Durch den Verzehr der Faden-Faden-Frucht wird man zu einem Faden-Mensch. Der Faden-Mensch kann mit entsprechendem Training eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Fäden aus seinem Körper entstehen lassen. Für die Fäden gibt es verschiedene Anwendungsbereiche.
Zu Beginn und Ohne Übung, kann sich der Teufelsfruchtnutzer auf leblose Objekte konzentrieren. Es können gut sichtbare Fäden aus den Fingerspitzen erschaffen werden, die sich an das leblose Objekt erstrecken. Man ist dann zum Beispiel in der Lage das Objekt zu verschieben, von sich weg zu drücken oder zu sich heran zu ziehen. Sollte man das Objekt jedoch zu weit von sich entfernen, fallen die Fäden in sich zusammen und die Kontrolle entfällt.
Mit reichlich Übung schafft man es sich in der Kunst der Fädenproduktion zu verbessern. Es gelingt dem Anwender nach und nach die strukturelle Beschaffenheit der Fäden zu verändern und ihre molekulare Anordnung zu verfeinern. So werden die Fäden in sich nicht nur dünner, sondern auch in sich stabiler. Die Entfernung, ab der die Fäden in sich zusammen Fallen, nimmt zu. Die Fremdsteuerung von leblosen Objekten gelingt dem Anwender nun innerhalb dieses Radius mit Leichtigkeit und langsam kann er sich auch an lebende Objekte wagen.
Bei Personen oder Tieren gibt es jedoch weitere Schwierigkeiten, denn die wenigsten lebenden Objekte lassen sich gerne herumschieben wie einfache Marionetten. Die Verbindung zu den Personen oder Tieren aufzubauen funktioniert grundlegend gleich wie bei leblosen Objekten. Man kann einen einzelnen Faden anbringen oder mehrere, je nach Absicht. Sollte man nur einen Faden am Arm anbringen so kann man auch nur am Arm die Person ziehen oder schieben, die übrigen Gliedmaßen sind weiterhin frei beweglich. Das allgemeine Kontrollieren und bestimmen von selbstdenkenden Lebewesen erfordert jedoch viel an Geschick und an Willenskraft. Da sich Menschen und Tiere meist gegen Fremdsteuerung wehren, hängt der Erfolg unter anderem davon ab wie stark der gegenüberstehende Gegner ist.
Sofern man den Umgang mit seiner Teufelsfrucht perfektioniert hat, ist es dem Anwender nun sogar möglich Wunden am eigenen Körper mithilfe der Fäden zu flicken. Zudem beschleunigt sich die Wundheilung, da die Fäden aus Körpereigenen Stammzellen gebildet werden, kann der Körper diese auch zur Wundheilung benutzen. Außerdem ist man dann auch in der Lage den Aufbau der Fäden so zu gestalten, dass eine Seite der Fäden spitz zu läuft. Man hat damit quasi eine sehr schmale Seite, welche durchaus auch beim Auftreffen auf ein Objekt Schnittwunden verursachen kann. Je nach Präzision und Entfernung ist es hiermit sogar möglich durch Muskeln und Fleisch zu schneiden.
Man kann sich die Fäden als sehr lange Ketten aus Stammzellen vorstellen, die eben je nach Anwendungsfall anders angeordnet sind. Sollen die Fäden zum Schneiden dienen, laufen sie am schneidenden Ende spitz zu. Wird jedoch ein Objekt kontrolliert, sind die Fäden in verschlungenen Zellketten angeordnet, um die maximale Stabilität zu bieten. Einen ähnlichen Aufbau nehmen die Fäden auch ein, wenn sie zur Abwehr von Projektilen und Schlägen genutzt werden. Es liegt am Nutzer wie stark die Verteidigung ist. Je stärker der Wille des Nutzers desto stärkere und schnellere Projektile bzw. Schläge können abgefangen werden.
Ein weiterer Vorteil von Stammzellen besteht in ihrer Fähigkeit sich in alle anderen Körperzellen umzuwandeln. Diese Eigenschaft bis zum Letzten ausgereizt bedeutet, dass man seinen eigenen Körper kopieren und mit seinen Fäden steuern kann. Man kämpft also mit sich selbst und läuft nicht Gefahr im Nahkampf getroffen zu werden.