Red-Leg
Kampfart: Kampf ohne
Waffen
Kampftechnik: Waffenloser Kampf mit den Beinen
Klassen: Schläger
Verfügbarkeit: Öffentlich
Beschreibung:
Der Red Leg Stil ist ein sehr weit verbreiteter, waffenloser, Kampfstil, der sich überwiegend dadurch auszeichnet, dass er lediglich die Beine zum Kampf einsetzt. Der Name "Red Leg" kommt daher, dass sich die Beine bei harten Kämpfen durch das Blut der Gegner schnell rot färben. Wer diesen Stil lernt, trainiert vor allem das Umwandeln von Schwung in Kraft, das Gleichgewicht und die Kraft der Beine, jedoch handelt es sich bei dem Stil nicht nur um eine reine Kampfkunst. Die Meister in diesem Stil sind durch das ständige Training der Beine auch in der Lage gewaltige Sprünge oder atemberaubende Sprints zu vollführen, was zwar auch im Kampf, aber auch bei der Überwindung von Hindernissen, der Flucht oder der Jagd sehr nützlich ist.
Während die Angriffe, die mit diesem Stil ausgeführt werden, zu Anfang noch aus einzelnen Tritten und Techniken bestehen, benutzen Kämpfer auf höheren Stufen sehr wirkungsvolle und schnelle Kombinationsangriffe und sind sogar in der Lage, die Techniken des Stils nahezu fließend ineinander übergehen zu lassen ohne dabei an Kraft oder Präzision zu verlieren.
Stufe 1:
Auf diesem Level befinden sich die Anfänger, die sich entschieden haben, ihre Beine im Kampf als Waffe zu verwenden. Gegenüber jenen, die sich nicht ausschließlich auf die Beine konzentrieren ist schon ein großer Unterschied zu sehen, ihre Tritte sind zielsicher und schnell, und im Fußball geht der Torwart prinzipiell in den Streik, sobald man ins Gegnerteam gewählt wird. Trotz allem befindet man sich erst am Anfang.
Das Gleichgewicht ist noch nicht sehr gut, geblockte Tritte können schnell dazu führen, dass man den Halt verliert und nach jedem Tritt muss das Bein abgesetzt werden, um wieder zu 100% im Gleichgewicht zu sein.
Der Vorteil hingegen ist, dass man seine Beine perfekt unter Kontrolle hat, man kann die Trefferzone, in die man treten will exakt bestimmen und locker Tritte auf Kopfhöhe ausführen, ohne dass es einen gleich von den Füßen reißt.
Was die Sprungkraft angeht, würde man im Sportunterricht beim Weit und Hochsprung auf jeden Fall schon eine 1 kriegen, aus dem Stand springt man locker 2 Meter weit, mit Anlauf ist gut und gerne das dreifache drinnen und einen einfachen Zaun überspringt man ohne Probleme.
Stufe 2:
So, noch dabei, was? Herzlichen Glückwunsch, du bist hartnäckig. Wer diese Stufe erreicht, den haben schon so manche Nacht die Muskelkrämpfe in den Beinen zu schaffen gemacht und so manche Tage lang war das gehen alleine schon eine Tortur. Aber das hat Früchte getragen, Die Beinmuskulatur hat sich nun auf ein Level entwickelt, das normale Menschen schlapp aussehen lässt. Auch die Balance hat sich verbessert, es ist nicht länger nötig, nach jedem Tritt das Bein abzusetzen, um sich wieder einzupendeln, es reicht völlig aus, das Bein wieder zum Körper zu ziehen, um seine Balance zu finden. Zwei oder drei normale Tritte hintereinander sind jetzt kein Problem mehr und sollte ein Tritt geblockt werden, weiß man schon, wie man verhindert, aus dem Gleichgewicht zu geraten.
Ab dieser Stufe sind Sprungtritte möglich, egal ob einfach Sprungtritte oder gedrehte, sie werden immer ihr Ziel treffen, auch wenn ein Treffer oder Block auf dieser Stufe noch dazu führen kann, dass man unsanft auf dem Hinterteil landet.
Die Distanz, die man ohne jeglichen Anlauf aus dem Stand springen kann, hat sich auf ca.3 Meter erhöht, und Sprünge bis auf die eigene Körperhöhe sind für den Kämpfer schon Alltag.
Stufe 3:
Die Balance ist auf dieser Stufe schon so weit angestiegen, dass es einem sogar möglich ist, ab sofort die Beine zum Blocken von Angriffen einzusetzen, ohne dabei ins Wanken zu kommen. Nach einem eingesprungenen Tritt sicher zu landen ist einem mittlerweile ein leichtes, und solange mindestens ein Bein noch Bodenkontakt hat, verliert man auch bei geblockten Tritten nicht das Gleichgewicht. So lange es sich um gewöhnliche Tritte handelt sind mittlerweile locker 10 hintereinander folgende Treffer oder geblockte Tritte machbar, bevor man das Bein wieder absetzen sollte und mittlerweile kann man seinen ganzen Körper um 90° drehen, während man auf einem Bein steht, ohne dabei auch nur im geringsten aus der Balance zu kommen. Es ist mittlerweile sogar so weit, dass der Anwender Problemlos 2 Techniken des Red Leg Stils zusammenschließen kann, ohne dazwischen eine Pause zu machen.
Ungefähr 4 Meter weite Sprünge sind ohne Anlauf möglich und eine handelsübliche Mauer zu überspringen ist auch eine leichte Übung geworden.
Stufe 4:
Ab dieser Stufe fängt man an, die Hände in den Stil mit einzubringen. Der aufmerksame Leser wird sich jetzt bestimmt denken „Was? Hände? Warten die im Red Leg Stil nicht tabu?“ und hätte damit natürlich auch völlig recht. Aber die Hände werden nicht als Werkzeuge des Angriffs benutzt, sondern nur, um Angriffe mit 2 Beinen auf einmal zu ermöglichen. Ja, genau, nachdem man sowohl im Stand als auch in der Luft fast schon die Perfektion erreicht hat, lernt man nun, auf den Händen stehend mit beiden Beinen auf einmal anzugreifen. Große Bewegungsfreiheit hat man auf den Händen zwar noch nicht, aber auf jeden Fall ist ein plötzlicher Handstand, gepaart mir einem guten Satz Tritte, den man aus der Hocke im Bruchteil einer Sekunde starten kann, bereits eine starke Technik für sich, die bestimmt viele Gegner unvorbereitet erwischen wird.
In der Luft hat sich die Kontrolle über den Körper schon so weit verbessert, dass man nach einem erfolgreichen oder geblockten Tritt den verbleibenden Schwung in einen zweiten Kick entladen kann, bevor man sicher auf den Beinen landet. So lange ein Bein Bodenkontakt hat, muss man fast schon gar nicht mehr Absetzen, Tritte aneinanderreihen ist mittlerweile unbegrenzt möglich, man kann sich ohne Probleme um 180° drehen und bis zu 3 Techniken können nahtlos ineinander übergreifen.
Einen ungefähr 5 Meter weiten Graben überspringt man ohne Mühe und mit Anlauf kommt man jetzt schon auf 15 Meter, bevor der kleine Flug sein Ende findet. Auf das Dach eines einstöckigen Hauses springt man als wäre es eine einfache Bordsteinkanten.
Stufe 5:
Wer diese Stufe erreicht hat, kann sich locker als Kampfmeister der Grand Line bezeichnen, denn mit den Beinen macht dir auf diesem Ozean niemand mehr etwas vor. Der Name dieses Kämpfers sollte schon weit über die Meere getragen worden sein und schon allein dessen Erwähnung sollte jedem, der auch nur im geringsten Ahnung von waffenlosen Kampf hat, einen ehrfürchtigen Schauer über den Rücken jagen.
So lange ein Bein auf dem Boden ist, ist man unerschütterlich wie ein Fels, normale Tritte hageln im Sekundentakt auf den Gegner ein, und bis zu 4 Techniken können so ineinander verfließen, dass es jedem Gegner vorkommt wie eine einzige überstarke Technik. Du könntest, mit der nötigen Stärke versteht sich, eine Kanonenkugel mit dem Fuß blocken ohne dabei auch nur eine Sekunde Gefahr zu laufen, das Gleichgewicht zu verlieren, und was Drehungen auf einem Bein angeht, machst du jede professionelle Ballerina neidisch, so lange du nicht von einem stärkeren Gegner umgeworfen wirst, könntest du dich den ganzen Tag drehen, ohne dass sich dein Standbein auch nur einen Millimeter von seinem Standpunkt weg bewegt.
Sprungtritte sind dir mittlerweile so sehr in Fleisch und Blut über gegangen, dass du nach einem Treffer oder geblockten Tritt deinen Gegner selber als Quelle für neuen Schwung benutzen kannst, um einen neuen, starken Tritt zu setzen. Bis zu vier aufeinanderfolgende Tritte sind so kein Problem, ebenso ist es dir leicht möglich bis zu drei Sprungtritttechniken zu kombinieren. Mittlerweile kannst du aus einem Sprungangriff locker auf einem Bein landen und bist sofort in der Lage weiter zu kämpfen.
Auch dein Kampfstil auf den Händen hat sich verbessert, du kannst dich bis zu 5 Meter auf den Händen gehend vorwärts kämpfen und die ganze Zeit Feinde um dich herum mit gezielten Tritten eindecken.
Dein Standweitsprungrekord liegt mittlerweile bei ca.6 Metern und ca.8 Meter Sprunghöhe sind für dich schon ein Sonntagsspaziergang.
Stufe 6:
Wer so weit gekommen ist, hat das Recht, sich selber als Legende zu bezeichnen. Der einzige Unterschied zwischen einen Tritt von dir und einem Kannonenschlag ist, dass deine Tritte nicht so viel Krach machen.
So lange man immer wieder Treffer landet oder geblockt wird, kann man sich bei einem Sprungkick ewig in der Luft halten, so gut ist die Fähigkeit, alleine aus Treffern Schwung zu holen schon ausgeprägt. Grade wenn man gegen mehrere Gegner auf einmal kämpft hat es schon fast den Anschein als würde man fliegen, ein Bein an einem Feind reicht aus, um wieder denselben Schwung zu haben, den man beim ersten Absprung hatte. So ist man nun in der Lage so lange Tritte aus der Luft auszuführen bis man verfehlt oder mit Gewalt aus der Luft geholt wird. Vier Techniken in der Luft zu kombinieren ist ebenfalls schon fast so natürlich geworden wie Atmen.
Mit den Händen auf den Boden ist man mittlerweile schon so sicher wie auf den Beinen, und dementsprechend hat sich auch der Kampfstil verbessert, steht man auf den Händen, so kann man wie ein Wirbelsturm durch große Massen von Gegnern wirbeln und dabei fast so schnell werden, als würde man normal laufen. Solange man nicht von einem Gleichwertigen Gegner geblockt wird, könnte man das auch den ganzen Tag machen.
Im Weitsprung hält man mittlerweile sowieso den Weltrekord, aus dem Stand springt man in etwa 7 Meter weit, mit Anlauf schafft man locker 21 Meter und ein zweistöckiges Haus sieht man mittlerweile nur noch als höhere Treppenstufe an.
Ab hier hat man es Geschafft: Man ist zur Legende des Waffenlosen Kampfes mit den Beinen geworden.
Gratulation!