Momo
Kopfgeldjäger
"Loa, Loa, Loa, Loaaaaaaaa", sang Vellie in einer unbestimmten Melodie und ging Momo damit gehörig auf die Nerven. Es war schon schlimm diesem Zylindertypen, der sich als Agwe herausstellte, zuzuhören. Jedes zweite Wort stellte sich als "man" oder "Loa" heraus und schürte die Kopfschmerzen. Zum Glück reichte Edward ihr ein Glas seines Schnapses und Momo legte den Kopf in den Nacken, um das Gläschen in einem Stoß zu leeren. Der süßliche Geschmack gefiel der jungen Frau eher weniger und es schmeckte mehr nach Traubensaft als nach Alkohol. "Schenk mir noch was ein. Das Zeug schmeckt zwar nich nach Alkohol, aber mir ist jetzt jedes Gesöff recht..." Das schwummrige Gefühl, dass schon in der Kneipe in ihrem Kopf und Körper kursierte, kehrte verstärkt zurück und die Teufelsfrau fühlte sich schon etwas besser. Edward schien nicht von ihrer Seite zu weichen und er gab ihr die Informationen, die sie hören wollte. Zufall... War mal wieder klar, brummte Momo und kippte ein weiteres Glas Schnaps nach. Nichts hatte eine genaue Vorgehensweise. "Machen Sie einen Kopfstand, kreuzen sie ihre Beine und grinsen Sie dabei dämlich, um die Teufelsfrucht zu aktivieren", kicherte Vellie und die Teufelsfrau knurrte vernehmlich. "Wie hast du dir das vorgestellt, Momolein? Niemand wird es dir so einfach machen..." "Wer hat es mir je einfach gemacht...?", fragte die junge Frau und kippte das letzte Glas hinunter. Sie gab es Edward zurück und lauschte auf einen Fragenschwall, der Momo glatt überrumpelte. "Wie neugierig der junge Mann doch ist...", meinte Goody Momo und die Glatzköpfige nickte. Es schien ihn zu interessieren, ob Momo eine gewisse Zoan-Frucht gegessen hatte, wegen ihren spitzen Zähnen. "Zoan?", fragte die junge Frau und hob wie gewöhnlich ihre rechte Augenbraue. Bevor sie weitere Fragen stellen konnte, hörte sie ein aggressives Zischen und drehte den Kopf nach vorne. Bisher hatte sie den Blick entweder auf ihre Füße gerichtet oder auf Edward. Zwei Schlangen fühlten sich von dem Zylindermann gestört. Er versuchte es mit guten Worten, doch die beiden Tiere wanden sich unermüdlich um die dünnen Waden des langen Mannes.
Und nun wurden Momos Vermutungen über Agwe bestätigt: Auch er hatte von einer Frucht gegessen. Sein Körper zog sich in die Länge, seine Beine verschwanden komplett und wurden ein Ganzes. Eine Schlange... Er hat... "Teufelsfrucht! Teufelsfrucht! Naaa? Überrascht, Momolein? Das dir das schon nicht früher eingefallen ist?" Es gab nicht viele Dinge, die die junge Teufelsfrau verschrecken oder ihre volle Aufmerksamkeit erlangen konnten. Sie riss die Augen auf und betrachtete die schwarze Schlange, die ihre Artgenossen vertrieb. Und sie riss die Augen noch ein Stück weiter auf, als Agwe wieder in voller Größe vor ihr stand. "Nicht übel, nicht übel... Zoan.." Momos Kinnlade war kurz davor herunterzuklappen und es der verträumten Frau vor ihr gleichzutun. Doch sie riss sich zusammen und setzte ihr gewohntes Pokerface wieder auf. In ihrem Inneren begannen Gedanken zu rotieren und schwollen zu einem Sturm an. Doch bevor sie Agwe mit ein paar Fragen bombardieren konnte, scheuchte er die Begleiter zum Aufbruch. "Das ist also... Zoan?", fragte Momo den jungen Mann und begann auf den Schrecken eine Zigarette zu drehen. "Was sind Zoan-Früchte denn genau?" Die Antwort blieb aus, doch sie bekam eine weitere Frage an den Kopf geworfen, auf die sie eigentlich nicht antworten wollte. "Ich habe eine Frucht gegessen, das ist richtig. Doch leider weiß ich nicht, welche genau es war. Ich habe keinen Schimmer, ob ich mich wie dieser Spargeltarzan verwandeln kann, oder ob ich meinen Kopf bis zu einem Durchmesser von zwei Meter anschwellen kann. Ich bin völlig ahnungslos..."
Vellie begann in ihrem Kopf kreischend zu Lachen und Momo knurrte gedemütigt. "Scheiße..."
Momos Wut war nicht verblasst, als sie das sogenannte "Heiligtum" erreichten. Ihre Füße schmerzten ein wenig von der Wanderung durch den Wald, doch es war ein angenehmer Schmerz, den Momo allzu gern begrüßte. Die beiden vor ihr warfen sich auf einmal demütig in den Staub und die junge Frau stützte die Hände in ihre Hüften. Was wollen die hier anbeten? 'Nen Wasserfall...'ne übergroße Pfütze... und Streichhölzer, die im Boden steckten... Na toll... "Und was genau soll daran...ARGH!" Die junge Frau wurde brutal in die Kniekehlen getreten und sie konnte nicht anders, als auf die Knie zu fallen. "Na vielen Dank auch, du Witzfigur!", schrie sie Agwe entgegen, der einem seiner Götter dankte. Nach seinem heiligen Geschwafel stand der Schlangenmann auch schon wieder auf und zückte zwei Waffen, die einen weiteren Bewunderungsschwall über Momo hinwegfegte. "Dieser Kerl...! Der gefällt mir immer mehr...!" Anscheinend hatte Agwe nicht nur eine Teufelsfrucht verschluckt sondern auch noch mit diesen zwei überdimensionalen Zähnen gelernt zu kämpfen. Momo kniff die Augen zusammen und seufzte erleichtert, als sie von dem Zylindertyp erfuhr, dass es bald eine Schlägerei gab. "Na endlich...!", seufzte sie nochmal und überprüfte ihre Hanfseile an den Händen. "Fürs Kämpfen bin ich geboren worden, Schlangenmann... Dafür bin ich hier!", grinste sie und leckte sich über die Lippen. Während sie die rauen Seile zurechtzupfte und die verträumte Frau ihr kleines Messer umherwirbelte, war Edward gar nicht mit der Aufforderung zum Kampf einverstanden. Er schien sich förmlich rausreden zu wollen...
"Sei kein Feigling, Edwardo...", grunzte die Teufelsfrau. Sie kam ein paar Schritte näher und kraulte TickTack am Kopf. Der Hermelin schien sich bei dem jungen Mann wohl zu fühlen und keckerte zufrieden. "Wenn du willst kannst du auf TickTack aufpassen und ich beschütze dich vor den bösen Männern, in Ordnung, Kleiner?" "Weichei..."
Und nun wurden Momos Vermutungen über Agwe bestätigt: Auch er hatte von einer Frucht gegessen. Sein Körper zog sich in die Länge, seine Beine verschwanden komplett und wurden ein Ganzes. Eine Schlange... Er hat... "Teufelsfrucht! Teufelsfrucht! Naaa? Überrascht, Momolein? Das dir das schon nicht früher eingefallen ist?" Es gab nicht viele Dinge, die die junge Teufelsfrau verschrecken oder ihre volle Aufmerksamkeit erlangen konnten. Sie riss die Augen auf und betrachtete die schwarze Schlange, die ihre Artgenossen vertrieb. Und sie riss die Augen noch ein Stück weiter auf, als Agwe wieder in voller Größe vor ihr stand. "Nicht übel, nicht übel... Zoan.." Momos Kinnlade war kurz davor herunterzuklappen und es der verträumten Frau vor ihr gleichzutun. Doch sie riss sich zusammen und setzte ihr gewohntes Pokerface wieder auf. In ihrem Inneren begannen Gedanken zu rotieren und schwollen zu einem Sturm an. Doch bevor sie Agwe mit ein paar Fragen bombardieren konnte, scheuchte er die Begleiter zum Aufbruch. "Das ist also... Zoan?", fragte Momo den jungen Mann und begann auf den Schrecken eine Zigarette zu drehen. "Was sind Zoan-Früchte denn genau?" Die Antwort blieb aus, doch sie bekam eine weitere Frage an den Kopf geworfen, auf die sie eigentlich nicht antworten wollte. "Ich habe eine Frucht gegessen, das ist richtig. Doch leider weiß ich nicht, welche genau es war. Ich habe keinen Schimmer, ob ich mich wie dieser Spargeltarzan verwandeln kann, oder ob ich meinen Kopf bis zu einem Durchmesser von zwei Meter anschwellen kann. Ich bin völlig ahnungslos..."
Vellie begann in ihrem Kopf kreischend zu Lachen und Momo knurrte gedemütigt. "Scheiße..."
Momos Wut war nicht verblasst, als sie das sogenannte "Heiligtum" erreichten. Ihre Füße schmerzten ein wenig von der Wanderung durch den Wald, doch es war ein angenehmer Schmerz, den Momo allzu gern begrüßte. Die beiden vor ihr warfen sich auf einmal demütig in den Staub und die junge Frau stützte die Hände in ihre Hüften. Was wollen die hier anbeten? 'Nen Wasserfall...'ne übergroße Pfütze... und Streichhölzer, die im Boden steckten... Na toll... "Und was genau soll daran...ARGH!" Die junge Frau wurde brutal in die Kniekehlen getreten und sie konnte nicht anders, als auf die Knie zu fallen. "Na vielen Dank auch, du Witzfigur!", schrie sie Agwe entgegen, der einem seiner Götter dankte. Nach seinem heiligen Geschwafel stand der Schlangenmann auch schon wieder auf und zückte zwei Waffen, die einen weiteren Bewunderungsschwall über Momo hinwegfegte. "Dieser Kerl...! Der gefällt mir immer mehr...!" Anscheinend hatte Agwe nicht nur eine Teufelsfrucht verschluckt sondern auch noch mit diesen zwei überdimensionalen Zähnen gelernt zu kämpfen. Momo kniff die Augen zusammen und seufzte erleichtert, als sie von dem Zylindertyp erfuhr, dass es bald eine Schlägerei gab. "Na endlich...!", seufzte sie nochmal und überprüfte ihre Hanfseile an den Händen. "Fürs Kämpfen bin ich geboren worden, Schlangenmann... Dafür bin ich hier!", grinste sie und leckte sich über die Lippen. Während sie die rauen Seile zurechtzupfte und die verträumte Frau ihr kleines Messer umherwirbelte, war Edward gar nicht mit der Aufforderung zum Kampf einverstanden. Er schien sich förmlich rausreden zu wollen...
"Sei kein Feigling, Edwardo...", grunzte die Teufelsfrau. Sie kam ein paar Schritte näher und kraulte TickTack am Kopf. Der Hermelin schien sich bei dem jungen Mann wohl zu fühlen und keckerte zufrieden. "Wenn du willst kannst du auf TickTack aufpassen und ich beschütze dich vor den bösen Männern, in Ordnung, Kleiner?" "Weichei..."