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Welcome to Shiny

Vladimir

Piratenkapitän
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Kapitän
cf- Momente zwischen den Kapiteln

Und dann war es endlich soweit, die Grime Reaper fuhr in die flachen Gewässer der Sonneninsel ein. Das kalte nebelige Wetter hatte sich als eine ziemliche Herausforderung für den Navigator herausgestellt, jedoch meisterte er diese mit Bravur und sorgte dafür, dass das Schiff sicher in den Hafen einfahren konnte. Doch brachte der Nebel auch Vorteile, so erkannte man nicht sofort, dass es sich bei dem Schiff um ein Piratenschiff handeln könnte. Wobei die vom Krieg gebeutelte Insel hatte wichtigeres zu tun, als sich um eine kleine Piratenmannschaft zu kümmern. Vladimir hatte sich zusammen mit Viktor und Kidd für Shiny als Ort entschieden an dem sie anlegen würden, da es einer der wenigen Orte der Sonneninsel war, die noch nicht so gebeutelt vom Krieg waren und an dem sie wohl noch alles bekommen würden, was sie brauchten, hoffte er jedenfalls. „Nun dann meine Dame, meine Herren, treffen wir uns in ca. 2 Stunden wieder hier, ich glaube das sollte reichen um alle Besorgungen zu erledigen. Ich wünsche ihnen viel erfolg.“ Mit diesen Worten splittete sich die Gruppe in 2 Teile auf und trennte sich. Die Gruppe um Vladimir bewegte sich dabei Richtung Innenstadt. Vladimir hatte sich vor seiner Ankunft noch einmal umgezogen, wobei dies bedeutete, dass er unter seinem Mantel ein Regen abweisendes Oberteil mit Kapuze trug, welche er sich gleich überstülpte. Das Wetter der Sonneninsel stand ganz im Gegenteil zu ihrem Namen, sodass kurze leichte, bis lange starke Regenschauer nichts Ungewöhnliches waren. Des Weiteren hatte es den Vorteil, dass man nicht sofort sein Gesicht erkannte, sicherlich war er keine Gestalt, die man über all kannte, jedoch war sein Steckbrief zu frisch gewesen, um damit rechnen zu können, dass die Schafe ihn schon wieder vergessen hatten. Außerdem war er nun auch das Ziel von Kopfgeldjägern, die sicherlich damit rechneten oder zumindest hofften, dass er nur halb so gefährlich war, wie man von ihn erzählte. Es benötigte mehr als nur ein Streich um seinen Ruf zu festigen und den gewissen Respekt zu gewinnen. Doch war dies keine Mission gewesen, in dem sie ihren Ruf noch festigen wollten und sie waren auch nicht gekommen um das vom Krieg gebeutelte Land noch mehr zu beuteln, jedenfalls nicht primär.

Doch warum sind die Devils sonst auf die Sonneninsel gekommen? War es nur die Willkür, da sie ihre Vorräte aufstocken wollten? Für seine Crew würde es vielleicht jetzt noch so wirken, so hatte er ihnen den wahren Grund für ihren Besuch noch nicht genannt. Der eigentliche Grund war die Suche nach Informationen, doch war ihr Erfolg nicht unbedingt gegeben, schließlich war der Bastard den sie suchten, ein Mann der die Meere fast so oft bereiste wie ein Pirat, wobei Vladimir kaum einen Unterschied zwischen einen echten Piraten und der gesuchten Person sah, er tötete genauso und hielt sich ebenfalls nicht ans Gesetz… wobei ihn fehlte ein vernünftiger Jolly Roger.
 
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fauler Arzt
Das Shiny seinem Namen nicht treu blieb konnte der Silberrücken schon erkennen noch bevor sie angelegt hatten. Wie schon zuvor überraschte ihn Viktor mit seinen Künsten der Navigation, er gab es nicht gerne zu aber ohne ihn wären sie aufgeschmissen und würden dieses Schiff keine Seemeile bewegen können. Die Befehle des Kapitäns waren deutlich für jeder Mann und schon bald machten sich die zwei Gruppen auf den Weg. Bis jetzt hatte der Silberrücken nicht die Möglichkeit Vladimir zu seinem Erfolg zu gratulieren, aber er war sich sicher er würde noch dazu kommen. Es stellte sich als schwer heraus bei dem Regen eine Zeitung zu lesen. Lorenzo hatte sich bedient und die Zeitung von Viktor an sich genommen und versuchte vergebens die Zeilen zu Entschlüssen. Nachdem die beschrifteten Papierseiten die ersten Risse bekam gab Lorenzo sein vorhaben auf und nutzte das beinahe zerfetzte Stück Lektüre als Regenschutz.
Da sich keiner der Drei Seemänner auf der Insel auskannten hatten sie anfängliche Probleme sich zurecht zu finden, was daran lag das die Straßen überfüllt und unübersichtlich waren, dennoch konnte der Dancing Devil einen kleine Laden ausmachen, die in einer dunkel schmalen Gasse lag, die wohl jeder normalo Meiden würde und obwohl die außen Mauern den Eindruck vermittelten das hier schon lange keine Kunden mehr waren, war die innen Ausstattung und das Angebot überwältigend. Als Lorenzo den Laden als erstes betrat gab irgendwas über der Tür ein „Dong“ von sich und schnell eilte der Besitzer, ein großgewachsener Mann der eine Gesunden Eindruck machte, aus einem der hinteren Zimmer in den Laden und begrüßte die drei fremde, „Ahhh, Willkommen in meinem bescheidenen Laden, Fremde. Was kann ich für euch tun? Das erste was dem Silberrücken auffiel war das der Mann ein sicheres und routiniertes Auftreten hatte und er wusste das sein erste Eindruck wohl falsch lag. Diese Mann hatte viele Kunden bedient und er würde wohl noch viele weitere Bedienen und den Grund dafür fand er auch ganz schnell. Während sich Vladimir mit dem Besitzer unterhielt stürzte sich der junge Arzt zwischen die Regale des Ladens und suchte nach nutzbarer Literatur. Diese Laden, der anscheinend keinen Namen trug, hatte viele nützliche Bücher und Utensilien für einen Arzt und Mediziner. Lorenzo wurde schnell fündig „Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen“, „Der menschliche Körper und seine Funktion“ und „Innere Medizin“ diese drei legte er sich bei Seite. Bei weiterem durchstöbern der Regale fand er nichts mehr was ihm wirklich weiter helfen würde die meisten Bücher, zumindest dessen Inhalt kannte er schon aus den Zusammenfassungen von Al, aber er war mit dem zu Frieden was er bis jetzt finden konnte. Vlad unterhielt sich immer noch mit dem Besitzer, der wurde jedoch nervös und man konnte einige Schweißperlen auf seiner Stirn sehen. Lorenzo der nicht wusste, worum es in dem Gespräch ging nährte sich Viktor, “Weiß du worüber sie sich unterhalten?“
Viktor stand die ganze Zeit neben der Tür und nährte sich nicht mal den Regalen, hier in diesem Laden war nichts was sein Interesse weckte, nickte auf die Frage von Lorenzo und klärte diesen an das Vladimir mehr als nur einige Pilze kaufen wolle, sein Interesse galt mehr Giften die er anzubieten hatte und das der Ladenbesitzer befürchtete Vlad und seine Begleiter wären von der Stadtwache oder so. Gott sei Dank hatte Vladimir eine Überzeugungskraft dem nur wenige stand halten konnten, so gab auch der Besitzer nach und war überzeugt davon das die drei Fremden keine Wachen oder dergleichen waren. So führte er sich in eines seiner Hinterzimmer in dem noch mehr stand als im Laden, die jedoch nicht ganz legal waren tödliche Gifte, Toxine von Tieren und gefährliche Drogen und auf diese schien der Besitzer besonders Stolz zu sein. Erst hier wurde der Todes Kapitän fündig. Der Besitzer kramte ein Buch aus seinem Schreibtisch hervor und reichte Vladimir, „Verkaufen kann ich es ihnen nicht Herr Kapitän, dieses Buch ist ein Familienerbstück, aber es stehen viele nützliche Tipps und Zutaten drin. Ich könnte ihnen jedoch eine Kopie, viel mehr eine abgeschwächte Version des Buches, der Zutaten und Rezepte verkaufen, wenn sie es Wünschen gegen einen höheren Zuschlag versteht sich. Sonst haben sie bei der Auswahl hier im Zimmer freien Auswahl. Wieder Überraschte es den Silberrücken, diese Mann war ein verdammt guter Händler. Schnell legte sich Vladimir einige Pilze, Zutaten und Flaschen zusammen die, während dessen verschwand der Besitzer kurz im anderen Zimmer und kam nach einer kurzen Zeit wieder und hielt ein Buch in den Händen, die dem ähnlich an dem sich Vlad orientiert hatte. Da Vladimir damit beschäftigt war die bedrohlich aussehenden Flaschen, dessen Inhalt sicherlich Gift enthielt, einzupacken nahm der zweite Arzt der Crew das Buch entgegen und blätterte hindurch. Es waren Bilder von Pilzen und anderen Pflanzen enthalten, einen Namen trug es jedoch nicht. Auch nachdem der Kapitän fertig damit war seine Zutaten zu suchen begaben sie sich wieder in den vorderen Teil des Ladens. Wieder offenbarte sich der dreier Gruppe wie gut ihr gegenüber sein Handwerk kannte, der Besitzer musste nicht mal nach dem Preisen suchen aus dem Kopf heraus rechnete er sich alles aus und hielt Vladimir ein Fetzen Papier vor die Nase, mit dem Preis darauf. Der erste Eindruck des Vampiers verriet das die Summe wohl nicht ganz klein war, dennoch wurde ohne weiteres Theater bezahlt und die Gruppe wurde gebeten einen Moment zu verweilen, während die Ware verpackt wurde. Zufrieden vom Abschluss eines Geschäftes erklärte der Besitzer das die meisten seiner Zutaten mehr dafür waren Menschen leid zu zufügen, anstelle ihnen zu helfen, deswegen wurden sie extra stark verpackt damit Flaschen keine Aufmerksamkeit erweckten. Viktor, der die ganze Zeit gelangweilt da stand und alles beobachtete war der erste das Haus verließ und die Gasse erkundete, mit einer Geste deutet er an das keine Beobachter da waren und so verließen auch die anderen beiden Devils das Haus und das letzte was sie hören konnte war ein, “Beehren sie und bald wieder meine Herren, der alte Roger hat immer das was sie brauchen, gegen einen höheren Zuschlag versteht sich.“ für Lorenzo klang es schon fast wie ein Werbespruch, mit dem der alter Roger wohl Kunden anlockte. So ging sie wieder die Straße von Shiney entlang den am Anfang eingeschlagen hatten, “Was haben wir den sonst noch so vor? Viktor braucht neue Kleidung, dass habe ich so mal mitbekommen, danach sollten wir was trinken gehen, als Feier für deinen ersten Artikel in der Zeitung.“ Während dieses Landganges wurde Lorenzo klar wie gut er Viktor leiden konnte, er war ein Mann nicht viel Redete und sich die meiste Zeit zurück hielt, einer der ihm in Zukunft sicher keine Probleme machen würde, solche Leute konnte Lorenzo gut leiden eigentlich konnte er jeden Menschen gut leiden, solange sie ihm nicht zu nahe kamen.
 

Sukrus

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Kaum war das Gespräch in der Kapitänskajüte beendet und das Geld, welches der große Wikinger bekommen hatte, in seiner Kajüte verstaut, machte sich eben dieser auf den Weg zu dem rumliebenden Schiffsarzt Lorenzo. Der schweigsame, muskelbepackte Nordmann bedeutete dem Arzt nur mit einer Geste auf den Schulterverband, der unter seiner Bärenweste sich mit seinem weiß stark von der gebräunten Haut des Kriegers abhob, sein Anliegen und ebenso scheigsam verlief die weitere Begegnung der beiden. Mit geübten Handgriffen entfernte der Arzt den straffen Schulterverband, drückte und fühlte an der angebrochen Stelle herum und befahl dem Wikinger den linken Arm zu kreisen, was dieser ohne Schmerzen tun konnte. Zufrieden nickte der Arzt, sagte noch irgendwas von sich schonen und nicht übertreiben, doch die Worte fanden den Weg bis in das Gehirn des Riesens nicht, denn nach den Worten : 'Der Bruch ist geheilt' wurde das nachfolgende aber und die damit verbundene Warnung freundlich aus dem anderen Ohr wieder herausgeschoben. Mit einem anerkennenden Kopfnicken und einem kräftigen Schulterklopfen, der Arzt hatte seinen Respekt verdient, verabschiedte sich der Hüne und stampfte durch den Rumpf des Schiffes zurück in seine Kammer, um seinen Hammer zu holen, der schon Staub angesetzt hat, jedenfalls kam es Sukrus so vor, denn immerhin hatte er ihn eine volle Woche nicht mehr benutzt, länger als je zuvor. Mit einer einzigen, fließenden Bewegung, wurde der Hammer aufgehoben und mit voller Wucht zielte Sukrus gegen die nächste Holzwand, die sicherlich unter der Wucht des Schlages zusammengebrochen wäre, wenn er nicht Zentimeter davor den Schlag abrupt stoppte, was wesentlich mehr Kraft kostete, als den Hammer zu schwingen. Noch einige weitere Schläge dieser Art folgten und zur Freude des ehemaligen Straßenkämpfer machte seine linke Schulter jede Bewegung problemlos mit.
Ägir, der Herrscher des Meeres und seine Töchter bereiteten dem Navigator keine großen Probleme und so fuhr das riesige, geradewegs der Unterwelt der Hel entsprungene Schiff in den Hafen von Shiny ein und ging vor Anker. Mit einem mächtigen Satz sprang Sukrus direkt vom Deck der Grime Reaper auf den soliden Holzsteg, der trotz allem gefährlich knackte, der Wucht des Aufpralls aber standhielt. Schließlich teilte sich die Gruppen und der Wikinger hielt sich an seinen Freund Loki und der drei Mann und eine Frau starken Truppe, die den Weg in die Innenstadt einschlug, um Besorgungen zu machen. Wie selbstverständlich übernahm der Schwertkämpfer, Koch und sein Rivale die Führung der Gruppe. Schräg rechts und links hinter dem Vizekapitän nahmen Loki und die Zimmerfrau Aufstellung, während er selbst die Nachhut bildete. Das einzige, was er vom Schiff mitgenommen hatte war sein mächtiger Hammer und die frisch verdienten Berry. Zwar hatte er nicht vor irgendetwas wie Kleidung oder so zu kaufen, aber er hatte seit Tagen keinen Honig mehr gehabt, denn der Koch wusste nicht wie man Met zubereitete, eine Schande, wie er fand, aber ändern konnte er es leider nicht. So stapfte er grimmig blickend hinter den anderen her und war wohl auch der Grund, dass viele Leute der Truppe einen genaueren Blick zuwarfen und ihnen aus dem Weg hasteten, wenn sich manche wohl auch fragten, was die Frau bei dieser Truppe verloren hatte, denn sie passte so gar nicht zu dem dämonischen Loki, dem Riesen Sukrus und auch der Anführer der Gruppe strahlte eine Autorität aus, der man sich schwer entziehen konnte.
 
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Waffenmeister
Sie erhielten Aufträge, die sie an Land auszuführen hatten. Mr. Sicarius hatte mit dem Vize und der Frau für die Vorräte zu sorgen, und anscheinend schloss sich der Nordmann der Truppe an, vorrangig wohl zum tragen.
Als erstes eilte Loki nun in die Vorrats Bereiche und suchte nach den Werkzeugen und Grundelementen für seine Kunst. mhmm, also mit dem Werkzeug könnte ich fürs erste über die Runden kommen, aber ein paar mehr würden nicht schaden. Auf jedenfall brauche ich noch Kohle, viel Kohle und Eisen. … oh, und Gibs gibs auch nicht? Aber bestimmt etwas..... nein auch keinen Ton. Ok, das wird sehr viel werden!

Als endlich die Bestandsaufnahme vorbei war, hatten sie auch längst angelegt und der Krallendämon schloss sich den anderen an, um „shoppen“ zu gehen.

Die Schritte des kleinsten Devil brachte ihn genau neben Lara. Lara... sie war die einzige Frau an Bord, eine Schneiderin und Zimmermannsfrau! Natürlich hatte er nichts dagegen, wenn eien Frau schneiderte, aber warum musste sie sich ihren Lebensunterhalt mit einem Beruf verdienen, der doch schon im Namen darauf hinweist, dass er für Männer ist!?
Oh, wie es ihm in den Fingern gejuckt hatte, ihr neulich die Kleider vom Leib zu reißen, als sie sich im Gang unter Deck begegnet waren...oder wie er mit sich gerungen hatte, ihre Kabine in der Nacht zu besuchen um... Aber leider war sie nicht zur Jagd freigegeben. Vladimir hat aus ihr ein Vollwertiges Mitglied gemacht, dass zu respektieren war, weswegen er ihr kein Leid antun durfte. Aber vielleicht konnte er sich an diesem Ort Revanchieren? Die Krallen seiner Dämonenrüstung konnten mal wieder frisches Blut gebrauchen...

Das erinnerte den Mondinsler daran, dass es sich bei diesem Stück Land um die Sonneninsel handelte, dem Ort der für soviel „Leid“ auf der Mondinsel verantwortlich war. Wenn hier ein Dämone des Mondes auftauchte, durfte das gewiss einen gewaltigen Schrecken geben! Was sie wohl für ein paar taktische Informationen bekommen konnten?

Ein alter Mann hatte einmal gesagt, dass Sonnenmädchen viel sanfter, weicher und..... wären als Mondmädchen, ob er wohl recht hatte?

Er wandte sich an Sukrus und sagte: „Na, was meinst du? Glaubst du die haben hier überhaupt brauchbare Waren? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie hier brauchbares Eisen verkaufen, wenn sie doch alles gute auf dem Meeresgrund versenken!“ - Bei diesen Worten wurden einige zornige blicke zu ihm herüber geworfen und ein oder zwei Männer ballten schon die Fäuste. Ob wohl einer von ihnen einen Sohn verloren hatte? Wahrscheinlich... immer waren die beiden schon über 50. Doch der vorrangige Gedanke von Loki war wohl: wenn ihr so tolle Krieger seid, warum zieht ihr dann eure kleinen Schweineschwänze ein?

Jetzt musste aus dem Krallendämon schnell wieder Mr. Sicarius werden. Keinen Streit anfangen, ein paar Verhandlungen abschließen, einen Auftrag ausführen. Das war ganz wichtig! Es würde nicht gut gehen auf dieser Insel, wenn man sich in so einer Gruppe sofort in ein Gefecht warf, denn das würde dafür sorgen, dass sich jeder Mann auf sie warf und es würde nicht gut enden. Auf Symetria waren die Menschen viel friedlicher gewesen. Viele haben schon einiges verloren und sind voller Zorn auf die Obrigkeiten und die Mondinsel. Sie brodeln unter der Oberfläche. Das hatte die Reaktion gezeigt. Noch ein paar heftige Beleidigungen und es würde zu einer Schlägerei kommen. Und das würde Vladimir nicht gefallen... Lokis Kehle juckte bei den Gedanken an den Zorn seines Käptains.

„Sagt mal, wisst ihr, wo es hier gute Läden gibt?“, fragte er also statt dessen.
 

Ella Dixie

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Lara war gerade auf Deck gewesen, als sie den Ruf von Vicktor hörte. Sie hatte sich in der letzten Tagen gut hier auf dem Schiff eingelebt. Die meiste Zeit hatte sie damit verbracht, das Schiff zu erkunden und alles genau zu dokumentieren. Jeder Winkel und fast jede Ecke des Schiff hatte sie ausgemessen und akribisch aufgeschrieben. Nur die Crewquatiere hatte sie noch nicht besucht, aber da diese gleich Groß warne, brauchte sie auch nur die Maße ihres Zimmer auf, die Anderen zu übertragen. Im großen und ganzen war sie sehr zufrieden mit dem Schiff und Stolz darauf, das sie nun für dieses Schiff verantwortlich war. Die Werkstatt war für ein Schiff sehr akzeptabel und erfüllte ihren Zweck. Auch wenn sie bemerkt hatte das diese Loki ein paar der Möbel und Werkbänke umgestellt hatte, aber das war bis jetzt kein großes Problem für sie. Bis jetzt hatte sie auch noch nicht die Werkstatt nutzen müssen.
Den Rest der Zeit hatte sie mit ihren Training und der Meditation verbracht. Jeden Abend hatte sie mehrere Stunden damit verbracht ihr Können im Wing Chung zu verbessern. Immer wieder war sie die Bewegungsabläufe durchgegangen. Hatte Stunden damit verbracht neue Abläufe zu trainieren oder ihre eigenen Techniken zu verfeinern. Sie hatte große Fortschritte gemacht, seit sie ihre Meisterin auf der Sonneninsel verlassen hatte. Ihre Bewegungen waren flüssiger und sauberer geworden, aber sie musste noch viel an ihren Beintechniken arbeiten. Noch immer war es nicht gerade einfach alle Tritte zu blocken. Das hatte sie in dem Kampf mit der grünen Hornisse leider feststellen müssen. Noch immer schmerzte ihr Kiefer leicht, wenn sie was aß oder trank, aber mit diesem Schmerz musste und wollte sie leben. Nach den sie Stunden mit dem Training verbracht hatte, zog sie sich meistens in das Unterdeck zurück. Dort war in dem großen Lagerraum, hatte sie einen perfekten Ort für ihre Meditation entdeckt. Sie konnte hier gut die Wellen spüren, die etwas oberhalb von ihr, an der Außenwand zerschellten. Das leichte Schaukeln, war hier nicht ganz so stark zu spüren, als auf den oberen Decks. Die Meditation war für sie wichtig. So konnte sie das erlebte noch einmal verarbeiten und auch etwas Ruhe finden. Einfach Ordnung in das Chaos ihres Kopfes bringen.


Doch nun folgte sie den Rufen von dem Navigator und befand sich schnell in der Kapitäns Kajüte. Die Crew hatte sich versammelt und nun erkannte auch sie was zu der Erheiterung herbeigeführt hatte. Vladimir Gesicht lächelte ihr von einem Steckbrief entgegen und eine recht hohe Summe stand unter seinen Namen. Nun waren die Bloody Devils nicht mehr ganz so unbekannt. Etwas was Lara auch erfreute, denn dadurch kamen auch mehr starke Gegner auf sie zu und nur durch starke Gegner, konnte sie selber zu einer Wing Chung Meisterin werden und eine Bereicherung der Crew sein, aber sie spürte auch wie sie ihrem Wunsch näher kam, ihrer Mutter zu beweisen, das sie kein schwächliches Mädchen mehr war. Die Devils würden bald sehr bekannt sein und dann musste ihre Mutter eingestehen das Lara zu einer richtigen Piratin geworden war. Doch nun lauschte sie weiter den Worten der Anwesenden. Wie immer zog sie es vor nicht groß zu reden, sonder beließ es auf ein kurzes „Herzlichen Glückwunsch zum Kopfgeld Kapitän.“ Dann kam Vladimir auf das Thema Geld zu sprechen. Als begann die Umschläge auszuteilen nickte sie ihm kurz danken zu. „Danke.“ Fügte sie dann hinzu und öffnete kurz den Umschlag, um einen Blick auf das Geld zu werfen, dann steckte sie auch schon den Umschlag weg.
Nach dem die Besprechung aufgelöst war, ging Lara sofort in das Unterdeck. Im größten Lagerraum hatte sie ein Buch entdeckt, das wohl einem der vorherigen Besitzern gehört hatte. Es diente dazu das Inventar festzuhalten. Lara hatte diese Tradition, natürlich übernommen und in ihrer sauberen Handschrift eine Bestandsliste aufgesetzt. Das Buch würde sie mitnehmen auf den Landausflug, so konnte sie am besten vor Ort sehen, was sie am meisten brauchten und was nicht.
Als nächstes ging sie in ihr Zimmer. Die Wolken über der Sonneninsel verrieten kein gutes Wetter und so hatte sie sich für einen Regenmantel in einem hellen blau entschieden. Diese sollte sie gut genug vor dem Regen schützen, das Buch wickelte sie dann in ein Ledertuch ein, um es vor Regen besser zu schützen und verstaute es in ihrer inneren Manteltasche. Dazu packte sie dann noch ein kleine Schachtel mit Nadeln und ein langes Metermaß, das man ausrollen konnte. Lara war nun perfekt vorbereitet für den kurzen Landausflug. Sie ging langsam an Deck und schaute zu wie das Schiff in den Hafen von Shiny einfuhr. Sie musste zugeben das Mr. Bloodeye einen guten Job erledigt hatte. Das Schiff war ohne jegliche Probleme in den Hafen eingefahren. Lara lies ihren Blick über die Insel schweifen und zog die Kapuze weiter über ihr Gesicht, dann folgte sie ihrer Gruppe. Doch sprang sie nicht wie Sukrus gleich direkt auf den Steg, sondern lief lieber die paar Meter zu Fuß.


Sie folgte in kurzen Abstand dem Vize, aber ihr Blick wanderte dem Krallen Dämon. Kurz musterte sie ihn, aber achtete dann wieder auf ihre Umgebung. Ihr war nicht seine Blicke entgangen, als sie in den letzten Tagen auf dem Gang getroffen hatten. Sie hatte gespürt das sie sich vor diesem Mann in acht nehmen musste. Bis jetzt hatte sie ihre weibliche Intuition, noch nicht im Stich gelassen. Über kurz oder lang würde sie mit ihm wahrscheinlich aneinander geraten, denn sie musste ja mit ihm auch die Werkstatt teilen, wenn sie ihrer Tätigkeit als Zimmerfrau nachgehen wollte, aber darüber würde sie sich bald mehr Gedanken machen müssen. Jetzt galt es erst mal die Vorräte aufzustocken. Interessiert wanderte ihr Blick über die Landschaft und die neugierigen Blicke von den Menschen ignorierte sie oder schenkte ihnen einen missmutigen Blick, aber die größte Abschreckung war wohl der Riese Sukrus. Er überragte die kleine Gruppe und brachte ihnen dadurch den nötigen Respekt, so das sie nicht von irgend welchen Leuten genervt wurden. „Nein, leider nicht, dafür kenne ich diese Insel zu wenig.“ Sagte sie kurz und zuckte ihre Schultern und blickte sich weiter um.
 
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Der Hafen von Shiny war wirklich kaum zu sehen. Es machte Viktor eine ganze Menge Arbeit, bei diesem Nebel vernünftig zu ankern, doch mit etwas Geschick und einer ganzen Ladung Glück schaffte er es, die grim Reaper sicher im Hafen unterzubringen.
„Meine Dame und Herren, Shiny! Auch wenn es nicht danach aussieht...“ Lies Viktor die Crew wissen, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. Die Crew ging an Land, Viktor sorgte dafür, das die Taue alle an ihrem Platz waren um das Schiff zu halten, dann ging es los. Tja, was ging los? Er hatten neter 500.000 Berry im Gepäck, damit wollte er sich erst einmal neu einkleiden, was er danach noch zu tun gedachte, das wusste er selber noch nicht. Er hatte sich den roten Mantel, dem ihn sein letzter Gegner so freundlich überlassen hatte, übergezogen und die Sonnenbrille auf der Nase, man brauchte sie zwar nicht, aber sie gefiel Viktor wirklich sehr. Darunter war er fast nackt, nur eine völlig zerfetzte Hose hatte er noch an. Aber bei dem Nebel würde das eh keinem Auffallen. Er schloss sich dem Weg des Kapitäns der Piraten in die Innenstadt an, denn dort erhoffte er sich den meisten Erfolg.
Auf halben weg kam Vladimir zu ihm und richtete das Wort an ihn. „So, Mr. Bloodeye, wir werden nicht lange hier verweilen. Im Grunde stocken wir hier nur unsere Vorräte auf. Unser nächstes Ziel ist Casino Town!“ „Casino Town?“ Vladimir nickte. „Ja. Nach meinen Informationen hat der amtierende Pate der Insel, ein gewisser Johnny Marota, Zugriff auf eine Karte, die den Eingang zur Grand Line zeigt. Mit dieser Karte können wir diesem Blue verlassen und uns auf die Richtige Reise begeben.“ Viktor muste sich extrem zusammenreißen, um nicht von einem ohr zum anderen zu grinsen. „Sooooo... und diese Karte wollt Ihr euch holen, Mr. Nukpana?“ „Ja. Es dürfte nicht einfach werden, immerhin ist er der Pate der ganzen Insel... aber ich denke mal, entweder er wird sie uns verkaufen... oder wir müssen halt Gewalt anwenden.“ Dann brachen bei Viktor alle Dämme und er begann schallend zu lachen. Vladimir sah ihn sehr fragend an, man konnte klar sehen, das er im Moment dachte, Viktor hätte den Verstand verloren. Doch als dieser sich wieder unter Kontrolle hatte, wischte er sich die Tränen aus den Augen und holte noch einmal Luft. „Ich freue mich schon drauf. Ich bin mir sicher, das wird ein sehr lustiger Tag werden, wenn wir Casino Town erreichen.“ Nein, er hatte sich dagegen entschieden, die schöne Überraschung bereits platzen zu lassen, Das würde einfach zu köstlich werden. „Ich bin mir sicher, das es kein Problem werden wird, an diese Karte zu kommen.“
Damit lies er seinen Arbeitgeber erst einmal stehen. Er hatte nämlich etwas gesehen, was seine Aufmerksamkeit erregte: Ein Laden, der scheinbar Herrenbekleidung führte. Ja, das war was er gesucht hatte. Ein Klingeln verriet, dass er die Türe öffnete. Augenblicklich war ein sehr fein gekleideter Mann bei ihm. „Hallo Mein Herr.“ Er musterte ihn und schüttelte dann den Kopf. „Oh mein Gott... Was ist nur mit ihrer Bekleidung passiert? Das ist ja grauseligst. Tse Tse Tse, zum Glück konnte sie in diesem Nebel niemand sehen, das geht ja mal gar nicht.“ Ok, scheinbar war das hier ein Klamottenladen und der Typ da war hoffentlich Verkäufer, sonst würde ihm Viktor gleich den Hals umdrehen. „JA, das ist der Grund warum ich hier bin, ich will mich neu einkleiden. Meine Sachen sind bei einem... einem Unfall völlig zerstört worden. Sind sie Verkäufer?“ „Aber Natürlich Dummerle. Mir gehört dieses Geschäft, und ich stelle meine Männermode selber her.“ Er musterte Viktor eingehend. „Sie sind ein sehr großer Mann, die Standartgrößen dürften Ihnen wohl kaum passen. Aber Sie haben Glück, denn ich führe auch Kleidung für Männer von Ihrer Beeindruckenden Statue! Folgen Sie mir doch Bitte!“ Der Man deutete auf eine Türe und ging dann vorraus. Viktor folgte ihm in einem gewissen Sicherheitsabstand. Der Kerl war komisch, aber nicht zum lachen. Die Sachen waren alle sehr schick. Hoffentlich blieben sie in seiner Preisklasse.
Der verkäufer führte ihm einige Anzüge vor, die in seiner Größe waren. Viktor hätte nie gedacht, das er ein Anzugstyp sein könnte, doch er fühlte sich zum einen überraschend Wohl in den Dingern und zum anderen sah er darin umwerfend aus, wie ihm der Verkäufer wiederholt bestätigte. Es dauerte über eine Stunde, bis Viktor mit fünf neuen Anzügen, dafür aber um 320.000 Berry ärmer, den Laden verlies. Den roten Mantel hatte er, trotz vehementen Protest des Verkäufers, dazu angezogen. Die Kombination hatte was. Und so machte sich der neue Viktor auf, schließlich war die Zeit, die ihm bis zum vereinbarten Termin zum Treffen am Schiff blieb, fast vorbei.
 
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Vize-Kapitän, Koch
William blickte sich griesgrämig um. Er hasste diese Situation. Doch natürlich war dem Schwertkämpfer klar, dass die Crew neue Vorräte brauchte. Sie mussten schlicht und ergreifend essen. Charles das Ganze übernehmen zu lassen schloss er aus, das Weichei würde nicht mehr Freiraum bekommen als unbedingt nötig.

Der frischgebackene Vize tippte sich, mit dem Zeigefinger, nachdenklich auf die Oberlippe und traf eine Entscheidung:„Ich denke das Beste wird es sein, wenn wir uns noch mal aufteilen. Sukrus kommt mit mir und Loki du gehst mit Lara, in spätestens zwei Stunden treffen wir uns genau hier wieder. Was die Sache mit den Geschäften angeht, da werden wir uns Wohl oder Übel auf unsere Erfahrung verlassen müssen.“ Er wartete kurz die Einverständniserklärungen seiner Kameraden ab und machte sich dann, mit Sukrus im Schlepptau, auf den Weg, die Lebensmittelläden der näheren Umgebung zu erkunden. Dabei schloss Kidd die ungeeigneten Geschäfte bereits im Vorfeld aus, sei es weil sie zu klein waren, oder weil die Waren in der Außenlage eine schlechte Qualität aufwiesen.

Nach vielleicht zwanzig Minuten wurden sie fündig. Hagrid’s Lebensmitteloase war ein wahrer Fundus an Köstlichkeiten und so konnte der Koch die Vorräte zur Genüge mit Reis, Kartoffeln, Gemüse, verschiedenen Fleischsorten, inklusive Wild und Fisch, sowie Brot und diverse Käsesorten. Insgesamt 100.000 Berry wechselten den Besitzer. Der Inhaber, in großer, bärtiger Mann mit einem Regenschirm als Spazierstock, war so erfreut über den Großeinkauf, dass er den beiden einen Bollerwagen für den Transport überließ.

Und so zuckelten die beiden gefürchteten Piraten der Bloody Devils langsam zurück zur Grim Reaper. Der Riese wie ein Ochse vor dem Bollerwagen, der Schwertkämpfer hinterdrein, immer bedacht das Schwanken der Fracht zu stabilisieren. Nein bedrohlich und kämpferrisch war wirklich etwas anderes. Nach einigen Minuten brach der Vize kurz die Stille: „Das hier bleibt unter uns…. Wir werden den Bollerwagen nie erwähnen.“ Presste er verschämt hervor.

Obwohl sie dabei am liebsten im Boden versinken würden, erreichten die beiden das Schiff ohne Zwischenfälle und verstauten sogleich die Einkäufe. Als dies geschehen war trug William seinem Begleiter auf ihr Gefährt wieder zu seinem Besitzer zu bringen und gab ihm dann frei für seine persönlichen Einkäufe. Kidd selber machte sich sogleich auf die Suche nach einem Bekleidungsgeschäft, wo er für 20.000 Berry mit einem neuen Kimono und einer passenden Hose ausstattete. Gerade noch rechtzeitig vor Ablauf der zwei Stunden, erreichte er, die Einkäufe unter dem Arm, den verabredeten Treffpunkt.
 

Sukrus

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"Ich denke das Beste wird es sein, wenn wir uns noch mal aufteilen. Sukrus kommt mit mir..." Endlich jemand der eine Entscheidung traf. Zwar hatte Kidd von den Gegebenheiten auf der Sonneninsel, doch wenigstens scheute er sich nicht ein Machtwort zu sprechen, wahrscheinlich war die Wahl ihn zum Vizekapitän zu machen richtig gewesen. So stapfte also kurze Zeit später der Koch und der Hüne durch die Gassen an zahlreichen Lebensmittelläden vorbei. Der Grund dafür erschloss sich dem Wikinger nicht ganz, schließlich wollten sie doch Lebensmittel kaufen. Gut manche Auslagen sahen wirklich verfault aus, aber viele der Läden sahen für seine Augen ganz gut aus und so konnte er den Koch nicht ganz verstehen, der bei jedem Laden immer irgendetwas von zu klein, zu faul oder in dieser Rcithugn murmelte und den nächsten Laden ansteuerte. Schließlich wurde der Schwertkämpfer fündig, 'Hagrids Lebensmitteloase', hieß der Laden, den er auswählte und würde man Sukrus fragen unterschied sich dieser nur wenig von den vorherigen Läden. Gut, das Sukrus bei dem Einkauf dabei war, denn der Koch hätte doch tatsächlich das wichtigste von allen Lebensmitteln vergessen, Honig, wovon der Wikinger gleich mehrere große Gläser auf den Bollerwagen verstaute, den ihnen der Inhaber zur Verfügung stellte. Dann begann der wohl schwerste Kampf des Kriegers aus dem hohen Norden. Er und William gegen sämtliche Naturgesetze, die angeführt von der Schwerkraft sie dermaßen demütigten, dass er am liebsten im Boden versunken wäre. Doch war es ihm nicht möglich den Bollerwagen auch nur einen Moment loszulassen, hätte sich die Ladung doch sofort verselbständigt. "Das hier bleibt unter uns…. Wir werden den Bollerwagen nie erwähnen." presste nach einiger Zeit sein Kampfgefährt zwischen zusammengepressten Lippen hinaus und noch ehe Sukrus nicken konnte, hörte er das Lachen einiger halbstarker Jugendlicher, die sie feixend aus sicherer Entfernung auslachten und selbst vor dem wahrlich schrecklichen Gesichtsausdruck der beiden Krieger der Devils nicht eingeschüchtert wurdne, wussten sie doch scheinbar ganz genau, dass die beiden nichts gegen sie unternehmen konnte. "Die mach ich fertig, so fertig." grummelte Sukrus daruafhinnur noch mit wutverzerrten Miene den restlichen Weg vor sich hin und sobald die Ware verstaut war, stürmte er mit dem Bollerwagen, wie ein wildgewordener Stier zurück in dieRichtung , wo er die Jugendlichen gesehen hatte. Er musste gar nicht lange suchen, denn die Bande stand noch immer an derselben Stelle. "Hab ich euch." brüllte er durch die Gasse und erschrocken zuckten die halben Männer zusammen und als sie den Wutschnaubenden erblickten, machten sie auf den Absatz kehrt und rannten um ihr Leben. Dabei versuchten sie ihn allen Ernstes mit umgestoßenen Mülltonnen und ähnlichem aufzuhalten. Man muss nicht erwähnen, dass das nicht im Ansatz funktionierte und die Tonnen von mächtigen Pranken aus dem Weg geräumt wurden, dass sie ihren Inhalt über mehrere Meter verteilten. Zwar waren die Jungen flinker und als sie ein fast 3m hohes, stabiles Gitter überwunden hatten, fühlten sie sich sogar so sicher, stehenzbleiben und ihn erneut zu verhöhnen. Ein Fehler, den sie bereuen sollten, denn von einem enfachen Gitter lies sich Sukrus nicht im geringsten aufhalten. Mit einer fließenden Bewegung zog er den Hammer, lies ihn gegen das Gitter krachen, welches daraufhin aus dem Steinverankerungen gerissen wurde und kein Hindernis mehr war. Mit hochroten Kopf, sprang er über das herausgeschlagende Gitter und lies den Hammer mit einem ohrenbetäubenden Krachen auf den Boden knallen und zusammen mit seinem Kampfgebrüll lies das die Wände wackeln. Der Wikinger war auf hunderachtzig und auch die vor Sckreck geweiteten Augen der Jugendlichen konnten ihn nicht aufhalten. Ein, zwei, drei gezielte Schläge später, die die drei Spaßvögel wie Federsäcke durch die Luft fliegen ließen und der Kampf, wollte man ihn so nennen war vorbei.
"Niemand lacht über mich, niemand." brüllte Sukrus die restliche Wut heraus und stapfte zurück, brachte den Bollerwagen zu seinem Besitzer zurück und schaute sich suchend um, denn er brauchte neue Kleidung, doch wo sollte er für seine Statur so etwas finden. Unschlüssig, weil er weder wusste, wo er war, noch wusste wo er Kleidung oder den Rest seiner Crew fand, stampfte er einfach in irgendeine Richtung los. Scheinbar war das Glück mit ihm, denn nach kurzer Zeit fand er einen Kleiderladen, dessen Auslagen vielversprechend waren. "Hugos Riesenkleidung" stand auf dem Eingangsschild und mit entschlossenen Schritt durchschritt der Riese die Tür und wurde sofort von einem Zwerg begrüßt, der sofort begann um ihn herumzuwuseln und ihn mit allen möglichen Sachen vollzuquatschen. Für einen Moment gelang es ihm auch, denn der Denkapparat des Hünen brauchte einige Sekunden, um die Situation zu verarbeiten und dann eine Entscheidung zu treffen, die daraus bestand den wieselartigen Verkäufer mit einem gezielten Griff zu packen und phne Mühe hochzuheben. "RUHE." brüllte der Stier in das Ohr des Zwergs, als er ihn auf Augenhöhe angehoben hatte. Sofort verstummte dieser und blickte fast schon angsterfüllt in das Gesicht des grimmigen Wikingers. "Hose, T-Shirt, Weste, kein Gelabere, keinen Ärger." fuhr er nur unmerklich leiser fort und lies den Zwerg auf den Boden fallen, der daraufhin sofort in sein Lager verschwand und mit den gewünschten Sachen zurrückkam. Einer dunkeln Baumwollhose, zwei Museklshirts und einer Lederweste. Das schwarze Muskelshirt mit dem blutroten Totenkopf auf der Brust wurde sofort angezogen und spannte sich überraschenderweise nicht, aber schließlich war das auch ein Riesenladen. Daraufhin wechselten die restlichen Sachen in einer Tüte und einige Berry den Besitzer und Sukrus stampfte aus dem Laden.
Jetzt stellte sich ihm aber ein neues Problem, denn er wusste nicht, wo er war. Orientierung war nicht unbedingt seine Stärke und meistens schaffte er sich seinen Weg. Suchend blickte er nach rechts und links, wusste aber auch nicht weiter. Er wusste noch nichteinmal wo genau sie sich treffen wollten und entschied nach einer Denkanstrengung, die seine Sicherungen beinahe durchbrennen ließen, man konnte die Rauchwolken förmlich sehen, zu dem einzigen Punkt zu gehen, von dem er wusste wo er war, der Hafen. Das war nämlich wirklich nicht besonders schwierig, schließlich musste er nur in diese eine Richtung gehen oder? Jedenfalls war es besser als irgendwo rumzustehen und so stapfte Sukrus Richtung Innenstadt, obwohl er eigentlich in die entgegengesetzte zu laufen glaubte.
 
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Waffenmeister
Mit den Läden konnte, wie nicht anders zu erwarten, niemand weiterhelfen. Also teilten sie sich, dem Befehl ihres Vize folgend, in zwei Gruppen auf. Mit Lara alleine machte sich nun Loki auf den Weg eine Straße hinunter.
Dem kleinen entging nicht, dass Lara etwas größer war als er, was ihm nicht besonders gefiel. Aber ansonsten machte sie nichts, womit sie sich ihm aufdrängen würde. Sie war da. Doch das waren viele Frauen und dem Trieb konnte er widerstehen.

Nach fünf Minuten hatten sie noch immer keinen Laden gefunden, der irgendetwas für sie bereit halten konnte.
Jedoch brauchte sich Loki nicht einmal einen Grund aussuchen, jemanden nach dem Weg zu fragen, denn ein betrunkener kam, offensichtlich unfreiwillig, aus einer Kneipe getorkelt und suchte nach jemanden zum abreagieren. Da sah er das Pärchen: Eine junge, weibliche Frau, und ein abgebrochener Zwerg. Wenn das nicht einladend war!
„Hey, Kleinesch, wwarum lähst du den Knirps nischt schte'n und nimscht dir nen Mann der wenigstensch in dich reinkommt!“ polternd fing er an zu lachen, ohne zu bemerken, dass er der einzige war, der es tat. Wozu auch? Er lachte laut genug für fünf...

Die Ehre einer Frau zu verteidigen wäre etwas... unangemessen von dem Frauenschänder gewesen, und seine Kameraden hatten sich gefälligst selbst helfen können zu müssen, wenn ein Betrunkener so mit ihnen umsprang. Doch hatte er den Krallendämonen der Bloody Devil-Piratenbande beleidigt. Und das würde er bereuen!

Gemächlich schlenderte der Pirat auf den Lachhals zu. Seine ganze Haltung wirkte Entspannt, abgesehen von seinem Gesicht, welches eisig wirkte.
Der Mann beendete den lautstarken Ausdruck des Amüsements und wurde ernst: „Was willst du denn, kleiner? Soll ich dir etwarght...“ In dem Moment saß ein Dolch an der Kehle und ein Wurfmesser zeigte exakt auf die empfindlichste Region eines Mannes. „...den Weg zu ein paar Läden zeigen? Aber gerne doch!“ beendete er den Text seines Gegenüber, frei nach seinen Intentionen.

Der Größenunterschied war beachtlich. Immerhin war der Typ etwa 1½ Köpfe größer, doch hatte er eindeutig die schlechteren arten. Sein besoffenes Hirn konnte jedoch nur erkennen, das man versuchte ihn zum Narren zu halten und sein Gegenüber, aufgrund der Größe keine Chance hatte. Also versuchte er mit seinen Kräftigen Pranken auf Loki einzuschlagen. Jedoch fraß sich das Wurfmesser in sein Ziel und der Mann, von nun an etwa 2 Tonlagen höher singend, sank zu Boden.

Die Klinge war schnell gereinigt und er wandte sich dem nächsten zu. Einem Mann, der wohl darauf aus war, dem ersten zu helfen. „Ah, du weißt gewiss wo ich Schmiede untensilien bekomme und die Dame interessiert sich sehr für Stoffe und Holz...“, die Worte waren Hohn und trieften vor sarkastischer Höflichkeit. Doch der Mann nickte und ging voran. Sie kamen an einem Geschäft an, das „Eras Holz- und Eisenarbeiten“ hieß. Die Stoffe fänden sie, die Straße weiter unten, so erklärte der Mann.

Im Laden selbst gab es eigentlich alles für Zimmerleute und Schmiede. Es war auch der Einkaufsplatz der hiesigen Handwerker.

Doch leider war die Ware, zumindest für Schmiede, eher schlecht als Recht. Nicht das es schlechte Qualität war, aber die ersten zwei Wahlen an Rohmaterialien und jeweils die drei besten Waffen von fünf, wurden für die Armee benötigt. Der Rest war zwar akzeptabel, aber ein wenig teuer und eben nicht das ultimativ beste!

Dennoch versuchte er sein bestes. Er fand genug Kohle, Gibs und Ton. Auch einige kleinere Werkzeuge und Metalle. Er ging seine Liste durch und stellte fest, dass er damit die Grundlegendsten Bedürfnisse befriedigt hatte. Aber das Eisen befriedigte ihn nicht gerade.
In den „Grabbelkisten“ fand der Geschäftsmann noch einige Schwerter und Ketten, die wesentlich günstiger Waren, als das Eisen, welches er benötigte um sie nachzubauen. Er überlegte kurz, ob sie nicht noch Schusswaffen und Speeren oder Keulen kaufen sollten, damit sie im Notfall immer etwas zur Hand hätten, wollte dann aber lieber seine Partnerin fragen.
„Sag mal, Lara-san, glaubst du die anderen brauchen noch ein paar Reservewaffen? Ich weiß das Sukrus mit einer Keule bestimmt einiges anfangen könnte, wenn er seinen Hammer nicht hätte, aber welche Waffe benutzt weiß ich nicht genau... vielleicht ein oder zwei Pistolen? Er könnte ein Schütze sein... oder ein Lanzenkämpfer...“

Nachdem er auf Laras Vorschlag eingegangen war, begann ein kleiner Streit mit dem Verkäufer. Dieser holte seinen Boss, Era, und nun wurde es richtig laut. Denn Loki wear am feilschen. Am Ende des fast zwanzig Minütigen „Gespräches“, verzichtete Era auf 15% für Lara und Lokis Einkäufe.
Ein Träger kam mit einem Eselkarren und belud das Gefährt, um den beiden nun zu den Stoffen zu folgen.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Kapitän
Schnell hatten sie einen Laden gefunden, der das Verkaufte, was die beiden Ärzte auch wirklich brauchten. Vladimir widmete dem was der Verkäufer in dem vorderen Bereich seines Ladens verkaufte keinen Blick. Von den Sachen, die hier vorn lagen besaß der Kapitän noch dass, was er für seine Zwecke benötigte. Die Grundausrüstung der Grime Reaper war noch fast vollständig erhalten, sodass er ein auffrischen dieser Zutaten noch nicht nötig war. Vladko suchte eher nach ein paar Besonderheiten, Raritäten, die man normalerweise nicht bekommen würde. Jede gute Medizin war in einer zu hohen Dosis tödlich, von daher konnte man aus einer tödlichen Substanz auch ein wunderbares Medikament erstellen und musste man nicht das Gift kennen um ein Gegengift zu kreieren? Und selbst wenn sich Herraustellen würde, dass man nie einen positiven Effekt mit dem hergestellten Medikament erreichen würde, gab es immer noch dutzende von spaßigen Anwendungen. Vladimir war kein Arzt im Eigentlichen Sinne.. dafür hatte er Lorenzo, dieser könnte sich um die Wehwehchen der Crew kümmern und würde sie nach den kämpfen zusammenflicken.. Vladimir sah sich mehr als Wissenschaftler und Medizinmann, ein Druide und Schamane der aus den verschiedensten Komponenten, etwas Neues, etwas Eigenes erschaffen würde. Dies bedeutete jedoch nicht, dass er sich vollkommen aus den Behandlungsabläufen und Genesungsverläufen der Devils heraushalten würde. Er war irgendwo schließlich auch ein Pillendreher, warum sollte er nicht also auch Medikamente herstellen. Er würde seine Crew mit Salben, Pillen und anderen Mittelchen versorgen, um den Rest könnte sich dann Lorenzo kümmern. Doch gab es als Medizinmann noch soviel mehr als nur Medikamente, es gab noch einige andere Produkte, die seine und andere Forschungen ermöglichten. Sachen die verstärkten, Sachen die schwächten, wenn nicht sogar töteten, das Repertoire war riesig, doch konnte er sich dort nicht nur auf die einfachen und erlaubten Grundkomponente verlassen. Nach einem langen Gespräch schaffte es der Kapitän der Devils auch den Verkäufer zu überzeugen, dass er einfach eine etwas größere Auswahl brauchte. Das er ein Mitglied der Stadtwache war, war mehr als lächerlich, er der Mann der selbst gesucht wurde, ein Vertreter des Gesetzes.
Das was sich dem Indianer dann bot war eine reine Augenweide, Pflanzen, Pilze, Tiere bzw. das was man von ihnen verwerten konnte und einige andere interessante Sachen. Doch das Highlight war ein Buch, dass der Verkäufer aus seinem Schreibtisch zauberte. Ein kurzer Blick in dieses genügte um Vladimir zu beweisen, wie kostbar es sein musste. Für einen Moment überlegte der Piratenkapitän ob er den Besitzer des Buches nicht töteten sollte um selbst Besitzer des Buches zu werden. Es wäre schnell erledigt und das Risiko erwischt zu werden war nicht hoch… doch wollte er solang wie möglich unentdeckt auf dieser Insel bleiben, sodass er wohl oder übel die leicht abgeschwächte Version kaufen musste. Neben dem Buch kaufte er noch ein paar andere Mittelchen, Gifte und auch Samen, die er alle für seine Forschungen gebrauchen würde. Die Summe, die zu zahlen war, war alles andere als niedrig, doch bezahlte es der Indianer ohne zu murren und verlies danach zügig mit den anderen Mitgliedern das Geschäft.

Trotz des hohen Preises sorgte der Erwerb des Buches für ein gefühlsmäßiges Hoch, dass dem Piratenkapitän in guter Laune versetzte. Getrieben von dieser begann er ein recht interessantes Gespräch mit seinem Navigator, wie es schien war Viktor der Name Johny Marota nicht ganz unbekannt zu sein, jedenfalls wirkte es so, als ob es zwischen den Beiden eine Art Verbindung gab. Vladimir erinnerte sich, dass auch Wolfwood Mr. Bloodeye kannte. Wie es schien gab es noch einiges, dass er über den Navigator in Erfahrung bringen musste… wobei, er wusste bis jetzt nur wenig über die Vergangenheiten seiner Crewmitglieder, er sollte sich ein wenig mehr mit dieser befassen, vielleicht gab es einige interessante Informationen oder Verbindungen, die man für sich nutzen konnte. Aber auch so war es nie verkehrt, wenn er seine Nakama besser kennen lernte, schließlich musste er ihnen irgendwann sein Leben anvertrauen. Vlad war kein Narr, er wusste dass selbst er es nicht immer alleine schaffen würde, nur wenn sie alle zusammen an einen Strang ziehen würden, würden sie die Welt beherrschen können. Sie mussten schon fast etwas wie eine Familie werden müssen… Familie, schon komisch, dass die Möglichkeit eines solchen sozialen Netzwerkes bald wieder existieren könnte… doch konnten sie überhaupt so etwas wie eine richtige Familie werden? Bedeutete dies nicht, dass er dann nicht auch, dass er seine eigenen Bedürfnisse nicht über die der Anderen stellen könnte? Peh, selbst wenn diese Menschen irgendwann eine gewisse Bedeutung in seinem Leben spielen würden, würde er sie niemals über seinen großen Plan stellen, was hatte das alles denn für einen Sinn, wenn man es für ein niederes Wohl in Gefahr bringen würde?

Der Einkauf von Mr. Bloodeye war nicht so schnell über die Bühne gebracht wie Vladko es sich erhofft hatte, doch lag dies wohl eher an de, Verkäufer als an dem Kunden. Der Vampir nutzte die Zeit um ein wenig in seinem neuen Buch zu stöbern und sich ein wenig mit Mr. Lorenzo zu unterhalten. „Schauen sie sich das an Mr. Lorenzo, wenn man dieses Gift weit genug abschwächt ist es ein perfektes Narkosemittel und wenn man es noch ein wenig weiter verdünnt, kann man es gut für örtliche Betäubungen nutzen, aber das Beste ist, die Zutaten sind leicht zu beschaffen… einfach unglaublich“ Sprach der Kapitän begeistert und zeigte dem Affenmenschen eine Seite in seinem Buch. „Sagen sie mal, wie sind sie eigentlich zur Medizin gekommen?“

Nachdem auch Viktor fertig mit seinen Erledigungen war, kehrten sie zurück zum Schiff, wo die Anderen schon eingetroffen waren. Das Beladen der Ware war recht schnell erledigt, sodass sich die Crew nach einigen Minuten alles verstaut hatte. „Nun gut, meine Dame, meine Herren.“ Sprach Vlad zufrieden und blickte auf seine Crew. Erst jetzt bemerkte er, dass er das Fehlen des Wikingers. Er hatte ihn seit seiner Rückkehr nicht mehr gesehen und wie es schien war er auch nicht auf dem Schiff. „Mr Kidd, wo haben sie eigentlich Mr. Sukrus gelassen?“ Wie es schien konnte ihn sein Vize auch keinen genauen Aufenthaltsort des vermissten Nakama nennen. „Sie wollen mir also sagen, dass sie einen Mann, der weit über der 2m Grenze ist und einen Helm mit Hörnern trägt, einfach aus den Augen verloren haben.“ Er wusste nicht, wie er auf diese Tatsache reagieren sollte, sollte er lachen oder lieber wütend brüllen? Er entschied sich, die ganze Sache mit Humor zu nehmen. „Kukuku, bei Hehewuti.. wie es scheint müssen wir den Ptaysanwee wieder einfangen. Nun gut, wissen sie noch in welche Richtung er verschwunden ist? Am besten teilen wir uns auf, jedoch sollten wir uns alle in einem gewissen Umkreis aufhalten, sodass wir uns nach einer erfolgreichen Jagd schnell wieder finden können. Nun gut, Kidd und Lara werden diesen Weg übernehmen. Lorenzo, sie übernehmen die Straße, die parallel auf der linken Seite davon verläuft. Viktor, sie die Straße, die parallel auf der rechten Seite davon verläuft. Loki und ich übernehmen die Dächer… Loki die rechte und ich die linke Seite. Na dann auf eine erfolgreiche Jagd… und vergessen sie nicht, wir brauchen ihn lebend.“
 

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cf : Von Jägern und Gejagten

Nach einer unbequemen Nacht und einem unfassbar unangenehmen Erwachen stapfte Blanche am nächsten Tag miesgelaunt durch Shiny und gab sich Tagträumen hin, in denen sie Tedd verprügelte. „Lyonel zeigt mir heute das Tunnelsystem. Es ist besser, wenn du nicht mitkommst, wir wissen nicht, was da unten alles auf uns wartet“, äffte sie den Blonden nach, während sie sich die Kapuze ihres Umhangs tiefer ins Gesicht zog. „Es könnte gefährlich werden und dann muss man sich verteidigen können.“ Schnaubend trat sie eine Taube aus dem Weg, die nicht schnell genug das Weite suchte. „Vollidiot, was denkt der sich eigentlich?“ Es war ziemlich genau das eingetreten, was die Ärztin befürchtet hatte. Da schaffte man es nicht sich gegen 7 oder 8 Schläger gleichzeitig zu verteidigen und prompt wurde man behandelt wie ein hilfloses Pflänzchen, das ohne Unterstützung nicht mal in der Lage war eine Konserve zu öffnen. Musste sie sich das bieten lassen? Gefrustet blieb die junge Frau vor einem der wenigen noch geöffneten Geschäfte der Stadt stehen und fing ihren eigenen Blick in der Scheibe des Schaufensters auf. Der blauviolette Bluterguss um ihr rechtes Auge war selbst in dem schlechten Spiegelbild des Glases zu erkennen. Blanche wusste, dass sie aussah wie ein geprügelter Hund und genauso fühlte sie sich auch. Eigentlich war sie nicht sauer auf Tedd, sondern auf sich selbst. Der gestrige Tag hatte ihr mit aller Brutalität klar gemacht, wie jämmerlich schwach sie eigentlich war. Unkontrolliert und schwach. Zum kotzen. Ihre Gedanken wanderten zu der Skizze in ihrem Notizbuch, die sie gestern Abend noch zu Papier gebracht hatte ehe ihr die Augen zugefallen waren. Es gab nichts dümmeres als mit einem Grün und Blau geschlagenen Körper ausgerechnet an einem Schreibtisch sitzend einzuschlafen, heute fühlte sie sich als wäre sie hundert Jahre alt und bedeutend schlechter als gestern. Trotzdem, die Pläne waren in Ordnung, jetzt musste sie sie nur noch umsetzen und dann würde sie jedem den Arsch aufreißen, der ihr zu nahe kam. Doch bevor das Training beginnen konnte war noch etwas anderes zutun.
Tedd hatte sie losgeschickt um ein paar Leute zu organisieren, die bei dem von der Blutfürstin erteilten Auftrag helfen sollten. Drei Merkmale galt es dabei einzuhalten, die Männer sollten stark, nicht sonderlich hell in der Birne, aber dafür verrückt genug sein um für Geld in ein geheimes, unterirdisches Militärgefängnis einzubrechen ohne allzu viele Fragen zu stellen. Morrin war davon überzeugt, dass so was auf der Sonneninsel nicht besonders schwer zu beschaffen sein dürfte. Verrückt waren hier alle, bisher war sie noch niemanden begegnet, dem sie nicht mindestens eine schwerwiegende Geisteskrankheit bescheinigt hätte und Städter taten nach ihrer Erfahrung für Geld sowieso alles, denen war nichts heilig. Die Kombination dumm und stark gab es ebenfalls wie Sand am Meer, also musste sich die Spinnenfrau nur zu einem Ort begeben, den man als Ballungszentrum der Blöden bezeichnen konnte. Auf in die mieseren Viertel der Stadt und in die Kneipe mit dem schlechtesten Ruf und dem billigsten Bier. In diesem Fall war das ein Rattenloch mit dem Namen „Zum betrunkenen Wikinger“. Blanches Plan war denkbar simpel. Ein strahlendes Lächeln aufsetzen, sich auf einen Tisch stellen, Brüste rausstrecken und mit gurrender Stimme verkünden, sie wäre auf der Suche nach furchtlosen und mutigen Männern, die weder Tod noch Teufel scheuten und an einem Wettkampf teilnehmen wollten, bei dem nur wirklich harte Kerle bestehen konnten. Sie vermutete, dass der Köder reichen würde um genau die Kundschaft auf den Plan zu rufen nach der sie suchte.
Vielversprechend viel Lärm hallte ihr aus der scheinbar schon am frühen Nachmittag gut besuchten Spelunke entgegen und Blanche atmete noch einmal tief durch ehe sie die Klinke herunter drückte um in das verrottet wirkende Haus zu treten. Irgendwas ging bei dieser Handlung allerdings schief. Die Grünhaarige schaffte es gerade einmal die Tür wenige Zentimeter aufzuschieben, als plötzlich von Innen etwas dagegen prallte. Die Tür wurde aus den Angeln gerissen, rauschte noch vollkommen intakt quer über die Straße und wurde erst von der gegenüber liegenden Hauswand gestoppt. Blanche teilte das Schicksal der massiven Eichenholzplatte ebenso wie der Mann, der mit seinem Körper das Geschoss gebildete hatte, welches diesen unfreiwilligen Freiflug auslöste. So bot sich von der Seite nun ein recht interessanter Querschnitt durch vier Lagen Material. Backstein, ein bisschen Mensch, Holz und ein bisschen mehr Mensch. Das Bild hielt sich nur wenige Sekunden, dann rutschte der Kneipengänger die Tür herunter, welche daraufhin nach vorne kippte und ihn unter sich begrub. Dahinter tauchte Morrin auf, die regelrecht in den Stein gepresst worden war und allgemein einen recht platten und komatösen Eindruck hinterließ.
„Ich...hasse...diese...Insel...“
Der erneute Schlag gegen den Kopf führte dazu, dass ihr Hirn jetzt wohl entgültig den Betrieb einstellte und anfing zu halluzinieren. Vor ihren Augen tauchte im offenen Eingang des betrunkenen Wikingers ein echter Wikinger auf, inklusive Helm und wirklich beeindruckenden Körpermaßen. Er baute sich mit zornesrotem Kopf auf der Straße auf, zeigte mit einem übergroßen Hammer auf die Tür unter der das bewusstlose, menschliche Flugobjekt lag und brüllte: „Niemand grabscht meine Sachen an, verstanden?!“
 
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Lara nickte leicht, als der Vice sie aufteilte. Sie hatte kein Problem mit Loki eine Gruppe zu bilden und bei dieser Gelegenheit konnte sie vielleicht mehr über ihn erfahren. Sie nickte noch einmal Kidd zu und gab ein einfaches „Okay.“ als Antwort und folgte dann Loki. Ihr Blick wanderte über die Straßen, immer wieder Ausschau haltend, nach irgendwelchen Läden die Holz oder auch Zubehör für die Schmiede hatten, aber irgendwie schienen sie Beide nicht fündig zu werden. Nur der Regen prasselte weiter auf ihre Mütze und hatte eine gewisse beruhigende Wirkung auf sie. Sie mochte die Geräusch von Regen. Die ganze Zeit sagte sie nicht zu Loki. Was hatte sie auch groß mit ihm bereden sollen? Sie war eigentlich ganz froh dass dieser kleine Mann, nicht zu den gesprächigsten gehörte oder zumindest nicht versuchte sie in irgendein belangloses Gespräch zu verwickeln.
Sie waren noch nicht wirklich lange unterwegs, als vor ihnen eine Tür aufging und ein Mann etwas unsanft auf die Straße gesetzt wurde. Schon bevor er zu sprechen anfing, wusste sie dass er zuviel getrunken hatte. Er war nicht mehr ganz sicher auf den Beinen und trotz des Regens konnte sie, seine Fahne Alkohol spüren, die zu ihr rüber zog. Angewidert verzog sie das Gesicht und rümpfte ihre Nase. Doch viel brachte das nicht, denn als der Mann zu sprechen begann, wurde die Duftwolke von Bier und Schnaps, nur um einiges heftiger. Besonders nach dem Gesagten, verfinsterte sich ihre Miene und nahm eine schlecht gelaunten Ausdruck an. Dachte dieser Mann wirklich, das er mit einer so plumpen Anmache, überhaupt irgendeine Frau für sich überzeugen konnte? Lara folgte schon ihrem Impuls und wollte weiter gehen, solche Typen waren es nicht würdig überhaupt beachtet zu werden. Beleidigung hin oder her das war einfach Zeit Verschwendung.

Doch Loki schien das etwas anders zu sehen. Interessiert folgte sie dem Blick dem Blick des Betrunkenen zu Loki. Es war wahrlich ein interessanter Anblick. Der Mann war um einiges größer als der Krallen Dämon und doch war er unterlegen. Größe allein war nicht immer ausschlaggebend. Noch bevor der Mann irgendwie mit seinen benebelnden Sinnen reagieren konnte, hatte er ein Messer an seiner Kehle und das andere bedrohte seine Männlichkeit. Lara konnte nicht anders als abfällig zu grinsen. Nach so einem beschissenen Auftreten hatte der Mann nichts anderes verdient. Er war ein Schwächling, mehr gab es dazu nicht zu sagen.
Während sich Loki um den Mann kümmerte, blickte sie sich weiter um. Lieder konnte sie auch hier keine Läden ausmachen, die das verkauften was sie gebrauchen konnten. Sie lief ein paar Schritte die Straße entlang, als die nun hohe Stimme des Manns erklang. So schnell würde er keine dummen Sprüche mehr machen. Loki sei Dank hatten sie nun von dem zweiten Mann, endlich die Infos erfahren die sie brauchten. Das Suchspiel hatte endlich ein Ende. Das gejammer und gewimmere des verletzten Mannes ignorierte sie und machte sich auf den Weg zu dem Laden.
„Eras Holz und Eisenwaren“ bot eigentlich alles was sie als Zimmerfrau brauchte. Ihr Blick flog kurz durch den Laden und entdeckte dann im Hinterenteil, das was sie suchte. Das Holzlager. Schon nach wenigen Schritten, kam ihr der Geruch von verschiedenen Holzsorten entgegen. Überwiegend lag ein harziger Geruch in der Luft, der angenehm in der Nase lag und sie etwas an einen Nadelwald erinnerte. Auf den ersten Blick konnte sie einige Holzsorten erkennen die hier im Blue heimisch waren und eine gute Qualität besaßen. Das Holz war sauber gearbeitet und wies kaum Verzweigungen oder andere störende Elemente auf. Nach nur kurzer Zeit hatte sie sich eine gute Übersicht über die Holzvorräte verschafft und sich für das Schiff für Eichenholz entschieden. Das Holz war und hart und sehr Widerstandsfähig, genau was sie für das Schiff brauchten. Lieder waren hier Exotische Holzsorten Mangelware und so beließ sie es bei den örtlichen Hölzer, um auch den Geldbeutel nicht zu sehr zu strapazieren. Sie kaufte noch ein paar weichere Holzsorten für Reparaturen an Möbeln und zum Bau von anderen Dingen, die noch auf der Reise anfallen würden.

Zufrieden aktualisierte sie die Liste in ihrem Buch und stecke es dann wieder in ihren Mantel zurück. Einen der Helfer gab sie kurz ein Zeichen, das er das Holz verladne sollte, als sie dann zurück zu Loki kam. Dieser schien auch fündig geworden zu sein und betrachtete gerade ein paar der Waffen. Lara selber konnte nicht wirklich viel mit Waffen anfangen, außer wenn dieses dazu geeignet war, eine Verlängerung ihres Arms darzustellen. So musterte sie die verschiedenen Waffen, mit hegen Interessen, als Sicarius ihr eine Frage stellte. Nachdenklich musterte sie die Waffen und kaute kurz auf ihrer Unterlippe, als die Auswahl betrachtete. „Mh, schwer zu sagen. Da Sukrus nie seinen Hammer aus der Hand legt, ist das gar keine einfache Wahl, aber eine Keule oder irgendetwas anderes wuchtiges kann es bestimmt schon gebrauchen. Bei Pistolen weiß ich nicht wirklich wer sie nutzen könnte, aber es kann nicht schaden welche zu besitzen.“ Meinte sie in einem nachdenklichen Ton und beobachtete ihn weiter, wie es die Auswahl traf und dann zu Handeln begann.
Die Zeit des Wartens überbrückte sie, in dem sie das verladen der Hölzer, beiwohnte oder besser gesagt nur zuschaute und abwartete, was die Verhandlung bringen würde. Zuerst war der Verkäufer an der Reihe, aber als sein Latein am Ende war, wurde der Boss geholt und das Feilschen ging nun lautstark weiter. Doch sie musste zugeben dass das laute Diskutieren schon etwas gebracht hatte. 15% Preiserlass war schon einmal nicht schlecht.

Schon Draußen wartete der Träger und folgte ihnen zu dem Stoffladen, der den simplen Namen „Eliras Stoffe und Zubehör“ trug. Elira war eine Dame die ihre Vierziger bald hinter sich hatte, doch ihr Laden war gut sortiert. Lara hätte in dem Laden nur Stoffe für das Militär erwartet, doch Elira hatte auch eine beachtliche Auswahl an verschiedenen anderen Stoffen. Die Frau schien erfreut einmal ein etwas anderes Gesicht in ihrem Laden zu begrüßen und beantworte ohne große Umschweife die Fragen von Lara. Nach etwa 10 Minuten, hatte sie alle Stoffe die sie brauchte. Ersatzrollen um das Segel zu flicken. Dann einige Rollen an verschiedenen Stoffen, für Kleidung der Crew und neue Wolle und Faden. Der eingekaufte Stoff würde erstmal reichen für längere Zeit. Gerade als sie mit Elira einen Preis ausgehandelt hatte und dem Träger das Eingekaufte verladen ließ. Erkannte sie ein Buch, was auf einem der Regale stand. Vorsichtig nahm Lara das Buch zur Hand, was nicht unweit von ihr stand. Genau solch ein Buch hatte sie gesucht. Es war zwar recht dick und schwer, aber hatte eine große Auflistung von verschiedenen Schnittmustern aus den verschiedenen Blues. Nur Schnittmuster aus der Grandline fehlten, aber das war ihr egal. So schnell würde sie nicht an solch ein herausragendes Buch kommen und so war auch mehr als die Hälfte ihres Geldes, was sie sich verdient hatte verschwunden, aber dafür war Lara um einiges glücklicher. Sie konnte es nicht abwarten, das Buch genauer zu studieren und sich von dem Buch inspirieren zu lassen.
Dann folgten sie dem Weg zurück zu dem Schiff und beobachtete genau das Verladen der Ware. Die Stoffe brachte sie selber in das Lager und verstaute ihr neues Buch in ihrem Zimmer, als sie wieder über die Planke an Land ging. Stellte sie die Crew fast schon komplett, wieder eingefunden hatten. Nur einer fehlte der Riese. Er war irgendwie verloren gegangen, auch wenn man sich das nicht unbedingt bei einem so großen Mann vorstellen konnte, aber es war passiert. Der Wikinger war verschwunden, aber bei seiner Größe dürfte es kein Problem darstellen, ihn wieder zu finden.
 

Sukrus

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Immer noch irrte Sukrus mehr oder weniger ziellos durch die Straßen und Gassen von Shiny. Er wusste weder wo er war, noch wo der Hafen war oder das Stadtzentrum. Zwar waren an den Ecken Straßenschilder, doch entweder übersah er sie, oder aber er interessierte sich nicht wirklich für die komischen Speere mit den Schildern daran. Lesen konnte er zwar, jedenfalls hatte er es irgendwann mal erlernt, doch war es ihm zu mühsam die kryptischen Zeichen zu entziffern. Warum konnten sie nicht einfach Runen schreiben, das war einfach und für Hafen hätte man nur die Rune für Wasser zeichnen müssen, das würde doch jeder Idiot verstehen. Auf die Idee irgendjemanden zu fragen, kam sein gloreicher Verstnad natürlich nicht, denn wieso sollten die kleinen Menschen denn wissen wo der Hafen war. Also irrte er immer weiter durch diese doofe Stadt, die keine Runen schreiben konnte und wo es überall gleich aussah. Überall Menschen, Straßen, Müll, zwielichtige Gestalen , aber nirgendswo ein vernüftiger Wegweiser.
Ob er nun Minuten oder Stunden herumirrte wusste er nicht, auch bemerkte er nicht, dass er in ein etwas schlechteres Stadtviertel wanderte, aber wer konnte auch schon erwarten, dass man bemerkte, wenn die Gassen kleiner werden, die Anzahl der zwielichlichtigen Gestalten zunahm und der Gestank ebenfalls an Intensität gewann. "Hmm so geht das nicht weiter." brummte er irgendwann und blieb mit verschränkten Armen auf einer Kreuzung stehen. "Vielleicht sollte ich mal nachdenken." fasste er einen Entschluss, der ein Beispiel für die nicht gerade überlegenen Geisteskraft des Wikingers war. Konzentriert legte er die Stirn in Falten, setzte sein Denkergesicht auf und versuchte eine Lösung zu finden. Man konnte förmlich das Rattern hinter der dicken Schädelplatte spüren, die rote Farbe im Gesicht zeigte jedem an, dass hier an einer hochkomplizierten Lösung gearbeitet wurde, aber das einzige, was sein grandioses Rechenzentrum hervorbrachte war, dass er definitiv nicht da war, wo er hinwollte, die Gegend mies war und er keine Ahnung hatte wie er eigentlich hier hingekommen war. Danach quollen dichte Rauchwolken aus den hochroten Ohren des Denkers hervor. Systemabsturz. Der gesamte Körper des Wikingers erstarrte und sein Hochleistungsprozessor beschränkte seine Tätigkeit auf die lebensnotwendigen Funktionen. Atmen und Herzschlagen. Wie ein Salzsäule stand er sekunden-, minuten- oder auch stundenlang auf der Stelle, bis ein gewagter Taschendieb ein Auge auf die prall gefüllte Einkaufstüte des Hünen warf. Vorsichtig näherte sich dieser der Statue, wedelte probeweise mit der Hand vor dem Gesicht, was schon seit geraumer Zeit nichtmal mehr geblinzelt hatte, herum und als immer noch keine Reaktion eintrat glitt die Hand zentimeterweise auf die Tüte zu. In dem Augenblick, als die Finger den weichen Stoff berührten, aktivierte sich eine weitere lebensnotwendige Funktion des Nordkriegers. Wie ein Blitz schoss die Bärenpranke hervor, wurde zur Faust und schleuderte den wagemutigen Taschendieb mehrere Meter durch die Luft gegen die nächste Hauswand, an der dieser abprallte und kopfüber mit lautem Geschepper in die nächste Blechtonne landete, sodass nur noch die Beine herausguckten. Von seiner eigenen Bewegung wurde der Wikinger nicht wieder ins Reich der Bewussten gerissen, das verursachte erst das blecheren Scheppern der Tonne. Etwas verwirrte versuchte er kopfschüttelnd den heißen Schmerz hinter seinem Stirn zu vertreiben, der sich immer dann einstellte, wenn sich sein Denkprozessor rebooten musste. "Ahhh." stöhnte er und blickte dann verdutzt auf die Füße, die aus der Blechtonne ragten. "Komische Leute gibts hier, hängen einfach so in Tonnen rum. Ob das gesund ist?" Tatsächlich konnte er sich nicht daran erinnern den Typen geschlagen zu haben und so ging er schulterzuckend weiter, denn er hatte auch vergessen, dass er eigentlich einen Ausweg aus dem Labyrinth suchte. "Erstmal was trinken." brummte er, blickte sich kurz um und steuerte dann auf den 'Betrunken Wikinger' zu. Der Name war vielversprechend und lies die Geschmacksknospen auf einen großen Krug seines Lieblingsgetränkes hoffen. Mit einem lauten Rumms wurde die Tür stark beansprucht und mit raumgreifenden Schritten bahnte er sich ungeachtet der anderen Besucher den Weg zur Theke und bestellte einen großen Krug Met. Nach wenigen Augenblicken wurde dieser von dem beleibten Wirt, der wohl aufgrund der Körpermaße und des grimmigen Gesichtsausdrucks seines Gastes sich extra beeilte ein Krug und ein tönerner Becher vor den Wikinger gestellt. Dieser beachtete den Bächer gar nicht, sondern leerte den 2-Liter-Krug in einem Zug, wischte sich den Schaum von den Lippen und bestellte gleich einen zweiten. "Hey Fremder." wurde er in diesem Augenblick doch tatsächlich von der Seite angequatscht und gleich darauf von einem breitschultrigen 1,7m großen Braunhaarigen und einem schlacksigen 1,8m Mann in die Zange genommen. Vielleicht hofften sie ihn für ihre Bande zu gewinnen, jedenfalls war die nächste Aktion des Braunen, der anscheinend nicht besonders helle war, besonders dämlich. Denn ohne zu fragen ergriff er den neuen Krug, goß sich etwas in den Tonbecher ein und führte diesen an die Lippen, während er sagte: "Du bist neu hier, da hab ich doch ein An...." an diesem Punkt erstarrte er, denn sein Kumpan wurde von einer Faust getroffen quer durch den Raum geschleudert, riss zwei, drei weitere mit und klatschte gegen die Holzwand. Dieser hatte lediglich seine Sachen berührt, vielleicht nichteinmal absichtlich und wurde deswegen ohne Hinzugucken von der ausgestrecken Faust des Wikingers niedergestreckt. Doch das weitaus größere Vergehen hatte sein Kumpan, der Wortführer gemacht. Wie in Zeitlupe drehte sich der Kopf des Rotschopfs zur Seite, fixierte den Wortführer, der mitten in der Bewegung erstarrt war. Als nächstes kam ein blitzartiger Hammerschlag, der den Braunhaarigen mitten in der Magengrube traf, ihn durch die gesamte Kneipe Richtung Ausgang beförderte, die schwere Eichentür aus den Angel fetzte und mit einem lauten Krachen die der Kneipe gegenüberliegende Hauswand erschütterte. Totenstille. Seelenruhig wurde jetzte der Krug geleert, ehe sich der Krieger erhob, mit Schritten die an das Stampfen eines Nashorns erinnerte durch die Kneipe schritt und dann mit dem Brüllen eines Löwen die Tauben des gesamten Viertels aufschrecken lies. "NIEMAND GRABSCHT MEINE SACHEN AN, VERSTANDEN!" Mit erhobenen Hammer trat er einen weiteren Schritt aus der Kneipe und wollte seinen Zorn auf den bewusstlosen Schädel niederfahren, als seine Augen auf die Gestalt trafen, die hinter der Tür an der Wand klebte. Wie ging das denn? Er hatte doch nur den Typen getroffen. Auf die logische Schlussfolgerung, dass die Gestalt 1. nicht in der Kneipe gewesen sein konnte, denn sie klebte ja an der Außenseite der Tür und 2. wohl einfach von der Wucht der Tür mitgerissen wurde, kam sein Gehirn natürlich nicht und so starrte er immer noch mit erhobenen Hammer die grünhaarige Frau an und fragte mit einem äußerst dümmlichen Gesichtsausdruck. "Was machst du denn da?"
 
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So war nun also alles erledigt, weswegen man hier einen halt eingelegt hatte. Die Crew traf sich wieder am Schiff und begann damit, die Einkäufe zu verstauen. Jeder schien gekriegt zu haben, wonach er gesucht hatte, zumindest wirkten alle zufrieden. So auch Viktor. Ja sicher, neue Karten hatte er keine, aber die würde er sich in Casino Town von seiner alten Lehrerin holen. Sicher war sie auch die wahre Quelle für die Grand Line Karte. Was sollte Johnny auch mit so einer Karte, er war kein Seefahrer und kein Navigator und es würde Viktor doch sehr wundern, wenn Johnny Casino Town je verlassen wollen würde. Er hing sehr an seiner Heimat. Hey, in ein paar Tagen würde er seinen Kumpel Johnny wiedersehen, das wurde ihm jetzt erst richtig klar.

Es war einiges passiert, seitdem sich die Wege der beiden getrennt hatten, Viktor Navigierte ein Piratenschiff, dessen Kapitän sogar ein recht beachtliches Kopfgeld hatte, die Fähigkeiten seiner Teufelsfrucht hatten sich sehr gut Weiterentwickelt, sicher würde seine alte Gruppe Demonstrationen fordern. Er sollte sich darauf vorbereiten, dass er ihnen ein paar richtig schöne Tricks zeigen konnte, sobald sie sich treffen würden. Viktor lächelte. Und Vladimir würde bestimmt auch positiv überrascht sein, wenn sich herausstellte, dass sie die Karte, sofern sie denn existierte, ganz einfach kriegen würden. Sollte er es ihm jetzt schon sagen? Neeeeee, das würde die Überraschung kaputt machen. Den Spass wollte sich Viktor echt nicht kaputt machen.

Jetzt hieß es aber erst einmal, das Schiff Klar zum Ablegen machen, immerhin war der Sinn ihres Aufenthalts erfüllt. Vorräte waren gekauft und jeder hatte sich persönlich eingedeckt. Also, ab zurück aufs Meer und... Moment... Fehlte da nicht einer? Viktor sah sich um. Dämon, Dame, Affe, Gabelkämpfer, Vampier..... Der Wikinger fehlte...
„Mehhhh“ Viktor griff sich an die Stirn. Dieser Riese machte doch nicht grade wieder die Stadt platt? Er würde hier gerne ohne großes Kämpfen wieder abhauen, der Anzug war neu und sollte nicht direkt am ersten Tag kaputt gehen. Er lauschte in die Ferne... nein, keine krachenden Gebäude zu hören, kein Feuer, keine schreienden Leute. Scheinbar hielt sich der Hammerschwinger diesmal noch zurück.

Selbstredend war Viktor nicht der einzige, der das verschwinden des Großen bemerkte. Der Kapitän Vldimir machte sich grade darüber lustig, wie man denn einen so großen Mann verlieren konnte. Und damit hatte er durchaus Recht. Viktor war es nicht gewohnt, mit seinen stattlichen zwei Metern zu jemanden Aufzusehen, doch Sukrus war locker in der Lage, dem Schattenmann auf den Kopf zu spucken. Er schob sich die Sonnenbrille zurecht, während Vladimir die Gruppe erneut aufteilte. Im Grunde hatte Viktor keinen Bock, jetzt nach dem vermissten Riesen zu suchen, da er nicht zu dieser Crew gehörte, hatte er auch keine Verpflichtungen der Crew gegenüber einzuhalten, er hätte sich einfach ins Schiff zurückziehen können, aber die Tatsache, das der Mann den sie suchten zum Frühsport massive Häuserwände einzuschlagen pflegte, schloss sich der neuernannte Anzugträger der Suche dann doch lieber an. Wie gesagt, er wollte nicht wirklich Stress auf dieser Insel provozieren. „Der Kerl macht echt nur Ärger...“ murmelte er sich in den nicht vorhandenen Bart, während er sich aufmachte und die Straße absuchte, welche Mr. Nukpana ihm vorgegeben hatte.
 
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Es ging nicht in eine Kneipe oder eine Bar, wie es sich Lorenzo gerne gewünscht hatte, um Vladko´s Kopfgeld zu feiern statt dessen suchte sich Viktor einen Laden, in dem er sich neu ein Kleiden konnte, wie er es sich wünschte und es war auch nur fair das der Affenjunge ohne großen Widerstand mit ging immerhin war Viktor auch kooperativ, als die beiden Ärzte ihre Einkäufe tätigten. Nur ging es bei Viktor nicht so schnell wie bei den anderen beiden, lag wohl daran, dass der Navigator extragroße Kleidung brauchte, aber der Verkäufer konnte ihm behilflich sein und suchte ihm das raus, was er brauchte. Zu seinem Glück jedoch hatte Lorenzo mit Vlad jemanden, mit dem er sich unterhalten konnte, wenn man es so nennen konnte. Dem Chirurgen entging nicht das Vladimir Freude am Buch fand, zu erst war ihm nicht klar, warum sich ein Mensch so über ein Buch freuen würde, aber als Vladimir ihm ein Rezept zeigte Verstand er, warum sich der Kapitän so aufführte. Während Viktor sich damit beschäftigte sich einzukleiden, spielte auch der Arzt mit dem Gedanken sich neu einzukleiden aber verwarf es gleich wieder bei genauem Blick auf das Sortiment des Ladens. Da gab es nichts, was geeignet für Lorenzo war, er brauchte meist lockere Klamotten, damit sie bei seiner Verwandlung nicht immer rissen also widmete er sich wieder dem Gespräch mit Vladimir „Sagen sie mal, wie sind sie eigentlich zur Medizin gekommen?“ nach diesen Worten strich sich der junge Mann über die Narbe auf der Brust und fasst sich danach auf die Narben im Gesicht, “Das ist eine lange Geschichte. Aber es war nicht schön, aus freiem Willen schon gar nicht, das kann ich ihnen sagen Käpt´n.“ Mehr wurde über dieses Thema auch nicht gesprochen, denn Viktor war mit seinem Einkauf fertig, so machten sich die Drei wieder auf den Rückweg und waren kurze Zeit später wieder mit den anderen Mitgliedern verweint, zumindest sah es auf den ersten Blick so aus. Nach dem Verstauen der Einkäufe machte der Kapitän die Entdeckung, dass der Riese nicht Anwesend war.


Wieder war es eine Situation, die er nicht leiden konnte, er hatte es schon auf Symetria gewusst, diese Typen würden ihm nur Ärger machen. Zuerst musste er ihn heil Pflegen und sich um seine Schulter kümmern und jetzt sollte er ihn auch noch aufspüren. Ohne Widerworte befolgte er die Befehle des ersten Arztes und machte sich auf den Weg und dachte an die positive Seite der Aufgabe als Erstes war er alleine, dann musst er nicht mal wirklich nach dem Hünen suchen, so einen Typen konnte er sicher nicht übersehen, dann war, da noch die Sache das Lorenzo noch einige Sachen klären konnte, zu der er keine Zeit hatte. Geradewegs marschierte er auch einen der Stände zu, an dem überwiegend Obst und Gemüse verkauft wurden, und bliebt vor der alten Dame stehen. Freundlich und mit nötigem Respekt sprach er die Verkäuferin an, “Entschuldigen Sie, ich bin auf der Suche nach Informationen, können sie mir sagen wo ich Zeitungen auftreiben kann. Über eine Auskunft wäre ich ihnen dankbar...“ hoffnungsvoll blickte Gangitano der alten Frau entgegen, die ihn erst ebenso verständnislos anblickte, dann aber ihr schweigen brach, “Ah, mein Junge da hast du kein Glück, wir benutzen Zeitungspapiere nur als Verpackungsmaterial. Die einzige Person, die sich die Zeit mit Büchern und Zeitungen vertreibt um sie auch wirklich liest, ist der alte Willy und der kann Fremde und Gäste nicht ausstehen. Sein Haus findest du am ende der Straße, dass mit den gelben Fensterläden., trotz ihres alter hatte die Frau einen gesunden Ton und ihr Weg Beschreibung konnte nicht präziser sein. Um ihr noch einen Gefallen zu tun kaufte der junge Arzt noch zwei Kilo Bananen. Noch während das Ziel gesucht wurde aß Lorenzo seine Bananen, die er gekauft hatte. Dabei dachte er an die Papierfetzen der Zeitung die er noch entziffern konnte. Cosa Nostra, Marinebasis, Man-Bad und noch einige andere Wörter konnte sich der Silberrücken merken, aber schon die Erwähnung von Cosa Nostra war Grund genug dem Artikel auf die Spur zu gehen. Immer wieder hob er sein Blick und hielt Ausschau nach dem verschollenen Wikinger. Schließlich wollte er seine eigentliche Aufgabe nicht vergeigen.


Die einzimmer Wohnung des alten Willy war nur schwach beleuchtet und stank nach altem Kadaver, so kam es dem Silberrücken zumindest vor. Auch wenn es unnötig war betrat Lorenzo die Wohnung erst nach dem er angeklopft hatte, kaum war er drin, kam ihm schon ein Kerl entgegen der noch kleiner war als Loki, mit seinem Krückstock wirbelte er um sich herum und hatte Probleme damit sich aufrecht zu halten, mit hoher Stimme schimpfte er auf den Fremden ein “Du Rotznase, kleiner Bengel mach das du raus kommst oder ich ziehe dir eins über. Ich breche dir sämtliche Knochen nur zum Spaß, mach das du raus kommst. Wer hat dich überhaupt rein gebeten.“ Wie ein Wasserfall sprudelten ihm die Wörter aus dem Mund und er ließ sich nicht unterbrechen so sehr Lorenzo auch ansetzte um etwas zu sagen. Mit schnellen Schritten lief der alte Mann an seinen Schreibtisch, zog seinen Stuhl heran und kramte einige Papier Stücke hervor. “Und mach die Tür von hinten zu!“,“Ich will nicht stören, ich hatte in letzter Zeit nur wenig Zeit zu lesen, man hat mir gesagt das sie mir Auskunft über Vorfälle aus aller Welt geben können.“
Interessiert drehte sich der alte Willy um und Blickte den Fremden an, auch wenn man es in der Dunkelheit nicht richtig erkennen konnte, sah es ganz danach aus als hätte der alte Sack seine Meinung geändert. Langsam winkte er Lorenzo zu sich und fragte ihn was er den genau wissen wollte, “Den Namen kenne ich nicht, es ist ein Mann der in letzter Zeit einiges gemacht hat. Wird in den letzten zwei Ausgaben erwähnt. Er brannte darauf mehr über diesen „Fury Beast“ zu erfahren es kam nicht oft vor, nein es kam gar nicht vor das sich jemand mit den Familie auf der Insel anlegten, bis jetzt. Kaum hatte er seinen Satz beendet drehte der alte Willy wieder um und seine Begrüßung war, im Gegensatz zu jetzt eine Freude gewesen. “ Davy Jones persönlich soll ihn holen, diesen Mistkerl. Ihn und seine Bastarde. Dieser Hurenbock streift durch die Gegen und erklärt sich selbst zu etwas besonderem.“ Verständnislos blickte der Silberrücken dem alten entgegen und versuchte sich zu erklären warum der alte so ausrastete. “Dancing Devil schimpft er sich, denn Kopf sollte man ihm abreißen und öffentlich zur schau stellen. Wäre ich doch nur etwas jünger. Dann würden ihm dunkle Zeiten bevor stehen. Ein ganzes Dorf niederbrenne und sich an Unschuldige auslassen.


“Nein, ich will nichts über diesen „Devil“ wissen, mich interessiert einer aus dem West Blue...,“West Blue? Warum das? Was willst du mit Nachrichten aus anderen Meeren, reichen dir dir Vorfälle hier nicht? Es war ein Missverständnis, Willy dachte an den Kapitän der Devils, anscheinend war er für viele Leute Gesprächsstoff, also war er nicht überrascht. “Nachricht aus der Heimat...“ misstrauisch musterte der alte Willy den jungen der vor ihm stand. Und nickte langsam mit dem Kopf, “Bist wohl nicht aus dem norden was? Viel kann ich dir nicht sagen. Nur das eben dieser Kerl großes geleistet hat. Wenn du mehr willst dann solltest du dich an die Zeitung wenden.
Eine große Hilfe war er nicht, der alte Willy. Er konnte Lorenzo auch nicht weiter helfen als die Zeitungen, aber es war gut zu wissen das in seiner Heimat noch immer Leben gab. “Danke. Aber dieser „Dancing Devil“ was ist das für einer.“ der junge Arzt wusste nicht ob es ihm gelungen war denn ahnungslosen zu mimen. Doch Willy merkte nichts und erzählte ihm die Geschichte die sich auf Symetria und was sich abgespielt hatte. Was dann passierte konnte der Silberrücken nicht erahnen. Als Willy die restlichen Öllampen im Zimmer anzündete erkannte der Gast des Hauses, womit sich Willy früher sein Geld verdiente, einer der Wände war voll gespickt mit Steckbriefen von Verbrechern. Willy bewegte sich auf die Mitte der Wand und tippte auf die freie Stelle, wo noch kein Steckbrief hing. “Diesen Platz hatte ich für meinen größten Fang freigelassen.“ Beängstigt sah sich der Silberrücken die Steckbriefe an, die meisten waren rot durchstrichen und hatten eine schöne Summe draufstehen. Ratlos stand der Arzt der Devils in der Höhle des Löwen und wusste nicht was er machen sollte.
 
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Die Verhandlungen um den Stoff überließ er der Fachfrau. Ja, sie schien ein gutes Gespür zu haben. Sicherlich kannte er sich nicht mit Holz aus, aber er musste auch von Zeit zu Zeit welches verwenden, und darum meinte er zumindest sagen zu können, dass das Holz nicht schlecht war.

Als die beiden zurück kamen, und ihre Waren verladen hatten, fiel ihnen auf, dass Sukrus fehlte, weswegen Vladimir ziemlich ungehalten war. Schnell verteilte er die Suchrichtungen, wobei der Krallendämon die Vogelperspektive übernahm.

Loki huschte zu einigen Fäßern und Kisten, sprang auf diese und daran hoch, stieß sich von der Wand ab und griff nach einem Fensterbrett, zog sich hoch und hüpfte zum nächsten Stockwerk. Trotz der geringen Größe war es dem „Devil“ ein leichtes das dreistöckige Gebäude zu erklimmen und auf dem Dach zu sprinten. Dies war eine verbreitete Fortbewegungsart des Monddämons gewesen! In der Tat wäre er mit seiner Rüstung ausgezogen, wenn es nicht so schnell hätte gehen sollen...

Ein Sprung, die Gasse war überstanden. Ein ausweichen über Wäscheleinen und schon war er auf der anderen Straßenseite.
Fast schon fieberhaft suchten die Augen die Menge unter ihm ab.
War er das nicht? Die scharfen Augen hatten einen verdächtigen gefunden und wollten dem Körper schon zum Angriff übergehen lassen, als ihm der Fehler aufging. Natürlich war die Person sehr groß und breit. Und er hatte einen silbernen „Helm“ mit orangen „Haaren“. Doch es handelte sich dabei um einen Greis, mit Glatze und einem orangen Schal.

Also ein blinder Alarm. Wieder wechselte Loki geschickt die Straßenseite und scheuchte dabei zwei Möwen und drei Tauben auf, welche auf dem Dach ruhten.

Wie schwer konnte es denn sein, einen 2½ Meter großen Mann zu finden? Bei allen Monddämonen und versenkten Sonnenschiffen! Wo war der Wikinger?
 

Lace

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Blanche verlor schließlich die Haftung zur Wand und kippte nach vorne. Stöhnend kam sie wieder auf die Beine, fasste sich an den Kopf und schluckte ein paar Kommentare zu der vorrangehenden Aktion dieses Vollpfostens hinunter. Sie hätte ihm wirklich gerne ein paar Takte erzählt, aber so wie es aussah stand gerade der erste Kanditat für Tedds kleine Privatparty vor ihrer Nase, also freundlich sein. Der Kerl war perfekt.
"Fantastisch, wirklich ganz ausgezeichnet!" Anerkennent klatschte die Grünhaarige in die Hände, ging dabei mit einem strahlenden Lächeln und absichtlich viel zu enthusiastisch auf den Riesen zu, der sie verwirrt und ein wenig misstrauisch von weit oben betrachtete. Scheinbar war er bisher noch nie von jemanden dafür gelobt worden, von ihm in eine Wand gerammt worden zu sein. "Ganz unglaublich, ich kann es kaum fassen." Begeistert griff Blanche die pfannengroße Pranke des Mannes, in der ihre Hande fast zu verschwinden schien und fing an sie wie eine Wahnsinnige zu schütteln. "Evelyn Lightgartner mein Name! Was für eine Vorstellung, das war mit Abstand das bemerkenswerteste was ich je gesehen habe! Dieser Mut, diese Kraft, noch nie hatte ich die Ehre einen solchen...MANN wie sie zu treffen! Ich kann mit Fug und Recht behaupten, sie haben mir den Tag gerettet!" Der Wikinger sagte noch immer kein Wort, dafür wurde das Fragezeichen über seinem Kopf immer größer und er schien zu überlegen, ob es wohl das Schlaueste sein könnte diesem Zwerg vor sich nochmal irgendwohin zu schmeißen und dann einfach zu verschwinden. Blanche kam innerlich überhaupt nicht darüber hinweg wie geeignet er war.
"Sie wollen doch wohl nicht schon weg? Seien sie doch so freundlich und schenken sie mir einen Moment ihrer kostbaren Zeit! Wir setzen uns in die Kneipe, ich spendiere ihnen was zu trinken, bei dem Wetter jagt man ja keinen Hund vor die Tür. Es gibt da etwas was ich ihnen unbedingt erzählen möchte...."
"Meine Tür! Mein Lokal!" Morrin verkniff sich ein wütendes Zischen als der Wirt des betrunkenen Wikingers nun vor seinem Laden erschien und mit einer Mischung aus Wut und Entsetzen den Schaden am Eingang begutachtete. Diese Störung konnte sie nun überhaupt nicht gebrauchen. "Hey, du Penner! Schau dir an, was du hier angerichtet hast!" Auf dem Gesicht des Riesen breitete sich erneut ein sturmumwölkter Ausdruck aus, als er hörte, wie der Lokalbesitzer ihn gerade genannt hatte, doch Blanche legte ihm schnell beruhigend eine Hand auf dem Arm. "Entschuldigen sie mich einen Moment, mein Lieber, mit sowas müssen sie sich doch wirklich nicht rumärgern, bin gleich wieder da!" , zwitscherte sie, drehte sich um und eilte zu dem Wirt, ehe der noch weiter den Aufstand proben konnte. Wenn er sich weiter so aufregte würde früher oder später garantiert irgendwo ein Polizist auftauchen und dann würde es hier ungemütlich werden. Das war so ziemlich das Letzte was sie wollte. Während sie auf den Mann zu ging griff sie in ihren Umhang, der Kerl missverstand sie und zuckte zurück, doch statt einer Waffe zog sie nur ein Bündel Geldscheine hervor. Ruhig und mit einem Schlag gar nicht mehr freundlich nahm sie den Typen ins Visier. "Wieviel, dass du die Fresse hälst und uns keine Probleme machst?" Ihr war egal was sie nun würde zahlen müssen, das Geld gehörte nicht ihr sondern Tedd. Der Wirt sah für einen Moment gierig auf die Scheine, kam dann aber zu dem Ergebnis, dass er viel zu wütend auf den randalierenden Riesen war um sich jetzt schmieren zu lassen. "Kommt gar nicht in die Tüte! Guck dir an, was dieser Verrückte hier angestellt hat! Ich rufe jetzt sofort die Soldaten, wer weiß, vielleicht kommt der Typ von der Mondinsel und soll hier Ärger machen und dich hab ich hier auch noch nie gesehen!" Soldaten? Achja, sie hatte ganz vergessen, dass in diesem Land Krieg herrschte. Ein weiterer Grund nicht zuzulassen, dass jemand Alarm schlug. Für so eine Kinderkacke war einfach keine Zeit. Blanche packte den Mann bei der Schulter und hielt ihn zurück, ehe er los stürmen konnte. "Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor..." Sie beugte sich vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Das eben noch vor Wut rote Gesicht dieser Schießebudenfigur wurde mit einem Mal aschfahl. Sehr gut, er wusste wovon sie sprach. "...wir verstehen uns, oder? Und jetzt sei ein braver Junge, nimm das Geld und verzieh dich einfach wieder in deine Bar." Morrin drückte ihm ein paar Scheine in die Hand, dann fiel ihr noch etwas ein und aus einer anderen Innentasche kamen ein paar Flyer ans Tageslicht. "Ach, und wenn du die Güte besitzen würdest das hier noch an der Theke auszulegen wäre ich dir unendlich dankbar." Der Wirt nickte ängstlich, ihn schien jeder Mut verlassen zu haben und eiligst trat er den Rückzug an. Blanche kehrte zu dem Wikinger zurück, jetzt wieder von einem Ohr zum anderen strahlend und die Freundlichkeit in Person. "Sehen sie, alles kein Problem, wegen solcher kleinen Ungereimtheiten muss man sich doch wirklich nicht aufregen! Ich zeigen ihnen nun ein wirklich ganz hervorragendes Plätzchen. Haben sie hunger? Ach, sie suchen den Hafen? Keine Sorge, ich bringe sie sofort hin, aber zuerst schauen wir mal, dass sie etwas in den Magen bekommen, nicht das sie uns noch vom Fleisch fallen!"

Die junge Frau fand es unsagbar anstrengend das vollkommen überdrehte Eichhörnchen auf Speed zu spielen, aber es war die einfachste Methode einen Menschen zu überrumpeln und ihn in eine Situation zu bekommen, in die er ansonsten wohl nicht geraten wäre, wenn man ihm ein bisschen Zeit zum nachdenken lies. Der Rotschopf folgte ihr, wenn auch nur wiederwillig, trotzdem saßen sie in recht kurzer Zeit in einer anderen Schenke an einem Tisch und der Riese ließ sich mit einer regelrechten Wagenladung Essen vorerst besänftigen. Das er eigentlich woanders hinmusste schien er vergessen zu haben, während er sich Berge an Fleisch zwischen die Kiemen schob und das Ganze mit literweise Bier hinunter spülte beobachtete Blanche das Schauspiel mit der selben Faszination, mit der sie Chapuys angestarrt hatte. Der Typ war ein Fass ohne Boden und spachtelte über eine Stunde, ehe er schließlich seinen letzten Krug leerte, lautstark rülspte und sich zufrieden den Mund abwischte. Zu Blanches Entsetzen machte er dann allerdings anstalten zu gehen.
"Momentchen noch, warten sie einen Augenblick! Ich hatte noch gar keine Gelegenheit mich ihnen richtig vorzustellen! Also, Lightgartner mein Name, meine Firma veranstaltet überall im Land Kampfveranstaltungen. Ich gehöre zu den Talentscouts, wir sind unterwegs und suchen Teilnehmer für unsere Turniere. Nicht irgendwelche, sondern die Besten der Besten der Besten, verstehen sie? Das müssen sie auch sein, denn unsere Wettkämpfe sind hart, nur die stärksten und mutigsten Männer nehmen daran Teil, absolute Teufelskerle, das sage ich ihnen! Dem Sieger winkt ein unglaubliches Preisgeld! Jetzt findet gerade diese Woche hier auf der Sonneninsel wieder ein Turnier statt und wir suchen noch einige Teilnehmer. Nach ihrem absolut unglaublichen Auftritt vorhin wollte ich sie fragen, ob sie nicht vielleicht Lust hätten mitzumachen? Ich bin mir sicher, die anderen hätten keine Chance, es wäre leicht verdientes Geld, ein Klacks für einen großen und starken Krieger wie sie!"
 
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Vize-Kapitän, Koch
Dieser riesige Clown hatte wohl den Schuss nicht gehört. Was war so schwer daran sich an eine klare Zeitangabe zu halten? Nur wegen diesem Riesenbaby stand Kidd jetzt wie ein Anfänger da und musste sich den Spott seines Kapitäns anhören. Gerade für einen Küchenchef war schlechtes Zeitmanagement ein Unding, nicht das William Charlies Hobby sonderlich liebte, aber da sie nun mal ein und dieselbe Person waren, beeinflusste dieser Drill auch sein Verhalten.

So stapfte er wild fluchend vorne weg, in die Richtung, die Vladimir ihm und Lara zugewiesen hatte:
„Wenn ich den in die Finger bekomme, ritze ich ihm nen Kompass in die Brust.“ Knurrte der Schwertkämpfer. „Oder besser noch! Ich schreib ihm Anweisungen ab jetzt wörtlich hinter die Ohren!“
So ging das Minuten lang weiter und mit immer bunteren und schrilleren Farben malte sich William aus wie er Sukrus bestrafen würde, als er plötzlich etwas bemerkte. Da hinten in dem Garten! Die Silhouette hinter dem aufgehängten Bettlacken! Das musste der behämmerte Wikinger sein! Die Form der Rübe war eindeutig! Wütend stürmte der Koch los und fegte das Stofftuch gerade zu beiseite, um dem Kürbis, welcher auf einer Art Podest ruhte, die Tracht Prügel seines Lebens zu verpassen. Dem Kürbis?? Kidd war für einen Moment völlig neben der Rolle. Wer zur Hölle, höhlte einen Kürbis aus, schnitt ein Gesicht hinein und setzte ihm dann Hörner auf? Was für eine dämliche Tradition war das nun wieder?

Wutschnaubend riss William sein Katana aus der Scheide und trennte das Gewächs in einer schnellen, fließenden Bewegung in zwei Teile. Doch sein Triumpf war nur von kurzer Dauer, denn nur Augenblicke später begann eine Frauenstimme aus dem Haus zu rufen, was er sich dabei dachte und wer er überhaupt sei. Grade als der Pirat dies erklären wollte und zwar mittels eines Stuhles, welchen er gedachte in Richtung Fenster, aus dem die Stimme zickte, zu befördern, bog eine Abteilung Soldaten um eine nahegelegene Ecke. Durch den Lärm aufmerksam gemacht näherte sie sich dem Grundstück. Einen Moment lang zögerte William, dann packte der Vize der Devils Lara am Arm, flankte mit ihr über den Gartenzaun und zog sie ihm Laufschritt mit sich: „Ich denke, wir sollten uns erst mal bedeckt halten. Der Käpt‘n wird wohl vorerst keine unnötige Aufmerksamkeit haben wollen.“ Knurrte er in Richtung Lara, um den strategischen Rückzug aufzuklären, vermied dabei aber zu erklären warum zerhacken von unschuldigen Kürbissen keine unnötige Aufmerksamkeit verursachte.
 
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Sukrus

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"Fantastisch, wirklich ganz ausgezeichnet!" war die Antwort, die der Riese von dem kleinen Wesen mit den grünen Haaren bekam, woraufhin sein Gesichtsausdruck tatsächlich noch dümmer wurde, was angesichst der vorherigen Mimik eine wirklich außergewöhnliche Leistung war. Als ob nichts gewesen war plapperter der Zwerg weiter und ergriff auch noch die riesige Bärenpranke des Rotschopfs. Das der das zuliesß lag an der vollkommenen Überraschung, die sich in seinem Gesicht ausbreitete und aufgrund der äußerst langsamen Rechenleistung des kleinen Dings, was sich zwischen den beiden Hörner unter den roten Locken des Riesens befand, nicht richtig verarbeitete werden konnte. Vor allem plapperte das Ding weiter und lies gar nicht zu, dass er auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte. Und als sie dann mit dem Hund ankam, was Sukrus absolut gar nicht verstand, denn was hatten Hunde schließlich mit dem Wetter zu tun, war der Befehl zum Zuschlagen schon fast formuliert, doch hatte die Grünhaarige Glück, denn lenkte in diesem Augenblick der Wirtsbesitzer die Aufmerksamkeit auf sich.
"Meine Tür, mein Lokal!" brüllte dieser und sofort wirbelte Sukrus herum, um ihn mit seinen Blicken und Fäusten in den Boden zu rammen, die weitere Beleidigung hörte er schon gar nicht mehr und hätte diese Evelyn nicht ihre Hand auf seinen Arm gelegt, hätte dieser den Wirt wahrscheinlich durch das gesamte Lokal geschleudert. So aber hatte dieser Glück und die Talentsucherin kümmerte sich stattdessen um die Störung und Sukrus beschränkte sich ersteinmal darauf den Wirt niederzustarren, ehe er hinter diesem seine Einkäufe entdeckte und sein Gehirn die einzig logische Schlussfolgerung zog, dass es nicht gut wäre, diese noch weiter dort liegen zu lassen, sodass er in den Laden hineinstapfte, seine Sachen ergriff und ohne Probleme wieder hinaus. Zwar waren ausnahmslos alle Blicke auf ihn gerichtet, doch wagte es keiner sich mit ihm anzulegen, was wohl auch an dem immer noch erhobenen Hammer lag, der jeden, der sich ihm auch nur in Reichweite genähert hätte, niedergemäht hätte.
Jetzt aber gab es scheinbar Essen, denn das grünhaarige Plappermaul mit der fast schon unerträglich hohen Stimme, kam freudestrahlend wieder zurück und plapperte irgendwas von Essen. Und auch wenn er eigentlich so gar keine Lust hatte sich noch mehr von dem Gezwitschere sich anhören zu müssen folgte er ihr vorerst. Wenn es zu anstrengend wurde konnte er sie immer noch in die nächste Wand rammen, dann aber so, dass sie für eine ganze Weile stecken bleiben würde.
Glück für das Eichhörnchen, dass es während seiner ausgiebigen Mahlzeit still blieb. Fleisch, Honig, Met, Fleisch noch mehr Met, zwischendurch Bier, der Riese verputzte die Mahlzeit einer ganzen Fussballmannschaft, die gerade die Meisterschaft gewonnen hat, samt dem dazugehörigen Alkoholkonsum. Ein Wunder, dass er noch geradeaus sehen konnte und sein Denken nicht beeinträchtigt wurde, doch war er schon immer äußerst trinkfest gewesen. Allerdings merkte auch der Riese jetzt ein leichtes, dumpfes Gefühl hinter seiner Schädeldecke, doch war er weit davon entfernt wirklich betrunken zu sein.
"BÖÖÖÖÖRPS." beendete er lautstark sein Mahl, griff seine Einkäufe und war schon im Begriff aufzustehen, als die nervtötende Stimme ihm gegenüber erklang und er wieder einmal vor der schweren Entscheidung stand, diese Person durch die nächste Wand zu pfeffern oder nicht. Allerdings nahm sie ihm die Entscheidung ab, als sie irgendwas von Kämpfen faselte. Sie war angeblich ein Talenscout, was auch immer das sein sollte und suchte die Besten der Besten der Besten. Schon ab diesem Punkt hatte er seien neue Crew vergessen und war dabei, immerhin war es eine ideale Gelegenheit für Donar den Loosern von der Sonneninsel eine Abreibung zu verpassen. So überlegte er keine Sekunde lang, sondern stand auf, rammte die Faust auf den Tisch, dass die leeren Krüge und Teller nur so klirrten. "Donar, The Mighty Hammer schlägt keine Herausforderung aus. Wo findet der erste Kampf statt?" Und mit wild entschlossenen Augen funkelte der Top-Kämpfer der Straßenkämpfer der Mondinsel die Talentscoutin an. Er hatte gegessen, er hatte getrunken, seine Schulter war gesund, er war bereit alles zu Brei zu schlagen, was sich zwischen ihm und dem Besten der Sonneninsel befand.
 

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"Ein Wikinger, der Donar heißt. Nein, was waren deine Eltern einfallsreich. Und wie lange hast du wohl auf deine Waffe gestarrt und versucht dir einen Spitznamen für dich auszudenken, ehe ein anderer Neanderthaler vorbei gestampft kam und beeindruckt 'Das is' aber n' mächtiger Hammer' gerufen hat?"
Solche und ähnliche
Garstigkeiten gingen der jungen Frau durch den Kopf, während sich der Wikinger vor ihr aufplusterte, aber sie verstand es meisterhaft sich davon nichts anmerken zu lassen. In ihrem Gesicht zeigte sich nur eine wohldosierte Mischung aus Bewunderung, Respekt und Triumph, also genau der Ausdruck, den 'Evelyn Lightgartner' ihrer Meinung nach an den Tag legen würde, nachdem sie so ein vielversprechendes Objekt für ihr angebliches Event aufgegabelt hatte. Es hatte seine Vorteile stets seine wahren Gefühle zuverbergen, aber so langsam wurde Blanche diese Sache trotzdem zuanstrengend. Donar wäre unter normalen Umständen kein Mensch gewesen, mit dem sie auch nur 2 Worte gewechselt hätte. Sie hielt ihn für ziemlich groß, ziemlich blöd und ziemlich farblos, mal abgesehen von seinem Karottenkopf. Für den Riesen beinhaltete ein perfekter Tag wohl eine Orgie aus fressen, saufen und einer großangelegten Massenschlägerei. Naja, wenigstens war er nicht nur kein großer Denker, sondern auch kein großer Redner. Die Priesterin konnte ihm ohne Probleme ihre Märchen auftischen, er hinterfragte sie nicht und würde, falls er es denn nicht vergaß, bei Tedds Ausscheidungskampf aufkreuzen. Ihr Boss wäre happy, die Gegner von Mr. Hammer wahrscheinlich weniger, aber wenn sich der Kerl wirklich als guter Kämpfer entpuppte hätten sie eine gute Basis für ihr Vorhaben in dem unterirdischen Gefängnis.
Unterirdisches Gefängnis....allein die Vorstellung weckten in Blanche die schlimmsten Befürchtungen.
"Ganz wunderbar, wirklich reizend", zwitscherte die Grünhaarige, noch immer vollkommen in der Rolle der überdrehten Talentscoutin, und kramte aus ihrem Mantel einen Flyer von der selben Sorte hevor, die sie schon dem Wirt des betrunkenen Wikingers in die Hand gedrückt hatte. "Hier drauf finden sie alles, was sie wissen müssen, Herr Donar. Datum, Uhrzeit und Austragungsort. Unten ist eine kleine Wegbeschreibung, sie können es gar nicht verfehlen." Die spitze Frage, ob er lesen könne verkniff sie sich, auch wenn sie bei dem Versuch den Kommentar zurück zuhalten beinahe ihre Zunge verschluckte. Sie kaschierte diesen Zwischenfall mit einem gekünstelten Hüsteln, räusperte sich und erklärte: "Natürlich können sie auch alle ihre Freunde mitbringen um sich anfeuern zulassen, vielleicht möchte einer von ihnen ja sogar selbst sein Glück versuchen?" Je mehr hirnlose Affen zu den Auswahlkämpfen fanden umso besser. Blanche war davon überzeugt, dort wo der Wikinger her kam gab es noch mehr von seiner Sorte. Wenn sie auch eigentlich nicht viel übrig hatte für sinnlose Prügeleien amüsierte sie die Vorstellung, wie sich Donar und andere Kerle seines Kalibers gegenseitig die Köpfe einschlugen doch irgendwie. "Wenn es ansonsten nichts mehr gibt, dann mache ich mich auf den Weg und suche noch ein paar Gegner für sie. Wir wollen ja vermeiden, dass sie bei dem Kampf nicht auf ihre Kosten kommen. Hahaha."
 
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