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Eustass Amon Kruger

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Tyrael

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Kruger
Vorname: Eustass Amon
Spitzname: Tyrael

Geburtstag: 06.06
Alter: 23 Jahre
Größe: 1,80 m
Gewicht: 78 kg

Augenfarbe: blau
Haarfarbe: blond

Aussehen: Von einem Feuer entstellt, bietet Eustass einen schrecklichen Anblick. Als er nämlich in ein selbstgelegtes Feuer gerieht, verbrannte ein großteil seiner Haut und machte ihn zu dem, was er nun ist. Es gibt kaum Stellen, die nicht verschmorrt sind und andere Teile der Haut sehen aus, als könnte man das darunter liegende Fleisch erkennen. Nicht betroffen ist die untere Körperhälfte, so wie ein Großteil der Arme. So vernarbt kann man kaum erkennen, wie er einmal ausgesehen hatte. Dazu kommen die eisklaren Augen und das widerliche Grinsen, dass einen Schauer über den Rücken jagt.

Blutgruppe: B -

Besondere Merkmale: Klares Merkmal, woran man diese Figur auf jedenfall erkennt sind seine Berbrennungen und Narben. Es erscheint einem fast unmöglich, dass jemand so herum laufen kann und noch lebt. Fast würde man an einen Untoten denken, wenn man sehr abergläubisch wäre. Doch auch die Kleidung mit dem Hut und dem auffälligen Ringelpullover geben ein seltsames und markantes Bild ab.

Kleidung: Auch wenn die Kleidung je nach gespielter Rolle variiert, so hat er doch einen persönlichen Kleidungsstil, der sich nicht verändert. Dazu gehört ein brauner Hut der tief in die Stirn gezogen auf dem Kopf sitzt und ein rot und grün gestreifter Ringelpullover der am unteren Ende ausgefranst ist. Des öfteren kommen noch Handschuhe dazu, die er besonders in seinen Rollen trägt, damit man seine verbrannten Hände nicht sieht. Um sein erscheinungsbild zu verstecken, trägt Eustass oft einen Mantel mit hohem Kragen.

Herkunft und Familie

Verwandte:

Mutter Susie Blütenstolz (53 Jahre)
Susie ist die etwas zurückgebliebene Mutter von Amon, die ihn aus Versehen quälte. Sie ist extrem dumm und kann ihr eigenes Leben kaum meistern. Sie hat eine schwere geistige Behinderung und verstand nicht einmal, dass es ein Kind war, was sie da in den Armen hatte und bald fühlte sich die junge Mutter überfordert und legte ihr Kind auf die Schwelle einer glücklichen Familie, die Eustass darauf in ein Heim brachten. Danach trauerte die Mutter ohne Kind sehr lange, fasste sich irgendwann jedoch wieder und versucht un von neuem, ihre Hot Dogs an den Mann zu bringen. Auch Susie hat keinen richtigen Nachnamen, da ihre Großmutter so beschämt war und nicht wollte, dass man die beiden in Verbindung brachte. Eigentlich hätte sie den Namen Blütenstolz tragen sollen.

Vater Leroy Brannon (25 Jahre, tot)
Leroy war junger und gut aussehender Soldat bei der Marine, der druch Alkohol und Zufall Vater des Jungen wurde. Ein Unfall, den er noch Jahre bereute. Eigentlich war der Gefreite ein eifriger Kadett der schnell in den Rängen aufsteigen konnte und sich immer um die anderen kümmerte. Leider verstarb der Vater, der seinen Sohn nie gesehen hatte, was vielleicht auch gut für ihn war, in einem größeren Kampf, in dem er eine Kugel in den Rücken bekam. Susie weiß davon bis heute allerdings nichts.

Bekannte:

Sokumehada (36 Jahre, tot)
Sokumehada war ein großer und genialer Krieger, der weit bekannt für Gerechtigkeit sorgte. Seine Geschichte ist vergleichbar mit der von Tedd Warrenby, denn die hat Eustass größtenteils aus dem Tagebuch des Kriegers entnommen. Allerdings ging Sokumehada nie an dem betrunkenen Kampfstil zu Grunde und rappelte sich wieder auf, nachdem er tatsächlich einmal fast gestorben wäre. Das Schicksal beschwerte ihm dann ein schnelles Ende, indem er die Waffe Soul of Nithalak fand, die ihn elendig in einer Höhle zugrunde richtete. Zu Lebzeiten war er ein liebenswürdiger Mensch, der half wo er konnte und sich auch nicht zu schade war, die Hände schmutzig zu machen. Sokumehada baute sogar eine Stiftung auf die versuchte, Menschen von der Straße weg zu bekommen. Sie trafen sich nur einmal, als der Meister den damals jungen Eustass vor bösen Piraten rettete. Doch seit diesem Moment war Amon begeistert und gewillt, den Kampfstil dieses Mannes noch zu übertreffen. Dabei hilft ihm das Tagebuch des Berüchtigten, indem alles detailiert geschrieben steht.

Redbeard ( 39 Jahre, tot)
Redbeard war Piratenkapitän auf dem Nordblue, der Eustass in seine Crew aufnahm, wohlwissend das der gerade einen seiner eigenen Leute getötet hatte. Er war ein praktischer Mensch und der geistig Gestörte gefiel dem Haudegen sofort. Sie freundeten sich an und Redbeard sah den jungen Mann schon als seinen Sohn. Da war er wohl zu naiv, denn sein sogenannter Sohn war für den verfrühten Tod des Freibeuters verantwortlich. Als sie zusammen eine Höhle erkundet hatten, fanden sie zusammen die Ruhestätte des toten Sokumehada. Die restliche Crew war schon gefallen und die beiden wollten sich den Schatz gemeinsam teilen. Eustass hatte jedoch andere Ziele und brachte seinen "Vater" kurzerhand um.

Stewie Valentine (18 Jahre)
Stewie Valentine ist der Name eines Agenten, mit dem Eustass die Marine überlisten wollte. Als Spitzel hatte es Stewie geschafft, für Cipherpol zu arbeiten, weil er gute Resultate hervorbrachte. Die Weltregierung gab ihm natürlich nicht die gleichen Informationen wie einem Agenten und die versprochene Stelle war auch nur eine Lüge, um den Jüngling bei Laune zu halten. Wieso sollten sich auch die richtigen Agenten die Hände schmutzig machen, wenn man dafür auch Handlanger besorgen konnte. Sie trafen sich, als der Verrückte einen seiner Kollegen entführen wollte und leider tötete. Entgegen allen Erwartungen störte es Stewie nicht und dieser schlug sich auf die Seite des kranken Geistes, weil ihm die Vorstellung einer mit Chaos gefüllten Welt außerordentlich gefiel. Zusammen sind sie Leiter der Organisation Götterdämmerung, die nicht mehr und nicht weniger als die Weltherrschaft anstrebt.

Geburtsort: Casino Town
Geburtsinsel: Casino Town
Geburtsozean: North Blue

Persönlichkeit

Interessen: Das blanke Entsetzen eines schreienden Kindes am Rande eines gewalttätigen Schlachtfeldes, auf dem mit üblen und Menschen verachtenden Techniken gekämpft wird, erfüllt das Herz, falls überhaupt eines da sein sollte, mit einer vollkommenen Genugtuung. Schmerz und Leid sind ein erstrebenswertes Ziel, solange sie andere betreffen und genüsslich beobachtet werden können. Aus diesem Grund interessiert sich Eustass für alle möglichen Machenschaften, mit denen man Chaos über die Welt bringen und wilde Kriege provozieren kann. Dieses Verlangen basiert auf einer unstillbaren Sensationslust, die sich tief in seine Seele gefressen hat. All diese Anblicke befriedigen seine Triebe mit feinstem Adrenalin und beenden die ewige Langeweile, die ihn quält. Wenn dabei andere zu Schaden kommen, ist das nicht nur egal, es ist sogar erwünscht. Am liebsten ist ihm hierbei die Zerstörung durch das Feuer, die er am eigenen Leib zu spühren bekam und seitdem ist Eustass ein kleiner Feuerteufel. Deswegen hat er den festen Plan und ein Interesse darin, die Welt in eine Art „neue Welt“ zu verwandeln, in welcher das Gesetz des Stärkeren gilt und somit auch seine innersten Gelüste erfüllt werden. Den Namen übernahm der Strippenzieher, als man in seiner Reichweite über die letzte Hälfte der Grand Line sprach. Doch die Welt, die seinen Vorstellungen entsprach, übertraf sogar das Gehörte. Eine Hölle in der all die Schwachen brennen würden.
Auch Macht ist ein wichtiger Faktor, der die innere Leere füllt und auf andere hinab blicken lässt. Dies ist auch die liebste Position, die er in der Gesellschaft inne hat. Über anderen zu stehen, erfüllt seine Vision von einer besonderen Gabe gesegnet zu sein und gibt ihm somit das recht, sich Übermensch zu nennen.
Jede Person, die die Welt ein wenig mehr in die Verdammnis stürzt, tut etwas „Gutes“ und erlangt so den Respekt des Agenten. Es sind diese Menschen, die dem sonst so Desinteressierten wirklich packen und mit denen er mehr zu tun haben will. Es sind auch nur diese Menschen, die als potentielle Mitglieder seiner Organisation in Frage kommen. Sie werden benötigt, da bei aller Selbstüberschätzung selbst dieser Figur klar ist, wie wichtig Leute sind, die einen bei seinen Zielen unterstützen. Dabei kann sich sogar ein gewisses Interesse in jeweilige Personen entwickeln und außergewöhnlicherweise sind sie sicher vor seinem inneren Scheusal. Besonders faszinierend sind für ihn Menschen, die etwas herausragend beherrschen, sei es auch nur Kunst oder Musik.
Jede Art von Kultur ist in seinen Augen enorm wichtig und muss beschützt werden, da Kulturen einmal einen gewissen Anspruch haben und er sich somit damit beschäftigen kann, um das Loch in seinem Herzen zu stopfen, aber sie helfen auch dabei, dass sich die Menschen weiterentwickeln und noch schlimmere Waffen erschaffen, mit denen sie sich dann bekriegen.
Auch Frauen sind ein Mittel um die Sensationslust zu befriedigen. Hierbei zählt jedoch nur der körperliche Teil und eine wirkliche Bindung hätte keinen Reiz, es sei denn sie verspricht vorteilhaft zu sein, aber danach würde auch dieses Frauenzimmer ohne Gewissensbisse fallen gelassen werden. Man könnte es sogar Promiskuität nennen, wenn man sieht mit wie vielen Frauen sich ein Mann abgeben kann und das wäre auch das richtige Wort. Zum Nachteil der Frauen überleben jedoch nicht alle eine Nacht voller Leidenschaft.
Des Weiteren hat das Monster ein großes Vergnügen am Agentenwesen und den Eigenschaften, die damit verbunden sind. Sie bieten einem ein gewaltiges Spektrum, mit dem man noch besser verraten, stehlen, quälen und ausnutzen kann. In diesem Zusammenhang hat der einstige Trottel auch eine Leidenschaft für die Maskenbildnerei und Maskerade entwickelt. Entscheidend ist jedoch nicht nur die Arbeit an sich, sondern die Reaktion auf ein neues Auftreten, welches er durch eine perfekte Maske bekommt. Denn in verschiedenen Rollen kann man in allen Kreisen der Gesellschaft agieren ohne aufzufallen.
Außerdem sollen sich auch außergewöhnliche Ärzte und Wissenschaftler für seine Organisation finden, damit sie ihm völlig neue Wege eröffnen, die Welt ins Unglück zu stürzen und seine Macht zu steigern. Kopfgeldjäger für die Marine zu sein ist nur deshalb von großem Interesse, weil man dadurch mögliche Konkurrenten ausschalten kann. Kopfgeldjäger wären wohl genauso auf der Abschussliste und das sind sie auch des öfteren, doch für sie gibt es leider kein Geld, weswegen die Jagd auf Piraten mehr Sinn macht. Man schlägt eben zwei Fliegen mit einer Klappe.
Die Weltregierung respektiert er auf einer Ebene, weil sie mit ihren geheimen Machenschaften unheimlich erfolgreich ist und diese einigermaßen geheim hält. Ihn faszinieren Machenschaften unheimlich und Tyrael würde gerne die ganze Wahrheit erfahren, hätte dafür aber eher Bewunderung übrig, im Gegensatz zu den meisten, die erschüttert wären. Trotzdem sieht er sich als Feind der Weltregierung, da sie zu viel Ordnung schafft und eine lächerliche Gerechtigkeitsethik vertritt.
Eine weitere relativ „normale“ Leidenschaft begründet sich in der Perfektion des Kampfes. Tricks und Gaunereien sind nur bis zu einem gewissen Grad hilfreich, da sie sonst nur davon abhalten, dass man stärker wird. Schafft man es nicht einen Kampf durch normale Methoden zu gewinnen, ist man noch nicht würdig. Getränkt in salzigem Schweiß müssen bisherige Anstrengungen übertroffen und der Körper gestählt werden. Leiden nimmt Eustass dabei gerne in kauf , denn es geht auch darum, den Drunken Master Sokumehada zu übertreffen, ein weiteres, großes, Langeweile vertreibendes Ziel.
Zusätzlich hegt Eustass ein enormes Interesse für Kinderheime. Ihr denkt also, dass er sich für die Kinder einsetzen möchte, weil er selber eine schwere Kindheit im Heim hatte? Weit gefehlt. Der Advokat des Teufels will sich eine eigene Elite heranzüchten, indem er aus den Heimkindern eine gefühllose Armee macht, die auf sein Wort gehorcht und ihm treu ergeben ist. Dort glaubt das Genie die ruchlosesten und gleichzeitig treuesten Agenten zu finden.
Da ihm jegliche Art von Kontrollverlust völlig zu wider ist, würde er Alkohol und Drogen niemals einnehmen. Alleine schon für eine ärztliche Behandlung narkotisiert zu werden, ist der bloße Horror und er hat den ernsthaften Drang, lieber die Schmerzen einer Operation durchzustehen, als die Kontrolle zu verlieren.
Weiterhin kann man den Protagonisten für all jene Dinge begeistern, die in der Welt mit Macht zusammen hängen. Zu erst wären da natürlich alle Arten von Waffen und auch der Seestein übt eine denkbar große Faszination aus. Teufelsfrüchte sind ein Thema, bei dem er sich nicht einig werden kann. Tagelang denkt er darüber nach, ob er eine essen würde oder nicht, wenn sie verführerisch vor ihm läge. Dadurch würde nämlich die Fähigkeit zu schwimmen abhanden kommen und er könnte im Wasser die Kontrolle über seinen Körper verlieren. Hier kämpfen also der Drang nach Macht und seine Ängste gegeneinander.

Desinteresse: Trotz seines großen Egos ist es beinahe unheimlich, wie heftig dieser Charakter Aufmerksamkeit verschmäht. All die bösen Dinge haben nicht den Zweck irgendjemanden zu beeindrucken. Sie sind nur für ihn bestimmt und seine Genugtuung beschränkt sich darauf, sie im Stillen zu genießen. Fest davon überzeugt, dass die wirklich Mächtigen im Hintergrund die Fäden ziehen, hasst er jegliche Aufmerksamkeit und versucht seine Verbrechen zu verschleiern. Jede Form von Öffentlichkeit bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als einen Teil der eigenen Macht aufzugeben. Gegner sollen einen unterschätzen und sich schon krümmend im Staub wälzen, wenn sie realisieren, mit was für einem Feind sie es zu tun haben. Einziges Mittel sind Gerüchte, die man gezielt verbreitet. Hierbei handelt es sich jedoch eher um kontrollierte Lügen, die das wirkliche Wesen der Organisation vernebeln sollen. Es wäre ein wahres Desaster, wenn die Weltregierung Wind von den Machenschaften bekommen und sie dann auch noch für eine wirkliche Gefahr halten würde. Da ihm Mitgefühl und damit auch jede Art von sozialer Bindung völlig fremd sind, hegt der Dissoziale auch kein Interesse dafür. Wörter wie Liebe und Freundschaft sind höchst suspekt und befinden sich auf der Liste von Dingen, die Eustass nicht ausstehen kann. Doch abgesehen von ihrer unlogischen und lächerlichen Natur, sind solche Eigenschaften sehr nützlich, weil man sie ausnutzen kann. Andere Personen beobachtet der Spion nur gerne, um sich über sie lustig zu machen und ihre Fehler zu finden, aber Anteilnahme oder gar Mitleid kann so ein gefühlloser kalter Klotz für niemanden empfinden. Es würde nicht verwundern, wenn in seiner Brust entweder gar kein oder ein Herz aus purem Eis schlagen würde. Auch an den vermeintlich schönen Dingen, wie Sonnenuntergängen oder blühenden Wiesen, kann dieser Charakter nichts finden. Viel schöner ist es doch, wenn Wälder, Städte und Wiesen in sengenden Flammen zu einem verkohlten Rest verglühen. Verachtung erwartet diejenigen, die sich für andere einsetzen und die selber zurückstecken, um einem Mitmenschen etwas zu ermöglichen. Für ihn nichts weiter als ein lächerliches Zeichen von Schwäche und diese verachtet das böse Genie über alle Maße. Selbst Tiere erwecken mehr Anziehung durch ihre rettenden Instinkte, als ein guter Mensch. Opfer sind genauso eine Sinnlosigkeit und nur dann gut, wenn es sich um die Menschenopfer eines satanischen Kultes handelt. Luxus ist etwas, dass diesen Charakter überhaupt nicht interessiert. Dinge müssen ihren Nutzen haben und sobald sie diesen verlieren, kann man sie genauso wegwerfen oder versetzen, wenn sie denn ordentlich Geld bringen. Nur sein Thron ist eine Art Luxus, den er sich gerne gönnt. Außerdem ärgert es ihn, für Nathaniel so teure Kleidung kaufen zu müssen, die nicht besser ist als durchschnittliche Kleidung ist.

Mag: Feuer, Gewalt, Krieg, alle anderen schlimmen Dinge an denen jemand leiden kann, Kultur, die Weltregierung, Maskenbildnerei, Frauen (körperlich), Stärke oder Tauglichkeit, Teufelsfrüchte, Wissenschaft und Waffen, ausgefallene Persönlichkeiten mit besonderen Talenten, Agentenwesen, Götterdämmerung

Hasst: Opfer, Mitgefühl, Schwächlinge, soziale Bindungen, Gefühle, Natur, Luxus, Teufelsfrüchte

Auftreten: Wandelt Eustass in seinem normalen Erscheinungsbild umher, was nicht so oft passiert wie man denkt, erregt er sehr viel Aufmerksamkeit. Menschen gucken und starren den Vernarbten regelrecht an, kurz bevor sie beschämt oder aus Angst wieder wegschauen. Die meisten haben Angst, besonders wenn sie des Nachts auf die Ungestalt treffen und das merkt man ihnen auch an. Man kann ihren Angstschweiß förmlich riechen und sieht wie sie zittern. Eustass weiß das nur zu genau und spielt mit diesen Ängsten. Manchmal starrt er nur oder schreit lauthals rum, um die Befürchtungen von Bürgern noch zu verstärken. Seine verrückte Persönlichkeit wirkt sich auch auf sein Auftreten aus und man muss an einen wirklich Wahnsinnigen Menschen denken, wenn man die kranke Lache von ihm hört. Trotzdem strahlt er Autorität aus und verbreitet Angst. Auch die stehts diabolische wirkendenen Gesichtszüge machen einen Auftritt als komplett Verrückter glaubhaft. Doch es ist nicht der Wahnsinn, den man bewundert. Nicht die Leidenschaft mancher, für gewisse Projekte. Es ist etwas unheimliches, dass diese Figur wie eine dunkle Aura umgibt. Das Wissen, dass dieser Mensch zu beinahe allem fähig ist, dringt in die Köpfe Ahnungsloser und zermürbt ihre Gedanken. Man kann sich sicher sein, dass der Führer von Götterdämmerung in den Köpfen derer bleibt, die in zu Gesicht bekommen haben.

Verhalten: Als Agent und Kopfgeldjäger bereist der Antiheld die Weltmeere, um Berrys für sein teuflisches Vorhaben zu sammeln. Dabei sind ihm alle Mittel recht und er verhält sich äußerst manipulativ.
Völlig skrupellos werden Personen verletzt und ausgenutzt, die irgendeine Verbindung zu diesem Mann haben. Wirklich sicher sind nur wenige persönlich Auserwählte.
Manchmal nimmt er das Wort Kopfgeld auch ein wenig ernst und bringt wirklich nur noch einen Kopf zur Weltregierung.
Ansonsten versucht es diese Figur, eher unauffällig zu sein, um kein großes Interesse auf sich zu ziehen. Lieber streut der Manipulateur Gerüchte über seine Organisation, die den Kindern dann als Horrorgeschichten erzählt werden, bei dem die Mutter den Vater schief anguckt, er solle die Kinder doch nicht mit solchen Märchen erschrecken. Allerdings sorgen die Taten der Organisation schon selber dafür, dass sie in aller Munde ist ohne das wirklich jemand weiß, wer dahinter steckt.
So ist es zumindest geplant, denn noch steht das ganze Projekt am Anfang und wartet nur darauf, von einem Herzlosen umgesetzt zu werden.
Im Alltag und nach Außen hin verhält sich Eustass größtenteils seinen Rollen entsprechend. Dazu kommt, dass das Verhalten immer von Situationen abhängt, aus denen man einen Vorteil schlagen kann. Den größten Teil des Tages hängt er also in Form von Tedd Warrenby herum und nimmt dessen Verhalten größtenteils an.
Diese Figur ist die umgänglichste, bei der man unerkannt durch eine auffällige Fassade geschützt Informationen sammeln kann. Dabei beobachtet der Schauspieler seine Umgebung scharfsinnig und hat sogar eine Methode entwickelt, wie er anscheinend an Individuen vorbei schaut, in der Realität aber genau studiert, was sie tun und wie sie sich Verhalten.
Hier ist auch der Grund, wieso Eustass seine Gestik und Mimik kontrolliert. In seinem Gesicht darf man nicht ablesen können, wenn etwas überraschendes enthüllt wird. Er hat sich sogar so perfekt unter Kontrolle, dass Ausraster und Kontrollverluste rar sind, jedenfalls oberflächlich. Nur wenn seine Paranoia ist in der Lage, seine makellose Fassade bröckeln zu lassen.
Manipulieren, verraten, betrügen, klauen und morden sind übliche Verben, die das Verhalten dieses Charakters auf den Punkt bringen. Allgemein sieht Eustass eher auf andere Menschen hinab, wenn sie nicht die gleiche Gabe besitzen und von einschränkenden Emotionen befreit wurden.
Das Wort Liebe sorgt für prustendes Gelächter und Frauen die glauben, durch Liebe in sein Herz zu gelangen, werden durchweg enttäuscht oder auch getötet.
Aufgrund seines enormen Charismas, hat Eustass eine ganz besondere Art der Einfühlungstechnik entwickelt, die er gleich zu gleich nennt. Dabei begibt er sich auf die gleiche Stufe wie sein Gegenüber und imitiert ihn auf allen Wegen der Kommunikation. Er gibt sich sozusagen als Gleichgesinnter und knackt somit die meisten Menschen wie eine Nussschale.
Dringt in ihre Köpfe ein und verschleiert ihre Sicht auf gewisse Umstände. Der Sohn, der aus purer Verzweiflung und brennendem Hass die eigene Mutter tötet, könnte ein Werk dieses Dämonen sein. Aus diesem Menschen und seinem Verhalten kann nichts Gutes erwachsen und die Welt hätte es kaum schlimmer treffen können.
Mit dem Antichrist vergleichbar wird die Hölle auf Erden ausbrechen, wenn Eustass seinen Willen durchsetzen kann. Besonders dann, wenn wieder einmal etwas durch seine zündelnden Finger lodert.

Wesen: In der langen Historie unserer Spezies gab es unzählige Mörder,Verräter und Kriminelle, die friedliebende Gemüter endlos peinigten. Der Fluch unserer Gesellschaft, den wir eigens beschwören und uns dessen nicht einmal bewusst sind. Unzählige Determinanten und eine Menschen unwürdige Kindheit zwangen sie, in ihre Verhaltensmuster zu verfallen.
Fast alle waren also nicht wirklich von Grund auf böse. Man konnte sie „heilen“ und durch die richtige Behandlung in unsere Mitte integrieren, sodass sie ihre gewalttätige Vergangenheit hinter sich ließen, um ein neues Leben zu beginnen.
Bei diesem Charakter, diesem diabolischen Ungetüm, handelt es sich jedoch tatsächlich um eine von Natur aus sinistre Erscheinung. Jede Hilfe ist vergebens und allein der Versuch wird zum Leid des Helfenden führen.
Das starke Gift eines verwirrten Arztes sorgte nicht nur dafür, dass schwierige Augenleiden zu heilen, welches dem Tausendsasser sein Augenlicht stahl, es veränderte seine gesamte Hirnstruktur und tötete alles ab, was für die sozialen Komponenten verantwortlich sein könnte.
Empathie, soziale Verantwortung und Gewissen sind Begriffe, die sich auf dieses Übel einfach nicht anwenden lassen. Folglich kann man sich schon denken, dass es nicht die normalen Dinge sind, die einen so verstörten Geist befriedigen.
Früher gab es in dem Gehirn von Eustass nämlich verschiedene Störungen, sodass die Zapfen und das Seeorgan zwar richtig arbeiteten, doch eingehende Informationen wurden nicht richtig erkannt. Durch das Gift veränderten sich verschiedene Gehirnareale und Neuronennetze, sodass die Seefähigkeit plötzlich funktionierte, weil hemmende Stoffe, die fälschlicherweise produziert worden waren, nicht mehr produziert wurden, jedoch veränderten sich auch andere Bereiche und bestimmte Emotionen wie Empathie wurden ausgesetzt.
Tatsächlich liegt seinem Wesen ein gewisser Erlebnishunger zu Grunde, der ständig nach Adrenalin, Anspruch und Spannung giert.
Irgendwie muss man es ja fertig bringen, die unglaubliche Leere und Langweile aufzufüllen, die durch fehlende Beziehungen und Freundschaften in die Seele geschlagen wurden.
Hierbei gibt es etliche Faktoren, die so jemandem seinen Spaß bereiten können. Das blanke Entsetzen eines kleinen Kindes, am Rande einer Mordszenerie, dass in jedem Menschen ein gehöriges Maß Sympathie und Mitleid hervorrufen würde, lässt diese Figur nicht nur kalt, es macht sie gar euphorisch und befriedigt tiefe, dunkle Triebe. Jegliche Art von Gewalt, Verrat und Betrug ist etwas erstrebenswertes und ein Krieg ist wie Weihnachten.
Hier zeigt sich auch, wie rational Eustass denkt und wie wenig er sich um gesellschaftliche Verhaltensmuster schert. Manch einer, wenn nicht sogar jedes menschliche Wesen, würde es als beängstigend neutral bezeichnen, wie der Agent seine Umgebung einschätzt.
Kinder sind demnach zum Beispiel überhaupt nichts wert, es sei denn, man will aus ihnen eine eigene Armee oder Elite züchten.
Der Protagonist ist zudem ein teuflisches Genie, dessen Intellekt eine ganz neue Stufe darstellt, die viele andere überragend in den Schatten der Dummheit verfrachtet.
Daraus, dass er so intelligent und dazu noch ein Psychopath ist, wenn man es pathologisch betrachtet, hat er für sich entschieden, die Krone der Evolution zu sein.
Nur ein perfektes Wesen wie er, dass sich von allem Mitgefühl losgesprochen hat ist dazu prädestiniert, die Welt zu regieren und zu beherrschen. Und zwar eine Welt, indem Mitleid nicht mehr hilft und das Gesetz des stärkeren waltet.
So unglaublich egozentrisch ist selten jemand und es ist verwunderlich, dass die Planeten nicht um ihn kreisen. Der Egoist geht sogar soweit, sich als eine Art Gott zu betrachten und hat eine Religion erschaffen, die ihn als Mittelpunkt hat.
Jedenfalls könnte man das glauben, wenn man Eustass über sich reden hört. Des Weiteren hält der Unmensch die Kreativität für eines der höchsten Güter überhaupt, da sie einen dazu befähigt, die Welt zu unterjochen.
Zum Beispiel, indem man stärkere Waffen baut oder in Rollen schlüpft und sich somit besser verstecken kann. Denn auch Kunst und Musik tragen ihren Teil dazu bei, dass sich eine Gesellschaft weiter entwickelt.
Viele Stunden ergötzt sich Eustass an Gedankenkonstrukten und Fantasien, die er detailreich ausgestaltet. Gerade aus diesem Grund fällt es Eustass schwer zu akzeptieren, wenn einer seiner tollen Pläne misslingt. Ein Misslingen kann durchaus dazu führen, dass er tagelang in Agonie verfällt und das ganze Geschehen reflektiert, bis der Fehler gefunden ist.
Weiterhin hat sich dieser Drang zum Perfektionismus soweit ausgeprägt, dass man es schon paranoid nennen könnte.
Die quälende Angst etwas falsch zu machen, sitzt dem einstigen Tollpatsch stets im Nacken und ist auch des öfteren mal im Weg. Zudem rauben ihm diese Dinge oftmals seinen Schlaf und halten ihn noch Stunden vor dem einschlafen wach.
Aus diesem Grund gibt es immer eine gewisse Unruhe und Angespanntheit in seinem Inneren, die ihn nicht in Ruhe lässt und die er manchmal nur schwerlich unterdrücken kann. Innerlich bis aufs äußerte gespannt kann er nur entspannen, wenn die eigene Person beschäftigt ist.
In leisen Räumen, in denen keiner spricht, reicht das ständige Ticken einer Uhr vollkommen, um ihn binnen Sekunden in den Wahnsinn zu treiben. Teilweise geht es sogar soweit, dass seine perfekte Fassade bröckelt und der Paranoide einen richtigen Anfall bekommt.
Daraus hat sich der Drang entwickelt, seine Umgebung möglichst kontrollieren zu wollen und er hasst jede Art von Kontrollverlust.
Zuletzt soll noch gesagt werden, dass Tyrael ungemein ehrgeizig ist und eher friert die Hölle zu, als das er sich von seinem Ziel abbringen lassen würde. Dafür sind dann auch alle Mittel recht. Am liebsten ist ihm jedoch sein Charisma und das umgarnen von Menschen, wie eine Schlange, die blitzartig zuschlägt.
Der Chameur hat einfach eine phänomenale Ausstrahlung, die viele in seinen Bann zieht und gerade die eigene Überzeugung sorgt dafür, dass er auch für andere glaubwürdig erscheint. Dazu kann er sich in die Menschen einfühlen und versteht sie auf einer tiefgreifenden Ebene. Manchmal reicht ein Blick, um die innersten Ängste zu erkennen, denn manche Menschen tragen ihre Gefühle wie einen Schriftsatz vor ihrer Stirn.
Das diese Informationen zum Leidwesen desjenigen verwendet werden, ist wohl klar.
Es ist auch unheimlich schwer zu erkennen, welches die wahren Intentionen dieses Charakters sind und ob er nur mit einem spielt.
Wirklich sicher sind eigentlich nur die Mitglieder seiner Organisation, weil es speziell ausgesuchte Menschen sind, die für ihn eine Bedeutung haben und deswegen unabdingbar für sein Vorhaben sind. Aber auch nur die höchsten, kleine Würmer am Ende der Befehlskette sind so austauschbar wie Klamotten.
Deswegen wird ihnen auch der ein oder andere Fehler verziehen, denn Eustass ist sich bewusst, dass menschliches Versagen etwas ist, dass man akzeptieren sollte, wenn man weiterkommen will.
Man muss seine Crew schließlich zusammenhalten und darf sie nicht zu sehr verärgern. Es ist ja auch seine Verantwortung, wie viel er den einzelnen Mitgliedern zutraut und deswegen sieht der Taktiker die Fehler eher bei sich, als bei seinen Leuten, denn diese hat er ja schon nach dem Kriterium ausgesucht, dass sie richtig für ihn sind und deswegen müssen sie sich schon besonders unwürdig verhalten, um die Gunst des Tyrannen zu verlieren.
Hier herrscht also ein gewisser Zwiespalt, denn ein hohes Mitglied zu entlassen oder zu eliminieren würde bedeuten, gleichzeitig einen großen Fehler einzugestehen. Wieso sollte ein Gott auch seine eigene Auswahl unnötig kritisieren.
Wird jedoch einmal der feste Gedanke gefasst, seine Gefolgschaft zu verlassen, so gibt es nur den Tod. Seine Kamerade sucht er nach dem Gesetz des tauglicheren, denn nur diese können in einer Welt überleben, wie er sie anstrebt, aus. Nach diesem Konzept ist sowieso sein ganzes Wesen aufgebaut und als geborener Kämpfer benutzt er keine schmierigen Tricks, denn diese halten ihn nur davon ab, noch stärker zu werden.
Da aber jeder Individuell ist, heißt das nicht, dass jeder dazu verpflichtet ist, ohne Gaunereien auszukommen. Tauglich bedeutet ja nicht, dass man Körperlich stark sein muss. Doch jeder muss das finden, worin er jeweils am besten ist, solange man nicht von Gefühlen beeinflusst wird.

Lebensziel: Sein oberstes Ziel ist es, eine „neue Welt“ zu schaffen, in der das Gesetz des Stärkeren gilt und wo er im Hintergrund die Fäden ziehen kann. Dies will er mit seiner Organisation „Götterdämmerung“ erreichen, die eigens dafür gegründet und geformt wurde. Und seine Traumwelt soll brennen, denn erst dann ist sie perfekt.

Stärken und Schwächen

Stärken: Was wäre das Leben ohne Liebe und Mitgefühl? Dieser Figur zu Folge das Paradies. Unabhängig von Gefühlen ist es um einiges leichter, in der Welt zurecht zu kommen. Man muss sich um niemanden sorgen und hat einen Kern von Mitstreitern, denen man als einzigen die Wahrheit erzählt. Andere werden in einem Lügengebilde aus Charme und Schauspielerei gefangen in dem sie keinen blassen Schimmer mehr haben, wer Feind und Freund ist. Die Stärke von Charme gepaart mit Anonymität. Niemand kennt einen und kann etwas mit dem Gesicht verbinden. Besonders wirksam sind die ausgefeilten Techniken, die Eustoss entwickelt hat, wenn es um das Maskieren und Verkleiden geht. Lange hat er dafür geübt, dass seine Ausstattungen möglichst authentisch wirken und somit ist es auch eine große Stärke. Meistens ein Nichtsnutz und Penner wird Eustass weit unterschätzt. In der Liste der Gefährlichen und Starken nicht einmal auftauchend, überrascht es viele, dass ein niemand sie gerade zerfetzt hat ohne mit der Wimper zu zucken. Durch die perfekten Rollen gelangt man an viel mehr Möglichkeiten, seine Machenschaften zu erweitern und Ziele in die Tat umzusetzen. Man sollte wirklich zweimal darüber nachdenken, sich gegen Tyrael zu wenden. Auch gute Menschenkenner werden es schwer haben, sich in seine teuflischen Gedanken hinein zu versetzen. All seine Fertigkeiten beruhen auf einem unendlichen Eifer, mit dem Probleme angegangen und beseitigt werden. Leidenschaft ist der Antrieb, der Eustass zu Hochleistungen treibt, denn die Gefühlsleere kann nur dadurch gefüllt werden. Auch die Körperliche Kampfkraft kommt aus dieser Motivation heraus und sie ist beachtlich. Selbst gut trainierte Marinesoldaten müssen passen, wenn sie gegen Eustass ins Feld ziehen. Aber nicht nur wegen seiner körperlichen Verfassung, denn auch die Sinne von Eustass waren aufgrund der Blindheit geschärft und besser ausgeprägt, als die eines normalen Menschen. Sein ganz persönlicher Stil, den er in einer langen Einsamkeit trainierte, ist so ungewöhnlich wie stark und überrascht die Gegner mit unglaublich harten Schlägen. Besonders die Schnelligkeit und das Geschick im Kampf treten bei dieser Figur heraus und erstaunen den einen oder anderen Beobachter. Bein Kampf unterstützen ihn natürlich auch seine beiden Waffen, die sich beliebig um die Knöchel bilden und jeden Schlag so schmerzhaft machen, als würde man von einem Morgenstern getroffen. Ihre Fähigkeiten, die natürlich noch kaum entwickelt sind, birgen ein großes Potential, dass Eustass in seiner Laufbahn immer wieder entwickeln kann, um einer der stärksten und gefürchtetsten Piraten zu werden, wenn vorher niemand für das Ableben des kranken Geistes sorgt, was für Großteile der Gesellschaft gar nicht so schlecht wäre.

Schwächen: Größte Schwäche von Eustass ist eigentlich seine Paranoia. Viele Dinge in seinem Leben würden einfacher laufen, wenn dieser Drang der Perfektion ihn nicht in den Wahnsinn treiben würde. Teilweise gehen Pläne schief, weil Eustass Panik bekommt und Dinge assoziiert, die nicht der Wirklichkeit entsprechen. Als würde man in einem leeren Haus sitzen und jedem Geräusch ein schreckliches Szenario zuordnen. Außerdem gibt es den Drang dazu, anderen Menschen etwas anzutun. Diese beiden Gelüste treten oft gegeneinander an und bringen den armen Kerl zum schwitzen. Jeder überflüssige Mord, der das Interesse der Justiz weckt und bei dem der Meuchelmörder unachtsam war, weil in der Trieb übermannt hat, bringt den Armen Kerl zum verzweifeln und doch kann er nicht viel dagegen tun. Wahrscheinlich tragen auch seine speziellen Handschuhe dazu bei, dass manchmal die Kontrolle verloren geht. Als letztes sind noch mangelnde soziale Beziehungen zu nennen, aus denen viele Dinge hervorgehen. Man ist eine andere Art Mensch, wenn man all diese Gefühle wahrnimmt und für andere Menschen einsteht. Deswegen gibt es auch manche Situationen, die Eustass noch nicht an anderen Menschen gesehen hat und die ihn beim ersten Auftreten verunsichern können. Der Dissoziale braucht nämlích Konzentration und Beobachtungen, um Verhalten verstehen zu können. Neuland zu betreten ist unheimlich schwer und endet nicht selten mit dem Tod des anderen. So ausgeprägt wie der Nahkampf ist, so niederschmetternt sind die Fähigkeiten im Bereich des Fernkampfes. Bei Eustass muss man wirklich aufpassen, ob man ihm stärkere Schusswaffen als eine einfache Steinschlosspistole überreicht, denn damit würde sich der Unfähige wahrscheinlich selber umbringen. Auch im so geliebten Nahkampf gibt es ein Schwäche. Eustass konzentriert sein Training nicht besonders und versucht umfassende Fähigkeiten zu entwickeln. Also Kraft, Geschick und Schnelligkeit. Um all diese Fähigkeiten auf ein hohes Niveau zu bringen, muss man also viel mehr Zeit investieren, als Krieger die sich zum Beispiel auf ihre Schnelligkeit spezialisiert haben.

Klassen

Kampfklasse: Schläger
Jobklasse: -

Geschichte

Kapitel 1: Zeugung, Geburt und Leben als Tacco (Jahre 0-1)

Auf den unendlichen Weiten des North Blues wehte ein laues Lüftchen und beflügelt vom nimmer enden wollenden Sonnenschein ging es heiß her in Casino Town.
Ein Schmelztiegel der Lust und des Glücksspieles, indem jedes noch so liebe Kind zur Sünde verführt wird. Susie war eine gute Seele die versuchte, mit ein wenig Anstand ihren Alltag in dieser verruchten Stadt zu bewältigen, durch ihre Großmutter dazu getrieben, immer ordentlich und brav zu handeln.
Leider fehlte ihr eine entscheidende Eigenschaft und zwar der gesunde Menschenverstand. Um sich ihr täglich Brot zu verdienen, hatte sie doch tatsächlich begonnen Hot Dogs an der Haustür zu verkaufen, nachdem sie einmal beobachtet hatte, wie erfolgreich all die Vertreter waren. Gekleidet in feinen Anzügen und mit großen Zaubermaschinen ausgestattet.
Es existierten Gerätschaften, die Wasser verschwinden ließen und durch bloßes drücken klatschte das kühle Nass aus dem Nichts heraus auf den Boden.
Immer wieder betrachtete sie dieses Spektakel mit Staunen und kaufte Unmengen des teuren Schnickschnacks. Vor Bewunderung strotzend entstand nun also der Wille, selber so ein Halbgott zu werden und die Welt mit Zaubermaschinen zu beliefern.
Leider ist es nicht so gewesen, dass man ihr besonderes Charisma oder Aussehen zuschreiben konnte, eher das Gegenteil war der Fall.
Gelbe Zähne die weit auseinander standen, dafür standen die Augen wiederum zu nah beieinander, sodass Susie in der Lage war, sich in die Augen zu schauen, wenn sie schielte.
Man kann sich also ausmalen, welche Wirkung und welchen Gewinn die Zurückgebliebene erzielte, als sie von Haus zu Haus Hot Dogs verkaufte und zudem noch behauptete, dass sie kein Essen, sondern Gerätschaften verkaufte die man für den Haushalt gebrauchen konnte. Wozu fiel der Armen dann aber nie ein.
Erklärte sich doch einmal jemand aus Mitleid bereit, einen Hot Dog zu kaufen, schmierte sie sich bei der Zubereitung beide Hände mit Soße und Wurstwasser voll und um nichts zu verschwenden, kamen diese Reste dann auch noch auf das eigentlich leckere Schnellgericht. Selbst gutmütige Menschen waren nach der ersten Bestellung nicht mehr bereit aus Mitleid zu blechen.
Als sie eines schönen Tages nun vor einer pink getünchten Hauswand wartete und schon damit rechnete, dass man ihr nicht öffnen würde, denn das tollpatschige Fräulein konnte sich einfach nicht merken, welche Häuser sie schon bedient hatte, beziehungsweise vom Grundstück geschmissen wurde, erwartete Susie keine Enttäuschung. Die pinke Tür öffnete sich knarrend und der Kopf eines Soldaten lugte durch den geöffneten Spalt.
Völlig blau vom Vorabend setzte er sich über das seltsame Aussehen hinweg und begann tatsächlich sie anzubaggern.
Nicht mehr zurechnungsfähig konnte der Soldat dem Anblick einfach nicht widerstehen, als die kleinen schuppigen und dreckigen Hände, an denen noch die Spucke vom Mundwinkel abwischen klebte, den sie sich hin und wieder abwischen musste, wenn das Schlucken in Vergessenheit geriet, dass Würstchen langsam in das Brot gleiten ließ und wilde Assoziationen spielten einen Film in seinem Kopfkino, den er in die Tat umsetzen wollte.
Am nächsten Morgen ertönte ein gellender Schrei durch die Nachtbarschaft, der jeden Morgenmuffel aus dem Bett schleuderte und mindestens 4 alte Menschen durch einen Herzinfarkt das Leben kostete.
Natürlich hatte der Beamte nun völlig nüchtern damit umgehen müssen, wer bei ihm im Bett lag. Gefolgt von wüstem Geschrei, trieb er seine vermeintliche Freundin zur Tür und erzählte ihr ein Agent zu sein und wenn sie etwas verraten würde, hätte das seinen Tod zur Folge. Susie konnte nicht fassen, mit welch bedeutender Persönlichkeit sie es hier zu tun hatte und war mehr als eifrig dabei, sich aus dem Staub zu machen und ihren Freund zu schützen, indem sie ihn nie wieder sah.
Als sie der Großmutter von dem Abenteuer und ihrer plötzlichen Gewichtszunahme erzählte, fiel diese umgehend in ein Wachkoma, aus dem sie nie wieder aufwachte.
Völlig auf sich allein gestellt, versuchte sie nun vergebens, einen ordentlichen Lebensunterhalt aufzubringen und obwohl die Schwangere kaum etwas zu sich nahm, wuchs ihr Bauch immer weiter.
Es waren wohl einfach die Wechseljahre, ihre Mutter war ja auch ziemlich breit gewesen und mit dieser Logik lebte die rothaarige einige Monate, bis sie sich Stundenlang auf dem Klo leidend über das mexikanische Essen beschwerte, welches ihr den Magen verdorben haben musste und plötzlich fing das verdaute allerlei auch noch an zu schreien.
Zögerlich beschloss sie, den lebenden verdauten Tacco zu behalten und gut zu behüten.
Oftmals drückte sie ihre Nase an den Fenstern glücklicher Familien platt um herauszufinden, wie sie ihren Tacco dazu bekam, auch so groß zu werden, wie die Taccos der anderen Familien.
Etwas zu sehen ist die eine Sache, es dann selber auch zu schaffen, eine andere. Und so verbrannte sie Essen, Milch, dass Baby und auch sonst alles andere. Völlig überfordert mit der Situation legte sie das vermeintliche Gebäckstück auf die Schwelle einer glücklichen Familie, die schon für die mexikanische Spezialität sorgen würde. Schon genug Kinder, brachten diese den Jungen in ein Heim, indem der Waise schon zurecht kommen würde.
Susie bereute ihre Tat schon nach einigen Wochen und sie versuchte erneut, einen kleinen Tacco zu bekommen, indem der Vielfraß Unmengen des mexikanischen Essens verschlang, doch jedes Mal wurde sie bitterlich enttäuscht, als am Ende das übliche Stoffwechselendprodukt auf sie wartete und soviel sie auch mit diesem spielte, fing dieser nie wieder an zu leben. Also verkaufte die Behinderte wieder Hot Dogs an den Haustüren armer Leute.

Kapitel 2: Das Heim (Jahre 1-8)

Nach dieser etwas schwierigen Zeit, bei der es durchaus kein Wunder gewesen wäre, schwere Schäden davon zu tragen, kam eine noch viel schlimmere. Die Heimleitung hatte den Jungen nämlich aufgenommen und ein zu Hause gegeben, in dem der Kleine noch mehr leiden musste oder mindestens genauso viel. Mit dem neuen Namen Eustass Amon Kruger ging es auf in das neue nicht besonders glückliche Abenteuer.
Alles begann mit den ersten Schritten, die der niedliche Racker tätigte. Schmunzelnd und lachend zog er sich an einem kleinen Tisch hoch und startete mit langsamen Schritten, um zu Pflegerin Berta zu gelangen, die ihn betreute und die das Kind über alles liebte. Lachend begannen die Bewegungen an Sicherheit zu gewinnen und mit rasendem Tempo kam der Sprinter immer näher. Auch Berta war unheimlich glücklich, erntete sie doch die Früchte ihrer Zuneigung. Das Grinsen verschwand jedoch von ihren Zügen, als Eustass nicht zu ihr, sondern volle Karacho die Treppe zum Keller runter knallte.
Als einmaliges Ereignis abgetan, ergaben leider auch alle anderen Gehversuche eine fiese Kopfverletzung und Abschürfungen. Jede Ecke, jeder Türrahmen war eine potentielle Gefahr und bald packten sie seinen Kopf in Watte, um schwerwiegende Verletzungen zu vermeiden. Leider kamen sie zu dem Schluss, dass es nur einen Grund für diese Missgeschicke geben konnte und zwar das der Junge dumm war.
Besonders Berta kam kaum mit dieser Erkenntnis klar und sah als letzte ein, dass der Winzling einfach nur zurückgeblieben war. Bedauernswert, denn in Wirklichkeit war der kleine Eustass einfach nur blind und hätte einer besonderen Aufmerksamkeit bedurft.
So kam es dann, dass sich sein Verstand langsam ernsthafte Sorgen machte, in den ständigen Erschütterungen unterzugehen.
Deswegen entschied sich sein Verstand ganz einfach dazu, in den hintersten Winkel des Gehirns zu verschwinden. Die gesammelte Intelligenz, übrigens beachtlich um es einmal zu erwähnen, wollte erst wieder herauskommen, wenn der Blödian sich nicht mehr verletzen würde. Ein Blödian war der Sehbehinderte nun wirklich, ohne einen wirklichen Verstand. Über Umwege gelangten die Pflegeschwestern also doch noch dazu, Recht zu haben.
Seine persönliche Fachkraft Berta, die sich mittlerweile nur noch um ihn zu kümmern hatte, war auch die Leiterin des ganzes Heimes und gab dem Hoffnungslosen Fall immer wieder Aufgaben, sodass er sich vielleicht doch einmal beweisen konnte. Denn durch all seine Schwächen kamen keine Freundschaften oder andere Formen von Zuneigung zustande und der Waise fühlte sich unter all den Kindern seltsam alleine.
Ohne Ende böse Streiche und fiese Gemeinheiten machten sein Leben zur Hölle und brachten ihn an den Rand der Verzweiflung. Einziges Ziel war es, einen Freund zu finden, der nicht über ihn lachen oder seinen Stuhl ansägen würde.
Ständig waren seine Zahnpastatuben durchlöchert und beim draufdrücken quirlte der ganze Schmadder über seine Hände. Nichtmal vor dem Klo hatten sie Respekt und als der Gehänselte sich auf eben diese setzen wollte, funktionierte das nicht nur perfekt, der Kleber auf dem Sitz hielt ihn auch noch die ganze Nacht dort fest.
Erträglich würde man meinen, doch dazu kam, dass sie das Klo mit Klarsichtfolie abgedeckt und die Brille dann wieder runterklappt hatten, sodass man es erst beim zweiten Blick erkennen konnte.
Unschuldig und unwissend fing er also an zu Pinkeln und wunderte sich noch, wieso der ganze Boden so nass wurde. Nicht die schönste Art einen Abend zu verbringen.
Eine Mutprobe sollte ihn nun von dieser Last befreien und den Respekt der anderen sichern. Nach der langen Sitzung auf dem Klo, kam ihm die Idee, seine Umgebung mit dem Pümpel abzusuchen und es klappte auch relativ gut. Langsam an der Wand lang tastend, kam er schließlich zur Regenrinne, dem Ziel seiner Träume.
Hier würde sein Schicksal ein Ende finden und die Bewunderung war ihm schon sicher. Auf dem Pott war ihm nämlich der Gedanke gekommen, die Regenrinne hochzuklettern und sich Respekt zu verschaffen.
An der Wand lang bis zur Regenrinne gekommen, machte der Mutige schreiend auf seinen Plan aufmerksam. Bevor nur eine Hand der Schwestern ihn erreichte, hatte er sich auf eine Höhe von 3 m hoch gekämpft und schwitzend, doch glücklich, ging es an den weiteren Aufstieg. Mittlerweile ran der Schweiß in dicken Strömen über sein Gesicht und schwer schnaufend streckte er die Finger aus, um nach einem möglichen Ende zu tasten.
Erstaunlich war es für viele der Umstehenden, wie weit der Blinde es geschafft hatte, doch schlimmste Befürchtungen wurden erfüllt, als das Ganze seinen natürlichen Lauf nahm.
Die Tastbewegung nach einem Ende führte nämlich dazu, dass der Arme sein Gleichgewicht verlor und sich taumelnd zurück lehnte.
Durch den massiven Druck in die falsche Richtung rissen die Fassungen aus der Wand und eine Halterung nach der anderen bewegte sich das Rohr weiter nach hinten.
Immer schneller werdend und immer lauter knarrend, krachte der sich immer noch an die Spitze des umfallenden Rohrs Klammernde in das Dach der nebenstehenden Kirche, wo gerade eine Trauung stattfand.
Durch all die Jahre leicht morsch geworden, hielt es dem Gewicht nicht lange stand und mit einem lauten Knall wurde der Blinde in die untere Etage der Kirche befördert.
Es sollte allgemein bekannt sein, wie viele Etagen eine Kirche hat und das der nun nicht mehr so mutige 10 Meter in die Tiefe rauschte.
Glück im Unglück war es, dass an der Stelle, die eigentlich den sicheren Tod bedeutet hätte, ein liebenswerter Pastor stand. Glück nämlich für den Jungen, Pech für den Pastor, denn auch ein Kind bricht einem aus 10 m Höhe alle Knochen.
Den Heiligen also bewusstlos unter sich begraben, tastete der kleine Tollpatsch nach seinem Pümpel und untersuchte die Umgebung. Dabei landete der Pümpel auf dem Hintern der immer noch geschockten Braut, welche lauthals anfing, aus Leibeskräften zu schreien und zu zappeln. Alle Bemühungen, von diesem widerlichen Gegenstand los zukommen, wollten einfach nicht fruchten, bis ein Kraftakt dafür sorgte, dass sich das Kloreinigungsgerät mit einem lauten Schmatzen löste.
Die verbliebene Kraft nutze die Braut ungewollt dazu, mit vollem Tempo auf die Kanzel zu zu rasen und der Aufprall entpuppte sich als gerade hart genug, um die ganze Konstruktion von der Wand zu reißen.
Der Kerzenständer, auf den das Holzgebilde fiel, entzündete das trockene Holz in Windeseile und bald musste die ganze Hochzeitsgesellschaft aus der brennenden Kirche fliehen. Kaum jemand hatte das Geschehen mitbekommen und nun saß das halbe Dorf am Rand des heiligen Grundstücks und mussten zusehen, wie ihre Kirche abfackelte. Klirrend zerbarst eines der Fenster und kopfüber fiel der Versager in die Scherben.
Völlig zerschnitten blickte er in die Menschenmasse, die nicht gerade wohlwollend drein blickte. Auch wenn man daraus eine schöne Geschichte für das Lagerfeuer machen könnte, wollte es den Leuten auf der Insel überhaupt nicht gefallen und der Ruf des Heimes wurde in den Schmutz gezogen.
Und dennoch wollte es die Heimleiterin einfach nicht wahrhaben und gab ihm eine letzte Chance. Würde der Versager auch diese vergeigen, müsste sie über ernsthafte Schritte sinnieren, aber sie war bester Hoffnung, dies nicht tun zu müssen.
Eine Entscheidung getroffen, ging die Ordensleiterin zu ihm und erklärte ihm er müsse in die Stadt gehen und ein Pferd kaufen.
Einen Gaul, auf dem alle Heimkinder reiten konnten und für den sie lange Jahre gespart hatte. Die entbehrungsreiche Zeit sollte also nicht umsonst gewesen sein, deswegen sollte er das aller schönste Tier finden, dass ihm je unter die Augen gekommen war.
Konzentriert ging der entschlossene die Sache an und wie auch immer, er musste es einfach schaffen. Niemand durfte ihn von seinem Weg abbringen und jeder Schurke sollte sein blaues Wunder erleben. Drohend die Fäuste ballend, bis an den Rand mit Hoffnung gefüllt, marschierte der Wanderer den langen Weg entlang.
Um ganz sicher zu gehen und jedes Abkommen vom Weg zu verhindern, krabbelte er bald auf allen Vieren und schürfte sich die ganzen Hände an dem Schotter auf. Ein wahres Zeugnis dafür, wie der Geist den Körper schlagen kann, lieferte der Tüchtige ab, als er blutenden Fingers in die Stadt gelangte.
Nun war der Rest nur noch ein Kinderspiel und nette Männer, die ihm einen netten Gaul verkaufen wollten, fand er schnell. Auch seine Bedingungen, dass es das beste, tüchtigste und schönste Pferd der ganzen Welt sein musste, erfüllten sie bereitwillig.
Heiterkeit kroch in alle Winkel des jungen Körpers und lange kam ihm das alles wie ein Traum vor. Ein nie enden wollender Traum, der ihm all das garantieren würde, was er so lange vermisst hatte.
Mit stolz geschwellter Brust schwang er sich in den Sattel des Rosses und befahl mit bebender Stimme die Heimreise. Einige Zeit später saß eine besorgte Berta vor den Toren des Heimes, nach einem Lebenszeichen ihres Schützlings Ausschau haltend.
Viele Vorwürfe drangen in ihr Bewusstsein und schallten sie, für ihr Verhalten. Die zu Freundliche Frau hatte es mit ihrer Gutmütigkeit maßlos übertrieben und ihr nagendes Gewissen ließ sie einfach nicht mehr aus den Fängen der Angst und der Trauer.
Mit bangender Befürchtung im Herzen, begab sie sich auf den Weg in die Stadt, um dem unvermeidlichen entgegen zu treten.
Erleichtert und doch mit Bedauern fand sie ihren Schützling, wie er im Sattel sitzend heiser schrie, der Gaul solle doch endlich ankommen. Wäre der Gaul nicht ein langer Baum gewesen, auf dem der Sattel ruhte, sondern ein prächtiges Pferd, hätte das ganze Unterfangen ja auch geklappt, aber sie hatte ihre Zweifel, ob man mit einem Baumstamm Reisen konnte.
Irgendwas musste unternommen werden, sonst würden ihn die anderen Kinder dafür nur noch mehr hassen. All das Geld war für einen vermoderten Baumstumpf drauf gegangen.

Kapitel 3: Superheldenpower (Jahre 8-11)

Eine Kehrtwende im Leben des nicht mit Glück Gesegnetem fand statt, als er seine ersten wirklichen Freunde fand. Mittlerweile auf den Hund gekommen, dass Eustass blind war, bekam er eine anständige Behandlung, die ihm die Welt näher bringen sollte. Schnell lernte er so, sich richtig zu bewegen und tatsächlich einen Tag zu überstehen ohne eine Beule davon tragen zu müssen.
Im Heim waren weitere Kinder angekommen, die genau wie er Abscheu und Hänseleien anzuziehen schienen und mit ihnen konnte der Blinde sich umgeben ohne dafür mit einem Streich bestraft zu werden.
Als meinte es das Leben einmal gut mit ihm, schenkte ihm Berta ein Heldenkostüm, in welchem er sich einfach klasse fühlte. Alle seine Probleme und Sorgen waren wie weggeblasen und er konnte als Held die Welt retten.
Einziges Manko an dieser wundervollen Zeit war, dass der Superheld plötzlich Stimmen hörte. Sie drangen in seinen Kopf und es schien, als gäbe es keine natürliche Ursache für ihr Erscheinen. Die Stimmen unterdrückend, welche ihn zu unaussprechlichen Taten verführen wollten, gründete er die Liga der Superhelden und all die Freunde, die der Held in den letzten Wochen gefunden hatte, bekamen ein Kostüm und Superkräfte.
Da gab es zum Beispiel Shlampoo Girl. Eine unglaubliche Superheldin, die es verstand, die glitschige Masse für das Haare waschen mit todbringender Erotik zu verbinden. Ob ein rothaariges Mädchen mit Hornbrille und Zahnspange dazu fähig ist, sei dabei jedem selbst überlassen.
Ein weiteres Mitglied in dieser Liga der Gerechten war der Man mit der Keule. Sein Werkzeug war die eigene Prothese, mit der er die Gauner in die Flucht schlug. Dumm nur, dass man auf einem Bein nicht stehen kann.
Dazu gesellten sich noch Asthmaboy, mit der unglaublichen Fähigkeit so schnell zu Atmen, dass sein Kopf blau wurde und Holzklotz mit der Fähigkeit ein Klotz aus Holz zu sein.
Alls letztes hatten sie noch einen mächtigen Kämpfer, der die Kraft der Telekinese dazu verwendete, seinen eigenen Gedanken zu lesen.
Und so begaben sich die Recken der Freiheit und Fairness in den Pfuhl der Sünde und machten Casino Town zu einem besseren Ort. Relativ gesehen jedenfalls. Sie verehrten ihn, sie liebten ihn und nach einigen Monaten war er sich sogar sicher, wirklich Superkräfte zu haben.
Auch das Problem mit den Stimmen löste sich schnell als die anderen etwas an Eustass bemerkten. Eine Veränderung die für diese Stimmen verantwortlich war. Auf seinem Kopf saß ein sprechendes Huhn das viele verschiedene Stimmen nachahmen konnte. Einmal entfernt waren die Probleme mit den bösen Stimmen schon einmal gelöst.
Eines Nachts schlenderten sie durch die Straßen auf der Suche nach Unrecht, welches sie sofort aus der Stadt jagen würden. Bisher hatten sie das Glück, auf keine Situation gestoßen zu sein in der ihre „Hilfe“ von Nöten war, doch diesmal war es anders.
Aus einem dunklen und schmierigen Pub drangen die Stimmen einer feiernden Piratencrew, denn Doublebeard hatte das ganze Lokal mit seiner Mannschaft gemietet. So kam es, dass die die hilflosen Rufe der Kellnerinnen durch die Nacht schallten und den Alarm für Unrecht auslösten.
Alle Insassen des zwielichtigen Lokals blickten auf, als jemand mit lautem Knall gegen die Wand lief. Tassen und Gläser vielen von der Wand und draußen hörte man eine hohe Stimme, die über die Schmerzen jammerte und wie lange ihm so etwas schon nicht mehr passiert war. Mit einer winzigen Verzögerung kam der Superheld nun doch in die Spelunke und forderte Gerechtigkeit für das geschändete und belästige Frauenzimmer.
Sekunden vergingen, bevor das brüllende Gelächter wie eine Flutwelle über das arme Kerlchen hereinbrach, um den Raum in tosendes Gelächter zu hüllen. Etwas ängstlicher und doch beständig kam erneut die Stimme der Wahrheit und sprach sich gegen das Übel aus, dass hier vollbracht worden war.
Der niederschmetternde Fausthieb des Piratenkapitäns versicherte ihm jedoch schmerzhaft, dass er wohl doch kein Recht hatte. Mit blutender Nase donnerte sein Leib gegen die Theke und nur mühsam gelang es ihm, sich noch einmal aufzuraffen.
Verstärkt durch einen Kampfschrei stürmte die Niete auf den Feind zu und hämmerte mit den Fäusten auf ihn ein, nur um dabei die wüstesten Beschimpfungen auszusprechen, die je einem Menschen über die Lippen gekommen waren. Der Feind war in diesem Fall ein schöner Holzstuhl, der wirklich nichts dafür konnte.
Hämisch grinsend, baute sich eine massige Gestalt hinter seinem Rücken auf und fast wäre die Faust ein zweites Mal zur Anwendung gekommen, doch das Superheldenteam war nun dazu gestoßen und der Kampf konnte beginnen.
Shlampoo Girl besprühte sich mit Shampoo, um ihre finale Attacke in die Waagschale des Krieges zu werfen, verschluckte sich dann aber maßlos, als sie an den mit Shampoo voll geschmierten Fingern lutschte. Ein heller Schrei und mit einem Mal rutschte sie auf dem eigenen Shampoo aus und fiel zu Boden.
Der Mann mit der Keule zog seine Waffe und schwang sie nicht nur, nein er warf sie regelrecht nach oben, als der Einbeinige mangels Gleichgewicht ruderte, um dann neben Shlampoo Girl auf die Bretter zu gehen.
Keine Sorge, es gab ja noch zwei Superhelden, die eine entscheidende Wendung herbeiführen konnten, doch der eine lag mittlerweile mit blauem Kopf auf dem Boden und der andere war ein Holzklotz. Doublebeard zog eine seiner Doppelpistolen, die der Gauner immer im Halfter bei sich trug und zielte auf die Stirn des vermeintlichen Superheldenanführers.
Ihn darauf hinweisend, dass man nur überleben kann, wenn man stark ist, legte der Pirat einen Finger langsam um den Abzug. Plötzlich drang eine Stimme durch die Eingangstür die vermuten ließ, dass ihr Besitzer unheimlich betrunken war.
Belustigt durch all diese seltsamen Figuren, richtete der Freibeuter die Waffe auf den Neuankömmling, um ihm die erste Kugel zu verpassen. Einmal Blinzeln reichte jedoch und plötzlich standen vier Fremde um den Verwirrten herum.
Sie sahen alle vollkommen identisch aus und die Vermutung lag nahe, dass sich der anscheinend doch nicht Betrunkene so schnell bewegte, dass es nur so aussah, als hätte er sich viergeteilt. Ihre Fäuste schmetterten auf Doublebeard nieder und nach einem weiteren Wimpernschlag stand wieder ein einzelner Mann vor einem besiegten Gegner.
Blut spuckend brach Doublebeard zusammen, den Drunken Master mit großen Augen anstarrend. Ein Blick in die Runde versicherte dem Retter, dass ihm wohl keiner der anderen zu nahe kommen würde und so schnappte er sich den blinden Jungen und brachte ihn zum nächsten Arzt, den er finden konnte. Der große Krieger hatte nur wenig Zeit und musste deswegen hoffen, einen guten Arzt gefunden zu haben. Seine Abreise durfte er, so gern er das wollte, auf keinen Fall verschieben, da es um das Leben vieler Menschen ging. Der kleine Eustass bekam später ausführlich von seinen Freunden erklärt, was passiert war, denn er konnte es ja nicht sehen.
Bald fing er jedoch an, diesen Vorfall so zu Erinnern, als hätte er ihn selber erlebt.

Kapitel 4: Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist dein Tod! (Jahr 11)

Es war wie eine erneute Geburt. Es war ein Wunder. Eine Verwandlung vom Versager zum grfühlskalten Monster.
Der Arzt, zudem der Drunken Master den Jüngling brachte, war nämlich kein normaler Arzt. Man nannte ihn Dr. Derkins, eine recht simple Erscheinung, die trotz eines fehlenden Genies nicht davon abzubringen war, Forschungen zu betreiben.
Zufälliges mischen verschiedener Substanzen, die überhaupt keinen Sinn machten und leidlich wenig Heilung brachten, war die Behandlungsweise des Verrückten.
Eustass hatte er einen so starken Trank verabreicht, dass sein ganzes Gehirn Schaden davon nahm. Jegliche Bereiche, die man mit Dingen wie Mitgefühl in Verbindung bringt, waren gänzlich verschwunden, jedoch wurde ihm als positiver Effekt die Fähigkeit des Sehens wieder gegeben.
Ein ganz neuer Sinneseindruck, der den ehemaligen Behinderten aus der Bahn warf. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich an das Sehen gewöhnte, doch weil seine Seeorgane nie wirklich kaputt gewesen waren, gewöhnte sich Eustass langsam doch an die neue Situation.
Völlig durchtrieben, von dem erlangten Bösen Bewusstsein, kam der Verstand, der es sich so lange gemütlich gemacht hatte, in schier unmenschlicher Art und Weise zurück. Auch wenn das teuflische Genie keine Erinnerungen verlor, verband ihn nichts mehr mit seiner vorherigen Erscheinung und ein völlig neues Wesen, dass der Satan selbst nicht schlimmer hätte ausspeien können, war entstanden.
Eine völlig neue Situation, mit der man erst einmal fertig werden muss und nur langsam gewöhnte das wandelnde Unheil sich an seine Veränderung.
Der beknackte Doktor konnte kaum fassen, dass er anscheinend wirklich mal geholfen hatte und freute sich wie ein Schneekönig. Eustass spürte keinerlei Mitgefühl und erfreute sich auch nicht daran, dass es jemandem anderes gut ging.
Wie ein dunkler Dunst zog sich die Verachtung für dieses lächerliche Verhalten über seine Sinne. Bedächtig löste er die Gurte, die ihn festhielten und bewegte sich etwas benommen näher an den vor Glück weinenden Professor heran, der seine scheinbare Medizin in den Händen schwenkte und unachtsam agierte.
Wie ein Blitz kam ihm der Gedanke, was ihn davon abbringen könnte, diese Witzfigur einfach zu verletzen. Ihr Schmerzen beizubringen.
Er konnte ihn immerhin sehen. Was für ein Vorteil. In diesem Moment verstand er, wie benachteiligt er wirklich gewesen war.
Ein Skalpell von einem Tisch nehmend, hockte sich der 11 jährige Junge hinter den Doktor und wollte ihn mit diesen aufschlitzen, doch das räumliche Sehen hatte sich noch nicht ganz ausgeprägt und so verfehlte er den Professor, der von seinem Unglück nichts ahnte. Doch der nächste Streich saß und fügte dem verwirrten Doktor schwerwiegende Wunden zu und er konnte sich nicht mehr bewegen.
Schreiend sank der Mediziner zu Boden und bevor er sich versah, hauchte der Gerettete sein Leben aus. Selbst Wochen später kam niemand darauf, auch nur irgendeine Verbindung zu Eustass zu finden und dieser wunderte sich, wie leicht es war, unbeschadet Menschen zu Töten.

Kapitel 5: Wer hat Angst vorm blinden Mann (Jahre 11-13)

Mit dem neuen kranken Geist, der sich bis in die kleinste Pore ausgebreitet hatte, kamen dem Jungen ganz neue Einfälle, die er in die Tat umsetzen wollte.
Als erstes würden alle büßen müssen, die ihn getriezt und gehänselt hatten. Sie sollten es ein für alle mal bereuen, bis sich die Fingernägel von alleine aufrollten. Bis ihre Augen aus den Höhlen treten und ihre Haare ausfallen würden.
Doch dazu musste ein Plan her, denn körperlich konnte er ihnen nicht das Wasser reichen. Um dem erst einmal entgegenzuwirken, schlich sich der Hempfling jede Nacht im Schutze der Dunkelheit hinaus und trainierte seinen Körper zur Höchstform.
Dabei hatte der nun Sehende immer das Bild des geheimnisvollen Kämpfers im Sinn, der ihn gerettet hatte. Es musste ihm einfach gelingen, irgendwie an die Kampfkunst dieses Mannes heranzureichen. Einen Weg musste es geben, mit dem man das gleiche oder sogar noch ein höheres Level erreichen konnte.
Nach einem Jahr, war es ihm tatsächlich gelungen, nicht unbedingt das Niveau seines Vorbildes, aber trotzdem ein erhebliches Maß an Kraft und Schnelligkeit zu gewinnen. Durch das vorherige Augenleiden, waren seine Sinne geschärfter als die von anderen und es fiel ihm leichter, den Kampf zu erlernen und zum Beispiel das Gleichgewicht zu halten.
Nun war die Zeit gekommen, Vergeltung zu fordern und das Gebäude des Grauens in Schutt und Asche zu legen. Lange hatte der Verrückte die Nächte durchgemacht und wie von Sinnen an dem Papier gezeichnet, der Erfüllung seines größten und einzigen Traumes zu der Zeit.
Als die Nacht über das schöne und lüsterne Städtchen hereinbrach, machte sich der Gefühllose an die Arbeit, sein unheimlich böses Werk zu vollbringen.
Mit emsiger Leidenschaft verbarrikadierte er alle Türen, sodass niemandem die Flucht gelingen sollte. Schlussendlich legte er ein großes Feuer im Keller des Hauses, damit der verdammte Ort ihn nie mehr an seine jämmerliche Vergangenheit erinnern würde.
Bei seiner Flucht aus dem lodernden Gemäuer blieb er dann einige Minuten stehen, um mit anzuschauen, wie alles zerstört wurde. Es gefiel ihm und er vergaß völlig, dass gebäude rechtzeitig zu verlassen. Als ihm dann gewahr wurde, in welch misslicher Lage er sich befand, war es schon zu spät.
Balken krachten zu Boden und er fing an, um sein Leben zu rennen. Mit viel Mühe gelang es ihm gut, dem Feuer einige Zeit zu entkommen. Als er jedoch gerde durch die Tür heraustreten wollte, brach diese zusammen und brennende Teile verteilten sich auf dem Körper des vor schmerzen Schreienden.
Erst Sekunden später gelang es ihm sich frei zu kämpfen und aus dem Gebäude zu fliehen. Mit einem beherzten Sprung in einen nahegelegenen Bach löschte er seinen Körper, der schwere Wunden davon getragen hatte. Mit letzter Kraft schleppte er sich aus dem Gewässer, bis im schwarz vor Augen wurde und er zusammenbrach. Ein durch das Feuer alamierter Wachmann war ganz in der Nähe und fand den schwer verletzten Jungen, sonst wäre er wohl an den Folgen der Verbrennungen gestorben. Dieser brachte ihn in ein Krankenhaus, indem alles getan wurde, um das Heimkind zu retten.
Ein tagelanger Kampf begann, den Eustass für sich entscheiden konnte. Schwer atmend und Schweiß gebadet wachte er in dem sterilen Zimmer auf und schaute sich verwirrt um. Geistig ging er das Ereignis noch einmal durch, bei dem er fast umgekommen war. Der Beschluss folgte, zukünftige Taten so gut zu planen, dass so etwas nie wieder passieren würde. Trotzdem erinnerte er sich gern an das Feuer und die tanzenden Flammen.
Da es nun kein Heim mehr gab, wurde der junge Eustass in einem Haus untergebracht, indem eine Frau angestellt war, die sich um den letzten Überlebenden eines gewaltigen Feuers kümmern sollte.

Kapitel 6: Vom Monster zum Tausendsassa (Jahre 13-16)

Aus Langeweile begann er nun, sich mit den menschen in seiner Umgebung zu beschäftigen und ihre Reaktionen zu beobachten. Er lernte viel über ihre komplexen Gefühle und belächelte sie dafür. Als Brandopfer weit bekannt, fiel er überall auf und jeder auf der Insel kannte ihn. Er tat immer noch so, als wäre er blind, denn so hatte er es leichter. Er bekam was er wollte und weil er bewiesen hatte, dass er auch alleine zurechtkam, konnte er sich durch die Stadt bewegen ohne jemanden dabei haben zu müssen.
Im gefiel nur nicht, dass er nicht unerkannt durch die Gegend schlendern konnte. Sich gerade wieder einmal darüber ärgernd, dass ihm alle etwas zuriefen wie hallo und wie geht es dir, machte er eine Entdeckung. Ein Laden, indem es verschiedenste Masken und Accessoirs gab. Der Ladenbesitzer war ein Meister seines Fachs und hatte viel für den Jungen übrig, der in seinen Laden gekommen war, um seinen Beruf zu erlernen.
Deshalb bildete er ihn darin aus, wie man perfekte Masken machen konnte. Eustass war sehr Geschickt und machte seinen Meister mehr als zufrieden. Nach zwei Jahren war er so eingearbeitet, dass er mit seinem Chef große projekte zusammen bearbeiteten durfte. Ihm halfen auch seine Tastfähigkeiten, die er als Blinder erlangt hatte. Dadurch konnte er feine Unebenheiten spüren und Masken noch perfekter gestalten, sodass sogar der Meister beeindruckt war.
Der leidenschaftliche Pyromane hatte jedoch auch andere Anwendungszwecke für diese Kunst. Mit verschiedenen selbstgefertigten Masken und Verkleidungen begab er sich durch die Stadt und testete seine neuen Gestalten aus. Er amte sogar Personen nach, die es in der Stadt bereits gab und ruinierte deren Ruf, indem er in ihrem Namen schlimme Dinge tat. Er Zündete auch mehrere Häuser an und lies sich dabei absichtlich beobachten, natürlich mit einer Maske. Deswegen wurden bald Steckbriefe in der Stadt verteilt und der vermeindliche Brandstifter gesucht.
Schlussendlich vollendete er seine Ausbildung und stand vor der Wahl, was er als nächstes machen könnte. Sein ehemaliger Chef konnte ihm nicht mehr viel beibringen und so entschied er sich, diesen zu verlassen, was dieser nur zu gut verstehen konnte, schließlich will man als junger Mensch die Welt sehen.
Doch bevor er etwas anderes tat, wollte er sicher gehen, dass man seine Existenz auf dieser Insel vergass. Deswegen organisierte er eine Abreise, die alle mitbekommen sollten. Es war weit bekannt, dass er auf dem Passagierschiff "Riverdale" eingecheckt hatte und viele Menschen freute es, dass er als Blinder nicht auf dieser Insel hocken blieb, sondern sich nicht beirren ließ.
Leider fing das Schiff aus unerklärlichen Gründen Feuer und sank schon einige 100 m vom Hafen entfernt. Viele auf der Insel trauerten, gerade um den Blinden, den sie so lieb gewonnen hatten und der so viel durchgemacht hatte.
In Wirklichkeit hatte er diesmal einen genauen Plan und konnte flüchten, nachdem er das Schiff angezündet hatte. Er schwamm an Land und verkleidete sich mit einer Maske, um weiterhin ungesehen auf der Insel nach einer weiteren Beschäftigung suchen zu können. Seine Verkleidung war ein leicht besoffener Penner, unter der ihn wirklich niemand vermutete.

Kapitel 7: In den Rücken gefallen (Jahre 16-18)

3 Jahre später nach dem schlimmmen Vorfall war aus dem Kind ein beachtlicher Jugendlicher geworden und unter seinem Pennerdasein, mit dem er die Menschen immer noch an der Nase herumführte wuchs er heran und durch die ständigen Beobachtungen gelang es ihm immer besser, in die Köpfe von Menschen einzudringen und ein Profil zu erstellen, mit dem es leichter wurde, ihre Handlungen vorauszuahnen.
Als der hobby- Psychologe wieder mal eine Kneipe besuchte, um weitere Schlüsse aus dem Verhalten anderer zu ziehen, denn das war das einzige, was ihm auf dieser Insel überhaupt interessiert und davon abbrachte, sich eine Schlucht herunter zu stürzen, passierte etwas, dass dem Suchenden endlich ein Ziel gab. Nun also in dem Pub angekommen, veränderte sich seine Situation schlagartig.
Eine eingetroffene Piratenbande unterhielt sich lauthals über ihr nächstes Abenteuer und es hörte sich nach Spannung und Spaß an und deswegen nahm er sich vor, bei dieser Bande anzuheuern.
Was sollte schon passieren? All die Jahre in Casino Town hatten bewiesen, dass es hier keinen anderen seiner Art hab. Kein anderes Gefühlsmonster, keiner, der ebenbürtig war. Vielleicht traf er auf offener See auf einen Feind, mit dem er mehr Spaß haben konnte.
Am meisten sehnte sich das kräftige Kerlchen natürlich danach, den mächtigen Krieger kennen zu lernen, welcher ihm in der Kneipe das Leben gerettet hatte. Doch sicher nicht, um sich zu bedanken. Dazu nutzte er eine weitere Rolle. Die des Abenteurers Jack Jenkins.
Mit seinem ersparten Geld ließ er sich zwei Pistolen, einen langen Dolch und einen Säbel fertigen. Sein Talent mit diesen Waffen war zwar nicht besonders, doch er hatte eine recht gute Körperliche Verfassung und konnte sich eigentlich darauf verlassen. Die Waffen gehörten nur zu den üblichen Klamotten des Freibeuters.
Mit Kopftuch, selbst gefertigter Maskerade und Piratenkluft begab er sich am nächsten Abend wieder in die Kneipe und unterhielt sich lauthals mit einem Mann am Tresen. Der Lügenbaron schwelgte über seine alte Crew und deren tolle Abenteuer und machte die Piraten auf sich aufmerksam.
Den ganzen Abend tranken und unterhielten sie sich und tauschten Anekdoten und Geschichten aus. Der Kapitän dieser Mannschaft hieß Red Skin, ein alter Seebär der schon lange im Blue unterwegs war.
Schnell hatte er mit den Männern eine Beziehung aufgebaut und sie schlossen ihn in sein Herz. Am Ende kam dann tatsächlich die Frage, ob der Abenteurer nicht mit ihnen reisen wollte. Natürlich wollte er und so setzten sie schon am nächsten Tag Segel. Viel war es ja nicht, dass er zurücklassen würde.
Ihre Reise führte sich schon nach drei Tagen in eine große Seeschlacht, in der mehrere verfeindete Piraten miteinander kämpften.
Sogleich gerieten sie unter Beschuss und der falsche Freibeuter musste seinen Kampfeswillen unter Beweis stellen. Er fühlte keine Angst und hatte damit weniger Probleme. Doch schnell wurde ihm klar, mit der schwächeren Mannschaft unterwegs zu sein und so zerrte der Einfallsreiche einen Gegner, dessen Namen er vorher aus dem Kampf heraus erfahren hatte, in eine Ecke, um ihn zu töten und dann selber die Kleidung des anderen anzuziehen.
Doch er merkte, dass dieser Klamottentausch nicht wirken würde und entschied sich zu der verrückten Idee, sich eine Maske aus Menschenhaut zu Basteln. Er trennte das Gesicht langsam ab und zum Glück war es leichter, als er es sich vorgestellt hatte. Das alles noch sehr schlecht saß und völlig blutig war, fiel seinen neuen Kameraden im Kampfgetümmel gar nicht auf.
Als letztes skalpierte er den armen Kerl, der ihm von den Feinden am ähnlichsten sah und bastelte sich daraus eine etwas blutige Perücke. Nun war der Verwandlungskünstler also Franzikus Kanton und kämpfte auf deren Seite.
Sie hatten eine einheitliche Kleidung, die aus einem roten Mantel bestand und deshalb nannten sie sich die Rotjacken. Der Kapitän hatte dazu einen Kapitänshut und einen roten Bart. Etwas Einfallslos kam daher der Name Redbeard. Nun unter dem Banner der Rotjacken kämpfend, begab er sich auf das Schiff seiner früheren Mannschaft, bei der er nicht ganz so viel Zeit verbracht hatte und kämpfte gegen eben jene, die ihn so freundlich aufgenommen hatten.
Gerade seinen Säbel aus der Leiche eines ehemaligen Kameraden ziehend, blickte er in die Augen von Red Skin, der ihn ungläubig anstarrte und stammelte. Bevor er etwas sagen konnte, wurde der Seemann von dem Unheil, dass er selber über sich gebracht hatte, erbarmungslos getötet.
Nun ging es mit Redbeard, dem neuen Kapitän weiter um die Welt. Eine einschneidende Erfahrung, war dieser Kampf in jedem Fall, denn Eustass verstand, wie wichtig es war, auf der Seite des Stärkeren zu stehen und das auf der Welt das Gesetz des Stärkeren herrscht.
Schnell fand er sich in die neue Rolle hinein und ertastete in Gesprächen langsam, wie sein Charakter vorher war und versuchte sich perfekt daran anzupassen.
Mit dem Kapitän hatte er relativ viel Kontakt und freundete sich auch mit diesem immer mehr an. Dabei ließ ihn das Gefühl nie wirklich los, der Kapitän wusste wer er war, doch das war eher abwegig. Trotzdem, die Angst brachte Eustass dazu, immer weiter an seiner Maskerade und seinem Auftreten zu pfeilen, denn anfangs war das Skalb noch sehr blutig, was in dem Kampfgetümmel ja niemandem aufgefallen war.
Als der Kampf jedoch vorbei war, reichte diese schlampige Arbeit nicht mehr aus.
Er bearbeitete es beinahe täglich und wurde bald ziemlich geschickt und probierte sich nebenbei auch an anderen Dingen, die man als Verkleidung oder Maske verwenden konnte. Ihm wurde auch klar, dass Masken aus Menschenhaut die besten waren, wenn man sich richtig bearbeiten konnte.
Mit seinen neuen „Freunden“ erlebte der Protagonist einige kleine Abenteuer, bis sie an ihrem Ziel waren, um das erste wirkliche Abenteuer zu erleben.
Dieses Abenteuer war die Erkundung einer dunklen Höhle in der sie einen Schatz vermuteten. Es war eine eher unscheinbare Höhle die in einen kleinen Felsen führte, der mitten aus dem Meer ragte.
Gerüchten zu Folge, hatte der legendäre Nahkampfmeister Sokumehada seine letzten Atemzüge auf dieser Insel getan, niedergerungen von einer schlimmen Seuche, die er sich irgendwo in einer fernen Welt zugezogen haben musste. Erst am Ende wurde dem noch jungen Seeman Eustass, der sich trotz seines Alters als überaus nützlich erwiesen hatte, dann klar, welche Bedeutung dieser Mann für sein Leben haben würde und was den Mann wirklich dahingerafft hatte.
Sie drangen langsam in die Gewölbe ein und trafen erst einmal auf nichts außer Fledermäusen und Spinnen. Mehrere Stunden wanderten sie durch die kalte und nasse Höhle und bemerkten gar nicht, dass sie beobachtet wurden.
Wie aus dem Nichts sprangen mindestens 100 kleine, bärähnliche Wesen auf sie zu und griffen an. Ein verzweifelter Kampf entbrannte und viele blutige Wunden später, waren beide Gruppen stark dezimiert worden. Was es mit diesen seltsamen Kriegern auf sich hatte, konnte keiner so richtig sagen, doch trotz ihrer Größe waren sie fürchterliche Krieger, die mit Steinhämmern kämpften.
Redbeard und der Psycho standen als letztes und es sah nicht gut für sie aus. In der typischen Piratenmanier, die ihm auf der bisherigen Fahrt zu eigen geworden war, holte er die letzten Reserven aus sich heraus.
Zornig blickte er auf die wütende Meute von Bärenviechern, die einfach nicht aufgeben wollten. Kraftvoll warf der noch Stehende seinen Degen in Richtung eines kleinen Bären, der von der fliegenden Klinge leider nur gestreift wurde und zog die beiden Steinschlosspistolen, mit denen er schnell alle Schüsse auf die Tiere feuerte. Eine Waffe traf den Schützen fast selber am Kopf, als der Rückstoss wirkte und Treffer waren dabei eher zufällig, doch es waren genug Bären, dass man auch ohne Talent welche erzielte. Den Rest erledigte Redbeard, verausgabte sich dabei jedoch völlig.
Die beiden trauten sich alleine weiter, hatten sie doch Rücken an Rücken miteinander gekämpft und es deshalb verdient. Bevor sie letzten Schritte in die ungewisse Dunkelheit wagten, fasste der rotbärtige Pirat seine Schulter, ihn zu sich drehend.
Daraufhin hielt er eine Rede über Kameradschaft und Treue und das er ihn ihm, seinen nie gehabten Sohn gefunden hatte, obwohl sie nun erst ein Jahr miteinander gereist waren.
Auch eröffnete das Schlitzohr seinem Kameraden, dass er schon damals erkannt hatte, jemand anderes vor sich gehabt zu haben. Eine Träne aus dem Gesicht wischend, bestätigte er seine Handlung stolz, denn sonst hätte er auf den tüchtigsten und ehrlichsten Freund verzichten müssen.
Hustend knickte der rote Kapitän beinahe ein und stützte sich auf Eustass. Ein ernster Blick und das dazugehörige Nicken des jungen Mannes gaben das Zeichen, dass auch Eustass ähnliche Gefühle hatte und mutig gingen sie den Weg, der so blutig verlaufen war, zu Ende.
Zum Glück gab es keine Hindernisse mehr und sie fanden tatsächlich einen Schatz.
Mehrere Truhen voll mit Gold und Silber, welche es nur noch herauszutragen galt.
Sein Kapitän widmete sich als erstes den Schätzen und wühlte in dem Gold und seine Augen bekamen einen Glanz, der jedes Gemüt erhellen konnte, nur einer war immer noch gefühlskalt.
Ein unvergleichlicher Zauber, wenn man es so nennen konnte, lag auf dem Schreibstück, welches so lapidar an der Truhe angelehnt stand.
Als einziges Objekt interessierte es den Verrückten.
Mit Bedacht nahm Eustass das Werk und betrachtete den Namen. Es war das Tagebuch von Sokumehada einem angeblich guten Krieger. Zufällig eine Seite aufschlagend, fiel ihm dabei genau das Szenario vor Augen, dass er Jahre zuvor selber erlebt hatte.
Dabei ging es um einen kleinen Möchtegern, der als Superheld in eine Bar gegangen war, um darin für Gerechtigkeit zu sorgen. Tatsächlich war er hier auf die Memoiren des Mannes getroffen, der ihn damals gerettet hatte.
Leichte Verwunderung machte sich breit, als ein Teil des Schmökers in seinen Fokus rückte, der völlig schwarz war. Jedenfalls hatten die Seiten außen einen leichten Anstrich abbekommen, der nicht so aussah, als wäre er künstlich entstanden. Dort wurde ausgiebig die Studie beschrieben, in welcher sich Sokumehada mit einer Waffe beschäftigt hatte. Sie war Eustass gar nicht aufgefallen und die schwarze Seele las interessiert, was darüber geschrieben war. In der Nähe lag nichts, was man als Waffe benutzen konnte und der Nahkämpfer hoffte einen Hinweis auf eine Waffe zu finden.
Immer leidenschaftlicher berichtete der Schreiber Dinge, die nicht aus seinen eigenen Gedanken zu kommen schienen und bald fühlte man sich, als würde man direkt von etwas anderem angesprochen werden. Es waren einschüchternde Worte, die tief in die Gedankenwelt vordrangen und Mark und Bein erschütterten.
Die Armschienen, welche hinter dem Buch versteckt waren, waren im nächsten Moment unwiderstehlich und Eustass legte die Lederteile um seine Handgelenke. Ein stechender Schmerz durchzuckte seine Nerven als sich tausende Nadeln in die Haut bohrten. Als wäre es das natürlichste der Welt, kam nicht einmal ein Laut über die Lippen des Schausspielers.
Ohne bedauern und fern von bewusstem Handeln sprach Eustass den Namen seines Kameraden aus und als dieser sich ahnungslos umdrehte, krachte eine blecherne Faust in sein Gesicht.
Ein wilder Mix aus den verschiedensten Emotionen verformte das Gesicht seines ehemaligen Kameraden in eine Fratze des Terrors und mit blankem Entsetzen brach sein selbsternannter Adoptivvater zusammen und starb.
Ohne sich weiter mit ihm zu beschäftigen, wandte sich der kranke Geist wieder Waffe und Buch zu. Diese hatten sich plötzlich über die ganze Hand ausgebreitet und eine Art Metallfaust gebildet.
Der Soziopath war fasziniert und wollte mehr wissen. Nach 10 Stunden des Dauerlesens, war der bis dato Unentschlossene endlich darauf gekommen, wie sein weiteres Dasein aussehen sollte.
Das neue Ziel war es, genauso mächtig wie der Verfasser des Buches zu werden und die Waffe, die wie für ihn gemacht zu sein schien, zu beherrschen. Größtes Problem dabei war nur, aus der verdammten Höhle und zu einer Insel zu kommen.

Kapitel 8: Ein Krieg, eine Berufung und nur ein Ziel (Jahre 18-22)

Mit dem alten Schiff der rotjacken stach der Einzelgänger in See, auch wenn man sich treiben lassen nicht wirklich als Fortbewegung bezeichnen kann.
Glücklicherweise war der Proviant für eine ganze Mannschaft an Bord und Zwieback und Wasser reichen immerhin, einen am Leben zu erhalten.
Ganze 5 Monate verbrachte der einsame Reisende nun damit, herumzuschippern.
Dabei blieb das Schiff relativ früh an einem größeren Felsen, denn der nicht akurat eingeholte Anker verkeilte sich, hängen.
Ganz alleine auf dem riesigen Kahn, verbrachte Eustass viel Zeit damit, sich auf seine körperliche Verfassung und die Perfektion des Kampfstiles zu konzentrieren.
Seinen Kopf befriedigte und forderte der Denker, indem er ständig an Rollen und Schauspiel feilte. Dabei entstand eine ganz besondere, die seinem früheren Ich sehr ähnlich war. Das Kostüm dafür suchte er sich aus den vielen Klamotten zusammen, die seine ehemaligen Kameraden hinterlassen hatten.
Dabei waren auch seltsame Accessoires, wie ein grün weiß gestreifter Anglerhut, dem sich Eustass nicht entziehen konnte und so wurde daraus das Markenzeichen von seiner Figur Tedd Warrenby.
In ihr wollte sich der Tausendsassa erst einmal verstecken, bis ihm ein neues Ziel vorschwebte, welches es abseits des Nahkampfes zu erreichen galt. Das tüfteln an Perrücken und verschiedensten Methoden der Verkleidung hatte Eustass in den 5 Monaten Langeweile weit entwickelt und jeden Tag mehrere Stunden geübt.
Um nicht ewig an dem Felsen hängen zu bleiben, denn auch seine großen Vorräte waren nicht unerschöpflich, klopfte Eustass viele Stunden auf den Felsen ein und brach immer wieder Stücke heraus, bis es ihm endlich gelang, den Anker zu lösen.
Dafür gingen allerdings auch ein wenig mehr als 4 Monate drauf. Danach triebt das Schiff weiter und musste den ein oder anderen kleinen Sturm ertragen. Sie waren nicht besonders heftig, doch der unerfahrene Seefahrer hatte große Probleme, nicht in die Fluten zu stürzen. Nach den 5 genannten Monaten, die Amon auf dem Meer verbrachte, landete er mit dem völlig kaputten, keinem Sturm mehr gewappneten Gefährt, am Strand der Sonneninsel, an die es ihn zum Glück verschlagen hatte.
Wie er es schon auf Casino Town getan hatte, begann der Junge Eustass mit dem betteln und freute sich, wie wirksam Tedd die Spenden erhöhte. Mit seiner maske und Verkleidung bewegte er sich nämlich abermals durch die Stadt, denn aus persönlichen Gründen gefiel sie ihm sehr gut.
Waren sie alle doch dumm genug, auch noch Mitleid für so einen Verlierer zu empfinden. Wie allen Obdachlosen in der Hauptstadt Sunny auf der Sonneninsel, auf welche es den Reisenden verschlagen hatte, wurde ihm das Angebot gemacht, etwas für die Sonneninsel zu tun.
Der Kräfte zehrende Krieg hatte die Zahl der Rekruten stark vermindert und so war jeder Mann recht, der nur eine Waffe halten konnte.
Doch als Kanonenfutter eines Königs wollte der Talentierte nicht enden, ihm waren subtilere Methoden lieber.
Um die neue Heimat erst einmal zu erkunden, schlenderte der Junge Krieger durch die Gassen und schaute sich Shops und andere Gebäude an, als er plötzlich mitten in einem Kampfgetümmel landete.
Klirrende Waffen und klägliche Rufe erheiterten ihn ohne das er einen Grund dafür nennen konnte. Mit kindlicher Freude legten sich klackend die Metallplatten um die Fäuste und Eustass schlug auf jeden ein, der sich zu nah heranwagte.
Ein plötzlicher Schmerz durchzuckte seinen Leib und das rechte Bein fing an, wie Feuer zu brennen.
Verzweifelt umherblickend, fiel eine bärtige, rundliche Person in sein Sichtfeld, welche bewacht von zwei Gardisten, einer der beiden hatte wohl gerade erst auf Eustass geschossen, dass Geschehen beobachtete.
Die schnelle Erkenntnis, zu weit in den Fokus geraten zu sein, verursachte die reflexartige Flucht in eine Nebengasse, um dem vermeintlichen Tod zu entgehen. Wie konnte er nur so töricht gewesen sein zu denken, man könnte sich einfach so in diese Auseinandersetzung einmischen ohne die Konsequenzen dafür tragen zu müssen.
Schwer atmende Gardisten näherten sich mit klirrenden Schritten und waren dem Flüchtling dicht auf den Fersen geblieben.
Sich in die andere Richtung umdrehend, starrte er in die dunkle Mündung eines Gewehres. Woher kamen diese Männer? Wo war der Dicke. Doch weitere Fragen erübrigten sich, als der bärtige Fettsack aus einer anderen Gasse bog und schelmisch grinste.
Immer noch lachend erklärte der Dicke dem Mörder einiger seiner Soldaten im Kampfgetümmel, dass niemand die Stadt besser kennen würde als er und vor ihm könne man sich nicht verstecken. Eustass Versuche waren demnach also völlig zwecklos.
Innerlich schallte sich der Psycho dafür, so leichtsinnig gewesen zu sein, so etwas durfte einem Genie wie ihm nicht passieren. Die gerechte Strafe und somit den Tod erwartend, kam stattdessen ein überraschendes Angebot, für die Sonneninsel zu arbeiten. Schließlich gab es einen Krieg, indem ruchlose Söldner unersetzlich waren. Er ließ sich also von dem man anstellen, der ihm ins Bein hatte schießen lassen.
Schnell merkte der frisch gebackene Agent, dass ihm diese Aufgabe lag. Der Mann der ihm die Chance gegeben hatte ein Mitglied des Geheimdienstes der Sonneninsel zu werden, gab ihm immer mehr Aufträge um zu spionieren und zu sabotieren.
Intrigen wurden zu seiner Spezialität und immer mehr Aufträge wurden ihm von Pan3 anvertraut. So hieß der etwas rundliche Agent.
Sein eigener Deckname war Pan1.
Je höher die Zahl, desto höher natürlich der Rang. Dabei handelte es sich keinesfalls um etwas wichtiges, dass man so einem Anfänger anvertrauen würde, doch kleine Gaunereien und Morde gehörten zum Geschehen und zum Aufgabenfeld.
Eine unglaubliche Tatsache war der Spaß und der Eifer, mit dem sich der junge Spion an die Arbeit machte.
Pan3 schätzte es schnell, einen Mann zu haben, der auch vor den schlimmsten und widerwärtigsten Aufträgen nicht zurückschreckte. All die anderen Agenten, die unter seinen Fittichen arbeiteten, hatten ihre Grenzen.
Da waren bestimmte Dinge, für die man einfach niemand anderen als Eustass fand. Immer weiter ließ er sich in die Tiefen des Krieges ziehen und befand es als den schönsten Zustand, den es geben könnte. In ihm erwachte der Drang, die ganze Welt in so einen Ort zu verwandeln, doch es war mehr eine fixe Idee, als wirklich ein Plan.

Kapitel 9: Ein Plan und der Beginn einer neuen Ära (Jahre 22-23)

Als der kluge Kopf nun endlich dachte, am Ziel angekommen zu sein und den schönsten Platz der Welt entdeckt zu haben, erfuhr er Gerüchte über eine magische Frucht, die sich angeblich in den Händen der Marine auf dieser Insel befinden sollte.
Teufelsfrüchte hatten ihn schon immer interessiert und was er auch damit machen würde, so musste der Gestaltwandler sie auf jeden Fall in seinen Besitz bringen.
Natürlich hatte er noch kein klares Bild was so eine Frucht anstellt oder wie sie aussehen, doch sie hatten etwas mit Macht zu tun.
Allein der Gedanke an das Spiel mit der Gefahr brachte mehr Begeisterung mit sich, als das Agentenleben unter einem Chef, der ihn nur benutzte und sicher nicht weiterkommen lassen würde, denn so nützlich ihm der Gewissenlose auch war, Pan3 war ehrgeizig und selber auf dem Weg in die höchsten Ränge als Agent zu kommen, da war Eustass eine zu große Konkurrenz.
Also konzentrierte sich Eustass darauf, seinen eigenen Plänen nachzugehen. Leider war es beinahe unmöglich etwas über die Aktivitäten der Marine zu erfahren, wenn man nicht dazugehörte. Daraus schlussfolgerte er, dass nur ein Mitglied der Marine die notwendigen Kenntnisse über die Teufelsfrucht haben könnte.
Wo bekam man nun aber ein solches her? Beim umhören in der Stadt erfuhr er dann, dass einer der Cipherpol 2 Agenten in der Stadt war, wieso wusste niemand. Wie ein Geschenk des Himmels und das soll man ja bekanntlich nicht ausschlagen.
In der Nacht begab sich der Neugierige deswegen in das Hotel, in welchem sich der Agent der Weltregierung angeblich aufhielt. Dieses Mal war ihm auch bewusst, wie risikoreich das Unterfangen war, doch sobald würde so eine grandiose Chance nicht wieder kommen, etwas über das dämonische Obst im Marinehauptquartier zu erfahren.
Um nicht wie sonst negativ aufzufallen, legte er die Klamotten von Tedd ab und kleidete sich mit der nobelsten Kleidung, die man auf der ganzen Sonneninsel finden konnte.
Dabei entdeckte er im gleichen Laden auch sehr viele andere Dinge, mit denen man eine Rollen authentischer gestalten konnte und nahm gleich einen ganzen Sack Utensilien mit. Es würde Tedd perfektionieren, wenn sich auch sein Äußeres noch verändern würde.
So aufgebrezelt ging es dann in das Hotel, in welchem sich das begehrte Objekt befand. An der Rezeption angekommen, schauten zwei unschuldige große runde Augen dahinter hervor, immer wieder auf den Boden ausweichend. Einfühlsam vergaß sich der Fremde Ankömmling, der das Hotel mit dem Ziel betreten hatte, einen Vertreter der Weltregierung zu kidnappen, in einer Tirade aus Komplimenten und das Gesicht der jungen Frau errötete schlagartig.
Völlig eingelullt und umgarnt gab sie ohne Zögern Zimmernummer und den dazugehörigen Schlüssel heraus. Vorsichtig beugte sich der Entführer über ihren Arbeitsplatz und flüsterte ihr etwas schmeichelhaftes ins Ohr, als das Leuchten einer durch ihren Hals fahrenden Klinge ihr Ende bekundete und röchelnd sackte das Fräulein zusammen.
Bevor er sich nun weiter aufmachte, sein Ziel zu verfolgen, verstaute der Mörder die Leiche in einem der Lagerräume und warf einige Tücher darüber und auch wenn es nicht viel bringen würde, war ihm jede Verzögerung der Behörden recht.
Schleichend näherte er sich dem Feind, mit dem es sicherlich kein Leichtes sein würde. So leise wie möglich glitt der Schlüssel in das ihm bestimmte Loch und genauso lautlos öffnete sich die Tür den ersten Spalt.
Eustass war so gespannt, dass er sich nicht einmal mehr traute zu atmen und der erste Fuß berührte das Innere des Zimmers und obwohl der Stratege auf alles gefasst war, schlief der Agent wirklich tief und fest.
Ein Amateur, der wohl noch nicht lange als Agent unterwegs war. Eifrig durchwühlte er die Tasche des baldigen Opfers und fand etwas nützliches. Ein schwaches Betäubungsmittel mit dem eine Entführung wirklich zum Kinderspiel wurde.
Sich gerade über das Opfer beugend, tränkte er ein Tuch mit dem Schlafmittel, doch prompt wachte der Mann von Cipherpol auf und war vehement darauf aus, nicht entführt zu werden. Ein Kampf entbrannte, doch es war eindeutig, dass Eustass die Oberhand hatte und blitzschnell zerschmetterte die Stahlfaust den Anfänger.
Der Schlag war ein wenig zu hart und hatte letale Folgen. Lauthals verfluchte der Schönling den verdammten Narren, denn alles war nun umsonst.
Der ganze Plan ruiniert. Ein Geräusch in seinem Rücken, dass nur einem ehemaligen Blinden auffallen konnte, ließ ihn reflexartig nach hinten schauen und gerade noch den Kopf einziehen, als ein Kurzschwert auf seinen Kopf zuraste.
Mit einem dumpfen Aufprall schmetterte die Waffe in einen Balken und kaum eine Sekunde verging, da kam schon der zweite Angriff, welcher jedoch durch den gewandten Einsatz der Stahlfäustlinge ebenfalls abgewehrt werden konnte. Ein verheerender Kampf entbrannte, der beinahe das ganze Hotelzimmer verwüstete. Schwer atmend stellten sich die Kontrahenten gegenüber auf und beäugten sich misstrauisch. Eustass fragte, wieso jemand mit er sein Talent bei der Weltregierung verschwendete.
Und mit einem Mal entwickelte sich eine Unterhaltung und immer weiter drangen sie zusammen in die Ideologie des fanatischen Sadisten ein und seltsamer Weise schreckte es den Fremden nicht ab, ihm gefiel die Idee sogar eine Welt zu schaffen in der völliges Chaos vorherrscht und indem nur die tauglichsten überleben.
Auch der Einzelgänger Eustass war schwer beeindruckt und stand zum ersten Mal einem Individuum gegenüber, dass er nicht als minderwertig einschätzte.
Nichtsdestotrotz belagerten sich die beiden nach wie vor.
Das Geschehen und die Stille wurden unterbrochen, als zwei weitere Agenten den Raum betraten und sich Stewie, so war der Name seines Gegenübers zur Seite stellten. Sich für den bevorstehenden Kampf wappnend, erhaschte der Faustkämpfer einen seltsamen Ausdruck in den Augen von Stewie, den er nicht so richtig zu deuten wusste. Unberechenbar war die Aktion, die als nächstes folgte.
Mit einer fließenden Bewegung drehte sich der Abtrünnige, schlitzte seine beiden Kollegen auf und reichte dem Verwirrten die Hand und bat ihn, bei seinem Vorhaben dabei sein zu dürfen. Sich dessen nicht bewusst, erschuf das nützliche Mitglied damit erst das feste Ziel eine Organisation zu gründen und sie besiegelten es mit einem Handschlag.
Von diesem Zeitpunkt an, trafen sich die beiden immer wieder, um weitere Schritte zu besprechen.
Beide begannen, in ihren eigenen Reihen zu intrigieren.
Bald gab es ernsthafte Gerüchte innerhalb der Marine, dass die Sonneninsel einen Angriff auf das Marinequartier geplant hatte und andersherum dachte der König, die Marine wolle zu Gunsten der Mondinsel eingreifen und den Krieg somit beenden.
Durch den Einsatz der Doppelagenten, denen jegliche Moral abhanden gekommen war, entstanden kleine Auseinandersetzungen, die die Stadt Sunny endgültig in einen schrecklichen Kriegsschauplatz verwandelten.
Doch noch war alles sehr latent und hinter vorgehaltener Hand. Die Vorbereitungen waren getroffen und nun realisierten die beiden ihren Plan.
Sie drangen in das Marinequartier ein, wobei Stewie keine Probleme hatte, als Söldner des Geheimdienstes in die Basis zu gelangen, in der er sich oft bewegt hatte.
Allgemein war die Marine damit beschäftigt, mehr über die Vorkommnisse und Gerüchte zu erfahren.
Eustass hatte sich zudem verkleidet und war in die Rolle eines angeblichen Inspekteurs geschlüpft. Zu erst sehr glaubhaft, hatten doch bald einige ihre Zweifel an der Echtheit des Beamten.
Mit wachsendem Zweifel machte sich eine Delegation Marinesoldaten auf, den angeblichen Inspekteur festzunehmen.
Doch sie waren zu spät. Eustass war weg und mit ihm auch die Teufelsfrucht.
Einzig und allein Stewie hatte den Fehler früh genug bemerkt und den Betrüger stellen wollen, doch einige Soldaten dachten fälschlich das Stewie der Verräter war und beschützten den Inspektor. Gegen die Soldaten und den falschen Inspekteur kam Stewie alleine nicht an. In Wirklichkeit war das jedoch eine erfundene Geschichte, die man der Marine auftischte.
Stewie und Eustass hatten die Soldaten zusammen erledigt und Stewie dann verletzt.
Es sollte ja glaubhaft aussehen, dass er sich als Held gegen den Eindingling geworfen hatte.
Der Söldner ass dann die Frucht und behauptete, dass Eustass sie mitgekommen hatte.
Die Marine fiel auf den Bluff herein, feuerte die Soldaten und ließ nach dem Dieb fanden.
Dieser war längst über alle Berge und hatte sich in eine kleine Kneipe am Rande der Stadt versteckt.
Teil eins des Planes war also glatt gegangen. Nun musste der Taktiker erst einmal ein paar Tage ausharren, um die Flucht mit seinem neuen Kamerade durchzugehen.
Dieser sollte sich erstmal zurückhalten, um kein Aufsehen zu erregen, denn das würde ihren Plan möglicherweise ruinieren.
Sich über seinen Einfall freuend, Stewie einfach die Teufelsfrucht essen zu lassen, anstatt sie rauszuschaffen, glitt Eustass dann am Abend in das warme bett der Gaststädte und ging alle ihre Schritte gedanklich nochmal durch, immer und immer wieder.

Charakterbild



Schreibprobe

"Allein. Ganz allein in einer Welt, die nicht die eigene ist. Isoliert von Gefühlen und Beziehungen. Niemand bei dem man sich ausweinen kann, niemand der einem hilft. Leeres und fades Lächeln täuscht sie darüber hinweg, dass man nichts mit ihnen gemein hat. Was für eine famose Welt. Was für eine Gabe, die mir, Eustass, in die Wiege gelegt wurde. Nur jemand mit der Überlegenheit die ich mein eigen nenne wird die Welt in einem Ausmaß beherrschen können, dass wir noch gar nicht einschätzen können. Sie werden alle sehen, wen sie sich zum Feind gemacht haben. Einen Gott!" Eine kalte Nacht. Vom Wind gepeitschte Wogen schlugen gegen den Rumpf des einfachen Händlerkahns. Nichtsahnend in Stumpfsinn badend, rang sich der Kapitän ein Lächeln ab, als er seinen neuen Passagier betrachtete. Ein netter Mann, dem er nichts Böses zutrauen würde. So hatte der Seefahrer eine Ausnahme gemacht, denn eigentlich hatte seine Frau ihm verboten, Fremde mitzunehmen. Das bringe nur Probleme sagte sie immer. Doch der Seebär setzte auf seine Menschenkenntnis, denn die hatte ihn noch nie getäuscht. Außerdem war Nathaniel ein reicher Handelsmann, der eine hohe Summe angeboten hatte, wie konnte man das ausschlagen? "Na mien Jung, hat dir die See auf die Seele Geslagen? Ich Wedde in deiner Hoimat haste sone Wellen noch nicht erlebt ne war?" Mit einem breiten Grinsen lehnte der Alte lässig neben dem Schönling, der sich würgend über die Reling beugte. "..*keuch*...Da muss ich ihnen beipflichten, normalerweise reise ich auf unserem Familienschiff, auf dem die Leute ihr Handwerk verstehen!" Schlagartig änderte sich der Gesichtsausdruck des stolzen Steuermanns und mit hochrotem Kopf bölgte er die Worte "Was fällt dir ein reicher Schnösel! Ich glob es hackt !?! Wenn de nicht sofort die Klabbe hälst, kannste zu den Fischen baden gehen, Jawoll so macht man das auf See" Als hätte es gar keine Seekrankheit gegeben, richtete sich der Mitfahrer zu voller Länge auf und die Augen funkelten in boshaftiger Gelassenheit. "Toller Seemann bist du, weißt noch nicht einmal, dass du deine Frau an einem Seil hinterher ziehst und ertränkst. Ich glaube sie ist bereits tot" Schwindel erreichte den Kopf des Matrosen, er konnte das Ganze nicht glauben. Wie war es möglich das sich jemand von einen auf den anderen Moment so geändert hatte. Nichts, aber auch gar nichts hätte verraten können, was geschehen war. Und das mit seiner Frau, glaubte er diesem Menschen sofort und stürzte sich das Entermesser ziehend auf die dunkle Gestalt mit den Augen aus Eis die plötzlich Kälte ausstrahlten, die sich in die Eingeweihte bohrte und jeden Schritt zur Last werden ließen. Mit einem Handgriff zog er sein Gesicht ab und darunter erschien eine vernarbte Fratze die lächelte, als sie den ersten Streich abwehrte

Rolle Nummer 1

Persönliche Daten

Name:
Rutherford
Vorname: Nathaniel
Spitzname: -

Geburtstag: 06.07
Alter: 23 jahre
Größe: 1,80 m

Augenfarbe: eisblau
Haarfarbe: dunkelbraun

Aussehen: Nathaniel ist ein unglaublich gut aussehender Kerl und das Erscheinungsbild lässt darauf schließen, dass er schlicht und ergreifend etwas besseres ist. Penibel wird auf die immer perfekt sitzenden Haare geachtet und auch sonst ist ein gepflegtes Äußeres von großer Bedeutung. Der Körperbau ist recht athletisch, wobei ein schlankes wohlgeformtes Ideal durch die Kleidung zusätzlich unterstrichen wird. Aus den fast symetrischen Gesichtszügen blicken zwei weiche und gleichzeitig faszinierende eisklare Augen. Sie bilden eine gefährliche Mischung aus Verführung und Abenteuerlust, die so manches Frauenherz höher schlagen lassen. Auch die seidig glänzenden braunen Haare unterstreichen das gute Aussehen.

Besondere Merkmale: Ein besonderes und hervorstechendes Merkmal sind wohl die Augen, denen man nur schwer widerstehen kann.
Zusätzlich zeigt die Kleidung unbedachten Frauen, dass sie einen reichen und begehrenswerten Mann vor sich haben, denn s[eine Klamotten sind unglaublich teuer, um Frauen zu beeindrucken und jedem noch so kleinen Licht vor Augen zu führen, welch hohen Posten man inne hat. In betuchten Kreisen nicht unbedingt ein auffälliges Merkmal, doch in einer einfachen Kneipe zieht man mehr Aufmerksamkeit auf sich, als einem lieb sein könnte.

Kleidung: Nathaniel sieht aus, als würde er den Titel best gekleideter Mann der Welt anstreben. Keine Falte oder Schmutz ist auf den teuren Klamotten zu finden, die der Eitle zur Schau stellt. Angefangen mit eine schlichten weißen Hemd aus edelsten Stoffen, dass von einer einfachen schwarzen Krawatte geziert wird, wird darüber ein sandfarbener Anzug getragen. Zum Schluss wird noch ein stilechter grauer Mantel übergeworfen, der dem ganzen Outfit besondere Eleganz verleiht. Um den Hals trägt der Schnösel einen durchsichtigen Seidenschal, der bis zum Boden hin und her wiegt. Abgerundet wird das Erscheinungsbild durch zusätzliche Accessoirs wie Schmuck, dabei favorisiert der Reiche allerdings eher Stil statt Klotz und so trägt er meistens einfache Ohrringe aus feinen Metallen und ein schlichter, dafür aber natürlich nicht billiger Ring, wird zur Zierde des Mittelfingers genutzt.

Herkunft und Familie

Verwandte:

Euphelia und Berthold Rutherford (haben nie existiert)
Für die Eltern des reichen Schnösels hat sich Eustass kaum interessiert. Sie sind die typischen Eltern eines reichen, verwöhnten Görs und schmeißen das Geld zum Fenster hinaus. Über sie hat sich der Künstler kaum Gedanken gemacht, weil die Figur Nathaniels nicht oft über sie spricht. Höchstens um auszudrücken, wie stolz er doch ist und welche Chancen seine Eltern mit sich brachten.

Geburtsort: Casino Town
Geburtsinsel: Casino Town
Geburtsozean: North Blue

Persönlichkeit

Interessen:
Durch den Lebensstil, den seine Eltern geprägt haben, ist Nathaniel an all den Dingen interessiert, die für die höhere Gesellschaft unabdingbar sind. Feinste Speisen sind noch nicht gut genug und Klamotten, aus allen Teilen der Welt, erfüllen nur selten die hohen Ansprüche. Alles was diese Figur will, ist mit Bessergestellten zu feiern und zu verschwenden. Durch sein gutes Aussehen hat er schon immer begehrenswerte Frauen bekommen und deswegen ist es seine große Leidenschaft, Frauen zu verführen. Ob reifere oder jüngere lässt sich dabei nicht festlegen und es kommt auch darauf an, wie schwer sie zu kriegen sind. Das Interesse steigt immer dann, wenn sich Frauen nicht sofort auf ihn einlassen,. Wenn man es immer einfach hatte, sucht man die Herausforderung. Ein weiteres Interesse von Nathaniel liegt im Powerplay. Dem Poker der Gesellschaft, bei dem derjenige mit dem meisten Einfluss und den besten Beziehungen gewinnt. Eben der subtile Weg, an Macht zu gelangen. Da man auf Bällen und Festivitäten oft Wein trinkt, hat Nathaniel eine ausgeprägte Passion für Weine aller Art. Es gibt kaum Weine, die dem Fachmann unbekannt sind, eseiden es sind spezielle Tropfen aus ferneren Ländern. Des Weiteren hat er einen ausgeprägten Sinn für Manieren und Umgangsformen, mit denen der Gentleman gerne beeindruckt.

Desinteressen: Überhaupt kein Interesse hat der Snob an den unteren Schichten der Gesellschaft und lieber würde der Schönling sterben, als einen Bettler anzufassen. Er hat die Meinung, Bettler sind die Schande der Menschheit und jemand sollte sie an einen Ort schaffen, an dem man sie nicht mehr sehen kann. Als Alleinerbe eines gewaltigen Vermögens hat er nie arbeiten müssen und das sicherlich auch nicht mehr vor. Seine Hände sind einfach zu weich um zu arbeiten. Allgemein sind ihm jegliche Arten von Anstrengung zuwider.

Mag: Verschwenderischer Lebensstil, Reichtum, Manieren, Frauen, sich selbst
Hasst: Penner, untere Schichten, Arbeit, Anstrengung

Auftreten: Arroganz ist ein Wort, dass diesen Charakter völlig ausreichend beschreibt. Er weiß wo er hin gehört und zeigt anderen, wo sie hingehören. Stolz und Ausdruck verleihen dieser Figur ein hohes Maß von Anmut. Das Kinn wird immer ein wenig höher getragen, als es normalerweise der Fall wäre. Für einen Adligen ist dies die korrekte Haltung für das perfekte Auftreten, um in solchen Kreisen weit zu kommen. Auch Frauen sind oft schnell beeindruckt vom Stil und Aussehen, sodass sie häufig auf die Ausstrahlung hereinfallen. Trotzdem gibt er seinem Aussehen auch eine gewisse Dominanz, die anderen gehörigen Respekt vor einem verschaffen kann. Ein Bettler neigt fast dazu, ihm noch zu applaudieren, weil selbst dieser einsehen muss, dass solch eine Erscheinung zwingend etwas Besseres ist.

Verhalten: Auch das Verhalten unterscheidet sich eigentlich kaum von den anderen Punkten. Es geht einfach darum, sein vieles Geld auch zu nutzen und auf den Kopf zu hauen. Dabei beweist der Lebemann, dass er ungemein viel Stil besitzt und so sieht einfach alles was er macht in gewisser Weise beeindruckend aus. Egal wo, pflegt der Arrogante immer seine Manieren, weil sie für ihn das Maß aller Dinge sind. Ein Fauxpas in dieser Richtung wäre einfach unverzeihlich. Kommt eine hübsche Frau oder eine gewichtige Person des Weges, so kann man sich sicher sein, dass binnen Sekunden ein Schleimer names Nathaniel an ihnen klebt wie eine Klette, um sie mit dem eigenen Charme zu umgarnen.

Wesen: Nathaniel ist ein reicher Adliger, dem als Kind alles in den Hintern geschoben wurde. Völlig verzogen und übermütig blickt er auf seine Mitmenschen herab und besonders Nichtadlige müssen lernen, dass sie viele Stufen unter ihm stehen. Er liebt den Luxus und die Verschwendung und lebt ein Leben in Saus und Braus. Ein wahrer Snob, dem jedwede Art von Arbeit zu viel ist. Wenn man sich aufgrund eines gigantischen Vermögens darauf ausruhen kann, ist das auch nicht verwunderlich. Gedanken über die Welt und Schicksale können sich andere, die weniger Geld besitzen, machen.

Lebensziel: Alles soll so bleiben, wie es ist. Er glaubt nämlich alles zu haben und jede Kleinigkeit die ihm abhanden kommt ist eine Schande.


Stärken und Schwächen

Stärken:
Eine große Stärke ist natürlich, wenn man Unmengen von Geld hat, denn das reicht schon, um Leute zu beeindrucken. Charakterlich ist er jedoch ein Arsch, dem man keine wirklichen Stärken zuschreiben kann. Diese liegen eher da, dass der Reiche unglaublich viele Beziehungen hat und deswegen immer genau das bekommt was er will. Diese Gefahren sollte man nicht unterschätzen, denn Geld und Beziehungen regieren bekanntlich die Welt.

Schwächen: Die Schwächen liegen eindeutig darin, dass diese Figur ein versnobter Idiot ist, der für andere Menschen überhaupt nichts übrig hat und sein Geld verschwendet, als würde es zu Hauf auf seinem Konto liegen. Wirklich vertrauen kann man ihm nicht, denn es gibt keinen besonderen Antrieb etwas für andere zu tun, wenn man schon alles hat, dass man bekommen könnte. Im Körperlichen Bereich hat der Verwöhnte eigentlich nur Schwächen, da er körperlich nicht viel zu bieten hat. Schwachbrüstig fällen schon kleine Schubser ihn wie ein kleines Bäumchen. Wild artikulierend wird dann gebrüllt, dass man es bereuen würde. Natürlich ist Eustass nicht wirklich schwach, aber eine Verteidigung bedeutet auch immer, aus der Rolle zu fallen. Deswegen beugt er sich Beleidigungen, kleinen Wunden und Schubsern ohne sich zu wehren. Sollte es jemand ernst meinen und ihm massiven Schaden zufügen wollen, würde auch Eustass seine Tarnung aufgeben und den Feind mit aller Kraft bekämpfen.

Geschichte

Bei dieser Figur fängt die Geschichte auf der Casino Insel an. Jedoch ist dieser Charakter der Sohn eines Casinobesitzers, der damit unheimlich viel Geld verdient hat. Schon in frühen Jahren erhielt der junge Nathaniel alle Annehmlichkeiten, die das Leben bieten kann und war daran gewöhnt, von allen verhätschelt zu werden. Auch mit dem hauseigenen Butler sprang er eher wie mit einem Tier um, da er sich nicht dagegen wehren konnte. So wuchs der Kleine zu einem richtigen Snob heran, der sich für etwas Besseres hielt. Mit dem Alter von 12 Jahren hatte er dann ein einschneidendes Erlebnis, bei dem er sich in ein junges Mädchen aus der Unterschicht verliebte. Sie hieß Sarah und er hatte sie zufällig in den Straßen getroffen. Mit ihrem unglaublichen Aussehen hatte sie ihm den Kopf verdreht. Obwohl der Charmeur alle Unterschichtler hasste, blieb sie in seinem Gedächtnis hängen. Wochenlang versuchte er, das Mädchen ausfindig zu machen und dabei war ihm kein Mittel zu schade. Irgendwann fand er sie dann und wollte sie dazu bringen, dass sie mit ihm ausgeht. Doch so sehr sich der Arme auch anstrengte, konnte er sie einfach nicht beeindrucken. Sie war eine starke Persönlichkeit und hasste Menschen wie ihn. Als alles werben nichts half, zwang Nathaniels Vater sie zu einem Date, indem er ihrem Vater die Kündigung androhte, denn der Arbeite in dem Casino der Familie Rutherford. Vor Wut schäumend, ließ sie sich auf diesen Deal ein, doch mehr als anwesend war sie nicht und sprach kein Wort. Sie war nur da, um die Kündigung ihres armen Vaters abzuwehren. Schlussendlich warf er sie dann aus dem Haus, weil die starke Frau sich weigerte, sich mit ihm zu unterhalten. Auch ihr Vormund verlor seine Anstellung, obwohl etwas anderes besprochen war. Wie konnte sie es auch wagen, sich ihm solange zu widersetzen. Diese Geschichte prägte ihn und seine Meinung über normale Frauen nahm mit der Zeit immer mehr ab, sodass er sie nur noch ausnutzen wollte. Jeden Tag streifte er durch Clubs und Bars, um Frauen zu schmeicheln. Mit der Zeit wurde er immer besser und bald fiel täglich eine auf ihn herein. Den restlichen Teil seiner Geschichte verbrachte der Möchtegern mit großen Feiern und Frauen. Als sein Vater dann starb, verkaufte er das Casino, um mit dem Geld um die Welt zu reisen. Aus diesem Grund fand er ein tolles Schiff, dass wie ein Hotel, fast ein Schloss durch die Meere schipperte und reiste damit dann von Insel zu Insel. Das Schlimme war nur der besoffene Tunichtgut, der ständig auf dem Schiff rumlief.

Charakterbild



(ohne Sense)

Rolle Nummer 2

Name: Warrenby
Vorname: Tedd
Spitzname: Drunken Master

Geburtstag: 06.07
Alter: 23
Größe: 1,80 m
Gewicht: 78 kg

Augenfarbe: blau
Haarfarbe: blond

Aussehen: Wie sieht man aus, wenn man selten duscht, teilweise auf der Straße schläft und das eigene Leben durch das Saufen verwirkt hat? Genau so. Ein kleiner drei Tage Bart ziert das dreckige Gesicht und nur die blauen Augen locken ein wenig der Aufmerksamkeit von der Unhygiene auf einen anderen Körperpart. Aber auch nur deswegen, weil sie völlig verkatert drein blicken und jeglichen Rest von Sympathie oder besser gesagt Mitleid aus den Passanten herausquetschen. Kopfschüttelnd fragen sich die Leute nur noch, wie man so elendig verkommen kann. Auch die stets etwas geröteten Wangen sind ein sicheres Anzeichen dafür, dass er wieder einmal betrunken ist. Was die Fußgänger jedoch nicht wissen ist, wen sie hier wirklich vor sich haben. Dreck und Schmutz wurden extra ins Gesicht geschmiert und auch sonst ist weniger echt, als den meisten lieb ist. Verkaterte Augen und der schummrige Blick werden nur gespielt und der eklige, nach Alkohol stinkende Atem, kommt von mehreren kleinen Schlückchen Alkohol, mit dem der Künstler in dieser Rolle ständig gurgelt. Ein widerliches Prozedere und dennoch unabdingbar, um diese Rolle perfekt zu spielen. Make up und spezielle Tricks tun ihr übriges und machen diese Figur so authentisch wie sie ist. Kontaktlinsen, die den Hauch von Eis und Charme, der normalerweise in den Augen wirbelt, überdecken, verwandeln die Augenfarbe in ein seichtes, eher durchschnittliches Blau. Die Haare bestehen aus gut vernähten echten Haaren, die er mit seinem untrüglichen Händchen für Masken und Verkleidungen schuf.

Besondere Merkmale: Guckt man sich dieses Erscheinungsbild einmal genauer an, so trifft man auf viele Kuriositäten, die zum wecken des Interesses entwickelt wurde. Gerade die auffällige Kleidung und das heruntergekommene Aussehen versichern, dass man sich mit den Geschichtszügen und Formen beinahe überhaupt nicht beschäftigt. Allein die Farbwahl des gestreiften Anglerhutes treibt Modebewussten Individuen den Schweiß auf die Stirn und lässt sie vor Wut kochen. Ausschlaggebendstes Merkmal ist aber wahrscheinlich immer noch der Stock kombiniert mit einer Blindenbinde, denn so etwas sieht man nicht alle Tage. Doch diese trägt der Betrüger nur manchmal, wenn die Spenden knapp werden oder einfach nur aus Spaß, um die Leute aufs Glatteis zu führen.

Kleidung: Auf dem Kopf ruht ein grün weiß gestreifter Anglerhut, der die Augen oft verdeckt, sodass der Eindruck entsteht, Tedd wolle seine vom Alkohol getrübten Augen nicht dem Sonnenlicht aussetzen. An den Füßen trägt der arme Bettler traditionelle japanische Holzsandalen, die gemein hin auch als Geta's bezeichnet werden. Sie stammen aus einer Zeit, in der der Dreck knöcheltief in den Straßen klebte und nur durch diese speziellen Erfindungen kam man trockenen Fußes nach Hause. Der Säufer trägt sie jedoch nur, weil er sich nichts anderes leisten kann und sie zu einem Kimono einfach dazu gehören. Ein solches Exemplar schlingt sich nämlich, mit Grüntönen gefärbt und recht einfach gehalten, um seinen Leib und bedeckt seine Blöße. Dazu gesellt sich ein etwas dunklerer Überwurf, welcher am unteren Saum mit weißen rauten bestickt ist. Am Arm trägt er eine Blindenbinde und dazu besitzt der offensichtlich behinderte noch einen Gehstock, der als Blindenstock verwendet wird.

Herkunft und Familie

Verwandte:

Bill Warrenby (48 Jahre, hat nie wirklich existiert)
Bill Warrenby war der erfolgreiche Leiter eines Nahkampf Dojos, indem alle Arten des Kampfes gelehrt wurden. Enttäuscht von seinem Sohn, will er mit diesem nichts mehr zu tun haben und hat ihn aus seinem Heim verstoßen. Aus diesem Grund bringt er auch keinem mehr etwas über das betrunkene Kung-Fu bei, denn das hat seinen Sprössling völlig zerstört.
Jade Warrenby (43 Jahre, hat nie wirklich existiert)
Jade ist die Mutter von Tedd, die ihn immer liebte und sie glaubte auch, dass ihr Mann zu hart mit dem Jungen umsprang. Als Frau hatte sie jedoch eher die typische Rolle und traute sich nicht, etwas gegen das Verhalten ihres Mannes zu sagen und macht sich immer noch Vorwürfe, ihr einziges Kind nie unterstützt zu haben.

Geburtsort: Casino Town
Geburtsinsel:Casino Town
Geburtsozean: North Blue

Persönlichkeit

Interessen: Der stets betrunkene Nahkämpfer ist immer daran interessiert, völlig betrunken zu sein und sinkt der Pegel, knallt er sich schnell die Hucke voll. Bevorzugtes Getränk ist dabei Branntwein, da man billig und schnell davon betrunken wird. Um das Feuerwasser zu bezahlen, geht er regelmäßig betteln und schämt sich auch nicht, etwas direkter zu fragen oder das Eingipsen des Beines zu verwenden, um Mitleid zu erzeugen. Ein Angebot, egal welcher Art, bei dem man Geld verdient ist ihm recht und diesen „Service“ bietet er auch Personen an, die Aussehen, als hätten sie Probleme. Leider gibt es auch keine weiteren Interessen, denn die Sucht nach Alkohol bestimmt das ganze Leben des armen Kerls. Natürlich würde er gerne wieder seine Familie sehen und manchmal kommt der Gedanke hoch, die Sucht zu besiegen, doch leider ist ihm dies unmöglich. Lieber feiert er die ganze Nacht in dunklen Spelunken und wacht morgens an Orten auf, an die er sich überhaupt nicht erinnert. Hat man alle Bars der Stadt abgesucht und auch alle Ecken, an denen der versoffene Nichtsnutz liegen könnte, ist er wahrscheinlich im Casino und verspielt das wenige Geld, dass er erbettelt oder von zwielichtigen Auftraggebern erhalten hat. Spielen und trinken haben wir schon, was könnte da noch kommen? Ganz genau, die Frauen. Auch wenn nicht besonders von Erfolg gekrönt, macht er sich immer wieder an Frauen ran und versucht sie für sich zu gewinnen.

Desinteressen: Auch die Desinteressen hängen natürlich mit der Alkoholsucht zusammen und deswegen hasst er helles Licht, da er eigentlich immer völlig verkatert ist und die Augen zukneifen muss, um überhaupt etwas sehen zu können. Noch schlimmer sind jedoch Menschen, die ihm erzählen wollen, dass er süchtig sei. Natürlich ist er das, aber das würde so jemand natürlich nie zugeben. Was Tedd gar nicht leiden kann, sind Insekten und andere kleine Krabbeltiere. Damit könnte man ihn bis ans Ende der Welt jagen. Dazu gehören auch Schlangen und Eidechsen. In seltenen Momenten, wenn der Alkoholspiegel dann doch mal sinkt, wird er leider an seine Familie erinnert, die ihn im Stich gelassen hat. Kommen diese Gefühle auf, versucht der Narr so schnell wie möglich, seinen Pegel wieder zu erhöhen.

Mag: Alkohol, Feiern, Frauen, Mitleid, Spenden
Hasst: Sonnenlicht, Kater, seine Sucht (manchmal), keine Familie zu haben, Krabbeltierchen, nüchtern sein

Auftreten: „Ihhh du widerlicher Penner nimm deine Hände von mir“ sind Sätze, die vermehrt in der Nähe dieses Mannes gehört werden können, denn sein Auftreten wirkt auf die meisten erbärmlich und widerwärtig. Besonders der alkoholische Atem und die merkwürdigen Klamotten machen eher den Eindruck eines im Leben gescheiterten. Eine Witzfigur, die keiner so wirklich ernst nehmen kann und dem auch das ein oder andere verziehen wird, weil er ja nichts dafür kann. Die Flasche Branntwein, die ständig in seiner Hand ruht macht sowieso jedem klar, dass sie einen Trinker vor sich haben. Schnell geht das Interesse verloren und der „arme Kerl“ wird in Ruhe gelassen und nicht mehr beachtet. Es sei denn, er fängt mal wieder an, seine Geschichten zu erzählen, mit denen es ihm dann doch manchmal gelingt, Aufmerksamkeit zu bekommen. Blindenbinde und Stock werden wie das eingegipste Bein benutzt, um nochmehr Mitleid zu erregen. Natürlich ist Tedd nicht blind und Menschen reagieren mit Wut, wenn der angeblich blinde Bettler plötzlich aufspringt und erfreut die hohen Spenden zählt.

Verhalten: Die einzige Art der Fortbewegung, die dieser Mann kennt ist torkelnd in der Gegend herum zuwandern, um sich hin und wieder an Dingen festhalten zu können, die einen vor dem Hinfallen bewahren. Hinfallen, tut er jedoch trotzdem. Manchmal bleibt er einfach an Ort und Stelle, an der er den Boden küsste und fängt dort an zu betteln, denn wenn man schon einmal unten ist, wieso nicht. Den größten Teil des Tages kann man ihn jedoch in einer Ecke finden, wo er seinen Rausch ausschläft. Der hohe Alkohol Pegel sorgt auch dafür, dass seine Zunge etwas zu locker ist und deswegen belästigt er alle Möglichen Leute auf der Straße. Meistens erzählt er ihnen davon, wozu seine Sandalen früher da waren und das er völlig sicher wäre, wenn die Straßen Knöcheltief mit Exkrementen bedeckt wären, wie es in alten Zeiten ja auch gewesen ist, als die Kanalisation noch nicht erfunden war. Diese kleine nette Geschichte sorgt natürlich dafür, dass man ihm mit noch mehr Abneigung begegnet, also sowieso schon. Sauberes Sprechen ist eine wirklich schwere Aufgabe, wenn man soviel Alkohol trinkt und deswegen nuschelt der Obdachlose meistens und hickst bei jedem zweiten Satz. Völlig verwirrt und desorientiert sucht der Alkoholabhängige oft nach Dingen die eigentlich leicht zu finden sein müssten. Zum Beispiel den eigenen Hut, den der Versager sowieso nie vom Kopf nehmen würde, weil er sonst zu viel Sonnenlicht abbekommen würde. Ständig kommt auch der Gedanke hoch, die eigenen Schlüssel schon wieder vergessen zu haben, irgendwann fällt jedoch selbst ihm ein, dass sein Haus eine Wellblechhütte ohne Haustür ist und gar keine Schlüssel existieren. Wozu braucht man auch einen Schlüssel, wenn das „Haus“ keine Tür hat. Etwas, für die meisten eher ungewöhnliches, ist die gewaltige Kampfexpertise, die diese Figur auszeichnet. Trotz des betrunkenen Zustandes kann er sich wohl verteidigen, versteckt dies allerdings meistens. Will er ein wenig Aufmerksamkeit, fängt er an, wilde Geschichten zu erzählen, die natürlich gelogen sind, aber doch dazu beitragen, mach einen in seinen Bann zu ziehen. Er behauptet auch meistens Dinge über sich selber, die sich als völlig falsch herausstellen und schnell haben die Leute herausgefunden, wie seine wirkliche Vergangenheit aussieht. Wer würde ihm auch glauben, dass der Blinde der Herr der Schildkröten ist und auf seiner Schildkröteninsel eine Armee von Riesenschildkröten hat, die er einst Roger lieh, damit dieser die Neue Welt bereisen konnte.

Wesen: Tedd war eigentlich mal ein eher sanftmütiger und schüchterner Schüler, der alles tat, um seinem Vater und seiner Nahkampfschule zu imponieren. All diese Tugenden gingen jedoch langsam zu Grunde und wurden vom Alkohol und den vielen Exzessen regelrecht zerfressen. Selbstzerstörerisch und leicht manipulierbar, da schon wenig Geld reicht, um ihn für Aufgaben zu begeistern, für die sich jeder größere Gauner zu schade wäre. Somit kann man sagen, dass vom ursprünglichen Wesen, dass diesen Menschen einmal ausmachte, nichts mehr übrig ist. Auch um Spenden zu bekommen ist ihm jedes Mittel recht, sodass sogar behinderungen simuliert werden, denn so etwas wie Scham empfindet dieser Mann offensichtlich nicht.

Lebensziel: Eigentlich wollte er mal der größte Kämpfer werden, den die Welt je gesehen hat. Wäre da nicht der Alkohol, könnte er dieses Ziel durchaus erreichen.

Stärken und Schwächen

Stärken: Die einzige Stärke, die diesem Taugenichts zugrunde liegt ist, dass er auch im betrunkenen Zustand noch fähig ist zu kämpfen. Als früherer Kampfsportler ist Tedd nämlich noch sehr gut trainiert und der Alkohol hat noch nicht alles ruiniert. Ungeschulte Krieger sollten aufpassen, sich mit dem anscheinend wehrlosen Bettler anzulegen. Ansonsten hat die Sucht leider alles weggeblasen, was man als Stärke bezeichnen könnte. Vielleicht ist noch zu nennen, dass seine Spielereien und Betrügereien genug Mitleid erzeugen, dass er gut von den Spenden leben kann, aber nicht jeder würde das wirklich als Stärke bezeichnen. Und natürlich wird er auch selten behelligt, weil ihn die meisten unterschätzen oder besser gesagt, dass, was in ihm steckt.

Schwächen: Diese Figur muss mit einer der größten Schwächen leben, die die Menschheit hervorgebracht hat. Der Alkohol macht ihn zu dem was er ist und dafür wird er bemitleidet und verachtet. Völlig tollpatschig und vergesslich, muss sich dieser Charakter in einem totalen Chaos zurechtfinden, denn Ordnung ist ein Fremdwort, dessen Bedeutung man nicht kennen muss. Soziale Kontakte sind beinahe unmöglich und diese Isolation treibt einen nur noch mehr in die offenen Arme des Weines. Hinzu kommt noch die Spielsucht, ein Laster das endgültig dafür sorgt, dass man in die unterste Klasse der Menschen geschoben wird, in der Mann überhaupt nichts mehr wert ist. Dem armen Kerl ist auch jede soziale Beziehung abhanden gekommen, denn zu beginn seines exzesiven Trinkens fing er an, Leute die er eigentlich liebte zu schlagen, sodass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten. Zwar hat er dieses verhalten mittlerweile abgelegt, doch die Auswirkungen hängen ihm immer noch nach und seine frühere Frau will nie wieder ein Wort mit ihm sprechen, weil er auch nicht aufgehört hat zu trinken. Und wenn man keinen Rückhalt hat, ist das eine große Schwäche.

Geschichte

Alles begann in dem Sündenpfuhl, den man Casino Town nennt. Ein Land, indem Spirituosen und Blut in Mengen fließen und das spielen eine Tugend ist. Dem ganzen Strudel zu entkommen und in dieser Gegend ein vernünftiges Leben zu führen ist schon schwer genug, doch unter dem harten Druck eines Vaters, der ein Dojo mit unerbitterlicher Härte führt, gelingt es natürlich noch weniger, allen Anforderungen gerecht zu werden. Trotz der widrigen Umstände verfolgte der Junge Tedd sein Ziel einmal ein grandioser Nähkämpfer zu sein. Seine Mutter, die er über alles liebte, traute sich nicht gegen ihren Mann zu sprechen und somit bekam er keinen Rückhalt und war seinem Vater ausgeliefert. Tägliches und besonders hartes Training sollten dafür sorgen, dass eben dieser starke Krieger aus ihm wurde und am Anfang ging es auch noch in die richtige Richtung. In einer kleinen Wäscherei, am anderen Ende der Insel, traf der werdende Mann ein junges Mädchen, in welches er sich auf den ersten Blick unsterblich verliebte. Beinahe ein ganzes Jahr versuchte der Fleißige mit allen Mitteln, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und als er sie dann gegen einen Schläger verteidigte, der sie begrapschen wollte, kamen sich die beiden immer näher. So kam es dann, dass er schon wenige Jahre später, gerade erst 17 geworden, schon mitten im Leben stand und sie ehelichte. Ihm Dojo hatte er mittlerweile den Posten eines Trainers inne, der die Talente und Ambitionen von Jugendlichen formen sollte, um sie auf den richtigen Lebensweg zu führen. Die Misere begann, als er die Schriften eines alten Kampfstiles fand, die ihn sofort begeisterten. Es waren betrunkene Arten des Kampfes, bei denen man die Bewegungen eines Alkoholisierten imitiert, um eine größere Schlagkraft zu bekommen. Leider begann er den Fehler, sein Training durch das Trinken zu beschleunigen, um noch schneller ein großartiger Meister zu werden. Sein Vater kannte die Gefahren dieses Kampfes und warnte seinen Sohn davor, durch den Alkohol schneller an sein Ziel kommen zu wollen. Unbeeindruckt von den Worten seines Alten und der Überzeugung erlegen, stärker als der Alkohol zu sein, ging er weiter diesen Weg. Immer mehr des feurigen Gesöffs verschwand in seinem Schlund und die Sucht wurde so stark, dass er alles vergaß und begann seine Frau zu schlagen. Völlig fertig von dem Kampf, den sie sowieso schon mit dem Alkoholkonsum ihres Mannes hatte, brachte die Gewalt das Fass zum überlaufen und seine Frau reichte die Scheidung ein und flüchtete vor dem Monster, dass aus ihm geworden war. Auch sein Vater war bald nicht mehr bereit, seinen Zustand mit anzusehen und versuchte verzweifelt, die Sucht zu bekämpfen. Schlussendlich musste auch er die Flinte ins Korn werfen und seinen Sohn aus dem Haus jagen. Ohne Obdach und ohne Geld fing er an zu betteln und zu spielen, um seinem Leben einen Sinn zu geben. Als Versager abgestempelt, reiste der Vollführer des betrunkenen Kampfes in der Welt herum und belästigte Menschen, auf allen Teilen des North Blue. Es gibt immer ein Schiff, auf dem ein armer Bettler kostenlos mitfahren kann und bei wessen Crew man so viel Mitleid auslöst, dass sie einen auf der Fahrt nicht über die Reeling schmeißen.

Charakterbild

 
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Tyrael

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Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 4
Fernkampfgeschick: 2
Widerstand: 3
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Stärke: 1
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 2
Willenskraft: 2

Kampf-Klasse:

Schläger

[table="head"]Stufe|Bonus
1|Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.[/table]

Job:

-keiner-

Ausrüstung:

Waffen: Nithalak

Gegenstände:

- Utensilien, um zwischen den verschiedenen Rollen hin und her zu wechseln, die in einem großen Sack transportiert werden
-Tagebuch von Sokumehada

Geld: 45 000 Berry

Teufelsfrucht:

-keine-

Kampf-/Schießstil:

Noch in der Technikabteilung, genau wie die Waffe
 
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Tyrael

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Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?
Angefangen hat das ganze als fluchse Idee, als ich meinen Charakter Belgarion gemacht habe. Immer nebenbei saß ich an dem hier und dachte über ihn nach. Ich wollte einen Bösewicht machen, der keinem anderen gleicht. Einen wirklichen Psychopathen, dem man alles zutrauen sollte. Gerade diese vollkommene Bosheit, die durchaus nicht einfach ist in einem RPG, bei dem man mit anderen zusammen spielt, hat mich gereizt. Zudem kann ich mit dieser Figur verschiedene Facetten ausklügeln und das Monster dahinter verstecken, was mir schon bei der Bewerbung viel Spaß gemacht hat. Genie und Wahnsinn liegen oft beieinander und so auch bei dieser Figur. Für mich ist sie eine Aufgabe, die schwerer nicht sein könnte. Doch das macht für mich genau das aus, was ich will. Etwas anspruchsvolles, bei dem man sich auch mal überwinden muss, den guten Menschen zu unterdrücken der sagt: Das kannst du doch nicht schreiben!!!
Bis ich bei dieser Idee war, hat die Figur unglaubliche Wendungen und Änderungen erfahren, die alle samt in die Bewerbung mit eingeflossen sind und in der Geschichte vorkommen. Ich finde sie toll ;)
 
Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?
Auf dem Höhepunkt der Karriere, dass habe ich mir noch gar nicht ausgemalt. König der Piraten, Kaiser oder ein anderes Amt wäre nichts für ihn. Als Boss der Organisation Götterdämmerung wäre es aber wünschenswert, dass diese zu einem Weltweiten Netz avanciert, mit der man riesige Macht ausüben und in die Geschicke der Welt eingreifen kann.
 
Welche Crew ist in Aussicht?
Meine eigene Organisation mit dem Namen Götterdämmerung. Dort bin ich Chef, bzw. Kapitän, denn auch meine Organisation fährt durchaus mit einem Schiff. Und dann werde ich zusammen mit späteren Mitgliedern die Weltherrschaft an mich reißen.

Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?
Sie ist ein großes Projekt, in das ich all meine Energie stecken werde, um sie zu etwas Besonderem zu machen.
 
Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?
Der König der Unterwelt, mit dem nichts verboten ist. Müsste mir eher schwerlich Dinge ausdenken, wie ich mit diesem Kapitän und dieser Crew keinen Spaß haben könnte. Als Kapitän habe ich zusätzliche Verantwortung ung kümmere mich um alle möglichen Belange, wozu ich mehr als Lust habe. Ich werde mein bestes versuchen, eine ordentliche Umgebung zu erstellen, in der man mit mir gut auskommen kann.
 
Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!
Ich habe bisher noch keine Mitglieder, jedoch einen Anwärter, dessen Steckbrief mir sehr gut gefällt. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber Stewie valentines und meine Geschichte sind ja schon eng miteinander verwoben, sodass man eine Idee bekommt, dass es ein super Crewmitglied wird, mit dem ich viel Spaß haben werde.

Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?
Ich wollte meine Rechtschreibung verbessern und etwas für die Schule tun. Habe dann einfach gegoogelt und bin dann auf Foren RPG's gekommen. Zufällig war dann eins mit One Piece dabei, dass fand ich aber schlecht und so habe ich dann speziell nach besseren One Piece Rollenspielen gesucht und bin auf dieses hier gestoßen, dass mich sehr beeindruckt hat. Ich hatte noch nie etwas mit dem Schreiben zu tun und musst mich wirklich reinfinden, habe das in der kurzen Zeit aber glaube ich gut gemeistert und schon einige Erfahrung sammeln können. Bin wirklich an diesem Forum hängen geblieben und hab mich nach langem nachdenken überwunden, an diesem Forum teilzunehmen. War das beste was ich machen konnte.
 
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Negro Squalo

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Voi~!!

Hallo, Uchiha Madara.. Oh, Verzeihung, hab mich wohl verguckt. Der indirekte Abkuferungsversuch verschleiert meine Konzentration etwas...

Fangen wir mit den oberflächlichen Sachen an.
Als Erstes fiel mehr auf, dass du den ganzen Steckbrief entlang einen Einzug hast. Der soll weg.
Ein Zweiter tritt ab Bekannte von der Hauptperson auf.

Da ich persönlich dann wissen wollte, wie man hier überhaupt einen Einzug codiert habe ich mal reingeguckt, in das Innere deines Steckbriefs. Und es herrscht ein ziemliches Code-Chaos. Stets und ständig, meistens wo eigentlich ein Enter kommt, findet man den Indent-Code. Keine Ahnung, wie der bei dir reingekommen ist, an den ganzen Stellen, welches Programm du zum Schreiben/Kontrollieren genommen hast, aber der sollte definitiv weg, komplett.
Genauso aber den Weiß-Farbcode. Was hat der Dort zu suchen? Man braucht keine weiße Farbe codieren. Die ist Standard. Raus, überall.

Über Geburtsort der zweiten Rolle ist eine Leerzeile zu viel wie auch vor dem Wesen...
Des Weiteren fehlen an einigen Aufzählungspunkten die Leerzeichen zwischen dem Inhalt und dem Doppelpunkt, im gesamten Steckbrief.
Dann ist die Farbe der Desinteressen der Hauptperson noch falsch. (Frag mich langsam wirklich, warum Kasumi die Vorlage als Code reingestellt hat...)

Dann muss ich sagen, dass mir die gesamte Struktur des Steckbriefs nicht gefällt.
Ich würde es lieber so wollen, dass der an Identitätsverlust leidende Mensch ganz am Anfang steht, komplett, und dann erst seine Rollen aufgeführt werden, als Unterpunkt.
Ganz kriminell könnte man es auch so machen, dass man unter jeden Aufzählungspunkt unterteilt, sprich...

Echter Interessen
Rolle 1 Interessen
Rolle 2 Interessen

Echter Desinteressen
Rolle 1 Desinteressen

...

Allerdings würde das dann wohl noch unstimmiger werden.
Dennoch mag ich es so, wie es momentan ist, nicht. Die Rollen meinetwegen vor oder doch eher unter die Hauptgeschichte.

-----------

Nun zum eigentlichen Inhalt:

Rolle 1:

Aussehen:
Sie bilden die perfekte Mischung aus Verführung und Abenteuerlust und lassen somit jedes Frauenherz höher schlagen.
Absolutismus ist etwas Unschönes, was mein Herz so gar nicht höher schlagen lässt.

Besondere Merkmale:
Besondere Merkmale: Besonderes und hervorstechendes Merkmal sind wohl die Augen, denen keine Frau widerstehen kann. Seine Klamotten sind so unglaublich teuer, um jedem noch so kleinem Licht vor Augen zu führen, welch hohen Posten man inne hat
Wie sehr ich doch absolute Aussagen verabscheue... Ich kenne sicher einige Frauen, die seinen Augen widerstehen können.
Dann verbaust du den zweiten Satz in dem du "man" statt "er" schreibst.
Und im Übrigen stehen beide Sätze so einsam da. Dabei gibt es doch so viele Wörter, die die Sätze gleitender ineinander übergehen lassen, beim Lesen. Warum dann nicht benutzen?
Zumal mir beim ersten Satz am Anfang ein... "Ein" fehlt. Auch fehlt mir vom Ausdruck betrachtet etwas der Bezug zur Person von der geredet wird.. Natürlich weiß man, von wem die Rede ist, dennoch kann man ruhig auch mal daran erinnern.

Kleidung:
Wieso baust du im letzten Satz nicht noch ein "noch" ein? Das würde doch erstens besser und zweitens abschließender klingen.
Das musst du nicht, aber wenn ich gerade dabei bin Kritik am Ausdruck zu liefern...

Dann fehlt mir hier der Aspekt von Accessoires. Auf dem Charakter-Bild trägt er sowohl einen Ring als auch Ohrschmuck. Doch weder wird das beim Aussehen noch bei der Kleidung erwähnt.

Verwandte:
Für die Eltern des reichen Schnösels hat sich Eustass kaum mit den Eltern beschäftigt.
Fragezeichen

Interessen
Durch sein gutes Aussehen hat er schon immer begehrenswerte Frauen bekommen und deswegen ist es eine große Leidenschaft, Frauen zu verführen.
Seine, wenn schon?

Es gibt keinen Wein, den er nicht kennt.
Bei einer so komplexen und teils für viele der Bevölkerung unaufgeklärten Welt wie der von One Piece wage ich das sehr stark zu bezweifeln. Besonders bei einem Blue-Charakter.
Grenze es wenn schon auf allgemein bekannte Weine ein. Ob nun Welt oder Blue, mir egal...

Auftreten:
Auch Frauen sind schnell beeindruckt vom Stil und Aussehen, sodass sie sehr schnell auf die Ausstrahlung hereinfallen.
Du bist so versteift darauf einen Weiberhelden zu markieren, dass du derart zum Absolutismus und zur Verallgemeinerung neigst... Das ist schlimm.

Trotzdem gibt er seinem Aussehen auch eine gewisse Dominanz, die anderen gehörigen Respekt verschafft.
Das liest sich lustig. Andere bekommen Respekt, weil er ein Möchtegern-Alpha-Männchen ist.
Das wirst nun glaube ich nicht verstehen, deshalb: Hier ist es der individuellen Interpretation überlassen wer von wem eigentlich Respekt bekommt.

Verhalten:
Dabei beweist der Lebemann, dass er
Hör gefälligst auf, Umschreibungen zu benutzen wegen denen ich googeln muss! Du untrüglicher Mensch!


Kommt eine hübsche Frau oder eine gewichtige Person des Weges, so kann man sich sicher sein, dass binnen Sekunden jemand an ihnen klebt wie eine Klette, um sie mit dem eigenen Charme zu umgarnen.
Wer ist "jemand"?

Wesen:
Völlig verzogen und übermütig blickt er auf seine Mitmenschen herab und besonders nicht adlige müssen lernen,
Groß und zusammen.

Gedanken über die Welt und Schicksale können andere, die weniger Geld besitzen.
Können andere... in ihre Hausaufgabenheftchen schreiben?

Stärken: Wo ist der physische Teil?
Schwächen: Same here.

Geschichte:
"Auch hier"? Wenn man den Steckbrief gerade durchliest, weiß man nicht, wo die Geschichte noch so anfängt. So viel zu meinem Punkt, der schlechten Struktur.

Vor Wut schäumend, ließ sie sich auf diesen Deal ein, doch mehr als anwesend war sie nicht.
Mir wird nicht wirklich klar, was der letzte Teil bedeuten soll. Und da das der Aufhänger für die nachfolgenden Sätze ist, sollte das schon eindeutig sein...

Rolle 2.

Aussehen:
Ein kleiner drei Tage Bart ziert das dreckige Gesicht und nur die blauen Augen locken ein wenig der Aufmerksamkeit von der Unhygiene auf einen anderen Körperpart.
Aua. >.< EDIT: Jetzt beim Nachlesen verstand ich... das "der" bezieht sich auf "ein wenig". Dennoch ist das unglücklich formuliert. Warum, zeigt meine vorhergehende Interpretation.

Verkaterte Augen und der schummrige Blick werden nur gespielt, wenn man dafür auch ein gewisses Talent zusprechen muss und...
Ähm... ? Wie?
Das wird nur gespielt, wenn man dafür ein Talent zusprechen muss?

und der eklige, nach Alkohol stinkende Atem, kommt von einem kleinen Schlückchen, mit dem der Künstler in dieser Rolle ständig gurgelt.
Das könnte man so verstehen, dass es immer der selbe Schluck Alkohol ist?

Die Haare bestehen aus gut vernähten echten Haaren, die er mit seinem untrüglichen Händchen für solche Dinge schuf.
Solche Dinge... Man kann es sich zusammen reimen, doch Zweck ist es, es heraus lesen zu können, was gemeint ist.

Besondere Merkmale:
Ausschlaggebendes Merkmal ist aber wahrscheinlich immer noch der Stock kombiniert mit einer Blindenbinde, denn so etwas sieht man nicht alle Tage.
Wenn dann "Ausschlaggebendstes". Ansonsten müsste der Satz anders anfangen.

Kleidung:
mit grün Tönen gefärbt und recht einfach gehalten
Grüntönen. Grünen Tönen.
Your Choice.

Am Arm trägt er eine Blindenbinde und dazu trägt der offensichtlich behinderte noch einen Gehstock, der als Blindenstock verwendet wird.
Da mich schon etwas kennst, solltest wissen, was mich stört.

Geschichte:
Immer mehr des feurigen Gesöffs verschwand in seinem Schlund und die Sucht wurde so stark, dass er alles vergaß und begann seine Frau zu schlagen.
Das lässt sich so garnicht mit der restlichen Rolle vereinbaren. Weder beim Wesen noch Verhalten oder beim Auftreten steht irgendwas von der Neigung zur Gewalt unter Alkoholeinfluss. So etwas legt man nicht einfach ab noch wendet man es nicht nur auf bestimmte Personen an. Also entscheide dich...

Dann irritiert mich allgemein etwas. Er trägt eine Blindenbinde und 'nen Stock...
Und bei Stärken wird was von fehlendes Augenlicht geschrieben.. Das ergibt aber mit anderen Punkten keinen Sinn.
Zum Einen, dass ihm das Sonnenlicht angeblich in seinen blauen Augen stören würde, seine Augen verkatert drein gucken – schon mal die Augen eines Blinden gesehen? – und das es nicht einmal bei den Schwächen aufgeführt ist, dass er blind ist oder fehlendes Augenlicht hat.
Wenn das nur eine Masche ist, dann schreibe das wenigstens auch irgendwo deutlich hin... Wenn es keine Masche ist, dann erkläre mir, wie er es anderen erklärt, dass er Dinge wahrnehmen kann, wie zum Beispiel in einem Kampf. Und wenn es eine Masche ist, fehlt eindeutig etwas bei Verhalten und Auftreten. Denn immerhin muss er zum Trinker auch noch einen Blinden spielen, der nichts sieht. Ich an deiner Stelle würde das komplett raus nehmen. Es passt einfach nicht, alkoholsüchtig und blind/sehgeschädigt... und dann auch das auch noch zu spielen.

Hauptchar:

Verwandte:
Susie ist die etwas zurückgebliebene Mutter von Amon, die ihn ausversehen quälte.
Aus Versehen.

Des weiteren schreibst du von ihr als "war", doch ich sehe nirgends eine Befindensangabe wie "tot" oder "verstorben".

Auch Susie hat keinen richtigen Nachnamen, da ihre Großmutter so beschämt war und nicht wollte, dass man die beiden in verbindung brachte.
Wie Auch? Wer hat denn auch keinen? Und auch wenn er verheimlicht oder sie verleugnet wird, hat sie trotzdem einen.

Dann stehen noch fragen auf, wer ihr Eustass entrissen hat und warum sie so dumm ist und nichts verstand. Ist sie geistig behindert oder..?
Auch wenn die Antworten vielleicht noch in der Geschichte kommen, soll das hier eindeutig und ohne Lücken stehen.

Bekannte:
Eigentlich ist der Punkt für Menschen gedacht, mit denen der Charakter wirklich zu tun hatte und die diesem wichtig sind. Also, kannte er diesen Sokumehada? Wenn ja, inwiefern. Welche Beziehung hatten sie zueinander?

Stewie Valentine ist der Name des CP2 Agenten,
Da ich von dir ja schon erfahren habe, dass der auch noch ein Crewmitglied werden soll, sage ich dir hier schon... Nein, kein Cipherpool Agent. Habe extra die Spielleitung gefragt. Entsprechend ändere alles, was diese Person betrifft. Wissen und Können.
Wie das nun löst, ist dein Ding... Doch die CipherPool-Fritzen sind Regierungsagenten und diese duldet sicher keine Aussteiger. Zumal CipherPool-Agenten sicher Wissen besitzen, dass Blue-Charaktere nicht haben sollten/dürfen...
Vergleiche wurden mit Fischmenschen getroffen. Soll heißen, auf der Grandline, als Crewmitglied, ja. Blue, nein.

...und dieser schlug sich auf die Seite des kranken Geistes, weil ihm die Welt einer mit Chaos gefüllten Welt außerordentlich gefiel.
Was für ein unsinnig klingendes Wort hast du im vorherigen Teil mal benutzt.. Achja, den Fehltritt der Froschfre... der lieben, netten und so gar nicht arroganten Franzosen... den faux pas. Hier hast du dann wohl einen gemacht. :p

Interessen:
Einige Absätze zu machen, wäre bei solchen Texten durchaus angebracht...

Man könnte es sogar Promiskuität nennen...
Ich soll dir von Google ausrichten, dass sie dich verklagen werden, wenn ich noch einmal ein Fremdwort googeln muss, das aus deinen geistigen Ergüssen stammt...


Luxus ist etwas, dass diesen Charakter überhaupt nicht interessiert. Dinge müssen ihren Nutzen haben und sobald sie diesen verlieren, kann man sie genauso wegwerfen oder versetzen, wenn sie denn ordentlich Geld bringen.
Und.. was hat das mit Interessen zu tun? Sag mir nicht... "Dinge die einen Nutzen haben"... ha-ha.

Desinteressen:
Trotz seines großen Egos ist es beinahe unheimlich, wie heftig jemand Aufmerksamkeit verschmähen kann.
Aha! Jetzt ergibt das von Nathaniel's Verhalten Sinn. Ein Spitzname von Eustass ist "jemand". Komisch aber schon, dass er sich bei seinem Ego zu irgend jemandem gradiert...

Mag: Hier wird die Marine aufgezählt, die in den Interessen nur indirekt Bedeutung findet.. Ganz im Gegensatz zu der Weltregierung, die hier jedoch nicht aufgezählt wird.
Du solltest wirklich die Interessen nochmal genauer lesen und wirklich nochmal alles zusammen fassen. Könnte dir zwar schwer fallen, da du bei den Interessen reichlich in Wesen und Verhalten abschweifst, aber...

Auftreten:
Und wenn er mal nicht in einer Rolle auftritt?
Ohne das ausführlich zu erläutern, wie er dann auftritt kommst hier nicht durch.

Wesen:
Auch hier wären sinnvolle Absätze wünschenswert...
Und die Klammern im Text zu Entfernen ist Pflicht.

Das starke Gift eines verwirrten Arztes sorgte nicht nur dafür, dass schwierige Augenleiden zu lindern, welches dem Tausendsasser sein Augenlicht stahl, es veränderte seine gesamte Hirnstruktur und tötete alles ab, was für die sozialen Komponenten verantwortlich sein könnte.
Was soll das nun wieder bedeuten? War er mal blind? Wenn ja, wie soll man das durch eine Injektion geheilt haben? Und ist er es immer noch? Wenn ja, wieso steht bei Schwächen nichts davon?

Der Protagonist ist zudem ein teuflisches Genie, dessen Intellekt eine ganz neue Stufe darstellt, die andere überragend in den Schatten der Dummheit verfrachtet.
Er ist sicher nicht der genialste Mensch der Welt. Und es gibt sicher einige die ihn in den Schatten stellen, auf so einigen Gebieten...

Stärken:
Hier fehlt ein gehöriger Batzen an Physischen. Selbst wenn wir alle drei Schichten zusammenfassen, kommen hier nur ein paar Sätze zu den physischen Stärken zusammen.
Vor allem aber, fehlt mir – und ich komme schon fast zur Hauptgeschichte – bisher jegliche Erwähnung über die steigerbare Waffe.
Ist diese und die damit verbundenen Fähigkeiten keine Stärke?
Hat dein Charakter nichts weiter drauf, als 'n Verstand der in die Klappse gehört?

Schwächen:
Du hast einen Hang dazu, die Unterpunkte einfach so hinwerfend formuliert anzufangen, hm?
"Die größte..." bitte.

Und auch hier fehlen wieder komplett die Physischen...

Um die Geschichte kümmere ich mich, wenn All das bearbeitet hast.

Zuletzt sei nochmal erwähnt, dass du nochmal gründlich und intensiv über alles lesen solltest, denn ich habe bei Weitem nicht alle Fehler angegeben. Lediglich die die ich besonders fies fand.
Oft lassen sich an einigen Stellen Groß- und Kleinschreibungs... faux pas :p ... bemerken, wie auch Tippfehler, fehlende Leerzeichen oder rein grammatikalische K.O.'s.

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Technikblatt geht dann so in Ordnung wenn Stil und Waffe nachgetragen sind.
Beim Fragebogen hast du jedoch die letzte Frage nicht richtig beantwortet...

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So, das war's erstmal... Zusammfassend ist dein Char also... Major (Hellsing-Kriegs- und Leidfanatiker), Aizen (Bleach-Gottkomplex), Uchiha Madara (Naruto-verdeckter Organisationsführer mit angestrebter Weltherrschaft) und Kinderheim 511-Gründer (Monster-Kinderheim das böse Elite-Kinder züchten will... genauer gesagt weitere Hitler, die Deutschland zur Weltmacht führen sollen). An Johan aus Monster reicht dein Char nicht heran, denn der hat weit weit mehr vom Antichrist. :p
Eventuell solltest dir den Anime/Manga mal anschauen, falls noch nicht hast. Könntest für Eustass was dazu lernen... *fg*

Jedenfalls, interessant. Bin gespannt ob du es dir genauso verbaust wie Tite Kubo zum Ende mit Aizen. Denn es ist wahnsinnig schwer, einen echten Oberbösen zu kreieren und ihn zu halten... einen legendären Oberschurken. "Don't mess with the DC Joker!"
 
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Negro Squalo

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Voi~!!

Optisch und von der Struktur her hat sich schon einiges verbessert.
Jedoch fehlen nun oft bei den großen Punkten Leerzeilen, vor ihnen.
Wenn nicht verstehst was ich meine, schau dir noch einmal die Vorlage an...

Durch meine vorhergehende Bearbeitung fange ich wieder bei den Rollen an...
Rolle 1 ist so nun okay, alles, was nötig war hast bearbeitet.
Bei Rolle 2... Fehlt lediglich das Leerzeichen, bei den besonderen Merkmalen.

Zur Hauptrolle...
Verwandte:
Auch Susie hat keinen richtigen Nachnamen, da ihre Großmutter so beschämt war und nicht wollte, dass man die beiden in verbindung brachte.
Wie Auch? Wer hat denn auch keinen?
Wurde nicht beachtet.

Bei besonderen Merkmalen befindet sich noch immer der Weiß-Code.

Wesen:
Das starke Gift eines verwirrten Arztes sorgte nicht nur dafür, dass schwierige Augenleiden zu lindern, welches dem Tausendsasser sein Augenlicht stahl, es veränderte seine gesamte Hirnstruktur und tötete alles ab, was für die sozialen Komponenten verantwortlich sein könnte.
Was soll das nun wieder bedeuten? War er mal blind? Wenn ja, wie soll man das durch eine Injektion geheilt haben? Und ist er es immer noch? Wenn ja, wieso steht bei Schwächen nichts davon?
Das hast auch nicht bearbeitet.
Das blind steht jetzt zwar außer Frage, jedoch steht da nur etwas von "lindern", was bedeutet das er eigentlich immer noch darunter leidet. Jedoch steht nirgends unter was für einer Augenkrankheit er leidet, noch wie sie sich auswirkt. Denn das könnte ja auch eine physische Schwäche sein...
(Nach Lesen der Geschichte: Guck für alles weitere weiter unten... Sagte hierzu näheres, nach der Geschichte bzw. auch beim vierten Kapitel)

Stärken:
Mein Kampf unterstützen ihn natürlich auch seine beiden Waffen, die sich beliebig um die Knöchel bilden und jeden Schlag so schmerzhaft machen, als würde man von einem Morgenstern getroffen.
Soso, unterschwellig willst also auch noch an diesen Massenmörder erinnern... *dir auf die Finger hau*

Ansonsten, reicht mir hier nun der physische Teil... (Nach Lesen der Geschichte: Zwei Sachen lassen sich hier jedoch noch ergänzen. Welche habe ich nach dem Bearbeiten der Geschichte erläutert)

Schwächen: Hier jedoch reicht es mir nicht einmal annähernd, bezüglich der physischen. Im Grunde genommen hat er nämlich keine nennenswerten. Einzig wenn er in der ersten Rolle ist, könnte man ihn schön verprügeln.
Und im Fernkampf nichts drauf zu haben, ist keine Schwäche an sich.. So etwas kompensiert man zudem, als richtiger Nahkämpfer.
Mir geht es hier um beinharte Attribute. Er kann nicht in allem gut sein.
Ist er stark und geschickt, ist er vielleicht eher weniger schnell.
So etwas will ich hier ausführlich umschrieben sehen, was sich dann auch später in den Attributen sowie deren stetige Steigerung abzeichnen sollte...

Geschichte:
Kapitel 1:
Einmal beobachtet, wie ein erfolgreich die ganzen Vertreter waren, die ständig zu ihrem Haus kamen.
Hä? Vollkommen fraglich, was du uns mit diesem Satz sagen wolltest.

Es war deshalb eine große Überraschung, als die etwas tuntige Tür leicht knarrend ihr Geheimnis preisgab und der Kopf eines Marinesoldaten herauslugte.
Wie kann eine Tür tuntig sein?

Völlig überfordert mit der Situation legte sie das vermeintliche Gebäckstück auf die Schwelle einer glücklichen Familie, die schon für die mexikanische Spezialität sorgen würde. Schon genug Kinder, brachten diese den Jungen in ein Heim, indem der Waise schon zurecht kommen würde.
Vergleichen wir mal mit dem Teil aus Verwandten:
Sie hat eine schwere geistige Behinderung und verstand nicht einmal, dass es ein Kind war, was sie da in den Armen hatte und bald wurde ihr Eustass von den örtlichen Behörden entrissen und in ein Heim gebracht.
Eins von beidem geht also nicht auf.

Kapitel 2:
Sie hat eine schwere geistige Behinderung und verstand nicht einmal, dass es ein Kind war, was sie da in den Armen hatte und bald wurde ihr Eustass von den örtlichen Behörden entrissen und in ein Heim gebracht.
Nun ist er ja doch blind gewesen. -.-
Heißt für dich also entsprechendes bezüglich dem Teil in „Wesen“ und das das auch eine gehörige Schwäche ist, wenn das bleibend war bzw. nur gelindert wurde.

Deswegen entschied sich sein Verstand sich ganz einfach, in den hintersten Winkel des Gehirns zu verschwinden.
Die Grammatik schloss sich wohl an.

Dabei landete der Pümpel auf dem Hintern der immer noch geschockten Braut, welche lauthals anfing, aus Leibeskräften zu schreien und zu zappeln.
Welcher Braut? Wo kommt die plötzlich her? Von einer gerade stattfindenden Heirat war nirgends vorher die Rede.

Klirrend zerbarst eines der Fenster und Kopfüber viel der spätere Agent und die Scherben.
Erstens "in" und zweitens ist "spätere Agent" keine so tolle Umschreibung.
Stell dir vor du liest am Anfang eines hunderte Seiten großen Buches, "der spätere Tote". Nimmt erstens vollkommen weg, dass der so benannte später stirbt, und zerstört zweitens so einen gewissen Inhalt, den es sich vielleicht zu lesen gelohnt hätte.

So Kapitel 2 endlich durch... Und verdammt anstrengend zu lesen.
Es fehlen komplett die Absätze. Bin zich mal in der Zeile verrutscht und anstrengend für die Augen war es auch. Meine Typografie-Lehrer würden dich kreuzigen...
Danke, dass ich nun weiter solche Texte lesen darf. ~.~

Kapitel 3:
Eine Kehrtwende im Leben des späteren Psychopathen begann,
Same here...

...dass der zukünftige Mörder plötzlich Stimmen hörte.
Du neigst dazu, hm?

Frage nebenbei: Wenn er blind war, wie kann er sich dann die ganze Zeit zurecht finden? Geschweige denn wissen, was er anhat (Heldenköstum) und noch andere Dinge?

Dazu gesellten sich noch Asthmaboy, mit der unglaublichen Fähigkeit so schnell zu Atmen, dass sein Kopf blau wurde und Holzklotz mit der Fähigkeit, naja es ist eben ein Holzklotz.
Naja, ist eben kein schöner Satzbau.
Für richtige Pausen macht man eigentlich ein paar Punkte.

Tassen und Gläser vielen von der Wand und draußen hörte eine hohe Stimme,
Erst können Hühner bei dir reden.. Nun fangen Stimmen noch an zu hören.

Einmal Blinzeln reichte jedoch und plötzlich standen vier Fremde um den Verwirrten und ihn traf ein Schlag, als hätten die vier Zwillinge aus allen Richtungen zugeschlagen.
Hier ist absolut unklar, wer wer ist und was macht... Überhaupt, was eigentlich passiert.

Kapitel 4:
Es war wie eine erneute Geburt. Ist war ein Wunder, eine Schönheit,
Ist war ein Fehler, so einen Satz zu beginnen.

Auch wenn das teuflische Genie keine Erinnerungen verlor, verband ihn nichts mehr mit seiner vorherigen Erscheinung und ein völlig neues Wesen, dass der Satan selbst nicht schlimmer ausspeien könnte.
Und ein völlig neues Wesen was...?

Im nächsten Satz geht es dann mit einem Fragezeichen weiter...
Eine völlig neue Situation, mit der man erst einmal fertig werden muss und nur langsam gewöhnte das wandelnde Unheil seine sich an seine Veränderung.
[...]
In diesem Kapitel fehlt mir komplett der Part, wo der Drunken Master ab geblieben war. Nirgendswo eine Erwähnung, warum er ihn eigentlich und ausgerechnet zu diesem Arzt brachte und wieso er ihn dann dort einfach allein gelassen hat.
Zumal, der angebliche Drunken Master, wohl der erste gewesen wäre, der sich im Nachhinein einen Mörder des Mediziners zusammen reimen hätte können...

Des Weiteren ist mir noch immer unklar, was in diesem Kapitel eine Schönheit gewesen sein soll, wie am Anfang angekündigt.

Kapitel 5:
Als das böse Genie merkte, wie hilfsbereit der Soldat war, wich die Angst aus seinen Gliedern. Eher musste der angeblich Blinde ein lautes Lachen unterdrücken, dass in seiner Kehle anschwoll. Hatte er doch gar nicht daran gedacht, was für Vorteile daraus erwachsen, wenn man blind ist. Niemand konnte auch nur Ansatzweise dahinter kommen, dass der Behinderte der Täter war.
Hier fehlt auch etwas. Wieso dachte der Soldat, dass der Junge blind sei? Tat Eustass so, obwohl er es nicht mehr war? Wenn ja, warum, überhaupt? Auch schon die ganze Zeit davor, fehlt etwas die Begründung dazu.

Dabei merkte er aber, wie komplex es werden kann, die richtige Rolle zu spielen, um alles von seinem Gegenüber zu bekommen.
"Konnte". Ist bei weitem nicht der erste Fehler. Doch die anderen gab ich bisher nie an, weil ich der Meinung bin, dass du sie eigentlich selbst finden würdest. Wobei ich da besonders bei eigentlich zusammen geschriebenen Wörtern, so meine Zweifel habe.
Um ein Beispiel dafür zu geben:
So entwickelte sich die Persönlichkeit von Tedd, die immer mehr Gestalt an nahm.
...wird zusammen geschrieben.

Kapitel 6:
*murr* Wieder so ein langer Text ohne Absätze... *sigh und anfängt zu lesen*

Als der hobby- Psychologe wieder mal eine Kneipe besuchte, um weitere Schlüsse aus dem Verhalten anderer zu ziehen, denn das war das einzige, was ihm auf dieser Insel überhaupt interessiert und davon abbrachte, sich eine Schlucht herunter zu stürzen.
Du beginnst ständig Sätze, schiebst Nebensätze ein.. und beendest den Hauptsatz dann nicht.

Bin nun schon etwa in der Mitte des Kapitels, nach der Piratenschlacht und mir stößt etwas gewaltig auf... Er skalpiert einen Typen und baut sich daraus eine Maske. Man bemerke: Während einer Schlacht.
Erstens ist fraglich, ob er dafür genug Zeit hat. Wohl eher nicht, also dürfte die Maske schlampig werden. Ganz zu schweigen von blutig. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass er wohl ziemlich leicht zu erkennen wäre, bei genauerem Hinsehen.
Und selbst nach der Schlacht, gibt er sich weiter als die skalpierte Person aus.
Nun frage ich dich, seit wann ist er so ein guter Maskenbildner, dass er aus einem größeren Stück blutigen Hautfetzen so eine gute Maske machen kann? Wo und vor allem wann hat er das gelernt? Und damit im Anschluss fehlt komplett die Erwähnung, dass er die Verkleidung derart verbesserte.
Haut=Leder. So etwas muss reichlich präpariert werden, ehe es sich wirklich als Maske eignet und nicht fault. Also ehe du Texas Chainsaw Massacre weiter imitieren möchtest, solltest dir dahin gehend Gedanken machen. Vor allem, bezüglich Eustass Können.

Mit seinen neuen „Freunden“ erlebte der spätere Agent Tyrael einige kleine Abenteuer,
...

Was es mit diesen seltsamen Kriegern auf sich hatte, konnte keiner so richtig sagen, doch trotz ihrer Größe waren sie fürchterliche Krieger, die mit einem Steinhammer kämpften.
Die ganzen Krieger teilen sich einen Steinhammer?

Kraftvoll warf der noch Stehende seinen Degen in Richtung eines kleinen Bären, der von der fliegenden Klinge nur gestreift wurde und zog die beiden Steinschlosspistolen, mit denen er schnell alle Schüsse auf die Tiere feuerte.
Hieß es bei den Schwächen nicht, dass er sich mit Fernkampfwaffen eher selber umbringen würde?

Auch eröffnete das Schlitzohr seinem nun Stiefsohn, dass er schon damals erkannt hatte, jemand anderes vor sich zu haben.
Hö? Hab ich was verpasst? Hat Redbeard Susie geehelicht?

Ein wilder Mix aus den verschiedensten Emotionen verformte das Gesicht seines ehemaligen Kameraden in eine Fratze des Terrors und mit blankem Entsetzen brach sein selbsternannter Stiefvater zusammen.
[...]
Stief-Verhältnisse gibt es nur bei wirklicher Verwandtschaft, durch die Ehe.
Nenne ihn meinetwegen Adoptivvater.

Auch das Kapitel habe ich nun durch... Nur, was passierte mit Redbeard? Er brach lediglich zusammen und Eustass las immerhin 10 Stunden, in denen der Piratenkapitän hätte aufwachen und ihn von hinten ab meucheln können.

Kapitel 7:
Glücklicherweise war der Proviant für eine ganze Mannschaft an Bord und Zwieback und Wasser reichen immerhin, einen am Leben zu erhalten. Ein ganzes Jahr verbrachte er nun damit, durch die endlosen Weiten des North Blues zu schippern, bis eines Tages Land in Sicht kam. Ganz alleine auf
Die haben so viel Wasser und Zwieback geladen gehabt, dass ein einzelner Mensch, ein ganzes Jahr lang überleben konnte? Glaube ich nicht.
Des weiteren.. In einem ganzen Jahr geriet das Schiff nie in ein Unwettter? Glaube ich auch nicht. Viel eher ist wahrscheinlich, dass Eustass dabei drauf gegangen wäre...

Doch weitere Fragen erübrigten sich, als der bärtige aus einer Gasse bog und schelmisch grinste. Immer noch lachend erklärte der Dicke dem Mörder einiger seiner Soldaten, dass niemand die Stadt besser kennen würde als er und vor ihm könne man sich nicht verstecken.
Wer ist der bärtige?
Und wer der Mörder?
Ich finde es zwar gut, dass du Eustass oft umschreibst, doch übertreibst du ziemlich, besonders in der Hauptgeschichte.
Es ist echt keine Schande auch mal den Vor- oder Nachnamen zu benutzen...

Schnell merkte der Agent, dass ihm diese Aufgabe lag.
Wieder so ein Satz, wo unklar ist, wer wer ist und was merkt oder wem was liegt.

Der Mann der ihm die Chance gegeben hatte, selber ein Mitglied des Geheimdienstes der Sonneninsel gab ihm immer mehr Aufträge, um zu spionieren.
Irgendwie fehlt hier wieder einmal ein Satzteil, oder?

*sigh* Auf zu...
Kapitel 8 mit dem riesigen Text ohne Absätze:

Allein der Gedanke an dieses gefährliche Spiel mit der Gefahr brachte mehr Begeisterung mit sich, als das Agentenleben unter einem Agenten, der ihn nur benutzte und sicher nicht weiterkommen lassen würde, denn so nützlich ihm der Gewissenlose auch war, Pan3 war ehrgeizig und war selber auf dem Weg in die höchsten Ränge als Agent zu kommen, da war Eustass eine zu große Konkurrenz.
Und da wird behauptet, ich neige zu Schachtelsätzen. Du bist eindeutig noch um zwei Ecken schlimmer als ich.

Beim umhören in der Stadt erfuhr er dann, dass einer der Cipherpol 2 Agenten in der Stadt war, wieso wusste niemand. Wie ein Geschenk des Himmels und das soll man ja bekanntlich nicht ausschlagen.
Das hier was geändert werden muss, weißt ja bereits...
Ansonsten solltest den zweiten Satz gehörig überarbeiten.

So ein Dolch ist doch etwas nützliches.
So ein Satz ist doch etwas unpassendes.. für eine Geschichte, ohne Gedankengänge eines Charakters.

Mit einem dumpfen Aufprall schmetterte die Waffe in einen Balken und kaum eine Sekunde verging, da kam schon das zweite, welches jedoch durch den gewandten Einsatz der Stahlfäustlinge konnte auch diese Attacke abgewehrt werden.
Das zweite was? Geräusch? Steht nirgends, im vorherigen Satzteil.
Nur etwas von einem Aufprall. Und dessen Artikel ist nicht "das", sondern "der".

Eustass fragte, wieso jemand mit seinen Fähigkeiten bei der Weltregierung verschwendete.
Was verschwendet der denn bei der Weltregierung?

Sich für den bevorstehenden Kampf wappnend, erhaschte der Schwertkämpfer einen seltsamen Ausdruck in den Augen von Stewie, den er nicht so richtig zu deuten wusste. Unberechenbar war die Aktion, die als nächstes folgte
Kämpft Eustass nicht mit Schlagringen?

Sich dessen nicht bewusst, erschuf das nützliche Mitglied damit erst das feste Ziel eine Organisation zu gründen und sie besiegelten es mit dem Handschlag.
Dem Handschlag?! Von dem habe ich schon mal gehört! Wie geht der doch gleich? *ist ganz aufgeregt, vor Neugier*

Gewaltsam drangen sie in das Marinequartier ein, wobei Stewie keine Probleme hatte, als CP2 Mitglied in die Basis zu gelangen.
Wenn man natürlich davon absieht, dass er keins war...

Mit wachsendem Zweifel machte sich eine Delegation auf, den angeblichen Überwacher festzunehmen. Doch sie waren zu spät. Der Mann war weg und mit ihm auch die Teufelsfrucht. Einzig und allein Stewie hatte den Fehler früh genug bemerkt und den Betrüger gestellt, doch einige Soldaten dachten fälschlich das Stewie der Verräter war und beschützten den Inspektor. Dadurch verstärkt gelang es den Agenten der Weltregierung zu überwältigen und dann waren die Soldaten dran. Natürlich alles eine Lüge, denn die beiden hatten die Soldaten zu zweit getötet und Stewie die Frucht dann verputzt.
Entweder liegt es an deinen ständigen namenlosen Umschreibungen oder aber daran, dass meine Lesefähigkeit und Konzentration durch deine gesamte Geschichte strapaziert ist – vielleicht aber auch am beiden... Jedenfalls, habe ich keinen wirklichen Plan, was in diesem Teil passierte. Wer was gemacht hat, wer wen tötete, beschuldigte, klaute... *echt Kopfschmerzen hat*
Überarbeite den Teil bitte noch einmal, sodass sich wirklich ein klares Bild ergibt, welches man sich nicht erst selbst nach Gutdünken zusammen malen muss.

Und irgendwie... Ist mir das Ende der Geschichte zu offen, was Eustass angeht.
Wo ist er? Was macht er? Wie wird es eventuell weitergehen? Wenn schon einen Cliffhanger einbauen, dann richtig.

---------------

Drei Dinge habe ich nun noch im Gesamten zu sagen...
Zum einen zu der Sache mit der Blindheit: Für mich geht das Ganze so nicht. Selbst wenn wir hier in One Piece sind, ließe sich diese Behinderung nicht einfach heilen. Schon gar nicht durch eine Injektion durch wahllos zusammen gemischter Substanzen.
Das ist mir einfach viel zu unwahrscheinlich...
Weiter geht es aber damit, dass Eustass sich ohne Blindentraining einfach so zurecht fand und scheinbar Dinge wahrnahm, die er gar nicht hätte wahrnehmen können.

Mein Vorschlag: Führe eine Sehbehinderung – muss keine reell existente sein – ein, die ihn nur hindert klar zu sehen, doch ihn letztendlich nicht komplett ohne Sehnsinn hat leben lassen.
Beachte bitte auch das, wenn dann, im gesamten Steckbrief an allen Stellen zu bearbeiten.

Damit einher sollte dann auch die physische Stärke gehen, die du an zwei Stellen der Hauptgeschichte einführst, jedoch im Unterpunkt des Steckbriefes keine Erwähnung findet. Nämlich, dass seine andere Sinne geschärfter sind, durch seine einstige Behinderung.

Dann ergab sich noch eine weitere erwähnenswerte Fähigkeit.. Das Maskenbilden bzw. auch das Kostümieren an sich.

Als drittes rate ich dir noch einmal dringlichst: Lies dir bitte alles noch einmal ausführlich durch. Deine größten Schwächen sind Groß- und Kleinschreibung sowie Wörter die zusammen geschrieben gehören, die du aber getrennt aufführst. Leider hilft dir ein Programm in beiden Fällen nur bedingt, weshalb es eventuell ratsam wäre, eine andere Person drüber lesen zu lassen, in deinem Beisein, damit du dir die gemachten Fehler auch einprägst und sie so in Zukunft vermeiden kannst.

...

Wenn das alles überarbeitet hast, darf der zweite Bewerter anfangen und wenn dem alles passt, kriegst auch mein Angenommen.

PS: Danke für die Kopfschmerzen. ~.~
 
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Tyrael

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Bin immer mal wieder durcheinder gekommen, mit Dingen dir wir schon geklärt hatten danach und was ich noch bearbeiten musste, habe aber alles nochmal durchgearbeitet und nun müsste ich alle offenen Punkte bearbeitet haben. :)
 

Shio

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Hallo dann übernehme ich mal,

also generell gefällt mir der Charakter, doch passe bitte auf das du ihn nicht zum Gott machst, auch wenn er sich selber dafür halten mag.

Ein weiterer Punkt der mir auffällt ist das du offenbar eine Abneigung vor dem Wort "er" hast. Ich hab es noch nie erlebt das jemand auf so kurzem Raum so viele Umschreibungen für ein und die selbe Person verwendet. Das ist zwar an sich nicht schlecht, aber man kann es auch übertreiben.

Bisher habe ich den Steckbrief bis zu dem Punkt bearbeitet (inkl. RSF verbessert) bis zum Kapitel 5 der Hauptgeschichte. Hier will ich dann zuerst mit meiner Kritik ansetzen.

1.) Bitte versieh die einzelnen Kapitel noch mit dem Alter des Charakters, damit man sich ein besseres Bild machen kann.

2.) Das Thema Blindheit. Mich irritiert mich die Leichtigkeit des Umgangs mit dem plötzlichen Sehen. Er nimmt das einfach so hin und kann sogar sofort eine äußerst gezielte Aktion ausführen. Woher soll den ein Blinder wissen wo die Achillissehne ist? Das ist mir einfach "too much" um es mal so zu formulieren.

Dann eifert er in Kapitel 5 dem Krieger nach, den er nie gesehen hat und so auch keinerlei Wissen haben kann wie dieser kämpft. D.h. er mag generell stärker werden wollen, aber ein genaues Vorbild kann er doch gar nicht haben.

Ok soviel erstmal dazu, die Tage werde ich mir auch den Rest noch ansehen.

Gruß, Shio
 

Kasumi

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Da irgendwie Probleme aufgetreten sind, wo jede Menge vom Post abgeschnitten wurde, muss nun jeder, der das Charakterdatenblatt editieren will vor dem absenden der Änderung den gesamten Post in dem Notepad mit codes zwischenspeichern, damit man den Text noch hat, falls er wieder abschneidet. Im Moment sollte alles wieder hergestellt sein.
 
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Tyrael

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Also ich glaube es ist wieder alles gerichtet, Shio kann ja schonmal über den Rest den er noch nicht bewertet hatte drüber sehen und ich werde auch nochmal schauen, ob nicht doch irgendwo noch alte Teile drin sind, die schon verbessert hätten sein sollen. Bei so einem Umfang natürlich nicht leicht.
 

Shio

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So ich habe nun auch mal den Rest gelesen und finde ihn soweit in Ordnung. Mein abschließendes Urteil kann ich natürlich jetzt noch nicht geben. Da warte ich dann noch auf den Abschluss deiner Verbesserungen.

Was ich jedoch sagen kann ist, dass es dem Überprüfenden, der Schreibstil des Substantivierenden oft so erscheint als ob der Bewerbende, den Bewertenden damit absichtlich ärgern will. Auch wenn der Genervte nicht wirklich glaubt, dass der Umschreibungenliebende dies mit Absicht tut. Dennoch hofft der Hoffnungsvolle, dass der in einem anderen Punkt Hoffnungsvolle dies etwas nachvollziehen kann ;)
 
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Tyrael

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Wird nochmal ordentlich verändert, dabei mache ich auch ein paar Umschreibungen raus ;)
 
T

Tyrael

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Fertig. Dass normale Aussehen ist nun anders und die Geschichte hat ein zusätzliches Kapitel. Allgemein sind ein paar Stellen anders, aber nicht soo viel^^

Viel Spaß und die erneute Arbeit tut mir leid.
 

Shio

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Also ich bin dann soweit zufrieden. Warten wir noch auf den Stil und die Waffe und dann hast du mein Angenommen.

Gruß, Shio
 
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Negro Squalo

Guest
Voi~!!

Dann gebe ich auch mal mein Angenommen drunter, da alles soweit in Ordnung scheint.
Viel Erfolg mit deinem Crewkonzept!
 
R

Raziel

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Nun gut,

da die gewünschten Änderungen erfolgt sind, darf ich ihnen zur angenommenen Bewerbung gratulieren viel erfolg bei der Kapitänsprüfung Mr. Kruger

Angenommen
 
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