A
Anthony Caine
Guest
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Caine
Vorname: Anthony
Spitzname:Gute Freunde dürfen ihn Tony nennen, Kollegen oder Bekannte sprechen ihn meistens mit Caine an.
Geburtstag: 31. Oktober
Alter: 23 Jahre, auch wenn er häufig für jünger gehalten wird
Größe: 1,90m
Gewicht: 91 Kg
Augenfarbe: Stahlblau
Haarfarbe: Weiß
Aussehen: Tony ist sehr zufrieden mit seinem Körper, besonders weil sein Oberkörper unbehaart ist (Das findet er abstoßend, Tony mag auch keine behaarten Frauen) und er dazu nicht nachhelfen musste. Er ist durchtrainiert und man mag ihm seine enorme Stärke ansehen. Im Nahkampf ist Tony ein ernst zunehmender Gegner. Aber das ist längst nicht das Auffälligste. Seine weißen Haare sind das Außergewöhnlichste an ihm und auch darauf ist Tony wieder stolz. Diese sind glatt und häufig hängen freche Strähnen, welche andere nerven würden, in sein Gesicht. Diese kümmern den jungen Mann herzlich wenig und tragen nur zu seinem rebellischen Image bei.
Mit seinen 1,90 ist er vermutlich einer der größeren Zeitgenossen, bisher stellte seine Größe aber keinesfalls ein Problem dar. Im Gegenteil, so konnte Tony sich schon häufiger Problemen entledigen. Seine abschreckende Länge verscheuchte schon so manchen Gläubiger, dem er noch Geld schuldet.
Auch seine Gesichtsausdrücke tragen wesentlich zu seinem Aussehen bei. Denn sein typisches Grinsen lässt in zum einen überlegen, vielleicht sogar arrogant aussehen. Zum anderen verleiht es ihm etwas Gewandtes und Anziehendes. Solange er überhaupt irgendwie freundlich dreinblickt, verleiht es ihm stets einen selbstsicheren Schein, der sagen will „Ich weiß, dass ich besser bin als du“. Keine lobenswerte Einstellung, aber Tony war schon immer etwas eitel und ihm war die Meinung dazu von anderen immer ziemlich egal.
Blutgruppe: B
Besondere Merkmale: Seine persönlichen Kennzeichen sind seine tiefe Stimme und die weißen Haare. Andere finden aber auch sein Grinsen und seine gesamte Art sehr eigen. Von Tony kommen aber auch häufiger Mal die weisen Worte, dass jeder Mensch in seiner Vollkommenheit besonders sei und das Gesamtbild ein besonderes Merkmal ist und nicht Einzelheiten einen ausmachen. Das ist natürlich besonders auf ihn selbst bezogen.
Ach ja, Tony neigt dazu, bei Missfallen mit dem linken Auge zu zucken. Einige finden, dass es sehr belustigend aussieht, aber bisher gelang es ihm nicht, sich diese Eigenart abzugewöhnen. Sobald etwas nicht so läuft wie er will, beginnt sein Auge zu zittern.
Kleidung: Tony ist ein auffälliger Geselle, der es zudem auch noch liebt, durch Aussehen und Verhalten im Mittelpunkt zu stehen. Seine Kleidung ist zwar nicht unbedingt vielseitig, schließlich sehen fast alle seine Hosen gleich aus und denselben Mantel trägt er auch ständig. Ansonsten läuft Tony liebend gerne mit freiem Oberkörper herum. Er kann es sich im Vergleich zu anderen auch leisten.
Seine Hosen sind alle eher dunkel gehalten, bestehen meist aus Leder oder einem Jeansstoff. Seinen Mantel findet er besonders toll. Das blutrote Kleidungsstück reicht ihm bis zu den Knöcheln und er trägt ihn stets geöffnet. Die kunstvolle Gürtelschnalle hatte Tony bisher nie geschlossen, wenn es ihm zu kalt wird, hält er ihn durch Verschränken seiner Arme vor der Brust zu. Innen angenäht ist ein Lederband, welches man über seine Brust verlaufen sieht. Außerdem befindet sich am Mantel eine Halterung für sein Schwert, welches er auf seinem Rücken transportiert und bei Bedarf schnell ziehen kann.
Abschließend trägt er noch ein Paar schwarzer Stiefel, deren Reißverschluss er selten verschließt. Die Hosenenden finden ihr Ende in den Schuhen, allerdings sieht das alles andere als spießig aus. Außerdem befinden sich an seinen Händen noch ein Paar lederne, fingerlose Handschuhe.
Herkunft und Familie
Verwandte:
Simon Caine (Vater, 55 Jahre)
Tonys Vater und die einzige Bezugsperson, der er sich jemals anvertraut hatte. Simon ist ein gut gebauter, älterer Herr, der allerdings noch arbeitet, wenngleich besonders sein Rücken und das linke Bein ihm zu schaffen machen. Früher war er bei der Marine, wo er sich die Verletzung am Bein zuzog und von da an hinkte. Ein Pirat hatte ihm bei einer Auseinandersetzung ins linke Bein geschossen und den Knochen durch die Wucht der Kugel mehrmals gebrochen und gefährliche Splitter verursacht. Insgeheim war Simon aber froh darüber, nicht weiterhin bei der Marine arbeiten zu müssen. So konnte er sich niederlassen und mit seiner Jugendliebe den Bund der Ehe eingehen und ein Kind zeugen.
Tony ist ihm unglaublich wichtig, immerhin ist er das Vermächtnis seiner geliebten Frau, die ihr Leben für das ihres Sohnes opferte. Nichts weiter als ein glückliches Leben wünscht er sich für seinen rebellischen Sohn, der die Bemühungen seines Vaters scheinbar nicht zu schätzen weiß.
Simon ist ein gutherziger Mensch, der nach dem Motto "Ohne Fleiß, kein Preis" zu leben scheint. Denn egal was er macht, der alte Herr macht es so gut er kann und gibt sich größte Mühe, alles zur Zufriedenheit zu vollenden. Tatsächlich schlummert in ihm ein kleine Perfektionist. Wenn es in Humming-Town nicht bekannt wäre, dass er Tonys Vater ist, würde niemand auf die bescheuerte Idee kommen ein Taugenichts wie Anthony könnte einen derartigen Mann zum Vater haben.
Claudia Caine (Mutter; verstorben)
Claudia ist bei Tonys Geburt verstorben, weshalb er sie auch nie kennen gelernt hat. Aber dank der ständigen Geschichten seines Vaters, weiß er so einiges über sie. Von ihr hat Tony außerdem die außergewöhnliche Haarfarbe geerbt. Sie ist mit Tony in den Armen gestorben. Also hat er sie im Prinzip schon kurz kennengelernt. Auch den Namen gab sie ihren ersten und einzigen Kind, bevor der letzte, glückliche Seuzfer den Rest ihres Lebens aushauchte. Begraben liegt sie jetzt hinter dem Haus. Ein Kreuz aus weißem Stein ziert das immer mit Blumen bedeckte Grab.
Sie war eine gutmütige Frau, fröhlich und ein kluger Kopf. Ihr Traum war es immer gewesen eine berühmte Wissenschaftlerin zu werden. Das Zeug dazu hätte sie gehabt, allerdings kam es anders, denn da war ja noch Simon. Die beiden kannten sich schon lange, da sie in Humming-Town geboren wurden und das Kaff nicht gerade groß war. Irgendwann, wie sollte es anders sein, verliebten sie sich einander, heirateten und den üblichen Firlefanz. Tony tat sich immer etwas schwer damit, zu verstehen, warum er keine Mutter hatte. Denn wenn sein Vater davon schwärmte, wie sie zusammen Äpfelpflücken gingen, abends am Strand spazieren gingen und wie ihre gesamte Schöhnheit das Leben von Simon bereicherte, konnte Tony sich nicht erklären, wieso eine so wundervolle Frau wie sie sterben musste.
Geburtsort: Humming-Town
Geburtsinsel: Namenlose Insel
Geburtsozean: West-Blue
Persönlichkeit
Interessen: Es gibt viele Dinge, für die man Tony begeistern kann, wenngleich er das nicht immer sofort zeigt. Zum Beispiel findet er unglaubliches Interesse an Frauen (welcher Mann nicht...?). In der Hinsicht ist er aber sehr wählerisch, denn er findet nicht sofort alle Frauen schön und von Liebe konnte bisher auch nicht die Rede sein. Tony ist wohl sowas wie ein Player. Denn auch viele Frauen können seinem jugendlichen Charme nicht widerstehen. Des Weiteren kommt Tony nie drum herum, einige nette Abende mit einem ganzen Harem zu verbringen. Natürlich sammelt er sich da nicht die Frauen persönlich zusammen. Tony betritt eine Kneipe und schon kommen immer ein paar angelaufen, wenn es nur das richtige Lokal ist. Meist ist der junge Mann aber eher wegen dem Alkohol hier. Alleine Saufen macht selbst ihm nicht Spaß, aber um sich Mal richtig die Kante zu geben lohnt es sich immer wieder zu kommen. Denn die verzückenden Damen sind nicht darum verlegen, ihm auch Mal was auszugeben, wenn sie dafür ein Küsschen einheimsen. Aber Tony ist ein echter Feiermensch und liebt es, sich in Gesellschaft zu besaufen.
Schon seit er sich erinnern kann, hegte er eine große Vorliebe für Musik. Eines Tages bekam er dann seine Gitarre, welche er auf Grund ihrer Lackierung Bloody Mary taufte. Ihre blutrote Farbe fasziniert ihn seither und war auch etwas ausschlaggebend bei seinem Kleidungsstil. Demnach kann Tony schon fast meisterhaft auf seiner geliebten Mary spielen – In diesem Sinne seine erste Liebe.
Des Weiteren besitzt Tony tatsächlich einen Fetisch für Prügeleien jeglicher Art. Sobald sich jemand kloppt, besitzt er das Bedürfnis, mitten drin zu sein. Dabei glänzt er nicht gerade durch Fairness. Denn gerne macht er sich dann Unsichtbar, schleicht sich von hinten an und eliminiert einen nach dem anderen, um im Ende als Sieger da zustehen. Zwar wird er wieder sichtbar, sobald er zugeschlagen hat, aber dafür kann sich niemand ihm hinterrücks nähern. Sein Schwert benutzt Tony zu solchen Zwecken jedoch nie, es sei denn, auch andere pflegen es bei solchen kämpferischen Akten Waffen zu nutzen.
Man mag es ihm kaum zutrauen, aber der junge Herr ist nicht gerade auf den Kopf gefallen. Wie sonst, könnte er dazu neigen, immer wieder alles in einem philosophiscen Abgrund enden zu lassen? Selbst wenn er total dicht ist, kann er noch seine neunmalklugen Sprüche bringen, die häufig zum Nachdenken anregen. Auch Tony lässt sich leicht auf sowas ein und liebt es wirklich, die unmöglichsten Fragen zu stellen, welche er dann auch gerne in Gedanken weiter ausarbeitet.
Achja, und Tony steht total auf Süßkram. Besonders Eiscreme! Wenn er irgendwo auf einem Schild stehen sieht "Erdbeereis!!", ist keine Geldbörse dieser Welt mehr sicher. Und das Eis schon gar nicht. Aber er isst auch gerne Pizza, manchmal ist es aber ganz schön schwer, welche mit Kartoffeln und ohne Oliven in die Finger zu kriegen. Kartoffeln sind nebenbei gesagt das einzige Gemüse, was er sich freiwillig zu Gemüte führt.
Desinteressen: Eigentlich kann Tony an allem irgendwie Interesse zeigen. Aber Sachen die ihm wirklich scheißegal sind, erkennt man deutlich an seinem Verhalten. Offensichtliche Abneigung wir zum Beispiel sichtbar, wenn andere anfangen, über ihr Leben und ihre schreckliche Vergangenheit plaudern. Tony hasst es wirklich, wenn andere nach Mitleid heucheln und einem ihre Geschichten aufzwängen, da ihn das kein Stück nahe geht, geschweige denn interessiert. Wer hat denn nicht seine Probleme gehabt?
Auch kann man den jungen Mann nicht für Tiere und kleine Kinder begeistern. Rechtfertigen tut er sich dafür gar nicht, er empfindet sie bloß als Plage und will nichts mit diesen pseudosüßen Viechern zutun haben. Das könnte daran liegen, dass er Tiere sowie Kinder als Konkurrenten ansieht. Denn Frauen, die ihn süß finden, haben meist auch etwas für die übrig.
Was ihn schrecklich nervt sind neugierige Leute und jene, die überhaupt keinen Spaß vertragen und sofort gekränkt von dannen ziehen. Die sollten dann gleich weg bleiben, denn bei Tony gibt es meist nicht sowas wie eine "2.Chance". Gleich oder gar nicht. Der erste Eindruck zählt bei ihm. Er mag es auch gar nicht, wenn ständig Leute ankommen und ihr Geld wieder haben wollen. Solange er nichts hat, kann er auch nichts zurückgeben. Ist so, fertig. Da geht Tony manchmal schon nicht mehr drauf ein, wenn man ihn fragt.
Außerdem mag Tony kein Gemüse (Außer Kartoffeln natürlich). Obst schmeckt viel leckerer und da kommt schon das nächste Problem: Winter. Kälte, Frost und Schnee sind für ihn meist ein wahrer Spaßkiller und es wächst kein leckeres Zeug mehr an den Bäumen und er friert sich meist den Arsch ab, da er ja nur seinen verdammten Mantel hat und kein Oberteil. Und so schön er auch aussieht, gegen hohe Minusgrade kommt das rote Gewand einfach nicht an.
Mag:
- Frauen
- Waffen
- „Gemütliche“ Abende mit „netter“ Gesellschaft
- Seine Gitarre „Bloody Mary“
- Philosophische Augenblicke
- Eiscreme und Pizza
- Alkohol der „richtig knallt“
- Auch Alkohol der nicht knallt
- Kneipenschlägereien und sonstige, blutige Akte
Hasst:
- Leute, die keinen Spaß verstehen
- Neugierige Menschen
- Schulden (Die er macht)
- Gemüse
- Spielverderber
- Schnee, Winter und Kälte
- Kleinkinder und Tiere
Auftreten:Tony ist eine Frohnatur, immerzu gut gelaunt und steckt viele damit an, wenn diese nicht gerade total verbitterte Stubenhocker sind. Stets für neue Schandtaten bereit schreitet er lässig und cool durch sein Leben. Viele halten ihn für überheblich, selbstüberschätzend und eitel. Eigentlich trifft dies auch alles zu. Tony besticht durch seine sarkastische, ironische Art und hat immer einen Spruch parat, sollte ihm einer dumm kommen. Wer sich ihm von Anfang an nicht gewachsen fühlt, sollte sich vielleicht besser von ihm fern halten.
Manchmal merkt man aber auch deutlich, dass Tony sich durch nichts und niemanden die Laune verderben lässt. Es ist äußerst schwer, einen Menschen wie ihn aus der Fassung zu bringen. Und selbst wenn es ihm Mal nicht gelingt, einen klugen Spruch zu kontern, reicht einfach seine dreiste Ignoranz, um andere zu provozieren. Manchmal kann der junge Mann schon eher wie ein dickköpfiges Kind wirken, so wie er sich manchmal benimmt. Das zeigt sich meist darin, dass er wie gesagt die „Ich-hör-dich-nicht-also-ist-es-mir-auch-egal“-Technik anwendet oder die „Ich-seh-dich-nicht-also-siehst-du-mich-auch-nicht“ Variante einsetzt.
Verhalten: Jungfrauen in Not können natürlich immer mit seiner Hilfe rechnen. Solche Chancen lässt er sich nicht entgehen. Aber auch seinen Freunden ist er eine stets treue Seele und wird sich seiner Pflichten bewusst. Zwar nervt es die meisten tierisch, dass er ständig Schulden bei allen macht, aber gerade einige Frauen, sehen da schnell wieder drüber hinweg, wenn er mit sich mit „Naturalien“ revanchiert. Leute, die ihm auf Anhieb unsympathisch sind, bekommen das gleich zu hören. Tony ist immer direkt und es fällt ihm häufig schwer, nicht zu sagen was er denkt. Dadurch ist er nicht sonderlich einfühlsam oder verständnisvoll, kann sich sowieso schlecht in andere hineinversetzen.
Kampfsituation, egal welchen Kalibers, tritt er immer mit Vorfreude entgegen. Tony liebt es sich mit anderen zu messen und ist umso enttäuschter, sollte man nicht seiner hohen Messlatte genügen. Das führt dazu, dass Tony dazu neigt sich seine Gegner selbst auszusuchen.
Wesen: Da sich Tony nach Außen sehr offen gibt, kann man davon ausgehen, dass dies auch seine Persönlichkeit wiederspiegelt. Direkt, lässig, cool und unverblümt, könnte man sagen. Er ist ziemlich versaut und steht immer zu seinen Taten. Auch weiß der junge Mann stets genau, was er tut. Auch wenn Tony manchmal sehr dumm und unüberlegt zu handeln scheint, kann man trotzdem damit rechnen, dass er einen Plan im Hinterkopf hat. Wenngleich er sich häufig ahnungslos stellt und ohne erkennbares System handelt. Um diesen Teil seiner Persönlichkeit zu verstehen, muss man Tony schon genauer kennen. Denn auch einer der wie er viel schwatzt, erzählt noch längst nicht alles und verbirgt meist seine wahren Gefühle vor anderen.
Grundsätzlich vertraut der junge Mann sich auch keinem an, sein Innerstes geht keinen etwas an und wer danach fragt, bekommt die kalte Schulter gezeigt. Eine gute Menschenkenntnis ist sowieso Voraussetzung dazu, um einen komplizierten Typen wie ihn zu verstehen, wenngleich er einfach gestrickt wirken mag. Stille Wasser sind tief wäre wohl eine passende Umschreibung. Denn manchmal kann Tony schon sehr verschlossen sein. Ungewohnte Situationen sind ein Graus für ihn, da er nicht weiß, wie man damit umzugehen hat. So kann man einen sonst so selbstsicheren Menschen ganz schön in Bredouille bringen.
Sein Traum und Ziel dieser Reise ist lediglich seinen Jugendfreund Johnny zu übertrumpfen. Dieser will nämlich Mal der Kapitän eines riesigen Marineschiffes werden und zum gefürchtesten Piratenexekutierer der Meere werden. Aus Trotz zur Entscheidung seines Freundes, schwor Tony der beste Freibeuter der Meere zu werden, der einzige, der Johnny nicht unterliegen würde. Allerdings hat Tony festgestellt, dass er sich zum Kapitän eines eigenen Schiffes wohl hocharbeiten musste (Da es wie immer an Geld für ein Schiff fehlte).
Stärken und Schwächen
Stärken:
Es mag ihm weder an Kraft mangeln, noch an Technik. Dank seiner Teufelskräfte kann er seinen Gegnern das Leben zusätzlich schwer machen. Im Umgang mit dem Schwert ist er trotz seiner bisherigen Erfahrungen sehr gut. Denn besonders lange besitzt er seine Waffe noch nicht, dafür setzt er sich Tag für Tag mit ihr auseinander.
Ein weiterer klarer Vorteil ist seine Teufelskraft – Die Unsichtbarkeit. Dank der Suke-Suke no Mi ist es Tony möglich, seinen Körper oder etwas das er berührt, für einige Zeit unsichtbar zu machen. Teilweise ermöglicht das einem ungeahnte Möglichkeiten… Zum Beispiel kann man unbemerkt irgendwo eindringen, irgendwas klauen oder den Frauen beim Duschen/Baden zusehen! Tony weiß schon lange seinen Nutzen daraus zu ziehen.
Außerdem ist Tony sehr, sehr stur. Hat er sich einmal was in de Kopf gesetzt wird so lange genervt, bis es zu seiner Zufriedenheit erledigt ist. Auch zu sich selbst, kann er schonmal sehr dickköpfig werden, aber meist ist er dann eher auf andere Dinge fixiert. Und dann geht er damit so lange auf die Nerven, bis er es duchgesetzt hat. Ausdauer und Geduld hat Tony bei sowas und es bereitet ihm natürlich große Freude, wenn andere wegen ihm genervt sind!
Schwächen:
Man kann es sehen wie man will, was andere als Schwächen sehen, empfindet Tony selbst als Stärken – Oder zumindest nicht als Nachteil. Zum Beispiel seine Neigung dazu, völlig unüberlegt und überstürzt handeln. Während er es als „Mut“ sieht, halten es andere lediglich für „Leichtsinn“. Auch kann der junge Mann sich einfach nicht davor bewahren, sich immer wieder Geld zu leihen. Deswegen wächst sein Schuldenberg immer weiter in die Höhe und dürfte inzwischen wahrlich unwirkliche Zahlen beinhalten. Und sobald Tony Mal was zurückgezahlt hat, bahnen sich gleich wieder neue Schwierigkeiten an.
Da Tony es sich früher nicht verkneifen konnte an einer Teufelsfrucht zu knabbern musste er auf die Fähigkeit des Schwimmens verzichten. Fällt er ins Wasser so geht Tony unter wie ein Stein, da hilft auch nicht das wildeste Armrudern. Das dürfte wohl seine größte Schwäche sein, denn dafür, dass Anthony gerne Mal über die Meere pilgert, musste er mit der Teufelsfrucht einen großen Preis zahlen.
Klassen
Kampfklasse: Teufelsfruchtbenutzer
Jobklasse: Reiner Kämpfer
Geschichte
Tach Leute.
Darf ich vorstellen? Ich bin Anthony Caine von der Namenlosen Insel! Meine Heimat und Geburtsort. Ein wahres Kaff unter den Inseln des East-Blue, wen wundert’s also, dass ich da so schnell wie möglich weg wollte? Aber bleiben wir erst Mal beim Anfang. Nun werdet ihr die wohl langweiligste Lebensgeschichte vorgeträllert bekommen, die ihr je von einem Möchtegernseefahrer wie mir erzählt wurde…
Wie gesagt nahm ich meinen Anfang auf der Namenlosen Insel in der Stadt Hummming-Town. Meine Mutter ist während meiner Geburt gestorben, so blieb mir lediglich mein Vater – Was nicht schlecht war, denn viele haben überhaupt keine Eltern mehr, geschweige denn ein Elternteil. Also nahm ich das im Laufe der Jahre so hin. Ältere Geschwister gab’s nicht, folglich war ich Einzelkind und wurde von meinem Vater alleine aufgezogen. Schon in meiner frühen Kindheit wusste ich, wie ich andere Leute zur Weißglut mit meiner Art treiben konnte. Zum Glück meines Vaters und anderen Erwachsenen, begnügte ich mich aber eher an anderen Kindern, denn diese konnten sich nicht so gut wehren. Die Tadel meines Vaters halfen herzlich wenig, denn wie man sieht, bin ich trotz aller Bemühung manchmal rotzfrech und Worte wie Respekt sind mir fremd. Wie auch immer, Freunde hatte ich letztendlich viele.
Über Jahre hinweg blieb mir nur einer meiner Sandkastenkollegen übrig, nämlich Jonathan. Er war tatsächlich derjenige, der mir den Spitznamen Tony verpasste. Sein Spitzname Johnny war allerdings nichts Neues, nannte ihn aber trotzdem so. Er war der erste wahre Freund in meinem Leben und sollte es auch immer bleiben. Gemeinsam begingen wir viele Schandtaten und wurden berühmt und berüchtigt in unserer kleinen Heimat. Einer unserer größten Coups war wohl, als wir ein ganzes Schiff im Hafen versenkt hatten… Wie es dazu kam? Och, zwei junge Burschen hatten Langeweile und empfanden plötzlich dieses seltsame Bedürfnis dazu, irgendwas zu zerstören. Wir rannten zum Anlegeplatz der Handelsschiffe und hatten und kleine Schraubbohrer besorgt. Während die Seemänner die Fracht an Bord brachten, tauchten wir immer ins kühle Nass hinab (Wir mussten ja zwingend zum Luftholen auftauchen…) und bohrten Löcher in den Kiel. Es war ein riesen Spaß, zuzusehen, wie kleine Wasserstrudel durch die Löcher in den Laderaum eindrangen. Bis plötzlich das Geschrei an Deck losging und wir uns das Spektakel aus der Ferne ansahen.
Gut, zugegeben, es war kein riesiges Schiff, wie zum Beispiel die von der Marine. Aber es hatte gereicht, damit wir ein bisschen Spaß hatten. Erwischt wurden wir zum Glück nicht, aber mein Vater hatte uns glaube ich von Anfang an in Verdacht gehabt. Natürlich hat er nichts gesagt.
Das geschah alles, als ich so acht Jahre alt war… Schätze ich Mal… Geprägt war dieses Zeitalter meines Lebens halt nur von diesen Bubenstreichen, wie sollte es sonst sein. Ja, ich ging sogar zur Schule.
Schule, fand ich, war ja anfangs eh was total tolles. Man lernte die Leute besser kennen und tat ausnahmsweise Mal etwas Nützliches und Produktives, was mir in Zukunft selbstverständlich helfen sollte. Tja, lief auch alles ganz gut, wie ich fand! Ich war ein herausragender Durchschnittsschüler! Ich brachte nie schlechte Noten nach Hause - Gute zwar auch nicht, aber egal! Die Drohungen meines Vaters kamen durch das eine Ohr rein und beim anderen wieder raus. "Irgendwann wirst du auch auf einer Plantage enden" oder "Mach was aus dir oder willst du, dass sich deine Mutter im Grab umdreht vor Scham?". Der zweite Spruch zog leider nicht ganz so schnell durch meine Ohren. Klar, man würde meinen, ich hätte sie nie gekannt, also interessiert es mich nicht, dass meine Mutter krepiert ist. Ich will Mal eins klarstellen:
Das stimmt nicht.
Selbst wenn ich sie nie persönlich kennengelernt habe, mein Vater hat so viele Dinge von ihr erzählt, dass es mir jedes Mal das Herz zuschnürt, wenn ich daran denke, was ich für tolle Sachen hätte mit ihr erleben können. In diesem Alter - So 10 Jahre vielleicht - machte es selbst einem wie mir schon etwas zu schaffen. Während meine Leute, einschließlich Johnny, von ihren Müttern von der Schule abgeholt worden, musste ich alleine nach Hause gehen, denn mein Vater war arbeiten. Deswegen hielt ich mich die Nachmittage auch immer bei meinem besten Freund auf, meine "Familie" war nur abends daheim. Erbärmlich...
Irgendwann aber wurde mir das alles mit Schule und so zu eintönig. Dies leitete so zu sagen meine rebellische Phase ein, ich war so um die 15 Jahre alt. Offenbar war ich ein echter Spätzünder. Während mir einige Mädchen bereits zu Füßen lagen, entdeckte ich jetzt erst, was Mädchen überhaupt waren. Haha, das war lustig! Ich fing an die Schule zu schwänzen und hing lieber mit meinem Kumpel Johnny und ein paar Mädels rum. Keine Ahnung was sie immer so toll an mir fanden, aber irgendwann hatte ich schon meinen Gefallen dran gefunden. Mein Vater schenkte mir zu meinem 16. Geburtstag außerdem eine blutrote Gitarre – Bloody Mary. Mit dieser Waffe gelang es mir nach langer Zeit des Übens selbst die verklemmtesten Mädchen zu beeindrucken und für mich zu gewinnen. Ich liebte mein Leben.
Mit 17 Jahren kam dann eine der berüchtigten Teufelsfrüchte in meine Finger. Johnny und ich hatten sie einem Händler auf geschickte Art und Weise entrissen. Es hieß, es sei eine Teufelsfrucht gewesen und der Geschmack bestätigte dies auf jeden Fall. Obwohl es unser "Gib-dir-die-Kante-Freitag" war, hatten wir beide beschlossen, es heute Mal ausfallen zu lassen. Also ging Johnny nach Hause und ich war wieder ganz alleine.
Später bemerkte ich dann, dass ich meinen Arm nicht mehr sehen konnte. Er war irgendwie weg, so komisch es auch klingt! Plötzlich verschwunden. Das merkte ich daran, dass plötzlich das letzte Stück meiner Pizza in der Luft rumhing, ich aber sicher war, dass es sich in meiner Hand befand. Trotz der Furcht davor, ich könnte mir auf die Finger beißen, schob ich mir das letzte Stück Pizza in den Mund und machte mich sofort auf zu Johnny. Prompt fragte der mich, ob ich mir den Arm abgesägt hätte, musste ich aber leider enttäuschen. Johnny war schon immer ein kleine Hypochonder gewesen, denn er lag total fertig auf seinem Sofa und starrte mir unentwegt mit leerem Blick an, obwohl wir uns halbwegs normal unterhielten. Angeblich lag das an der Frucht und das ihn Teufelskräfte krank machen würden. Ich belächelte dies, denn es war ganz offensichtlich, dass ICH irgendwas hatte!
Es hat lange gedauert, bis wir wussten wie ich meinen Arm wieder sichtbar machen konnte. Volle Wucht habe ich meine Hand gegen die Wand geschlagen und da flimmerte sie wieder auf. Ich war völlig perplex, denn selbst wenn ich geahnt hätte, das eine Teufelsfrucht an meiner "Geisterhaftigkeit" Schuld war, wäre ich dennoch niemals darauf gekommen, dass eine solche Frucht existierte! Denn derartige Fähigkeiten mussten einem doch im wahrsten Sinne des Wortes jegliche Toren öffnen. Man konnte sich einfach unbemerkt irgendwo einschleusen oder sonstige perverse, verbotene Dinge tun, die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorzustellen wagte.
Mit der Zeit lernte ich, wie ich mit meiner neuen Kraft umzugehen hatte. Jedoch habe ich niemanden davon erzählt, außer Johnny. Und ich sollte auch gar nicht die Chance dazu haben. Gerade als er seinen 18. Geburtstag gefeiert hatte (Es war neben bei gesagt ein RIESIGES Saufgelage), ließ ihn sein Vater in die Marine einberufen. Er sollte die Welt kennen lernen und sich für das Gute einsetzen. Ich war alles andere als begeistert, als mein bester Freund mir davon erzählte. Aus Trotz schwor ich ihm, dass ich ein großartiger Pirat werden würde, welchem die Marine nie das Wasser reichen könnte. Meinen Entschluss, sein rivalisierender Freibeuter zu werden, besiegelten wir mit einem Glas Whisky in unserer Stammkneipe.
Mein Vater hieß die Sache alles andere als gut, aber seine Meinung zählte hierbei nicht. Das letzte Mal, als er mich zu Hause sah, hatte ich jegliche Ersparnisse geklaut und mich stumm auf und davon gemacht. Während Johnny sich bereits als Rekrut in einem Marineausbildungslager einfand, musste ich mich erst Mal von der Insel schaffen. Dies war aber kein größeres Problem. Ich nutzte einfach meine Teufelskraft, um mich an Bord eines Schiffes zu schmuggeln. Zwar konnte ich nur für zehn Minuten unsichtbar bleiben, aber es reichte, um mich im randvollen Lagerraum einzuquartieren.
Natürlich hatte ich keine Ahnung, wo dieses verdammte Schiff hinfuhr. Ich weiß nur, dass ich mich wochenlang an den Vorräten der Crew bediente und diverse Wertsachen mitgehen ließ. In dieser Zeit habe ich kaum das Tageslicht gesehen und hatte sie viel Zeit wie nie. Nur war dieses Mal klar, dass ich besser keine Löcher in die Schiffswand bohrte. Also nutzte ich ausnahmsweise Mal mein Gehirn in der „Freizeit“ und überlegte mir, wie ich mein Schicksal am besten anging…
Irgendwann, ich weiß nicht wie viele Tage vergangen waren, erreichte mein Schiff Birth-Town. Ich war von der Größe der Stadt äußert beeindruckt und war der Erfüllung meiner Pläne überzeugt. Mein erstes Ziel war ein Restaurant, in dem ich zum ersten Mal seit Ewigkeiten etwas, frisches, leckeres zwischen die Zähne bekam. Gleich danach, es ging schon gegen Abend, machte ich eine Kneipe unsicher. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich hatte zum ersten Mal Blut geleckt in Sachen Schlägereien. Da ich strunz voll war und mich so ein Kerl dumm von der Seite anquatschte ‚Ich säße auf seinem Platz‘, schlug er mich kurzerhand vom Barhocker. Da hatte er sich aber mit dem falschen Tony angelegt. Ohne zu zögern stürzte ich mich auf den Brocken, riss in rücklings vom Stuhl und schlug fluchend auf ihn ein. Plötzlich kamen wir Beleidigungen in den Sinn, welche ich zuvor nie angewendet hatte, aber durchaus zutrafen. Dann wuchs der Mob aus besoffenen Streitwütigen, bis wir ein großes Knäul bildeten, ich mitten drin.
Am nächsten Morgen fand ich mich auf einer Bank wieder. Jegliche Knochen schmerzenden, ich hatte einen schrecklichen Kater aber sonst war alles noch da, sogar mein Geld und auch meine Bloody Mary, was mich etwas wunderte. Aber solang es noch da war. Denn nun wurde Phase zwei eingeleitet – Kauf einer Waffe. Ich habe lange überlegt und kam irgendwann zu dem Schluss, dass ein Schwert wohl schon ziemlich cool wäre. Aber ich hätte nicht gedacht, ein Schwert eines solchen Kalibers auszuwählen, wie ich es letztendlich tat. Meine Wahl fiel nämlich auf eine riesige Waffe, die man dennoch mit nur einer Hand führen soll. Mir gelang es gerade Mal so mit zwei Händen, das Schwert zu heben und gerade vor mir zu halten. Doch als mir der Griff dieser mächtigen Klinge in den Händen lag und mir schon jetzt so treu ergeben wirkte, war es klar. Dieses Messerchen war nur für mich gemacht! Ich musste fast ¾ meines Geldes blechen, aber das war es wert. Nun war Alastor neben meiner Bloody Mary der wertvollste Gegenstand.
Nun übe ich mich seit 4 Jahren in der Schwertkunst, lebe seither in Birth-Town. Eigentlich wollte ich ja Pirat werden, aber bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass eine der bisherigen Crews ein Mitglied wie mich wert gewesen wäre… Außerdem bin ich nicht der Typ, der bei einem Captain ohne genauen Grund anheuert. Bis die richtige Crew kommt werde ich warten… Oder meine eigene Gründen! Aber im Moment sieht das reichlich schlecht aus. Ich besitze kein Geld, nur Schulden, und habe keine richtigen Freunde, die ich in eine Mannschaft aufnehmen würde. Und halt kein Schiff… Ohne Geld habe ich bisher keine Möglichkeiten. Aber um arbeiten zu gehen bin ich einfach zu faul, hehe.
Charakterbild
(Ich fand die Pose gut, also denkt euch bitte die Pistolen weg…)
Schreibprobe
„Was ist denn DAS?“
Neugierig blickte ein Paar blauer Augen auf eine ungewöhnlich große Frucht. Sie analysierten mit argwöhnischem Augenmerk die Gestalt des Objekts, in Gedanken schälte Tony die Frucht und stellte sich vor, wie sie schmecken könnte. Der Händler, der dieses Prachtstück auf seinem Ladentisch ausstellte, beobachtete scharf, wie Tony sich einfach nicht von ihr losreißen konnte.
„‘DAS‘ ist eine äußerst seltene Frucht…“, begann der Verkäufer zu erklären und schaffte es gerade noch rechtzeitig, Tony auf die Hand zu schlagen, als dieser die Frucht berühren wollte.
„Nur gucken, nicht anfassen! Kauf‘ sie oder verschwinde!“
„Und was soll die kosten?“, erwiderte Tony, der sich schmollend die Hand rieb.
„Ein paar Milliönchen sollten reichen…“, antwortete der Händler und rieb sich erwartungsvoll die Hände, blickte dann gierig zwischen Frucht und Tony hin und her. Dem gefiel das Preisangebot allerdings überhaupt nicht. Sein linkes Auge zuckte. Ein paar Milliönchen waren leider nicht so leicht besorgt und nun war Tony so scharf auf das Früchtchen, er wollte sie unbedingt haben... Oder zumindest Mal probieren. Schweigend stierten sich die beiden an, blickten kurz zur Frucht, dann wieder einander an.
„Ich werde es mir überlegen...“, versprach Tony und verabschiedete sich mit einem Wink seiner Hand.
Teh, als ob einer wie er das Geld für so eine Frucht hätte! Etwas entfernt von dem Stand nahm ihn sein bester Freund Johnny in Empfang. Wenn man die beiden so gegenüber sah, könnte man sie für Tag und Nacht halten. Während Tonys weiße Haare die strahlende Sonne grell reflektierten, verleihte diese den pechschwarzen Haaren Johnnys nur einen edlen Glanz. Auch waren sie von der Statur hier sehr verschieden. Johnny war wesentlich kleiner, wirkte auch schlacksiger und etwas schwächlich, aber der Schein trügt.
„Naa, was habe ich gesagt? Sieht das nicht aus wie so ein Ding aus dem Unterricht?“, erkundigte sich Johnny mit einem verstohlenem Lächeln auf dem Gesicht. Er hatte Tony erst davon erzählt, dass sich vermutlich eine Teufelsfrucht in unmittelbarer Nähe befand.
„Ja schon, aber was glaubst du wie teuer die ist Alter?“`, erwiderte Tony scharf und blickte skeptisch zu seinem Freund, der ihn ermutigend ansah.
„Haha, keine Sorge, ich hab eine Idee!“
„DU hast eine IDEE? Ich bin gespannt“, spottete Tony, grinste dabei schief. Ein abwertender Pfiff entkam Johnny, welcher sich abwandte.
„Jaja, schon gut... Erzähl'.“
„Alsooo, ich werd den Kerl ablenken, anrempeln oder so. Und du schnappst dir dann einfach die Frucht, während er beschäftigt ist.“
„Wenn du meinst. Und wenn er uns erwischt?“
„Wird er nicht. Denk dran, positiv denken, positive Energie und alles wird gut.“
Die Freunde nickte einander zu, wenngleich Tony weiterhin nicht so überzeugt wirkte. Es kam selten vor, dass Johnny Mal eine Idee hatte, aber vielleicht war es ja sogar Mal eine, die ihren Zweck erfüllen würde.
Wie abgesprochen beschäftigte Johnny der Verkäufer erst, bis Tony unauffällig wieder am Stand vorbei lief, dann remepelte der schwarzhaarige den bierbäuchigen Obsthändler an, der ihn fluchend davon jagte, ihm Worte wie "Taugenichts" und "Tölpel" hinterher rief. Keine besonders kränkenden Beleidigungen, wie Johnny fand, als er Tony hinterherlief, welcher die Frucht, sicher unter seinem Mantel verborgen, davon schleppte.
„Wer hätte das gedacht, es hat geklappt.“, stellte Tony fest und betrachtete die Frucht, prüfte durch Drücken mit den Finger auf die Schale die Konsistenz des Objekts fest. Sie waren zu Tony geflüchtet, denn es war eh niemand da, so hatten die beiden ihre Ruhe.
„Der kommt nie drauf, dass du sie hast mitgelassen Kumpel, hehe!“
„Tja, aber wer weiß, vielleicht sitzt du morgen schon wegen Obstdiebstahl im Gefängnis. Dich hat er ja gesehen.“, scherzte Tony, während er mit einem großen Messer die Frucht hälftete. Eine drücke er etwas schroff Johnny in die Hand, dessen Augen beim Anblick des Fruchtfleisches gierig funkelten. Eigentlich war Tony alles andere als misstrauisch, aber was war, wenn es wirklich eine Teufelsfrucht war? Es könnte so einiges passiert... Vielleicht hatte er morgen schon einen Affenschwanz, oder konnte eiserne Stacheln aus seinem Körper beschwören... Das waren zumindest einige Fähigkeiten, die er kennengerlernt hatte.
„Was soll's... Zum Wohl“, meinte Tony schließlich und hielt die schwere Hälfte wie ein Glas hoch, stieß tatsächlich mit Johnny auf ihren Coup an. Nachdem Tony sich schon einen Bissen gönnte, tat es ihm Johnny nach.
Schweigen.
Erstaunlicherweise war kein Kauen zu hören. Die beiden blickten einander an, die Gesicht ausdruckslos. Nur bei Johnny bahnte sich ein Hauch von Übelkeit an. Dann spuckte Tony nach einem erfolglosen Versuch, das Zeug runter zu schlucken, alles aus, auf den Holzboden. Johnny hingegen stand auf und rannte zum Badezimmer. Tony versuchte das Würgegeräusch zu ignorieren, während er sofort versuchte, den Geschmack loszuwerden.
Tony
NPC/Johnny
Persönliche Daten
Name: Caine
Vorname: Anthony
Spitzname:Gute Freunde dürfen ihn Tony nennen, Kollegen oder Bekannte sprechen ihn meistens mit Caine an.
Geburtstag: 31. Oktober
Alter: 23 Jahre, auch wenn er häufig für jünger gehalten wird
Größe: 1,90m
Gewicht: 91 Kg
Augenfarbe: Stahlblau
Haarfarbe: Weiß
Aussehen: Tony ist sehr zufrieden mit seinem Körper, besonders weil sein Oberkörper unbehaart ist (Das findet er abstoßend, Tony mag auch keine behaarten Frauen) und er dazu nicht nachhelfen musste. Er ist durchtrainiert und man mag ihm seine enorme Stärke ansehen. Im Nahkampf ist Tony ein ernst zunehmender Gegner. Aber das ist längst nicht das Auffälligste. Seine weißen Haare sind das Außergewöhnlichste an ihm und auch darauf ist Tony wieder stolz. Diese sind glatt und häufig hängen freche Strähnen, welche andere nerven würden, in sein Gesicht. Diese kümmern den jungen Mann herzlich wenig und tragen nur zu seinem rebellischen Image bei.
Mit seinen 1,90 ist er vermutlich einer der größeren Zeitgenossen, bisher stellte seine Größe aber keinesfalls ein Problem dar. Im Gegenteil, so konnte Tony sich schon häufiger Problemen entledigen. Seine abschreckende Länge verscheuchte schon so manchen Gläubiger, dem er noch Geld schuldet.
Auch seine Gesichtsausdrücke tragen wesentlich zu seinem Aussehen bei. Denn sein typisches Grinsen lässt in zum einen überlegen, vielleicht sogar arrogant aussehen. Zum anderen verleiht es ihm etwas Gewandtes und Anziehendes. Solange er überhaupt irgendwie freundlich dreinblickt, verleiht es ihm stets einen selbstsicheren Schein, der sagen will „Ich weiß, dass ich besser bin als du“. Keine lobenswerte Einstellung, aber Tony war schon immer etwas eitel und ihm war die Meinung dazu von anderen immer ziemlich egal.
Blutgruppe: B
Besondere Merkmale: Seine persönlichen Kennzeichen sind seine tiefe Stimme und die weißen Haare. Andere finden aber auch sein Grinsen und seine gesamte Art sehr eigen. Von Tony kommen aber auch häufiger Mal die weisen Worte, dass jeder Mensch in seiner Vollkommenheit besonders sei und das Gesamtbild ein besonderes Merkmal ist und nicht Einzelheiten einen ausmachen. Das ist natürlich besonders auf ihn selbst bezogen.
Ach ja, Tony neigt dazu, bei Missfallen mit dem linken Auge zu zucken. Einige finden, dass es sehr belustigend aussieht, aber bisher gelang es ihm nicht, sich diese Eigenart abzugewöhnen. Sobald etwas nicht so läuft wie er will, beginnt sein Auge zu zittern.
Kleidung: Tony ist ein auffälliger Geselle, der es zudem auch noch liebt, durch Aussehen und Verhalten im Mittelpunkt zu stehen. Seine Kleidung ist zwar nicht unbedingt vielseitig, schließlich sehen fast alle seine Hosen gleich aus und denselben Mantel trägt er auch ständig. Ansonsten läuft Tony liebend gerne mit freiem Oberkörper herum. Er kann es sich im Vergleich zu anderen auch leisten.
Seine Hosen sind alle eher dunkel gehalten, bestehen meist aus Leder oder einem Jeansstoff. Seinen Mantel findet er besonders toll. Das blutrote Kleidungsstück reicht ihm bis zu den Knöcheln und er trägt ihn stets geöffnet. Die kunstvolle Gürtelschnalle hatte Tony bisher nie geschlossen, wenn es ihm zu kalt wird, hält er ihn durch Verschränken seiner Arme vor der Brust zu. Innen angenäht ist ein Lederband, welches man über seine Brust verlaufen sieht. Außerdem befindet sich am Mantel eine Halterung für sein Schwert, welches er auf seinem Rücken transportiert und bei Bedarf schnell ziehen kann.
Abschließend trägt er noch ein Paar schwarzer Stiefel, deren Reißverschluss er selten verschließt. Die Hosenenden finden ihr Ende in den Schuhen, allerdings sieht das alles andere als spießig aus. Außerdem befinden sich an seinen Händen noch ein Paar lederne, fingerlose Handschuhe.
Herkunft und Familie
Verwandte:
Simon Caine (Vater, 55 Jahre)
Tonys Vater und die einzige Bezugsperson, der er sich jemals anvertraut hatte. Simon ist ein gut gebauter, älterer Herr, der allerdings noch arbeitet, wenngleich besonders sein Rücken und das linke Bein ihm zu schaffen machen. Früher war er bei der Marine, wo er sich die Verletzung am Bein zuzog und von da an hinkte. Ein Pirat hatte ihm bei einer Auseinandersetzung ins linke Bein geschossen und den Knochen durch die Wucht der Kugel mehrmals gebrochen und gefährliche Splitter verursacht. Insgeheim war Simon aber froh darüber, nicht weiterhin bei der Marine arbeiten zu müssen. So konnte er sich niederlassen und mit seiner Jugendliebe den Bund der Ehe eingehen und ein Kind zeugen.
Tony ist ihm unglaublich wichtig, immerhin ist er das Vermächtnis seiner geliebten Frau, die ihr Leben für das ihres Sohnes opferte. Nichts weiter als ein glückliches Leben wünscht er sich für seinen rebellischen Sohn, der die Bemühungen seines Vaters scheinbar nicht zu schätzen weiß.
Simon ist ein gutherziger Mensch, der nach dem Motto "Ohne Fleiß, kein Preis" zu leben scheint. Denn egal was er macht, der alte Herr macht es so gut er kann und gibt sich größte Mühe, alles zur Zufriedenheit zu vollenden. Tatsächlich schlummert in ihm ein kleine Perfektionist. Wenn es in Humming-Town nicht bekannt wäre, dass er Tonys Vater ist, würde niemand auf die bescheuerte Idee kommen ein Taugenichts wie Anthony könnte einen derartigen Mann zum Vater haben.
Claudia Caine (Mutter; verstorben)
Claudia ist bei Tonys Geburt verstorben, weshalb er sie auch nie kennen gelernt hat. Aber dank der ständigen Geschichten seines Vaters, weiß er so einiges über sie. Von ihr hat Tony außerdem die außergewöhnliche Haarfarbe geerbt. Sie ist mit Tony in den Armen gestorben. Also hat er sie im Prinzip schon kurz kennengelernt. Auch den Namen gab sie ihren ersten und einzigen Kind, bevor der letzte, glückliche Seuzfer den Rest ihres Lebens aushauchte. Begraben liegt sie jetzt hinter dem Haus. Ein Kreuz aus weißem Stein ziert das immer mit Blumen bedeckte Grab.
Sie war eine gutmütige Frau, fröhlich und ein kluger Kopf. Ihr Traum war es immer gewesen eine berühmte Wissenschaftlerin zu werden. Das Zeug dazu hätte sie gehabt, allerdings kam es anders, denn da war ja noch Simon. Die beiden kannten sich schon lange, da sie in Humming-Town geboren wurden und das Kaff nicht gerade groß war. Irgendwann, wie sollte es anders sein, verliebten sie sich einander, heirateten und den üblichen Firlefanz. Tony tat sich immer etwas schwer damit, zu verstehen, warum er keine Mutter hatte. Denn wenn sein Vater davon schwärmte, wie sie zusammen Äpfelpflücken gingen, abends am Strand spazieren gingen und wie ihre gesamte Schöhnheit das Leben von Simon bereicherte, konnte Tony sich nicht erklären, wieso eine so wundervolle Frau wie sie sterben musste.
Geburtsort: Humming-Town
Geburtsinsel: Namenlose Insel
Geburtsozean: West-Blue
Persönlichkeit
Interessen: Es gibt viele Dinge, für die man Tony begeistern kann, wenngleich er das nicht immer sofort zeigt. Zum Beispiel findet er unglaubliches Interesse an Frauen (welcher Mann nicht...?). In der Hinsicht ist er aber sehr wählerisch, denn er findet nicht sofort alle Frauen schön und von Liebe konnte bisher auch nicht die Rede sein. Tony ist wohl sowas wie ein Player. Denn auch viele Frauen können seinem jugendlichen Charme nicht widerstehen. Des Weiteren kommt Tony nie drum herum, einige nette Abende mit einem ganzen Harem zu verbringen. Natürlich sammelt er sich da nicht die Frauen persönlich zusammen. Tony betritt eine Kneipe und schon kommen immer ein paar angelaufen, wenn es nur das richtige Lokal ist. Meist ist der junge Mann aber eher wegen dem Alkohol hier. Alleine Saufen macht selbst ihm nicht Spaß, aber um sich Mal richtig die Kante zu geben lohnt es sich immer wieder zu kommen. Denn die verzückenden Damen sind nicht darum verlegen, ihm auch Mal was auszugeben, wenn sie dafür ein Küsschen einheimsen. Aber Tony ist ein echter Feiermensch und liebt es, sich in Gesellschaft zu besaufen.
Schon seit er sich erinnern kann, hegte er eine große Vorliebe für Musik. Eines Tages bekam er dann seine Gitarre, welche er auf Grund ihrer Lackierung Bloody Mary taufte. Ihre blutrote Farbe fasziniert ihn seither und war auch etwas ausschlaggebend bei seinem Kleidungsstil. Demnach kann Tony schon fast meisterhaft auf seiner geliebten Mary spielen – In diesem Sinne seine erste Liebe.
Des Weiteren besitzt Tony tatsächlich einen Fetisch für Prügeleien jeglicher Art. Sobald sich jemand kloppt, besitzt er das Bedürfnis, mitten drin zu sein. Dabei glänzt er nicht gerade durch Fairness. Denn gerne macht er sich dann Unsichtbar, schleicht sich von hinten an und eliminiert einen nach dem anderen, um im Ende als Sieger da zustehen. Zwar wird er wieder sichtbar, sobald er zugeschlagen hat, aber dafür kann sich niemand ihm hinterrücks nähern. Sein Schwert benutzt Tony zu solchen Zwecken jedoch nie, es sei denn, auch andere pflegen es bei solchen kämpferischen Akten Waffen zu nutzen.
Man mag es ihm kaum zutrauen, aber der junge Herr ist nicht gerade auf den Kopf gefallen. Wie sonst, könnte er dazu neigen, immer wieder alles in einem philosophiscen Abgrund enden zu lassen? Selbst wenn er total dicht ist, kann er noch seine neunmalklugen Sprüche bringen, die häufig zum Nachdenken anregen. Auch Tony lässt sich leicht auf sowas ein und liebt es wirklich, die unmöglichsten Fragen zu stellen, welche er dann auch gerne in Gedanken weiter ausarbeitet.
Achja, und Tony steht total auf Süßkram. Besonders Eiscreme! Wenn er irgendwo auf einem Schild stehen sieht "Erdbeereis!!", ist keine Geldbörse dieser Welt mehr sicher. Und das Eis schon gar nicht. Aber er isst auch gerne Pizza, manchmal ist es aber ganz schön schwer, welche mit Kartoffeln und ohne Oliven in die Finger zu kriegen. Kartoffeln sind nebenbei gesagt das einzige Gemüse, was er sich freiwillig zu Gemüte führt.
Desinteressen: Eigentlich kann Tony an allem irgendwie Interesse zeigen. Aber Sachen die ihm wirklich scheißegal sind, erkennt man deutlich an seinem Verhalten. Offensichtliche Abneigung wir zum Beispiel sichtbar, wenn andere anfangen, über ihr Leben und ihre schreckliche Vergangenheit plaudern. Tony hasst es wirklich, wenn andere nach Mitleid heucheln und einem ihre Geschichten aufzwängen, da ihn das kein Stück nahe geht, geschweige denn interessiert. Wer hat denn nicht seine Probleme gehabt?
Auch kann man den jungen Mann nicht für Tiere und kleine Kinder begeistern. Rechtfertigen tut er sich dafür gar nicht, er empfindet sie bloß als Plage und will nichts mit diesen pseudosüßen Viechern zutun haben. Das könnte daran liegen, dass er Tiere sowie Kinder als Konkurrenten ansieht. Denn Frauen, die ihn süß finden, haben meist auch etwas für die übrig.
Was ihn schrecklich nervt sind neugierige Leute und jene, die überhaupt keinen Spaß vertragen und sofort gekränkt von dannen ziehen. Die sollten dann gleich weg bleiben, denn bei Tony gibt es meist nicht sowas wie eine "2.Chance". Gleich oder gar nicht. Der erste Eindruck zählt bei ihm. Er mag es auch gar nicht, wenn ständig Leute ankommen und ihr Geld wieder haben wollen. Solange er nichts hat, kann er auch nichts zurückgeben. Ist so, fertig. Da geht Tony manchmal schon nicht mehr drauf ein, wenn man ihn fragt.
Außerdem mag Tony kein Gemüse (Außer Kartoffeln natürlich). Obst schmeckt viel leckerer und da kommt schon das nächste Problem: Winter. Kälte, Frost und Schnee sind für ihn meist ein wahrer Spaßkiller und es wächst kein leckeres Zeug mehr an den Bäumen und er friert sich meist den Arsch ab, da er ja nur seinen verdammten Mantel hat und kein Oberteil. Und so schön er auch aussieht, gegen hohe Minusgrade kommt das rote Gewand einfach nicht an.
Mag:
- Frauen
- Waffen
- „Gemütliche“ Abende mit „netter“ Gesellschaft
- Seine Gitarre „Bloody Mary“
- Philosophische Augenblicke
- Eiscreme und Pizza
- Alkohol der „richtig knallt“
- Auch Alkohol der nicht knallt
- Kneipenschlägereien und sonstige, blutige Akte
Hasst:
- Leute, die keinen Spaß verstehen
- Neugierige Menschen
- Schulden (Die er macht)
- Gemüse
- Spielverderber
- Schnee, Winter und Kälte
- Kleinkinder und Tiere
Auftreten:Tony ist eine Frohnatur, immerzu gut gelaunt und steckt viele damit an, wenn diese nicht gerade total verbitterte Stubenhocker sind. Stets für neue Schandtaten bereit schreitet er lässig und cool durch sein Leben. Viele halten ihn für überheblich, selbstüberschätzend und eitel. Eigentlich trifft dies auch alles zu. Tony besticht durch seine sarkastische, ironische Art und hat immer einen Spruch parat, sollte ihm einer dumm kommen. Wer sich ihm von Anfang an nicht gewachsen fühlt, sollte sich vielleicht besser von ihm fern halten.
Manchmal merkt man aber auch deutlich, dass Tony sich durch nichts und niemanden die Laune verderben lässt. Es ist äußerst schwer, einen Menschen wie ihn aus der Fassung zu bringen. Und selbst wenn es ihm Mal nicht gelingt, einen klugen Spruch zu kontern, reicht einfach seine dreiste Ignoranz, um andere zu provozieren. Manchmal kann der junge Mann schon eher wie ein dickköpfiges Kind wirken, so wie er sich manchmal benimmt. Das zeigt sich meist darin, dass er wie gesagt die „Ich-hör-dich-nicht-also-ist-es-mir-auch-egal“-Technik anwendet oder die „Ich-seh-dich-nicht-also-siehst-du-mich-auch-nicht“ Variante einsetzt.
Verhalten: Jungfrauen in Not können natürlich immer mit seiner Hilfe rechnen. Solche Chancen lässt er sich nicht entgehen. Aber auch seinen Freunden ist er eine stets treue Seele und wird sich seiner Pflichten bewusst. Zwar nervt es die meisten tierisch, dass er ständig Schulden bei allen macht, aber gerade einige Frauen, sehen da schnell wieder drüber hinweg, wenn er mit sich mit „Naturalien“ revanchiert. Leute, die ihm auf Anhieb unsympathisch sind, bekommen das gleich zu hören. Tony ist immer direkt und es fällt ihm häufig schwer, nicht zu sagen was er denkt. Dadurch ist er nicht sonderlich einfühlsam oder verständnisvoll, kann sich sowieso schlecht in andere hineinversetzen.
Kampfsituation, egal welchen Kalibers, tritt er immer mit Vorfreude entgegen. Tony liebt es sich mit anderen zu messen und ist umso enttäuschter, sollte man nicht seiner hohen Messlatte genügen. Das führt dazu, dass Tony dazu neigt sich seine Gegner selbst auszusuchen.
Wesen: Da sich Tony nach Außen sehr offen gibt, kann man davon ausgehen, dass dies auch seine Persönlichkeit wiederspiegelt. Direkt, lässig, cool und unverblümt, könnte man sagen. Er ist ziemlich versaut und steht immer zu seinen Taten. Auch weiß der junge Mann stets genau, was er tut. Auch wenn Tony manchmal sehr dumm und unüberlegt zu handeln scheint, kann man trotzdem damit rechnen, dass er einen Plan im Hinterkopf hat. Wenngleich er sich häufig ahnungslos stellt und ohne erkennbares System handelt. Um diesen Teil seiner Persönlichkeit zu verstehen, muss man Tony schon genauer kennen. Denn auch einer der wie er viel schwatzt, erzählt noch längst nicht alles und verbirgt meist seine wahren Gefühle vor anderen.
Grundsätzlich vertraut der junge Mann sich auch keinem an, sein Innerstes geht keinen etwas an und wer danach fragt, bekommt die kalte Schulter gezeigt. Eine gute Menschenkenntnis ist sowieso Voraussetzung dazu, um einen komplizierten Typen wie ihn zu verstehen, wenngleich er einfach gestrickt wirken mag. Stille Wasser sind tief wäre wohl eine passende Umschreibung. Denn manchmal kann Tony schon sehr verschlossen sein. Ungewohnte Situationen sind ein Graus für ihn, da er nicht weiß, wie man damit umzugehen hat. So kann man einen sonst so selbstsicheren Menschen ganz schön in Bredouille bringen.
Sein Traum und Ziel dieser Reise ist lediglich seinen Jugendfreund Johnny zu übertrumpfen. Dieser will nämlich Mal der Kapitän eines riesigen Marineschiffes werden und zum gefürchtesten Piratenexekutierer der Meere werden. Aus Trotz zur Entscheidung seines Freundes, schwor Tony der beste Freibeuter der Meere zu werden, der einzige, der Johnny nicht unterliegen würde. Allerdings hat Tony festgestellt, dass er sich zum Kapitän eines eigenen Schiffes wohl hocharbeiten musste (Da es wie immer an Geld für ein Schiff fehlte).
Stärken und Schwächen
Stärken:
Es mag ihm weder an Kraft mangeln, noch an Technik. Dank seiner Teufelskräfte kann er seinen Gegnern das Leben zusätzlich schwer machen. Im Umgang mit dem Schwert ist er trotz seiner bisherigen Erfahrungen sehr gut. Denn besonders lange besitzt er seine Waffe noch nicht, dafür setzt er sich Tag für Tag mit ihr auseinander.
Ein weiterer klarer Vorteil ist seine Teufelskraft – Die Unsichtbarkeit. Dank der Suke-Suke no Mi ist es Tony möglich, seinen Körper oder etwas das er berührt, für einige Zeit unsichtbar zu machen. Teilweise ermöglicht das einem ungeahnte Möglichkeiten… Zum Beispiel kann man unbemerkt irgendwo eindringen, irgendwas klauen oder den Frauen beim Duschen/Baden zusehen! Tony weiß schon lange seinen Nutzen daraus zu ziehen.
Außerdem ist Tony sehr, sehr stur. Hat er sich einmal was in de Kopf gesetzt wird so lange genervt, bis es zu seiner Zufriedenheit erledigt ist. Auch zu sich selbst, kann er schonmal sehr dickköpfig werden, aber meist ist er dann eher auf andere Dinge fixiert. Und dann geht er damit so lange auf die Nerven, bis er es duchgesetzt hat. Ausdauer und Geduld hat Tony bei sowas und es bereitet ihm natürlich große Freude, wenn andere wegen ihm genervt sind!
Schwächen:
Man kann es sehen wie man will, was andere als Schwächen sehen, empfindet Tony selbst als Stärken – Oder zumindest nicht als Nachteil. Zum Beispiel seine Neigung dazu, völlig unüberlegt und überstürzt handeln. Während er es als „Mut“ sieht, halten es andere lediglich für „Leichtsinn“. Auch kann der junge Mann sich einfach nicht davor bewahren, sich immer wieder Geld zu leihen. Deswegen wächst sein Schuldenberg immer weiter in die Höhe und dürfte inzwischen wahrlich unwirkliche Zahlen beinhalten. Und sobald Tony Mal was zurückgezahlt hat, bahnen sich gleich wieder neue Schwierigkeiten an.
Da Tony es sich früher nicht verkneifen konnte an einer Teufelsfrucht zu knabbern musste er auf die Fähigkeit des Schwimmens verzichten. Fällt er ins Wasser so geht Tony unter wie ein Stein, da hilft auch nicht das wildeste Armrudern. Das dürfte wohl seine größte Schwäche sein, denn dafür, dass Anthony gerne Mal über die Meere pilgert, musste er mit der Teufelsfrucht einen großen Preis zahlen.
Klassen
Kampfklasse: Teufelsfruchtbenutzer
Jobklasse: Reiner Kämpfer
Geschichte
Tach Leute.
Darf ich vorstellen? Ich bin Anthony Caine von der Namenlosen Insel! Meine Heimat und Geburtsort. Ein wahres Kaff unter den Inseln des East-Blue, wen wundert’s also, dass ich da so schnell wie möglich weg wollte? Aber bleiben wir erst Mal beim Anfang. Nun werdet ihr die wohl langweiligste Lebensgeschichte vorgeträllert bekommen, die ihr je von einem Möchtegernseefahrer wie mir erzählt wurde…
Wie gesagt nahm ich meinen Anfang auf der Namenlosen Insel in der Stadt Hummming-Town. Meine Mutter ist während meiner Geburt gestorben, so blieb mir lediglich mein Vater – Was nicht schlecht war, denn viele haben überhaupt keine Eltern mehr, geschweige denn ein Elternteil. Also nahm ich das im Laufe der Jahre so hin. Ältere Geschwister gab’s nicht, folglich war ich Einzelkind und wurde von meinem Vater alleine aufgezogen. Schon in meiner frühen Kindheit wusste ich, wie ich andere Leute zur Weißglut mit meiner Art treiben konnte. Zum Glück meines Vaters und anderen Erwachsenen, begnügte ich mich aber eher an anderen Kindern, denn diese konnten sich nicht so gut wehren. Die Tadel meines Vaters halfen herzlich wenig, denn wie man sieht, bin ich trotz aller Bemühung manchmal rotzfrech und Worte wie Respekt sind mir fremd. Wie auch immer, Freunde hatte ich letztendlich viele.
Über Jahre hinweg blieb mir nur einer meiner Sandkastenkollegen übrig, nämlich Jonathan. Er war tatsächlich derjenige, der mir den Spitznamen Tony verpasste. Sein Spitzname Johnny war allerdings nichts Neues, nannte ihn aber trotzdem so. Er war der erste wahre Freund in meinem Leben und sollte es auch immer bleiben. Gemeinsam begingen wir viele Schandtaten und wurden berühmt und berüchtigt in unserer kleinen Heimat. Einer unserer größten Coups war wohl, als wir ein ganzes Schiff im Hafen versenkt hatten… Wie es dazu kam? Och, zwei junge Burschen hatten Langeweile und empfanden plötzlich dieses seltsame Bedürfnis dazu, irgendwas zu zerstören. Wir rannten zum Anlegeplatz der Handelsschiffe und hatten und kleine Schraubbohrer besorgt. Während die Seemänner die Fracht an Bord brachten, tauchten wir immer ins kühle Nass hinab (Wir mussten ja zwingend zum Luftholen auftauchen…) und bohrten Löcher in den Kiel. Es war ein riesen Spaß, zuzusehen, wie kleine Wasserstrudel durch die Löcher in den Laderaum eindrangen. Bis plötzlich das Geschrei an Deck losging und wir uns das Spektakel aus der Ferne ansahen.
Gut, zugegeben, es war kein riesiges Schiff, wie zum Beispiel die von der Marine. Aber es hatte gereicht, damit wir ein bisschen Spaß hatten. Erwischt wurden wir zum Glück nicht, aber mein Vater hatte uns glaube ich von Anfang an in Verdacht gehabt. Natürlich hat er nichts gesagt.
Das geschah alles, als ich so acht Jahre alt war… Schätze ich Mal… Geprägt war dieses Zeitalter meines Lebens halt nur von diesen Bubenstreichen, wie sollte es sonst sein. Ja, ich ging sogar zur Schule.
Schule, fand ich, war ja anfangs eh was total tolles. Man lernte die Leute besser kennen und tat ausnahmsweise Mal etwas Nützliches und Produktives, was mir in Zukunft selbstverständlich helfen sollte. Tja, lief auch alles ganz gut, wie ich fand! Ich war ein herausragender Durchschnittsschüler! Ich brachte nie schlechte Noten nach Hause - Gute zwar auch nicht, aber egal! Die Drohungen meines Vaters kamen durch das eine Ohr rein und beim anderen wieder raus. "Irgendwann wirst du auch auf einer Plantage enden" oder "Mach was aus dir oder willst du, dass sich deine Mutter im Grab umdreht vor Scham?". Der zweite Spruch zog leider nicht ganz so schnell durch meine Ohren. Klar, man würde meinen, ich hätte sie nie gekannt, also interessiert es mich nicht, dass meine Mutter krepiert ist. Ich will Mal eins klarstellen:
Das stimmt nicht.
Selbst wenn ich sie nie persönlich kennengelernt habe, mein Vater hat so viele Dinge von ihr erzählt, dass es mir jedes Mal das Herz zuschnürt, wenn ich daran denke, was ich für tolle Sachen hätte mit ihr erleben können. In diesem Alter - So 10 Jahre vielleicht - machte es selbst einem wie mir schon etwas zu schaffen. Während meine Leute, einschließlich Johnny, von ihren Müttern von der Schule abgeholt worden, musste ich alleine nach Hause gehen, denn mein Vater war arbeiten. Deswegen hielt ich mich die Nachmittage auch immer bei meinem besten Freund auf, meine "Familie" war nur abends daheim. Erbärmlich...
Irgendwann aber wurde mir das alles mit Schule und so zu eintönig. Dies leitete so zu sagen meine rebellische Phase ein, ich war so um die 15 Jahre alt. Offenbar war ich ein echter Spätzünder. Während mir einige Mädchen bereits zu Füßen lagen, entdeckte ich jetzt erst, was Mädchen überhaupt waren. Haha, das war lustig! Ich fing an die Schule zu schwänzen und hing lieber mit meinem Kumpel Johnny und ein paar Mädels rum. Keine Ahnung was sie immer so toll an mir fanden, aber irgendwann hatte ich schon meinen Gefallen dran gefunden. Mein Vater schenkte mir zu meinem 16. Geburtstag außerdem eine blutrote Gitarre – Bloody Mary. Mit dieser Waffe gelang es mir nach langer Zeit des Übens selbst die verklemmtesten Mädchen zu beeindrucken und für mich zu gewinnen. Ich liebte mein Leben.
Mit 17 Jahren kam dann eine der berüchtigten Teufelsfrüchte in meine Finger. Johnny und ich hatten sie einem Händler auf geschickte Art und Weise entrissen. Es hieß, es sei eine Teufelsfrucht gewesen und der Geschmack bestätigte dies auf jeden Fall. Obwohl es unser "Gib-dir-die-Kante-Freitag" war, hatten wir beide beschlossen, es heute Mal ausfallen zu lassen. Also ging Johnny nach Hause und ich war wieder ganz alleine.
Später bemerkte ich dann, dass ich meinen Arm nicht mehr sehen konnte. Er war irgendwie weg, so komisch es auch klingt! Plötzlich verschwunden. Das merkte ich daran, dass plötzlich das letzte Stück meiner Pizza in der Luft rumhing, ich aber sicher war, dass es sich in meiner Hand befand. Trotz der Furcht davor, ich könnte mir auf die Finger beißen, schob ich mir das letzte Stück Pizza in den Mund und machte mich sofort auf zu Johnny. Prompt fragte der mich, ob ich mir den Arm abgesägt hätte, musste ich aber leider enttäuschen. Johnny war schon immer ein kleine Hypochonder gewesen, denn er lag total fertig auf seinem Sofa und starrte mir unentwegt mit leerem Blick an, obwohl wir uns halbwegs normal unterhielten. Angeblich lag das an der Frucht und das ihn Teufelskräfte krank machen würden. Ich belächelte dies, denn es war ganz offensichtlich, dass ICH irgendwas hatte!
Es hat lange gedauert, bis wir wussten wie ich meinen Arm wieder sichtbar machen konnte. Volle Wucht habe ich meine Hand gegen die Wand geschlagen und da flimmerte sie wieder auf. Ich war völlig perplex, denn selbst wenn ich geahnt hätte, das eine Teufelsfrucht an meiner "Geisterhaftigkeit" Schuld war, wäre ich dennoch niemals darauf gekommen, dass eine solche Frucht existierte! Denn derartige Fähigkeiten mussten einem doch im wahrsten Sinne des Wortes jegliche Toren öffnen. Man konnte sich einfach unbemerkt irgendwo einschleusen oder sonstige perverse, verbotene Dinge tun, die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorzustellen wagte.
Mit der Zeit lernte ich, wie ich mit meiner neuen Kraft umzugehen hatte. Jedoch habe ich niemanden davon erzählt, außer Johnny. Und ich sollte auch gar nicht die Chance dazu haben. Gerade als er seinen 18. Geburtstag gefeiert hatte (Es war neben bei gesagt ein RIESIGES Saufgelage), ließ ihn sein Vater in die Marine einberufen. Er sollte die Welt kennen lernen und sich für das Gute einsetzen. Ich war alles andere als begeistert, als mein bester Freund mir davon erzählte. Aus Trotz schwor ich ihm, dass ich ein großartiger Pirat werden würde, welchem die Marine nie das Wasser reichen könnte. Meinen Entschluss, sein rivalisierender Freibeuter zu werden, besiegelten wir mit einem Glas Whisky in unserer Stammkneipe.
Mein Vater hieß die Sache alles andere als gut, aber seine Meinung zählte hierbei nicht. Das letzte Mal, als er mich zu Hause sah, hatte ich jegliche Ersparnisse geklaut und mich stumm auf und davon gemacht. Während Johnny sich bereits als Rekrut in einem Marineausbildungslager einfand, musste ich mich erst Mal von der Insel schaffen. Dies war aber kein größeres Problem. Ich nutzte einfach meine Teufelskraft, um mich an Bord eines Schiffes zu schmuggeln. Zwar konnte ich nur für zehn Minuten unsichtbar bleiben, aber es reichte, um mich im randvollen Lagerraum einzuquartieren.
Natürlich hatte ich keine Ahnung, wo dieses verdammte Schiff hinfuhr. Ich weiß nur, dass ich mich wochenlang an den Vorräten der Crew bediente und diverse Wertsachen mitgehen ließ. In dieser Zeit habe ich kaum das Tageslicht gesehen und hatte sie viel Zeit wie nie. Nur war dieses Mal klar, dass ich besser keine Löcher in die Schiffswand bohrte. Also nutzte ich ausnahmsweise Mal mein Gehirn in der „Freizeit“ und überlegte mir, wie ich mein Schicksal am besten anging…
Irgendwann, ich weiß nicht wie viele Tage vergangen waren, erreichte mein Schiff Birth-Town. Ich war von der Größe der Stadt äußert beeindruckt und war der Erfüllung meiner Pläne überzeugt. Mein erstes Ziel war ein Restaurant, in dem ich zum ersten Mal seit Ewigkeiten etwas, frisches, leckeres zwischen die Zähne bekam. Gleich danach, es ging schon gegen Abend, machte ich eine Kneipe unsicher. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich hatte zum ersten Mal Blut geleckt in Sachen Schlägereien. Da ich strunz voll war und mich so ein Kerl dumm von der Seite anquatschte ‚Ich säße auf seinem Platz‘, schlug er mich kurzerhand vom Barhocker. Da hatte er sich aber mit dem falschen Tony angelegt. Ohne zu zögern stürzte ich mich auf den Brocken, riss in rücklings vom Stuhl und schlug fluchend auf ihn ein. Plötzlich kamen wir Beleidigungen in den Sinn, welche ich zuvor nie angewendet hatte, aber durchaus zutrafen. Dann wuchs der Mob aus besoffenen Streitwütigen, bis wir ein großes Knäul bildeten, ich mitten drin.
Am nächsten Morgen fand ich mich auf einer Bank wieder. Jegliche Knochen schmerzenden, ich hatte einen schrecklichen Kater aber sonst war alles noch da, sogar mein Geld und auch meine Bloody Mary, was mich etwas wunderte. Aber solang es noch da war. Denn nun wurde Phase zwei eingeleitet – Kauf einer Waffe. Ich habe lange überlegt und kam irgendwann zu dem Schluss, dass ein Schwert wohl schon ziemlich cool wäre. Aber ich hätte nicht gedacht, ein Schwert eines solchen Kalibers auszuwählen, wie ich es letztendlich tat. Meine Wahl fiel nämlich auf eine riesige Waffe, die man dennoch mit nur einer Hand führen soll. Mir gelang es gerade Mal so mit zwei Händen, das Schwert zu heben und gerade vor mir zu halten. Doch als mir der Griff dieser mächtigen Klinge in den Händen lag und mir schon jetzt so treu ergeben wirkte, war es klar. Dieses Messerchen war nur für mich gemacht! Ich musste fast ¾ meines Geldes blechen, aber das war es wert. Nun war Alastor neben meiner Bloody Mary der wertvollste Gegenstand.
Nun übe ich mich seit 4 Jahren in der Schwertkunst, lebe seither in Birth-Town. Eigentlich wollte ich ja Pirat werden, aber bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass eine der bisherigen Crews ein Mitglied wie mich wert gewesen wäre… Außerdem bin ich nicht der Typ, der bei einem Captain ohne genauen Grund anheuert. Bis die richtige Crew kommt werde ich warten… Oder meine eigene Gründen! Aber im Moment sieht das reichlich schlecht aus. Ich besitze kein Geld, nur Schulden, und habe keine richtigen Freunde, die ich in eine Mannschaft aufnehmen würde. Und halt kein Schiff… Ohne Geld habe ich bisher keine Möglichkeiten. Aber um arbeiten zu gehen bin ich einfach zu faul, hehe.
Charakterbild
(Ich fand die Pose gut, also denkt euch bitte die Pistolen weg…)
Schreibprobe
„Was ist denn DAS?“
Neugierig blickte ein Paar blauer Augen auf eine ungewöhnlich große Frucht. Sie analysierten mit argwöhnischem Augenmerk die Gestalt des Objekts, in Gedanken schälte Tony die Frucht und stellte sich vor, wie sie schmecken könnte. Der Händler, der dieses Prachtstück auf seinem Ladentisch ausstellte, beobachtete scharf, wie Tony sich einfach nicht von ihr losreißen konnte.
„‘DAS‘ ist eine äußerst seltene Frucht…“, begann der Verkäufer zu erklären und schaffte es gerade noch rechtzeitig, Tony auf die Hand zu schlagen, als dieser die Frucht berühren wollte.
„Nur gucken, nicht anfassen! Kauf‘ sie oder verschwinde!“
„Und was soll die kosten?“, erwiderte Tony, der sich schmollend die Hand rieb.
„Ein paar Milliönchen sollten reichen…“, antwortete der Händler und rieb sich erwartungsvoll die Hände, blickte dann gierig zwischen Frucht und Tony hin und her. Dem gefiel das Preisangebot allerdings überhaupt nicht. Sein linkes Auge zuckte. Ein paar Milliönchen waren leider nicht so leicht besorgt und nun war Tony so scharf auf das Früchtchen, er wollte sie unbedingt haben... Oder zumindest Mal probieren. Schweigend stierten sich die beiden an, blickten kurz zur Frucht, dann wieder einander an.
„Ich werde es mir überlegen...“, versprach Tony und verabschiedete sich mit einem Wink seiner Hand.
Teh, als ob einer wie er das Geld für so eine Frucht hätte! Etwas entfernt von dem Stand nahm ihn sein bester Freund Johnny in Empfang. Wenn man die beiden so gegenüber sah, könnte man sie für Tag und Nacht halten. Während Tonys weiße Haare die strahlende Sonne grell reflektierten, verleihte diese den pechschwarzen Haaren Johnnys nur einen edlen Glanz. Auch waren sie von der Statur hier sehr verschieden. Johnny war wesentlich kleiner, wirkte auch schlacksiger und etwas schwächlich, aber der Schein trügt.
„Naa, was habe ich gesagt? Sieht das nicht aus wie so ein Ding aus dem Unterricht?“, erkundigte sich Johnny mit einem verstohlenem Lächeln auf dem Gesicht. Er hatte Tony erst davon erzählt, dass sich vermutlich eine Teufelsfrucht in unmittelbarer Nähe befand.
„Ja schon, aber was glaubst du wie teuer die ist Alter?“`, erwiderte Tony scharf und blickte skeptisch zu seinem Freund, der ihn ermutigend ansah.
„Haha, keine Sorge, ich hab eine Idee!“
„DU hast eine IDEE? Ich bin gespannt“, spottete Tony, grinste dabei schief. Ein abwertender Pfiff entkam Johnny, welcher sich abwandte.
„Jaja, schon gut... Erzähl'.“
„Alsooo, ich werd den Kerl ablenken, anrempeln oder so. Und du schnappst dir dann einfach die Frucht, während er beschäftigt ist.“
„Wenn du meinst. Und wenn er uns erwischt?“
„Wird er nicht. Denk dran, positiv denken, positive Energie und alles wird gut.“
Die Freunde nickte einander zu, wenngleich Tony weiterhin nicht so überzeugt wirkte. Es kam selten vor, dass Johnny Mal eine Idee hatte, aber vielleicht war es ja sogar Mal eine, die ihren Zweck erfüllen würde.
Wie abgesprochen beschäftigte Johnny der Verkäufer erst, bis Tony unauffällig wieder am Stand vorbei lief, dann remepelte der schwarzhaarige den bierbäuchigen Obsthändler an, der ihn fluchend davon jagte, ihm Worte wie "Taugenichts" und "Tölpel" hinterher rief. Keine besonders kränkenden Beleidigungen, wie Johnny fand, als er Tony hinterherlief, welcher die Frucht, sicher unter seinem Mantel verborgen, davon schleppte.
„Wer hätte das gedacht, es hat geklappt.“, stellte Tony fest und betrachtete die Frucht, prüfte durch Drücken mit den Finger auf die Schale die Konsistenz des Objekts fest. Sie waren zu Tony geflüchtet, denn es war eh niemand da, so hatten die beiden ihre Ruhe.
„Der kommt nie drauf, dass du sie hast mitgelassen Kumpel, hehe!“
„Tja, aber wer weiß, vielleicht sitzt du morgen schon wegen Obstdiebstahl im Gefängnis. Dich hat er ja gesehen.“, scherzte Tony, während er mit einem großen Messer die Frucht hälftete. Eine drücke er etwas schroff Johnny in die Hand, dessen Augen beim Anblick des Fruchtfleisches gierig funkelten. Eigentlich war Tony alles andere als misstrauisch, aber was war, wenn es wirklich eine Teufelsfrucht war? Es könnte so einiges passiert... Vielleicht hatte er morgen schon einen Affenschwanz, oder konnte eiserne Stacheln aus seinem Körper beschwören... Das waren zumindest einige Fähigkeiten, die er kennengerlernt hatte.
„Was soll's... Zum Wohl“, meinte Tony schließlich und hielt die schwere Hälfte wie ein Glas hoch, stieß tatsächlich mit Johnny auf ihren Coup an. Nachdem Tony sich schon einen Bissen gönnte, tat es ihm Johnny nach.
Schweigen.
Erstaunlicherweise war kein Kauen zu hören. Die beiden blickten einander an, die Gesicht ausdruckslos. Nur bei Johnny bahnte sich ein Hauch von Übelkeit an. Dann spuckte Tony nach einem erfolglosen Versuch, das Zeug runter zu schlucken, alles aus, auf den Holzboden. Johnny hingegen stand auf und rannte zum Badezimmer. Tony versuchte das Würgegeräusch zu ignorieren, während er sofort versuchte, den Geschmack loszuwerden.
Tony
NPC/Johnny
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