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Lyonel Melanor

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Gimbli

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Teufelsfrucht
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Melanor
Vorname: Lyonel
Spitzname: Lyo, Yoda

Geburtstag: 05.06
Alter: 25 Jahre
Größe: 1,75 m
Gewicht: 60 kg

Augenfarbe: dunkelblau
Haarfarbe: weiß

Aussehen: Lyonel ist zwar erst 25 Jahre alt, aber sein Aussehen lässt ihn Jahrzehnte älter erscheinen. Weißes, wirres, ungekämmtes, wildes Haar ziert seinen Schädel und steht für gewöhnlich nach allen Seiten ab. Die hohe, breite Denkerstirn und das spitze Kinn verleihen seinem Gesicht die Form eines nach unten gerichteten Dreiecks. Dicke, buschige Augenbrauen betonen seine dunkelblauen Augen, denen meist ein böses Funkeln innewohnt. Ein weißer, lang gezwiebelter, dünner Schnurrbart ziert seine Oberlippe und das hervorstehende, spitze, fliehende Kinn wird durch einen kleinen, weißen Ziegenbart zusätzlich betont.
Weiterhin laufen zahlreiche Falten durch das Gesicht des jungen Mannes, bedingt durch einen unglücklichen Pilzunfall. Der Körperbau des Wissenschaftlers lässt sich am besten mit dem Attribut hager beschreiben. Kein Gramm Fett ziert diesen Körper, doch auch Muskelmasse lässt sich nur schwer finden. Seine drahtigen Arme enden in langfingrige Hände und auch die Beine sind von ähnlichem Bau. Alles in allem wirkt er wie ein 60-70 Jahre alter Mann, der nur noch aus Haut, Sehnen und Knochen besteht.

Blutgruppe: A+

Besondere Merkmale: Für einen 25-jährigen kann man sein gesamtes Aussehen als besonders bezeichnen, doch kann er dafür nur teilweise etwas dafür, denn die weiße Haarfarbe ist genetisch bedingt, genau wie sein Körperbau und die vielen Falten, naja, zwanghafte Neugier hat eben auch Nachteile. Zwar könnte er sich die Haare färben lassen, sich seinen Bart abrasieren und ein bisschen mehr Sport treiben, aber der junge Mann findet Gefallen daran, dass man ihn für älter hält, als er eigentlich ist.
Im krassen Gegenteil zu seinem alt wirkenden Äußeren steht das gefährliche, böse Funkeln in seinen lebendigen, aufmerksamen Augen. Besonders deutlich wird dies, wenn ihm eine geniale oder außergewöhnliche Idee kommt. Neben seinem Aussehen ist auch sein Kleidungsstil etwas ungewöhnlich, denn er kleidet sich bei jedem Wetter in einen langen, weißen Kittel, darunter ein Hemd und eine Krawatte.

Kleidung: Lyonels Kleidung besteht aus genau 4 Teilen. Einem langen, grauweißen Kittel mit großen Außen- und Innentaschen in denen er allerlei Gerätschaften die er für ein wissenschaftliches Arbeiten benötigt, verstaut hat. Diesen Arbeitskittel trägt er meist offen, sodass das verwaschene Hemd, welches farblich irgendwo zwischen eierschalenweiß und regenwettergrau einzuordnen ist, gut sichtbar ist. Ab und an sind auch schon mal Farb- oder Rußflecken zu erkennen. Um den Hals ist eine schlampig gebundene, einfarbige Krawatte zu erkennen, die meistens braun, grau oder schwarz gehalten ist. Die untere Hälfte des Wissenschaftlers ziert eine fleckige Kordhose die ursprünglich mal braun war. Zu erwähnen ist außerdem die Brille mit den kreisrunden Gläsern und dem dicken Metallgestell.


Herkunft und Familie

Verwandte:

Vater Wade Melanor/ Alter 47/ lebendig
Sein Vater ist lediglich ein normaler Bürger Eastburgs. Das bedeutet er ist belesener als die meisten anderen Bewohner des South Blue, doch für Literras Verhältnisse ist er nicht bedeutender als ein einfacher Bauer. Er arbeitet als kleiner Beamter in der Stadtverwaltung Eastburgs und verdient genug, um seine Familie zu ernähren. Er ist eher bescheiden und gibt sich mit dem zufrieden, was das Leben ihm gibt. Wenn es viel ist, dann freut er sich, aber ist er auch nicht enttäuscht, wenn es mal wenig ist, was das Leben für ihn bereit hält. Wade ist der ruhige Pol in der Familie, nie zornig, nie überschäumend fröhlich, aber immer mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und freundlich zu jedem, der ihm begegnet.

Mutter Aletta Melanor/ Alter 46/ lebendig
Aletta Melanor entspricht ebenso dem Durchschnitt wie ihr Mann. Sie ist weder besonders schön, aber kann man auch nicht von ihr behaupten, dass sie unattraktiv wäre. Während Wade den Tag über außer Haus war und arbeitete, brachte sie ihrem Sohn noch vor dem Kindergarten wichtige Grundfertigkeiten, wie Lesen und Schreiben bei. In Lyonels ersten Jahren war das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Sohn außerordentlich liebevoll, doch als Lyonel erkannte, dass sie ihm nichts mehr beibringen konnte und die Schätze in der Bibliothek entdeckte, war er nur noch zum Schlafen zuhause. Natürlich war Aletta darüber enttäuscht, doch war sie auch stolz auf ihren Sohn. Von ihr hat der junge Wissenschaftler wahrscheinlich auch seine Fingerfertigkeit geerbt, denn Aletta ist ausgesprochen begabt im Häkeln und Nähen, womit sie die Haushaltskasse der Melanors etwas aufbesserte, auch wenn das nicht unbedingt nötig war.

Bekannte:

Archivar Albert Trott/ Alter 97/ lebendig
Albert ist für Lyonel mehr als ein Bekannter, man könnte fast soweit gehen und ihn als einzigen Freund des Wissenschaftlers bezeichnen. Der Archivar brachte dem Junge viel bei, lehrte ihn strategisches Denken, hatte immer einen guten Rat und einer der wenigen, deren Wissenstand den von Lyonel bei weitem übertreffen. Tag und Nacht hockt er in der Bibliothek, liest, sortiert Bücher oder macht einfach gar nichts. Es wird gemunkelt, dass Albert kein anderes Zuhause mehr hat, beziehungsweise dort nie anzutreffen ist. Vom Aussehen her entspricht er dem typischen Bild eines weisen, alten Mannes. Langer, weißer Bart, auf einen Stock gestützt, gebückte Haltung und gekleidet in einer braunen Kutte.

Waffenmeister Miles Davis/ Alter 43/ lebendig
Miles Davis rettete Lyonel wahrscheinlich das Leben, als er ihn aus der Schwefelgrotte herausholte, während der Wissenschaftler ohnmächtig war. Er ist ein ruhiger Zeitgenosse, der Lyonel die Grundfertigkeiten eines Schmiedes beibrachte und ihm die Eigenschaften vieler Metalle erklärte. Auf Grandmole war er der Einzige, zu dem Lyonel so etwas wie eine Freundschaft aufbaute, was vielleicht daran lag, dass er ebenfalls ein eigentümlicher Zeitgenosse war, der etwas abgelegen wohnte. Miles hat die ungewöhnliche Macke von sich selbst in der dritten Person zu sprechen und seinen Zangen, Hämmern und anderen Werkzeugen Namen zu geben und mit ihnen oftmals bis spät in die Nacht zu reden.


Geburtsort: Eastburg
Geburtsinsel: Literra
Geburtsozean: South Blue


Persönlichkeit

Interessen: Ein Großteil Lyonels Interessen dienen dem Zweck sein Wissen zu erweitern. Ständig durchforstet der Wissenschaftler die große Bibliothek auf Literra und eignet sich neues Wissen an. Er geht auch gerne genau den Gerüchten oder Legenden nach, die andere für so unglaubwürdig halten, dass sie auf gar keinen Fall wahr sein können, denn er glaubt, dass jede Legende einen wahren Kern hat. So ist es in der Vergangenheit nicht gerade selten passiert, dass er eines der ältesten und verstaubtesten Bücher aus der hintersten Ecke der Bibliothek geholt hat und ihm seine Geheimnisse entlockt hat. Legenden und Mythen faszinieren Lyonel einfach.
Natürlich interessiert er sich auch für die normalen Schulfächer wie Mathe, Physik und den anderen Naturwissenschaften. Wie funktioniert das Leben? Woraus besteht die Materie? Wie verändert sich Materie? Solche zentralen Fragestellungen mag der Wissenschaftler und tauscht sich gerne mit anderen intellektuell Begabten darüber aus, wenn solch eine Fragestellung zu Debatte steht. Denn in diesen Diskussionen kann er wunderbare, neue Sichtweisen auf alte Fragestellungen erlangen und seinen Wissenshorizont erweitern. Dabei ist es für den Gegenüber besonders wichtig seine Argumente logisch richtig und rational vorzutragen, denn sollte ersteres nicht eintreffen, dann wird seine Argumentation zerpflückt und sollte letzteres nicht zutreffen und seine Diskussionspartner emotionale Argumente für wissenschaftliche Tatsachen vortragen, so wird der durch und durch rationale Lyonel diese nicht akzeptieren. Emotionen gehören seiner Meinung nach nicht in die Wissenschaft.
Im Laufe seiner Schulzeit hat er natürlich auch Politik und Geschichte als Schulfächer gehabt und weiß um den Aufbau verschiedener Rechtssysteme und wer dort welche Gewalt innehat. Allerdings ist Lyonels Meinung nach nie der an der Macht der behauptetet Macht zu haben und sie offiziell ausübt. Könige sind nicht mächtig, denn einer ihrer Untergebenen wird die Fäden im Hintergrund ziehen, jedenfalls Lyonels Überzeugung nach. Genau das fasziniert Lyonel. Manipulation, Infiltration und Intrigen sind die Instrumente des wirklich Mächtigen. Abhandlungen über den Aufbau der Mafia in Cosa Nostra oder über das Intrigantenspiel im Königreich Lohen hat er regelrecht verschlungen. Geheime Organisation und Verschwörergruppen ziehen sich durch die Geschichte wie ein roter Faden. Sie sind schwer zu erkennen, aber Lyo erforscht deswegen solche Geheimbünde umso lieber.
Neben dem Erweitern seines theoretischen Wissenshorizont gilt ein weiteres Interesse des Akademikers dem Herstellen von Waffen und diverse andere Spielereien. Dazu gehören eine Reihe von außergewöhnlichen, katapultartigen Erfindungen mit verschiedenster Munition. So hat er sich ihm Laufe der Zeit einige Grundfertigkeiten der Waffenmeisterei angeeignet.
Weiterhin hat Lyo ein Faible für Strategiespiele wie Schach, Go oder Shogi. Immer wieder erfindet er neue Taktiken und Manöver, die ihm zum Sieg verhelfen. Eher ungewöhnlich bei diesem rational denkenden Mensch ist vielleicht seine Vorliebe für Fantasy Literatur. Bücher die von Magie handeln verschlingt er in Rekordzeit und immer wenn ihn die Fachliteratur langweilt, er keinen Partner für eines der zahlreichen Strategiespiele die er beherrscht findet und er auch keine Lust und Ideen für die Arbeit in der Waffenschmiede hat, so zieht er sich mit einigen Fantasy-Büchern zurück und liest.
Nachdem ihm sein Waffenmeisterlehrer zum ersten Mal die Kunst der Pyrologie vorgeführt hat, ist er von der Macht des Feuer und der von Explosionen fasziniert. Gerne mischt er die verschiedensten brennbaren Substanzen und beobachte begeistert das Schauspiel, wenn seine Kreationen wie Feuerwerksraketen abzischen und Explosionen verursachen. Das Knallen der Raketen und der Geruch von Schwefelgas, Schwarzpulver und Feuer erfüllen ihn mit Freude.

Desinteressen: Am meisten verabscheut Lyonel Dummheit, von der es seiner Meinung nach viel zu viel auf der Welt gibt. Es ist seinem intellektuellen Verstand einfach ein Rätsel, wie jemand einfachste physikalische Grundlagen, dass Feuer beispielsweise stärker brennt, wenn man ihm mehr Sauerstoff zufügt, nicht begreifen kann.
Noch mehr als dumme Leute hasst er nur emotionale und besonders verliebte Leute. Leute, die bei jeder kleinsten Kleinigkeit in Tränen ausbrechen und im nächsten Moment wieder Freude wie ein Feuerwerkskörper versprühen meidet er, da er solch heftige Gefühlsregungen nicht nachvollziehen kann. Noch schlimmer sind für ihn nur verliebte Pärchen. Wenn er diese Leute schon sieht, wie sie Händchen halten durch irgendwelche Parks flanieren, wendet er sich ekel erregt ab und sollte er so ein Gespann eng umschlungen auf einer Bank beim Austausch von Zärtlichkeiten sehen, so kommt ihm die Galle hoch.
Auch die Piraten, die nach dem Peacemaker-Prinzip über die See fahren kann er nicht ausstehen. Die Freundlichkeit dieser Piraten missfällt ihm genauso wie die Tatsache, dass sie sich als Weltverbesserer aufspielen und sich überall einmischen müssen, um den kleinen dummen Bauern von nebenan das Leben zu versüßen. Er kann einfach nicht verstehen, wie man auf die Idee kommen kann anderen Leuten grundlos zu helfen.
Da er einen hohen Wissenstand und einen scharfen, analytischen Verstand hat, hat er es ebenfalls nicht gern, wenn er ein geistiges Duell, z.B. eine Diskussion, verliert. Dann fühlt er sich schwach und Schwäche verabscheut er. Meistens zieht er sich dann erst einmal zurück, sagt nichts mehr und geht die Diskussion im Geiste noch einmal durch, stellt weitere Argumente auf und wälzt, wenn vorhanden, ein paar Bücher zum Diskussionsthema, um bei der nächsten Diskussion seinen Gegner in Grund und Boden zu reden. Diskutieren tut er eigentlich über jedes Thema, es sei denn er hat einen Fanatiker vor sich, der sich absolut nicht mit logischen Argumenten überzeugen lässt.
Natürlich hatte er während seiner Schulzeit auch Religionswissenschaften als Schulfach und einiges über die Beweggründe der Menschen erfahren, doch kann er sie nicht nachvollziehen. Erstens stört es ihn, dass man nur glauben und nicht wissen kann und zweitens, dass es zumeist eine übernatürliche Gottheit gibt, die allmächtig ist. Das widerspricht jedenfalls seiner Auffassung von Macht, denn selbst die mächtigen grauen Eminenzen, die Drahtzieher hinter jeder Regierung sind keineswegs allmächtig. Mehr noch als die Vorstellung von einem allmächtigen Wesen verabscheut er nur die Regierungsspitzen und die Leute, die glauben Macht zu besitzen. Sie sind dumm, leichtgläubig und einfach nur Idioten. Lyo kann einfach nicht verstehen, wie man so dumm sein kann, dass man nicht merkt, wie seine engsten Vertrauten einen wie eine Marionette manipulieren.

Mag: Bücher, Wissen, Naturwissenschaften, Diskussionen, Taktiken/Strategien entwerfen, Erfindungen, Fantasy-Literatur, Geheimnisse, Legenden, Leute mit 'wahrer' Macht, geheime Organisationen, Feuer, Explosionen
Hasst: Dummheit, übermäßige Emotionen, geistig unterlegen zu sein, schwach zu sein, allmächtige, göttliche Wesen, Religion, Leute die glauben Macht zu haben, Peacemaker

Auftreten: Wenn andere den Wissenschaftler sehen, wie er mit vorgebeugten Oberkörper über einem Buch hängt, so meinen sie, sie haben es mit einem gebrechlichen alten Mann zu tun, der sein Leben lang nichts anderes gesehen hat als Bücher und dessen größte Herausforderung es war die Seiten umzublättern und den Staub von den Folianten zu blasen, die genauso alt zu sein scheinen wie der Mann. Seinen Gang kann man am besten als langsames Schlurfen bezeichnen, die Füße werden dabei kaum vom Boden hoch genommen und der Rücken ist krumm, sodass er den Oberkörper auf einen langen Stab stützen muss, der an einem Ende eine knotige Wurzel besitzt und dessen anderes Ende in einer kleinen Metallspitze endet, die es dem alten Mann erleichtert den Stock in den weichen Erdboden zu stecken, damit er sich bequem auf selbigen stützen kann. Sieht man ihn dann draußen, wie eine Statue stehen, völlig regungslos, wie er mit glasigen, lebensmüden Augen in der Gegend rumstarrt, so wird ihn jeder für einen verkalkten, eigenbrötlerischen, verschrobenen Professor halten, denn dieser Mann spricht nur sehr wenig, was auch daran liegt, dass ihn der Großteil der Bevölkerung schlichtweg übersieht, denn wer hat schon Interesse an einen verstaubten, knochigen Alten. Sollte man aber doch einmal dem seltenen Ereignis des Sprechens dieses Mannes beiwohnen, so wird man keineswegs überrascht werden. Die Stimme des Wissenschaftlers klingt heiser und manchmal muss er seine Sätze aufgrund eines trockenen Husten unterbrechen.
An anderen Tagen will man seinen Augen nicht trauen, wenn scheinbar dieselbe Person mit demselben Aussehen und derselben Kleidung vollkommen anders auftritt. Gerader Rücken, entschlossener Gang und eine vollkommene andere fast schon teuflische Aura zeichnen Lyonel dann aus. Der Stock wird zwar immer noch benutzt, jetzt aber um all diejenigen aus dem Weg zu schieben, die ihm nicht schnell genug Platz machen, denn in dieser Rolle durchquert er mit forschem Gang die Straßen und Gassen und hat sein Ziel klar vor Augen, jeder der ihm dabei im Weg steht wird zur Seite geschoben. Jetzt wirken seine Augen auch nicht mehr glasig oder lebensmüde, sondern sie funkeln einem aufmerksam und mit einem bösen Glitzern aus einem Gesicht an, das jetzt sehr viel jünger und gesünder aussieht, auch wenn es dasselbe, wie das des steinalten Wissenschaftler, zu sein scheint. Oft umweht diese Gestalt ein Hauch von Schwarzpulver, Feuer und Schwefelgas. Da Lyo oft zwischen seiner Rolle als Yoda und seinem eigentlichen Selbst scheinbar beliebig und ohne ersichtliches Muster hin- und herwechselt, wird er von vielen Leuten schnell als verrückt abgezeichnet, denn wer würde einen steinalten Mann, der in einem Moment mit glasigen Augen in die Ferne guckt und im nächsten Moment, ohne Grund, losstürmt, mit vollkommener anderer Ausstrahlung, um sich mit Gewalt den Weg durch die Menschenmassen zu bahnen, nicht als etwas verrückt und wunderlich' bezeichnen. Dieser echte Lyonel wirkt wesentlich aktiver und unberechenbarer, aber haftet ihm auch die Ausstrahlung eines verrückten, durchgeknallten, teuflischen Wissenschaftlers an.

Verhalten: Das Verhalten des jungen Wissenschaftlers hängt stark von der Rolle ab in die er gerade spielt. Als alter, lebensmüder Wissenschaftler, Yoda, verhält er sich unauffällig und unscheinbar. Oft wird er in dieser Rolle von der alltäglichen Menschenmenge nicht wahrgenommen. Yoda beginnt auf keinen Fall von selbst ein Gespräch, sondern observiert seine Umgebung. Denn auch wenn man es den glasigen Augen des Wissenschaftlers nicht ansehen, so saugen sie förmlich jedes Detail seiner Umgebung auf. Er steht eigentlich immer nur da und macht irgendwie gar nichts. Einzig in Gesprächen wirkt er etwas lebhafter. Zwar legt er keinen Wert auf Begrüßungsformel und stellt sich oft noch nicht einmal vor, aber kann man sich gut mit ihm unterhalten, sofern einem die alte kratzige Stimme nicht stört. Denn dieser Greis besitzt einen großen Wissensschatz, hat scheinbar eine Meinung zu jeder Kleinigkeit und weiß sie mit Argumenten und guter Beweisführung zu untermauern. Er ist praktisch ein wandelndes Lexikon, dass auf die meisten Fragen eine Antwort weiß und diese freundlich und gut erklärt. So suchen ihn doch einige Leute von Literra auf, um mit ihm zu reden, oder Antworten zu bestimmten Fragen zu erfahren. Nur äußerst selten ist zu Beobachten, wie Yoda auf einen anderen zugeht und ihn in ein Gespräch verwickelt, denn dieser Mann oder diese Frau muss ihn schon wirklich sehr interessieren, dass er wünscht ein Gespräch mit ihm oder ihr zu beginnen.
Spiegelt Yoda den passiven Lyonel sehr gut wieder, so ist sein echtes Verhalten doch etwas aktiver. Im Gegensatz zu Yoda beschränkt sich Lyo nicht darauf seine Umgebung misstrauisch zu beäugen und sich möglichst unauffällig zu verhalten. Grund für dieses wechselhafte Verhalten ist das Ziel seine Feinde zu verwirren und Lyonel im Gesamtbild als Verrückten darzustellen. Für Lyonel macht es keinen Unterschied, ob er einem Mann, einer Frau, einem König, einem kleinen Mädchen oder seinem Feind gegenüber steht, den für ihn ist jeder ein potentieller Feind, der misstrauisch beäugt werden muss. Er verhält sich so misstrauisch, dass selbst das kleine unschuldige Baby im Kinderwagen kritisch begutachtet wird. Ungefragt mischt er sich in Diskussionen und Gesprächen ein, wenn ihm danach ist, doch ist er anders wie Yoda nicht darauf bedacht seinem Gegner zu helfen und ihm seine Meinung zu erklären, vielmehr geht er mit dem Ziel in eine verbale Auseinandersetzung die Argumentation seines Gegners zu zerstören, ihn mit spitzen Bemerkungen zu verunsichern und durch scharfzüngige Kommentare oder sarkastischen Anspielungen seine Gegner zu provozieren und gegeneinander auszuspielen. Seine eigene Meinung verrät er dabei nicht und manches Mal sind seine Argumente und Bemerkungen sehr verwirrend, denn er vergleicht gerne alles mit Feuer und Explosionen. Sehr verwirrend ist dieses Wechselspiel, wenn er in Diskussionen ohne Vorwarnung zwischen seinen Rollen wechselt. In einem Moment ist er der freundliche, nette Yoda, der mit guten Argumenten und viel Struktur seine Meinung darlegt und im nächsten Moment steht man einer völlig anderen Person gegenüber, die dich mit Worten schneller auseinander nimmt, als du ihm folgen kannst.

Wesen: Was für ein krankes Wesen steckt hinter diesem verrückten Versteckspiel. Mit zwei simplen Adjektiven lässt es sich im großen und ganzen treffend beschreiben: neugierig und misstrauisch. Lyonels Wissensdurst hat eine Neugier und Wissbegierde zu Folge, die durchaus als krankhaft zu bezeichnen ist. Treffend ist der Vergleich mit einem Schwamm, denn wie dieser Wasser, so saugt Lyonel sämtliche Informationen auf. Mehrere Stunden am Tag hat er damit verbracht in der umfangreichen Bibliothek Literras das Wissen aus den Büchern zu saugen. Unglaublich hilfreich ist dabei sein photographisches Gedächtnis, welches es ihm erlaubt Bücher extrem schnell zu lesen und das Wissen jederzeit abrufen zu können. Aufgrund seines hohen Lesepensum hat er diese Fähigkeit soweit perfektioniert, dass er mit seinem rechten Auge die rechte Seite und mit seinem linken Auge die linke Seite eines Buches 'fotografiert' und so Bücher in unerreichter Rekordzeit lesen kann, wenn er will. Doch seine Neugier geht über Bücherwissen hinaus. Jeder Mechanismus der ihm unter die Augen tritt wird analysiert und zur Not auseinander geschraubt und wieder zusammengesetzt. Denn neben Bücherwissen hat er auch entdeckt, dass es eine enorme Fülle an praktischen Wissen gibt, die in keinem Buch stehen.
So schaut er als Yoda immer wieder gerne den Chemikern, Medizinern oder anderen Wissenschaftler bei ihren Versuchen und Experimenten über die Schulter, wenn sich dazu die Gelegenheit ergibt. Aus dieser Neugier entwickelte sich nach und nach eine krankhafte Sucht nach Wissen und daraus ein unglaubliches Misstrauen. Verweigert ihm jemand Wissen, so glaubt Lyonel, dass dieser eine Verschwörung gegen ihn plant. Da anderen diese übertriebene Neugier oft zuwider ist, vertraut Lyonel mittlerweile keinem mehr. Dieses Misstrauen geht mittlerweile soweit, dass sein unglaublich analytisches Gehirn schon beim ersten Anblick einer Person automatisch nach Hinweisen sucht dieser zu misstrauen. Und sollte es keine offensichtlichen geben, so ist gerade diese Tatsache der offensichtlichste Hinweis. In seiner Fantasie verwandeln sich die normalen Gesichter seiner Kollegen und Mitmenschen in hässliche, dämonische Monsterfratzen die hinter seinem Rücken über ihn lachen und Pläne gegen ihn schmieden. Selbst vor Neugeborenen macht dieser Wahnsinn nicht Halt.
Wann und wieso er so verrückt geworden ist lässt sich nicht sagen, es war eher ein schleichender Prozess der wahrscheinlich durch die vielen Bücher über Verschwörungstheorien und geschichtlichen Dokumenten, die von Intrigen an königlichen Höfen berichten, ausgelöst worden ist. So ist er mittlerweile fest davon überzeugt, dass jeder hinter ihm her ist, weil er so ein umfangreiches Wissen besitzt. Denn wenn er eines gelernt hat, dann das Wissen gleich Macht ist und Machtbesitzer Feinde haben, demnach muss man erfahren wer seine Feinde sind, um ihnen glauben machen können, man wüsste nicht, dass man weiß, wer seine Feinde sind, sodass sie sich in Sicherheit wiegen und man durch geschicktes Beobachten weiteres Wissen über sie aneigenen kann, um sie zerstören zu können. Ein krankhafter Gedankengang, der seine Denkprozesse aber wunderbar verdeutlicht, denn Psychotricks werden von ihm mit Gegenpsychotricks beantwortet

Lebensziel: Lyonel hat sich kein geringeres Ziel als das absolute Wissen gesetzt, denn nur wenn er das absolute Wissen besitzt, hat er in seiner Vorstellung mehr Macht als alle anderen. Zwar besitzt er aufgrund seines Studiums auf der Insel Literra im South Blue ein gute Grundlage, doch er will mehr und so will er die Grandline besegeln und alles menschengesammelte Wissen aufsaugen. Wie er dabei dieses Ziel erreicht ist ihm egal, denn für Wissen geht er über Leichen.


Stärken und Schwächen

Stärken: Lyonels Stärken liegen zu einem Großteil in seinen geistigen Fähigkeiten. Gesegnet mit einem Verstand, der eine unglaubliche Rechenleistung erbringen kann ist Lyonel in der Lage eine Vielzahl von Informationen schnell zu erfassen, verarbeiten und abzuspeichern. Das funktioniert natürlich nur im Zusammenhang mit einem äußerst leistungsstarken Gedächtnis, welches in der Lage ist diese Informationen sinnvoll zu verknüpfen, einzuordnen und zu kategorisieren. Da er seine halbes Leben in der Bibliothek von Literra verbracht hat, hat er sich nach und nach einen Wissensstand angeeignet, der den vieler anderer übertrifft. Das liegt an einer speziellen Lesetechnik, die sich Lyonel angeeignet hat. Diese erfordert höchste Konzentration, ermöglicht es aber, Bücher förmlich zu überfliegen und dabei auch einen Großteil an Detailinformationen zu behalten. Weiterhin arbeitet sein Verstand erstaunlich rational und erfasst neue Situation schnell. Dann arbeitet Lyonel wie ein Computer, sofort damit beginnt, Optionen für die jeweilige Situation aufzustellen und schnell zu entscheiden, welche vermutlich am meisten Erfolg haben wird. Außerdem ist er ein guter Stratege und Taktiker. Dabei bezieht er bei seinen Plänen nicht nur naheliegende, sondern ab und an auch abstrakte und ungewöhnliche Möglichkeiten mit ein, die oftmals erfolgversprechender sind, als herkömmliche. Vor allem durch viele Schachstunden wurde dieses Weiterdenken und Durchrechnen von Möglichkeiten trainiert.
Seine körperlichen Stärken beschränken sich auf Schnelligkeit und Geschicklichkeit. Flinke Finger bauen in schneller Zeit technische Geräte auseinander oder wieder zusammen. In Sachen Geschwindigkeit kann er mit den meisten der Sportler in der Sportakademie auf Ciencia mithalten, und er erntet verwunderte Blicke, wenn der scheinbar steinalte Mann los sprintet. Sein Geschick hängt mit seiner angeborenen Fähigkeiten zusammen, gesehene Bewegungen nachzuahmen und Angriffsmuster, sowie Abwehrverhalten von anderen schnell zu durchschauen und Gegenangriffe zu entwickeln.
Ebenfalls überdurchschnittlich ist seine Beobachtungsgabe, die ihn viele Dinge bemerken lässt, die anderen entgehen. Diese hilft ihm gesehen Bewegungen schneller zu erfassen und gegnerische Angriffe in einer kürzerer Zeitspanne zu durchschauen, aber auch in der Wissensaufnahme und in der Suche nach versteckten Hinweisen, die seinem Misstrauen Kraftstoff geben erweist diese Beobachtungsgabe als äußerst hilfreich.
Seine ohnehin nur mangelhaft ausgeprägte Gefühlswelt hat er sehr gut unter Kontrolle und die Schauspielerei als Yoda hat ihn gelehrt sich zu verstellen und andere glauben zu machen ein verrückter alter Mann zu sein, der vollkommen harmlos ist.
Als letzte Stärke wäre seine Teufelsfrucht zu erwähnen, die es ihm erlaubt Räder aus seinen Körperteilen zu machen, was ihn zu einem gefährlichen Gegner macht und ihm unzählige Möglichkeiten für Pläne, Angriffe und Taktiken bietet.

Schwächen: Die größte Schwäche des Waffenmeisters ist sein unbändiger Wissensdurst und die daraus resultierende Neugier. Steht Lyonel vor einer verschlossenen Tür, einem abgeschlossenen Schrank oder einen gesicherten Truhe, so fragt er sich unweigerlich, was wohl darin enthalten ist und ein Teil seines Verstandes wird nach Möglichkeiten suchen die Sachen zu öffnen. Besonders schlimm ist es, wenn Sätze wie 'TOP Secret", "Geheimdokument", "Bitte nicht öffnen" oder ähnliches auf der Tür oder Truhe geschrieben stehen. Kurz gesagt, je besser etwas gesichert ist und je geheimnisvoller etwas aussieht, desto neugieriger wird der junge Mann und man kann sicher sein, dass er alles daran setzen wird, hinter das Geheimnis, mag es noch so unbedeutend sein, kommen will. Wirft man ihm also beispielsweise ein Kästchen mit einer Bombe zu, von der er nichts weiß, so kann man sicher sein, dass er es öffnen wird. Es ist wie ein innerer Zwang den Lyonel nur in geringen Maßen beeinflussen kann. So lässt er sich auch leicht von solchen verschlossenen Dingen ablenken und hat solch ein Ding seine Aufmerksamkeit erlangt, so kann es schon einmal passieren, dass er seine aktuelle Tätigkeit ohne zu zögern abbricht und erst wieder aufnimmt, wenn das Geheimnis des Objektes ans Tageslicht gekommen ist. Dabei scheut er auch vor rabiateren Methoden nicht zurück.
Jeder Mensch hat neben geistigen auch körperlichen Schwäche und in diesem Punkt bildet Lyonel keine Ausnahme. Wie man an seinem mageren, greisenhaften Körper sehen kann, gehört seine physische Stärke definitiv zu seinen Schwächen. Ein Gurkenglas, das bekommt er auf, zu viel mehr ist er aber nicht in der Lage. Zwar könnte er mit viel Training sicher stärker werden, doch ist er auch gar nicht interessiert daran körperlich stärker zu werden, denn jeder weiß bekanntlich, dass man seine Kraft, die man auf Gegner wirken kann in erheblichen Maße auch von der eigenen Geschwindigkeit abhängt, daher konzentriert er sich lieber darauf. Auch für das Aushalten von gegnerischen Angriffen ist sein Körper nicht sonderlich geeignet und so werden wohl schon wenige Treffer genügen, um ihn in das Land der Träume zu schicken. Was sein Durchhaltevermögen und seine Willenskraft betrifft, so kann man nicht unbedingt sagen, dass er darin schwach ist. Hat er sich in einer Sache richtig verbissen gibt er nicht so leicht auf, allerdings gibt es so viele verschlossene Türen, ungeöffnete Truhen, geheimnisvolle Personen, wer kann sich davon nicht ablenken lassen.
Auch seine Paranoia kann zu den Schwächen Lyonels gezählt werden. Dadurch, dass er sehr schnell Verschwörungen gegen seine Person sieht, ist er einerseits überaus misstrauisch, was für das Knüpfen von Beziehungen äußerlich hinderlich ist, aber andererseits hat er ständig das Gefühl sich selbst vor anderen schützen zu müssen. In seinem Fall besteht dieser Schutzmechanismus durch das wechselhafte Auftreten, sodass er die meisten glauben machen kann, völlig harmlos zu sein. Nichtsdestotrotz hat er oft das Gefühl, dass das nicht reicht und wechselt in fremder Ungebung häufig seinen Standort, ist immer auf der Hut und übervorsichtig.
Desweiteren hat der Waffenschmied eine panische Angst vor Klingeln und Glocken jedweder Art. Diese Kampanaphobie hat er schon seit seiner frühestens Kindheit. Sowohl glocken- oder klingelähnliche Geräusche als auch die Gerätschaften, die sie erzeugen meidet er. Hört er eine Klingel, dann presst er sich beide Hände auf die Ohren und sinkt oftmals auf die Knie oder läuft panisch davon. Vor den Gerätschaften an sich hat er eigentlich keine Angst, nur das Wissen, dass sie das erzeugen, was ihm solch eine Angst macht, macht ihm Angst.
Als letztes wäre noch die Schwäche zu erwähnen, die jeder Teufelsfruchtnutzer hat, Seesteine und Meerwasser. Wie jeder der von den mysteriösen Früchten gegessen hat, kann auch Lyonel nicht schwimmen und verliert seine Kräfte, sobald er mit Meerwasser oder Seesteinen in Kontakt kommt.


Klassen

Kampfklasse: Teufelsfruchtgauner
Jobklasse: Waffenmeister


Biographie

Es war eine harte Nacht für Aletta Melanor gewesen, obwohl die Ärzte des Krankenhaus auf Literra ein medizinisches Fachwissen besaßen, welches seinesgleichen in den Blues suchte. Sämtliche Methoden zur Geburtshilfe waren der Oberhebamme bekannt gewesen, doch trotzdem war es ein hilflosen Unterfangen das Kind aus dem dicken Bauch der Frau zu bekommen. Dieses Kind würde selbst den Zeitpunkt seiner Geburt bestimmen und noch hatte es etwas zu erledigen im Bauch seiner Mutter. So vergingen die Stunden, Schweißperlen zeichneten sich auf dem Gesicht Alettas ab und auch die Hebammen waren erschöpft von der langen Geburtszeremonie. Schließlich schien sich endlich etwas zu bewegen. Die Morgensonne tastete sich vorsichtig mit ihren ersten Strahlen durch das nach Osten ausgerichtete Fenster und als sie anfing den Raum zu erhellen war es geschafft. Lyonel Melanor war geboren und Erleichterung zeichnete sich auf den Gesichtern der Anwesenden ab. Der Vater wurde gerufen und der Mutter das Kind in die Arme gelegt. Zum ersten Mal erblickten die dunkelblauen Augen des kleinen Jungen die Welt und schon jetzt wohnte strahlten sie eine außergewöhnliche Neugier aus. Kein Schreien, kein Geweine, das Baby lag mit geöffneten Augen in den Armen seiner Mutter und erforschte seine Umgebung. Für einen Neugeborenen war das nicht weiter ungewöhnlich, stille Babys gab es und wer würde nicht die Welt erforschen, wenn er gerade wenige Sekunden auf ihr verweilte.
Doch dieses Kind war anders als alle anderen und schon bald zeigte sich das auch. Nie schrie es, nie weinte es, nie lachte es. Die ersten Monate gab es gar keine Laute von sich, lag nur in seinem Bettchen und betrachtete die Welt mit diesen durchdringenden, blauen Augen, die aber ebenfalls keine Gefühle vermittelten. Nichtsdestotrotz liebten die frischgewordenen Eltern ihr Kind und versuchten es mit allen Mitteln zu Gefühlsregungen zu bringen. Als aber nichts von alledem zu wirken schien probierten sie die äußerst fragwürdige Methode des Klingeleros aus. Erfolgschancen für diese Therapie waren für normale Kinder äußerst gering, doch war Lyonel ja alles andere als normal und so konsultierten sie Professor Caines, der als Experte für diese Methode galt. Dieser setzte auf Klingeln und Glocken, die in der Nacht während das Kind schlief, sein Unterbewusstsein mit sanften Klängen anregen sollten Gefühle zu zeigen. Denn nach Meinung dieses Experten waren Klingeln und Glocken der höchste Ausdruck aller Gefühle und brachte angeblich Menschen dazu ebenfalls sich ihren Gefühlen hinzugeben. Wie gesagt, es war eine äußerst fragwürdige Theorie, doch ein Jahr war vergangen ohne das Lyonel auch die geringste Gefühlsregung gezeigt hätte und so stimmten Aletta und Wade schließlich zu. So durfte der verrückte und allgemein nicht anerkannte Professor sein Gerät aufbauen und Lyonel in der Nacht mit sanften Glocken und Klingeln, seiner Meinung nach sanft, beschallen. Vielleicht hätte diese Therapie angeschlagen, nur ausgerechnet in dieser Nacht wurde der kleine Lyonel von Monster verfolgt und sein teuflisches Unterbewusstsein verband den Alptraum mit dem Glockengeläut. Das Ergebnis waren wahnsinnige, groteske Monster mit Klingeln. Mehrere Stunden lang wurde Baby Lyonel von diesen Monster verfolgt, gefoltert, gequält und mehrfach getötet. Zwar konnte er sich nie mehr an diesen Alptraum erinnern, aber sein Gehirn knüpfte ein unauslöschliche Verbindung zwischen diesen Monstern und dem Geräusch von Glocken und Klingeln. Als endlich die Morgensonne das Gesicht des Kleinen beschien und ihn damit weckte, schlug er die Augen auf. Keine Neugier war darin vorhanden nur panische Angst. Danach kam was kommen musste. Aletta jagte den Quacksalber aus der Stadt und Lyonel war fürs Leben geprägt. Wann immer er das Läuten einer Glocke oder ein helles Klingeln vernahm tauchten vor seinem geistigen Augen die schrecklichen Monster jener Nacht auf. Nichtsdestotrotz hatte diese Nacht etwas ausgelöst in dem Kleinen und schon bald begann er zu schreien, wenn ihm etwas nicht passte und ab und an konnte man sogar ein Lachen hören. Mit der Angst waren anscheinend auch die anderen Gefühle in den Körper des Kleinen zurückgekehrt.
Bald nach diesem Ereignis fing der junge Wissenschaftler an zu sprechen. Scheinbar hatte sein Gehirn es für besser gefunden, dass er mit der Außenwelt kommunizieren sollte und so begann der Junge auf allerlei Dinge zu zeigen und fragte immer wieder 'Was?' woraufhin seine Eltern ihm den Begriff des Gegenstandes sagten, der daraufhin von dem gelehrigen Schülern wiederholt wurde. In Rekordzeit begann er zu sprechen, Sätze zu formulieren und binnen eines Jahres konnte er sich problemlos verständigen. Dafür haperte es am Anfang etwas an den praktischen Fähigkeiten wie Laufen, doch als er in den Kindergarten kam, hatte er auch dieses Problem gemeistert.


Mit gerade mal 3 Jahren begann die 15-jährige schulische Ausbildung für Lyonel im örtlichen Kindergarten. Schnell zeigte sich, wo seine Fähigkeiten lagen. Wenn alle anderen Kinder draußen waren und rumtobten, hockte Lyonel im Haus und puzzelte, baute oder malte. Natürlich blieb das Verhalten des Jungen nicht unentdeckt, denn zudem war er stiller, aufmerksamer, neugieriger und wissbegieriger als die anderen Kinder. Jede Information wurde von Ohren und Augen aufgesogen und abgespeichert. Außerdem musste er fast rund um die Uhr beaufsichtigt werden, denn lies man den Weißhaarigen nur einen Moment aus den Augen ging er auf große Entdeckungstour. Keine Schublade, Truhe oder Tür war vor ihm sicher. Alles wurde geöffnet und genauestens inspiziert. Bald schon zeigte sich Lyonels unglaubliches Interesse an Büchern, denn den Kindern wurde fast täglich vorgelesen und als er ersteinmal rausgefunden hatte, wo die Erzieher die Bücher unterbrachten, begann Lyo diese zu suchen und ihnen ihre Geheimnisse zu entlocken. Solch eine Wissbegierde blieb nicht unentdeckt und musste gefördert werden. So wurden die Eltern kontaktiert und nach einem kurzen Gespräch kamen Eltern und Erzieher zu dem Schluss, dass Lyonel frühgefördert werden sollte. Schon am nächsten Tag begannen die Erzieher dem Jungen Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen und begierig sog dieser jeden Tropfen Wissen auf.
Dadurch hatte Lyonel in der Grundschule, die nach der Kindergartenzeit für ihn begann erhebliche Vorteile gegenüber den anderen Kindern, denn vieles konnte er schon. Nichtsdestotrotz schaltete sich sein Verstand nicht ab und auch wenn vieles was die Lehrer erzählten und den Kindern beibrachten nichts Neues mehr für den Jungen war, wurde sämtliches Wissen von ihm aufgenommen. Daher war es auch nicht verwunderlich, das er nur mit Bestnoten nach Hause kam, sodass die Eltern überlegten ihn in eine höhere Klasse zu stecken, allerdings entschied man sich dagegen und stattdessen dafür ihn zusätzlich zu fördern. Diese zusätzliche Förderung erfuhr der Junge nicht in der Schule, sondern in der großen Bibliothek Literras. Also verbrachte der gerade mal 8 Jährige Junge schon ab der dritten Klasse einen Großteil seiner Zeit in den Hallen der großen Bibliothek und schnell bemerkte der Junge, dass ihm vor allem die Stille in der Bibliothek gefiel. Hier gab es keine lärmenden Klingeln, keine störenden Geräusche, nur das leise Rascheln der Buchseiten war zu hören, wenn sie umgeblättert wurden.


Wie jeder Junge auf Literra durchlief auch Lyonel das etwas andere Schulsystem der Insel. Nach der Grundschule folgte eine sogenannte 2 Jahre dauernde Orientierungsstufe. Neben den klassischen Fächern wie Deutsch und Mathe gab es noch zahlreiche Wahlfächer, darunter auch einige besondere wie Kriegskunst oder Jagdkunst, die von den Jägern, beziehungsweise Kriegern des Wissens unterrichtet wurden und die Jungen und Mädchen ansprechen sollten, welche planten einer der beiden Gruppierungen beizutreten. Denn nach dieser Orientierungsstufe musste sich jedes Kind entscheiden, in welche Richtung es sich spezialisieren wollte. Neben den Jägern und den Kriegern des Wissens gab es noch die naturwissenschaftliche, die geisteswissenschaftliche, die sprachliche und die künstlerische Akademie. Jetzt endlich wurde der kleine Junge etwas gefördert, schnell war für ihn klar, dass er zur naturwissenschaftlichen Akadmie wollte und so wählte er nach der halbjährigen Eingewöhnungs- und Probierzeit zu seinen Fächern Deutsch und Mathe noch die Naturwissenschaften, aber auch Politik, denn die Machtstrukturen der verschiedenen Inseln faszinierten ihn ebenfalls. Auch wenn er jetzt keinen Förderunterricht mehr erhielt, verbrachte er immer noch einen Großteil seiner Freizeit in der großen Bibliothek. In dieser Zeit freundetet er sich auch mit dem Bibliothekar und Archivar Albert Trott an, der unter anderem für die naturwissenschaftliche Abteilung zuständig war. Albert mochte den kleinen, wissbegierigen Jungen, der mit seinen Blicken jeden Wissenstropfen förmlich aufzusaugen schien und Lyonel schätzte den alten, weißhaarigen Mann, gekleidet in der typischen braunen Archivar-Kutte und Besitzer eines überlangen weißen Rauschebarts, der kurz davor war den Boden zu berühren. Wahrlich, es war schon ein etwas seltsamer Anblick, wenn man die beiden weißhaarigen zusammen sah, wie sie sich über naturwissenschaftliche Probleme, aber auch über diverse Fantasy-Bücher austauschten. Denn die beiden teilten das gemeinsame Interesse und Feen, Drachen, Elben, Zwerge, Goblins und diversen anderen mythischen Wesen. Außerdem waren beide außerordentlich Strategen und der alte Albert brachte seinem Schützling die verschiedensten Taktikspiele bei.
Bald schon wechselte Lyonel dann auf die Naturwissenschaftliche Akademie und zog in die Mitte der Insel, die neben der großen Bibliothek auch die verschiedenen Akademien beherbergte, während der Stützpunkt der Jäger in den Nordwälder und die Krieger ihre Nachkommen im Südgebirge ausbildeten. Seine Eltern sahen ihren Jungen jetzt nur noch äußerst selten, denn wenn er nicht in der Schule lernte, so war er bei Albert in der Bibliothek. Aber Aletta und Wade Melanor waren stolz auf ihren Sohn, der zwar immer noch wenig bis gar keine Gefühle zeigen wollte, aber ein exzellenter Schüler war. So vergingen die nächsten Jahre für Lyonel wie im Flug, tagein, tagaus eignete er sich Wissen an und wurde mehr und mehr zu einem Eigenbrötler. Denn weder wollte er mit den anderen Schülern draußen spielen, noch baute er irgendwelche anderen zwischenmenschlichen Beziehungen auf. Das lag keineswegs daran, dass Lyonel nicht daran interessiert war, sondern viel eher daran, dass es für ihn immer noch so viel Wissen gab, was er nicht wusste und so stürzte er sich in jeder freien Minute in die Bibliothek. Mit seinem photographischen Gedächtnis und seiner speziellen Lesetechnik, die er sich angeeignet hatte, las er viele Bücher in Rekordzeiten und sein Wissenshorizont überstieg bald nicht nur den seiner Mitschülern, sondern nach und nach auch den von seinen Lehrern. Der einzige, der scheinbar noch mit ihm mithalten konnte war der alte Albert Trott. Mit solch einem Wissen war es für Lyo natürlich ein leichtes die Abschlussprüfungen mit Bestnoten zu bestehen.


Für Lyonel war klar, wie seine Reise nach der Schule weitergehen sollte. Er wollte einige Jahre in der Bibliothek verbringen, als Archivar Geld verdienen und dann mit dem nächsten Schiff runter von der Insel, die Welt besegeln. Denn auch wenn die Bibliothek das gesammelte Wissen der Blues enthielt, so gab es immer noch die Grandline, über deren Inseln nur wenig bekannt war. Also bewarb sich Lyonel als Archivar und bekam den Job. Zu seinem Glück wurde er Albert Trott zugeteilt, denn jeder Neuling bekam einen der alten Hasen als Mentor, der ihnen das Ablagesystem erklären und bei Problemen helfen sollte. Für Lyonel war das jedoch nichts Neues, schließlich hatte er seit seinem 8 Lebensjahr den Großteil seiner Zeit hier verbracht und kannte sich mittlerweile in den riesigen Regalen besser aus, als einige der anderen Archivare. Das war wohl auch der Grund, warum man Albert damit beauftragte ihn als Schüler zu nehmen, denn dieser war von allen der erfahrenste Bibliothekar und außerdem warum sollte man die Freundschaft zwischen diesen beiden absonderlichen Individuen auseinanderreißen. Tag und Nacht verbrachte der auszubildende Archivar in der großen Bibliothek, erkundete die geheimsten Ecken, las die staubigsten Bücher und kannte bald jeden Winkel, jedes Regal der riesigen Bibliothekshallen. Nach nur einem Jahr war seine Ausbildung abgeschlossen und die nächsten beiden Jahre sparte Lyonel das Geld, welches er für seine Arbeit bekam und schmiedete Pläne, wohin er als nächstes reisen sollte. Zwar informierte er seine Eltern, doch hatten sie kein Mitspracherecht bei dieser Entscheidung, denn schon längst hatte sich der Junge von ihnen abgekapselt und den einzigen, den er um Rat fragte war Albert Trott. Dieser erzählte ihm von Grandmole und dessen unterirdischen Höhlensystem. Von allen Inseln im North Blue war über Grandmole am wenigsten bekannt, entweder gab es nichts besonderes dort oder aber, die Wissensjäger hatten nicht alle Information dort gesammelt. Egal was davon stimmte, Lyonel beschloss selbst dorthin zu fahren. Zwei Jahre waren seit dem Ende seiner Ausbildung vergangen und er hatte genug Geld gespart, um sich eine Überfahrt zu leisten und eine Weile ohne arbeiten zu müssen überleben zu können. So packte er kurzerhand seine Sachen, verabschiedete sich von Eltern und Albert und verschwand von der Wissensinsel.
Die Reise durch den South Blue dauerte nur wenige Tage und schon bald zeichnete sich die Vulkaninsel mit ihren Schwefelseen am Horizont ab. Bald schon kam die Einfahrt zu dem unterirdischen Hafen in Sicht und das Schiff verlangsamte seine Fahrt. Obwohl Lyonel davon gelesen hatte und wusste was ihn erwartete, war er von dem Anblick doch überrascht. Ein unterirdischer Hafen, ein Meisterwerk der Natur, überall waren Leuchtpilze, die die Grotte in ein schummeriges grünblaues Licht tauchten. Aus denen lies sich mit ein bisschen Arbeit eine ätzende Säure herstellen, jedenfalls hatte der junge Mann davon gelesen. Aber jetzt galt es erst einmal Arbeit zu finden.


Wenn Grandmole für eines bekannt ist neben seiner lebensfeindlichen Oberfläche dann für ihre exzellenten Waffenschmieden. Zwar besaß Lyonel Geld, doch wollte er auch was lernen und so streifte er einige Zeit durch das labyrinthähnliche Höhlen- und Tunnelsystem und wusste bald gar nicht mehr, wo er eigentlich genau war. Für ihn sahen die Wände überall gleich aus und zu seinem Übel hatte er sich nicht die Zeit genommen einen Lageplan zu suchen. Tunnel, Höhlen, Steine, Leuchtpilze und ein Schild mit der Aufschrift 'Vorsicht, gefährliche Schwefelquellen!'. Wer Lyonel kannte, der wusste, dass er so einem Schild nicht widerstehen konnte, schnell huschte er vorbei und betrachtete die Höhle, die sich dahinter auftat. Schwefelseen blubberten und komische Pilze leuchteten in roten und orangen Farben. Der Wissenschaftler nahm an, dass diese eine Unterart der Leuchtpilze seien, die überall wuchsen und näherte sich vorsichtig einem. Mit dem Finger stupste er den rot pulsierenden Pilz an und konnte gerade noch rechtzeitig die Augen schließen, als das rot leuchtende Ding explodierte und seine Flüssigkeit verspritze, von der ein Großteil im Gesicht Lyonels landete. Neben der ekligen Flüssigkeit stank das Innere des Pilzes auch noch bestialisch und haute den Wagemutigen Schildmissachter aus den Latschen.
Lyonel wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als er wieder die Augen aufschlug und zu seiner Überraschung keine roten und orangen leuchtenden Pilze sah sondern eine Holzdecke. Verwundert stellte er weiterhin fest, dass er in einem weichen Bett lag. Neugierig betrachte er den Rest des Zimmers und ein Schreckensschrei entfuhr ihm, als er sein Gesicht in einem Spiegel sah. Er sah aus wie ein Greis, Falten zierten Wangen und Stirn und die weißen Haare taten ihr übriges. Schnell schloss er wieder die Augen und begann nachzudenken. Die Flüssigkeit der Pilze musste seine Hautstruktur verändert haben, wahrscheinlich dauerhaft. Vom Schrei angelockt zeigte sich dann auch sein Retter, der ihn zufällig gefunden und mit nach Hause geschleppt hatte. Miles Davis, so hieß sein Retter war ein braunhaariger Waffenschmied und besaß ein kleine Waffenschmiede, in der er Lyonel untergebracht hatte. Freundlich bot er ihm an noch einige Tage liegen zu bleiben und im Gegensatz verpflichtete sich Lyonel ihm danach bei seinen Arbeiten zu helfen. Der Waffenschmied nahm sein Angebot mit Freuden an, schließlich suchte er schon lange nach einer Hilfskraft. Allerdings musste Lyonel erst einmal einige Tage das Bett hüten, denn die Pilze waren giftig und mussten erst vollkommen aus dem Körper ausgeschieden werden und da jede Anstrengung den Heilungsprozess verlangsamen würde, befolgte der angehende Waffenmeister den Rat und spann zudem einen Plan, wie er sein neues Aussehen nutzen würde. Jeder hatte Feinde, davon war er überzeugt, also hatte auch er Feinde und jetzt konnte er sie alle reinlegen, er würde sich als Verrückter ausgeben, mal der alte Greis dann wieder sein eigentliches Ich, der aktive, aggressivere Lyonel. Die Tage im Bett nutzte er die Tarnung zu planen.
So kam es, dass die Leute auf Grandmole einen anderen Lyonel kennen lernten, als die in Literra. Gekleidet in seinem Arbeitskittel, dem weißen, verwaschenen Arbeitshemd und der schlampigen Krawatte gab er den perfekten alten Wissenschaftler, der einfach dastand und nur äußerst selten von seiner kratzigen Stimme Gebrauch machte. An anderen Tagen war er dann wieder Lyonel, böses Funkeln in den Augen und ein entschlossenes, fast schon teuflisches Auftreten.
In den nächsten Jahren lernte er fleißig bei seinem Meister Miles Davis, sog sein Wissen über das Schmieden und Fertigen von Waffen auf, perfektionierte die Tarnung als Yoda, wie er sich selbst in seiner passiven Rolle nannte und fand Gefallen an der Pyrologie. So nannte er die Kunst, die sich mit dem Herstellen von brennbaren Substanzen beschäftigte. Vor allem mit Schwefel, welches in reichen Mengen auf der Insel vorkam experimentierte er gerne, was zur Folge hatte, dass sich in Kleidern und Haaren ein leichter Schwefelgeruch festsetzte, der selbst nach mehrmaligen Waschen nicht ganz verschwinden wollte. Selbst seinem Meister Miles war er nicht immer ganz geheuer, doch lieferte er bald schon gute Arbeit und die beiden verband ein freundschaftliches Verhältnis.
Die nächsten drei Jahre vergingen schnell für Lyonel und vielleicht hätte er sich als eigenständiger Waffenschmied auf der Insel niedergesetzt, wenn er nicht diese Frucht gefunden hätte.


Der Tag begann ganz normal für Lyonel, beziehungsweise Yoda, denn als dieser schlurfte er durch die Hafenstadt von Grandmole. Hier florierte der Schwarzmarkthandel und der Waffenmeister hatte schon einige Schnäppchen gemacht, denn viele wussten gar nicht, welche Kostbarkeiten sie da besaßen. Hier konnte man wirklich alles bekommen, von geheimen Waffen, über starke Säuren bis hin zu den seltensten Metallen. Schon seit einigen Stunden stand er, gestützt auf seinen Stab in der Gegend und blickte mit teilnahmslosen Augen in die Weltgeschichte. Keiner würde vermuten, dass diesen Augen auch nicht das kleinste Detail entging. Am diesem Tage sah er sie, die Frucht, geformt wie ein Rad mit einer Farbe, die irgendwo zwischen braun und schwarz rangierte, jedenfalls im grünblauen Licht der Pilze. Lyonel wusste sofort, worum es sich dabei handelte. Es war eine der seltenen mythischen Teufelsfrüchte. Viele glaubten nicht an sie, doch zu denen gehörte der Waffenschmied ganz sicher nicht. Seit er das erste Mal von ihnen gelesen hatte, wollte er eine von ihnen verspeisen. Jetzt war nur die Frage, wie er daran kommen sollte, Geld hatte er nicht genug dafür, aber dann musste es eben einen anderen Weg geben. Ersteinmal musste er den Händler und seinen Käufer weiter beobachten und in seinem schlurfenden Gang näherte er sich den beiden und belauschte sie erst einmal. Die beiden, die in der schlecht beleuchteten Ecke ihr Geschäft ausmachten, einigten sich gerade auf einen horrenden Preis für die Frucht, das heißt, sie wussten also, dass das eine Teufelsfrucht war. Allerdings hatte der Käufer nicht vor sie gleich zu verspeisen, denn er erwähnte beiläufig, dass die Frucht für seinen Kapitän war. Das bedeutet Lyonel hatte Zeit und der Kerl musste zurück zum Hafen und dazu musste er unweigerlich durch den Tunnel der zum Hafen führte, wenn er keinen Riesenumweg machen wollte und dieser Tunnel hatte eine schöne, enge Stelle, perfekt für einen Hinterhalt Ein böses Funkeln vertrieb den lebensmüden Blick und Lyonel verschwand vom Schwarzmarkt um alles vorzubereiten. Schnell kontrollierte er die Taschen seines langen Kittels, eigentlich müsste er alles dabei haben. Mit flinken Fingern spannte er die dünnen Seile, direkt hinter einer der Biegungen des Tunnels, sodass sie nicht zu sehen waren. Beschmiert mit einem Klebstoff, würden sie den Käufer fangen und handlungsunfähig machen. Ein böses Kichern entfuhr Lyonel, dann hörte er schon die stampfenden Schritte. Keine fünf Sekunden später hörte man es rumsen und den Gefangenen laut schreien. Die Frucht kullerte Lyonel vor die Füße, der sofort hineinbiss. Sie schmeckte widerlich nach verbranntem Gummi. Nichtsdestotrotz zwang er sich sie herunterzuschlucken. Erst fühlte er gar nichts, dann merkte er, wie sich seine Füße in Räder verwandelten. Fassungslos starrte er auf die beiden Dinger, die sich sofort anfingen zu drehen und Lyonel mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit den Tunnel zum Hafen hinunter rasen ließen. Mit einem heftigen Rumsen endete seine Fahrt vor der nächsten Wand und glücklicherweise verwandelte sich die Räder zurück, sodass der Waffenmeister nun sich wieder kontrolliert fortbewegen konnte. Schnell lief er zu der Waffenschmiede von seinem Meister, packte die nötigsten Sachen zusammen und rannte zum Hafen hinunter. Er musste verschwinden, denn leider hatte er es nicht geschafft den Käufer zu töten und somit lief er Gefahr selbst getötet zu werden, denn der Piratenkapitän lies sich das sicher nicht gefallen. Aber wieder einmal hatte Lyonel Glück, denn anscheinend hatte sich der Typ noch nicht befreit und in diesem Moment lief eines der Frachtschiffe aus. Schnell hastete er an Deck, überredete den Kapitän ihn mitzunehmen und verschwand so endgültig von Grandmole.
Der Frachter legte nach einigen Tagen im Hafen von Perio an und Lyonel war vorerst außer Gefahr. Nichtsdestotrotz musste er weiter fliehen, denn er fühlte sich noch lange nicht sicher. Er musste in einen anderen Blue, dann erst war er weit genug entfernt. Glücklicherweise war Perio eine Handelsmetropole und in wenigen Tagen sollte ein Frachter seine Reise in den North Blue zur Sonneninsel, die dringend Nahrungsmittel und diverse anderen Sachen brauchten beginnen. Der Kapitän war bereit ihn mitzunehmen, auch wenn die Reisegebühr fast die gesamten Ersparnisse von Lyonel aufbrauchte und so begann wenige Tage später Lyonels Reise zur Sonneninsel. Aufgeregt fieberte Lyonel der Ankunft entgegen, denn er hatte den Blue Report aufmerksam verfolgt und wusste, was auf der Insel los war. Da war etwas faul im North Blue, aber das Geheimnis um diese Gerüchte würde er bald schon lüften.


Charakterbild




Schreibprobe

Er musste es einfach wissen und der Aufbewahrungsort sprach dafür, dass es sich um etwas wirklich, wirklich wertvolles handeln musste. Das erkannte er schon auf einen Blick. Verzierte Beschläge, solides Holz, alles ohne Rostspuren, eine glänzende Lackschicht und mysteriöse Zeichen auf der Oberfläche und das Schloss, was Lyonel daran hinderte sie einfach zu öffnen, sah auch ziemlich solide aus. Aber das würde er schon aufkriegen, wozu hatte er schließlich seinen Chemiebaukasten. Ein bisschen davon, ein bisschen hiervon, dann schön reinpressen in das Loch und nur noch die Lunte reinstecken, dann reichte ein Funke aus.
Schwieriger war es den Standort des Geheimnisses zu bekommen. Zwar wusste er nicht genau, um was es sich handelte, doch so wie die beiden Herren getuschelt hatten und dann verstohlen einige Dokumente ausgetauscht hatten, musste es sich um äußerst wichtige Pläne handeln. Wahrscheinlich geheime Schatzkarten der Marine, oder Verschwörungspläne der Weltregierung mit den Kaisern. Vielleicht waren es auch Aufzeichnungn über eine Geheimorganisation, die im Hintergrund agiert, noch geheimer als die geheimsten Untergruppen der Weltregierung. Womöglich diejenigen, die die fäden im Hintergrund zogen, die Graue Eminenzen hinter der Mary Joa. Die beiden Herren gehörten sicherlich auch dazu, bestimmt waren es hohe Tiere und auf den Dokumenten waren ihre Pläne für das zukünftige Weltgeschehen festgehalten. Natürlich war ihnen der Wissenschaftler gefolgt, solch eine Verschwörung musste er einfach aufdecken. Jetzt stand er vor ihrer Schatzkammer, jedenfalls war er davon überzeugt. Jedenfalls war der mit den Dokumenten hinter diese Tür verschwunden und danach war die leichte Wölbung unter seiner dünnen Jacke verschwunden. Jetzt war der Hausherr wieder außer Haus, wahrscheinlich hatte er noch ein wichtiges Treffen mit seinen Verschwörungskollegen. Umso besser für Lyonel. Ein kleiner Sprengsatz an der Tür ermöglichte ihm den Eintritt in das Haus und jetzt war diese mysteriös verzierte Tür das einzige Hindernis zwischen ihm und den Dokumenten. Schnell war ein weiterer Sprengsatz angebracht und mit einem Knall sprang die Tür auf. Sofort rollte Lyonel auf seinen mit Teufelskraft erschaffenen Rädern in den Raum. Ein Arbeitszimmer, wie er es erwartet hatte. Mit wenigen Blicken scannte er die Lage. Wo waren die Dokumente? Doch da sah er sie schon und seine Augen glitzerten böse. Schnell ergriff er sie und las sie mit einem irren Tempo, fotographierte sie praktisch nur. Was er aber las lies seinen Atem stocken, die Leute planten die Weltregierung zu stüzen, das Heilige Land zu vernichten und eine neue Weltordnung zu schaffen. DAS war ein Geheimnis, denen musste er sich anschließen und er hatte auch schon einen Plan wie.
 
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Gimbli

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Teufelsfrucht
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Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 4
Fernkampfgeschick: 2
Widerstand: 2
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Gauner:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 2
Willenskraft: 3


Kampf-Klasse:

Gauner

[table="head"]Stufe|Bonus
1|Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.[/table]


Ausrüstung:

Waffen: //

Gegenstände:
- diverse Laborgerätschaften (Reagenzgläser, Lupe, Mörser, Tiegel ect)
- einige kleinere Schmiedewerkzeuge (Hammer, Zange, etc)
- divese Büchsen mit verschiedenen, chemische Substanzen (Schwefel, Salpeter, Schwarzpulver, etc)
- eine Box mit diversen Zündschnüren, Streichhölzern, Feuerzeug und Zundermaterial
- Ersatzkleidung


Geld:
25.000 Berry

Job:

Waffenmeister

[table="head"]Jobstufe|Beschreibung
Stufe 1|Du hast als Erbauer und Schmied gerade die Ausbildung hinter dir und bist mit deinen Werkzeugen vertraut. Kleinere Dinge zu bauen sind für dich durchaus denkbar, die Grundzüge sind verstanden und das was du werden magst hängt davon ab, welche Verfahren und Bautechniken du erlernst. Noch ist der Traum einer eigenen Erfindung in weiter Ferne, aber das was du gelernt hast, wirst du gut umsetzen können. [/table]

Jobtechniken

Herstellen leicht brennbarer Stoffe

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100 EXP
Voraussetzungen: Waffenmeister

Beschreibung: Feuer ist der Alptraum jedes Seemannes der auf einem hölzernen Schiff die Meere bereist. Es ist also nur natürlich dass ein Waffenmeister früher oder später versucht das Feuer für sich zu nutzen. Das Problem ist solche Stoffe auf einem Schiff zu verarbeiten, immerhin will man ja nicht den eigenen Kahn abfackeln.
Der Waffenmeister hat die grundlagen des Umgangs mit brennbaren Stoffen verstanden und verinnerlicht, die Gefahr eines unbeabsichtigten Brandes ist also minimal. Aber natürlich gibt er sich nun nicht damit zufrieden Fackeln zu basteln, stattdessen experimentiert er mit leicht entzündlichen oder lange brennenden Substanzen. Molotov Cocktails, Feuergeschosse, Blend- und Rauchgranaten und vieles mehr liegen innerhalb seiner Möglichkeiten.

Glasverarbeitung

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100 EXP
Voraussetzungen: Waffenmeister

Beschreibung: Das Wissen wie man Glas herstellt und verarbeitet ist durchaus nützlich. Der Waffenmeister kann man Fenster und Spiegel herstellen bzw. reparieren und andererseits kann er Gefäße für verschiedenste Zwecke produzieren, von Reagenzglas bis zur Blumenvase ist Quasi alles denkbar.
Vor allem besondere Gefäße die man unter normalen Umständen teuer kaufen müsste kann man so einfach selbst herstellen.

Teufelsfrucht:

Shari-Shari no Mi (Rad-Rad Frucht) (S)

Typ: Paramecia

Beschreibung: Die Shari-Shari no Mi verleiht dem der sie gegessen hat die Fähigkeiten, seinen Körper oder einzelne Körperteile in Räder zu verwandeln und diese mit hoher Geschwindigkeit rotieren zu lassen, wobei die Größe der Räder vom Volumen der verwandelten Körpermasse abhängt. Verwandelt der Nutzer beispielsweise seine Hand in ein Rad, so ist ihm das auf zwei Arten möglich. Bei der ersten Möglichkeit verwandelt der Teufelsfruchtnutzer seine Hand so in ein Rad, dass dieses auf dieselbe Art und Weise rotiert wie sein Handgelenk. Die Richtung der Rotationsachse ist also identisch mit der Richtung des Unterarms. Bei der zweiten Art wird die Hand so verwandelt, dass die Rotationsachse des Rades orthogonal zur Richtung des Unterarms steht. Bei der zweiten Verwandlungsmöglichkeit ist das Rad wie der Vorderreifen eines Motorrads mit dem Unterarm verbunden. Im Groben lassen sich diese beiden Verwandlungsarten auf jede Stelle des Körpers übertragen.
Der Verwandlungsprozess selbst ist unauffällig und geht ohne Leuchten oder ähnliches vonstatten. Das zu verwandelnde Körperteil scheint wie Wachs in der Kerzenflamme weich zu werden, wird erst zu einem undeutlichen Klumpen und danach kristallisieren sich nach und nach Farbe und Form heraus. Nach der Verwandlung übernimmt das verwandelte Rad viele Eigenschaften des Rades dem es nachempfunden ist. Ein verwandeltes Holzrad ließe sich beispielsweise ebenfalls zersägen oder anzünden, ist aber deswegen nicht genauso hart wie ein echtes, denn es besteht immer noch aus dem Körper des Anwenders und ist damit von den Attributen des Teufelsfruchtnutzers abhängig.
Jedoch gehen bei der Verwandlung die Nervenenden verloren und so spürt der Anwender zunächst keinen Schmerz, sollte sein Rad verletzt werden, diese spürt er erst mit der Rückverwandlung. Würden sogar größere Teile des Rades, während es verwandelt ist abgetrennt werden, so fehlt die betroffene Körperstelle nach der Rückverwandlung.
Mit zunehmender Stufe kann der Teufelsfruchtnutzer verschiedene Modifikationen und Änderungen an seinen Rädern während des Verwandlungsprozesses durchführen. Von Spikes, Metallreifen und anderen Reifenprofile über Schaufelrädern und propellerähnlichen Windrädern bis hin zu futuristischen radähnlichen Dingen in der Neuen Welt ist theoretisch alles denkbar. Allerdings benötigt der Teufelsfruchtnutzer für größere Änderungen eine genaue Vorlage und viel Training.

Stufe 1:
Der Teufelsfruchtnutzer hat seine Fähigkeiten gerade erlangt und bis zur Perfektion ist es ein weiter Weg. Auf der ersten Stufe ist es ihm lediglich möglich Hände und Füße in Vollgummiräder ähnlicher Größe zu verwandeln. Die Rotationsgeschwindigkeit ist noch gering und es ist dem Anwender auch nur möglich alle seine Räder gleichzeitig mit derselben Geschwindigkeit in eine Richtung rotieren zu lassen. Änderungen und Modifikationen sind dem Nutzer noch nicht möglich und auch die Kontrolle lässt zu wünschen, aber schließlich ist es schon etwas komisch, wenn einem statt zwei beweglichen, gefühlvollen Hände zwei gefühlslose, rotierende Dinger aus den Unterarmen ragen. Weiterhin dauert es auch noch wenige Sekunden und eine Menge Konzentration sich zu verwandeln.
 
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Gimbli

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Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Lyonel ist für die Götterdämmerung erstellt worden und wird wohl auch nur da voll ausgespielt werden können. Mir gefällt seine Paranoia, die zwanghafte Neugier, die für einige peinliche Situationen sorgen wird. Das Denken, dass jeder sein Feind ist und er sich nirgendwo sicher fühlt. Aber auch die Klingelphobie gefällt mir und sein Streben nach Wissen. Es wird für mich eine Herausforderung sein Lyonel zu spielen, denn auch ich muss einen umfangreichen Wissensstand erreichen, um ihn voll ausspielen zu können, aber dieser Reiz ist auch einer der Gründe für den Charakter Lyonel.

Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Sein Lebensziel, das absolute Wissen zu erreichen, wird Lyonel wohl nie erreichen, denn so etwas wie das absolute Wissen wird es nicht geben. Niemand, auch Lyonel nicht, kann alles wissen. Nichtsdestotrotz wird Lyonel auf dem Höhepunkt seiner Karriere ein Wissen besitzen, welches von nur wenigen übertroffen wird. Er wird also seine Teufelskräfte voll ausnutzen, das Geheimnis um Tyraels Waffe erkennen, alles über seine Crewmitglieder und die Organisation. Nichts was innerhalb der Crew geschieht, wird ihm entgehen. Weiterhin wird er ein Meister der Pyrotechnik werden.

Welche Crew ist in Aussicht?

Götterdämmerung


Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?


Schon als das Projekt Götterdämmerung startete, hatte ich mich oft mit dem Kapitän Tyrael alias Mole unterhalten und war so von Anfang an in die Pläne der Crew involviert, vor allem, da ich schon von Anfang an vor hatte dort mitzuspielen. Ich mag die Idee, eine Untergrundorganisation zu gründen, die kein geringeres Ziel als die Weltherrschaft hat. Weiterhin verstehe ich mich exzellent mit Blanche und Tyrael und schätze beide als gute Rpgler.


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

In der Crew wird Lyonel wohl sowas wie die rechte Hand vom Boss werden, nicht weil er so stark ist, sondern er wird eher eine beratende Rolle einnehmen und mit ihm die Pläne und Ziele ihrer Abenteuer durchsprechen. Weiterhin wird er der Waffenmeister der Crew sein und vielleicht die eine oder andere Reparatur an den Waffen seiner Kollegen durchführen. Auch wird er sich darum kümmern, dass ihr Schiff zu seiner schwimmenden Festung wird und es mit allerlei Waffen vollstopfen. Gegenüber neuen wird er natürlich erst misstrauisch sein und dem einzigen, dem er vielleicht zu 100% vertrauen wird ist Tyrael. Allen anderen Gegenüber wird ein Rest Misstrauen bleiben.
Ansonsten ist die Götterdämmerung wahrscheinlich die Crew mit den meisten Wahnsinnigen an Bord, was wahrscheinlich für eine interessanten Moment sorgen wird, die so abgedreht sind, dass sie wahrscheinlich wieder witzig sind.

Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Tyael alias Eustass Amon Kruger:
Der Mann mit dem wohl ausgefallensten und längsten Steckbrief, was wohl auch der Tatsache entpricht, dass er mehrere Rollen einnimmt und ein ausgesprochener Psychopath ist. Das wirkliche Gesicht wurde durch ein selbstgelegtes Feuer entstellt. Weiterhin ist er ein exzellenter Maskenbildner mit einem Kampfstil, der auch im betrunkenen Zustand effektiv eingesetzt werden kann und einer Waffe, die keinesfalls normal ist und ihm später das Fliegen ermöglicht. Auch ist er wohl genauso gefühlskalt wie Lyonel und komplett paranoid.

Blanche Morrin:
Ärztin, Priesterin und Spinnenfrau die sich selbst Wunden zufügt und dabei fast verblutet. Weiterhin liebt sie Bücher und Schach, was schonmal zwei Gemeinsamkeiten mit Lyonel sind. Während Tyrael auch schon mal so die Kontrolle verliert, so dreht Blanche durch, wenn sie gefesselt ist, denn hat sie ein ausgeprägt Platzangst. Außerdem besitzt sie eine ausgeprägt Heimatverbundenheit, denn ihr Lebensziel ist es alle Piraten zu vernichten, damit ihre Heimatinsel Colare sicher ist.

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Shio

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So mein Guter, wie versprochen habe ich mich jetzt deiner BW gewidmet.

Wie üblich habe ich bereits Lektor gespielt und besonders versucht deine Schwäche für
Kommata bei Aufzählungen zu entschärfen. Zudem noch ein paar andere Punkte:

1.)
Dosenbiere, Autobahnen?

2.)
Fett oder ähnliches findet man an seinem Körper nicht, allerdings sind auch seine Muskeln nicht überdurchschnittlich ausgeprägt
Moment das kommt mir bekannt vor... ach ja steht genau im Satz davor schon :p

3.)
Niemand weiß, warum er schon in solch frühem Alter so tiefe Falten bekommen hat, aber Lyonel ist das im Grunde auch egal, denn sie stören ihn nicht.
Doch! Doch! Hier! Ich! Ich weiß es! Die Pilze waren es, die Pilze! Zudem finde ich es seltsam, das ein Kerl der sonst jedes Geheimnis lösen will, gerade von sowas kalt gelassen wird.

4.)
Der Gründe für dieses recht eigentümlich Aussehen ist einfach. Die naturweißen Haare werden nicht gekämmt, und die vielen Falten sind eine Strafe für seine übertriebene Neugier.
Fassen wir zusammen, die Gründe für ungekämmtes Haar liegen meist im nicht kämmen der Haares. Wahrlich dazu sollte es mehr wissenschaftliche Veröffentlichungen geben :p Außerdem sprichst vorher ganze 5 Sätze lang über den sehnigen Körper um ihn dann bei der Erklärung für das eigentümliche Äußere unter den Tisch fallen zu lassen.

5.)
Das auffälligste an Lyonel ist das für sein Alter ungewöhnliche Aussehen, welches ihn wesentlich älter erscheinen lässt.
Jo das sagst du im Grunde so schon im ersten Satz unter Aussehen....nur marginal anders formuliert.

6.)
Im krassen Gegenteil zu seinem alten äußeren steht das gefährliche, böse Funkeln in seinen lebendigen, aufmerksamen Augen.
1. DAS Äußere ;) und 2.) meinst du sicher alt wirkendes Äußeres, im mom könnte man denken er hatte inzwischen eine OP gehabt.

7.)
Ständig durchforstet der alt aussehende Mann die große Bibliothek auf Literra und eignet sich neues Wissen an.
Ich weiß, dass dein neuer Chef auf Adjektive steht, aber "alt aussehender Mann" grenzt an eine Beleidigung^^

8.)
denn er glaubt, dass irgendwo eine versteckte Wahrheit hinter solchen Gerüchten und Legenden steckt.
Ich würde hier eher von einem wahren Kern reden o.ä.

9.)
Könige sind nicht mächtig, denn einer ihrer Untergebenen wird die Fäden im Hintergrund ziehen.
Naja ob das immer so sein muss... kennzeichne das mal als Lyos persönliche Überzeugung.

10.)
auf einer Bank beim Austausch von Kohlenstoffdioxid erblicken, so kommt ihm die Galle hoch.
Würde mir auch passieren, wenn jemand mich so küssen wollte^^ Vielleicht hab ich da nen andere Technik, aber um CO2 gehts da nicht, das wird von der Nase erledigt.

11.)
Auch die Piraten, die nach dem Peacemaker-Prinzip die See unsicher machen kann er nicht ausstehen.
Ist unsicher machen nach dem Peacemaker-Prinzip nicht ein wunderbares Oxymoron?

12.)
Solche Diskussionen sind für ihn verloren, wenn ihm in dem Schlagabtausch die Argumente ausgehen und er seinem Gesprächspartner so unterlegen ist.
Hmmm ja das ist das Wesen einer verlorenen Diskussion... es sein denn es handelt sich um einen Schlagabtausch im wörtlichen Sinne. Finde ich überflüssig den Satz. Das ist wie: Lyonel läuft oft. Laufen heißt für ihn sich von einem Ort zum anderen zu bewegen mit Hilfe seiner Beine.

13.)
Dann fühlt er sich schwach und Schwachheit verabscheut er.
Die berühmte Schwachheit^^ Meist gefolgt von Unwohlseinheit.

14.)
Nur äußerst selten ist das Naturschauspiel zu sehen, dass Yoda auf einen anderen zugeht und ihn in ein Gespräch verwickelt,
Ein Gewitter ist ein Naturschauspiel. Chuck Norris beim schlafen auch, aber in diesem Kontext finde ich das Wort unpassend.

15.)
ihn mit spitzen Bemerkungen zu verunsichern und durch scharfzüngige Kommentare oder sarkastische Bemerkungen seine Gegner zu provozieren
*den Hammer sucht* Moment, den hab ich dir schon gestern gegeben.

16.)
Auch im Aushalten für das Aushalten von gegnerischen Angriffen ist sein Körper nicht sonderlich geeignet und so werden wohl schon wenige Treffer genügen, um ihn in das Land der Träume zu schicken.
Wh00t?

17.)
Wie jeder der von den mysteriösen Früchten gegessen hat, kann auch Sukrus nicht schwimmen und verliert seine Kräfte, sobald er mit Meerwasser oder Seesteinen in Kontakt kommt.
LASS GEFÄLLIGST UNSEREN WIKINGER AUS DEM SPIEL!!!! Der kann alles! Außer logisch denken...

18.)
Nie schreite es, nie weinte es, nie lachte es.
Jo als Kind hab ich auch oft geschreit.

Und noch was zu den Schwächen:

19.) Zusammengefasst: Neugier, Ablenkung, Zeug das Attribute regeln, nochmal Ablenkung, Glöckchen, TF bedingtes Zeug

Das ist zu wenig. Da fallen dir sicher noch ein paar mehr ein, die weniger allgemeingültig sind (TF- und Attributszeug ist nun mal nicht wirklich Individuell, bzw. eben genau dort schon geregelt)

So das wars von mir :) Du bist dran.

Gruß, Shio
 

Gimbli

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Moin Shio,

So, hoffe ich habealle Punkte zu deiner Zufriedenheit bearbeiten können.

Gruß Lyonel
 

Shio

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Jop ich bin zufrieden, haben ja schon im MSN ein paar Fragen geklärt.

Wenn der nächste Bewerter nichts mehr findet hast du auch mein Angenommen , es sei denn ich stolper doch noch über was^^

Gruß, Shio
 
L

Legion

Guest
Wir grüßen den wahnsinnigen Wissenschaftler,

viel ist uns nicht aufgefallen. Meist waren es kleinere Fehler in Formulierungen oder der Rechtschreibung. Die meisten sollten euch auffallen, wenn ihr die Bewerbung noch einmal aufmerksam durchlest, wenn nicht stehen wir euch gerne zur Verfügung.

Der Frachte legte nach einigen Tagen auf legte dieser im Hafen von Perio an und Lyonel war vorerst außer Gefahr.
Dieser Satz ist etwas seltsam, scheinbar ist dort beim Ändern durcheinander gekommen. Bitte korrigiert dies.

Mehr ward nicht von uns gefunden.
 
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Gimbli

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Moin,

So hab den Satz korrigiert und nocheinmal Word drüberlaufen lassen.

Gruß Lyonel
 
R

Raziel

Guest
soo nach dem kleinen Downgrade, dass sie ohne zu murren vollendet haben, kann ich sie annehmen.
Bevor sie jedoch KGJ werden muss ihre Frucht noch durch ;)

aber schonmal das Angenommen
 

Ryu

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Ahoi,

Frucht ist durch und ich habe mir mal die Freiheit erlaubt und sie editiert ^^

Gruß Ryu
 
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