Jammimakei
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Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: -
Vorname: Zikzak
Spitzname: -
Geburtstag: 31.10.
Alter: 41 Jahre
Größe: 220 cm
Gewicht: 96 kg
Augenfarbe: schwarz
Haarfarbe: schwarz
Blutgruppe: B
Aussehen: Zikzaks blasser Teint ist hellblau. Außerdem zeigt seine Haut hier und da ein Regenbogenschimmern, so, wie es an und für sich bei Fischschuppen typisch ist. Muskeln und Sehnen sind klar definiert, nicht zuletzt dank Zikzaks von Natur aus athletischen Körperbaus. Außerdem ist der Fischmensch beinahe haarlos, das heißt er hat praktisch keine Körperbehaarung und zudem weder Augenbrauen noch Frisur. Lediglich ein Paar verkümmerte schwarze Strähnen sind auf Zikzaks kahlen Schädel ausfindig zu machen.
Ohren als solche hat er als Fischmensch keine. Stattdessen stehen ihm links und rechts zweifächerige Finnen vom Kopf ab. Die Membran dieser ist im Grunde hellblau. Jedoch wird sie zu den Finnenenden hin immer dünner und ist daher fast schon durchsichtig. Bei den für Fischmenschen typischen Schwimmhäuten zwischen Fingern und Zehen verhält es sich ganz genauso.
Eine schmale Charakternase und große, pechschwarze Augäpfel, in denen kleine gelbe Pupillen schwimmen, ergänzen Zikzaks eingefallenes, skelettöses Gesicht.
Seine mandelförmigen Finger- und Fußnägel sind ebenfalls schwarz. Doch trotzdem Zikzak ein Fischmensch ist, besitzt er keine Krallen oder ähnliches. Seine Zähne haben einen stumpfen, gelblichen Farbton und werden mit einem gezwungenermaßen angsteinflößenden Dauergrinsen im lippenlosen Gesicht präsentiert.
Zikazaks Kleidungsstil variiert nur selten und zeugt ausschließlich immer von einem alt-japanischen Stil. Unterarme, Waden und Füße sind in der Regel von weißen Bandagen umhüllt. Darüber hinaus hält er auch seinen Kopf und das Gesicht hinter Mullbinden verborgen. Ein Tief in die Stirn gezogenes schwarzes Stirnband rundet die Maskierung ab. Lediglich Nase und Wangenknochen, sowie eine Idee der Augenpartie sind noch sichtbar.
Abgesehen davon ist ein dunkelblauer, ärmelloser Einteiler Zikzaks Outfit erster Wahl. Eine breite grüne Haramaki sorgt dafür, dass die Bewegungsfreiheit an Brust und Schritt des Overalls nicht eingeschränkt wird. Anders als ein klassischer Haramaki, dient Zikzaks jedoch nicht zum Brust- oder Leibesschutz. Es handelt sich vielmehr um ein Accessoire und dient darüber hinaus der Warmhaltung des Körpers. Abgerundet wird das Gesamtbild von einem großen kegelförmigen Bambushut, sowie einem zweckdienlichen orangen Regenmantel. Letzterer hat einen aufgestellten, zugeknöpften Kragen. Außerdem erinnert der Umhang von seiner Machart her stark an einen Poncho und reicht bis knapp übers Knie.
Reiseutensilien ala’ Geld und Proviant, sowie seine Waffe “Eisenkern” transportiert Zikzak in einer lila gefärbten Umhängetasche aus stabilem, wetterfesten Leder.
Besondere Merkmale: Mit 220cm ist Zikzak zwar kleiner als so manch anderer Fischmensch, doch immer noch höher gewachsen als das Groß der durchschnittlichen menschlichen Bevölkerung. Weiterhin auffällig sind nicht nur die Schwimmhäute an Händen und Füßen oder seine blaue Hautfarbe, sondern auch, dass Zikzaks Kiemen nicht im Nacken sitzen. Sie befinden sich stattdessen seitlich am Brustkorb, praktisch auf Rippenhöhe… doch das eigentliche “Highlight” ist und bleibt Zikzaks Gesicht! Selbst unter dem Vorbehalt, zur Rasse der Fischmenschen zu gehören, ist seine grauenhafte Fratze in der Regel nichts für schwache Nerven. Zikzaks Stimme ist zudem rasselnd und zwei Reihen messerscharfe gelbe Zähne werden permanent präsentiert, da der Fischmensch keinerlei Lippen besitzt. Dies allein schon gibt Zikzak das Aussehen eines bösartigen Totenkopfs, doch darüber hinaus unterstreicht sein ausgemergelter, praktisch haarloser Schädel spielend das Gesamtbild. Abgerundet wird alles von tiefschwarzen Augäpfeln, welche scheinbar immerwach und niemals blinzelnd mit stechenden gelben Pupillen umherglotzen. Ganz zu schweigen von einem dritten Auge, dass auf der Stirn des Fischmenschen prangert.
Um sein abstoßendes Gesicht zu verstecken, maskiert Zikzak sich in der Öffentlichkeit aufwendig mit Bandagen. Doch jene haben auch noch einen anderen Zweck. An den Gliedmaßen hat Zikzak schwere Brandnarben. Zugefügt wurden sie ihm in seiner frühen Kindheit, als Zikzak glühend heiße Eisenketten angelegt wurden. Die noch heute gut erkennbaren Male winden sich um seine Ellen und Waden. Darüber hinaus ziert Zikzaks Rücken ein mächtiger roter Brandstempel, welcher den Fischmenschen bis heute als ehemaligen/ entflohenen Sklaven ausweist.
Herkunft und Familie
Verwandte: Zikzak hat seine Eltern nie kennen gelernt. Sie lebten seiner Zeit in Innsmouth, einem der ärmeren Gegenden auf der unterwasser liegenden Fischmenscheninsel. Ob es nun an Zikzaks selbst für seine Art grässlichen Aussehen lag oder einfach nur aus Geldnot, das lässt sich heute nicht mehr sagen. Doch Zikzaks Eltern verkauften ihren Sohn schon kurz nach der Geburt an den Sklavenmarkt.
Bekannte: Zikzak verbrachte seine gesamte Kindheit und frühe Jugend als Sklave in Marijoha. Namen und Gesichter aus dieser Zeit hat der Fischmensch längst vergessen oder verdrängt.
Auch heute pflegt Zikzak bis jetzt im Grunde keine Freundschaften und macht sich nicht einmal die Mühe, die Namen von zum Beispiel Kopfgeldjägerkollegen oder Auftraggebern zu behalten.
Geburtsort: Innsmouth
Geburtsinsel: Fischmenscheninsel
Geburtsozean: Grandline
Charaktereigenschaften
Interessen: Zikzak ist, was Interessen betrifft, einfach gestrickt. Geprägt durch die Erlebnisse während seiner Kindheit und Jugend, ist es dem Fischmenschen vor allem wichtig, regelmäßig Nahrung seinen Schlund hinunter würgen zu können. Was genau, das ist Zikzak in der Regel egal. Nichtsdestotrotz zieht er unzubereitete Nahrung, wie zum Beispiel rohes Fleisch, gekochten Gerichten vor.
Als Einzelgänger hat Zikzak gerne seine Ruhe. Zwischen den Kopfgeldjagten widmet er sich in seiner Freizeit daher gerne im Stillen zum Beispiel der Pflege seiner Waffe “Eisenkern”, hält Mittagsschläfchen und so weiter und sofort. Und das am liebsten an der frischen Luft, ganz egal welches Wetter.
Abneigungen: Zikzak hat den Horror der Sklaverei am eigenen Leib erfahren. Er verabscheut daher ganz besonders Emporkömmlinge und ihre Angewohnheit, das Leben anderer zu sabotieren, beziehungsweise zu unterdrücken und so weiter und sofort.
Weniger tiefgreifend, doch trotzdem Fakt, ist dass Zikzak im wahrsten Sinne des Wortes sehr futterneidisch ist. Er hasst es, Nahrung abgeben zu müssen, geschweige denn darum zu feilschen.
Zikzak erklärt sich anderen nicht gerne, beziehungsweise selbst simpelster Smalltalk ist ihm schon zu viel. Er kann den Nutzen von ständigem Geplapper schlicht nicht nachvollziehen… wo seiner Meinung nach doch Taten so viel mehr sagen als tausend Worte. Dieser regelrechte Unwille zu sprechen, lässt Zikzak daher leider noch viel unfreundlicher erscheinen, als er es eigentlich ist. Was es dem Fischmenschen schlussendlich nur noch schwerer macht, Anschluss in der Welt zu finden.
Mag:
- rohes Fleisch
- Ruhe
- frische Luft
- “Eisenkern”
Hasst:
- Emporkömmlinge
- Sklaverei
- soziale Interaktion
- Mundraub
Persönlichkeit: Sein Auftreten ist in der Regel selbstbewusst. Zikzak ist ein Mann, dem Treue und Prinzipien sehr wichtig sind. Er redet nicht viel. Und schon gar nicht lange um den heißen Brei herum. Wenn eine Situation seiner Meinung nach Handeln erfordert, dann handelt er, ohne mit der Wimper zu zucken. Ursache und Konsequenz. Einmal provoziert, geht Zikzak dabei auch nicht gerade sanft vor. Wer in der Wildnis zögert, verliert. Daher ist Zikzaks animalischer Instinkt, durch Gewalt Dominanz zu zeigen, stark ausgeprägt. Egal ob Mensch oder Tier, jung oder alt, Mann oder Frau. Der Fischmensch macht keine Unterschiede. Es lieg in seiner Natur, nicht klein beizugeben, auch wenn es noch so aussichtslos scheint.
Trotzdem sah Zikzak im Laufe der Jahre ein, dass er sich zumindest eine Spur weg anpassen muss. So maskiert er nicht nur sein abscheuliches Gesicht, sondern verhält sich den Umständen entsprechend passiv. Man könnte sagen, wie ein wildes Tier, dass gelernt hat, auf zwei Beinen zu stehen. Doch trotz seines gelebten Mottos “die Starken fressen die Schwachen”, ist dem Fischmenschen Mitgefühl nicht fremd. Das Elend anderer trifft ihn sehr, vor allem, wenn es zum Beispiel Kindern schlecht ergeht. Sehr wahrscheinlich rührt das daher, weil Zikzak selbst mit Abstand keine sehr schöne Kindheit lebte.
Reichtum bedeutet Zikzak nicht wirklich etwas. Doch er versteht auch, dass man Geld braucht, um es zum Beispiel gegen Nahrung eintauschen zu können. So kam er schließlich auch dazu, regelmäßig dem Kopfgeldjäger-Handwerk nachzukommen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Aussicht auf Jagd und Kampf das Raubtierblut in ihm zum Kochen bringt…
Lebensziel: Ernüchtert von der Welt, in der er nun leben muss, hat Zikzak zurzeit nur drei große Ziele in seinem Leben: Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Zikzak ist ein Fischmensch. Daher kann er nicht nur unter Wasser Atmen, sondern ist selbstverständlich auch ein hervorragender Schwimmer. Er kann im Dunkeln ausgesprochen gut sehen und sein Geruchssinn ist unter Wasser, wie an Land äußerst zuverlässig. Als Fischmensch ist Zikzak außerdem grob geschätzt zehn Mal stärker als durchschnittliche Menschen.
Seine Zähne sind Scharf und der Kiefer stark, sodass es keine gute Idee ist, sich von dem Fischmenschen anknabbern zu lassen... mit nur wenig Mühe zerbeißt Zikzak sogar Stein. Abgesehen davon kann er fast ausnahmslos alles Essen. Zikzaks abgehärteter Magen verträgt selbst verdorbenes und faules.
Auch besonders bemerkenswert ist die Ausdauer des Fischmenschen. Seine Stamina ist, ohne Frage, der eines normalen Menschen weit überlegen, sodass Zikzak über einen langen Zeitraum hinweg schweren körperliche Strapazen aushalten, bzw. auf zum Beispiel Missionen harte Treffer einstecken kann.
Als routinierter Kämpfer verlässt er sich gleichermaßen auf sowie seine Erfahrung als Kopfgeldjäger, als auch animalischen Instinkte. Die bereits erwähnte übermenschliche Stärke ermöglicht es Zikzak, die von ihm bevorzugte Waffe “Eisenkern” sogar einhändig, beziehungsweise überhaupt zu führen.
Schwächen: Zuallererst kämpft Zikzak in gewisser Weise mit einer Sprachstörung. Da er keine Lippen hat, kann er manche Buchstaben überhaupt nicht formulieren. Was zu Folge hat, dass der Fischmensch oft falsch oder gar nicht verstanden wird, sollte er überhaupt einmal sprechen. Darüber hinaus fürchten und/ oder ekeln sich die meisten Menschen vor Zikzaks abscheulichen Gesicht.
Des Weiteren verbrachte Zikzak bis heute erst weit weniger als die Hälfte seines Lebens unter Menschen. Er ist sicher nicht dumm oder “langsam”… doch manchmal ist Zikzak mit den Gepflogenheiten der menschlichen Zivilisation einfach überfordert oder -fragt. Seine einfache, tierische Herangehensweise ist impulsiv, wenn nicht sogar gewalttätig und macht es ihm daher immer wieder schwer, Anschluss zu finden, beziehungsweise verstanden zu werden.
Zikzak ist sich seiner von Natur aus körperlichen Überlegenheit gegenüber durchschnittlichen Menschen sehr wohl bewusst. Daher neigt er, mal mehr, mal weniger dazu, sich selbst zu überschätzen. Verleugnung der eigenen Sterblichkeit, sozusagen.
Charaktertyp
Faktion: Kopfgeldjäger
Rolle: Einzelgänger
Biographie
Vor etwa 40 Jahren war die Welt noch eine andere... ungelogen noch um einiges grausamer und kaltherziger, als sie es heute ist.
So geschah es, dass ganz im Sinne des Zeitgeistes, in dem kleinen Ort Innsmouth eine Fischmenschenfamilie ihr gerade erst zur Welt gekommenes Kleinkind an Sklavenhändler verkaufte. Das Kind hatte keinen Namen und war von gar grässlicher Gestalt. Doch auch damals schon war jedem klar, dass es mit etwas Geduld einen tüchtigen Arbeiter abgeben würde. Denn das taten Fischmenschen bekanntlich immer. Und so dauerte es nicht lange, bis das ungetaufte Kind von den Himmelsmenschen erstanden wurde. Deren Grausamkeit hat sich bis heute nicht geändert. So stand als erste Amtshandlung selbstverständlich an, das neu erworbene Bündel Fleisch als Eigentum zu markieren. Unter Zuhilfenahme eines brennend heißen Eisenstempels wurde dem Genüge getan. Zwischen die Schulterblätter drückte man der Kreatur das siedend rote Mal und zeichnete das Fischmenschlein auf ewig.
Zeit verging.
Seinen Nutzen hatte der Fischmensch in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt. Er war, obwohl noch jung, stark und ausdauernd. Man konnte ihn den ganzen Tag herum scheuchen. Oder einfach nur verprügeln, wenn man wollte. Vielleicht auch um sein Leben kämpfen lassen, gegen wilde Tiere. Oder, oder, oder. Doch der Fischmensch war nicht klein zu kriegen. Was zum einen beeindruckend, aber auch ärgerlich war. Zu allem Überfluss ließ die hässliche Fratze der Kreatur nie ganz blicken, ob ihm die Quälereien überhaupt etwas ausmachten. Und so wurde es den Himmelsmenschen früher oder später ein regelrechter Sport, wer es schaffen würde, den Geist des Jungen zu brechen. Während dieser Zeit erhielt das Fischwesen übrigens auch endlich seinen Namen. Nun, mehr oder weniger. Jeder Befehl der grausamen Herren begann immer mit der gleichen zur Eile anregenden Phrase: “Zikzak, schneid das ab!” oder “Zikzak, mach das weg!” und “Zikzak, trag das da rüber!” Und so weiter und sofort.
Doch Zikzak hielt durch. Wie ein gutes Haustier ertrug er jede noch so sinnlose, noch so grausame Aufgabe. Aber wie das immer so ist, irgendwann werden Spielsachen langweilig. Und so kam es, dass Zikzak im Alter von 14 Jahren gemeinsam mit einigen anderen ausgedienten Sklaven auf ein Schiff verfrachtet wurde. Zusammen mit den Himmelsmenschen unternahmen sie einen “Ausflug” in das Calm Belt Meer. Der Spaß an der Sache sollte sein, die nun überflüssigen Sklaven an die dort hausenden Seekönige zu verfüttern. Einer um den anderen wurde ins Wasser geschmissen und fand dort jämmerlich sein Ende. Snacks für die mächtigen Seeungeheuer. Doch die Himmelsmenschen waren nicht dumm. Kurz bevor er an der Reihe war zu springen, wurden Zikzak glühend heiße Eisenketten um Arme und Beine geschnallt, mit denen es selbst für den Fischmenschen zu schwierig sein würde, sich im Wasser zu bewegen. Die Male dieser Folter sind noch bis heute gut sichtbar auf Zikzaks Körper zu erkennen…
Einmal ins Wasser geschmissen, dauerte es nicht lange und der Fischmensch wurde von einem scheinbar besonders mächtigen Seekönig verschlungen. Doch nicht nur das: Die Kreatur war so gigantisch, sie verleibte sich außerdem auch gleich noch das Schiff der Himmelsmenschen ein!
Ob es nun Wunder oder Fluch sein sollte, darüber lässt sich streiten. Nichtsdestotrotz überlebte Zikzak es tatsächlich, vom Seekönig verschlungen zu werden. Im Magen des Giganten stank es sauer und faul. Doch erstaunlicherweise war es nicht stockdunkel, so, wie man es vermutet hätte. Scheinbar erhellten Kleinstlebewesen, wie zum Beispiel Algen oder Krebse, das Innere des Seekönigs. Wenn auch gerade nur so viel, dass man die Hand vor Augen sehen konnte.
Zikzak rettete sich, sobald er verstanden hatte, wie ihm widerfahren war, zuallererst auf einen der vielen fleischigen Berge, welche in der Magenhöhle wucherten. Die ihm umgelegten Ketten waren schwer und die wässrige Magensäure ätzte und brannte außerdem zusätzlich an Zikzaks frischen Wunden. Doch trotz der Umstände schaffte es der junge Fischmensch nicht völlig den Verstand zu verlieren. Vielleicht lag es daran, dass er durch seine Erlebnisse als Sklave abgestumpft war, was Schicksalsschläge betraf. Zikzaks erste Sorge war es, wo er denn nun etwas zu essen herbekommen sollte. Unterbewusst hatte er sich wahrscheinlich intuitiv damit abgefunden, dass er selbst in dieser scheinbar aussichtslosen Situation immer noch besser dran war, als weiter ein Dasein als Haustier der schrecklichen Himmelsmenschen zu fristen. Also verschwendete Zikzak von da an keinen weiteren Gedanken mehr seine Peiniger, geschweige denn, ob noch jemand außer ihm selbst die Fressattacke des Seekönigs überlebt hatte. Instinktiv tauchte er in das ätzende Wasser der Magengrube und forschte nach Essbaren…
Mit der Zeit arrangierte sich Zikzak sehr gut mit seiner Heimat, wie er es für sich nannte. Der Seekönig verschlag regelmäßig gigantische Massen an Fisch, von denen sich Zikzak gut etwas abzwacken konnte. Wie ein kleiner Parasit hauste der Fischmensch in dem riesigen Gewölbe von Bauch. Hin und wieder wurde der Frieden jedoch leider gestört, da der Seekönig es einfach nicht lassen konnte und scheinbar absichtlich vorbeifahrende Schiffe verschlang. Manchmal überlebte die Crew und es dauerte nicht lange, bis sich Verzweiflung unter den Überlebenden breit machte. Nicht selten musste sich Zikzak der Menschen erwehren, die ihn über kurz oder lang auf der Suche nach einem Ausweg aus der Magenhöhle zwangsläufig entdeckten. Mit jeder Begegnung schnitt Zikzak besser ab. Das ätzende Magenwasser zerstörte im Laufe der Jahre die ihm angelegten Ketten, was eindeutig als Plus zu einzubuchen ist. Auch Zikzaks Körper schien sich mit der Zeit immer mehr an die rauen Lebensumstände zu gewöhnen. Seine Haut juckte nicht mehr, wenn er in die Säure tauchte. Und die monatelangen Kopfschmerzen wichen, als Zikzak schlussendlich ein drittes Auge aus der Stirn spross. Darüber hinaus fielen ihm zunehmend die Haare aus, bis schließlich kaum noch etwas übrig war.
Doch abgesehen von Jagd und Überlebenskampf mit Eindringlingen, erforschte Zikzak zum Zeitvertreib auch gerne die Untiefen des Seekönigbauches. Hin und wieder entdeckte er so uralte, auf Fleischinseln gestrandete Schiffe. Von der Magensäure unberührt, bewahrten sie Güter wie Schatztruhen und andere vergessene Dinge. Zikzak durchstöberte liebend gerne die Überbleibsel der anderen unglücklich Verschlungenen. So entdeckte er eines Tages auf einem sicher über 300 Jahren alten Boot seine bis heute heiß geliebte Waffe Eisenkern. Obwohl das Gerät superschwer und alt zu sein schien, funktionierte es noch einwandfrei. Der Fund erleichterte es Zikzak schlussendlich, sich sein Mittagessen zu fangen, beziehungsweise, sich im Kampf gegen aggressive Überlebende zu behaupten. Nicht, dass sich Zikzak je wirklich hätte anstrengen müssen. Die Opfer des Seekönigs gingen in der Regel auch so früher oder später immer ein.
Ob man dieses Dasein als Leben bezeichnen konnte, liegt im Auge des Betrachters. Doch Zikzak, der bisher nur die Sklaverei kannte, war im Grunde nie glücklicher. Ohne Zeitgefühl schlief der Fischmensch, wenn er müde war, aß wenn es im hüngerte und überhaupt lebte er als sein eigener Herr. Selbstbestimmt und in gewisser Weise sogar frei... Jeden Tag aufs Neue. Sage und schreibe 16 Jahre verbrachte Zikzak auf diese Weise im Körper des Seekönigs. Doch alles hat ein Ende. Die Bestie wurde eines Tages von einer mächtigen Marineflotte aufgespürt und zur Strecke gebracht, da die Gräueltaten der Kreatur überhand nahmen. Die Bevölkerung bestand darauf, dass dem Treiben des Seekönigs Einhalt geboten wurde!
Nachdem das Monster erlegt worden war, schaffte man seinen Kadaver an einen Hafen auf der Grandline und begann mit dem Ausweiden. Zikzak verstand zuerst gar nicht, wie ihm geschah. Es dauerte sehr lange, bis der Seekönig soweit ausgeschlachtet worden war, dass Zickzack Gefahr lief, entdeckt zu werden. Doch schließlich hatte der Fischmensch keine Wahl. Er schnappte sich Eisenkern und ergriff nackt, bewaffnet und ganz zu schweigen grässlich anzusehen die Flucht.
An Essen heranzukommen war jetzt nahezu unmöglich. Zikzak ernährte sich von Müll, stahl sich vorerst Lumpen zusammen und nachdem er verstanden hatte, dass abgesehen von der Rasse, vor allem sein Gesicht für Terror sorgte, begann Zikzak damit, sich zu verhüllen.
Durch Zufall geriet er schließlich einmal in einem Konflikt zweier Piratenbanden. Wie Zikzak es gewohnt war, bekämpfte er die Halunken und selbstverständlich ging der Fischmensch als Sieger hervor. Die Einwohner bedankten sich bei Zikzak, indem sie ihm saubere Kleidung stellten. Einen dunklen ärmellosen Overall und einen orangen Regenmantel. Außerdem empfahlen sie Zikzak, sich bei der Marine zu melden, um das Kopfgeld für die erlegten Piraten zu kassieren. Nachdem sich Zikzak hatte erklären lassen, was Geld sei und wieso man ihm für Köpfe solches geben würde, kam der Fischmensch diesem nach. Mit der Zeit akzeptierte er den Umstand, sich der Gesellschaft anpassen zu müssen. Zumindest so weit, dass er gut und in Ruhe leben konnte und im Laufe der nächsten 10 Jahre wurde aus Zikzak ein recht ansehnlicher Kopfgeldjäger. Bis heute kommt er der Zunft nach und lebt in den Tag hinein...
Charakterbild
Schreibprobe
Was der Pirat verbrochen hatte, um ein Kopfgeld zu verdienen, das interessierte Zikzak nicht. Das tat es nie. Doch der Freibeuter verstand es, Fersengeld zu geben, dass musste Zikzak ihm lassen. Fast eine Woche war der Pirat auf der Flucht gewesen, hatte er doch schon schnell gemerkt, dass ihm jemand auf der Spur war. Zikzak machte es neuerdings Spaß, zu erst die Crew des gesuchten auszuschalten. Stück für Stück, einen nach dem anderen. Egomanen und Prolls, wie es Piraten oft zu sein scheinen, sind schnell unvorsichtig. Halten sie sich doch für die größten und unantastbar. Nun, zumindest solange, bis ihnen der Schädel eingeschlagen wird... Wie dem auch sei, der Kapitän besagter Männer bekam es wie gesagt rasch mit der Angst zu tun, als innerhalb weniger Tage seine wichtigsten Männer verschwanden oder besiegt wurden. Bei der finalen Begegnung jedoch enttäuschte der Gesuchte. Anstatt zumindest den Versuch eines Kampfes zu liefern, so, wie es seine untergebenen taten, wollte der Pirat Zikzak stattdessen bestechen. "Nimm das Geld und lass mich laufen!", argumentierte er weinerlich. Zikzak verstand die Logik nicht. Er erschlug den nutzlosen Piraten ohne ein Wort zu verlieren und fischte sich die Paar Berry aus der leblosen Hand des Gesuchten. Jetzt hatte Zikzak das Bestechungsgeld und würde außerdem wie abgemacht ein Kopfgeld kassieren.
Wie er den Betrag spenden wollen würde, wusste der Fischmensch auch schon ganz genau. Auf der kleinen Reise über die Insel waren ihm mindestens 3 vielversprechende Fleischereien aufgefallen. Somit steuerte er die am nächsten liegende an und orderte die am appetitlichsten aussehende Haxe im Aushang. "Soll ich sie einpacken, der Herr?", erkundigte sich der Fleischer freundlich. Zikzak zischte rau "Nein" und reichte dem Händler das gerade verdiente Kopfgeld von 3 Millionen Berry. "Werter Herr! Soviel kann ich nicht wechseln!", der Fleischer stockte. Zikzak knallte die Scheine trotzdem auf den Tresen und bestand mit einer fordernden Geste darauf, dass es so stimmte.
Persönliche Daten
Name: -
Vorname: Zikzak
Spitzname: -
Geburtstag: 31.10.
Alter: 41 Jahre
Größe: 220 cm
Gewicht: 96 kg
Augenfarbe: schwarz
Haarfarbe: schwarz
Blutgruppe: B
Aussehen: Zikzaks blasser Teint ist hellblau. Außerdem zeigt seine Haut hier und da ein Regenbogenschimmern, so, wie es an und für sich bei Fischschuppen typisch ist. Muskeln und Sehnen sind klar definiert, nicht zuletzt dank Zikzaks von Natur aus athletischen Körperbaus. Außerdem ist der Fischmensch beinahe haarlos, das heißt er hat praktisch keine Körperbehaarung und zudem weder Augenbrauen noch Frisur. Lediglich ein Paar verkümmerte schwarze Strähnen sind auf Zikzaks kahlen Schädel ausfindig zu machen.
Ohren als solche hat er als Fischmensch keine. Stattdessen stehen ihm links und rechts zweifächerige Finnen vom Kopf ab. Die Membran dieser ist im Grunde hellblau. Jedoch wird sie zu den Finnenenden hin immer dünner und ist daher fast schon durchsichtig. Bei den für Fischmenschen typischen Schwimmhäuten zwischen Fingern und Zehen verhält es sich ganz genauso.
Eine schmale Charakternase und große, pechschwarze Augäpfel, in denen kleine gelbe Pupillen schwimmen, ergänzen Zikzaks eingefallenes, skelettöses Gesicht.
Seine mandelförmigen Finger- und Fußnägel sind ebenfalls schwarz. Doch trotzdem Zikzak ein Fischmensch ist, besitzt er keine Krallen oder ähnliches. Seine Zähne haben einen stumpfen, gelblichen Farbton und werden mit einem gezwungenermaßen angsteinflößenden Dauergrinsen im lippenlosen Gesicht präsentiert.
Zikazaks Kleidungsstil variiert nur selten und zeugt ausschließlich immer von einem alt-japanischen Stil. Unterarme, Waden und Füße sind in der Regel von weißen Bandagen umhüllt. Darüber hinaus hält er auch seinen Kopf und das Gesicht hinter Mullbinden verborgen. Ein Tief in die Stirn gezogenes schwarzes Stirnband rundet die Maskierung ab. Lediglich Nase und Wangenknochen, sowie eine Idee der Augenpartie sind noch sichtbar.
Abgesehen davon ist ein dunkelblauer, ärmelloser Einteiler Zikzaks Outfit erster Wahl. Eine breite grüne Haramaki sorgt dafür, dass die Bewegungsfreiheit an Brust und Schritt des Overalls nicht eingeschränkt wird. Anders als ein klassischer Haramaki, dient Zikzaks jedoch nicht zum Brust- oder Leibesschutz. Es handelt sich vielmehr um ein Accessoire und dient darüber hinaus der Warmhaltung des Körpers. Abgerundet wird das Gesamtbild von einem großen kegelförmigen Bambushut, sowie einem zweckdienlichen orangen Regenmantel. Letzterer hat einen aufgestellten, zugeknöpften Kragen. Außerdem erinnert der Umhang von seiner Machart her stark an einen Poncho und reicht bis knapp übers Knie.
Reiseutensilien ala’ Geld und Proviant, sowie seine Waffe “Eisenkern” transportiert Zikzak in einer lila gefärbten Umhängetasche aus stabilem, wetterfesten Leder.
Besondere Merkmale: Mit 220cm ist Zikzak zwar kleiner als so manch anderer Fischmensch, doch immer noch höher gewachsen als das Groß der durchschnittlichen menschlichen Bevölkerung. Weiterhin auffällig sind nicht nur die Schwimmhäute an Händen und Füßen oder seine blaue Hautfarbe, sondern auch, dass Zikzaks Kiemen nicht im Nacken sitzen. Sie befinden sich stattdessen seitlich am Brustkorb, praktisch auf Rippenhöhe… doch das eigentliche “Highlight” ist und bleibt Zikzaks Gesicht! Selbst unter dem Vorbehalt, zur Rasse der Fischmenschen zu gehören, ist seine grauenhafte Fratze in der Regel nichts für schwache Nerven. Zikzaks Stimme ist zudem rasselnd und zwei Reihen messerscharfe gelbe Zähne werden permanent präsentiert, da der Fischmensch keinerlei Lippen besitzt. Dies allein schon gibt Zikzak das Aussehen eines bösartigen Totenkopfs, doch darüber hinaus unterstreicht sein ausgemergelter, praktisch haarloser Schädel spielend das Gesamtbild. Abgerundet wird alles von tiefschwarzen Augäpfeln, welche scheinbar immerwach und niemals blinzelnd mit stechenden gelben Pupillen umherglotzen. Ganz zu schweigen von einem dritten Auge, dass auf der Stirn des Fischmenschen prangert.
Um sein abstoßendes Gesicht zu verstecken, maskiert Zikzak sich in der Öffentlichkeit aufwendig mit Bandagen. Doch jene haben auch noch einen anderen Zweck. An den Gliedmaßen hat Zikzak schwere Brandnarben. Zugefügt wurden sie ihm in seiner frühen Kindheit, als Zikzak glühend heiße Eisenketten angelegt wurden. Die noch heute gut erkennbaren Male winden sich um seine Ellen und Waden. Darüber hinaus ziert Zikzaks Rücken ein mächtiger roter Brandstempel, welcher den Fischmenschen bis heute als ehemaligen/ entflohenen Sklaven ausweist.
Herkunft und Familie
Verwandte: Zikzak hat seine Eltern nie kennen gelernt. Sie lebten seiner Zeit in Innsmouth, einem der ärmeren Gegenden auf der unterwasser liegenden Fischmenscheninsel. Ob es nun an Zikzaks selbst für seine Art grässlichen Aussehen lag oder einfach nur aus Geldnot, das lässt sich heute nicht mehr sagen. Doch Zikzaks Eltern verkauften ihren Sohn schon kurz nach der Geburt an den Sklavenmarkt.
Bekannte: Zikzak verbrachte seine gesamte Kindheit und frühe Jugend als Sklave in Marijoha. Namen und Gesichter aus dieser Zeit hat der Fischmensch längst vergessen oder verdrängt.
Auch heute pflegt Zikzak bis jetzt im Grunde keine Freundschaften und macht sich nicht einmal die Mühe, die Namen von zum Beispiel Kopfgeldjägerkollegen oder Auftraggebern zu behalten.
Geburtsort: Innsmouth
Geburtsinsel: Fischmenscheninsel
Geburtsozean: Grandline
Charaktereigenschaften
Interessen: Zikzak ist, was Interessen betrifft, einfach gestrickt. Geprägt durch die Erlebnisse während seiner Kindheit und Jugend, ist es dem Fischmenschen vor allem wichtig, regelmäßig Nahrung seinen Schlund hinunter würgen zu können. Was genau, das ist Zikzak in der Regel egal. Nichtsdestotrotz zieht er unzubereitete Nahrung, wie zum Beispiel rohes Fleisch, gekochten Gerichten vor.
Als Einzelgänger hat Zikzak gerne seine Ruhe. Zwischen den Kopfgeldjagten widmet er sich in seiner Freizeit daher gerne im Stillen zum Beispiel der Pflege seiner Waffe “Eisenkern”, hält Mittagsschläfchen und so weiter und sofort. Und das am liebsten an der frischen Luft, ganz egal welches Wetter.
Abneigungen: Zikzak hat den Horror der Sklaverei am eigenen Leib erfahren. Er verabscheut daher ganz besonders Emporkömmlinge und ihre Angewohnheit, das Leben anderer zu sabotieren, beziehungsweise zu unterdrücken und so weiter und sofort.
Weniger tiefgreifend, doch trotzdem Fakt, ist dass Zikzak im wahrsten Sinne des Wortes sehr futterneidisch ist. Er hasst es, Nahrung abgeben zu müssen, geschweige denn darum zu feilschen.
Zikzak erklärt sich anderen nicht gerne, beziehungsweise selbst simpelster Smalltalk ist ihm schon zu viel. Er kann den Nutzen von ständigem Geplapper schlicht nicht nachvollziehen… wo seiner Meinung nach doch Taten so viel mehr sagen als tausend Worte. Dieser regelrechte Unwille zu sprechen, lässt Zikzak daher leider noch viel unfreundlicher erscheinen, als er es eigentlich ist. Was es dem Fischmenschen schlussendlich nur noch schwerer macht, Anschluss in der Welt zu finden.
Mag:
- rohes Fleisch
- Ruhe
- frische Luft
- “Eisenkern”
Hasst:
- Emporkömmlinge
- Sklaverei
- soziale Interaktion
- Mundraub
Persönlichkeit: Sein Auftreten ist in der Regel selbstbewusst. Zikzak ist ein Mann, dem Treue und Prinzipien sehr wichtig sind. Er redet nicht viel. Und schon gar nicht lange um den heißen Brei herum. Wenn eine Situation seiner Meinung nach Handeln erfordert, dann handelt er, ohne mit der Wimper zu zucken. Ursache und Konsequenz. Einmal provoziert, geht Zikzak dabei auch nicht gerade sanft vor. Wer in der Wildnis zögert, verliert. Daher ist Zikzaks animalischer Instinkt, durch Gewalt Dominanz zu zeigen, stark ausgeprägt. Egal ob Mensch oder Tier, jung oder alt, Mann oder Frau. Der Fischmensch macht keine Unterschiede. Es lieg in seiner Natur, nicht klein beizugeben, auch wenn es noch so aussichtslos scheint.
Trotzdem sah Zikzak im Laufe der Jahre ein, dass er sich zumindest eine Spur weg anpassen muss. So maskiert er nicht nur sein abscheuliches Gesicht, sondern verhält sich den Umständen entsprechend passiv. Man könnte sagen, wie ein wildes Tier, dass gelernt hat, auf zwei Beinen zu stehen. Doch trotz seines gelebten Mottos “die Starken fressen die Schwachen”, ist dem Fischmenschen Mitgefühl nicht fremd. Das Elend anderer trifft ihn sehr, vor allem, wenn es zum Beispiel Kindern schlecht ergeht. Sehr wahrscheinlich rührt das daher, weil Zikzak selbst mit Abstand keine sehr schöne Kindheit lebte.
Reichtum bedeutet Zikzak nicht wirklich etwas. Doch er versteht auch, dass man Geld braucht, um es zum Beispiel gegen Nahrung eintauschen zu können. So kam er schließlich auch dazu, regelmäßig dem Kopfgeldjäger-Handwerk nachzukommen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Aussicht auf Jagd und Kampf das Raubtierblut in ihm zum Kochen bringt…
Lebensziel: Ernüchtert von der Welt, in der er nun leben muss, hat Zikzak zurzeit nur drei große Ziele in seinem Leben: Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Zikzak ist ein Fischmensch. Daher kann er nicht nur unter Wasser Atmen, sondern ist selbstverständlich auch ein hervorragender Schwimmer. Er kann im Dunkeln ausgesprochen gut sehen und sein Geruchssinn ist unter Wasser, wie an Land äußerst zuverlässig. Als Fischmensch ist Zikzak außerdem grob geschätzt zehn Mal stärker als durchschnittliche Menschen.
Seine Zähne sind Scharf und der Kiefer stark, sodass es keine gute Idee ist, sich von dem Fischmenschen anknabbern zu lassen... mit nur wenig Mühe zerbeißt Zikzak sogar Stein. Abgesehen davon kann er fast ausnahmslos alles Essen. Zikzaks abgehärteter Magen verträgt selbst verdorbenes und faules.
Auch besonders bemerkenswert ist die Ausdauer des Fischmenschen. Seine Stamina ist, ohne Frage, der eines normalen Menschen weit überlegen, sodass Zikzak über einen langen Zeitraum hinweg schweren körperliche Strapazen aushalten, bzw. auf zum Beispiel Missionen harte Treffer einstecken kann.
Als routinierter Kämpfer verlässt er sich gleichermaßen auf sowie seine Erfahrung als Kopfgeldjäger, als auch animalischen Instinkte. Die bereits erwähnte übermenschliche Stärke ermöglicht es Zikzak, die von ihm bevorzugte Waffe “Eisenkern” sogar einhändig, beziehungsweise überhaupt zu führen.
Schwächen: Zuallererst kämpft Zikzak in gewisser Weise mit einer Sprachstörung. Da er keine Lippen hat, kann er manche Buchstaben überhaupt nicht formulieren. Was zu Folge hat, dass der Fischmensch oft falsch oder gar nicht verstanden wird, sollte er überhaupt einmal sprechen. Darüber hinaus fürchten und/ oder ekeln sich die meisten Menschen vor Zikzaks abscheulichen Gesicht.
Des Weiteren verbrachte Zikzak bis heute erst weit weniger als die Hälfte seines Lebens unter Menschen. Er ist sicher nicht dumm oder “langsam”… doch manchmal ist Zikzak mit den Gepflogenheiten der menschlichen Zivilisation einfach überfordert oder -fragt. Seine einfache, tierische Herangehensweise ist impulsiv, wenn nicht sogar gewalttätig und macht es ihm daher immer wieder schwer, Anschluss zu finden, beziehungsweise verstanden zu werden.
Zikzak ist sich seiner von Natur aus körperlichen Überlegenheit gegenüber durchschnittlichen Menschen sehr wohl bewusst. Daher neigt er, mal mehr, mal weniger dazu, sich selbst zu überschätzen. Verleugnung der eigenen Sterblichkeit, sozusagen.
Charaktertyp
Faktion: Kopfgeldjäger
Rolle: Einzelgänger
Biographie
Vor etwa 40 Jahren war die Welt noch eine andere... ungelogen noch um einiges grausamer und kaltherziger, als sie es heute ist.
So geschah es, dass ganz im Sinne des Zeitgeistes, in dem kleinen Ort Innsmouth eine Fischmenschenfamilie ihr gerade erst zur Welt gekommenes Kleinkind an Sklavenhändler verkaufte. Das Kind hatte keinen Namen und war von gar grässlicher Gestalt. Doch auch damals schon war jedem klar, dass es mit etwas Geduld einen tüchtigen Arbeiter abgeben würde. Denn das taten Fischmenschen bekanntlich immer. Und so dauerte es nicht lange, bis das ungetaufte Kind von den Himmelsmenschen erstanden wurde. Deren Grausamkeit hat sich bis heute nicht geändert. So stand als erste Amtshandlung selbstverständlich an, das neu erworbene Bündel Fleisch als Eigentum zu markieren. Unter Zuhilfenahme eines brennend heißen Eisenstempels wurde dem Genüge getan. Zwischen die Schulterblätter drückte man der Kreatur das siedend rote Mal und zeichnete das Fischmenschlein auf ewig.
Zeit verging.
Seinen Nutzen hatte der Fischmensch in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt. Er war, obwohl noch jung, stark und ausdauernd. Man konnte ihn den ganzen Tag herum scheuchen. Oder einfach nur verprügeln, wenn man wollte. Vielleicht auch um sein Leben kämpfen lassen, gegen wilde Tiere. Oder, oder, oder. Doch der Fischmensch war nicht klein zu kriegen. Was zum einen beeindruckend, aber auch ärgerlich war. Zu allem Überfluss ließ die hässliche Fratze der Kreatur nie ganz blicken, ob ihm die Quälereien überhaupt etwas ausmachten. Und so wurde es den Himmelsmenschen früher oder später ein regelrechter Sport, wer es schaffen würde, den Geist des Jungen zu brechen. Während dieser Zeit erhielt das Fischwesen übrigens auch endlich seinen Namen. Nun, mehr oder weniger. Jeder Befehl der grausamen Herren begann immer mit der gleichen zur Eile anregenden Phrase: “Zikzak, schneid das ab!” oder “Zikzak, mach das weg!” und “Zikzak, trag das da rüber!” Und so weiter und sofort.
Doch Zikzak hielt durch. Wie ein gutes Haustier ertrug er jede noch so sinnlose, noch so grausame Aufgabe. Aber wie das immer so ist, irgendwann werden Spielsachen langweilig. Und so kam es, dass Zikzak im Alter von 14 Jahren gemeinsam mit einigen anderen ausgedienten Sklaven auf ein Schiff verfrachtet wurde. Zusammen mit den Himmelsmenschen unternahmen sie einen “Ausflug” in das Calm Belt Meer. Der Spaß an der Sache sollte sein, die nun überflüssigen Sklaven an die dort hausenden Seekönige zu verfüttern. Einer um den anderen wurde ins Wasser geschmissen und fand dort jämmerlich sein Ende. Snacks für die mächtigen Seeungeheuer. Doch die Himmelsmenschen waren nicht dumm. Kurz bevor er an der Reihe war zu springen, wurden Zikzak glühend heiße Eisenketten um Arme und Beine geschnallt, mit denen es selbst für den Fischmenschen zu schwierig sein würde, sich im Wasser zu bewegen. Die Male dieser Folter sind noch bis heute gut sichtbar auf Zikzaks Körper zu erkennen…
Einmal ins Wasser geschmissen, dauerte es nicht lange und der Fischmensch wurde von einem scheinbar besonders mächtigen Seekönig verschlungen. Doch nicht nur das: Die Kreatur war so gigantisch, sie verleibte sich außerdem auch gleich noch das Schiff der Himmelsmenschen ein!
Ob es nun Wunder oder Fluch sein sollte, darüber lässt sich streiten. Nichtsdestotrotz überlebte Zikzak es tatsächlich, vom Seekönig verschlungen zu werden. Im Magen des Giganten stank es sauer und faul. Doch erstaunlicherweise war es nicht stockdunkel, so, wie man es vermutet hätte. Scheinbar erhellten Kleinstlebewesen, wie zum Beispiel Algen oder Krebse, das Innere des Seekönigs. Wenn auch gerade nur so viel, dass man die Hand vor Augen sehen konnte.
Zikzak rettete sich, sobald er verstanden hatte, wie ihm widerfahren war, zuallererst auf einen der vielen fleischigen Berge, welche in der Magenhöhle wucherten. Die ihm umgelegten Ketten waren schwer und die wässrige Magensäure ätzte und brannte außerdem zusätzlich an Zikzaks frischen Wunden. Doch trotz der Umstände schaffte es der junge Fischmensch nicht völlig den Verstand zu verlieren. Vielleicht lag es daran, dass er durch seine Erlebnisse als Sklave abgestumpft war, was Schicksalsschläge betraf. Zikzaks erste Sorge war es, wo er denn nun etwas zu essen herbekommen sollte. Unterbewusst hatte er sich wahrscheinlich intuitiv damit abgefunden, dass er selbst in dieser scheinbar aussichtslosen Situation immer noch besser dran war, als weiter ein Dasein als Haustier der schrecklichen Himmelsmenschen zu fristen. Also verschwendete Zikzak von da an keinen weiteren Gedanken mehr seine Peiniger, geschweige denn, ob noch jemand außer ihm selbst die Fressattacke des Seekönigs überlebt hatte. Instinktiv tauchte er in das ätzende Wasser der Magengrube und forschte nach Essbaren…
Mit der Zeit arrangierte sich Zikzak sehr gut mit seiner Heimat, wie er es für sich nannte. Der Seekönig verschlag regelmäßig gigantische Massen an Fisch, von denen sich Zikzak gut etwas abzwacken konnte. Wie ein kleiner Parasit hauste der Fischmensch in dem riesigen Gewölbe von Bauch. Hin und wieder wurde der Frieden jedoch leider gestört, da der Seekönig es einfach nicht lassen konnte und scheinbar absichtlich vorbeifahrende Schiffe verschlang. Manchmal überlebte die Crew und es dauerte nicht lange, bis sich Verzweiflung unter den Überlebenden breit machte. Nicht selten musste sich Zikzak der Menschen erwehren, die ihn über kurz oder lang auf der Suche nach einem Ausweg aus der Magenhöhle zwangsläufig entdeckten. Mit jeder Begegnung schnitt Zikzak besser ab. Das ätzende Magenwasser zerstörte im Laufe der Jahre die ihm angelegten Ketten, was eindeutig als Plus zu einzubuchen ist. Auch Zikzaks Körper schien sich mit der Zeit immer mehr an die rauen Lebensumstände zu gewöhnen. Seine Haut juckte nicht mehr, wenn er in die Säure tauchte. Und die monatelangen Kopfschmerzen wichen, als Zikzak schlussendlich ein drittes Auge aus der Stirn spross. Darüber hinaus fielen ihm zunehmend die Haare aus, bis schließlich kaum noch etwas übrig war.
Doch abgesehen von Jagd und Überlebenskampf mit Eindringlingen, erforschte Zikzak zum Zeitvertreib auch gerne die Untiefen des Seekönigbauches. Hin und wieder entdeckte er so uralte, auf Fleischinseln gestrandete Schiffe. Von der Magensäure unberührt, bewahrten sie Güter wie Schatztruhen und andere vergessene Dinge. Zikzak durchstöberte liebend gerne die Überbleibsel der anderen unglücklich Verschlungenen. So entdeckte er eines Tages auf einem sicher über 300 Jahren alten Boot seine bis heute heiß geliebte Waffe Eisenkern. Obwohl das Gerät superschwer und alt zu sein schien, funktionierte es noch einwandfrei. Der Fund erleichterte es Zikzak schlussendlich, sich sein Mittagessen zu fangen, beziehungsweise, sich im Kampf gegen aggressive Überlebende zu behaupten. Nicht, dass sich Zikzak je wirklich hätte anstrengen müssen. Die Opfer des Seekönigs gingen in der Regel auch so früher oder später immer ein.
Ob man dieses Dasein als Leben bezeichnen konnte, liegt im Auge des Betrachters. Doch Zikzak, der bisher nur die Sklaverei kannte, war im Grunde nie glücklicher. Ohne Zeitgefühl schlief der Fischmensch, wenn er müde war, aß wenn es im hüngerte und überhaupt lebte er als sein eigener Herr. Selbstbestimmt und in gewisser Weise sogar frei... Jeden Tag aufs Neue. Sage und schreibe 16 Jahre verbrachte Zikzak auf diese Weise im Körper des Seekönigs. Doch alles hat ein Ende. Die Bestie wurde eines Tages von einer mächtigen Marineflotte aufgespürt und zur Strecke gebracht, da die Gräueltaten der Kreatur überhand nahmen. Die Bevölkerung bestand darauf, dass dem Treiben des Seekönigs Einhalt geboten wurde!
Nachdem das Monster erlegt worden war, schaffte man seinen Kadaver an einen Hafen auf der Grandline und begann mit dem Ausweiden. Zikzak verstand zuerst gar nicht, wie ihm geschah. Es dauerte sehr lange, bis der Seekönig soweit ausgeschlachtet worden war, dass Zickzack Gefahr lief, entdeckt zu werden. Doch schließlich hatte der Fischmensch keine Wahl. Er schnappte sich Eisenkern und ergriff nackt, bewaffnet und ganz zu schweigen grässlich anzusehen die Flucht.
An Essen heranzukommen war jetzt nahezu unmöglich. Zikzak ernährte sich von Müll, stahl sich vorerst Lumpen zusammen und nachdem er verstanden hatte, dass abgesehen von der Rasse, vor allem sein Gesicht für Terror sorgte, begann Zikzak damit, sich zu verhüllen.
Durch Zufall geriet er schließlich einmal in einem Konflikt zweier Piratenbanden. Wie Zikzak es gewohnt war, bekämpfte er die Halunken und selbstverständlich ging der Fischmensch als Sieger hervor. Die Einwohner bedankten sich bei Zikzak, indem sie ihm saubere Kleidung stellten. Einen dunklen ärmellosen Overall und einen orangen Regenmantel. Außerdem empfahlen sie Zikzak, sich bei der Marine zu melden, um das Kopfgeld für die erlegten Piraten zu kassieren. Nachdem sich Zikzak hatte erklären lassen, was Geld sei und wieso man ihm für Köpfe solches geben würde, kam der Fischmensch diesem nach. Mit der Zeit akzeptierte er den Umstand, sich der Gesellschaft anpassen zu müssen. Zumindest so weit, dass er gut und in Ruhe leben konnte und im Laufe der nächsten 10 Jahre wurde aus Zikzak ein recht ansehnlicher Kopfgeldjäger. Bis heute kommt er der Zunft nach und lebt in den Tag hinein...
Charakterbild
Schreibprobe
Was der Pirat verbrochen hatte, um ein Kopfgeld zu verdienen, das interessierte Zikzak nicht. Das tat es nie. Doch der Freibeuter verstand es, Fersengeld zu geben, dass musste Zikzak ihm lassen. Fast eine Woche war der Pirat auf der Flucht gewesen, hatte er doch schon schnell gemerkt, dass ihm jemand auf der Spur war. Zikzak machte es neuerdings Spaß, zu erst die Crew des gesuchten auszuschalten. Stück für Stück, einen nach dem anderen. Egomanen und Prolls, wie es Piraten oft zu sein scheinen, sind schnell unvorsichtig. Halten sie sich doch für die größten und unantastbar. Nun, zumindest solange, bis ihnen der Schädel eingeschlagen wird... Wie dem auch sei, der Kapitän besagter Männer bekam es wie gesagt rasch mit der Angst zu tun, als innerhalb weniger Tage seine wichtigsten Männer verschwanden oder besiegt wurden. Bei der finalen Begegnung jedoch enttäuschte der Gesuchte. Anstatt zumindest den Versuch eines Kampfes zu liefern, so, wie es seine untergebenen taten, wollte der Pirat Zikzak stattdessen bestechen. "Nimm das Geld und lass mich laufen!", argumentierte er weinerlich. Zikzak verstand die Logik nicht. Er erschlug den nutzlosen Piraten ohne ein Wort zu verlieren und fischte sich die Paar Berry aus der leblosen Hand des Gesuchten. Jetzt hatte Zikzak das Bestechungsgeld und würde außerdem wie abgemacht ein Kopfgeld kassieren.
Wie er den Betrag spenden wollen würde, wusste der Fischmensch auch schon ganz genau. Auf der kleinen Reise über die Insel waren ihm mindestens 3 vielversprechende Fleischereien aufgefallen. Somit steuerte er die am nächsten liegende an und orderte die am appetitlichsten aussehende Haxe im Aushang. "Soll ich sie einpacken, der Herr?", erkundigte sich der Fleischer freundlich. Zikzak zischte rau "Nein" und reichte dem Händler das gerade verdiente Kopfgeld von 3 Millionen Berry. "Werter Herr! Soviel kann ich nicht wechseln!", der Fleischer stockte. Zikzak knallte die Scheine trotzdem auf den Tresen und bestand mit einer fordernden Geste darauf, dass es so stimmte.
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