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Soultouch

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Emma Flanka

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Zimmerfrau
Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Itoshiki
Vorname: Chi
Spitzname: Soultouch – kurz Soul

Geburtstag: 14. Februar
Alter: 17 Jahre
Größe: 1,55 Meter
Gewicht: 45 Kilogramm

Augenfarbe: Die Augen der jungen Frau haben einen sehr ungewöhnliche dunkle Farbe, welche außerdem äußerst selten ist. Nicht viele Menschen haben solch knallige magentafarbene Augen.
Haarfarbe: Ihre Haare tragen dieselbe seltene Farbe wie die Augen, also magenta.

Aussehen: Eigentlich könnte man Soul schon als eine wirklich hübsche, junge Frau bezeichnen, wenn man sie genauer betrachtet. Zwar wirkt sie durch ihre seltene Augen- und Haarfarbe auf die meisten Menschen etwas merkwürdig, aber dies soll nicht allzu viel zu sagen haben. Vom Körperbau her ist die junge Chi wirklich klein, für ihr Alter fast winzig, was auch häufig der Grund dafür ist, dass sie niemand auf das richtige Alter schätzt, beziehungsweise ihr nicht glaubt, dass sie bereits siebzehn Jahre alt ist. Auch ist sie ein richtiges Fliegengewicht mit nicht mal fünfzig Kilogramm, deswegen sollte man ihre Figur trotzdem nicht unterschätzen, sie ist zwar noch relativ kindlich, aber einige weibliche Formen lassen sich selbst an ihrem Körper schon erkennen. Da die kleine Soul nicht besonders trainiert ist, hat sie auch nicht so einen Hammer mäßigen muskulösen Körper. In ihrem Alter wäre dies auch nur mit vielen Jahren Training zwar möglich gewesen, welchem sie sich allerdings nie unterzogen hat, da sie lange Zeit ihres Lebens anderweitig beschäftigt war. Ihr Gesicht wirkt auf viele Menschen abschreckend, Chi selbst versteht nicht ganz wieso. Dies ist allgemein ein großes Problem von ihr. Seitdem sie ihre Teufelsfrucht verspeist hat, umgibt das Mädchen eine kalte, fast eisige Aura, welche die Mitmenschen sozusagen von ihr abstößt. Obwohl sie sehr freundliche und zarte Gesichtszüge hat, reagieren viele Personen erschrocken und etwas ängstlich auf sie, was ihr selbst schwer fällt zu verstehen. Schließlich ist Soul eigentlich ein Mensch der viel lächelt und nur selten grimmige oder gar traurige Gesichtszüge zeigt. Dies liegt daran, dass ihr von klein auf eingetrichtert wurde, dass man immer zu lächeln hat und wahre Gefühle zu verbergen hat, egal wie es einem wirklich geht. Die junge Frau hat große magentafarbene Augen, welche leider auf viele Leute einen sehr kühlen Eindruck machen. Vor ihren Augen hängt auch oft das strähnige, gleichfarbige Haar. Ihre Frisur zu beschreiben ist relativ schwierig, da sie ihre Haare einfach so wachsen lässt. Früher, als sie jünger war, hatte sie lange Zeit sehr kurzes Haar, welche sie nun wieder etwas in die Länge wachsen lassen will. Allerdings ist die Stufe dazwischen eben etwas merkwürdig, weswegen ihre eigentliche Frisur oft unfrisiert und strähnig wirkt.

Blutgruppe: B+
Als Chi einmal recherchiert hat was ihre Blutgruppe für eine Bedeutung trägt, kam sie zu einem sehr positiven Ergebnis. Die Deutung ihrer Blutgruppe zeigt viele Eigenschaften die sie sich wirklich zuschreiben würde wie: Leidenschaft, Optimismus, Kreativität, guter Umgang mit Tieren, Individualismus und Flexibilität. Allerdings hat dies auch einige Minuspunkte, die leider ebenso zu ihr passen: Vergesslichkeit, Ungeduld, schwer einschätzbar und Indiskretion. Klingt alles in allem etwas anstrengend, stellte sie am Ende fest.

Besondere Merkmale: Wie bereits öfter erwähnt hat die junge Frau eine sehr ungewöhnliche Haar- und Augenfarbe, was einem beim ersten Sehen direkt ins Auge fällt. Dazu kommt allerdings noch eine sehr helle Hautfarbe, welche ihre „kühle Art“ nur noch weiter unterstreicht. Wirklich auffällige Merkmale an der jungen Frau sind zum Beispiel eine Narbe an ihrer Hand oder ihre Tatoos. Chi hat eine große Narbe, welche sich über den ganzen Handrücken zieht, in Form eines „S“. Ihre Tatoos sind für sie etwas ganz besonders wichtiges. Zwischen den Schulterblättern hat sie einen schwarzen kursiven Schriftzug stehen: „My Soul, your Beats.“ Ihr zweites Tattoo findet man auf dem Rücken direkt über dem Hintern. Es ist eine einfache Akustikgitarre, um genau zu sein ein Bild ihrer allerersten Gitarre. Ansonsten gibt es nicht mehr wirklich viel an ihr was man besonders nennen könnte, was nicht bereits erwähnt wurde.

Kleidung: Der Kleidungsstil der jungen Soul ist sehr konservativ, so empfindet sie es zumindest. Sie trägt oft Röcke oder Hosen, allerdings nur mittellang, da sie nicht ganz so leicht friert wie andere Menschen. Um ehrlich zu sein gefällt ihr etwas Kälte sogar… Dazu trägt sie eigentlich immer einfache Shirts oder Tops, manchmal auch schöne Hemden. Ihre Sachen sind immer einfarbig und meistens hell, da sie dunkle Farben irgendwie deprimieren. Sie mag übrigens keine Accessoires, da dies für sie irgendwie nur nerviger Schnickschnack ist. Zwar trägt auch sie immer mal einige Kleinigkeiten, aber nicht ganz so viele wie andere Jugendliche in ihrem Alter. Eine sehr merkwürdige Angewohnheit von Chi ist es, dass sie nicht immer Schuhe trägt, wenn sie überhaupt welche trägt, dann sind es meistens Flipflops. Selbst bei Kälte scheint sie dies nicht immer unbedingt zu stören, schließlich mag sie es ja immer etwas kälter. Eines spricht allerdings dagegen. Die junge Frau trägt so gut wie immer Handschuhe. Mit diesen versucht sie den Kontakt zu anderen Menschen etwas einzugrenzen, da dies oft ein Berührungspunkt ist. So versucht sie also zu vermeiden, dass die Menschen unnötig auf ihre Kälte aufmerksam werden. Soul hat eine geheime Leidenschaft für schöne bunte Kimonos hatte aber nie wirklich einen, auch wenn sie sich sehr wünscht mal einen zu tragen, da sie diese als ein wunderschönes Symbol der Weiblichkeit empfindet.


Herkunft und Familie

Verwandte:

Mutter: Itoshiki Misa, 53 Jahre alt
Den Kontakt zu ihrer Mutter hat Soul schon ziemlich früh abgebrochen. Schon als sie acht wurde, wollte sie von der alten Frau nichts mehr wissen, oder ehr anders herum. Misa war nicht grade die jüngste, als Soul auf die Welt kam, was wohl daran lag dass Chi ein ungeplanter Nachzügler war, sozusagen ein kleiner Unfall. Früher, als Soul klein war, liebte sie ihr Kind, trotzdem sie es nie gewollt hatte, spielte viel mit dem fröhlichen Mädchen, doch je Älter sie wurde, desto mehr verlor sie das Interesse an dem Kind. Dies hing mit dem Verlust der anderen Familienmitglieder zusammen. Misa war bereits sechsunddreißig als sie ihre zweite Tochter bekommen hat. Soul verstand nicht warum ihre Mutter das Interesse an ihr verlor, eigentlich versteht sie es bis Heute nicht wirklich. Ein großer Knackpunkt in der Beziehung war es, als sie herausbekam dass ihr Kind eine Teufelsfrucht verspeist hatte. Trotz der bösen Geschichten und den vielen Gerüchten hatte ihr eigenes Kind sich darauf eingelassen. Sie war nicht nur enttäuscht, nein sie hatte sogar Angst vor Chi, denn man sagte ja oft dass diese sagenumwobenen Teufelsfrüchte äußerst gefährlich waren. Dieses Gefühl verstärkte sich nur umso mehr, als sie ihre Tochter berührte und ihre Haut wesentlich kälter war als zuvor… Von dem Tag an sprach Misa nicht mehr mit Chi und verleugnete die Tochter.

Vater: Itoshiki Toushiro, verstorben mit 48 Jahren
Ihr Vater ist ein sehr guter Mensch, zumindest erinnert sich die junge Soul nur an seine guten Seiten. Er war ein wahnsinnig begabter Künstler, ja Musiker sind für Soul Künstler. Toushiro war der Grund dafür dass das Kind gefallen an Musik fand. Sein Gesang war wunderschön und er spielte wunderbar Gitarre. Er verstarb, damals war sie noch sehr klein, weswegen sie sich kaum noch an ihn erinnern kann. Wenn sie an ihren Vater denkt, hört sie nur seine Stimme wie er mit voller Leidenschaft singt. Leider war er schon sehr alt, schon als sie geboren wurde, war er Mitte vierzig. Nachdem er verstarb, löschte Misa alle Erinnerungen an ihn. Verkaufte alles was er besaß, auch alle Instrumente. Sie wollte ihn vergessen und sich nicht mehr immer schmerzhaft an ihn erinnern müssen. Das sie damit Chi wichtige Erinnerungen raubte, war der Mutter nie bewusst.

Schwester: Itoshiki Saki – Beat, verstorben mit 23 Jahren
Eigentlich sollte Saki die einzige Tochter der Itoshikis werden. Sie wurde wesentlich früher geboren das zweite Kind. Als die kleine Soul geboren wurde, war die Schwester bereits fünfzehn Jahre alt. Sie war immer ganz anders als Chi, als sie Kinder waren. Saki war die ruhige, selbstbewusste, die immer alles konnte was sie wollte… Immer das intelligente und bewundernswerte Kind, mit dem sie oft verglichen wurde. Doch es machte ihr nichts aus, denn ihre Schwester war wirklich bewundernswert. Saki konnte nur eines nicht, wofür sie die kleine Schwester immer beneidete. Sie konnte nur wahnsinnig schief singen und dies klang wirklich schrecklich. Ihre Stimme war zu tief geworden während der Pubertät und so kam sie nie mehr hoch genug um die Lieder zu singen die sie wollte. Allerdings war sie eine begnadete Gitarrenspielerin. Saki brachte Soul auch viel bei, wobei sie immer wieder erstaunt war wie schnell das Mädchen lernte. Als Chi ungefähr acht war, verstarb ihre Schwester nach langer Krankheit… Die Itoshiki Töchter sahen übrigens genau gleich aus, fast wie aus dem Gesicht geschnitten, weswegen viele Menschen Chi immer wie Saki hielten, selbst nach ihrem Tod.

Bekannte:

Haustier: Yashi
Die kleine Yashi ist ein niedlicher Wellensittich, welcher sich immer seinen Platz in der Nähe von Soul sucht. Sie ist das einzige Lebewesen, welches sich scheinbar nicht an der unüberwindbaren Kälte des Mädchens stört. Es ist erstaunlich, wenn man bedenkt dass sie diesen Vogel nicht einmal selbst gekauft hat. Eines Tages setzte sie sich einfach auf ihre Schulter und wollte nicht mehr gehen. Der Vogel hält immer die Erinnerung in ihr wach, dass sie nicht eiskalt ist…

Leider hatte die junge Chi sonst nicht viele Freunde. Sie konnte nie eine enge Bindung zu jemandem aufbauen. In der Kindheit hatte sie nie die Möglichkeit dazu und als sie die Teufelsfrucht verspeist hatte, wollte erstrecht niemand mehr etwas mit ihr zu tun haben, deswegen gibt es niemanden, den sie wirklich als engen Freund oder auch nur als wirklich bekannten bezeichnen kann.


Geburtsort: Ilrus
Geburtsinsel: Das Königreich Ilrusia
Geburtsozean: West Blue


Persönlichkeit

Interessen: Wie ihre Blutgruppe verraten hat, ist Soul ein wahnsinnig leidenschaftlicher Mensch. Darauf beruht auch ihr Spitzname Soultouch. Soul steht für die Leidenschaft in allem was sie tut und Touch für die Berührung oder den Kontakt mit anderen Menschen. Nun stellt sich die Frage, wie berührt man denn Menschen, wenn man so kalt ist wie das Mädchen? Ihre Antwort darauf ist sehr einfach: Musik. Kunst ist etwas frei definierbares, egal ob es sich nun um Malerei, Bildhauerei, Musik oder die Stimulierung sonstiger Sinne handelt. In Musik lässt sich aber besonders alles Mögliche an Kunst und Gefühlen vereinigen. Trauer, Hass, Freude, Angst… So viele wunderschöne Gefühle lassen sich nur mit einer einzigen Melodie ausdrücken. Für Chi ist Musik schon von Kindesbeinen an etwas sehr verbindliches und lebenswichtiges. Sie selbst spielt zwar noch nicht ganz so viele Instrumente so gut wie ihr Vater, aber viele wenigstens ansatzweise. Besonders wichtig ist ihr die eigene Gitarre, da sie dieses Instrument über viele Jahre hart erlernt hat. Relativ gut spielen kann sie auch auf der Querflöte, einige andere Instrumente funktionieren immerhin etwas. Soul ist so vernarrt in die Musik, dass sie wohl den ganzen Tag darüber reden und erzählen könnte, ohne dem jemals müde zu werden…
Schon immer empfindet Soul so, dass ihr Kälte lieber als Hitze ist, dies kam nicht erst mit ihrer Teufelskraft. Sie vertritt diese Meinung besonders, weil man sich bei Kälte immer noch was überziehen kann, aber wenn man nackt ist und es immer noch heiß ist, gibt es keine Ausweichmöglichkeit mehr. Diese Empfindung hat sich natürlich noch verfestigt nachdem das Mädchen ihre Teufelsfrucht verspeist hat. Allerdings liebt sie nicht nur die Kälte, es gibt ein Gefühl dass ihr innerlich eine wahnsinnig große Wärme gibt. Wenn der Schnee vom Himmel auf sie hinab fällt und auf ihrer Haut schmilzt. Jeder andere würde sich nun fragen was genau an diesem Gefühl so besonders ist, aber Chi kann dies ganz einfach erklären. Wenn alle Menschen einen für eiskalt und kühl halten, ist es ein wahnsinnig befreiendes Gefühl, wenn man spürt dass selbst auf dieser Haut etwas schmilzt. Was andere als schlechtes Wetter bezeichnen, empfindet Soul als angenehm. Selbst Regen und Sturm sind für sie sehr angenehm, auch wenn man es sich kaum vorstellen kann. Einfach nur weil sie dann etwas empfinden kann was wesentlich kälter ist, als sie selbst.
Eine weitere Sache die Chi wirklich interessant findet, sind ihre Mitmenschen. Auch wenn diese das Mädchen nicht als angenehm empfinden, sieht Soul sie doch als sehr angenehm an. Sie sind interessant, wecken mehr und mehr Neugier in der jungen Frau. Ihre Verhaltensweisen sind so verschieden und unergründlich und doch möchte sie mehr und mehr darüber erfahren. Man sagt ja so schön, dass der Mensch immer das am liebsten hätte, was er nicht haben kann. Bei Soul sind es die Menschen die sie erreichen will, welche eher in die andere Richtung gehen, wenn sie auftaucht.
Wer Menschen mag, wird Tiere lieben. So sieht es zumindest die kleine Chi. Besonders ihr kleiner Begleiter, der Wellensittich Yashi, hat sie darauf gebracht das Tiere zwar wesentlich einfacher aber mindestens ebenso interessant wie Menschen sind. Sie empfindet die Gesellschaft von Tieren eigentlich immer als sehr angenehm und freut sich über jedes was sie sieht… teilweise auch lautstark.
Oh und richtig, eine Leidenschaft der hübschen jungen Frau haben wir bis jetzt ganz außen vor gelassen. Essen! Schließlich ist Essen lebenswichtig und toll, wenn es das richtige gibt. So ist zum Beispiel scharfes Essen etwas wahnsinnig Tolles für sie, wofür sie allerdings mit Süßigkeiten nicht besonders viel anfangen kann. Klingt fast etwas unglaublich bei ihrem kindlichen Charakter, aber das heißt ja nicht dass sie es ganz ablehnt Süßigkeiten zu sich zu nehmen.

Desinteressen: Ein geselliger und freundlicher Mensch wie Soul mag es sicher nicht, wenn sie sehr allein ist, versteht sich sicher von ganz allein. Da sie allerdings ziemlich oft allein war in den letzten Jahren und die Menschheit nur aus der Ferne bewundert hat, ist ihr Einsamkeit eine sehr lästige Bekanntschaft geworden. Doch noch schlimmer als die Einsamkeit allein ist sie gepaart mit Hoffnungslosigkeit, denn wenn du immer versuchst die Menschen zu erreichen und nur auf taube Ohren stößt, können dir schon schnell Selbstzweifel kommen. Doch egal wie sehr Chi geweint hat, sie hat sich immer wieder gefangen und gradeaus geblickt. Egal ob ihr die Einsamkeit im Nacken sitzt, dieses lästige Gefühl wird sich schon irgendwie wieder abschütteln lassen. Zwar war es schwer für sie mit dem Verlust ihrer Familie zu Recht zu kommen, was sie in tiefe Einsamkeit stürzte, doch war ihr immer bewusst dass ein nächster Tag folgen würde, egal wie hoffnungslos es im Moment erscheinen mochte. Soul hat einen Weg gefunden diese Einsamkeit quasi auszutricksen, denn wenn sie dieses Gefühl in ihre Lieder einarbeitet, ist es als würde sie diese herausschreien und sie würden im Wind davon wehen…
Es ist kaum zu glauben, aber ein Mensch der solche extrem „schlechten“ Wetterarten liebt, kann auch etwas von dieser Vorliebe abweichen. Da ist genau ein Extrem dass Chi gar nicht leiden kann: Gewitter. Dieses Wort schon sagt etwas sehr negatives aus… Gewitter an sich macht der jungen Frau trotz des hohen Alters große Angst. Sie verschwindet gern einmal, wenn es beginnt zu blitzen oder ein Donnergeröll zu hören ist… dann ist sie wirklich wie vom Erdboden verschluckt, da sie die witzigsten Verstecke hat. Unter dem Bett, im Schrank, in der Badewanne… Alles schon einmal erlebt. Krach, Ärger, Streit, Panik, Angst, Tod… Dies sind so die Worte, welche Soul mit Gewitter verbindet. Vor allen Dingen das letzte dieser Worte assoziiert sie mit den Donnergeräuschen und Blitzen, denn sie weiß genau dass ein Blitzschlag sehr präzise töten kann.
Tod, dies ist übrigens auch ein Extrem dass Soul absolut nicht leiden kann. Naja, wer mag schon den Tod? Keine Frage, es gibt sicher Leute die das mögen, aber Chi verbindet mit Tod nur Verlust und Dinge zu verlieren ist bekanntlicher Weise schmerzhaft. Besonders ist dies ein Schmerz, welchen man nicht einfach mit einem Pflaster oder sonstiger Versorgung pflegen kann. Es gibt keine Heilung und wenn man Pech hat, kommt man im ganzen Leben nicht über einen solchen Verlust hinweg…
Nun, was ist das Gegenteil von Souls geliebter Kälte? Richtig, Wärme, aber Okay, Wärme ist noch erträglich. Was wirklich schlimm ist, ist Hitze! Sobald ein Mensch anfängt zu schwitzen, sei es durch direkte Wärme oder körperliche Betätigung, kann es passieren, dass Soul ein unangenehmer Zeitgenosse wird, denn sie hasst Hitze wirklich. Dies setzt in ihr eine gewisse ungeahnte Aggression frei. Natürlich ist auch Chi nur ein Mensch, auch ihr kann nicht rund um die Uhr nur die Sonne aus dem Allerwertesten scheinen! Deswegen muss es einen Punkt geben, an dem sie andere Laune kriegt und das ist Hitze.
Ehrlichkeit, ja Ehrlichkeit ist etwas worauf die junge Chi besteht. Da sie sehr naiv ist, durch den wenigen Kontakt mit vielen Menschen, vertraut sie auch jedem, oftmals egal was er ihr da eigentlich erzählt. Deswegen hasst sie es wenn sie angelogen wird, da der Grad zwischen Wahrheit und Lüge so komplex und unterschiedlich ist, dass es ihr schwer fällt dies so richtig einzuschätzen. Übrigens sind Vorurteile mindestens genauso schlimm. Soul findet dass jeder Mensch eine Chance verdient hat sich zu beweisen, weswegen sie nur selten Vorurteile hat. Ihrer eigenen Naivität ist sich das Mädchen übrigens durchaus bewusst und das nicht nur weil man sie oftmals darauf aufmerksam machte. Nein sie ist deswegen auch mehr als einmal in Gefahrensituationen geraten, deswegen hasst sie auch ihre eigene Naivität sehr und versucht sie auch meist zu verbergen, was ihr allerdings nicht besonders gut gelingt.
Ohja, wie bereits erwähnt hat Chi Angst vor Gewitter… Diese Angst kommt nicht von Ungefähr. Wie jeder weiß hat Gewitter etwas sehr unheimliches und mysteriöses an. Es ist ein Stückchen Horror möchte man fast sagen. In dem Punkt ist die junge Soul nämlich ein richtiger Angsthase. Horror geht gar nicht! Also möge man sie hoffentlich nicht zu sehr mit Gruselgeschichten oder sonstigem triezen…

Mag:

  • Musik
  • Kunst
  • Gesang
  • Instrumente
  • Kälte
  • Regen
  • Schnee
  • Sturm
  • Menschen
  • Tiere
  • scharfes Essen
Hasst:
  • Einsamkeit
  • Gewitter
  • Tod
  • Hitze
  • Vorurteile
  • Lügen
  • Horror
  • ihre eigene Naivität

Auftreten: Wie kommt Chi rüber? Schwer zu sagen, wirklich sehr schwer… Die Menschen sagen immer, sie wirkt kalt, kühl, abweisend und das obwohl sie sich gar nicht so gibt! Sie ist immer am lächeln, stets freundlich, versucht sich immer gut zu verkaufen und dennoch wollen die Menschen sie immer auf dem schnellsten Weg wieder loswerden. So cool und nützlich eine Teufelsfrucht auch sein mag, sie ist einfach nicht besonders schön oder hilfreich in diesem Fall! Eigentlich ist Soul ein Mensch, der lächelnd und fröhlich durchs Leben geht. Zwar ist sie nicht übermäßig auffällig, trotz vieler auffälliger Merkmale, aber dennoch ist sie so gut wie immer glücklich. Der Grund dafür dass sie nicht auffällig ist, ist wohl dass sie ziemlich klein, zierlich und eben kühl und abweisend wirken mag. Viele Menschen betrachten sie nicht einmal genau. Es ist so als hätte sie eine kalte verschneite Aura um sich, welche die Menschen schon nachdem ersten Blick abschreckt. Viele hören ihr nicht einmal zu wenn sie spricht und versuchen sie einfach auf dem schnellsten Wege wieder weg zu schicken. Es gibt allerdings einen großen Knackpunkt hier, wenn sie auf der Bühne steht. Zwar wirkt sie da nicht weniger kalt oder so, aber sie drückt sich anders aus. Mit ihrem Gesang, den man nun wirklich nicht so einfach überhören kann wie ihr süßes Stimmchen, erreicht sie die Menschen. Dieser Effekt, wenn die Leute bewundernd zu ihr heraufschauen und sie bejubeln, dass ist es wonach sie sich sehnt und was sie wirklich glücklich macht… Allerdings hält dieser Effekt nur an so lange sie singt und im Mittelpunkt steht, denn dann scheint sie sozusagen einzuschneien und zu verschwinden.

Verhalten: Wenn man sie so betrachtet, ist Chi ein herzensguter Mensch. Sie lässt sich von nichts unterkriegen und läuft immer lächelnd weiter, egal wie sehr sie die Worte der Menschen treffen. Selbst wenn sie beschimpft oder verhöhnt wird, Soul läuft lächelnd weiter als wäre nichts gewesen. Es ist nicht mal so als würde sie so tun als hätte sie dies nicht gehört, nein, sie schaut die Leute dabei noch lächelnd an und nickt ihnen wohlmöglich noch zu. Natürlich ist es wie als würde einen ein Speer im Herzen treffen, wenn man beleidigt oder mit bösartigen Blicken getroffen wird, doch Chi hat gelernt, dass es nichts bringt sich zu wehren, man muss sich beweisen können und das kann sie wirklich, wenn sie auf der Bühne steht und ihre Stimme zeigt. Ihr Verhalten gegenüber anderen ist immer sehr freundlich, liebevoll und hilfsbereit, wenn man sie nur heran lässt. Selbst gegenüber Autoritätspersonen ist sie immer anständig und gehorcht aufs Wort. Wenn sie einmal die Loyalität zu jemandem gefunden hat, gehorcht sie egal was gesagt wird, selbst wenn sie keinen Sinn darin sieht, würde ihr niemals die Idee kommen etwas zu hinterfragen was jemand sagt, dem sie untergeordnet ist. Zu Hause hat sie gelernt gehorsam zu sein, allerdings nur dem gegenüber, was einen überzeugt, also wenn sie nun einen Menschen hat, der ihr zeigt dass er was richtig tut und dem sie vertrauen kann, dann tut sie dies auch, selbst wenn es ihr Ende bedeutet. Ihr Wille ist stark und jeder der ihn bis jetzt brechen wollte, hat sich die Zähne daran ausgebissen. Viele Leute empfinden sie übrigens erstrecht als unheimlich, weil sie sich nie widersetzt oder wehrt. Allerdings ist Chi auch eine stets tickende Zeitbombe, denn wenn man sie auf dem falschen Fuß, oder eher im falschen Moment erwischt, kann dies gefährlich sein. Wie bereits erwähnt, hasst die junge Frau Hitze und darauf sollte man Rücksicht nehmen, sonst wird’s unangenehm. Man kann sich vorstellen, wenn man so viel einfach schluckt, sammelt sich einiges an… Wenn dann im falschen Moment auch nur einen falschen Ton anschlägt, kann die kühle Soul schnell zum Vulkan mutieren. Es gibt allerdings auch Momente in denen die junge Soul selbst nicht so richtig weiß wie sie handeln oder reagieren soll. Zum Beispiel wären da solche Situationen die Soul unangenehm sind, also wenn sie irgendwas falsch macht oder sich blamiert. Ihre Art damit umzugehen ist sehr merkwürdig, sie lacht einfach darüber. Egal was sie verbockt hat oder wie peinlich berührt sie ist, sie lacht einfach darüber bis es irgendwann zum nächsten Thema übergeht. Eine weitere Sache mit der sie nicht so gut umgehen kann, sind Gefahrensituationen. Es ist nicht so dass Chi feige ist oder so, aber meistens flüchtet sie, wenn sie in Gefahr gerät. Sie hat nicht nur Angst zu kämpfen, sie mag es eigentlich auch nicht besonders und kämpft auch nur wenn sie wirklich dazu gezwungen ist. Hierbei gibt es natürlich auch Ausnahmesituationen in denn sie völlig instinktiv handelt, dies geschiet aber meistens erst wenn man sie so richtig reizt.

Wesen: Jeder der Soul näher kennen gelernt hat, kann mit Sicherheit sagen, dass dieser Mensch wirklich herzensgut ist. Ihre Schwester sprach sogar oft von unnormaler Unschuld oder großer Naivität, Unrecht hatte sie damit auch nicht wirklich. Schon als kleines, ja wirklich kleines, Mädchen bekam die kleine Chi den Namen „Soul“ zugedichtet. Damals empfand ihre große Schwester das Kind als so rein und ehrlich, dass nur ihr dieser Name zustand. Irgendwann wurde aus Soul dann Soultouch, da sie die Leidenschaft entdeckte die sich in dem Kind versteckt hatte. Chi ist wirklich ein guter Mensch und das obwohl sie weiß, dass ein anderer Weg viel leichter wäre. Denn wirklich dumm ist sie nicht. Sie weiß ganz genau, dass sie im Leben wesentlich weiter kommen würde, wenn sie selbstsüchtig und egozentrisch handeln würde, doch irgendwie fällt ihr dies schwer. Man sagt oft, dass der Mensch immer das anstrebt, was er nicht erreichen kann, genau das tut Chi nämlich, was wohl ihr größter Fehler ist. Sie möchte an die Menschen heran, sie erreichen und vor allen Dingen begeistern und für sich gewinnen. Chi legt ihr ganzes Herzblut in ihre Musik. Das Mädchen drückt damit alles aus, was sie so einfach nicht erreichen kann. Soul ist ein wahnsinnig gutmütiger Mensch, allerdings hasst sie es wenn man diese Gutmütigkeit ausnutzt. Wie ebenfalls schon mal erwähnt, ist Chi sehr naiv und hasst es grade deshalb wenn man sie anlügt. Sie glaubt wahnsinnig doll an das Gute in jedem Menschen, egal wer ihr gegenüber steht. Ob sie nun von jemandem hört dass derjenige oft lügt oder sonst was ist ihr ziemlich egal, Chi hasst nämlich Vorurteile und ist deswegen sehr darauf bedacht immer jedem Menschen eine Chance zu geben. Schließlich weiß das Mädchen selbst wohl am besten, dass Vorurteile sehr schmerzhaft sein können, für den der damit behandelt wird. Allerdings mag sie es dann dennoch natürlich nicht besonders wenn sie herausfindet ausgenutzt oder belogen geworden zu sein. Allerdings ist dies eine Art von Frust den sie sich dauerhaft anfrisst. Im Prinzip ist Chi also eine richtig glückliche Frohnatur die stets gut gelaunt und lächelnd durchs Leben geht, egal was passiert. Sie ist außerdem sehr offen und auch zutraulich, wenn man auf sie zu geht. Im großen und ganzen ist das Mädchen es wirklich wert, dass man trotz ihrem abschreckenden Äußeren auf sie zu geht.

Lebensziel: Das Ziel eines jeden Menschen ist es wohl den Sinn in seinem eigenen Leben zu finden. Für Soul ist dieser Sinn ihre Musik unvergesslich zu machen. Die Musik ist ihre größte Leidenschaft, welche sich schon durch ihr ganzes Leben zieht. Der ausschlaggebende Punkt, oder eher das wirkliche Ziel ist es, die Menschen mit ihrer Stimme zu erreichen. Sie möchte den Menschen nahe kommen, sie berühren und wenn sie dies mit den Händen nicht kann, dann muss sie es mit einem anderen Medium können. Nichts mehr in dieser Welt wünscht sie sich als den Menschen nahe zu kommen und diese Kennen zu lernen und sie möchte alles versuchen um dies zu erreichen.


Stärken und Schwächen


Stärken: Natürlich hat jeder Mensch seine gewissen Stärken und Schwächen und auch bei Chi sind diese sehr klar definiert. Ihre allergrößte und nennenswerteste Stärke ist ihr eiserner Wille, diesen zu brechen ist wahnsinnig schwer, besonders weil sie durch ihre Naivität ein wahnsinniges Vertrauen zu sich und anderen aufbauen kann. Für das an was sie glaubt zu stehen, ist ihr natürlich wichtig. Vor allen spielt die besagte Naivität eine Rolle in einem anderen Punkt. Soul ist ein sehr offener Mensch und versucht sich alles erst einmal genau vor Augen zu führen. Das kann man natürlich als Stärke und als Schwäche auslegen. Eine weitere Stärke der jungen Frau ist ihre Schnelligkeit. Sie kann sich mit einer, für ihr Alter, wahrscheinlich sehr ungewöhnlichen Geschwindigkeit fortbewegen. Zwar ist sie kein besonders guter Kämpfer, doch weiß sie wann sie flüchten muss und dies kann sie natürlich besonders gut. Selten erwischte sie jemand, wenn sie auf der Flucht war, Gründe für die Flucht werden wir hier mal nicht weiter anführen… Da kommt übrigens ein weiter Punkt auf der Chi wirklich ausmacht. Wie schon oft erwähnt ist sie ein wahnsinnig leidenschaftlicher Mensch. Wenn sie etwas tut, dann macht sie dies mit absoluter Überzeugung und egal was da kommt, sie bleibt am Ball. Fast schon etwas starr und sturköpfig, aber naja. Allerdings ist ihre Leidenschaft nicht immer gern gesehen und an dieser Stelle gibt es zwei Möglichkeiten: Fliehen oder sich beweisen. Zwar flieht das Mädchen auch öfter aus gewissen Situationen, wenn dann mit einem Lächeln auf den Lippen, doch grade wenn sie dies nicht tut, zeigt sie etwas ganz besonderes. Soul ist meist ein wahnsinnig mutiger Mensch, dies hängt wohl irgendwie mit ihrer Willenskraft zusammen. Wenn sie etwas von ganzem Herzen will, würde sie dafür wirklich Kopf und Kragen riskieren. Natürlich ist sie immer noch ein junges Mädchen und hat auch Angst vor vielen Dingen, doch in den richtigen Situationen kann sie ihren Mut schon beweisen. Kommen wir damit zur letztenwichtige nennenswerte Stärke, diese ist ihr musikalisches Talent. Dieses hat sie ja durch jahreslanges Üben sehr gut trainiert und weiß es auch sehr präzise in den richtigen Momenten einzusetzen. Im Kampf kann dies sehr nützlich sein, auf dem Schiff auf dem sie lange Zeit arbeitete hat sie oftmals die Angreifer abegelenkt, um ihren Mitstreitern Angriffschancen zu bieten.

Schwächen: Wer Stärken hat, der muss auch Schwächen haben, richtig? Chi hat natürlich auch sehr gravierende Schwächen mit denen nicht zu spaßen ist. Dummer Weise gibt es da eine die sie sehr in ihrem alltäglichen Leben in bestimmten Situationen einschränkt. Soul hat wirklich große Angst vor Gewitter oder ähnlich lauten Geräuschen. Darauf reagiert das Mädchen sehr sensibel. Obwohl sensibel an dieser Stelle wohl untertrieben ist… Wenn Chi wirklich panische Angst hat, dann wird es sehr kritisch. Die junge Soul reagiert auf Angstsituationen sehr unterschiedlich, entweder sie wird nervös, wütend, panisch oder im schlimmsten Fall… verkriecht sie sich in der nächst besten Ecke bis sie denkt es ausgestanden zu haben. Damit kommen wir zu einer weiteren Schwäche. Auch wenn Soul sich meistens sehr selbstsicher gibt, in jeglichen Situationen, hat ihr die Jahre lange Ausgrenzung schon so ziemlich zugesetzt. Zwar freut sich das Mädchen wahnsinnig wenn jemand ehrlich und gutmütig auf sie zukommt, doch reagiert sie oft mit Nervosität. Allgemein ist dies ein unangenehmes Thema für Chi, denn sie wird schnell nervös in gewissen Situationen was dann doch sehr anstrengend für sie selbst und ihr Umfeld werden kann… Auch wenn das Mädchen eine wahnsinnig gute Musikerin ist, gibt es da ein kleines Defizit. Sie hat zwar zwei geschickte Hände was den Umgang mit Instrumenten angeht, aber das war es dann auch. Im Fernkampf verlässt sie ihr Geschick komplett, dann ist sie völlig hilflos und kann sich eigentlich nur noch auf ihre Teufelskräfte verlassen, auf die sie sich momentan aufgrund mangelnder Kontrolle eher ungern verlässt. Allerdings fehlt es dem Mädchen auch an anderem Geschick, so ist sie zwar durchschnittlich stark und auch geschwind im Umgang mit einer Waffe, aber kann sie nicht besonders gezielt einsetzen. Nicht selten vermasselt sie die einfachsten Dinge nur wegen einer solchen Kleinigkeit und dann kann sie sich auch richtig ordentlich darüber ärgern.


Klassen

Kampfklasse: Teufelsfruchtkämfperin
Jobklasse: Musikerin


Geschichte

I - Das vierte Rad am Wagen…

An einem einiger Maßen kühlem Wintertag wurde die junge Chi in das Haus der Itoshiki Familie geboren. Draußen schneite es und wenn man draußen stand, konnte man am eigenen Atem erkennen, wie eiskalt die Luft war. Grade stand Chis Vater vor der Tür und rauchte nervös eine Zigarette, während seine zweite Tochter das Lichte der Welt erblickte. Vielleicht sollte man sich an dieser Stelle fragen ob dies ein so besonderes und wundervolles Ereignis war. Wohl eher nicht… Die Geburt der kleinen Chi war weder geplant, noch erwünscht, zumindest wenn es nach ihrer Mutter ging, dennoch konnte man es nun einmal nicht ändern, wenn man einmal Schwanger war. Chi’s Mutter war nicht allzu begeistert von einem zweiten Kind, während sich der Vater trotz dem das Mädchen ungeplant war, trotzdem über sie freute. Natürlich waren sie beide geschockt, als es hieß dass sie in ihrem schon fortgeschrittenen Erwachsenenalter noch ein kleines Kind zur Welt bringen würden. Grade war das ältere Kind endlich so gut wie auf eigenen Beinen, da bekamen sie noch ein zweites kleines Würmchen. Am meisten Freude an dem Kind hatte wohl ihre große Schwester, die schon immer ein kleines Geschwisterchen haben wollte. Schon während der Schwangerschaft spielte sie dem Baby Musik vor. Auch sie musste draußen warten, während die kleine Chi das Licht der Welt erblickte… Und so trat das kleine Mädchen mit den magentaroten Augen den ersten Schritt in ihr eigenes Leben, ungewollt, ungeplant, aber sie war da und machte mit lauten Schreien auf sich aufmerksam. Nachdem die Mutter es angesehen hatte, schickte sie es sofort zu ihrem Mann und dem anderen Kind, welche das Kind wenigstens herzlich auf dieser Welt begrüßten…

II – Die ersten Töne

Schon in der Wiege des Mädchens hörte sie immer den beruhigenden wundervollen Klang der Musik. Ob sie wollte oder nicht, ihr ganzes Leben wurde schon von Anfang an von Musik geprägt. Wenn es nicht ihr Vater war, dann war es ihre Schwester. Oft sangen sie Lieder, auch wenn Saki überhaupt nicht singen konnte, gab sie sich immer Mühe. Die Mutter war nie besonders begeistert davon dass die beiden dem Mädchen schon als Baby ständig etwas vor sangen. Sie meinte ein kleines Kind brauche Ruhe, so ganz Unrecht hatte sie damit ja bestimmt nicht. Dennoch schien es Chi nie geschadet zu haben.
Sobald sie gezielt Töne von sich geben konnte, ja sogar noch bevor sie ein richtiges klares Wort von sich geben konnte, begann das Kind zu summen. Je besser sie sprechen konnte, desto gezielter wurden Lieder daraus. Sobald es ihr möglich war, versuchte sie die Lieder, welche ihr ihre Schwester und ihr Vater vortrugen nach zu singen. Vater Toushiro war wahnsinnig begeistert von der musikalischen Begeisterung des Kindes. Schon wie die ältere Schwester damals, schien es für sie im Leben nichts Besseres zu geben. Oft wurde sie von Nachbarn und bekannten auch als „kleine Saki“ bezeichnet, weil sie ihrer Schwester nicht nur in diesem Punkt ähnelte, sondern ihr auch noch wie aus dem Gesicht geschnitten war. Chi entwickelte sich Kognitiv wesentlich schneller als motorisch, das heißt sie sprach sehr viel schneller, als sie zu laufen begann. Grobmotorisch veranlagt war sie überhaupt nicht, deswegen wahrscheinlich auch ziemlich unsportlich und sie fiel in ihren jungen Jahren sehr schnell auf die Nase. Allerdings schien sie ein gewisses feinmotorisches Talent zu haben. Dies zeigte sich im Alter von drei bis vier Jahren in denen sie schon begann an der Gitarre ihres Vaters zu zupfen. Natürlich war sie leider viel zu klein um selbst eine Gitarre zu halten, doch sie beschäftigte sich schon so früh damit. Ihr Vater versuchte ihr Talent zu fördern, indem er ihr, sobald sie die motorische Fähigkeit hatte, eine Querflöte in die Hand drückte. Zwar konnte sie da noch keine Noten lesen, doch sie versuchte nach ihrem Gehör zu spielen und versuchte so Lieder und Töne die ihr Vater vorgab nach zu spielen. Für Chi gab es in der Kindheit kein prägenderes und glücklicheres Erlebnis als Lob von ihrem Vater… Als kurz bevor sie drei Jahre alt wurde, verstarb ihr Vater sehr plötzlich. Chi wusste nie warum, erfuhr es auch nach mehrerem Nachfragen nicht, da ihre Mutter nicht darüber sprechen wollte. Alles was er hatte, all seine Instrumente, all die Erinnerungen die Chi an ihren Vater hatte, wurden ihr von der Mutter geraubt, in dem sie alles verkaufte, verschenkte oder weg warf. Es war wie als hätte man ihr die Töne wieder genommen…

IV– O-Nee-san…

Je älter Chi wurde, desto mehr beschäftigte sie sich mit ihrer absolut einzigen Liebe, der Musik. Leider war die geliebte Musik aber zu Hause verboten und es gab für Chi nur noch einen Ort an dem sie Musik hören und lernen konnte. Das Krankenhaus. Denn je älter sie wurde, desto schlechter erging es leider ihrer Schwester… Kurz nachdem der Vater verstorben war, wurde die große Schwester mit einer unbekannten Krankheit eingewiesen. Doch da es scheinbar nichts Ansteckendes war, war Besuch jederzeit erlaubt. Die Mutter der beiden Mädchen war ziemlich depressiv, weswegen sie kaum Rücksicht auf das Kleinkind nahm. Doch Chi wusste sich zu helfen. Der Weg zum Krankenhaus war nicht weit, sie musste nur über die Straße gehen, glücklicher Weise. Wenn die Mutter nicht aufpasste und abgelenkt war, schlich sich das Kind aus der Hintertür und flüchtete ins Krankenhaus zu ihrer Schwester. Dort bekam sie zwar oft Ärger von der Schwester, doch lang war sie nie wütend auf das Kind. Selbst wenn Chi nach Hause kam, gab es keinen Ärger von der Mutter, da diese die Abwesenheit des Kindes oftmals nicht einmal bemerkte.
Bei der Schwester im Krankenhaus gab es viele Dinge die dem kleinen Kind halt gaben. Mit ihr wurde gespielt, vorgelesen und die beiden musizierten zusammen. Saki entwickelte sich mehr und mehr zur Lehrerin von Chi. Auch wenn sie noch sehr klein war, war sie im besten Lernalter, weswegen ihre Schwester ihr auch Noten lesen und schreiben beibrachte. Sie erklärte ihr die Takte, Noten, Pausen und so weiter… Doch je Älter Chi wurde, desto schwieriger wurde es… Saki ging es immer schlechter und ihr fehlte irgendwann die Kraft mit Chi zusammen zu singen. Deswegen bot Chi immer wieder an, dass Saki Lieder aussuchte, welche das Kind für sie singen sollte. Chis Leidenschaft war wahnsinnig groß, das konnte jeder erkennen, der sie singen hörte. Deswegen gab ihr ihre große Schwester den Spitznamen: „Soultouch“. So hieß sie nun also eigentlich, allerdings nannten sie die meisten nur Soul, weil es eben kürzer war. Der Name stand für die Leidenschaft mit der das Mädchen selbst die härtesten Männer berührte. Mit fünf bekam Chi ein ganz besonderes Geschenk von ihrer Schwester. Eine Gitarre die sie vor der Ausräumaktion der Mutter gerettet hatte. Sie war zwar noch viel zu groß für das Kind, aber im Sitzen konnte es die Gitarre schon etwas helfen. Saki zeigte ihr schon einmal einige einfache Griffe und übte mit ihr das umgreifen. So vergingen die nächsten drei Jahre. Chi lernte mehr und mehr und war entschlossen zu lernen bis sie die beste Musikerin der Welt war. Die kleine Soul gab ihrer Schwester den Spitznamen „Beat“, weil sie in einem Lied den Satz hörte: „My Soul, your Beats“. Sie fand diesen Namen sehr passend, da sie schließlich alles von ihrer Schwester gelernt hatte. Leider hatte sie nicht mehr lang etwas davon, denn als Chi acht wurde, verstarb die Schwester kurz danach. Ihr Körper war mit der Zeit einfach zu schwach geworden.

V – Allein

Nun wo Chi einen Großteil ihrer Familie verloren hatte, blieb ihr eigentlich nur die Mutter. Diese war nicht besonders einfühlsam. Sie hatte viel zu viel damit zu tun den Tod ihrer Familie zu überwinden. Zwar hatte sie hin und wieder ein Ohr für das traurige Kind und lenkte sich auch manchmal mit ihr ab, aber sehr oft war sie nicht da. Chi war froh über jeden Moment in dem sie nicht allein war… Die meiste Zeit verbrachte sie zu Hause, lernte weiter aus verschiedenen Büchern die Notenlehre und trainierte ihre beiden Instrumente zu spielen. Dies durfte sie allerdings nur in ihrem Zimmer, da Musik ja eigentlich verboten war in der Nähe der Mutter. Doch Chi machte es meistens heimlich…


VI – Das kalte Mädchen…

Eigentlich konnte man sagen, dass ihre Zauberkräfte, oder wie sie nach einiger Zeit von Gerüchten erfuhr ihre Teufelskräfte, ihr nur noch mehr Einsamkeit gaben. Das letzte Mitglied was ihr von ihrer Familie noch übrig geblieben war, ihre Mutter, hatte sich von ihr abgewandt. Sie sprach nun absolut nicht mehr mit Chi und verleugnete ihr eigenes Kind. Wenn man sie fragte, was mit ihrer Familie geschehen war, antwortete sie ihr Mann und ihre Kinder wären Tod. Für ihre Mutter war Soul kein Mensch mehr, nun war sie nur noch ein Teufel. Seitdem ihre Mutter nicht mehr mit ihr sprach, wollte sie auch nicht mehr Chi genannt werden, ihr Name war nun endgültig nur noch Soultouch, oder kurz Soul. Da ihre Mutter kein Interesse mehr an ihrem Kind zeigte, ja sie sogar nun verleugnete, war auch für sie selbst ihre Familie nun gestorben.
Mit grade mal dreizehn Jahren packte das Mädchen ihre Sachen und wollte ausreißen. Wohin? Keine Ahnung, Hauptsache weg. Sie nahm ihren großen Seesack und all ihre Habseeligkeiten und verschwand. Vorher kam sie aber noch auf eine sehr gute Idee. Da sie ihre Instrumente ja verloren hatte, dank ihrer Mutter, musste sie sich ja nun Abhilfe verschaffen. In der Hoffnung noch einige Instrumente auf dem Dachboden zu finden machte sie sich dort auf die Suche. Es dauerte einige Stunden, doch sie fand eine einfache hölzerne Querflöte und die gute alte Gitarre ihres Vaters. Er hatte dies sehr gut versteckt, Soul war froh die Sachen überhaupt noch gefunden zu haben. Alles was sie kriegen konnte nahm sie mit, sie stahl ihrer Mutter sogar noch etwas Geld, schließlich musste sie ja irgendwie überleben. Wie ihre Mutter auf ihr Verschwinden reagierte? Es dauerte einige Wochen bis es ihr überhaupt bewusst wurde und dann schien es ihr auch ziemlich egal zu sein. Soul selbst merkte davon glücklicher Weise gar nichts mehr.
Leute die sie von früher kannte, sprachen von ihr nur noch mit dem Wort „Kanpū“, was so viel bedeutete wie kalter oder frostiger Wind. Denn niemandem war ihre Veränderung entgangen, besonders weil die Mutter dies auch noch verbreitete. Diese Insel auf der sie groß geworden war, verlor immer mehr an Bedeutung für sie. Soul überlegte wie sie als Kind ihr Leben irgendwie noch in den Griff kriegen sollte… Sie ahnte irgendwie schon, dass sie zum Sterben verdammt war…
Und fast als hätte sie es geahnt, dass sich bald alles ändern würde, führte ihr Weg sie zurück zu ihrer Schwester und ihrem Vater auf den Friedhof, wo sie sich ein letztes Mal verabschiedete. Was war wohl die Änderung? Nein, sie starb nicht, wie sie es eigentlich erwartet hatte. Am Hafen sprach sie ein älterer Herr an ob sie Arbeit suchte. Mittlerweile sah Soul schon ziemlich verwahrlost aus… Sie hatte einige Wochen auf der Straße verbracht und ihr Geld für Essen hätte sowieso nicht mehr lang gereicht, da kam ihr diese Frage mehr als genehm. Und als ob es das Schicksal so wollte, bekam sie von diesem Mann das Angebot mit auf einem Passagierschiff mit zu reisen. Okay, eigentlich wirkte das Schiff eher wie ein riesiges Kreuzfahrtschiff, fand sie. Der Mann erzählte ihr, dass man auf dem Schiff reisen konnte, dafür nur arbeiten musste. Soul nahm das Angebot natürlich an, Unterkunft, Essen und endlich weg von dieser Insel, wo sie sowieso jeder hasste. Eigentlich waren solche Angebote nur dafür gedacht von einer Insel zur nächsten zu kommen, doch wer sich nicht ganz dämlich anstellte, durfte bleiben. Das ehrliche Mädchen erklärte sofort von ihren Teufelskräften, denn sie wollte niemandem etwas vormachen, doch sie hatte Glück, der Mann sagte so lang sie dies unterdrückte, war ihm das so ziemlich egal.
Soul verbrachte viele Jahre auf dem Schiff. Ihre Teufelskräfte kamen nur sehr selten zum Vorschein und sie unterdrückte sie so gut sie konnte, allerdings machte sich das zum Beispiel beim Geschirrspülen oder ähnlichem sehr schlecht. Und trotzdem sie sich so doof anstellte, schien sie nie jemand feuern zu wolle. Alle kannten ihre Geschichte und hatten scheinbar irgendwie Mitleid mit ihr. Soul war das egal, wenn sie irgendwo auf einer andern Insel ankam, würde sie sich einfach wieder etwas suchen und immer und immer wieder… Die Frage war… War es das, was Soul in ihrem Leben erreichen wollte? Während dem bisschen Freizeit was sie auf dem Schiff hatte sich Soul immer nur mit ihrer Musik befasst, irgendwo auf einem Zwischenstopp auf einer Insel hatte sie sich einen ziemlich coolen Speer gekauft, mit dem sie auch immer mal trainierte. Sie wollte nicht mehr ganz so wehrlos sein, denn wie es auf einem so großen und prunkvollen Schiff eben war, griffen immer wieder Piraten an. Mit der Zeit lernte sie sich dagegen auch etwas zu wehren und ihr Hab und Gut gegen diese zu verteidigen. Dabei entstand auch ein großer Hass gegenüber den Piraten. Diese zerlegten ja letztendlich auch Souls neue Heimat. Nun fand sie sich wieder in einem einfachen Schlafzimmer in einem Gasthaus auf einer Insel Namens Cosa Nostra…


Charakterbild




Schreibprobe

Die Teufelsfrucht


Eines Tages hörte ihre Mutter allerdings die lieblichen Töne die das Kind spielte. Damals war Chi ungefähr elf Jahre alt.
Während die kleine Soul in ihrem Zimmer vor ihrem Schreibtisch saß und ein Lied von einem Zettel abspielte, welcher vor ihr auf dem Tisch lag, war sie so vertieft in die Musik, dass sie nicht merkte wie sie spielte. Wie immer spielte das Kind sehr leidenschaftlich, völlig in ihre Musik versunken und konzentrierte sich nur auf ihre Töne. Dabei wurde sie unbewusst leider auch lauter, doch sie schloss einfach die Augen und genoss die Töne. Sie war so konzentriert darauf was sie da spielte und wie sehr sie die Musik genoss, dass sie nicht einmal die Schritte vor ihrer Tür hörte. Erst als die Tür mit voller Wucht aufgeschlagen wurde, hörte Soul dass da jemand herein kam. Erschrocken drehte sich das Mädchen um und schaute ihrer Mutter ins Gesicht. Was sollte sie nun tun? Wegrennen war irgendwie ausgeschlossen… Soul zuckte zusammen und klammerte sich an die Gitarre, doch all dies nutzte nichts, eine erwachsene Frau hatte eben mehr Kraft als ein Kind. Ihre Mutter sagte nicht einmal etwas dazu, sie nahm Chi nur mit aller Kraft die sie dafür benötigte, egal ob es dem Kind wehtat oder nicht, die Gitarre aus der Hand. Dann verschwand sie aus dem Zimmer und Chi saß auf ihrem Stuhl, mit leeren Händen. Doch es kam noch wesentlich besser. Als die Frau die Tür hinter sich geschlossen hatte, verschloss sie die Tür auch noch … Soul wusste nicht ob sie nun weinen oder wütend sein sollte, aber eins wusste sie: Sie ließ sich nicht von dieser Frau einsperren. Schnell hastete das Mädchen zum Fenster, riss es auf und machte, ohne überhaupt darüber nachzudenken, einen großen Satz aus dem Fenster direkt auf das Dach was darunter lag. Von dort aus kletterte sie herunter und ging auf die Straße. Aber wohin? Wohin konnte ein elfjähriges Mädchen schon gehen?
Eine ganze Weile lief sie ziellos durch die Stadt, nichts interessierte sie so wirklich und sie konnte sich für nichts begeistern. Ob sie ihre Gitarre wohl jemals wieder bekam? Chi seufzte leise und lief am Hafen entlang. Ihr Magen knurrte so langsam und langweilig wurde es auch mit der Zeit. In dem Moment sah sie dort einige junge Männer vor einem Schiff, welche dieses beluden. Chi beschloss sich mit denen bekannt zu machen, etwas Schlimmes konnte ihr nun ohnehin nicht mehr passieren. Langsam näherte sie sich dem Steg und sprach einen jungen Mann an: „Verzeihung? Könnte ich Ihnen vielleicht irgendwie helfen?“ Der Mann blickte zu Chi runter und kratzte sich am Kopf. „Ich soll ein Kind für mich arbeiten lassen? Da krieg ich doch ein schlechtes Gewissen.“, sagte er lachend und stemmte die Hände in die Hüfte. „Aber okay, ich werde dir am Ende einen kleinen Lohn geben, wenn du einverstanden bist.“ Chi nickte, immerhin wollte sie ja eigentlich nur was zu tun haben, aber Geld konnte auch nicht schaden. Der Mann schien nett zu sein, sie unterhielt sich die ganze Zeit mit ihm während sie half die Kisten an Board zu schleppen. Nach einer Stunde war alles aufgeladen und der Mann drückte ihr ein Bündel Scheine in die Hand. „Vielen Dank Kleine.“, sagte er noch freundlich und winkte ihr zum Abschied zu. „Sayonara!“ Was Chi nicht mehr mit bekam war, dass einer der Bootsmänner den anderen ansprach und fragte: „Wieso hast du dem Kind so viel Geld gegeben?“„Sie war einfach zu niedlich!“ … Da hatte scheinbar jemand eine Schwäche für Kinder …
Was sollte sie nun mit dem bisschen Geld machen? So viel Geld hatte sie noch nie in der Hand… War das bisschen Arbeit das etwa wert gewesen? In dem Moment hörte sie das Schiff abfahren und drehte sich um… Diese Männer hissten … Eine Piratenflagge?! Das erklärte natürlich das viele Geld… allerdings, schmutziges Geld! Chi schüttelte den Kopf, doch zurückgeben ging nun auch nicht mehr. Noch eine Weile lief sie weiter am Hafen entlang, bis sie jemand von der Seite ansprach. „Hey Kleine, nen ganz schönes Bündel Knete haste da.“ Die naive Chi nickte nur leicht. Er war ihr etwas unheimlich, aber sie konnte ja immer noch weglaufen, wenn sie wusste was er von ihr wollte. Der Fremde trug einen riesigen Sack auf dem Rücken und Chi war auch irgendwie neugierig was da drin war. Sofort deutete sie mit dem Finger darauf und sagte neugierig: „Was hast’n da?“ Der Mann grinste breit und sagte total marketingmäßig: „Superkräfte!“„Superkräfte? Du willst mich reinlegen, oder?“ Chi war zwar naiv, aber doch nicht ganz bescheuert, der Kerl wollte sie sicher übers Kreuz legen! „Nein, wirklich! Wenn du mir all dein Geld gibst, gehören sie dir!“ Er log, nun war sie sich sicher. „Du willst nur an mein Geld!“, sagte sie beleidigt, stemmte die Arme vor die Brust und zog einen Schmollmund. Doch der Mann beharrte auf seine ‚Superkräfte’. „Nein, nein! Wirklich! Damit kannst du alles erreichen was du willst und es hat nur einen Nachteil!“ Aha, da war ja schon der Haken. Noch immer tat sie so als wäre sie abgeneigt und hinterfragte neugierig: „Der da wäre?“„Man kann nicht mehr Schwimmen!“ … Wie bitte? Zauberkräfte bekommen und dafür nur nicht schwimmen können? Das klang immer fantastischer … Chi schüttelte mit dem Kopf. „Ich glaub dir nicht.“ Plötzlich öffnete er den Sack und das Mädchen sah drei Früchte darin. Früchte? Hatte er nicht eben noch von Superkräften gesprochen? „Ok, treffen wir eine Abmachung. Du probierst das Ganze aus, wenn es nicht funktioniert, dann darfst du dein Geld behalten.“ Sie musste da wirklich wahnsinnig viel Geld haben… Leider konnte sie nicht zählen, oder eher, nicht so weit zählen um das ganze Geld zusammen zu rechnen. Aber, was hatte sie schon zu verlieren? Superkräfte kriegen, oder eben nicht und Geld behalten. Ein faireres Angebot gab es wohl kaum, oder? „Ich schwöre dir, damit kannst du jeden Menschen aus dem Weg räumen, der sich dir in den Weg stellt, der dir etwas wegnehmen oder verbieten will! Du kannst tun und lassen wonach dir ist!“ Mit den Worten hatte er sie rumgekriegt. Wenn sie dann endlich Musik machen konnte, ohne dass sich ihr jemand in den Weg stellte, dann war es das wert nicht mehr schwimmen zu können, so dachte zumindest die Elfjährige. Sie nahm die Frucht aus dem Sack und biss ab… doch danach, fühlte sie sich wie vorher. Das Mädchen schüttelte sich leicht und zuckte dann mit den Schultern. Als sie zu dem Mann schaute, sah sie dass er bibberte. Was war denn nun? Dieses Frage sagte ihr Blick ganz eindeutig aus. „Eiskalt.“, sagte der Mann nur und schaute Chi eher begeistert als erschrocken an. „Wo sind nun meine Superkräfte?“, hinterfragte das Mädchen natürlich total neugierig und blickte ihn ernst an. Der Mann zuckte mit den Schultern und erklärte Chi dann, dass es sein konnte, dass sie die Superkräfte erst im Laufe der Zeit bekam und kennen lernte. Natürlich war sie nicht unbedingt begeistert davon, aber so war es nun einmal… Plötzlich packe er sie am Handgelenk. Ihren ganzen Körper durchfuhr ein eiskalter Schauer und die Nackenhaare stellten sich ihr auf. Wollte er sie nun doch etwa angreifen? Er umklammerte ihr Handgelenk fest, es tat fast schon richtig weh. Das kleine Mädchen biss sich auf die Lippe und fuhr ihn sofort an: „Was soll denn das?!“ Der Mann starrte nur total begeistert auf seine Hand. „Siehst du das? Siehst du es?!“ Was… sehen? Chi schaute runter auf seine Hand, welche total blass und an den Fingerspitzen begann blau zu werden. Erst jetzt fiel ihr auf wie warm seine Hand im Vergleich zu ihrer Haut war. „W…Was soll das?!“, quiekte das Mädchen und wich zurück, wobei sie sich los riss. „Hier, das Geld!“ Sie warf es ihm vor die Füße und rannte davon…
Wieder etwas, was Chi nicht wusste. Der Mann wusste natürlich genau was es mit den Früchten auf sich hat. Er wusste auch dass sie nicht sofort ihre Teufelskräfte bekommen würde. Der Grund warum er die Frucht verkauft hat an ein Kind und nicht zum Beispiel selsbt gegessen hat war nur, er hatte Angst davor. Allerdings dachte er sich auch, dass er einem Kind so etwas gut einreden konnte, hat ja auch geklappt ...

Wieder zu Hause angekommen, schlich sich Chi zur Eingangstür herein. Leider konnte sie dieses Mal nicht wieder durch das Fenster gehen, da sie nicht so einfach wieder hoch kam, wie sie herunter gekommen war. Naja, ihre Mutter schien sie nicht bemerkt zu haben, also schlich sich das kleine Mädchen auf Zehenspitzen hoch auf ihr Zimmer. Doch dort erwartete sie eine Überraschung. Als sie durch den Spalt der Tür schaute, sah sie ihre Mutter am Schreibtisch sitzen. Sie hatte ihre Flucht also doch bemerkt! Chi bekam Panik. Was sollte sie tun? Wieder wegrennen? Nein, das würde es nicht besser machen, jetzt wo sie es ohnehin schon wusste. Vielleicht sollte sie einfach ihre Sachen packen und nie mehr wieder kommen! … Wie sollte sie ihre Sachen packen, während ihre Mutter in ihrem Zimmer saß? Sie überlegte die ganze Zeit ob es einen Ausweg aus dieser Situation gab, doch es schien Aussichtslos… und grade als ihr dies bewusst wurde, hörte sie die kratzige trockene Stimme ihrer Mutter: „Wie lang hast du noch vor da zu stehen?“ Sofort zuckte das Kind zusammen. „Gomen!“, hauchte sie, doch vor lauter Panik kam kaum viel Ton heraus. Ihre Mutter stand auf, ganz langsam und wie ferngesteuert lief sie zur Tür. Je näher sie kam, desto mehr raste das Herz des Mädchens. Was sollte sie nun tun? Das Blut schien ihr in den Adern zu gefrieren… und in dem Moment stand ihre Mutter schon vor ihr und holte aus. Vor lauter Panik kniff sie die Augen zu und hob den Arm an um sich vor dem Schlag zu schützen. Ihre Mutter schlug gegen ihren Arm und packte das Mädchen am Handgelenk. Chi zitterte am ganzen Körper vor lauter Angst… doch irgendwie… ihre Mutter ließ plötzlich locker und hielt sich erschrocken die Hand vors Gesicht. „Meine… Superkräfte…?“, flüsterte Chi ganz leise und streckte ihre Hand aus. „Komm schon! Irgendwas muss doch funktionieren!“ Sie kniff die Augen fest zusammen und versuchte egal was zu benutzen. Doch aus ihrer Hand rieselten vereinzelt nur ganz wenige kleine Schneeflocken die in der Wärme des Zimmers sofort zu Wassertropfen wurden und zum Boden fielen. Als sie sich wieder traute die Augen zu öffnen, sah sie die Tropfen zu Boden fallen. Was war das denn? Ihre Mutter starrte Chi an als wäre sie eine Außerirdische oder etwas Ähnliches. Sofort rauschte sie an dem Kind vorbei raus aus dem Zimmer und versperrte die Tür von außen. Schon wieder… eingesperrt…


Der Anfang und das Ende

Wieder eine viel zu kurze Nacht… Müde wälzte sich Soul im Bett hin und her. Kein Auge hatte sie zumachen können. Der Krach auf dem Schiff war einfach unerträglich, dazu war die Unruhe auf der See für die junge Frau noch sehr ungewohnt und das Einschlafen im Allgemeinen fiel ihr sehr schwer. Wie sie da so im Bett lag, war ein Bild für die Götter. Auf dem Bauch liegend, mit Kopfhörern auf den Ohren, welche sie mit lauter Musik beschallten, und darauf noch ein Kissen gedrückt. Fast so als versuchte die junge Frau sich der Wirklichkeit zu entziehen… Die Bettdecke war bis zum Kissen hin hoch gezogen und die nackten Füße blickten am Ende des Bettes leicht heraus. Nervös wippten ihre Zehen abwechselnd im Takt zu der Musik die in ihren Ohren hallte. Wenn sie die Musik in ihren Ohren hörte, merkte sie nichts mehr. Da spürte sie nichts mehr von der frischen Meeresluft die durch das Fenster wehte und ihr kalte Füße bescherte, auch merkte sie nichts davon wie der kleine Wellensittich der sie begleitete nach ihren Zehen pickte, da er scheinbar damit spielen wollte, und selbst die Vibrationen die vom Getrampel auf dem Deck ausgelöst wurden, störten sie rein gar nicht. Sie hörte ja ohnehin nur die Musik in ihren Ohren, welche sie beruhigte und Zeitgleich in eine ganz andere Welt versetzte. Wenn die Musik in ihren Ohren hin und her schwang, war es wie ein Wiegenlied, welches sie beruhigte und ihr zeitgleich Kraft und Energie schenkte…
Doch dann wurde sie wirklich gestört … Sie spürte einen lauten Knall, dann einige laute und unruhige Vibrationen die fühlbar näher kamen und eine ziemliche Unruhe ausstrahlten, was natürlich die Arbeit der Musik vernichtete. Zu guter Letzt spürte sie wie jemand ihr das Kissen samt den Kopfhörern vom Kopf riss. „Ey!“, quiekte sie aufgebracht und zog erschrocken den Kopf vom Bett hoch. Sofort versuchte die kleine Dame nach den Kopfhörern zu fischen, doch da starrten ihr zwei wütende blutrote Augen direkt ins Gesicht. „Steh endlich auf! Mach dich an die Arbeit, du bist hier nicht zum Vergnügen!“, pöbelte sie ein großer bulliger Mann mit seiner unglaublich tiefen und dominanten Stimme an. Sein Name war Drago, er war auf diesem Schiff so etwas wie erster Offizier. Derjenige der die Bälger, wie Chi, einstellte um sie auf dem Schiff mit zu nehmen und bis zur nächsten Insel für sich arbeiten zu lassen. Nun einige nannten seine Art von Arbeit Sklavenarbeit, Chi hingegen sah dies als willkommenes Angebot an. Dies war die einfachste Möglichkeit mit einem Schiff zu reisen ohne zahlen zu müssen, es war nur eben kein Urlaub, sondern man musste hart dafür ackern. Immerhin war Unterkunft, Speis und Trank vom Chef gestellt. Natürlich nahm Chi diese Möglichkeit sofort dankbar an, ohne jegliche Wiederworte und begleitete die Crew des Schiffes direkt nachdem sie das Angebot bekommen hatte.
Eigentlich war der jungen Frau nun nach allem anderen als Arbeiten. Sie war erschöpft, da sie die ganze letzte Nacht gearbeitet hatte. Bis ungefähr um drei Uhr nachts hatte sie den Veranstaltungssaal des Schiffes geschrubbt so sehr das man meinen konnte, man könne vom Fußboden essen. Vorher hatte man das Gefühl man könnte kaum noch fußen in diesem Müllberg. Chi war nicht unbedingt für körperliche Arbeit geschaffen, sie war ziemlich klein und zierlich, doch sie gab sich dennoch alle Mühe dabei. „Hey! Ich hab dir was gesagt!“, brüllte der Riese ihr ins Gesicht und spuckte ihr dabei auf die Nase. In dem Moment packte er das Mädchen am Arm. Ein fester schmerzender Griff umklammerte ihre Arm und Chi blickte erschrocken auf die Hand des Mannes. Sie beobachtete wie er ausatmete, während es aussah als würde sein warmer Atem auf eine eisige Luft stoßen. Als sie seine Hand weiter beobachtete, sah sie mit traurigem Blick zu wie seine Finger schnell an Farbe verloren. Sofort ließ er los und schrak zurück. „Was war das?“, sagte er aufgebracht und starrte das Mädchen an. „Ich habe gefroren…“, erwiderte das Mädchen mit trockener Stimme. Eine leichte Trauer war in ihrer Stimme zu vernehmen. Doch der Mann schien seinen Schock sehr schnell überwunden zu haben. „Was auch immer, nun beweg dich!“, sagte er hastig und stolperte dann nervös aus dem Zimmer. Soul nahm ihre Hand und legte sie auf die Stelle an der der Mann sie berührt hatte. Nichts als Kälte…
Wenige Stunden später stand Chi mal wieder in ihrer alltäglichen Arbeitskleidung im Veranstaltungssaal. Heute gab es etwas, worauf sie sich die ganzen letzten Tage der Reise gefreut hatte. Ein Gig einer mehr oder minder bekannten Musikergruppe. Zwar war sie im Allgemeinen kein Fan der Gruppe, dennoch war sie interessiert daran wie andere Musiker spielten. Heute war sie mal wieder nur zum Putzen eingeteilt. Niemand traute Soul mehr zu. Beim Abwaschen versaute sie es meist, da das Wasser zu kalt wurde und das Geschirr demzufolge nicht richtig sauber. Auch beim Servieren von Speisen versagte sie aus ähnlichen Gründen, kalte Suppe schmeckt nicht, sagt man. Oder wie sagte es der Manager so schön? „Mit einem Lappen und einem Schrubber wirst du doch wohl nichts falsch machen können oder?“ Natürlich lächelte Chi nur über die Aussage und machte sich wieder an die Arbeit.
Nach einer Weile war es dann soweit. Ein großer kräftiger Mann betrat den Saal. Die Lichter wurden dunkler und die Scheinwerfer strahlten auf die Bühne. Erstaunt beobachtete Chi das Spektakel. Wie gern sie doch an seiner Stelle stehen würde, mit ihrer Gitarre in der Hand… und einfach spielen ohne an irgendetwas denken zu müssen. Während sie so in ihren Gedanken versank und den Mann beim Start seines Songs beobachtete. Eine professionelle Performance, welche sie wohl nicht so schnell erreichen würde. In dem Moment spürte das Mädchen einen Ellenbogen in ihren Rippen. Erschrocken wich sie zurück und schaute hinter sich. Ein junger Mann stand vor ihr, welcher ebenso wie sie grade am Wischen war. „Gomene!“, sagte er hastig und verbeugte sich. Als er wieder hoch kam versuchte sie in sein Gesicht zu blicken, vergebens. Seine Haare waren so lang, dass man seine Augen nicht einmal erkennen konnte. „Kein Problem.“, sagte Soul und lächelte ihn an. Dabei fiel ihr ein dass auch sie weiter wischen sollte, was sie dann auch tat. Sie bemerkte dass der junge Mann immer noch neben ihr stand und irgendwie zitterte. „Ist irgendwas?“, hinterfragte das Mädchen mit ruhiger Stimme. „W…Wie… lautet… dein Name?“ Seine Stimmlage war total nervös und er zitterte unwahrscheinlich doll. Was war nur los mit ihm? Soul machte sich etwas Sorgen und schaute ihn irgendwie auch dementsprechend ziemlich besorgt an. „Mein Name?“, fragte sie dann doch etwas erschrocken. „Ich bin Soul, und wer bist du?“
Plötzlich unterbrach ein lauter Knall das Gespräch. Erschrocken drehte Soul sich um und starrte zur Bühne. Was war auf einmal passiert? Ein weiterer lauter Knall erschütterte das Schiff. Panisch krallte sich Soul an einem Tisch fest. Es bebte, das ganze Schiff schien zu wackeln. Aus allen Ecken kamen panische Schreie, die Leute rannten aus dem Saal. Einen Moment lang blieb Soul starr stehen und beobachtete die Leute, wie sie aus dem Saal flüchteten. Dann packte sie jemand am Arm. Ruckartig drehte sie sich um, ganzer Körper schien total wacklig und zittrig zu sein. „Kalt…“, hörte sie es leise flüstern, doch dann kam sie erst wieder richtig zu sich. Er ließ sie nicht los, obwohl ihre Haut doch so kalt war. Soul schaute ihn fragend an und er sagte nur zu ihr: „Komm schon!“ Chi nickte nur und folgte ihm einfach. Die beiden rannten aus dem großen Saal in die Flure. Die Leute schrieen laut. „Angriff!“ oder „Piraten!“ … Soul wurde wütend, wenn sie das Wort schon hörte! Doch nicht schon wieder, oder? Plötzlich blieb sie stehen. Wenn sie das Wort Piraten hörte, dachte sie an einen Schatz… Ihr Schatz! Sie drehte sich um, während sie die Hand des jungen Mannes ergriff und ihn mit sich zog. „Soul? Was ist?“, fragte er nervös, lief ihr aber einfach nach. „Meine Sachen!“ Er rollte nur mit den Augen und blaffte sie an: „Wie?! Das Schiff könnte jetzt absaufen und du denkst an deine Sachen?!“ Ihre Antwort darauf war sehr trocken: „Wenn es absäuft, bin ich sowieso verloren, aber ich gehe nicht ohne meine Gitarre!“
Es dauerte nicht lang, bis sie an ihrem Zimmer angekommen waren. Soul packte schnell ihren Seesack, ihren Speer und ihre Gitarre, welche sich in ihrer schützenden Tasche befand und rannte zusammen mit dem fremden jungen Mann wieder heraus. Auch Yashi folgte ihr nervös und setzte sich auf den Kopf des Mädchens. Nun rannten die beiden hastig die Treppen hinauf. Diesmal zog der junge Mann Soul fast schon hinter sich her, da sie mit dem Gepäck kaum noch konnte. Mehrere Male drohte das Mädchen zu fallen, doch er zog sie einfach immer wieder hoch und rannte weiter. Zum Verschnaufen war keine Zeit, doch Soul verstand auch nicht wieso er sie nicht einfach dort sitzen ließ um sich zu retten…
Endlich waren sie, beide sichtlich erschöpft, an Deck angekommen. Während Soul noch verschnaufte, sah sich der junge Mann um. Plötzlich hielt er ihr die Augen zu. Seine Hand zitterte… Was war denn nun los?! „Guck nicht!“ Soul riss seine Hand von ihren Augen und konnte kaum fassen was sie sah. Da standen sie, die Piraten, während sie die armen hilflosen Passagiere töteten und ausraubten. Als sie das Blut an ihren Füßen vorbei laufen sah, schien die Zeit auf einmal still zu stehen. Die Piraten entdeckten sie, rannten auf sie zu, doch Soul blieb stehen. Sie stellte den Seesack und ihre Gitarre auf den Boden und starrte die Fremden einfach nur an. Plötzlich wurde es sehr viel kälter um sie herum. Der junge Mann der ihr geholfen hatte, wich erschrocken zurück. Schon tauchten einige ganz leichte Schneewinde auf, die um Soul herum wehten. Die Piraten wichen zurück. Eigentlich war es doch recht warm, sie verstanden scheinbar nicht wovon der Schnee ausging. Soul streckte die Hand aus, woraufhin sich eine leichte Schneeböe auf die Piraten zu machte. Es war nichts was Schaden anrichtete, ihnen flog nur der Schnee ins Gesicht. Dies stimmte die Piraten panisch. „Denkt nicht, dass dies alles war…“, hauchte das Mädchen. Fast alle Piraten gingen ein weiteres Stück zurück, bis auf einer, welcher nun auf sie zukam. „D…Das ist doch nur Schnee!“, stammelte er und tat so als wäre er mutig, war er aber nicht. Soul öffnete die Handfläche und ließ den Schnee sich in ihrer Hand sammeln. „Bleib weg.“, mahnte sie nur, doch der Mann rannte auf die zu und packte sie am Arm. Dann riss er seine Augen auf und starrte sie panisch an. „W…Wie machst du das?!“, quiekte er nur mit hoher Stimme. Soul hingegen hob nur die Hand an und schlug ihm die Faust mitsamt dem gesammelten Schnee direkt ins Gesicht.
Doch dann spürte sie einen dumpfen Schlag auf dem Hinterkopf… Ihr wurde erst schwindlig, dann schwarz vor Augen… und sie klappte zusammen.

Langsam öffneten sich die Augen des Mädchens wieder. Wo war sie gelandet? Soul suchte nervös die Gegend ab. Was war das hier? Sie suchte das Zimmer ab, es sah aus wie ein einfaches Schlafzimmer in einem Gasthaus… Neben ihrem Bett standen ihre Gitarre und ihr Seesack. Jemand musste sie gerettet haben… aber wer? Langsam stand sie auf, sie fühlte sich wacklig auf den Beinen. Als ihr erster Blick aus dem Fenster fiel, blickte sie auf eine Stadt. Also musste sie irgendjemand wieder an Land gebracht haben. Erst jetzt wo sich ihr Gesicht im Fenster spiegelte, sah sie einen Verband an ihrem Kopf, den sie sofort runter riss um zu sehen, was sich darunter verbarg. Eine einfache Platzwunde? Das hatte sie so von den Füßen gerissen. Da hörte sie schon ein klacken und eine bekannte Stimme: „Oh! Soul du bist aufgewacht!“
 
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Emma Flanka

Pirat
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Posten
Zimmerfrau
Technikdatenblatt

Attribute:


Stärke: 3
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 2
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 3
Willenskraft: 4

Attributssteigerung:


Kämpfer:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 2
Willenskraft: 1


Kampf-Klasse:

Kämpfer


[table="head"]Stufe|Bonus 1|Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.[/table]
Ausrüstung:


Waffen:
Konzetsu

Gegenstände:
Ein Seesack mit Kleidung und anderen Habseeligkeiten, ihre meist wenig gefüllte Geldböre, eine einfache Querflöte aus Holz, ein Notizbuch und Feder für ihre Lieder, eine Kette von ihrer Schwester und das aller wichtigste ihre geliebte Gitarre.

Geld:
20.000 Berry


Job:


Musiker

[table="head"]Stufe 1 |Notenlesen, Harmonielehre und all die anderen Dinge haben sich dir vollständig geöffnet, sei es durch eine anständige Ausbildung oder auch durch reines Talent. Ein Instrument ist für dich das Minimum, aber du kannst durchaus auch mehrere spielen können, eine Taverne zu füllen ist für dich kein Problem, auch wenn es deinen Fähigkeiten bei Weitem nicht entspricht.|[/table]

Jobtechniken


Praxis lehrt

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100 EXP
Voraussetzungen: keine

Beschreibung: Der Musiker ist eine Person, die viel mehr durch die Praxis seine Kunst verbessert. Statt Jobtechniken kann er auch Lieder der gleichen Stufe erlernen, um zu ermitteln, ob er genügend Jobtechniken für einen Aufstieg seiner Jobstufe beherrscht.

Schöner Gesang

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100 EXP
Voraussetzungen: keine

Beschreibung: Der Musiker hat seine Stimme so wie ein Musikinstrument trainiert und kann Lieder auch mit seiner Stimme als Medium spielen. Doch um besondere Kampflieder zu singen, ist ein hohes Maß an Konzentration notwendig, weswegen er für Angriffe oder ähnlich ablenkenden Situationen sein Lied kurz unterbrechen muss.


Teufelsfrucht:


Yuki-Yuki no Mi (Schneefrucht)

Typ: Paramecia

Beschreibung:
Diese Teufelsfrucht gebietet einem das Erschaffen und Kontrollieren von Schnee. Dabei ist es dem Nutzer dieser Frucht vollkommen überlassen, ob er den Schnee in Form von eisklaren Dendriten, in staubkorngroßen Massen - so genanntem Pulverschnee - oder als ganz natürliche Schneemasse, sprich volkstümlichem Feuchtschnee, aus seinem Körper kommen lässt. Nasschnee ist dabei allerdings nicht möglich.
Nach dem Erschaffen fällt der Schnee ohne Kontrolle einfach zu Boden, sollte er nicht von irgendwelchen Winden erfasst werden. Allerdings kann der Teufelsmensch den von ihm geschaffenen weißen, kalten Sand auch kontrollieren. Mit nur wenigen, schwungvollen Handbewegungen lässt er seinen Schnee in der Luft tänzeln, kann diesen gesteuert zusammen bringen oder verteilen, in einer eingeschränkten, gedachten Kugelform, dessen Mittelpunkt natürlich der Yuki-Yuki Mensch ist. Allein dadurch stehen dem Teufelsmenschen schon gewisse kleine, künstlich erzeugte Schneestürme zur Verfügung.
Weiterhin unter der Kontrolle des zum Teufel gewordenen Menschen kann der Schnee auch aufgehäuft, zusammengepresst und so in bestimme Formen gebracht werden, wofür sich der normale Feuchtschnee am besten, aufgrund seiner Eigenschaften, eignet. Dadurch kann die weiße Masse mit Leichtigkeit zu einem Schneemann, einen ganzen Schneeschloss oder sogar einer wahrhaftigen Riesenfaust aus purem Schnee. Dabei sollte jedem, der mal an einer Schneeschlacht teilnahm, klar sein, wie hart so ein ein bisschen Schnee sein kann und wie weh es tut, sollte man solchen abbekommen. Dies hat allerdings seine Grenzen. Je stärker der Schnee verdichtet wird, desto mehr wird Eis daraus. Der Teufelsmensch kann Eis jedoch leider nicht kontrollieren, weswegen sein Einfluss dadurch vermindert wird.
Der Schnee selbst allerdings hat einen recht niedrigen Schmelzpunkt, was mit der natürlichen Molekülbewegung zusammen hängt, aber auch dem zu Grunde liegt, dass es sich um eine Teufelskraft handelt und diese, so bezeichneten, inneren Akuma bekanntlich kein Wasser mögen. So schmilzt und verdunstet der Schnee, je nach vorhandener Masse, unter normaler Sonneneinstrahlung oder ähnlichen Temperaturen recht schnell, ohne weiteren Einfluss des Teufelsmenschen bzw. genügender gegenseitiger Kälte. Unter günstigen Klimabedingungen bleibt der Schnee stets in seinem festen, kühlen Aggregatzustand und kann beliebig genutzt werden. Die Kälte des Schnees ist bekanntlich von der Umgebung abhängig, jedoch kann der Teufelsmensch mit seiner übernatürlichen Fähigkeit diese auch regulieren, sodass der Schnee schon fast an eisige Kühlräume heranreichen kann.

Ein Nebeneffekt der Yuki-Yuki no Mi ist allerdings, dass das Lebewesen, nach Verspeisen dieser Frucht des Teufels, immer eine kühle Aura ausstrahlt und man diese schon bereits mit wenigen Metern Abstand spürt. Noch deutlicher wird das jedoch, wenn man den Yuki-Yuki Ningen berührt. Augenblicklich durchfährt einen dann eine plötzlich hereinbrechende, innere Kälte, was sich direkt mit einem eigenem sichtbarem Atem und nach längerem Berühren sogar mit bläulicher Abzeichnung von Unterkühlung auf der Haut abzeichnet. So wird allein schon eine Umarmung des Teufelsmenschen, ohne sich warm eingepackt zu haben, zu einem gefährlichem Akt.
Klar sollte damit außerdem sein, dass der Schneemensch vollkommen unempfindlich gegenüber der Einwirkung von Kälte auf seinen Körper ist, durch seine Teufelskraft.

Stufe 1: Man hat die Frucht gerade erst verspeist. Schnell wundert man sich allerdings, warum alle um einen herum plötzlich anfangen zu bibbern und zu frösteln. Erst später wird einem klar, dass man selbst dafür verantwortlich ist und entdeckt so langsam die neu gewonnen Kräfte, deren Potenzial einem selbst nur ein vollkommen unscheinlicher Wink in weiter Ferne ist.
Spärlich beginnt man die Teufelskraft zu nutzen, doch viel mehr als ein paar Schneewinde, Bälle oder etwas Vergleichbares bekommt man nicht hin. Auch der Kontrollradius schränkt sich noch auf die unmittelbare Nähe zum Yuki-Yuki Ningen ein.


--- Techniken der Teufelsfrucht ---



Kampf-/Schießstil:

- Keiner -

 
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Emma Flanka

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Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Ich habe diesen Charakter hauptsächlich erstellt, weil ich den Anime gesehen habe, aus dem der Avatar kommt. Dieses Musikermädchen brachte mich sofort auf One Piece und mir fiel mein erster Charakter in diesem Forum wieder ein, die verhunzte Musikerin Amy Lee. Und als ich so darüber nachdachte, wurde mir bewusst dass ich das mittlerweile sicher wesentlich besser könnte. Daraus entstand dann für mich die Grundidee für Soul – Ein Mädchen dem Musik einfach über alles geht. Denn meine Amy damals hatte ihren Beruf irgendwie als nutzloses Anhängsel, was mich im nachhinein sehr deprimiert … Ich finde einen solchen niedlichen und irgendwie total naiven Charakter einfach total passend für einen so leidenschaftlichen Menschen, deswegen hatte ich besonders viel Spaß bei der Charaktererstellung und hoffe natürlich dass dies auch Ingame so bleibt.


Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Wie der Name Soultouch schon sagt, möchte das Mädchen mit ihrer Musik die Menschen berühren, grade weil sie es körperlich nicht so gut kann. Deswegen wünsche ich mir für sie dass sie eine richtig bekannte Musikerin wird, deren Name überall bekannt ist und zwar nicht nur im negativen Sinne.


Welche Crew ist in Aussicht?

Royal Vigilantes


Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?


Es gibt, meiner Meinung nach, nicht mehr besonders viele Crews in denen es sich für mich lohnen würde einen Charakter zu erstellen. Grade deswegen war Scars Crew für mich eine ganz besondere Herausforderung. Denn wenn man sich Soul so anschaut, möchte man ja meinen dass sie nun nicht unbedingt der Typ ist der da so rein passt, oder? Für mich persönlich war das die einzige Crew wo ich finde, dass sie dort überhaupt reinpasst, auch wenn das sicher für beide Parteien nicht einfach wird, aber grade diese Herausforderung finde ich interessant.


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Lustige Frage… Soul ist ein sehr dauerfröhlicher, herzensguter und naiver Mensch. Ich würde sagen sie wird den Crewalltag ganz schön aufmischen. Ihre Loyalität und Anhänglichkeit sollte man nicht unterschätzen. Also wird sie stets und ständig um die anderen herumtänzeln und versuchen sie irgendwie glücklich zu machen… und selbst wenn man sie wegschickt oder beschimpft, sie wird nicht aufhören!


Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Ohje, wie drück ich das nun am besten aus. Hier ist ja auch alles wild durcheinander gewürfelt…

Da wäre einmal der nette Kapitän der so gern mit schmutzigen Wörtern um sich schmeißt und wahrscheinlich eigentlich der unsympathischste Mensch der Welt ist, das war nun nicht abwerten gemeint! Ziemlich arschmäßig, unfreundlich und desinteressiert. Naja immerhin hat er einen guten Gerechtigkeitssinn, Miau.

Und der nächste wäre Jonathan der alte Pedobär… Der übertrumpft den Gerechtigkeitssinn von Scar auf jeden Fall noch. Er hat vielleicht eine etwas naive Vorstellung vom Menschen, aber ich will ja nichts bewerten, sondern nur beschreiben.

Als nächstes kommt die Dame die so wenig spricht, oder auch die hübsche Navigatorin. Wie die anderen beiden scheint sie auch über einen sehr großen Gerechtigkeitssinn zu verfügen, scheint bei Kopfgeldjägern ziemlich im Trend zu liegen.

Ok, jetzt wird’s wirklich schwierig… Livy ist merkwürdig, was wohl zu erwarten ist, wenn man ihn so ansieht. Für ihn scheint es so ziemlich das wichtigste zu sein sich auszuleben und sich mit dem Menschen an sich zu beschäftigen. Den Rest muss ich erst noch ein wenig Ingame beobachten um mehr darüber sagen zu können.

Hooch einschätzen ist nicht schwer, Hooch ist einfach verrückt, unheimlich, merkwürdig. Da würden mir nun noch mehr Worte für einfallen, aber belassen wir es dabei. Wer Leute sezieren spaßig findet, ist nicht normal.

Was die Personen hinter den Charakteren angeht, kenne ich den einen mehr, den anderen weniger gut. Allerdings kann ich von allen soweit sagen, dass es sehr gute, zuverlässige und kompetente Spieler sind.


Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

Ich bin zwar schon so lang hier, aber das weiß ich noch genau. Bin vom Partnerforum, also das Narutoforum, übergewandert.
 
N

Negro Squalo

Guest
Voi~!!
Spitzname: Soultouch – ehr nur Soul genannt
Soultouch ist ehr eine Art Künstlername, welcher für die reine Seele von Chi, die Leidenschaft in ihrer Musik und der Wille Menschen mit ihrer Leidenschaft zu berühren steht.
Augen- und Haarfarbe:
Magentarot gibt es nicht. Magenta an sich ist eine eigenständige Farbe. (Als Rotblau oder helles Purpur umschrieben...)

Aussehen:
Da die kleine Chi nicht besonders trainiert ist, hat sie auch nicht so einen Hammer mäßigen muskulösen Körper, für ihr Alter wäre dies auch nur mit vielen Jahren Training möglich gewesen, dies ist bei ihr nicht möglich, da sie viele Jahre ihres Lebens mit anderen Dingen verbracht hat.
Von diesen lästigen Wortwiederholung abgesehen, klingt der letzte Teil des Satzes sehr sehr merkwürdig. Eine einfach... komische Art so etwas zu formulieren.
"...für ihr Alter wäre dies auch nur mit vielen Jahren Training möglich gewesen, welchem sie sich jedoch nie unterzogen hatte, da sie lange Zeit ihres Lebens mit anderen Dingen beschäftigt war." ...um ein Beispiel zu geben.

Im letzten Abschnitt des Aussehens gibt es ein paar weitere Fehler, wie auch Wortwiederholungen ("Mensch(en)", "Haar(e)"...)
Dies liegt daran dass ihr von klein auf eingetrichtert wurde, dass man immer zu lächeln hat und wahre Gefühle zu verbergen hat, egal wie es einem wirklich geht.
Erstes "hat" ist vollkommen unnötig.

Der derbste Fehler ist jedoch das hier, wo ein Satzteil zu fehlen scheint...
Die junge Frau hat große magentarote Augen, welche eigentlich durch die rötliche Farbe Wärme ausstrahlen sollten, doch die meisten Menschen ihre Augen haben etwas sehr kaltes an sich…
Besondere Merkmale:
Wie bereits öfter erwähnt hat die junge Frau eine sehr ungewöhnliche Ha- und Augenfarbe,
Hafarbe? Also die Farbe von H?

Kleidung:
Die junge Frau trägt so gut wie immer Handschuhe. Chi hat eine geheime Leidenschaft für schöne bunte Kimonos hatte aber nie wirklich einen, auch wenn sie sich sehr wünscht mal einen zu tragen.
Das wirkt so abgehakt. Beim Lesen, erwartet man eigentlich eine Erklärung für die Handschuhe. Wenn sollte am Anfang des letzten Satz' ein Wort wie "Weiterhin" oder so gesetzt werden.

Verwandte:
Ihre Mutter war eine sehr alte Mutter, was wohl daran lag dass Chi ein ungewollter Nachzügler war.
Wortwiederholung und komische Ausdrucksweise hinsichtlich diesen Umstand zu erläutern. Bitte ändern.

Den Kontakt zu ihrer Mutter hat Soul schon ziemlich früh abgebrochen. Schon als sie zwölf wurde, wollte sie von der alten Frau nichts mehr wissen. Ihre Mutter war eine sehr alte Mutter, was wohl daran lag dass Chi ein ungewollter Nachzügler war. Früher als Soul klein war, liebte ihre Mutter ihr Kind, spielte viel mit dem fröhlichen Mädchen, doch je Älter sie wurde, desto mehr verlor sie das Interesse an dem Kind. Souls Mutter war bereits sechsunddreißig als sie ihre zweite Tochter bekommen hat. Sie verstand nicht warum ihre Mutter das Interesse an ihr verlor je Älter sie wurde, eigentlich versteht sie es bis Heute nicht.
Wie wäre es, auch mal den Namen der Mutter zu benutzen?
Sie wollte ihn vergessen und sich nicht mehr immer schmerzhaft an ihn erinnern müssen, dass sie damit Chi wichtige Erinnerungen raubte, war der Mutter nie bewusst.
Grammatikalisches Fehlnutzen des "dass". Mach aus dem letzten lieber einen eigenständigen Satz.

Auch bei der Schwester sind mir zu viele "Saki"s und teilweise auch fast zu häufige "Chi"s.

Des Weiteren fehlen bei der Mutter und ihrer ersten Tochter Befinden sowie bei allen dreien die Altersangaben.

Interessen:
Einige Wortwiederholungen und andere Sachen.. Nur zeige ich es dieses Mal nicht auf und bitte dich nur selbst ausgiebig drüber zu schauen.

Desinteressen:
Doch egal wie sehr Chi geweint hat, sie hat sich immer wieder gefangen und grade ausgeblickt.
Es gibt den Einblick in gewisse Dinge. Und den Ausblick den man von einem Standpunkt aus haben kann. Aber ausblicken, wäre mir neu (Auch wenn man sogar Synonyme dafür per Google findet, die Rechtschreibkorrektur zeigt es als falsch an)... Es sollte "geradeaus geblickt" heißen.

Krach, Ärger, Streit, Panik, Angst, Tod… Dies sind so die Worte, welche Soul mit Gewitter verbindet. Das letzte von diesen Worten verbindet sie mit Gewitter am meisten, denn sie weiß genau dass ein Blitzschlag sehr präzise töten kann.
Hasst:
Irgendwie... merkwürdig.
Bei den Desinteressen wird erzählt, dass Soul naiv ist, sehr sogar. Doch hier wird das dann als Hassfaktor aufgezählt? Naivität?

Beim Verhalten fehlt mir persönlich etwas der Ansatz dazu, wie sie sich in unangenehmen Situationen, mit Gefahren oder so verhält. Und sei es vor einer Gruppe Banditen...

Zu den Stärken..
Hier wird einiges doppelt und dreifach erzählt. Und dann auch noch meistens ziemlich abgehakt. Dazu neigst du im gesamten Steckbrief bisher. Also bei solchen Aufzählungen, die Sätze recht recht knapp hinter einander zu reihen ohne zu versuchen einen gewissen Zusammenhang oder Übergang zu liefern. Arbeite bitte hier dran.
Zuletzt.. Könntest du eventuell die musikalische Begabung noch etwas einbauen? Wenn das später in Kämpfen genutzt wird, zählt das auch als Stärke.

Schwächen:
Chi hat vor einigen Dingen große Angst, vor allen Dingen vor Gewitter oder ähnlich lauten Geräuschen.
"vor allem vor Gewitter"...

Dann zur Geschichte:
First Chapter:
Chi’s Mutter war nicht allzu begeistert von einem zweiten Kind, während sich der Vater trotz dem das Mädchen ungeplant war, trotzdem über sie freute.
Entweder baust das fehlende Komma ein oder streichst das letzte.

Nachdem die Mutter es angesehen hatte, schickte sie es sofort zu ihrem Mann und dem anderen Kind, welche das Kind wenigstens herzlich auf dieser Welt begrüßten…
Kapitel 5 (Eigentlich 4...):
Elfjähriges Mädchen... bekommt Arbeit von einem Hafenarbeiter...
Zwar ist die welt von One Piece kuriös, doch mir persönliich lief das viel zu einfach und schnell ab. Soul sollte erst einige zeit betteln und genauere Gründe vorweisen, warum sie dort arbeiten möchte.. Einfach so, wie es sich anhörte, ist in meinen augen nicht akzeptabel. Ansonsten wäre es mir lieber, wenn ihr Alter herauf geschraubt werden würde...
Vor allem, mit Elf, Kisten schleppen?

...

Der Rest der Vorgeschichte geht so in Ordnung, wenn man davon absieht, dass die Kapitelnummerierung nicht stimmt. Auch die Schreibprobe, trotz Cliffhanger, ist so ok.

Dennoch bitte ich dich, den gesamten Steckbrief nochmal zu kontrollieren, denn es sind viele Fehler drin, die ich nicht angegeben habe. Lies ihn zusätzlich zur Rechtschreibkorrektur auch laut vor. Ob nun dir oder auch jemand anderem, ist egal...

Im Technikblatt ist eigentlich auch alles in Ordnung, bis auf die Tatsache, dass der letzte Attributspunkt fett formatiert ist.

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Hast das alles bearbeitet, sollte dir mein Angenommen gewiss sein.
 
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