Shiberuken
Besitzer: Akataja Mojo
Typ: Ōdachi
Materialien: Titanlegierung, Holz, Metall, Elfenbein, Tierhäute, Seide
Härte: 8
Schärfe: 7
Seltenheit: Könnerschwert
Preis: 1.000.000 Berry
Voraussetzungen: Waffenmeister;
Könnerwaffen herstellen
Beschreibung: Vor langer Zeit, als die Seefahrt noch jung und das Festland von feudalen Kriegen gepeinigt war, erzählten sich die Menschen schon Geschichten von Shiberuken. So heißt es unter anderem, das Schwert sei angeblich so gewaltig in seinen Ausmaßen, dass es nur von Riesen geschwungen werden kann. Und es sei so unerbittlich, dass seiner Klinge keine andere Waffe stand hält. Außerdem erzählt man sich, das Schwert vergifte die Seele seines Herrn und zeichnet ihn für immer als Berserker...
Im Laufe der Zeit wurde die Liste der Geschichten von Shiberuken immer länger und auch wenn sich die einzelnen Fakten hier und da von einander unterscheiden, so stimmen doch einige wenige immer überein: Die Waffe soll einen glockenähnlichen Todesklang erzeugen, wenn ihr Besitzer seine Feinde niederstreckt und es hat praktisch an jeder größeren Schlacht auf irgendeine Weise teilgenommen!
Aber was ist dran an den Überlieferungen? Es stimmt, dass Shiberuken ein für seine Verhältnisse sehr großes Schwert ist. Alles in allem misst die Klinge des Beidhänders stattliche drei Meter Länge, was es Ungeübten wahrlich schwer macht, mit der Waffe um zu gehen. Shiberukens enorme Maße prädestinieren es für den Kampf auf offenen Feld, was wohl der Grund sein mag, wieso es bisher auf so vielen Schlachten von Kriegsherren bevorzugt wurde, um ihre Feinde zu übertrumpfen.
Shiberuken ist aus Eisen gefertigt und besitzt darüber hinaus auch eine Titanlegierung! Das Schwert trumpft daher durch eine, den meisten anderen Schwertern, überlegende Robustheit auf. Obwohl bei Odachi herkömmlicher Weise ein Hohlschliff bevorzugt wird, entschied sich der Erschaffer von Shiberuken für den eher unkonventionellen Wellenschliff, um der Klinge eine länger anhaltende Schärfe zu garantieren. Der Schmied des Shiberuken ließ darüber hinaus auch einige kunstvolle Verzierungen seine Waffe schmücken: So sagt zum Beispiel die Klingensignatur "Die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert gezeichnet." Eine kryptische Botschaft, deren symbolische Bedeutung augenscheinlich den Mythos, das Schwert zeichne den Besitzer, geprägt haben muss. Tatsächlich steckt hinter dieser Legende auf andere Weise ein Funken Wahrheit: Am Griff des Shiberuken findet man die selbe Signatur, welche auf den stabil gearbeiteten Schaft geprägt wurde. Sollte ein Schwertkämpfer die Waffe nun über einen längeren Zeitraum nutzen, stanzt sich die Nachricht, wenn auch nur temporär, unweigerlich in die Handflächen des Nutzers... ein technischer Kniff, nichts weiter, doch allen Anschein nach versteckt sich in dem Shiberuken doch mehr, als man denkt. Es ist bewiesen, dass dessen Erschaffer, der Meisterschmied Ogi Kana, vor 500 Jahren, aufgrund einer Fehde zwischen zwei antiken Königreichen sein Leben lassen musste. Es heißt, er wurde im Streit um seine
Schmiedekunst getötet und verfluchte daher mit seinen letzten Atemzügen Shiberuken: "Es möge seinen Besitzer stehts zu Kampf und Mord zwingen, denn für diese Dinge sei es schlussendlich geschaffen worden...."