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Hakkan
Klima: Sommerinsel. Es herrschen nahezu ständig Temperaturen die eigentlich nur in tropischen Räumen vorkommen können. 35°C ist in etwa schon eine angenehme Temperatur, im Schatten. Und das auch wahrscheinlich nur im Herbst oder Winter. Regen und anderes stürmisches Wetter ist relativ selten. Allein bewölkter Himmel ist schon etwas besonderes.
Technologiestand: Standard, wobei die Hakkaner selbst eine für gewisse Verhältnisse fortschrittliche wie ausgefallene Technologie haben. (Wurfgeschosse, Katapulte, Kanonen aus Holz ohne Schießpulver, sondern mit Spannvorrichtung...)
Lockport-Aufladezeit: 7 Tage
Landschaft: Hakkan ist fast ausschließlich mit Grün bedeckt. Die von nur wenigem Strand umgebene Insel ist ein reiner, riesiger Dschungel und es gibt prinzipiell nur vier Orte an denen das nicht ganz so der Fall ist. Der heraus stechenste ist hierbei der große Sumpf im Norden, in dem auch nur vereinzelt Dschungelpflanzen vorkommen.
Der zweite Ort an dem kein Grün wie auf dem Rest des Eilands wächst, ist der, wo ein Vulkan, umringt von einem Gebirge aus kleineren Bergen wie stillen Vulkanen, ab und an vor sich her brodelt und der ohnehin schon heißen Insel noch mehr Feuer gibt.
Ansonsten sind die einzigen beiden Orte an denen Zivilisation vorhanden ist erwähnenswert, für das Kriterium wo kein großartiger Dschungel vorherrscht.
Die Insel selbst ist, zumindest aus Sicht der Ureinwohner, recht melonenförmig und auch die in nur bestimmten Gebieten auftretende sowie außergewöhnliche Streifenfärbung der Pflanzen, die wirklich erst deutlich aus einer Vogelperspektive über die Insel wird, spricht dafür und wirkt wie das grünliche Muster einer Melone.
Zum Anlegen auf Hakken sind ein paar grundlegende Dinge zu wissen: Zum Einen ist der nördliche Teil der Insel, also am Sumpf, prinzipiell unmöglich vom Meer zu erreichen, denn dort befinden sich einige Unterwasservulkane, die in unregelmäßigen Abständen ausbrechen und damit Arten von Meeresgeysiren auslösen, die höllische Temperaturen erreichen und ein Schiff nicht nur durch den Druck in Trümmer reißen sondern deren Mannschaft auch noch bei lebendigem Leibe kochen würde.
Es empfiehlt sich daher also eher an anderer Stelle an Land gehen zu wollen. Jedoch im Südwesten behindert einen ein spitzes aus dem Wasser ragendes Riff und im Osten gibt es einige kleine wie aber auch große Sandbänke, weshalb beide Himmelsrichtungen eher suboptimal zum Anfahren der Insel sind. So bleiben einem nur wenige Alternativen offen und die eigentlich besten Anlegestellen sind die in der Neusiedlung sowie in dem großen Dorf der Hakkaner, der Merone Base.
Kultur:
Die Kultur ist so gesehen in zwei Abschnitte zu unterteilen, da sich seit etwa fünf Jahren zwei vollkommen verschiedene Völker auf Hakkan befinden.
Auf der einen Seite sind die Ureinwohner, die eigentlichen Hakkaner. Sie sind die Nachfahren der einstigen Hochkultur, die, vor wer weiß wie vielen Jahrhunderten, auf der Insel geherrscht hat und von welcher die Zeit nur noch etliche Ruinen, vornehmlich im Sumpfgebiet, zurück gelassen hat.
Trotz dessen halten die heutigen Hakkaner noch an dem Glauben ihres alten Volkes fest, wenn auch sie ihren Göttern keine Opfergaben mehr erbringen.
Ihr aller heiligstes ist dabei in ihrer Religion die... Melone. Sie sehen diese Frucht als ein göttliches Geschenk, denn sie ist das Grundnahrungsmittel auf der Insel und sorgt stets dafür, dass die Bewohner genug Flüssigkeit zu sich nehmen, um unter den höllischen Temperaturen überhaupt überleben zu können.
Neben dem Glauben herrscht unter den Hakkanern selbst eine recht offene Mentalität. Sie sind nicht besonders feindselig und empfangen Fremde zwar nicht unbedingt mit Wonne jedoch aber auch nicht unhöflich. Sie sind ein eher ruhiges Volk, das lediglich für sich sein möchte, in ihrer Lebensweise und in ihrem Glauben.
Zwei Dinge aber heben die eigentlichen Inselbewohner jedoch gänzlich von anderen ab. Zum Einen wäre da, ihre merkwürdige Eigenschaft, dass sie bei den simpelsten Ereignissen oder Leistungen, ihrer selbst oder anderer, in schierem Beifall ausbrechen und das Ganze dann mit einem Ausdruck der Begeisterung, einem "Hoooo~", preisen. Das ist zumeist so makaber, dass es sogar Beifall geben kann, wenn jemand es nur mal geschafft hat rechtzeitig auf Toilette zu gehen.
Die zweite Sache die die Hakkaner auszeichnet, ist ihr jährliches Fest zur Lobpreisung und stetigen Heiligsprechung der Melone. Bei diesem Fest ist es Gang und Gebe alle anderen - wann immer möglich - mit Wasserbomben zu bewerfen. Diese werden aus zwei grundlegenden Dingen, die beide auf der Insel vorzufinden sind, hergestellt. Der dehnbare und mit Wasser zu füllende Stoff wird aus der Pesuto-Pflanze gewonnen. Das Wasser, zum Füllen der Bomben, wird hingegen ausschließlich aus der heiligen Melone Quelle bzw. deren Bäche geschöpft.
Wasserbomben die mit dem salzigen, wie ungesunden Nass des Meeres gefüllt werden, gelten dabei als Gotteslästerung. Ein reiner Akt des Frevels, welcher früher zu Zeiten der Hochkultur mit dem Tode bestraft wurde. Heute hingegen würde das kaum mehr jemand wagen, zumindest keiner, der mit den Sitten und Gebräuchen der Ureinwohner dieser Insel auch vertraut ist...
Eine Art Anführer gibt es unter den Hakkanern nicht direkt. Es geht eher so vonstatten, dass die Alten und Weisen wie aber auch die Stärksten am meisten Einfluss auf Entscheidungen ausüben können.
Zur weiteren Kultur sei noch das musikalische Spiel auf etlichen Holzinstrumenten, wie etwa einem Tunkul (kleiner Baumstamm) oder einer Okarina, zu nennen. Des weiteren kleiden sich die Hakkaner ausschließlich in gewebten Stoffen, leichten Lederrüstungen oder anderen Dingen die die Natur so hergibt. Waffen und Werkzeuge bestehen aus Stein oder Obsidian. Letzteres kommt zumeist in der nähe des Vulkangebirges vor.
Hakkaner ernähren sich hauptsächlich durch das Fangen von Tieren, Fischen oder dem Anbau von Gemüse, dabei hauptsächlich Bohnen, und Obst.
Die Kultur der Einwanderer hingegen ist relativ einfach gehalten. Sie sind eine Gruppe von Menschen, die von einer anderen Insel vertrieben worden waren, wahrscheinlich durch Zerstörung ihrer Heimat, weshalb sie nun versuchen auf dieser tropischen Insel ein neues Leben aufzubauen. Dieses Unterfangen stellt sich jedoch als schwerer heraus, als sie erwartet hatten. Nicht nur die Temperaturen, die wenigen Süßwasserquellen, außerhalb der Melone Quelle, sondern seit einiger Zeit auch zwei gewisse Störenfriede bereiten den Neuankömmlingen Probleme...
Gegenüber diesen können sie sich außerdem nur schwer behaupten, da sie nur spärlich bewaffnet sind. Schusswaffen gibt es vielleicht gerade mal eine handvoll und mit den vorhandenen wie selbst gefertigten Nahkampfwaffen können die meisten auch nur mehr schlecht als recht umgehen.
Die Kultur dieser Menschen ist mehr oder weniger Grandlinestandard, auch was die Kleidung, Mentalität, Wirtschaft, den Glauben und Handel angeht.
Wichtige Fauna&Flora:
Die Fauna und Flora von Hakkan ist recht außergewöhnlich. Wenn auch die Insel an sich wirklich einem tropischen Dschungel ähnelt, so gibt es doch einige Besonderheiten unter den normalen tierischen wie pflanzlichen Bewohnern die man normal in tropischen Gebieten erwartet:
Fauna:
Coatl-Schlange
Typ: Tier
Fundort: Grandline / Hakkan / im gesamten Dschungel; vorläufig in der Nähe des Sumpfgebietes
Größe: bis zu vier Meter länger; zwei-fingerbreiter Körper
Seltenheit: Häufig
Preis: 6.000 Berry/Exemplar
Beschreibung: Diese dünne und lange Schlange ist ein sehr außergewöhnliches Exemplar unter den Reptilien. Sie kann sich aufgrund ihrer geringen Körperbreite nicht nur perfekt im Dschungel tarnen, sie hat auch noch außerordentliche Jagdeigenschaften. Ihr Maul ist weit härter als der Rest des Körpers und zudem sehr spitz, weshalb die Natur der Schlange wahrhaftig die Eigenschaft mitgab sich blitzschnell wie eine Art Sprungfeder aufzurollen und dann stoßartig - einem Speer gleich - und stockgerade hervor zu preschen. Bei solch einem Angriff bohrt sich diese Schlange dann pfeilartig mit ihrem geschlossenen Maul in den Körper ihrer Beute, in welchem sie sich dann direkt daran macht, sich an dem Fleisch, welches ihre Hauptnahrungsquelle darstellt, zu laben.
Die durchschnittliche Länge einer solchen, matt grünen Schlange reicht von zwei bis etwa vier Metern. Ihr Vorkommen reicht prinzipiell über die ganze Insel, doch wirklich in Masse taucht sie nur im Dschungel um den Sumpf herum auf.
Quetzal-Vogel (ausgesprochen Ketsal)
Typ: Tier
Fundort: Grandline / Hakkan / überall im Dschungel
Größe: bis zu 36 cm Körpergröße; 1 Meter langer Schwanz und etwa 1,60 Meter Spannweite
Seltenheit: Nicht so häufig bis selten
Preis: bis zu 5.000.000 Berry/Exemplar, sollte sich wirklich ein Interessant dafür finden und über die Schwierigkeit der Gefangennahme und des am Leben Haltens wissen
Beschreibung: Dieser Vogel ist ein heiliges Tier auf Hakkan und wer einen solchen tötet, wird sogar mit dem Tode bestraft, von den Ureinwohnern. Jedoch gilt es als außerordentlich schön sich mit den Federn eines solchen Vogels zu schmücken. Daher werden sie auch gejagt und gefangen genommen, um ihnen die Schwanzfedern auszureißen und als Haustier zu halten. Da der Vogel selbst aber ein recht gewitztes Tierchen ist, ist die Jagd nach ihm immer ein schweres bis nahezu unmögliches Unterfangen. Sollte ein Quetzal dennoch gefangen werden können, sollte man stets auf ihn aufpassen, denn er unternimmt nahezu alles, um zu flüchten und scheitern mehrere Fluchtversuche seinerseits, ist er sogar gewillt Selbstmord zu begehen, da für ihn Freiheit eigentlich über alles geht. Sein Lebensraum sind die Bäume auf Hakkan in die er Löcher mit seinem Schnabel schlägt und in welche er seine Brutnester baut.
Zum Aussehen des Vogels: Der Quetzal ist ein auffallend grün- und scharlachrot gefärbter Vogel. Er wird etwa 36 cm groß, wobei seine Schwanzfedern sogar bis über einen Meter lang werden können. Die Federn des Vogels selbst können bis zu 80 cm in der Länge betragen.
Weitere Randinformationen: Während der Brutzeit führen die Quetzalmännchen spektakuläre, wenige Sekunden dauernde Balzflüge aus, bei welchen sie aus den Bäumen und mit ihren quackernden Rufen im welligen Flug nach oben steigen, um dann im Sturzflug aus dem Himmel - wie ein grüner Blitz - wieder in den Kronen zu verschwinden.
Die stachelbeergroßen Früchte wild wachsender Avocadobäume nehmen einen hohen Anteil des Nahrungsspektrum des Quetzals ein.
Kukulkan: Ist eine riesige, gefiederte Schlange, die, wenn sie sich aufrichtet, an die Größe eines Riesen - sowohl in Höhe als in Breite, wenn man die Flügel miteinbezieht - heran reicht. Sie gilt für die Hakkaner als Personifikation gleichnamiger Gottheit und wird entsprechend verehrt. Ihr Hoheitsgebiet ist der Sumpf mit den darin befindlichen Ruinen der alten Kultur und dieses Gebiet - ihr Revier - verteidigt sie ausnahmslos gegen alles, was sich dorthin wagt.
Ihre Stärke im Biss und ihr Peitschen mit ihrem Schwanz gelten gemeinhin als unvergleichbar tödlich wie zerstörerisch. Wohingegen ihre grün geschuppte wie braun gefiederte Haut als nahezu undurchdringlich und hart umschrieben wird. Trotz dessen, dass Kukulkan Federn und entsprechende Flügel als Gliedmaßen besitzt ist sie nicht in der Lage zu fliegen. Sie benutzt diese zusätzlichen Glieder ausschließlich dafür große Winde zu erzeugen, die ungebetene Lebewesen davon wehen lässt.
Diese monströs große Schlange ist der Grund, weswegen die heutigen Hakkaner ihre eigentliche Heimat nicht mehr betreten. Sie glauben, dass diese Gottheit selbst herab gestiegen und ihr einstiges Heim eingenommen hat, um sie für ein vergangenes Ereignis - wahrscheinlich das selbe das zum Untergang der Hochkultur führte - zu strafen.
Chupacabra: Dieses Ungeheuer ist mehr eine Legende als ein wirklich gesichtetes und damit als existent geltendes Wesen. Glaubt man jedoch den Hakkanern so ist Chupacabra ein fledermausartiges Ungeheuer, welches seiner Beute das Blut bei lebendigem Leibe aussaugt. Weiterhin soll dieses Monster fliegen und sich einem Chamäleon gleich seiner Umgebung anpassen können. Eine weitere Bezeichnung für den Chupacabra ist Camazotz, welcher der Name einer weiteren Gottheit der Hakkaner ist. Die Beschreibungen des Wesens als auch der Gottheit klingen recht gleich, weshalb sich der Glaube an eine weitere auf Erden wandelnde Gestalt eines Gottes durchgesetzt hat, unter den Ureinwohnern.
Doch wie bereits erwähnt, sind Begegnungen mit diesem Wesen zumeist unbelegt und könnten auch als reine Hirngespenster, Wahnvorstellungen - durch die Hitze - oder sogar als Wunschvorstellungen abgetan werden.
Für den meisten Zweifel sorgen die verschiedenen Umschreibungen hinsichtlich des Aussehens des Chupacabras. Zu diesem gibt es einige Kohle- und Ölzeichnungen innerhalb der Merone Base: Erste, Zweite, Dritte, Vierte, Fünfte.
Der Lebensraum des gottgleichen Ungeheuers soll das Gebirge um und der Vulkan selbst sein.
Flora:
Hakkan-Melone
Typ: Pflanze
Fundort: Grandline / Hakkan / überall im Dschungel; ausgiebig bei der Melone Quelle
Größe: bis zu 50 cm groß
Seltenheit: Sehr Häufig
Preis: 3.000 Berry/Exemplar
Beschreibung: Wie bereits schon deutlich gemacht, gilt diese als heiligster Schatz der Insel. Die Melone selbst wird nicht nur außergewöhnlich groß, sie kommt auch ungemein oft vor - und das auch noch in verschiedenen geometrischen Formen, sei es als normale Kugel, als Würfel oder sogar als Pyramide. Am häufigsten trifft man auf die Melonenstöcke an der Melone-Quelle.
Der Geschmack einer solchen Hakkan-Melone kann süß bis säuerlich sein, je nach Reife. Wässrig und nahrhaft ist sie aber in jedem Fall.
Pesuto-Pflanze
Typ: Pflanze
Fundort: Grandline / Hakkan / überall im Dschungel
Größe: wächst bis zu 70 cm über den Erdboden
Seltenheit: Häufig
Preis: 5.000 Berry/Exemplar der Pflanze; 8.000 Berry für einen Eimer des daraus zu gewinnenden Kleisters
Beschreibung: Diese buschartige Pflanze gibt einen außergewöhnlichen Stoff ab, wenn man sie zermahlt oder an ihrer Rinde auf schneidet. Dieser Stoff ist so klebrig, dass er sich sehr gut für das Bauwesen als Kleister eignet, egal ob im Holz- oder Steinwesen. Natürlich kann man das klebrige Harz auch weiter verwenden, wenn es zum Beispiel trockener wird, wird es teilweise wie Gummi, welchen die Hakkaner für ihre Wurfgeschosse oder ihre ballonartigen Behältnisse nutzen. Dieser Kleister bietet wahrlich ein breites Spektrum an Nutzen.
Dörfer, Städte und wichtige Orte:
Merone Base:
Ist die heutige Heimat der Hakkaner und gelegen im südöstlichsten Eck der Insel.
Verglichen mit der Neusiedlung ist das eigentliche Dorf mehr eine ganze Stadt, mit etlichen aus Holz und anderen natürlichen, pflanzlichen Materialien gebauten Häusern.
Hier leben die Hakkaner, bauen ihre Nahrung an, wie Bohnen und anderes Gemüse sowie Obst, gehen fischen oder sogar auf die Jagd.
Befestigt hinsichtlich irgendwelcher kriegerischen Auseinandersetzungen ist die Merone Base nicht, da sie bis auf ein paar Freibeuter in den letzten Jahrzehnten nicht viel an feindlich gesonnenen Personen zu Besuch hatte. Die Katapulte und anderen Anlagen wie Fallen sind ausschließlich für das Fest zur Huldigung der Melone und damit zum Nassmachen anderer gedacht.
Die Jagdwaffen der Hakkaner gehen auch nur über einige Werkzeuge aus Stein oder Obsidian, wenn sie denn nicht gänzlich aus Holz sind. Speere, Holzmacheten, Bumerangs, Pfeil und Bogen... Das sind die gängigen Waffen zum Erlegen von Beute.
Neusiedlung der Einwanderer:
Ein einfaches Dorf bzw. eine Kolonie, erbaut aus mitgebrachten wie auch vor Ort gefundenen Baustoffen. Die Hütten sind vergleichsweise klein und es gibt lediglich ein paar Bauernhöfe und ein paar Stege, zum Anlegen der Fischerboote. Die Siedlung hat weder einen größeren Hafen noch irgendwelche wirklich besonderen Orte. Lediglich eine kleine Kneipe am Strand.
Das wohl einzig sehenswerte in der Siedlung ist der Laden bzw. das Labor des ortseigenen Arztes bzw. eigentlich Alchemisten mit Namen Henry W. Bates, welcher inoffiziell auch irgendwo eine gewisse Führungspersönlichkeit der ärmlichen Einwanderer einnimmt, sollte er nicht gerade zu beschäftigt mit seinen Forschungen sein.
Seit den Übergriffen zweier Störenfriede, haben die Siedler ein paar Schutzanlagen und Verteidigungsringe aus Baumstämmen rund um das Dorf errichtet. Die kleine Bürgerwehr die sich dazu gebildet hat, wirkt dadurch jedoch auch nicht sonderlich gefährlicher.
Heilige Quelle des Melonenwassers:
Diese größere Quelle liegt fast in der Mitte der Insel und ist so zu sagen das Herz allen Lebens, denn von dort aus sprudelt scheinbar unendlich Wasser aus einer einzigen großen Quelle, welche sich in eine Art Wasserfall aus einer Felswand heraus bildet. Nach diesem herabfallendem Nass breitet sich ein gerade mal - und das an den tiefsten Stellen - hüfttiefer, großer Teich, an dessen Ränder die Melonestöcke wachsen und reichlich sprießen, aus. Die Wasserquelle ist derart nährstoffreich, dass sie den Melonen eine perfekte Grundlage zum Wachsen bietet, neben dem ebenso nahrhaftem Boden. Ein Mysterium ist allerdings, wieso einige der Melonen nicht nur in runden, sondern sogar anderen geometrischen Formen wachsen.
Des Weiteren gilt es als sehr besonders, dass das Wasser vom Quell aus immer nach Melone schmeckt, selbst wenn man es erst Kilometer weit entfernt aus einem der etlichen Bäche, die von dem Teich abgehen, schöpft.
Laut Legende der Hakkaner soll die Quelle durch den großen Hunger Quetzalcoatls geschaffen worden sein, welcher vom Himmel hinab stürzte und ein großes Stück aus der Mitte der Insel biss, weshalb nun das wässrige Innere der großen Melone – also der Insel – heraus quillt.
Sumpf mit den Ruinen, dem großen Tempel:
Der Sumpf nimmt ein größeres Gebiet im Norden der Insel ein.
Einst lebten hier die Vorfahren der heutigen Hakkaner. Wie lange diese Blütezeit der großen Hakkanerkultur allerdings her ist, mögen nicht einmal mehr die Ältesten bestimmen können. Lediglich die dort nun nur noch als Ruinen geltenden Bauwerke zeugen von der einstigen Pracht des alten Volkes und ganz im Norden thront über allen Werken eine riesige Pyramide der Hakkaner, welche früher zur Anbetung von Kukulkan oder Quetzalcoatl genutzt wurde. Diese Pyramide ist als einzige noch so gut erhalten, dass man wirklich nur darauf hoffen sollte, in ihr Informationen zum Untergang der Hochkultur zu finden. Weiterhin sollen sich in ihr angeblich noch einige Schätze der einstigen Bewohner befinden.
Jedoch müsste man, um dieses Relikt zu erreichen, erst einmal durch das ganze Sumpfgebiet kommen, welches das Revier der gefiederten Riesenschlange darstellt.
Doch nicht nur diese behindert einem bei einem eventuellem Unterfangen, denn an einigen Stellen des Sumpfes sind noch immer Cenote zu finden, manche eher offensichtlich, andere hingegen eher versteckt. Diese zählen unter anderem zu den einstigen Opferstätten, an denen den Göttern der Hakkaner etwas erbracht wurde, indem man es in diese von Wasser überfüllten Höhlen warf. Gerät man aus Versehen in solch eine Cenote ist es nur schwer wieder heraus zu kommen, da die Seiten zumeist schlammig und bröcklig sind.
Vulkangebirge:
Ein absolut lebensfeindliches Gebiet, in welchem sich laut den Einwohnern Hakkan's die Pforten zur Xibalba, der Unterwelt, befinden sollen.
Der sich hier gebildete Vulkan bricht ab und an mal aus, doch reichen dessen Lavaflüsse nie weiter als bis tief in das Gebirge, weshalb der Dschungel der Insel nie in Gefahr gerät Feuer zu fangen.
Das riesige Steingebilde soll außerdem auch die Herberge des Chupacabra sein. Irgendwo in der Gebirgskette soll sich die Höhle dieses Ungeheuers befinden, aus welcher es nur des Nachts hinab in den Dschungel steigt, um zu jagen.
Doch ist das nicht das einzige Gerücht, dass sich nun auf Hakkan bezüglich des Vulkangebirges breit gemacht hat, denn laut dem Einwanderer Henry W. Bates soll das Gebirge irgendwo ein außergewöhnliches Mineral beherbergen, welches nicht nur für die Medizin, die Alchemie sondern auch für die gesamte Rüstungsindustrie eine revolutionäre Entdeckung wäre.
Bedeutende Personen: :
Die Butcher Brüder: Die Brüder Zipacna und Cabraca, wurden beide von ihren Eltern nach den Erdbebendämonen benannt. Doch konnten diese ja nie in ihrem Wunsch, dass ihre Söhne mal starke Krieger werden würden, ahnen, was sie mit dieser Benennung ihrer Brut anrichten würden, denn die beiden Kolosse, von denen der eine zweieinhalb und der andere sogar fast vier Meter groß ist, sind nämlich so stark wie sie ungehobelt sind. Sie denken stets nur daran irgendwas kaputt zu machen und zu zerstören. Zwar sind beide nicht gerade sonderlich intelligent, dennoch halten sie sich zurück, was Merone Base angeht. Sie sind viel zu gläubig und nach den Sitten der Hakkaner erzogen worden, als das sie ihrem eigenem Volk wirklich etwas antun würden. Das gilt jedoch nicht für die Neusiedlung im Nordosten der Insel. Diese wird regelmäßig von den beiden Brüdern heimgesucht und einiges wird bei diesen Besuchen von ihnen in Schutt und Asche gelegt.
Laut den Brüdern selbst, haben diese Außenseiter nichts auf der Insel zu suchen und genau das wollen sie diesen auch mit ihrer Stärke und der daraus resultierenden Gewalt zeigen.
Charakterlich unterscheiden sich Zipacna und Cabraca nicht sonderlich, wobei ersterer eher für den Kopf des Duos steht und im Gegensatz zu seinem Bruder redet, welcher eher den schweigsamen dafür aber kräftigeren Part der beiden darstellt.
Chaacu: Gilt als weisester unter den Alten der Hakkaner. Niemand weiß mehr über die Geschichte des Volkes der Insel als er.
Er selbst ist ein freundlicher und gesprächsbereiter Mann, welcher sogar Außenstehende höflich und gastfreundlich bei sich aufnehmen würde. Doch dahinter steckt eine gewisse Intention, denn dem alten Chaacu liegt viel daran, dass verlorene Wissen aus dem nördlichen Sumpfgebiet zu bergen und da er selbst aufgrund seines Alters nicht mehr fit genug ist, um solch ein Unternehmen alleine zu führen, sucht er stets nach außenstehenden Abenteuerlustigen, die ihm helfen. Warum er allerdings sein eigenes Volk nicht dazu bewegt, ihn dabei zu unterstützen, ist ein gewisses Mysterium, dass man wohl nur klären kann, wenn man gewillt ist ihm zu helfen...
Ein weiterer eventuell erwähnenswerter Punkt ist außerdem, dass Chaacu auch recht lüsterne Verhaltensweisen an den Tag legen kann. Jedoch merkwürdiger Weise nur Schönheiten von Außerhalb gegenüber. Den eigenen Dorfschönheiten hingegen begegnet der alte Mann eher ganz normal, fast wie ein Großvater.
Chaacu ist des Weiteren der einzige unter den Hakkanern, der es bis heute geschafft hat sich einen der Quetzal-Vögel lebend zu halten. Seiner heißt Pici und ist ein recht altes Exemplar, welches stets und ständig irgendwelche Selbstmordversuche an den Tag legt, die jedoch immer aus irgendwelchen Gründen – zumeist unverschämten Pech – misslingen.
Ixtab: Oder auch Landra, wie sie sich lieber nennt, ist die stärkste und zugleich schönste Jägerin innerhalb der Hakkaner. Lediglich ihr Vater, Chaacu, genießt mehr Ansehen als sie. Ihre Waffen reichen von einem Speer, über etliche Wurfgeschosse bis hin zu einem Lasso aus Lianen, mit dem sie ihre Gegner bevorzugt stranguliert. Einmal soll sie sogar im Alleingang eine ganze Piratenbande im Dschungel erledigt und zum Erhängen an den Bäumen aufgehangen haben. Charakterlich hat sie zwei Seiten: Die eine ist die einer unerschütterlichen wie starken bis gerade zu herzlosen Kriegerin und die andere ist die eines vom Inneren her sehr kindlichen Mädchens, das sich nichts sehnlicher wünscht als einem starken Mann zu begegnen, der sie zur Frau nimmt.
Neben der Jagd ist ihr liebstes Hobby am jährlichen Melone-Fest teilzunehmen und sie gibt oft damit an den Rekord darin zu halten, die meisten mit den Wasserbomben nass gemacht zu haben.
Kauil: Dieser Außenseiter ist ein verstoßener Krieger der Hakkaner. Sein Körper war von Geburt an entstellt, weshalb er sich schon als Kind ausgegrenzt gefühlt hat, doch nicht das führte zu seinem wirklichen Ausschluss aus Merone Base sondern einige gebräuchswidrige Handlungen seinerseits, die unter anderem auch als Gotteslästerung angesehen werden, innerhalb der Hakkaner. Seit dem endgültigen Ausschluss fristet Kauil nun ein Einsiedler-Leben im Dschungel. Hingegen der Butcher-Brüder interessiert er sich jedoch herzlich wenig für die Neusiedlung und besitzt auch kein Interesse daran, dieser irgendwie zu schaden... Seine Aufmerksamkeit gilt viel eher der Dorfschönheit Ixtab, die er schon in jungen Jahren abgöttisch verehrt hat. Doch aufgrund seines Aussehens und seinem letztendlichem Ausschluss aus dem Dorf wies Landra ihn immer wieder aufs Neue ab, weshalb der nach dem Elementargott benannte Krieger nun auf einen starken Kontrahenten hofft, den er vor den Augen seiner Liebe besiegen und so - so hofft er - deren Herz gewinnen kann.
Neben seiner zweihändigen Steinklinge, die sich auf seinem Rücken geschnallt befindet, rüstet er sich noch mit einigen Obsidianplatten und Schutzteilen aus Leder.
Henry Walter Bates: Ist eine herausragende Persönlichkeit unter den Einwanderern auf der Insel. Er ist ein recht bekannter Mediziner und Alchemist, welcher es sich zum Ziel gemacht hat das besondere Mineral, von dem er während seiner Studienzeit auf einer anderen Insel erfahren hat und welches im Vulkangebirge zu finden sein soll, zu entdecken und zu erforschen, da er in diesem eine gerade zu revolutionäre Entdeckung vermutet. Das er nebenher auch inoffiziell als Anführer der Siedler gesehen wird, behindert ihn zumeist aber mehr als das es ihm bei seinem Vorhaben hilft, da er sich so um allerlei anfallende Probleme kümmern muss.
Dabei wartet Bates eigentlich nur auf eine Gelegenheit eine Expedition zum anderen Ende der Insel zu starten und der Gefahr des Vulkangebirges zu trotzen - allein des weltlichen Fortschritts wegen.
Vergangene Ereignisse: -
Momentane Situation:
Es steht mal wieder das alljährliche Fest der Hakkaner an, weshalb jeder Besucher stets und ständig mit den Wasserbomben nass gemacht wird, wobei Landra da ganz Vorne mitmischt.
Die Butcher-Brüder planen derweil einen erneuten Überfall auf die Siedlung, während Kauil - wie sonst auch - gierig nach einem ebenwürdigen Gegner suchend durch den Dschungel jagt.
Sowohl Chaacu als auch Henry W. Bates suchen beide abenteuerlustige Außenseiter die bereit sind, ihnen auf ihren Expeditionen, die gefährlicher nicht sein könnten, zu helfen.
Klima: Sommerinsel. Es herrschen nahezu ständig Temperaturen die eigentlich nur in tropischen Räumen vorkommen können. 35°C ist in etwa schon eine angenehme Temperatur, im Schatten. Und das auch wahrscheinlich nur im Herbst oder Winter. Regen und anderes stürmisches Wetter ist relativ selten. Allein bewölkter Himmel ist schon etwas besonderes.
Technologiestand: Standard, wobei die Hakkaner selbst eine für gewisse Verhältnisse fortschrittliche wie ausgefallene Technologie haben. (Wurfgeschosse, Katapulte, Kanonen aus Holz ohne Schießpulver, sondern mit Spannvorrichtung...)
Lockport-Aufladezeit: 7 Tage
Landschaft: Hakkan ist fast ausschließlich mit Grün bedeckt. Die von nur wenigem Strand umgebene Insel ist ein reiner, riesiger Dschungel und es gibt prinzipiell nur vier Orte an denen das nicht ganz so der Fall ist. Der heraus stechenste ist hierbei der große Sumpf im Norden, in dem auch nur vereinzelt Dschungelpflanzen vorkommen.
Der zweite Ort an dem kein Grün wie auf dem Rest des Eilands wächst, ist der, wo ein Vulkan, umringt von einem Gebirge aus kleineren Bergen wie stillen Vulkanen, ab und an vor sich her brodelt und der ohnehin schon heißen Insel noch mehr Feuer gibt.
Ansonsten sind die einzigen beiden Orte an denen Zivilisation vorhanden ist erwähnenswert, für das Kriterium wo kein großartiger Dschungel vorherrscht.
Die Insel selbst ist, zumindest aus Sicht der Ureinwohner, recht melonenförmig und auch die in nur bestimmten Gebieten auftretende sowie außergewöhnliche Streifenfärbung der Pflanzen, die wirklich erst deutlich aus einer Vogelperspektive über die Insel wird, spricht dafür und wirkt wie das grünliche Muster einer Melone.
Zum Anlegen auf Hakken sind ein paar grundlegende Dinge zu wissen: Zum Einen ist der nördliche Teil der Insel, also am Sumpf, prinzipiell unmöglich vom Meer zu erreichen, denn dort befinden sich einige Unterwasservulkane, die in unregelmäßigen Abständen ausbrechen und damit Arten von Meeresgeysiren auslösen, die höllische Temperaturen erreichen und ein Schiff nicht nur durch den Druck in Trümmer reißen sondern deren Mannschaft auch noch bei lebendigem Leibe kochen würde.
Es empfiehlt sich daher also eher an anderer Stelle an Land gehen zu wollen. Jedoch im Südwesten behindert einen ein spitzes aus dem Wasser ragendes Riff und im Osten gibt es einige kleine wie aber auch große Sandbänke, weshalb beide Himmelsrichtungen eher suboptimal zum Anfahren der Insel sind. So bleiben einem nur wenige Alternativen offen und die eigentlich besten Anlegestellen sind die in der Neusiedlung sowie in dem großen Dorf der Hakkaner, der Merone Base.
Kultur:
Die Kultur ist so gesehen in zwei Abschnitte zu unterteilen, da sich seit etwa fünf Jahren zwei vollkommen verschiedene Völker auf Hakkan befinden.
Auf der einen Seite sind die Ureinwohner, die eigentlichen Hakkaner. Sie sind die Nachfahren der einstigen Hochkultur, die, vor wer weiß wie vielen Jahrhunderten, auf der Insel geherrscht hat und von welcher die Zeit nur noch etliche Ruinen, vornehmlich im Sumpfgebiet, zurück gelassen hat.
Trotz dessen halten die heutigen Hakkaner noch an dem Glauben ihres alten Volkes fest, wenn auch sie ihren Göttern keine Opfergaben mehr erbringen.
Ihr aller heiligstes ist dabei in ihrer Religion die... Melone. Sie sehen diese Frucht als ein göttliches Geschenk, denn sie ist das Grundnahrungsmittel auf der Insel und sorgt stets dafür, dass die Bewohner genug Flüssigkeit zu sich nehmen, um unter den höllischen Temperaturen überhaupt überleben zu können.
Neben dem Glauben herrscht unter den Hakkanern selbst eine recht offene Mentalität. Sie sind nicht besonders feindselig und empfangen Fremde zwar nicht unbedingt mit Wonne jedoch aber auch nicht unhöflich. Sie sind ein eher ruhiges Volk, das lediglich für sich sein möchte, in ihrer Lebensweise und in ihrem Glauben.
Zwei Dinge aber heben die eigentlichen Inselbewohner jedoch gänzlich von anderen ab. Zum Einen wäre da, ihre merkwürdige Eigenschaft, dass sie bei den simpelsten Ereignissen oder Leistungen, ihrer selbst oder anderer, in schierem Beifall ausbrechen und das Ganze dann mit einem Ausdruck der Begeisterung, einem "Hoooo~", preisen. Das ist zumeist so makaber, dass es sogar Beifall geben kann, wenn jemand es nur mal geschafft hat rechtzeitig auf Toilette zu gehen.
Die zweite Sache die die Hakkaner auszeichnet, ist ihr jährliches Fest zur Lobpreisung und stetigen Heiligsprechung der Melone. Bei diesem Fest ist es Gang und Gebe alle anderen - wann immer möglich - mit Wasserbomben zu bewerfen. Diese werden aus zwei grundlegenden Dingen, die beide auf der Insel vorzufinden sind, hergestellt. Der dehnbare und mit Wasser zu füllende Stoff wird aus der Pesuto-Pflanze gewonnen. Das Wasser, zum Füllen der Bomben, wird hingegen ausschließlich aus der heiligen Melone Quelle bzw. deren Bäche geschöpft.
Wasserbomben die mit dem salzigen, wie ungesunden Nass des Meeres gefüllt werden, gelten dabei als Gotteslästerung. Ein reiner Akt des Frevels, welcher früher zu Zeiten der Hochkultur mit dem Tode bestraft wurde. Heute hingegen würde das kaum mehr jemand wagen, zumindest keiner, der mit den Sitten und Gebräuchen der Ureinwohner dieser Insel auch vertraut ist...
Eine Art Anführer gibt es unter den Hakkanern nicht direkt. Es geht eher so vonstatten, dass die Alten und Weisen wie aber auch die Stärksten am meisten Einfluss auf Entscheidungen ausüben können.
Zur weiteren Kultur sei noch das musikalische Spiel auf etlichen Holzinstrumenten, wie etwa einem Tunkul (kleiner Baumstamm) oder einer Okarina, zu nennen. Des weiteren kleiden sich die Hakkaner ausschließlich in gewebten Stoffen, leichten Lederrüstungen oder anderen Dingen die die Natur so hergibt. Waffen und Werkzeuge bestehen aus Stein oder Obsidian. Letzteres kommt zumeist in der nähe des Vulkangebirges vor.
Hakkaner ernähren sich hauptsächlich durch das Fangen von Tieren, Fischen oder dem Anbau von Gemüse, dabei hauptsächlich Bohnen, und Obst.
Die Kultur der Einwanderer hingegen ist relativ einfach gehalten. Sie sind eine Gruppe von Menschen, die von einer anderen Insel vertrieben worden waren, wahrscheinlich durch Zerstörung ihrer Heimat, weshalb sie nun versuchen auf dieser tropischen Insel ein neues Leben aufzubauen. Dieses Unterfangen stellt sich jedoch als schwerer heraus, als sie erwartet hatten. Nicht nur die Temperaturen, die wenigen Süßwasserquellen, außerhalb der Melone Quelle, sondern seit einiger Zeit auch zwei gewisse Störenfriede bereiten den Neuankömmlingen Probleme...
Gegenüber diesen können sie sich außerdem nur schwer behaupten, da sie nur spärlich bewaffnet sind. Schusswaffen gibt es vielleicht gerade mal eine handvoll und mit den vorhandenen wie selbst gefertigten Nahkampfwaffen können die meisten auch nur mehr schlecht als recht umgehen.
Die Kultur dieser Menschen ist mehr oder weniger Grandlinestandard, auch was die Kleidung, Mentalität, Wirtschaft, den Glauben und Handel angeht.
Wichtige Fauna&Flora:
Die Fauna und Flora von Hakkan ist recht außergewöhnlich. Wenn auch die Insel an sich wirklich einem tropischen Dschungel ähnelt, so gibt es doch einige Besonderheiten unter den normalen tierischen wie pflanzlichen Bewohnern die man normal in tropischen Gebieten erwartet:
Fauna:
Coatl-Schlange
Typ: Tier
Fundort: Grandline / Hakkan / im gesamten Dschungel; vorläufig in der Nähe des Sumpfgebietes
Größe: bis zu vier Meter länger; zwei-fingerbreiter Körper
Seltenheit: Häufig
Preis: 6.000 Berry/Exemplar
Beschreibung: Diese dünne und lange Schlange ist ein sehr außergewöhnliches Exemplar unter den Reptilien. Sie kann sich aufgrund ihrer geringen Körperbreite nicht nur perfekt im Dschungel tarnen, sie hat auch noch außerordentliche Jagdeigenschaften. Ihr Maul ist weit härter als der Rest des Körpers und zudem sehr spitz, weshalb die Natur der Schlange wahrhaftig die Eigenschaft mitgab sich blitzschnell wie eine Art Sprungfeder aufzurollen und dann stoßartig - einem Speer gleich - und stockgerade hervor zu preschen. Bei solch einem Angriff bohrt sich diese Schlange dann pfeilartig mit ihrem geschlossenen Maul in den Körper ihrer Beute, in welchem sie sich dann direkt daran macht, sich an dem Fleisch, welches ihre Hauptnahrungsquelle darstellt, zu laben.
Die durchschnittliche Länge einer solchen, matt grünen Schlange reicht von zwei bis etwa vier Metern. Ihr Vorkommen reicht prinzipiell über die ganze Insel, doch wirklich in Masse taucht sie nur im Dschungel um den Sumpf herum auf.
Quetzal-Vogel (ausgesprochen Ketsal)
Typ: Tier
Fundort: Grandline / Hakkan / überall im Dschungel
Größe: bis zu 36 cm Körpergröße; 1 Meter langer Schwanz und etwa 1,60 Meter Spannweite
Seltenheit: Nicht so häufig bis selten
Preis: bis zu 5.000.000 Berry/Exemplar, sollte sich wirklich ein Interessant dafür finden und über die Schwierigkeit der Gefangennahme und des am Leben Haltens wissen
Beschreibung: Dieser Vogel ist ein heiliges Tier auf Hakkan und wer einen solchen tötet, wird sogar mit dem Tode bestraft, von den Ureinwohnern. Jedoch gilt es als außerordentlich schön sich mit den Federn eines solchen Vogels zu schmücken. Daher werden sie auch gejagt und gefangen genommen, um ihnen die Schwanzfedern auszureißen und als Haustier zu halten. Da der Vogel selbst aber ein recht gewitztes Tierchen ist, ist die Jagd nach ihm immer ein schweres bis nahezu unmögliches Unterfangen. Sollte ein Quetzal dennoch gefangen werden können, sollte man stets auf ihn aufpassen, denn er unternimmt nahezu alles, um zu flüchten und scheitern mehrere Fluchtversuche seinerseits, ist er sogar gewillt Selbstmord zu begehen, da für ihn Freiheit eigentlich über alles geht. Sein Lebensraum sind die Bäume auf Hakkan in die er Löcher mit seinem Schnabel schlägt und in welche er seine Brutnester baut.
Zum Aussehen des Vogels: Der Quetzal ist ein auffallend grün- und scharlachrot gefärbter Vogel. Er wird etwa 36 cm groß, wobei seine Schwanzfedern sogar bis über einen Meter lang werden können. Die Federn des Vogels selbst können bis zu 80 cm in der Länge betragen.
Weitere Randinformationen: Während der Brutzeit führen die Quetzalmännchen spektakuläre, wenige Sekunden dauernde Balzflüge aus, bei welchen sie aus den Bäumen und mit ihren quackernden Rufen im welligen Flug nach oben steigen, um dann im Sturzflug aus dem Himmel - wie ein grüner Blitz - wieder in den Kronen zu verschwinden.
Die stachelbeergroßen Früchte wild wachsender Avocadobäume nehmen einen hohen Anteil des Nahrungsspektrum des Quetzals ein.
Kukulkan: Ist eine riesige, gefiederte Schlange, die, wenn sie sich aufrichtet, an die Größe eines Riesen - sowohl in Höhe als in Breite, wenn man die Flügel miteinbezieht - heran reicht. Sie gilt für die Hakkaner als Personifikation gleichnamiger Gottheit und wird entsprechend verehrt. Ihr Hoheitsgebiet ist der Sumpf mit den darin befindlichen Ruinen der alten Kultur und dieses Gebiet - ihr Revier - verteidigt sie ausnahmslos gegen alles, was sich dorthin wagt.
Ihre Stärke im Biss und ihr Peitschen mit ihrem Schwanz gelten gemeinhin als unvergleichbar tödlich wie zerstörerisch. Wohingegen ihre grün geschuppte wie braun gefiederte Haut als nahezu undurchdringlich und hart umschrieben wird. Trotz dessen, dass Kukulkan Federn und entsprechende Flügel als Gliedmaßen besitzt ist sie nicht in der Lage zu fliegen. Sie benutzt diese zusätzlichen Glieder ausschließlich dafür große Winde zu erzeugen, die ungebetene Lebewesen davon wehen lässt.
Diese monströs große Schlange ist der Grund, weswegen die heutigen Hakkaner ihre eigentliche Heimat nicht mehr betreten. Sie glauben, dass diese Gottheit selbst herab gestiegen und ihr einstiges Heim eingenommen hat, um sie für ein vergangenes Ereignis - wahrscheinlich das selbe das zum Untergang der Hochkultur führte - zu strafen.
Chupacabra: Dieses Ungeheuer ist mehr eine Legende als ein wirklich gesichtetes und damit als existent geltendes Wesen. Glaubt man jedoch den Hakkanern so ist Chupacabra ein fledermausartiges Ungeheuer, welches seiner Beute das Blut bei lebendigem Leibe aussaugt. Weiterhin soll dieses Monster fliegen und sich einem Chamäleon gleich seiner Umgebung anpassen können. Eine weitere Bezeichnung für den Chupacabra ist Camazotz, welcher der Name einer weiteren Gottheit der Hakkaner ist. Die Beschreibungen des Wesens als auch der Gottheit klingen recht gleich, weshalb sich der Glaube an eine weitere auf Erden wandelnde Gestalt eines Gottes durchgesetzt hat, unter den Ureinwohnern.
Doch wie bereits erwähnt, sind Begegnungen mit diesem Wesen zumeist unbelegt und könnten auch als reine Hirngespenster, Wahnvorstellungen - durch die Hitze - oder sogar als Wunschvorstellungen abgetan werden.
Für den meisten Zweifel sorgen die verschiedenen Umschreibungen hinsichtlich des Aussehens des Chupacabras. Zu diesem gibt es einige Kohle- und Ölzeichnungen innerhalb der Merone Base: Erste, Zweite, Dritte, Vierte, Fünfte.
Der Lebensraum des gottgleichen Ungeheuers soll das Gebirge um und der Vulkan selbst sein.
Flora:
Hakkan-Melone
Typ: Pflanze
Fundort: Grandline / Hakkan / überall im Dschungel; ausgiebig bei der Melone Quelle
Größe: bis zu 50 cm groß
Seltenheit: Sehr Häufig
Preis: 3.000 Berry/Exemplar
Beschreibung: Wie bereits schon deutlich gemacht, gilt diese als heiligster Schatz der Insel. Die Melone selbst wird nicht nur außergewöhnlich groß, sie kommt auch ungemein oft vor - und das auch noch in verschiedenen geometrischen Formen, sei es als normale Kugel, als Würfel oder sogar als Pyramide. Am häufigsten trifft man auf die Melonenstöcke an der Melone-Quelle.
Der Geschmack einer solchen Hakkan-Melone kann süß bis säuerlich sein, je nach Reife. Wässrig und nahrhaft ist sie aber in jedem Fall.
Pesuto-Pflanze
Typ: Pflanze
Fundort: Grandline / Hakkan / überall im Dschungel
Größe: wächst bis zu 70 cm über den Erdboden
Seltenheit: Häufig
Preis: 5.000 Berry/Exemplar der Pflanze; 8.000 Berry für einen Eimer des daraus zu gewinnenden Kleisters
Beschreibung: Diese buschartige Pflanze gibt einen außergewöhnlichen Stoff ab, wenn man sie zermahlt oder an ihrer Rinde auf schneidet. Dieser Stoff ist so klebrig, dass er sich sehr gut für das Bauwesen als Kleister eignet, egal ob im Holz- oder Steinwesen. Natürlich kann man das klebrige Harz auch weiter verwenden, wenn es zum Beispiel trockener wird, wird es teilweise wie Gummi, welchen die Hakkaner für ihre Wurfgeschosse oder ihre ballonartigen Behältnisse nutzen. Dieser Kleister bietet wahrlich ein breites Spektrum an Nutzen.
Dörfer, Städte und wichtige Orte:
Merone Base:
Ist die heutige Heimat der Hakkaner und gelegen im südöstlichsten Eck der Insel.
Verglichen mit der Neusiedlung ist das eigentliche Dorf mehr eine ganze Stadt, mit etlichen aus Holz und anderen natürlichen, pflanzlichen Materialien gebauten Häusern.
Hier leben die Hakkaner, bauen ihre Nahrung an, wie Bohnen und anderes Gemüse sowie Obst, gehen fischen oder sogar auf die Jagd.
Befestigt hinsichtlich irgendwelcher kriegerischen Auseinandersetzungen ist die Merone Base nicht, da sie bis auf ein paar Freibeuter in den letzten Jahrzehnten nicht viel an feindlich gesonnenen Personen zu Besuch hatte. Die Katapulte und anderen Anlagen wie Fallen sind ausschließlich für das Fest zur Huldigung der Melone und damit zum Nassmachen anderer gedacht.
Die Jagdwaffen der Hakkaner gehen auch nur über einige Werkzeuge aus Stein oder Obsidian, wenn sie denn nicht gänzlich aus Holz sind. Speere, Holzmacheten, Bumerangs, Pfeil und Bogen... Das sind die gängigen Waffen zum Erlegen von Beute.
Neusiedlung der Einwanderer:
Ein einfaches Dorf bzw. eine Kolonie, erbaut aus mitgebrachten wie auch vor Ort gefundenen Baustoffen. Die Hütten sind vergleichsweise klein und es gibt lediglich ein paar Bauernhöfe und ein paar Stege, zum Anlegen der Fischerboote. Die Siedlung hat weder einen größeren Hafen noch irgendwelche wirklich besonderen Orte. Lediglich eine kleine Kneipe am Strand.
Das wohl einzig sehenswerte in der Siedlung ist der Laden bzw. das Labor des ortseigenen Arztes bzw. eigentlich Alchemisten mit Namen Henry W. Bates, welcher inoffiziell auch irgendwo eine gewisse Führungspersönlichkeit der ärmlichen Einwanderer einnimmt, sollte er nicht gerade zu beschäftigt mit seinen Forschungen sein.
Seit den Übergriffen zweier Störenfriede, haben die Siedler ein paar Schutzanlagen und Verteidigungsringe aus Baumstämmen rund um das Dorf errichtet. Die kleine Bürgerwehr die sich dazu gebildet hat, wirkt dadurch jedoch auch nicht sonderlich gefährlicher.
Heilige Quelle des Melonenwassers:
Diese größere Quelle liegt fast in der Mitte der Insel und ist so zu sagen das Herz allen Lebens, denn von dort aus sprudelt scheinbar unendlich Wasser aus einer einzigen großen Quelle, welche sich in eine Art Wasserfall aus einer Felswand heraus bildet. Nach diesem herabfallendem Nass breitet sich ein gerade mal - und das an den tiefsten Stellen - hüfttiefer, großer Teich, an dessen Ränder die Melonestöcke wachsen und reichlich sprießen, aus. Die Wasserquelle ist derart nährstoffreich, dass sie den Melonen eine perfekte Grundlage zum Wachsen bietet, neben dem ebenso nahrhaftem Boden. Ein Mysterium ist allerdings, wieso einige der Melonen nicht nur in runden, sondern sogar anderen geometrischen Formen wachsen.
Des Weiteren gilt es als sehr besonders, dass das Wasser vom Quell aus immer nach Melone schmeckt, selbst wenn man es erst Kilometer weit entfernt aus einem der etlichen Bäche, die von dem Teich abgehen, schöpft.
Laut Legende der Hakkaner soll die Quelle durch den großen Hunger Quetzalcoatls geschaffen worden sein, welcher vom Himmel hinab stürzte und ein großes Stück aus der Mitte der Insel biss, weshalb nun das wässrige Innere der großen Melone – also der Insel – heraus quillt.
Sumpf mit den Ruinen, dem großen Tempel:
Der Sumpf nimmt ein größeres Gebiet im Norden der Insel ein.
Einst lebten hier die Vorfahren der heutigen Hakkaner. Wie lange diese Blütezeit der großen Hakkanerkultur allerdings her ist, mögen nicht einmal mehr die Ältesten bestimmen können. Lediglich die dort nun nur noch als Ruinen geltenden Bauwerke zeugen von der einstigen Pracht des alten Volkes und ganz im Norden thront über allen Werken eine riesige Pyramide der Hakkaner, welche früher zur Anbetung von Kukulkan oder Quetzalcoatl genutzt wurde. Diese Pyramide ist als einzige noch so gut erhalten, dass man wirklich nur darauf hoffen sollte, in ihr Informationen zum Untergang der Hochkultur zu finden. Weiterhin sollen sich in ihr angeblich noch einige Schätze der einstigen Bewohner befinden.
Jedoch müsste man, um dieses Relikt zu erreichen, erst einmal durch das ganze Sumpfgebiet kommen, welches das Revier der gefiederten Riesenschlange darstellt.
Doch nicht nur diese behindert einem bei einem eventuellem Unterfangen, denn an einigen Stellen des Sumpfes sind noch immer Cenote zu finden, manche eher offensichtlich, andere hingegen eher versteckt. Diese zählen unter anderem zu den einstigen Opferstätten, an denen den Göttern der Hakkaner etwas erbracht wurde, indem man es in diese von Wasser überfüllten Höhlen warf. Gerät man aus Versehen in solch eine Cenote ist es nur schwer wieder heraus zu kommen, da die Seiten zumeist schlammig und bröcklig sind.
Vulkangebirge:
Ein absolut lebensfeindliches Gebiet, in welchem sich laut den Einwohnern Hakkan's die Pforten zur Xibalba, der Unterwelt, befinden sollen.
Der sich hier gebildete Vulkan bricht ab und an mal aus, doch reichen dessen Lavaflüsse nie weiter als bis tief in das Gebirge, weshalb der Dschungel der Insel nie in Gefahr gerät Feuer zu fangen.
Das riesige Steingebilde soll außerdem auch die Herberge des Chupacabra sein. Irgendwo in der Gebirgskette soll sich die Höhle dieses Ungeheuers befinden, aus welcher es nur des Nachts hinab in den Dschungel steigt, um zu jagen.
Doch ist das nicht das einzige Gerücht, dass sich nun auf Hakkan bezüglich des Vulkangebirges breit gemacht hat, denn laut dem Einwanderer Henry W. Bates soll das Gebirge irgendwo ein außergewöhnliches Mineral beherbergen, welches nicht nur für die Medizin, die Alchemie sondern auch für die gesamte Rüstungsindustrie eine revolutionäre Entdeckung wäre.
Bedeutende Personen: :
Die Butcher Brüder: Die Brüder Zipacna und Cabraca, wurden beide von ihren Eltern nach den Erdbebendämonen benannt. Doch konnten diese ja nie in ihrem Wunsch, dass ihre Söhne mal starke Krieger werden würden, ahnen, was sie mit dieser Benennung ihrer Brut anrichten würden, denn die beiden Kolosse, von denen der eine zweieinhalb und der andere sogar fast vier Meter groß ist, sind nämlich so stark wie sie ungehobelt sind. Sie denken stets nur daran irgendwas kaputt zu machen und zu zerstören. Zwar sind beide nicht gerade sonderlich intelligent, dennoch halten sie sich zurück, was Merone Base angeht. Sie sind viel zu gläubig und nach den Sitten der Hakkaner erzogen worden, als das sie ihrem eigenem Volk wirklich etwas antun würden. Das gilt jedoch nicht für die Neusiedlung im Nordosten der Insel. Diese wird regelmäßig von den beiden Brüdern heimgesucht und einiges wird bei diesen Besuchen von ihnen in Schutt und Asche gelegt.
Laut den Brüdern selbst, haben diese Außenseiter nichts auf der Insel zu suchen und genau das wollen sie diesen auch mit ihrer Stärke und der daraus resultierenden Gewalt zeigen.
Charakterlich unterscheiden sich Zipacna und Cabraca nicht sonderlich, wobei ersterer eher für den Kopf des Duos steht und im Gegensatz zu seinem Bruder redet, welcher eher den schweigsamen dafür aber kräftigeren Part der beiden darstellt.
Chaacu: Gilt als weisester unter den Alten der Hakkaner. Niemand weiß mehr über die Geschichte des Volkes der Insel als er.
Er selbst ist ein freundlicher und gesprächsbereiter Mann, welcher sogar Außenstehende höflich und gastfreundlich bei sich aufnehmen würde. Doch dahinter steckt eine gewisse Intention, denn dem alten Chaacu liegt viel daran, dass verlorene Wissen aus dem nördlichen Sumpfgebiet zu bergen und da er selbst aufgrund seines Alters nicht mehr fit genug ist, um solch ein Unternehmen alleine zu führen, sucht er stets nach außenstehenden Abenteuerlustigen, die ihm helfen. Warum er allerdings sein eigenes Volk nicht dazu bewegt, ihn dabei zu unterstützen, ist ein gewisses Mysterium, dass man wohl nur klären kann, wenn man gewillt ist ihm zu helfen...
Ein weiterer eventuell erwähnenswerter Punkt ist außerdem, dass Chaacu auch recht lüsterne Verhaltensweisen an den Tag legen kann. Jedoch merkwürdiger Weise nur Schönheiten von Außerhalb gegenüber. Den eigenen Dorfschönheiten hingegen begegnet der alte Mann eher ganz normal, fast wie ein Großvater.
Chaacu ist des Weiteren der einzige unter den Hakkanern, der es bis heute geschafft hat sich einen der Quetzal-Vögel lebend zu halten. Seiner heißt Pici und ist ein recht altes Exemplar, welches stets und ständig irgendwelche Selbstmordversuche an den Tag legt, die jedoch immer aus irgendwelchen Gründen – zumeist unverschämten Pech – misslingen.
Ixtab: Oder auch Landra, wie sie sich lieber nennt, ist die stärkste und zugleich schönste Jägerin innerhalb der Hakkaner. Lediglich ihr Vater, Chaacu, genießt mehr Ansehen als sie. Ihre Waffen reichen von einem Speer, über etliche Wurfgeschosse bis hin zu einem Lasso aus Lianen, mit dem sie ihre Gegner bevorzugt stranguliert. Einmal soll sie sogar im Alleingang eine ganze Piratenbande im Dschungel erledigt und zum Erhängen an den Bäumen aufgehangen haben. Charakterlich hat sie zwei Seiten: Die eine ist die einer unerschütterlichen wie starken bis gerade zu herzlosen Kriegerin und die andere ist die eines vom Inneren her sehr kindlichen Mädchens, das sich nichts sehnlicher wünscht als einem starken Mann zu begegnen, der sie zur Frau nimmt.
Neben der Jagd ist ihr liebstes Hobby am jährlichen Melone-Fest teilzunehmen und sie gibt oft damit an den Rekord darin zu halten, die meisten mit den Wasserbomben nass gemacht zu haben.
Kauil: Dieser Außenseiter ist ein verstoßener Krieger der Hakkaner. Sein Körper war von Geburt an entstellt, weshalb er sich schon als Kind ausgegrenzt gefühlt hat, doch nicht das führte zu seinem wirklichen Ausschluss aus Merone Base sondern einige gebräuchswidrige Handlungen seinerseits, die unter anderem auch als Gotteslästerung angesehen werden, innerhalb der Hakkaner. Seit dem endgültigen Ausschluss fristet Kauil nun ein Einsiedler-Leben im Dschungel. Hingegen der Butcher-Brüder interessiert er sich jedoch herzlich wenig für die Neusiedlung und besitzt auch kein Interesse daran, dieser irgendwie zu schaden... Seine Aufmerksamkeit gilt viel eher der Dorfschönheit Ixtab, die er schon in jungen Jahren abgöttisch verehrt hat. Doch aufgrund seines Aussehens und seinem letztendlichem Ausschluss aus dem Dorf wies Landra ihn immer wieder aufs Neue ab, weshalb der nach dem Elementargott benannte Krieger nun auf einen starken Kontrahenten hofft, den er vor den Augen seiner Liebe besiegen und so - so hofft er - deren Herz gewinnen kann.
Neben seiner zweihändigen Steinklinge, die sich auf seinem Rücken geschnallt befindet, rüstet er sich noch mit einigen Obsidianplatten und Schutzteilen aus Leder.
Henry Walter Bates: Ist eine herausragende Persönlichkeit unter den Einwanderern auf der Insel. Er ist ein recht bekannter Mediziner und Alchemist, welcher es sich zum Ziel gemacht hat das besondere Mineral, von dem er während seiner Studienzeit auf einer anderen Insel erfahren hat und welches im Vulkangebirge zu finden sein soll, zu entdecken und zu erforschen, da er in diesem eine gerade zu revolutionäre Entdeckung vermutet. Das er nebenher auch inoffiziell als Anführer der Siedler gesehen wird, behindert ihn zumeist aber mehr als das es ihm bei seinem Vorhaben hilft, da er sich so um allerlei anfallende Probleme kümmern muss.
Dabei wartet Bates eigentlich nur auf eine Gelegenheit eine Expedition zum anderen Ende der Insel zu starten und der Gefahr des Vulkangebirges zu trotzen - allein des weltlichen Fortschritts wegen.
Vergangene Ereignisse: -
Momentane Situation:
Es steht mal wieder das alljährliche Fest der Hakkaner an, weshalb jeder Besucher stets und ständig mit den Wasserbomben nass gemacht wird, wobei Landra da ganz Vorne mitmischt.
Die Butcher-Brüder planen derweil einen erneuten Überfall auf die Siedlung, während Kauil - wie sonst auch - gierig nach einem ebenwürdigen Gegner suchend durch den Dschungel jagt.
Sowohl Chaacu als auch Henry W. Bates suchen beide abenteuerlustige Außenseiter die bereit sind, ihnen auf ihren Expeditionen, die gefährlicher nicht sein könnten, zu helfen.