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Die Hamster - (nicht ganz) allein im Wald

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Wie es schien hatte Wollkopf keine Lust mehr sich auf die Streitereien zwischen ihn und den Weißhaarigen einzulassen. Aus diesem Grund lies auch der junge Navigator weitere Sticheleien und es war sicherlich auch besser so, schließlich gab es im Moment wichtigeres zu tun und in der Not konnte er sich später noch mit dem Fremden anlegen. Irgendwie war es Vergil ein Rätsel, warum ausgerechnet der Bartträger den Piraten zur Weißglut brachte. So war der Bibliothekar eigentlich ein ruhiger Geselle und behielt in den meisten Momenten einen ruhigen Kopf, nur wenige Menschen schafften es, dass er seine Beherrschung verlor und wie es schien gehörte der Wollheld zu diesen. Doch nun sollte erst einmal Frieden zwischen den beiden Streithähnen herrschen. Gemeinsam folgten die Beiden der Wachsspur, die ihnen als Fährte zum Hauptquartier der Affen gelegt wurde. Da der Weg doch ein kleines Stück mit sich brachte, hatten die beiden ein wenig Zeit um ein paar Worte zu wechseln. „ Kassia ist ein Wachsmensch.“ Antwortete der Navigator in einem eher kühlen Ton. „Kennst du Teufelsfrüchte? Das sind mystische Früchte von der Grandline, die demjenigen der sie verspeist unmenschliche, schon fast dämonische Kräfte. Kassia hat von der Wachs-Wachs-Frucht gegessen und hat nun die Macht über Wachs.“ Erklärte Vergil, während er sich eine Zigarette anzündete. „Mein Name ist Vergil Delanoire und um deine Neugier auch komplett zu stillen, Kassia und ich gehören einer Piratenbande an, die zur Zeit auf eurer Insel gastiert. Ach ja und wie nennt man dich eigentlich?“ Sprach er und blies den blauen Qualm durch seine Lippen. Es dauerte nicht lange und die beiden Wanderer erreichten den gewünschten Ort und wie es schien wartete auch schon ein Empfangskomitee auf das ungleiche Duo.

Mika und Vergil begannen gerade den Kampf gegen die ersten 2 Affen zu gewinnen, als etwas merkwürdiges passierte. Ein Geräusch, das dem Wort Sparta ähnelte hallte von oben auf dem Baum hinab zu der kämpfende Gruppe und wie hypnotisiert stiegen die Affen am Boden auf den Gesang ein und verschwanden hinauf auf das Monstrum von Baum. Nur Mika, Vergil und 2 bewusstlose Affen blieben etwas verdutzt auf dem Boden zurück. „Was war denn das?“ Sprach der Navigator und blickte den fliehenden Affen hinterher. Wie es schien mussten sie auf den Baum rauf, doch die Frage ist: Wie kommen sie auf den Baum ohne von der Horde von Affen zermatscht zu werden. Sofort schossen Vergil diverse Ideen durch den Kopf, wie sie am besten auf den Baum kamen, doch die meisten Ideen endeten damit, dass die Beiden von den Affen zerquetscht, zerstampft oder sonst irgendwie getötet werden. Doch dann kam sie… die rettende Idee. „Hey Mika besorg mir bitte 2 Lianen und 4 riesige Blätter ok?“ Sprach er und machte sich an die Arbeit. Es dauerte ca. 15 Minuten und Vergil hatte seinen Plan in die Tat umgesetzt und dort wo gerade die beiden Gesellen standen, standen nun 2 ziemlich hässliche Affen. Einer, der wie ein alter Mann wirkte, und einer mit einer sehr komischen Frisur, neben diesen beiden hässlichen Affen lagen 2 fast komplett kahl rasierte Affen, wobei nur noch ein Fell Bikini das Nötigste bedeckte. Wie sie sich sicherlich denken können sind diese beiden hässlichen Affen Mika und Vergil. So hatten sie sich bis auf die Boxershorts entkleidet, ihre Sachen in die Blätter gewickelt und hatten sie sich als Fakebauch, mit der Hilfe der Lianen um den Bauch gebunden. Zum Schluss hatten sie sich noch die abrasierten Haare, mit einer Mischung aus diversen klebrigen Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Baumharz auf den Körper geklebt. „Ich hoffe nur diese Idee klappt.“ Sprach Vergil viel mehr zu sich selbst, als zu seinen Mitaffen.
 

Boris

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Etwas flog durch die Luft und hinterließ einen weißen Schleier hinter sich, es war schnell, sehr schnell, so schnell dass man es nicht mit bloßen Augen sehen konnte! Menschen versammelten sich am Boden und fragten sich: Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugschiff?
Nein, es ist… es ist BORIS! Und wieso konnte Boris fliegen? Natürlich weil Boris groß war, denn er war über achtzigmillardentausend Meter groß! Und er konnte aus seinen Augen Feuerbälle schießen und aus seinem Arsch kamen Blitze! Und nicht zu vergessen, dass er unsterblich war, denn er stand immer und immer wieder auf. Er kannte jeden Zaubertrick, denn immer wenn er die Faust hob, dann waren alle Feinde weg, es war wie Magie! Und dazu konnte er kämpfen wie kein Zweiter, er versetzte Arschtritte schneller als eine Kugel fliegen konnte. Das war nur alles möglich, weil er so groß war!
Als Boris durch die Luft flog, gesellte sich Puc, endlich war er auf seine zwanzig Meter angewachsen, es hatte lange genug gebraucht. Zusammen flogen sie zur Insel, wo es Bier und Prügel gab und keiner auch nur daran dachte aufzugeben, auch wenn Boris sie so sicher verprügeln würde wie die Sonne ein riesiger Berliner war, mit schöner Glasur und leckerer Füllung.
Und wieso das alles möglich war? Weil Boris groß war! Und da kam jemand, den nur Boris verprügeln konnte, ein gewisser Sparta! Der Glatzkopf hatte keine Ahnung, wer dieser Sparta war, aber nur Boris konnte dessen Arsch versohlen, die Welt baute auf ihn, denn wenn der Pirat das nicht tat, dann würde ein Wellensittich Piratenkönig werden und die gesamte Welt ins Chaos stürzen, weswegen die Marine angefangen hat, ihre Boote rosafarben zu streichen und mit Hasenohren herumzulaufen.
Mit dieser gewaltigen Verantwortung auf den Schultern stellte sich Boris Sparte entgegen und musste gegen einen Gegner gefährlichen Ausmaßes gegenübertreten. Es waren Ivans Socken, welche ein Eigenleben bekommen haben und nun die Schergen Spartas geworden sind, die einzige Möglichkeit die Socken zu besiegen war es, den heiligen BORIS-Schraubenschlüssel zu finden, welcher die Macht hatte, die Welt in ein Zeitalter loser Schrauben zu führen, weswegen große Verantwortung auf dessen Träger lag, doch wer konnte mit Verantwortung denn besser umgehen als Boris? Denn er war groß!
Als die Socken ihren Fehler eingesehen haben und sich nun für den Posten als Hausmeister an der Schule von Tuck zu beworben, war es an der Zeit, sich endlich Sparta zu stellen. Doch dieser arbeitete mit fiesen Tricks, denn er war unsichtbar und begann dem größten Mann aller Universen aufs Gesicht zu treten!!!

Der Hammeraffe, der selbst für seine Rasse noch groß war, begrabbelte mit seinen Füßen das Gesicht des am Boden liegenden Menschens und versuchte sich zu vergewissern, dass es sich dabei um niemanden ihrer eigenen Art handelte, er roch ein wenig wie ein Kollege.
Jedoch irritierte das breite Grinsen des kahlen Affen, welcher sich in seinem Schlummer hin- und herwälzte und selbst fliegenden Hammeraffen ausweichen konnte, während der eindeutige Mensch wiederum etwas weniger amüsiert dreinschaute. Dabei wollte der Unterboss eigentlich nur kurz ein paar Nüsse zum Essen holen und schon waren sie alle so hektisch. Er selbst gehörte zu den wenigen seiner Sorte, welche die Dinge ruhiger anging und nur so viel zu sagen hatte, weil er es nicht nötig hatte, seine Kraft zu demonstrieren.
Etwas umgriff das Fußgelenk des Großens und er sah, wie der kahle Affe diese Tat nun tätigte. Der Griff war fest, doch schien der Kerl immer noch nicht aufgewacht zu sein, weswegen der Große nun sich nach hinten lehnte und die Arme gegen den Boden stemmte und einen Handstand machen. Damit wurde der am Boden liegende nicht nur hochgehoben, sondern der Griff gelockert, weswegen das ergriffene Bein hochschnellte und den Kleineren hoch in die Luft warf. Dann setzte der Große sich locker und bedacht wieder auf die Füße und fing den anderen auf, bevor er auf dem Boden landete. „Spar…“ „…ta…“ Das war eine Art Schlachtruf, alle anderen fanden ihn cool, nur er nicht, das klang alles so dämlich. Doch naja, dafür konnte er essen so viel er wollte und er hatte Hunger. Scheinbar suchte der Boss solche Menschen und wollte sie ausschalten, weswegen er selbst nicht reinreden wollte.
Er betrachtete den Glatzkopf und dieser öffnete die Augen und nahm einen bösen Blick an und Wut verzerrte sein Gesicht: „Das… ist… SPARTA!!! Er holte mit einer Faust aus und schrie: BORIS Schwinger!!! Wieso mussten sich immer alle wehren und gerade dann, wenn der Magen knurrte?!


Puc kletterte und horchte. Hier schien alles in Bewegung zu sein, es musste nur noch klargestellt werden, wer wo war. Wenn alle so durcheinander schrieen war es deutlich schwerer. Doch er kam einer Spur näher… Er lugte von einem Ästlein herunter und sah einen Haufen Männer, welche kopfüber von Bäumen hingen. Scheinbar hatte jemand ihre Fußgelenke durch Lianen an Äste gebunden. Er machte sich daran, sich an die Männer heranzuschleichen, denn vielleicht waren noch Affen hier und auch wenn er immer wieder versuchte so wie Boris ein großer Krieger zu werden, konnte er trotz all der Jahre sich nicht so leicht in einen Kampf werfen.
Er musste scheinbar noch unendlich viel lernen…

Boris landete auf den Füßen und schaute sich um. Sparta, der gößte Affe hier, war ein paar Schritte zurückgetaumelt und hielt sich die Wange, der Kapitän hatte sich mehr erhofft, zäher Dreckskerl! Ansonsten war er mit der Situation zufrieden, er war wach und es gab genügend Ärsche zum Treten. Sie waren ziemlich viele, doch Boris schnaubte: „Natürlich macht die Anzahl etwas aus und das ist euer Pech, denn BORIS ist mindestens 5 wert!“ Und diese Fünf waren zehnmal so viel wert wie einer dieser dämlichen Affen!
Die Zahlen sprachen also für sich!
 

Waylander

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Waylander blickte seinen Captain mit ziemlich viel argwohn an, er hatte wirklich weitergeschlafen selbst als Waylander ihn mit Affen und irgendwelchen Flüssigkeiten "beworfen" hatte. Unglaublich dieser BORIS.

KRACH, eine Faust landete scheppernd in Waylanders Gesicht und hinterließ einen recht deutlichen Abdruck in selbigen, kurz wurde Waylander schwarz vor Augen, nicht weil der Affe sonderlich stark war sondern eher weil er Waylander genau am Kinn getroffen hatte. Es war mehr die überraschung als die Kraft die Waylander umhaute, denn er war ganz und gar auf seinen Captain konzentriert gewesen. Waylander steckte seinen Zweihänder weg und ließ seine Handknochen knacken. Sein Captain hatte Recht es war Zeit Ärsche zu tretten, wobei Waylander lieber Schädel einschlug.

"Hey Boris, Ärsche tretten ist nichtmehr in, Schädel einschlagen ist jetzt modern." mit diesen Worten krachte Waylanders Faust gegen das pelzige Gesicht des Affen der ihn ebennoch eine geknallt hatte. Da Waylander seine Kraft in den Schlag setzte flog der Affe und flog und flog bis er schliesslich in einem Stapel Körbe landete. EIn weiterer Affe ging zu Boden und dann demonstrierte Waylander seine Kraft und hob den Affen über seinen Kopf und warf ihn über dei Brüstung der Platform, von unten hörte man noch das auftreffen auf den Boden. Der Schlachtruf der Affen wurde leiser, keiner von ihnen hatte mit einer solchen Gegenwehr gerechnet. Der Auftrag des schwarzgekleideten Schwertkriegers war klar, er würde seinem Captain den Rücken freihalten so das dieser den Anführer mit dem Namen Sparta? Was war das eigentlich für ein bekloppter Name? Wie dem auch sei Waylander würde seinem Captain den Rücken freihalten damit dieser den Anführer der Affen ordentlich vermöbeln konnte. Wieder flog ein Affe über die Brüstung der Plattform.

"Wo zur Hölle sind eigentlich die Gefangenen? Und wo zur Hölle sind die anderen? Wo sind Vergil, Feng, Rei und Kassia? Alles muss man hier allein machen typisch." Waylander ließ seinen Unmut an den Affen aus und prügelte sie reihenweise entweder von der Plattform runter oder aber einfach zu Boden. Irgendwie wollte aber der Strom der Affen nicht so Recht aufhören, gefühlt waren schon 1000 Affen zu Boden gegangen. In Wirklichkeit waren es erst 10 der kleineren Affen. Aber was sind schon Zahlen? Eindeutig überbewertet das ganze. Waylander prügelte also weiter immer weiter bis er von BORIS durch eine Mauer von Affen getrennt war und die Affen ihn allein eingekreit hatten. Heute würde ein Bluttag sein, und Waylander würde der Wolf sein der die Lämmer, oder auch in diesem Fall Affen jagen und fressen wird. "Affen schmecken nicht du Blödmann schlitz sie lieber auf macht auch viel mehr Spass."
"Was? Wer redet da?"
"Niemand das war der Wind."
"Der Wind? Ja klar und ich bin Admiral der Marine ich bin doch nicht bescheuert, ausserdem hast du oder was auch immer gerade geantwortet."
Auf einmal war es ruhig und Waylander zweifelte so langsam an seinem Verstand, etwas hatte doch gerade mit ihm gesprochen. Aber jetzt war Ruhe.
Das glaubst aber auch nur du das ich ruhig bin ich werde bald wieder zu dir sprechen.
 

Luci

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Die Dunkelheit war perfekt, Nichts durchdrang sie, sie umschloss die junge Waffenmeisterin wie das Meer, doch dann eine kleine Schliere hellen Lichts, hervor gerufen durch den widerlichen Gestank von Schimmel. Erschrocken schlug Rei die Augen auf und kniff sie direkt wieder zu, obwohl das Licht durch das Blätterdach und einem primitiven Dach aus Ästen gedämpft war. Nach wenigen Sekunden gewöhnten sich ihre Augen allerdings an die Lichtverhältnisse, noch etwas benommen sah sich die Blondine um und blickte als erstes in ein bekanntes Gesicht.
„Kassia, was machst du hier? Wo sind die Anderen? Und wo sind wir?“ das waren die Fragen die ihr durch den Kopf gingen und die sie sofort aussprach. Die Hamsterpiratin lies ihren Blick weiter wandern, doch viele Informationen konnte sie aus der Umgebung nicht schließen. Die beiden Hamsterpiratinnen befanden sich in einer Art Hütte, die aber eher natürlich gewachsen schien. Überall in den Ecken und teilweise an den Wänden wucherten Unkraut und Schimmel.
Mit einem Seufzen stellte Rei fest, dass der einzige Ausgang durch den breiten orange behaarten Rücken eines ihrer Entführer versperrt war, doch im gleichen Augenblick machte ihr Herz einen Sprung, denn neben der Tür lag ihr Gewehr. Immer noch mit einem leichten Brummen im Kopf setzte sie sich auf und tastete ihre Taschen ab.
„Kassia, ich habe noch meine Munition und da vorn liegt mein Gewehr, es ist zwar nicht viel, aber sind wir wenigstens nicht mehr ganz wehrlos.“ Mit diesen Worten robbte die Schützin auf ihre Waffe zu, noch hatte sie Angst aufzustehen und so den Wächter unnötig darauf aufmerksam zu machen, dass sie sich ihre Waffe beschaffen wollte. Es dauerte eine Augenblicke ehe sie nahe genug ran war um den Schaft zu packen und das Gewehr an sich heranzuziehen. Mit einer Art Scharben glitt das Gewehr immer näher, doch das Geräusch lies die junge Hamsterpiratin nervös zu der Wache aufblicken, doch diese schien geistig komplett abwesend. Das Gewehr in einer Hand robbte sie zurück zu ihrer Kollegin, doch trotz Waffe hatte sich die Situation kaum gebessert.
Ein Schuss würde andere dieser orangefarbenen Dinger anlocken und dann wären wir verloren, also heißt es warten. Naja so schlecht ist das auch nicht, immerhin sind wir ja die Frauen und da sollen uns die Herren mal schön retten.
Die nachdenkliche Miene verschwand vom Gesicht der jungen Frau und wich einem zufriedenen Lächeln, auch wenn sie in Gefangenschaft war, Rei war glücklich mit ihrer Situation.
 

Mika Ruko

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Sie waren kurz vor ihrem Ziel, das fühlte Mika in jeder Faser seines Körpers. Er spürte es so deutlich, dass er vor Aufregung anfing zu zittern. Vielleicht lag dies auch eher an den Nachwirkungen des heftigen Schwingers, den er sich eben von dem Hammeraffen eingefangen hatte, aber wer wusste das schon genau?
Zunächst jedoch hatte der weißhaarige Navigator das Interesse des Afro-Trägers geweckt, als er von Kassias Teufelsfrucht und der Piratenbande erzählte, der die beiden angehören sollten. Diese Flachzange in einer Piratenbande? Das kann doch nicht sein... In diesem Moment war der Afro-Träger ernsthaft verwirrt. Wie sollte so eine...Memme... wie dieser Clown da ein Pirat sein? Piraten waren Menschen wie... nun ja... Menschen wie Boris und Ignaraz halt. Richtige Männer. Nicht solche mädchenhaften Weicheier wie der da... Was war nur mit dieser Welt los? Der Gedanke schweifte kurz zurück zu Boris. Was der wohl getrieben hatte, seit er sich vor einiger Zeit aufgemacht hatte, um ein Pirat zu werden? Das hätte der Tagträumer wirklich zu gerne gewusst, aber vielleicht würde er ja eines Tages in der Zeitung einen Artikel über den unglaublichen Boris lesen, wie er die Grandline unsicher macht. Schöne Vorstellung... „Ach ja und wie nennt man dich eigentlich?“ Oh.. ähm.. mein Name ist Mika..., kam die Antwort des wieder aufgeschreckten Tagträumers. Und... gerade wollte er zu einer weiteren Frage ansetzen, als ihn ein Grunzen aus den Baumwipfeln aufschrecken ließ. Mit einem Hechtsprung zur Seite konnte sich der Baumakrobat gerade noch in Sicherheit bringen, denn nur einen Augenblick später erzitterte die Stelle, wo er eben noch gestanden hatte, unter dem Aufprall eines weiteren Hammeraffen. Und das Tier war nicht alleine gekommen, um sich mit den beiden Männern aggressive Verhandlungen zu liefern. Nein, es hatte noch eine Handvoll Artgenossen mitgebracht, welche unbedingt meinten, dass sie ihre Kräfte mit Mika und Vergil messen müssten.
Es entbrannte daraufhin ein hefitger Kampf, bei dem die kleineren und wendigeren Menschen davon profitierten, dass sich die großen, massigen Affen teilweise gegenseitig im Weg standen und sie so nicht zu fassen bekamen. Im Verlaufe der Auseinandersetzung fiel ein Affe dem Hammerkopf des Spalthammers des Zimmermanns zum Opfer und wurde ausgeknockt und ein weiterer machte Bekanntschaft mit dem Griff von Vergils Waffe, welcher ihn in eine zeitweilige Dunkelheit schickte. Ein paar waren allerdings noch übrig und gerade, als der zukünftige Pirat sich den nächsten Gegner vorknöpfen wollte, ertönten von oben undeutliche Rufe und die verbliebenen Affentiere zogen sofort den Schwanz ein und machten sich auf und davon auf den einen Baum, der scheinbar ihr Hauptquartier darstellte. Hey, wo wollt ihr hin, ihr Feiglinge? Kommt zurück und kämpft wie wahre Männer! schrie Mika den davonkletternden Affen hinterher, obwohl ihm durchaus bewusst sein sollte, dass das Ganze nicht von Erfolg gekrönt sein würde. Wütend fuchtelte der Afro-Träger noch kurz mit der Faust und grummelte in seinem Bart hinein: Wie kann man nur vor einem Kampf davonlaufen? Das würde kein echter Mann tun... Aber na wartet, euch krieg ich schon noch... feige Affenbande....Während Mika noch mit seinem Ärger über das Verhalten seiner Gegner beschäftigt war, war das Weißhaar scheinbar schon einen Schritt weiter, denn Mikas Plan bestand zu dem Zeitpunkt darin, schnurstracks nach oben zu klettern und den Affen von Angesicht zu Angesicht eine Lektion in Sachen Männlichkeit zu erteilen. „Hey Mika besorg mir bitte 2 Lianen und 4 riesige Blätter ok?“ Ohne den geringsten Schimmer, was Vergil mit diesen Dingen vorhatte, machte sich der Dunkelhäutige auf den Weg, diese zu besorgen und grummelte weiter vor sich hin. Was glaubt dieser Typ eigentlich, was ich bin? Sein Lieferjunge, oder was? Aber naja, er war halt sein Mitkämpfer und einem solchen musste man schon mal so eine Bitte erfüllen. Beim Sammeln der Lianen und Blätter warf Mika noch einen weiteren Blick auf den Schwertkämpfer. Was war das nur für ein Typ? Wie er die besiegten Affen inspizierte... Jetzt prüfte er das Fell der armen Tiere! Will der sich etwa einen Pelzmantel aus ihrem Fell machen? Was ein mieser Hund...
Nachdem der Baumakrobat das Zeug eingesammelt hatte, ging er zurück zu dem Raucher in der Absicht, ihm zunächst die Leviten zu lesen, was den Umgang mit Tieren anging. Doch so weit sollte es erst gar nich kommen, denn sobald der Afro-Träger wieder in Sichtweite war, fing der andere an, ihm seinen Plan zu erklären. Seltsam war er natürlich, aber auch sehr überraschend und er klang auch wohl durchdacht. Gra nicht mal dumm... dachte Mika und nickte zufrieden mit dem Kopf. Nur wenige Minuten später liefen die Vorbereitungen für die Mission zur Infiltrierung der Affenbasis auf Hochtouren. Die Affen wurden rasiert und Mika bastelte noch die Bauchtaschen und mixxte aus ein paar Stoffen, die er in der Umgebung fand einen einfachen Klebstoff, mit dem die Haare der Affen an die fast nackten Menschenkörper geklebt wurden. Es sah zwar nicht besonders toll aus, aber es sollte doch hoffentlich reichen, um ein paar blöde Affen zu täuschen. Der Kleber müffelte ein wenig, doch auch das würde vielleicht von Nutzen sein, um den Geruchssinn der Tiere in die Irre zu führen. So gewappnet wagten sich die beiden Möchtegernhelden an den Aufstieg.
Während sich die beiden hässlichen Affen der ersten Plattform näherten, grinste einer von beiden bis über beide Ohren. Dieser eine war der eine mit der komischen Frisur. Schon lange hatte der 22-Jährige nicht mehr so einen Spaß gehabt. Sich als Affen zu verkleiden, um eine Affenbasis zu infiltrieren, Gefangene zu retten und hinter das Geheimnis der Hammeraffen zu kommen... Das war das coolste, das ihm je passiert war. Ein Heidenspaß. Auch wenn die eine Hälfte des Schädels sich immer noch anfühlte wie nach einem Schlag von Boris, es ging Mika so gut wie lange nicht mehr. Also einfach noch um einiges besser als sonst. Diese Aufregung vor einem Abenteuer... Das Adrenalin in seinem Körper... Die Gefahr vor Augen und mit anderen Seite an Seite solche Dinge durchstehen... Das wäre vielleicht ein Leben. Und genau so sollte es sein, da war sich der Afro-Träger sicher. Und genau das wollte er, weswegen er sich noch ein weiteres Mal festnahm, bei der nächstmöglichen Gelegenheit diese Insel zu verlassen, um sich eine Crew zu suchen. Ein Pirat wollte er werden und er würde einer werden und davon würde ihn nichts und niemand abbringen. Nicht einmal wenn ihm der Himmel auf den Kopf fallen würde, würde er diesen Traum... *Rumms*...Autsch... Mika hielt sich den Kopf, mit welchem er gerade schnurstraks gegen den Unterboden der ersten Plattform geklettert war. Nach einem kurzen Moment der Erholung sah sich der Tagträumer um und sah, dass der Typ namens Vergil direkt neben ihm war. Alles klar, Bro? Dann nichts wie los. Mit diesen Worten zog sich Mika über den Rand der Plattform und richtete sich auf.

Die erste Plattform war erklommen, aber hier war nichts zu sehen außer ein paar wenigen Affen und etwas anderem Zeugs. Die Gefangenen waren wohl noch ein wenig höher. Vergil stand auch schon aufrecht neben ihm und der hässliche Affe mit der komischen Frisur deutete ihm an, ihm zu folgen und ahmte dabei recht realitätsnah das Geräusch des Affengebrülls nach. Gerade wollten die zwei hässlichen Äfflein ihren Weg über die erste Plattform antreten, als sie von 2 mittelgroßen Hammeraffen aufgehalten wurden, weil die beiden sich zu ihnen gesellten. Um nicht unnötig aufzufallen, sagte der selbst ernannte Afro-Träger erst mal nicht, auch wenn es eine große Anstrengung war. Doch es half aller guter Wille, unbeobachtet nach oben zu kommen nichts mehr, als sich zwei Probleme gleichzeitig ergaben:
Der Affe, der näher bei Vergil war, fing auf einmal an, mit erhobener Nase in der Luft herum zu schnüffeln, bis ihn die Geruchsspur schließlich zu Vergil brachte. Nur Millimeter von dessen Gesicht entfernt machte die Schnauze dann halt und noch einmal atmete das Tier tief ein, bevor es aus vollem Hals losbrüllte, dem Weißhaarigen mitten ins Gesicht. Was der Hammeraffe von sich gab, war ein Warnschrei, denn er hatte unter dem Klebstoffgestank etwas wahrgenommen, was nicht aus diesen Wald stammte.
Mika indessen traf auf andere Weise auf auf ein Problem. Während der eine Affe noch schnüffelte, gab es bei Mika nicht den Hauch eines verdächtigen Geruchs, da er hier im Wald zu Hause war. Stattdessen wollte der Affe anfangen, den armen Afro-Träger zu lausen! Gerade als sich die dreckigen Affenfinger in den Afro begeben wollten, um den Kopf von lästigen Parasiten zu befreien fuhr der Dunkelhäutige herum, holte noch in der Drehung aus und ließ seine Faust mitten in das breite Gesicht des Tieres sausen, das sich schon auf eine kleine Mahlzeit gefreut hatte. Lass die Griffel von meinem Afro! brüllte der Bartträger, als sich seine Faust den Weg in die Visage des Hammeraffen bahnte und mit einem Krachen schlug sie dort ein. Kurz benommen taumelte der Affe zurück und just in diesem Moment brüllte auch der Affe bei Vergil los. Erst die erste Plattform und schon waren sie entdeckt worden. Shit! schimpfte Mika und zog seinen Spalthammer aus einer versteckten Tasche. Der geschlagene Affe indes hatte kurz den Kopf geschüttelt und war nun wieder voll einsatzfähig. Na warte... Langsam und immer wieder ließ Mika den Griff seines Werkzeugs in die linke Hand klatschen, während er sich seinem Gegenüber näherte... du wolltest mir also meinen Afro ruinieren, was? Dafür wirst du bezahlen. Aus beiden Richtungen kamen nun noch weitere Affen auf die Eindringlinge zu und auch von oben war Lärm zu hören. Das klang nach einer ganzen Menge Ärger.
Ein weiteres Grinsen huschte Mika über die Lippen. Ein Abenteuer... ein richtiges Abenteuer... Aug in Aug mit der Gefahr... Das ist für für den Versuch, meinen Afro zu zerstören, du Affe! rief Mika und stürmte auf den Affen zu, dem er eben schon den Schlag verpasst hatte. Und die Faust des Hammeraffen sauste auf ihn zu. So schnell er konnte, wich der Baumakrobat nach links aus, nutzte den Schwung, um in eine Drehung überzugehen und zog sein Werkzeug mit sich und ließ es mit dem Extraschwung aus der Rotationsbewegung mitten in die Seite des größeren Tieres krachen. Das Geräusch brechender Rippen gepaart mit einem lauten Affenschrei erfüllte den Wald von Sharewood, als der Affe sichtlich getroffen und sich die Seite haltend rückwärts taumelte, ehe er stopltere, hintenüber kippte und mit dem Hinterkopf unglücklich auf einen hervorstehenden Ast schlug. Der würde so schnell nicht wieder aufstehen...
Das war die 1! schrie Mika und streckte triumphierend seine Waffe in den Himmel, bevor er sich den Tierchen zuwandte, die Nummer 2 und 3 werden sollten. Der Spaß hatte gerade erst begonnen... auch wenn es ihm um die Tiere irgendwie Leid tat, aber sie hatten seine Freunde entführt und versucht, seinen Afro zu zerstören, und das würde er nicht auf sich sitzen lassen.
 
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„Verdammt und dabei war der Plan so gut gewesen.“ Dachte sich der Navigator und wischte sich ein wenig angewidert den Affensabber aus dem Gesicht, eines dieser dämlichen haarigen Mistviecher hatte ihn tatsächlich an seinen Geruch enttarnt, eine Tatsache mit der der Navigator nun überhaupt nicht gerechnet hätte. Eigentlich war er davon ausgegangen das der Geruch des selbst gemachten Leims und der Affenhaare auch diesen Sinn der Affen täuschen würde, doch wie es schien hatten diese Primaten doch ein wenig mehr drauf als Gedacht. Vergil konnte sich auch schon denken woran es lag… Es lag sicherlich an der verdammten Raucherei. Vergils Tabakkonsum war anscheinend hoch genug, sodass er immer einen leichten Hauch des blauen Dunst mit sich trug, sicherlich schaffte er es gut, diesen Geruch für Menschen zu überdecken, sodass er nicht roch wie ein alter Aschenbecher, doch für die feine Nase eines Tieres reichte es leider nicht. „hättest du uns nicht einfach vorbeilassen können.“ Fauchte er den Affen an. „Wegen dir hab ich mich hier ganz umsonst zum Affen gemacht.“ Zu seiner Überraschung begannen die 2 Affen, die sich den Navigator widmeten blöde zu Lachen, als er seinen letzten Satz äußerte. „Was gibt es denn da so blöd zu lachen? Wollt ihr mich verarschen?“ Mit diesen Worten zog der weißhaarige Schwertkämpfer seine Katana samt Saya und zog sie den ersten Affen mit voller Kraft über den Kopf um den dann nach vorn wankenden Affen noch einen gezielten Schlag ins Genick zu verpassen.
Den anderen Affen schien dies gar nicht zu gefallen, sodass er gleich zum Angriff gegenüber dem Navigator setzte. Vergil schaffte es zwar auszuweichen, doch lies ihm der Affe keine Chance zum Gegenschlag. Dem Schwertkämpfer blieb so nichts anderes übrig als den Angriffen des Affen irgendwie und doch halb geschickt auszuweichen. Der Affe schien geschickter als die anderen Primaten, die er bis jetzt begegnet war und erst nach einigen Ausweichmanövern, die ein wenig wie ein Tanz wirkten, konnte Vergil zum gezielten Schlag ausholen. Die Affen waren zwar stark, doch zum Glück weder besonders klug, noch allzu schnell, sodass sie eigentlich recht schaffbare Gegner waren. Zum Glück waren auch hier nicht allzu viele Primaten gewesen, sodass Vergil nachdem er 2 und Mika nachdem er 3 erledigt hatte, die Ebene für sich beanspruchen konnte. Wie es schien war der Kern der Affen eher weiter oben und es wirkte auch so, als würde es noch etwas Anderes geben, dass diese Viecher beschäftigte.

„Hey Mika, ich glaube wir sollten uns weiter nach oben begeben. Am besten noch bevor die Viecher uns auf dem Weg nach oben erwischen.“ Sprach er zu seinem Mitstreiter. Doch noch bevor dieser irgendwie antworten konnte, wurden die beiden von einem Klopfgeräusch unterbrochen. Reflexartig drehte Vergil den Kopf zur Seite um die Ursache des Geräusches zu ergründen. Zu seinem erstaunen erblickte er einen kleinen grauschwarzen Vogel, der einen gelben Streifen, ähnlich wie ein Stinktier, über den Rücken laufen hatte. In seinem Schnabel, der von roten Federn umgeben war, hatte er einen kleinen Stock mit dem er gegen einen Baum schlug und so dieses Geräusch erzeugte. Vergil wollte gerade etwas sagen, als etwas seinen rechten Oberarm schnitt und ein weiteres Mitglied dieser Vogelart mit irgendetwas metallisch glitzernden an ihm vorbei flog. Noch bevor er irgendwie reagieren konnte, trafen weitere Schnitte seinen Körper seinen Körper, sodass er sich instinktiv auf den Boden fallen lies und seine Arme schützen über seinen Kopf hielt. „Verdammt was sind das für Viecher.“ Brüllte er während der kleine Schwarm wieder zwischen den Bäumen verschwand.
 
K

Kassia Sasoi

Guest
Sie war wach. Das alleine war schon einmal eine gute Sache, scheinbar war Rei wohlauf, nicht verletzt, nur etwas benommen wirkte sie noch auf die junge Ärztin. Auf jeden Fall war ihr Wissensdurst scheinbar mit ihr wach geworden, denn kaum dass sie wieder einigermaßen bei sich war, hagelte es Fragen. Kassia selber holte nur einmal tief Luft, bevor sie zu antworten begann. "Nun, ich bin hier wohl auf demselben Weg wie du hier angekommen, einer dieser Orangen Puderquasten da" dabei zeigte sie auf den Affen, der sich als Wächter aufspielte und mit seinem massive Körper den Ausgang blockierte, "Hat mich hier her gebracht... Es gab zwar eine ziemlich heiße... "Diskussion" aber letztlich konnte er mich..."Überzeugen" mitzukommen. Die anderen dürften allerdings auch schon auf dem Weg hier her sein, ich habe mir erlaubt," Sie lies einen kleinen Wachsball in ihrer Hand entstehen um ihren Worten nachdruck zu verleihen, "den Männern eine kleine Spur zu legen, damit sie uns finden können. Wo Boris, Feng und Way sind, weiß ich allerdings nicht, aber Vergil ist mit so einem Buschmann unterwegs, also hat jeder einen dabei, der sich auskennt... ausser Feng, aber die schafft das schon alleine... Wo genau wir sind, weiß ich allerdings auch nicht..."
Nachdem sie Reis Fragen beantwortet hatte, fiel ihr plötzlich auf, dass Rei scheinbar etwas gefunden hatte, was sie sehr aufgeregt machte. Ach, ihre Waffe war da. Mit einer Vorsicht, die Kassia fast schon erstaunte, robbte sie auf diese zu und zog sie an sich heran. Nun saßen die beiden Frauen also da, allein nur mit einem Gewehr zum Schutz, und doch ziemlich wehrlos auf die Männer wartend. Kassia war das schon recht, schließlich waren grade ganze 4 Männer unterwegs um sie zu retten, wenn das ein Ego nicht aufplustern konnte, was dann. Dann aber war sie ziemlich deprimiert, weil die Unterkunft ihr absolut nicht zusagte. Es war so derbe warm hier drinnen, dazu aber trocken, warm war es auch in einer Sauna, aber ohne die passende Luftfeuchtigkeit war die Warme Luft hier drinnen nicht gut für ihren Teint. Brauchte sie dringend eine Dusche, am ganzen Körper roch sie nach dreckigem Affenpack.
Ein lauter Schrei erweckte ihre Aufmerksamkeit, ein Affe schrie, klang irgendwie ziemlich aggressiv, aber es hatte sein gutes: Der Wächter schien abgelenkt, er starrte plötzlich in die Richtung aus der der Schrei kam, mehrere Orange Fellknäule sprangen an der Türe vorbei. Sie stieß Rei an, natürlich hatte diese den Schrei auch gehört, aber vielleicht hatte sie nicht dieselbe Idee wie Kassia.
Sie machte, um den Wächter bloß nicht zu alamieren, pantomimisch hren Plan vor, zeigte erst auf den Affen, dann machte sie eine Bewegung, als würde sie etwas ziehen, deutete mit ihrer Hand an, dass etwas auf den Boden fiel, zeigte dann auf Reis Gewehr, formte mit ihrer rechten hand eine Pistole, welche sie fest in ihre linke Handfläche drückte und dann einen schuss simulierte.
Hoffendlich hatte Rei den Plan verstanden, es gab keine Zeit zu verlieren. Sie schlich sich von hinten an den Wächter, ihre Arme verfärbten sich grau, Wachs floss aus ihren Armen heraus. Sie wartete nur ein paar Sekunden, dann sprang sie auf und warf das Wachs mit schwung auf den Affen, so dass ein Bein und seine Schulter getroffen wurden, Kassia aber immer noch Kontakt zum Wachs hatte, welchen sie auch brauchte. Denn jetzt zog sie einmal fest, normal hätte sie das Vieh wohl nicht bewegen können, aber der Affe war zum einen Abgelenkt, zum anderen Überrascht, so verlor er das gleichgewicht und fiel in den Raum hinein. Sein Schrei wurde von einem Wachsschwall erstickt, den Kassia auf seinem Mund warf. Zuletzt ließ sie noch einen großen Wachsball auf den Hals fallen, noch weich genug, um z.B. den Lauf eines Gewehs hineinzustoßen. Dann sah sie zu Rei, jetzt war es ihr Part.
 
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Boris

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Sparta taumelte wieder zurück, als ihn ein BORIS Krach!!! einige Schritte nach hinten gedrängt hatten. Boris grunzte, als er sah, dass seine aufgeschlagenen Knöchel weiter aufgerissen war und das Fleisch so aussah, als hätte man es mit einer Raspel bearbeitet. Der Schweiß welcher aus jeder Pore troff brannte selbst im kleinsten Kratzer wie ein Waldbrand, doch statt vor Schmerzen aufzuheulen, biss der Hüne die Zähne zusammen und grunzte immer und immer wieder. „Du bist zäh, doch je zäher sie sind, desto mehr Spaß hat BORIS beim Zuschlagen!“ Denn je länger der Gegner durchhält, desto häufiger konnte Boris zuschlagen!!!
In Wahrheit war es aber nur noch reine Wut und Kampfeslust, die den Glatzkopf auf den Beinen hielten. Er dachte schon so wenig genug, doch nun dachte er nicht weiter als zum nächsten Schlag… nun, vielleicht hatte sich seine Denkensweise nicht sonderlich geändert, doch nun wurden die Gedanken mit Verschnaufpausen zwischendurch gedacht. Das war die reine Wahrheit!
Der große Hammeraffe jedoch hob die Hände flach, als wolle er verhandeln, als würde er Frieden suchen. Als der Piratenkapitän es sah, lachte er: „Buahahaha! Auf solche Tricks fällt BORIS nicht rein, denn BORIS kennt es schon: Wenn BORIS nun aufhört, dann wirst du mit BORIS reden, dich aber nicht prügeln! Denkst du, BORIS würde auf einen solchen Trick hineinfallen!!!“ Nach so vielen Sätzen musste erst einmal viel Luft durch die Lungen geleitet werden, denn Sprechen tat weh und war anstrengend. Lachen wiederum war einfach, denn Boris lachte gerne.
Der rasierte Kopf wandte sich Waylander zu: „Waylander: Du kommst alleine zurecht!“ Dann wurde der Blick auf Sparta gerichtet und der Kapitän rannte wie ein Stier auf den Hammeraffen zu: BORIS…, begann er, als sein Unterarm begann, sich zu verformen, diesmal wurde die Hand zu einem Stampfkopf, während der Unterarm seine Dicke gleichmäßiger verteilte: …Stampfer!!!Der Affe der noch die Hände nach oben genommen hatte, wurde getroffen, doch der Angriff war nicht dazu da, um den Affen zu schaden, sondern um ihn zu stoßen… von der Plattform herunter! „Für BORIS und Puc!!!“, schrie das Muskelpaket, als es selbst von der Plattform sprang.

Der Boss der Hammeraffen war kein Tier wie man es hier fand: Er war ein Klopfvogel! Der Klopfvogel war ein Vogel der gerade mal 20cm groß war, einen scharlachroten Schnabel mit Beinen besaß und das grauschwarze Gefieder wurde nur durch eine gelbe Linie, die sich vom Schnabel über den Rücken zu den Schwanzfedern fortsetzte, unterbrochen.
Normalerweise lebten sie in Familien, doch dieser Klopfvogel war anders… Er kam von der Grand Line und wurde dort von Menschen eingefangen, zum Verkauf angeboten. In einem kleinen Käfig wo er nicht einmal seine vollen 50cm Flügelspanne ausnutzen konnte musste er sein Dasein firsten, jeden Tag angegafft, weit weg von seiner Familie, ganz alleine. Über Monate hinweg auf einem Schiff gefangen und transportiert und schließlich auf dieser Insel gelandet, fand er endlich seine Chance zu entkommen: Denn die Menschen hier wussten nicht, dass Klopfvögel intelligent waren und Werkzeuge benutzen konnten. Inzwischen hatte sich dieser Vogel ein Messer genommen und Rache geschworen, Rache an der menschlichen Spezies. Und hier würde er anfangen, er hatte eine Armee aus dummen Hammeraffen!
Mit hasserfüllten Augen starrte er die beiden Neuankömmlinge an: Einer mit silbernen Haar und einer mit einem schwarzen Etwas auf dem Kopf. Waren das Haare?! Es sah irgendwie aus wie Moos… Blut war auf der Klinge des Klopfvogels, als er sich unter ein paar Buntkrähen gemischt hatte. Denn Klopfvögel waren nicht nur intelligent, sie hatten auch eine silberne Zunge. Es gab tatsächlich nur einen Klopfvogel mit Messer und einige buntere Krähen mit Klauen, unter denen der Boss der Hammeraffen sich versteckte! Auch wenn sie bei genauerer Betrachtung nicht ganz so ähnlich aussahen, waren sie sobald sie in Bewegung nur noch undeutlich zu erkennen.
Etwas raschelte durch die Äste von oben und… Wrumms! Dort wo das Moos gerade noch gestanden hatte… nun, da lag das Moos nun, weil ihm ein Hammeraffe auf den flauschigen Kopf gefallen war! Und zwar einer der Unterbosse! Dieser schien sich nun tot zu stellen und lag flach. Ah, das war der verdammte Faulpelz, der sich nicht so aggressiv hielt wie die anderen seiner Art! Aber immerhin war nun ein Mensch so ziemlich platt, der Boss lachte krähend.
Doch dann kam ein Tierlaut von oben, aus Richtung des Faulpelzes… BORIS… Der Klopfvogel kannte eigentlich alle Tierlaute der Waldbewohner hier, doch irgendwie klang dieses Tier anders…
Der schwarze Mensch schien hellhörig zu werden und begann sich zu rühren. Der war noch bei Bewusstsein?! Zähe Menschen, die sind echt fies und unfair!!!


Boris fiel einige Äste herunter, die seine Arme und Beine aufpeitschten und schwere Risse zurückließen, jedoch waren seine dunklen Augen nur auf sein Ziel gerichtet oder eher: Auf den Punkt, wo es hätte landen sollen! Die Blätter verdeckten die Sicht und der Fall wurde immer tiefer, jedoch wurde der Schrei weiter aufrechterhalten.
Mit einem dumpfen Laut schlug Boris auf einer anderen Plattform auf, dessen unmittelbarer Boden unter den massiven Schuhen splitterte. Direkt vor ihm war er: Sparta! Der Hammeraffe war halb aufgerichtet, als würde eine Person ihn an einer Seite anheben. Boris verwandelte die Wucht des Aufpralls in eigene Energie, als er einen Schritt nach Vorne machte, die ausgeholte Faust wurde nach vorn gestoßen…
Dann plumpste Sparta zur Seite und ein bekanntes Gesicht kam zum Vorschein, große Erwartungen waren darin geschrieben. Es war Mika Ruko! Jedoch waren Boris und seine Faust unaufhaltsam: …Krach!!! Die Faust grub sich in Afros rechte Wange und die Zeit schien kurz wie in Zeitlupe zu laufen: Millimeter um Millimeter grub sich die Faust tiefer, während Afros Kopf sich Stück für Stück zur Seite drehte, während das Gesicht von einem freudigen Ausdruck des Wiedersehens sich in eine Visage der Schmerzen verwandelte.
Plötzlich kam alles wie durch einen Ruck wieder in Bewegung und Afro flog einige Meter nach hinten, während, er mit nach oben gedrehten Augen, auf dem Rücken am Rande der Plattform liegen blieb. Boris betrachtete seine dampfende Faust, der Schlag war gut gewesen und hatte sogar den Schweiß verdampfen lassen! Dann blickte er auf Afro, welcher nun ein wenig ohnmächtig schien. Und es gab nur eine Beschreibung dafür! „Ups.“
Unverhofft gab es rechte Knie leicht nach und Boris fühlte sich schwer, so unendlich schwer! Es war vorbei, in dem Schlag war seine letzte Kraft drin! Er schaute sich um und sah Vergil: „Vergil: Übernehme!“ Dann stellte sich Boris mit einem leichten Ächzen breitbeinig hin, verschränkte die Arme und setzte ein grimmiges Gesicht auf, als schließlich seine Augen nach oben rollten und nur noch das Weiß zu sehen war. So stand er wie ein großer grimmiger jedoch ohnmächtiger Mann. Ein wahrer Mann!
 
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Waylander

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Der Strom der Affen wollte wirklich nicht enden, nein es schienen mit jedem Affen den Waylander auf die Bretter der Plattform schickte 2-4 neue Affen herzurufen und schon bald war Waylander in einem Turm von Affen eingeschlossen und war in diesem Berg nichtmehr zu sehen. Bis er sich etwas Luft verschaffen konnte und diesen berghohen Turm aus Affen zumindest teilweise zum Einsturz brachte in dem er den untersten Affen eine gewaltige Kopfnuß verpasste die dem Affen das Nasenbein brach und ihn einknicken ließ. Durch den Schwall Blut der die Affennase verließ rutschten einige Affen auf der Plattform aus und so entsand eine Lücke die es Waylander erlaubte einen Blick auf seinen Captain zu richten.
Nur wo war dieser jetzt hin? Von seinem Captain fehlte jede Spur bis Waylander die typische Stimme seines Captains hörte.
…Krach!!!. Scheinbar war BORIS eine Etage tiefer und kümmerte sich um diesen Sparta, was für ein bekloppter Name ist das bitte für einen Affen?
Egal, weiter im Text.
Gerade wollte sich Waylander vergewissern ob das wirklich sein Captain war der von unten seine berühmten BORIS Attacken lauthals von sich gab als ein Aufstampfen ihn aus den gedanken zog. Als der schwarzgekleidete Schwertschwinger sich umdrehte schaute er auf einen riesigen deutlich muskolöseren Oberkörper als bei den anderen Affen und auf eine Keule die nun sagen wir mal die Form von Waylanders Captain besaß.
Es gibt Keulen die aussehen wie Boris? Ja groß nach oben hin breiter und ziemlich schmerzhaft im Aussehen. Diese Keule sauste auf Waylanders Kopf zu und nur mit einem beherzten SPrung zur Seite entwich Waylander der zerschmetternden Kraft dieser "BORISKEULE" wie er sie von nun an nennen würde.
"Hey du Keulenaffe........"WUUUUUUUUUUUUHAHAHAHAHAHAAAAAAAAHHHAAA
Unglaublich alle aber wirklich alle Affen schienen sich halbtot zu lachen, selbst der Keulenaffe setzte die Keule ab und stützte sich auf selbiger und lachte. Das war Waylanders Chance, er tratt beherzt gegen die Keule und Herr Keulenaffe kippte um und lachte weiter.
"Ihr wollt mich wohl verarschen hier oder was? Ich mach mich hier doch nicht zum Affen" Wieder setzte schallendes Lachen ein. "Na Schön wenn ihr es so wollt." Waylander schnappte sich die Keule und haute damit jedem Affen der ihm im Weg stand selbige über den Schädel. NAch einiger Zeit war das Gelächter verstummt und 30 Affen lagen um Waylander rum und in ihm keimte die Hoffnung jetzt ersteinmal Ruhe zu haben also schaute sich Waylander die Keule nochmals an die er nun in Händen hielt, sie hatte wirklich die Form von BORIS. Mit seinem Dolch ritzte Waylander ein Gesicht, um genauzusein BORIS' Gesicht in die Keule und legte sie auf seine Schulter.
"Mal sehen was unser Captain dazu sagt."
Erst jetzt merkte Waylander wie seine Muskeln brannten und seine Kraft nichtmehr so ganz dawar wie noch zu Anfang, also würde er ersteinmal verschnaufen müssen um seine Kraft wenigstens wieder etwas zu sammeln, die Affen würden schon lange genug ausser Gefecht sein. Ein Streichholz näherte sich der schwarzen Zigarette in Waylanders Mundwinkel und zündete sie an, während der schwarzgekleidete Krieger auf der Keule lehnte und die Zigarrette genüsslich rauchte.
Dann fiel ihm wieder ein warum sie hier waren.
"Die Gefangenen, na dann mal weiter damit ich sie finde."
Zum Glück war diese Plattform mit einigen anderen über Holzbrücken verbunden und so konnte Waylander von dieser ausgehend einige gut erreichen, er begann mit der Plattform links und kahm zu einer Art Baumhöhle vor der ein Holzgitter war, das Schloss war eigentlich keins sondern nur dicke Lianen die so befestigt waren das man mit einem Messer schon etwas Zeit brauchte um das zu öffnen, aber mit einem Schwert und dicken Armen sollte das kein Problem sein.
"Toll bin ich jetzt ein Gemüsemesser oder was? Gib mir Blut ich will Blut, Hey sei Vorsichtig man dieses Gemüse macht sonst noch Flecken auf mir."
Waylander stutzte und schaute mit einem großen Fragezeichen über seinem Kopf auf die Lianen und dann auf sein Schwert......Stille.........Waylander schüttelte den Kopf und zweifelte langsam wirklich an seinem Verstand. Mit einem kräftigen Schlag durchtrennte die Klinge die Liane und das Holzgitter öffnete sich und Waylander schaute in das dunklere Innere des Baumes und erspähte einen Wachsball der auf etwas Harrigem lag.
 
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Luci

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Ein aggressiver Schrei, wohl der Schrei eines Affen, drang an das Ohr der jungen Schützin. Der Kampf hatte scheinbar begonnen und nicht mehr lange, dann würden Kassia und Rei gerettet werden. Kassia hatte dem Anschein nach keine Lust auf die Männer zu warten und skizzierte mit ihren Händen einen Plan, wie die beiden Frauen es schaffen konnten den Wächter zu bezwingen.
Ist glaub ich besser, wenn wir wenigstens etwas kämpfen, sonst könnten die Männer uns das noch übel nehmen.
Mit einem Nicken bestätigte sie ihre Mitstreiterin, dass Rei den Plan verstanden hatte und es nichts dran aus zusetzten gab. Schnell schritt Kassia zur Tat und beförderte den Affen in eine liegende Position. Den Mund verschloss sie mit Wachs und um den Hals formte sie eine Art Krause, welche dazu dienen sollte den Rauch und den Lärm des Schusses abzumildern.
Ohne drüber nachzudenken stach Rei mit dem Gewehr durch die Kraus und betätigte den Abzug ihres Gewehres. Den Blick hatte die Waffenmeisterin streng auf das Radschloss gerichtet und sie sah wie in Zeitlupe der Zündstein seinen Weg fand und der Schuss sich löste.
Der Lauf des Gewehres wurde gereinigt, ehe sie den Affen eines Blickes würdigte. Natürlich hatte die Hamsterpiratin ihn nicht getötet, dass hätte sie gar nicht gekonnt, einen wehrlosen Gegner einfach niederschießen, doch wenn sie ihn nicht kampfunfäig gemacht hätte, wäre es für sie und Kassia böse ausgegangen.
Als Schützin und Waffenmeisterin kannte sich REi natürlich sehr gut mit Schusswaffen aus und daher wusste sie auch, dass alleine der heiße Pulverdampf aus nächster Nähe einem das Bewusstsein rauben konnte und so hatte sie keine Kugel in den Lauf getan.
„Verbinde ihn noch so viel es geht mit Wax mit dem Boden, wie du sicherlich gemerkt hast, hatte ich keine Kugel im Lauf, aber der Dampf und die Flamme aus dem Lauf sollten gereicht haben den Affen für einige Minuten kampfunfähig zu machen, aber bis dahin sollten wir hier weg sein.“
Der nächste Blick der jungen Frau galt dem Eingang um zu sehen, ob ein anderer Affe auf das Spektal aufmerksam geworden war. Aber in der Tür stand kein Affe, nein es war einer ihrer Mitstreiter, Waylander. Mit einem Lächeln im Gesicht winkte Rei ihn heran.
„Gut das du da bist, dann sind die Anderen sicher auch nicht mehr so weit. Wir sollten uns hier noch eben umsehen und dann verschwinden.“
 
K

Kassia Sasoi

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Was, was, WAS? Was hatte diese Rei da gemacht? Ein paar Minuten ausser Gefecht gesetzt, was war das denn für ein Schwachsinn, wollte sie etwa, dass das Vieh bald wieder aufstand und sie verfolgte? Kassia hatte doch wohl eindeutige anweisungen gegeben, sie sollte das Vieh abknallen... war das denn so schwer zu verstehen? Völlig entgeistert starrte Kassia auf das orange Fellknäul, dass zwar jetzt noch ruhig da lag, bald würde es aber wieder aufwachen... Was hatte sich Rei dabei bloß gedacht... Sollte Kassia jetzt etwa die Dreckarbeit machen? Sie machte nie Dreckarbeit, sie lies immer die anderen die schmutzigen, anstrengenden Parte übernehmen. *Mit einem Mann an meiner Seite wäre das nicht passiert.* Kassia war richtig am zittern, so empört war sie darüber, dass Tatsächlich mal jemand nicht exakt das getan hatte, zu dem sie ihn oder in diesem Fall, zu dem sie sie verleiten wollte. Das gab es einfach nicht, das durfte nicht sein. Kassia war die Meisterin der Manipulation, aber trotzdem hatte Rei ihren eigenen Kopf durchgesetzt. Das war für sie ein mittelschwerer Weltuntergang.
Nein, der Affe musste sterben, wegen dem Biestern klebten Affenhaare überall an Kassia und sie stand wie ein ganzes Gorillagehege. Das war UNVERZEIHLICH! Langsam sammelte sich Wachs in Kassias rechter Hand, welches nach und nach die Gestalt eines langen Dolches annahm und aushärtete, bis es zu einer richtigen Waffe geworden war. Langsam schlich sie sich an den Affen heran, als würde er nur schlafen und sie hätte Angst, dass jeder Laut ihn wecken könnte. Als sie den Dolch hob, gingen ihr tausende Gedanken durch den Kopf. Warum musste sie diese Arbeit machen? Warum konnte diese blöde Kuh Rei ihren Job nicht einfach ausführen. Womit hatte sie es verdient, dass sie sich jetzt die Hände dreckig machen musste... dann stockte sie. *Verdammt, wenn ich ihn jetzt ersteche... dann kriege ich Blut ab... ich habe meine guten Sachen an... Die Affenhaare gehen weg, der Gestank dürfte nach 10 bis 20 mal duschen auch weg sein... aber Blut? Das geht doch nie wieder raus.* Ihre Hände öffneten sich, der Dolch fiel zu Boden, während sie sich schüttelte und ihren Ekel durch einen quietschenden Laut ausdruck verlieh. *Blut ist ekelig, klebrig und absolut mit nichts rauszukriegen. Und wenn ich das Zeug jetzt in die Haare gekriegt hätte, nicht auszudenken.* Sie wich zwei Schritte zurück, um ein Haar hätte sie einen Grausamen Fehler begangen. Sie hätte ihre Lieblingssachen unweigerlich zerstört.
Sie brauchte einen Moment um einen neuen Plan zu machen, doch dann fing sie an, den Affen langsam mit Wachs zu bedecken, bis nur noch sein Gesicht herausschaute. Eine ähnliche Fixierung hatte sie schon oft bei Menschen angewandt, aber den Affen würde es nicht aufhalten. Sie schob Rei aus dem Ausgange hinaus, bevor Waylander den Raum betrat. "Wir sollten uns beeilen. Wenn wir länger hier bleiben, riskieren wir, entdeckt zu werden." Kaum war sie alleine im Raum und selber an der Reihe, das "Gefängnis" zu verlassen, drehte sie sich noch einmal um und schmiss einen letzten Wachsball, der nun auch noch das Gesicht des Affen verschloss und ihn so das Atmen unmöglich machte. Mit ernsten Blick beobachtete sie, wie das erhärtende Wachs das Leben der Bestie besiegelte, bevor sie leise füsterte "Verdammt seist du Rei, hättest du deinen Job richtig gemacht, hätte ich mir nicht die Hände dreckig machen müssen." Erst dann ging auch sie ins freie.
Draußen angekommen sah sie sich ihre beiden Begleiter an, zum Glück war wieder ein Mann dabei. Männer waren einfach zu kontrollieren, und das hieß, Kassia war vorerst sicher. "OK, wo kommen wir am besten nach unten?" fragte sie in die Runde, während sie sich umsah.
 

Mika Ruko

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Der erste Affe war geschlagen, doch das war nur der Anfang gewesen, als sich nun die nächsten zwei Gegner vor dem Afro-Träger aufbauten und ihn aus ihren kleinen Äuglein grimmig anglotzten und heiße Luft aus der Nasenlöchern pusteten. Einer der beiden hielt zudem noch ein großes Stück Holz in der Hand, welches er grunzend oder schnaufend immer wieder in die andere große Pranke schlug. Eine wahrhaft bedrohliche Aussicht, denn wenn das Affentier damit irgendwohin schlagen würde, würde da wohl so schnell kein Gras mehr wachsen und dieses Teil wollte Mika auch nicht unbedingt auf seinem Schädel spüren, denn das würde ja auch seinen Afro ruinieren...
Nach einem letzten Blick auf ihren Artgenossen fackelten die beiden Tiere auch nicht mehr lange und stürmten auf den Dunkelhäutigen zu. Der eine Affe mit der Keule schwang eben diese schnell über den Kopf, um sie dem Zimmermann genau dahin zu zimmern, wo dieser sie gerade nicht haben wollte: auf den Kopf. Um diesem Angriff zu entgehen hechtete Mika in buchstäblich letzter Sekunde nach unten und nach vorne weg und tauchte zwischen den beiden Beinen des Affen hindurch, ehe dieser ihm vielleicht den Schädel hätte brechen können. Doch das Tier hatte schon gesehen, was das Menschlein vorhatte und es fand diese Intelligenz doch echt zum Lachen. Es würde nur den Schlag ein wenig verlängern müssen und schon würde es ihn erwischt haben. Und genauso zog der Hammeraffe den Schlag mit der Keule durch, bis es nicht mehr ging und er traf. Mika war auf den Händen und Knien gelandet, um gleich wieder aufstehen und dem nächsten Angriff ausweichen zu können, aber er hatte nicht mit der Intelligenz des Affen gerechnet und so knallte die Keule mit einem furchtbaren Klatschen an das Körperteil des Afro-Trägers, auf welchem dieser zumeist zu sitzen gedachte. Ein unheilvolles Knacken, das mit dem Klatschen einher kam, ließ allerdings vermuten, dass das Sitzen demnächst ein wenig schmerzvoller sein würde als entspannend. Ein heller Schrei hallte durch den Wald Sharewoods, aber es war nicht Mika, dem er entfahren war, sondern der Affe mit der Keule. Ja, er hatte den Schlag durchgezogen und das Menschlein erwischt, genau wie er es geplant hatte, und so seine Intelligenz unter Beweis gestellt. Doch zu diesem Beweis gehört die ganze Geschichte. Denn die Faust, in der die Keule platziert war, hatte auch einen weiteren Weg zurückgelegt und war an einer Stelle gelandet, die selbst beim stärksten Mann größte Schmerzen verursacht, wenn sie hart getroffen wird. Folglich schwer angeschlagen ging der Affe laut heulend in die Knie, bevor er sich dann vollends auf den Boden legte und immer noch heulend wie eine Sirene auf der Plattform hin und her kullerte. Mika indes war nach dem harten Schlag mal wieder unterwegs. Quer durch die Luft, denn der Schlag hatte schon ordentlich Wucht gehabt. Ein paar Meter weiter setzte das menschliche Flugobjekt wieder auf der Plattform auf und schlitterte noch ein wenig weiter, ehe es unter einem Stöhnen zum Halten kam. Autsch... Langsam rappelte sich der Geschlagene auf und und befühlte sein Hinterteil, woraufhin er sein Gesicht verzog. Es tat weh. Dieses Drecksvieh... grummelte der Afro-Träger vor sich hin, ehe ein dumpfes Geräusch und eine leichte Erschütterung in der Plattform, auf der er stand, ihn herum fahren ließ. Dort stand einer der letzten verbliebenen Affen und er hatte sich die Keule seines immer noch am Boden zusammen gekringelten Kollegen geschnappt und diese auf den Boden geschlagen. Und auch dieser Vertreter der Art der Hammeraffen ging sofort zum Angriff über. Mit einem gewaltigen Satz sprang er auf den Zimmermann zu und genau wie sein Artgenosse zielte er auf den Körperteil, der Mika eigentlich um jeden Preis schützen wollte: den Kopf. Warum sind die nur alle hinter meinem Kopf her, schoss es ihm durch eben diesen, während sein Körper fast schon von alleine zu einem Ausweichmanöver ansetzte und er schnell ein wenig rückwärts sprang, um der Bedrohung von oben aus dem Weg zu gehen. Nun wieder mit sicherem Stand fühlte er sich in der Lage, zum Gegenangriff anzusetzen, nachdem der Affe die Keule wieder mit einer unglaublichen Wucht auf den Boden gedroschen hatte. Seinen Spalthammer herum schwingend zielte nun Mika seinerseits auf den Kopf des Tieres. Mit einem weiteren Knallen sauste der Stahl auf den Kopf des armen Tieres, welches nach diesem fatalen Treffer zusammenklappte und von da an mit dem Kopf auf der Plattform residierte. Erschöpft ließ der Zimmermann den Spalthammer zurück in die Lasche an seinem Gürtel sinken, ehe er sich mit beiden Händen auf seinen Knien abstützte, um sich kurz zu erholen und Luft zu holen.
Wenigstens schien nun auf der Plattform, auf der sie sich befanden, kein weiterer Affe zu sein. Das erste gute Zeichen heute. „Hey Mika, ich glaube wir sollten uns weiter nach oben begeben. Am besten noch bevor die Viecher uns auf dem Weg nach oben erwischen.“ Kaum hatte das Weißhaar seinen Satz beendet, wurde alle Aufmerksamkeit des Afro-Trägers durch ein Klopfgeräusch wie vor den Angriffen auf die Zimmermänner auf den Neuankömmling gelenkt. Dieser war aber nicht irgendein Mensch, wie man es hätte vermuten können, sondern ein kleiner, komischer Vogel, wie Mika noch nie einen in diesem Wald gesehen hatte. Und dabei hatte er so gut wie jedes Tier hier schon einmal gesehen. Und eben dieses kleine Vögelchen schlug mit einem kleinen Stock gegen einen Baum und erzeugte dieses verhasste Geräusch. War dieses Federvieh wirklich die Ursache für seine verschwundenen Kameraden? Naja, es machte diese Geräusche, also was sollte es sonst sein? Mika wollte schon losstürmen, um diesem Flattermann eine Lektion zu erteilen, die sich gewaschen hatte, doch just in diesem Moment ertönte ein vielfaches Knacken von oben und der neugierige Zimmermann konnte einfach nicht anders, als hinauf zu schauen statt sich in Sicherheit zu bringen. Und so kam es wie es kommen musste und, weil der Baumakrobat an dieser Stelle stehen geblieben war, geschah es, dass er unter dem massiven Körper eines gewaltigen Hammeraffen begraben wurde, welcher ihm gleich einem Meteoriten mitten aufs gerade nach oben gerichtete Gesicht schlug. Mit einem lauten Krachen schlugen dann beide Körper auf der Plattform auf und um Mika herum wurde alles ein wenig verschwommen, aber er schaffte es, das Bewusstsein zu behalten. Was ein Schlag! Sein ganzer Körper schmerzte und er war froh, dass sich noch nichts so anfühlte, als wäre es gebrochen, aber da konnte er sich nicht sicher sein. So schwer es auch war, er musste unter diesem Vieh weg! Sonst würde ihm mit der Zeit die Luft ausgehen oder er würde langsam zerdrückt werden.
Also versuchte der Begrabene, den Hammeraffen von sich herunter zu wälzen. Ein weiterer Stoß ging durch die Plattform und der Afro-Träger hatte schon die Befürchtung, dass weitere Affen zu ihnen gekommen waren. Das konnte und durfte er dem Schnösel nicht einfach überlassen. Der würde das doch niemals packen! Mit einer gewaltigen Aufwendung von Kraftreserven gelang es ihm, das Tier, unter welchem er lag, zur Seite zu schieben, und was er sah, war erfreulich und doch unerwartet. Hinter dem haarigen Körper des Affen konnte Mika ein Gesicht ausmachen, welches er schon lange nicht mehr gesehen und beinahe schmerzlich vermisst hatte. Boris! Doch warum rief dieser seinen eigenen Namen? Und bei der Körperhaltung des glatzköpfigen Hünen dämmerte es dem Schwarzhaarigen, was nun kommen würde... Zu oft hatte er diese Pose schon gesehen und ein ums andere Mal war es keine schöne Erfahrung gewesen. Und genau so sollte es weiter gehen. …Krach!!! Die gewaltige Faust sauste herab auf das eben noch freudig überraschte Gesicht und mit etwas weniger Glück wäre die Nase Brei gewesen. So wurde 'nur' der Schädel eingedellt und alles um den den Geschlagenen herum versank in einer abgrundtiefen und undurchdringlichen Dunkelheit.

Nach dem Einschlag von der Faust des Kapitäns erschlaffte der Arm des Afro-Trägers, welcher eben noch den Affen beiseite gewuchtet hatte und fiel zu Boden. Mit einem schiefen und sehr merkwürdig anzusehenden Lächeln lag der selbst ernannte Afroman nun da, nicht besiegt von einem Feind, sondern von einem Freund. Und er träumte von ganz vielen Sternen und einer Endlosschleife der Situationen, in denen Boris seine allererste Attacke an ihm Stück für Stück verbessert hatte. Und das waren eine ganze Menge...
 
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Im nächsten Moment schien sich das Geschehene zu überschlagen und die gesamte Situation schien ins Chaos zu stürzen, aus dem nichts kam sein Kapitän angeflogen und schlug seinen Afroschafsbegleiter nieder, das war jedenfalls das war Vergil mitbekam. Der weißhaarige Kettenraucher hatte ein ganz anderes Ziel für seine Aufmerksamkeit. Das ganze Chaos hatte einen Nutzen, der den Hamstern den Sieg brachte. Wieder einmal hatte es ihr Kapitän geschafft, wieder einmal war er aus dem Nichts erschienen und hatte das Blatt zu Gunsten der Hamster gewendet. Er hatte es geschafft, Vergil in einer schon fast schlachtenähnlichen Situation Vergil einen Moment der Stille geschenkt, einen Moment in dem er nachdenken konnte und genau diese Momente brauchte der weißhaarige Stratege. Das war wohl der Grund warum Boris der perfekte Kapitän für Vergil war. Der Schwertkämpfer hatte es geschafft und hatte das fehlende Bindeglied in diesem merkwürdigen Abenteuer gefunden. Es war der kleine klopfende Vogel, der wohl mithilfe der Klopfzeichen, die anderen Tiere dirigierte, wenn nicht sogar befehligte. Es war nicht der Moment, in dem das Chaos stattfand und jeder der Anwesenden, außer Boris natürlich, mit seinen Angriff stoppte. Es war viel mehr der Moment danach, in dem einer der Affen zu dem Klopfvogel blickte und auf sein Zeichen wartete. Der Chef dieser ganzen Geschichte war also der kleine Klopfvogel, eine kleines Tier, das eine Horde von großen und brutalen Wesen kommandierte. Irgendwie erinnerte Vergil die Situation an Puc und die Hamster, sodass er sich ein amüsiertes Glucksen nicht verkneifen konnte. Nun da Vergil wusste wer dahinter steckt, wusste er auch was er machen musste, er musste den kleinen Vogel ausschalten. Ohne zu zögern schnappte sich Vergil ein Stück holz und warf es mit ganzer Kraft in Richtung des Vogels. Leider war Vergil in diesem Gebiet eine totale Niete und warf Meilenweit daneben. Doch so schnell wollte Vergil nicht aufgeben und warf immer und immer weiter auf den Vogel ohne ihn auch nur im Ansatz zu streifen. Zu seinem Pech bekam der Vogel das mit und begann den weißhaarigen Navigator aus voller Kehle auszulachen, wobei er es irgendwie schaffte den Stock in seinem Mund nicht zu verlieren. Der einzige Vorteil an der Sache war, dass der Vogel es nicht schaffte seine kleine Armee zu kommandieren. „Na warte du dreckiges Hühnchen.“ Knurrte der Weißhaarige und rannte so schnell er konnte den Baum hoch.

Der Vogel schien sich wieder zu fangen und begann seine kleine Truppe weiter zu befehligen. Das nächste Szenario erinnerte ein wenig an ein sehr abstruses Footballspiel, da Vergil sich immer weiter nach oben kämpfte, wobei er immer wieder annähernden Gegnern ausweichte. Dann als er endlich den gewünschten Punkt erreichte, sprang er nach unten. Wie ein Falke raste er auf den kleinen Vogel zu. Der Vogel bemerkte den Schwertkämpfer zu spät und wurde bei seinem Fluchtversuch von der Saya des Bücherwurms erwischt. Um den Sturzflug ein wenig abzubremsen rammte der Raucher sein Schwert in den Baum. Langsam schnitt oder besser brach die Klinge in das Holz des Baumes und stoppte den Fluch langsam und ruckelnd nach unten. Zwar bremste das Manöver seinen Flug und rettete wohl sein Leben, doch ganz sanft landete er nicht. Mühsam erhob sich der Schwertkämpfer, wischte sich das Blut aus seinem Gesicht und zog das Schwert, das sich in den Baum gefräst hatte aus diesem und verstaute es in der Saya. Der weißhaarige hatte Glück, dass sein Schwert dieses Manöver überstanden hatte, doch noch wusste er nichts von dem haarfeinen Riss, der sich im inneren der Klinge gebildet hatte. Nur wenige Meter neben den ehemaligen Bibliothekar lag er der kleine Störenfried und Anführer der tierischen Gruppe. Vergil wusste, dass er dieses Tier nicht hier zurücklassen konnte, die Chance, dass das ganze Chaos von vorn begann war einfach zu hoch, doch töten wollte er ihn auch nicht. Vergil entschied sich das bewusstlose Tier nachdem er es ausreichend gefesselt hatte, machte er sich auf den Weg zurück zu den Anderen. Er hoffte nur den Anderen ging es gut, er selbst hatte es recht gut überstanden. Ein paar Prellungen, Schürf und Schnittwunden und eine kleine Platzwunde am Kopf, die er sich während seiner Landung zugezogen hatte, schmerzhaft aber nicht tödlich und solange er noch rauchen konnte war er gesund… wo wir gerade dabei sind, nach dieser Aktion hatte er sich den Glimmstängel auch wirklich verdient. Den Vogel schaffte er es irgendwie an seinen Gürtel zu befestigen, kletterte er mit der Zigarette im Mund den Baum hoch.
 

Waylander

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Waylander stand neben Rei und Kassia, als letztere die Frage stellte wie sie am besten nach unten zu den anderen kommen würden, leider war nirgends auch nur der Ansatz einer Leiter zu sehen, also nahm sich Waylander eine Art Seil aus Lianen gebunden um ersteinmal die Keule zu verstauen.
Dann schnappte er sich Rei und Kassia mit den Worten.
"Festhalten meine Damen."
Ohne weiteres Wort sprang Waylander von der Plattform auf die nächstgelegene ca 5 m unter den dreien, dann zur nächsten bis sie schliesslich in einem Kreis aus niedergestreckten Affen, einem scheinbar ohnmächtigen BORIS, einem mal wieder dauerrauchenden Vergil und einem.....was sollte das sein? Ein Affe mit Afro-Look? Egal der schien auch nicht mehr so ganz da zu sein.
Waylander ließ ersteinmal Rei und Kassia runter, scheinbar war Kassia nicht gerade sehr begeistert gewesen wie sie nun hier runter kahm.
Jedenfalls schien der Kampf zuende zu sein.
"Hmm während ihr euch mit den Affen vergnügt habt hab ich erstmal unsere Damen hier befreit, wieder mal typisch ihr habt den ganzen Spaß und ich muss Anstandsdame spie....."
Weiter kahm Waylander nicht denn im nächsten Moment traf ihn die Hand von Rei am Hinterkopf.
"Ey ist doch nur die Wahrheit, egal was nun? Boris scheint K.O. zu sein aber wir haben unseren Auftrag scheinbar erfüllt zumindest hab ich neben unseren Damen auch einige Dorfbewohner befreit, ich würde sagen wir verschwinden von hier oder?, ich werde dann mal unseren Captain tragen."
Waylander schnappte sich Boris und wuchtete ihn auf seine Schultern bereit aufzubrechen.
 

Luci

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Nun standen sie da auf der hochgelegenen Plattform und fanden keinen Weg nach unten, doch bevor sich Rei eine angenehme und einfache Möglichkeit finden konnte den Höhenunterscheid zu überwinden wurde sie von Waylander gepackt. Die Sprünge des Hünen waren alles andere als angenehm, doch so ging es wenigstens schnell und nach nur wenigen Augenblicken erreichten sie die Plattform mit ihren Kollegen.
Froh endlich wieder „festen“ Boden unter den Füßen zu haben betrachtete die Waffenmeisterin die besiegten Feinde und sah einen seltsam aussehenden Affen.
Meine Güte hat der ne Haarpracht, das ist ja ein Afro sehr seltsam.
Nun war ihr Interesse geweckt, doch ehe Rei ihrer Neugier nach gehen konnte, musste sie ihren Retter erst einmal eins überbraten.
„Auch wenn es die Wahrheit ist, du solltest es als Ehre an sehen uns zu retten.“ Konterte Sie und wand sich wieder dem Afro zu.
„Hey Leute, der hier ist kein Affe, sondern ein Mensch. Wir sollten versuchen ihn zu wecken oder so.“ rief sie ihren Kameraden zu und deute auf den seltsamen Affen.
 

Boris

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Boris befand sich stehend in einem Schlafzustand, doch wer würde schon erwarten, dass jemand der so erschöpft ist, einen beispiellos erholsamen Schlaf erleben würde? In diesem Fall zuckten die Muskeltitten des Kapitäns wie unkontrolliert und schienen fast schon auf unsichtbare Gegner zu schlagen. Jedoch war dies kein Vergleich dazu, was sich im Inneren der Leere, welche scheinbar im glatzköpfigen Kopf vorherrschte, abspielte.
Es war dunkel und Boris sah sich einer unangenehmen Situation wieder… er trug einen hautengen rotweißgestreiften Schwimmanzug. Dabei ging er doch nur in Lendenschurz ins Wasser oder gleich in voller Bekleidung. Noch hatte er sich nicht an den Gedanken gewöhnen, nie wieder zu schwimmen, können, weswegen dieser ihm auch nicht kam, dieser Irrwitz weswegen er diese Kleidung trug, obwohl er sie nie brauchen würde.
Ein Lichtspot schaltete sich auf Boris um und ein zweiter direkt vor ihm, wo er Afro und Ivan stehen sah, die ebenfalls rotweißgestreifte Schwimmanzüge trugen. „Weißt du Boris-Bro…“, begann Afro, während ein schelmisches Lächeln sich auf seine Lippen stahl: „Du bist noch lange nicht so stark wie du denkst. Der Grund ist ganz klar… dir fehlt das Kalzium!“ Mit diesen Worten kramte er eine Milchtüte aus dem Afro und begann sie in einem Stück zu essen: „Mh… Kalzium!“
„Und vergiss nicht das Gemüse, Bruder.“ Ivan hielt eine leere Glasflasche in der Hand, die er wie einen Apfel nun aß. „Leckeres Gemüse ist eine Bereicherung für Geist, Körper und Seele.“
„Aber isst du nicht eine Glasflasche?!“ Boris konnte seinen Augen nicht trauen, die diese verrückte Tat sahen. „Glas ist doch kein Gemüse… oder?“ Jetzt hatten sie es geschafft, er war vollkommen verwirrt.
„Natürlich nicht!“, kam es von hinten, als ein weiterer Spot sich dazugesellte. In diesen Spot stand Vergil, welcher ein todernstes Gesicht trug, während er seinen langen Mantel über einen ebenfalls rotweißgestreiften Schwimmanzug trug. Vergil schritt auf seinen Kapitän zu und behielt sein ernstes, steinernes Gesicht bei, während er eine Frage stellte: „Weißt du, was ebenfalls viel Kalzium enthält?“
„Hm?“ Boris war Pirat und kein Ernährungsberater, weswegen solche Fragen etwas… ins Blaue geschossen waren.
„Fisch!“ Vergil holte unter seinem Umhang einen Killerhai hervor, den er mit einer Hand herumschwang und den Killerhai in einen weiten Bogen direkt ins Gesicht des Glatzkopfes pfefferte.
Als die Sterne endlich verschwanden begann Boris: „Was soll das?!“
„Kalzium, damit du stärker wirst.“, entgegnete der killerhaischwingende Vize: „Das hältst du doch aus, oder?“
„Natürlich hält BORIS das aus!“ Und er machte sich bereit für einen zweiten Schlag und einen dritten, dann einen vierten und immer und immer wieder…

Schwarze Augen wurden aufgeschlagen. Sie blinzelten mehrmals, weil die Sicht verschwommen war. Boris sah sich um und sah dass ein Haufen Menschen versammelt waren, Crewmitglieder wie auch neu angetroffene Zimmermänner. Mit einem lauten Quieken warf sich Puc auf seinen großen Freund und… fällte ihn.
„Auauauauauaua!“ Jeder Muskel im Körper rebellierte, jedoch versuchte Boris das Riesenhamsterbaby zu beruhigen: „Alles gut, ist nur ein kleines Wehwehchen.“ Boris versuchte den kopf zu heben, aber selbst das klappte nicht. „Hallo? Könnte jemand BORIS aufhelfen?“ Es war einerseits bittere Worte, andererseits waren sie voller Stolz, denn diese Wunden waren alle ehrenhaft errungen und die Erschöpfung Teil des großen Sieges.
Und schließlich wurden diejenigen weggetragen die sich nicht mehr selbst bewegen konnten und Zimmermänner wie Piraten verließen den Wald.




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Es dauerte nicht lang und Vergil hatte den Teil des Baumes, an dem auch die anderen Hamstergesellen waren erreicht. Schnell wurde ersichtlich, dass es den anderen nicht gerade viel besser ging, doch war keiner von ihnen so verletzt, dass er es nicht allein geschafft hätte, doch war auch keiner von ihnen Fit genug um Vergil zu begleiten, aus diesem Grund entschied er sich, dass er wohl am schnellsten voran kam, wenn er allein ging. Schnell murmelte er noch zu seinen Kapitän, dass er den Auftrag beenden würde, doch glaubte er kaum, dass Boris dies wirklich realisierte. Na ja, mit etwas Glück war er wieder da bevor der Kapitän überhaupt was gemerkt hatte und spätestens, wenn sie die Boldman aus dem Hafen navigieren wollten, würden sie mitbekommen, dass sie ihr Navigationssystem vergessen hatten. Der weißhaarige Navigator lief einmal um die komplette Plattform und machte sich ein Bild von seinem aktuellen Standpunkt. Sicherlich war er nicht von dieser Insel, weshalb er den Wald nicht so gut kannte wie Boris oder der Schafskopf, aber er war schließlich Navigator und bei seiner Ehre als Kartenleser, er würde auch alleine das Haus von Ignaraz finden. Und so machte sich der Säbelrassler auf den Weg um sich die „Belohnung“ von Boris Vater abzuholen.

So wie bei jedem Ausflug verging auch bei dieser kleinen Abenteuerreise der Rückweg viel schneller als der Hinweg. Auch schien der Wald sich nun wieder ein wenig mehr beruhigt zu haben, da er keiner dieser Monsterbestien begegnete, was wohl auch daran lag, dass der Vogel die Affen nicht mehr gegen die Menschen anstachelte. Man hätte den Rückweg schon fast genießen können, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass Vergil gerade nicht wirklich Fit war. Er füllte sich Müde und sein Kopf schien zu dröhnen, einzig und allein das Nikotin, schienen seinen Körper irgendwie am laufen zu halten, sodass er nicht vollkommen ohne Orientierung durch die Gegend lief. Recht schnell erreichte Vergil das Ende des Waldes und lief auf die Hütte des alten Seebären zu. Ignaraz schien schon auf den Silberhaarigen zu warten und saß mit einem kühlen Bier auf der Terrasse. „Buahahahar, da bist du ja.“ Sprach der Mann, den man auch als Boris Vater kannte. „Wir haben ihren Auftrag erfüllt.“ Sprach Vergil und versuchte nicht allzu fertig auszusehen, schließlich hatte Ignaraz ihn erst vor kurzen als Grünschnäbel bezeichnete. „Ich weiß, ich weiß.“ Antwortete ihn der 2,5m Hüne. „Das kleine Mädchen ist heil bei ihren Eltern angekommen.“
War er wirklich solange unterwegs gewesen? Oder waren die Gefangenen schon vorher geflohen? Müde rieb sich Vergil die Schläfe. Nun ja wenigstens musste er Ignaraz nun nicht davon überzeugen, dass er den Auftrag auch wirklich erledigt hatte. „Nun gut, kommen wir zu dem, warum du hier bist, kommen wir zu den versprochenen Informationen.“ Von einem auf den anderen Moment schien der Navigator wieder Hellwach zu sein, die Erschöpfung und selbst die Schmerzen schienen wie weggeblasen und er konzentrierte sich mit jeder Faser seines Körpers auf seinen Gegenüber. „Wie du weißt kann man nicht einfach so auf die Grandline.“ Sprach der Bärtige. „Selbst die tapfersten Männer und besten Navigatoren scheitern am Eingang der Grandline. Es gibt nur EINE Möglichkeit wie man den Riversmountain sicher überstehen kann.“ Vergil schien an den Lippen seines Gegenübers zu kleben, als dieser eine dramaturgische Pause einlegte, leider gelang es ihn nicht wirklich und der alte Seebär schwieg einfach nur 3 Minuten lang. „Du brauchst eine Karte von Eingang der Grandline, nur damit wirst du die eure Crew sicher auf die Grandline bringen können. Doch das ist nicht alles auf der Grandline gelten ganz andere Gesetze, es gibt ein ganz besonderes Navigationsgerät, nur mit diesem wirst du auf der Grandline weiterkommen.“ Sprach Ignaraz und unterlegte seine kleine Rede mit einem kräftigen Nicken. Vergil hatte so sehr auf die ihn geschenkten Informationen konzentriert, dass er die Häufigkeit des Wortes Grandline gar nicht bemerkt hatte. „Und können sie mir diese Karte und dieses Navigationsgerät geben?“ Schon fast eindringlich musterte Boris Vater den jungen Navigator. „Mhhhhh…… Nein.“ „Was wieso denn nicht? Sollen wir noch irgendwas für sie tun?“ „Baharharharhar ich habe das Zeug nicht…. Aber lass den Kopf nicht hängen, ich kenne jemanden der euch weiterhelfen kann.“ Sprach der Riese in einem gutmütigen Ton. „Der Navigator meiner ehemaligen Crew, hat sich in Humming Town niedergelassen. Er sollte euch weiterhelfen können.“ Ignaraz reichte Vergil einen Zettel, auf dem er alle wichtigen Infos finden würde. „Ich danke ihnen Mr. Ignaraz.“ Sprach der weißhaarige Navigator. „Doch ich muss mich nun so langsam verabschieden, die Anderen warten auf mich.“ Mit diesen Worten wollte sich Vergil auf den Weg machen, doch erinnerte ihn Ignaraz noch an den kleinen Wolf von Waylander, weshalb seine Abreise sich noch einen kurzen Moment verzögerte. Doch nachdem er sich auch den kleinen Wolf geschnappt hatte, machte er sich auf den Weg zurück zu den anderen.

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Mika Ruko

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Von links, von rechts, von oben, von unten und natürlich auch mit voller Wucht von vorne sah Mika die Fäuste des hünenhaften Glatzkopfes auf sich hernieder prasseln und in seinen Ohren hörte er immer nur eine Mischung aus den beiden Worten, die schon so oft Unheil für den Afro-Träger bedeutet hatten: 'BORIS…' und '...Krach'. Doch der Baumakrobat konnte und wollte diesen Hagel aus Schlägen nicht länger über sich ergehen lassen. Auf einmal, als wieder eine Faust direkt frontal auf ihn zuflog, duckte sich der Zimmermann geschickt unter ihr weg und griff nach ihr in der Hoffnung, diese zu fangen. Doch es war insofern aussichtslos, da die Faust, die ohne dazugehörigem Arm durch die Gegend schwirrte, nicht die geringsten Anstalten machte, auch nur langsamer zu werden. Der Dunkelhäutige konnte sich zwar an ihr festklammern, aber es stand nicht in seiner Macht, diese Faust zu bändigen. Stattdessen zog sie ihn wie einen nassen Sack hinter sich her, bevor sie auf einmal sogar noch beschleunigte und den selbst ernannten Afroman nach einigen sehr waghalsigen Flugmanövern abschüttelte, sodass dieser äußerst unsanft Bekanntschaft mit einer durchsichtigen Plattform machte oder was auch immer das durchsichtige Etwas war, auf dem er gerade aufgeschlagen war. Verwirrt blickte Mika sich um und hoffte, dass er irgendetwas erspähen konnte, dass ihm einen Hinweis über seinen aktuellen Aufenthaltsort geben konnte. War er nicht eben noch im Sharewood-Wald gewesen? Aber wo war der auf einmal hin?
Doch plötzlich fuhr der Zimmermann herum, da ein merkwürdiges Zischen seine Ohren erreicht hatte. Fast schon panisch blickte er sich hastig um, nur um etwas zu sehen, was ihm ganz und gar nicht gefiel. Wieder einmal rasten Boris-Fäuste auf ihn zu. Doch dieses Mal kamen etliche, hunderte wenn nicht sogar tausende auf einmal aus allen Richtungen auf ihn zu und alle waren verdammt schnell. Was sollte er tun? Konnte er überhaupt irgendwas tun? Was war hier denn nur überhaupt los? Wie gelähmt blieb der ansonsten doch so agile Baumakrobat auf der Stelle stehen und es kam wie es kommen musste. Mit voller Kraft schlugen alle Fäuste gleichzeitig an allen Körperstellen des Afro-Trägers ein und sein ganzer Körper erfuhr einen brennenden Schmerz. Untermalt wurde der Einschlag der Faustarmee von einem lauten Schrei: BORIS-Krach!!!
Und die Welt um den Tagträumer verschwamm und setzte sich wieder zusammen. Er war in einer dunklen Kammer, aus der das Sonnenlicht von schweren, staubigen Vorhängen ausgesperrt wurde. Der Zimmermann befand sich auf seinen Händen und Knien und atmete schwer. Er wusste irgendwie, was kommen würde und er hatte die Wahl, wobei diese schon gefällt war. Er musste nur noch bestätigen, was sowieso schon vom Schicksal entschieden worden war. Plötzlich öffnete sich eine verborgene Tür in der Kammer und heraus trat eine vermummte Gestalt, die sich mit langsamen Schritten dem noch immer knieenden Mika näherte. Und dann nahm die Figur mit ihren pelzigen Pfoten die große Kapuze ab und Pucs Hamstergesicht sah hart und ernst in Mikas Augen und fing an zu sprechen. Und er verstand das Nagetier. Komm auf die dunkle Seite. Wir haben Kekse! Wie in Trance stellte der Afro-Träger sein eines Bein auf, blieb aber mit dem anderen noch immer knien und legte den passenden Arm auf das jetzt angehobene Knie und antwortete wie in Trance mit leeren Augen: Jawohl, mein Lord. Und dann zog das Fellknäul aus seinem Ärmel auf einmal einen für ihn viel zu großen Spalthammer und und platzierte in sanft auf der Schulter des Zimmermanns. Dann erhebe dich, Lord Afro. Und Mika erhob sich. Und Puc fuhr schnell herum und deutete mit ausgestreckter, kleiner Pfote nach oben, wo der Zimmermann zwei große, blaue Glocken erkennen konnte. Sowohl hinten auf dem Umhang, den Puc noch immer trug als auch oben auf den beiden Glocken konnte Mika ein Totenkopfzeichen erkennen. Erwache, denn deine Zeit ist gekommen, sprach der Hamster und löste sich in dichten Nebel auf. Und der zukünftige Pirat wusste genau, wie er diese Zeichen zu deuten hatte. Es war so weit. ER war so weit.


Und mit einem plötzlichen Ruck wachte Mika aus seinem künstlich herbeigeführten Koma auf und sein Kopf machte zum ersten Mal Bekanntschaft mit den zwei Glocken von Ishimaru Rei, die zu retten er Vergil und Kassia begleitet hatte. Ein freudigeres Aufwachen konnte dem Zimmermann in diesem Augenblick einfach nicht in den Sinn kommen. Direkt nachdem er wieder in der wirklichen Welt angekommen war, hatte er sich aufgesetzt und landete nun mit seiner Nase genau zwischen den beiden Brüsten der Hamsterpiratin, die ihn gerade geweckt hatte oder noch wecken wollte. Das wusste Mika nicht genau, aber es war in diesem Moment der Glückseeligkeit auch einfach nur irrelevant und unwichtig. Cool. Entspannt lehnt er sich der Afro-Träger vor und wartete ab, was kommen würde... Wer genau hinsah, konnte meinen, ein Funkeln in den Augen des gerade aus der Ohnmacht Erwachten sehen zu können... und ein breites Grinsen der weißen Zähne.
 
K

Kassia Sasoi

Guest
Klettern war echt eine dreckige Angelegenheit... Den Dreck unter den Nägeln wegzukriegen würde ewig dauern... Hoffentlich brach sie sich keinen ab, das könnte sie nun echt nicht gebrauchen. Seit sie dieser Truppe beigetreten war, hatte sie echt mehr Ärger gehabt als ihr lieb war. sicher, sie war nie die Unschuld vom Lande gewesen... aber wenigstens war der Ärger in den sie sonst geraten war, geplant, unter Kontrolle und hatte meistens was mit schönen Männern und wilden Bettgeschichten zu tun... Das hier war... ungeplant udn absolut ausserhalb ihrer Kontrolle. Und das war Ätzend.
Unten Angekommen war das erste was sie tat, ihre Nägel zu checken, sie hatte Glück, alle waren unversehrt... Aber echt pottdreckig. Ab sofort würde sie auf jeden fall handschuhe tragen, wenn es auf so einen Ausflug ging.

So, wo waren denn jetzt die anderen? Vergil hatte sich verzogen, warum auch immer, aber letztlich konnte das Kassia völlig egal sein! Sie wollte jetzt nur noch irgendwo hin, wo man sich Duschen konnte. Sie ging auf den Rest der Truppe zu, grade zeitig um zu sehen, wie der Afromann in den Brüsten von Rei versank. Kassia musste unweigerlich breit grinsen, aber Reis Gesicht wirkte eher als ob sie grade am liebsten verschwinden würde. Na ja, wenn man als Crew eine Familie war, war sie wohl so was wie Reis große Schwester... und als solche sollte sie wohl ein wenig auf ihre kleine Schwester aufpassen. Sie ging nah an den beiden vorbei und griff fest in Mikas Afro, um ihn daran aus Reis Brüsten heraus zu ziehen. Mit stechenden Blich starrte sie ihn an, ein Blick, den sie gut konnte, er lies jeden Mann das Blut in den Adern gefrieren, wenn er von einer Frau benutzt wurde. Ach ja, Männer waren so einfach gestrickt. "Was denkst du dir, was du da grade machst? Du könntest ihr wenigsten vorher einen Drink anbieten, bevor du so direkt rangehst." dann sah er zu Rei rüber, während er den Afro mitsamt seinem Träger von ihr wegzog. "Komm, ich hab von diesem Wald langsam die Nase voll. Wollen wir uns langsam zur Werft aufmachen?" Sie hatte ihren Griff der Mikas Haare hielt inzwischen gelöst. "Du kannst auch mitkommen, Busentaucher...." Mit einem frechen Grinsen ging sie vorran. So was hatte sie echt zum ersten Mal gemacht, aber es fühlte sich gut an. Ja, vielleicht würde es ihr mit diesen Piraten doch gefallen.

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Luci

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Rei stubste den seltsamen Affen an und wollte ihn so wecken, wirklich rabiat vorgehen würde sie erst, wenn dies keine Früchte tragen würde. Doch plötzlich schnellte der Kopf in die Luft und ehe die junge Waffenmeisterin reagieren konnte verschwand er in dem recht uppigen Vorbau. Vor Schock und Scham perplex blieb die Frau so wie sie war und schaute sich hilfesuchend in der Gegend um.
Als erstes ergriff Kassia das Wort und half Rei dabei diese peinliche Situation zu beenden. Auch wenn die Worte nicht ganz dem entsprechen was die Blondine gesagt hätte, so war sie doch über Hilfe froh. Nach einigen Moment hatte sie sich aber auch wieder gefangen und damit kam auch die Wut.
„Du elendiges Affengleiches Wesen, wenn du das noch einmal machst, dann schmiede ich aus deiner Lanze eine Niete und das Ding was du Kopf nennst, werde ich zu einer Art Briefbeschwerer verarbeiten.“ Sprach sie mit einem Lächeln auf den Lippen, welches nicht genau zu deuten war. Auf der einen Seite hätte es bedeuten können, dass das eben gesagte nur ein Scherz war, auf der anderen Seite wiederum lies es kaum Zweifel daran, dass es durch aus ernst gemeint war.
Nach diesem letzten „Zwischenfall“ setzte sich eine kleine Karawane in Bewegung und alle wollten den Wald verlassen. Am Ende dieser Kolonne lief die junge Hamsterpiratin und betrachtete geistesabwesend die Menschen.
Ob wir hier wohl einen Koch finden? Ohne werde ich mich definitv weigern auf die Grand Line zu fahren.
Noch weitere Gedanken geisterten durch den Kopf der Frau, ehe alles in ihrem Kopf durch einen leisen Schrei hinweggewischt wurden.

„Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh“

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