
So durchkreuzte er einige Zeit den Rummel, beobachtete die Männer, stellte Vermutungen an, wer in welchern Wettbewerb antreten würde und suchte die Hamsterpiraten. Plötzlich erblickte er einen Glatzkopf in der Menge, groß, riesig, ein Hüne mit einem lila Totenkopf. Konnte es sein das das Boris war. Schnell wühlte er sich durch die Menschenmassen und sah ihn dann, den Mann der auf einen Schlag 12 Millionen Berry Kopfgeld bekommen hatte, was eine stattliche Summe für einen Neuling war. Fedora hatte also Recht gehabt und das richtige Schiff gesehen.
Mit schnellen Schritten steuerte er auf den Kapitän zu der tatsächlich eine frische Ratte verspeiste. "Guten Tag Boris, jedenfalls nehme ich das an, korrigieren sie, wenn ich falsch liege. Sie sind Kapitän der Hamster Piraten, mein Name ist Ryo Gonzalo, Reporter der berühmten Zeitung Blue Report und momentan im Außeneinsatz unterwegs." begann er wie ein Wasserfall zu reden und lies dem Kapitän gar keine Chance dazwischenzukommen, geschweige denn ihn zu korrigieren. Ohne Punkt und Komma war sein Redefluss. "Ich habe von ihrem Abenteuer auf der Banana-Split Insel gelesen und habe einige Fragen an sie und jetzt wo ich das hier sehe, addieren sich noch einige weitere hinzu. Unsere Leser sind eben neugierig, wie der 12-Millionen-Berry-auf-einen-Schlag Piratenneuling solch eine Menge Kopfgeld ergattert hat. Wo können wir uns unterhalten, da drüben oder doch besser auf ihrem Schiff." Überlegend schaute der Reporter in die Runde, während er redete und kam zu dem Schluss, dass sie es gleich hier machen könnten. "Wir können es am besten gleich hier machen, sie haben doch nicht dagegen, nicht, fein, dann lassen sie uns beginnen, wie ich sehe haben sie noch viel vor. Also erste Frage, was war der Grund für sie zur See zu fahren, warum sind sie Pirat geworden?" erst jetzt unterbrach der Reporter seinen Redefluss und blickte, Notizblock und Stift gezückt zu dem Hünen hinauf. Die kleine Rin hatte er gar nicht beachtet, sein Ziel war es Boris zu interviewen und das würde er jetzt tun.
 

Luci

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Alle Spiele waren verteilt und so konnten sie sich alle nun dem Fest widmen, welches eher einem Rummelplatz glich. Natürlich war ihr Kapitän sofort Feuer und Flamme für alles was er dort sah und riss die kleine Rin mit sich, allerdings nicht ohne vorher eine Art Taschengeld zu verteilen.
Ganz sicher werde ich denen nicht das Geld in den Rachen werfen.
Dachte sich die Waffenmeisterin ehe sie die Strickleiter hinab auf den Platz kletterte. Erst einmal galt es etwas zu Essen zu finden und dazu steuerte sie relativ zielgenau das Bankett an, welches aufgebaut worden war.
Mit langsamen und bedächtigen Schritten ging die junge Frau an der Tafel entlang auf der Suche nach einem freien Platz, sie wollte auf keinem Fall neben einem der stinkenden Jojo-Piraten sitzen, beziehungsweise den Eigengeruch der Person möglichst gering halten. Nachdem sie die Tafel fast komplett entlang gelaufen war, fand die Blondie einen ansprechenden Platz, nahe der Küche, und besetzte diesen umgehend.
Auf dem Tisch standen viele Gerichte und der Magen der jungen Frau war so laut, dass sogar die etwas weg sitzenden Männer sich zu ihr wanden und ein lüsternes, aber gleichzeitig auch erstauntes Grinsen auf den Lippen hatten. Vor ihr lag eine Art Karte, welche erklärte was zu essen gab, die Gerichte, welche die zur Auswahl standen, waren die folgenden.
Für die Geflügelessern gab es ein Hähnchenbrustfielt mit einer Honigsenf-Soße auf gebratenem Reis, die Fleischfresser bekamen ein Rumpsteak mit Pfeffersoße und Bratkartoffeln. Aber auch an die Vegetarier wurde gedacht, das sogar doppelt. Zum einen gab es einen Feldsalat mit gehackten Walnüssen und als weiteren Salat einen Spargel-Erdbeer-Salat.
Die Wahl fiel der Schützin relativ leicht und bald stand ein voller Teller mit dem Hähnchenbrustfielt vor ihr, über welchen sie sich genüsslich her machte. Obwohl das Essen sie fast gänzlich ausfüllte schaute sie sich um und versuchte herauszufinden, gegen wen sie wohl antreten werden müsste. Die meisten Personen an der Tafel waren einfache Piraten, an denen nichts Besonderes war, die meisten waren auch einfach nur abstoßend, doch eine besondere Person hielt sich dennoch dort auf.
Eine Frau mit langem roten Haar und einer atemberaubenden Figur, fast hätte Rei über diesem Anblick das Kauen und Schlucken vergessen. Ohne Neid würde die Blonde zugeben, dass diese Frau wunderschön war, aber auch eine Art als Rei selber oder Kassia.
Wie wohl Mika reagieren wird?
Fragte sich die junge Frau nachdem sie sich wieder gefangen hatte und sich wieder dem Essen widmete. Doch irgendwie wollte ihr die Frau nicht aus dem Kopf gehen und sie wollte unbedingt ein paar Worte mit ihr Wechseln.
„Entschuldigen Sie Fräulein, würden Sie bitte mal rüber kommen. Ich würde mich gerne mit Ihnen unterhalten“ rief sie der Frau höflich zu.
 
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