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Übergreifende Jobtechniken

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Waffenmeister
Ich habe mir mal gedacht, da es ja Kombinationsangriffe gibt, bei denen zwei Charaktere, zum Teil mit anderen Attributsschwerpunkten und oder Stilen, ihre Fähigkeiten Kombinieren, um so einn noch stärkere Angriff zu erschaffen, dann sollte es dies auch bei Berufen geben.
Es gibt Grundfähigkeiten, die jeder Beruf braucht (etwa das analysieren von Berufsspezifischen Informationen – Ein Artzt muss seine Medikamente ebenso begutachten und Mischen, wie ein Koch seine Zutaten), auch wenn er dies anders macht. Warum sollte jeder Beruf diese Fähigkeiten einzeln Bewerben? Es gibt Fähigkeiten, die bestimmte Berufe brauchen (etwa muss ein Arzt Pflanzen kennen, die ihm Medikamente und Gifte bringen und ein Koch muss diese kennen, um zu wissen welche er Kochen kann). Dann gibt es jedoch auch wieder Fähigkeiten, die mehr als eine Berufsklasse benötigen (Etwa würde ein perfektes Holzbein einen Zimmermann benötigen, damit es angefertigt wird, und einen Arzt damit es perfekt zum Patienten passt und das alte ersetzen kann).
Darum habe ich mich entschieden, den Versuch zu Starten, übergreifende Jobfähigkeiten zu Bewerben, in die jeder einsteigen kann^^


Für Alle:

Kooperation

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 150
Voraussetzungen: Alle beteiligten Charaktere müssen über Kombination verfügen

Beschreibung: Bei dieser Fähigkeit übt sich der Anwender darin, sein Wissen mit Leuten zu teilen, die nicht über ein derart tiefgründiges Wissen verfügen, wie der eigentliche Anwender. Auf diese Weise kann man Wissen, das benötigt wird, wesentlich leichter weitergeben und mit einbeziehen. Dadurch werden Berufsübergreifende Fähigkeiten überhaupt erst möglich.


Lernen

Jobstufe: 1-6
Erfahrungspunktosten: 100
Voraussetzungen: Die analysierte Fähigkeit muss zu den Jobtechniken des Berufes gehören, die Grundvoraussetzungen für die Jobtechnik müssen erfüllt werden | Intelligenz: 3

Beschreibung: Wer eine besondere Ausbildung in einem Beruf genossen hat, wird sich viele Tricks von seinem Lehrer abgeguckt haben. Doch man lernt ja bekanntlich nie aus.
Mit dieser Jobfähigkeit, die jedem Beruf freisteht, ist es möglich, das Werk eines anderen Mitglieds dieses Berufes zu untersuchen und zu verstehen. Damit ist es möglich, die fremden Fähigkeiten unter Umständen zu kopieren.
Man beobachtet das ausführen von Fähigkeiten oder das „Zubereiten“ der Gegenstände, um sich diese einzuprägen und später zu üben. Entweder gelingt einem dies perfekt, oder man bekommt zumindest eine Idee, wie es klappt. Wenn man es sich nicht merken kann, oder es nicht umsetzten kann, gelingt einem dieses natürlich nicht.
Es ist also schwerer eine Technik zu kopieren, je komplizierter diese ist, oder desteo schlechter die Möglichkeit ist, diese Technik zu beobachten.


Analysieren

Jobstufe: 2
Erfahrungspunktosten: 200
Voraussetzungen: Lernen, der Produktionsweg Gegenstand muss zu den Jobtechniken des Berufes gehören, die Grundvoraussetzungen für die Jobtechnik müssen erfüllt werden | Intelligenz: 4

Beschreibung: Wenn es einem möglich ist, dass Ergebnis zu kopieren, indem man den Weg imitiert, sollte es einem auch gelingen, den Weg zu erfahren, indem man das Ergebnis untersucht.
Wenn sich nun der Charakter hinsetzt und ein Produkt gründlich untersucht (z.B.: Ein Medikament, ein Metall- oder Holzstück, ein Lied oder dergleichen), kann er, mit etwas Glück, herausfinden wie es entstanden ist und einen eigenen Weg finden, dieses zu reproduzieren.


Imitieren und Verbessern

Jobstufe: 3
Erfahrungspunktosten: 300
Voraussetzungen: Analysieren, Lernen, die Verbesserung muss zu den Jobtechniken des Berufes gehören, die Grundvoraussetzungen für die Jobtechnik müssen erfüllt werden | Intelligenz: 5

Beschreibung: Wenn man nun einen Gegenstand oder einen Produktionsweg erlernt hat, ist es möglich, dass dieses Wissen noch unvollständig, oder unproduktiv ist.
Nun ist es dem Charakter möglich, den erlernten Weg, oder das analysierte Objekt effektiver zu gestalten und somit zu verbessern. Natürlich kann man so auch seine eigenen Erfindungen noch einmal überdenken.


Kombinationen:


Künstliche Gelenke

Jobstufe: 4
Erfahrungspunktosten: 600
Voraussetzungen: Arzt und Zimmermann oder Arzt und Schmied, oder alle drei

Beschreibung: Hierbei werden vom Arzt neue Gelenke für einen Patienten angefordert. Ob dies nun künstliche Hüftgelenke, neue Ellenbogen oder ein paar Fingergelenke sind, spielt keine Rolle.
Der Arzt muss dabei exakt die Vorgaben herausfinden (also die Größe, Beweglichkeit, Schwere etc.) und eine genaue Skizze anfertigen, damit das neue Gelenk allen Daten des neuen Entsprechen. Wenn er also die „Informationen“ zusammengetragen hat, trägt er diese an den Schmied oder den Zimmermann weiter.
Diese werden nun, aus ihrem „Element“ (also Schmied Eisen und Zimmermann Holz) ein neues Gelenk aus den exakten Vorgaben anfertigen. Wenn es sowohl hölzerne Bestandteile, als auch metallische haben soll, müssen die einzelnen Elemente auch noch zusammengefügt werden.
Wenn das Werk dann Fertig ist, muss es vom Arzt überprüft werden und, falls es gut genug ist, eingesetzt werden. Sollten bei einem der beteiligten ein Fehler geschehen, wird das gesamte Projekt versagen.


Prothesen

Jobstufe: 5
Erfahrungspunktosten: 750
Voraussetzungen: Arzt und Zimmermann, Arzt und Schmied oder alle drei | künstliche Gelenke

Beschreibung: Wie bei den Gelenken, wird diese Prothese theoretisch vom Arzt ausgefertigt und dann an den Schmied und oder Zimmermann weitergegeben, damit diese die Anweisungen umsetzten. Wenn die Teile erfolgreich produziert und zusammengesetzt wurden, wird die Prothese vom Arzt am Patienten angesetzt.

Ich weiß, dass dies wohl erst einmal besprochen werden muss, also kann ich warten^^
Ich habe mir aber gedacht, gerade wenn man sowas wie Cyborgs erschaffen will, braucht man nunmal hochwertige „Waffen“ und exelente Medizinkenntisse.
Von den Kosten hätte ich gesagt, dass die für alle (oder mehrere Berufe) 100% der kosten haben, weil es ja wie normale sind und das die für Kooperationen etwa 150% kosten sollten, da es ja wegen der Interaktion schwerer ist. Natürlich muss jeder Teilnehmer bei diesen auch seinen Part übernehmen können. Ich kann ja keine 0,5mm Schrauben fertigen, wenn ich nichts kleineres als einen Hammer herstellen kann.^^
 

Puc

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Dann gehe ich mal direkt daran. Fangen wir einmal mit den Grundgedanken an, weswegen, obwohl es Überschneidungen gibt, jede Jobklasse eigene Techniken hat. Es liegt an drei Faktoren:

  • Schwerpunkt der Fähigkeit
  • Zeitpunkt des Erlernens und Kosten
  • Aufbaufähigkeiten
Zwar mag ein Arzt und ein Koch beide beim menschlichen Körper auf verschiedene Wirkungen abzielen, doch einmal ist es ein Unterschied, ob man es mit Nadel, Pille oder Gericht macht und andererseits ist der Fokus der meisten Anwendungen ein anderer.

Dazu lassen sich bestimmte Techniken trotz ähnlichem Ergebnis auf verschiedener Stufe erlernen. Ein Zimmermann kann erst später die Kanonen bauen als ein Waffenmeister und ein Koch kann extreme Power-Ups (wie durch gefährliche Aufputschmittel) erst später erstellen als ein Arzt (wahrscheinlich aber mit deutlich weniger Risiko).
Bestimmte Verfahren sind einfach leichter auf eine bestimmte Weise zu erstellen oder zu bewerkstelligen. Ein Mechaniker kann, wenn er wirklich wirklich gut ist schnell ein menschliches Skelett nachvollziehen und wenn er ein Mechaniker in OP ist daraus einen Cyborg machen und somit einen kaputten Körper wieder in Stand setzen, aber wenn man ein Arzt ist, geht das einfach deutlich leichter, einen Menschen wieder "zusammenzuflicken".

Zu Aufbaufähigkeiten brauche ich wohl nichts zu sagen.

Ja, es gibt Überschneidungen der Jobtechniken und manchmal auch auf der gleichen Stufe, jedoch ist es so gewollt, da es andere Voraussetzungen, andere Richtungen und nicht zuletzt andere Jobklassen sind.
Jedoch erlaubt dies auch jeden, seinen Job so aufzubauen wie er mag und auch mit einem "nicht so passenden Job" letzten Endes dorthin zu kommen, wohin er mag. ;)



Nun konkret zu den Techniken:

Erste Abteilung ist mehr rollenspielerisch und gibt weder direkt noch indirekt einen Vorteil, also käme das raus (und Intelligenz ist seit Längerem kein Attribut mehr; deswegen das neue Jobsystem).

Zweite Abteilung: Ein künstliches Gelenk "einzubauen" kann man mit Chirugie abhandeln (und da die vollkommen zertrümmerten und nicht mehr rettbaren Gelenke hier im Forum eine absolute Ausnahme werden, brauchen wir für das "Berechnen" von solchen nichts) und zum Werkeln von Gelenken gibt es noch keine Jobtechnik, aber es wird sich wohl bei etwas anderem unterordnen lassen (aber Zimmermänner sind momentan etwas arm an Techniken).

Um eine Prothese anzubringen ist (zumeist, so viel ich weiß) ebenfalls ein operativer Eingriff verschiedener Größe notwendig, um die "Halterung" mit dem Fleisch zu verbinden, also wäre es einmal "Operation".
Prothesen zu bauen haben wir noch nicht, aber die ersten Exemplare wären wohl nicht Niveau erste Hälfte der Neuen Welt. Es fängt mit einer Hakenhand an und hört mit einem vollkommenen mechanisierten und technisch optimierten Nachbau auf, der gerne in der Neuen Welt kommen kann, aber die ersten Prothesen wären dann doch deutlich früher.

Dazu sind wir noch in den Blues und Sachen wie Cyborgs und solcherlei ist so weit in der Zukunft, dass wir da nicht einmal darüber nachdenken brauchen. Darüber können wir gerne in so zwei bis drei weiteren Jahren reden, aber atm sind Jobtechniken Stufe 4-6 nicht nötig oder sogar hinderlich, da es keine Regelungen dazu gibt.

Ergo würde ich nun alles auf einen Schlag ablehnen, aber ich lasse dir die Gelegenheit, etwas dazu zu sagen. Falls es ausartet, würde ich nur das Gespräch in die Wissensbude verlegen wollen, weil hier kein Platz dafür ist.

Wenn bis morgen Abend hier nichts steht, verschiebe ich es einfach.


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Was ich mir dabei gedacht habe ist nicht das mit den Überschneiden, sondern eher... zusammen arbeiten.

Als Beispiel: Im Krankenhaus stellt der Arzt eine Erkanrkung fest (sei es Nierenversagen, diabetis, ein zuhoher Kalium Spiegel oder ähnliches).... natürlich kümmert er sich darum (mit ner Dialyse, Insulin oder Kaliumblocker) aber in der Nahrung sind immer Stoffe, die diese Krankheiten erst wirklich gefährlich machen (Ein Diabetis ist völlig irrelevant, wenn die betroffene Person kein Zucker ist) darum wäre halt eine Art der gemeinsamen Arbeit, das der Koch etwa besondere Essen macht, die dafür sorgen, dass etwa weniger E'lyte im Allgemeinen, oder halt nur weniger Kalium im Essen ist, oder es keinen Zucker gibt. (und ich rede nicht davon was reinzutun oder rauszunehmen, sondern bei den Zutaten darauf achten)

Und wenn wir zu den Operationen kommen: Wenn du jetzt diese Winzigkleinen Schrauben benötigst, etwa um ein Fingergelenk zu stabilisieren, wirst du als Arzt, meiner Meinung nach, nur sehr wenig aussicht auf erfolg haben, diese Geräte zu erschaffen. Wenn man dann mit nem Waffenmeister redet, ob er einem welche machen könnte, braucht der ja etwas Background info und es muss eine perfektionierte Arbeit sein.

Also ich kenne nicht viele Ärzte die die "Mechanik" für ihre Ops selbst erschaffen.
Außerdem hatte ich gehofft, dass es ein wenig zum intersiveren Job RPGn führen würde....


Naja, ich denke (oder Hoffe) mein Punkt ist verstanden worden

Ich würde nur noch gerne wissen, ob ich wenigstens die Techniken zum Analysieren und Kopieren füt Waffenmeister beweben darf.... mein Char sammelt ausgefallene Waffen (hat einen Dreizack mit integrierter Kette "gefunden"). Diese Waffen sind nur Trophähen, aber die Technik dahinter würde ich gerne später in eigene Kreationen einbauen... das geht leichter/schneller/authentischer, wenn er die von Waffen "kopieren" kann (und da sicherlich ein Koch, Arzt, Zimmermann, Musiker etc. auch gerne mal was von nem NPC klauen wollen, habe ich das gleich für alle Beworben)

Naja, ich bezweifle, dass mein Argument alles in ein gänzlich neues Licht gerückt hat (sollte ich mich irren ignoriert das folgende xD)

Also kann der Thread dann verschoben werden

vielen Dank für die Schnelle bearbeitung^^
 

Puc

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Für das Zusammenarbeiten und so weiter braucht es meistens keine extra Jobtechniken (wobei wir da beim Koch etwas haben, da er Medikamente mit hineinmischt), ansonsten haben jeweils beide ja schon das, was sie brauchen.

Und was die Sache mit dem Analysieren und so angeht, das ist reines Rollenspiel. Wenn wir nun mal Diale nehmen (da es sich an den am einfachsten erklären lässt): Dein CHarakter sieht ingame, wie Diale im Kampf gebraucht werden und ergattert eine Diealwaffe [wie die Flammenlanze]. Er baut sie dann ingame auseinander und begreift wie sie funktioniert... und du hast einen Grund dann die Jobtechnik "Dialwaffen herstellen" (oder so ähnlich) zu erlernen.
Für einen Part, der rein rollenspielerisch ist, möchte ich nur ungern Spielern EXP stehlen. Lieber für die technischen Dinger, wie das Erstellen der Waffen (was schon einen großen Unterschied macht, für den Waffenmeister und seine "Kunden") oder um sich Vorteile zu erhaschen (wie ein Navigator, der den Wind erspüren kann und somit das Schiff zu besserer Fahrt antreiben kann, um den Marinesoldaten zu entkommen).


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Waffenmeister
ich bedanke mich für die geschenkte Zeit
ich entschuldige mich für die gestohlene Zeit

Ok, damit wäre wohl alles geklärt und der Thread damit ganz offiziell überflüssig

*hust*
'tschuldigung, kommt nicht wieder vor
*hust*

^^

mfg
Loki
 
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