Akataja
Pirat
Achilles! Achilles der Jäger, der Krieger, der Held.
Achilles kam damals in das Dorf von Poca und Kelsier in dem Jahr als Kelsiers Vater gestorben war. Der junge Mann war damals nicht mehr als ein heimatloser Wanderer. Achilles Vater war ein unbekannter Jäger, der bei der jagt umkam und seine Mutter starb an einer Krankheit als er noch ein kleines Kind war. Er war ein wandernder Niemand mit einer Passion fürs Jagen.
Als Achilles in das Dorf kam stand es kurz vor dem aus, Piraten hatten das Dorf überfallen, alle Nahrung und Felle waren weg und es war die Jahreszeit, da es zu gefährlich war zu jagen, denn die Terrorwölfe waren besonders aggressiv und es wagte sich kaum jemand in den Wald, zudem waren viele der Männer im Kampf gegen die Piraten gestorben.
Achilles aber kannte keine Angst, er ging in den Wald um zu jagen und versorgte das ganze Dorf mit seiner Beute, ohne über eine Belohnung nach zu denken. In den Augen der Dorfbewohner machte ihn das zum Helden und vor allen in den Augen des kleinen Kelsier. Er war nicht nur irgend ein Fan, er war sein größte Fan und Achilles gefiel die Begeisterung, die der Junge zeigen konnte. Die beiden wurden rasch Freunde und Kelsier freute sich wieder jemanden zu haben, zu dem er aufsehen konnte. Achilles war für ihn wie ein großer Bruder, er erzählte ihm spannende Geschichten und brachte ihm und Poca Jagttrophäen mit und jede einzelne Trophäe brachte auch wieder eine spannende Geschichte.
Kelsier lernte von Achilles die Grundlagen der Jagt, aber im Gegensatz zu Achilles war Kelsier kein Naturtalent. Tatsächlich schien das Jagen Achilles im Blut zu sein, es schien kein Ziel zu geben das er nicht traf und keine Beute die er nicht erlegen konnte, er war schnell, stark und leise, konnte Spuren finden wo sonst niemand etwas sah und verdiente sich Respeckt überall auf der Insel, während Kelsier es nicht mal schaffte alleine einen Kinderbogen zu bespannen oder sein Ziel auf fünf Meter Entfernung traf.
Achilles glaubte trotzdem an seinen kleinen Bruder.
„Du kannst alles schaffen Kelsier!“ sagte er ihm einmal als sie beim Angeln waren „Du bist aus dem genau richtigen Holz geschnitzt. Alles was du noch brauchst ist Zeit… weißt du, sich zu beweisen ist wie ein Dauerlauf, sehr lang und anstrengend und manchmal glaubst du, du schaffst es nicht… aber eines sage ich dir, gebe diesen Dauerlauf niemals auf! Dann schaffst du alles was du willst.“
Und jetzt? Jetzt saß Kelsier in seinem Zelt, Achilles war tot und er war allein. Er war doch auf diese Reise gegangen um endlich ein Mann zu werden und sich zu beweisen, er wollte seinen Dauerlauf gewinnen... und nun schien alles vorbei? Aber war wirklich alles vorbei?
„Nein!“ Kelsier sprach zu sich selbst in dem Zelt, er sah auf seine Hände die immer noch zitterten bevor er seinen Bogen ergriff „Meinen Dauerlauf geb ich niemals auf….“ Seine Stimme zitterte und war leise „Ich gebe nicht auf!“ jetzt schrie er schon, hoffte das ein Schrei seine Angst verscheuchen würde. Seine Aufgabe stand für ihn fest, er musste die Bestie erlegen die Achilles getötet hatte, durch dieses einfache Ziel konnte er alles andere verdrängen, seine Angst, seine Trauer, seine Tränen und sogar die Gedanken an seine Mutter Poca…
Ein der häufigsten Fragen, deren sie Poca in ihrem Leben stellen musste, war was ihr Glaube ihr eigentlich bringen würde? All die Rituale, all das Beten, das Ausschau halten nach Zeichen und all die selbst aufgelegten Regeln, was soll das alles gebracht haben? Was soll man so jemanden Antworten, jemanden der seine Augen und seinen Verstand verschließt? Natürlich ist Poca mit ihrem Glauben aufgewachsen und könnte sich gar nicht vorstellen wie es wäre nicht zu glauben, aber es gab da noch eine andere Antwort. Der Glaube gab ihr nämlich schon immer Kraft und Hoffnung und das war sehr wichtig, vor allem in Zeiten wie diesen.
Poca hatte wirkliche Angst um das Leben ihres Sohns, Kelsier, sie wusste nicht wo er war oder was er tat, nur das er in großer Gefahr war. Die einzigen Leute die ihr helfen wollten, waren Fremde von weit weg und es hätte keinen logischen Grund gegeben ihnen zu trauen oder wegen ihnen weniger beunruhigt zu sein. Doch Poca glaubte an die Zeichen die ihr widerfahren waren, sie brauchte nur zu warten und an ihrem Glauben fest zu halten und alles würde gut werden.
Es war schon einiges an Zeit vergangen seit dem die Fremden losgegangen waren und Poca sollte jetzt einfach zurück nach hause gehen und ihre Gebete sprechen und auf die sichere Rückkehr von Kelsier warten. Aber wie sollte das gehen? Sie war noch immer viel zu aufgeregt, darum entschloss sie sich noch ein paar Kräute zu suchen, mit den richtigen Kräutern und Ölen konnte sie vielleicht den Rauch der Visionen erzeugen und erfahren wie es um Kelsier und die anderen stand?
Als sie gerade auf einer Lichtung angekommen war und glaubte einige der Kräuter zu sehen, kamen ihr ein paar Männer entgegen gelaufen, völlig abgehetzt. Sie erkannte sie sofort wieder, die beiden gehörten zu den Jägern mit denen Kelsier unterwegs war! Sofort kam wieder die besorgte Mutter in ihr zum Vorschein und sie lief herüber zu den beiden, packte den einen sogar am Kragen.
„Was macht ihr beiden denn hier!?“ ihre Stimme zitterte „Seid ihr etwa verletzt? Ist das Blut!? Was ist passiert? Wo ist Kelsier!?“
„Poca?“ Fragte der andere noch verwundert „Komm lieber schnell mit uns! Wir müssen weg von hier!raus aus dem Wald! Das Lager wurde von Krull angegriffen!“
Diese Nachricht war wie ein Schock, die Kraft verließ Pocas Hände und sie glitten vom Kragen des Jägers und fielen an ihre Seite „Krull?“ Natürlich wusste sie wer Krull war und was es zu bedeuten hatte wenn diese Bestie Jäger überfiel.
„Alles passierte so schnell, die Bestie zerriss unsere Palisaden als wäre es Papier, es war ein einziges Blutbad… Erst hat die Bestie Achilles gerissen und dann kamen ein paar Fremde an die Reihe.“
„Fremde!?“ Pocas Augen weiteten sich, waren dass ihre neuen Freunde gewesen? Hatte sie sie direkt in den Tot geschickt!? „Was für Fremde? Was ist passiert!? Was ist mit Kelsier!? Geht’s ihm gut!?“ Sie hatte den Jäger vor sich wieder am kragen gepackt und schüttelte ihn „Wo ist mein Junge!?“
„K-keine Ahnung Poca! Wir haben die erste Gelegenheit genutzt um uns in Sicherheit zu bringen… und das solltest du auch! Möglich das die Bestie uns gefolgt ist.. ich glaube sie will noch mehr Blut! Jeder weiß das der Hunger von Krull nicht zu stoppen ist!“ Die beiden Burschen hatten sich wohl durch die Lagerfeuergeschichten über Krull ein wenig zu sehr beeinflussen lassen, aber man konnte es ihnen nicht verübeln wenn sie vor so einer riesigen Bestie lieber flohen. „Jeder der im Lager geblieben ist, ist wahrscheinlich tot Poca, nicht mal Achilles konnte das Biest aufhalten!“
Poca wusste was zu tun war, sie stieß den Jäger von sich und lief in die Richtung aus der die beiden gekommen waren, sie musste es wissen, sie musste es mit eigenen Augen sehen!
„Stop Poca!“ rief der andere ihr noch hinterher „Da lang rennst du doch genau zu der Bestie!“ Doch Poca hörte ohne nicht, oder wollte ihn nicht hören.
Achilles kam damals in das Dorf von Poca und Kelsier in dem Jahr als Kelsiers Vater gestorben war. Der junge Mann war damals nicht mehr als ein heimatloser Wanderer. Achilles Vater war ein unbekannter Jäger, der bei der jagt umkam und seine Mutter starb an einer Krankheit als er noch ein kleines Kind war. Er war ein wandernder Niemand mit einer Passion fürs Jagen.
Als Achilles in das Dorf kam stand es kurz vor dem aus, Piraten hatten das Dorf überfallen, alle Nahrung und Felle waren weg und es war die Jahreszeit, da es zu gefährlich war zu jagen, denn die Terrorwölfe waren besonders aggressiv und es wagte sich kaum jemand in den Wald, zudem waren viele der Männer im Kampf gegen die Piraten gestorben.
Achilles aber kannte keine Angst, er ging in den Wald um zu jagen und versorgte das ganze Dorf mit seiner Beute, ohne über eine Belohnung nach zu denken. In den Augen der Dorfbewohner machte ihn das zum Helden und vor allen in den Augen des kleinen Kelsier. Er war nicht nur irgend ein Fan, er war sein größte Fan und Achilles gefiel die Begeisterung, die der Junge zeigen konnte. Die beiden wurden rasch Freunde und Kelsier freute sich wieder jemanden zu haben, zu dem er aufsehen konnte. Achilles war für ihn wie ein großer Bruder, er erzählte ihm spannende Geschichten und brachte ihm und Poca Jagttrophäen mit und jede einzelne Trophäe brachte auch wieder eine spannende Geschichte.
Kelsier lernte von Achilles die Grundlagen der Jagt, aber im Gegensatz zu Achilles war Kelsier kein Naturtalent. Tatsächlich schien das Jagen Achilles im Blut zu sein, es schien kein Ziel zu geben das er nicht traf und keine Beute die er nicht erlegen konnte, er war schnell, stark und leise, konnte Spuren finden wo sonst niemand etwas sah und verdiente sich Respeckt überall auf der Insel, während Kelsier es nicht mal schaffte alleine einen Kinderbogen zu bespannen oder sein Ziel auf fünf Meter Entfernung traf.
Achilles glaubte trotzdem an seinen kleinen Bruder.
„Du kannst alles schaffen Kelsier!“ sagte er ihm einmal als sie beim Angeln waren „Du bist aus dem genau richtigen Holz geschnitzt. Alles was du noch brauchst ist Zeit… weißt du, sich zu beweisen ist wie ein Dauerlauf, sehr lang und anstrengend und manchmal glaubst du, du schaffst es nicht… aber eines sage ich dir, gebe diesen Dauerlauf niemals auf! Dann schaffst du alles was du willst.“
Und jetzt? Jetzt saß Kelsier in seinem Zelt, Achilles war tot und er war allein. Er war doch auf diese Reise gegangen um endlich ein Mann zu werden und sich zu beweisen, er wollte seinen Dauerlauf gewinnen... und nun schien alles vorbei? Aber war wirklich alles vorbei?
„Nein!“ Kelsier sprach zu sich selbst in dem Zelt, er sah auf seine Hände die immer noch zitterten bevor er seinen Bogen ergriff „Meinen Dauerlauf geb ich niemals auf….“ Seine Stimme zitterte und war leise „Ich gebe nicht auf!“ jetzt schrie er schon, hoffte das ein Schrei seine Angst verscheuchen würde. Seine Aufgabe stand für ihn fest, er musste die Bestie erlegen die Achilles getötet hatte, durch dieses einfache Ziel konnte er alles andere verdrängen, seine Angst, seine Trauer, seine Tränen und sogar die Gedanken an seine Mutter Poca…
Ein der häufigsten Fragen, deren sie Poca in ihrem Leben stellen musste, war was ihr Glaube ihr eigentlich bringen würde? All die Rituale, all das Beten, das Ausschau halten nach Zeichen und all die selbst aufgelegten Regeln, was soll das alles gebracht haben? Was soll man so jemanden Antworten, jemanden der seine Augen und seinen Verstand verschließt? Natürlich ist Poca mit ihrem Glauben aufgewachsen und könnte sich gar nicht vorstellen wie es wäre nicht zu glauben, aber es gab da noch eine andere Antwort. Der Glaube gab ihr nämlich schon immer Kraft und Hoffnung und das war sehr wichtig, vor allem in Zeiten wie diesen.
Poca hatte wirkliche Angst um das Leben ihres Sohns, Kelsier, sie wusste nicht wo er war oder was er tat, nur das er in großer Gefahr war. Die einzigen Leute die ihr helfen wollten, waren Fremde von weit weg und es hätte keinen logischen Grund gegeben ihnen zu trauen oder wegen ihnen weniger beunruhigt zu sein. Doch Poca glaubte an die Zeichen die ihr widerfahren waren, sie brauchte nur zu warten und an ihrem Glauben fest zu halten und alles würde gut werden.
Es war schon einiges an Zeit vergangen seit dem die Fremden losgegangen waren und Poca sollte jetzt einfach zurück nach hause gehen und ihre Gebete sprechen und auf die sichere Rückkehr von Kelsier warten. Aber wie sollte das gehen? Sie war noch immer viel zu aufgeregt, darum entschloss sie sich noch ein paar Kräute zu suchen, mit den richtigen Kräutern und Ölen konnte sie vielleicht den Rauch der Visionen erzeugen und erfahren wie es um Kelsier und die anderen stand?
Als sie gerade auf einer Lichtung angekommen war und glaubte einige der Kräuter zu sehen, kamen ihr ein paar Männer entgegen gelaufen, völlig abgehetzt. Sie erkannte sie sofort wieder, die beiden gehörten zu den Jägern mit denen Kelsier unterwegs war! Sofort kam wieder die besorgte Mutter in ihr zum Vorschein und sie lief herüber zu den beiden, packte den einen sogar am Kragen.
„Was macht ihr beiden denn hier!?“ ihre Stimme zitterte „Seid ihr etwa verletzt? Ist das Blut!? Was ist passiert? Wo ist Kelsier!?“
„Poca?“ Fragte der andere noch verwundert „Komm lieber schnell mit uns! Wir müssen weg von hier!raus aus dem Wald! Das Lager wurde von Krull angegriffen!“
Diese Nachricht war wie ein Schock, die Kraft verließ Pocas Hände und sie glitten vom Kragen des Jägers und fielen an ihre Seite „Krull?“ Natürlich wusste sie wer Krull war und was es zu bedeuten hatte wenn diese Bestie Jäger überfiel.
„Alles passierte so schnell, die Bestie zerriss unsere Palisaden als wäre es Papier, es war ein einziges Blutbad… Erst hat die Bestie Achilles gerissen und dann kamen ein paar Fremde an die Reihe.“
„Fremde!?“ Pocas Augen weiteten sich, waren dass ihre neuen Freunde gewesen? Hatte sie sie direkt in den Tot geschickt!? „Was für Fremde? Was ist passiert!? Was ist mit Kelsier!? Geht’s ihm gut!?“ Sie hatte den Jäger vor sich wieder am kragen gepackt und schüttelte ihn „Wo ist mein Junge!?“
„K-keine Ahnung Poca! Wir haben die erste Gelegenheit genutzt um uns in Sicherheit zu bringen… und das solltest du auch! Möglich das die Bestie uns gefolgt ist.. ich glaube sie will noch mehr Blut! Jeder weiß das der Hunger von Krull nicht zu stoppen ist!“ Die beiden Burschen hatten sich wohl durch die Lagerfeuergeschichten über Krull ein wenig zu sehr beeinflussen lassen, aber man konnte es ihnen nicht verübeln wenn sie vor so einer riesigen Bestie lieber flohen. „Jeder der im Lager geblieben ist, ist wahrscheinlich tot Poca, nicht mal Achilles konnte das Biest aufhalten!“
Poca wusste was zu tun war, sie stieß den Jäger von sich und lief in die Richtung aus der die beiden gekommen waren, sie musste es wissen, sie musste es mit eigenen Augen sehen!
„Stop Poca!“ rief der andere ihr noch hinterher „Da lang rennst du doch genau zu der Bestie!“ Doch Poca hörte ohne nicht, oder wollte ihn nicht hören.