Akataja
Pirat
Nach der Berührung mit Pain bekam Akataja zuerst nichts mehr mit und dann nur noch Schemenhaft, anscheinend war noch ein Schiff dazu gekommen, jemand wollte das Akataja und Beubo ausgeliefert werden, dann etwas später eine Explosion, laute Rufe.
Akataja gewann nur langsam die Kontrolle über seine Sinne wieder /Dieser verdammte.... Fisch....Typ... fischiger Kerl? Das war ein... mieser Trick./ Vor Wut über seine Niederlage wollte Akataja laut brüllen, doch als er tief Luft holte, spürte er einen brennenden Schmerz auf der Brust und im Hals und Krächzte nur ein kümmerliches Husten. Er spürte die Schmerzen auch an seinem rechten Arm. Langsam öffnete er die Augen und sah an sich hinab, überall wo diese Tentakel ihn berührt hatte, an seinem Arm, der Brust und dem Hals, waren rote Spuren zu sehen, Striemen und sie brannten noch immer bei jeder Bewegung wie Feuer. Das Atmen fiel ihm schwer und er konnte kaum seinen rechten Arm bewegen „Verflucht!“ knurrte er leise. Er blickte neben sich, da lag Beubo, dem schien es schon wieder besser zu gehen, doch er sah sehr erschrocken aus. Akataja folgte seinem Blick, da lag Ark regungslos am Boden blutend /was zur!? War das auch Pain? Nein... ich blute ja auch nicht... vielleicht eine Schusswunde... verdammte Dreckskerle./ er knurrte, versuchte sich aufzurichten, aber es ging nicht. Akataja hatte so was schon häufig erlebt, er war Soldat, war in vielen Schlachten, wurde selbst häufig verletzt und musste mitansehen wie viele Kameraden verletzt oder getötet wurden. Auch wenn es ihn immer noch tief berührte und Emotionen in ihm aufkochte, Akataja war bereits daran gewöhnt, er konnte noch klar denken /Er braucht schnell Hilfe.. die Blutung muss gestillt werden. Er muss vom Feld gebracht werden, am besten wäre ein Arzt./ Akataja wusste wie er erste Hilfe leisten könnte, aber wenn die Wunde besonders Tief war, oder wenn es eine Schusswunde war und die Kugel vielleicht noch in Ark war, konnte er nichts tun /was wenn sich die Wunde entzündet? Scheiße! Wir müssen sie reinigen... ich wünschte ich könnte aufstehen... Komm schon Käptn! Schnapp dir Ark und/ und Beubo schien tatsächlich etwas unternehmen zu wollen. Während er und Aka von Feinden umzingelt wurden, schien der Kapitän wirklich seine Kräfte einsetzen zu wollen /ja genau! Spring zu ihm und schaff ihn aus der Schusslinie!/ feuerte Aka seinen Kapitän noch gedanklich an. Aber es kam anders, das war eine ganz neue Attacke, die Aka noch nicht kannte. Das hätte Akas Herz im Normalfall höher schlagen lassen, doch diesmal war er leider im Einzugsbereich dieser Technik /hey halt, was wird das!?/ da rissen Beubos Spiralbeine Akataja und die meisten Feinde auch schon weg. Akataja hatte niemals böse gedanken gegenüber Beubo, doch nun, für den Moment da er durch die Luft glitt /aaaarg... Beubo! das wirst du mir büßen!/
Aka wurde hart gegen den Mast geschleudert, genau mit dem Rücken, so dass seine Narben wieder aufschrien vor Schmerz. Der plötzliche Impuls holte Aka wieder etwas mehr in die Realität zurück. Er konnte wieder etwas klarer sehen und hören. „Hey, ist das nicht der Typ?“ hörte er eine Stimme „Sieht aus wie auf dem Foto.“ „Der gesuchte Verräter?“ fragte eine dritte Stimme. Aka war genau bei drei Soldaten gelandet. Er musterte sie aus dem Augenwinkel, er erkannte ihre Abzeichen /einfache Soldaten... vermutlich vor kurzem noch einfache Matrosen./ „Den schnappen wir uns jetzt einfach. Soooo bewaffnet und gefährlich sieht er gar nicht aus.“ „Na dann leg ihm doch die Fesseln an, ich steh direkt hinter dir.“ „a-aber der bewegt sich doch noch.“ „Dann verpass ihm eins mit dem Gewehrkolben!“ „Was? Bin ich irre? Der ist Gefährlich!“ „Ach komm schon, der is nich gefährlich!“ Der dritte Soldat drehte sein Gewehr um, legte das breite Ende des Griffes an Aka Schläfe an und holte aus /der wird doch nicht...?/ Er stieß zu „So geht das Jungs!“ aber der Gewehrkolben wurde plötzlich gestoppt. Akataja hatte den Gewehrkolben mit der linken Hand einfach im Anflug abgefangen und hielt ihn nun fest. Akatajas eiskalter Blick fuhr über seine rechte Schulter und über seine Hand zu den Augen des Soldaten, der gerade zu erstarren schien „Hey, Anfänger? Was soll das denn werden!?“ fragte Akataja trocken und seine Augen verengten sich etwas. Der Soldat ließ das Gewehr geschockt los und zog sein Schwert „Der IST gefährlich!! Los Jungs!“ rief er noch und auch die anderen beiden zogen ihre Säbel, alle drei schlugen gleichzeitig auf Aka ein. Akataja drehte blitzschnell das Gewehr herum, so das er es wie ein Schwert hielt und schwang es mit der linken Hand so geschickt, dass er alle drei Angriffe gleichzeitig abwehren konnte, dabei musste er auf ein Knie gehen und sich etwas verdrehen. Man sah ihm gar nicht an, dass er dabei große Schmerzen hatte, man sah nur einen großen zornigen Schwertkämpfer, der mit einer Hand drei Soldaten im Schach hielt, die mit Tränen in den Augen realisierten, dass sie ihm nicht gewachsen waren „Eine Bewegung und ich mach Hackfleisch aus euch!“ knurrte Aka noch „bitte nicht!“ Da Schwang Aka das Gewehr herum, der erste Soldat wurde glatt über die Rehling geschleudert, der zweite knallte mit dem Kopf auf den Boden und der dritte landete einigermaßen sicher auf den Füßen, jedoch mit dem Rücken zu Aka. Der Soldat hatte gar nicht mitbekommen, wie schnell Aka wieder auf den Beinen war, er spürten nur plötzlich wie die Kalte Gewehrmündung direkt an seinen Hinterkopf gehalten wurde „S-Scheiße Mann... ganz ruhig.“ „Dein Schwert! Leg es ab, jetzt!“ „j-ja... k-kein Problem... warte.. hier... siehst du?“ Der Soldat hatte seinen Gurt abgenommen, in dem nun sein Schwert steckte „jetzt leg es da auf die Kiste.“ „okay.... okay, hier siehst du? Alles okay, ich bin unbewaffnet.“ „Jetzt langsam umdrehen.“ Der Soldat drehte sich langsam um, als er sich weit genug gedrehte hatte, schlug Akataja ihm auch schon den Gewehrknauf gegen das Kinn, so stark, dass bei dem Soldaten sofort die Lichter ausgingen und er umkippte wie ein nasser Sack „Siehst du... so geht das.“ Akataja steckte sich dann das Schwert unter seinen Gürtel an die Hüfte und sah das Gewehr nochmal an „Furchtbar unzivilisierte Waffe.“ und klopfte es ein paar mal auf den Boden, so dass das Schwarzpulver und die Kugel hinaus rieselten.
Pain hatte zuerst noch seinen Spaß, er hatte diese struppigen Typen fertig gemacht, die ganze Mannschaft zum Narren gehalten und auch den weißhaarigen Kerl besiegt, aber dann lief alles schief. Dieser verdammte Junge hatte ihn doch glattweg angesteckt, mit Feuer! Pain hasste Feuer. Pain zischte vor Schmerz, so ein Anfängerfehler, wie konnte das ihm, den großen gottgleichen Pain, überhaupt passieren? Ausgetrickst von einem Menschen? Aber die Vergeltung kam schnell, noch eher der Junge seinen Angriff beenden konnte, wurde er von einer Kugel getroffen. Das wäre nun eigentlich Pains Chance für einen Gegenangriff, doch er sprang lieber schnell bei Seite. Hier war eindeutig ein Scharfschütze am Werk, also musste Pain vom freien Feld, er rollte sich durch eine Tür in das kleine Lager mit der Treppe hinauf zur Galionsfigur. Daran erinnerte er sich noch, die mit dem Kopftuch hatte ihn auf diesen Weg auch aufs Schiff gebracht, es schien im Moment der sicherste Weg vom Schiff herunter. Aber die Soldaten wollten Pain nicht gehen lassen, zwei kamen die Treppe herunter und zwei durch die Tür „hummm... Zeit für n bisschn Fun is noch Baddis.“ meinte er grinsend und seine Tentakeln zitterten vor Vorfreude. Kurz darauf hörte man aus dem kleinen Lagerraum laute Schmerzensschreie und Hilferufe.
Akataja hatte noch zwei Soldaten aus dem Weg geräumt, bis er endlich wieder vor seiner Masamune stand, er hatte sie während des Kampfes mit Pain verloren und kam nur langsam wieder zurück zu ihr. Die Soldaten waren keine wirkliche Herausforderung, selbst mit der schmerzenden Atmung und nur einem Arm konnte er sie aus dem Weg räumen. Gerade als er nach seinem Schwert greifen wollte, schlidderte etwas auf dem Boden vorbei, das war Pain. Akataja sah hinter sich und sah diese Frau.
Shakti hatte sich auf das hier gefreut, gleich zwei starke Nahkämpfer, zudem auch noch einer aus einer bekannten Kampfschule, hier konnte sie wohl wirklich ihren Spaß haben. Sie hatte schon gedacht auf dieser Fahrt gar keinen vernünftigen Kampf mehr zu finden. Sie hatte die Daten nur kurz durchgesehen, doch wie es aussah wurde der Deserteure damals von einer bekannten Schwertmeisterin trainiert und der mit dem Speer kam eindeutig aus dem Terrakloster, sie hatte sogar ein Wenig Hoffnung, dass vielleicht einer von den beiden ihr ihre Last abnehmen konnte. Aber dann schoss Hlain gerade auf den Kampfmönch. Shakti fluchte ein paar unverständliche Worte in ihre Teleschnecke „Und so was steht wirklich in eurer heiligen Schrift?“ kam es zurück „Lass den Mist, das war mein Gegner... lass mir wenigstens den anderen und halt lieber diesen Null-Kerl im Schach.“ „Sei nicht so empfindlich, ich wollte das ganze nur schnell beenden.“ „Soviel Zeit muss sein... denn weißt du...“ sie sah wie die Soldaten aus dem Lagerraum geschleudert kamen „Kämpfen... ist eine Kunst.“
Pain wollte gerade die Treppe hinauf, da rief ihn von hinten eine Stimme „Nicht so schnell, oder ich roll dich in Wasabi und Reis und Ess dich zum Frühstück roh!“ Pain drehte sich zu Shakti „hm hm hm“ lachte er nur leise spöttisch „friggin BumbaClaat...“ er schüttelte nur den Kopf „Hatt kein Zwegg mit euch...“ er stieß seine Faust vor und seine Tentakel flogen auf sie zu. Shakti hob ihre Hand und die Tentaklen wickelte sich um ihren Arm, doch es passierte nichts. „was zur-?“ „Ich bin keine Anfängerin!“ stieß Shakti nur scharf aus, anscheinend konnte Pains Gift ihre Bandagen nicht durchdringen. Sie packte die Tentakeln fest und zog den Quallenfischmenschen daran zu sich.
Akataja musste die Masamune erst mal am Boden lassen, er hielt den Säbel fest in seiner linken Hand, die Spitze auf Shaktis Hals gerichtet /Ich konnte diesem Typen nicht mehr als kleine Kratzer zufügen... wie hat sie das angestellt? Hatte das was mit den Verbrennungen zu tun? Nein, er hat überall Blutergüsse./ „wollt ihr mir nicht verraten, wie ihr das geschafft habt?“ fragte Akataja und deutete auf den zusammengeschlagenen Pain „Ich verstehe eben meine Kunst.“ erklärte Shakti kurz „Und was hast du jetzt vor? Ich meine... außer dich zu ergeben und in Haft zu gehen?“ „also um ehrlich zu sein...“ Aka sah hinter Shakti zu dem Schiff der Marine „ich denke, ich werde lieber euer Schiff versenken.“ „So humorvoll? Stand gar nicht in deiner Akte.“ „Ich meine es ernst... Ein Schiff dieser Größe mit so einer Schlagseite? Und es wird schlimmer, oder? Ihr habt ein großes Leck, es ist bereits zu viel Wasser im Rumpf... ich brauche nur rüber zu gehen, die Pumpe kaputt machen... und vielleicht noch die Masten umsäbeln.“ „mit diesem Schwert?“ „Nein, mit diesem Schwert.“ er nickte zu der Masamune herrüber „Hübsch... aber nein, das wird nichts.“ „lassen wir es darauf ankommen.“ Akataja Schlug gleich zu, ein häftiger Schlag, der die Soldaten vorher einfach von den Beinen gehauen hatte, aber Shakti wehrte ihn mit diesem merkwürdigen bandagierten Stab ab, das Glöckchen am Ende des Stabes erklang dabei. Akataja drückte mit dem linken Arm so hart er konnte, aber Shakti schien sich nicht zu rühren, die beiden sahen sich direkt in die Augen und Akataja hatte das Gefühl, seit Legna damals in Lohen, keinen solchen ernstzunehmenden Gegner mehr gehabt zu haben. Dann sprach die Frau wieder, aber Akataja verstand die Worte nicht, eine Sprache, die er nicht kannte. Sie stieß ihn kurz darauf einfach weg „Du bist einfach kein Künstler.“ „Wie bitte!?“ „Du hattest vielleicht eine gute Lehrerin... und beherrscht ihren Stil... aber das ist noch keine Kampfkunst.“ Akataja fasste den Säbel wieder fester „Wo ist die Philosophie? Wo ist der Geist? Ich spüre keine Leidenschaft... du bist... nicht mehr als eine einfache Waffe, schon fast seelenlos. Die Mönche des Terraklosters, zum Beispiel, verfolgen eine Philosophie und ein guter Kämpfer spürt das einfach, die Bewegungen, die Leidenschaft, es ist einfach etwas ganz anderes.“ Akataja spürte ein zittern hinter seinem linken Auge, einen aufglimmenden Zorn „Leidenschaft, hm?“ er fasste den Schwertgriff nun auch mit der zweiten Hand, trotz der großen Schmerzen, die gleich durch seinen Arm jagten „Lass das lieber“ meinte Shakti ruhig „ich hab gesehen was die Qualle mit dir gemacht hat, du solltest diesen Arm in den nächsten Tagen lieber gar nicht benutzen.“ Akataja stieß einen lauten Kampfschrei aus und sprang auf Shakti zu „Tze...“ sie schwang ihre verhasste Waffe herum und wehrte den Schlag einfach ab. Akatajas Schlag war so stark, dass seine eigene Klinge den Druck nicht aushielt, sie brach mit einem quietschenden Schrei und einem Funkenflug einfach durch und Akatajas Angriff ging zu Boden, Aka zog seine, nun um einiges kürzere Waffe, einfach herum und wollte gleich den nächsten Angriff starten, doch Shakti stieß ihn mit ihrer Hand weg. Diese Berührung nach außen eher Schwach, fast zärtlich, doch sie ließ Aka über den Holzboden rutschen. Er kam genau neben der Masamune zum stehen, er steckte die abgebrochene Klinge weg und nahm das Heft seiner eigentlichen Waffe zur Hand, er stand wieder auf, die Waffe angelegt „Oh? Da haben wir ja doch ein wenig Leidenschaft... komm, lass mich sehen wie viel von diesem Schmerz du noch aushältst.“ doch die beiden wurden unterbrochen, sie hielten mitten in ihrer Bewegung inne, als erneut ein Schuss fiel.
Akataja gewann nur langsam die Kontrolle über seine Sinne wieder /Dieser verdammte.... Fisch....Typ... fischiger Kerl? Das war ein... mieser Trick./ Vor Wut über seine Niederlage wollte Akataja laut brüllen, doch als er tief Luft holte, spürte er einen brennenden Schmerz auf der Brust und im Hals und Krächzte nur ein kümmerliches Husten. Er spürte die Schmerzen auch an seinem rechten Arm. Langsam öffnete er die Augen und sah an sich hinab, überall wo diese Tentakel ihn berührt hatte, an seinem Arm, der Brust und dem Hals, waren rote Spuren zu sehen, Striemen und sie brannten noch immer bei jeder Bewegung wie Feuer. Das Atmen fiel ihm schwer und er konnte kaum seinen rechten Arm bewegen „Verflucht!“ knurrte er leise. Er blickte neben sich, da lag Beubo, dem schien es schon wieder besser zu gehen, doch er sah sehr erschrocken aus. Akataja folgte seinem Blick, da lag Ark regungslos am Boden blutend /was zur!? War das auch Pain? Nein... ich blute ja auch nicht... vielleicht eine Schusswunde... verdammte Dreckskerle./ er knurrte, versuchte sich aufzurichten, aber es ging nicht. Akataja hatte so was schon häufig erlebt, er war Soldat, war in vielen Schlachten, wurde selbst häufig verletzt und musste mitansehen wie viele Kameraden verletzt oder getötet wurden. Auch wenn es ihn immer noch tief berührte und Emotionen in ihm aufkochte, Akataja war bereits daran gewöhnt, er konnte noch klar denken /Er braucht schnell Hilfe.. die Blutung muss gestillt werden. Er muss vom Feld gebracht werden, am besten wäre ein Arzt./ Akataja wusste wie er erste Hilfe leisten könnte, aber wenn die Wunde besonders Tief war, oder wenn es eine Schusswunde war und die Kugel vielleicht noch in Ark war, konnte er nichts tun /was wenn sich die Wunde entzündet? Scheiße! Wir müssen sie reinigen... ich wünschte ich könnte aufstehen... Komm schon Käptn! Schnapp dir Ark und/ und Beubo schien tatsächlich etwas unternehmen zu wollen. Während er und Aka von Feinden umzingelt wurden, schien der Kapitän wirklich seine Kräfte einsetzen zu wollen /ja genau! Spring zu ihm und schaff ihn aus der Schusslinie!/ feuerte Aka seinen Kapitän noch gedanklich an. Aber es kam anders, das war eine ganz neue Attacke, die Aka noch nicht kannte. Das hätte Akas Herz im Normalfall höher schlagen lassen, doch diesmal war er leider im Einzugsbereich dieser Technik /hey halt, was wird das!?/ da rissen Beubos Spiralbeine Akataja und die meisten Feinde auch schon weg. Akataja hatte niemals böse gedanken gegenüber Beubo, doch nun, für den Moment da er durch die Luft glitt /aaaarg... Beubo! das wirst du mir büßen!/
Aka wurde hart gegen den Mast geschleudert, genau mit dem Rücken, so dass seine Narben wieder aufschrien vor Schmerz. Der plötzliche Impuls holte Aka wieder etwas mehr in die Realität zurück. Er konnte wieder etwas klarer sehen und hören. „Hey, ist das nicht der Typ?“ hörte er eine Stimme „Sieht aus wie auf dem Foto.“ „Der gesuchte Verräter?“ fragte eine dritte Stimme. Aka war genau bei drei Soldaten gelandet. Er musterte sie aus dem Augenwinkel, er erkannte ihre Abzeichen /einfache Soldaten... vermutlich vor kurzem noch einfache Matrosen./ „Den schnappen wir uns jetzt einfach. Soooo bewaffnet und gefährlich sieht er gar nicht aus.“ „Na dann leg ihm doch die Fesseln an, ich steh direkt hinter dir.“ „a-aber der bewegt sich doch noch.“ „Dann verpass ihm eins mit dem Gewehrkolben!“ „Was? Bin ich irre? Der ist Gefährlich!“ „Ach komm schon, der is nich gefährlich!“ Der dritte Soldat drehte sein Gewehr um, legte das breite Ende des Griffes an Aka Schläfe an und holte aus /der wird doch nicht...?/ Er stieß zu „So geht das Jungs!“ aber der Gewehrkolben wurde plötzlich gestoppt. Akataja hatte den Gewehrkolben mit der linken Hand einfach im Anflug abgefangen und hielt ihn nun fest. Akatajas eiskalter Blick fuhr über seine rechte Schulter und über seine Hand zu den Augen des Soldaten, der gerade zu erstarren schien „Hey, Anfänger? Was soll das denn werden!?“ fragte Akataja trocken und seine Augen verengten sich etwas. Der Soldat ließ das Gewehr geschockt los und zog sein Schwert „Der IST gefährlich!! Los Jungs!“ rief er noch und auch die anderen beiden zogen ihre Säbel, alle drei schlugen gleichzeitig auf Aka ein. Akataja drehte blitzschnell das Gewehr herum, so das er es wie ein Schwert hielt und schwang es mit der linken Hand so geschickt, dass er alle drei Angriffe gleichzeitig abwehren konnte, dabei musste er auf ein Knie gehen und sich etwas verdrehen. Man sah ihm gar nicht an, dass er dabei große Schmerzen hatte, man sah nur einen großen zornigen Schwertkämpfer, der mit einer Hand drei Soldaten im Schach hielt, die mit Tränen in den Augen realisierten, dass sie ihm nicht gewachsen waren „Eine Bewegung und ich mach Hackfleisch aus euch!“ knurrte Aka noch „bitte nicht!“ Da Schwang Aka das Gewehr herum, der erste Soldat wurde glatt über die Rehling geschleudert, der zweite knallte mit dem Kopf auf den Boden und der dritte landete einigermaßen sicher auf den Füßen, jedoch mit dem Rücken zu Aka. Der Soldat hatte gar nicht mitbekommen, wie schnell Aka wieder auf den Beinen war, er spürten nur plötzlich wie die Kalte Gewehrmündung direkt an seinen Hinterkopf gehalten wurde „S-Scheiße Mann... ganz ruhig.“ „Dein Schwert! Leg es ab, jetzt!“ „j-ja... k-kein Problem... warte.. hier... siehst du?“ Der Soldat hatte seinen Gurt abgenommen, in dem nun sein Schwert steckte „jetzt leg es da auf die Kiste.“ „okay.... okay, hier siehst du? Alles okay, ich bin unbewaffnet.“ „Jetzt langsam umdrehen.“ Der Soldat drehte sich langsam um, als er sich weit genug gedrehte hatte, schlug Akataja ihm auch schon den Gewehrknauf gegen das Kinn, so stark, dass bei dem Soldaten sofort die Lichter ausgingen und er umkippte wie ein nasser Sack „Siehst du... so geht das.“ Akataja steckte sich dann das Schwert unter seinen Gürtel an die Hüfte und sah das Gewehr nochmal an „Furchtbar unzivilisierte Waffe.“ und klopfte es ein paar mal auf den Boden, so dass das Schwarzpulver und die Kugel hinaus rieselten.
Pain hatte zuerst noch seinen Spaß, er hatte diese struppigen Typen fertig gemacht, die ganze Mannschaft zum Narren gehalten und auch den weißhaarigen Kerl besiegt, aber dann lief alles schief. Dieser verdammte Junge hatte ihn doch glattweg angesteckt, mit Feuer! Pain hasste Feuer. Pain zischte vor Schmerz, so ein Anfängerfehler, wie konnte das ihm, den großen gottgleichen Pain, überhaupt passieren? Ausgetrickst von einem Menschen? Aber die Vergeltung kam schnell, noch eher der Junge seinen Angriff beenden konnte, wurde er von einer Kugel getroffen. Das wäre nun eigentlich Pains Chance für einen Gegenangriff, doch er sprang lieber schnell bei Seite. Hier war eindeutig ein Scharfschütze am Werk, also musste Pain vom freien Feld, er rollte sich durch eine Tür in das kleine Lager mit der Treppe hinauf zur Galionsfigur. Daran erinnerte er sich noch, die mit dem Kopftuch hatte ihn auf diesen Weg auch aufs Schiff gebracht, es schien im Moment der sicherste Weg vom Schiff herunter. Aber die Soldaten wollten Pain nicht gehen lassen, zwei kamen die Treppe herunter und zwei durch die Tür „hummm... Zeit für n bisschn Fun is noch Baddis.“ meinte er grinsend und seine Tentakeln zitterten vor Vorfreude. Kurz darauf hörte man aus dem kleinen Lagerraum laute Schmerzensschreie und Hilferufe.
Akataja hatte noch zwei Soldaten aus dem Weg geräumt, bis er endlich wieder vor seiner Masamune stand, er hatte sie während des Kampfes mit Pain verloren und kam nur langsam wieder zurück zu ihr. Die Soldaten waren keine wirkliche Herausforderung, selbst mit der schmerzenden Atmung und nur einem Arm konnte er sie aus dem Weg räumen. Gerade als er nach seinem Schwert greifen wollte, schlidderte etwas auf dem Boden vorbei, das war Pain. Akataja sah hinter sich und sah diese Frau.
Shakti hatte sich auf das hier gefreut, gleich zwei starke Nahkämpfer, zudem auch noch einer aus einer bekannten Kampfschule, hier konnte sie wohl wirklich ihren Spaß haben. Sie hatte schon gedacht auf dieser Fahrt gar keinen vernünftigen Kampf mehr zu finden. Sie hatte die Daten nur kurz durchgesehen, doch wie es aussah wurde der Deserteure damals von einer bekannten Schwertmeisterin trainiert und der mit dem Speer kam eindeutig aus dem Terrakloster, sie hatte sogar ein Wenig Hoffnung, dass vielleicht einer von den beiden ihr ihre Last abnehmen konnte. Aber dann schoss Hlain gerade auf den Kampfmönch. Shakti fluchte ein paar unverständliche Worte in ihre Teleschnecke „Und so was steht wirklich in eurer heiligen Schrift?“ kam es zurück „Lass den Mist, das war mein Gegner... lass mir wenigstens den anderen und halt lieber diesen Null-Kerl im Schach.“ „Sei nicht so empfindlich, ich wollte das ganze nur schnell beenden.“ „Soviel Zeit muss sein... denn weißt du...“ sie sah wie die Soldaten aus dem Lagerraum geschleudert kamen „Kämpfen... ist eine Kunst.“
Pain wollte gerade die Treppe hinauf, da rief ihn von hinten eine Stimme „Nicht so schnell, oder ich roll dich in Wasabi und Reis und Ess dich zum Frühstück roh!“ Pain drehte sich zu Shakti „hm hm hm“ lachte er nur leise spöttisch „friggin BumbaClaat...“ er schüttelte nur den Kopf „Hatt kein Zwegg mit euch...“ er stieß seine Faust vor und seine Tentakel flogen auf sie zu. Shakti hob ihre Hand und die Tentaklen wickelte sich um ihren Arm, doch es passierte nichts. „was zur-?“ „Ich bin keine Anfängerin!“ stieß Shakti nur scharf aus, anscheinend konnte Pains Gift ihre Bandagen nicht durchdringen. Sie packte die Tentakeln fest und zog den Quallenfischmenschen daran zu sich.
Akataja musste die Masamune erst mal am Boden lassen, er hielt den Säbel fest in seiner linken Hand, die Spitze auf Shaktis Hals gerichtet /Ich konnte diesem Typen nicht mehr als kleine Kratzer zufügen... wie hat sie das angestellt? Hatte das was mit den Verbrennungen zu tun? Nein, er hat überall Blutergüsse./ „wollt ihr mir nicht verraten, wie ihr das geschafft habt?“ fragte Akataja und deutete auf den zusammengeschlagenen Pain „Ich verstehe eben meine Kunst.“ erklärte Shakti kurz „Und was hast du jetzt vor? Ich meine... außer dich zu ergeben und in Haft zu gehen?“ „also um ehrlich zu sein...“ Aka sah hinter Shakti zu dem Schiff der Marine „ich denke, ich werde lieber euer Schiff versenken.“ „So humorvoll? Stand gar nicht in deiner Akte.“ „Ich meine es ernst... Ein Schiff dieser Größe mit so einer Schlagseite? Und es wird schlimmer, oder? Ihr habt ein großes Leck, es ist bereits zu viel Wasser im Rumpf... ich brauche nur rüber zu gehen, die Pumpe kaputt machen... und vielleicht noch die Masten umsäbeln.“ „mit diesem Schwert?“ „Nein, mit diesem Schwert.“ er nickte zu der Masamune herrüber „Hübsch... aber nein, das wird nichts.“ „lassen wir es darauf ankommen.“ Akataja Schlug gleich zu, ein häftiger Schlag, der die Soldaten vorher einfach von den Beinen gehauen hatte, aber Shakti wehrte ihn mit diesem merkwürdigen bandagierten Stab ab, das Glöckchen am Ende des Stabes erklang dabei. Akataja drückte mit dem linken Arm so hart er konnte, aber Shakti schien sich nicht zu rühren, die beiden sahen sich direkt in die Augen und Akataja hatte das Gefühl, seit Legna damals in Lohen, keinen solchen ernstzunehmenden Gegner mehr gehabt zu haben. Dann sprach die Frau wieder, aber Akataja verstand die Worte nicht, eine Sprache, die er nicht kannte. Sie stieß ihn kurz darauf einfach weg „Du bist einfach kein Künstler.“ „Wie bitte!?“ „Du hattest vielleicht eine gute Lehrerin... und beherrscht ihren Stil... aber das ist noch keine Kampfkunst.“ Akataja fasste den Säbel wieder fester „Wo ist die Philosophie? Wo ist der Geist? Ich spüre keine Leidenschaft... du bist... nicht mehr als eine einfache Waffe, schon fast seelenlos. Die Mönche des Terraklosters, zum Beispiel, verfolgen eine Philosophie und ein guter Kämpfer spürt das einfach, die Bewegungen, die Leidenschaft, es ist einfach etwas ganz anderes.“ Akataja spürte ein zittern hinter seinem linken Auge, einen aufglimmenden Zorn „Leidenschaft, hm?“ er fasste den Schwertgriff nun auch mit der zweiten Hand, trotz der großen Schmerzen, die gleich durch seinen Arm jagten „Lass das lieber“ meinte Shakti ruhig „ich hab gesehen was die Qualle mit dir gemacht hat, du solltest diesen Arm in den nächsten Tagen lieber gar nicht benutzen.“ Akataja stieß einen lauten Kampfschrei aus und sprang auf Shakti zu „Tze...“ sie schwang ihre verhasste Waffe herum und wehrte den Schlag einfach ab. Akatajas Schlag war so stark, dass seine eigene Klinge den Druck nicht aushielt, sie brach mit einem quietschenden Schrei und einem Funkenflug einfach durch und Akatajas Angriff ging zu Boden, Aka zog seine, nun um einiges kürzere Waffe, einfach herum und wollte gleich den nächsten Angriff starten, doch Shakti stieß ihn mit ihrer Hand weg. Diese Berührung nach außen eher Schwach, fast zärtlich, doch sie ließ Aka über den Holzboden rutschen. Er kam genau neben der Masamune zum stehen, er steckte die abgebrochene Klinge weg und nahm das Heft seiner eigentlichen Waffe zur Hand, er stand wieder auf, die Waffe angelegt „Oh? Da haben wir ja doch ein wenig Leidenschaft... komm, lass mich sehen wie viel von diesem Schmerz du noch aushältst.“ doch die beiden wurden unterbrochen, sie hielten mitten in ihrer Bewegung inne, als erneut ein Schuss fiel.