El Pollo Diablo
(Seitliche Ansicht des Schiffes, Anzahl der Maste ist zu sehen)
(Zur besseren Illustration des hinteren Bereichs, zu sehen sind Kapitänskajüte und das Küchenfenster. Diese Dschunke hat nur einen Mast, El Pollo Diablo allerdings 3, man stelle sich den vorderen Teil des obigen und den hinteren Teil dieses Schiffes gemeinsam vor)
Name der Crew: Mojo Bunch
Höhe: 9 m
Länge: 25 m
Breite: 7 m
Preis: [wird vom Admin festgelegt]
Zimmeranzahl: 12
Zimmerarten:Kapitänskajüte, Küche, Schlafsaal (nicht nach Geschlechtern getrennt), Zwei Badezimmer, Vorratskammer, Zwei Kanonengänge, Pumpraum, Schatzkammer, eine Werkstatt, ein „Hobbyraum“ der gleichzeitig als Hühnerstall fungiert
Ausrüstung: Ein Hühnerstall, Karten von Black Lung sowie der Umgebung und eines Archipels im West Blue, insgesamt sechs Kanonen, eine Pumpstation, eine Schmiede samt passendem Werkzeug für einen Waffenmeister und einem Zimmermann auf ordentlichem aber dennoch durchschnittlichem Niveau
Beschreibung: El Pollo Diablo – Ein Schiff, dessen Geschichte selbst in der Welt der Blues etwas Besonderes ist. Ursprünglich stammt diese große, mit Kanonen bestückte Dschunke aus dem West Blue, wo sie als Handelsschiff diente. Ihre letzte Fahrt allerdings führte sie in den East Blue, wo ihr Besitzer gedachte eine Rotte Hühner, Grundzutat für viele wohlschmeckende
Gerichte auf seiner Heimatinsel, zu verkaufen. Dummerweise war diese Geschäftsreise nicht gerade von Erfolg gekrönt und so wurde das Schiff mitsamt seiner Fracht in einem Lagerhaus mit Wasserstand abgestellt und vergessen. Die Hühner allerdings schafften es, aus ihrem Stall auszubrechen und nahmen in der Folge das gesamte Schiff ein. Sie ernährten sich von den Holzwürmern, Termiten, Ameisen und anderen Insekten die sich in der Lagerhalle und auf dem Schiff fanden und bauten einen kleinen Staat auf, der erst durch die Ankunft eines anderen Menschen gestört wurde: Agwe Facilier fand dieses Schiff durch Zufall und obwohl er mit der eigenartigen Form dieses Gefährts nicht das Geringste anfangen konnte wusste er doch eines: Dieses Schiff musste ihm gehören. Die Hühner hingegen sah er als Killerhühner an, die den vorigen Besitzer kurzerhand gefressen hatten, weshalb er ihnen einen umfangreichen Hühnerstall bauen ließ und ihnen zusätzlich Narrenfreiheit auf dem gesamten Schiff einräumte. Da er bis heute nicht von ihnen attackiert wurde, jedenfalls nicht ernsthaft, sieht er sich als von den Hühnern geduldet an.
Bedingt durch seine Bewohner ist das Schiff, von einem strengen Geruch einmal abgesehen, in bestem Zustand und vollkommen seetauglich. Von seinem neuen Besitzer wurde es nur behutsam gereinigt und ein bisschen „aufgepeppt“, namentlich wurde die Flagge des Mojo Bunch am Hauptmast gehisst, an den Rändern brennen des Nachts Tikifackeln und als Galionsfigur hat Agwe eine Voodoopuppe an das Schiff genagelt, die wie gekreuzigt wirkt und vor Schmerzen zu schreien scheint. Alles in allem ein sehr ungewöhnliches Schiff mit einer sehr ungewöhnlichen Geschichte und einem sehr ungewöhnlichen Namen. Das Steuerrad befindet sich auf einer kleinen Anhöhe genau über der Kapitänskajüte.
Die einzelnen Räume lassen sich wie folgt beschreiben:
Kapitänskajüte
Untergebracht im hinteren Teil des Oberdecks ist diese Kajüte der Sitz des Kapitäns. Von Agwe zu einer Art Tempel umgestaltet finden sich hier Regale voller seltsamer Kräuter, eine leger hingespannte Hängematte zum „chillin‘“, wie Agwe seine Ruhephasen nennt sowie eine riesiger Schrein der laut Agwe die Loa darstellen soll, faktisch aber aussieht wie ein paar bunte Kleckse die auf andere Kleckse eindreschen um diesen Klecksen eine äußerst brutale Lektion zu erteilen. Da Agwe sich als Hohepriester und Seelsorger an Bord versteht und die Scharniere der Tür irgendwie klemmen kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit in diese Kajüte kommen und auch alle religiösen Feierlichkeiten finden hier statt, sodass die Bezeichung „Kapitänskajüte“ vielleicht ein wenig überzogen ist. „Gemeinschaftsraum“ oder „Kirche“ würde eher passen.
Küche
Direkt unterhalb der Kapitänskajüte liegt die Küche, welche im Zwischendeck und damit zur Hälfte über und zur Hälfte unter Wasser liegt. Die Fenster welche zur Heckseite des Schiffes gehen sind meistens weit geöffnet und lassen einen mehr oder weniger appetitanregenden Duft aufs Meer strömen, je nachdem wer gerade mit Kochen dran ist. Die Küche besteht aus einem großen mächtigen Steinherd, mehreren Kochutensilien und Besteck, welches erstaunlich gut in Schuss ist. Aus schmerzvoller Erinnerung an viele gefallene Kameraden wagen sich die Hühner nur selten in diesen Teil des Schiffes, weshalb es hier einigermaßen sauber ist. Glücklicherweise wurden alle Holzwürmer und ähnliches Gekreuch aufgehalten bevor sie in die Küche gelangen konnten, weshalb man auch hier kein wurmstichiges oder angenagtes Brett finden wird.
Schlafsaal
Dieser Saal macht den größten Teil des Zwischendecks aus. Hier stehen mehrere teils von Hühnern okkupierte Betten, die der Mannschaft zum Schlafen dienen. Jedem ist die Ausgestaltung seines Bettes und die Frage ob er oben, unten oder daneben liegen will freigestellt, ebenso ob und wie freizügig er sich hier kleidet/umzieht. Da Agwe nach dem Motto geht „Es ist mir egal was meine Leute nachts machen solange es mich nicht aufweckt“ existiert kein Trennvorhang oder etwas ähnliches, sodass Männer und Frauen hier bunt gemischt herumlaufen können, nicht nur bei den Hühnern. Auch befindet sich hier eine Treppe die zum einen nach oben an Deck zum anderen ins Unterdeck führt, außer bei Nacht ist hier also immer etwas los. Auch die Türen zu den Kanonengängen finden sich hier.
Badezimmer
Ursprünglich hat zumindest hier wohl einmal Geschlechtertrennung bestanden, faktisch aber sind die Zeichen von der Tür gefallen sodass auch hier gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Oder viel mehr „macht zuerst“. Eine einfache Toilette, ein Spiegel sowie eine Dusche stehen hier für die Körperpflege der Mannschaft zur Verfügung, in doppelter Ausfertigung vom Schlafsaal aus zu erreichen. Auch der Kapitän muss sich für solche Dinge hierherbegeben, was oftmals zu nächtlichen Ruhestörungen führt. Ob man Zahnbürste, Waschlappen etc. unbedingt in den Räumen lassen sollte ist eine Frage die sich jeder selbst beantworten kann, es empfiehlt sich jedoch zumindest, sie zu kennzeichnen.
Vorratskammer
Am anderen Ende des Zwischendecks von der Küche aus gesehen befindet sich die Vorratskammer, was den jeweils designierten (und später festen) Koch zu langen Ausflügen zwingt wenn er niemanden dafür einspannt. Hier gibt es nicht viel zu sagen, auf einigen Regalen liegen, oftmals durch Eis gekühlt, die verschiedenen Vorräte der Crew, in einigen Fässern sind Wasser und andere Flüssigkeiten gefüllt, auch ein Kühlschrank findet sich in einer Ecke in dem die leicht verderblichen Lebensmittel lagern. Dieser Raum ist der Einzige der stets vor den Hühnern verschlossen ist, wofür Agwe ihnen oft einen Teil seines Essens opfert damit sie über diese Dreistigkeit nicht in Rage geraten.
Kanonengänge
Jeweils durch eine Tür in den Wänden des Schlafsaals erreichbar liegen die Kanonengänge. Auf jeder Seite warten drei etwas verdreckte aber ansonsten funktionstüchtige Kanonen auf jemanden der sie abzufeuern bereit ist. Ein Kanonenbesen, Zündschnüre, Schwarzpulver und Kugeln sind hier fein säuberlich in mehreren Reihen aufgelistet und immer noch benutzbar. Außer zum Saubermachen oder wenn Gefechte anstehen wird es jedoch kaum jemanden hierhin locken, denn aufregende Dinge sucht man hier vergeblich.
Pumpraum
Direkt unter der Küche im Unterdeck liegt der Pumpraum. Hier wird mit einer primitiven Handpumpe Wasser zum Spülen und für andere Zwecke in einen großen Bottich gepumpt. Die Arbeitszeiten hierfür sind strikt geregelt und seitdem eine Henne hier ihr Nest auf einen der Pumpschläuche gebaut hat werden diese von ihr auch streng überwacht. Es ist nicht gerade angenehm in diesem eher engen und von dem Bottich dominierten Raum, aber was sein muss, muss eben sein. Trinkwasser wird man jedoch in diesem Bottich vergeblich suchen, denn ein Filter ist noch nicht eingebaut. Das kommt noch.
Schatzkammer
Da Agwe mit diesem riesigen Raum der von seiner absoluten Leere dominiert wird und genau unter dem Schlafsaal liegt nichts anfangen konnte, ist dieser nun die Schatzkammer. Noch gibt es hier allerdings nichts zu sehen, denn Schätze hat der Voodooarzt noch keine angehäuft. Hierfür liegen jedoch einige Seile zum Verschnüren der Ladung bereit und auch einige hübsche Bilder hängen bereits an den Wänden, da der Arzt fand, dass ein wenig Flair nicht schlecht wäre. Da es sich hier um das Unterdeck handelt muss man stellenweise stark den Kopf einziehen, insbesondere wo die primitiven Öllampen von der Decke hängen die im Notfall für die Beleuchtung sorgen. Eine Ecke jedoch ist besetzt, hier sind einige Materialien wie Holz und Eisen untergebracht, notwendige Dinge für die kleinen und großen Reparaturen oder Gerätschaften an Bord.
Werkstatt
Hier werden alle nötigen Reparaturen durchgeführt. Ob es nun an einer Waffe, einem Stück Holz oder einem Pumpschlauch ist, in diesem Raum kann man alles wieder zusammenflicken. Hierfür gibt es eine Hobelbank, einen mächtigen Kohleofen und einen Schrank voller Werkzeuge. Diese haben zwar keine überragende Qualität, reichen für grundlegende Reparaturen aber aus. Um den Kohleofen herum ist der Boden mit feuerfestem Material bedeckt, um nicht bei Funkenflug versehentlich das Schiff zu entzünden.
Hobbyraum/Hühnerstall
Offiziell der Aufenthaltsraum der Crew, da sich hier aber besonders viele Hühner breitgemacht haben hält sich diese wohl eher im Gemeinschaftsschlafsaal oder in der Sonne auf, wenn sie nicht eh Unfug mit dem Kapitän treiben. Das führt dazu, dass die Hühner hier weitestgehend unter sich bleiben und, wie Agwe glaubt, Verschwörungen aushecken. Nur äußerst selten kommt hier einmal jemand hin um sauber zu machen oder nach dem Rechten zu sehen, wobei er meistens in irgendetwas Unappetitliches tritt. Grob zu erkennen sind einige Schränke die von Hühnerdreck und Federn verkrustet sind, was genau hier früher einmal war kann niemand genau sagen.