Alice Hyde
Piratenkapitän
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Der Hafen der Mirrorballinsel ist zugleich kultureller Schmelztiegel, Hauptumschlagplatz für alle Händler auf der Insel und Partymeile. Die Ferien- und Feierinsel schlecht hin darf natürlich keinen langweiligen Hafen haben und so drängen sich Hotels, Kneipen, Vergnügungs-Etablissements, Geschäfte, Straßenhändler und -künstler an Discotheken, Stadtschreiern, Einrichtungen des Rettungsdienstes und öffentlichen Toiletten. Viele betrachten den Hafen als eigentliches Zentrum der Insel da hier tatsächlich am meisten los ist. Ein Wirrwarr aus Stimmen, Schreien, Gesang und Musik schwängert die Luft und macht eine normale Konversation fast unmöglich. Und dann erst der Geruch. Eine Mischung aus Schweiß, Essensduft, Parfüm und Abort penetrieren die Nase eines jeden unschuldigen Passanten und treiben ihm die Tränen in die Augen.
Sollte man trotz dieser Reizüberflutung noch in der Lage sein, einen klaren Gedanken zu fassen und das zu realisieren, was man sieht, so wird man wohl schnell von grellen Farben geblendet, denn es gilt: Verrückt ist chique. So gibt es kein Outfit, kein Accessoire, dass man auf den Straßen des Hafenviertels nicht finden kann. Farbenfrohe Federn, Schals, abgedrehte Sonnenbrillen, breitkrempige Hüte, die Vielfalt der Kleidungsstücke ist unendlich.
- - - Aktualisiert - - -
<- East Blue Meer
Die Ankunft der Tribute im Hafen der Mirrorballinsel war, ohne jeden Zweifel, eine Begebenheit von epischen Ausmaßen. Man stelle sich vor: Eine kleine Dschunke, an Bord vier Männer, die mehr tot als lebendig scheinen. Dehydriert, von der Sonne verbrannt und dem Wahnsinn nah. Alice nahm eine heroische Pose am Bug des Schiffes ein und blickte auf die wuselnde Menschenmasse, die sich am Hafenkai tummelte, als die Tribute im Hafen einlief. Aus den Augenwinkeln konnte er die lüsternden Blicke seiner Crew erkennen, die sich voll und ganz auf das erste Lokal, dem ´Grinsenden Otter`, konzentrierten. Der Durst zeichnete die Gesichter der drei Piraten plus Alice und noch bevor das Schiff festgebunden war, hopste der Barbier mit einem eleganten Sprung vom Deck der Tribute auf die Hafenmauer, knickte um, strauchelte einen Moment zwischen hartem Pflaster und den kühlem Nass des Meeres, dass an den Kai schwappte, entschied sich dann für ersteres und fiel hart auf die Steine der Mauer. Einen peinlichen Moment später stand er wieder auf seinen Füßen und klopfte sich betreten den Staub von den Kleidern. Eine kleine Menschenmenge hatte sich um ihn gebildet und gaffte, in der Hoffnung, dass ihm wieder ein Missgeschick passieren würde. Mittlerweile waren auch seine Begleiter zu ihm gestoßen und so sprach er mit trockenen Lippen: „In Ordnung, Leute. Wir teilen uns in zwei Gruppen. Shiro und Aodann, ihr kümmert euch um Vorräte und Basilo und ich, wir...“ Alice rang kurz nach den richtigen Worten. „Wir mieten Zimmer in dieser Herberge“, bei diesen Worten deutete er auf den ´Grinsenden Otter`, „und kundschaften die Lage aus. Vielleicht ist uns die Marine immer noch auf den Fersen.“
Irgendwo auf dem East Blue, zur selben Zeit
Das Schiff der Marine preschte durch die Wellen mit dem Ziel Mirrorballinsel. Seekadett, vorläufiger Befehlshaber auf dem Schiff, ernannt von Kapitän Prince, der zur Zeit Geschäften in Logue Town nachging, Timothy J. Prince, saß in der Kapitänskajüte zusammen mit seinem neuen, ersten Offizier Braun. „Sind Sie sicher, dass es sich lohnt, diese Piraten zu verfolgen?“, erkundigte sich Offizier Braun bei seinem Vorgesetzten. „Ich meine, die Typen sind Amateure. Früher oder später machen sie einen Fehler und dann haben wir sie. Das war bis jetzt immer so.“ Timothy verzog die Miene. „Was ist das denn bitte für eine Moral, Braun?“, wollte er wissen, während er immer wütender wurde. „Diese Piraten...“, er stockte. „Diese Piraten haben einen Marineoffizier, Ihren Vorgänger, kaltblütig ermordet. Sie müssen für ihre Verbrechen bezahlen. Sonst denkt bald jeder Freibeuter im East Blue, dass er ungestraft Marinesoldaten töten kann. Wir müssen die Ordnung wahren und die Gerechtigkeit verteidigen.“ Dass er von Alice vor seinen Männern gedemütigt wurde, ließ Tim unerwähnt. Zu groß war die Schande, die ihm der Barbier im Hafen von Logue Town zugefügt hatte. „Also Kurs auf die Mirrorballinsel!“, befahl Timothy, während er aufstand. Diesen Piraten würde er zeigen, was es bedeutet, einen Prince zu ärgern.
Sollte man trotz dieser Reizüberflutung noch in der Lage sein, einen klaren Gedanken zu fassen und das zu realisieren, was man sieht, so wird man wohl schnell von grellen Farben geblendet, denn es gilt: Verrückt ist chique. So gibt es kein Outfit, kein Accessoire, dass man auf den Straßen des Hafenviertels nicht finden kann. Farbenfrohe Federn, Schals, abgedrehte Sonnenbrillen, breitkrempige Hüte, die Vielfalt der Kleidungsstücke ist unendlich.
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<- East Blue Meer
Die Ankunft der Tribute im Hafen der Mirrorballinsel war, ohne jeden Zweifel, eine Begebenheit von epischen Ausmaßen. Man stelle sich vor: Eine kleine Dschunke, an Bord vier Männer, die mehr tot als lebendig scheinen. Dehydriert, von der Sonne verbrannt und dem Wahnsinn nah. Alice nahm eine heroische Pose am Bug des Schiffes ein und blickte auf die wuselnde Menschenmasse, die sich am Hafenkai tummelte, als die Tribute im Hafen einlief. Aus den Augenwinkeln konnte er die lüsternden Blicke seiner Crew erkennen, die sich voll und ganz auf das erste Lokal, dem ´Grinsenden Otter`, konzentrierten. Der Durst zeichnete die Gesichter der drei Piraten plus Alice und noch bevor das Schiff festgebunden war, hopste der Barbier mit einem eleganten Sprung vom Deck der Tribute auf die Hafenmauer, knickte um, strauchelte einen Moment zwischen hartem Pflaster und den kühlem Nass des Meeres, dass an den Kai schwappte, entschied sich dann für ersteres und fiel hart auf die Steine der Mauer. Einen peinlichen Moment später stand er wieder auf seinen Füßen und klopfte sich betreten den Staub von den Kleidern. Eine kleine Menschenmenge hatte sich um ihn gebildet und gaffte, in der Hoffnung, dass ihm wieder ein Missgeschick passieren würde. Mittlerweile waren auch seine Begleiter zu ihm gestoßen und so sprach er mit trockenen Lippen: „In Ordnung, Leute. Wir teilen uns in zwei Gruppen. Shiro und Aodann, ihr kümmert euch um Vorräte und Basilo und ich, wir...“ Alice rang kurz nach den richtigen Worten. „Wir mieten Zimmer in dieser Herberge“, bei diesen Worten deutete er auf den ´Grinsenden Otter`, „und kundschaften die Lage aus. Vielleicht ist uns die Marine immer noch auf den Fersen.“
Irgendwo auf dem East Blue, zur selben Zeit
Das Schiff der Marine preschte durch die Wellen mit dem Ziel Mirrorballinsel. Seekadett, vorläufiger Befehlshaber auf dem Schiff, ernannt von Kapitän Prince, der zur Zeit Geschäften in Logue Town nachging, Timothy J. Prince, saß in der Kapitänskajüte zusammen mit seinem neuen, ersten Offizier Braun. „Sind Sie sicher, dass es sich lohnt, diese Piraten zu verfolgen?“, erkundigte sich Offizier Braun bei seinem Vorgesetzten. „Ich meine, die Typen sind Amateure. Früher oder später machen sie einen Fehler und dann haben wir sie. Das war bis jetzt immer so.“ Timothy verzog die Miene. „Was ist das denn bitte für eine Moral, Braun?“, wollte er wissen, während er immer wütender wurde. „Diese Piraten...“, er stockte. „Diese Piraten haben einen Marineoffizier, Ihren Vorgänger, kaltblütig ermordet. Sie müssen für ihre Verbrechen bezahlen. Sonst denkt bald jeder Freibeuter im East Blue, dass er ungestraft Marinesoldaten töten kann. Wir müssen die Ordnung wahren und die Gerechtigkeit verteidigen.“ Dass er von Alice vor seinen Männern gedemütigt wurde, ließ Tim unerwähnt. Zu groß war die Schande, die ihm der Barbier im Hafen von Logue Town zugefügt hatte. „Also Kurs auf die Mirrorballinsel!“, befahl Timothy, während er aufstand. Diesen Piraten würde er zeigen, was es bedeutet, einen Prince zu ärgern.