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Riley J.T. Vagamo

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Riley Vagamo

Kopfgeldjäger
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Vagamo
Vorname: Riley Jamal Tyrone (abgekürzt J. T.)
Spitzname: "Young Reezy"; "Oshitsune"; "East Blue Berserk"; "Black Lung Vagabund" [auch bekannt als "Parachute Boy", "Dr. Nautic", "J.T.", "Mah Nü-kah Jamal", " Mah Nü-kah Tyrone" und viele weitere...]


Geburtstag: 10. Mai
Alter: 21 Jahre
Größe: 1,77 m
Gewicht: 67 kg


Augenfarbe: Hellblau
Haarfarbe: Grau


Aussehen: Ein junger Mann von mittlerer Größe ist meistens gezwungen in der Menschenmenge einer größeren Stadt wohl oder übel in der grauen Masse unterzugehen, allerdings lässt genau diese Farbe Riley, trotz seiner eher gewöhnlichen Körperhöhe, aus selbiger Masse herausstechen: Seine hellgrauen Haare geben bereits aus der Ferne ein recht ungewöhnliches Bild ab, denn während man so eine Haarfarbe von alten, gebrechlichen 'Omis' und 'Opis' gewohnt ist, widerspricht die "alte" Haarfarbe dem energischen, jungen Gesicht Rileys und der durchtrainierten, zwar nicht massiven, aber sehr definierten Muskulatur seines sonst schlanken Körpers, die man auch durch dickere Kleidung deutlich erkennen kann. Sein Gesicht ist zwar nicht wirklich feminin, doch fehlt es ihm trotzdem an 'Kantigkeit', was ihm vom schönen Geschlecht - und auch von ein paar Männern - schon öfter die Beschreibung "süß" zukommen ließ. Auch seine eisblauen, beinahe strahlenden Augen, die zumindest ein bisschen an das schöne Meer des East Blue erinnern hinterlassen einen bleibenden Eindruck in der Erinnerung, was ihn erneut aus der grauen Masse der Alltagsmenschen abhebt. Das einzige was den Eindruck eines 'Milchbubi'- Gesichts verhindert, wäre zum einen die Schnittnarbe über seinem linken Auge, die er bereits seit einigen Jahren hat, und das weiße Pflaster, welches immer auf seinem Nasenbein klebt, obwohl er diese noch nie gebrochen hatte oder sich jemals eine Verletzung zugezogen hatte, die solch ein Pflaster notwendig gemacht hätte. Wahrscheinlich klebt es auch genau aus dem Grund dort, dass es ihn eher nach einem 'Kämpfer' aussehen lässt und nicht nach einem Babyface.


Blutgruppe: A Rh pos.


Besondere Merkmale: Es gibt, wie man schon allein an der Beschreibung von Rileys Aussehen erkennen kann, genügend Merkmale die seinen Wiedererkennungswert deutlich anheben, immerhin gibt es nicht sehr viele Menschen die in jungen Jahren bereits über graue Haare verfügen. Auch das ungewöhnlich helle Blau seiner Iriden ist nicht sehr häufig anzutreffen. In Verbindung mit der Narbe über seinem linken Auge und dem bepflasterten Nasenbein kann man schon ungefähr abschätzen wie hoch die Chance ist, dass man jemanden antrifft der genauso aussieht wie er und wem das noch nicht reichen sollte, der sollte beachten, dass Riley beinahe permanent Handschuhe trägt und wenn nicht, so sind seine Hände darunter zu jeder Zeit bandagiert, wenn er nicht gerade duscht.


Kleidung: Die Alltagskleidung, in der man Riley fast immer antrifft ist eine rot-weiße Sweatjacke mit prominent aufrecht stehendem Kragen. Farblich ist die Jacke zweigeteilt: Der obere Bereich, welcher die Ärmel und das obere Viertel des Torsos von vorne, also an der Brust, und hinten, am Rücken, beinhaltet, ist rot, während die restlichen drei Viertel des Torsos weiß sind. Die Jacke selbst ist ein Original der Marke Criminal, worauf das 20x20 cm große Criminal-Logo in rot auf dem Rücken aufgestickt hinweist. Unter der Sweatjacke trägt er ein schlichtes, weißes T-Shirt mit V-Ausschnitt, durch welches man deutlich den durchtrainierten, fitten Körper erkennen kann. An den Beinen trägt er eine graublaue Jeans, die leichte Falten über die weißen, sportlichen Schuhe wirft, welche an den Außenseiten das Criminal-Logo in roten Fäden aufgestickt haben und durch rote Schnürsenkel festgemacht sind. An Schmuck trägt er nur eine etwas dickere, silberne Halskette, welche scheinbar zwar immer auf Hochglanz poliert ist, aber trotzdem unter dem T-Shirt getragen wird. An den Händen trägt er beinahe immer Lederhandschuhe ohne Finger und wenn er sie mal abnimmt, so offenbaren sich nur Boxbandagen darunter, welche wirklich nur zum Duschen abgenommen und mindestens einmal pro Woche per Hand gewaschen werden. Als Unterwäsche trägt er meistens Boxershorts mit verschiedenen Mustern, oder teilweise auch Motiven darauf. Seine Glücksshorts sind von der Marke Doskoi Panda, die beinahe überall den Kopf von Pandaman, auf dem sonst hellblauen, weichen Stoff, zeigen.

Außerdem verfügt Riley auch über recht eindrucksvolle Abendkleidung. Diese besteht aus einem dunkelroten, eleganten Anzug mit passender Anzughose, schwarzen, länglichen Anzugschuhen und dem passenden schwarzer Gürtel mit silberner Schnalle. Unter dem Jacket trägt er dazu ein rotes Hemd mit feinen, dunkelroten Streifen und als 'Eyecatcher' eine lavendelfarbene Krawatte. Zwar verzichtet er bei diesem Outfit meist auf die Handschuhe, wenn er nicht gerade davon ausgehen muss an einem Kampf teilzunehmen, auf die Boxbandagen um seine Hände verzichtet er aber nicht.



Herkunft und Familie


Verwandte:
Mutter Holly Vagamo (44, lebendig) - Rileys Mutter stammt zwar aus ärmlichen Verhältnissen, ist aber schon immer eine sehr unabhängige Person gewesen, stark, selbstbewusst und stolz. Möglicherweise hat er so viele dieser starken Charakterzüge von ihr übernommen, weil sie es war, die ihn alleine in einer sehr harten und unfreundlichen Umgebung erzog. Sie hatten eine sehr liebevolle Beziehung, mit viel Respekt für einander. Scheinbar hatten die harten Umstände die zwei sehr stark an einander geschweißt und auch wenn seine Mutter ihn regelmäßig beanstanden musste, sei es durch Standpauken, Strafen oder dadurch, dass Riley von ihr das ein oder andere Mal mit einem Gegenstand auf den Kopf geschlagen wurde - im Endeffekt zweifelte keiner von beiden über die gegenseitige familiäre Liebe. In den letzten Jahren wurde das Zusammenleben aber mehr und mehr zum Kraftakt, denn zwei starke Persönlichkeiten versuchen immer ihre eigene Dominanz durchzusetzen und da Riley dise Charakterzüge von seiner Mutter übernahm lief es früher oder später darauf hinaus, dass er seinen eigenen Weg bestreiten würde. Zwar war sie nie sonderlich zufrieden damit, dass Riley das Kämpfen lernte, einer von Black Lungs anerkanntesten Rappern wurde, oder als Navigator die Meere bereisen wollte, doch trotzdem war sie immer stolz auf ihren Sohn gewesen und ist es auch bis heute.


Vater Garland Tremore (46, unbekannt ob noch lebend) - Es gibt nicht viel über die Beziehung zwischen Vater und Sohn zu sagen, da es sie nie gegeben hat. Rileys Eltern waren zwar mehrere Jahre zusammen gewesen, doch der Verantwortung eines Familienlebens nicht gewachsen, verschwand Garland als er erfuhr, dass Holly schwanger war. Verwandtschaft auf Black Lung hatte er als Neuankömmling nicht gehabt, Bilder von ihm hat der heute 21-jährige nie gesehen und es interessiert ihn auch nicht wirklich wie er aussah. Für Riley ist Garland ein Fremder und auch wenn er ihn als Verantwortlichen dafür sieht, dass er ohne Vater aufwachsen musste, hassen tut er ihn dafür nicht, er hasst einzig und allein den Umstand. Nicht mehr und nicht weniger.


Großmutter Diana Vagamo (mit 58 verstorben) - Rileys Großmutter war die Tochter eines bankrott gegangenen Großhändlers, die aus dem prunkvollen Adelleben in die Unterstadt von Black Lung geriet. Trotzdem verlor sie niemals ihren Kampfgeist und trichterte diesen ihrer einzigen Tochter Holly ein. Ihr Ehemann starb bei einem Schiffsbruch, den sie nur knapp überlebte, worüber sie selbst nie wirklich hinwegkam. Sie half ihrer Tochter dabei ihren Rabauken von einem Enkel großzuziehen, starb aber ebenfalls bei einem sehr seltsamen Unfall auf dem Marktplatz von Black Lung, den Riley persönlich miterlebte und der ihn dazu bewegte den Kampfstil des Nitoryuu: Warmonger Attitude aufzunehmen. Ihre Beziehung war, wie die zu seiner Mutter, sehr liebevoll und warm, weshalb er die Erinnerungen an seine Großmutter stets in Ehren hält.


Bekannte:
Zacarias Kray (39, lebendig) - Zacarias, in sämtlichen Blues besser bekannt unter dem Namen "Kray-Z", galt als einer der letzten Meister des N.W.A. die den großartigen "Grandmaster" Flash Saddler, den Erfinder jenes Stils, lebendig erlebt haben. Er wurde Rileys Lehrmeister und unterrichtete ihn und seine besten Freunde Harris und Lloyd in seiner Kampfkunst. Kray-Z war ein starker Exzentriker und litt an der paranoiden Wahnvorstellung von intelligenten Nutz- und Haustieren, welche sich als Menschen tarnen, um sie in die Irre zu führen, heimlich die Weltregierung zu unterwandern und zum Schluss die ganze Gattung Mensch endgültig auszurotten. Auch wenn einige Leute ihn für diese Weltanschauung belächelten oder für verrückt erklärten, hielt er standhaft an ihr fest. Man musste sich zwar eingestehen, dass der Wahn, zu der Zeit als er nach Black Lung kam, schon dermaßen Überhand genommen hatte, dass er auf sozialer Ebene nicht mehr wirklich funktionierte, trotzdem war er den Jungs ein unersetzlicher Lehrer. Zacarias verließ Black Lung vor 5 Jahren mit unbekanntem Ziel, nachdem sich sein Schüler als bester Nachwuchs-Schwerkämpfer von Black Lung bewiesen hatte - bzw. den bösen Machenschaften des 'Black Lung-Leguansyndikats' Einhalt geboten hatte. In Rileys Augen genießt Kray-Z bis heute den höchsten Respekt.


Harris Tipler jr. "Lil' Tip" (22, lebendig) - Von seinen Kameraden nur Lil' Tip genannt, war Harris der erste Schüler unter Zacarias Kray. Anfangs Rileys Rivale entwickelten sich die beiden über die Jahre des Trainings hinweg zu besten Freunden. Lil' Tip half seinem grauhaarigen Kumpel sich in der Rapszene von Black Lung zu etablieren, was für einen weißen alles andere als leicht ist. Die zwei gingen durch dick und dünn, hielten immer zusammen und machten, trotz dem verrückten Verhalten ihres Lehrmeisters gemeinsam weiter. Riley ist Harris immer dankbar dafür gewesen, dass er über die rassenbedingten Vorurteile hinweggesehen hatte und ihm eine Chance gegeben hatte sich als Rapper zu beweisen und irgendwann als Nü-kah, Black Lung-Slang für 'Dazugehöriger', anerkannt zu werden. Ironisch an ihrer Beziehung ist, dass Riley zwar als bester Nachwuchs-Schwertkämpfer von Black Lung gilt, es allerdings nie geschafft hatte seinen besten Freund in einem Kampf zu besiegen. Lil' Tip verließ Black Lung kurze Zeit nach Kray-Z, um sich im N.W.A. zu üben und vielleicht auf einer größeren Insel eine Karriere als Rapper zu starten. Seitdem hat der Grauhaarige nichts mehr von Harris Tipler jr. gehört.


Lloyd Charles "Iceman" (mit 18 verstorben) - Lloyd war ebenfalls ein Schüler unter Kray-Z. Nach einer schicksalhaften Begegnung mit Lil' Tip und Riley im 'El Pollo Negro' begann auch er mit seinem Training im N.W.A. Als diese beim Black Lung Schwertkampfturnier antraten, durfte er aber aufgrund seines Alters nicht mitmachen. Nachdem Kray-Z und Lil' Tip Black Lung verließen, wurde er von Riley weiter ausgebildet, was die bis dahin fast schon brüderlichen Verhältnisse nur noch weiter steigerte. Leider geriet Lloyd immer mehr auf die schiefe Bahn und wurde Mitglied bei einer kleinkriminellen Bande Black Lungs. Zwar versuchte Riley ihn davon abzuhalten, doch war er selbst mitten in seinem Fernstudium und konnte nicht ständig ein Auge auf Lloyd haben. Vor zwei Jahren beendete der Jungspund dann die Ausbildung unter Riley erfolgreich und widmete sich gänzlich der Kriminalität, wodurch der Kontakt immer weiter abbrach. Nachdem Riley vor kurzer Zeit zur Verteidigung seiner Doktorarbeit nach Loguetown aufbrach, geriet Lloyd mit seiner 'Guerilla Einheit', wie sie sich selbst nannten, in einen Kampf mit einer Piratenbande und wurde tödlich verletzt. Selbst Michelle Laveau, der wohl mit Abstand erfahrenste und angesehenste Voodopriester auf ganz Black Lung, konnte nichts mehr für Lloyd tun, welcher auf seinem Sterbebett nach seiner Familie und den drei Menschen die ihm so nahe standen wie Blutsverwandte verlangte. Riley weiß noch nichts von der Tragödie und wird wohl auch erst davon erfahren, wenn er wieder in Black Lung eintrifft. Alles was bleibt ist die Erinnerung, an einen immer glücklichen, grinsenden Jungen, der scheinbar immer ein Eis zur Hand hatte und deshalb den Spitznamen "Iceman" trug.


Geburtsort: Unterstadt
Geburtsinsel: Black Lung
Geburtsozean: East Blue



Persönlichkeit


Interessen: Riley hat recht einfache Wertvorstellungen und schätzt diese auch sehr in seinen Mitmenschen. Zu aller erst müsste dort wohl Freiheit genannt werden, den eigenen Willen ausleben, das tun was man für richtig hält, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen was andere davon halten oder andere Einschränkungen in Betracht ziehen zu müssen, das ist für ihn das Größte. Freundlichkeit gehört seiner Ansicht zu den Standards eines sozialen Wesens wie es der Mensch nun mal ist, aber auch Loyalität steht auf seiner Werteskala sehr hoch im Kurs. Genauso schätzt er aber Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit: Die Wahrheit nicht zu verschleiern, alles immer so darzustellen wie es ist ohne etwas verfälschen zu müssen zeugt, in den Augen des Schwertkämpfers, von wahrer Charakterstärke - ein Mann steht zu seinen Schwächen und versucht nicht sie zu verstecken oder zu kaschieren. Was dem jungen Mann noch wichtig ist, ist seine Vorstellung der Selbstfindung und -verbesserung. Es muss immer nach vorne gehen, immer einen Fortschritt geben, denn wer rastet der rostet bekanntlich und findet im Endeffekt möglicherweise Antworten auf Fragen wie, wer man selbst und wo der Sinn der eigenen Existenz ist - Fragen die die ganze Menschheit seit Urzeiten beschäftigen. Allerdings muss man sich auch hier und dann eine Auszeit gönnen, die der Grauhaarige gerne mit Faulenzen, oder Feiern verbringt. Die Seele dann und wann baumeln zu lassen, ob nun im Rausch oder beim gemütlichen Dösen, schenkt die nötige Energie, den Körper daraufhin wieder durch Gefahren und Anstrengungen zu peitschen. Aus diesem Grund sieht man den Rapper meist bei zwei grundlegenden Tätigkeiten: Gammeln oder Trainieren. Für das letztere hat er allerdings keine festen Zeiten und keine Pläne, er kann plötzlich mitten in der Nacht anfangen seine Muskeln zu trainieren und es dann für eine ganze Woche wieder sein lassen, seine Raptexte überlegt er sich aber scheinbar permanent, selbst während anderen Tätigkeiten und notiert diese sofort in sein allerheiligstes Notizbuch. Auch wenn er selbst nur Rap macht, so lauscht er gerne dem Repertoire anderer Musiker oder befindet sich allgemein gern in Gesellschaft. In diesen Runden, so behauptet er selbst, bevorzugt er zwar hübsche Frauen um sich, aber primär geht es ihm eher darum seinen Spaß zu haben, humorvolle, offene Menschen, die beim Feiern den ein oder anderen mit ihm heben, oder es beim Rauchen eher entspannter angehen lassen stehen ganz hoch im Kurs. Auch ist er in solchen Runden jeglichen Formen von Glücks- und Gesellschaftsspielen nicht abgeneigt, auch wenn er Casinos wiederum eher skeptisch gegenüber steht. Kulinarisch bevorzugt der junge Mann extrem scharfe Speisen mit besonders viel Fleisch, auf welches er weder beim Frühstück, noch beim Mittag- oder Abendessen verzichten kann. Ansonsten isst er gerne Zitrusfrüchte und Melonen. Er bevorzugt heißes, sonniges Wetter mit angenehmen, kühlen Brisen, wie man es von hitzigen Tagen am Strand oder auf dem Meer kennt. Außerdem hat er ein gewisses Interesse an den Loa, da er auf Black Lung aufgewachsen ist und sehr viel mit der farbigen Community zu tun hatte und in ihren Reihen auch akzeptiert war. Als weißer blieb es ihm aber trotzdem immer verwehrt diese Religion zu ergründen, wodurch seine Wissbegierde nur verstärkt wurde.


Desinteressen: Mit einer klar strukturierten Wertvorstellung ist es deutlich einfacher Sachen zu finden die man verabscheut und so verhält es sich auch bei Riley. Als freiheitsliebende Natur hasst er selbstverständlich Unterdrückung, Kontrolle und Manipulation. Auch Stillstand und Leute die ihren Fähigkeiten absagen sind in seinen Augen nicht mehr als Feiglinge und können sich genauso gut direkt ins Grab legen und auf den Tod warten. Unnötiges Morden steht auch sehr weit oben auf der Hass-Liste des Schwertkämpfers, auch wenn in der Piratenwelt das Ableben eigentlich nichts Ungewöhnliches ist, so findet er trotzdem, dass es Punkte gibt die man nicht überschreiten darf, Unschuldige zu töten ist in seinen Augen das verwerflichste Morden überhaupt und er tötet selbst nur, wenn er seinen Gegner als Gefahr für die Allgemeinheit einschätzt. Bevor wir auf menschliche Attribute eingehen, die Riley nicht ausstehen kann, sollte hier noch sein abgrundtiefer Hass für Auberginen genannt werden. Wegen einem Vorfall in seiner Jugend, bricht er in Panik aus, wenn er Auberginen sieht und geht in einen unkontrollierbaren Aggressionszustand über, der sich zwar gegen die Aubergine selbst richtet, allerdings durchaus auch die Umgebung treffen kann. Nun aber zu seinen Mitmenschen: Riley kommt weder mit oberflächlichen, noch arroganten, skrupel-, oder humorlosen Leuten klar. Übertriebenes bzw. unangebrachtes Selbstmitleid kann er ebenfalls nicht abhaben. Menschen die Hektik in sein Leben bringen oder Hektik allgemein treibt ihn ebenfalls zur Weißglut, aber auch Menschen die seine Rapzeilen nicht verstehen oder ihn vom Rappen abhalten sind bei ihm ganz schnell unten durch. Ansonsten mag er keine Spaßbremsen und auch keine Ratespiele, aber auch Kirschen und seltsamerweise Schokolade verlängern die Liste, genauso wie schwüles Klima und bei Regen draußen sein. Im Übrigen hat er eine ausgeprägte Orientierungsschwäche, weshalb er versuch Städte mit komplexem Straßenbau oder Gebäude mit unüberschaubarer Architektur meidet, was nach seinen Vorstellungen auf circa 70% aller Städte und Gebäude zutrifft.


Mag: Freiheit, Ehrlichkeit, Selbstfindung, Streben nach Verbesserung, Freundlichkeit, Loyalität, Feiern, Entspannen, Trainieren wenn ihm der Sinn danach steht, Gesellschaft, Musik, Rappen, sein Notizbuch mit seinen Texten, Humor, hübsche Frauen, die Loa, scharfes Essen mit viel Fleisch, Zitrusfrüchte, Melonen, angenehm-kühles, aber sonniges Wetter, alle Formen von Glücks- und Geschicklichkeitsspielen


Hasst: Auberginen, Unterdrückung, Kontrolle, Manipulation, Stillstand, unnötiges Morden, Oberflächlichkeit, Arroganz, Humorlosigkeit, Skrupellosigkeit, übertriebenes Selbstmitleid, Hektik, vom Rappen abgehalten werden, Kirschen, Schokolade, schwüles Wetter, bei Regen draußen sein, Spaßbremsen, Ratespiele, komplexe Straßen- und Gebäudearchitektur


Auftreten: Die Tür öffnet sich, Riley tritt ein und schlagartig richten sich alle Blicke auf ihn. Wenn man seine laute Stimme nicht schon von draußen gehört hat, so sind spätestens die grauen Haare auffällig genug, dass sich jegliche Aufmerksamkeit auf ihn richtet. Ein zufriedener Gesichtsausdruck zeugt von Selbstsicherheit, die allerdings nicht übertrieben prominent ist aufgrund einer sehr entspannten und lockeren Körperhaltung, was ihn weder arrogant noch hochnäsig wirken lässt. Man merkt auf den ersten Blick, dass er keinen Ärger sucht, seinen Wert aber durchaus kennt und sich zur Wehr setzen kann wenn es hart auf hart kommt. In Begleitung von Freunden ist er der lauteste und auffälligste der Gruppe, alleine ist er allerdings ruhig, aber durchaus offen genug auf andere zuzugehen und kann dabei sehr humorvoll und charmant sein. Er traktiert alles und jeden aufs genauste, was auch nur irgendwie sein Interesse geweckt hat. Selbst in einer Menschenmenge auf der Straße geht der junge Mann nur unter wenn er es wirklich möchte. Allgemein ist sein Auftreten sehr unbeschwert, laut, auffällig, selbstbewusst und bleibt meist in Erinnerung. Und genau das spiegelt sich auch in seinem Gang wieder: Zwar scheint er auf den ersten Blick extrem zu schlendern, er kriegt kaum die Füße hoch über den Boden und bei der kleinsten Unebenheit müsste man Angst bekommen, dass er nicht stolpert, doch seine Schritte sind gleichzeitig so fest und selbstüberzeugt, dass er in seinem Kopf eine Lobeshymne auf sich selbst zu hören scheint, zu der er durch die Welt stolziert.

Wenn man ihn in seiner Abendgarderobe antrifft, so präsentiert sich auf den ersten Blick ein ganz anderes Bild: Der Anzug scheint wie für den schlanken Körper gemacht und man erkennt sofort die adligen Wurzeln des Schwertkämpfers, dessen feine Gesichtszüge ihn noch mehr zu einem harmlosen, intelligenten jungen Mann machen, wären da nur nicht die Narbe und das Pflaster. Aber wenn man ihn länger betrachtet, sickern die sonstigen Eindrücke durch: Die nach wie vor Hände sind meist lässig in den Hosentaschen versteckt, der Gang ist zwar dank den Abendschuhen nicht mehr so schlurfend, allerdings scheint Riley in dem Anzug nur noch mehr überzeugt von sich selbst, weshalb er auch deutlich stärker stolziert. Zwar würde der Grauhaarige soetwas nie absichtlich machen, aber sein Auftreten in seinem Anzug ist nicht mehr ganz so 'neutral' wie im Alltag, nicht mehr als selbstbewusst, sondern eher provokativ-angeberisch.


Verhalten: Wenn man Riley zum ersten Mal trifft und anschließen gefragt werden würde, wie man seinen Charakter am besten beschreiben könnte, so wäre dieses Adjektiv: positiv, ein durch und durch positiver Mensch. So nichtssagend und allgemein es auf den ersten Blick erscheinen mag, kein anderes Wort umfasst die ganze Breite der Charakterzüge des jungen Mannes besser. Er versucht im Einklang mit der Welt und sich zu leben: Er würde niemals grundlos einen Streit vom Zaun brechen, bei allem was er tut steckt er seine ganze Energie hinein, vorausgesetzt die Motivation ist da den Hintern hoch zu bekommen und er geht auf neue Leute immer unvoreingenommen zu. Egal was die Geschichten über jene Menschen erzählen, er versucht sich stets zuerst ein eigenes Bild zu machen, auch wenn Freunde und Familie ihm davon abraten. Diese Einstellung und seine sonst immer offene, locker und humorvolle Art bescherten ihm bereits in jungen Jahren einen großen Freundeskreis, den er sich auch ohne Probleme an neuen Orten von Grund auf aufbauen kann. Aber auch beim schönen Geschlecht verleitet ihn das relativ oft zu dem einen oder anderen Flirt. Natürlich kann der Grauhaarige nicht mit jeder Person, es gibt genug Leute, die mit so einer Art nichts anfangen können, ihn als laut, albern oder nervig abstempeln, aber der Schwertkämpfer bemerkt Antipathie relativ schnell und falls sie ihn abblocken, so versucht er nicht sich diesen Menschen aufzuzwingen und sie davon zu überzeugen, dass er doch ein liebenswerter Kerl ist, stattdessen geht er Konflikten aus dem Weg, soweit das möglich ist, grundlose Provokation geht daher nur sehr selten von ihm aus. Trotzdem kennt der 21-jährige seinen Wert, ist sehr selbstsicher und kann aus diesem Grund verbal einiges wegstecken bzw. sehr viel zurückfeuern falls das nötig sein sollte. Es braucht schon viel rhetorisches Talent ihn in einem Wortgefecht als erstes zum physischen Angriff zu bewegen, denn jeder der nicht in seiner Liga spielt - und das ist der Großteil der Menschheit - wäre es ihm nicht wert. Ansonsten hat er eine recht lockere Lebensphilosophie, er nimmt alles wie es kommt und nur selten kann man ihn mit irgendwas aus der Bahn werfen. Schön und gut, ein sicherlich positiver Charakter, aber so perfekt wie sich das anhört ist Riley dann doch wieder nicht. Seine entspannte Art schwappt sehr leicht in Faulheit über und er braucht schon ein paar heftige Tritte in den Hintern um sich zu motivieren. Wenn man ihn wiederum lange genug in Ruhe lässt, so könnte der junge Herr tagelang auf der faulen Haut herumliegen, ohne, dass es ihm langweilig werden würde. Eine weitere Charakterschwäche wäre die Tatsache, dass er Aufgaben oft bis zum letzten Moment aufschiebt, was nicht nur auf seine lockere Lebensweise, sondern auch auf ein schwaches Pflichtbewusstsein schließen lässt. Falls am Ende irgendwas schiefgeht, was durchaus zu erwarten ist, so zieht er durch seine lockere Art keine Konsequenzen aus seinen Fehlern, nimmt das ganze auf die leichte Schulter und reagiert, im Gegensatz zu Menschen, die in der selben Situation frustriert wären, mit unerwarteter Gleichgültigkeit, die seiner sonst sehr warmen Art entgegensteht. Auch ist er sehr stur und dickköpfig, was sich hin und wieder dadurch äußert, dass er Hilfe, die er bitter nötig hätte, ausschlägt und sich nur noch tiefer in Probleme reitet. In so einer Situation muss der vermeintliche Helfer selbst die Initiative ergreife, allerdings kann er am Ende auf Rileys Dankbarkeit zählen und davon ausgeht, dass er seine Schuld doppelt und dreifach begleicht. Sein sturer Optimismus lässt ihn im Übrigen nur in den allerseltensten Fällen die Schuld bei sich finden, stattdessen schiebt er es auf das Fehlverhalten anderer oder die unglückliche Gesamtsituation. Und auch wenn er verbal nur extrem schwer zu provozieren ist, so reicht ein schmerzvoller Angriff um ihn in Kampfbereitschaft zu versetzen, was, aufgrund seiner Dickköpfigkeit, nur sehr selten in einer friedlichen Konfliktlösung endet, solange nicht jemand den der Grauhaarige respektiert den Diplomaten spielt. Nicht zu vergessen sind, diesbetreffend, aber auch allgemein, seine irrationalen Ängste vor bekleideten Haus- und Nutztieren, sowie vor Auberginen, denn das Trauma seiner verstorbenen Großmutter sitzt tief, ein - möglicherweise - bekleidetes Huhn, das seine liebe Oma mit einem Sack dieses widerlichen Gemüses erschlug, wer kriegt da keine panischen Phobien? Diese Bilder begleiten ihn, leuchten plötzlich vor ihm auf, wenn er das eine oder das andere sieht und so können ihn diese, sonst harmlosen, Dinge im Alltagsleben völlig aus der Bahn werfen und in die Flucht zwingen; Wollte er im einen Moment noch unbedingt den Kampf, so reicht eine Aubergine, oder eine Katze mit einer Mütze um ihn panisch das Weite suchen zu lassen. Oder sagen wir, er sei gerade konzentriert am Steuerrad auf hoher See, so würden ihn die Anwesenheit dieser Dinge aus der Fassung bringen und er wäre nicht mehr in der Lage vernünftig zu navigieren. Ob er diese Ängste jemals besiegen kann? Fraglich, aber nicht unmöglich...


Wesen: Hinter der Fassade eines selbstbewussten, unbeschwerten, vielleicht sogar einfachen Rappers steckt deutlich mehr als man vermuten mag. Er ist intelligent, rhetorisch versiert und hat insgeheim das Problem, ohne Vater aufgewachsen zu sein, nie ganz verkraften können. Vielleicht war dies auch der Grund, dass er die Verrücktheit seines Lehrmeisters akzeptierte, da er in ihm soetwas wie eine Vaterfigur sah. Momentan ist dieser Teil seiner Vergangenheit ein schmerzhaftes Thema und er wird es auch bleiben, da es nicht in seinem typischen Verhalten liegt, seine eigenen Probleme zu besprechen, da er lieber stark für andere Menschen ist. Allerdings wird er diese Probleme früher oder später konfrontieren müssen, weil sie ihn sonst bis an den Rest seines Lebens verfolgen. Die wohl erste Konsequenz aus diesem Trauma, ist wahrscheinlich auch seine wohl größte Angst, die noch heute darin besteht verraten zu werden. Zwar ließ er sich, wieder aufgrund seiner Bemühung in jeder Lebenslage stark auszusehen, nichts anmerken, als ihn sein Meister und sein bester Freund auf Black Lung zurückließen, doch nahm es ihn beide Male sehr mit. Eine positive Konsequenz ist aber Rileys unglaubliche Liebe zu seinen lebenden, als auch verstorbenen Verwandten und auch zu Leuten, die er seine Freunde nennen kann. Er scheut keine Kosten und Mühen jene Menschen glücklich zu machen und ihnen in Notsituationen mit Rat, Tat und wenn nötig Schwert bis zum bitteren Ende beizustehen. Er wäre der allerletzte der jemanden auf dem Schlachtfeld zurücklässt und der erste der bleibt um seinen Kameraden etwas Zeit für die Flucht zu verschaffen, egal wie es für ihn am Ende auch ausgehen möge. Trotz all dieser und Unsicherheit im Inneren, gibt Riley den vor Selbstbewusstsein strotzenden Typen nach Außen hin und zwar nicht, weil er sich nicht verletzbar machen möchte oder der gleichen, ihm gefällt es einfach. Er mag es, trotz seiner eigenen Probleme, für seine Freunde da zu sein, weil es dem ganzen, so findet er, noch an Wert verleiht, aber, dass er die Rolle des 'starken Helfers in der Not' genießt sollte man wohl auch nicht leugnen. Das soll aber nicht heißen, dass er sich nur zum Schein selbstbewusst gibt, er wäre wohl kaum bereit sich selbst zurückzustellen und jemandem zu helfen, wenn er sich nicht seiner Fähigkeiten sicher wäre. Der Rapper glaubt außerdem an das Gute im Menschen, weshalb er jedem neuen Gesicht offen gegenübertritt. Zwar klingt das durchaus naiv, allerdings erklärt diese Grundmentalität, warum er so offen auf seine Mitmenschen zugehen kann.


Lebensziel: Er will ein berühmter Kopfgeldjäger und ein noch berühmterer Rapper werden. Von Kindesbein auf wusste er, dass er aber für beides die Welt umsegeln musste. Piraten mochte er aber nicht, weil er seit seiner Jugend in der Unterstadt von Black Lung nur Kriminalität gesehen hatte, glücklich werden konnte man so nicht. Allerdings ließe sich an dieser Einstellung durchaus etwas drehen, wenn Riley zu 100 Prozent davon ausgehen kann, dass er nicht einer Bande beitritt, welche falsche Ideale vertritt. Aber auch die Marine war bekannt für ihre Skrupellosigkeit und das System war viel zu steif für den freiheitsliebenden Schwertkämpfer. Dies war auch der Grund warum er statt zur Marineakademie zu gehen, Nautik als Fernstudium an der Universität von Loguetown anfing, danach eine Doktorarbeit schrieb und daraufhin als Navigator bei einem Frachtschiff anheuerte um zur Verteidigung seiner Arbeit aufzubrechen. Das ist, so glaubt Riley zumindest, das Sprungbrett zu seinem großes Abenteuer und bekanntlich ist der Weg das Ziel.



Stärken und Schwächen


Stärken: Primär als Rileys Stärken zu vermerken wären wohl zum einen seine überdurchschnittliche Stärke, auf welche sein durchtrainierter Körper hindeutet, seine Schnelligkeit, die bereits jetzt auf ein erkennbar hohes Potential hindeutet, aber auch seine Fähigkeiten in seinem Kampfstil, welche ihm bereits vor einiger Zeit den Ruf des besten Nachwuchs-Schwertkämpfers von Black Lung einbrachten und wahrscheinlich auf den ersten beiden genannten Attributen beruhen. Scheinbar hätte es Riley mit der Wahl eines passenden Kampfstils kaum besser treffen können. Eine weitere Stärke wäre wohl auch seine Dickköpfigkeit, die ihn einfach zwingt einen Kampf bis zum Ende zu führen, selbst wenn kein Sieg in Aussicht ist, oder der Gegner bereits in die Flucht geschlagen wurde. Der Rapper ist extrem verbissen was Kämpfe angeht: Er würde eher sterben, als einen Kampf abzubrechen, selbst wenn seine Kameraden schon die Flucht ergriffen haben und er somit alleine gegen eine Überzahl an Gegnern oder ähnliches antreten müsste. Auf der anderen Seite, würde Riley seine Feinde auch nie ungeschoren und ohne, dass sie ihre Lektion gelernt haben, entkommen lassen, sondern würde alles an ihre Verfolgung setzen. In solchen Situationen braucht er immer jemanden, der ihn davon abhält und je wichtiger der bevorstehende Kampf bzw. die Verfolgung seines Gegners für Riley ist, desto mehr Respekt muss er vor der Person haben, was auf Dauer ziemlich nervig werden kann, aber sehr Vorteilhaft wird, wenn es wirklich um Leben und Tod geht. Als sprachliches Ausnahmetalent fällt es dem Grauhaarigen auch nicht sonderlich schwer die Moral seiner Mitstreiter mit ein paar Worten anzuheben und selbst in schwierigen Kämpfen oder Situationen mit Humor und Entschlossenheit seine Kameraden für die bevorstehenden Hindernisse zu stärken, aber auch verbale Provokation gehört zu einer seiner leichtesten Übungen, gegen die er selbst beinahe absolut immun ist. Es reichen ihm meist nur wenige Sätze um jemanden auf persönlicher Ebene zu verletzen und wenn dieser jemand nicht gerade eine ähnliche Immunität besitzt, so wird der Rapper früher oder später, jemanden stark beleidigt oder zum Kampf provoziert haben. Abschließend muss aber auch noch Rileys Improvisationstalent genannt werden, das ihm bei Kämpfen, auf hoher See und auch in Alltagssituationen durchaus hilft.


Schwächen: Pistolen, Gewehre, Steinschleudern - Schusswaffen allgemein und alles was damit zu tun hat liegt außerhalb der Fähigkeiten von Riley. Er konnte nie damit umgehen, geschweige denn damit irgendetwas, bewegliches oder unbewegliches, zu treffen, aber er sieht das nicht als großen Verlust, es ist einfach nicht sein Ding. Auch sein schwacher Orientierungssinn macht dem jungen Mann mächtig zu schaffen, denn schön und gut wenn man es mit seinen Feinden aufnehmen kann, aber wenn man sie nicht trifft, weil man sich ständig verläuft, so bringt einem auch das nichts. Seltsamerweise begrenzt sich diese Orientierungsschwäche nur aufs Festland, auf dem Meer ist er ein guter Navigator, der sich auch mit Karten und ohne Land in Sicht zurechtfindet. Zwar lässt sich der Grauhaarige nicht durch Worte provozieren, ein wuchtiger Schlag, oder andere zugefügte Schmerzen lassen ihn aber sofort die Contenance verlieren und er will nur noch eins: Es dem Aggressor heimzahlen, was auch bereits auf seine nächste Schwäche hinweist: Seine Dickköpfigkeit, die zwar durchaus einen Kampf positiv beeinflussen kann, ihn aber auch in sehr große Schwierigkeiten bringen kann, wenn er nicht merkt, dass er die Schlacht nicht gewinnen kann. Außerdem kann es sein, dass er sich gerade dann in einen Kampf verbeißt, wenn niemand da ist, der ihn davon abbringt und das würde in einer völligen Katastrophe enden: Entweder in einem schwerverletzten oder toten Schwertkämpfer, oder einem Schwertkämpfer, der sich fernab seiner Kameraden auf einer Insel verlaufen hat und nun unauffindbar ist. An den bisherigen Eigenschaften lässt sich wohl unschwer erkennen, dass Riley kein Mann der langen Planung ist und eher seinem Bauchgefühl folge leistet. Auch lässt er sich, selbst in Kämpfen, leicht von seinem Hobby, dem Rappen ablenken, sei es nun, dass er, anstatt anzugreifen oder sich zu verteidigen, Reime in sein Notizbuch kritzelt, oder, so wie er sie nennt, "Banausen", die seinen Rap nicht verstehen, versucht von seiner Genialität zu überzeugen. Weitere Schwächen wären wohl seine beiden Phobien: Die panische Angst vor Auberginen, welche ihn zu sehr brutalen Aussetzern verleitet, als auch seine Angst vor Haus- und Nutztieren in Anziehsachen, die ihn schlicht und ergreifend in Angst und Schrecken versetzt. Zoan-Teufelsfruchtnutzer sind seltsamerweise, wie aus einem inneren Instinkt heraus von der letzteren Angst ausgeschlossen. Nicht weil Riley besonders viel über sie gelernt hätte, denn das hat er nicht, es ist eher weil sie trotz der tierischen Gestalt eine Art 'Restmenschlichkeit', eine gewisse Aura beibehalten und die extreme Phobie von Riley ihn rezeptiver für solche Feinheiten macht.


Klassen


Kampfklasse: Kämpfer
Jobklasse: Navigator



Biographie


Riley's Youth - a friggin' retrospective!
Geboren vor 21 Jahren als Sohn einer Weißen in der primär schwarzen Unterstadt Black Lungs, musste Riley sehr früh lernen, dass das Leben kein Ponyhof war. Er hatte mit dem aufgebauten Hass zu kämpfen, den viele der Schwarzen in seiner Umgebung gegen den weißen Adel verspürten, der in der Oberstadt Black Lungs residierte. Natürlich war nicht alles von Vorurteilen geprägt, der größte Teil der Inselbevölkerung, egal ob schwarz oder weiß, lebte in Frieden und mit der nötigen Toleranz miteinander, doch wie überall gab es auf beiden Seiten ein paar Vollidioten mit extremen Ansichten. Genau an diese geriet Riley in seiner Jugend öfter, denn während sich der größte Teil der Unterstadt-Einwohner nicht für den kleinen weißhaarigen Jungen interessierte, wurde er von den 'schwarzen Rassisten' angepöbelt und diskriminiert. Das führte dazu, dass sich Riley bereits in jungen Jahren an die schwarze Bevölkerung anpasste, wenn schon nicht mit der Hautfarbe, dann aber im Verhalten - und es klappte tatsächlich. Er wurde zwar nicht richtig akzeptiert, aber geduldet und solange er nicht in irgendein Fettnäpfchen trat auch in Ruhe gelassen. Trotzdem wollte er mehr, denn in der weißen Oberstadt hatte er aufgrund der Armut seiner Familie keine Freunde und keine Chance irgendwie Fuß zu fassen, deshalb suchte er Anerkennung in der Unterstadt, er wollte von Kindsbein auf ein richtiger Nü-kah werden. Nü-kah war ein Wort der Ureinwohner Black Lungs für jemanden ihres Stammes, jemanden der zu ihnen gehörte, es blieb auch nach der Kolonialisierung im Wortschatz der schwarzen Bevölkerung, genau wie einige andere Worte, doch keines von ihnen ist bis zum heutigen Tage so in der Sprache präsent wie Nü-kah.

Ein Nü-kah zu werden war allerdings leichter gesagt als getan, denn sich den Respekt der Unterstadt zu verdienen konnte man nur als gebildeter Voodoopriester, herausragender Kämpfer oder angesehener Rapper. Die ersten beiden fielen schon mal weg für den damals Neunjährigen und so fing er an die Kinder und Jugendlichen seiner Nachbarschaft dabei zu belauschen wie sie, in Kreisen zu sogenannten Cyphern aufgestellt, Reime gegeneinander feuerten. Zu hause schrieb er dann selbst an eigenen Zeilen traute sich aber lange Zeit nicht in eine Cypher zu treten. Irgendwann forderte ihn aber ein schwarzer Junge in seinem Alter auf in den Kreis einzutreten oder abzuhauen, da Riley, bis dahin, schon auffällig oft die Jungen beim Rappen belauscht hatte. Der Junge mit den grauen Haaren wurde vor die Wahl gestellt, entweder mitzumachen oder für immer abzuhauen, da die Anwesenheit eines Weißen nicht gern gesehen war bei den Treffen der schwarzen Rapper. Alle Anwesenden gingen davon aus, dass der Junge die Flucht ergreifen würde, doch stattdessen trat er in den Kreis und begann zu freestylen - und das überdurchschnittlich gut und mit sehr viel Humor und Ironie, was bei den eher härteren Texten der schwarzen Jungen unüblich war. Das war das erste Mal, dass Riley richtige Anerkennung von der schwarzen Bevölkerung der Unterstadt Black Lungs bekam und beflügelt durch dieses Ereignis begann er über die nächsten Monate hinweg seine Reputation als weißer Battlerapper aufzubauen. Irgendwann im Alter von 10 kam der schwarze Junge, der ihn damals aufgefordert hatte sich zu entscheiden, auf Riley zu. Sie hatten bis dahin schon öfter in einer Cypher gegenüber gestandenn und auch wenn der Weiße sich tapfer geschlagen hatte, gegen den Jungen - Harris Tipler junior, aber von allen nur Lil' Tip genannt - hatte er nie im Wortgefecht siegen können. Trotzdem: Die zwei galten, für ihr Alter, als welche unter den besten Rappern in Black Lung, weshalb sie durchaus eine gewisse Rivalität für einander empfanden. Nun, an jenem Tag kam also Lil' Tip auf Riley - bzw. Young Reezy - zu und fragte ihn, ob er nicht auch an einem kleinen Rapwettbewerb in der stadtbekannten Bar 'El Pollo Negro'. Ohne großartig zu überlegen, willigte der Grauhaarige ein. Allerdings wurde Riley nicht sonderlich gut auf der Bühne des El Pollo Negro empfangen, das Publikum buhte ihn, ohne, dass er auch nur einen Reim von sich geben konnte, aus und irgendwelche rassistischen Spinner rissen ihn von der Bühne, ohne dass irgendwer rechtzeitig reagieren konnte. An diesen Abend erinnert sich Riley nur sehr ungenau. Er hatte sich als er aus der Kneipe gezerrt wurde den Kopf aufgeschlagen und wachte vor der Tür auf, mit blutüberströmtem Gesicht und einer Schnittwunde über dem linken Auge. Lil' Tip stand vor ihm mit zwei gezückten Schwertern hinter seinem Rücken, vor ihm die wütende Meute, auf die er gefasst, aber sehr entschlossen einschrie. Der Kampf hatte wohl bereits angefangen, da sich schon erste Blutspuren an Tips Katanas befanden, doch er hielt tapfer die Stellung. Danach setzt alles wieder aus und es herrscht völlige Dunkelheit in Rileys Erinnerung.


Zacarias "Kray-Z" Kray - Meeting the crazy dood?!
Das nächste woran sich Riley erinnern kann ist wie er im Sitzen in einer dunklen Gasse an eine dreckige Ziegelsteinmauer lehnt und Blut spuckt, während Lil' Tip sich gegenüber von ihm fallen lässt und ihn mit einem mürrischen Gesichtsausdruck anblickt. Es dauerte eine Weile bis sich Riley zusammenreißen konnte und sich bedankte. Auf die Frage warum Lil' Tip ihm geholfen hatte, antwortete dieser, dass er einen Rapper nicht einfach so draufgehen lassen konnte, egal ob weiß order schwarz. Ein Grinsen fuhr über das Gesicht des Grauhaarigen, welches er sich auf Anweisung des schwarzen Rappers sofort aus dem Gesicht wischen sollte. Lil' Tip brachte seinen Rivalen später am selben Abend nach Hause und sagte, dass sie sich am nächsten Tag treffen müssten, da der schwarze seinem Kumpanen jemanden vorstellen wollte, Young Reezy willigte ein, hatte aber noch keine Ahnung worauf er sich da eingelassen hatte.

Die zwei trafen sich an einer heruntergekommenen alten Hütte am rande der Sümpfe in der Unterstadt, mit der Aufschrift "Dojo" über der Tür. Als sie eintraten befand sich bereits eine weitere Person im einzigen Raum der Hütte: Ein älterer Farbiger, mit ungepflegtem Äußeren, ekelhaften Dreadlocks, ausgehungerter Statur und einer Augenklappe. Lil' Tip stellte den Mann als Zacarias Kray, beziehungsweise als "Kray-Z" vor. Schon nach einer kurzen Konversation, merkte, dass der Kerl nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte, da er ständig von irgendwelchen Verschwörungen faselte - an sich nichts ungewöhnliches in einer spirituellen Stadt wie Black Lung - doch die Vorstellung, dass Nutz- und Haustiere in Kleidung die Menschen unterdrücken und in die Sklaverei stürzen wollen und dass das N.W.A., der Kampfstil, den Kray-Z unterrichtete, die letzte Möglichkeit der Rettung der Menschheit war. Es dauerte keine 15 Minuten bis Young Reezy genug von dem Kerl hatte, sich von seinem Kumpel verabschiedete und, leicht amüsiert über den eindeutig nicht mehr ganz dichten Eremiten, das 'Dojo' wieder verließ. Er ahnte nicht, dass er hier früher zurückkehren sollte als es ihm lieb war. Am selben Tag noch wurde, in seinem Beisein, seine Großmutter mitten auf dem Markt von einem Sack Auberginen erschlagen, der auf unerklärliche Weise aus dem 2. Stock eines Lagerhauses fiel. Als Riley erschrocken den Blick hob erblickte er, zu seinem großen Entsetzen, ein Huhn gekleidet in Sonnenbrille und Anzug. Zugegeben, vielleicht bildete er sich die Kleidung nur ein, oder er hat sie sich über die Jahre selbst eingeredet, aber in diesem traumatischen Moment reichte ihm die bloße Vorstellung eines bekleideten Huhns um seine Vorstellungen von der Welt für immer zu verändern. Geschockt und verwirrt zog Riley bis in die späten Abendstunden durch Black Lung, er konnte nicht nach Hause, seine Mutter brauchte eine starke Schulter und diese konnte der Weißhaarige ihr nicht geben, nicht jetzt, nicht in diesem Moment der Verletztheit. Ohne es bemerkt zu haben führte sein Weg ihn zurück zu der Hütte von Kray-Z. War es Schicksal? War es sein Unterbewusstsein, welches ihn dort hingetrieben hatte? Er wusste es nicht, doch ohne zu zögern trat er herein. Da, in der Dunkelheit, stand Kray-Z, mit dem Rücken zu Riley gewand. Der alte Mann erklärte, dass er bereits auf den Grauhaarigen gewartet hatte. Noch in der selben Nacht begann Riley das Training des Nitoryuu: Warmonger Attitudes.


Black Lung Rookie Swordsman Tournament - Plot device much?!
Die Idee am Black Lung Rookie Swordsman Tournament teilzunehmen kam recht unerwartet für die Schüler unter Kray-Z, die in der Zwischenzeit einen Zuwachs erhalten hatten. Iceman stieß zur Schule des N.W.A. dazu, nachdem er gesehen hatte wie Lil' Tip und Young Reezy sich im 'El Pollo Negro' gegen eine Meute von aufgebrachten schwarzen Rassisten verteidigten, die etwas gegen die Anwesenheit von Riley in der Kneipe hatten, und mit einigen schwerwiegenden Blessuren die Angreifer auseinander genommen hatten. Dies war die selbe Nacht in der Riley in den Status eines Nü-kahs erhoben wurde. Allerdings war der Neue ein paar Jahre jünger als seine zwei Kameraden und wurde nicht beim Turnier zugelassen. Lil' Tip und Young Reezy, mittlerweile 16 und 17, allerdings waren alt genug für eine Zulassung. Die ganze Aktion beruhte auf einer Vision von Kray-Z, der der festen Überzeugung war, dass das Turnier dazu diente den Leguan innerhalb des 'Black Lung-Leguansyndikats' zu bestimmen, welcher, trotz Menschenkostüm, stark genug war alle anderen zu besiegen und somit zum Leguananführer zu werden, der den Krieg gegen die Menschen Black Lungs beginnt. Das Interessante war, dass Kray vorher nie über dieses Syndikat gesprochen hatte und, so glaubten die Jungs, erst in seinem Traum bzw. seiner Vision davon erfahren hatte, was die Glaubwürdigkeit irgendwie schmälerte, trotzdem, keiner wollte wissen was passieren würde, wenn sie sich irrten und ihr Meister recht behalten sollte. Kray-Z erklärte, dass der Retter auf einem Regenbogen vom Himmel herabstürzen würde, um Gizmo, den aufstrebenden Leguangeneral, mit der Kontrolle über Wind und Wetter, zu besiegen. Das löste bei Harris und Riley aber nur Kopfschütteln aus, doch es sollte nicht dabei bleiben, denn der Alte erzählte auch, dass er den Kampf selbst nicht gesehen hatte, da nach dem Sturz des Retters alles weiß geworden war, weil die Augen aller sterblichen verbrannten und er davon aufwachte, aber trotzdem hatte er das Gefühl, dass alles gut gegangen war. Diesen Teil hatten seine Schützlinge aber nicht mehr mitbekommen, weil sie sich bis dahin bereits von Kray-Z abgewendet hatten um dem normalen Leben nachzugehen. Wie kam man nur auf so einen Schwachsinn?

Das Turnier an sich war nicht sonderlich aufregend. Die meisten Gegner waren alle mehr oder weniger frisch in ihren Kampfstilen, weshalb die Runden bis zum Achtelfinale alles andere als anstrengend waren. Die Regeln des Turniers besagten, dass nur stumpfe Holzreplikate der eigenen Waffen verwendet werden durften um das Tötungsrisiko zu minimieren, minimieren, weil es bereits ein paar aufstrebenden Schwertkämpfern der Vorjahre gelungen war auch mit dem Replikat Leuten die Schädel einzuschlagen, es durch deren Bauch zu rammen und es kursierte das Gerücht, dass beim Finale des ersten Turniers einer der beiden Finalisten seinen Gegner entzwei teilte. Gekämpft wurde über drei Runden, wer als erstes einen vitalen Treffer, z.B. auf Kopf, Brust, Hals oder Solarplexus, bekam einen Punkt, zwei Punkte und man durfte weiter. Ging jemand kampfunfähig zu Boden, hatte aber noch die Chance zu gewinnen, durfte dieser jemand außerhalb des Rings für 20 Minuten behandelt werden. Trat er nicht an so ging auch der zweite Punkt und damit der Sieg an den Gegner.
Als es Riley durch die ersten Vorrunden schaffte, nutzte er die Zeit um seinen Kameraden bei dessen Kampf zu beobachten. Die zwei waren in verschiedenen Gruppen gelandet, was bedeutete, dass wenn sie auf einander treffen, dann erst im Finale, wovor Young Reezy schon eine gewisse Furcht hatte, denn bis dato hatte er seinen Kumpel kein einziges mal in einem Sparringmatch besiegen können. Der grauhaarige Rapper erreichte das Kampffeld als Lil' Tips Kampf begann, sein Gegner war ein eher schmächtiger Rotschopf, bewaffnet mit einem eindrucksvollen Holzoodachi, einem überlangen Katana. Die Waffe war, selbst als Holzreplikat, um einiges ehrfurchtgebietender als der, der sie hantierte, allerdings sollte man sich vor dem Kerl in Acht nehmen, das hatte Riley im Gefühl. In der ersten Runde griff Harris als erstes an. Mit schnellen Schwerthieben, hier und da ein paar schnellen Wechseln der Bewegungsrichtung und der beinahe schon rhythmisch gesetzten Pausen zwischen den Angriffssalven, in denen Lil' Tip in die Ausgangsstellung des N.W.A. zurückging, konnte man einen sicheren Punkt prognostizieren, doch was dann kam hatte niemand erwartet: Kurz nachdem eine weitere Angriffsreihe wieder von dem Rothaarigen abgewehrt wurde, wollte Harris sich noch einmal zurückziehen, um seine Katanas wieder dem N.W.A. entsprechend in die Hand zu nehmen. Genau als er seine zwei Schwerter in der Hand rotiert, machte der Rotschopf drei kurze, aber schnelle Schritte auf Harris zu, nahm dabei sein überlanges Schwert auf Kopfhöhe und ließ es mit voller Wucht von der Seite auf Lil' Tips Schädel einschlagen, welcher in dieser Situation kaum mehr machen konnte, als zusehen, ehe er wie ein nasser Sack seitlich umkippte und der erste Punkt an sein Gegenüber ging. Überrascht von dieser Vorstellung fixierte Riley zuerst seinen Mitschüler und dann den rothaarigen Unbekannten an. Das war ganz klar kein Amateur mehr, im Gegensatz zu den restlichen Schwertkämpfern die hier herumirrten.
Lil' Tip erhob sich wieder, wenn auch langsam und wackelig. Er war anscheinend noch etwas mitgenommen von diesem Kopfstoß, aber auch die Tatsache, dass er so leicht besiegt worden war machte ihm wohl zu schaffen, doch sein Gesichtsausdruck war verbissen und kampfbereit: Noch hatte er die Chance zu gewinnen. Als der Gong ertönte verging nicht einmal eine Sekunde bevor der erste Schlagabtausch vorbei und Lil' Tip bereits entwaffnet war. Riley konnte seinen Augen nicht trauen, genauso wenig wie es das sein Kollege konnte, der waffenlos und im hohen Bogen über den Rand des Kampffeldes flog und nach seinem Aufschlag bereits seine Niederlage verkündet bekam.
Riley drängte sich durch die Menschenmassen um das Kampffeld um seinem Kumpel in jenem Moment beizustehen und zu sehen ob dieser okay war, doch dieser verließ ohne ein Wort mit jemandem zu wechseln den Ort seines Aufschlags, sammelte seine Schwerter wieder auf und verschwand in der Menschenmasse, noch ehe Young Reezy dort eintraf. Nach ihm Suchen wäre zwar möglich gewesen, doch hatte der Grauhaarige genug mit seinen eigenen Kämpfen zu tun, weshalb er die Suche noch etwas aufschob. Ein letzter Blick wanderte zu dem Rotschopf der nun, mit einer gekrümmten Körperhaltung sein Oodachi über die Schulter stemmte, ehe er mit einem Rümpfen der Nase das Feld verließ. Seltsamer Typ.

Für Young Reezy verlief das Turnier aber weiterhin reibungslos. Ein kleiner Gegner, ein fetter Gegner und ein gut trainierter aber überheblicher Gegner waren das Aufgebot, doch keiner konnte auch nur annähernd seinen Einzug ins Finale stoppen, aber je näher es rückte desto mehr bekam es der junge Schwertkämpfer mit der Angst zu tun, denn wie sollte Riley diesen rothaarigen Kerl besiegen, wenn er es doch nicht einmal geschafft hatte Lil' Tip im Sparring zu schlagen. Vor dem Finalkampf gab es eine Stunde Pause, Riley wartete bereits seit Minute eins gespannt am Rand des Kampffeldes und wie es der Zufall so wollte, der Rotschopf ebenfalls. Riley versuchte seinen Blick zu erhaschen, um zu sehen ob der Typ nervös oder aufgeregt war, allerdings gelang ihm das wegen dessen langem Haar, welches über die Augen ragte, nicht. Am Ring schlossen sich dann Kray-Z und Iceman ihrem Nü-kah Riley an. Es begann ein langes Gespräch zwischen Zacarias und seinem Schützling darüber, wie dieser seinen Kontrahenten besiegen konnte. Kray-Z erklärte, dass das Beste wäre, den Rotschopf mit einer Überraschung zu erwischen, da er sehr geübt im Schwertkampf zu sein schien und bestimmt einen Vorsprung an Kampferfahrung hatte vor Riley, die Frage war nun aber, wie sollte diese Überraschung aussehen? Während Riley und Kray-Z sich den Kopf zermaterten, aß Iceman genüsslich und stillschweigend ein Waffeleis mit drei Kugeln und beobachtete die zwei. Vertieft in deren Diskussion merkte er nicht, dass ihm die oberste Kugel herunterzufallen drohte und er realisierte das erst, als sein Waffeleis leichter wurde und die Kugel schon auf ihrem Stürzflug war. Mit einer übermenschlichen Reaktionsgeschwindigkeit ging Iceman in die Knie, sein Waffeleis noch in der Hand haltend und ließ die flüchtige Kugel wieder auf die mittlere fallen, nur um sich wieder zu erheben als wäre nichts gewesen. Die beiden anderen warfen ihm respektvolle Blicke zu, bevor Iceman mit einem verlegenen Grinsen erklärte, dass das N.W.A.-Training seine körperliche Schnelligkeit bereits enorm gesteigert hat. Mit dieser Phrase bescherte der Junge seinen beiden Gegenübern einen Geistesblitz und in jener Minute ertönte auch schon der Gong. Mit einem Grinsen der Vorfreude drehte sich Riley wieder dem Ring zu, während Kray-Z ihm zuflüsterte, dass er sich in Acht nehmen sollte, da sein Gegner zweifellos Gizmo, der Leguangeneral, aus seiner Vision war und dass er ihn lieber zuerst an sich heranlassen sollte, um ihn dann mit einem starken Konter zu überraschen. Riley wusste was er tun sollte.

Der Gong ertönte und ohne auch nur einen Augenblick zu warten kam es zum ersten Angriff: Anstatt auf seinen Meister zu hören opferte Riley den Vorteil des N.W.A.'s der auf extrem starken Kontern beruhte und ging direkt in die Offensive, aber auf eine etwas andere Art. Young Reezy warf seine zwei Holzreplikate zu Boden und das so plötzlich und schnell, dass man die Weitung der Augen unter der Mähne des Rotschopfes erkennen konnte, doch damit nicht genug, Riley ging in die Hocke, schnappte sich seine Schwerter kurz bevor sie aufschlugen und stürmte diagonal von unten nach vorne auf den Rothaarigen zu. Auch wenn dieser frühzeitig reagieren konnte, war es bereits zu spät, denn bis das lange Oodachi in der geeigneten Verteidigungsposition war, hatte bereits das erste Schwert den Torso diagonal von unten am Brustkorb erwischt und Riley den Punkt eingebracht. Mit einem Grinsen blickte der Grauhaarige in die Menge und erblickte zu seiner Freude seinen Meister und Iceman, ersterer raufte sich die Haare, während letzterer sichtlich erfreut darüber, dass sein 'Move' im Kampf verwendet worden war. Der Grauhaarige zwinkerte kurz noch zu seinem kleinen Kumpan herüber und suchte weiter die Menge ab. Lil' Tip war allerdings nirgendwo zu sehen. Riley hatte im Gespür, dass Harris sich eher im Finale sah, sie hatten sich das Szenario vor dem Antritt ins Turnier öfter ausgemalt, doch was jetzt blieb war nicht viel mehr als bittere Enttäuschung für den älteren der Beiden. Riley schüttelte den Kopf. Es galt jetzt erst einmal sich zu konzentrieren und zu gewinnen.

Die zweite Runde begann mit einem langen Staredown. Es verging fast eine gesamte Minute in der die Menge gebannt auf die beiden Kämpfer in der Mitte starrte. Scheinbar wollte der Rotschopf, dass Riley erneut angreift, doch den Gefallen wollte der junge Rapper ihm nicht tun, Riley wollte diesmal lieber reagieren. Unsicher, wie er die Distanz zu seinem Gegner überbrücken sollte, griff der Rothaarige zu seiner Geheimwaffe, welche er sich eigentlich für die dritte Runde aufbewahren wollte. Der vermeintliche Gizmo begann sein Schwert zu rotieren als wäre er ein Ventilator, wie Riley fand eine 'ganz affige Nummer', doch unerwarteter Weise traten schon nach der dritten Umdrehung ziemliche Böen auf, welche der rothaarige Leguangeneral ihm entgegenschickte. Unfähig mit den bloßen Augen durch den Wind zu spähen, nahm Riley den rechten Ärmel vor sein Gesicht und genau das war das Angriffssignal für den Rotschopf welcher mit einem blitzschnellen Schwung bereits sein Oodachi auf den Schädel des beinahe wehrlosen Rappers schlug. Riley hörte nur einen dumpfen, ohrenbetäubenden Schlag ehe seine Sicht verschwamm und er spürte wie er den Boden unter den Füßen verlor.


The Prophecy - I mean... really?!
Als Riley erwachte vernahm er aus der Ferne etwas über 15 Minuten, konnte den genauen Wortlaut aber nicht ausmachen. Er richtete sich auf, schüttelte den grauhaarigen Kopf und spähte durch den Raum. Kray-Z, neben ihm ein Arzt, in der Nähe der Tür, Iceman und, zu Rileys großer Überraschung, Lil' Tip. Er wurde befragt wie es ihm ginge und ob er bereit war den Kampf fortzusetzen, worauf der Rapper natürlich einwilligte und gesagt bekam, dass 15 Minuten seiner möglichen Ausfallzeit verstrichen waren und er nicht mehr viel Zeit hatte. Der Grauhaarige sprang direkt aus dem Bett, merkte dann aber, dass er da lieber nicht getan hätte, denn seine Lenden zierte ein dunkler, nasser Fleck. Lil' Tip und Iceman brachen in Lachen aus, als der Arzt erklärte, dass der Kopfschlag die Entleerung der Blase zur Folge hatte und, dass Riley in den Klamotten wohl antreten müsse, wenn er keine anderen hätte. Zum Glück hatte Kray-Z eine Notlösung, geplagt von der Vorstellung, dass das jüngste Gericht der Tiere jederzeit einbrechen könnte, trug er seinen Paradekimono immer bei sich. Leider war dieser Kimono laut Kray-Zs Angabe 'extrem stylisch', was zur Bedeutung hatte, dass er mit ziemlich vielen peinlichen, aber vor allem gefälschten Edelsteinen besetzt, aus einem rosa-hellblau gestreiften Material gefertigt, lächerlich weit geschnitten und als Kopfzubehör einen ähnlich peinlichen Krempenhut mit rosa Feder und chromfarbener Schnalle hatte. Kray-Z hatte damals seine ganzen Ersparnisse für dieses 'Kostüm' ausgegeben, obwohl es wohl kaum irgendeinen Wert hatte.

Zu Rileys großer Erleichterung wurde er nicht gezwungen, eigentlich wurde es ihm sogar von Kray-Z verwehrt, das gesamte Outfit zu tragen, weshalb er nur die Hosen zum Tragen bekam, allerdings reichte das auch bereits um ihn zum Gespött der gesamten Menge zu machen. Als das Gelächter langsam zurückging wurde der Beginn der dritten und alles entscheidenden Runde verkündet. Bevor der Gong geläutet wurde, erinnerte sich Young Reezy daran, was ihm sein Kamerad gesagt hatte, als er sich gerade diese peinliche Hose anzog. Lil' Tip hatte ihm gesagt, dass der Grauhaarige nun die Fäden in der Hand hatte, er kannte nämlich die Strategie, die gegen ihn zum Einsatz kommen würde, es galt also sich einen Konter zu überlegen. Und dann hatte er noch gesagt, dass er es seinem Kumpel nicht übel nahm, dass nur er es ins Finale schaffte, was er ihm allerdings übel nehmen würde, wäre es diese Chance nicht umzusetzen. Riley war sich sicher, er wollte gewinnen. Aber wie? Der Gong läutete und wieder, ohne auch nur den Bruchteil einer Sekunde vergehen zu lassen begann der Rotschopf erneut mit seinem Oodachi Wind zu machen. Es dauerte nicht lange und der Grauhaarige fand sich in der gleichen Situation wieder, wie in Runde zwei. Würde er seinen Arm heben, wäre das das Angriffssignal, aber ohne konnte er nichts sehen. Zwar war Riley überzeugt davon, dass wenn sein Arm sich hob, er das Finale verlieren würde, trotzdem tat er es und sprang dabei, er hätte später nicht sagen können wieso, istinktiv in die Luft. In jenem Moment haute ihn ein starker Ruck um und er kam sich vor als hätte man ihn von den Füßen gefegt und herumgewirbelt. Allerdings fiel ihm auf, dass er nicht das Bewusstsein verlor und so öffnete er die Augen. Überrascht realisierte er, dass er sich bereits im Senkflug einige Meter über dem Kampffeld befand, wo der Rotschopf bereits verwirrte Blicke umher warf. Der Rapper verstand auf Anhieb, dass die weit geschnittene Hose im Wind für Auftrieb gesorgt und er jetzt einen Vorteil hatte, wenn die Menge ihn nicht preisgab. Allerdings war darauf kein Verlass, denn nur wenige Augenblicke später hörte man bereits jemanden laut brüllen und auf Riley zeigen, was zur folge hatten, dass sämtliche Augen der Stadt auf dem 'Fallschirmer' lagen. Worauf allerdings Verlass war, war die periodische Aktivität der Smoker Black Lungs, von denen der nächste Unweit des Kampffeldes war und in jenem Moment den Ausstoß von Ruß und Aschewolken abbrach, was dazu führte, dass die Sonne endlich wieder hinter dem Schleier aus dichten, dunklen Grau auftauchte und seine grellen Strahlen direkt auf Rileys 'Fallschirme' warf. Die auf Hochglanz polierten und eindeutig falschen Edelsteine reflektierten eine Vielzahl unterschiedlichster Farbtöne auf und um das gesamte Kampffeld, wie eine Art Discokugel und blendete sämtliche Anwesenden.

Als die ersten wieder richtig sehen konnten war das Bild auf dem Kampffeld wie folgt; Riley stand, nach wie vor in der lächerlichsten Hose aller Zeiten, neben dem bewusstlosen Körper des Rotschopfs. Nachdem der Schiedsrichter seine Zeit zum Verarbeiten gebraucht hatte, verkündete er Riley zum Sieger und während er da so stand und der Unparteiische die Hand des Siegers, noch das Holzschwert umklammernd, emporhob erhaschte er den Blickvon Lil' Tip. Beide starrten sich mit einer Mischung aus starrem Entsetzen, Erstaunung und der Bitte eine gepfeffert zu bekommen, um zu sehen ob man selbst denn auch nicht träumte, an. Der Retter, stürzte auf einem Regenbogen vom Himmel, blendete beim Aufprall alle sterblichen und besiegte Gizmo, den Leguangeneral mit der Kontrolle über Wind und Wetter. Kray-Zs Blick hingegen zeigte pure Zufriedenheit mit sich und der Welt.


Farewell - I told him not to go...
Es verging eine Woche nach dem Turnier. Die drei Schüler waren nach wie vor in höchster Stimmung und absoluter Feierlaune, nur Kray-Z hatte sich kaum blicken lassen. Der Unterricht fiel aus, weshalb die Jungs sich in gegenseitigem Training weiterbildeten. In der Nacht circa zehn Tage nach dem Schwertkämpferturnier spazierte Young Reezy, nach einer ziemlich langen Nacht bei den Battles im 'El Pollo Negro', nicht bereit um sich schlafen zu legen durch die Straßen der Unterstadt. Aus der Ferne erkannte er, dass im 'Dojo' von Kray-Z noch Licht brannte und wollte deshalb noch kurz vorbeischauen, doch als er ankam wurde das Licht aus gemacht und Kray-Z trat mit all seinen Habseeligkeiten vor die Tür. Sein Eigentum war eigentlich nicht viel anders als sonst: Seine zwei Schwerter, die Kleidung an seinem Körper und der Sack mit seinem Paradekimono, trotzdem merkte Riley, dass sich sein Meister jetzt wohl aus dem Staub machen wollte. Der Schützling trat nach vorne und sie blickten einander lange schweigend an. Es vergingen fast 5 Minuten ohne, dass irgendetwas passierte, doch plötzlich griffen Beide nach ihren Schwertern und begaben sich in die Ausgangsposition ihres Schwertstiles. Wieder blickten sie sich, stillstehend und schweigend an und hätte man dabeigestanden, wäre man wohl davon ausgegangen, dass wieder eine halbe Ewigkeit vergehen würde, doch nach knapp 10 Sekunden sprinteten die zwei aufeinander zu, die Schwerter surrten auf die Körper zu, doch durch die Dunkelheit schallten nur zwei klirrende Klänge von aufeinander prallenden Klingen. Riley hatte mit der Schere angegriffen, seine Klingen wären knapp an einander vorbei aus unterschiedlichen Richtungen im Körper von Kray-Z eingeschlagen und durch den zusätzlichen Schwung des N.W.A.s hätten sie diesen wohl auch zerteilt, doch Kray-Z hatte seine eigenen Schwerter parallel zu seinem Körper entlang seiner Seiten aufgestellt, Rileys Klingen so abgewehrt und die Klirrgeräusche verursacht, sich daraufhin umgedreht und die Klingen, nach wie vor in der typischen Haltung des Nitoryuu Warmonger Attitudes, knapp am Torso seines Schülers vorbei ins Leere gehen lassen, sonst ein kritischer Treffer, der das Ende des Kampfes bereits nach dem ersten Schlagabtausch eingeläutet hätte. Kray-Z grinste, als auch Riley und beide schlossen sich für einen Moment in die Arme. Kray-Z sagte, dass er spürte, dass aus Riley was werden würde und dieser erwiderte, dass man Kray auf Black Lung vermissen würde. Nach einem letzten Handschlag wandte sich Zacarias ab und ging von dannen, durch die dunkle Straße der Unterstadt, Richtung Docks. Als der Grauhaarige seinem Meister hinterher blickte und ihn gehen sah, wurde er plötzlich lauter. Zuerst war es nur ein Ruf, dass er nicht gehen sollte, dann wurde er lauter und je lauter er wurde, desto verbissener wurde er auch, er schrie förmlich, befahl Kray-Z stehen zu bleiben, aber dieser biss die Zähne mit zusammengekniffenen Augen zusammen, blieb eisern, ging weiter und trat in einen Hundehaufen. Im Hintergrund ertönte Rileys lautes Lachen.
Tja, er hatte ihm gesagt er sollte stehenbleiben.


Loguetown Extramural - Just call me Dr. Nautic, bro!
Die nächsten Jahre waren im Vergleich zu den vorangehenden eher weniger spektakulär. Nachdem Kray-Z Black Lung verlassen hatte, setzte sich auch Lil' Tip mit einem Handelsschiff ab und ließ Riley als neuen Lehrmeister des N.W.A.s auf Black Lung zurück. Während er sein eigenes Wissen vertiefte und parallel Iceman im Nitoryuu: Warmonger Attitude ausbildete, begann der Grauhaarige mit einem Fernstudium der Nautik an der Universität von Loguetown. Es verging einige Zeit, Riley beendete sein Studium und begann an einer Doktorarbeit zu schreiben, da er entdeckt hatte, dass die Smoker, die Vulkankrater die Black Lung seinen Namen gaben und damals dafür gesorgt hatten, dass er mit 16 der Rookie Swordsman Black Lungs wurde, in Abhängigkeit der Mondposition, Sternkonstellation und Jahreszeit, andere Aktivitätsschemata zeigten. Seine Doktorarbeit beschäftigte sich damit, über die Aktivität dieser Smoker Rückschlüsse auf den, von Black Lung ausgehenden, Warmwasserstrom zu ziehen und letztendlich die Schiffshandelsrouten von und zu seiner Heimatinsel zu optimieren. Seine Doktorarbeit beendete Riley Vagamo erst vor Kurzem und als es an die Verteidigung selbiger ging, brach er, vorübergehend angeheuert als Aushilfsnavigator auf einem Frachtschiff, Richtung Loguetown auf. Es würde einige Zwischenstopps geben, aber so konnte der junge Schwertkämpfer zumindest noch ein letztes Mal üben, bevor es dann an seine eigentliche Reise und ans Eingemachte gehen würde.



Charakterbild






Schreibprobe


Das azurblaue Meer des East Blue lag wie ein seidener Teppich vor dem alten Frachtschiff auf dem Riley gestern früh angeheuert hatte. Er war in der Nacht unterwegs gewesen damit sie den Zeitplan einhalten konnten, weshalb er seit dem Tag seiner Abreise nicht geschlafen hatte. Trotzdem war spätestens jetzt wo die Sonne aufgegangen und das bedrohliche, undurchschaubare Schwarz, hellen, einladenden Farben gewichen war, jeglicher Anflug von Müdigkeit wie von der warmen Meeresbrise erfasst und weggeblasen. Das glaubte er zumindest, aber ein Blick auf den jungen Mann zeigt ganz deutlich die Realität: Ungewohnt blass, mit Augenringen, trübem, unkonzentriertem Blick hielt Riley nicht mehr das Steuerrad fest, sondern hielt sich eher daran fest. In seinem Kopf kreiste nur noch der eine Gedanke: Schlaaaaafeeeen... Noch eine Stunde und dann würde er sich in seine Kajüte zurückziehen können, der Lichtblick am Ende einer langen Nachtschicht als Navigator. Die Strömung war die gesamte Fahrt über ziemlich ruhig gewesen und bis auf ein paar kleinere Wolken war auch das Wetter immer klar gewesen weshalb der Grauhaarige schon ab der ersten Stunde an, in eine Art Autopilot-Modus versunken war, während er im Kopf ein paar Zeilen durcharbeitete und, hin und wieder, die ein oder andere in seinem kleinen Notizblock aufschrieb, doch je länger die Fahrt dauerte desto langweiliger wurde ihm und in der Dunkelheit der Nacht auf offenem Meer war es fast schon ein Kraftakt geworden seine Augen offen und nach Gefahren Ausschau zu halten. Überglücklich, als er das Steuer abgeben konnte, begab sich Riley in seine Kajüte, wobei Kajüte eher wohlwollend ausgedrückt war. Aufgrund der Dringlichkeit des Auftrags, wurde der grauhaarige Schwertkämpfer als Aushilfsnavigator angeheuert und das Schiff die Nacht hindurch segeln konnte. Weil Riley also nicht in die Besatzungskapazität aus 5 Mann passte, musste er sich mit einem Schlafsack auf dem Boden des Lagerraumes begnügen, doch nach der langen Nacht, kam ihm selbst das kratzige, stinkende Ding vor wie ein gemütliches Federbett, wie es nur die weißen Bonzen auf Black Lung hatten. Der Schlaf setzte sofort ein und Riley träumte komischer Weise vom Fliegen. Wie von magischer Hand in den Himmel emporgehoben, flog er ohne Flügel weit oben über dem Meer des East Blues. Es war ein Gefühl völliger Leichtheit, als wäre er schwerelos. So betäubt vor Euphorie, wie er von diesem ersten Eindruck war, dauerte es eine Weile bis er realisierte, dass das Meer näher kam. Euphorie wich Angst, Leichtheit Machtlosigkeit und als er dann in das blaue Nass fiel, zuckte sein gesamter Körper unter dem Krach, den eine Kanonenkugel verursachte, wenn sie im Meer einschlug, plötzlich zusammen. Augenblicklich auf der Höhe, sprang Riley auf, streifte seine Jacke über und schnappte sich seine zwei One-Eight-Sevens, welche er fein säuberlich neben seinem, mehr oder weniger, Bett an die morsche Holzwand des Lagerraumes gelehnt hatte.

Young Reezy erreichte das Deck rechtzeitig als der einzige Seemann des Frachtschiffs, der in der Lage war eine Pistole zu bedienen, den ersten Schuss auf das angreifende Schiff abgab, in der Hoffnung mögliche Angreifer abzuschrecken. Rileys Blick ging über die Reling, wo eine Galionsfigur in Form einer entstellten, abartigen Fratze ihm direkt in die Augen blickte. Angebracht war sie an einem schäbigen Schiff mit zerrissenen Segeln, welches eigentlich nicht mehr in der Lage sein dürfte kontrolliert den East Blue zu befahren. "Ey, was'n das für'n Wrack? Sind das Piraten?" Doch bevor dem jungen Schwertkämpfer auch nur irgendjemand antworten konnte, landeten vier paar Füße auf dem Deck und noch vor der Landung verpasste eine der Gestalten dem Seemann, der vorhin noch die Pistole auf das feindliche Schiff gefeuert hatte, einen unerwarteten Treffer per Kampfstab. Der arme Kerl flog über das gesamte Deck und nach dem unangenehmen Geräusch zu urteilen, welches sein Hals beim Aufprall gemacht hatte, würde er wohl kaum wieder aufstehen. Riley richtete den Blick vom bis vor ein paar Sekunden noch lebendigen Menschen auf die zwei Angreifer. Die Gestalt, welche vorhin einen tödlichen Stoß per Kampfstab verteilt hatte, war eine sehr attraktive, junge Frau mit langen, rabenschwarzen Haaren und einem knappen Outfit und neben ihr stand ein adelig wirkender, junger Mann, blond, etwas blass und in eine schwarze Adelsuniform gekleidet. Wütend über den Verlust ihres Kameraden setzten sich wieder Rileys Kollegen in Bewegung, er wollte sie noch zurückordern, aber da war es auch schon zu spät: "Widerstand ist zwecklos.", sprach der Kerl unter den zwei Feinden, bevor er seinen Mantel etwas zurückwarf, ein Florett zückte und die zwei angelaufen kommenden Matrosen mit ein paar schnellen, präzisen Bewegungen seines Arms förmlich durchlöcherte. Noch während die Körper leblos zu Boden fielen, hatte Riley bereits seine Schwerter gezückt, sie in die für das N.W.A. benötigte Haltung gebracht und sprintete daraufhin sofort auf den Florettschwinger zu. Dieser, sichtlich verwundert über den eigenwilligen Kampfstil des Grauhaarigen, beschloss sich, im Eifer des Gefechts und anhand der bisherigen Eindrücke über die Stärke der Besatzung, frontal zu kontern. Die gerade Klinge des Floretts surrte wie eine angreifende Biene durch die Luft, doch traf auf nichts. Young Reezy hatte mit einer geschmeidigen Bewegung seiner zwei Katanas entlang der Klinge des Floretts die Stichrichtung verändert und von sich abgeleitet und hatte nun die Chance einen Treffer zu landen. Er rotierte sich um die eigene Achse, nahm den Schwung der Drehung mit und wollte gerade seine zwei Schwerter umgreifen, um dem ganzen noch extra Kraft zu verpassen und die Klingen in die nun offene Seite seines Gegners zu rammen, als ihn plötzlich etwas hart am Kopf traf, er fühlte die Haut aufplatzen, verlor seine Schwerter aus dem Griff und merkte, als er schließlich aufschlug, dass seine Wahrnehmung immer weiter abnahm. Langsam bewegte sich der Typ, den Riley vorhin beinahe gehabt hatte, auf ihn zu, seine Waffe bereit haltend um dem Grauhaarigen am Boden den Rest zu geben, allerdings hielt ihn seine Kollegin auf. Über die Schulter des Typen, konnte der Schwertkämpfer die Brille der schönen Frau aufblitzen sehen: "Es wäre eine Schande so einen stattlichen Mann sterben zu lassen, buyo~" Dann wurde es schwarz vor Augen.
 
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Riley Vagamo

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Navigator
Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 4
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 2
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Kämpfer:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 2
Willenskraft: 1


Kampf-Klasse:

Kämpfer

[TABLE="class: cms_table_grid"]

Stufe

Bonus


1

Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.

[/TABLE]

Ausrüstung:

Waffen:
2x One-Eight-Seven

Gegenstände:
-Reiserucksack mit sämtlicher Kleidung & Proviant für 2 Tage
-Ersatzbandagen
-Notizblock
-Bleistift
-Kompass

Geld: 6.700 Berry


Job:

Navigator
[TABLE="class: cms_table_grid"]

Stufe

Bonus


1

Es ist möglich, den Kurs zu berechnen um zur Blue-Insel zu kommen, die man gerade anstrebt. Das Wetter des Blues ist dem Navigator bekannt und er weiß damit umzugehen, kleinere Stürme können mit einigen Anstrengungen und guter Mitarbeit der Crew bezwungen werden. Also wäre es kein Problem, auf einem Lieferschiff als Navigator anzuheuern.

[/TABLE]

Jobtechniken

Meeresströmungslehre
Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100
Voraussetzungen: Navigator
Beschreibung: Ein wahrer Navigator muss sich nicht nur mit dem Wetter auskennen, auch das Meer und seine Strömungen sind eine Macht, die er beherrschen sollte. Strömungen können dafür sorgen, dass man schneller von A nach B kommt, aber auch ein Schiff von seinem Kurs bringen oder es sogar beschädigen. Aus diesem Grund hat sich der Navigator mit den vielen verschiedenen Strömungsarten auseinandergesetzt, egal ob Tiefenströmung, salzarme Strömung oder auch Korkenzieherströmung… solange es sie in seinem Blue gibt, kennt er sie.
Effekt: Mit der Technik kann man eine Meeresströmung nutzen, um schneller durchs Wasser zu gelangen und somit die Schwimmgeschwindigkeit und Wendigkeit seines Schiffes deutlich erhöhen, was bei Seeschlachten und Verfolgungsjagden einen großen Vorteil bringt. In erster Linie hilft dies nur in einem Blue.

Kampf-/Schießstil:

N.W.A. - Nitoryuu: Warmonger Attitude
Kampfart: Kampf mit Waffen
Waffenart: Zwei Katanas
Klassen: Kämpfer
Verfügbarkeit: Bedingt (Charakter muss ein Rapper sein und mit zwei Schwertern umgehen können)
Beschreibung: Das Nitoryuu: Warmonger Attitude, oder kurz N.W.A. ist ein Kampfstil für zwei Einhandschwerter, welcher auf dem Nitoryuu, einem Kampfstil der ebenfalls mit zwei einhändigen Langschwertern ausgeführt wird, basiert, sich allerdings von der Grundhaltung her von jenem unterscheidet. Erfunden wurde der Stil von einem jungen Mann mit dem Namen, Flash Saddler. Dieser lebte in einem sehr armen Land, wo die, ohnehin schon ausgebeutete Bevölkerung, von ihrem König nur noch weiter unterdrückt wurde. Er formte damals eine Rebellion und wollte mit diesem unkonformen Kampfstil demonstrieren, dass er gegen das System war und sogar vor Gewalt nicht zurückschreckte. Nach einiger Zeit formten sich weitere Gruppen, die ebenfalls diesen Stil übernahmen und jeder etwas Eigenes dazu beitrug. Wer mehr oder weniger versiert war mit diesem Schwertstil, erfand irgendwann auch seine eigenen Techniken. Es juckte damals viele der Rebellen in den Fingern, sich im Kräftemessen gegenseitig zu beweisen, wessen N.W.A. das stärkere war, doch sie befanden sich im Krieg und jeder unnötige Konflikt würde die ohnehin schon zahlenmäßig unterlegenen Rebellen weiter schwächen. Es brauchte wieder den Erfinder des N.W.A., Flash Saddler, der mittlerweile von allen nur noch als "Grandmaster" bezeichnet wurde, um eine Alternative zum physischen Kräftemessen zu bieten: Rapbattles. Alles was ein guter Schwertkämpfer brauchte, konnte er auch auf dem verbalen Schlachtfeld zur Schau stellen, denn Intelligenz, Technik und Timing waren die wichtigsten Attribute, die ein guter Anwender des N.W.A., aber auch ein Rapper, der sein Battle gewinnen wollte, brauchte. Es vergingen Jahre, bis man die Besten der Besten in diesen Wortgefechten ermittelt hatte und jene, die sich in diesen Rapbattles behaupteten trugen ein Stück zu dem Schwertstil bei wie wir ihn heute kennen. Deswegen ist dieser Stil auch nur für ganz bestimmte Menschen zu erlernen: Jene, die das Talent des guten Rappens besitzen, denn natürlich, jeder könnte sein Schwert so halten wie man es beim N.W.A. tut und die exakten Bewegungen imitieren, wie sie bei den Techniken ausgeführt werden, aber nur ein Rapper versteht die Message hinter jeder Technik, das Stück Seele, das ein jeder Artist und ein jeder Schwertkämpfer von sich Preis gibt und in seinem eigenen Stil weitergibt. Nun aber zum Eigentlichen, dem Nitoryuu: Warmonger Attitude. Anstatt, dass die Schwertklingen in der Hand nach oben hin und vor dem Körper gehalten werden, wie es beim 'normalen' Nitoryuu der Fall ist, hält der Anwender des N.W.A. seine Schwerter 'falsch herum', also mit den Klingen nach unten aus der Handfläche, hinter seinem Rücken. Da die Grundhaltung bei diesem Schwertstil extrem locker ist, die Arme also lässig am Körper hängen, verlaufen die Schwertklingen hinter dem Rücken des Anwenders selbigen nach oben entlang. Die Haltung selbst sieht für den einfachen Laien nach einer eher unvorteilhaften aus, da man scheinbar den Schutz vor direkten Angriffen aufgibt, was die meisten Gegner dazu verleitet unvorsichtig gegen einen Anwender dieses Kampfstils vorzugehen, doch dieser Schwertstil hat es faustdick hinter den Ohren: Da die Schwerter hinter dem Rücken sind muss man sie für Angriffe in der Hand herumwirbeln. Durch den Schwung den die Schwerter dabei erlangen, werden die ausgeführten Attacken stärker und schneller, je besser der Anwender darin ist den 'perfekten Zeitpunkt' zum Herumwirbeln seiner Waffe im Armschwung abzupassen. Sehr typisch für das N.W.A. sind Angriffe von unten, da sie nur mit einer einfachen Bewegung, ähnlich der beim Hantelheben, und dem Herumschwingen der Schwerter in den Händen bereits sehr viel Kraft und Geschwindigkeit inne haben, allerdings sind auch Angriffe von der Seite möglich, wenn man die Arme so bewegt, wie ein Boxer beim Seitwärtshaken. Und auch hier wird das Schwert in der Hand herumgewirbelt. Schwerer wird es, wenn man einen Angriff von oben ausführen möchte, denn es gibt keine Möglichkeit aus der Grundhaltung heraus im Stand Schwerthiebe von oben auszuführen, ohne, dass man sich die Arme verrenkt und somit an Kraft einbüßt, oder die Grundhaltung des Nitoryuu: Warmonger Attitude aufgibt, was zu einem weiteren elementaren Bestandteil des Stils führt: akrobatische Angriffe in der Luft. Für einen Schwerthieb von oben, muss der Anwender die Schwerter in so eine Position bringen, wie es bei einem 'normalen' Schwertkämpfer der Fall wäre, das heißt er muss nicht nur in die Luft springen, sondern auch noch auf dem Kopf, mit dem Rücken zu seinem Gegner gedreht sein. Dies erreicht er, logischerweise, in dem er, mit dem Rücken zu seinem Gegner gewandt, einen Rückwärtssalto ausführt und in der Körperdrehung die selbe Bewegung ausführt, wie bei einem üblichen Angriff von unten. Zwar ist ein solches Manöver durchaus riskant, aufgrund der hohen Koordinationsansprüche, doch wird es mit steigender Erfahrung mehr und mehr zu einem Standard innerhalb von Angriffsabfolgen, und außerdem hat ein solcher Angriff zusätzlich Kraft, da durch die Körperdrehung des Saltos zusätzliche Geschwindigkeit in den Schwerthieb mit einfließt, womit es selbst am Anfang - hin und wieder - eine Überlegung wert ist, einen solch riskanten Angriff auszuführen. Finten lassen sich mit dem N.W.A. sehr leicht ausführen, denn man kann einen Angriff vortäuschen, allerdings sein Schwert nicht in der Hand rumwirbeln lassen, beziehungsweise erst abwarten was der Gegner macht und dann erst das Umgreifen des Schwertes durchführen, angepasst an das Verhalten des Gegenübers. Ein Anfänger in diesem Stil ist leider recht anfällig dafür, dass ihm seine Waffe aus der Hand fliegt, wenn er mit dieser gegen etwas hartes prallt, oder das Herumwirbeln falsch ausführt. Deswegen wird bei den ersten Stufen dieses Kampfstils ein Fokus auf Konter gelegt, die direkt den Körper des Gegners angreifen, ohne dessen Waffen zu parieren, oder irgendwie zu berühren, da er sonst Gefahr läuft, dass er durch den Rückstoß des Zusammenpralls entwaffnet wird, oder der Gegner genau dann auf die Waffe des Anwenders schlägt, wenn er diese herumwirbelt, also einen gelockerten Griff hat. Je mehr man allerdings das N.W.A. trainiert, desto sicherer wird man im Hantieren seiner Waffen und desto akrobatischer, wilder, aggressiver und unvorhersehbarer werden die Angriffe. Der Anwender lernt das Timing perfekt abzupassen und kann irgendwann sogar körperlich stärkere Angreifer ausbremsen bzw. gänzlich parieren, da er nicht nur den optimalen Punkt zum Herumwirbeln in Perfektion beherrscht, sondern auch noch weiß, wann er seine Waffen wieder fest in den Händen hat und somit die gesamte Kraft seines Schwerthiebs als Parade gegen die feindliche Waffe donnern kann, um dadurch vielleicht eine Lücke für den Gegenangriff zu schaffen. Da mit sich steigernder Erfahrung in diesem Schwertkampfstil aber auch immer extremere Kräfte bei Angriffen erzeugt werden, durch die sich steigernde Angriffs-, Durchschlagskraft und Geschwindigkeit, ist der Anwender darauf angewiesen entweder Waffen zu führen, welche vom Level her seinem Schwertstil-Niveau entsprechen, oder aber nach jedem Kampf den Verschleiß seiner Waffen auszubessern, bevor diese irreparable Schäden davontragen.
Wem es hilft, ein Bild zur Veranschaulichung der Grundhaltung.

Stufe 1:
Stärke: 3; Schnelligkeit: 3; Kampfgeschick: 4
Die erste Stufe des Nitoryuu: Warmonger Attitude umfasst eigentlich größtenteils nur die Theorie des Kampfstils: Bei einem Angriff werden die Schwerter aus der Anfangsposition so gedreht, dass sie am Ende des Angriffs 'normal' in der Hand liegen. Das optimale Timing für das Umgreifen der Klinge ist während des Schnitts, da so zusätzlich zum Hieb eine Art Peitscheneffekt durch die Klingendrehung hinzukommt und die Angriffskraft steigert. So weit so gut, doch gelingt es auf der ersten Stufe selten bis niemals diesen perfekten Punkt abzufangen, die Angriffe bleiben von der Effektivität her auf dem selben Level wie die eines normalen Schwertkämpfers: Trotzdem ist dieser Stil bereits jetzt äußerst offensiv und konterlastig, was ihn zwar gefährlich macht, doch ist er für einen eher 'grünen' Schwertkämpfer schwer unter Kontrolle zu bringen. Dies äußert sich darin, dass bei einer gegnerischen Parade die Gefahr besteht die Klinge aus der Hand zu verlieren, wenn man zu spät umgreift. Außerdem kann der Anwender des N.W.A. nur bei längeren Pausen zwischen den Angriffen zurück in die Ausgangsposition, mit den hinter dem Rücken verschränkten Klingen, kehren und auch nur zeitgleich aus dieser Position mit beiden Waffen angreifen, da es ihm noch an Koordination mangelt zeitversetzt anzugreifen.
Um einen schnellen Verschleiß der Waffen zu verhindern, müssen die Schwerter mindestens einen Härtewert von 4 haben. Je weiter sie darunter liegen, desto höher ist die Chance, dass sie bei einem Angriff Schaden nehmen oder zu Bruch gehen.


--- Techniken des Stils ---
Booty Bitches
Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: N.W.A.; Geschwindigkeit 3
Beschreibung: Ein scheinbar offensichtlicher Angriff: Der Anwender läuft direkt auf seinen Gegner zu, die Schwerter hinter dem Rücken, bereit zum Ausholen, doch statt die Attacke auf die offensichtliche Art auszuführen, gleitet man auf den Fußsohlen am Gegner vorbei, weicht somit dem Gegenangriff aus und rammt im Rutschen beide Schwerter in den Rücken des Ungeschützten.
 
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Riley Vagamo

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Fragen über den Charakter und den Spieler

Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?
Ich wollte einen Charakter erstellen den es mir auch über lange Zeit hinweg Spaß macht zu spielen, wobei ich sehr auf Authentizität bedacht war. Meiner Meinung nach ist das, was One Piece so ausmacht der einzigartige Humor, welchem ich mit Riley so gut wie möglich nahe kommen wollte. Ich habe bereits etliche Szenarien für ihn im Kopf und freue mich schon sie im RP ausspielen zu können.

Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?
Der meistverkaufteste Rapper in der Geschichte. Und nebenher ein weltberühmter Schwertkämpfer mit zwei Königsschwertern oder besser.

Welche Crew ist in Aussicht?
Mojo Bunch.

Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?

Die selbe Authentizität, auf die ich bei Riley auch bereits geachtet habe. Die Crew ist ein bunter Haufen, mit sehr eigenen, aber vor allem humorvollen Charakteren, was mich durchaus an die Strohhutbande erinnert. Zugegeben, es gibt auch andere humorvolle Crews, aber dass die Mojos recht jung als Piratenbande sind ist auch ein Aspekt auf den ich wert gelegt habe.

Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?
Wie eine Sitcom, also gut. Ich glaube bzw. hoffe, dass mich das RP vor allem durch Humor für sich begeistert, was ich mir bei dem 'Cast' vorstellen kann. Aber ich denke auch, dass es sehr viel Freiraum zur Umsetzung der verschiedensten Ideen geben wird, was sich also nicht nur auf Comedy beschränken muss.

Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!
Agwe Facilier
Der Kapitän des Mojo Bunchs. Eine leicht verrauchte, weltoffene Erscheinung in Form eines schlaksigen Schwarzen, mit paranoidem Verhalten gegenüber Hühnern. Ist Hohepriester der Loa, Arzt und im Übrigen von der selben Insel wie Riley. Hat die Schlangenfrucht gegessen und verteilt im Kampf sein Gift per Dolch.
Persönlich kenne ich Agwe nun fast schon ein Jahr und kann sagen, dass wir uns ziemlich gut angefreundet haben. Wir hatten bereits zig Einfälle für das kommende RP und ich glaube nicht, dass sich das in nächster Zeit ändern wird.

Haydee
Die hypnotisierte Kombüsenfee des Bunchs. Sie trägt insgesamt fünf Uhren, weil sie sich den Tag in ziemlich viele kleine Abschnitte einteilt. Sie kämpft mit einem Regenschirm/-schwert und Ringen in einer Art Tanz und ist dank der Hypnose nicht im Stande selbstständig zu denken, weshalb sie nichts ohne Befehle macht. Das könnte sich als ziemlicher Spaß für Riley entpuppen. Persönlich kennengelernt habe ich sie zwar noch nicht, aber spätestens dann nach dem Eintritt ins Bunch.

Momo Etrrikskör
a.k.a das Monster. Kurz geschorene Haare, spitze Zähne und dazu noch zwei Stimmen im Kopf, was will man mehr? Dass sie die Munch-Munch Frucht gegessen hat ist ihrer Weiblichkeit auch nicht sonderlich zuträglich. Ich erwarte ein ziemliches Gemetzel an dieser Stelle, denn sie und Riley sind zwei extrem dominante Charaktere. Es wird wohl einige Zeit dauern bis die zwei wirklich Freunde werden, allerdings kann ich sagen, dass ich die Person hinter diesem Charakter bereits als nett und sehr engagiert kennengelernt hab.

Edward Burrado
Waffenschmied und schiffeigener Alkoholiker. Trotz der ziemlich starken Abhängigkeit kann er zu jeder Zeit irgendetwas zusammentüfteln, wenn er das nötige Zeug dafür hat. Hat die Doa-Doa no Mi gegessen, ist allerdings nicht der begnadetste Kämpfer. Ich habe bereits außerhalb des RPGs einige seiner Ideen gehört und bisher gab es keine die keinen Anklang gefunden hätte.

Gimbli Vruden
Der zwergische Zimmermann stellt den Haudrauf der Crew dar. Wenn es um schiere Muskelkraft geht, dann ist dem Herren wohl kaum jemand gewachsen und sein einzigartiger Kampfstil mit zwei Schilden lässt ihn trotz seiner Größe als respektablen Kämpfer dastehen. Persönlich kennengelernt habe ich die Person aber leider noch nicht, was sich wie bei Haydee demnächst aber dann wohl ändert.

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Ryu

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Ahoi Riley,

1.
allerdings lässt genau diese Farbe Riley,
was für eine Farbe?

2. Kurz bei Aussehen oder Besondere Merkmale den Grund für das Pflaster erwähnen.

3.
Farblich ist die Jacke dabei zweigeteilt, auf Höhe der Brust und darüber, was sich auch auf der selben Höhe auch auf den Rücken erstreckt, sowie die Ärmel sind rot, während alles was darunter ist weiß ist.
Hmm, schreib das bitte mal um, man stolpert hier beim Lesen, wenn du weißt was ich meine.

4.Auftreten könnte noch ein paar Sätze vertragen, Gangart, wie tritt er auf, wenn er in seinem Abendanzug auftritt ect

5. Auch beim Wesen wäre ein bisschen mehr Tiefe wünschenswert ^^

6. Stärken noch ein bisschen weiter ausbauen und ausführlicher beschreiben und bei Schwächen evtl auch, wenn dir spontan was einfällt.

Das wars ersteinmal,

Gruß Ryu
 

Riley Vagamo

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Ahoi Ryu!

1.
wohl oder übel in der grauen Masse unterzugehen, allerdings lässt genau diese Farbe Riley,
Es ist auf das grau aus graue Mase bezogen. Graue Masse ist zwar metaphorisch gemeint, aber es ist auch mehr ein wortspielerischer Vergleich. ;D

2.
Das einzige was den Eindruck eines 'Milchbubi'- Gesichts verhindert, wäre zum einen die Schnittnarbe über seinem linken Auge, die er bereits seit einigen Jahren hat, und das weiße Pflaster, welches immer auf seinem Nasenbein klebt, obwohl er diese noch nie gebrochen hatte oder sich jemals eine Verletzung zugezogen hatte, die solch ein Pflaster notwendig gemacht hätte. Wahrscheinlich klebt es auch genau aus dem Grund dort, dass es ihn eher nach einem 'Kämpfer' aussehen lässt und nicht nach einem Babyface.
Wüsste zwar nicht wieso das eine Rolle spielt aber: Done. ;D

3.
Farblich ist die Jacke zweigeteilt: Der obere Bereich, welcher die Ärmel und das obere Viertel des Torsos von vorne, also an der Brust, und hinten, am Rücken, beinhaltet, ist rot, während die restlichen drei Viertel des Torsos weiß sind.
Done.

4.
Und genau das spiegelt sich auch in seinem Gang wieder: Zwar scheint er auf den ersten Blick extrem zu schlendern, er kriegt kaum die Füße hoch über den Boden und bei der kleinsten Unebenheit müsste man Angst bekommen, dass er nicht stolpert, doch seine Schritte sind gleichzeitig so fest und selbstüberzeugt, dass er in seinem Kopf eine Lobeshymne auf sich selbst zu hören scheint, zu der er durch die Welt stolziert.

Wenn man ihn in seiner Abendgarderobe antrifft, so präsentiert sich auf den ersten Blick ein ganz anderes Bild: Der Anzug scheint wie für den schlanken Körper gemacht und man erkennt sofort die adligen Wurzeln des Schwertkämpfers, dessen feine Gesichtszüge ihn noch mehr zu einem harmlosen, intelligenten jungen Mann machen, wären da nur nicht die Narbe und das Pflaster. Aber wenn man ihn länger betrachtet, sickern die sonstigen Eindrücke durch: Die nach wie vor bandagierten Hände sind meist lässig in den Hosentaschen versteckt, der Gang ist zwar dank den Abendschuhen nicht mehr so schlurfend, allerdings scheint Riley in dem Anzug nur noch mehr überzeugt von sich selbst, weshalb er auch deutlich stärker stolziert. Zwar würde der Grauhaarige soetwas nie absichtlich machen, aber sein Auftreten in seinem Anzug ist nicht mehr ganz so 'neutral' wie im Alltag, nicht mehr als selbstbewusst, sondern eher provokativ-angeberisch.
Done.

5. Done

6. Done

Gruß, Riley
 
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Ryu

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Ahoi,

Dann habe ich auhc nichts mehr auszusetzen.

ANGENOMMEN

Gruß,

Ryu
 
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R

Raziel

Guest
heyho R. J. T-Bone,

da unser 2. Bewerber zz. nicht kann, kommen wir gleich in die 3. Runde:

1. wo ist dein Avatar o.o ohne ava kein angenommen
2. geh bitte auf seine Ängste (Auberginen und das mit den Tieren) auch im Charakter ein
3. wir haben bei uns schon einen Nemo, es ist zwar nur ein Mitarbeiteraccount, aber er ist Forenurgestein und wird sicherlicherlich auch mal IG auftreten von daher würde ich dich bitten den Spitznamen zu löschen
 

Riley Vagamo

Kopfgeldjäger
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Hey, Mah Nü-kah Razizzle,

ok, bin bereit!

1. Da ist er. Galant im Anzug. Done.
2.
Nicht zu vergessen sind, diesbetreffend, aber auch allgemein, seine irrationalen Ängste vor bekleideten Haus- und Nutztieren, sowie vor Auberginen, denn das Trauma seiner verstorbenen Großmutter sitzt tief, ein - möglicherweise - bekleidetes Huhn, das seine liebe Oma mit einem Sack dieses widerlichen Gemüses erschlug, wer kriegt da keine panischen Phobien? Diese Bilder begleiten ihn, leuchten plötzlich vor ihm auf, wenn er das eine oder das andere sieht und so können ihn diese, sonst harmlosen, Dinge im Alltagsleben völlig aus der Bahn werfen und in die Flucht zwingen; Wollte er im einen Moment noch unbedingt den Kampf, so reicht eine Aubergine, oder eine Katze mit einer Mütze um ihn panisch das Weite suchen zu lassen. Oder sagen wir, er sei gerade konzentriert am Steuerrad auf hoher See, so würden ihn die Anwesenheit dieser Dinge aus der Fassung bringen und er wäre nicht mehr in der Lage vernünftig zu navigieren. Ob er diese Ängste jemals besiegen kann? Fraglich, aber nicht unmöglich...
Done.
3. Kein Problem, ich will keinen Stammspielern/-mitarbeitern da irgendwas streitig machen. Spitzname geändert zu "Dr. Nautic", hoffe, da tret ich niemand anders auf die Füße. Ich sag mal Done.
 
R

Raziel

Guest
sehr gut, nur noch das Nemo aus der Bio entfernen und dann gibt es mein Ok

achja, eine Sache noch: TF Nutzer sind eigentlich eher etwas seltenes und die meisten halten sie für legenden und Gerüchte, von daher wird dein Wissen über den unterschied zwischen ein Tier im Anzug und einen Zoannutzer nicht gerade sehr groß sein, falls du überhaupt wirklich weißt, was ein zoan ist ^^
 

Riley Vagamo

Kopfgeldjäger
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Done.

Das würde ihn aber wiederum unglaublich stark bezüglich Stärken- und Schwächenbalancing beeinflussen und ich müsste daran herumdeichseln um einen solchen Nachteil wenigstens etwas zu kompensieren, deshalb nenne ich jetzt einen möglichen Grund in der BW:
Zoan-Teufelsfruchtnutzer sind seltsamerweise, wie aus einem inneren Instinkt heraus von der letzteren Angst ausgeschlossen. Nicht weil Riley besonders viel über sie gelernt hätte, denn das hat er nicht, es ist eher weil sie trotz der tierischen Gestalt eine Art 'Restmenschlichkeit', eine gewisse Aura beibehalten und die extreme Phobie von Riley ihn rezeptiver für solche Feinheiten macht.
hoffe es passt in der Form, ich sag mal Done.

Gruß Riley
 
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