Ansin Waia-Stil
Kampfart: Kampf mit
Waffen
Waffenart: Drähte
Klassen: Gauner
Verfügbarkeit: Privat
Beschreibung: Der Kampfstil „Ansin Waia“ (gesprochen „Unseen Wire“ oder „Ungesehener Draht“) basiert in vielerlei Hinsicht auf Kreativität und dem Element der Überraschung, arbeitet aber auch mit der Dualität zwischen Waffe und Kämpfer. Durch die schwer sichtbare Natur der Drähte, die für diesen Stil ideal sind, stellt jede Stufe eine neue Stufe der Beziehung zwischen Draht und Nutzer dar, auf der genauer und sicherer miteinander umgegangen werden und das Potenzial der Waffe weiter entfaltet werden kann. So kann sich ein Anfänger schon beim einfachen Halten des Fadens in die Finger schneiden, während ein Experte selbst bei hektischen Manövern unbeschadet davonkommt.
Aufgrund dieser wachsenden und wechselhaften Natur des Stils ist sein grundlegendes Prinzip sehr weit gefasst: Er fokussiert sich darauf, Angriffe zu starten, die der Gegner nicht kommen sehen kann, mit dem Ziel, entweder Wunden zu reißen oder das Ziel in seiner Bewegung einzuschränken. Die wenigsten Techniken des Stils machen genug Schaden, um jemanden außer Gefecht zu setzen, aber fast alle eignen sich zumindest als Ablenkung.
Die Erfinderin des Stils, Kakuga Hakai, versuchte sich nach ihrem ersten Kontakt mit dem "Stählernen Wind" an einer Methode, diesen mit cleveren Tricks in eine Waffe zu verwandeln, mit der sie sich vor den gefährlichen Piraten der Grand Line schützen konnte, ohne dabei groß aufzufallen oder sich mit dem Kopf voraus in den Kampf zu stürzen. Erste Versuche scheiterten allerdings an vielen, vielen Schnitten in den Fingern, sodass die Ärztin sich dazu entschied, erstmal kleine Fingerübungen auszuüben, um ein besseres Gefühl für den Draht zu bekommen - nicht ahnend, dass diese eines Tages essentieller Teil des Kampfstils werden würden.
Stufe 1: Auf dieser Stufe lernen sich Kämpfer und Waffe gerade erst kennen und an einen aktiven gemeinsamen Kampf ist kaum zu denken, da sich der Anwender bei grober Handhabung schnell schneidet und die Drähte auch einmal aus den Augen verlieren kann. Hier muss sich der Nutzer bereits vor dem Kampf vorbereiten, um den Draht entweder in eine grobe Form zu weben, in der er erkennbar und leichter zu handhaben ist, oder ihn als simple Falle zu platzieren. Alles weitere hängt davon ab, inwiefern der Kämpfer den Gegner damit ablenken, bewerfen oder in die Falle locken kann.
Stufe 2: Der Nutzer hat inzwischen gelernt, die Drähte genauer zu benutzen. Statt groben Formen kann er nun auch kleinere, enger gespannte Figuren schaffen, die teilweise sogar darauf reagieren können, wenn an einem bestimmten Draht gezogen wird. Außerdem dauert das Flechten schon nicht mehr ganz so lange – schnell genug, um im Kampf zu flechten, ist es dann aber doch nicht.
Stufe 3: Endlich ist der Kämpfer dazu in der Lage, mit einzelnen Drähten zu arbeiten, ohne sich dabei die Finger zu zersäbeln. Den größten Nutzen holt man allerdings immer noch aus vorgefertigten Figuren, die man jetzt auch auf die schnelle auf dem Kampffeld abändern und anpassen kann, ohne sich zu sehr in Gefahr zu begeben. Auch das Anbringen bereits vorbereiteter Fallen ist inzwischen möglich.
Stufe 4: Inzwischen kann man sogar mal zwei, drei, vielleicht vier einzelne Drähte gleichzeitig nutzen und arbeitet so schnell und filigran, dass man auch während der Schlacht kleinere Strukturen aufbauen kann. Auch Fallen werden ab jetzt spontan während des Kampfes aufgestellt und können noch intriganter werden, als sie es bisher waren. Ab hier wird aus dünnen Drähten eine unsichtbare Gefahr.
Stufe 5: Hier wird aus der Fähigkeit, ein paar einzelne Fäden zu halten und zu ziehen, die Möglichkeit, sie zu kontrollieren. Da sich der Kämpfer inzwischen so gut mit dem Draht auskennt, dass er ihn sorglos sehen und anfassen kann, verläuft das Flechten sehr schnell und genau, selbst unter Druck.
Stufe 6: Mit vollendetem gegenseitigen Verständnis hat der Nutzer nahezu unilaterale Kontrolle über bis zu zehn einzelne Drähte – einen an jedem Finger. Nicht nur fertigt man schnell neue Flechtwerke, sondern kann auch bereits fertiggestellte schnell und präzise umarbeiten.