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Projekt Hammerhamster

Mika Ruko

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Oh Gott, die Hamster kommen!!!

Gemütlich schlenderte der junge Zimmermann die Straßen dieser fremden Stadt entlang. Seine Gedanken hingen zum einen Teil bei Boris, war dieser doch schon vor ihnen aufgebrochen und mit irgendeinem Fischer unterwegs, zum anderen bei den Leuten, die sie jetzt treffen würden und auch bei ihrem Plan. Abgesehen davon sah Rei echt nicht schlecht aus, was ihre Gesellschaft natürlich umso angenehmer machte. Ein wenig wurmte ihn der Gedanke, jetzt auch nicht mehr schwimmen zu können wie Boris und deswegen einmal wie dieser in einem Netz zu zappeln, aber andererseits hatte er eine megacoole Power, das machte das Schwimmen doch mehr als wett.
So wanderte Mika an der Seite der Blauhaarigen durch den Hafen Gakugas, der doch etwas größer zu sein schien als die anderen Dörfer, die sie auf der Herfahrt an der Küste dieser Insel hatten erspähen können. Untermalt vom Gekrächze der Möwen entluden einige Seeleute gerade ein Schiff, während andere notdürftige Flickarbeiten an ihren Netzen oder den Segeln durchführten, die offensichtlich nur sicherstellen sollten, dass sie noch am selbigen Abend wieder hinaus aufs Meer schippern konnten. Dem Zimmermann gefiel es hier, es hatte irgendwie diesen heimeligen Touch einer Hafenstadt, wenn auch in Tuck der Fokus nicht auf der Fischerei sondern auf der Fertigung der dafür benötigten Schiffe lag. Dennoch erweckte es den Eindruck, dass die Menschen hier in diesem weit entfernten Teil der Welt vielleicht gar nicht so unterschiedlich von denen daheim waren.

Nur wenig später, Gakuga war schließlich nicht so groß, erreichte das ungleiche Duo der Hamster-Piraten eine etwas größere Halle, in die immer wieder Tonnen voller Frischfisch gebracht wurden. Hier handelte es sich um einen der Umschlagplätze, wo die Fische sortiert und anschließend weitergeschickt oder -verkauft wurden. Dem Piraten fiel es schon schwer seine Finger von den frischen Waren zu lassen, doch hatte er zuvor eine Ermahnung seiner Begleiterin bekommen, dass er bloß nichts Dummes anstellen solle oder besser noch gar nichts. So beherrschte sich der Tagträumer noch für den Moment, wobei das Einzige, was ihn wirklich bei der Stange hielt, ihr Vorhaben war, das er unbedingt in die Tat umsetzen wollte.
Jetzt, Mika schaute vorsichtshalber noch einmal auf den Zettel, sollen wir einen Mann namens Shima aufsuchen... Neugierig schaute er sich in der Halle um. Es war deutlich zu erkennen, dass es sich bei diesem Ort wohl um mehr handelte als eine bloße Halle zum Sortieren von Fischen. Eine gewisse düstere Stimmung dominierte diesen Ort und immer wieder konnte man zwischen den Fischern und den einzelnen Händlern die ein oder andere zwielichtige Gestalt umher huschen sehen. Beim Eintreten der Neulinge in den Raum wanderten einige Blicke zu ihnen rüber und die meisten hatten einen mehr als skeptischen Eindruck in ihren Augen. Es war leicht ersichtlich, dass es sich bei den Neuankömmlingen um Fremde handelte, die nicht von dieser Insel stammten. Solche Menschen erregten immer einiges Aufsehen. Während die Blauhaarige eher mit neugierigen, fast lüsternen Blicken belegte wurde, trafen den seltsamen Mann mit der schwarzen Haut und der Kugelfrisur hauptsächlich die skeptischen, misstrauischen. Es war klar, vom wem die Inselbewohner die größere Gefahr ausgehen sahen. Dann jedoch wechselte der Mann einige Worte mit der kleineren Frau, was damit endete, dass er leicht mürrisch nickte und etwas zickig die Arme verschränkte wie ein schmollendes Kind. Das Misstrauen im Gesicht der Fischer wich Überraschung und schließlich einem gewissen Hohn, dass sich dieser Mann von seiner Begleiterin herumkommandieren ließ. Diese ging nun freundlich auf die Arbeiter zu und fragte sie lieb und nett, wo denn dieser Herr Shima zu finden sei.
Mika grummelte im Hintergrund herum, während Rei die Befragung übernahm, obwohl er überhaupt nicht einsah, dass er ihr das Reden überlassen sollte. Seeleute waren doch überall gleich, da war er sich sicher.
Auch wenn die Fischer zunächst zögerten, konnten sie doch dem Charme der jungen Blauhaarigen – und ihrem grimmig drein schauenden Freund – nicht widerstehen schickten sie schließlich zu einen kleinen Raum im hintersten Winkel der Halle, der lediglich über eine fensterlose Tür erreichbar war. Vor dieser Tür standen einige Männer, zwei von ihnen in Kimonos gewandet und mit Schwertern an der Hüfte. Das waren vermutlich die üblichen Typen, die die Gegenüber bei Verhandlungen einschüchtern sollten.
Rei schien wieder ihre übliche Masche zu fahren, die, in der sie sich selbst als kleines, unschuldiges Mädchen ausgab. Die, das musste Mika unverhohlen zugeben und er würde, obwohl er sie kannte, wohl immer noch darauf hineinfallen, hatte sie einfach drauf. Das war ihre Paraderolle. Man konnte dieselben Bewegungen erkennen, die sich schon fast als fest einstudierter Bewerbungsablauf in das Gedächtnis einbrannten, die Rei schon so oft angewendet hatte. So stand sie dann vor der Gruppe und fragte ganz süß: Entschuldigung, aber ich dachte mir solch gut gekleideteten Männer wie ihr, könntet sicherlich einem armen Mädchen, wie mir, und ihrem idiotischen Begleiter, bei einer klitzekleinen Sache helfen oder? Die Männer schauten zunächst verwirrt die junge Frau an, normalerweise kamen hier nur Menschen anderen Kalibers her. Doch nach und nach wanderte der Blick der Männer an dem jungen Mädchen vorbei zu dem Mann mit der Kugelfrisur. Der stand im Hintergrund, versuchte, möglichst unauffällig auszusehen, und hatte sich hingesetzt, da er die Masche kannte und eine gute Ahnung hatte, wie sie wohl ausgegangen wäre. Unglücklicherweise hatte der Tagträumer nicht einen Gedanken oder gar einen Blick darauf verschwendet, darauf zu achten, wo er sich hinsetze... Denn das war leider mitten auf einen doch recht großen und sehr schönen Fisch, der bereits halb ausgenommen auf dem Tisch lag. Sobald sich das Gesäß auf das tote Tier gesenkt hatte und das unangenehme Geräusch des von einem Männerhintern in einer dreckigen Hose zerquetschten Fisches erklang, schauten alle der Männer vor Rei zu Mika hinüber und ihre Augen weiteten sich. Du Idiot, dieser Fisch war für den Boss bestimmt!
Mika zuckte mit den Schultern. Come on, Bro. Das Meer ist voller Fische, nimm 'nen anderen. Ich geb' dir auch 'n Bier aus, kay? Alles cool? Man konnte sehen, wie den meisten der Zorn ins Gesicht geschrieben stand, doch ein Blick zu dem Duo mit den Schwertern ließ sie schnell wieder zur Ruhe kommen. Sie haben den Fisch unseres Bosses zerstört, diese Angelegenheit verlangt eine angemessene Reaktion Ihrer-, wie unsererseits. Würde die junge Dame – er nickte zu Rei – bitte kurz hier verbleiben, während wir das Problem in unseren Räumlichkeiten – er deutete zu der Tür – wie Erwachsene regeln? Noch bevor die Schmiedin Einspruch erheben konnte, antwortete Mika wie aus der Pistole geschossen. Aber klar doch. Er ging ein paar Schritte nach vorn und wischte sich leicht angeekelt den Restfisch von der Hose. Igitt... Der Pirat konnte sehen, dass seine Kameradin etwas sagen wollte, doch er hob schnell die Hand. Ganz ruhig, Sis, das geht schnell. Und damit ging er zwischen den Männern, die eine kleine Gasse gebildet hatten, her zu der Tür und verschwand in dem Raum dahinter, in dem es, wie man schon durch die Tür sehen konnte, keine Fenster, sondern nur künstliches Licht gab. Wie Ihr Begleiter schon sagte, das wird nur ein Minütchen dauern, äußerte sich einer der Männern in den Kimonos, verbeugte sich noch kurz und ging im Anschluss mit seinen Kumpanen ebenfalls in den Raum und verschloss die Tür hinter sich.
Für einen kurzen Moment war alles still. Dann ertönte ein Scheppern und Krachen aus dem Inneren. Holz traf auf Holz und zersplitterte, Metall traf auf Metall und auch das dumpfe Geräusch einer Faust, die in Mägen oder in Gesichter geschlagen wurde, war selbst vor der Tür laut und deutlich zu hören. Der erste Schrei, dann noch einer und schließlich übertönte ein gewaltiges Gebrüll diese Schreie. Ein Teufelsmensch! Ertönte es mehr als nur einmal von innen und man konnte auf einmal sehen, wie hektisch am Türknauf gerüttelt wurde, dann rummste es einmal gewaltig und noch ein paar mal leiser und schließlich war alles wieder still. Nun ja, fast. Mit einem leisen Ächzen gaben die Scharniere der Tür und wie in Zeitlupe fiel sie nach vorne Rei direkt vor die Füße. In dem halb zerstörten Raum, der dank gewisser Klauenspuren wirklich darauf hinwies, dass der Hamster-Pirat sich zwischenzeitlich in eine andere Form verwandelt hatte, war ein lachender Mika gerade dabei, einem Mann, den sie vorher noch nicht gesehen hatten, auf die Beine zu helfen, auch wenn er zunächst noch leicht schwankte. Die Ursache in Form einer fetten Beule befand sich an seinem Kopf. Die anderen Männer waren auch dabei, sich wieder aufzurappeln. Jetzt alles cool wegen dem Fisch, Bro? fragte Mika. Ja... es folgte eine kurze Pause... Bro... antwortete der Mann, den der Teufelsmensch mittlerweile stützte, etwas zögerlich. Great, lachte Mika, dann holen wir jetzt was zu Trinken und dann können wir reden! Ein Blick wanderte zur Tür, da er erst jetzt gemerkt hatte, dass sie nicht mehr aufrecht stand. Alles klar, Rei? Das ist übrigens Shima. Das Grinsen stand dem Zimmermann ins Gesicht geschrieben.
 
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Rei schaute Mika ungläubig an. Sie hatte so toll angefangen und die Männer waren im Grunde schon um ihren Finger gewickelt, doch dann musste dieser Trampel alles kaputt machen. Die junge Schützin konnte nichts gegen die Gruppe unternehmen, da sie zum einen viel zu nahe dran war und zum anderen gegen so viele wahrscheinlich eh keine Chance gehabt hätte. Aber Mika wäre kein Hamster Pirat, wenn mit einer solchen Situation nicht passend umgehen könnte und nach etwas Radau erschien er siegreich in der Tür und hatte den Gesuchten direkt dabei.

Mit einem Seufzen adressierte die Blauhaarige ihren Begleiter. „Aber sicher Mika und wie ich sehe hast du unseren Kontakt schon gefunden.“ Während sie sprach änderte sich ihr Gesichtsausdruck von leicht besorgt in ein Lächeln. „Wir brauchen einige ehhh…besondere Dinge für ein Projekt das wir verfolgen und uns wurde gesagt, dass sie der richtige Ansprechpartner dafür wären. Ich wäre ihnen sehr verbunden wenn sie uns helfen würden, Herr Shima“ richtete sie nun ihr Wort an den Mann, den Mika übel zu gerichtet hatte. „O…Okay“ bekam Rei eine Antwort die ihr gefiel.

„Gut, dann machen wir es wie mein Begleiter schon gesagt hat und holen uns was zu trinken und suchen am besten einen ruhigeren Ort auf. Wir haben auf den Weg hierhin eine Kneipe gesehen, ich denke das sollte für unsere Zwecke optimal sein.“ Beschloss die ehemalige Blondine ohne auf eine Zustimmung oder einen Widerspruch zu warten und so machte sich eine kleine Gruppe von Leuten, von denen die meisten noch ein paar kleinere Probleme beim Laufen hatten und ordentlich mitgenommen aussahen, auf den Weg.

Kurze Zeit später fanden sie sich in besagter Kneipe wieder und vor jedem der Anwesenden stand ein Getränk, während sich die Männer alle etwas Alkoholisches bestellt hatten, gab sich Rei mit einem Tee zufrieden. Zwischen Shima und den beiden Hamstern lag ein Zettel auf dem die benötigten Dinge für ihr Vorhaben standen. Nachdem lesen weiteten sich die Augen des Mannes. „Das…ergeben die Sachen, das was ich vermute? Wofür wollt ihr eine solch große.“ Weiter kam er nicht ehe die Waffenmeisterin ihren Finger auf seine Lippen legte. „Weder das was noch das warum gehen sie etwas an, wir werden für alles zahlen und so viel sei verraten es geht keine Gefahr für die Insel von uns aus.“

Nach etwas überlegen stimmte Shime zu ihnen dabei zu helfen die benötigten Dinge zu besorgen, allerdings wie zu erwarten wollte er eine Bezahlung für seine Informationen und nachdem auch dies geregelt war, dieses ohne Gewalt, rückte er endlich mit der Sprache raus.
„Es gibt hier ein Gerücht oder eine Sage über eine Stadt unter Gakuga genannt Kure, dort könntet ihr nicht nur alles finden, sondern hättet auch Ruhe vor der Marine. Mehr kann ich euch auch nicht sagen, aber wenn ihr euch ein wenig umhört und die richtigen Leute ansprecht und findet, nun dann werdet ihr es schon finden.“

Mit diesem Worten erhob sich ihr Informant und verließ die Kneipe, aber nicht ohne sich nochmal an den Afro zu wenden. „Das nächste Mal, wenn du mit einer Person meiner Position sprichst, solltest du etwas mehr Respekt zeigen, nicht jeder vergibt so leicht wie ich.“ Und schon waren er und seine Begleiter verschwunden.

„Wie machen wir nun weiter? Wirklich geholfen hat er uns ja nicht… Sollen wir einfach so drauf los rennen und zufällig Leute fragen?“ rätselte die junge Schützin über das weitere Vorgehen, doch so wirklich kam sie zu keinem Schluss. Wütend schlug sie auf den Tisch und ärgerte sich darüber, dass Vergil nicht dabei war, denn der hätte sicher eine Lösung gefunden.
 

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Mika lachte. Ich weiß nich', was du hast, Sis. Er hat uns doch gesagt, dass da diese coole Geheimstadt ist und wir da alles bekommen, was wir brauchen. Da gibt’s doch kein Problem. Wir gehen jetzt einfach los, finden den Weg in diese unterirdische Ortschaft und krallen uns den Kram, den wir brauchen. Mit diesen Worten setzte der grinsende Zimmermann sein Glas an und leerte es in großen Zügen, sodass ein wenig der alkoholhaltigen Flüssigkeit auf beiden Seiten seine Mundwinkel hinunter lief und schließlich auf seine Klamotten tropfte. Es rummste leicht, als er das Glas entschieden zu schwungvoll wieder auf dem Tisch platzierte. Und los geht’s! Der Afro-Träger war in Hochstimmung und sicher auch ein kleines bisschen übermütig. Aber warum auch nicht? Er hatte eine nette kleine Diskussion wie Erwachsene gehabt, hatte den Informanten gefunden, von diesem die gewünschten Informationen bekommen und jetzt würden sie eine geheime Stadt unter einer anderen Stadt auf einer Insel auf der Grandline suchen und finden und ihre Komponenten für ihr tolles Projekt bekommen. Wenn das kein genialer Tag war, dann wusste der Tagträumer auch nicht weiter.
Der Teufelsmensch konnte nur beobachten, wie seine charmante Begleitung den Kopf schüttelte, sich dabei jedoch ein kleines Grinsen nicht verkneifen konnte. Deine Sicherheit bei sowas hätte ich gerne. Sie pausierte einen kurzen Moment und irgendwas schien in ihrem Gehirn 'Klick' gemacht zu haben. Ob das jedoch ein An- oder Ausschalter war, war fraglich, denn nun sagte sie: Ach, was soll's, wir sind die Hamster Piraten, wenn nicht wir, wer soll sonst so etwas beklopptes tun. Mika lachte und erhob sich aus der sitzenden Position. DAS ist die Einstellung, Sis'! Als wäre Vergils Geist über ihn gekommen, half er Rei geistesabwesend gentlemanlike auf die Füße, nur eins verstehe ich nicht... warum bekloppt? Wir gehen doch nur eine geheime, versteckte, unterirdische Stadt suchen, von der uns ein Typ erzählt hat, den ich eben vermöbelt hab. Ein unglaublich breites Grinsen stand dem jungen Ruko ins Gesicht geschrieben. Heute war ein verdammt guter Tag und dieser galt ausgenutzt zu werden. Nun übernahm wieder der etwas hölzerne, grobe Mann aus Sharewood. So stürmte der Pirat schon fast aus der Bar und zog die junge Frau mit den gefärbten Haaren einfach hinter sich her. Vielleicht hatte diese gute Laune auch einen Grund im Promille-Bereich, denn der Zimmermann hatte sich beim Trinken nicht gerade zurück gehalten, doch andere Auswirkungen als die Hochstimmung waren bis jetzt nicht feststellbar und zumindest gab es momentan keine Aussicht auf weiteren Alkohol.
Der Tagträumer hatte einfach mal irgendeinen Weg eingeschlagen, der wohl mitten ins Herz der Fischerstadt führte. Doch er kam kaum zwei oder drei Häuserblöcke weit, da zog es an seinem Arm und er merkte, dass Rei doch etwas gegen diese ungestüme Art der Fortbewegung hatte. Ey, du Grobian, behandelt Mann etwa so eine Dame?! Mika blieb mit quietschenden Schuhsohlen stehen. Öhm... was? Ja... ne... Er hatte sich zu seiner Kameradin umgedreht und starrte sie ein kurze Weile stumm an. Seine Gedanken wanderten zurück zu seiner Zeit in Tuck, wo er so viel gelernt hatte. Wie behandelt man eine Dame?... Da war ein schwarzer Fleck in seiner Erinnerung. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Nicht EINE Frau in Sharewood hatte jemals verlangt, wie eine „Dame“ behandelt zu werden... Der Zimmermann dachte angestrengt nach, aber ihm wollte einfach nicht einfallen, was die Schmiedin damit meinte. Öhm... joar... wir müssen aber suchen, setzte er vorsichtig an. Wir fangen am besten gleich hier und jetzt an! Mit diesen Worten rannte der Hamster-Pirat in eine Gasse, an deren Ende sich eine Tür befand, die mit einem alten Vorhängeschloss verschlossen war. Wenn das mal nicht perfekt nach einem Eingang zu einer Treppe in ein unterirdisches Reich aussah! Am Ende einer leicht versteckten Gasse, ein altes Schloss, leicht verwittertes Holz, eine etwas unheimliche Stimmung, leichte Schwaden, die unter der Tür hervor traten... hier konnte es sich nur um den Eingang zu einem Geheimgang handeln! Dank seiner umfangreichen Kenntnisse und Fähigkeiten als Zimmermann von Sharewood war es für den Afro-Träger ein regelrechtes Kinderspiel, das hölzerne Hindernis, welches die Tür darstellte, zu beseitigen: indem er sie aus den Angeln trat.
Dichter Rauch schlug ihm entgegen, jedoch auch ein überwältigender Geruch. Langsam flutete das warme Sonnenlicht durch die Tür den ansonsten düsteren Raum und eine andere Welt eröffnete sich ihm.
Überall hingen Fische von der Decke, große, kleine, dicke, platte, mit und ohne Zähne. Soeben hatte Mika eine Räucherkammer für Fische gestürmt. Ups... entwich es dem Tagträumer... falsche Tür. Er zuckt mit den Schultern, blieb ein paar Sekunden schuldbewusst stehen. Hm... magst du Fisch, Rei?
Es machte alles den Anschein, dass diese Suche wohl doch nicht ganz so schnell wie erhofft vorbei sein würde. Wobei man wahlloses Türeneintreten auch bestenfalls auf einer gewissen Insel im West Blue als Suchen bezeichnet.
 

Luci

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Mit einem Schlag gegen die Stirn wäre es sicher nicht getan um die Genialität ihres Begleiters aus zu drücken, doch war Rei es mittlerweile gewohnt und lies solche Gesten meist bleiben. Sie war vor einigen Wochen zu dem Schluss gekommen, dass wenn sie jedes Mal wenn einer der Hamster etwas dämliches tat sich die Hand gegen die Stirn hauen würde, sie die Hand auch gleich an ihrer Stirn festkleben könnte.
„Du weißt, dass ich Fisch mag, aber erstens haben wir nichts für diesen Fisch bezahlt und zweitens haben wir eigentlich keine Zeit dafür. Also reparier die Tür so schnell und gut du kannst, währenddessen schau ich mich mal in der Umgebung um und eventuell finde ich ja Informationen.“
Doch der schwarzhaarige Afroträger wollte sich nicht so einfach mit dieser langweiligen Aufgabe beschäftigen. „Oh man, Sis, warum denn?“ kam es in einem leicht quengelnden Ton aus dem Mund des Piraten. Die blauhaarige Waffenmeisterin schaute ihn etwas böse an. „Ganz einfach, die Person der diese Räucherkammer gehört setzt darauf, dass alles perfekt ist, doch wir haben das nun zunichte gemacht und ihm so eventuell einen Großteil seines Lebensunterhalts zerstört. Das muss einfach nicht sein, wir sind zwar Piraten aber keine herzlosen Aasgeier verstanden?“ belehrte sie ihn über ihre Wertvorstellungen und lies auch kaum Zweifel daran, dass sie von ihren Kameraden erwartete zumindest ähnliche Vorstellungen zu haben. Dass die Hamster in der Vergangenheit durchaus den Lebensunterhalt von Unbeteiligten zerstören ließ sie dabei außer Acht, da dies niemals mit Absicht geschehen war und somit komplett anders.
Ohne auf eine Antwort zu warten, ging die blauhaarige Waffenmeisterin aus der Gasse raus und auf eine etwas größere Straße Mit einem unsicheren Blick schaute sie sich um.
Wenn ich ne geheime Untergrundstadt wäre, wo würde ich mich verstecken? Fragte sie sich und schlug sich nun doch gegen die Stirn als ihr der Inhalt der Frage bewusst wurde. Ich glaube Mika und Boris sind ansteckend….

Nicht weit von ihrem Standpunkt entdeckte sie einen Fischhändler und entschied sich einfach mal das Glück der Hamster auf die Probe zu stellen und ihn zu fragen. Was sollte denn schon großartig passieren, außer, dass sie sich vor einem Fremden lächerlich machte. Das störte sie fast nicht mehr, immerhin schafften Boris und Mika es immer wieder sich und ihre Freunde vor Fremden lächerlich zu machen. „Entschuldigen Sie bitte, ich hätte eine Frage. Ein Freund von mir hat mir von einer Stadt unter dieser Stadt erzählt, sie wird wohl Kure genannt, wissen sie zufällig etwas davon?“ setzte sie ihren Entschluss in die Tat um. „Warum wollt ihr das wissen Fräulein?“ kam die Antwort des Händlers, der Rei misstrauisch beäugte. „Ich schreibe an einem Buch über die Sagen und Mythen auf den Meeren und ob etwas Wahres an ihnen ist oder nicht.“ Die Miene des Händlers verfinsterte sich noch mehr und er nahm sogar eine abweisende Haltung an. „Tut mir leid Fräulein, ich weiß auch nicht mehr als die Sage. Ich rate euch aber nicht so neugierig zu sein. Hier in der Gegend machen sich solche Leute schnell unbeliebt und ihr wollt nicht wissen was wir mit Leuten machen die wir nicht mögen.“ Nach seiner Antwort drehte sich der Händler weg und erklärte das Gespräch somit für beendet.

Nachdem der Fischhändler nur bedingt hilfreich war kehrte die Hamster-Piratin wieder zu der Gasse zurück und erwartete ihren Begleiter. Es muss etwas an Kure dran sein und ich bin mir sicher, dass der Händler etwas weiß, sonst hätte er nicht so abweisend reagiert. Sie mussten also nur jemanden finden, der gewillt war ihnen die Informationen zu geben, welche die beiden Hamster-Piraten bräuchten um die Operation Hammerhamster in die Tat umzusetzen. Als Mika nach getaner Arbeit aus der Gasse kam, klärte Rei ihn darüber auf, was sie herausgefunden hatte, doch einen Plan wie sie vorgehen sollten hatte sie auch noch nicht.
 

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Nach verrichteter Arbeit verließ Mika die Gasse und gesellte sich zu seiner hübschen Begleitung, die ihn alsbald über die ihre jüngsten Erkenntnisse auf den neuesten Stand gebracht hatte. Hm… murmelte der Afro-Träger. Die Leute in dieser City lassen echt nicht viel über diese Geheim-Stadt raus, wa, Sis‘? stellte er diese eigentlich schon rhetorische Frage. Eine List musste her, eine ganz besonders clevere, ausgefuchste, undurchschaubare List, mit der es ihnen möglich wäre, an das Geheimnis des Ortes namens Kure oder noch besser an diesen Ort selbst zu gelangen. Leider hatte der junge Zimmermann nicht den Hauch einer Ahnung, wie sie das anstellen sollten, also schaute er sich, wie immer, wenn er nicht wusste, was er tun sollte, erst einmal ein wenig hilflos und verloren in der Gegend um.
Doch leider und nicht gerade unerwartet, ließen sich in einer x-beliebigen Straße in dieser Stadt nicht gerade allzu viele Hinweise auf eine geheime, Stadt finden. Was der Tagträumer jedoch sehen konnte, war, wie ein alter Fischer mit höchster Präzision einen Fisch nach dem anderen ausnahm. Das brachte ihn auf eine Idee. Wenn dieser Fischer wusste, wo dieses Kure lag, dann vielleicht deswegen, weil er köstlichen Fisch dorthin liefern musste, um die Quellen, die in Kure saßen, zu bezahlen. Hmm…'Sis…ich hab da 'ne Idee, die uns vielleicht weiterbringen würde. Komm! Auf zum Markt! Dann ging der Tagträumer langsam los, sich bewusst, dass Rei wohl nicht das Bedürfnis verspürte zu rennen, auch wenn ihm stark danach zumute war. Wenn er schon mal geniale Einfälle hatte, wollte er diese auch sogleich in die Tat umsetzen, da war es schwer, ruhig zu bleiben.
Da es sich bei der Hafenstadt nicht gerade um die größte aller Städte handelte, dauerte es nicht allzu lange, bis das ungleiche Paar den nächsten Markt erreichte. Wundersame, schöne Gerüche steigen dem Zimmermann in die Nase, Märkte waren eben doch etwas Schönes. In diesem Fall handelte es sich ausschließlich um einen Markt für Fische und Meeresfrüchte, die hier an den nächstbesten Händler verkauft werden sollten. So gab es hier fast von jedem ansässigen Fischer einen kleinen oder größeren Stand, die aber meist von den jeweiligen Frauen oder Kindern oder sonstigen Verwandten geführt wurden. Lediglich manche der Fisher hatten sich zu einem Stand zusammengeschlossen. Heute war der Markt außerordentlich gut besucht. An einem der nächsten Tage soll hier wohl ein örtliches Fest stattfinden, welches dem Herren der Meere gewidmet ist, damit er auch in Zukunft für gute Fangraten sorgen möge. Dies stand hier wohl recht regelmäßig an. Zu diesem Zwecke soll diesem Gott geopfert werden, sodass viele Menschen auf der Suche nach den perfekten Opfergaben sind. Infolge dessen herrschte auf dem Markt ein großes Gedränge, fast schon ein heilloses Durcheinander.
So kam es wie es kommen musste… Mika konnte seinen Enthusiasmus nicht mehr entsprechend bremsen, war schnell bei dem einen Stand und dann bei dem anderen und innerhalb weniger Minuten hatte er schon seine blauhaarige Begleitung verloren. Etwas ratlos fragte er wiederholt Rei? und drehte sich dabei im Kreis in der Hoffnung, irgendwo ihr ungewöhnlich gefärbtes Haar zu erspähen. Leider war ihm das Glück nicht hold und so dachte der Baumakrobat schon daran, auf einen Stand oder ein Gebäude zu klettern, um von dort nach der Piratin Ausschau zu halten oder laut nach ihr zu rufen, doch auf einmal erblickte sein Auge genau das, weswegen er überhaupt auf den Markt kommen wollte.
Anschließend dauerte es noch einige Minuten, bis er es endlich geschafft hatte, die junge Frau wiederzufinden, die schon einen recht angesäuerten Eindruck machte. Behutsam ging Mika auf Rei zu, die noch mit dem Rücken zu ihm stand. Das Folgende gestaltete sich ob der Ware in seinen Händen als etwas schwierig, doch der hartnäckige Zimmermann schaffte es schließlich, seine Kameradin mit dem kleinen Finger anzustupsen, während er noch das Ding in der Hand hielt. Hab ich dich gefunden! tönte die Stimme des Zimmermanns irgendwo jenseits des Fischtorsos hervor.
Rei, die ohne jeden Zweifel die Stimme des Zimmermanns erkannt hatte, drehte sich um: Mika, wo….oaah! Als die Schützin sich umdrehte, starrte sie direkt in das offene Maul eines Fisches. Große Glubschaugen waren noch neben den Kiefern zu erkennen und kleine, aber messerscharfe Zähne im Rachen des Fisches gaben dem Tier ein leicht unheimliches Aussehen. Das Maul war auch von einer Größe, dass leicht Reis Oberkörper darin Platz hätte. Es war mehr ein Stauen als ein Schreien, das man eventuell hätte erwarten können, wenn sie nicht gewusst hätte, dass es sich um Mika gehandelt hatte, welcher nun langsam den Fisch beiseite drehte, sodass man ihn besser sehen konnte. Bei dieser Aktion stieß er beinahe ein paar Passanten um, doch diese waren es hier gewohnt, wenn mit großen Fischen hantiert wurde. Was... ist denn das? fragte die junge, ehemalige Blondine und deutete auf den Fisch, den der junge Pirat irgendwie zu tragen versuchte, wobei er sich nicht sonderlich geschickt anstellte. Oh das, yeah… komm mit, ich erzähl‘s dir später, wenn wir unter uns sind. Und geh besser auf die andere Seite, sonst red ich mit dem Fisch.
Das ungleiche Paar setze sich langsam wieder in Bewegung, um vom Markt herunter zu kommen. Sobald sie einige Meter zwischen sich und den Markt gebracht hatten und in ein paar Gassen verschwunden waren, wo sie nun auch keinen Menschen außer sich mehr sehen konnten, fing der Tagträumer an zu erzählen. Also… setzte er an, du hast ja gesagt, dass dieser Fischhändler-Typ was über Kure weiß, aber nicht damit rausrücken will. Und wir wollen was über Kure wissen, weil wir dahin wollen. Also müssen wir ihn von sicherer Position aus belauschen. Wir machen das einfach so wie blinde Passagiere auf einem Schiff, die können ja auch lauschen, wenn sie sich da in den Fässern verstecken. Nur dass das hier eben ein Fischhändler und kein Schiff ist und statt Fässern nehmen wir… diesen Fisch hier! Bei den letzten Worten deutete er ganz stolz auf den großen, kalten Fisch neben sich. Den hab ich vorhin auf dem Markt gesucht und entdeckt. Also, ich hab nur nach irgendeinem großen Fisch gesucht, aber den hier gefunden, aber das macht ja nichts, weil der einfach für das Vorhaben perfekt ist. Der Händler, nicht dieser Händler, hat mir gesagt, was das für ein Fisch sei, aber das hab ich schon wieder vergessen, ist ja auch unwichtig. Er ist schon ausgenommen, hat viel Platz innendrin und wir passen da rein, auch wenn es vielleicht ein wenig kuschelig wird, aber das wird schon. Und wenn wir dann in dem Fisch sind, landen wir am Stand dieses Händlers und belauschen alles, was er zu sagen hat! Mika grinste, dann fiel ihm etwas ein… auch wenn ich keine Ahnung hab, wie wir in dem Fisch zu seinem Stand kommen…
 

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Mika erklärte der jungen Waffenmeisterin seinen Plan und auch wenn der Grundsatz gut war und auch für Mikas Verhältnisse wirklich gut durch dacht, widerstrebte es Rei doch diesen Plan genauso durch zu führen. „Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich mich in dieses Ding“, dabei deutete sie mit bedeutungsvoller Geste auf das Monstrum an Fisch, „quetsche um dann nach Fisch zu riechen oder?“ Die Mimik von ihr war eindeutig nicht mal hundert Borise die sie dazu zwingen würden, hätten Erfolg damit gehabt die Meinung der jungen Frau zu ändern. Eigentlich gab es nichts, naja fast nichts, was sie dazu bewegt hätte. Nach ein bisschen kam Sie dann aber auf eine Lösung, welche gleich zwei Probleme mit einer Klappe schlagen würde, zum einen müsste die Piratin nicht in den Fisch und zum anderen würde der Fisch, mit Mika drin, so zu dem Fischer kommen.
Einige Augenblicke war Mika im Maul des ausgenommenen Fischs verschwunden und Rei mühte sich redlich ab den Fisch zu dem Fischer von zuvor zu ziehen, natürlich war dies gleich doppelt so schwer, denn der Afro war bei weitem kein solches Leichtgewicht wie die Schmiedin selber. Doch natürlich war sie die perfekte Damsel in Not und so kam der Fischer schnell zur Hilfe und gemeinsam schafften Sie den Fisch mit dem ungewöhnlichen Inhalt zum Stand.
„Sagen Sie Fräulein woher haben Sie denn dieses Monstrum und was haben Sie damit vor?“ es war wirklich ein ausgesprochen gutes Exemplar und auch die Tortur des über den Boden ziehens hatte keinen Schaden hinterlassen. „Ich habe ihn gewonnen und wollte das Vieh verkaufen, es ist ja viel zu schwer und groß für mich alleine.“ Begann die Hamsterpiratin damit eine Lügengeschichte zu spinnen, damit der Fischer sich gleich doppelt gut fühlte, zum einen würde er den Fisch günstig kriegen und zum anderen dachte er sicherlich, er hätte einem armen kleinen Mädchen in Not geholfen, was auch beides ein Körnchen Wahrheit enthielt.
Nach einer sehr kurzen Runde von Verhandlungen, die eigentlich nur pro forma geführt wurden wechselte etwas Geld, sowie der Fisch den Besitzer und Rei hatte nun alle Zeit der Welt, denn nun begann der Teil des Afros, welcher sich hoffentlich alles Wichtige merken konnte und nicht nur mit sinnlosem Tratsch zurückkam.
Doch zum Wiederholten Male in der Zeit bei den Hamstern schlug das Glück der Dummen zu, wobei es fraglich ist, ob es wirklich Glück war. Der Händler wollte den riesen Fisch nicht an irgendwen verkaufen, denn er hatte Freunde die ihn gebrauchten konnten und so mühte er sich ab den Fisch zu eben diesen zu bringen. Verdammt, also hinter her dachte sich die ehemalige Blondie und machte sich dran ihn zu verfolgen. Für die meiste Zeit ging es auch relativ gut und einfach, da er nicht besonders paranoid war und sich nur selten, bis gar nicht umdrehte. Zwar dauerte der Weg einiges, da der Händler den Fisch, mit seinem besonderen Inhalt, absetzten musste. Doch bald schon erreichten sie eine kleine unscheinbare Gasse in der niemand sonst war. Mit einem Fluch auf den Lippen, der selbst einem Seemann oder gar Boris die Schamesröte ins Gesicht getrieben hatte blieb die Waffenmeisterin stehen und verstecke sich hinter der Ecke und wartete was passieren würde.
 

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Mika war zwar nicht hundertprozentig mit dieser Alternativlösung zufrieden, denn er hätte schon irgendwie gern mit der hübschen Blauhaarigen in diesem Fisch gesteckt. Zugegeben kein allzu romantischer Ort, doch immerhin eng an eng mit einer solchen Schönheit. Bei diesem Gedanken schlich sich ein kleines Grinsen auf das Gesicht des Afro-Trägers, während er nun allein sein Dasein im Fisch fristete, dessen Inneres nun wirklich nicht apppetitfördernd war. Der Zimmermann hatte sich irgendwo zwischen den Gräten des toten Tieres ein schönes Plätzchen gesucht und versuchte nun möglichst wie Mageninhalt zu wirken, damit niemand Verdacht schöpfen würde, während zunächst Rei und später der Händler den Fisch rumwuchten würden. Dies war für den Jungen von Sharewood allerdings kein leichtes Unterfangen, denn einerseits war der Platz doch sehr begrenzt und andererseits hatte er diesen natürlichen Bewegungsdrang. In einer Hängematte oder auf einem Baum könnte er stundenlang einfach nur entspannen, doch ohne frische Luft um seinen Kopf und die ständige Sorge, dass die Fischinnereien auf seine Haare abfärben würden… da war einfach keine Ruhe möglich.
So wurde der junge Mann sorgenbeladen, wie er nun war, verkauft. Auch wenn dem Fischhändler sicherlich nicht klar war, dass er soeben einen Piraten in seinem Fisch mitgekauft hatte. Durch das Maul konnte Mika im Prinzip alles hören, was Rei mit dem Mann redete und fand, dass sie ihre Sache wirklich gut machte. So dauerte es nicht allzu lange, bis Mika, bzw. der Fisch erfolgreich den Besitzer wechselte und als ob die Glücksfee der Hamster-Piraten höchstselbst das Skript für diese Szene geschrieben hätte, wollte der Mann sein erworbenes Gut nicht weiterverkaufen, sondern schaffte es relativ schnell beiseite, um ihn seinen Freunden zu bringen. Wenn er alles richtig durchdacht hatte, würde der Typ ihn direkt nach Kure bringen, dachte sich der Tagträumer und lachte sich innerlich ins Fäustchen, wie genial sein Plan doch gewesen war. Er hatte sogar noch weitaus besser funktioniert, als er es jemals gedacht hatte. Das einzige Problem, das sich nach kurzer Zeit herausstellte war, dass irgendeine Gräte durch das Umlegen so blöd verrutscht war, dass sie Mika unaufhörlich bei jeder kleinen Bewegung des menschlichen Transportmittels für tote Fische von besagter Gräte direkt in den Allerwertesten gepiekt wurde. Schnell wurde es dem Afro-Träger zu blöd und er versuchte irgendwie, sich so bewegen, dass die Gräte ihn nicht mehr erwischen würde oder eben die Gräte ein wenig zu verschieben.
Mit dieser Aufgabe so beschäftigt hatte der Schwarzhaarige total verpasst, dass sein neuer Besitzer, den Fisch immer noch geschultert, inzwischen in einer leeren Gasse angekommen war. Vorsichtig blickte er sich noch dreimal um, dass ihm auch ja niemand gefolgt war, und aktivierte dann durch gezielte Fußtritte auf ausgewählte Pflastersteine einen geheimen Mechanismus, welcher den vor seinen Füßen befindlichen Kanaldeckel entriegelte. Gerade als er diesen mit seiner freien Hand anheben wollte, platzte Mika der Kragen, als ihn diese verdammte Gräte zum x-ten Male stach. Wild entschlossen, sie nun aus dem Weg zu schieben, trat er aus, erwischte mit dem Fuß die Flossenstrahlen des Fischskeletts, sodass die Flosse plötzlich herumfuhr und dem Händler direkt gegen den Hinterkopf klatschte. Autsch! Der Händler erstarrte und fuhr herum, konnte jedoch niemanden entdecken. Verwirrt musterte er die leere Gasse, bevor sein Blick auf den Fisch fiel. Das kann doch nicht… fing er an zu reden und Mika wusste, dass irgendetwas faul war, denn natürlich hatte er den erschrockenen Autsch-Schrei nach seiner Aktion mitbekommen und wusste, dass er ihn irgendwie erwischt haben musste. Der Zimmermann fing an zu schwitzen, was sollte er nur tun? Er konnte jetzt nicht riskieren, dass dieser Typ seine Freunde holte und sie ihn aus dem Fisch schnitten, nein, er musste jetzt etwas tun, sonst würde ihr ganzer Plan den Bach runtergehen! Sie würden dann den Mann eben verhören, bis er ihnen sagen würde, was sie wissen wollten! Aber zunächst einmal müsste sich der Hamster-Pirat aus dieser misslichen Lage befreien.
Plötzlich fing Mika an, in dem Tier zu randalieren. Der Mann ließ ihn überrascht fallen. Irgendwie konnte der Baumakrobat auf einmal so etwas wie Boden unter den Füßen durch das Fleisch des Fisches spüren und stieß sich ab, denn auf dem Boden wollte er jetzt nicht liegen bleiben. Da ein sauberer Sprung in dieser Position nun wirklich nicht möglich war, flog der Fisch zwar plötzlich wieder in die Luft, doch drehte er sich dabei komisch um die eigene Achse. Doch der Pirat musste jetzt aus dem Fisch raus und den Händler kriegen, bevor dieser das Weite suchen würde, er streckte seine Arme durch das Maul und zog seinen Kopf heraus, doch seine Schultern hatten sich irgendwo verhakt! So konnte er nur nach unten schauen und sehen, wie der Mann mittleren Alters mit weit offenem Mund nach oben zu dem Fisch starrte, aus dessen Maul nun eine große, schwarze, haarige Kugel wuchs. Das Positive war, dass er in diesem Moment zu geschockt war, um sich zu bewegen. So konnte der Zimmermann ihn perfekt anpeilen, denn seinem Gedankengang nach gab es grade nur eine Möglichkeit, den Kerl schnell und effektiv auszuschalten, ehe er Hilfe holen würde. Mit ein paar geschickten Bewegungen des Körpers veränderte er die Flugbahn des Fisches und übernahm die Kontrolle. Afro Surprise – Flapper Slapper! Mit einem gewaltigen Klatschen donnerte die Schwanzflosse des riesigen Fisches gegen das Gesicht des Fischhändlers, dessen Kiefer noch immer nicht den Weg zueinander gefunden hatten. Von der Wucht des Aufpralls wurde er von den Füßen geholt und gegen eine Wand geschleudert und eiskalt ausgeknockt.
Der Fisch dagegen drehte sich noch ein wenig und landete genau so, dass der Afro-Träger auf den Füßen landen konnte. Allerdings bot die Fischhaut nicht gerade den besten Halt, sodass ihm die Füße wegrutschten und der Fisch plump auf den Boden klatschte. Meckernd und mosernd, dass seine tolle Performance so geendet hatte, mühte sich der Tagträumer aus seinem Versteck und richtete sich auf, wobei er sich erst einmal streckte, so lang er konnte. Wie gut das tat, wieder die frische Luft zu atmen und den Wind zu spüren. Dann betrachtete er das Massaker von Fisch vor sich und den Mann dahinter und war froh, dass niemand das hier gerade mit angesehen hatte. Zumindest war er froh, dass niemand seinen peinlichen Landungsversuch mit angesehen hatte. Nun müsste er nur noch Rei Bescheid geben, dass sie herkommen könnte…
In diesem Moment trat die Schützin um die Ecke und schlenderte zu ihrem Kameraden, um sich dessen Werk anzusehen. Mit leicht schuldbewusster Miene sah Mika zu ihr herab. So. Und jetzt? Denn er war sich nicht bewusst, dass ihr Ziel direkt vor ihren Füßen lag.
 

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Was Mika da mit dem Händler anstellte konnte die blauhaarige Waffenmeisterin nicht sehen, aber den Geräuschen zu Folge hatte er ihn ohne Probleme ausschalten können. Zwar waren die beiden Hamster nun etwas weiter, aber noch nicht an des Rätsels Lösung denn immerhin standen Sie hier in einer Sackgasse, aus der es nur einen Weg hinaus gab, so wie es Sackgassen halt an sich haben.

„Hier muss es irgendwo einen versteckten Weg geben. Schnell such du die Wand ab ich suche die andere ab und wir treffen uns in der Mitte.“ Teilte Rei ihre Überlegungen mit und machte sich sogleich an die Arbeit. Nach einigen Minuten gab sie allerdings schon wieder auf, denn irgendwas stimmte dabei nicht. Es waren Häuserwände und wer würde schon ein Haus bauen nur um darin einen Eingang zu einer geheimen Stadt zu verstecken? Das war doch Irrsinn. Nachdenklich trippelte die junge Frau in der Gasse auf und ab.

Es muss direkt in der Nähe sein und es muss unauffällig genug sein, dass man es nur bemerkt wenn man weiß, dass es da ist. Verdammter Mist.

Zwar war sie Rätseln nicht gänzlich abgeneigt aber zum einen ging ihnen die Zeit aus und zum anderen wollte sie einfach keine Lösung finden und dieser blöde Gulli in der Mitte gab auch immer ein komisches Geräusch von sich, wenn sie darüber lief. Überhaupt fragte Sie sich wer diesen Gulli hier in der Gasse angelegt hatte, es hatte doch keinen Sinn, weder war es eine besonders tiefe Stelle noch liefen hier viele Leute her, dass es eines solchen großen Abflusses bedurft hätte.

„MIKA ICH HABS“ rief die Piratin etwas zu laut und schlug sofort die Hände über ihrem Mund zusammen, doch die Mundwinkel des Lächelns konnte man dennoch ohne Probleme erkennen. „Shime hat doch gesagt Kure würde UNTER Gakuga liegen oder?“ ohne auf Zustimmung zu warten fuhr sie einfach in Ihrem Redeschwall fort. „Und wohin führt dieser recht seltsam platzierte Gully? Genau nach unten, ich vermute, dass hier ein Zugang zur Stadt unter der Stadt ist und wir bald unser Ziel erreicht haben.“

Mit einem triumphierenden Ausdruck auf dem Gesicht drehte sie sich ihrem Partner zu und erstarrte zu gleich wieder. Es war wohl doch mehr Zeit vergangen als Sie gedacht hatte, da der Händler gerade dabei war sich aufzuraffen und seine Kleidung etwas richtete.

„Sehr gut kombiniert Shelock, aber ich wäre euch sehr verbunden darüber etwas dezenter zu sein. Und bevor Ihr mich nochmals ausknockt oder angreift“, es folgte ein böser Blick zu Mika, „sei euch gesagt, dass ich euch helfen werden nach Kure zu kommen. Es macht ja keinen Sinn es jetzt vor euch zu verheimlichen. Wenn ihr mir also mal eben zur Hand gehen könntet?“ Sprach der Händler auf den Gully deutend und wartete darauf, dass Mika, der unfraglich Stärkste der Gruppe, den Deckel entfernt hatte. Schon machte die kleine Gruppe sich daran in die Tiefen von Kure abzusteigen.
 
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Wieder einmal hatte es der Held von Kyoko geschafft und ein paar verlorene Seelen gerettet. Natürlich wurden sie herzlich von ihrer neuen Familie begrüßt und in ihren Reihen aufgenommen. Es war ein Happy End, bei dessen Ende es nur eine riesige tagelanger Feier geben konnte. Doch ein furchtbares Ereignis sollte dieses friedliche Miteinander trüben und ein neues dunkles Kapitel in Kyoko stürzen. „BOSS, WIR HABEN EIN PROBLEM!“ erklang eine angsterfüllte Stimme hinter dem Kabuki, während die Eingangstür ihres Geheimversteckes aufgerissen wurde. Ohne auch nur auf den ankommenden Informanten zu achten, erhob Hoshi sein Blick Richtung Himmel, wobei es da er in einem Gebäude war eher die Decke war, auf die er blickte und lies diesen bedeutungsvoll in die Ferne schweifen. „Ich kann es spüren… es steuert etwas Böses auf Kyoko zu.“ Der ängstliche Blick des Informanten verwandelte sich umgehend in eine Mischung aus stauen und Bewunderung. "OH Mein Gott Boss, woher wusstest du, dass Bumm Bumm Boris und die gemeingefährlichen Hamster Piraten nach Kyoko kommen?“ Es folgte ein epischer Monolog, in dem Goro die Geschichte erzählte, wie er damals den Nordwind zum Wettrennen um die Welt herausforderte und als Belohnung die Gabe der Voraussicht erhielt. Eine spannende Geschichte, die er nur zu gern weiter ausgeschmückt hätte, jedoch aus zeitlichen Gründen nicht dürfte, schließlich war nun ein neuer Feind auf der Insel und sie dürften keine Zeit verlieren.

Boris und die Hamster Piraten, die auch als Inselfresser bekannt waren, waren schließlich eine ernste Bedrohung. Die Liste Ihrer Schandtaten war lang und bot ein breites Repertoire an den furchterregendsten Gräueltaten, die jeden ehrbaren Bürger in einer Mischung aus Angst und Ekel die Gale in den Hals trieb. So jedenfalls stellte sich der Kabuki die Taten der Hamster vor, denn ein Mann mit diesem Kopfgeld konnte einfach kein guter Kerl sein. Schnell erstellte der Malermeister eine grobe Skizze der Hamsterpiraten an die sie sich orientieren konnten. Boris selbst glich einem schweineartigen Dämon, dessen fleischiger und aufgedunsener Körper vom vielen Blut seiner Feinde eine rötliche Färbung bekommen. Sein massiger und nackter Oberkörper wies neben einigen Narben auch diverse Tätowierungen, die er sich als Trophäen für seine Schandtaten stechen ließ. Brennende Dörfer, verstümmelte Männer und geschändete Frauen waren dabei noch mit den harmlosesten Motiven. An seiner Seite lauerten in den Schatten seine Getreuen Untertanen oder Nakama, wie man sie auch nannte. Männer die wie eine Mischung aus Ratten und Hyänen aussahen, mit Messerscharfen Zähnen, verrosteten Waffen und blutgierigen Augen. Vor allem ein Exemplar, dessen strubbliges Haar wild in allen Richtungen vom Kopf wuchs, viel mit einen besonders wahnsinnigen Blick auf, dieser Hyänen-Ratten-Dämon dessen Farbe nur in dunklen Tönen gehalten wurde, war sein Vollstrecker, bekannt als die Schwarze Hand. Natürlich war Boris zwar ein Monster, doch auch er glaubte an die Gleichberechtigung in der Piratenwelt, weshalb er auch weibliche Mitglieder auf seinen Schiff dienen lies. Diese alten Vetteln die eher Geiern als Frauen glichen waren die tragende Macht in der dämonischen Crew aus Verbannten. So besaßen diese Geierweiber doch Zauberkräfte, die sie selbst und den Rest der Crew zum Preis von unglaublicher Macht so verunstalteten. Sicherlich hatten sie einen Pakt mit einem Oni oder gar dem Dämonenkönig selbst. Ja so musste es sein Boris war einer der Untergebenen von einen der Generäle des Dämonenkönigs, wenn er nicht sogar selbst zu einem aufgestiegen war.
Nachdem Hoshi no Kabuki sein Meisterwerk beendet hatte, bekam er die Information, dass sein Bild nicht ganz der Wahrheit entsprach. Einige Familienmitglieder, die zu der Zeit am Hafen rumlungerten und alles mitbekommen hatten, konnten Ihn zusammen mit ein paar alten Zeitungsartikeln, die Doc aufbewahrte, ein besseres Bild von der Crew geben. So war die äußere Darstellung der Crew leicht überzogen, wobei Hoshi sich sicher war, dass sie Gestaltenwandler waren. Und auch das Männer Frauen Verhältnis war bei weitem besser als man es sich erdachte hatte. Dieser verdammte Mistkerl war wohl ein reiner Frauenmagnet. Sicherlich hatte er einen riesigen Trick, wie er die Frauen in seine Crew bekam…. Dieser dreckige Mistkerl… Doch gab es etwas, das den Kabuki viel mehr beunruhigte. Wie es schien hatte er sein 50.000.000 Berry Kopfgeld für den Start der Revolution in Modaha bekommen. Diese Information sorgte dafür, dass der Nebel in Hoshis Gedankenwelt sich lichtete und Schleier des Wahnsinns verschwand. Logik und Vernunft schienen sich nun in einen brillanten Geist zu sammeln. Dies bedeutete wohl, dass Boris kein gewöhnlicher Pirat war, der es nur aufs Plündern absah, er schien ein politischer Revolutionspirat zu sein, nach seinem Sturzes des Regimes in Modaha, will er nun eine neue Rangordnung in Kyoko. Will er die Hifumi stürzen? Oder doch die Marine vertreiben? Weiß er von Keijis Geheimnis? Will er den Drachen erwecken? Nein das kann er nicht tun.. die Kinder brauchen Keiji… Nein dazu bräuchte er Kireis Hilfe… stehen die beiden schon im Bund? Er dürfte nicht zulassen das nicht nach Kure kommen, er musste die Insel beschützen. Eine komplizierte Verflechtung von diversen Zusammenhängen, Möglichkeiten und Plänen bildete sich in Hoshi Kopf, alle mit dem einen Ziel Boris zu stoppen, schnell, schmerzlos, ohne viel Aufsehen und mit dem geringstmöglichen Schaden. Dieser Plan Berücksichtigte noch so jede kleine Information die sie über die Hamsterpiraten hatten, jedes noch so unwichtige Detail was man ihn erzählt hatte wurde so ausgelegt, dass sie es zu ihrem Vorteil nutzen konnten. Und das Beste war, das eigene Risiko und vor allem Kollateralschäden waren so gering wie nur möglich. Ein Plan der einen taktischen Genie und Kriegsherren würdig war. Und dann war er weg. Wie aus dem Nichts drang der Nebel wieder in seinem Schädel und löschte jede auch nur so wichtige Information und Idee… Zurück blieb nur das er Boris besiegen musste um die 50.000.000Berry Kopfgeld einzustreichen, so konnte die Familie das Geld gut gebrauchen und natürlich musste alles so großartig, episch und cool wie möglich sein ein Showdown zwischen Hoshi und Boris von dem sich Koyko noch Jahrzehnte erholen musste. Der Kampf Mega-Boris gegen Mecha-Hoshi. Es wurde sooo cooool werden mit Feuerwerk, Musik und Gänsehaut… es gab nur ein Problem… „Wie ihr habt Boris verloren?“ „Naja Boss weißt du… also…“DER TYP ist 3 METER groß, den verliert man nicht einfach.“

Nach einer kleinen Umdisponierung und Erschaffung eines legendären Planes entschied sich Hoshi erst einmal Kontakt aufzunehmen mit der blauhaarigen Schönheit und dem Typen mit der ultimativen Afrofrisur. Selbst in Kyoko war der Afro ein besonderes Meisterwerk der Natur, schließlich glich er einem Phönixnest und schenkte seinem Träger dadurch besondere Fähigkeiten. Des Weiteren soll die Aura der anderen Beiden Damen nicht so wirklich positiv gewesen sein, sodass die Chance viel höher war, dass dies wirklich böse und verschrobene Hexenweiber waren.
Jedenfalls folgte Hoshi lieber erst einmal den Afro und der Blauhaarigen, die sich auf den Weg nach Kure machten, so munkelte man jedenfalls. Hoshi hatte sogar ihre Namen erfahren, sodass es ein leichtes wurde Kika und Wey zu finden. Da die Verfolgten sicherlich eine Weile brauchten, bis sie nach Kure kamen, hatte der Meister der Verkleidungen genug Zeit sich am Ort des Geschehens vorzubereiten. Für einen Touristen war es nicht leicht den Weg in die Verdorbene Stadt zu finden, doch für eine verlorene Seele wie hier war es genauso schnell zu finden, wie für eine Fliege ein dickes Stück Schei.. Kot. Kure war das eiternde und verfaulende Geschwür der Insel ein Ort an dem sich Abschaum und Hoffnungslos verlorene wiederfanden. Ein Ort an den eigentlich niemand freiwillig ging, außer man wollte Dinge und Dienstleistungen erwerben, die man sonst nirgends bekam. Oh wie sehr Hoshi diesen Ort hasste, er erfüllte ihn so voller Trauer und Abscheu, doch je mehr er versuchte gegen Kure zu kämpfen, desto stärker schlug es zurück. Hoshi hatte schnell gelernt, dass er hier für seine Familie und sich keine Zukunft finden würde. Man konnte Kure nicht besiegen, man musste er Stück für Stück säubern und jede Seele einzeln retten.

Dann war es endlich soweit Aki und Eri betraten zusammen mit irgendeinen einheimischen Lieferanten, Händler oder was auch immer er war die Stadt der Sünden. Der Künstler musste versuchen den Dritten, den Außenstehenden und damit dem Störenfried loszuwerden, sodass er sich vollkommen auf die erste Phase seines ~Hoshi besiegt Boris, aber so legendär das Boris danach unbedingt ein Hoshi-Family-Mitglied werden will und alle Hamsterladys sich unsterblich in Hoshi verlieben werden Plan~ oder auch kurz H.b.B.a.s.l.d.B.d.u.e.H-F-M. w.w.u.a.H.s.u.i.H.v.w.Plan. Und so bewegte sich der Kabuki mit langsamen irgendwie tapsigen aber auch watschelnden Schritten auf die kleine Gruppe zu. „Shinji, da bist du ja endlich!! Wie kannst du mich nur hier solange alleine lassen!“ sprach er mit einer gebrechlichen leicht krächzenden Stimme. Natürlich erblickten die 3 nicht Hoshi in seiner natürlichen Schönheit. Nein viel eher war es ein kleines altes Mütterchen, die wohl gut und gerne gerade einmal 1,4m groß war und vom Alter geschundenen Körper auf einem Stock aufstütze der gut und gerne einen halben Meter höher war als sie, ihr weißgraues jedoch fülliges Haar hatte sie unter einem schlichten Kopftuch versteckt, dass sie farblich zu ihrem Kimono abgestimmt hatte. „Ahhh wie ich sehe hast du endlich eine Frau in der Oberwelt gefunden, die bereit ist mit dir und deinem armen Mütterchen in Kure leben wollen. Ach und was für eine schöne Braut sie ist, wie es sieht hast du endlich einmal etwas richtig gebracht… wobei sie doch ein bisschen Mager ist, Shinji, schau dir nur ihre Hüften an, wie soll sie mir damit denn kräftige und gesunde Enkel schenken. Ich bin nicht mehr die Jüngste und möchte noch erleben wie mein Sohn einen Sohn bekommt Shinji…“ Sprach die alte Dame, während sie sich immer weiter zwischen Kai, Ria sowie den unbekannte Dritten stellte, bis dieser irgendwann einfach nur verdutzt die Gruppe verlies. Nun war er endlich allein mit den beiden Hamstern, die es dank seines dramatischen Redeschwalles über das harte Leben, die Undankbarkeit von Shinji, sowie wie die Eignung der potentiellen Braut noch nicht geschafft hatten zu Wort zu kommen. „Puuh, ich dachte schon er verschwindet nie…“ Sprach die alte Dame mit einem erleichterten Ton. Doch bevor die anderen Beiden auch nur reagieren konnten bzw. vielleicht reagierten sie sogar und Hoshi hörte Ihnen einfach nicht zu… ja das ist sogar realistischer, verpasste das Mütterchen dem Afro mit seinem Stab einen, für ihre Verhältnisse kräftigen Schlag auf dem Hinterkopf. „Es ist mir vollkommen egal wie gefährlich und stark ihr Piraten seid.“ Begann die Alte mit Ilka zu zetern. „Aber wie dämlich, wenn nicht sogar bescheuert muss man sein, wenn man so ein armes liebes Mädchen in einen furchtbaren Ort wie diesen bringt? Wisst ihr denn nicht, dass man eure Ankunft schon bemerkt hat, beziehungsweise, dass die ersten schon hinter euch her sind?“ sprach sie in einem wütenden Ton zu Ikaram, bevor sie sich in einem eher lieblichen Ton der jungen Blauhaarigen widmete. „Schätzchen ist mir dir alles ok? Keine Sorge Nana ist für dich da.“
 
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Mehr verwundert als irgendetwas andere starrte der Zimmermann die alte Lady an. Den Schlag, den sie ihm mit ihrem Stock verpasst hatte, war nicht einmal bis zum eigentlichen Hinterkopf des Piraten durchgedrungen, war dieser doch durch eine unwahrscheinlich dichte und damit außerordentlich stabile Haarpracht geschützt und so konnte der junge Mann zwar die Wucht des Schlages ausmachen, doch einen wirklichen Treffer erlitt er nicht. Der Stab sank lediglich in den Haarhelm ein und wurde dann sanft zurück gefedert, ohne sichtbaren Schaden zu hinterlassen. Aus Verwunderung wurde Neugierde und aus Neugierde wurde Verdächtigung. Wer oder was bist du eigentlich, du alte Hexe und woher zum allmächtigen Afro weißt du von uns, unserem Kapitän Boris und unserem geheimen Auftrag? Wie hast du das rausgefunden?! Er beobachtete das Großmütterchen mehr als nur misstrauisch. Hexen sind immer alte Frauen, dachte Mika und beugte sich noch ein wenig weiter vor, um der Dame genauer in das faltige Gesicht zu blicken, um sie exakter zu betrachten und sich keine ihrer potenziellen Reaktionen entgehen zu lassen, die sie vielleicht entlarven würden. Andererseits... sind Großmütter meist liebe, alte Frauen und auch dieses Exemplar hatte doch eigentlich nur ihre Sorge um das Wohlergehen der Hamsterpiraten ausgedrückt, oder? Doch das fiel dem Zimmermann natürlich erst jetzt auf, also wechselte er schnell die Mimik und nahm eine wesentlich entspanntere Haltung an.
Aber lass dir mal eins gesagt sein, … Nana. Wir wissen deine Sorge um uns wirklich zu schätzen, ja wirklich, aber wir sind keine Tunten – bei diesem Wort zuckte Mika zusammen und ein eiskalter Schauer lief ihm den Rücken hinunter, wenn er nur an diesen Tuntomann von damals dachte, doch er hatte sich recht schnell wieder gefangen – … wo war ich?... Achja, wir sind keine Tunten, die bei dem kleinsten Anzeichen von Gefahr mit eingekniffenem Schwanz das Weite suchen! Wir stellen uns der Gefahr, mit dem Kopf voran, wenn es sein muss! Anschließend verpassen wir ihr dann noch eine volle Breitseite! Voller Stolz schlug sich der Afro-Träger mit der Faust vor die Brust, in der Art der Ausführung einem Hammeraffen nicht unähnlich.
Und lass mich dir noch eines sagen, fiel dem jungen Mann plötzlich ein, du magst das vielleicht nicht wissen, aber Rei hier, Mika deutete auf seine blauhaarige Begleiterin, ist eine von uns. Sie mag zwar nicht unbedingt nach einer Piratin aussehen, doch auch sie ist von Bug bis Heck eine waschechte Hamsterpiratin! Also wird sie alles gut überstehen. Ein wohlwollendes Lächeln zeichnete sich im Gesicht Mikas ab, das einfach nur sagen wollte: Danke für die Sorge, aber wer oder was auch immer hinter uns her ist, wir werden es schnappen und ihm dann einen Arschtritt geben, der sie bis zum Horizont katapultiert!
Der Publikumsmagnet sonnte sich für einen Moment im Glanze seiner, nach eigener Meinung, mehr als nur gelungenen Rede, bevor ihm einfiel, dass es einfach nicht fair war, all dies allein zu genießen. Wie sollte sich denn da Rei nur fühlen? Auch sie verdiente eine Chance, im Rampenlicht zu stehen! Die wollte ihr der Zimmermann nur zu gerne geben…
Mit einem Mal drehte sich der Afro-Träger zu der Blauhaarigen um: Stimmt doch, oder Rei?
 

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Rei ging erst einmal nicht auf die Frage der alten Frau ein sondern wandte sich abrupt zu Mika um. „Sag mal hast du noch alle Planken am Zaun? Die Frau hat nix von Boris gesagt, sondern nur, dass wir Piraten sind. Wenn du seinen Namen weiterhin so offen verwendest werden wir noch von der Marine gefasst.“ Sie versetzte dem Afro noch einen leichten Schlag auf den Hinterkopf, den er wahrscheinlich eh nicht mitbekam, da seine Haarpracht ihn abschirmte. Nun wandte die junge Waffenmeisterin sich endlich Nana zu und legte eine freundliche, aber dennoch bestimmte Miene auf. „Wir danken dir Nana, aber wie mein Kollege so vortrefflich sagte kommen wir schon zurecht und brauchen niemanden der uns beschützt.“ Dabei streichelte Rei zärtlich über den Lauf ihres Gewehres, was verdeutlichen sollte, dass Sie im Zweifel auch wusste wie man es einsetzte.
„Aber wir könnten jemanden gebrauchen, der uns dabei hilft einige Dinge zu organisieren. Wenn du also jemanden kennst, dann wären wir dir sehr verbunden uns vorzustellen.“ Mit diesen Worten erzählte Rei der unbekannten alten Frau ein paar Dinge, welche Mika und sie gebrauchen konnten um ihren Plan in die Wirklichkeit umzusetzten. Dabei versuchte Rei so gut es ging einen auf junges Ding machen, dass sich nicht zurecht finden würde ohne Hilfe.
 
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Der Afro-Jack wagte es tatsächlich Hoshi als alte Hexe zu bezeichnen, wie konnte er es nur wagen, schließlich stand in seiner Rollenbeschreibung und vor allem auch im Drehbuch, dass er das liebe alte Mütterchen ist. Jeder hatte seine festen Rollen und an die musste man sich halten, Das Mädel war das süße kleine Mädchen, Hoshi die liebe alte Oma und der Afro war, der perverse verschrobene Typ, der zwar komisch riecht aber eigentlich ganz nett ist. Hoshi berührte mit seinen Händen das Gesicht, während er mit tiefer schon fast dämonischer Stimme rief. „WIE KANNST DU ES WAGEN DU UNWÜRDIGER WURM.“ Innerhalb von wenigen Sekunden verwandelte sich der schmächtige Körper des armen kleinen Mütterchens in eine muskulöse und bestialische Gestalt. Alleine die Fäuste des 4m großen Berserkers schienen geballt größer als Mikas Kopf samt Afro. „HOSHI SMASH“ keifte der Golem und prügelte auf den Hamsterpiraten ein. Die Adern auf dem Körper des Hünen, der so wirkte als wäre er aus verschiedenen Menschenteilen zusammengenäht, pulsierten bei jedem Schlag. Jeder Treffer schien mächtiger als der Vorige und jeder von Ihnen deformierte den bewusstlosen Körper des Afros, bis er letztendlich nur noch eine Farce seiner eigentlichen Gestalt war.

Genauso spielte es sich für einen Moment in der Gedankenwelt des Kabukis ab, natürlich würde er so nie reagieren, das war nicht Hoshi. Dieses Verhalten geziemte sich nicht für einen wahren Helden, dies würde er niemals machen, nicht aus diesen Beweggründen, dies war das Verhalten von Dark Hoshi bzw. Anti-Hoshi, seinen bösen Ich. Die dunkle Seite der Medaille der Tugendhaftigkeit. Doch fürchtet euch nicht normale sterbliche Anti-Hoshi wurde vor langer Zeit verbannt, er wurde mithilfe der sagenumwobenen und geheimen Technik Mifuba in einen Reiskocher verbannt, der mithilfe der 7 Siegel der Ewigkeit, sowie die 5 Siegel der Elemente verschlossen wurde. Letztendlich verbannte er den Reiskocher an einen Ort, außerhalb von Raum und Zeit, sodass niemand an Dark Hoshi kommen konnte. Weshalb es trotzdem zu diesen Gedanken kommen konnte? Nun ja als Schauspieler musste er auch dunkle Gedanken und Seiten leben können.

Doch der Afrohamster war doch nicht so dumm, wie er aussah, im Gegenteil sogar, wenn man genau hinsah konnte man einen brillanten Geist im Schädel des Zimmermanns erkennen. Einen Geist so stark, klar und tiefsinnig, dass Hoshi ihn am liebsten auf der Stelle zeichnen wollte. Miska erkannte, dass Nana sich nur Sorgen um die beiden Hamsterpiraten machte. Er begann beschwichtigende Worte an die alte Dame zu richten. Mit einer ruhigen und liebevollen Stimme schien er seine Worte an Nana zu säuseln, leider vergaß Mika dabei eine Sache. Nana war keine gewöhnliche alte Dame und das auch wenn man mal davon absah, dass sie in Wirklichkeit ein Kerl war. Nana war in ihrer eigenen geistigen Welt gefangen und nahm gewisse Sachen nicht so wahr, wie es normale Leute aufnehmen würden, er hatte seine eigene Wahrnehmung und Vorstellung. Aus diesem Grund spielte sich die Szene zwischen Ihn und Miscar ein wenig anders ab. Der Kabuki erkannte die Blicke, die ihn der Zimmermann zuwarf. Sie hatten etwas Animalisches und Lüsternes, eine ich will dich Ausstrahlung. Zärtlich leckte sich der Pirat über die Lippen während er sprach, sein krauses Haar wehte wild im Wind, der eigentlich gar nicht vorhanden war. Tief blickte Nana ihn in die so tiefsinnigen Augen, während sie seinen Worten weiter lauschte. Langsam färbte sich ihr Gesicht rot, während sie sich beschämt von ihm weg drehte. „Ohhh mein Gott, der Lüstling will mir ans Höschen“ entwich es ihr voller Schamesröte.

Auch den Worten der jungen Schmiedin, die eine waschechte Hamsterpiratin sein sollte, schenkte er vollkommene Aufmerksamkeit. Wie es schien war dieser Teil der Hamstercrew in die tiefsten Abgründe der Insel gereist um gewisse Sachen zu bekommen, die man so leicht nicht in der normalen Welt bekommen würde.
„kekeke.“ Ein leichtes und leises lachen entwich der alten Frau bevor sie begann der kleinen Gruppe ein wenig zu helfen. „Kinder, tut mir einen Gefallen und unterschätzt diese Situation nicht. Sicherlich wart ihr in eurem Blue sicherlich eine gefährliche Bande und auch auf der letzten Insel habt ihr einiges an Chaos angerichtet und auch das Kopfgeld von 50 Mio. Berry auf dem Kopf eures Kapitäns ist nicht zu verachten. Doch seit ihr hier weder in eurem Blue, noch auf Modadingsda und vor allem nicht auf Kyoko. Ihr fragt euch sicherlich woher ich diese Informationen hab. Euer Handeln auf der Moda-Insel hat die Zeitungen gefüllt und ihr benehmt euch nicht gerade sehr unauffällig wisst ihr? Das sorgt dafür, dass gefährliche Leute auf euch aufmerksam geworden sind. Zum Beispiel versucht die Hoshi-Familie unter der Führung des gefürchteten und beim Volk beliebten Hoshi no Kabuki euren Kapitän zu fangen um die Insel zu retten. Alles Sachen die dafür sorgen sollten, dass ihr euch Vorsichtig verhalten und im geheimen agieren solltet, eigentlich solltet ihr sogar am besten zusammen bleiben, da ihr so sicherer seid. Aber ihr beide habt euch entschieden an den schrecklichsten und miesesten Ort der Insel zu gehen, an dem sich die größten Verbrecher sammeln um sich zwischen all den Hoffnungslosen zu verstecken. Sicherlich wird euch hier die Marine nicht finden, doch das ist bei weiten kein Trost. Da ihr wie es scheint mit der Gabe der Sturheit mehr als Gesegnet zu sein, werde ich euch wohl helfen müssen…. Doch bitte seid auf der Hut, hier sind einige Leute, die ein ganz anderes Kaliber sind, als die Leute, die ihr schon getroffen habt und bitte, egal was ihr hier unten anstellt, verärgert nicht Kirei.. sie ist das Gesetz in dieser Welt.“ Langsam, beziehungsweise, so schnell wie sich das Mütterchen bewegen konnte, machten sie sich auf den Weg zum schwarzen Markt von Kure, den Ort an dem sie alles erhalten würden, was man sonst niemals bekommen konnte. Wir müssen jedoch noch einen kleinen Abstecher machen.“ Sprach Nana und deutete auf einen Korb, denn sie unter ihrem Mantel gut verborgen hatte. „Nicht jeder ist freiwillig an diesem Ort, viele sind hier weil sie nichts haben und von der Außenwelt verstoßen wurden.“ Sprach sie während sie sich einen der vielen kleinen Slums näherten. Die Häuser, die man eigentlich nicht als diese Bezeichnen konnte, waren nichts anderes als Gebilde aus Erde und Schrott, die notdürftig mit dem geflickt wurden, was andere wegwarfen. Die meisten Passanten mieden die kleine Gruppe, doch wenn man einen Menschen sah, wirkte er krank, schwach und vor allem hungrig. Sie war in einem Teil von Kure angekommen, an dem das Elend des Dorfes am schlimmsten war, eines der Gebiete der ausgestoßenen, die selbst von den Leuten von Kure gemieden wurde. „Hier hausen die Familien von Leuten, die bei Kirei in Ungnade gefallen sind, die Gefallenen der Ausgestoßenen und unterste Kaste der ganzen Insel. Wer hier landet hat keine Zukunft oder Träume mehr. Selbst den Sklaven geht es besser als diesen armen Seelen.“ Sprach Nana mit trauriger Stimme.
 

Mika Ruko

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Bedächtig schlenderten der junge Mann neben seiner blauhaarigen Gefährtin und der alten Frau her, die von den beiden inzwischen nur noch als Nana bezeichnet wurde. Ob das jedoch wirklich ihr wahrer Name war oder nur ein Spitzname oder etwas ähnliches, vermochte der Afro-Träger nicht erahnen. Vielleicht war es ja auch eine Art einheimischer Titel für die älteste Frau der Insel? All dies und noch viel mehr konnte zutreffen, doch wenn Mika nicht in diesem Moment mit der Tagträumerei aufgehört hätte, wäre er fast gegen eine Wand gelaufen, die scheinbar plötzlich direkt vor ihm aus dem Boden geschossen war. Das Haus, das sich nun vor ihm befand, sah nicht groß anders aus, als die meisten, nun ja, nennen wir es Häuser, in dieser Gegend. Es sah stark herunter gekommen aus, doch war es noch etwas größer als die meisten anderen, im Gegensatz zu diesen sogar zweistöckig und auch etwas breiter wirkte es, was jedoch seinem verwahrlosten Aussehen keinen Abbruch tat. Hier und da waren Schäden notdürftig und mehr schlecht als recht repariert oder geflickt, doch von fachmännischer Arbeit konnte da nicht die Rede sein. Die kleine, alte Frau ging schnurstracks die Treppe nach oben, öffnete kurzerhand die Tür, stellte ihren Korb ins Innere, schloss die Tür wieder, klopfte drei Mal laut und machte sich wieder auf den Weg, scheinbar wollte sie wirklich keine Zeit verlieren, wie sie es gesagt hatte. Wie schon der bisherige Weg zu dem Gebäude, welches sie kurz auf Nachfrage von Rei als Waisenhaus, welches die armen, nach hier unten verbannten Kinder aufnahm, beschrieb, verlief auch der restliche Weg eher ruhig. Zu groß waren doch das Elend und die Trauer, das sich im Umfeld der Dreiergruppe befand, es war keinem wirklich nach Sprechen zumute. Heruntergekommene Häuser und hier und da abgemagerte und verwahrloste Gestalten zierten die Straße, bei der es sich eigentlich auch nur um den blanken Boden handelte, auf dem sich lediglich die Fußabdrücke im Staub abzeichneten, bevor sie von dem ein oder anderen Luftzug verweht wurden. Nichts an diesem Ort wirkte wirklich einladend oder als ob man hier mehr als nur eine kurze Zeit lang leben könnte.
Die bedrückende Stimmung ließ nicht einmal Mika kalt, der von Natur aus doch eher ein Ausbund an Lebensfreude ist. Allerdings war er auch noch nie an einem solchen Ort gewesen, wo nicht einmal eine Spur von Kampfgeist zu erkennen war, ganz zu schweigen von allzu vielen Lebenszeichen. Doch auch wenn ihn dieser Anblick zutiefst hätte erschüttern können, wenn er ihm länger ausgesetzt gewesen wäre, so hatte das seltsame Trio doch zügigen Schrittes ihren Weg hinter sich gebracht und die Slums verlassen. Am Zustand der Gebäude konnte man erkennen, dass es sich hier nicht länger um die Slums handelte, sondern um die Wohnhäuser der besser betuchten Bewohner, die im Gegensatz zu den meisten hier einer Tätigkeit nachgehen konnten, um sich ihre Brötchen zu verdienen. Der Zimmermann, welcher gerade einen der wenigen Zeiträume durchlebte, in denen seine Sicht nicht durch getönte Gläser verdunkelt wurde, konnte auch ziemlich schnell den Ort besagter Tätigkeiten erkennen. Die Dichte an besseren Wohnhäusern war nicht besonders hoch, dann grenzten sie an eine Art Mischung aus kleiner Mauer und Palisade, in die, an der Straße, ein Tor eingelassen war. Diese Art der Befestigung war vermutlich dazu gedacht, dass sich niemand von außen während der Nachtzeit unbemerkt an den Gütern von innerhalb bereichern konnte. In diesem Teil Kures herrschte schon wesentlich geschäftigeres Treiben. Zwar war vor den Toren noch nicht so viel los, doch im Inneren der Befestigung tummelten sich einige Gestalten, schien es sich hier doch nicht um den einzigen Zugang zu diesem verborgenen Ort zu handeln. Dieser Ort war beinahe das komplette Gegenstück zu dem, was sie noch vor wenigen Minuten in den Slums gesehen hatten. Die Gebäude waren wesentlich besser gepflegt, hier und da ein wenig dreckig, doch generell in eher gutem zu Zustand, überall tummelten sich Menschen, die sich jedoch oftmals Mäntel oder Hüte tief ins Gesicht gezogen hatten, sodass eine Identität hier kaum zu erkennen war. An beiden Seiten der Straße waren geöffnete Läden zu erkennen, in denen viele kuriose Dinge feilgeboten wurden.
Wenn hier auch wie vor den Toren alles in eher dunklen Tönen gehalten war und man nirgendwo eine grelle Farbe erkennen konnte, wirkte das gesamte Bild doch so viel lebendiger als vor den Toren, dass man fast glauben konnte, dass man eine komplett andere Welt betreten hätte. Dennoch wirkte irgendwie alles düster und nicht so ganz legal. Um sich noch einmal zu vergewissern, dass sie tatsächlich noch da war, blickte sich der Zimmermann um und konnte durch die noch immer geöffneten Tore doch tatsächlich den Weg erkennen, den sie hierher genommen hatten, in all seiner Traurigkeit. Doch wurde ihm die Sicht rasch durch vorbeigehende Gestalten genommen, sodass er sich wieder ihrer eigentlichen Aufgabe zuwandte… Also Nana… wir brauchen große Mengen Metall, Menschen, die vielleicht ein wenig Ahnung von Waffen haben, stabiles Holz in etwas größeren Mengen… Rei, was brauchen wir noch? wandte sich Mika plötzlich zu seiner Kameradin, sich fragend, ob er irgendwas Entscheidendes vergessen hatte.
 
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Luci

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Der Weg durch Kure war alles andere als angenehm. Leid und Elend war überall mehr als genug vorhanden. War Rei zuvor noch relativ gut gelaunt, da sie sich an ihrem Ziel wähnte, änderte sich dies schlagartig. Man musste irgendwas gegen all dies Elend tun, so durfte kein Mensch leben. Tief in Rei wuchs der Wunsch auf allen Inseln für Gerechtigkeit zu sorgen, so dass niemand mehr Not leiden musste. Aber dies war ein Wunsch, dessen Erfüllung noch weit weg war und so musste sie sich erstmal auf das naheliegende konzentrieren.

Nachdem Sie einige Zeit durch die Gassen gelaufen waren, erreichten Sie wohl etwas, das als Marktplatz für alle möglichen Waren diente. Legale als auch Waren die man sonst nicht im freien Handel bekommen konnte. Mika klärte Nana darüber auf was alles benötigt wurde und wie immer vergaß er dabei einige wichtige Dinge. „Wir brauchen dann noch Schwarzpulver viel Schwarzpulver. Wenn es das hier nicht gibt ginge auch Salpeter, Kohle und Schwefel, dann können wir es uns selber zusammen mixen. Hämmer und Zangen wären sicherlich auch nicht verkehrt, dann müssen wir nicht wieder zurück. Zu guter Letzt dann noch einen großen Platz, am besten einen von dem man aus das Meer sieht.“ Erweiterte die Waffenmeisterin die Liste der Dinge, welche es zu beschaffen galt.

Langsam die Auslagen der Händler betrachten stapfte die kleine Gruppe über den Markt und fand schließlich einen Händler der wohl das meiste was sie brauchten im Angebot hatte. Der Mann sah alles andere als Vertrauenerweckend aus. Er war definitiv kein Schläger, aber die Art wie er lächelte, das Blitzen in den fast seelenlosen Augen und dieser Anzug, sprachen eine eindeutige Sprache, dieser Mann war ein gewitzter und Zwielichtiger Händler. Einer der für den richtigen Preis selbst seine Mutter verkaufen würde. Aber selbst einer wie er war nicht ganz gefeit von den Reizen, die eine junge Frau auf einen Mann haben kann.

„Reden wir nicht lange drum rum. Wir brauchen einige Dinge in nicht gerade kleinen Mengen in kürzester Zeit. Wir können bezahlen und wer weiß vielleicht springt ja noch etwas mehr für dich raus.“ Begann die blauhaarige Schützin die Verhandlungen und beugte sich dabei leicht nach vorne. Auch wenn sie jung war und teilweise naive, war sie sich doch ihrer Wirkung auf viele Männer bewusst. „Aber gewiss werte Dame, was brauchen Sie denn?“ sprang der Händler direkt drauf an und bekam von Rei eine Liste der Dinge genannt, die nötig waren um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. „Das ist aber eine große Menge Metall und dann auch noch Sprengstoff dazu. Ich weiß nicht ob ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann euch diese Waren zu geben.“ Kam es vom schmierigen Typen, der damit einen noch höheren Preis aushandeln wollte.
 
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Sie erreichten das Herz von Kure, den Markt der Tausend Möglichkeiten, einen Ort an dem selbst die verdorbensten und schmutzigsten Wünsche erfüllt werden konnten. So gab es eigentlich kaum etwas, was man auf diesen Markt nicht erwerben konnte, egal ob irgendwelche verbotenen Delikatessen, Waffen, Sklaven und sogar seltene Pflanzen und Tiere von anderen Grandline Inseln konnten erworben werden. Mit genug Geld und den gewissen Freunden konnte man sogar Waren aus der neuen Welt kaufen. Doch für das exklusive und seltene Zeug musste man meist erst einmal eine gewisse Summe ab ca. 100.000.000 Berry als Eintrittsgeld auf den Tisch legen können, sodass man beweisen konnte nicht die Zeit der „ehrbaren“ Händler zu vergeuden. Doch auch der einfache Bürger von Nebenan, der ein eher bescheidenes Einkommen aufweisen konnte, hatte die Möglichkeit ein paar tolle Sachen zu erwerben. Besonders große Beliebtheit erfreute sich zurzeit die Wurzel einer Pflanze, namens Zughan, die man schon längst für ausgestorben hielt. Man sagt, dass der Genuss dieser Wurzel ein einmaliges Erlebnis sei, welches den hohen Preis vollkommen rechtfertigte.
Nachdem die beiden Piraten Nana erzählten, was sie genau alles brauchten. Nickte die alte nur und erzählte von einem Geschäft, wo sie eigentlich alles erhalten sollten. Nur die Sache mit dem Meerblick, den würden sie in Kure nicht wirklich finden, dazu mussten sie zurück an die Oberfläche. Denn einen großen Platz an den man das Meer sehen konnte gab es in den Höhlen und Kanalisationssystemen namens Kure nicht. Während die kleine Gruppe über den Markt schlenderte, konnte Nana einige Wortfetzen der Passanten auffangen. Wie es schien passierte etwas großes auf Kyoko… ein neuer Paladin wurde erwählt, einen Rang den ein Hifumi nur besonders selten vergab. Eigentlich gab es keinen Paladin mehr, seit dem Vergessenen. Der Vergessene war einer der größten Künstler der Insel gewesen, ein wahres Genie, dass ganz Kyoko erstrahlen lies. Doch ein finsteres Schicksal, sorgte dafür dass seine komplette Existenz von der Insel verschwand. Eine Gruppe blutrünstiger Piraten hatten ihn auf grausamste Weise ermordet. Hoshi erinnerte sich nicht mehr wirklich an den Vergessenen, aus diesem Grund nannte man ihn auch den Vergessenen, doch wusste Hoshi noch, dass die Beiden sehr gute Freunde wahren. So war der Vergessene sogar ein Schüler von Hoshi no Kabuki gewesen. Doch war die Nachricht eines neuen Paladins nicht die schockierest, die Hoshi oder besser gesagt Nana hören sollte. Wie es schien versammelte Yatta Yomegai die anderen Hifumi. Ein Treffen der Hifumi war eine Begebenheit, die nur unter ganz besonderen Umständen stattfand. Wie es schien war Boris eine größere Gefahr als Hoshi dachte. Nun war es also umso wichtiger, dass er Boris besiegen würde, bevor er die natürliche Ordnung der Insel vernichten und Kyoko ins Chaos stürzen würde.

Als die kleine Gruppe den Händler erreichte, ließen sie Rei die Verhandlungen alleine bewältigen, schließlich besaß sie von den Dreien das größte Verhandlungsgeschick. Nana war nur eine alte Frau und der Afro wirkte so als würde er sich eher über den Tisch ziehen lassen, als was vernünftiges zu bekommen. „Mein Junge würde es dir etwas ausmachen, wenn wir uns für einen kleinen Moment davon auf die Bank setzen? In meinem Alter kann man nicht mehr so wie früher einmal.“ Sprach Nana mit einem Lächeln und zerrte den jungen Mann, bevor er auch nur irgendetwas dagegen sagen oder machen konnte zur Bank und setzte sich mit ihm hin. Ein wenig verloren und abwesend blickte die alte Frau auf die Menschen, die sich an dem so belebten Marktplatz tummelten. „Ich muss zugeben, du bist ein guter Junge. Sicherlich hast du dich für die falsche Seite entschieden und bist ein Pirat geworden, dabei hättest du ein großartiger Held werden können. Doch du hast sicherlich deine Beweggründe, warum du dich für die böse Seite der Macht entschieden hast. Und mach dir keine Sorgen, ich werde dich nicht versuchen zu überzeugen deine Einstellung zu ändern, nein folge den Weg ruhig, denn du für dich gewählt hast. Nein, du hast ein gutes Herz und bist ein ehrbarer Krieger. Au diesem Grund möchte ich dir ein wenig von meiner Macht zeigen und dir etwas von eurer Zukunft verraten.“ Sprach sie Während die alte Dame mit ihren braunen Augen tief in denen von Mika blickte. Nana schloss die Augen und berührte fast beiläufig ihr Gesicht. Ruckartig öffnete sie ihre Augen wieder die nun in einen stechenden Blau fast erstrahlten. Doch nicht nur ihre Augen schienen sich zu verändern, ihr ganzer Körper verwandelte sich und aus dem alten kleinen Mütterchen wurde eine wunderschöne junge Frau. Ihre langen Beine schienen fast unendlich und ihre weiche mandelfarbene Haut unterstrich nur ihre feinen Züge und passte perfekt zu ihrem pechschwarzen und langen Haar. „Ich sehe viele dunkle Wolken über die Hamsterpiraten schweben.. Ihr werdet einen mächtigen Feind begegnen, der alles was ihr bis jetzt getroffen habt in den Schatten und euch zu neuen Höchstleistungen treiben wird. Eines eurer Crewmitglieder wird in großer Gefahr schweben… Doch auch in der finstersten Finsternis gibt es immer einen Lichtstrahl der Hoffnung. Ihr werdet neue mächtige Verbündete finden und ein Mentor von dem du eine Menge lernen kannst, wird sich dir zeigen.“ Säuselte die schöne Nana während sie Mika zärtlich über das Gesicht streichelte. „Ich wünsche dir viel Erfolg bei dieser schweren Prüfung.“ Sprach sie ein letztes Mal, bevor sie sich erhob und in der Menge einfach verschwand. Natürlich hatte Hoshi schon längst seine Gestalt geändert, sodass der Afroguy ihn nicht verfolgen konnte.

TBC-Schwert trifft Übel
 

Mika Ruko

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Noch immer fassungslos starrte der junge Mann dieser seltsamen Frau nach. Was zum Afro noch eins war sie? Doch auch wenn er es gewollt hätte, so konnte er ihrer Gestalt doch nicht allzu lange hinterher schauen und er konnte sie schon gar nicht verfolgen, denn so plötzlich wie das kleine Großmütterchen, das sich als Nana vorgestellt hatte, so schnell wie die auf einmal zu einer schönen Frau gewechselte Gestalt auch schon wieder inmitten der anderen, doch weitaus weniger ansehnlichen Gestalten verschwunden. So schnell, als wäre sie beinahe überhaupt nicht dagewesen. Auch die Erinnerung an ihr Gesicht verzog sich relativ schnell wieder, doch noch immer konnte er die Finger der Gestalt spüren, wie sie sanft sein Gesicht gestreichelt hatte. Wie um zu überprüfen, ob es tatsächlich dieses Gefühl war, strich sich der Tagträumer in Gedanken selbst mit den Fingern über die Wange, als er von dem Geschrei Reis aus seiner Gedankenwelt gerissen wurde und sich schleunigst wieder Rei zuwandte, welche wohl hier und da seine Meinung zu gewissen Produkten benötigte, bei denen eher die Hand eines Zimmermanns als die einer Waffenmeisterin gefragt war. Es war ihr scheinbar auf jeden Fall gelungen, schnell herauszufinden, wo man die benötigten Materialien bekommen könnte und wenn man auch nicht alles bei ein- und demselben Händler kaufen konnte, so wusste dieser doch gegen ein paar Berry Erinnerungshilfe sofort Rat, an wen man sich da wenden könnte und wer gewiss das benötigte Gut haben würde.
So dauerte es tatsächlich nicht allzu lange, bis die beiden Hamster-Piraten ihre Finger an alles hatten legen können, um ihren Plan in die Tat umsetzen zu können. Das einzige Problem, vor dem sie standen, war, dass Kure nun einmal leider eine unterirdische Stadt war, eine geheime unterirdische Stadt unter Gakuga, wo es leider keinen großen, öffentlichen Platz mit gutem Blick auf die Küste gab. Das andere Problem war, dass es die entsprechenden Vorrichtungen und Gerätschaften, die die zwei für die Errichtung ihres Werkes benötigen würden, nur hier in dieser Stadt, bzw. diesem Teil der Stadt gab. Also würden sie hier produzieren und dann das fertige Objekt Richtung Küste schaffen müssen. Optimale Bedingungen waren das sicher nicht, aber allein schon aufgrund der knappen Zeit hatten sie kaum eine andere Wahl.
So machte sich das ungleiche Duo dann mal frisch ans Werk, denn es blieb ihnen nicht mehr viel Zeit und sie hatten noch eine Menge zu tun. Ein Rohr musste gegossen werden, ein entsprechend stabiles und passendes Gestell musste erstellt werden, und zudem noch eine Möglichkeit, alles bis zu einem geeigneten Platz zu bringen. Zum Glück hatte sich zumindest für letzteres eine Lösung gefunden, denn in einem größeren Schuppen am Stadtrand versteckt war ein geheimer Zugang zur Stadt Kure, der sonst in erster Linie für größere Ladungen genutzt wurde, mit ein wenig Fingerspitzengefühl, Geduld und Vorsicht, würde aber sicher auch das Projekt Hammerhamster ohne Schaden seinen Weg ins Freie finden können. Ideale Voraussetzungen also.
Schon bald war Kure erfüllt von den Geräuschen, die die Produktion erzeugte und auch andere Auswirkungen wie erhöhte Hitze ließen nicht lange auf sich warten. Rei und Mika arbeiteten auf Hochtouren, stundenlang. Zwar gab es hin und wieder mal eine kleine Pause zwischendurch, doch summierte sich die Arbeitszeit sehr schnell. Doch man konnte erkennen, dass die beiden Hamster von dem Projekt nicht nur begeistert und überzeugt waren, sondern auch bei der Arbeit noch sichtlich ihren Spaß hatten, so war es doch ihre jeweilige Profession und somit schon fast eine Herzensangelegenheit und wenn damit nebenbei noch eine Insel gerettet werden würde, so konnte es ihnen nur recht sein.
Doch schließlich war es vollbracht und die Waffenmeisterin und der Zimmermann betrachteten ihr gemeinsames Meisterwerk. Wenn Kure nicht eine unterirdische Stadt gewesen wäre, hätte es im Licht der Sonne gestrahlt und einen jeden im Umkreis mit seiner majestätischen Schönheit geblendet, davon war der Afro-Träger felsenfest überzeugt. Genau das sollte nun auch geschehen, dafür hatte der Zimmermann große, stabile Räder montiert, um ein Ziehen des Objektes zu ermöglichen. Diese würden später beim Einsatz aus Gründen der Stabilität entfernt werden, doch für den Transport waren sie unerlässlich, auch wenn es dennoch eine Tortur werden würde. Die durch monetäre Schmiermittel sehr freundlichen Bewohner der Unterstadt hatten bereits den Weg bereitet, doch waren sie bei der Bewältigung der Aufgabe kaum eine Hilfe. Der Tagträumer lockerte die Schultern und dehnte die Gelenke. Dann legte er sich in die Riemen und zog. Mit einem Knirschen und Knarren setzte sich der improvisierte Karren in Bewegung und rollte langsam, aber stetig in Richtung Ziel. Es dauerte seine Zeit, doch das Gespann bewegte sich vorwärts.

Schlussendlich kam es wie es kommen musste. Vorsichtig, mit viiiel Fingerspitzengefühl und einem Hauch Geduld… wurde nur der halbe Schuppen niedergerissen, als sich ein von einer kugelförmigen Haarpracht gekrönter Mann mit einem gewaltigen Anhängsel seinen Weg ins Freie bahnte und einen Ausruf der Erleichterung ausstieß, als ihm wieder die Sonne ins Gesicht schien und ihn trotz der Sonnenbrille zunächst blendete, als der Wind wieder um seine Kugelfrisur pfiff. Es war einfach nicht seine Art, unter der Erde zu leben und nun war er endlich wieder im Freien. Als die Hamster ein paar Meter hinter sich gebracht hatten, stürzte der restliche Schuppen ein und begrub den Zugang zur geheimen Stadt unter sich.
Wieder einige Meter weiter erreichten Mika und Rei eine Anhöhe, die sich in relativer Nähe zur Küste befand, etwas abgelegen vom restlichen Dorf war und eine gute Aussicht bot. Die Piraten entschieden sich, dass dies hier wohl der ideale Standpunkt war und mit einer letzten Anstrengung zog der Zimmermann das Gefährt auf den höchsten Punkt.
Da stand sie nun, im 45° Winkel zur Wasseroberfläche war das metallene Rohr gen Horizont gerichtet und an seinem Ende sicher in einer Konstruktion aus solidem Holz eingebettet, welche jeglichen Rückstoß der gewaltigen Kanone abfangen können sollte, wenn sich die beiden Hamster nicht verkalkuliert hatten. Mit verschränkten Armen stand Mika daneben und starrte ebenfalls stolz in Richtung Horizont. In dem Moment erwähnte Rei: Ich wundere mich, ob es nicht leichter gewesen wäre, wenn wir Gestell und Kanone separat transportiert hätten…
Als er eine Antwort auf diese Frage geben wollte und es nicht konnte, entgleisten dem jungen Mann die Gesichtszüge. Das Kanonenrohr funkelte im Licht der Sonne.
 

Prof. Dr. Arthur Venture

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Oh Gott, die Hamster kommen!!!

„Haaaaalloooooo-oooh!“ Ein Ruf zeriss die Luft und von diesem Ruf unerwartet aus ihrer Bewunderung für ihr Werk gerissen, mussten die beiden Piraten auf die Quelle des Lärms schauen. Es war ein großer Mann, er maß vielleicht 2,3 Meter, aber trotz breiterer Schultern war er spindeldürr. Wobei vielleicht es auch nur Schulterpolster waren, da er einen schweren Kittel trug, mochte sich alles mögliche darunter verstecken.
Sein Gesicht und seine Haare waren voller Ruß und leicht angebrannt, seine langen Augenbrauen hatten Löcher und die Brille hatte auch bessere Tage gesehen. Doch er schien dennoch voller Leben zu sein und sein breites Grinsen zeugte von Gesundheit. „Oh, oh, oh! Da dachte ich, ich gehe weit nach oben und dann sind schon Leute hier und laden ihren Schrott ab. O weh, o wei, o tehehe!“ Er breitete seine Arme aus und betrachtete die Konstruktion der Hamster-Piraten, als würde er den Inhalt eines Kühlschranks betrachten: Voller Ehrerbietung. „Was soll es denn sein? Ein Haartrockner? Ein Teleskop? Oder vielleicht ein Megaphon? Wenn es ein Megaphon ist, dann leiht es mir!“ Er begann zu kichern, aber nur ungefähr drei Sekunden, dann wurde sein Tonfall trocken und nüchtern: „Ehrlich, leiht es mir. Ich muss jemanden ausrufen.“ Sein Kopf schnellte nach vorne, sodass der Mann ein umgedrehtes L wurde und dann schmiss er den gesamten Oberkörper weit nach hinten und begann zu lachend zu rufen: „Wir haben eine Verabredung, von der er nichts weiß und wir müssen noch einen Termin klarmachen! Hah, hah, ku, ku!“
 

Luci

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Mika und Rei schafften die Kanone zu einem Punkt von dem aus sie gute Chancen hatten auf alles zu schießen was sich der Insel näherte und wie der Zufall es so wollte lag auch die Marine-Basis mehr oder weniger im Schussfeld. Die junge Waffenmeisterin war schon stolz auf das was sie geschaffenen hatten, denn auch wenn das Prinzip das gleiche war, so eine gewaltige Kanone ist dann noch etwas ganz anderes als ein Gewehr.

Doch der Stolz der jungen Dame wurde schnell auf eine harte Probe gestellt, als sich ein Mann mit Kittel näherte und sich mehr oder weniger über die Waffe lustig machte. „Es handelt sich dabei sicherlich nicht um einen Haartrockner oder ein Megaphon. Es ist eine Kanone, wie jeder mit etwas Verstand im Kopf erkennen kann.“ Kam die etwas verschnupfte Antwort von Rei, ehe sie gänzlich begriff was der Mann eigentlich gesagt hatte. „Wen sucht ihr denn, vielleicht können wir euch helfen die Person zu finden, oder aber ihr zumindest sagen dass ihr sie treffen wollt.“ Bot Sie dann doch etwas milder gestimmt ab, immerhin konnte es sich bei diesem Mann nur um einen Verrückten handeln, wer sonst würde eine Kanone für ein Megaphon halten, und wie jeder wusste sollte man Verrückten geben was sie wollten. Interessanterweise bekommt Boris auch oft das was er wollte, ob man ihn wohl für verrückt hielt? Ach nein, die Leute sehen einfach nur ein, dass es mehr Sinn hat mit einem Stein zu diskutieren als zu versuchen Boris zu überzeugen.
 

Mika Ruko

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Holla die Waldfee, was ist das denn das für ein Irrer? fragte sich der Afro-Träger aus Glaubensgründen, während er die seltsame Darbietung, die der Neuankömmling gerade ablieferte, betrachtete. Scheinbar hatte dieses Individuum mehr als nur eine gewaltige Schraube locker und der Zimmermann wusste wirklich nicht, ob da noch irgendwas zu drehen oder zu tun war, um ihm zu helfen. Mika wollte schon fast seine Klappe aufreißen, um einen bescheuerten Kommentar zum Besten zu geben, doch glücklicherweise war seine hübsche Begleitung ihm zuvor gekommen und konnte ihn so von einer Dummheit abhalten, denn ihr Kommentar sorgte dafür, dass das Blut des jungen Mannes auf Normaltemperatur und –druck blieb. Ähm… ja, genau, Mann, das ist ´ne fette Kanone, fügte der Hamster-Pirat noch schnell hinzu und bestätigte eigentlich nur seine Kameradin. Siehste das etwa nicht?
Auch wenn die Idee eines gewaltigen Haartrockners durchaus etwas an sich hatte, doch eigentlich hatte es sein Afro nicht nötig, mit besonderer Kraft getrocknet zu werden. Wie von selbst schien er selbst beim schlimmsten Wetter seine einzigartige Forum zu wahren. Aber für die Damen an Bord wär das vielleicht eine lohnenswerte Idee. Für Boris bräuchte er vielleicht eine Maschine, die es ihm ermöglichte, seinen Schädel noch aerodynamischer zu formen, indem man ihn abschliff oder polierte oder so, um den Windwiderstand zu verringern… da würde ihm schon noch was einfallen!
Doch nun galt es sich erst um diesen merkwürdigen, großen Mann zu kümmern, der sich bei ihnen befand. Natürlich hatte er wie oftmals auch in dieser Zeit einmal den Rat bekommen, nichts Dummes oder Vorlautes zu tun, also hielt es der Tagträumer für das Beste, wenn er ganz vorsichtig und behutsam den Gast auffordern würde, zu gehen, denn schließlich könnte es hier gefährlich für ihn werden, auch wenn Irre ein seltsames Geschick zur Schadensignoranz zu haben schienen. In der Wirklichkeit hörte sich das Ganze allerdings eher so an, während sich der Pirat vor den großen Mann gestellt hatte und diesem aufsah: Jo, Bro, ich will dich und dein Date nicht verscheuchen oder so, aber ich denk, es wär besser, wenn du abhauen würdest. Hier kommen bald ein paar miese Typen her und da wird es schon ziemlich Stress geben, da isses vielleicht besser, wenn du nicht hier bist. Vielleicht kannst dein Date verlegen oder so was. schlug Mika freundlich vor und schaute den wirren Kittelträger freundlich an. Schließlich war es in ihrem Interesse, dass er einfach friedlich von dannen zog und sie nicht noch potenziell bei ihrem bevorstehenden Kampf behinderte oder sie ihn beschützen mussten, auch wenn sie selbst ja eigentlich erst einmal nur die Artillerie stellten, doch aus Erfahrung schätzte der Teufelsmensch, dass es wohl oder übel irgendwann in einen Nahkampf wechseln würde und da waren arme Passanten eigentlich nicht angebracht, das war etwas für echte Männer und Krieger, dieser Kittel erinnerte eher an ihre Ärztin und die war auch nicht wirklich eine Kriegerin.
 

Prof. Dr. Arthur Venture

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Jemand wie der Professor, der hat eine ganze Menge an denkwürdigen Gesichtern. Welches dieser tausend Gesichter wird er dieses Mal zeigen? Nun, es ist ein Gesicht, welches seine Stirn größer größer erscheinen ließ, seine Brille kleiner, sodass sie praktisch wie Knopfaugen wirkte. Der Mund war in einem kleinen, auf dem Rücken liegendem D verformt und seine gesamte Energie, die er zuvor gezeigt hatte, war nun wie weggeblasen. Insgesamt wirkte das Gesicht eher leer und sprachlos.
Nun begann ein leichtes Schütteln durch den Körper zu gehen, welches sich bei den Schultern aufbaute. Und nun endlich kam der Ausbruch! „Ehhhh?! Das soll eine Kanone sein?!“ Seine Zunge schaute in Wellen zwischen den weit aufgerissenen Kiefern hervor und selbst die Haare standen voller Schock zackig in alle Seiten ab. „Das kann nicht sein! Wenn es eine Kanone wäre, dann könnte sie dir Wasser kochen, als Rettungsboot dienen und du könntest sie in die Luft sprengen!“ Warte, tun Kanonen das? „Eine Waffe, die nicht mindestens zwei Zusatzfunktionen und einen Selbstzerstörungsmechanismus besitzt, ist kaum besser als die Keule eines Wilden!“ Wie man sehen kann, hat der Professor durch die erste Aussage der beiden Piraten eine Art Kulturschock erhalten, auch wenn es wirklich interessant wäre, die Art Waffe zu sehen, die er als Standard sieht.
Zuerst rieb sich der Grünhaarige die Augen, auch wenn er die Brille nicht abnahm und somit es eher ein Reiben der Brille war. Dann schüttelte er den Kopf mehrmals, hob die Schultern und sah die beiden an, als wären sie kleine Kinder, die denken, ein gefaltetes Stück Papier ein echtes Segelboot wäre. Dabei winkelte er die Arme an, sodass die Handflächen nach oben zeigen, was diese Gestik noch viel schlimmer machte.
„Aber gut, es wird wohl Zeit für den Professor-Kurs zu Waffen der Massenvernichtung und anderen Kinderspielzeugen!“ Er holte aus den Kittel einen dünnen Metallzylinder heraus, den er einmal mit einer großen Bewegung schwang und daraus schoben sich kleinere Segmente heraus, sodass es ein Zeigestock wurde. Der Professor wandte das Gesicht in eine Richtung, wo er ein imaginäres Publikum vermutete, und begann mit einer kinderfreundlichen Stimme zu erklären: „Der Zeigestock des Professors kann zusätzlich als Wünschelrute, als Rückenkratzer und als Zeichenstock für weichen Untergrund benutzt werden, dazu eignet er sich auch als Waffe zur Selbstvertreidigung. Natürlich ist er mit einem Selbstzerstörungsmechanismus ausgestattet, immerhin wäre es ja eine Schande, wenn der Rabauke von nebenan dir ungestraft deinen Zeigestock wegnehmen könnte.“ Mit einer schnellen Bewegung wandte sich der Professor Richtung Kanone und schlug einmal mit dem Zeigestock dagegen, was einen klaren Gongton verursachte. „Verstehe, verstehe. Ich denke, dies sollte das Design mindestens zu 95% entsprechen.“ Mit schneller, geübter Handbewegung begann der Professor in den Dreck eine Blaupause der Kanone zu zeichnen, die ziemlich der Wahrheit entsprach. „Aufgrund des Aufbaus liegt die Vermutung nahe, dass ihr Schwarzpulver benutzt, eine typische Wahl, für die sich keiner zu schämen braucht. Aber mit nur wenigen Schritten könnt ihr die Ladezeit um 12% erhöhen und die Feuerkraft um 21,8. Dabei wird ein wenig Platz im Rahmen frei, weswegen man dann einen Haartrockner noch anbauen kann, du schießt einmal, und deine Haare bekommen die Pflege, die sie brauchen, um den stressigen Alltag hinter einer Kanone durchzuhalten. Das Anbringen von Getränkehaltern würde die Hauptfunktion nicht beeinträchtigen, wobei diese besser verschlossen bleiben und das Getränk gut Wärme verträgt, weswegen ich Kakao empfehlen würde. Einen Selbstzerstörungsmechanismus in diesem Stadium noch einzuführen würde eine halbe Stunde meiner Zeit beanspruchen, wenn es etwas sein soll, was sich sehen lässt, aber ihr könntet noch einmal unter dem Fundament graben und dort genug Sprengstoff packen, um den gesamten Hügel einzuebnen.“
Nach der langen Erklärung hob der Professor den Stock und fuhr ihn manuell wieder ein. „Und all das Wissen kann ich euch geben, wenn ihr mir eine Frage beantwortet!“ Er begann mit den Armen zu rudern, als wolle er schwimmen oder vielleicht eine Menge aufschaukeln, vielleicht war es aber auch nur, um den Blutkreislauf nach der langwierigen Erklärung wieder in Schwung zu bringen. „WO IST ER, HÄH?!“ Der Oberkörper des Professors verformte sich oder eher drehte er ihn in allen möglichen und ein paar unmöglichen Stellen ein, sodass er fast wie eine Schlange wirkte, welche gerade das Gesicht Richtung der beiden streckte: „Wo ist er? Szzzzz....“ Er züngelte leise und schob eine Hand in den Kittel und holte ein schon mehrfach gefaltetes und leicht angebrannte Stück Papier heraus: Ein Steckbrief in Wert von 50 Millionen Berry. „Wo ist...“ Sein Gesicht kam näher, die Stimme wurde leiser und... „BORIS!!!!!“
 
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