Boris
Piratenkapitän
Oh Gott, die Hamster kommen!!!
Nur dummerweise fuhr das Schiff nicht wie planmäßig nach Dô. Stattdessen nahm es Kurs auf eines der verschiedenen Fischerdörfer, die mittig auf der Insel waren. „Irgendwann wird jeder Junge zum Mann, denn wenn sie nicht zu Männern werden, können sie auch keine wahren Männer werden.“
„Ich weiß, aber es ist hart.“ Der Kapitän des Fischerschiffs und Boris haben nur eine halbe Stunde miteinander geredet, aber schon waren sie so etwas wie dicke Freunde. Das war wie Magie, Boris konnte sich mit vielen Leuten unterhalten und sich in ihre Herzen einnisten.
„Wenn der Vater sich nicht ranhalten kann, warum soll es der Sohn machen? Als Vater musst du stärker sein als dein Bengel, ansonsten hat er keinen Respekt vor dir.“
„Hast Recht. Aber seine Mutter macht sich Sorgen, ob er denn auch vernünftig isst, es immer warm hat und es mit dem Geld nicht zu knapp ist, Schauspiel ist eine schwierige Karriere und er macht es in der großen Stadt.“
„Kein Problem, BORIS kümmert sich darum!“
Mit diesen Worten fand sich Boris eine Stunde später in der Stadt Yaryu wieder. Ausgestattet mit Puc und einen Bündel, in dem warme Kleidung, ein Mittagessen und etwas Geld waren, schritt er durch die große Stadt. So etwas hatte er seit Birth Town nicht mehr gesehen, auch wenn damals die Straßen leerer waren und die Plätze voller. Und mehr Schüsse gefallen sind. Und da war da noch dieser Marinekapitän mit den Haaren!
Yaryu dagegen war bunt, hier hingen Laternen in allen Farben, die nachts bestimmt die Straßen in ein Regenbogenfeld verwandelten, man konnte kaum durch die Hauptstraßen gehen, da so viele Menschen dort herumliefen: „Puc, bleib auf der Schulter von BORIS, ansonsten gehst du verloren!“
Hier gab es viele Stände mit Essen, geröstete Kastanien, Oktopusbällchen, Teigwaren mit Bohnenpaste drin, die Auswahl war so exotisch, dass Boris nicht wusste wo er anfangen sollte. Und er hatte kaum Geld mit, was das Ganze etwas erschwerte.
Während er mit offenen Augen die Gebäude mit den riesigen Plakaten sah, die wohl diese merkwürdigen Theater sein sollten, die der Fischer erwähnt hatte, spürte er kurz, wie etwas seine rechte Brustwarze streifte. Da hatte jemand Boris angerempelt, er hatte gebleichtes Haar, welches mit Gel nach oben gekämmt war und eine blaue Sonnenbrille: „Hey, passt doch auf, Penner, weißt du nicht wer ich bin und zu wem ich ge...“ Ihm blieben die Worte im Halse stecken, als er Boris ansah. Denn der Mann reichte dem Hünen nur bis zum unteren Brustmuskel und seine Haare erreichten die Brustwarzen.
„Heh? Hast du ein Problem mit BORIS?“ Boris Augen schienen ein Licht auszustrahlen, als wäre hinter jedem Augapfel eine Taschenlampe angebracht. Den einschüchternden Blick hatte er viel besser drauf als der Kerl mit dem Stachelhaaren.
Dieser schluckte erstmal, aber er hatte seine fünf Kumpanen bei sich, sie tauschten stumme Blicke untereinander. Dann sahen sie jemanden durch die Menschenmenge. „Aniki!“
Der Mann mit der Stachelfrisur arbeitete sich durch die Menschen und redete mit einem Typ ein, der von sieben Leuten begleitet wurde und fast so groß und schwer wie Boris war. Er besaß eine Halbglatze und hatte einen Kimono an, der ihm lose über die großen Fleischpakete hing. Nach kurzem Gespräch gesellten sich er und sein Trott ebenfalls zu Boris: „Wie es aussieht, haben meine Untergebenen Euch Ärger bereitet. Würden Sie uns bitte kurz folgen, damit wir dieses Missverständnis in Ruhe und in erwachsener Manier klären können, anstatt auf offener Straße?“
Boris nickte und folgte den Leuten in eine schmale Seitengasse. Er setzte aber am Eingang zu der Seitengasse Puc auf eine Mülltonne: „Warte hier kurz, Puc, während BORIS und diese netten Herren es wie erwachsene Leute klären.“
Puc wartete geduldig und sperrte nur seine Ohren weit genug auf, um mitzubekommen, was in der Gasse passierte. „Jetzt bist du dran. Niemand legt sich mit Daitobi, dem Ototo-bun von Yatta Yomegai, an!“ Puc hörte, wie Klingen gezogen wurden und durch die Luft sausten.
Kurz danach kam ein Schmerzensschrei. Dann das Scheppern von Metall, da hatte jemand gerade eine Mülltonne hochgehoben und geschmissen. Ein Hilfeschrei, schnelle Schritte, die sich in Pucs Richtung bewegten, eine Hand, die an der Ecke sich festkrallte. Sie gehörte dem Mann mit der Stachelfrisur: „Wieso rennst du mir nach?!“
„BORIS hasst es, wenn welche fliehen!“ Auch wenn Puc Boris nicht sehen konnte, wusste er, dass er den Stachelmenschen am Bein gepackt hatte und ihn nun zurück in die Gasse zog, während er schreiend mit allen Körperteilen ausschlug. Bis er dann gegen seine Kameraden geworfen wurde.
„Hey, wir können doch über alles reden, ich-“ Ah, der Kerl den Boris eine Mülltonne ins Gesicht geworfen hatte. Seine Stimme war etwas verzerrrt, wegen dem Nasenbluten. Er konnte nicht viel sagen, da sein Gesicht nun Bekanntschaft mit der Steinwand machte.
Metall trifft auf Metall, erschrickter Laut: „Hat er Teufelskräfte?“
„BORIS ist einfach nur ein Teufelskerl!“ Es dauerte nicht lange, dann kamen Boris und alle vierzehn der anderen Seite kamen heraus, Boris hatte einen leichten Schnitt am Arm, die anderen dagegen sichtbare Schwellungen und Beulen: „Siehst du Puc, so lösen erwachsene Menschen ihre Streitereien: Mit einem Faustkampf!“
„Quiek?“ Die Ganoven hatten Schwerter benutzt!
„Buahaha, BORIS wollte es ihnen nicht zu schwer machen, weswegen sie das durften.“ Er schaute zu Daitobi: „BORIS ist hungrig und auch Puc kann etwas vertragen. Zeig den Weg zum nächsten Essen! Und Trinken! Und Sitzen!“
„Jawohl!“ Boris hatte die Fähigkeit mit kurzen Begegnungen schnell Freunde zu gewinnen.
Nur dummerweise fuhr das Schiff nicht wie planmäßig nach Dô. Stattdessen nahm es Kurs auf eines der verschiedenen Fischerdörfer, die mittig auf der Insel waren. „Irgendwann wird jeder Junge zum Mann, denn wenn sie nicht zu Männern werden, können sie auch keine wahren Männer werden.“
„Ich weiß, aber es ist hart.“ Der Kapitän des Fischerschiffs und Boris haben nur eine halbe Stunde miteinander geredet, aber schon waren sie so etwas wie dicke Freunde. Das war wie Magie, Boris konnte sich mit vielen Leuten unterhalten und sich in ihre Herzen einnisten.
„Wenn der Vater sich nicht ranhalten kann, warum soll es der Sohn machen? Als Vater musst du stärker sein als dein Bengel, ansonsten hat er keinen Respekt vor dir.“
„Hast Recht. Aber seine Mutter macht sich Sorgen, ob er denn auch vernünftig isst, es immer warm hat und es mit dem Geld nicht zu knapp ist, Schauspiel ist eine schwierige Karriere und er macht es in der großen Stadt.“
„Kein Problem, BORIS kümmert sich darum!“
Mit diesen Worten fand sich Boris eine Stunde später in der Stadt Yaryu wieder. Ausgestattet mit Puc und einen Bündel, in dem warme Kleidung, ein Mittagessen und etwas Geld waren, schritt er durch die große Stadt. So etwas hatte er seit Birth Town nicht mehr gesehen, auch wenn damals die Straßen leerer waren und die Plätze voller. Und mehr Schüsse gefallen sind. Und da war da noch dieser Marinekapitän mit den Haaren!
Yaryu dagegen war bunt, hier hingen Laternen in allen Farben, die nachts bestimmt die Straßen in ein Regenbogenfeld verwandelten, man konnte kaum durch die Hauptstraßen gehen, da so viele Menschen dort herumliefen: „Puc, bleib auf der Schulter von BORIS, ansonsten gehst du verloren!“
Hier gab es viele Stände mit Essen, geröstete Kastanien, Oktopusbällchen, Teigwaren mit Bohnenpaste drin, die Auswahl war so exotisch, dass Boris nicht wusste wo er anfangen sollte. Und er hatte kaum Geld mit, was das Ganze etwas erschwerte.
Während er mit offenen Augen die Gebäude mit den riesigen Plakaten sah, die wohl diese merkwürdigen Theater sein sollten, die der Fischer erwähnt hatte, spürte er kurz, wie etwas seine rechte Brustwarze streifte. Da hatte jemand Boris angerempelt, er hatte gebleichtes Haar, welches mit Gel nach oben gekämmt war und eine blaue Sonnenbrille: „Hey, passt doch auf, Penner, weißt du nicht wer ich bin und zu wem ich ge...“ Ihm blieben die Worte im Halse stecken, als er Boris ansah. Denn der Mann reichte dem Hünen nur bis zum unteren Brustmuskel und seine Haare erreichten die Brustwarzen.
„Heh? Hast du ein Problem mit BORIS?“ Boris Augen schienen ein Licht auszustrahlen, als wäre hinter jedem Augapfel eine Taschenlampe angebracht. Den einschüchternden Blick hatte er viel besser drauf als der Kerl mit dem Stachelhaaren.
Dieser schluckte erstmal, aber er hatte seine fünf Kumpanen bei sich, sie tauschten stumme Blicke untereinander. Dann sahen sie jemanden durch die Menschenmenge. „Aniki!“
Der Mann mit der Stachelfrisur arbeitete sich durch die Menschen und redete mit einem Typ ein, der von sieben Leuten begleitet wurde und fast so groß und schwer wie Boris war. Er besaß eine Halbglatze und hatte einen Kimono an, der ihm lose über die großen Fleischpakete hing. Nach kurzem Gespräch gesellten sich er und sein Trott ebenfalls zu Boris: „Wie es aussieht, haben meine Untergebenen Euch Ärger bereitet. Würden Sie uns bitte kurz folgen, damit wir dieses Missverständnis in Ruhe und in erwachsener Manier klären können, anstatt auf offener Straße?“
Boris nickte und folgte den Leuten in eine schmale Seitengasse. Er setzte aber am Eingang zu der Seitengasse Puc auf eine Mülltonne: „Warte hier kurz, Puc, während BORIS und diese netten Herren es wie erwachsene Leute klären.“
Puc wartete geduldig und sperrte nur seine Ohren weit genug auf, um mitzubekommen, was in der Gasse passierte. „Jetzt bist du dran. Niemand legt sich mit Daitobi, dem Ototo-bun von Yatta Yomegai, an!“ Puc hörte, wie Klingen gezogen wurden und durch die Luft sausten.
Kurz danach kam ein Schmerzensschrei. Dann das Scheppern von Metall, da hatte jemand gerade eine Mülltonne hochgehoben und geschmissen. Ein Hilfeschrei, schnelle Schritte, die sich in Pucs Richtung bewegten, eine Hand, die an der Ecke sich festkrallte. Sie gehörte dem Mann mit der Stachelfrisur: „Wieso rennst du mir nach?!“
„BORIS hasst es, wenn welche fliehen!“ Auch wenn Puc Boris nicht sehen konnte, wusste er, dass er den Stachelmenschen am Bein gepackt hatte und ihn nun zurück in die Gasse zog, während er schreiend mit allen Körperteilen ausschlug. Bis er dann gegen seine Kameraden geworfen wurde.
„Hey, wir können doch über alles reden, ich-“ Ah, der Kerl den Boris eine Mülltonne ins Gesicht geworfen hatte. Seine Stimme war etwas verzerrrt, wegen dem Nasenbluten. Er konnte nicht viel sagen, da sein Gesicht nun Bekanntschaft mit der Steinwand machte.
Metall trifft auf Metall, erschrickter Laut: „Hat er Teufelskräfte?“
„BORIS ist einfach nur ein Teufelskerl!“ Es dauerte nicht lange, dann kamen Boris und alle vierzehn der anderen Seite kamen heraus, Boris hatte einen leichten Schnitt am Arm, die anderen dagegen sichtbare Schwellungen und Beulen: „Siehst du Puc, so lösen erwachsene Menschen ihre Streitereien: Mit einem Faustkampf!“
„Quiek?“ Die Ganoven hatten Schwerter benutzt!
„Buahaha, BORIS wollte es ihnen nicht zu schwer machen, weswegen sie das durften.“ Er schaute zu Daitobi: „BORIS ist hungrig und auch Puc kann etwas vertragen. Zeig den Weg zum nächsten Essen! Und Trinken! Und Sitzen!“
„Jawohl!“ Boris hatte die Fähigkeit mit kurzen Begegnungen schnell Freunde zu gewinnen.