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Senjero

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Kasumi

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Senjero

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(Die braunen Linien zeigen Gebirge, die Schwarzen übriggebliebene Aquädukte. Das blaue Kreuz markiert den Marinehafen, der größte braune Punkt ist der Cráneo. Die Todeszone ist in Rot markiert.)

Klima: Senjero ist warm, unglaublich warm. Selbst für eine Sommerinsel ist es auf diesem Eiland beinahe unerträglich heiß. Die Luft flimmert nahezu immer und Temperaturen von 50 Grad Celsius oder mehr sind keine Seltenheit, zu Spitzenzeiten können sogar 90 Grad erreicht werden.


Technologiestand: Früher einmal muss es auf Senjero eine sehr weit entwickelte Zivilisation gegeben haben. Diese aber ist schon vor Ewigkeiten ausgestorben und die Überreste lassen höchstens erahnen, welche Wunder es hier einmal gegeben hat. Besonders auffällig sind die seltsam geformten Windmühlen, die beinahe immer in der Nähe halb verfallender Aquädukte stehen und sich auch ohne die Hilfe von Wind oder Mechanik zu drehen scheinen. Wie genau das funktioniert ist unter Wissenschaftlern umstritten und nur wenige trauen sich nach Senjero, um ihre Theorien zu überprüfen.. und noch weniger kehren zurück.


Lockport-Aufladezeit: Etwa drei Wochen.

Landschaft: Abgesehen von einigen Tafelbergen gibt es in Senjero nur eins: Wüste. Hin und wieder finden sich zwar Ruinen von Städten, aber keine davon ist groß oder gut genug erhalten, um hier von einem wirklichen Merkmal zu sprechen. Der größte Tafelberg der Insel wird aufgrund seiner durch Erosion verursachten Form „El Cráneo“ (Der Schädel) genannt, da er gerade schreckhafte Gemüter oftmals an einen riesigen, aus zerrüttetem Felsen bestehenden Riesenschädel erinnert. Manche behaupten sogar, er sei tatsächlich einer. Unweit des Cráneo befindet sich außerdem eine riesige Schlucht, die so glatt ist dass sie wohl früher ein Fluss gewesen sein muss. Mittlerweile aber ist sie so trocken wie die restliche Insel und wird aufgrund der extrem gefährlichen Kreaturen, die sie bevölkern, oftmals nur die „Todeszone“ genannt.

Kultur: Wie bereits erwähnt ist jedes Anzeichen von Kultur schon vor langer Zeit von Senjero verschwunden. Archäologen finden jedoch immer wieder Beweise für eine blühende Zivilisation, die hier vor undenkbar langer Zeit gestanden haben muss. Zu erwähnen wären dabei die äußerst widerstandsfähigen Windmühlen, deren Zweck und Funktionsweise bis heute nicht entschlüsselt wurden, sowie kilometerlange Kanäle, die oftmals auf hohen Mauern errichtet wurden, wohl um sie vor dem Zugriff wilder Tiere zu schützen. Gängigen Theorien zufolge durchzog dieses Netz von Aquädukten einmal die ganze Insel, doch mittlerweile sind nur noch wenige Kilometer dieses technischen Wunderwerkes, sollte es je existiert haben, übrig.

Wichtige Fauna&Flora: Auf Senjero gibt es beinahe jede Art der Natur, Zähne zu zeigen. Von übergroßen Varianten „normaler“ Tiere bis hin zu grausamen Mutationen, die mit keinem Wort ausreichend zu beschreiben ist, findet sich hier alles. Nachfolgend sind nur die auffallendsten oder grässlichsten Kreaturen erwähnt, wobei man getrost sagen kann, dass jede Möglichkeit, wie die Natur jemanden töten könnte, auf dieser Insel in irgendeiner Form vertreten ist.


Geieraas
Typ: Tier
Fundort: Senjero auf der Grandline
Größe: Bis zu 3 Meter
Seltenheit: Selten
Preis: Für ein ausgestopftes Exemplar war ein Tenryuubito bereit, 50.000.000 Berry zu bezahlen.
Beschreibung: Das Geieraas ist ein widerlicher Aasfresser, der so aussieht, wie er heißt. Struppige schwarze Federn ragen wie willkürlich aus einem mageren Körper heraus, der vielerorts nackt ist und widerlich schwärende, graue Haut zeigt. Nicht selten ist ein Auge dieser Wesen blind oder fehlt ganz und der Schnabel sieht aus als sei er abgebrochen. Doch von all diesen Äußerlichkeiten sollte man sich nicht täuschen lassen, denn das Geieraas ist ein hoch gefährlicher Jäger, auch wenn es ausschließlich Aas frisst.
Geieraase jagen meistens allein, selten einmal tun sie sich zusammen und dann nur, wenn es an deutlich größere Beute als sie selber geht. Meistens nisten sie direkt an ihren Jagdplätzen, die immer an tiefen Schluchten liegen. Dort warten diese hinterlistigen Tiere auf flugunfähige Beute und greifen diese so überraschend an, dass diese das Gleichgewicht verliert und zu Tode stürzt. Sollte das Opfer nicht fallen oder sich sogar wehren treten diese feigen Tiere sofort den Rückzug an und wagen nur selten einen zweiten Versuch.


Rey
Typ: Tier
Fundort: Senjero auf der Grandline, fast nur auf dem Cráneo
Größe: Bis zu 20 Meter
Seltenheit: Sehr selten
Preis: Bis jetzt spekulativ, doch dürften hohe neunstellige Beträge für ein lebendes Exemplar mehr als nur wahrscheinlich sein.
Beschreibung: Der Vogel Rey ist der unumstrittene König von Senjero. Mit majestätischem, goldbraunem Gefieder und Augen wie Diamanten thronen diese Vögel auf dem Cráneo, der ihr alleiniger Nistplatz ist und von nahezu allen anderen Tieren nur aus diesem Grund gemieden wird. Sogar in der Todeszone kann man diese furchtlosen Jäger antreffen und nur zu bestimmten Zeiten meiden sie diese Gegend. Ansonsten aber sind sie für Mensch und Tier nahezu unverwundbar. An ihrem Gefieder prallen beinahe sämtliche Waffen wirkungslos ab und ihre Krallen sind hart und scharf wie die besten Schwerter. Ihr Schnabel ist Legenden zufolge härter als Diamant und mit ihren Augen können sie kilometerweit sehen als befände sich alles direkt vor ihnen. Was sie als Beute erwählen, ist so gut wie rettungslos des Todes und nur, wenn es klein genug ist, sich in einer Höhle zu verkriechen, in die er nicht gelangen kann, lässt der Rey von seiner Beute ab. Eine andere, wenn auch ungleich gefährlichere Methode ist es, zu kämpfen, wenn der Rey einen gepackt hat. Nur selten lassen diese Raubvögel sich dazu herab mit ihren Opfern zu spielen und schenken ihnen das Leben, wobei es auch hier, gerade in der Brutzeit, zu Ausnahmen kommen kann.

Narrenkelch

Typ: Pflanze
Fundort: Senjero auf der Grandline, Gerüchten zufolge auch auf anderen Wüseninseln
Größe: Bis zu 10 Meter
Seltenheit: Häufig
Preis: Das äußerst schwer zu konservierende Gift ist in den richtigen Kreisen sicherlich ein paar Millionen Berry wert.
Beschreibung: Auf den ersten Blick scheint der Narrenkelch ein vollkommen normaler Kaktus zu sein. Seine leicht gelbliche Färbung lässt vielleicht den Schluss zu, er könnte vertrocknet sein, doch nicht wenige entsinnen sich der Geschichten, laut denen Kakteen oft die einzige Wasserquelle in der Wüste sind.. und bezahlen diesen Fehler mit ihrem Leben. Das Innere des Narrenkelches ist ein hochwirksames Gift, welches jeden, der es trinkt, innerhalb weniger Stunden unter grausamen Schmerzen tötet. Zwar gibt es ein Gegenmittel, doch ist dieses mitten in der Wüste wohl kaum herzustellen und benötigt seltene Zutaten.. Zutaten, die einem Dinge antun können, gegen die der Tod durch den Narrenkelch noch gnädig zu nennen ist.


El Glóton
Typ: Insektenschwarm
Fundort: Die Todeszone auf Senjero, Grand Line
Größe: Einzelne Tiere werden selten über 30 cm groß, der ganze Schwarm erstreckt sich oft über einen Kilometer.
Seltenheit: Sehr selten
Preis: Nicht ermittelbar, zudem würde nur ein Wahnsinniger den Versuch wagen El Glóton einzufangen.
Beschreibung: Wenn Rey der König der Insel ist, dann ist El Glóton der Usurpator. Alle fünf Jahre taucht dieser verheerende, alles zerstörende Schwarm in der Todeszone auf und frisst sie vollkommen leer, was als Gnade angesehen werden kann. Ohne dieses Ereignis nämlich würden sich die Wesen aus der Todeszone ungehindert ausbreiten und die Insel noch gefährlicher machen als sie ohnehin schon ist.
Da die Tiere, aus denen El Glóton besteht, nur innerhalb von diesem auftauchen, haben sie keinen eigenen Namen, doch anhand ihrer Leichen – sie sterben im Verlauf des Schwarms nach und nach – konnte man eine Beschreibung anfertigen. Laut dieser sind die Schwarmtiere ungefähr 20 bis 30 Zentimeter lang und von silbriger Farbe. Ihre Mandibeln sind ungefähr 5 Zentimeter lang und scharf wie Dolche. Wo sie herkommen oder was mit ihnen nach El Glóton passiert, ist ein ungelöstes Rätsel und niemand, der Wert auf sein Leben legt, wird dieses Rätsel zu lösen versuchen. Wann immer El Glóton aufkommt, meidet sogar der Vogel Rey die Todeszone, denn was dieser Schwarm vermag, ist jenseits dessen, was selbst dieser Vogel überleben kann. El Glóton frisst alles leer, was auch nur einen Funken Leben in sich hat. Er frisst Insekten, Pflanzen und Tiere, Menschen und sogar Pilze. Kein Haar, keine Schuppe, nicht einmal Knochen bleiben von dieser verheerenden Katastrophe zurück, der nichts entgegenzusetzen ist. Das einzig Gute, was man über diesen Insektenschwarm sagen kann, ist wohl, dass er innerhalb der Todeszone bleibt, die ohnehin niemand betritt.


Dörfer, Städte und wichtige Orte:

El Cráneo
Der Schädelberg gehört zu den herausragendsten Merkmalen von Senjero und ist gleichzeitig auch der Nistplatz des Königs dieser Insel, dem mächtigen Vogel Rey. In seinem Inneren befindet sich außerdem ein kompliziertes Höhlensystem, in dem viele Piraten ihre Schätze versteckt haben. Viele davon werden übrigens nicht mehr wiederkommen, um sie zu holen, da sie unterwegs auf Geieraase oder schlimmeres gestoßen sind. Trotz allem sind ihre Schätze immer noch da, denn in diesen Höhlen hausen Kreaturen, die das Tageslicht besser nicht sichtbar werden lässt...


Die Todeszone
Nicht weit von dem Cráneo befindet sich der gefährlichste Ort der Insel, der wohl auch ohne Probleme zu den gefährlichsten Orten der Welt gezählt werden kann. Rund um ein altes, ausgetrocknetes Flussbett von fast einem halben Kilometer Breite und fünf Kilometer Länge befinden sich die gefährlichsten Kreaturen, welche die Insel zu bieten hat. Von übergroßen Ameisenlöwen über entsprechend große Ameisen bis hin zu in Schwärmen jagenden Skorpionen findet man hier ebenso viele Möglichkeiten zu sterben wie es Sterne am Himmel gibt. Nur El Glóton ist es zu verdanken, dass diese Biester nicht die ganze Insel übernehmen und warum sie nur hier zugegen sind, ist ein Rätsel, dass keiner erpicht ist zu lösen. Einige Wochen nachdem El Glóton über diesen Teil der Insel hinweggefegt ist, sind die Kreaturen übrigens wieder da. Ihren Instinkten folgend vergraben die meisten ihre Eier oder Nachkommen so tief, dass diese vor dem Schwarm geschützt sind und erst einige Zeit nach dessen Abklingen an die Oberfläche gelangen und sich dort von den toten Tieren und später auch voneinander ernähren. Nur wenige wissen übrigens, dass es unterhalb des Flussbettes noch ein zerklüftetes Höhlensystem gibt, in dem angeblich jahrtausendealte Schätze ruhen, nur auf weiterer Dumme wartend, die sie in den Tod ziehen können...


Der Forschungshafen
Die Zivilisation mag die Schlacht verloren haben, aber noch nicht den Krieg. Unter der Leitung einiger hervorragender Wissenschaftler hat die Regierung auf Senjero einen ultramodernen Forschungshafen angelegt, wie um zu demonstrieren, dass ihre Macht und Technik alles überwinden kann. Zwar haben die Forscher bereits einige gute Männer an die Todeszone, den Vogel Rey oder den Sonnenstich verloren, aber sie sind auf einem guten Weg, zumindest ein paar Dinge über die Insel herauszufinden. Auch hütet man hier unter der Leitung des Marinekapitäns, der für diese Insel zuständig ist, einige Portionen des Gegenmittels für den Narrenkelch.. nur für alle Fälle. Da es sich hierbei um eine Institution der Marine handelt, dürfen Piraten, etc. nicht anlegen, aber Kopfgeldjäger und unabhängige Forscher sehr wohl. Inwieweit diese allerdings Unterstützung erhalten, wenn es um das Überleben außerhalb der Basis geht, ist stark davon abhängig wie sie zu Lawrence stehen.. oder diesen bezahlen.


Bedeutende Personen:

Kapitän Lawrence
Eigentlich kein Kapitän, sondern ein Flotillenadmiral, gibt Lawrence nicht viel auf derartige Kleinigkeiten. Seit einem ziemlich hässlichen Zwischenfall mit einer giftigen Elefantenechse ist sein Gesicht permanent in Bandagen gehüllt, was seinem Eifer bei seiner Mission allerdings keinen Abbruch getan hat. Er ist stark genug, um auf der Insel zu überleben und auch einen Großteil der Piraten auszuschalten, die es wagen, dem Forschungshafen zu nahe zu kommen. Trotzdem geht ihm der permanente Aufenthalt auf Senjero langsam an die Substanz und er fleht den Wachtwesel, der in zwei Jahren stattfinden wird, innerlich bereits sehnsüchtig herbei.


Dr. Äskulap
Er ist eines der größten medizinischen Genies der Marine. Dr. Äskulap hat sich auf seltene Gifte spezialisiert und ist daher hier perfekt aufgehoben. Seine Forschungen sind unglaublich weit fortgeschritten und bald wird er sogar eine Heilung für Kapitän Lawrences' Gesicht gefunden haben. Bis es so weit ist, versucht er jedoch, das Gift des Narrenkelches vollkommen zu verstehen, welches ihn immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, die er als Prüfung für seine aufstrebende Karriere begreift, die trotz seiner relativ jungen 26 Jahren kometenhaft verläuft und weiterhin ansteigt.


Vergangene Ereignisse: -


Momentane Situation: Im Moment ist auf Senjero alles ruhig… soweit man das von einer Insel behaupten kann, die lebensgefährlich ist wie kaum eine andere. Die Forschungen von Dr. Äskulap laufen gut und demnächst soll eine weitere Gruppe Wissenschaftler kommen, dieses Mal Archäologen. Sie wollen das Geheimnis der Mühlen auf Senjero erkunden und nach Möglichkeit auch das der Aquädukte. Lawrence freut sich weniger darauf, wird er sie doch eskortieren müssen – eine Pflicht, auf die selbst ein harter Knochen wie er nach einer Weile keine Lust mehr hat.
 
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