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Leopolds Zoo Gruppe 12: The Zoolander

Brody

Piratenkapitän
Beiträge
689
Alter
38
Crew
Royal Flush Piraten
Posten
Kapitän
Alter
25 Jahre
Steckbrief
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Kampfstil
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Der Angriff von Häuptling Silberlocke kam sehr überraschend, so dass sich Balthasar dem Würgegriff nicht rechtzeitig entziehen konnte. Doch der junge Piratenkapitän hatte Glück im Unglück, den der Griff seines Kampfgefährten dauerte nur kurz, dann wurde er einfach wie eine Puppe zur Seite geworfen. Er musste erst einmal husten um wieder frische Luft in seine Lungen zu bekommen. Was dachte sich dieser Typ dabei ihn einfach zu würgen, sie waren doch auf der selben Seite, zumindest für den Moment. Wie es an einem kommenden Tag auf dem Meer irgendwann einmal sein würde, müsste sich erst einmal zeigen. Aber für den heutigen Tag waren sie Verbündete ihm Kampf gegen Zoo, mitsamt dessen Chef.

Jetzt kämpfte dieser Irre alleine gegen Leopold. Wozu hatte er eigentlich einen Plan entworfen, an den sich am Ende sowieso keiner hielt. Akatja kämpfte wie ein Wilder und Brody und Victor konnten nur hilflos zusehen wie der langhaarige Schwertkämpfer gegen den Löwenmenschen kämpfte. Es waren jetzt zwei wilde Tiere auf der Kampfläche, die auf sich einprügelten als gebe es keinen Morgen mehr. Dann hatte es der Silberhaarige doch tatsächlich geschafft, er hatte ihrem Gegner irgendetwas in Auge gerammt, was das war konnte Balthasar auf diese Entfernung nicht ausmachen. Kurz nach dieser Aktion war der Kampf zwischen dem Schwertkämpfer von Beubos Bande und dem Leiter von Zoo jedoch vorbei. Der stark angesengte Schwertkämpfer fiel vor ihrem Gegner erschöpft und ausgelaugt zu Boden und wenn Balthasar und Victor nicht eingriffen, wäre dies das endgültige Ende von Akatja.

Doch der junge Brody hatte einen geistigen Blackout, ihm fiel gerade nichts ein wie er den Kampf für ihre Seite drehen konnte. Es herrschte gähnende Leere in seinen Gedanken. Diesmal hatte der Inquisitor einen Plan, womit er Balthasar aus der Patsche half. „Brody !“ Keine Reaktion des jungen Piratenkapitäns „Hey Brody, aufwachen.“ Die geistige Blockade fiel und der Blick von Balthasar wurde wieder klar. „Siehst du das Ölfass, auf der rechten Seite von Leopold “ Er nickte. „Du zerstörst es zu den Füßen von der Miezekatze und ich bereite ihm eine feurige Überraschung.“ Während sich Victor versteckte um seine feurige Überraschung vorzubereiten, stand Balthasar Brody auf. Sein Körper schmerzte überall und er war sich bewusst, wenn sie mit diesem Angriff keinen Erfolg hatten, wäre es um sie geschehen. Seine linke jetzt wieder ausgekugelte Schulter brannte höllisch, in seinem Hals fühlte er nach dem Würgegriff immer noch ein leichtes Kratzen. Seine Beine fühlten sich an, als würde an Beiden, jeweils ein Zentnersack Zement hängen. Der Oberkörper war fast ein einziger Blauer Fleck. Doch einmal musste er noch einmal ran. Langsam zog er sich an einem Trümmerteil hoch. Sein Atmen ging schnell. Noch einmal alles geben. Rache und Genugtuung für die Schmach die sein Vater erlitten hatte. „Hey Miezekatze“ Leopold wendete sich von Häuptling Silberbraue ab denn er eigentlich den Gnadenstoß versetzen wollte und schenkte nun Balthasar seine volle Aufmerksamkeit. Der Blick von The King war noch wilder als vor einigen Minuten noch. Denn aus der linken Augenöffnug quoll Blut, die gefletschten Zähne des Raubtiermauls versprach weitere Schmerzen. Balthasar ließ wieder einmal seinen mit der Spitze am Boden schleifen, beim ersten Mal hatte es vorhin nicht geklappt, jetzt musste es einfach klappen. „It´s time to play the game“ mit diesem Spruch rannte Balthasar trotz zentnerschwerer Beine los, ein paar Meter vor Leopold riss er sein Säbel in die Höhe „Soil Blow“ Dreck und Schmutz lösten sich vom Boden des Kampfplatzes und flog in Richtung des Gesicht seines Gegner. Vorhin hatte der Löwenmensch ohne Probleme ausweichen können, jetzt jedoch war seine Tiefenwahrnehmung gestört und der Angriff traf sein Ziel. Nun war auch das zweite Auge geblendet. Jackpot. Weil er sich über seinen Treffer so freute übersah er ein Trümmerteil auf den Boden, über das er nun stolperte. Er schlug zu erst mit der linken Schulter auf dem Boden auf. Bei diesem heftigen Schmerz schossen dem jungen Kapitän die Tränen in die Augen und er sah seine Umgebung nur noch verschwommen. Doch weit entfernt konnte das Fass nicht mehr sein. So tastete er sich langsam voran, mit dem Säbel in seiner rechten Hand spielte Topfschlagen. Bevor er das Fass erwischte, bekam er Stein, Holz und andere Trümmerteile vor seinen Säbel. Doch dann kam endlich das erleichternde Klingen von Metall auf Metall. Sein Gegner musste immer noch Probleme haben, denn er verfolgte ihn nicht. Aus seinem durch Tränen getrübte Augen sah er nur verschwommen, wie sich Leopold mit seinen Händen immer Gesicht herumfuhr. Mit seiner Klinge stieß er unkontrolliert mehrere Löcher in das Ölfass und trat es dann mit letzter Kraft in Richtung des Löwenmenschen.

In der Zwischenzeit hatte sich Victor eine Fackel gebastelt und angezündet. Mit seinen letzten Kraftreserven rannte er nun los um die Gunst der Stunde zu nutzen. Die Ohren von Leopold zuckten, natürlich hatte er das Scheppern des Fasses gehört und jetzt hört er die Schritte von Victor aber er konnte immer nicht nicht sehen, einige Sandkörner brachten das rechte Augen zum Tränen und verursachten höllische Schmerzen in der Wunde am linken Auge. Victor gelang es die Fackel in das Öl zu werfen. "Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie". Doch Öl und Feuer reagierten nicht so normal wie sonst. Eine Fackel hätte das Öl normal angezündet und gut wäre es gewesen. Hier explodierte es und steckt Leopold in Flammen. Victor wurde durch den Druck der Explosion weggeschleudert und blieb benommen liegen.

Die Flammen beendeten den Kampf, Leopold schrie vor Schmerz und die Raubtierinstinkte in ihm zwangen in zur Flucht. Feuer war schlecht und musste gelöscht werden. Also rannte der Bürgermeister Stadt schnell in die Richtung in der jede Menge Wasser zu finden war, er rannte in Richtung des Hafen zum Meer. Und alle die ihm begegneten erlebte einen Schock fürs Leben, wenn sie ihn nicht schon durch die vorangegangenen Ereignisse erlebt hatten.So schrecklich war der Anblick des in Flammen stehenden Löwenmenschen, der vor Schmerz brüllend durch die Straßen rannte.

Balthasar saß auf dem Boden und lehnt mit seinem Rücken an einem Mauerstück, Victor hatte sich gegenüber ebenfalls an ein Mauerstück geschleppt und die Beiden sahen sich an. Beide wussten wie sich der jeweils andere fühlte. Happy jedoch körperlich komplett im Sack. Sie hatten es geschafft, sie lachten oder versuchten es zumindest. Den aus ihrem Mündern kam mehr ein Krächzen. Balthasar hoffte das bald ein Arzt kommen würde und sie aufsammeln würde. Insgeheim hoffte er nicht das es Triane war, die Ihn fand. So wie die Patienten auf der Silberschwan manchmal geschrien hatten ging sie nicht zimperlich zu Werke. Er hoffte das Ebony es geschafft hatte und sie sich bald treffen konnten. Beim Gedanken an die Eulenfrau huschte ihm ein Grinsen über das Gesicht bevor er vor Erschöpfung und Schmerzen einschlief. Kurz darauf dämmerte auch Victor weg.
 
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