E
Eol P. Anglachel
Guest
Charakterdatenblatt:
Persönliche Daten
Name: Eol D.
Vorname: Anglachel
Spitzname: noch keinen
Geburtstag: 29.08
Alter: 18
Größe: 1,92 m
Gewicht: 85 kg
Augenfarbe: Grau
Haarfarbe: Braun
Aussehen:
Anglachel ist ein groß gewachsener junger Mann. Er hat dunkle Haare und graue Augen. Seine Frisur ist meist auf dem oberen Kopfteil struppig, während sie an der Seite kurioserweise glatt herunterfallen. Seine leicht muskulöse, aber dennoch schlanke Statur passen eigentlich gar nicht in die Körperbaureihe der männlichen Mitglieder seiner Familie. Anglachel hat starke Hände mit einer mitteldicken Hornhautschicht auf der Innenfläche, die sich durch sein handwerkliches Arbeiten gebildet hat. Seine Mimik ist äußerst schwer definierbar. Meistens setzt er ein Gesicht auf, als ob er sich geistig zurück ziehen würde, was einen "neutralen" Gesichtsausdruck hervorruft.
Blutgruppe: 0
Besondere Merkmale:
Anglachel hatte in seiner Kindheit einige Unfälle, von denen er Narben davon getragen hat. Eine in seiner linken Kniekehle, die die Form eines Kreises hat (Er ist von einem Dach auf ein offenliegendes Wasserrohr gefallen), eine andere auf seiner rechten Hüfte (bei einem Steinschlag in den Bergen wurde er verschüttet) und die Größte quer über den Rücken (er war als 15 Jahre alter Junge in einen Kampf zwischen Palastwachen und aufständischen Bürgern gekommen).
Kleidung:
Anglachel stammt aus sehr armen Verhältnissen. Schon immer trug er ausgefranste, zerschlissene und kaputte Kleidung. Seit er jedoch arbeiten kann konnte er sich einen etwas höheren Standard sichern. Mittlerweile trägt er sehr häufig dunkle Sachen. So besitzt er einen schwarzen Mantel für schlechtes Wetter. Ansonsten trifft man ihn in seinen normalen Alltagsklamotten. Diese bestehen aus einer hellen Hose, die für sportliche Aktivitäten und seine Arbeit geeignet ist, ein dunkles Hemd mit leichten Lederverstärkungen an den Seiten und roten Bänder, die ihm in Kreuzform über den Rücken und den Brustkorb gehen. Ausserdem trägt er einen Gürtel mit einer verzierten Schnalle. Da er durch einen Unfall nur knapp dem Schicksal entronnen ist seinen linken Arm zu verlieren, trägt er seitdem auch einen ledernen Armschutz, der ihm von der Schulter bis zu den Fingerspitzen geht.
Herkunft und Familie
Anglachel ist die 13te Generation der Eol D.'s. Seine Familie ist nun schon (ihn eingeschlossen) jeher in der Schiffszimmerei, im Königreich Lvneel, tätig. Diese 13 Generationen wurde immer wieder ein Erbstück, vom Vater zum Sohn weitergereicht: Ein Hammer aus weißen Stahl mit einem Griff aus Ebenholz. Dieser Hammer ist nun schon seit über 400 Jahren im Besitz von Anglachels Familie.
Die Familie Eol D. besitzt jedoch auch einen anderen Erbschatz, eine Herzkrankheit. Jedes männliche Mitglied dieser Familie besitzt eine Herzschwäche.
Verwandte:
Vater: Eol D., Hurin
Anglachels Vater ist 40 Jahre alt geworden. Er lernte Idril mit 20 Jahren kennen und verliebte sich in sie auf den ersten Blick. Er stellte sich sehr ungeschickt dabei an ihr Herz zu erobern, allerdings war gerade dies der Grund warum sie ihn lieben lernte. Als er um ihre Hand anhielt, schenkte er ihr eine Kette. Sie lebten glücklich zusammen und bekamen 2 Söhne. Brandir und 3 Jahre danach Anglachel. Im allgemeinen kommt sein Sohn sehr nach Hurin, nur war dieser wesentlich muskulöser. Anglachel musste sich schon früh als Kind um ihn kümmern, da er kaum arbeiten konnte. Er brachte auch Anglachel alle Tipps, Tricks und Kniffe bei, um ein guter Schiffszimmermann zu lernen. Er versuchte immer Anglachel zu vermitteln, das nicht nur strenge Richtlinien den Schiffsbau erweitern, sondern auch die eigene Kreativität, deswegen sollte Anglachel niemals seine Fantasie verlieren. Hurin war ein gutmütiger Mensch und versuchte jedem zu helfen. Trotz seiner Krankheit weigerte er sich in den Ruhestand zu gehen. Immer wieder spornte er sich jeden Morgen an zur Arbeit zu gehen um genug Geld für die Ausbildung seines Sohnes zu bekommen. Seine Lizenz und sein Ansehen verlor er, als er für eine Piratenbande ein Schiff baute. Jedoch reichte das Geld das sie ihm gaben um die schulische Ausbildung von Anglachel zu finanzieren. Als er starb, gab er Anglachel am Sterbebett den Hammer. Sein Todestag ist der 28. August, ein Tag vor Anglachels 18ten Geburtstag.
Mutter: Haleth (Mädchenname), Idril
Anglachel hatte seine Mutter nie kennen gelernt. Sie starb bei seiner Geburt. Das einzige was über sie bekannt ist, ist das sie im ganzen Stadtteil gemocht wurde. Wenn sich andere an sie erinnern, beschreiben sie Idril immer als eine schöne Frau mit graziösen Gang und einem hilfsbereiten und freundlichen Charakter. Anglachel besitzt ein Foto von ihr. Auf diesem hat sie goldblonde Haare, strahlend blaue Augen und eine Kette um den Hals. Die Kette war aus Silber und hatte einen Anhänger der reich verziert ist. Sie war das erste Geschenk von Hurin für sie, zur Verlobung. Als die Geburt von Anglachel gekommen war, mussten ihr die Ärzte sagen, dass sie sterben würde, wenn sie versuchen würde Anglachel das Leben zu schenken. Doch dies tat sie kompromisslos. Sie opferte ihr eigenes Leben für das ihres Sohnes.
Bruder: Eol D., Brandir
Anglachels Bruder ist 3 Jahre alter als er. Er hat ein gutmütiges Wesen und wurde von jedem gemocht. Er half immer jeden soviel er konnte und verbrachte auch den Großteil seiner Zeit mit seinem jüngeren Bruder. All diese Eigenschaften halfen jedoch nicht, das sein Schicksal durch eine Frau geändert werden sollte. Brandir ist zwar etwas kleiner als Anglachel, jedoch besitzt er wesentlich mehr Muskeln. Obwohl er das Vorrecht auf den Hammer gehabt hätte, hat Brandir abgelehnt. Dieser Schlug den Weg eines Waffenschmieds ein anstatt die Tradition der Schiffszimmerei fortzuführen. Grund dafür war ein Streit zwischen ihm und Hurin um seine Freundin. Im Zorn und blind vor Liebe verlies Brandir die Insel mit ihr und schloss sich einer Piratencrew an. Was genau mit ihnen passiert ist wurde nie bekannt. Manche munkeln jedoch, dass sie geheiratet haben und nun eine eigene Crew besitzen und die Grandline unsicher machen. Für Hurin war Brandir mit dem Verlassen der Insel gestorben.
(Für genauere Informationen, siehe Geschichte)
Geburtsort: Lvneel
Geburtsinsel: Königreich Lvneel
Geburtsozean: North Blue
Persönlichkeit
Interessen:
Anglachel war schon immer ein sehr wissbegieriges Kind. Je älter er wurde dest so größer wurde sein Wissenshunger. Er interessierte sich vor allem für alle Arten von Materialien und die Naturwissenschaften. Ausserdem sah er sich schon früh die Arbeit seines Vaters an, um ein ausgeprägtes Wissen über den Schiffsbau zu haben. Nachdem ihm sein Vater Grundkenntnisse der Schiffszimmerei erklärt hatte, hat Anglachel immer kleine Fischerboote repariert. Er schaffte es auch ein kleines Floß zu bauen mit ein paar Stücken von Büschen und Baumblättern. Je mehr er arbeitete und bei den Reperaturen half, desto stärker und kräftiger wurde er. Nun interessierte er sich auch zunehmend für die Beschaffenheit und Struktur von großen Handelsschiffen. Anglachel verstand früh, wie Sachen funktionieren. Er sah sich die Arbeiten an und mit zunehmenden Alter korrigierte er einige Schritte, wo durch die Wasserverdrängung der Schiffe zu nahm und diese schneller wurden. Allgemein ist zu sagen das Anglachel sich sehr für naturwissenschaftliche Bereiche interessiert.
Desweiteren ist er ein großer Bastler und baut gerne kleine Modelschiffe und andere Kleinigkeiten.
Desinteressen:
Eigentlich hat Anglachel kaum Desinteressen. Nur die Politik versteht er nicht. Seiner Meinung nach sollten Menschen nicht wegen ihrer Abstammung in den Himmel gelobt werden (Bsp.: Tenryuubito), da ja ihre Vorfahren diese Taten vollbracht haben und nicht sie selbst.
Auch zeigt er kein Verständnis für Menschen, die sich an Besäufnissen oder ähnlichem erfreuen. Das Leben als Genussmensch zu bestreiten interessiert ihn nicht, er möchte lieber etwas hinterlassen, was die Welt verändern kann.
Zeitung liest er keine, da diese seiner Meinung nach zu sehr durch die Weltregierung manipuliert wird.
Abgesehen davon, zeigt er keinerlei Interessen an Gesetzen oder Regeln, die das Staatsoberhaupt festlegt, obwohl sie dem Volk schaden.
Diese Starrköpfigkeit hat ihn schon des öfteren für eine Übernachtung ins Gefängnis gebracht.
Mag:
-Probiert gerne neue Sachen aus
-Abenteuer
-fühlt sich vom Meer angezogen
-bewundert die großartigen Werke der Schiffsbaukunst aus Water 7
-Sport
-fühlt sich trotz seines schlechten Gewissens von Mädchen angezogen
Hasst:
-Wichtigtuer
-Genussmenschen
-seine eigene Schüchternheit und Nervosität gegenüber Mädchen
-Rosenkohl
Auftreten:
Anglachel ist ein sehr netter und ruhiger Junge, man könnte ihn fast übersehen, da er nicht den Zwang hat im Mittelpunkt zu stehen sondern lieber in der zweiten oder dritten Reihe bleibt. Er macht einen sehr höflichen und respektablen Eindruck auf seine Mitmenschen. Er grüßt jeden sehr höflich und nennt ältere Leute immer bei ihrem Nachnamen und ihren Rang (wenn sie einen besitzen). Er ist sehr zurückhaltend und vertäut nicht jedem vom ersten Augenblick an. Ausserdem muss man sich seinen Respekt verdienen. Beim arbeiten ist er sehr konzentriert und schotet sich fast gänzlich von seiner Umwelt ab, so dass seine Werke auch immer sehr gut werden. Sein Verhalten gegenüber Mädchen jedoch wirkt sich gänzlich anders aus als sein normaler Umgang mit Menschen. Er fängt an zu schwitzen, wird nervös und zappelt mit seinem rechten Bein, wenn er sitzt. Manchmal geht es sogar soweit das er stottert.
Verhalten:
Er ist sehr zurückhaltend und in sich gekehrt. Reden tut er nur sehr selten und hört lieber zu, um sich ein Bild von der jeweiligen Gesamtsituation zumachen. Meistens trifft man ihn bei großen Veranstaltungen irgendwo in einer Ecke und überblickt das Geschehen. Er überlegt sich immer 2 mal was er sagt, so dass er nicht taktlos oder gar rabiat wirkt. Menschen die ihn näher kennen, merken auch wie aufgeschlossen er sein kann, während Menschen die er nicht leiden kann nur seine Schattenseite bemerken. Er weiß genau, wie er sich in welcher Situation zu verhalten hat und zieht daher lieber einen strategischen Rückzug vor, als ein weiteres mal im Gefängnis zu landen. Diese Erfahrungen haben ihm beigebracht zurückhaltender zu werden, aber nur etwas.
Sein Verhalten gegenüber Mädchen ist, aufgrund der Geschichte mit seinem Bruder, sehr distanziert. Zwar respektiert er sie und versucht sich möglichst freundlich und höflich ihnen gegenüber zu geben, dennoch steht er nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens mit ihnen. Er weiß das er nicht ohne sie kann, da er sich sehr zu hübschen Mädchen angezogen fühlt, allerdings kann er auch nicht mit ihnen, noch nicht.
Wesen:
Sein Wesen ist das Spiegelbild seines Auftretens und seines Verhaltens. Er ist sehr ruhig und nur im engsten Kreise etwas munterer und fröhlicher. Vor allem ist er ein gutherziger Mensch, dem seine Freunde und Familie sehr wichtig sind. Eine Tat gegen die Menschen die ihm nahe stehen, würde er niemals vergeben. Neben diesem ruhigen und freundlichen Charakter besitzt er aber auch noch eine Schattenseite, die jene kennen lernen die respektlos und anstandslos sind. Eine Beleidigung auf verbaler Ebene prallt an seiner Oberfläche ab, aber eine Beleidigung auf handelnder Ebene, wie das Spucken ins Gesicht, verzeiht er nicht. Bei solchen Handlungen verliert er seine Kontrolle und wird handgreiflich gegenüber dieser Person. Je nach Stärke der Beleidigung mehr oder weniger. Einen Mord von einer ihm nahe stehenden Person, würde er nur mit blutiger Rache vergeben.
Sein Wesen ist stark wie das eines ruhigen Beschützers geprägt, in dessen Nähe man sich sicher und geborgen fühlen kann.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Eine wichtige Stärke von Anglachel sind wohl seine trainierten Muskeln. Das arbeiten als Schiffszimmermann erfordert viele Muskeln und starke Knochen. Obwohl man es ihm nicht an sieht ist er sehr durchtrainiert. Ausserdem weißt er ein großes Geschick im Umgang mit Werkzeug aller Art auf. Ausserdem sind seine Loyalität und sein Ehrgeiz zu schätzen, nie würde er auf den Gedanken kommen eine ihm übergeordnete Person, die er schätzt, zu wiedersprechen, aber immer ehren und sogar in den Tod folgen. Hinzu kommen noch seine Hilfsbereitschaft und sein Mut. Auch wenn die Situation noch so aussichtslos scheint er steht seinen Mann. Er ist ein zuverlässiger Mensch und würde sich eher umbringen als seine Freunde zu enttäuschen.
In einem Kampf würde er den Gegner ablenken, damit seine Freunde fliehen oder sich erholen können.
Schwächen:
Trotz seiner Stärken hat Anglachel auch einen großen Nachteil. Er ist zwar der einzige aus der Familie Eol D. der noch nicht eine einzige schwere Herzattacke bis zum 18ten Lebensjahr hatte, aber dennoch wird sein Herz in Kämpfen stark strapaziert. Er benötigt daher regelmäßig Medikamente gegen Herzrasen und Herzversagen, um in einem Kampf fit zu bleiben. Ausserdem kann er in Gegenwart von Mädchen und jungen Frauen sich nicht richtig konzentrieren, wodurch er schon das ein oder andere mal einen heftigen Schlag einstecken musste. Ausserdem legt er sich regelmäßig für das wohl seines Herzkreislaufes nachmittags schlafen und ist in der Zeit nicht zugebrauchen.
Abgesehen von seinen körperlichen Schwächen kommen auch seine sozialen Schwächen hinzu, wie die Schüchternheit gegenüber Mädchen.
Klassen
Kampfklasse: Schläger
Jobklasse: Schiffszimmermann
Geschichte
Unsere Welt besteht zum größten Teil aus einem Stoff, Wasser. Diese riesige Ansammlung an Wasser wird von zwei natürlichen Gegebenheiten getrennt: der Grandline und der Redline. Die vier geteilten Bereiche werden nach den Himmelsrichtungen benannt. Sie heißen North Blue, East Blue, South Blue und West Blue. Der North Blue und der South Blue bilden einen Komplex der die neue Welt genannt wird. Und hier beginnt diese Geschichte im North Blue.
Vor etwas mehr als 18 Jahren gebar eine Frau einen Sohn. Dabei hatte sie die Wahl ihr eigenes Leben zu retten und den Jungen aufzugeben, sie aber entschied sich ihm das Leben zu schenken. Folge dessen starb sie an den Anstrengungen der Geburt. Dieser Junge bekam noch den Namen von ihr, Eol D. Anglachel.
Anglachel wuchs ohne Mutter mit seinem Bruder und seinem Vater auf. Er wurde in die 13te Generation einer Schiffszimmermannsfamilie geboren. Jedoch verlor diese Familie mehr und mehr ansehen, da alle männlichen Nachfahren von einer Herkrankheit geplagt wurden. Jedoch sollte das Schicksal dieses Elend enden.
Hurin, Anglachels Vater, wollte das seine beiden Söhne, Anglachel und sein Bruder Brandir, eine gute Schulausbildung bekamen, wie einst er selbst. Er wusste das er sein Herz nicht überanstrengen darf, aber die Tatsache das seine geliebte Frau Idril ihr Leben für seinen und ihren Sohn gab, schenkte ihm Hoffnung und Kraft. Schon seit 5 Generationen ging es mit der Familie Eol D. abwärts und nun war es an ihnen dies zu ändern. Anglachel wuchs bei Hebammen auf die ihm sprechen und gehen bei brachten. Aber er war nie wie die anderen Kinder in seinem Alter. Bereits mit 2 Jahren war er verschlossen und behielt seine Gedanken für sich, auch lief er nie so schreiend herum wie seine Altersgenossen. Ja die Hebammen fürchteten sich fast vor ihm wegen seiner ruhigen Art, daher weigerten sie sich weiter auf ihn aufzupassen.
So kam es das Anglachel von da an nur noch mit seinem älteren Bruder Brandir unterwegs war. Sei beide hatten viel Spaß und pflegten es in den Wäldern um der Stadt herum Abenteurer zu spielen. Die beiden gingen durch dick und dünn und konnten sich jedes Geheimnis einander anvertrauen.
Nach drei Jahren weiteten die beiden immer weiter ihr Abenteuergebiet auf. So kam es auch, dass sie auf den Dächern der Stadt herum turnten. Anglachel der mittlerweile stark gewachsen war, stand seinem drei Jahre älteren Bruder in nichts nach. Dennoch waren sie immer noch ihrer Fantasie treu geblieben, wie ihr Vater es wollte. Und so kam auch der Tag an dem Anglachel seine erste Narbe erhielt. "Hey Anglachel los komm lass uns einen Drachen erlegen!", rief Brandir und rannte über die Dächer, dabei winkte er Anglachel hinter sich her. "Oh ja das klingt nach Spaß.", rief Anglachel seinem davon laufenden Bruder hinter her, "Auf geht's zur Jagd nach dem Monster!".
Schnell rannten die beiden über die Dächer und sprangen von einem Dachstuhl zum nächsten. "Ich werde vor ihm das Monster kriegen.", dachte sich Anglachel und gab Gas. Er rannte so schnell er konnte, sein Bruder kam immer näher und schließlich überholte er ihn. Anglachel entglitt ein Freudenschrei, als er an Brandir vorbeizog und dieser Schrei hielt auch an, als er vom Dach fiel.
Ein Haus wurde gerade nach einem Brand neu renoviert und Anglachel ist auf den Bauplatz gefallen. Er sah hoch in den Himmel und einige Köpfe die sich über ihn beugten, doch es wurde dunkel um ihn herum, sehr dunkel.
Als Anglachel wieder aus seiner Ohnmacht erwachte, lag er zu hause in seinem Bett. Sein Vater saß in einem Stuhl und betrachtete ihn mit Tränen in den Augen. "Mach so was dummes nie wieder, hast du mich verstanden?!", krächzte Hurin, er hatte sich die Stimme heiser geschluchzt. Anglachel lag 3 Wochen im Koma.
Als Anglachel achte Jahre alt war, hatte er diesen Vorfall beinahe vollständig vergessen. Das einzige was er davon trug, ist eine kreisförmige Narbe in seiner linken Kniekehle, eine Wasserleitung hatte sich hinein gebohrt.
Wie versprochen rannten Brandir und Anglachel nicht mehr auf den Dächern herum, statt dessen wurden die Wälder ihr Territorium. Immer wieder streiften sie den ganzen Tag lang in der Wildnis umher und wie auch vor 3 Jahren waren sie völlig gedankenlos gegenüber möglichen Gefahren. Anglachel jedoch wurde insofern geprägt, dass er noch ruhiger wurde als er ohnehin schon gewesen ist. Ausserdem hatte sich das Motiv der beiden Brüder für das herum streunern geändert, sie wollten einfach nur die Freiheit und Grenzenlosigkeit der Natur genießen.
Eines abends, saßen die beiden auf einer großen Klippe an der Küste. Sie sahen in den wunderschönen Sonnenuntergang, der durch das Wasser gespiegelt wurde. "Weißt du was, Anglachel?", fragte Brandir seinen jüngeren Bruder, "Eines Tages werde ich da draußen auf den Weltmeeren sein, ich möchte Pirat werden!".
"Was ist ein Pirat?", fragte Hurin Brandir.
"Ein Pirat ist eine Person die frei ist, komplett unabhängig von alles und jedem.", antwortete Brandir und stand auf, "Ich überlasse es dir Schiffszimmerman zu werden, mich ruft die unendliche Weite der Welt.".
"Ok, wenn du meinst.", erwiderte Anglachel und fing an zu grinsen, "Dann werde ich Schiffszimmerman UND Pirat."
Brandir sah ungläubig seinen jüngeren Bruder an um etwas zu erwidern, aber Anglachel lief schon davon. Es war wieder ein Wettkampf zwischen den beiden, um heraus zufinden wer besser ist. Brandir musste lachen und rannte hinter her.
Anglachel lief so schnell er konnte, aber er rutschte an einem engen Weg ab und löste einen Steinrutsch aus. Mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck fiel er zu Boden, vor sich sah er noch mal das geschehen von vor 3 Jahren. Aber diesmal fiel er mehr als doppelt so tief und Steine verschütteten ihn noch. Über den Felsbrocken konnte Anglachel das schreien seines Bruders hören. Er hatte höllische Schmerzen in der linken Seite und ihm wurde schwindelig, aber das schlimmste was, sein Herz fing an verrückt zu spielen.
Er konnte nur noch schwer atmen und verlor das Bewusstsein.
Dieses mal wachte Anglachel nicht zu hause auf, sondern im Krankenhaus. Er spürte ein stechen in seiner linken Seite und musste feststellen, das er einen Gips im Bauchraum trug. Draußen vor der Tür hörte er einen Streit zwischen seinem Vater und seinem Bruder. Brandir hätte auf Anglachel aufpassen sollen, wies Hurin seinen Sohn zurecht. Anglachel humpelte hinaus, er wollte nicht das die beiden sich wegen ihm stritten.
"Bitte sei nicht auf Brandir böse Papa, er kann nichts dafür.", flüsterte Anglachel. Hurin zuckte zusammen als er seine Stimme hörte. "Nein, nein hat nicht. Ich... habe mir nur solche Sorgen gemacht.", antwortete Hurin flüsternd. Anglachel musste noch 2 Monate im Krankenhaus bleiben.
Nachdem er genesen war, kamen er und sein Bruder in die Lehre ihres Vaters. Hurin brachte seinen Söhnen alle Grundkenntnisse bei, die ein Schiffszimmerman benötigt. Die beiden wurden so gut, dass sie zur Unterstützung der Haushaltskasse Fischerboote reparierten.
Sieben Jahre vergingen ohne besondere nennenswerte Ereignisse. Anglachel und Brandir wuchsen beide zu stattlichen jungen Männern heran und das nächste Problem bannte sich für die beiden an, das weibliche Geschlecht.
Vor allem bei Brandir spielten die Hormone verrückt. Und schon bald hatte er seine erste Freundin. Hurin fand es gar nicht gut, mit wem sich sein Sohn abgab. In der ganzen Stadt war bekannt, dass ihr Vater Piratenkapitän ist.
Und so gerieten die beiden immer mehr in Streit. Es artete so stark aus, das Brandir das Königreich Lvneel verlies, um mit seiner Freundin auf Seefahrt zu gehen. Anglachel hatte sich dabei geschworen, sich niemals auf diese Art und Weise von Frauen beeinflussen zu lassen, er hatte seinen Bruder wegen einer von ihnen verloren.
Jedoch als er eines späten Abends nach hause ging, wurde jemand in einer Seitengasse überfallen. Anglachel schritt sofort ein und schlug einen von den Dieben K.O., die restlichen beiden flohen. Sie wollten einem Mädchen in Anglachels Alter die Tasche klauen.
"Ich danke dir.", sagte das Mädchen und sah Anglachel an. "Jaaahhh...mmh... keine Ursache.", antwortete Anglachel etwas unbeholfen.
Das Mädchen war wirklich schön und Anglachels Hormonspiegel fuhr Achterbahn. Sie unterhielten sich nicht, sondern Anglachel brachte sie einfach nach hause. Als sie sich verabschiedeten gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Anglachel zuckte zusammen und wich zurück. Das Mädchen ging kichernd ins Haus. Noch eine ganze Weile stand Anglachel einfach nur da und rieb sich die Wange.
Nun verstand er, warum sein Bruder mit dem Mädchen abgehauen war, oder er konnte es sich wenigstens vorstellen.
Anglachel ging zurück. Als er noch nachts auf seinem Bett lag, schwor er sich nochmals nicht so zu enden wie sein Bruder. er würde erstmal seine Lehre vollenden, und dann ein Meister der Schiffszimmerei werden.
Am nächsten morgen ging er wieder zu den Docks. Sein Vater lies ihn immer ausschlafen, aber er selbst musste als Meister schon früher los. An diesem morgen gab es aber einen Aufstand. Die Schiffszimmermänner mussten alle von Palastwachen festgenommen werden. Der Grund war, das sie einem Piratenschiff die Schäden repariert haben. Hauptbeteiligter ist Hurin gewesen, der auf das Geld angewiesen war. Anglachel der auf dem weg zu den Docks am Palast vorbei kam, wurde darauf aufmerksam und bekam mit worum es ging. Er wollte nur zu seinem Vater. "Papa los komm schon, wir hauen ab!", rief Anglachel seinem Vater zu und versuchte sich durchzukämpfen. Er wollte nicht, dass ihm auch noch sein letztes Famileinmitglied genommen wird. Hurin schrie seinem Sohn etwas zu, doch dieser Verstand nichts, da die Menge ebenfalls laut rumbrüllte. Hurins Gesicht spiegelte die pure Angst wieder und im nächsten Moment spürte Anglachel einen stechenden Schmerz im Rücken. Er ging auf die Knie und drehte langsam seinen Kopf um. Eine der Wachen hatte ihm mit der Partisane eine große Wunde am Rücken zugefügt.
Am Ende dieses Tages, lag Anglachel wieder einmal mit einer schweren Wunde im Bett. Seinem Vater wurde die Lizenz und der Rang eines Schiffszimmermeisters aberkannt.
Die nächsten 3 Jahre musste Anglachel alleine für sich und seinen Vater Geld verdienen. Er wurde ein großer und starker Mann. Ausserdem entwickelte er einen starken Beschützerinstinkt. Er war bei allen Schiffszimmermännern hoch angesehen und verdiente sich seinen Respekt. Er zeigte auch jedem seiner Mitarbeiter und mehr oder weniger der Hälfte der Bevölkerung gegenüber seinen Respekt. Jedoch weigerte er sich dem König seinen Respekt zu zollen. Der ständige Streit mit den Palastwachen brachte Anglachel ein paar mal ins Gefängnis.
Einen Tag vor seinem 18ten Geburtstag, starb sein Vater an einer Herzattacke. Am Sterbebett vermach er Anglachel zwei Sachen, zum einen das Familienerbstück, den Hammer, und die Kette seiner Mutter.
Anglachel war der einzige beim Begräbnis seines Vaters. Er stand im Regen, alleine, unfähig zu weinen, so tief saß der Schock.
Als die Sonne aufging, stand er noch immer am Grab seines Vaters.
Nun gab es nichts mehr, was ihn auf dieser Insel hielt. Und er erinnerte sich an seine eigenen Worte: "Dann werde ich Schiffszimmermann UND Pirat!"
Charakterbild
Anglachel in seiner Alltagskleidung.
Und sein Mantel.
Schreibprobe
Anglachel nahm einen Nagel aus dem Mund und hielt ihn mit dem Mittel- und dem Zeigefinger der linken Hand fest. Dann nahm er seinen Hammer, das Familienerbstück, und schlug sachte zu. Der Nagel drang in das Holz ein und befestigte die Latte an den Balken. Er betrachtete noch einmal die Schnittstelle zwischen dem unteren Brett, und dem welches er gerade befestigt hatte. Er sprang von der Leiter, holte sich den mit Teer gefüllten Eimer und verstrich die Stelle. Es war bereits 18 Uhr und Anglachel wollte unbedingt noch den Bug des Schiffes fertigstellen. Seit heute morgen um 6 Uhr war er nun bei der Arbeit.
"Hey Anglachel!", rief einer seiner Kollegen zu ihm hoch, "Wir gehen noch was in der Wild Cherry trinken. Kommste mit?".
Anglachel sah hinunter und überlegte kurz. "Wartet nicht auf mich und geht schon mal vor. Ich muss noch ein Brett befestigen dann bin ich mit dem Bug fertig!", antwortete er, als er die Leiter herunter stieg und sich das letzte Brett nahm. "Ok, aber überanstreng dich nicht! Du weißt schon wegen deinem Herzen.", rief der Mann und ging mit den anderen los.
"Ja ich weiß das. Keine Angst.", dachte sich Anglachel. Tatsächlich aber hatte er nicht mal halb so viele Herzattacken, wie sein Vater gehabt hat. Es schien fast so, als ob Anglachel relativ immun gegen sein Familienleiden ist.
Als es 20 Uhr war, kam auch Anglachel schließlich in der Kneipe an. Er hatte noch seine Werkzeuge geputzt und alles weggeräumt. Die Anderen begrüßten ihn laut und bestellten ihm gleich etwas. Bis um 23 Uhr trank die Bande von Schiffszimmermännern und feierten. Kein Wunder! Waren sie immerhin unter die 10 besten Gilden gewählt worden.
"Hey Anglachel.", flüsterte ihm einer zu und lehnte sich nach vorne," Die Kleine da hinten starrt schon die ganze Zeit zu dir herüber. Na los sprich sie an!".
Anglachel guckte kurz über seine Schulter und konnte seinen Augen nicht trauen. Es konnte eine Fata Morgana sein, oder sie war es tatsächlich. Die junge Frau sah genau so aus, wie das Mädchen das er vor knapp 3 Jahren vor den Taschendieben gerettet hatte.
"Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist.", sagte Anglachel nachdenklich und starrte auf den Boden. "Keine Ausreden diesmal!", sagte der Mann wieder, packte Anglachel und schubste ihn zu der jungen Dame hinüber. Danach wandte er sich den anderen zu:"100 Berry das er es diesmal hinkriegt!".
Anglachel stand nun vor ihr. Sofort fing er an nervös zu werden.
"Ha...hallo!", atmete er gerade so heraus.
Persönliche Daten
Name: Eol D.
Vorname: Anglachel
Spitzname: noch keinen
Geburtstag: 29.08
Alter: 18
Größe: 1,92 m
Gewicht: 85 kg
Augenfarbe: Grau
Haarfarbe: Braun
Aussehen:
Anglachel ist ein groß gewachsener junger Mann. Er hat dunkle Haare und graue Augen. Seine Frisur ist meist auf dem oberen Kopfteil struppig, während sie an der Seite kurioserweise glatt herunterfallen. Seine leicht muskulöse, aber dennoch schlanke Statur passen eigentlich gar nicht in die Körperbaureihe der männlichen Mitglieder seiner Familie. Anglachel hat starke Hände mit einer mitteldicken Hornhautschicht auf der Innenfläche, die sich durch sein handwerkliches Arbeiten gebildet hat. Seine Mimik ist äußerst schwer definierbar. Meistens setzt er ein Gesicht auf, als ob er sich geistig zurück ziehen würde, was einen "neutralen" Gesichtsausdruck hervorruft.
Blutgruppe: 0
Besondere Merkmale:
Anglachel hatte in seiner Kindheit einige Unfälle, von denen er Narben davon getragen hat. Eine in seiner linken Kniekehle, die die Form eines Kreises hat (Er ist von einem Dach auf ein offenliegendes Wasserrohr gefallen), eine andere auf seiner rechten Hüfte (bei einem Steinschlag in den Bergen wurde er verschüttet) und die Größte quer über den Rücken (er war als 15 Jahre alter Junge in einen Kampf zwischen Palastwachen und aufständischen Bürgern gekommen).
Kleidung:
Anglachel stammt aus sehr armen Verhältnissen. Schon immer trug er ausgefranste, zerschlissene und kaputte Kleidung. Seit er jedoch arbeiten kann konnte er sich einen etwas höheren Standard sichern. Mittlerweile trägt er sehr häufig dunkle Sachen. So besitzt er einen schwarzen Mantel für schlechtes Wetter. Ansonsten trifft man ihn in seinen normalen Alltagsklamotten. Diese bestehen aus einer hellen Hose, die für sportliche Aktivitäten und seine Arbeit geeignet ist, ein dunkles Hemd mit leichten Lederverstärkungen an den Seiten und roten Bänder, die ihm in Kreuzform über den Rücken und den Brustkorb gehen. Ausserdem trägt er einen Gürtel mit einer verzierten Schnalle. Da er durch einen Unfall nur knapp dem Schicksal entronnen ist seinen linken Arm zu verlieren, trägt er seitdem auch einen ledernen Armschutz, der ihm von der Schulter bis zu den Fingerspitzen geht.
Herkunft und Familie
Anglachel ist die 13te Generation der Eol D.'s. Seine Familie ist nun schon (ihn eingeschlossen) jeher in der Schiffszimmerei, im Königreich Lvneel, tätig. Diese 13 Generationen wurde immer wieder ein Erbstück, vom Vater zum Sohn weitergereicht: Ein Hammer aus weißen Stahl mit einem Griff aus Ebenholz. Dieser Hammer ist nun schon seit über 400 Jahren im Besitz von Anglachels Familie.
Die Familie Eol D. besitzt jedoch auch einen anderen Erbschatz, eine Herzkrankheit. Jedes männliche Mitglied dieser Familie besitzt eine Herzschwäche.
Verwandte:
Vater: Eol D., Hurin
Anglachels Vater ist 40 Jahre alt geworden. Er lernte Idril mit 20 Jahren kennen und verliebte sich in sie auf den ersten Blick. Er stellte sich sehr ungeschickt dabei an ihr Herz zu erobern, allerdings war gerade dies der Grund warum sie ihn lieben lernte. Als er um ihre Hand anhielt, schenkte er ihr eine Kette. Sie lebten glücklich zusammen und bekamen 2 Söhne. Brandir und 3 Jahre danach Anglachel. Im allgemeinen kommt sein Sohn sehr nach Hurin, nur war dieser wesentlich muskulöser. Anglachel musste sich schon früh als Kind um ihn kümmern, da er kaum arbeiten konnte. Er brachte auch Anglachel alle Tipps, Tricks und Kniffe bei, um ein guter Schiffszimmermann zu lernen. Er versuchte immer Anglachel zu vermitteln, das nicht nur strenge Richtlinien den Schiffsbau erweitern, sondern auch die eigene Kreativität, deswegen sollte Anglachel niemals seine Fantasie verlieren. Hurin war ein gutmütiger Mensch und versuchte jedem zu helfen. Trotz seiner Krankheit weigerte er sich in den Ruhestand zu gehen. Immer wieder spornte er sich jeden Morgen an zur Arbeit zu gehen um genug Geld für die Ausbildung seines Sohnes zu bekommen. Seine Lizenz und sein Ansehen verlor er, als er für eine Piratenbande ein Schiff baute. Jedoch reichte das Geld das sie ihm gaben um die schulische Ausbildung von Anglachel zu finanzieren. Als er starb, gab er Anglachel am Sterbebett den Hammer. Sein Todestag ist der 28. August, ein Tag vor Anglachels 18ten Geburtstag.
Mutter: Haleth (Mädchenname), Idril
Anglachel hatte seine Mutter nie kennen gelernt. Sie starb bei seiner Geburt. Das einzige was über sie bekannt ist, ist das sie im ganzen Stadtteil gemocht wurde. Wenn sich andere an sie erinnern, beschreiben sie Idril immer als eine schöne Frau mit graziösen Gang und einem hilfsbereiten und freundlichen Charakter. Anglachel besitzt ein Foto von ihr. Auf diesem hat sie goldblonde Haare, strahlend blaue Augen und eine Kette um den Hals. Die Kette war aus Silber und hatte einen Anhänger der reich verziert ist. Sie war das erste Geschenk von Hurin für sie, zur Verlobung. Als die Geburt von Anglachel gekommen war, mussten ihr die Ärzte sagen, dass sie sterben würde, wenn sie versuchen würde Anglachel das Leben zu schenken. Doch dies tat sie kompromisslos. Sie opferte ihr eigenes Leben für das ihres Sohnes.
Bruder: Eol D., Brandir
Anglachels Bruder ist 3 Jahre alter als er. Er hat ein gutmütiges Wesen und wurde von jedem gemocht. Er half immer jeden soviel er konnte und verbrachte auch den Großteil seiner Zeit mit seinem jüngeren Bruder. All diese Eigenschaften halfen jedoch nicht, das sein Schicksal durch eine Frau geändert werden sollte. Brandir ist zwar etwas kleiner als Anglachel, jedoch besitzt er wesentlich mehr Muskeln. Obwohl er das Vorrecht auf den Hammer gehabt hätte, hat Brandir abgelehnt. Dieser Schlug den Weg eines Waffenschmieds ein anstatt die Tradition der Schiffszimmerei fortzuführen. Grund dafür war ein Streit zwischen ihm und Hurin um seine Freundin. Im Zorn und blind vor Liebe verlies Brandir die Insel mit ihr und schloss sich einer Piratencrew an. Was genau mit ihnen passiert ist wurde nie bekannt. Manche munkeln jedoch, dass sie geheiratet haben und nun eine eigene Crew besitzen und die Grandline unsicher machen. Für Hurin war Brandir mit dem Verlassen der Insel gestorben.
(Für genauere Informationen, siehe Geschichte)
Geburtsort: Lvneel
Geburtsinsel: Königreich Lvneel
Geburtsozean: North Blue
Persönlichkeit
Interessen:
Anglachel war schon immer ein sehr wissbegieriges Kind. Je älter er wurde dest so größer wurde sein Wissenshunger. Er interessierte sich vor allem für alle Arten von Materialien und die Naturwissenschaften. Ausserdem sah er sich schon früh die Arbeit seines Vaters an, um ein ausgeprägtes Wissen über den Schiffsbau zu haben. Nachdem ihm sein Vater Grundkenntnisse der Schiffszimmerei erklärt hatte, hat Anglachel immer kleine Fischerboote repariert. Er schaffte es auch ein kleines Floß zu bauen mit ein paar Stücken von Büschen und Baumblättern. Je mehr er arbeitete und bei den Reperaturen half, desto stärker und kräftiger wurde er. Nun interessierte er sich auch zunehmend für die Beschaffenheit und Struktur von großen Handelsschiffen. Anglachel verstand früh, wie Sachen funktionieren. Er sah sich die Arbeiten an und mit zunehmenden Alter korrigierte er einige Schritte, wo durch die Wasserverdrängung der Schiffe zu nahm und diese schneller wurden. Allgemein ist zu sagen das Anglachel sich sehr für naturwissenschaftliche Bereiche interessiert.
Desweiteren ist er ein großer Bastler und baut gerne kleine Modelschiffe und andere Kleinigkeiten.
Desinteressen:
Eigentlich hat Anglachel kaum Desinteressen. Nur die Politik versteht er nicht. Seiner Meinung nach sollten Menschen nicht wegen ihrer Abstammung in den Himmel gelobt werden (Bsp.: Tenryuubito), da ja ihre Vorfahren diese Taten vollbracht haben und nicht sie selbst.
Auch zeigt er kein Verständnis für Menschen, die sich an Besäufnissen oder ähnlichem erfreuen. Das Leben als Genussmensch zu bestreiten interessiert ihn nicht, er möchte lieber etwas hinterlassen, was die Welt verändern kann.
Zeitung liest er keine, da diese seiner Meinung nach zu sehr durch die Weltregierung manipuliert wird.
Abgesehen davon, zeigt er keinerlei Interessen an Gesetzen oder Regeln, die das Staatsoberhaupt festlegt, obwohl sie dem Volk schaden.
Diese Starrköpfigkeit hat ihn schon des öfteren für eine Übernachtung ins Gefängnis gebracht.
Mag:
-Probiert gerne neue Sachen aus
-Abenteuer
-fühlt sich vom Meer angezogen
-bewundert die großartigen Werke der Schiffsbaukunst aus Water 7
-Sport
-fühlt sich trotz seines schlechten Gewissens von Mädchen angezogen
Hasst:
-Wichtigtuer
-Genussmenschen
-seine eigene Schüchternheit und Nervosität gegenüber Mädchen
-Rosenkohl
Auftreten:
Anglachel ist ein sehr netter und ruhiger Junge, man könnte ihn fast übersehen, da er nicht den Zwang hat im Mittelpunkt zu stehen sondern lieber in der zweiten oder dritten Reihe bleibt. Er macht einen sehr höflichen und respektablen Eindruck auf seine Mitmenschen. Er grüßt jeden sehr höflich und nennt ältere Leute immer bei ihrem Nachnamen und ihren Rang (wenn sie einen besitzen). Er ist sehr zurückhaltend und vertäut nicht jedem vom ersten Augenblick an. Ausserdem muss man sich seinen Respekt verdienen. Beim arbeiten ist er sehr konzentriert und schotet sich fast gänzlich von seiner Umwelt ab, so dass seine Werke auch immer sehr gut werden. Sein Verhalten gegenüber Mädchen jedoch wirkt sich gänzlich anders aus als sein normaler Umgang mit Menschen. Er fängt an zu schwitzen, wird nervös und zappelt mit seinem rechten Bein, wenn er sitzt. Manchmal geht es sogar soweit das er stottert.
Verhalten:
Er ist sehr zurückhaltend und in sich gekehrt. Reden tut er nur sehr selten und hört lieber zu, um sich ein Bild von der jeweiligen Gesamtsituation zumachen. Meistens trifft man ihn bei großen Veranstaltungen irgendwo in einer Ecke und überblickt das Geschehen. Er überlegt sich immer 2 mal was er sagt, so dass er nicht taktlos oder gar rabiat wirkt. Menschen die ihn näher kennen, merken auch wie aufgeschlossen er sein kann, während Menschen die er nicht leiden kann nur seine Schattenseite bemerken. Er weiß genau, wie er sich in welcher Situation zu verhalten hat und zieht daher lieber einen strategischen Rückzug vor, als ein weiteres mal im Gefängnis zu landen. Diese Erfahrungen haben ihm beigebracht zurückhaltender zu werden, aber nur etwas.
Sein Verhalten gegenüber Mädchen ist, aufgrund der Geschichte mit seinem Bruder, sehr distanziert. Zwar respektiert er sie und versucht sich möglichst freundlich und höflich ihnen gegenüber zu geben, dennoch steht er nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens mit ihnen. Er weiß das er nicht ohne sie kann, da er sich sehr zu hübschen Mädchen angezogen fühlt, allerdings kann er auch nicht mit ihnen, noch nicht.
Wesen:
Sein Wesen ist das Spiegelbild seines Auftretens und seines Verhaltens. Er ist sehr ruhig und nur im engsten Kreise etwas munterer und fröhlicher. Vor allem ist er ein gutherziger Mensch, dem seine Freunde und Familie sehr wichtig sind. Eine Tat gegen die Menschen die ihm nahe stehen, würde er niemals vergeben. Neben diesem ruhigen und freundlichen Charakter besitzt er aber auch noch eine Schattenseite, die jene kennen lernen die respektlos und anstandslos sind. Eine Beleidigung auf verbaler Ebene prallt an seiner Oberfläche ab, aber eine Beleidigung auf handelnder Ebene, wie das Spucken ins Gesicht, verzeiht er nicht. Bei solchen Handlungen verliert er seine Kontrolle und wird handgreiflich gegenüber dieser Person. Je nach Stärke der Beleidigung mehr oder weniger. Einen Mord von einer ihm nahe stehenden Person, würde er nur mit blutiger Rache vergeben.
Sein Wesen ist stark wie das eines ruhigen Beschützers geprägt, in dessen Nähe man sich sicher und geborgen fühlen kann.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Eine wichtige Stärke von Anglachel sind wohl seine trainierten Muskeln. Das arbeiten als Schiffszimmermann erfordert viele Muskeln und starke Knochen. Obwohl man es ihm nicht an sieht ist er sehr durchtrainiert. Ausserdem weißt er ein großes Geschick im Umgang mit Werkzeug aller Art auf. Ausserdem sind seine Loyalität und sein Ehrgeiz zu schätzen, nie würde er auf den Gedanken kommen eine ihm übergeordnete Person, die er schätzt, zu wiedersprechen, aber immer ehren und sogar in den Tod folgen. Hinzu kommen noch seine Hilfsbereitschaft und sein Mut. Auch wenn die Situation noch so aussichtslos scheint er steht seinen Mann. Er ist ein zuverlässiger Mensch und würde sich eher umbringen als seine Freunde zu enttäuschen.
In einem Kampf würde er den Gegner ablenken, damit seine Freunde fliehen oder sich erholen können.
Schwächen:
Trotz seiner Stärken hat Anglachel auch einen großen Nachteil. Er ist zwar der einzige aus der Familie Eol D. der noch nicht eine einzige schwere Herzattacke bis zum 18ten Lebensjahr hatte, aber dennoch wird sein Herz in Kämpfen stark strapaziert. Er benötigt daher regelmäßig Medikamente gegen Herzrasen und Herzversagen, um in einem Kampf fit zu bleiben. Ausserdem kann er in Gegenwart von Mädchen und jungen Frauen sich nicht richtig konzentrieren, wodurch er schon das ein oder andere mal einen heftigen Schlag einstecken musste. Ausserdem legt er sich regelmäßig für das wohl seines Herzkreislaufes nachmittags schlafen und ist in der Zeit nicht zugebrauchen.
Abgesehen von seinen körperlichen Schwächen kommen auch seine sozialen Schwächen hinzu, wie die Schüchternheit gegenüber Mädchen.
Klassen
Kampfklasse: Schläger
Jobklasse: Schiffszimmermann
Geschichte
Unsere Welt besteht zum größten Teil aus einem Stoff, Wasser. Diese riesige Ansammlung an Wasser wird von zwei natürlichen Gegebenheiten getrennt: der Grandline und der Redline. Die vier geteilten Bereiche werden nach den Himmelsrichtungen benannt. Sie heißen North Blue, East Blue, South Blue und West Blue. Der North Blue und der South Blue bilden einen Komplex der die neue Welt genannt wird. Und hier beginnt diese Geschichte im North Blue.
Vor etwas mehr als 18 Jahren gebar eine Frau einen Sohn. Dabei hatte sie die Wahl ihr eigenes Leben zu retten und den Jungen aufzugeben, sie aber entschied sich ihm das Leben zu schenken. Folge dessen starb sie an den Anstrengungen der Geburt. Dieser Junge bekam noch den Namen von ihr, Eol D. Anglachel.
Anglachel wuchs ohne Mutter mit seinem Bruder und seinem Vater auf. Er wurde in die 13te Generation einer Schiffszimmermannsfamilie geboren. Jedoch verlor diese Familie mehr und mehr ansehen, da alle männlichen Nachfahren von einer Herkrankheit geplagt wurden. Jedoch sollte das Schicksal dieses Elend enden.
Hurin, Anglachels Vater, wollte das seine beiden Söhne, Anglachel und sein Bruder Brandir, eine gute Schulausbildung bekamen, wie einst er selbst. Er wusste das er sein Herz nicht überanstrengen darf, aber die Tatsache das seine geliebte Frau Idril ihr Leben für seinen und ihren Sohn gab, schenkte ihm Hoffnung und Kraft. Schon seit 5 Generationen ging es mit der Familie Eol D. abwärts und nun war es an ihnen dies zu ändern. Anglachel wuchs bei Hebammen auf die ihm sprechen und gehen bei brachten. Aber er war nie wie die anderen Kinder in seinem Alter. Bereits mit 2 Jahren war er verschlossen und behielt seine Gedanken für sich, auch lief er nie so schreiend herum wie seine Altersgenossen. Ja die Hebammen fürchteten sich fast vor ihm wegen seiner ruhigen Art, daher weigerten sie sich weiter auf ihn aufzupassen.
So kam es das Anglachel von da an nur noch mit seinem älteren Bruder Brandir unterwegs war. Sei beide hatten viel Spaß und pflegten es in den Wäldern um der Stadt herum Abenteurer zu spielen. Die beiden gingen durch dick und dünn und konnten sich jedes Geheimnis einander anvertrauen.
Nach drei Jahren weiteten die beiden immer weiter ihr Abenteuergebiet auf. So kam es auch, dass sie auf den Dächern der Stadt herum turnten. Anglachel der mittlerweile stark gewachsen war, stand seinem drei Jahre älteren Bruder in nichts nach. Dennoch waren sie immer noch ihrer Fantasie treu geblieben, wie ihr Vater es wollte. Und so kam auch der Tag an dem Anglachel seine erste Narbe erhielt. "Hey Anglachel los komm lass uns einen Drachen erlegen!", rief Brandir und rannte über die Dächer, dabei winkte er Anglachel hinter sich her. "Oh ja das klingt nach Spaß.", rief Anglachel seinem davon laufenden Bruder hinter her, "Auf geht's zur Jagd nach dem Monster!".
Schnell rannten die beiden über die Dächer und sprangen von einem Dachstuhl zum nächsten. "Ich werde vor ihm das Monster kriegen.", dachte sich Anglachel und gab Gas. Er rannte so schnell er konnte, sein Bruder kam immer näher und schließlich überholte er ihn. Anglachel entglitt ein Freudenschrei, als er an Brandir vorbeizog und dieser Schrei hielt auch an, als er vom Dach fiel.
Ein Haus wurde gerade nach einem Brand neu renoviert und Anglachel ist auf den Bauplatz gefallen. Er sah hoch in den Himmel und einige Köpfe die sich über ihn beugten, doch es wurde dunkel um ihn herum, sehr dunkel.
Als Anglachel wieder aus seiner Ohnmacht erwachte, lag er zu hause in seinem Bett. Sein Vater saß in einem Stuhl und betrachtete ihn mit Tränen in den Augen. "Mach so was dummes nie wieder, hast du mich verstanden?!", krächzte Hurin, er hatte sich die Stimme heiser geschluchzt. Anglachel lag 3 Wochen im Koma.
Als Anglachel achte Jahre alt war, hatte er diesen Vorfall beinahe vollständig vergessen. Das einzige was er davon trug, ist eine kreisförmige Narbe in seiner linken Kniekehle, eine Wasserleitung hatte sich hinein gebohrt.
Wie versprochen rannten Brandir und Anglachel nicht mehr auf den Dächern herum, statt dessen wurden die Wälder ihr Territorium. Immer wieder streiften sie den ganzen Tag lang in der Wildnis umher und wie auch vor 3 Jahren waren sie völlig gedankenlos gegenüber möglichen Gefahren. Anglachel jedoch wurde insofern geprägt, dass er noch ruhiger wurde als er ohnehin schon gewesen ist. Ausserdem hatte sich das Motiv der beiden Brüder für das herum streunern geändert, sie wollten einfach nur die Freiheit und Grenzenlosigkeit der Natur genießen.
Eines abends, saßen die beiden auf einer großen Klippe an der Küste. Sie sahen in den wunderschönen Sonnenuntergang, der durch das Wasser gespiegelt wurde. "Weißt du was, Anglachel?", fragte Brandir seinen jüngeren Bruder, "Eines Tages werde ich da draußen auf den Weltmeeren sein, ich möchte Pirat werden!".
"Was ist ein Pirat?", fragte Hurin Brandir.
"Ein Pirat ist eine Person die frei ist, komplett unabhängig von alles und jedem.", antwortete Brandir und stand auf, "Ich überlasse es dir Schiffszimmerman zu werden, mich ruft die unendliche Weite der Welt.".
"Ok, wenn du meinst.", erwiderte Anglachel und fing an zu grinsen, "Dann werde ich Schiffszimmerman UND Pirat."
Brandir sah ungläubig seinen jüngeren Bruder an um etwas zu erwidern, aber Anglachel lief schon davon. Es war wieder ein Wettkampf zwischen den beiden, um heraus zufinden wer besser ist. Brandir musste lachen und rannte hinter her.
Anglachel lief so schnell er konnte, aber er rutschte an einem engen Weg ab und löste einen Steinrutsch aus. Mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck fiel er zu Boden, vor sich sah er noch mal das geschehen von vor 3 Jahren. Aber diesmal fiel er mehr als doppelt so tief und Steine verschütteten ihn noch. Über den Felsbrocken konnte Anglachel das schreien seines Bruders hören. Er hatte höllische Schmerzen in der linken Seite und ihm wurde schwindelig, aber das schlimmste was, sein Herz fing an verrückt zu spielen.
Er konnte nur noch schwer atmen und verlor das Bewusstsein.
Dieses mal wachte Anglachel nicht zu hause auf, sondern im Krankenhaus. Er spürte ein stechen in seiner linken Seite und musste feststellen, das er einen Gips im Bauchraum trug. Draußen vor der Tür hörte er einen Streit zwischen seinem Vater und seinem Bruder. Brandir hätte auf Anglachel aufpassen sollen, wies Hurin seinen Sohn zurecht. Anglachel humpelte hinaus, er wollte nicht das die beiden sich wegen ihm stritten.
"Bitte sei nicht auf Brandir böse Papa, er kann nichts dafür.", flüsterte Anglachel. Hurin zuckte zusammen als er seine Stimme hörte. "Nein, nein hat nicht. Ich... habe mir nur solche Sorgen gemacht.", antwortete Hurin flüsternd. Anglachel musste noch 2 Monate im Krankenhaus bleiben.
Nachdem er genesen war, kamen er und sein Bruder in die Lehre ihres Vaters. Hurin brachte seinen Söhnen alle Grundkenntnisse bei, die ein Schiffszimmerman benötigt. Die beiden wurden so gut, dass sie zur Unterstützung der Haushaltskasse Fischerboote reparierten.
Sieben Jahre vergingen ohne besondere nennenswerte Ereignisse. Anglachel und Brandir wuchsen beide zu stattlichen jungen Männern heran und das nächste Problem bannte sich für die beiden an, das weibliche Geschlecht.
Vor allem bei Brandir spielten die Hormone verrückt. Und schon bald hatte er seine erste Freundin. Hurin fand es gar nicht gut, mit wem sich sein Sohn abgab. In der ganzen Stadt war bekannt, dass ihr Vater Piratenkapitän ist.
Und so gerieten die beiden immer mehr in Streit. Es artete so stark aus, das Brandir das Königreich Lvneel verlies, um mit seiner Freundin auf Seefahrt zu gehen. Anglachel hatte sich dabei geschworen, sich niemals auf diese Art und Weise von Frauen beeinflussen zu lassen, er hatte seinen Bruder wegen einer von ihnen verloren.
Jedoch als er eines späten Abends nach hause ging, wurde jemand in einer Seitengasse überfallen. Anglachel schritt sofort ein und schlug einen von den Dieben K.O., die restlichen beiden flohen. Sie wollten einem Mädchen in Anglachels Alter die Tasche klauen.
"Ich danke dir.", sagte das Mädchen und sah Anglachel an. "Jaaahhh...mmh... keine Ursache.", antwortete Anglachel etwas unbeholfen.
Das Mädchen war wirklich schön und Anglachels Hormonspiegel fuhr Achterbahn. Sie unterhielten sich nicht, sondern Anglachel brachte sie einfach nach hause. Als sie sich verabschiedeten gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Anglachel zuckte zusammen und wich zurück. Das Mädchen ging kichernd ins Haus. Noch eine ganze Weile stand Anglachel einfach nur da und rieb sich die Wange.
Nun verstand er, warum sein Bruder mit dem Mädchen abgehauen war, oder er konnte es sich wenigstens vorstellen.
Anglachel ging zurück. Als er noch nachts auf seinem Bett lag, schwor er sich nochmals nicht so zu enden wie sein Bruder. er würde erstmal seine Lehre vollenden, und dann ein Meister der Schiffszimmerei werden.
Am nächsten morgen ging er wieder zu den Docks. Sein Vater lies ihn immer ausschlafen, aber er selbst musste als Meister schon früher los. An diesem morgen gab es aber einen Aufstand. Die Schiffszimmermänner mussten alle von Palastwachen festgenommen werden. Der Grund war, das sie einem Piratenschiff die Schäden repariert haben. Hauptbeteiligter ist Hurin gewesen, der auf das Geld angewiesen war. Anglachel der auf dem weg zu den Docks am Palast vorbei kam, wurde darauf aufmerksam und bekam mit worum es ging. Er wollte nur zu seinem Vater. "Papa los komm schon, wir hauen ab!", rief Anglachel seinem Vater zu und versuchte sich durchzukämpfen. Er wollte nicht, dass ihm auch noch sein letztes Famileinmitglied genommen wird. Hurin schrie seinem Sohn etwas zu, doch dieser Verstand nichts, da die Menge ebenfalls laut rumbrüllte. Hurins Gesicht spiegelte die pure Angst wieder und im nächsten Moment spürte Anglachel einen stechenden Schmerz im Rücken. Er ging auf die Knie und drehte langsam seinen Kopf um. Eine der Wachen hatte ihm mit der Partisane eine große Wunde am Rücken zugefügt.
Am Ende dieses Tages, lag Anglachel wieder einmal mit einer schweren Wunde im Bett. Seinem Vater wurde die Lizenz und der Rang eines Schiffszimmermeisters aberkannt.
Die nächsten 3 Jahre musste Anglachel alleine für sich und seinen Vater Geld verdienen. Er wurde ein großer und starker Mann. Ausserdem entwickelte er einen starken Beschützerinstinkt. Er war bei allen Schiffszimmermännern hoch angesehen und verdiente sich seinen Respekt. Er zeigte auch jedem seiner Mitarbeiter und mehr oder weniger der Hälfte der Bevölkerung gegenüber seinen Respekt. Jedoch weigerte er sich dem König seinen Respekt zu zollen. Der ständige Streit mit den Palastwachen brachte Anglachel ein paar mal ins Gefängnis.
Einen Tag vor seinem 18ten Geburtstag, starb sein Vater an einer Herzattacke. Am Sterbebett vermach er Anglachel zwei Sachen, zum einen das Familienerbstück, den Hammer, und die Kette seiner Mutter.
Anglachel war der einzige beim Begräbnis seines Vaters. Er stand im Regen, alleine, unfähig zu weinen, so tief saß der Schock.
Als die Sonne aufging, stand er noch immer am Grab seines Vaters.
Nun gab es nichts mehr, was ihn auf dieser Insel hielt. Und er erinnerte sich an seine eigenen Worte: "Dann werde ich Schiffszimmermann UND Pirat!"
Charakterbild
Anglachel in seiner Alltagskleidung.
Und sein Mantel.
Schreibprobe
Anglachel nahm einen Nagel aus dem Mund und hielt ihn mit dem Mittel- und dem Zeigefinger der linken Hand fest. Dann nahm er seinen Hammer, das Familienerbstück, und schlug sachte zu. Der Nagel drang in das Holz ein und befestigte die Latte an den Balken. Er betrachtete noch einmal die Schnittstelle zwischen dem unteren Brett, und dem welches er gerade befestigt hatte. Er sprang von der Leiter, holte sich den mit Teer gefüllten Eimer und verstrich die Stelle. Es war bereits 18 Uhr und Anglachel wollte unbedingt noch den Bug des Schiffes fertigstellen. Seit heute morgen um 6 Uhr war er nun bei der Arbeit.
"Hey Anglachel!", rief einer seiner Kollegen zu ihm hoch, "Wir gehen noch was in der Wild Cherry trinken. Kommste mit?".
Anglachel sah hinunter und überlegte kurz. "Wartet nicht auf mich und geht schon mal vor. Ich muss noch ein Brett befestigen dann bin ich mit dem Bug fertig!", antwortete er, als er die Leiter herunter stieg und sich das letzte Brett nahm. "Ok, aber überanstreng dich nicht! Du weißt schon wegen deinem Herzen.", rief der Mann und ging mit den anderen los.
"Ja ich weiß das. Keine Angst.", dachte sich Anglachel. Tatsächlich aber hatte er nicht mal halb so viele Herzattacken, wie sein Vater gehabt hat. Es schien fast so, als ob Anglachel relativ immun gegen sein Familienleiden ist.
Als es 20 Uhr war, kam auch Anglachel schließlich in der Kneipe an. Er hatte noch seine Werkzeuge geputzt und alles weggeräumt. Die Anderen begrüßten ihn laut und bestellten ihm gleich etwas. Bis um 23 Uhr trank die Bande von Schiffszimmermännern und feierten. Kein Wunder! Waren sie immerhin unter die 10 besten Gilden gewählt worden.
"Hey Anglachel.", flüsterte ihm einer zu und lehnte sich nach vorne," Die Kleine da hinten starrt schon die ganze Zeit zu dir herüber. Na los sprich sie an!".
Anglachel guckte kurz über seine Schulter und konnte seinen Augen nicht trauen. Es konnte eine Fata Morgana sein, oder sie war es tatsächlich. Die junge Frau sah genau so aus, wie das Mädchen das er vor knapp 3 Jahren vor den Taschendieben gerettet hatte.
"Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist.", sagte Anglachel nachdenklich und starrte auf den Boden. "Keine Ausreden diesmal!", sagte der Mann wieder, packte Anglachel und schubste ihn zu der jungen Dame hinüber. Danach wandte er sich den anderen zu:"100 Berry das er es diesmal hinkriegt!".
Anglachel stand nun vor ihr. Sofort fing er an nervös zu werden.
"Ha...hallo!", atmete er gerade so heraus.
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