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Tropica

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Kasumi

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Tropica


Klima: Auf dieser Insel herrscht das ganze Jahr über eine tropische Hitze. Regelmäßige Regenschauer sorgen für eine außergewöhnliche hohe Boden- und Luftfeuchte. Am Tage, wenn die Sonne vom Himmel brennt und das Wasser von Pflanzen und aus dem Boden verdunsten lässt, ist es schwül. Gegen Nachmittag bilden sich dichte, dunkle Wolken und kühle Winde fegen durch den Urwald Tropicas. Der Himmel verdüstert sich bald darauf und mit lautem Donnern und mächtigen Blitzen kündigt sich das allabendliche Tropengewitter an. Dieser Tagesablauf, der sich beinahe jeden Tag wiederholt ist eine weitere Anomalie Tropicas. Durch die hohen Niederschlägen und die reiche Sonnenstrahlung ist Tropica ein Paradies für Pflanzen. So wird fast die gesamte Insel von immergrüner Vegetation bedeckt. Kann man es tagsüber aufgrund der hohen Luftfeuchte und schweren Gewitter nur bedingt auf der Insel aushalten, so ist sie nachts ein Paradies. Angenehme Winde streichen zwischen den Bäumen hindurch und der Boden gibt die über Tag gespeicherte Wärme ab.

Technologiestand: Die Menschen auf Tropica haben sich der Natur auf ihrer Insel angepasst. Bis auf wenige Häuser, wie das Forschungsinstitut der Marine, bestehen sämtliche Bauten aus Holz, da dieser Rohstoff auf der Insel im Übermaß vorhanden ist. So ist es auch nicht verwunderlich, dass hier einige der besten Zimmermänner arbeiten. Entweder betreiben diese ein selbständiges Geschäft oder verdienen ihr Geld in der riesigen Werft aus der einige der großartigsten und robustesten Schiffe der Grandline stammen. Die zweite wichtige Einrichtung ist das Forschungsinstitut der Marine. Es ist ein riesiger Komplex mit mehreren Abteilungen, der sich auf die Erforschung der heimischen Pflanzen- und Tierwelt spezialisiert hat.
Die Ureinwohner der Insel sind Jäger und Sammler und leben sehr eng mit der Natur verbunden. Zwar haben sie keine Technologie im herkömmlichen Sinne, doch sind ihre Arbeiten mit den Naturrohstoffen qualitativ genauso gut oder sogar noch besser als die der Schiffszimmermänner in Aciport.

Lockport-Aufladezeit: 1 Monat

Landschaft: Tropica kann in drei große Regionen eingeteilt werden. Der tropische Urwald, der mehr als die Hälfte der Insel ausmacht, lässt sich wiederum in drei Stockwerke einteilen, dem Dachgeschoss, dem Obergeschoss und dem Erdgeschoss. Das Dachgeschoss besteht aus den monströsen Urwaldriesen. Diese gewaltigen Bäume werden bis zu 200m hoch und ragen aus dem grünen Blätterdach wie Inseln heraus. Diese Riesen bieten den vielen verschiedenen Vogelarten ein ideales Zuhause, da es von den übrigen Waldbewohnern nur wenige bis ganz oben in die Krone dieser Bäume schaffen. Das Obergeschoss liegt in 75- 150m Höhe und beherbergt den Großteil der Flora und Fauna von Tropica. Am Tage ist dieses Geschoss lichtdurchflutet, doch lässt es kaum Licht weiter nach unten durch, sodass das Erdgeschoss in einem stetigen Dämmerzustand liegt. Die Kronen der Bäume sind im Dachgeschoss so miteinander verflochten und ihre Äste sind dick genug, dass man ohne Problem zu Fuß mehrere Kilometer in luftiger Höhe zurücklegen kann ohne den Boden berühren zu müssen. Viele der Tiere verbringen ihr ganzes Leben in den Bäumen ohne auch nur ein einziges Mal den Boden berühren zu müssen. Auf den dicken Ästen der Bäume wachsen wiederum zahlreiche Epiphyten und andere Gewächse, welche gewöhnlich nur in unmittelbarer Bodennähe zu finden sind. Im Gegensatz zu dem Dachgeschoss ist das Erdgeschoss fast schon kahl. Grund dafür ist das dichte Obergeschoss, welches nur wenig Licht bis auf den Boden durchlässt. Daher ist es dort schwer Photosynthese zu betreiben. Weiterhin ist es beinahe windstill und Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit sind konstant. Nur wenige Pflanzen haben sich an diese Bedingungen angepasst. Dazu gehören zahlreiche Pilzarten, viele Farne, einige Blütenpflanzen und ein paar niedrige Bäume, die darauf warten in die Höhe zu schießen, sobald sie mit Licht in Berührung kommen. Nur wenige Tiere leben hier auf dem Boden. Am gefürchtetsten sind die sogenannten Treiberameisen, die alles auffressen, was das Pech hat ihren Weg zu kreuzen. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit kann man hier einige Amphibien antreffen, die man gewöhnlich nur in unmittelbarer Nähe des breiten Strom findet, der die Insel durchfließt. Der Boden des Mangrovensumpfes im Norden der Insel ist schlammig und nur an wenigen Stellen gefahrlos zu durchqueren. Die hier wachsenden Mangroven werden nicht ganz so groß wie die Bäume des Dschungels, bilden aber ein ähnliches Dach wie die Bäume im Flachland. Auch hier ist die Vernetzung der einzelnen Bäume so stark, dass man weite Strecken und viele der kleinen Flüsse in den Bäumen überqueren kann. So unterscheidet sich das Dachgeschoss nur in wenigen Aspekten von dem des restlichen Waldes. Im Grunde eigentlich nur in den Bewohnern. Haben im Urwald die Säugetiere die Oberhand, so ist diese Region geprägt von den verschiedensten Echsenarten. Warane, Krokodile, Baumfrösche, Schildkröten und Schlangen fühlen sich in dieser Region pudelwohl. Das liegt an der extrem hohen Luftfeuchtigkeit und den vielen Insekten, die von den Sümpfen magisch angezogen werden. Die dritte Region ist der Nebelwald am West- und Südhang des riesigen Berges im Nordosten der Insel. Seinen Namen bekommt dieser Wald durch den Nebel in dem dieser Abschnitt stetig gehüllt ist. Selbst in der Nacht und während der allabendlichen Gewitter ist dieser Wald in Nebel gehüllt. Diese beiden Berghänge sind die feuchteste und zugleich kälteste Region auf der Insel. Hier ist die Flora der Insel besonders üppig aufgrund der sehr hohen Niederschläge. Kennzeichnend für diesen Wald sind eine weitaus höhere Anzahl an Epiphyten als im Flachland oder im Sumpfland und ein ausgeprägtes Unterholz. Dieses Unterholz wird von den vielen Farnen und durch die anderen Krautgewächsen charakterisiert. Die Bäume in diesem Bereich wachsen nicht mehr gerade in den Himmel sondern sind oft knorrig und meist windschief. Aufgrund der widrigen Bedingungen und des vielen Regens leben in diesem Bereich nur Säugetiere. Den Reptilien ist es zu ungemütlich und auch die meisten Insekten bevorzugen die Sumpfregion und den Flachlandwald. Auf etwa 4000m Höhe liegt ein gewaltiger See, der eiskalt und glasklar ist. Bis zu diesem See reicht die Vegetation des Nebelwaldes. Darüber steigt der Berg so steil an, dass an den steilen Felswänden nur wenige Kletterpflanzen Halt finden. Gespeist wird der See durch einen gewaltigen Wasserfall, dessen Ursprung in der wolkenverhangenen, eisbedeckten Spitze des Berges liegt. Niemand hat es je geschafft so hoch zu steigen und die Quelle des Wasserfalls und damit auch die Quelle des riesigen Flusssystems zu finden. Die Nord- und Ostwand des Berges ist so steil, dass dort keinerlei Vegetation möglich ist. Die Felswände reichen bis hinunter zum Meer und würde man sich von dieser Seite der Insel nähern, so könnte man glauben vor einem läge eine unwirtliche, karge Felsinsel.

Kultur:

Es gibt zwei Kulturen auf Tropica. Zum einen wären da die Einwander, die im Westen der Insel ihre Stadt gründeten und zum anderen wären da die Ureinwohner der Insel. Zwar wissen die Ureinwohenr der Insel von den Einwanderern ihrer Insel, doch akzeptieren sie diese noch und machen keine Anstalten etwas gegen diese zu unternehmen, obwohl einige Mitglieder der Stämme diesen menschen feindlich gegenüber stehen. Die Einwanderer hingegen wissen nicht um die Existenz der Tropicaner, denn diese wissen sich zu verbergen und die Einwanderer haben bisher nur Bruchteile der Insel erkundet. Einige behaupten jedoch menschenähnliche Wesen gesehen zu haben, doch finden diese Behauptungen keinen Nährboden und werden von den anderen ignoriert.

Stadtbewohner:
Die ersten Einwanderer auf Tropica waren Marinesoldaten. Sie fanden nichts als Dschungel vor und wären wohl wieder abgereist ohne die Insel besonders zu beachten, wenn nicht einer ihrer Forscher dabei gewesen wäre. Der erkannte das Potential der Insel und vermutete, dass man aus den vielen verschiedenen Pflanzen starke Waffen und wichtige Arznei herstellen kann. Auf das Wort dieses Mannes hin wurde ein Forschungsinstitut gegründet. Bald schon erwies sich der Instinkt des Forschers als goldrichtig und das Forschungsinstitut wurde weiter ausgebaut. Mit der Zeit kamen die ersten Bewohner und es kam zum errichten des Schutzwalles aus Pretender Bäume. Diese hielten die wilden Dschungeltiere, die bis dahin für einige Problem gesorgt hatten, auf Abstand und ermöglichten den Bewohnern gefahrlos zu überleben. So wuchs die kleine Stadt unaufhörlich. Händler, Schmuggler und Wilderer entdeckten das Potential und siedelten sich an. Auch einige Abenteurer hofften Schätze in den Wäldern Tropicas zu finden und sorgten für eine Expandierung der Stadt. Da der Rohstoff Holz in Massen auf Tropica vorhanden ist kamen zahlreiche Zimmermänner und bald darauf wurde die Werft, das heutige Wahrzeichen Pretender Citys errichtet. Kontrollierte die Marine anfangs noch das Treiben auf den Straßen und in den Gassen Pretenders, so hat sie diese mit der Zeit verloren. Zu verwinkelt sind die vielen Gassen und die Geschäfte auf dem Schwarzmarkt florieren ohne das die Marine etwas dagegen unternehmen kann. Auch die Werft hat immer weiter expandiert und ist vor allem für ihre extrem reißfesten Segel und Seile begannt, die die Werftarbeiter aus der Seide der Spimos gewinnen.Man sieht also die Bevölkerung Pretenders ist ein bunt gemischter Haufen bestehend aus ehrlichen Handwerkern, gewitzten Händlern, hinterhältigen Schmugglern, grausamen Wilderern und wagemutigen Abenteurern. Neben dem Forschungsinstitut der Marine gibt es auch noch viele Einwohner, die sich ebenfalls auf die heimische Pflanzen- und Tierwelt spezialisiert haben und in Hinterzimmern mit den verschiedenen Pflanzenstoffen herum experimentieren. Überhaupt sind alle Einwohner Pretenders äußerst geschickt darin aus der hiesigen Flora und Fauna Gewinn zu schlagen.

Tropicaner:
Kennzeichnend für die Ureinwohner Tropicas sind ihre langen Arme und Beine, die in klobig aussehenden Greifern enden. Denn dort wo bei normalen Menschen Füße und Hände zu finden sind, dort besitzen die Ureinwohner nur drei dicke Finger die jeweils im Winkel von 120° zueinander stehen, außergewöhnlich lang sind und ähnliche beweglich wie die Daumen der Menschen sind. Diese Greifer sind ideal um sich im Urwald fortzubewegen. Die Haut der Ureinwohner besitzt einen schmutzigen gräu-, grünlichen Farbton und ist robuster als die von normalen Menschen. Neben diesen äußerlichen Unterschieden haben sie auch eine vollkommen andere Kultur, Religion und Lebenseinstellung. Sie besitzen eine tiefe Naturverbundenheit und verheiligen Gaius, den Vater des Waldes. Sie glauben das jede Pflanze und jedes Lebewesen auf einer spirituellen Ebene mit dem Wald verbunden ist. Weiterhin sind die Ureinwohner äußerst geschickte und agile Kletterer. Sie tragen einfache Pflanzenkleidung und bevorzugen auf der Jagd entweder Speer, Pfeil und Bogen oder Fallen. Das Oberhaupt des Stammes, der Schamane, segnet neugeborene Kinder im Angesicht des Baumvaters und wird als die Verbindung zwischen dem Baumvater Gaius und der Tropicaner angesehen. Dieser Schamane kann mit den Pflanzen kommunizieren und Bäume in ihrem Wachstum so beeinflussen, dass Wohnungen für den Stamm entstehen. Die Bewohner kommen mit allen Problemen zu ihrem Schamanen, diese befragen mit außergewöhnlichen und streng geheimen Ritualen Gaius und geben seinen Willen kund. Sie sind ein Vorbild für ihren Stamm und lehren die Kinder in Religion und Philosophie. Diese Schamanen haben meist einen oder zwei Lehrlinge, denen sie ihr Wissen weitergeben und als ihren Nachfolger ausbilden. Neben Religion und Philosophie wird jedes Kind in Medizin, Giften, Waffenherstellung, Kampfgeschick und Baukunst ausgebildet. Sobald das Kind ein Alter von etwa 12 Jahren erreicht werden sie in einen dieser Bereiche weitergebildet. So hat jedes Kind eine gute Grundbildung und wird später in dem Bereich weitergebildet, in dem es sich als besonders begabt erweist. Ihre Mediziner nutzen die Heilkräfte der Pflanzen und stellen Salben, Kräutertrunke und andere Heilmittel her. So gibt es kaum eine Krankheit die sie nicht heilen können. Die Giftexperten kennen fast jede giftige Pflanze und annähernd alle giftigen Tiere im Dschungel und entwickeln zahlreiche Gegengifte, aber auch einige Gifte die ihre Krieger auf der Jagd anwenden. Diese sind Meister im Umgang mit Pfeil und Bogen und im Gebrauch des Speeres oder im Umgang mit den ausgefallenen Fallen, doch sind sie kein kriegerisches Volk und agieren rein defensiv. Jede ihrer Waffen ist von Hand hergestellt und auf den späteren Nutzer optimal zugeschnitten. Auch gibt es einige Baumeister unter ihnen, die mit den Rohstoffen des Waldes exzellent umgehen können. Vor allem die Seide der Spimos wird gern genutzt, denn sie ist ein exzellentes Baumaterial. Netze, Brücken, Gardinen und vieles mehr wird aus dieser Seide hergestellt. Die Baumeister weben, schneidern, bauen Brücken und Plattfromen um nur einen Bruchteil ihrer Tätigkeiten zu nennen.
Das absolute Lieblingsspiel der Tropicaner ist der Lianenlauf. Jede Mannschaft hat einen Mast mit einer Plattform in luftiger Höhe auf der sie eine Flagge mit ihrem Symbol platzieren. Sämtliche Äste zwischen diesen beiden Masten wurden entfernt, sodass ein freier Raum zwischen diesen beiden Masten entsteht. Nun werden einige Baumstämme aufgestellt und die gesamte Spielfläche wird mit Lianen oder Spimoseilen verbunden. So entsteht zwischen den Plattformen ein riesiges Spinnennetz, mit dicken Lianen und dünneren Spimoseilen. Es spielen bis zu 9 Spieler gleichzeitig gegeneinander. Das Ziel ist es die gegnerische Flagge zu erobern und auf seinen eigenen Fahnenmast zu bringen. Der Mannschaft der das als erstes gelingt gewinnt das Spiel. Spieler die in das Netz, welches unter dem Spielfeld gespannt ist, fallen dürfen an ihrem Mast hochklettern und wieder in das Spiel einsteigen. Auf der Plattform am Fahnenmast darf aber maximal ein Spieler aus jedem Team stehen. Innerhalb des Stammes gibt es zahlreiche Mannschaften und regelmäßige Turniere. Als Waffen sind nur die speziell für das Spiel hergestellten Holzschwerter, -stäbe und Schilde zulässig. Dem Gewinner winken Ruhm und Ehre des Stammes.

Wichtige Fauna&Flora:

Tropica ist eine Insel, die wirklich sehr viele Tier- und Pflanzenarten enthält. Es gibt wohl kaum eine Insel, die an diesen Artenreichtum heranreicht. Nirgends sonst wurden bisher so viele verschiedene, einzigartige Pflanzen und Tiere gesichtet wie hier. Die Ureinwohner der Insel sind jedoch der festen Meinung, dass der gesamte Dschungel ein einziger Organismus ist. Sie behaupten die Wurzeln aller Pflanzen seien miteinander verflochten und kommunizieren miteinander. Diese These wurde von den Einwanderern nicht aufgestellt. Für sie ist es ein normaler artenreicher Dschungel. Ob nun wirklich sämtliche Pflanzen des Dschungels miteinander veflochten sind hat nun kein Mensch nachgeguckt, aber die Art und Weise, wie die Treppenbäume miteinander verflochten sind lässt die These der Ureinwohner sehr glaubhaft erscheinen. Eine weitere Auffälligkeit ist die Größe der Lebewesen. Selbst die bekannten Arten erreichen auf Tropica eine Größe, die ihre normale Größe übertrifft. Das hängt wohl mit den ausgezeichneten Wachstumsbedingungen und dem reichen Nahrungsangebot zusammen. Besonders sehenswert ist der Urwald in der Nacht. Denn nachts fängt der Dschungel an zu schimmern. Pilze, Farne und die vielen Epiphyten fangen an grün-, bläulich zu schimmern und tauchen den Urwald in ein geheimnisvolles, mysteriöses Licht. Selbst einige Tiere wie Glühwürmchen oder die Krimulls leuchten in der Nacht und erhellen den Dschungel. Leuchtende Straßen bilden die Brücken der Treppenbäume und an manchen Ecken ist es in der Nacht heller als am Tag.

Krimull
Typ: Tier
Fundort: Grandline, Tropica, überall auf dem Boden der Insel
Größe: 0.1m - 2m
Seltenheit: sehr häufig
Preis: maximal 1000 Berry

Beschreibung: Die Krimull sind einzellige Organismen ohne Verstand oder nennenswerte Intelligenz. Man findet sie in fast allen Größen und in allen Regionen Tropicas. Diese riesigen bläulich schimmernden Glibberklumpen sind der Nährstofflieferant für die vielen Pflanzen im Dschungel. Diese Einzeller wabern auf dem kahlen Untergrund herum und wandeln den nährstoffarmen Boden in nährstoffreichen um. Zudem sind sie die Müllabfuhr des Urwaldes, da sie sämtliches totes Material vernichten und nährstoffreichen türkisen Schlamm hinterlassen der mit dem nächsten Regen in den Boden einsickert. Sie sind ein wichtiger Faktor im Ökosystem des Waldes, denn ohne sie wären die Nährstoffe im Boden schnell aufgebraucht und keine Pflanze könnte so hoch wachsen. So werden die Krimull auch auf den Feldern der Stadtbewohner eingesetzt um einen gleichbleibenden Ertrag zu erzielen ohne künstlichen Dünger verwenden zu müssen.

Lumos
Typ: Tier
Fundort: Grandline, Tropica, im Flach- und Bergland
Größe: Schulterhöhe 1 - 1.2m, Kopf-Rumpf-Länge 2.2 - 2.5m, Schwanzlänge 0.8 - 1.2m
Seltenheit: sehr selten
Preis: Das Fell bringt mit etwa 5.000.000 Berry am meisten Gewinn, doch auch die anderen Teile, wie Krallen oder Zähnen erzielen gute Preise, sodass ein komplettes Exemplar bis zu 10.000.000 Berry und mehr einbringen kann

Beschreibung: Der Lumos steht ganz oben in der Nahrungspyramide auf Tropica. Das Fell dieser Großkatze ist nachtblau und samtweich. Er ist ein exzellenter Kletterer und geschickter Jäger, doch das auffälligste Merkmal sind seine gelb-glühenden Augen. In der Nacht fungieren sie als eine Art Röntgenblick. So spürt es auch Beute auf, die sich hinter Büschen oder im Blätterdach versteckt haben. Die Großkatze selbst verschmilzt in der Nacht in den Schatten des fluoreszierenden Lichtes und ist nur schwer zu entdecken. Im Kampf benutzt der Lumos seine scharfen Krallen und Zähne. Dieser nachtaktive Jäger ist ein Einzelgänger und trifft sich nur zur Paarung mit seinem Partner. Ansonsten durchstreift er Nacht für Nacht alleine sein riesiges Revier. Tagsüber ist er nicht anzutreffen, sondern schläft in einer der Astgabeln hoch über dem Boden.

Nebelfalke:
Typ: Tier
Fundort: Grandline, Tropica, überall
Größe: Flügelspannweite: ca 150cm, Körperlänge etwa 70-80cm davon 30-35cm Schwanzfedern
Seltenheit: selten
Preis: 4.000.000 - 5.000.000 Berry

Beschreibung: Der Nebelfalke ist der gefürchtetste Luftjäger auf Tropica. Sein spitzer Schnabel, die scharfen Krallen und ein exzellentes Gehör sowie scharfe Augen statten ihn mit allen Eigenschaften aus, die ein erfolgreicher Jagdvogel benötigt. Auf seinem Speiseplan stehen vor allem kleinere Säugetiere und Vögel. Sie sind extrem schnelle und wendige Flieger und Meister darin durch das dichte Baumkronendach in voller Geschwindigkeit zu manövrieren. Eine weitere Besonderheit ist das Gefieder des nebelgrauen Vogels. So verschmilzt dieser mit im wahrsten Sinne des Wortes mit seiner Umgebung. Er kann sich buchstäblich unsichtbar machen, solange er still sitzt. Bewegt er sich fliegt auch seine Tarnung auf, doch meist sind die Bewegungen des Vogels so schnell, dass man auch dann nicht mehr als einen Schemen wahrnimmt.

Spimo
Typ: Tier
Fundort: Grandline, in den Baumwipfeln
Größe: Kopf-Rumpf-Länge ca. 125cm, Schwanzlänge 70cm, Armspannweite 190-200cm, Beinlänge 60cm
Seltenheit: häufig
Preis: 10.000-20.000 Berry für ein Exemplar, 2.500 Berry pro Kilo Seide

Beschreibung: Schon rein äußerlich unterscheiden sich diese Affen von anderen ihrer Art. Sie besitzen 4 lange feingliedrige Arme und ein kurzes rot-oranges Fell. Diese Arme und ihre biegsamer Schwanz machen sie zu den besten und schnellsten Kletterern auf der gesamten Insel. Aber es gibt noch etwas, was sie von den anderen Affenarten unterscheidet. Sie können nämlich lange, dünne Spinnweben aus ihrer Schwanzspitze schießen. Eine wirklich praktische Fähigkeit mit der sich allerlei anstellen lässt. Zum Beispiel lässt sich in einer Spinnweben Hängematte prima schlafen. Ansonsten verwenden die Affen ihre Fähigkeiten selten für etwas nützliches sondern stellen allerlei Unfug an. Zu sagen sie wären verrückt ist eine gnadenlose Untertreibung, denn die Affen haben es sich zur Aufgabe gemacht alles und jeden mit ihren Streichen zu ärgern. Selbst vor dem gefährlichsten Raubtier machen sie nicht halt und so wurde schon so mancher Lumos von ihren Spinnweben an einen Baum gefesselt. Glücklicherweise kleben die Fäden nicht mehr wenn sie trocken sind und so können sich die meisten Tiere dann wieder befreien. Ansonsten sind sie aber relativ harmlos und schwingen sich für gewöhnlich laut schreiend im atemberaubenden Tempo durch die Baumkronen.

Treppenbaum
Typ:Pflanze
Fundort: Grandline, Tropica
Größe: normalerweise etwa 40-60m, in Ausnahmefällen bis zu 100m
Seltenheit: häufig
Preis: 1t Holz 100.000 Berry

Beschreibung: Diese Bäume bilden zusammen mit den vielen anderen Dschungelbäumen das Kronendach des Urwaldes. Ihren Namen verdanken sie der Spirale die sich um den Baumstamm immer höher windet. Entfernt erinnern sie den arglosen Betrachter an riesige Wendeltreppen und ermöglichen auf der etwa 1-2m breiten Spirale auch weniger geschickten Kletterern einen leichten Aufstieg in das Dachgeschoss des Waldes. Weiterhin sind alle Treppenbäume über riesige Baumbrücken miteinander verbunden. Sobald ein Treppenbaum eine Höhe von etwa 40m erreicht beginnt er riesige Äste in Richtung anderer Treppenbäume wachsen zu lassen. Beinahe zeitgleich bilden auch die angesteuerten Treppenbäume Äste, die den Ästen des neuen Treppenbaumes entgegenwachsen. So treffen sich diese zwischen den beiden Bäumen und verbinden sich. Deshalb sind alle Treppenbäume miteinander verbunden und bilden eine Art Straßennetz in luftiger Höhe. Manche dieser Brücken sind mehrere Hundert Meter lang und werden von den anderen Bäumen, deren Weg sie kreuzen, gestützt. Dieses Phänomen hat man bisher nur auf Tropica beobachtet und unterstützt den Glauben der Einwohner, dass der gesamte Dschungel ein einziger, riesiger Organismus ist. Diese Brücken leuchten in der Nacht und sind den Tieren allezeit ein sicherer Weg.

Pretender
Typ:Pflanze
Fundort: Grandline, Tropica
Größe: 20-60m
Seltenheit: häufig
Preis: 10.000 Berry für einen guten Sprössling

Beschreibung: Dieser Baum teilt sich schon nach wenigen Metern in mehrere Äste auf, an deren Ende sich grüne Blätterkugel befinden. Jeder Ast besitzt genau eine Blätterkugel und neue Äste entstehen nur an der ersten und einzigen Astkreuzung. Die runden Blätterkugeln der Pretender verströmen einen Geruch, der für die Tiere Tropicas äußerst unangenehm ist. Als die ersten Einwanderer dieses Phänomen herausfanden pflanzten sie einen ganzen Wald aus Pretender rund um ihre Siedlung zum Schutz vor den gefährlichen Tieren im Inselinneren. Für die Einwanderer ist dieser Baum daher überlebenswichtig. Wer Feuer in die Nähe des Schutzwalles bringt hat mit harten Konsequenzen zu rechnen und auf die Zerstörung eines Pretenders folgt des öfteren die Todesstrafe. So ist dieser Baum noch heute neben der Werft ein Wahrzeichen und Namensgeber der Stadt.

Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Pretender City:

Man kann Pretender City in 4 Regionen unterteilen. Zum Einen wäre da das streng bewachte, hoch geheime Marineforschungsinstitut im südlichen Teil der Stadt. Die zweite Region ist das riesige Werftgelände mit ihren vielen Handwerksstätten im Norden der Stadt. Den Zwischenraum füllen zahlreiche Holzhütten, Fischerhütten, Marktstände, Kneipen und vieles mehr. Um diese Regionen haben die Bewohner eine erste Reihe von Pretenderbäumen gepflanzt. Dahinter liegen die Felder, die die Nahrungsversorgung der vielen Bewohner darstellen. Um die Felder herum ist ein weiterer Pretenderwald gepflanzt worden. Dieser ist wesentlich dichter und an manchen Stellen absolut undurchdringlich, doch haben Schmuggler längst Wege gefunden, durch die sie unbemerkt hinein und heraus spazieren. Es gibt nur zwei Tore die rund um die Uhr streng bewacht werden.

Werft:
Die Werft grenzt direkt ans Wasser und besteht aus 3 Docks, die selbst die größten Schiffe aufnehmen und bauen können und noch 5 weiteren kleineren Docks, die für Reparaturmaßnehmen an kleinen und mittleren Schiffen genutzt werden. Zum Werftgelände gehören zahlreiche Handwerksstätten, die sich im Laufe der Zeit immer mehr spezialisiert haben. Besonders stolz sind die Werftmitarbeiter auf ihre exzellenten Seilereien und Segeltuchhersteller. Die Produkte dieser Handwerker gelten als extrem reißfest und sturmsicher, da sie aus der Seide der Spimos gemacht wurden. Auf dem Werftgelände herrscht zu jeder Tag- und Nachtzeit emsiges Treiben. Nur während der allabendlichen Sommergewitter ziehen sich die Handwerker zurück.

Marineforschungsinsitut:
Das Marineforschungsinstitut ist das einzige Gebäude aus Beton in der Holzstadt und fällt allein dadurch aus dem Rahmen. Dicke Betonmauern umgeben den ganzen Komplex. Auf ihrer Krone wurde Stacheldraht angebracht und mehrere Wachtürmen mit aufmerksamen Wachleuten beschützen diese Festung. Es gibt nur ein riesiges, stählernes Tor, welches von 2 monströsen Wachtürmen flankiert wird. Jeder der hinein oder hinaus will muss sich einer strengen Sicherheitsuntersuchung unterziehen. Das alles gibt einem das Gefühl, dass man es hier mit einem Gefängnis und nicht mit einem Forschungslabor zu tun hat. Was genau hinter den Mauern getrieben wird weiß keiner und so kursieren die wildesten Gerüchte. Offiziell studiert die Marine dort die Pflanzenwelt, doch welche Zwecke sie damit verfolgt ist unklar.

Gassen Pretenders:
Vergisst man diese beiden Unternehmen und betrachtet die Stadt dazwischen, so könnte man eine ganze normale Hafenstadt vor sich haben. Auf dem Schwarzmarkt gibt es allerlei exotisches Zeug zu kaufen, welches von wagemutigen Abenteurern im Dschungel gefunden wurden. Schmuggler, Wilderer und Abenteurer schaffen täglich neue Ware durch die beiden Schutzwälle und kurbeln so den illegalen Markt an. Zwar gibt es eine Marinebasis, doch ist ihr Kapitän ein fauler Hund, dem es herzlich egal ist was hinter seinem Rücken vorgeht. Die wenigen Patrouillen die durch die Gassen streifen nehmen zwar hin und wieder Schwarzmarkthändler fest, doch haben sie einen geschnappt nimmt dessen Platz sofort jemand neues ein. So hat die Marine es irgendwann aufgegeben den Schmugglerring zu sprengen und lässt die Bewohner ihr Leben leben, sodass in den Gassen Pretenders die Kriminalität noch einmal erheblich zugenommen hat und der Schwarzmarkthandel neben der Werft die meisten Einnahmen bringt.

Felder und Schutzwälle:
Der erste Schutzwall der Stadt besteht nur aus einer Reihe von Pretenders und dient dazu die Krimull, die auf den Feldern ihren Dienst tätigen daran zu hindern in die Stadt zu gelangen. Es gibt mehrere Tore die groß genug sind um die Marktkarren der Bauern durchzulassen. Diese sind nicht allzu streng bewacht und die meisten Leute werden von den Wachleuten einfach durchgewunken. Hinter diesem ersten Schutzwall beginnen die riesigen Felder, die die Nahrungsversorgung der Einwohner sichern. Durchbrochen wird diese Ebene nur von einigen, großen Bauernhöfen in denen die Bewirtschafter der Felder leben. Überall auf den Feldern kann man die Krimull finden, die Tag und Nacht nährstoffreichen Schleim produzieren. Da sie lebende Organismen nicht verspeisen, können sie problemlos eingesetzt werden ohne das sie der Ernte schaden würden. Der zweite Schutzwall ist wesentlich größer und undurchdringlicher als der Erste. Dicht an dicht stehen die Bäume und verbreiten einen strengen Geruch, der die Tier des Dschungels daran hindert sich freiwillig zu nähern. Hilfreich dabei ist der Wind, der stetig landeinwärts weht und so den Geruch in den Dschungel treibt. Es gibt zwei Tore, die rund um die Uhr von Marinesoldaten streng bewacht werden und die Einfuhr von Waren kontrollieren. Doch haben Schmuggler an vielen Stellen sich selber Durchgänge geschaffen, sodass diese Bewachung nur geringfügigen Erfolg hat.

Urwald:

Gaius; Baumvater; Waldvater:
Das ist der heiligste Ort für die Ureinwohner Tropicas. Es ist wohl die so ziemlich einzige, dauerhafte Lichtung im gesamten Dschungel. In ihrer Mitte steht ein riesiger Treppenbaum, der sich mehrere hunderte von Metern in den Himmel erstreckt und sämtliche Bäume des Urwaldes überragt. Nach allen Richtungen bildet dieser Baum die für Treppenbäume typischen Brücken und am Boden misst sein Stamm im Durchmesser mehr als 25m. Die Krone des Baumes überdeckt die ganze Lichtung, sodass diese, die im Durchmesser wohl das fünfzigffache des Baumes misst, vollkommen im Schatten liegt. Jedes Neugeborene Kind wird hierhin gebracht und vom Schamanen dem Vater des Waldes geweiht.

Die Arena:
Die Arena ist der Schauplatz aller Lianenlaufturniere. Neben dem üblichen Spielfeld haben die Baumeister der Tropicaner auf den umstehenden Bäumen Tribünen errichtet, die zahlreichen Zuschauern Platz bieten. Die beiden Flaggenmaste stehen etwa 80m auseinander und die breiteste Stelle misst ungefähr 45m. Das Netz unter dem Spinnennetz besteht aus Spimoseide und verhindert ernsthafte Verletzungen bei den Stürzen aus 30m Höhe. Finden Turniere statt dann sind die umliegenden Bäume bis zum Bersten gefüllt und die Zuschauer feuern mit johlenden Schlachtrufen ihre Mannschaften an.

Aciport:
Aciport ist die größte Siedlung der Tropicaner. Es gibt noch einige andere kleinere Siedlungen doch ist Aciport so etwas wie die Hauptstadt. Diese Dschungelstadt ist komplett in den Bäumen errichtet. Die Wohnungen sind Baumhöhlen, die die Schamanen wachsen ließen. Zwischen den einzelnen Wohnungen gibt es ein Gewirr von Hängebrücken, Seilbrücken und natürlichen Baumbrücken. Vor fast jeder Baumhöhle gibt es ein Holzplattform, an der meist mehrere Brücken befestigt sind. Die gesamte Stadt erstreckt sich über eine Höhe von 25-55m und liegt somit im Obergeschoss des Urwaldes. Die einzige Ausnahme ist die Wohnung des Schamanen. Er, seine Lehrlinge und Berater bewohnen einen der Urwaldriesen. Seine Wohnung liegt somit um einiges höher als die seines Stammes, ist wesentlich größer und prunkvoller. Ansonsten ist keine klare Struktur zu erkennen. So etwas wie Regionen, wo sich nur Handwerker oder nur Ärzte ansiedeln gibt es nichts. So wird ein Fremder sich wohl mehrmals verlaufen, ehe er dort angelangt wohin er wollte.

Bedeutende Personen:

Werftsleiter Marco Anust
Marco Anust könnte man als das menschliche Flaggschiff der Werft bezeichnen. Der große, breitschultrige Mann mit den Bärenpranken und kurz geschorenen blonden Haar ist der Leiter der Werftanlage und ihr bester Zimmermann. Schon sein Vater und dessen Vater waren exzellente Schiffszimmermänner und anscheinend hat er dieses Talent geerbt. Marco arbeitet täglich vom Morgengrauen bis weit nach Sonnenuntergang in der Werft von Dock 1 oder in seiner Privatwerkstatt. Viele der großartigsten Schiffe hat dieser Mann entworfen und selbst gebaut. Er kennt die meisten Holzarten der Insel und muss nur über ein Holzbrett streichen, um den richtigen Platz für dieses am Schiff zu finden. So sanftmütig und liebevoll er zu seinen Schiffen und dem Rohstoff Holz ist, so raubeinig und unwirsch ist er gegenüber Menschen. Er verlangt von seinen Mitarbeitern an den ersten Docks absolute Perfektion. Nichtsdestotrotz ist er der wohl meist geschätzte Mann in Pretender City, so gibt er doch vielen Menschen Arbeit und noch nie war jemand mit seiner Arbeit unzufrieden. Jedenfalls hat noch nie jemand gewagt etwas dagegen zu sagen, denn der gute Marco reagiert äußerst aggressiv auf Kritik und kann dann schon mal richtig ausflippen. Er baut für alle Leute Schiffe, für Piraten genauso wie für Marineleute, solange sie bezahlen.

Marinekapitän Arasi
Arasi lässt es eher gemütlich angehen. Gegen die steigende Kriminalität kann er sowieso nichts ausrichten, jedenfalls ist er dieser Meinung, also versucht er es erst gar nicht. Arasi ist durchschnittlich groß und seine Gemütlichkeit sieht man ihm an, denn ein dicker Bierbauch wölbt seine Uniform. Gegenüber seinen Untergebenen tritt er locker auf und delegiert die Aufgaben von sich weg, damit er sich schnell wieder dem nächsten tropischen Drink zuwenden kann. Für Arasi ist einfach alles zu anstrengend und schon der Morgenbericht laugt ihn so aus, dass er für die nächste Stunde nicht ansprechbar ist. Das die Basis überhaupt noch funktioniert liegt an seinem Stellvertreter, der die Mannschaft einigermaßen auf Trab hält. Außerdem leitet der Marinekapitän auch nur die Marinegeschäfte innerhalb der Stadt und ist für die Kontrolle an den Schutzwällen zuständig. Die Wachmannschaft des Marineforschungsinstitut untersteht, Gott sei Dank, nicht ihm, denn sonst wäre das Institut wohl schon längst eingenommen und geplündert worden.

Leiterin des Forschungsinstitut Betty Storm
Gertenschlank, blondes, langes Haar, saphirblaue Augen und ein freundliches Lächeln zeichnen die bildhübsche Forschungsleiterin aus. Nicht wenige Männer sind in die Leiterin hoffnungsvoll verliebt, doch diese hat sie alle abblitzen lassen. Kein Mann konnte bisher ihr Herz erwärmen und so beschränken sich die Labormitarbeiter darauf ihr sehnsüchtige Blicke hinterher zu werfen. Miss Storm forschte schon als kleines Kind in den Wäldern ihres Zuhause und experimentierte mit den heimischen Pflanzen. Irgendwann schickte ihr Vater sie dann in eine Marineschule, wo ihr wacher Verstand und ihr außergewöhnliches Talent für Pflanzenforschung entdeckt wurde. Schnell wurde sie von den ihren Lehren gefördert. Kurze Zeit später wurde sie nach Tropica versetzt, wo sie sich nach und nach zur Leiterin des Forschungsinstitut hocharbeitete. Viele neuartigen Heilmittel sind ihr zu verdanken, doch betont sie selbst immer wieder, dass bisher nur ein Bruchteil von dem Potential was im Inneren der Insel zu finden ist, wirklich genutzt wird. Sie leitet das gesamte Forschungsinstitut, doch meistens ist sie in der Pharmazieabteilung zu finden. Die Leitung der anderen Abteilungen hat sie weiterdelegiert, da sie es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat den Menschen zu helfen und nicht noch weitere Kampfwaffen zu erfinden.

Kapitän der Wachmannschaft Tigorus
Kaptän Tigorus obliegt der Schutz des Marineforschungsinstitut und diese Aufgabe nimmt er ausgesprochen ernst. Wirklich jeder der rein oder raus will wird einer ausführlichen Durchsuchung unterzogen. Ungehorsam oder Unaufmerksamkeit wird unter diesem Kapitän nicht geduldet und schon einige Soldaten wurden wegen Kleinigkeiten aus dem Dienst entfernt. Tigorus führt in dieser Hinsicht ein strenges Regime und sein Wort ist absolutes Gesetz. So wagt es niemand dem autoritären Mann zu widersprechen oder ihn gar zu korrigieren. Die vielleicht einzige Schwäche des taffen Marinekapitäns ist die bildhübsche Leiterin Miss Storm. Seit seinem ersten Tag auf Tropica hat er sich unsterblich in sie verliebt, doch würde er das nie zugeben und der letzte, der ihn darauf angesprochen hatte, wurde nie wieder gesehen. In dieser Beziehung ist der sonst so selbstbewusste Kapitän absolut schüchtern, daher geht er der Leiterin so gut es geht aus dem Weg und stürzt sich ganz und gar in seine Arbeit, um sie zu vergessen.

Schamane Toruk
Der älteste und weiseste Mann unter den Tropicanern. Schon als Junge zeichneten ihn überdurchschnittlicher Intellekt und eine rasche Auffassungsgabe aus. Diese Gaben blieben auch dem damaligen Schamanen nicht verborgen und so machte er Toruk zu seinem Lehrling. Der Junge war ein exzellenter Schüler und beherrschte schon in jungen Jahren das Baumflüstern. Die Leute Aciports schätzen den mittlerweile alt gewordenen Mann und täglich kommen sie zu ihm, um seinen Rat zu erbitten. Toruk war auch derjenige, der nach ausgiebiger Befragung des Baumvaters sich dagegen entschied die Menschen anzugreifen. Denn als die Tropicaner vor einigen Jahren die Menschen entdeckten waren sie zu Anfang fest dazu entschlossen sie zu vertreiben. Toruk jedoch überzeugte die Ureinwohner davon, dass auch die Menschen ein Recht dazu hätten hier zu leben und Gaius sie duldete. Diese Entscheidung traf nicht bei allen im Stamm auf Verständnis doch wurde sie akzeptiert, schließlich kam sie vom Schamanen und dessen Wort ist der Wille des Waldes.

Schamanenlehrling Kurtok
Kurtok ist der Favorit für die Nachfolge Toruks. Er hat eine ebenso rasche Auffassungsgabe wie sein Meister und saugt das ihm gelehrte Wissen, wie ein Schwamm, auf. Der aufgeweckte Junge lebt vollkommen im Einklang mit der Natur und respektiert jedes Lebewesen. Einzige Ausnahme sind die Einwanderer. Seiner Meinung nach beuten sie den Wald und seine Gaben aus und sind es nicht würdig auf der Insel zu leben. Diese Gedanken jedoch behält er für sich, da seine Chancen dann noch Schamane zu werden sinken würden, da Toruk noch immer an der Meinung festhält, dass die Menschen das Recht hätten zu leben. Deshalb schmiedet Kurtok hinter dem Rücken seines Meisters Intrigen und sichert sich die Zustimmung der Leute im Volke, die seine Meinung teilen.


Kriegeranführer Zelios
Zelios ist der Star unter den Tropicanern. Der hochgewachsene, wohlproportionierte Mann ist der Traum aller Frauen und Anführer der erfolgreichsten Lianenlaufmannschaft. Sein taktisches Geschick und unbändige Kampfkraft sind außergewöhnlich. Er ist geschickt im Umgang mit dem Speer und seine Pfeile haben den Ruf noch nie ein Ziel verfehlt zu haben. Er ist stark wie ein Bär und geschickt wie ein Spimo. Zelios hat sich schnell zum Anführer der Krieger hochgearbeitet und hat schon einige Male Aciport vor den wilden Tieren der Insel im Alleingang beschützt. Angeblich soll er einen Lumos mit bloßen Händen erwürgt haben. Doch lässt der Kriegeranführer keinen an sich heran. Training bestimmt seinen Tagesablauf. Er ist morgens der erste auf dem Übungsplatz und abends der letzte der ihn verlässt. Seine Schüler kennen ihn als wortkargen Perfektionisten, der hohe Anforderungen stellt, sowohl an seine Schüler als auch an sich selbst. Gefühle sind ein Fremdwort für ihn, weder negative wie Wut oder Trauer noch positive wie Freude kann der Krieger zeigen. Selbst wenn er kämpft zeigt er keine rechte Leidenschaft, ohne mit der Wimper zu zucken attackiert er seine Gegner und selbst nach einem Sieg zeigt sein Gesicht keine Regung. Keiner weiß warum er so ist und was dem Krieger fehlt. Besorgt schickte der Schamane ihn zu den Heilkundigen, doch die versicherten ihm, dass Zelios körperlich nichts fehle. Den Grund für seine Gefühlslosigkeit fanden sie nicht und es gibt die wildesten Theorien unter den verschiedenen Heilkundigen, doch alle Lösungsvorschläge schafften es nicht dem Anführer Gefühle zu entlocken.

Vergangen Ereignisse: ---

Momentan Situation:
Der Schwarzmarkt floriert wie eh und je, täglich werden neue Güter angeboten und die Händler verdienen sich ein goldenes Nase. Wirklich alles was im Dschungel zu finden ist kann man auf dem Schwarzmarkt finden. Das Angebot geht von gefakten Teufelsfrüchten bis hin zu Lumosfellen.
Im Marineforschungsinstitut wird dagegen auf Hochtouren gearbeitet, denn eine ganze Reihe von neuen Pflanzen wurden eingeliefert, die analysiert werden müssen. Ein Grund mehr für Tigorus die Wachmannschaft auf Trab zu halten und die Kontrollen zu verschärfen. Schließlich werden eine ganze Reihe von hochgeheimer Pflanzenwirkstoffen hier gelagert.
Phil Arasi hingegen schiebt wie immer eigentlich eine ruhige Kugel und die Kontrollen an den Schutzwällen waren noch nie so unaufmerksam wie derzeit.
Die Tropicaner sind derweil in heller Aufruhr, denn bald findet wieder mal eine großes Lianenlauftunier statt und es hat sich ein starker Gegner für die Mannschaft von Zelios angekündigt, was die Ureinwohner auf ein spannendes Turnier hoffen lässt. Kurtok nutzt die Gelegenheit und schmiedet hinter dem Rücken seines Meisters weiterhin seine Intrigen und festigt so seinen Einfluss im Stamm. Es ist nur eine Frage der Zeit bis er einen Anschlag auf Turok veranlassen wird, um selbst zum Schamanen aufzusteigen.
 
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