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Sonnen Insel

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Kasumi

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Sonnen Insel

Blue: North Blue

Klima: Wie man dem Namen fälschlicherweise entnehmen könnte, scheint auf dieser Insel nicht besonders oft die Sonne. Im Gegenteil ist das Wetter durchzogen von Regen und Hagelschauern, die regelmäßig über das Land ziehen, also ein sehr feuchtes und kaltes Klima. Dafür verantwortlich sind die Rauchschwaden, die überall und ständig über der Insel hängen. Sie kommen von dem ständigen Kämpfen und den Waffentests, die auf der ganzen Insel durchgeführt werden. Und genau dieser Rauch beeinflusst das Klima massiv und schirmt die Sonne ab. Denn früher war die Insel Sunny durchaus dafür bekannt, dass die Sonne lange und intensiv schien, doch diese Zeiten sind lange vorbei. Zumindest für den North Blue war es sehr viel Sonne.

Landschaft: Die Landschaft von der Sonneninsel wäre eigentlich nichts Besonderes und würde sich kaum von anderen Inseln unterscheiden, aber erstens ist ihre Form besonders und erinnert entfernt an eine Sonne, woher auch der Name kommt, und zweitens ist sie von schweren Kämpfen gezeichnet und sehr bleihaltig. Demnach wimmelt es nur so vor großen und kleinen Kratern, die die schöne Landschaft verunstalten. Zudem fordert der Krieg auch einen hohen Tribut an Rohstoffen, sodass von den gigantischen Wäldern, die einst über die ganze Insel verteilt waren, nicht mehr viel übrig ist. Nur im Süden und im Nordosten befinden sich Wälder, die noch nicht zu Kriegsschiffen verarbeitet wurden, doch auch hier wird gerodet, was das Zeug hält, schließlich geht der Kampf mit der Mondinsel immer weiter. Die Küste der Insel ist sehr schroff und wird von gefährlichen Riffen geziert. Nur im Osten gibt es einen breiten und langen Strand, an dem man landen könnte. Zudem gibt es in der Mitte einen großen See, der durch einen Fluss von der Ostseite her gespeist wird.

Kultur: Vor vielen Jahren gab es einmal eine große Vielfalt in den Kulturen dieser Insel und es war ein touristenfreundliches und sonniges Gebiet. Viele Gourmets mit herausragenden Talenten sorgten für die Besucher und diese erzählten nur Positives von ihrem Besuch. Besonders die Hotels der Insel genossen einen vorzüglichen Ruf und lockten mit unglaublichen Speisen. Doch viele der Meisterköche wohnen nun in alten heruntergekommenen Hütten und fristen ihr Leben in Arbeitslosigkeit, denn fast alle Hotels mussten schließen, nachdem Auseinandersetzungen mit der Mondinsel immer mehr Opfer forderten und Touristen fernhielten. Auch die restliche Kultur hatte kaum Bestand und versank im Rauch der dröhnenden Waffen. So ist die heutige Sonneninsel nur noch ein Schatten ihrer selbst. Handwerker flüchteten schon vor langer Zeit oder fielen im Kampf, ansonsten arbeiten sie an Waffen und Befestigungen. Zurückgeblieben ist eine verbitterte und Hass erfüllte Gemeinschaft, die des Krieges einfach nur noch müde ist. Doch aufgeben würde hier auf der Insel wohl niemand, schließlich sei man ja im Recht. Sogar der alte König, ein liebenswerter und wohlwollender Herrscher, der immer für den Frieden war, wurde längst von dem Militär abgelöst, das schon Jahre vor dem offiziellen Abtritt die Fäden in der Hand hatte. Nach der offiziellen Übernahme machten sie dann offen Kriegspolitik und versprachen einen schnellen Sieg über den Feind. Die Einhaltung dieses Versprechens ist noch offen und ebenso fraglich, wie schnell so ein Sieg errungen werden kann. Es gibt sogar Gerüchte, dass hinter diesem Militär ein Geheimdienst steckt. Doch die meisten Menschen halten das für ein Gerücht und sie glauben an ihre Soldaten. Leider entspricht es der Wahrheit und die wirklichen Regenten sind ruchlose Geheimagenten, die sich gut organisiert haben und die ganz andere und unmenschliche Methoden planen, um die Mondinsel in die Flucht zu schlagen. Ihre Decknamen setzen sich immer aus Pan und einer Nummer zusammen. Man fängt bei 1 an und steigt dann immer höher. Es gibt sogar ein geheimes Gefängnis, in das der Geheimdienst politische Feinde steckt. Die Marine ist auf der Insel nicht vertreten, zwar gibt es eine Basis, aber die hält sich aus allem raus und wird von der Mondinsel auch nicht angegriffen, schließlich wollen sie keinen Kampf mit der Weltregierung provozieren.

Wichtige Fauna&Flora: Die Tier- und Pflanzenwelt war einmal sehr artenreich, doch durch die vielen Kämpfe ging all die Vielfalt verloren und nur noch wenig Getier schafft es, unter diesen Bedingungen zu überleben. Und diese Tiere sind nicht nennenswert. Auch der Anbau ist sehr monokulturlastig, um die Ernährung der Bürger irgendwie in den Griff zu bekommen, wodurch noch mehr heimische Pflanzen zerstört wurden und immer noch werden.

Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Sunny:
Sunny war einst die Metropole und Attraktion schlecht hin, aber auch vom Glanz dieser Stadt ist nicht mehr viel übrig geblieben. Sie liegt an der nördlichen Spitze der Insel und ist der Mondinsel direkt zugewannt. Fast alle Häuser sind verbarrikadiert und werden für das Militär genutzt. Normale Bürger sind in dieser Stadt nämlich selten geworden, weil die meisten Angriffe der Mondinsel auf diese Stadt gerichtet sind. Deswegen gleicht sie einer Festung, wird von einer dicken Mauer umgeben und im Untergrund befinden sich etliche Unterschlupfe und Bunker. Im Grunde kann man sogar sagen, dass Sunny einem riesigen Stützpunkt gleicht, denn auch alle Fabriken produzieren ausschließlich Waffen und Güter für den Krieg. Da sich hier auch der größte Teil der Armee befindet, werden Neulinge und Gäste verschmäht, schließlich könnten es auch Spione sein. Zuletzt befinden sich auch die wichtigsten Generäle in dieser Stadt und planen ihre nächsten Züge. Von hier aus werden auch Angriffe auf die Mondinsel gestartet und mit allem gefeuert, was die Distanz zur Mondinsel überbrücken kann. Die Stadt ist im oberen Ende von schroffen glatten Fels und am unteren Stadtrand von Gebirge eingerahmt und kann in lebensmüden Manövern vom Meer aus oder vom Osten her erreicht werden.

Cloudy:
Dem Namen entsprechend, umgibt diese Stadt eine gigantische Rauchwolke. Sie liegt am südwestlichen Zipfel und aus unverständlichen Gründen ziehen die dichten Rauchschwaden nicht aus diesem Gebiet, die bei Kämpfen entstanden sind. Ist man diesem Rauch zu lange ausgesetzt, erkrankt man an einer unheilbaren und ansteckenden Krankheit, für die es keine Heilung gibt. Man kann sich jedoch zum Glück nur anstecken, wenn sich Blut eines anderen Menschen mit dem eigenen vermengt und in den Körper gelangt. Auch diese Stadt ist von einer dicken Mauer umgeben, allerdings nicht um Feinde abzuhalten, sondern alle Menschen innerhalb der Mauern zu halten. Schwerverbrecher, Infizierte und Kriegsgefangene werden nämlich in diesem Gebiet gefangen gehalten und siechen vor sich hin.

Happy:
Happy ist eine der beiden Städte, in der überhaupt noch normale Menschen wohnen. Demzufolge ist sie völlig überfüllt und durchzogen von Armut. Sie liegt ungefähr in der Mitte der Insel am See und wurde halb in den Wald hinein gebaut. Überall findet man Baracken und halb zusammen gezimmerte Bauten, die provisorisch errichtet wurden. Hier werden auch die vielen Soldaten rekrutiert, die man für die Kämpfe braucht und für viele der Kinder bedeutet es sogar eine Verbesserung der Lebensumstände, eingezogen zu werden. Sie sind beinahe stolz darauf. Trotz dieser Umstände sind die Menschen für den Krieg, denn man fühlt sich auf der richtigen Seite. Da die Stadt so überfüllt ist, mangelt es vielerorts an Nahrungsmitteln und man kann alle sozialen Schichten vorfinden, wofür die Baracken natürlich auch ein Anzeichen sind, denn dort wohnen wirklich die ärmsten der Armen. Hier befindet sich auch das Hauptquartier der Geheimagenten und von hier aus koordinieren sie ihre Handlungen.

Shiny:
Als Hafenstadt ist Shiny die zweite, in der noch Leute leben. Zwar hat man hier auch oft Angriffe der Mondinsel zu ertragen, doch der große Hafen und der Handel bringen ein größeres Nahrungsaufgebot mit sich als in anderen Teilen des Landes, wo der Hunger herrscht, wenn man nicht genügend Geld besitzt und keiner der regierenden Parteien wie dem Militär oder dem Geheimdienst angehört. In Shiny ist noch ein Teil der Welt in Ordnung und es gibt sogar ein paar Hotels und Restaurants. Das liegt an den starken Befestigungsanlagen im Kern der Stadt. Uneinnehmbar ragen die Mauern in die Höhe und der Hafen gleicht einer Festung. Natürlich ist das nur ein Teil der Stadt, nämlich ungefähr ein Fünftel, aber hier können sich die Bürger im Notfall zurückziehen und sind vor den Angriffen sicher. Deswegen geht es den Menschen in Shiny noch am besten, zum Rest der Insel betrachtet. Hier befindet sich auch die Marinebasis und das geheime Gefängnis des Geheimdienstes. Aber auch um die große Festung herum gibt es viele Baracken und Slums, in denen verarmte Menschen wohnen.

Bedeutende Personen:

Gerneral Keenan
General Keenan ist der oberste Führer des Militärs und hat die Entscheidungsgewalt in seiner Hand. So ist zumindest die allgemeine Meinung. Er ist ein sehr aufbrausender Mensch, der zu schnellen Wutausbrüchen neigt und den man besser nicht verärgert. Zudem hegt er einen untrüglichen Hass auf die Mondinsel, denn schließlich war es sein Sohn, den man damals verschleppt und getötet hatte, worauf dann der Krieg ausgebrochen war. In Wahrheit ist jedoch nicht er der Regierende, sondern Pan13. Ein Geheimagent, dem Keenan seine Seele verkauft hat. Natürlich nur sprichwörtlich. Die Rache an dem gehassten Volk auf der Mondinsel ist es zu verdanken, dass er nicht mehr klar denken konnte und sich deshalb auf so einen Handel einließ.

Pan13 oder Rupert Greevenwald
Pan13 rief zu Beginn der Kriege einen Geheimdienst ins Leben, der zuerst unter dem Einfluss des Militärs stand. Doch diese Verbindung löste sich langsam und die Agenten wurden weitaus mächtiger als ihre früheren Schirmherren. Sie waren nicht so stolz wie die Soldaten und bereit, auch unehrenhafte Methoden zu benutzen, um den Feind in die Flucht zu schlagen. Eigentlich undenkbar. Und doch arbeitet der General des Militärs mit ihnen zusammen und hat sich sogar unterworfen, denn die Rache ist ihm das einzige und wichtigste im Leben, nachdem sein Sohn starb. Und so weiß niemand, welcher Schritt der nächste ist und wie viele Opfer er fordern wird. Nichtsdestotrotz versprach Rupert dem General, dass sie bald siegen würden, koste es, was es wolle. Dieses Versprechen war jedoch nur provisorisch, um Keenan bei Laune zu halten. Der Geheimagent wusste genau, dass der Krieg noch dauern würde, zudem hatte er noch ganz andere Pläne, die mit der Insel überhaupt nichts zu tun hatten.

Vergangene Ereignisse: Bedeutendstes und ausschlaggebendes Ereignis war, als die Mondinsel den Sohn von Keenan entführen ließ. Schon damals war er ein bedeutender Mann und es traf die Bewohner der Sonnen Insel schwer, so einen Schlag einstecken zu müssen. Zudem erklärte die Mondinsel offen, dass sie sich keines Fehlers bewusst sei und provozierte so noch weiter. Doch genau das war ihr Ziel, denn lange Zeit galten die Krieger der Sonnen Insel als herausragend und die besten des ganzen North Blues. Sie wollten das Gegenteil beweisen und zettelten so einen Krieg an, indem sie unheimliche Provokationen vom Stapel ließen, die nichts anderes als einen Krieg zuließen. Die Marine hielt sich dabei schnell raus, denn die herausragenden Krieger, die dort auf einander trafen, hätten große Verluste bedeutet und man sah lieber zu, wie sich die beiden Parteien den Schädel einschlugen, um am Ende einzugreifen. Doch leider zögerte sich dieses undenkbar weit heraus, sodass die Marine nun darüber nachdenkt, doch noch einzugreifen, bevor der Krieg zu Ende ist.

Momentane Situation: Die Insel ist nicht mehr das, was sie einmal war. Überall herrscht Krieg und die Menschen sind verängstigt. Ein unerträglicher Zustand, der Hungersnöte und Armut nach sich zieht. Großteile der Insel sind bereits zerstört und völlig verwüstet. Viele Bürger wagen sich nicht einmal mehr auf die Straße, aus Angst, was ihnen dort passieren könnte. Und mindestens einmal in der Woche ertönen die Sirenen, die ein neues Gefecht ankündigen und für reges Treiben auf den Straßen sorgen, weil die Bürger in die Bunker flüchten. Beinahe 50 % der gesamten Insel sind bereits Soldaten und es werden immer mehr eingezogen. Sogar die Alten werden noch einmal herangezogen, um die fehlenden Arbeitskräfte zu ersetzen. Sie sind zum Beispiel Lehrer oder Handwerker. Es ist unklar, wie lange dieser Zustand noch anhalten kann, doch es ist klar, dass die Mentalität der Leute dafür sorgt, dass sie noch eine ganze Weile durchhalten können, schließlich sind sie nicht schuld an diesem Krieg. Seit neustem hat auch das Militär den Kanzler abgesetzt und General Keenan macht offen Politik für den Krieg und rüstet weiter auf. Diese Verhalten ist natürlich auch auf der Gegenseite wahrgenommen worden.
 
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