Enrico
Kopfgeldjäger
[FONT=&]Charakterdatenblatt[/FONT]
[FONT=&]Persönliche Daten[/FONT]
[FONT=&]Name: Murasawa[/FONT]
[FONT=&]Vorname: Albis[/FONT]
[FONT=&]Spitzname: -[/FONT]
[FONT=&]Geburtstag: 7.8.[/FONT]
[FONT=&]Alter: 17 Jahre[/FONT]
[FONT=&]Größe: 1,74 m[/FONT]
[FONT=&]Gewicht: 65 kg[/FONT]
[FONT=&]Augenfarbe: Blau[/FONT]
[FONT=&]Haarfarbe: Blau[/FONT]
[FONT=&]Aussehen: [/FONT][FONT=&]Das Erste, was anderen beim Anblick von Albis auffällt, sind seine Haare. An denen wäre eigentlich nichts Bemerkenswertes, würden sie nicht bei jedem wechselnden Licht plötzlich die Farbe wechseln, wobei sich die Änderung von grau-bläulich bis hellblau hält. Er selbst kann es nicht erklären, es ist einfach so. Sie sind zudem circa 5 cm lang und bei der Stirn, wo er sie länger wachsen lässt, sogar um die 10 cm. Er kümmert sich nicht sonderlich um seine Haarpracht, aber sie machen auch keinen ungepflegten Eindruck.[/FONT]
[FONT=&]Aus seinem Gesicht stechen besonders seine strahlend blauen Augen hervor, die, schaut man ihn jedoch von der Seite an, von den Haaren überdeckt werden. Hauchdünne Augenbrauen zieren sein Gesicht. Ab und zu kann man eingetrocknete Tränenspuren erkennen, die er nicht wegzuwischen versucht. Seine Statur ist eher unauffällig, man kann sie unter dem Mantel einigermaßen erkennen. Er ist nicht besonders stark, aber kräftig genug für jemanden seines Alters. Außerdem hat er eine schlanke Figur. Seine Beine, die man, da sie von seinem Mantel verdeckt werden, überhaupt nicht sehen kann, sind gut trainiert und lassen ihn schneller laufen, als man erwarten würde. [/FONT]
[FONT=&]Blutgruppe: 0+[/FONT]
[FONT=&]Besondere Merkmale: Vom Aussehen her würde wohl der schwarze Mantel, den er fast immer trägt, sowie auch sein blaues Haar als auffallend gelten. Läuft er einmal ohne Mantel herum, kann man an seinem Hals Narben sehen, die offenbar erst unter seinem Shirt enden, aber auch seine beiden Arme weisen weitere Narben auf. Diese stammen alle von Brandwunden, die er sich bei der Flucht aus seinem brennenden Elternhaus zugezogen hat. Obwohl sie gut verheilt sind, verursachen sie auch jetzt noch ziemlich starken Juckreiz. Allerdings möchte er nicht, dass jemand diese berührt, da es für ihn unangenehm ist. Diese Narben sind länglich und verlaufen auf den Armen von seinen Unterarmen bis knapp über den Ellbogen. Am Hals gehen sie ihm leicht bis zu den Schultern.[/FONT]
[FONT=&]Des Weiteren trägt er ein Medaillon um seinen Hals, das leicht angesengt wirkt. Immer, wenn er dieses Schmuckstück öffnet und das Bild in dessen Inneren betrachtet, werden seine Augen feucht. Denn dieses Geschenk seines Vaters zeigt diesen mit seiner Mutter Hiomi. Da es die einzige Erinnerung an beide ist, die er hat, gehört gerade dieses Medaillon zu seinen wertvollsten Besitztümern. Es ist zwar nur aus einfachem Eisen mit einer eingeritzten Rose an der Vorderseite, aber die Erinnerungen machen für ihn den Wert aus. Deshalb würde er keiner Prügelei aus dem Wege gehen, sollte jemand versuchen, ihm dieses Kleinod wegzunehmen oder es zu beleidigen, auch wenn er aufgrund seiner fehlenden körperlichen Kraft jedem Gegner unterlegen wäre. [/FONT]
[FONT=&]Kleidung: Er trägt immer - außer an besonders heißen Tagen - denselben schwarzen Ledermantel mit Kapuze, der bis zu den Füßen reicht. Dieses Kleidungsstück hat weite Ärmel, die ihm die für das Kochen nötige Armfreiheit verschafft. Bei den Beinen kann er durch einen zweiten Reißverschluss die entsprechende Weite je nach Situation beliebig verändern. Er hat mehrere gleiche Mäntel und wechselt diesen jede Woche. Die tägliche Dusche befreit ihn von Schmutz und Schweiß. Ist ihm diese Körperpflege jedoch verwehrt, entledigt er sich des verschwitzten Mantels, um die Leute in seiner Umgebung mit dem Gestank nicht zu belästigen. [/FONT]
[FONT=&]Unter dem Mantel trägt er ein einfaches schwarzes Shirt aus Baumwolle. Auch dieses wechselt er in regelmäßigen Abständen, das gleiche gilt für die schwarze Hose, die er anhat. Seine schwarzen Stiefel und schwarze Lederhandschuhe komplettieren seine Kleidung. Bekleidungstipps, die man ihm gibt, nimmt er nicht zur Kenntnis.[/FONT]
[FONT=&]Herkunft und Familie[/FONT]
[FONT=&]Verwandte:[/FONT]
[FONT=&]Hiomi Murasawa (gestorben nach Albis Geburt mit 23 Jahren)[/FONT]
[FONT=&]Albis kennt seine Mutter nur von den Bildern, die sich im Restaurant befanden. Auch sein Vater berichtete nur selten und spärlich über sie. Erst spät gab er ihm sein Wissen preis. Laut seinen Erzählungen war sie eine liebenswerte Frau gewesen, aber nicht wegen ihres Aussehens, sondern vor allem wegen ihres Charakters. Sie konnte alle in ihrer Umgebung glücklich machen. Besonders ihr Lächeln, das sie Albis vererbt haben soll, schaffte es, alle negativen Emotionen derer zu verbannen, die es sahen.[/FONT]
[FONT=&]Takeo Murasawa (gestorben mit 40 Jahren)[/FONT]
[FONT=&]Takeo hatte es nach der Geburt seines Sohnes nicht leicht, weil nur kurze Zeit danach seine Frau mit Albis in ihren Armen gestorben ist. Er hatte ihr zwar am Sterbebett versprochen, sich stets um den Jungen zu kümmern. Allerdings konnte er den Kummer wegen der Ähnlichkeit des Sohnes mit seiner Mutter kaum ertragen. Besonders das Lächeln machte ihm dabei besonders zu schaffen, weil ihn gerade dieses so sehr an seine Gattin erinnerte. Das war wohl auch der Grund, warum er die meiste Zeit mit Kochen verbracht hat, um sich von der Trauer abzulenken. Seinen Sohn vernachlässigte er dabei aber sehr. Erst als dieser ihn bat, ihm das Kochen beizubringen, kamen sie einander näher, sodass er an Albis‘ 16. Geburtstag den Mut fasste, ihm zu erzählen, was in ihm vorging. Am selben Abend jedoch starb er, als er seinen Sohn aus den Flammen rettete.[/FONT]
[FONT=&]Geburtsort: Casino Town[/FONT]
[FONT=&]Geburtsinsel: Casino Town[/FONT]
[FONT=&]Geburtsozean: North Blue[/FONT]
[FONT=&]Persönlichkeit[/FONT]
[FONT=&]Interessen: Albis hat große Freude am Kochen, weil es ihn an die Zeit erinnert, die er mit seinem Vater verbracht hat. Er lächelt immer wieder, bereitet ihm doch diese einstmals gemeinsame Tätigkeit am meisten Spaß. Für ihn ist Kochen wie eine Meditation, in der es nur ihn, seine Erinnerungen und die Zutaten gibt. All das schafft inneren Frieden. Aus demselben Grund geht er auch gerne jagen, wobei er noch immer das Gewehr benutzt, die ihm sein Vater gegeben hat.[/FONT]
[FONT=&]Während einer langen Zeit des Nachdenkens findet er Freude am Lesen. Kaum hat er ein Buch entdeckt, kann er nicht warten, sich damit zu beschäftigen. Dabei kann es vorkommen, dass er stundenlang liest und vergisst, was er eigentlich tun sollte. Häufig verbringt er vor einem Buch die ganze Nacht und verschläft dann den nächsten Tag. Durch das Lesen von Schachbüchern hat er großes Interesse an diesem Brettspiel entwickelt. Deshalb brütet er öfters über komplizierten Spielstellungen, die er über Tage, ja Wochen lang analysiert, bis er eine Lösung dafür gefunden hat. Gerne würde er Spielpartner finden, doch bot sich bisher noch nie die Gelegenheit dazu.[/FONT]
[FONT=&]Durch die Jagd bekommt er eine positive Einstellung zu Tieren, auch wenn er keine Haustiere hat. Jedoch fühlt er sich mit Lebewesen verbunden und möchte, dass ihnen kein Unrecht geschieht. Die Jagd sollte nur zur Beschaffung von Fleisch dienen, niemand soll ein Tier nutzlos töten oder mit Trophäen prahlen.[/FONT]
[FONT=&]Die größte Entspannung bietet ihm jedoch wohl die Philosophie, sein wirksamstes Mittel gegen Depressionen. Er lässt sich so manches durch den Kopf gehen, ohne jemanden an seinen Gedanken teilhaben zu lassen, die häufig über Leben und Tod kreisen. Auch das Schicksal, welches über diese beiden Dinge bestimmt, interessiert ihn und er fragt sich oft, ob es möglich ist, seinem Geschick zu entkommen. Die wichtigsten Überlegungen schreibt er in ein kleines Buch, das er in der Seitentasche seines Mantels versteckt hält. Wenn man seine Notizen liest und von seiner Vergangenheit Bescheid weiß, erkennt man viele Parallelen aus seinem eigenen Schicksal.[/FONT]
[FONT=&]Eine wichtige Sache für ihn ist Aufrichtigkeit. Diese Eigenschaft bedeutet für ihn, dass, wenn man etwas falsch gemacht hat, es nicht verstecken und eine Mauer aus Lügen errichten sollte. Stattdessen sollte man ehrlich mit sich selbst und allen anderen sein, egal was passiert. Das ist deshalb so wichtig für ihn, weil er weder wie sein Vater enden möchte noch seinen Kummer verstecken will. Er versucht, wenn es ihm auch nicht immer gelingt, mit Schicksalsschlägen zu leben und sie nicht vor anderen zu verbergen.[/FONT]
[FONT=&]Wasser hat sich - wohl als Gegenreaktion zu seiner Furcht vor Feuer - zu seinem wesentlichen Element entwickelt. Er trägt immer eine kleine Flasche voll bei sich in seinem Mantel und genießt jede Minute, die er im Wasser verbringen kann. Duschen und Schwimmen gehören zu seinen liebsten Beschäftigungen.[/FONT]
[FONT=&]Eher als Hobby geht er gerne angeln, wobei es für ihn die Möglichkeit bietet, an Nahrung aus dem Meer zu kommen. Damit verbringt er gewöhnlich einen ganzen Tag in der Woche. Am Ende hat er meistens einen Kübel voller Fische, die er zu verschiedensten Gerichten verarbeitet.[/FONT]
[FONT=&]Desinteressen: Albis hasst Feuer, er fürchtet sich vor nichts mehr. Das ist verständlich, wenn man seine Vergangenheit kennt. Kleine Formen wie Fackeln, Kaminen, Öfen oder kleine Feuer zum Flambieren kann er ertragen, aber jedes größere Feuer lässt ihn über längere Zeit die Nerven verlieren. Zudem gerät er auch in Panik, wenn er Rauch verspürt und die Ursache dafür nicht kennt. Gerade deshalb hat er immer eine Flasche Wasser zum Löschen dabei. Das führt aber öfters zu Missverständnissen. Diese Furcht wird er nie überwinden können, und das weiß er auch.[/FONT]
[FONT=&]Unehrlichkeit erträgt er nicht. Es ist seine Überzeugung, dass man ehrlich mit sich und zu anderen sein müsse, denn hinter Lügen würden sich nur die Ehrlosen und die Schurken verstecken. Ebenso verabscheut er, wenn jemand andere ausnutzt und sich nur zum eigenen Vorteil als Freund ausgibt.[/FONT]
[FONT=&]Zwei Charakterzüge sind in seinen Augen besonders verwerflich: Uneinsichtigkeit und Selbstgefälligkeit. [/FONT]
[FONT=&]Durch die Jagd mit Tieren verbunden, verachtet er Leute, die nur zum Spaß töten. Besonders Wilderer, die es auch auf geschützte Arten abgesehen haben, hasst er von Herzen und würde nicht zurückschrecken sofort mit seinen Pistolen auf diese zu zielen.[/FONT]
[FONT=&]Obwohl er in Casino Town aufgewachsen ist, verabscheut er das Glücksspiel, an dem er nie Interesse zeigte. Für ihn zählen nur Strategiespiele wie Schach. Die billige Art aber, wie Casinos versuchen den Leuten jeden Berry aus der Tasche zu ziehen, findet er widerlich, zumal die Betroffenen den Betrug meist erst zu spät entdecken. [/FONT]
[FONT=&]Was ihm am meisten verwirrt ist die Kunst der Musik. Er kann sich nicht verstehen. Angeblich sollte er etwas besonders spüren wenn er ein Stück hört, doch ist sie für ihn nur ein Zusammengemisch von Tönen. Er hat sich aber damit abgefunden und beschwert sich nicht, falls jemand in seine Nähe singt oder ein Instrument spielt, auch wenn er die angebliche Freude daran nicht verspürt.[/FONT]
[FONT=&]Mag: Kochen, Jagen, Lesen, Schach, Tiere, Philosophie, Aufrichtigkeit, Wasser, Angeln[/FONT]
[FONT=&]Hasst: Feuer, falsche Freunde, Besserwisser, Sturköpfe, Trophäenjäger, Wilderer, Musik, Lügen, Glücksspiel[/FONT]
[FONT=&]Auftreten: Betritt die schwarz gekleidete Person den Raum, sehen ihn viele Leute verwirrt an. So wie Albis angezogen ist wirkt er abnormal, besonders durch seinen Mantel, den er – für viele unverständlich - beinahe bei jedem Wetter trägt. Diese Äußerlichkeiten schrecken viele davon ab, mit ihm ein Gespräch zu beginnen. Lässt man sich darauf aber ein, so zerspringt der erste Eindruck und man ist überrascht: Hält man ihn vorher noch für einen Rowdy, so bemerkt man beim ersten Satz aus seinem Mund gleich die höfliche Art, mit der er mit anderen umgeht. Jedes Wort, aber auch sein Handeln scheinen überlegt, und sein Lächeln ist aufrichtig und freundlich. Der erste Eindruck zerspringt sofort: Es zeigt sich ein junger Mann, der überlegt zu handeln scheint. Nur die auffälligen Brandnarben an seinem Hals irritieren. Aus Zurückhaltung spricht er niemanden an und lässt seinen Blick meistens durch den Raum schweifen.[/FONT] Dabei setzt er jedoch immer ein Lächeln auf, um zu zeigen, dass er nicht hier ist um Ärger zu machen. So wirkt er jedoch auch etwas gedankenverloren.
[FONT=&]Verhalten: Albis verhält sich ruhig und zurückhaltend, dies hat seine Gründe. Da er sich weder von Aussehen und Kleidung beeinflussen lassen will, versucht er durch ein Gespräch den Charakter Fremder zu erkennen. Danach entscheidet er, wie er sich gegenüber dieser Person weiter verhält. Uneigennützige und Hilfsbereite schätzt er sehr, mit Selbstgefälligen will er nichts zu tun haben. Da zieht er sich zurück und zeigt offen sein Desinteresse, auch wenn er zugibt, manchmal ein vorschnelles Urteil gefällt zu haben. Glaubt er, jemandem vertrauen zu können, wird er offener und erzählt dann auch gern etwas über sich, hört aber auch seinen Gesprächspartnern interessiert zu und stellt Fragen, um deren Absichten zu erkennen. Hat Albis Vertrauen gefasst, hat er keine Probleme mehr damit, Fragen über seine Narben zu beantworten. Dann kommt es auch zu längeren Unterhaltungen.[/FONT]
[FONT=&]Für Menschen, die er hasst und das aus gutem Grund, ist er ein verschlossenes Buch. Bei manchen Begegnungen mit ihnen kann es zu schwierigen Situationen kommen, vor allem wenn sie ihn zur Weißglut treiben.[/FONT] Dies versucht er zwar unter allen Umständen zu vermeiden, doch auch seine Geduld hat Grenzen und dann ist es ihm egal ob er in jedem Kampf unterlegen wäre.
[FONT=&]Seinem Kapitän gegenüber verhält er sich loyal, jedoch heißt dies nicht, dass er alles für ihn tun würde. Das hängt auch davon ab, wie er ihn bewertet. Ist er freundlich und nett, dann hat Albis keine Probleme damit, Aufgaben zu erledigen. Ist er unfreundlich und fies, wird er nur das Mindeste tun und den Rest überhören.[/FONT]
[FONT=&] Wesen: Albis zeigt sein wahres Ich nur wirklich Personen, denen er traut, was nur selten vorkommt, da er bisher niemanden wirklich Freund nennen konnte. Er würde gern über all das reden, was ihn belastet, doch wagt er es aufgrund seiner Verletzlichkeit bisher nicht. Dass er dabei denselben Fehler wie sein Vater begeht, weiß er und es macht ihn traurig, ohne wirklich etwas ändern zu können. Seine Offenheit, die er aber zu zeigen versucht, meint er ernst. Oft plagen ihn Albträume von dem, was passiert ist. Dann wacht er schweißgebadet auf. Es quält ihn unheimlich, immer wieder dieselbe Szene zu erleben, zu wissen, was passiert und nichts dagegen tun zu können, um es zu ändern. Deshalb fällt er öfters in eine Depression, in der er viel Zeit mit Kochen verbringt, um sich innerlich wieder zu beruhigen und Frieden zu finden, der nur solange anhält, bis die nächsten Albträume ihn einholen.[/FONT] Er nutzt sie aber auch, um über das Leben philosophieren zu können. Wie vergänglich es doch ist und wie schnell es beendet werden kann. Deshalb füllt er auch in seinen depressiven Phasen mehr Seiten als gewöhnlich.
[FONT=&]Am Ende eines langen Tages entspannt er gerne bei einer Tasse Tee. Während dieser Zeit ist es am wahrscheinlichsten, dass er sich aus Müdigkeit auch Personen öffnet, die er nicht so gut kennt. Das könnte vielleicht auch die Möglichkeit für echte Freundschaften sein. Die einzige Möglichkeit jedoch wirklich an seinen Gedankengängen teilhaben zu können, ist sein Notizbuch zu lesen, in dem er seine ganzen Philosophien reinschreibt.[/FONT]
[FONT=&]Lebensziel: Er möchte das Versprechen, das er seinem Vater gegeben hat, halten und ein Gericht, das jeden Menschen glücklich macht, kochen. Dazu fährt er aufs Meer hinaus, um auf verschiedenen Inseln zu lernen und neue Geheimnisse der Kochkunst zu erfahren.[/FONT]
[FONT=&] Stärken und Schwächen[/FONT]
[FONT=&]Stärken: Albis‘ größte Stärke ist wohl seine Schnelligkeit. Über die Jahre hat er diese beim Kochen und bei der Jagd entwickelt, sodass er nun geschwind mit jedem Messer umgehen und so manchen Sprint hinlegen kann. Besonders schnell ist auch seine Reaktionszeit, sodass er blitzschnell seine Pistolen ziehen kann, sollte eine Situation einmal eskalieren und im Kampf enden.[/FONT]
[FONT=&]Auch wenn er sicher kein Meister der Schießkunst ist, so ist er wenigstens in ihr unterrichtet worden und kann Pistolen und Gewehre benutzen. Einen eigenen Stil hat er jedoch noch nicht entwickelt und wird dies wohl auch so schnell nicht, da Kochen für ihn viel wichtiger ist. Dennoch sieht man, dass er eine gewisse Liebe zur Schießerei verspürt, was wohl daran liegt, dass sein Vater sie ihn gelehrt hat. Er benutzt bis jetzt das alte Gewehr, das sein Vater ihm damals gegeben hat und poliert dieses jeden Tag.[/FONT]
[FONT=&]Mit viel Willenskraft bekämpft er seine depressiven Phasen, um nicht melancholisch zu werden. Er hält oft seine traurigen Gefühle zurück und gibt diese nur manchmal seinen Freunden preis, um nicht wie sein Vater enden zu müssen.[/FONT] Er redet leider nicht so oft darüber, wie er gerne würde, doch ist es für ihn zumindest ein Anfang.
[FONT=&]Eine seiner besten Eigenschaften ist wohl die Planung im Kampf. Durch viel Übung beim Schachspiel legt er sein strategisches Geschick an den Tag, auch wenn es begrenzt bleiben muss, weil es jahrelanges Kampftraining nicht ersetzen kann. Aber er kann mit etwas Glück einen Gegner in eine Falle locken.[/FONT]
[FONT=&]Seine Kochkunst ist wohl sein größtes Talent. Wenn er an einem Gericht arbeitet, sind die Chancen hoch, dass es schmackhaft wird. Die vielen Erfahrungen, die er bei seinem Vater sammeln konnte und der unbeugsame Wille sein Ziel zu erreichen, verschaffen ihm immer wieder neue Ideen zu meist leckeren Gerichten.[/FONT]
Durch seine eigenen Probleme mit Depressionen hat er ein besseres Ahnung dafür bekommen, wenn jemanden etwas bedrückt. Er versucht dann vorsichtig auf sie einzugehen und bietet sich ihnen an Ansprechpartner an, damit sie sich von ihrer Last befreien können. Dies macht er, da er es nicht möchte, das es jemanden so wie ihm selbst geht.
[FONT=&]Schwächen: Albis‘ größte Schwäche ist wohl seine körperliche Schwäche. Während er zwar immer schneller geworden ist, hat er seine körperlichen Kräfte immer mehr vernachlässigt, sodass er heute wohl aus jeder Schlägerei als Verlierer hervorgehen würde. Deswegen muss er immer darauf achten, dass zwischen ihm und seinen Gegnern eine größere Distanz liegt, um nicht von vornherein unterlegen zu sein.[/FONT]
[FONT=&]Seine panische Angst vor Feuer macht ihm psychisch zu schaffen. Alles was nicht in einem Kamin oder eine Fackel ist, lässt ihn nervös, ja sogar panisch werden, bis er schließlich das Feuer selbst zu löschen versucht oder irgendwo ein Versteck sucht, meistens in der Küche. Ist er erst einmal in Panik, ist er kaum ansprechbar, und es dauert lange, bis er sich wieder beruhigt.[/FONT]
[FONT=&]Häufig quälen ihn Depressionen, die ihn von Zeit zu Zeit befallen. Auch wenn er diese häufig unterdrücken kann, fällt er doch manchmal in ein tiefes Loch, wo er sich Vorwürfe macht, den Sinn am Leben verliert und nur in der Küche steht, ohne auf andere zu achten. Das wirkt sich sowohl auf seine Kochkünste als auch auf sein kämpferisches Geschick aus. In einem Kampf verliert er so schnell den Überblick, hat keine Lust sich zu wehren und hofft nur auf ein schnelles Ende, oder dass jemand anderer für ihn weiterkämpft. Nachdem er seine Depression überstanden hat schämt er sich für sein Verhalten. Das führt aber dazu, dass er noch häufiger deprimiert ist. Die Ursache seiner Depressionen sind seine Albträume, in denen er immer wieder den Tod seines Vaters und den Zusammenbruch seines früheren Lebens erleben muss. Obwohl er weiß, was passieren wird, ist es ihm unmöglich, etwas zu ändern.[/FONT]
[FONT=&]Man sollte sich auch nie mit ihm zu einer bestimmten Zeit verabreden. Er hat ein extrem schlechtes Zeitgefühl. Glaubt er nur eine Stunde in der Küche gewesen zu sein, war es in Wirklichkeit dreimal so lange. Aufgrund dieser Diskrepanz kommt er immer zu spät, auch wenn er glaubt überpünktlich zu sein. [/FONT]
Was eine Belastung für andere sein kann ist sein experimentieren beim Kochen, da er nicht davor zurückschreckt die Ergebnisse anderen vorzusetzen, egal ob sie gelungen sind oder schon der Anblick reicht, um einem dem Appetit zu stehlen. Es kann deshalb öfters dazu kommen, dass eine Lebensmittelvergiftung oder eine Magenverstimmung nach dem Essen vorliegen und behandelt werden müssen.
[FONT=&]Klassen [/FONT]
[FONT=&]Kampfklasse: Scharfschütze[/FONT]
[FONT=&]Jobklasse: Koch[/FONT]
[FONT=&]Biographie[/FONT]
[FONT=&]Prolog: Der traurige Anfang[/FONT]
[FONT=&]Takeo wartete nun seit über 15 Stunden in dem Warteraum, den man ihm zugewiesen hatte. Man hatte ihm gesagt, er solle sich entspannen. Entspannen, dass er nicht lache. Seine Frau, die er über alles liebte musste die schlimmsten Schmerzen, die man sich nur vorstellen konnte, ertragen, und er sollte ruhig hier sitzen und sich entspannen? Warum dauerte es überhaupt so lange? Man hatte ihm gesagt dass es höchstens zehn Stunden dauern würde. Irgendetwas stimmte nicht…[/FONT]
[FONT=&]Seine Vermutungen wurden nach nur wenigen Minuten bestätigt, als eine der Krankenschwestern, die ihn hier alleine gelassen hatten, mit hastigen Schritten hereinkam und ihn mit sich zerrte. Sie gab ihm keine Antwort auf jede Frage, die er stellte, sondern zog ihn nur noch schneller mit sich. Fast schon den Tränen nahe öffnete sie die Tür zum Operationssaal und dann sah er es. Seine schlimmste Befürchtung war wahr geworden.[/FONT]
[FONT=&]Hiomi, die Frau die er so sehr liebte, lag da mit kreidebleichem Gesicht, man konnte förmlich sehen, wie schwach sie war. Nach der Geburt kam es zu Komplikationen, die Ärzte hatten alles versucht, doch schließlich hatten sie aufgeben müssen und baten nur noch, ihren Mann hierher zu bringen. Takeo wusste nicht, wie er reagieren sollte. Die Frau, die ihn schon in jungen Jahren mit ihrem Lächeln verzauberte hatte, lag nun hier vor ihm und konnte jeden Moment dem Leben entsagen. Sie bat ihn mit schwacher Stimme näher zu kommen und ihren Sohn in den Arm zu nehmen, dem sie schon den Namen Albis gegeben hatte. Alles, was sie jetzt noch wollte, war, dass Takeo ihr bei allem, was ihm heilig war, versprechen würde, sich um den Kleinen zu kümmern. Unter Tränen gab er leise dieses Versprechen und daraufhin verließ Hiomi mit einem letzten freudigen Lächeln diese Welt. Als ob das Kind begriffen hätte, was gerade passiert war, fing es in diesem Moment an zu weinen und zu schreien. Takeo nahm Albis in den Arm und versuchte ihn, selbst die Tränen zurückhaltend, zu beruhigen. Jetzt gab es nur noch sie beide.[/FONT]
[FONT=&]Kapitel 1: Zurückgezogenheit[/FONT]
[FONT=&]Schon die ersten Tage nach diesem traurigen Ereignis waren für Takeo hart. Er wollte den Kummer überwinden, damit er sich besser um Albis kümmern konnte, so wie er es Hiomi versprochen hatte, doch das Kind wollte es ihm anscheinend nicht leicht machen. Es dauerte nicht lange, bis er bemerkte, dass sein Sohn viel von seiner Frau mitbekommen hatte. Er hatte zweifellos genau das gleiche strahlende Lächeln wie seine Mutter Hiomi. Und so sehr es Takeo auch innerlich erfreute, dass seine Frau in Albis weiterleben würde, so vergrößerte das den Schmerz über ihren Tod.[/FONT]
[FONT=&]Sein Leben musste aber weitergehen, er hatte ein Restaurant zu führen, und den Leuten war es egal, wie es um sein Privatleben stand. So fing er schon früh an sich von seinem Sohn abzuschirmen und die meiste Zeit in der Küche mit dem einzigen, was ihn wirklich ablenken konnte, zu verbringen, dem Kochen. Seinen Sohn gab er in die Obhut einer Hebamme, die fürsorglich für den Kleinen sorgte. Das Kochen gab ihm inneren Frieden und ließ ihn seinen Kummer vergessen, doch die Realität holte ihn am Ende eines Tages immer wieder ein. Dadurch wurden seine Speisen zwar immer besser und sein Restaurant immer berühmter, aber zu welchem Preis?[/FONT]
[FONT=&]Kapitel 2: Annäherung[/FONT]
[FONT=&]Mit fünf Jahren hatte Albis alles, was sich ein Kind in seinem Alter nur wünschen konnte. Jede Menge Spielzeuge, die ihm auch viele Freunde einbrachten, aber dennoch fühlte er sich nicht glücklich. Seine Freunde waren hauptsächlich an seinen Spielsachen interessiert, sein Vater hatte nie Zeit für ihn, da er immer erst spät abends heimkam, wenn er schon schlief, und er verließ in der Früh das Haus, bevor Albis aufwachte. An seinen Geburtstagen schien der Vater sich sogar noch mehr zurückzuziehen als sonst, sodass er diese mit seinem Babysitter und seinen „Freunden“ allein feierte. Alles, was er eigentlich wollte, war Zeit mit seinem Vater zu verbringen, doch dieser wich jeder Annäherung aus. An seinem siebten Geburtstag jedoch kam Albis endlich eine Idee.[/FONT]
[FONT=&]Er ging, sie wohnten ja über dem Restaurant, in die Küche und setzte sich zuerst in einen der dort stehenden Stühle. Takeo, dem dies natürlich aufgefallen war, fand sich in einer für ihn höchst unangenehmen Situation wieder, da Albis anfing ihn genau zu beobachten. Jeden Handgriff, den er machte, jede Zutat, die er für ein Gericht benutzte, alles beobachtete der Kleine. Nach einer Weile wurde es für Takeo schließlich so unerträglich, dass er seinen Sohn fragte, was er den brauche. Albis, der auf diese Frage gewartet hatte, meinte, dass er seinem Vater bloß gern beim Kochen zusehen würde. Nicht nur das, er würde gerne bei ihm lernen, falls Takeo die Zeit dafür hätte.[/FONT]
[FONT=&]Der Vater konnte gar nicht glauben was er da hörte. Wollte sein Sohn wirklich lernen, wie man kocht? Nach kurzem Nachdenken entschloss er sich, den Versuch zu wagen und den größten Wunsch seines Kindes zu erfüllen. Dies war der erste von vielen Tagen, die sie nun zusammen in der Küche verbringen würden.[/FONT]
[FONT=&]Kapitel 3: Sühne[/FONT]
[FONT=&]Takeo war nach nur wenigen Wochen überrascht, wie viel sein Sohn in dieser kurzen Zeit gelernt hatte. Er hatte bisher nur Hiomi in dem Knaben gesehen, aber jetzt sah er, dass dieser auch einiges von ihm geerbt hatte, zumindest seine Begabung fürs Kochen. Bisher durfte er zwar nur zusehen und sich alles erklären lassen, aber vieles wusste er schon im Voraus und zeigte sein Talent immer wieder. Albis lernte wirklich mehr in diesen Wochen als so mancher Lehrling in einem halben Jahr, auch wenn sein Interesse dafür nur das Mittel zum Zweck war, die Möglichkeit, möglichst viel Zeit mit seinem Vater zu verbringen.[/FONT]
[FONT=&]Auch Takeo schien immer mehr Gefallen daran zu finden. Er verbrachte bald auch außerhalb der Küche Zeit mit seinem Sohn, feierte seine Geburtstage mit ihm, anstatt sich in Trauer um seine Frau zu verzehren, und langsam schien sich für beide alles zum Guten zu wenden. Er nahm den Knaben sogar mit auf die Jagd, um frisches Fleisch zu beschaffen. Auf Albis‘ Frage, wie man Schusswaffen bediene, erfüllte ihm Takeo auch diesen Wunsch. Zuerst unterwies er ihn nur in der Theorie, dann ließ er ihn auch ab und zu schießen. Dabei zeigte der Junge eine weitere Begabung, die seinen Vater stolz machte und ihn bewegte, ihn noch öfters mitzunehmen. Aber es sollte nicht alles so rosig bleiben.[/FONT]
[FONT=&]Schon bald bekam sein Vater erste Drohbriefe, durch die er aufgefordert wurde, sein Restaurant zu schließen. Er brauchte nicht lange nachzudenken, um zu wissen, dass die Köche der Umgebung dahinter stecken mussten. Sein Restaurant war nämlich, da jetzt zwei Köche in der Küche standen, die beide hervorragend kochen konnten, noch bekannter geworden. Der Konkurrenzneid war zwar verständlich, doch das Restaurant war die einzige Art für sich und seinen Sohn aufzukommen. Deshalb ignorierte er alle Briefe und hielt sie auch vor Albis geheim. Dieser war inzwischen nun 15 Jahre alt, seine falschen Freunde hatten ihn verlassen, da sie viel zu alt für Spielzeug waren, doch das war ihm das egal. Die Zeit mit seinem Vater war ihm tausendmal mehr wert als sie. So kam es, dass Vater und Sohn am Abend seines 16. Geburtstags alleine zuhause saßen. Takeo, dem nun über die Jahre das Herz immer leichter geworden war, beschloss er, seinem Sohn über seine Mutter zu erzählen und warum er allen Fragen bisher ausgewichen war. Nach diesem ausführlichen Gespräch entwickelte Takeo die Idee, als ein Vermächtnis für Hiomi ein Gericht zu kochen, das dieselbe Wirkung wie ihr Lächeln haben würde, das nämlich Menschen ihre Sorgen vergessen ließ. Mit der Hilfe seines Sohnes würde er, nein würden sie es schaffen, da war er sich sicher und er reichte ihm die Hand, die Albis freudig einschlug und als Zeichen für ihre Vereinbarung gab Takeo seinem Sohn ein Medaillon, in dem man ihn mit Hiomi sehen konnte, das letzte persönliche Bild, das er hatte. Da flog plötzlich die erste Fackel durch ein Fenster in den Raum.[/FONT]
[FONT=&]Draußen hatten sich die Köche der anderen Restaurants versammelt und eröffneten nun den geplanten und angekündigten Rachefeldzug. Schon nach kurzer Zeit war das gesamte Gebäude in Brand gesteckt und die Verbrecher machten sich aus dem Staub. Drinnen kämpften Albis und sein Vater gegen die immer größer werdende Hitze und die Flammen an. Gemeinsam arbeiteten sie sich so schnell es ging nach draußen vor. Gerade, als sie eines der zerstörten Fenster erreicht hatten, krachte über ihnen die Decke. Albis sah seinem Vater in die Augen, der ihn in diesem Moment hinausstieß. Dies war seine Sühne für die Jahre, die er in Trauer verbracht hatte, ohne an seinen Sohn zu denken. Sein Leben endete mit einem traurigen Lächeln. Draußen lag Albis in Tränen am Boden, während das Restaurant schließlich gänzlich ausbrannte. [/FONT]
[FONT=&]Kapitel 4: Neuanfang[/FONT]
[FONT=&]Es dauerte noch eine geraume Zeit, bis die Feuerwehr kam, um zumindest Teile des Restaurants zu retten. Von Takeo gab es keine Spur, sein Körper war in den Flammen komplett zu Asche geworden. Albis gab man, da viele Leute Mitleid mit ihm hatten, etwas Geld und eine kleine Wohnung, wo er leben konnte. In dieser blieb er nun die meiste Zeit. Man suchte die Übeltäter. Es gelang zwar, einige zu fassen, doch viele konnten rechtzeitig von der Insel verschwinden. Albis schien das nicht zu kümmern, er versank in Kummer und Traurigkeit. Bald ging das Geld, das die Leute ihm gegeben hatten, aus, und er musste anfangen in einem kleinen schäbigen Restaurant zu arbeiten, um über die Runden zu kommen. So verbrachte er die Zeit, bis schließlich sein Geburtstag kam. An diesem fasste er einen Entschluss. Er ging hinaus zu dem Ort, an dem vor genau einem Jahr der Brand den Vater das Leben gekostet hatte. Man hatte zu Takeos Andenken ein kleines Denkmal mit einem Bild von ihm errichtet. Dies hatten seine Stammkunden, die öfters zu Albis neuem Arbeitsplatz kamen, um seine Gerichte zu probieren, gemeinsam beschlossen zu errichten. So war es auch geschehen. Albis hoffte, dass sein Vater ihn von irgendwo hören würde, und fing an zu sprechen. Er sagte ihm, dass er wieder anfangen würde zu leben und nicht in Trauer zu versinken, so wie es Takeo für lange Zeit getan hatte. Zudem würde er ihre letzte Abmachung einhalten. Er würde ein Gericht zusammenstellen, das wie Hiomis Lächeln wirken würde, nur würde es jetzt zum Gedenken an Hiomi und Takeo sein. Dann machte er sich auf, um Vorbereitungen zu treffen. Diese Insel wollte er verlassen und erst dann wiederkommen, wenn er sein Gelübde, das er hier abgelegt hatte, vollbracht habe.[/FONT]
[FONT=&]Charakterbild[/FONT]
[FONT=&]
[/FONT]
[FONT=&]Schreibprobe[/FONT]
[FONT=&]Ich nehme hier die Stelle, wo sich Albis von seinem Vater verabschiedet
[/FONT]
[FONT=&]Es war ein warmer Sommertag, der Wind blies einem leicht ins Gesicht und die Sonne war von keiner Wolke verdeckt. Dennoch gab es eine Person auf den Straßen, die in einem schwarzen Ledermantel herumlief. Albis, nun seit einem Jahr Vollwaise war schön öfters in diesem Aufzug gesehen worden. Manche glaubten, es wäre ein Schrei nach Hilfe, wieder andere glaubten, er würde sich selbst damit foltern. Niemand wusste wirklich genau, was in ihm vorging, auch nicht heute. Langsam ging er durch die Straßen, bis er schließlich an einem Ende der Stadt angekommen war. Ein Jahr war vergangen, aber jetzt war er zurück und er konnte nicht anders, als sich so zu fühlen, als würde er nachhause zurückkehren. Die Überreste seines Elternhauses, verkohlt wie nach jener Nacht, nur ein kleines Denkmal erinnerte an die Seele, die in diesem Feuer umgekommen war. Vorsichtig ließ er sich vor diesem nieder und schaute nach links und rechts. Das was er jetzt tun würde, sollte von niemand anderen gesehen oder gehört werden. „Hey Dad“, fing er nach einer Weile an, „Wie geht’s? Vermutlich bist du jetzt glücklich, endlich wieder mit Mom vereint…Es ist mein Geburtstag, deshalb dachte ich, dass ich vielleicht vorbeischauen sollte…“. Er seufzte leicht: „Warum muss an diesem Tag so oft was Schlechtes passieren? Mom starb, du bist gestorben, vielleicht sollte ich auch einfach sterben…“[/FONT]
[FONT=&]Er brauchte eine Weile bis er wieder ansetzte: „Ich habe nachgedacht Dad, als Mom starb, bist du in Kummer und Trauer versunken, und ich stand kurz davor, dies auch zu tun. Aber dann fiel mir etwas ein. Unser Schwur-nun gut, es war nicht wirklich ein Schwur- wie wir für Mom ein Gedenken setzen sollten mit einem Gericht. Ich habe beschlossen dies zu tun. Ohne deine Hilfe wird es zwar schwer werden, aber genau das ist der Grund, warum ich nicht in Trauer versinken darf, ich muss weiter mit meinem Leben und dieses Ziel erreichen. Aber nun werde ich es auch in Erinnerung an dich tun Dad…Ich werde gehen, von der Insel, und wenn ich zurückkomme, werde ich dir dieses Gericht vorlegen, warte es nur ab…“[/FONT]
[FONT=&]„Ich schätze wohl, das heißt auf Wiedersehen“, sagte er nach geraumer Zeit und stand auf. Die ganze Zeit hatte er den Kopf geneigt gehalten, jetzt sah man, dass ihm Tränen runterliefen. Er machte sich auf den Weg wieder zurückzugehen und sich für seine Abreise vorzubereiten. Ein letztes Mal drehte er sich noch um und flüsterte leise: „Bis bald…“, bevor er wieder in den Gassen der Stadt verschwand.[/FONT]
[FONT=&]Persönliche Daten[/FONT]
[FONT=&]Name: Murasawa[/FONT]
[FONT=&]Vorname: Albis[/FONT]
[FONT=&]Spitzname: -[/FONT]
[FONT=&]Geburtstag: 7.8.[/FONT]
[FONT=&]Alter: 17 Jahre[/FONT]
[FONT=&]Größe: 1,74 m[/FONT]
[FONT=&]Gewicht: 65 kg[/FONT]
[FONT=&]Augenfarbe: Blau[/FONT]
[FONT=&]Haarfarbe: Blau[/FONT]
[FONT=&]Aussehen: [/FONT][FONT=&]Das Erste, was anderen beim Anblick von Albis auffällt, sind seine Haare. An denen wäre eigentlich nichts Bemerkenswertes, würden sie nicht bei jedem wechselnden Licht plötzlich die Farbe wechseln, wobei sich die Änderung von grau-bläulich bis hellblau hält. Er selbst kann es nicht erklären, es ist einfach so. Sie sind zudem circa 5 cm lang und bei der Stirn, wo er sie länger wachsen lässt, sogar um die 10 cm. Er kümmert sich nicht sonderlich um seine Haarpracht, aber sie machen auch keinen ungepflegten Eindruck.[/FONT]
[FONT=&]Aus seinem Gesicht stechen besonders seine strahlend blauen Augen hervor, die, schaut man ihn jedoch von der Seite an, von den Haaren überdeckt werden. Hauchdünne Augenbrauen zieren sein Gesicht. Ab und zu kann man eingetrocknete Tränenspuren erkennen, die er nicht wegzuwischen versucht. Seine Statur ist eher unauffällig, man kann sie unter dem Mantel einigermaßen erkennen. Er ist nicht besonders stark, aber kräftig genug für jemanden seines Alters. Außerdem hat er eine schlanke Figur. Seine Beine, die man, da sie von seinem Mantel verdeckt werden, überhaupt nicht sehen kann, sind gut trainiert und lassen ihn schneller laufen, als man erwarten würde. [/FONT]
[FONT=&]Blutgruppe: 0+[/FONT]
[FONT=&]Besondere Merkmale: Vom Aussehen her würde wohl der schwarze Mantel, den er fast immer trägt, sowie auch sein blaues Haar als auffallend gelten. Läuft er einmal ohne Mantel herum, kann man an seinem Hals Narben sehen, die offenbar erst unter seinem Shirt enden, aber auch seine beiden Arme weisen weitere Narben auf. Diese stammen alle von Brandwunden, die er sich bei der Flucht aus seinem brennenden Elternhaus zugezogen hat. Obwohl sie gut verheilt sind, verursachen sie auch jetzt noch ziemlich starken Juckreiz. Allerdings möchte er nicht, dass jemand diese berührt, da es für ihn unangenehm ist. Diese Narben sind länglich und verlaufen auf den Armen von seinen Unterarmen bis knapp über den Ellbogen. Am Hals gehen sie ihm leicht bis zu den Schultern.[/FONT]
[FONT=&]Des Weiteren trägt er ein Medaillon um seinen Hals, das leicht angesengt wirkt. Immer, wenn er dieses Schmuckstück öffnet und das Bild in dessen Inneren betrachtet, werden seine Augen feucht. Denn dieses Geschenk seines Vaters zeigt diesen mit seiner Mutter Hiomi. Da es die einzige Erinnerung an beide ist, die er hat, gehört gerade dieses Medaillon zu seinen wertvollsten Besitztümern. Es ist zwar nur aus einfachem Eisen mit einer eingeritzten Rose an der Vorderseite, aber die Erinnerungen machen für ihn den Wert aus. Deshalb würde er keiner Prügelei aus dem Wege gehen, sollte jemand versuchen, ihm dieses Kleinod wegzunehmen oder es zu beleidigen, auch wenn er aufgrund seiner fehlenden körperlichen Kraft jedem Gegner unterlegen wäre. [/FONT]
[FONT=&]Kleidung: Er trägt immer - außer an besonders heißen Tagen - denselben schwarzen Ledermantel mit Kapuze, der bis zu den Füßen reicht. Dieses Kleidungsstück hat weite Ärmel, die ihm die für das Kochen nötige Armfreiheit verschafft. Bei den Beinen kann er durch einen zweiten Reißverschluss die entsprechende Weite je nach Situation beliebig verändern. Er hat mehrere gleiche Mäntel und wechselt diesen jede Woche. Die tägliche Dusche befreit ihn von Schmutz und Schweiß. Ist ihm diese Körperpflege jedoch verwehrt, entledigt er sich des verschwitzten Mantels, um die Leute in seiner Umgebung mit dem Gestank nicht zu belästigen. [/FONT]
[FONT=&]Unter dem Mantel trägt er ein einfaches schwarzes Shirt aus Baumwolle. Auch dieses wechselt er in regelmäßigen Abständen, das gleiche gilt für die schwarze Hose, die er anhat. Seine schwarzen Stiefel und schwarze Lederhandschuhe komplettieren seine Kleidung. Bekleidungstipps, die man ihm gibt, nimmt er nicht zur Kenntnis.[/FONT]
[FONT=&]Herkunft und Familie[/FONT]
[FONT=&]Verwandte:[/FONT]
[FONT=&]Hiomi Murasawa (gestorben nach Albis Geburt mit 23 Jahren)[/FONT]
[FONT=&]Albis kennt seine Mutter nur von den Bildern, die sich im Restaurant befanden. Auch sein Vater berichtete nur selten und spärlich über sie. Erst spät gab er ihm sein Wissen preis. Laut seinen Erzählungen war sie eine liebenswerte Frau gewesen, aber nicht wegen ihres Aussehens, sondern vor allem wegen ihres Charakters. Sie konnte alle in ihrer Umgebung glücklich machen. Besonders ihr Lächeln, das sie Albis vererbt haben soll, schaffte es, alle negativen Emotionen derer zu verbannen, die es sahen.[/FONT]
[FONT=&]Takeo Murasawa (gestorben mit 40 Jahren)[/FONT]
[FONT=&]Takeo hatte es nach der Geburt seines Sohnes nicht leicht, weil nur kurze Zeit danach seine Frau mit Albis in ihren Armen gestorben ist. Er hatte ihr zwar am Sterbebett versprochen, sich stets um den Jungen zu kümmern. Allerdings konnte er den Kummer wegen der Ähnlichkeit des Sohnes mit seiner Mutter kaum ertragen. Besonders das Lächeln machte ihm dabei besonders zu schaffen, weil ihn gerade dieses so sehr an seine Gattin erinnerte. Das war wohl auch der Grund, warum er die meiste Zeit mit Kochen verbracht hat, um sich von der Trauer abzulenken. Seinen Sohn vernachlässigte er dabei aber sehr. Erst als dieser ihn bat, ihm das Kochen beizubringen, kamen sie einander näher, sodass er an Albis‘ 16. Geburtstag den Mut fasste, ihm zu erzählen, was in ihm vorging. Am selben Abend jedoch starb er, als er seinen Sohn aus den Flammen rettete.[/FONT]
[FONT=&]Geburtsort: Casino Town[/FONT]
[FONT=&]Geburtsinsel: Casino Town[/FONT]
[FONT=&]Geburtsozean: North Blue[/FONT]
[FONT=&]Persönlichkeit[/FONT]
[FONT=&]Interessen: Albis hat große Freude am Kochen, weil es ihn an die Zeit erinnert, die er mit seinem Vater verbracht hat. Er lächelt immer wieder, bereitet ihm doch diese einstmals gemeinsame Tätigkeit am meisten Spaß. Für ihn ist Kochen wie eine Meditation, in der es nur ihn, seine Erinnerungen und die Zutaten gibt. All das schafft inneren Frieden. Aus demselben Grund geht er auch gerne jagen, wobei er noch immer das Gewehr benutzt, die ihm sein Vater gegeben hat.[/FONT]
[FONT=&]Während einer langen Zeit des Nachdenkens findet er Freude am Lesen. Kaum hat er ein Buch entdeckt, kann er nicht warten, sich damit zu beschäftigen. Dabei kann es vorkommen, dass er stundenlang liest und vergisst, was er eigentlich tun sollte. Häufig verbringt er vor einem Buch die ganze Nacht und verschläft dann den nächsten Tag. Durch das Lesen von Schachbüchern hat er großes Interesse an diesem Brettspiel entwickelt. Deshalb brütet er öfters über komplizierten Spielstellungen, die er über Tage, ja Wochen lang analysiert, bis er eine Lösung dafür gefunden hat. Gerne würde er Spielpartner finden, doch bot sich bisher noch nie die Gelegenheit dazu.[/FONT]
[FONT=&]Durch die Jagd bekommt er eine positive Einstellung zu Tieren, auch wenn er keine Haustiere hat. Jedoch fühlt er sich mit Lebewesen verbunden und möchte, dass ihnen kein Unrecht geschieht. Die Jagd sollte nur zur Beschaffung von Fleisch dienen, niemand soll ein Tier nutzlos töten oder mit Trophäen prahlen.[/FONT]
[FONT=&]Die größte Entspannung bietet ihm jedoch wohl die Philosophie, sein wirksamstes Mittel gegen Depressionen. Er lässt sich so manches durch den Kopf gehen, ohne jemanden an seinen Gedanken teilhaben zu lassen, die häufig über Leben und Tod kreisen. Auch das Schicksal, welches über diese beiden Dinge bestimmt, interessiert ihn und er fragt sich oft, ob es möglich ist, seinem Geschick zu entkommen. Die wichtigsten Überlegungen schreibt er in ein kleines Buch, das er in der Seitentasche seines Mantels versteckt hält. Wenn man seine Notizen liest und von seiner Vergangenheit Bescheid weiß, erkennt man viele Parallelen aus seinem eigenen Schicksal.[/FONT]
[FONT=&]Eine wichtige Sache für ihn ist Aufrichtigkeit. Diese Eigenschaft bedeutet für ihn, dass, wenn man etwas falsch gemacht hat, es nicht verstecken und eine Mauer aus Lügen errichten sollte. Stattdessen sollte man ehrlich mit sich selbst und allen anderen sein, egal was passiert. Das ist deshalb so wichtig für ihn, weil er weder wie sein Vater enden möchte noch seinen Kummer verstecken will. Er versucht, wenn es ihm auch nicht immer gelingt, mit Schicksalsschlägen zu leben und sie nicht vor anderen zu verbergen.[/FONT]
[FONT=&]Wasser hat sich - wohl als Gegenreaktion zu seiner Furcht vor Feuer - zu seinem wesentlichen Element entwickelt. Er trägt immer eine kleine Flasche voll bei sich in seinem Mantel und genießt jede Minute, die er im Wasser verbringen kann. Duschen und Schwimmen gehören zu seinen liebsten Beschäftigungen.[/FONT]
[FONT=&]Eher als Hobby geht er gerne angeln, wobei es für ihn die Möglichkeit bietet, an Nahrung aus dem Meer zu kommen. Damit verbringt er gewöhnlich einen ganzen Tag in der Woche. Am Ende hat er meistens einen Kübel voller Fische, die er zu verschiedensten Gerichten verarbeitet.[/FONT]
[FONT=&]Desinteressen: Albis hasst Feuer, er fürchtet sich vor nichts mehr. Das ist verständlich, wenn man seine Vergangenheit kennt. Kleine Formen wie Fackeln, Kaminen, Öfen oder kleine Feuer zum Flambieren kann er ertragen, aber jedes größere Feuer lässt ihn über längere Zeit die Nerven verlieren. Zudem gerät er auch in Panik, wenn er Rauch verspürt und die Ursache dafür nicht kennt. Gerade deshalb hat er immer eine Flasche Wasser zum Löschen dabei. Das führt aber öfters zu Missverständnissen. Diese Furcht wird er nie überwinden können, und das weiß er auch.[/FONT]
[FONT=&]Unehrlichkeit erträgt er nicht. Es ist seine Überzeugung, dass man ehrlich mit sich und zu anderen sein müsse, denn hinter Lügen würden sich nur die Ehrlosen und die Schurken verstecken. Ebenso verabscheut er, wenn jemand andere ausnutzt und sich nur zum eigenen Vorteil als Freund ausgibt.[/FONT]
[FONT=&]Zwei Charakterzüge sind in seinen Augen besonders verwerflich: Uneinsichtigkeit und Selbstgefälligkeit. [/FONT]
[FONT=&]Durch die Jagd mit Tieren verbunden, verachtet er Leute, die nur zum Spaß töten. Besonders Wilderer, die es auch auf geschützte Arten abgesehen haben, hasst er von Herzen und würde nicht zurückschrecken sofort mit seinen Pistolen auf diese zu zielen.[/FONT]
[FONT=&]Obwohl er in Casino Town aufgewachsen ist, verabscheut er das Glücksspiel, an dem er nie Interesse zeigte. Für ihn zählen nur Strategiespiele wie Schach. Die billige Art aber, wie Casinos versuchen den Leuten jeden Berry aus der Tasche zu ziehen, findet er widerlich, zumal die Betroffenen den Betrug meist erst zu spät entdecken. [/FONT]
[FONT=&]Was ihm am meisten verwirrt ist die Kunst der Musik. Er kann sich nicht verstehen. Angeblich sollte er etwas besonders spüren wenn er ein Stück hört, doch ist sie für ihn nur ein Zusammengemisch von Tönen. Er hat sich aber damit abgefunden und beschwert sich nicht, falls jemand in seine Nähe singt oder ein Instrument spielt, auch wenn er die angebliche Freude daran nicht verspürt.[/FONT]
[FONT=&]Mag: Kochen, Jagen, Lesen, Schach, Tiere, Philosophie, Aufrichtigkeit, Wasser, Angeln[/FONT]
[FONT=&]Hasst: Feuer, falsche Freunde, Besserwisser, Sturköpfe, Trophäenjäger, Wilderer, Musik, Lügen, Glücksspiel[/FONT]
[FONT=&]Auftreten: Betritt die schwarz gekleidete Person den Raum, sehen ihn viele Leute verwirrt an. So wie Albis angezogen ist wirkt er abnormal, besonders durch seinen Mantel, den er – für viele unverständlich - beinahe bei jedem Wetter trägt. Diese Äußerlichkeiten schrecken viele davon ab, mit ihm ein Gespräch zu beginnen. Lässt man sich darauf aber ein, so zerspringt der erste Eindruck und man ist überrascht: Hält man ihn vorher noch für einen Rowdy, so bemerkt man beim ersten Satz aus seinem Mund gleich die höfliche Art, mit der er mit anderen umgeht. Jedes Wort, aber auch sein Handeln scheinen überlegt, und sein Lächeln ist aufrichtig und freundlich. Der erste Eindruck zerspringt sofort: Es zeigt sich ein junger Mann, der überlegt zu handeln scheint. Nur die auffälligen Brandnarben an seinem Hals irritieren. Aus Zurückhaltung spricht er niemanden an und lässt seinen Blick meistens durch den Raum schweifen.[/FONT] Dabei setzt er jedoch immer ein Lächeln auf, um zu zeigen, dass er nicht hier ist um Ärger zu machen. So wirkt er jedoch auch etwas gedankenverloren.
[FONT=&]Verhalten: Albis verhält sich ruhig und zurückhaltend, dies hat seine Gründe. Da er sich weder von Aussehen und Kleidung beeinflussen lassen will, versucht er durch ein Gespräch den Charakter Fremder zu erkennen. Danach entscheidet er, wie er sich gegenüber dieser Person weiter verhält. Uneigennützige und Hilfsbereite schätzt er sehr, mit Selbstgefälligen will er nichts zu tun haben. Da zieht er sich zurück und zeigt offen sein Desinteresse, auch wenn er zugibt, manchmal ein vorschnelles Urteil gefällt zu haben. Glaubt er, jemandem vertrauen zu können, wird er offener und erzählt dann auch gern etwas über sich, hört aber auch seinen Gesprächspartnern interessiert zu und stellt Fragen, um deren Absichten zu erkennen. Hat Albis Vertrauen gefasst, hat er keine Probleme mehr damit, Fragen über seine Narben zu beantworten. Dann kommt es auch zu längeren Unterhaltungen.[/FONT]
[FONT=&]Für Menschen, die er hasst und das aus gutem Grund, ist er ein verschlossenes Buch. Bei manchen Begegnungen mit ihnen kann es zu schwierigen Situationen kommen, vor allem wenn sie ihn zur Weißglut treiben.[/FONT] Dies versucht er zwar unter allen Umständen zu vermeiden, doch auch seine Geduld hat Grenzen und dann ist es ihm egal ob er in jedem Kampf unterlegen wäre.
[FONT=&]Seinem Kapitän gegenüber verhält er sich loyal, jedoch heißt dies nicht, dass er alles für ihn tun würde. Das hängt auch davon ab, wie er ihn bewertet. Ist er freundlich und nett, dann hat Albis keine Probleme damit, Aufgaben zu erledigen. Ist er unfreundlich und fies, wird er nur das Mindeste tun und den Rest überhören.[/FONT]
[FONT=&] Wesen: Albis zeigt sein wahres Ich nur wirklich Personen, denen er traut, was nur selten vorkommt, da er bisher niemanden wirklich Freund nennen konnte. Er würde gern über all das reden, was ihn belastet, doch wagt er es aufgrund seiner Verletzlichkeit bisher nicht. Dass er dabei denselben Fehler wie sein Vater begeht, weiß er und es macht ihn traurig, ohne wirklich etwas ändern zu können. Seine Offenheit, die er aber zu zeigen versucht, meint er ernst. Oft plagen ihn Albträume von dem, was passiert ist. Dann wacht er schweißgebadet auf. Es quält ihn unheimlich, immer wieder dieselbe Szene zu erleben, zu wissen, was passiert und nichts dagegen tun zu können, um es zu ändern. Deshalb fällt er öfters in eine Depression, in der er viel Zeit mit Kochen verbringt, um sich innerlich wieder zu beruhigen und Frieden zu finden, der nur solange anhält, bis die nächsten Albträume ihn einholen.[/FONT] Er nutzt sie aber auch, um über das Leben philosophieren zu können. Wie vergänglich es doch ist und wie schnell es beendet werden kann. Deshalb füllt er auch in seinen depressiven Phasen mehr Seiten als gewöhnlich.
[FONT=&]Am Ende eines langen Tages entspannt er gerne bei einer Tasse Tee. Während dieser Zeit ist es am wahrscheinlichsten, dass er sich aus Müdigkeit auch Personen öffnet, die er nicht so gut kennt. Das könnte vielleicht auch die Möglichkeit für echte Freundschaften sein. Die einzige Möglichkeit jedoch wirklich an seinen Gedankengängen teilhaben zu können, ist sein Notizbuch zu lesen, in dem er seine ganzen Philosophien reinschreibt.[/FONT]
[FONT=&]Lebensziel: Er möchte das Versprechen, das er seinem Vater gegeben hat, halten und ein Gericht, das jeden Menschen glücklich macht, kochen. Dazu fährt er aufs Meer hinaus, um auf verschiedenen Inseln zu lernen und neue Geheimnisse der Kochkunst zu erfahren.[/FONT]
[FONT=&] Stärken und Schwächen[/FONT]
[FONT=&]Stärken: Albis‘ größte Stärke ist wohl seine Schnelligkeit. Über die Jahre hat er diese beim Kochen und bei der Jagd entwickelt, sodass er nun geschwind mit jedem Messer umgehen und so manchen Sprint hinlegen kann. Besonders schnell ist auch seine Reaktionszeit, sodass er blitzschnell seine Pistolen ziehen kann, sollte eine Situation einmal eskalieren und im Kampf enden.[/FONT]
[FONT=&]Auch wenn er sicher kein Meister der Schießkunst ist, so ist er wenigstens in ihr unterrichtet worden und kann Pistolen und Gewehre benutzen. Einen eigenen Stil hat er jedoch noch nicht entwickelt und wird dies wohl auch so schnell nicht, da Kochen für ihn viel wichtiger ist. Dennoch sieht man, dass er eine gewisse Liebe zur Schießerei verspürt, was wohl daran liegt, dass sein Vater sie ihn gelehrt hat. Er benutzt bis jetzt das alte Gewehr, das sein Vater ihm damals gegeben hat und poliert dieses jeden Tag.[/FONT]
[FONT=&]Mit viel Willenskraft bekämpft er seine depressiven Phasen, um nicht melancholisch zu werden. Er hält oft seine traurigen Gefühle zurück und gibt diese nur manchmal seinen Freunden preis, um nicht wie sein Vater enden zu müssen.[/FONT] Er redet leider nicht so oft darüber, wie er gerne würde, doch ist es für ihn zumindest ein Anfang.
[FONT=&]Eine seiner besten Eigenschaften ist wohl die Planung im Kampf. Durch viel Übung beim Schachspiel legt er sein strategisches Geschick an den Tag, auch wenn es begrenzt bleiben muss, weil es jahrelanges Kampftraining nicht ersetzen kann. Aber er kann mit etwas Glück einen Gegner in eine Falle locken.[/FONT]
[FONT=&]Seine Kochkunst ist wohl sein größtes Talent. Wenn er an einem Gericht arbeitet, sind die Chancen hoch, dass es schmackhaft wird. Die vielen Erfahrungen, die er bei seinem Vater sammeln konnte und der unbeugsame Wille sein Ziel zu erreichen, verschaffen ihm immer wieder neue Ideen zu meist leckeren Gerichten.[/FONT]
Durch seine eigenen Probleme mit Depressionen hat er ein besseres Ahnung dafür bekommen, wenn jemanden etwas bedrückt. Er versucht dann vorsichtig auf sie einzugehen und bietet sich ihnen an Ansprechpartner an, damit sie sich von ihrer Last befreien können. Dies macht er, da er es nicht möchte, das es jemanden so wie ihm selbst geht.
[FONT=&]Schwächen: Albis‘ größte Schwäche ist wohl seine körperliche Schwäche. Während er zwar immer schneller geworden ist, hat er seine körperlichen Kräfte immer mehr vernachlässigt, sodass er heute wohl aus jeder Schlägerei als Verlierer hervorgehen würde. Deswegen muss er immer darauf achten, dass zwischen ihm und seinen Gegnern eine größere Distanz liegt, um nicht von vornherein unterlegen zu sein.[/FONT]
[FONT=&]Seine panische Angst vor Feuer macht ihm psychisch zu schaffen. Alles was nicht in einem Kamin oder eine Fackel ist, lässt ihn nervös, ja sogar panisch werden, bis er schließlich das Feuer selbst zu löschen versucht oder irgendwo ein Versteck sucht, meistens in der Küche. Ist er erst einmal in Panik, ist er kaum ansprechbar, und es dauert lange, bis er sich wieder beruhigt.[/FONT]
[FONT=&]Häufig quälen ihn Depressionen, die ihn von Zeit zu Zeit befallen. Auch wenn er diese häufig unterdrücken kann, fällt er doch manchmal in ein tiefes Loch, wo er sich Vorwürfe macht, den Sinn am Leben verliert und nur in der Küche steht, ohne auf andere zu achten. Das wirkt sich sowohl auf seine Kochkünste als auch auf sein kämpferisches Geschick aus. In einem Kampf verliert er so schnell den Überblick, hat keine Lust sich zu wehren und hofft nur auf ein schnelles Ende, oder dass jemand anderer für ihn weiterkämpft. Nachdem er seine Depression überstanden hat schämt er sich für sein Verhalten. Das führt aber dazu, dass er noch häufiger deprimiert ist. Die Ursache seiner Depressionen sind seine Albträume, in denen er immer wieder den Tod seines Vaters und den Zusammenbruch seines früheren Lebens erleben muss. Obwohl er weiß, was passieren wird, ist es ihm unmöglich, etwas zu ändern.[/FONT]
[FONT=&]Man sollte sich auch nie mit ihm zu einer bestimmten Zeit verabreden. Er hat ein extrem schlechtes Zeitgefühl. Glaubt er nur eine Stunde in der Küche gewesen zu sein, war es in Wirklichkeit dreimal so lange. Aufgrund dieser Diskrepanz kommt er immer zu spät, auch wenn er glaubt überpünktlich zu sein. [/FONT]
Was eine Belastung für andere sein kann ist sein experimentieren beim Kochen, da er nicht davor zurückschreckt die Ergebnisse anderen vorzusetzen, egal ob sie gelungen sind oder schon der Anblick reicht, um einem dem Appetit zu stehlen. Es kann deshalb öfters dazu kommen, dass eine Lebensmittelvergiftung oder eine Magenverstimmung nach dem Essen vorliegen und behandelt werden müssen.
[FONT=&]Klassen [/FONT]
[FONT=&]Kampfklasse: Scharfschütze[/FONT]
[FONT=&]Jobklasse: Koch[/FONT]
[FONT=&]Biographie[/FONT]
[FONT=&]Prolog: Der traurige Anfang[/FONT]
[FONT=&]Takeo wartete nun seit über 15 Stunden in dem Warteraum, den man ihm zugewiesen hatte. Man hatte ihm gesagt, er solle sich entspannen. Entspannen, dass er nicht lache. Seine Frau, die er über alles liebte musste die schlimmsten Schmerzen, die man sich nur vorstellen konnte, ertragen, und er sollte ruhig hier sitzen und sich entspannen? Warum dauerte es überhaupt so lange? Man hatte ihm gesagt dass es höchstens zehn Stunden dauern würde. Irgendetwas stimmte nicht…[/FONT]
[FONT=&]Seine Vermutungen wurden nach nur wenigen Minuten bestätigt, als eine der Krankenschwestern, die ihn hier alleine gelassen hatten, mit hastigen Schritten hereinkam und ihn mit sich zerrte. Sie gab ihm keine Antwort auf jede Frage, die er stellte, sondern zog ihn nur noch schneller mit sich. Fast schon den Tränen nahe öffnete sie die Tür zum Operationssaal und dann sah er es. Seine schlimmste Befürchtung war wahr geworden.[/FONT]
[FONT=&]Hiomi, die Frau die er so sehr liebte, lag da mit kreidebleichem Gesicht, man konnte förmlich sehen, wie schwach sie war. Nach der Geburt kam es zu Komplikationen, die Ärzte hatten alles versucht, doch schließlich hatten sie aufgeben müssen und baten nur noch, ihren Mann hierher zu bringen. Takeo wusste nicht, wie er reagieren sollte. Die Frau, die ihn schon in jungen Jahren mit ihrem Lächeln verzauberte hatte, lag nun hier vor ihm und konnte jeden Moment dem Leben entsagen. Sie bat ihn mit schwacher Stimme näher zu kommen und ihren Sohn in den Arm zu nehmen, dem sie schon den Namen Albis gegeben hatte. Alles, was sie jetzt noch wollte, war, dass Takeo ihr bei allem, was ihm heilig war, versprechen würde, sich um den Kleinen zu kümmern. Unter Tränen gab er leise dieses Versprechen und daraufhin verließ Hiomi mit einem letzten freudigen Lächeln diese Welt. Als ob das Kind begriffen hätte, was gerade passiert war, fing es in diesem Moment an zu weinen und zu schreien. Takeo nahm Albis in den Arm und versuchte ihn, selbst die Tränen zurückhaltend, zu beruhigen. Jetzt gab es nur noch sie beide.[/FONT]
[FONT=&]Kapitel 1: Zurückgezogenheit[/FONT]
[FONT=&]Schon die ersten Tage nach diesem traurigen Ereignis waren für Takeo hart. Er wollte den Kummer überwinden, damit er sich besser um Albis kümmern konnte, so wie er es Hiomi versprochen hatte, doch das Kind wollte es ihm anscheinend nicht leicht machen. Es dauerte nicht lange, bis er bemerkte, dass sein Sohn viel von seiner Frau mitbekommen hatte. Er hatte zweifellos genau das gleiche strahlende Lächeln wie seine Mutter Hiomi. Und so sehr es Takeo auch innerlich erfreute, dass seine Frau in Albis weiterleben würde, so vergrößerte das den Schmerz über ihren Tod.[/FONT]
[FONT=&]Sein Leben musste aber weitergehen, er hatte ein Restaurant zu führen, und den Leuten war es egal, wie es um sein Privatleben stand. So fing er schon früh an sich von seinem Sohn abzuschirmen und die meiste Zeit in der Küche mit dem einzigen, was ihn wirklich ablenken konnte, zu verbringen, dem Kochen. Seinen Sohn gab er in die Obhut einer Hebamme, die fürsorglich für den Kleinen sorgte. Das Kochen gab ihm inneren Frieden und ließ ihn seinen Kummer vergessen, doch die Realität holte ihn am Ende eines Tages immer wieder ein. Dadurch wurden seine Speisen zwar immer besser und sein Restaurant immer berühmter, aber zu welchem Preis?[/FONT]
[FONT=&]Kapitel 2: Annäherung[/FONT]
[FONT=&]Mit fünf Jahren hatte Albis alles, was sich ein Kind in seinem Alter nur wünschen konnte. Jede Menge Spielzeuge, die ihm auch viele Freunde einbrachten, aber dennoch fühlte er sich nicht glücklich. Seine Freunde waren hauptsächlich an seinen Spielsachen interessiert, sein Vater hatte nie Zeit für ihn, da er immer erst spät abends heimkam, wenn er schon schlief, und er verließ in der Früh das Haus, bevor Albis aufwachte. An seinen Geburtstagen schien der Vater sich sogar noch mehr zurückzuziehen als sonst, sodass er diese mit seinem Babysitter und seinen „Freunden“ allein feierte. Alles, was er eigentlich wollte, war Zeit mit seinem Vater zu verbringen, doch dieser wich jeder Annäherung aus. An seinem siebten Geburtstag jedoch kam Albis endlich eine Idee.[/FONT]
[FONT=&]Er ging, sie wohnten ja über dem Restaurant, in die Küche und setzte sich zuerst in einen der dort stehenden Stühle. Takeo, dem dies natürlich aufgefallen war, fand sich in einer für ihn höchst unangenehmen Situation wieder, da Albis anfing ihn genau zu beobachten. Jeden Handgriff, den er machte, jede Zutat, die er für ein Gericht benutzte, alles beobachtete der Kleine. Nach einer Weile wurde es für Takeo schließlich so unerträglich, dass er seinen Sohn fragte, was er den brauche. Albis, der auf diese Frage gewartet hatte, meinte, dass er seinem Vater bloß gern beim Kochen zusehen würde. Nicht nur das, er würde gerne bei ihm lernen, falls Takeo die Zeit dafür hätte.[/FONT]
[FONT=&]Der Vater konnte gar nicht glauben was er da hörte. Wollte sein Sohn wirklich lernen, wie man kocht? Nach kurzem Nachdenken entschloss er sich, den Versuch zu wagen und den größten Wunsch seines Kindes zu erfüllen. Dies war der erste von vielen Tagen, die sie nun zusammen in der Küche verbringen würden.[/FONT]
[FONT=&]Kapitel 3: Sühne[/FONT]
[FONT=&]Takeo war nach nur wenigen Wochen überrascht, wie viel sein Sohn in dieser kurzen Zeit gelernt hatte. Er hatte bisher nur Hiomi in dem Knaben gesehen, aber jetzt sah er, dass dieser auch einiges von ihm geerbt hatte, zumindest seine Begabung fürs Kochen. Bisher durfte er zwar nur zusehen und sich alles erklären lassen, aber vieles wusste er schon im Voraus und zeigte sein Talent immer wieder. Albis lernte wirklich mehr in diesen Wochen als so mancher Lehrling in einem halben Jahr, auch wenn sein Interesse dafür nur das Mittel zum Zweck war, die Möglichkeit, möglichst viel Zeit mit seinem Vater zu verbringen.[/FONT]
[FONT=&]Auch Takeo schien immer mehr Gefallen daran zu finden. Er verbrachte bald auch außerhalb der Küche Zeit mit seinem Sohn, feierte seine Geburtstage mit ihm, anstatt sich in Trauer um seine Frau zu verzehren, und langsam schien sich für beide alles zum Guten zu wenden. Er nahm den Knaben sogar mit auf die Jagd, um frisches Fleisch zu beschaffen. Auf Albis‘ Frage, wie man Schusswaffen bediene, erfüllte ihm Takeo auch diesen Wunsch. Zuerst unterwies er ihn nur in der Theorie, dann ließ er ihn auch ab und zu schießen. Dabei zeigte der Junge eine weitere Begabung, die seinen Vater stolz machte und ihn bewegte, ihn noch öfters mitzunehmen. Aber es sollte nicht alles so rosig bleiben.[/FONT]
[FONT=&]Schon bald bekam sein Vater erste Drohbriefe, durch die er aufgefordert wurde, sein Restaurant zu schließen. Er brauchte nicht lange nachzudenken, um zu wissen, dass die Köche der Umgebung dahinter stecken mussten. Sein Restaurant war nämlich, da jetzt zwei Köche in der Küche standen, die beide hervorragend kochen konnten, noch bekannter geworden. Der Konkurrenzneid war zwar verständlich, doch das Restaurant war die einzige Art für sich und seinen Sohn aufzukommen. Deshalb ignorierte er alle Briefe und hielt sie auch vor Albis geheim. Dieser war inzwischen nun 15 Jahre alt, seine falschen Freunde hatten ihn verlassen, da sie viel zu alt für Spielzeug waren, doch das war ihm das egal. Die Zeit mit seinem Vater war ihm tausendmal mehr wert als sie. So kam es, dass Vater und Sohn am Abend seines 16. Geburtstags alleine zuhause saßen. Takeo, dem nun über die Jahre das Herz immer leichter geworden war, beschloss er, seinem Sohn über seine Mutter zu erzählen und warum er allen Fragen bisher ausgewichen war. Nach diesem ausführlichen Gespräch entwickelte Takeo die Idee, als ein Vermächtnis für Hiomi ein Gericht zu kochen, das dieselbe Wirkung wie ihr Lächeln haben würde, das nämlich Menschen ihre Sorgen vergessen ließ. Mit der Hilfe seines Sohnes würde er, nein würden sie es schaffen, da war er sich sicher und er reichte ihm die Hand, die Albis freudig einschlug und als Zeichen für ihre Vereinbarung gab Takeo seinem Sohn ein Medaillon, in dem man ihn mit Hiomi sehen konnte, das letzte persönliche Bild, das er hatte. Da flog plötzlich die erste Fackel durch ein Fenster in den Raum.[/FONT]
[FONT=&]Draußen hatten sich die Köche der anderen Restaurants versammelt und eröffneten nun den geplanten und angekündigten Rachefeldzug. Schon nach kurzer Zeit war das gesamte Gebäude in Brand gesteckt und die Verbrecher machten sich aus dem Staub. Drinnen kämpften Albis und sein Vater gegen die immer größer werdende Hitze und die Flammen an. Gemeinsam arbeiteten sie sich so schnell es ging nach draußen vor. Gerade, als sie eines der zerstörten Fenster erreicht hatten, krachte über ihnen die Decke. Albis sah seinem Vater in die Augen, der ihn in diesem Moment hinausstieß. Dies war seine Sühne für die Jahre, die er in Trauer verbracht hatte, ohne an seinen Sohn zu denken. Sein Leben endete mit einem traurigen Lächeln. Draußen lag Albis in Tränen am Boden, während das Restaurant schließlich gänzlich ausbrannte. [/FONT]
[FONT=&]Kapitel 4: Neuanfang[/FONT]
[FONT=&]Es dauerte noch eine geraume Zeit, bis die Feuerwehr kam, um zumindest Teile des Restaurants zu retten. Von Takeo gab es keine Spur, sein Körper war in den Flammen komplett zu Asche geworden. Albis gab man, da viele Leute Mitleid mit ihm hatten, etwas Geld und eine kleine Wohnung, wo er leben konnte. In dieser blieb er nun die meiste Zeit. Man suchte die Übeltäter. Es gelang zwar, einige zu fassen, doch viele konnten rechtzeitig von der Insel verschwinden. Albis schien das nicht zu kümmern, er versank in Kummer und Traurigkeit. Bald ging das Geld, das die Leute ihm gegeben hatten, aus, und er musste anfangen in einem kleinen schäbigen Restaurant zu arbeiten, um über die Runden zu kommen. So verbrachte er die Zeit, bis schließlich sein Geburtstag kam. An diesem fasste er einen Entschluss. Er ging hinaus zu dem Ort, an dem vor genau einem Jahr der Brand den Vater das Leben gekostet hatte. Man hatte zu Takeos Andenken ein kleines Denkmal mit einem Bild von ihm errichtet. Dies hatten seine Stammkunden, die öfters zu Albis neuem Arbeitsplatz kamen, um seine Gerichte zu probieren, gemeinsam beschlossen zu errichten. So war es auch geschehen. Albis hoffte, dass sein Vater ihn von irgendwo hören würde, und fing an zu sprechen. Er sagte ihm, dass er wieder anfangen würde zu leben und nicht in Trauer zu versinken, so wie es Takeo für lange Zeit getan hatte. Zudem würde er ihre letzte Abmachung einhalten. Er würde ein Gericht zusammenstellen, das wie Hiomis Lächeln wirken würde, nur würde es jetzt zum Gedenken an Hiomi und Takeo sein. Dann machte er sich auf, um Vorbereitungen zu treffen. Diese Insel wollte er verlassen und erst dann wiederkommen, wenn er sein Gelübde, das er hier abgelegt hatte, vollbracht habe.[/FONT]
[FONT=&]Charakterbild[/FONT]
[FONT=&]
[FONT=&]Schreibprobe[/FONT]
[FONT=&]Ich nehme hier die Stelle, wo sich Albis von seinem Vater verabschiedet
[/FONT]
[FONT=&]Es war ein warmer Sommertag, der Wind blies einem leicht ins Gesicht und die Sonne war von keiner Wolke verdeckt. Dennoch gab es eine Person auf den Straßen, die in einem schwarzen Ledermantel herumlief. Albis, nun seit einem Jahr Vollwaise war schön öfters in diesem Aufzug gesehen worden. Manche glaubten, es wäre ein Schrei nach Hilfe, wieder andere glaubten, er würde sich selbst damit foltern. Niemand wusste wirklich genau, was in ihm vorging, auch nicht heute. Langsam ging er durch die Straßen, bis er schließlich an einem Ende der Stadt angekommen war. Ein Jahr war vergangen, aber jetzt war er zurück und er konnte nicht anders, als sich so zu fühlen, als würde er nachhause zurückkehren. Die Überreste seines Elternhauses, verkohlt wie nach jener Nacht, nur ein kleines Denkmal erinnerte an die Seele, die in diesem Feuer umgekommen war. Vorsichtig ließ er sich vor diesem nieder und schaute nach links und rechts. Das was er jetzt tun würde, sollte von niemand anderen gesehen oder gehört werden. „Hey Dad“, fing er nach einer Weile an, „Wie geht’s? Vermutlich bist du jetzt glücklich, endlich wieder mit Mom vereint…Es ist mein Geburtstag, deshalb dachte ich, dass ich vielleicht vorbeischauen sollte…“. Er seufzte leicht: „Warum muss an diesem Tag so oft was Schlechtes passieren? Mom starb, du bist gestorben, vielleicht sollte ich auch einfach sterben…“[/FONT]
[FONT=&]Er brauchte eine Weile bis er wieder ansetzte: „Ich habe nachgedacht Dad, als Mom starb, bist du in Kummer und Trauer versunken, und ich stand kurz davor, dies auch zu tun. Aber dann fiel mir etwas ein. Unser Schwur-nun gut, es war nicht wirklich ein Schwur- wie wir für Mom ein Gedenken setzen sollten mit einem Gericht. Ich habe beschlossen dies zu tun. Ohne deine Hilfe wird es zwar schwer werden, aber genau das ist der Grund, warum ich nicht in Trauer versinken darf, ich muss weiter mit meinem Leben und dieses Ziel erreichen. Aber nun werde ich es auch in Erinnerung an dich tun Dad…Ich werde gehen, von der Insel, und wenn ich zurückkomme, werde ich dir dieses Gericht vorlegen, warte es nur ab…“[/FONT]
[FONT=&]„Ich schätze wohl, das heißt auf Wiedersehen“, sagte er nach geraumer Zeit und stand auf. Die ganze Zeit hatte er den Kopf geneigt gehalten, jetzt sah man, dass ihm Tränen runterliefen. Er machte sich auf den Weg wieder zurückzugehen und sich für seine Abreise vorzubereiten. Ein letztes Mal drehte er sich noch um und flüsterte leise: „Bis bald…“, bevor er wieder in den Gassen der Stadt verschwand.[/FONT]
Zuletzt bearbeitet: