Mika Ruko
Inaktiv
Stiefel voran, der Rest folgt!
„Also… ich habe am Hafen gefragt, der Logport braucht sieben Tage. Vorher kommen wir nicht weg, also bitte… bitte versucht nicht die Aufmerksamkeit der Marine auf euch zu ziehen! Wir treffen uns voraussichtlich am Abend wieder am Schiff.“
Sicherlich war dieser Satz Vergils ein mehr als gut gemeinter und weiser Ratschlag, doch Mika starrte nur nach oben und betrachtete das Innere der Höhle. Obwohl sie so weit in den Höhlengang hinein gefahren waren, war es noch immer taghell. Fasziniert betrachtete der Zimmermann die seltsamen Objekten, von denen das Licht ausging und verpasste darüber die Ansprache des Navigators. Das waren keine Fackeln oder Öllampen, sondern seltsame, durchsichtige Kugeln, aus denen ein irgendwie künstlich wirkendes Licht strahlte. Wie das wohl funktionieren mochte?
Beinahe hätte der Pirat sogar vergessen, dass sie eigentlich Besorgungen zu machen hatten. Der Boldman hatte unterwegs einiges abbekommen und hatte es dringend nötig, aufgemöbelt zu werden. Also schob der Zimmermann diese seltsamen Lichtquellen erstmal beiseite und machte sich langsam auf, das Schiff zu verlassen und einkaufen zu gehen. Der Afro-Träger stopfte sich das Geld, das für das neue Material vorgesehen war, tief in die Hosentaschen, in welchen auch bald seine Hände verschwanden. Rei wartete bereits auf dem Pier auf ihn. Da sie beide hauptsächlich Materialien zu kaufen hatten, um ihr Schiff wieder zu reparieren, war es nur logisch, dass beide zusammen gehen würden. Und so begannen die beiden Hamsterpiraten den langen Aufstieg hinauf in den Berg, an dessen Spitze wohl die Stadt lag. Die Beschaffenheit der Höhlengänge zeigte schon, dass hier sicher keine Amateure am Werk gewesen waren und überall an der Decke waren diese seltsamen Lichtkugeln, die das Innere der Gänge erhellten. Mika nahm sich vor, oben in der Stadt mal nachzufragen, was das war und wie das funktionierte, denn diese Teile waren echt cool und man konnte sie sicher auch auf dem Boldman gut gebrauchen, wenn Fackeln oder Lampen stellten doch eine dauernde Gefahr für das Holz dar. Monoton stampften die beiden Hamster durch das Innere des Berges, doch irgendwann kamen sie wegen den Reparaturen des Boldman ins Gespräch, was für ein wenig Kurzweil sorgte. Es dauerte nicht lange und die zwei Handwerker waren nicht länger bei den norwendigen Reparaturen, sondern philosophierten über potenzielle Verbesserungen und Modifikationen, mit denen sie ihren Gefährten modifizieren konnten.
So verging der Weg bis auf die 3250 Meter, die der Berg hoch war, dann fast wie im Nu. Es kamen einige wunderbare Ideen dabei herum, die der Zimmermann und die Waffenmeisterin auch umzusetzen gedachten, weswegen sie ihre Einkaufslisten ein wenig erweitert hatten. Noch nie zuvor hatte Mika so einen hohen Berg bestiegen. Okay, verglichen mit der Redline waren diese Berge fast schon winzig, doch da sie den Rivers Mountain mit so einem Affenzahn hinauf und wieder herunter gefahren waren, kam es einem nicht so groß vor, wie wenn man selbst da hinauf ging.
Schließlich stieg der Afro-Träger die letzte Stufe hinauf und fand sich in einer hell erleuchteten Eingangshalle wieder. Das wärmende Sonnenlicht, das durch große Fenster den Raum praktisch flutete, emping sie nach dem langen Aufstieg in dem künstlichen Licht. Als die Hamster ins Freie schritten, war auf jeden Fall Mika überwältigt von dieser Stadt. Er kannte nur Tuk wirklich und dort waren eigentlich alle Häuser als Holz und mehr schlicht und funktional gehalten. Doch hier sahen einige Häuser echt prachtvoll aus. Gold oder Marmor wurden teilweise zur Verzierung genutzt, Substanzen, die der junge Pirat nur selten in den Händen gehabt hatte. Ehrfürchtig strich er mit den Fingerspitzen über eine Mauer aus purem Marmor. Die Menschen, die hier lebten, mussten echt Geld haben. Zudem waren die meisten Gebäude hier auch ziemlich groß und man konnte nun wirklich keinem von ihnen ansehen, dass man hier etwas kaufen konnte. Verwirrt sah sich der Baumakrobat um. Überall Häuser und gar nicht mal wenige Menschen. Sie würden sich wohl zu einem Laden durchfragen müssen. Kurzerhand sprach er die nächste Passantin an. Yooo, wo kann man denn hier Schiffsbaumaterial shoppen gehen? Die junge Dame starrte den Mann mit der dunklen Hautfarbe fast schon entgeistert an. Offenbar war sie diese energische Art der Konversation nicht gewohnt. Dennoch überwand sie sich und gab einige kurze Richtungsanweisungen, mit deren Hilfe die Blonde und der Afro recht schnell ein besonders großes Gebäude fanden, bei dem man bereits vor dem Betreten einen riesigen Hinterhof entdecken konnte, welcher voll von verschiedenen Materialien war. Natürlich war das Gelände hoch umzäunt und ein seltsames Symbol, das einem Blitz ähnelte, zierte den Zaun. Was das wohl zu bedeuten hatte? Gerade wollte es Mika anfassen, da zog ihn eine junge Frau am Kragen zurück.
Hey, du solltest das nicht anfassen. Der junge Mann aus dem West Blue starrte die Brünette fragend an. Warum das denn? Was hat das Zeichen da denn zu bedeuten? Die Frau konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Du bist offensichtlich nicht von hier. Das Zeichen heißt, dass man den Zaun besser nicht anfassen sollte, weil das sehr gefährlich ist. Achja, ich bin Hannah. Was sucht ihr denn hier?
Wie sich in dem anschließenden Gespräch herausstellte, war diese Hannah aus Motana, wie die Stadt, in der sie sich befanden, hieß, eine Verkäuferin in dem Laden für die Baustoffe. Sie zeigte Mika und Rei, wo sie die jeweiligen Abteilungen finden würden, die sie suchten.
Was die beiden Hamsterpiraten nicht mehr sahen, war, dass eben diese Hannah einige Minuten später stolperte und gegen den elektrischen Zaun fiel, wo sie gegrillt wurde.
„Also… ich habe am Hafen gefragt, der Logport braucht sieben Tage. Vorher kommen wir nicht weg, also bitte… bitte versucht nicht die Aufmerksamkeit der Marine auf euch zu ziehen! Wir treffen uns voraussichtlich am Abend wieder am Schiff.“
Sicherlich war dieser Satz Vergils ein mehr als gut gemeinter und weiser Ratschlag, doch Mika starrte nur nach oben und betrachtete das Innere der Höhle. Obwohl sie so weit in den Höhlengang hinein gefahren waren, war es noch immer taghell. Fasziniert betrachtete der Zimmermann die seltsamen Objekten, von denen das Licht ausging und verpasste darüber die Ansprache des Navigators. Das waren keine Fackeln oder Öllampen, sondern seltsame, durchsichtige Kugeln, aus denen ein irgendwie künstlich wirkendes Licht strahlte. Wie das wohl funktionieren mochte?
Beinahe hätte der Pirat sogar vergessen, dass sie eigentlich Besorgungen zu machen hatten. Der Boldman hatte unterwegs einiges abbekommen und hatte es dringend nötig, aufgemöbelt zu werden. Also schob der Zimmermann diese seltsamen Lichtquellen erstmal beiseite und machte sich langsam auf, das Schiff zu verlassen und einkaufen zu gehen. Der Afro-Träger stopfte sich das Geld, das für das neue Material vorgesehen war, tief in die Hosentaschen, in welchen auch bald seine Hände verschwanden. Rei wartete bereits auf dem Pier auf ihn. Da sie beide hauptsächlich Materialien zu kaufen hatten, um ihr Schiff wieder zu reparieren, war es nur logisch, dass beide zusammen gehen würden. Und so begannen die beiden Hamsterpiraten den langen Aufstieg hinauf in den Berg, an dessen Spitze wohl die Stadt lag. Die Beschaffenheit der Höhlengänge zeigte schon, dass hier sicher keine Amateure am Werk gewesen waren und überall an der Decke waren diese seltsamen Lichtkugeln, die das Innere der Gänge erhellten. Mika nahm sich vor, oben in der Stadt mal nachzufragen, was das war und wie das funktionierte, denn diese Teile waren echt cool und man konnte sie sicher auch auf dem Boldman gut gebrauchen, wenn Fackeln oder Lampen stellten doch eine dauernde Gefahr für das Holz dar. Monoton stampften die beiden Hamster durch das Innere des Berges, doch irgendwann kamen sie wegen den Reparaturen des Boldman ins Gespräch, was für ein wenig Kurzweil sorgte. Es dauerte nicht lange und die zwei Handwerker waren nicht länger bei den norwendigen Reparaturen, sondern philosophierten über potenzielle Verbesserungen und Modifikationen, mit denen sie ihren Gefährten modifizieren konnten.
So verging der Weg bis auf die 3250 Meter, die der Berg hoch war, dann fast wie im Nu. Es kamen einige wunderbare Ideen dabei herum, die der Zimmermann und die Waffenmeisterin auch umzusetzen gedachten, weswegen sie ihre Einkaufslisten ein wenig erweitert hatten. Noch nie zuvor hatte Mika so einen hohen Berg bestiegen. Okay, verglichen mit der Redline waren diese Berge fast schon winzig, doch da sie den Rivers Mountain mit so einem Affenzahn hinauf und wieder herunter gefahren waren, kam es einem nicht so groß vor, wie wenn man selbst da hinauf ging.
Schließlich stieg der Afro-Träger die letzte Stufe hinauf und fand sich in einer hell erleuchteten Eingangshalle wieder. Das wärmende Sonnenlicht, das durch große Fenster den Raum praktisch flutete, emping sie nach dem langen Aufstieg in dem künstlichen Licht. Als die Hamster ins Freie schritten, war auf jeden Fall Mika überwältigt von dieser Stadt. Er kannte nur Tuk wirklich und dort waren eigentlich alle Häuser als Holz und mehr schlicht und funktional gehalten. Doch hier sahen einige Häuser echt prachtvoll aus. Gold oder Marmor wurden teilweise zur Verzierung genutzt, Substanzen, die der junge Pirat nur selten in den Händen gehabt hatte. Ehrfürchtig strich er mit den Fingerspitzen über eine Mauer aus purem Marmor. Die Menschen, die hier lebten, mussten echt Geld haben. Zudem waren die meisten Gebäude hier auch ziemlich groß und man konnte nun wirklich keinem von ihnen ansehen, dass man hier etwas kaufen konnte. Verwirrt sah sich der Baumakrobat um. Überall Häuser und gar nicht mal wenige Menschen. Sie würden sich wohl zu einem Laden durchfragen müssen. Kurzerhand sprach er die nächste Passantin an. Yooo, wo kann man denn hier Schiffsbaumaterial shoppen gehen? Die junge Dame starrte den Mann mit der dunklen Hautfarbe fast schon entgeistert an. Offenbar war sie diese energische Art der Konversation nicht gewohnt. Dennoch überwand sie sich und gab einige kurze Richtungsanweisungen, mit deren Hilfe die Blonde und der Afro recht schnell ein besonders großes Gebäude fanden, bei dem man bereits vor dem Betreten einen riesigen Hinterhof entdecken konnte, welcher voll von verschiedenen Materialien war. Natürlich war das Gelände hoch umzäunt und ein seltsames Symbol, das einem Blitz ähnelte, zierte den Zaun. Was das wohl zu bedeuten hatte? Gerade wollte es Mika anfassen, da zog ihn eine junge Frau am Kragen zurück.
Hey, du solltest das nicht anfassen. Der junge Mann aus dem West Blue starrte die Brünette fragend an. Warum das denn? Was hat das Zeichen da denn zu bedeuten? Die Frau konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Du bist offensichtlich nicht von hier. Das Zeichen heißt, dass man den Zaun besser nicht anfassen sollte, weil das sehr gefährlich ist. Achja, ich bin Hannah. Was sucht ihr denn hier?
Wie sich in dem anschließenden Gespräch herausstellte, war diese Hannah aus Motana, wie die Stadt, in der sie sich befanden, hieß, eine Verkäuferin in dem Laden für die Baustoffe. Sie zeigte Mika und Rei, wo sie die jeweiligen Abteilungen finden würden, die sie suchten.
Was die beiden Hamsterpiraten nicht mehr sahen, war, dass eben diese Hannah einige Minuten später stolperte und gegen den elektrischen Zaun fiel, wo sie gegrillt wurde.